Einführung in Autodesk Revit

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Autodesk Revit
Whitepaper
Einführung in Autodesk Revit
Die Autodesk® Revit®-Plattform für das Building Information Modeling ist ein komplettes
architektonisches Planungs- und Dokumentationssystem. Es unterstützt den gesamten
Ablauf von Bauprojekten, einschließlich Entwurf, Zeichnungen und Bauteillisten.
Von Körpermodell- und konzeptuellen Studien bis hin zu den detailliertesten
Konstruktionszeichnungen: Autodesk Revit gibt dem Projektteam sämtliche Werkzeuge an
die Hand, die hohe Produktivität, gute Koordination und hochwertige Qualität gewährleisten.
Eine ausführlichere Beschreibung zum Building Information Modeling und zu Autodesks
Strategie in Bezug auf den Einsatz von Informationstechnologie in der Bauindustrie finden
Sie in einem Whitepaper unter www.autodesk.com/buildinginformation.
Inhalt
Autodesk Revit – Übersicht........................................................................................ 2
Autodesk Revit-Gebäudemodellierer......................................................................... 2
Unterstützung für das Bauprojektteam ..................................................................... 3
Grundlagen und Funktionen von Autodesk Revit ........................................................... 4
Bidirektionale Assoziativität .................................................................................... 4
Integriertes Erstellen von Bauteillisten ..................................................................... 6
Visualisierung und Präsentation ............................................................................... 7
Änderungen an Schnittansichten ............................................................................. 9
Koordination mit Beratern .................................................................................... 11
Arbeiten mit großen Teams................................................................................... 11
Arbeiten mit großen Projekten............................................................................... 12
Unterstützung ungewöhnlicher Geometrie ............................................................... 13
Datenaustausch mit anderen Anwendungen ............................................................ 13
Verwendung von Autodesk Revit für das Tragwerkslayout ......................................... 14
Integrierte Grundstücksmodellierung ..................................................................... 14
Verbesserung des Planungs- und Konstruktionsprozesses ............................................ 15
Zusammenfassung ................................................................................................. 18
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Einführung in Autodesk Revit
Autodesk Revit – Übersicht
Dieser Teil befasst sich mit der Geschichte und der Philosophie von Autodesk Revit.
Autodesk Revit-Gebäudemodellierer
Revit Technology wurde Ende 1997 von den Leuten gegründet, die für die Einführung
parametrischer CAD-Technologie auf dem mechanischen CAD-Markt verantwortlich
zeichnen. In weniger als einem Jahrzehnt verwandelten sie das mechanische CAD von einer
Industrie, die sich mit 2D-Grafik begnügte, in eine, die im Wesentlichen mit digitalen
Modellen arbeitet.
Damit der gleiche Ansatz auch auf die Bauindustrie ausgeweitet werden konnte, mussten
zunächst zwei grundlegende Probleme gelöst werden. Das erste Problem war die Forderung
nach einfacher Bedienung. Da die Nutzung von CAD-Technologie zumindest zu Anfang eine
gewisse Komplexität mit sich bringt, stößt sie bei vielen Firmen und Mitarbeitern auf
Ablehnung. Es musste also ein Produkt entwickelt werden, das die Elemente, die für die
Architekten von Bedeutung sind – Wände, Fenster, Türen – als Modellbausteine bereitstellt.
Um eine Wand zu zeichnen, wählt der Benutzer ganz einfach ein Wandbauteil. Fenster sind
Fenster, Türen sind Türen, und diese Objekte verhalten sich zueinander genau so, wie sie
dies in der Realität tun. So sind beispielsweise Fenster in Wänden enthalten; und es ist nicht
möglich, eine Tür in der Wand über einem Fenster anzubringen. Wände und andere Bauteile
müssen bewegt werden können, ohne dass dadurch der Entwurf durcheinander gerät.
Wichtiger noch: Der Zeichner muss das Verhalten eines Bauteils oder seine Beziehung zu
anderen Bauteilen ohne Programmieraufwand ändern können.
Das zweite Problem war die Maßstäblichkeit. Obwohl die mechanische CAD-Industrie
parametrische Technologie für Planung und Konstruktion von großen Produkten wie
Flugzeugen als Digitalmodelle verwendete, stand eine Lösung zur Manipulation der
Beziehungen der einzelnen Bauteile innerhalb eines Gebäudemodells immer noch aus.
Das Problem der Auswirkung von Änderungen in einem typischen Gebäude mit
Hunderten oder gar Tausenden von Bauteilen erschwerte die Entwicklung einer solchen
Architektursoftware. Und doch ist gerade die Automatisierung und die Nachvollziehbarkeit
von Änderungen ein wichtiges Merkmal einer guten Software.
