5.2.4 Exklusive Handelsverträge Chicago-Schule: Verträge zwischen Käufern und Verkäufern sind sozial effizient (Bork 1978, Posner 1976, p.203, bei U.S. vs United Shoe Machinery Corporation) Aghion and Bolton (1987): muss nicht stimmen. Das Modell: In Periode 1 ein Anbieter, Stückkosten cI = 1/2. Einziger Käufer: Reservationspreis = 1, kauft höchstens eine Einheit. Periode 2: potentielle Eintreterin erfährt ihre Stückkosten cE, die ex ante eine über [0,1] gleichverteilte Zufallsvariable, sind. Wenn Eintritt und kein Vertrag zwischen Incumbent und Käufer: Bertrand-Wettbewerb zwischen den beiden Verkäufern, ⇒ Gleichgewichtspreis = max[cE,1/2]. ⇒ Eintritt nur wenn cE < 1/2. Wenn cE ≥ 1/2 ⇒ Incumbent verlangt Preis gleich 1 . Ohne Vertrag ist die erwartete Konsumentenrente des Käufers: πB = [1 - 1]/2 + [1/2]/2 = 1/4. (5.2.26) ⇒ Käufer akzeptiert Vertrag mit Incumbent dann und nur dann wenn erwartete Konsumentenrente ≥1/4. Es ist hinreichend Verträge der Form C = {p,po} zu betrachten, wobei p der Preis ist den der Käufer zahlt wenn er vom Incumbent kauft, po: liquidated damages („Abstandszahlung“). 2 Ohne Eintritt erhält der Käufer eine Konsumentenrente von 1 - p. Annahme: Käufer schließt mit Eintreter ab wenn seine Konsumentenrente ≥ 1 - p, ⇒ Konsumentenrente des Käufers mit Vertrag erfüllt 1 - p ≥ 1/4. ⇒ Eintreter schließt nur dann mit Käufer ab wenn p ≥ pE + po. ⇒ Vertrag {p,po} impliziert Eintrittswahrscheinlichkeit p - po wenn p > po , andernfalls 0. Daher maximiert der Incumbent maxπ(p,po) = [1 - p + po][p - 1/2] + [p - po]po - λ[1 - p - 1/4] (5.2.27) bzw. wenn für p = 3/4 substituiert wird maxπ(po) = [1/4 + po]/4 + [3/4 - po]po 3 Bedingungen erster Ordnung 1/4 + 3/4 = 2po, folglich p = 3/4, po = 1/2. Profitabler Eintritt erfordert cE < 1/4, sozial wünschenswerter Eintritt erfolgt nicht mit Wahrscheinlichkeit 1/4 für cE im Intervall [1/4,1/2]. Erweiterungen: a) Asymmetrische Information: cI ist entweder hoch oder niedrig, beeinflusst Eintrittswahrscheinlichkeit ⇒ Signalisierungsgleichgewicht: Hochkostenincumbent schließt obigen Vertrag ab, Niedrigkostenincumbent entweder den zweitbesten oder keinen Vertrag. ⇒ erwartete soziale Kosten geringer bei asymmetrischer Information als bei symmetrischer. 4 b) Mehrere Käufer: zwei Käufer, ein Incumbent und ein potentieller Eintreter mit Eintrittskosten F. Ohne Vertrag πE = 2[1/2 - cE] - F, ⇒ Eintrittswahrscheinlichkeit ω =[1 - F]/2. Problem: wenn einer der Käufer Vertrag mit po > 0 akzeptiert wird Eintrittswahrscheinlichkeit reduziert und der andere Käufer ist schlechter gestellt. Wir erhalten nunmehr ω = [1/2]max{p-po+1/2-F; 1-2F} (5.2.28) Der Incumbent bietet beiden Käufern Vertrag der Form c = [p,po,pr, por ], wobei sich r auf den Fall bezieht, dass der andere Käufer den Vertrag nicht akzeptiert. Die zwei Käufer spielen ein nicht-kooperatives Spiel, und mit Hilfe eines geeigneten Vertrags 5 kann der Incumbent die gesamte Konsumentenrente beider Käufer abschöpfen. Hat der potentielle Eintreter keine fixen Eintrittskosten dann ist die Zahl der Käufer irrelevant, und das Gleichgewicht ist das gleiche wie im Fall mit einem Käufer. 