24. UND 25. JUNI 2006 - Architektenkammer Sachsen

Werbung
Fürstenwall 3 · 39104 Magdeburg
Tel. (03 91) 53 61 10 · Fax (03 91) 5 61 92 96
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ak-lsa.de
24. UND 25. JUNI 2006
2006
Die Architektenkammer lädt anlässlich des bundesweiten Tages der Architektur wieder herzlich zu architektonischen Streifzügen durch Sachsen-Anhalt ein. Ein Wochenende lang wird Architektur vor Augen geführt und ins
Gespräch gebracht. Das diesjährige Motto für die Veranstaltung lautet „Stadt als Bühne – Die Renaissance des öffentlichen Raums“. Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplaner stehen gemeinsam
mit ihren Bauherren an Ort und Stelle für Fragen bereit und bieten Führungen an.
Landesweit laden im diesjährigen Programm 36 Objekte und Aktionen interessierte Besucher ein. Besonders viele Gebäude sind in Halle (Saale) auf Grund des 1200-jährigen Stadtjubiläums für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Sanierung der Kunst- und Kulturscheune Löbejün, die neue Willi-Sitte-Galerie in Merseburg, das Kunsthaus für junge Leute „Thiem 20“ in Magdeburg und das Innovations- und Gründerzentrum Inno-life in Schönebeck
sind weitere Beispiele aus dem umfangreichen Programm. Auch geführte Spaziergänge zu ausgewählten Gartengestaltungen in Magdeburg werden angeboten. Erstmals in diesem Jahr organisiert die Architektenkammer an
diesem Wochenende auch den „Tag des offenen Architekturbüros“. Die teilnehmenden Büros laden mit vielfältigen Aktionen Gäste in ihre Arbeitsräume ein und geben Einblick in ihre Tätigkeit. Interessierte Besucher haben
die Gelegenheit zum Gespräch mit Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern. Die Architektenkammer Sachsen-Anhalt wünscht viel Vergnügen und neue Einblicke auf Ihrer Architektour!
In Sachsen-Anhalt ist der Tag der Architektur Bestandteil der Landesinitiative Architektur und Baukultur.
Weitere Informationen: Architektenkammer Sachsen-Anhalt, Tel. (0391) 536110 oder im Internet: www.ak-lsa.de.
HALLE (SAALE)
1. SEEHAUSEN
Führungen:
Samstag, 24.06.06,
15:00 Uhr und 16:00 Uhr
Treffpunkt:
Eingang Krankenhaus (Pforte)
Fest zum Auftakt des Tages der Architektur
Freitag, 23.06.06, 18:00 Uhr
Audimax auf dem Universitätsplatz Halle (Saale)
Eintritt kostenfrei
Da der Tag der Architektur in diesem Jahr unter dem Motto „Stadt als Bühne – Die Renaissance des
öffentlichen Raums“ steht, hat sich die Architektenkammer die unmittelbare Nähe des Universitätsplatzes
Halle als Ort für die Auftaktveranstaltung ausgesucht. Gerade dieser Ort hat in den letzten Jahren durch
die Sanierung und die Neubauten auf dem Universitätscampus eine große Bedeutung als Kommunikationsort
und Treffpunkt erlangt.
Alle Interessierten sind eingeladen, gemeinsam bei Musik und Wein, die Eröffnung des Tages der
Architektur und das 15-jährige Jubiläum der Architektenkammer zu feiern.
Andachtsraum, Diakoniekrankenhaus, Lindenstraße 32
Architekt:
D:4 Architektur, Dipl.-Ing. Jörn Focken, Hamburg
Künstlerin:
Diana Obinja, Berlin
Bauherr:
Diakoniekrankenhaus Seehausen gGmbH
Fertigstellung: 2005
Im Zuge der umfassenden Sanierung des Krankenhauses Seehausen wurde auch ein neuer Andachtsraum
konzipiert, der als geistliche Mitte und „Sprechzimmer Gottes“ an zentraler Stelle zu positionieren war.
Dafür wurden zwei direkt an der Haupterschließung liegende ehemalige Krankenzimmer zusammengelegt
und neu gestaltet. Die notwendige Einbringung einer neuen Stützkonstruktion wurde in die Gestaltung
mit einbezogen. Zwischen zwei Trägern läuft ein imaginärer Kreuzbalken aus Licht auf die Altarwand
zu, die aus mattiertem Glas besteht und von hinten beleuchtet wird. Durch das Glas erscheinen Umrisse
eines Kreuzes, das sich im Licht aufzulösen scheint. Der Altar und die Wände aus grob gebürsteten
Hölzern symbolisieren in ihrer Naturhaftigkeit eine Gegenwelt zur sterilen Atmosphäre des Krankenhauses,
ebenso der Boden aus rot gefärbtem Flüssigkunststoff, der technisch und sinnlich zugleich wirkt.