Um diese beiden Probleme zu lösen, wurde eine neue Technologie entwickelt: eine
kontextbasierte parametrische Change-Engine. Bei diesem revolutionären Ansatz ist nicht
mehr der Benutzer für die Änderungsverwaltung zuständig, sondern die parametrische
Change-Engine. Dies bringt eine enorme Erleichterung für den Benutzer, da die ChangeEngine die Beziehungen zwischen den einzelnen Bauteilen des Gebäudemodells verwaltet.
Dies bedeutet, dass die Bauteile selbst in digitaler Form als Teile dargestellt werden können,
mit denen Architekten und andere Baufachleute bestens vertraut sind.
Die neue Technologie stellt eine Arbeitsteilung dar. In 2D-Konstruktionssystemen müssen
Sie von Ihnen gezeichnete Linien und deren Bedeutung selbst verwalten. In einem
Gebäudemodellierer dagegen skizzieren Sie digitale Darstellungen von Objekten, die sich
erwartungsgemäß verhalten und deren Verwaltung der Computer übernimmt. Die Idee ist
einfach: Damit CAD leicht zu bedienen ist, wird ein Großteil der Arbeit dem Computer
überlassen.
Autodesk Revit ist ein Gebäudeplanungs- und -produktionssystem, das Ihren Entwurf und
sämtliche Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen aufzeichnet, verwaltet und
aktualisiert. Darüber hinaus gibt Ihnen die Software die komplette Kontrolle über die
Koordination der Mitarbeiter sowie über die Erstellung der Konstruktionsunterlagen, die als
natürliche Produkte des Planungs- und Change-Management-Prozesses ausgegeben werden.
Man könnte sagen, Autodesk Revit verhält sich zur 2D-Konstruktion wie eine relationale
Datenbank zu einer Lochkarte.
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Einführung in Autodesk Revit
Im April 2002 wurde Revit Technology Corporation von Autodesk, Inc. übernommen.
Autodesk Revit ist jetzt Autodesks strategische Authoring-Anwendung für die Bauindustrie
und seine Plattform für zukünftige Anwendungen in diesem Sektor.
Unterstützung für das Bauprojektteam
Revit (kurz für „Revise instantly“, d. h. „Sofortige Revision“) wurde zunächst von
Architekten bei der Planung von Gebäuden sowie zu Dokumentationszwecken eingesetzt.
Die zugrunde liegende Technologie, das Gebäudemodell und die parametrische ChangeEngine sind jedoch so ausgelegt und wurden dahin gehend optimiert, dass die Software die
Erstellung und Verwaltung von Informationen für das gesamte Bauvorhaben sinnvoll
unterstützt. Das Gebäudemodell bietet eine hochmoderne Datenbankinfrastruktur, welche
die Informationsanforderungen des Gebäudeplanungs- und -produktionsteams aufs Beste
erfüllt. Autodesk Revit weitet die Leistungspalette dieser Informationsinfrastruktur auf
weitere Fachdisziplinen des Baugewerbes aus, sodass auch der Bauingenieur, der Statiker
u. a. davon profitieren können.
Die abzuliefernden Arbeiten der am Bauprojekt beteiligten Fachleute bestehen zu einem
großen Teil aus Grafiken, Beschreibungen in Textform und tabellarischen Präsentationen der
relevanten Informationen. In zunehmendem Maße sind diese in Form von formatierten
digitalen Daten vorzulegen. Ein Programmanalyse-Schaubild eines Architekten, eine
Trägeransicht eines Bauingenieurs, ein Plan des Bauunternehmers und die Berechnungen
des Bauleiters sind Beispiele solch unterschiedlicher Dokumente. Eine DWG-Datei mit dem
Grundriss, die der Architekt dem Maschinenbauingenieur zur Verfügung stellt, eine
Kalkulationstabelle mit den Büroräumlichkeiten in einem geplanten Bürogebäude und eine
relationale Datenbank mit allen zum Bau erforderlichen Materialien sind Beispiele von
digitalen Dokumenten.
Die Erstellung von Informationen im Gebäudeplanungs- und -produktionsablauf verläuft
parallel und kontinuierlich, auch wenn sie nur sequenziell und sporadisch abgeliefert
werden. Diese punktuell erforderliche Lieferung von Dokumenten stellt eine störende
Unterbrechung des Planungs- und Produktionsprozesses dar und hält das Team von der
eigentlichen Arbeit ab. Traditionelle Software, die in der Bauindustrie eingesetzt wird,
hat einzelne Aufgaben im Zusammenhang mit der Präsentation von Informationen
automatisiert. So gibt es beispielsweise spezielle Werkzeuge zur Erstellung von Plänen,
Visualisierungen, Kostenvoranschlägen und Stücklisten. Diese haben die Vorstellung einer
sequenziellen, sporadischen Präsentation von Informationen innerhalb eines Ablaufs, der
von Natur aus eigentlich parallel, kontinuierlich und iterativ ist, weiter verstärkt und
künstliche Grenzen zwischen den verschiedenen Disziplinen und den am Projekt Beteiligten
gezogen.