6 5.2.5 Exklusive Gebiete Exklusive Gebiete: Vertrag garantiert Einzelhändler das Recht, die Produkte eines bestimm-ten Produzenten in einem bestimmten Gebiet als Monopolist zu vertreiben. Er schließt nicht Verkäufe an andere Einzelhändler in anderen Gebieten aus (⇒ kein nicht-linearer marginaler Preis), aber er schließt Verkäufe an Konsumenten aus anderen Gebieten aus (erfordert Beobachtbarkeit der Verkäufe). RPM ist ausgeschlossen: Einzelhandelspreise sind nicht beobachtbar. Rey and Stiglitz (1988, 1995): Zwei Upstream-Firmen produzieren Güter mit inversen Nachfragekurven 7 p1 = a - b[x1 + θx2] (5.2.29) p2 = a - b[x2 + θx1] (5.2.30) und den entsprechenden Nachfragekurven x1 = [a - p1]/b - θx2 x2 = [a - p2]/b - θx1 x1 = [a - p1]/b - θ{[a - p2]/b - θx1} x1 = {[a - p1]/b - θ{[a - p2]/b}/[1 - θ2] (5.2.29’) x2 = {[a - p2]/b - θ{[a - p1]/b}/[1 - θ2] (5.2.30’) Einzelhändler haben keine Kosten, marginale Kosten der Produzenten sind konstant und gleich c. Voll integrierte Firmen würden maximieren π1(p1) = [p1 - c]{[a - p1]/b - θ{[a - p2]/b}/[1 - θ2] (5.2.31) mit den Bedingungen erster Ordnung [a - p1] - θ[a - p2] - [p1 - c] = 0 (5.2.32) 8 und dem symmetrischen Gleichgewicht pI = [a(1 - θ) + c]/[2 - θ], (5.2.33) perfekte Substitute: Standard BertrandResultat p = c. θ = 0: Monopolpreis p = [a + c]/2. Gemeinsame Gewinnmaximierung: (5.2.32) würde zu [a - p] - θ[a - p] - [p - c][1 - θ] = 0 (5.2.32’) mit der Implikation pJ = [a + c]/2. Viele Einzelhändler, jeder führt beide Güter: Wettbewerb ⇒ pi = wi, gleiches Gleichgewicht wie bei vertikaler Integration. Jede Upstream-Firma hat Vertrag mit einem Einzelhändler, dass er nur ihre Produkte verkauft. Jede Downstream-Firma maximiert 9 π d (p1)= [p1 -w1]{[a-p1]/b-θ{[a - p2]/b}/[1 - θ2] 1 (5.2.31”) mit den Bedingungen erster Ordnung [a - p1] - θ[a - p2] - [p1 - w1] = 0 (5.2.32”) [a - p2] - θ[a - p1] - [p2 - w2] = 0 bzw. 2p1 - θp2 = a(1 - θ) + w1 - θp1 + 2p2 = a(1 - θ) + w2 Anwendung von Cramer’s rule ergibt p1 = {2[a(1 - θ) + w1] + [a(1 - θ) + w2}/[4 - θ2] (5.2.33) folglich 1>∂p1/∂w1 =2/[4 - θ2] > ∂p2/∂w1 =θ/[4 - θ2] > 0 (5.2.34) Franchisegebühr F: Upstream-Firma kann gesamten Gewinn der Downstream-Firma 10 lukrieren. ⇒ jeder Produzent wählt wi um den totalen Gewinn der vertikalen Kette zu maximieren: [p1(w1,w2) - c]x1(p1(w1,w2), p2(w1,w2)). Für Produzent 1 impliziert dies die notwendigen Bedingungen ∂π F / ∂w = x1[∂p1/∂w1] + 1 1 + [p1 – c]{[∂x1/∂p1][∂p1/∂w1] + [∂x1/∂p2][∂p2/∂w1]} = 0 (5.2.35) Preis im symmetrischen Gleichgewicht: größer als der im Gleichgewicht ohne Vertrag, kleiner als der Preis der den gemeinsamen Gewinn maximiert. Beweis: es reicht zu zeigen, dass ∂π F / ∂p1 > 0 für pI , 1 ∂π F / ∂p1 < 0 at pJ. 1 11 Betrachte die notwendigen Bedingungen für die zwei integrierten Firmen: ∂π1I / ∂p1 = x1 + [p1 – c][∂x1/∂p1] = 0 (5.2.35’) Sei pF = pI. Subtrahiert man (5.2.36) von (5.2.36’) so erhält man x1[1 - ∂p1/∂w1] + [p1 – c]{[∂x1/∂p1][1 ∂p1/∂w1] - [∂x1/∂p2][∂p2/∂w1]} < 0 (5.2.37) Entscheidend: Preise sind strategische Komplemente. Intuition: Upstream-Firmen berücksichtigen Effekt ihrer Großhandelspreise auf den Preis beider Güter. Betrachte als nächstes die notwendigen Bedingungen für gemeinsame Gewinnmaximierung: 12 ∂π1J / ∂p1 =xJ+[p1–c]{[∂x1/∂p1] + [∂x2/∂p1]} = 0 (5.2.35”) Sei pJ = pI. Subtrahiert man (5.2.35) von (5.35”) so erhält man x1[1 - ∂p1/∂w1] + [p1 – c]{[∂x1/∂p1][1 - ∂p1/∂w1] [∂x1/∂p2][∂p2/∂w1 – 1]} > 0 (5.2.36’) Ohne Franchise-fees ist die Zielfunktion der Upstream-Firma [w1 - c]x1(p1(w1,w2), p2(w1,w2)). Die zugehörigen Bedingungen erster Ordnung sind ∂π1W / ∂w1 = x1 + [w1 – c]{[∂x1/∂p1] [∂p1/∂w1] + [∂x1/∂p2] [∂p2/∂w1] } = 0 (5.2.37) Subtraktion von (5.2.35”) von (5.2.37) ergibt 13 x1[1 - ∂p1/∂w1] - [p1 – w]{[∂x1/∂p1] [∂p1/∂w1] + [∂x1/∂p2] [∂p2/∂w1]} > 0 (5.2.38) folgt aus der Negativität des Ausdruckes in geschwungener Klammer. ⇒ ohne Franchising ist der Einzelhandelspreis immer größer als mit, ⇒ Franchising ist besser für Konsumenten, wenn auch schlechter für die Wettbewerbsstruktur. Franchising ist dominante Strategie, aber Upstreamproduzenten können besser gestellt sein, wenn beide exklusive Territorien ohne Franchising vergeben (Gefangenendilemma). Der erste Teil der Behauptung ist offensichtlich. 14 Die zweite Möglichkeit ist subtiler: Wie gezeigt wurde gilt pF < pW, und pW ist (oft) nahe bei pJ (allerding kann ”overshooting” auftreten); in diesem Fall sind totale Industriegewinne größer ohne als mit Franchisegebühr. Folglich kann es für die Upstream-Firmen besser sein, ein kleineres Stück vom größeren Kuchen zu erhalten als umgekehrt. Es kann für die Upstream-Firmen auch profitabel sein, wenn jede derselben Firma ein exklusives Gebiet zubilligt: Diese Firma ist ein zwei-Güter-Monopolist, und mit einer entsprechenden Franchisegebühr können die Upstream-Firmen davon profitieren. 15 3.6 Vertical Integration Salinger ((1988): Consecutive Cournot-Oligopolies, number of integrated and independent firms exogenous, integrated firms don’t buy in wholesale market. If they sell: consumers benefit. Gaudet & Long (1996): number of integrated and independent firms endogenous, decision about to buy in wholesale market endogenous. 