2. HALDENSLEBEN
Führungen:
Samstag, 24.06.06,
10:00 Uhr und 12:00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang Pforte
Ohrekreis-Klinikum, Kiefholzstraße 27
Architekt:
Stefan Ludes Architekten, Berlin und Halle (Saale)
Bauherr:
Landkreis Ohrekreis / Eigenbetrieb Klinikum
Fertigstellung: 2006
Durch die Entscheidung, die akutstationäre Versorgung für den Ohrekreis in Haldensleben zu konzentrieren,
waren umfangreiche Umbauten und Erweiterungen der vorhandenen Gebäude notwendig, um die
notwendigen Kapazitäten zu schaffen. Neben dem Neubau eines Funktions- und Behandlungstraktes
entstanden auch zwei viergeschossige, nach Süden orientierte Bettenhäuser, in denen acht Pflegestationen
mit 250 Betten untergebracht werden konnten.
3. MAGDEBURG
Führungen:
Samstag, 24.06.06,
11:00 Uhr und 13:00 Uhr
Treffpunkt:
vor dem Objekt, Parkplatzseite
Umbau Bürohaus am Fürstenwall, Fürstenwallstraße 17
Architekt:
Prof. Ralf Niebergall, Magdeburg mit ArchiGrafik,
Magdeburg und Sigrid Schaller, Halle (Saale)
Bauherr:
SALEG, Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH
Fertigstellung: 2006
Das Anfang der 1980er Jahre unterhalb des Domplatzes in unmittelbarer Elbnähe errichtete Labor- und
Verwaltungsgebäude der Wasserwirtschaft war in den 1990er Jahren durch Leerstand und Zerstörung
zu einem Schandfleck in der Stadtsilhouette Magdeburgs geworden. Nach dem Erwerb durch die
Landesentwicklungsgesellschaft SALEG wurde das Haus auf seine tragende Konstruktion zurückgebaut
und ein Seitenflügel abgebrochen. Die neue Fassade aus Glas und Holzwerkstoff verleugnet nicht die
schlichte, moderne Grundstruktur des Gebäudes, fügt sich jedoch harmonischer in die Umgebung
wertvoller denkmalgeschützter Bauten ein. Eine Dachterrasse im 4.Obergeschoss mildert die kräftige
Baumasse und öffnet einen schönen Blick über Stadt und Elbe. Eine völlig neue Raumorganisation im
Innern und eine offene Verbindung über drei Geschosse schaffen eine zeitgemäße Bürolandschaft, die
den Mitarbeitern optimale Arbeitsbedingungen bietet.
4. MAGDEBURG
Führung:
Samstag, 24.06.06,
10:00 Uhr
Treffpunkt:
Eingang Mensa
Erweiterung der Mensa Hochschule Magdeburg-Stendal (FH),
Breitscheidstraße 2
Architekt:
Kirchner + Przyborowski, Dipl.- Ing. Architekten
BDA, Magdeburg
Bauherr:
Studentenwerk Magdeburg
Fertigstellung: 2006
Die Aufgabe bestand in der kurzfristigen Erweiterung der Mensa der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Eine wenig genutzte Terrassensituation ergab eine plausible Erweiterungsfläche. Der Baukörper fügt
sich optisch nahezu nahtlos mit großem Selbstverständnis in die Gebäudelücke ein. Ganz bewusst
wurden Oberflächen im Kontrast zur bisherigen Konstruktion gewählt. Helle, freundliche und natürliche
Materialien stellen eine „Lichtfalle“ dar. Eine mäanderförmige Sofa-Reihe ermöglicht den freien Blick
in den Park des Hochschulcampus Herrenkrug. Schiebetüren öffnen den Raum nach außen. Ein
freundliches Farbkonzept rundet die Idee ab.
5. MAGDEBURG
Führung:
Samstag, 24.06.06,
14:00 Uhr
Feuerwehrgerätehaus, Kreisstraße, OT Beyendorf-Sohlen
Architekt:
Steinblock Architekten, Magdeburg
Bauherr:
Landeshauptstadt Magdeburg
Fertigstellung: 2004
Aufgrund der veränderten technischen Anforderungen entsteht der Bedarf für Ersatzbauten für bestehende
Feuerwehrgerätehäuser. Vielfach werden die neuen Baugrundstücke außerhalb der Ortslagen ausgewiesen.