Mit dem Einsatz fortschrittlicher Informationstechnologie sowie der Einführung des
Gebäudemodells und des parametrischen Change-Managements im Gebäudeplanungsund -produktionsablauf ist es jetzt endlich möglich, den tatsächlichen Anforderungen
bezüglich des Informationsbedarfs Genüge zu tun. Das Gebäudemodell sorgt dafür, dass die
zu liefernden Informationen stets zeitnah mit dem Planungs- und Produktionsprozess
verfügbar sind. Dadurch reduziert sich der manuelle Aufwand und die Nutzung
aufgabenspezifischer Software, sodass die frei werdenden Ressourcen für die eigentliche
Arbeit verwendet werden können.
Das Gebäudemodell stellt die Informationen in der erforderlichen Form auf kontinuierlicher
Basis zur Verfügung, und zwar so, wie die am Bauprojekt Beteiligten es gewohnt sind.
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Einführung in Autodesk Revit
Grundlagen und Funktionen von Autodesk Revit
Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die Funktionen von Autodesk Revit, die einen
wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Planungsumgebung, zur Steigerung der
Produktivität und zur schnelleren Erstellung von Konstruktionsunterlagen leisten. Um einen
realistischen Eindruck von Autodesk Revit zu gewinnen, empfehlen wir Ihnen, die
Software auszuprobieren. Autodesk Revit ist auf CD erhältlich oder kann von
www.autodesk.com/revit heruntergeladen werden. Mit der CD erhalten Sie eine
gedruckte Version des Handbuchs Erste Schritte mit Autodesk Revit, eine schrittweise
Übungslektion, die Sie mit den Möglichkeiten und dem Funktionsumfang der Software
vertraut macht.
Bidirektionale Assoziativität
Die bidirektionale Assoziativität in Autodesk Revit bewirkt, dass jede Änderung an einer
Beziehung zwischen den Objekten von der parametrischen Change-Engine sofort auf den
gesamten Entwurf übertragen wird. Die bidirektionale Assoziativität ist das Herzstück des
Mechanismus, der in Autodesk Revit die Einheitlichkeit innerhalb des Modells jederzeit
gewährleistet.
Abb. 1: Änderungen an den Bemaßungen wirken sich auf die Modellgeometrie aus.
Die bidirektionale Assoziativität wird automatisch auf jedes Bauteil, jede Ansicht und jede
Beschriftung angewendet. Überlegen Sie, was passiert, wenn Sie eine
Bemaßungsbeschriftung ändern (Abb. 1). Durch das Überarbeiten einer Bemaßung ändern
Sie die zugrunde liegende Geometrie des mit dieser Zeichenfolge verknüpften Objekts.
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Einführung in Autodesk Revit
Speziell zu erwähnen ist, dass bidirektionale Assoziativität keine Eigenschaft der Wand ist,
die beliebig ein- und ausgeschaltet werden kann. Stattdessen ist die bidirektionale
Assoziativität eine automatische Funktion von Autodesk Revit, die direkt von der
parametrischen Change-Engine gesteuert wird. Nur so kann der Computer den größten Teil
der Arbeit erledigen, während dem Benutzer alle Möglichkeiten offen stehen, beliebige
Änderungen vorzunehmen. Die bidirektionale Assoziativität in Autodesk Revit ist
„universell“, d. h., der Benutzer muss niemals Ansichten, Beschriftungen, Pläne oder andere
Bauteile erneuern oder neu generieren. Dies steht im Gegensatz zum Verhalten anderer
3D-Zusätze von 2D-Konstruktionsanwendungen, bei denen die Änderungen meist in einer
speziellen Ansicht vorgenommen und dann in eine andere übertragen werden müssen oder
bei denen Zusatzansichten oder Beschriftungen aktualisiert werden müssen.
Abb. 2 zeigt, wie der Planer eine gestalterische Bedingung (eine so genannte
Entwurfsabsicht, engl. design intent) fest in sein Modell integriert hat, indem er zwei
Innenwände ausgerichtet und dann durch eine Sperrfunktion fixiert hat. Die parametrische
Change-Engine wird dadurch angewiesen, diese Bedingung unter allen Umständen zu
respektieren. Die Change-Engine ist in der Lage, solche festen Entwurfsabsichten im ganzen
Modell zu berücksichtigen, und ist mit den technischen Mitteln zur permanenten Verwaltung
aller Assoziativität ausgestattet, sodass Autodesk Revit selbst beim Skalieren auf große
Gebäude Konsistenz gewährleisten kann.
Mit Autodesk Revit können sich keine Fehler in den Entwurf einschleichen. Um die
Größe einer Wand zu ändern, müssen Sie lediglich die Wand selbst oder die
Bemaßungsbeschriftung bearbeiten. Die Software aktualisiert dann alle anderen
Beschriftungen und Bauteile ganz von selbst – und umgehend.
Abb. 2: Bidirektionale Assoziativität bedeutet müheloses Sperren von Entwurfsabsichten.