3.6.1 No integration nu > 1 upstream firms producing an intermediate product at zero Kostens, nd downstream firms converting it into a consumption good, at zero Kostens. Gaudet and Long (1996): three Stufe Spiel: Stufe 1: firms decide whether to integrate or not. Stufe 2: Given the vertical structure each Produzent of the intermediate good decides which quantities to produce and how much to offer (or buy) on the wholesale market. Stufe 3: downstream firms (including integrated firms) compete in the Einzelhandel market. Integration in the first Stufe: iff the zwei firms involved kann increase the sum of their Gewinns by integrating. Start mit the final Stufe. Benchmark case: market ohne any integration. Wholesale Preis is w, Nachfrage function x = 1 - p ⇒ Gleichgewicht in the final good market 16 p= 1+ wn d n d +1 X(w) = nd (3.39) 1− w n d +1 implying the inverse Nachfrage function for upstream firms w = 1 - (nd + 1) nu ∑ yi /nd i =1 nu = 1 - Nd ∑ y i =1 i (3.40) wobei yi denotes the output of upstream firm i. Using (3.40) the Gewinn function of upstream firm j gleichs nu π = yj{1 - Nd ∑ y } u i =1 i implying the FOCs nu 1 - Nd ∑ y - Ndyj = 0, i =1 i and in the symmetric Gleichgewicht we get yj = nd/(nd + 1)(nu + 1) (3.40) It is straightforward to calculate the following expressions: X = Y = nund/(nd + 1)(nu + 1) (3.41) xi = nu/(nd + 1)(nu + 1) (3.42) pc = (nd + nu + 1)/(nd + 1)(nu + 1) (3.43) wc = (nd + 1)/(nd + 1)(nu + 1) (3.44) mc:= pc - wc = nu/(nd + 1)(nu + 1) (3.45) π cu (3.46) = (nd + 1)nd/(nd + 1)2(nu + 1)2 π cd = n 2u /(nd + 1)2(nu + 1)2 (3.47) 17 Consider three possibilities: nu = nd = 2, nu = 2 and nd = 3, nu = 3 and nd = 2. Substituting in the above expressions yields pc(nu=2,nd=2) = 5/9 π cu (nu=2,nd=2) = 2/27 π cd (nu=2,nd=2) = 4/81 pc(nu=2,nd=3) = 6/12 = pc(nu=3,nd=2) π cu (nu=2,nd=3) = 12/144 = 1/12 π cd (nu=2,nd=3) = 4/144 = 1/36 π cu (nu=3,nd=2) = 1/24 π cd (nu=3,nd=2) = 1/16 Note that in the zwei last cases consumer Preiss are the same, but upstream firms have an advantage in exploiting their market power as compared to downstream firms. 3.6.2 nd = nu Let nd = nu = 2. Obviously, full integration implies the standard Cournot-duopoly mit xi = 1/3, p = 1/3 and πi(2,2) = 1/9. It is interesting to see that π cu (nu=2,nd=2) + π cd (nu=2,nd=2) = 10/81 > πi(2,2) = 1/9. Gaudet and Long (1996) have shown that mit consecutive n > 1oligopolies total industry Gewinns are greater ohne any integration als mit full integration. Furthermore, mit nd = nu ≥ 2 there always exists an Gleichgewicht in which all firms integrate. 18 Furthermore, for nd = nu ≤ 4 vertical integration is a dominant strategy (compare also Selten 1973): Payoffs: if there is only one integrated firm facing one upstream and one downstream Produzent, integrated firm neither buys nor sells the intermediate good. The Gewinns in the downstream market are given by πI = (1 - xI - xc)xI, πC = (1 - w - xI - xc)xc, and it is well known that in Gleichgewicht we get xI = [1 + w]/3, xc = [1 - 2w]/3. Second Gleichgewicht condition ⇒ inverse Nachfrage function of the independent upstream firm w = [1 - 3xc]/2, and the FOC for max[1 - 3xc]xc/2 yields xc = 1/6, w = 1/4 ⇒ xI = 5/12, p = 5/12, πI = 25/144, π cd = 1/36, π cu = 1/24. The sum of the Gewinns of the zwei independent firms: 5/72, < duopoly Gewinn of zwei