Von Plone zu PloneGov

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Informatik-Konferenz des Kantons Basel-Stadt
Fachstelle für Informatik und Organisation
Von Plone zu PloneGov
Erfahrungen aus dem
Kanton Basel-Stadt
Priscilla Dipner-Gerber
Thomas Schärli
Fachstelle für Informatik und Organisation
des Kantons Basel-Stadt
Info-Sprint 24. April 2007
Info-Sprint 24. April 2007 Bern
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Informatik-Konferenz des Kantons Basel-Stadt
Fachstelle für Informatik und Organisation
Schritt 1: Web-Auftritt mit Plone
(www.statistik.bs.ch)
im Statistischen Amt BS
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Schritt 1: Web-Auftritt mit Plone
Gründe für die Wahl von Plone
ƒ aktive Beteiligung der Anwendenden
ƒ flexible Gestaltungsmöglichkeiten
ƒ rasch visualisierbare, schrittweise
verbesserbare Ergebnisse
(„Extreme Programming“)
ƒ dynamische Einbettung
von Statistikdaten
ƒ Offener Sourcecode
ƒ Keine Abhängigkeit vom Lieferanten
ƒ niedrige Kosten
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Schritt 1: Web-Auftritt mit Plone
Erfahrungen mit dem Plone Web CMS
ƒ leicht zu bedienen und zu pflegen
ƒ Leicht erweiterbar
ƒ Flexibles Berechtigungskonzept
ƒ Workflow
ƒ Bestandteil eines neuen Publikationskonzepts
(aktuellste Inhalte und Details auf der WebPlattform)
ƒ Kein an bisherigen Papiermedien orientiertes
CM
ƒ Beschicken von Inhalten aus rückwärtigen
Prozessen bleibt noch zu lösen
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Schritt 2: Intranet-Plattform
(Infothek)
im Wirtschafts- und Sozialdepartement
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Schritt 2: Intranet-Plattform (Infothek)
Ausgangslage
ƒ statisch ausgerichtetes Intranet-Konzept
ƒ anspruchsvolles Standard-Web CMS
ƒ schwerfällige Abläufe, um innovative Ideen
umzusetzen
ƒ Bedürfnis des Departementsvorstehers nach
einem Führungsinstrument
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Schritt 2: Intranet-Plattform (Infothek)
Anforderungen
ƒ departementweit nutz- und auswertbare
Führungsinformation
ƒ Umsetzung von NPM im operativen Alltag
ƒ „Schwarzes Brett“ für Mitarbeitende
(insbesondere für Kader-Angehörige)
ƒ Sitzungsübersicht
ƒ Delegierte Bewirtschaftung
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Schritt 2: Intranet-Plattform (Infothek)
Lessons Learned
ƒ Ziel in geplanter Frist erreicht
ƒ Ergebnisse schnell visualisierbar
ƒ Nutzung durch Zielgruppen hält sich noch in Grenzen.
ƒ Gründe:
- Vielzahl parallel eingesetzter Plattformen und Werkzeuge
mit redundantem Angebot gleichen Inhalts
- Unsicherheiten über „Standard Tools“ im Kanton
- fehlende treibende Kraft ausserhalb des StatA
ƒ Interesse und Nutzung auf Departementsebene bleibt
bestehen.
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Schritt 3: eCollaboration
in anwendungs-übergreifenden Arbeitsbereichen
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Schritt 3: eCollaboration
Vision eines virtuellen Arbeitsplatzes
Vereinfachter Zugang zu besser vernetztem Wissen
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Schritt 3: eCollaboration
Experimentierphase
Idee:
Das elektronische Dossier als logische Klammer
von zusammengehörigen Einzel-Informationen
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Schritt 3: eCollaboration
Ergebnis
Erweiterungs-Optionen für Teamraum.ch
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Schritt 4: Elektronische Geschäftsund Aktenführung
Ein Auftrag des Staatsarchivs BS
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
ELGAR => GEVER BS => GEVER light
ƒ Elektronische Informationsverarbeitung hat traditionelle
Praktiken der Schriftgutverwaltung überrumpelt.