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Integriertes Erstellen von Bauteillisten
Die integrierte Erstellung von Bauteillisten in Autodesk Revit ist ein hervorragendes Beispiel
für die Vorteile des Einsatzes der parametrischen Change-Engine in Projekten. Bauteillisten
sind für Autodesk Revit nichts anderes als eine andere mögliche Ansicht des integrierten
Modells. Die bidirektionale Assoziativität bewirkt demnach auch, dass Änderungen, die an
einer anderen Ansicht vorgenommen werden, sich auf die Bauteilliste auswirken. Wenn Sie
umgekehrt ein Bauteil in der Bauteilliste ändern, ändert sich dieses auch in sämtlichen
damit verbundenen Draufsichten, Außenansichten, Schnitten und anderen Ansichten.
Abb. 3: Die integrierten Bauteillisten von Autodesk Revit sind immer auf dem neuesten Stand.
Abb. 3 zeigt ein Beispiel einer Bauteilliste mit einer Außenansicht, in der der Kunde zwei
Fenster entfernen möchte. Bei einem herkömmlichen CAD-Produkt würde dieser
Kundenwunsch erheblichen zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten. In Autodesk Revit erledigen
Sie diese Aufgabe mit wenigen Mausklicks. Sie wählen ganz einfach die Bauteile, die
gelöscht oder geändert werden sollen, nehmen die Änderung vor und überlassen es der
parametrischen Change-Engine, die Änderung im gesamten Modell auszuführen.
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Einführung in Autodesk Revit
Abb. 4: Änderungen an Bauteillisten lassen sich überall und jederzeit vornehmen.
In Abb. 4 wurden die beiden Fenster gelöscht. Wie Sie hier sehen, wurden nach Beseitigung
der Fenster (aus einer Ansicht, die bereits auf einem Plan platziert wurde) die
entsprechenden Einträge auch aus der Bauteilliste entfernt. Noch interessanter ist die
Tatsache, dass Sie den Typ der beiden Fenster ebenso gut in der Bauteilliste ändern
könnten, worauf Autodesk Revit diese Änderung in sämtlichen Ansichten des Modells und
direkt auf dem Plan vornimmt.
Visualisierung und Präsentation
Autodesk Revit erleichtert das Erstellen und Ändern von Präsentationsmaterialien direkt im
Modell. Eindrucksvolle Präsentationsmaterialien erfordern keine speziellen
Zusatzprogramme.
Im Lieferumfang von Autodesk Revit sind AccuRender®-Raytracing und -Radiosität enthalten
(siehe Abb. 5). Sie können AccuRender zum Rendern sowie für den Export und den Import
von Bitmap- und anderen grafischen Dateiformaten verwenden. Autodesk Revit bietet
außerdem so genannte Walkthrough-Animationen, die als AVI-Dateien exportiert werden
können, Exportfunktionen für interaktive Panoramadateien, prozedurale
Pflanzengenerierung und eine vollständige Kontrolle über Bereich, Auflösung und Bildgröße.
Gerenderte Bilder können im Projekt gespeichert und als Pläne ausgedruckt werden, genau
wie jede andere Ansicht, Zeichnung oder Bauteilliste des Projekts. Renderings lassen sich
mit jeder beliebigen Größe und Auflösung erstellen und können außerhalb des Projekts in
verschiedenen Grafikdateiformaten abgespeichert werden, etwa für Präsentationen und zur
Veröffentlichung. Autodesk Revit enthält auch PANTONE®-Farbentsprechungen, sodass eine
absolut farbtreue Wiedergabe über Drucker und Plotter möglich ist. Des Weiteren bietet
Autodesk Revit auch Unterstützung für RPC™-Inhalt von ArchVision™ (eine Auswahl von
RPC-Dateien wird mitgeliefert). Diese innovative bildbasierte Renderingtechnik ist in der
Lage, hohe Detailtreue anhand von synthetisierten Bilddaten zu reflektieren, statt sich für
dreidimensionale Repräsentationen auf eine komplexe Geometrie zu verlassen.
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Einführung in Autodesk Revit
Abb. 5: Autodesk Revit enthält AccuRender für produktinterne Visualisierungen.
Autodesk Revit automatisiert auch auf effektive Weise Aufgaben, die bisher eine ganze
Reihe von Tools erforderten und sehr zeitaufwändig waren. Erwähnt sei hier die Art und
Weise, wie Autodesk Revit farbige Diagramme zum Aufzeigen der Nutzung von Raum und
Material oder anderer räumlicher Kategorien erzeugt.
Abb. 6: Erstellen farbiger Diagramme für eine unbeschränkte Anzahl von Kategorien.
In Abb. 6 werden die verschiedenen Abteilungen jedes Büros im Gebäude farbig ausgefüllt.
Autodesk Revit füllt den Plan automatisch mit Farbe und aktualisiert die Legende.