integrated firms (1/9). On the other hand, 25/144 > 10/81, ⇒ full integration is an Gleichgewicht in dominant strategies. As far as consumers are concerned, however, it is better als no integration at all. Finally, Gaudet and Long conjecture that mit nd = nu there are no equilibria in which some firms integrate and others don’t. 3.6.3 nd ≥ 3, nu = 2 Gaudet and Long prove the following proposition (p.423): 19 When nd > nu = 2, then: 1. The Gewinn of an integrated firm under full integration is always less als the consolidated Gewinn of a nonintegrated pair of firms when no one integrates, 2. For nd = 3, integration is a dominant strategy. 3. For nd = 4, the only equilibria are for one upstream firm to integrate mit the other one remaining nonintegrated. 4. For nd ≥ 5 the only Gleichgewicht is wobei no firm integrates. Proof: tedious calculation of the equilibria and their corresponding Gewinns for all conceivable integration structures. Example: Suppose nd = 3, one integrated firm (m = 1), zwei independent downstream firms and one independent upstream firm. The integrated firm has zwei decision variables: xi, the sales to the consumers, and si, sales to the non-integrated sector, (positive or negative). Gewinn of the integrated firm: πI = [1 - X]xi + wsi. The Gewinn of the downstream firm gleichs πd = [1 - X - w]xj, that of the upstream firm is πu = wyj. The FOCs in the “symmetric” Gleichgewicht are: 1 - 2xi - 2xj = 0, 1 - xi - 3xj = w, implying the final outputs xi = [1 + 2w]/4, xj = [1 - 2w]/4, 20 implying X = [3 - 2w]/4, p = [1 + 2w]/4. Total Nachfrage for the upstream product: [nd – m]xj, supplied by nu non-integrated upstream firms and m integrated firms ⇒ the upstream firm faces total Nachfrage yj = 2xj - si. Using (3.57) we get the inverse Nachfrage curve w = [1/2]{1 - 2[yj + si]}. Substituting (3.60) in (3.59) and in the Gewinn function of the upstream firm (3.51) yields πI = {1 – yj – si}2/4+ si{1/2 - [yj + si]} (3.61) and for the upstream firm we get πj = {1/2 - [yj + si]}yj. (3.62) The FOCs are yj = -3si, (3.63) yj = 1/4 – si/2, (3.64) implying si = -1/10, yj = 3/10, w = 3/10, p = xi = 4/10, xj = 1/10, ⇒ πI = 13/100, πd = 1/100, πu = 9/100. Now recall π cu (nu=2,nd=3) + π cd (nu=2,nd=3) = 1/12 + 1/36 = 1/9 < 13/100, hence it is Gewinnable for zwei firms to vertically integrate if nobody else does. Suppose next there are zwei integrated firms and one independent downstream firm. Using the same procedure as before one kann show 1 - 3xi - xj = 0 1 - 2xi - 2xj = w xi = [1 + w]/4, 21 xj = [1 - 3w]/4 X = 2xi + xj = [3 - w]/4, p = [1 + w]/4. In this example ∑si = xj. The zwei upstream firms compete for sales to the independent firm in a Cournot-duopoly. The inverse Nachfrage function is given as w = {1 - 4[s1 + s2]}/3 Implying the Gewinn functions π 1I = {1 – s1 – s2}2/3 + si{1 - 4[s1 + s2]} (3.61’) implying s* = 1/16, w = 1/12, p = 13/48, πI = 169/2304 + 9/384, πd = 9/256. Recall the Gewinns of the independent firms if only one integrated firm exists: πu = 9/100, πd = 1/100. Clearly, it is not Gewinnable for an integrated firm to disintegrate again. BUT total Gewinns would be higher if there were no integration at all: π cu (nu=2,nd=3) + π cd (nu=2,nd=3) = 1/9 > 7/81. Summary of results: Denote the number of integrated firms as m. The Gleichgewicht conditions for the symmetric Gleichgewicht in the downstream market are: 1 – (m + 1)xI – (nd – m)xd = 0, 1 – mxI – (nd – m + 1)xd = w, implying the solution xI = [1 + (nd – m)w]/(nd + 1), 22 xd = [1 - (m + 1)w]/(nd + 1), p = [1 + (nd – m)w]/(nd + 1). The market Nachfrage for the upstream product comes from the nd – m non-integrated downstream firms. They will be supplied by the nu – m nonintegrated upstream firms, who produce yu, and (possibly) the m integrated firms which have net sales si. The derived inverse Nachfrage function in the upstream market is therefore w= L F I OP 1 M n +1 1− G ∑s + ∑ y J J P m +1 M n − m GH K PQ MN d d n m i i =1 u j= m +1 j Substituting in the Gewinn functions of integrated and independent upstream firms yields the conditions for a symmetric Gleichgewicht m–1− LMen jbm +1f2 OP MN n − m −2mPQs LM n − mjen +1jbm +1f O e P 2en − mj− n −m MN PQy en +1jen − m +1j y en +1jm s d +1 i + d u d u j = 0, d 1− d u nd −m j − d nd −m i = 0. Denote the solutions as si(m,nd,nu) and yu(m,nd,nu). The Gleichgewicht Gewinns are 23 πI = F1+en − mjw I GG n +1 JJ H K F1−bm +1fw I GH n +1 JK 2 d + wsi, d 2 πd = , d πu = wyj. Now, in addition, let nu = 2. Then the following holds: R| 4e1− n j | 1+ n je8+ 4n j s = Se || n −2 17 + 5n T d d i if m =1, d d if m = 2. d nu > nd = 2 Gaudet and Long (p.424): When nu > nd = 2, then 1. For all nu ≥ 3, the Gewinn of an integrated firm under full integration is always greater als the consolidated Gewinn a nonintegrated pair of firms when no one integrates. 2. Full integration is a unique Gleichgewicht in dominant strategies. 24 5.5 Vertikale Restriktionen: Fazit Tendenz: Beurteilung harmlos bis positiv. Gründe für positive Effekte: Keine multiplen Preisaufschläge Überwindung von asymmetrischen Informations- und Entscheidungsproblemen (Principal-Agent-Beziehungen, Opportunismus, „Hold-up Problem etc.) Gründe für negative Effekte: Erhöhung der Kosten für Konkurrenten Ordover et al. (1990). ABER: Verpflichtung, hohen Preis für Zwischenprodukt zu verlangen nicht teilspielperfekt (Reiffen 1992). Schrader and Martin (1998) and Gaudet and Long (1996), (erweitern Salinger (1988)): integrierte Firm erhöht Kosten unabhängiger Einzelhändler durch Käufe auf dem Markt für das Vorprodukt. 25 Verringerung der Auswahlmöglichkeiten für Konsumenten, (Clemenz 2002) Erleichterung stillschweigender Übereinkommen. (Martin ). Keine allgemein gültigen Ergebnisse, in der Praxis Problem der Auswahl des geeigneten „Benchmarkmodells“. 26