ƒ bescheidener Regelungsrahmen in Basel-Stadt
ƒ mangelhaft geklärte Zuständigkeiten
ƒ fehlender organisatorischer Durchsetzungswille
ƒ kulturelle Faktoren
ƒ GEVER-Standards wird als zu anspruchsvoll empfunden.
Die Arbeit mit einer GEVER muss Freude machen.
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
ELGAR-„Bausatz“
Schwergewicht auf organisatorischem Rahmen
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
Vom Anforderungskatalog zum Pilot
ƒ Pilotdienststelle: Statistisches Amt
ƒ inhaltliche Basis: Anforderungskatalog ELGAR
(von GEVER-Vorgaben abgeleitet)
ƒ technischer Rahmen: gleiche Umgebung wie
für Web-Auftritt
=> Plone
ƒ Ausgangspunkt: konkrete Anwendungsfälle
Ziel:
Machbarkeit des Konzepts ELGAR
an einem Prototyp zeigen können
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
Ist-Situation
Virtueller Arbeitsplatz (Plone / zope)
Collaboration
Platform
WSDInfothek
scope
Dossier
PRINS
InternetAngebot
Konsul
SPSS
OCS
Projekto /
Presento
MS
Office
SAP
FI
MIS
Oracle
MS
Windows
SQL
Server
Microstrategy
MS
Outlook
GWR
MS
Access
Datenlager
Jedem Problem sein Werkzeug
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
Zielvorstellung
Konzept ELGAR
als fachlicher
Ansatz
Geschäftsobjekte
Ordnungssystem
Dossier
Vorgang
Dokumente
Metadaten
Dateien
Journaleintrag
Akteur
Fachdaten
Virtueller Arbeitsplatz (Plone / zope)
Collaboration
Platform
WSDInfothek
scope
Dossier
PRINS
InternetAngebot
Konsul
SPSS
OCS
Projekto /
Presento
MS
Office
SAP
FI
MIS
Oracle
MS
Windows
SQL
Server
Microstrategy
MS
Outlook
GWR
MS
Access
Datenlager
Ausbau der Intranet-Plattform zu „virtuellem Arbeitsplatz“
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
Ansatzpunkt
Mgt-Prz
Amtsführung
(Planung, Controlling, Personalführung)
Persönliche Arbeitsorganisation
Kernprozesse
Daten
Information
beschaffen
erfassen
aufbereiten
lagern
auswerten
bereitstellen
verbreiten
Personalwesen
Hilfsprozesse
Rechnungswesen
Geschäfts- und Aktenführung
Bibliothek
Informatik
Hausverwaltung
Geschäftsprozesse des StatA
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Schritt 4: Elektronische Geschäfts- und Aktenführung
Anwendungsfälle des Pilot ELGAR StatA
Nr.