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In Abb. 7 wurde der Liste eine neue Abteilung hinzugefügt. Autodesk Revit hat die Legende
entsprechend geändert und der neuen Abteilung eine neue Farbe zugewiesen. Obwohl
dieses Beispiel die abteilungsspezifische Nutzung darstellt und die belegte Gesamtfläche in
der Bauteilliste errechnet, kann Autodesk Revit farbige Diagramme für jede beliebige Menge
von Kategorien generieren, unter anderem auch für Fußbodenkalkulation oder für eine
Analyse der öffentlichen und der privaten Räumlichkeiten.
Abb. 7: Das Aktualisieren der Raumnutzung ist genauso einfach wie das Aktualisieren der Bauteilliste.
Änderungen an Schnittansichten
Schnittansichten sind ein besonders gutes Beispiel des Potenzials einer parametrischen
Change-Engine. In Autodesk Revit erstellen Sie einen Schnitt, indem Sie das entsprechende
Werkzeug benutzen und die Stelle markieren, an der der Schnitt erfolgen soll. Zum Spiegeln
des Schnitts müssen Sie lediglich auf die Schnittbeschriftung klicken. Wichtiger noch:
Sie können die Linie des Schnitts an jede beliebige Stelle im Plan verschieben, wobei die
Schnittansicht von der Software sofort wieder präzise dargestellt wird.
Abb. 8 veranschaulicht, wie ein Schnitt durch einfaches Ziehen einer Linie in einer
Draufsicht erzeugt wird.
Abb. 9 ist das Ergebnis des Schnitts. Sie können jetzt zusätzliche Schnitte erstellen oder
den soeben erstellten bearbeiten. Wenn der Schnitt auf einem Plan eingefügt wurde, ist eine
Bearbeitung direkt dort möglich.
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Einführung in Autodesk Revit
Abb. 8: Schnelles und einfaches Erstellen von Schnitten
Dies ist nicht etwa eine statische Ansicht – so etwas gibt es in Autodesk Revit gar nicht.
Im Gegenteil, es ist eine dynamische, parametrische Ansicht des Modells. Sie können
Fenster, Türen und andere Bauteile einfügen oder beliebige Bereiche des Entwurfs direkt in
der Schnittansicht bearbeiten. Autodesk Revit sorgt dafür, dass alle Änderungen, die in
dieser Ansicht vorgenommen werden, auch unverzüglich an allen anderen Stellen im
Entwurf übernommen werden.
Abb. 9: Schnitte sind parametrische Darstellungen und immer konsistent.
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Koordination mit Beratern
Unter Verwendung des Autodesk ObjectDBX™-Toolkit bietet Autodesk Revit nicht nur die
beste DWG-Kompatibilität der ganzen Branche, indem es AutoCAD®-Daten besser
importiert, exportiert und verknüpft als jedes andere System; es unterstützt auch den
Import, den Export und das Verknüpfen mit DXF™- und MicroStation® DGN®-Dateien.
Mit Autodesk Revit sind Sie also in der Lage, Ihren Beratern jederzeit aktuellste
Zeichnungen und andere Dokumente auszuhändigen.
Die exportierten Dateien enthalten alle Informationen, die AutoCAD- oder MicroStationBenutzer beim Öffnen erwarten. Die Bauteil- und die Elementkategorien in Autodesk Revit
werden korrekt mit dem Layer-Standard Ihrer Wahl verknüpft, wobei bestimmte Sätze
geometrischer Objekte als Blöcke ausgewiesen und die entsprechenden Stift- und PlotInformationen in einer separaten Datei bereitgestellt werden. Bei Bedarf können Sie auch
systemeigene DWG-Dateien direkt in Autodesk Revit übernehmen, um sie beispielsweise als
Referenzgeometrie, Bibliotheksbauteile oder als Ausgangspunkt für einen neuen Entwurf zu
verwenden. Neben der direkten Unterstützung der DWG- und DGN-Dateiformate kann jedes
CAD-System, das diese unterstützt, auch effektiv mit Autodesk Revit arbeiten.
Arbeiten mit großen Teams
Die Bearbeitungsbereiche von Autodesk Revit ermöglichen die Kommunikation, Kooperation
und Koordination zwischen Projektteams mit mehreren Mitarbeitern. Dank dieser
Bearbeitungsbereiche können die Teammitarbeiter die Projektteile auswählen, die für ihre
Arbeit relevant sind, sie aus dem integrierten Gebäudemodell auschecken und beliebig
ändern und sie danach wieder einchecken. Bei der Rücküberführung in das gemeinsame
Modell übergeben die Bearbeitungsbereiche alle Änderungen mit voller bidirektionaler
Assoziativität, sodass die Konsistenz gewahrt bleibt.
Abb. 10: Dank der Bearbeitungsbereiche können große Teams mit einem einzigen Gebäudemodell
arbeiten. Bearbeitungsbereiche werden von den Teammitgliedern über das Netz dynamisch reserviert
und freigegeben. Das Dialogfeld Bearbeitungsbereiche zeigt, wer gerade an welchem
Bearbeitungsbereich arbeitet.