Anwendungsfall
1
Ordnungssystem auf-bauen und pflegen
2
Dossier verwalten
3
Objekt registrieren
4
Ereignis festhalten
5
Akteur beteiligen
6
Auftrag erteilen, aus-führen und überwachen
7
11
Anfrage beantworten
12
Unterlagen mit externen Partnern austauschen
13
Daten verarbeiten
Dokument erstellen[1]
14
Inhalt publizieren
8
Sitzung organisieren“
15
Publikation versenden
9
Arbeit planen
16
Leistung abrechnen
17
Geschäftsinformation zusammensuchen
18
Statistikprozess optimieren
19
„Müll“ entsorgen*
20
Akten dem Staatsarchiv abliefern*
10
Zeit rapportieren
Ziel: Lösungsansatz direkt am Prototyp oder
auf der Basis einer Spezifikation zeigen können
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Schritt 5: PloneGov
Ein Gemeinschaftsprojekt
von Bund und Kanton BS
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Schritt 5: PloneGov
Konvergierende Interessen
4teamwork
Kanton BS
(FIO)
GEVER light
Bund
(ISB)
Collaboration
kostengünstig einführ- und
leicht erweiterbare
Basisfunktionalitäten
Lösungsansatz und
Entwicklungsmethodik,
beruhend auf Open Source
eingebettet in eine
Intranet-Portalanwendung
gebündelte Fachkompetenz
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Schritt 5: PloneGov
Arbeit in „Sprints“
ƒ Nutzung des Teamraums als Projektplattform
ƒ konzentrierte Arbeit im Kernteam von Verwaltungsfachleuten und Entwicklern
ƒ Entwicklung als iterativer gemeinsamer Lernprozess
ƒ Pragmatisches Vorgehen:
Übernehmen von Plone-Erzeugnissen, die bereits
verfügbar sind / Fokus auf der Implementierung von
Features, die einen besonders hohen Nutzen bringen
PloneGov GEVER light:
Produkt von ca. 10 gemeinsamen „Sprint“-Tagen
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Schritt 5: PloneGov
Erkenntnisse
ƒ Konzept und Anforderungskatalog ELGAR mit
PloneGov umsetzbar
ƒ ca. 50 % der Anwendungsfälle operativ
nutzbar implementiert; ca. 25 % spezifiziert
ƒ hinsichtlich Funktionalität und Usability
bereits sehr zufrieden stellend
ƒ als Enterprise Solution für ganzen Kanton im
Moment noch nicht genügend ausgereift
ƒ Viel versprechende Option für den lokalen
Einsatz als Collaboration Workplace
Das gemeinsame Projekt hat sich
in jeder Hinsicht gelohnt.
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Schritt 6: Einsatz von PloneGov
im Kanton Basel-Stadt heute
Interner Workplace FIO
Intranet-Plattform InformatikOrganisation BS
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Schritt 6: Einsatz von PloneGov heute
Aktuelle Vorhaben
Statistisches Amt
Web-Auftritt
Befragungen (Durchführung und Ergebnispräsentation)
PloneGov (noch nicht entschieden)
Finanzverwaltung
PloneGov mit Sitzungsmanagement und Mail-Archivierung /
LDAP-Schnittstelle
Publikationsprozess: Aufbereitung druckfertiger Dokumente aus
multiplen Datenquellen (z.B. Budget)
Fachstelle für Informatik
und Organisation
PloneGov mit Sitzungsmanagement und Mail-Archivierung /
LDAP-Schnittstelle
Intranet-Plattform für kantonale Informatik-Organisation mit
CUG
Wirtschafts- und
Sozialdepartement
Infothek Version 2 (mit Einbau von PloneGov-Elementen)
Dossiermanagement (noch nicht entschieden)
Schulen BS
Internet-Plattform mit CUG
....
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Schritt 6: Einsatz von PloneGov heute
Strategische Einbettung
ƒ Informatikstrategie für den Kanton BS in Erarbeitung
ƒ Strategischer Vorentscheid getroffen für den
Einsatzbereich „ Entscheidungs-unterstützende
Prozesse“ (für reine Geschäftskontrollen:CMI Konsul)
ƒ noch offen:
- Produktstandards für Einsatzbereiche Collaboration / Web
Content Management / Dossiermanagement
- Entscheid über verwaltungsweite Dokumentenablage
ƒ den lokalen Process Owners überlassen:
- Entscheid über Produktwahl zur Unterstützung von
Leistungserstellungsprozessen (Fallführung usw.)
ƒ eCH-Standards werden an Beachtung gewinnen.
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Schritt 6: Einsatz von PloneGov heute
Schritt 7: Ausblick
Portal
Intranet /
Extranet
Foren
(Front-Office)
GEVER light
(Kanzlei)
(Mid-
Office)
Process Base
Service Center
Online-Schalter
Fachbereiche
(Fallführung)
Fachsysteme
(Back-
Archiv
Office)
Supportsysteme
(ERP usw.
Ausbau mit vereinten Kräften
zu einem integralen E-Gov Tool?
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