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Man kann sich die Bearbeitungsbereiche als eine Art verteilter Gebäudedatenbank
vorstellen, in der das ganze Team sich von Phase zu Phase, von Prozess zu Prozess
bewegen kann und in der jeder einzelne die notwendigen Änderungen vornehmen kann.
Mit Autodesk Revit übernimmt der Computer einen größeren Teil der Arbeit. Die Arbeit der
Teams gestaltet sich einheitlich, die Bedienung bleibt denkbar einfach, und das integrierte
Modell begleitet den gesamten Planungs- und Dokumentationsablauf.
Dank Autodesk Revit können jetzt große Teams dezentralisiert in einer modellbasierten
Umgebung an großen Projekten arbeiten und sich dabei darauf verlassen, dass der
Computer die Konsistenz ihrer Arbeit gewährleistet. In Abb. 10 ist ersichtlich, welche
Gebäudeteile bearbeitet werden können und welche nicht. Gebäudeteile, die Sie nicht
bearbeiten können, sind möglicherweise für andere Benutzer verfügbar. Sie sehen hier den
Bearbeitungsbereich mit dem Projektstandard, wo dem Team gemeinsame
Entwurfsparameter zur Verfügung stehen und globale Revisionen für alle ausgeführt
werden.
Arbeiten mit großen Projekten
Große Projekte mit mehreren Gebäuden oder Gebäudeflügeln können durch Verknüpfen
verschiedener separater Autodesk Revit-Projektdateien erstellt werden (Abb. 11). Dabei
können die Benutzer separat an den einzelnen Dateien arbeiten, während die
Gebäudegeometrie der anderen verknüpften Dateien sichtbar ist. Präsentationsmaterialien
und andere Projektunterlagen, einschließlich einer Zusammenstellung aller Projektteile,
lassen sich aus den verknüpften Dateien generieren.
Abb. 11: Ein in Autodesk Revit erstelltes Projektmodell kann in ein anderes Revit-Projekt eingebunden
werden, etwa wenn ein Projekt mehrere Gebäude oder Flügel umfasst.
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Unterstützung ungewöhnlicher Geometrie
Mit seinem leistungsfähigen Gebäudemodellierer unterstützt Autodesk Revit Architekten und
Planer bei der Realisierung der phantasievollsten Entwürfe (siehe Abb. 12). So können
beispielsweise Splines verwendet werden, um Freiformskizzen für Wände, Dächer,
Geschossdecken und Familienelemente (parametrische Gebäudeinhalte) zu erzeugen.
Die fortschrittliche Wandgeometrie bietet sich verjüngende und abgeschrägte Wände,
Deckenleisten und Fugen sowie Fassadenverkleidungen, die beliebige Linien, Bögen oder
Splines umspannen. Dachgeometrie unterstützt 3D-Pfadprofile zum Gestalten von
Abschlüssen, Traufen, Untersichten für die ausgeklügeltsten Dachentwürfe. Dächer können
in einer Bedingung auch Dachfenster einschließen. Die Möglichkeit, Wände und andere
Flächen in mehrere einzelne Bereiche aufzuteilen, versetzt Benutzer in die Lage, Bereiche
mit unterschiedlichem Aussehen, Design und unterschiedlicher Farbe oder Textur auf jeder
beliebigen Modellfläche zu skizzieren und äußerst detaillierte Renderings und andere
Unterlagen bereitzustellen.
Abb. 12: Autodesk Revit unterstützt die raffinierteste Geometrie und parallel dazu eine getreue
Beschreibung des Gebäudeprojekts. Diese Fassade besteht aus Pfosten und Glaspaneelen, die der
Bauteilliste entnommen werden können.
Datenaustausch mit anderen Anwendungen
Das Gebäudemodell kann aus Autodesk Revit in relationale Datenbanktabellen exportiert
werden, sofern ODBC-Konformität (d. h. Konformität mit der branchengängigen offenen
Datenbank-Konnektivität) vorliegt. Unter Verwendung der digitalen Quantifizierung des
Gebäudes und beliebiger allgemein verbreiteter Analysewerkzeuge, angefangen von
Kalkulationstabellen bis zu traditionellen Kostenkalkulationspaketen, können Mitarbeiter
eines Bauprojekts jetzt Kosten und Materialbedarf zuverlässig berechnen. Dank Autodesk
Revit müssen Sie jetzt nicht mehr den Maßstab an die Zeichnung anlegen und die Resultate
jedes Mal neu berechnen, wenn eine Änderung eingetreten ist. Autodesk Revit liefert die
kommerziellen Daten direkt aus einem Modell, das durch Zeichnen des Gebäudes erstellt
wird. Dies führt nicht nur zu signifikanten Kosteneinsparungen, sondern reduziert auch den
Zeitaufwand und die Fehleranfälligkeit.
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Verwendung von Autodesk Revit für das Tragwerkslayout
Autodesk Revit präsentiert den einzelnen Mitarbeitern die Informationen so, wie dies ihren
eigenen Arbeitsgewohnheiten entspricht. Der Bauingenieur erhält also seine Pläne und
Trägeransichten mit den grafischen Konventionen, die in seinem Fachbereich üblich sind,
während der Architekt das gleiche Gebäude in Form von Grundrissen und Schnitten
vorgelegt bekommt. Der Bauingenieur sieht Stahlrahmen als beschriftete Diagrammlinien,
der Architekt sieht sie in den tatsächlichen Abmessungen, wie dies für die Koordination
erforderlich ist.
Tragende Wände und Scheibenwände, die sowohl für den Architekten als auch für den
Bauingenieur relevant sind, werden im Gebäudemodell identifiziert. Tragende Wände sind in
der Datenbankansicht des Bauingenieurs für das Rahmentragwerk verfügbar;
architektonische Wände jedoch nicht, weshalb sie auch in der Ansicht des Gebäudemodells
nicht sichtbar sind (siehe Abb. 13).
Abb. 13: Der Skelettbauplan, der Grundriss des Architekten, der architektonische Schnitt und eine
isometrische Ansicht der Struktur sind lediglich Ansichten der gleichen, komplett koordinierten
Gebäudedatenbank. Der ausgewählte Balken (in Rot) wird in den für den Bauingenieur vorgesehenen
Ansichten anders angezeigt als in denen, die für den Architekten bestimmt sind.
Integrierte Grundstücksmodellierung
Autodesk Revit ist der erste Gebäudemodellierer mit integrierter parametrischer
Grundstücksmodellierung. Grundstücksoberflächen können entweder aus bestehenden
Geländeplänen importiert oder mit Hilfe von Autodesk Revit erstellt und mit dem
Gebäudeentwurf koordiniert werden. Sie haben volle Kontrolle über triangulierte
Oberflächen und Konturdarstellungen. Bauteile, die mit Autodesk Revit auf dem Gelände
platziert werden, finden automatisch die Oberfläche, mit der sie verbunden werden sollen,
und da das Grundstück ein integrierter Bestandteil des Gesamtprojekts ist, spiegeln die
Schnitte automatisch auch Änderungen am Gelände wider.
Parkplätze und Bepflanzungen sind parametrische Bauteile, die im Autodesk Revit-Modell
platziert werden (siehe Abb. 14). Parkplätze werden inventarisiert und im Modell eingeplant,
und Pflanzen werden unter ihren wissenschaftlichen Namen abgelegt.
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Einführung in Autodesk Revit
Die Planer können dann die Verschneidung studieren, realistische Schnitte erstellen und die
Vorbereitungszeit für die Konstruktionsunterlagen verkürzen.
Abb. 14: Autodesk Revit integriert das Gebäudemodell in das Grundstück. Parkplätze sind
parametrische Bauteile, die in Draufsichten platziert und in bidirektional assoziierten Ansichten der
Projektdatenbank eingeplant werden.
Verbesserung des Planungs- und Konstruktionsprozesses
In Autodesk Revit ist der Planungs- und Dokumentationsprozess ein Zyklus von
teambasierten Aufgaben, die sich ständig von Phase zu Phase wiederholen, und nicht eine
Reihe individueller, serieller Schritte, die zu einem Satz von Konstruktionsunterlagen führen.
Autodesk Revit ist das integrierte Werkzeug, das Sie ohne Zuhilfenahme anderer Module
durch den gesamten Prozess führt. Hier zeigen wir nur einige wenige der Aufgaben, die in
diesem Zusammenhang anfallen. Das Ziel ist nicht, die Funktionen im Detail zu
beschreiben; es geht vielmehr darum, Ihnen eine Anregung zu geben, die Verwendbarkeit
von CAD neu zu überdenken, und Ihnen gleichzeitig vorzuführen, wie Autodesk Revit Ihnen
dabei helfen kann, die einzelnen Schritte zu durchlaufen und dabei gleichzeitig die
Konstruktionsunterlagen zu erstellen.
Die Körpermodellfunktionen in Autodesk Revit ermöglichen mehrere Wiederholungen der
frühesten Entwurfskonzepte – vergleichbar etwa mit dem Erstellen von Modellen aus festen
Schaumgummiblöcken – wobei die investierte Zeit und Arbeit sich auszahlen, weil die
Körperformen bis hin zu den Konstruktionsunterlagen entwickelt werden können.
Änderungen, die in späteren Phasen am Modell vorgenommen werden, werden in den
Körpermodellstudien ebenfalls wiedergegeben, sodass der Architekt ganz nach Belieben
zwischen Körper- und Hüllmodus hin- und herschalten kann.
Abb. 15 zeigt die frühesten Ideen für ein Unternehmensgebäude mit den
Körpermodellfunktionen von Autodesk Revit. Dieses Modell lässt sich zum fertigen Entwurf
erweitern, ohne dass der Wert der anfänglichen Körpermodellstudie verloren geht. Selbst in
diesem Frühstadium des Modells erkennt Autodesk Revit, dass die Körpermodellzeichnung
sich aus realitätstreuen Elementen zusammensetzt. Bereits in diesem Stadium weist
das Modell wichtige, dauerhafte Merkmale auf, wie etwa Wände und Volumen.
Diese dauerhaften Merkmale sind für eine Reihe von Anwendungen wertvoll, nicht zuletzt
für eine Kostenschätzung in der anfänglichen Projektphase.
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Einführung in Autodesk Revit
Abb. 15: Die Körpermodelle können in Autodesk Revit jederzeit überarbeitet werden.
Abb. 16: Von den Körpermodellstudien lassen sich mühelos detaillierte Kostenschätzungen ableiten.
In Abb. 16 wurden detaillierte historische Kosten- und Konstruktionsdaten zur Generierung
einer parametrischen Kostenschätzung auf der Grundlage der Körpermodellstudie
verwendet. Obwohl hier keine Anstrengung unternommen wurde, die Arten von elektrischen
Systemen in diesem Gebäude zu bestimmen, kann die parametrische Kostenschätzung
dennoch die entsprechenden Informationen aus dem Modell extrahieren und folglich präzise
Kalkulationen für viele Systeme, einschließlich elektrischer, erstellen. Andere Systeme, etwa
das mechanische, werden ebenfalls nach Erfahrungswerten kalkuliert. (Means CostWorks®Kostenschätzung ist derzeit nur in Nordamerika erhältlich.)
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Einführung in Autodesk Revit
Auch wenn die modellbasierten Körpermodell- und Kostenschätzungsfunktionen
eindrucksvoll sind, so muss doch sichergestellt werden, dass das Modell im Verlauf des
Planungs- und Dokumentationsprozesses seinen Wert beibehält, besonders im Hinblick auf
eine Erweiterung des Teams und die zunehmende Komplexität der Forderungen nach
Informationen aus dem Gebäudemodell. Die bisherigen Modellierer boten keine
befriedigende Unterstützung des Planungs- und Entwicklungszyklus, nachdem dieser über
die Phase der einfachen Körpermodellerstellung oder Entwurfsgestaltung hinaus war.
Autodesk Revit hingegen unterstützt die phasenorientierte Informationsbereitstellung im
Gebäudemodell. Zeichnungen, die verschiedene Konstruktionsphasen darstellen, sind
einfach zu erstellen. Abb. 17 zeigt einen Abbruchhammer, der anzeigt, welche Einbauten in
einer bestimmten Projektphase als „Abbruch“ gekennzeichnet werden sollen. In Autodesk
Revit kann jedes Bauteil einer Phase zugewiesen werden. Daraus bestimmt sich, wie es zu
verschiedenen Zeitpunkten angezeigt wird. Da jede Ansicht in Autodesk Revit außerdem
immer mit dem Modell verknüpft ist, spiegeln die phasenorientierten Bauteile und Ansichten
automatisch die Änderungen an diesem Modell wider.
Abb. 17: Im Gebäudemodell können Sie die Zeit (die 4. Dimension) einbeziehen und verwalten.
Abb. 18 schließlich zeigt eine Reihe von Plänen, die für ein gut dokumentiertes
Konstruktionsprojekt ausgedruckt oder geplottet werden können.
Die Pläne in Autodesk Revit entsprechen dem WYSIWYG-Prinzip, das heißt, Sie können den
Maßstab von Außenansichten, Plänen usw. ohne komplexes Layer-Management ändern
(tatsächlich kennt Autodesk Revit keine Layer). Sie können Veränderungen am Entwurf
sogar direkt an der Ansicht auf dem Plan vornehmen und davon ausgehen, dass Autodesk
Revit diese Änderung sofort im ganzen Modell nachvollzieht. Die Bildbeschriftungen sind
jederzeit auf dem aktuellen Stand und präzise, weil die parametrische Change-Engine sie
laufend aktualisiert und dies nicht dem Benutzer überlassen bleibt.
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Einführung in Autodesk Revit
Abb. 18: Konstruktionsunterlagen sind einfach zu erstellen und können jederzeit überarbeitet werden.
Zusammenfassung
Der Gebäudemodellierer Autodesk Revit gestattet den Beteiligten an einem Bauprojekt die
Nutzung eines einzigen, integrierten digitalen Modells vom Projektanfang bis zu dessen
Fertigstellung und darüber hinaus in den Lebenszyklus des Gebäudes. Auffallend an der
Software ist die Bedienungsoberfläche, die wesentlich einfacher ist als bei anderen
Anwendungen der Baubranche, sowie die raffinierte parametrische Change-Engine, welche
das aufwändige Change-Management vom Benutzer auf den Computer verlegt und den
Benutzer so entlastet.
Für weitere Informationen zu Autodesk Revit laden wir Sie zu einem Besuch bei
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anderen Ländern. Alle übrigen Markennamen, Produktnamen oder Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.
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