Bei diesem Bauvorhaben, prominent gelegen im Bereich der Ortseinfahrt, bestand die besondere gestalterische Anforderung darin, Programmbereiche mit sehr unterschiedlichen Geschosshöhen gestalterisch
schlüssig zu verbinden und in den Landschaftsraum einzufügen.
6. MAGDEBURG
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06,
11:00–14:00 Uhr
THIEM 20 – Haus für junge Kunst, Thiemstraße 20
Architekt:
Architekturbüro Peter Otto, Magdeburg
Bauherr:
Landeshauptstadt Magdeburg
Fertigstellung: 2006
In städtebaulich exponierter Lage macht das THIEM 20 – Haus für junge Kunst seit kurzem auf sich aufmerksam. Ein Haus, das weder seine Herkunft (ehemalige Feuerwache) noch seine heutige Nutzung (Jugendkunstschule, Abteilung Jazz/Rock/Pop) verschweigt. Unter weitgehendem Substanzerhalt wurde das
Gebäude für eine jugendliche Nutzung unter Berücksichtigung baulicher und raumakustischer Gesichtspunkte umgebaut und gibt dem Sanierungsgebiet Buckau einen neuen architektonischen Akzent. Ein
Blickfang der Fassade zum Thiemplatz sind die grafisch gestalteten Sonnenschutztafeln aus Plexiglas.
7. MAGDEBURG
Führung:
Samstag, 24.06.06,
14:00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Altenpflegeheim, Johannes-Göderitz-Straße 83
Architekt:
Planung: Steinblock Architekten, Magdeburg;
Ausschreibung, Bauleitung: Planungsgesellschaft
Dreischhoff + Partner, Braunschweig
Bauherr:
Landeshauptstadt Magdeburg
Fertigstellung: 2003
Das Gebäude gliedert sich in einen sechsgeschossigen Plattenbau und einen eingeschossigen Neubau.
Der Altbau wurde saniert und dem zeitgemäßen Bedarf für ein modernes Pflegeheim angepasst. Die
Gemeinschaftsfunktionen wie Saal, Café, Gruppen- und Aufenthaltsbereiche wurden in einem frei
geformten Flachbau mit Gründach zusammengefasst. Offen und licht über großflächige Glasfassaden
entsteht ein fließender Übergang in den Außenraum. Eine harmonisch abgestimmte Farbgebung und
Materialwahl verleihen dem Gesamtensemble Freundlichkeit.
8. MAGDEBURG
Führung:
Sonntag, 25.06.06,
10:00 Uhr
Gesellschaftshaus, Schönebecker Straße 129
Architekt:
Manuela Jürries Architekten/ Innenarchitekten
mit Dipl.-Ing. Jochen Justus Lohmann, Magdeburg
Bauherr:
Landeshauptstadt Magdeburg, Kulturamt
Fertigstellung: 2005
Das Gesellschaftshaus am Klosterbergegarten, ursprünglich vor den Toren der Stadt, hat seit seiner
Errichtung im Jahr 1829 eine vielfältige Nutzung erfahren. Nach der grundhaften Sanierung war es im
zweiten Bauabschnitt Aufgabe des Büros, das Farbkonzept, die Ausstattung und die Beleuchtung des
Gebäudes zu entwerfen. Unter Beachtung denkmalpflegerischer Aspekte gibt es zeitgemäße, individuell
entworfene, innenarchitektonische Hinzufügungen. Heute nutzen die Telemanngesellschaft und das
Kulturamt der Stadt das Gebäude.
9. MAGDEBURG
Führungen:
Sonntag, 25.06.06,
13:00 Uhr, 14:00 Uhr, 15:30
Uhr, 17:00 Uhr
max. Gruppengröße 15 Personen
Im Haus müssen die Schuhe ausgezogen werden.
Stadthaus mit Einliegerwohnung, Steinigstraße 12b
Architekt:
Katrin Jordan, Magdeburg
Bauherr:
Stephan Herrmann und Katrin Jordan
Fertigstellung: 2005
Auf einem verschatteten und schlecht geschnittenen, innerstädtischen Grundstück entstand ein viergeschossiges, in seiner Höhe auf die Gebäude der Umgebung eingehendes, flexibel nutzbares Niedrigenergiehaus mit einer Fläche von 215 Quadratmetern und zwei Dachterrassen. Während sich das „Turmhaus“ zur Straßenseite introvertiert zeigt, öffnet es sich im Süden und Westen zum Garten, der auf
Grund der geringen Gebäudegrundfläche größer werden konnte.
10. MAGDEBURG
Führungen:
Sonntag, 25.06.06,
14:00 Uhr
Treffpunkt: Architektenkammer
Sachsen-Anhalt, Fürstenwall 3
16:00 Uhr Preisverleihung
des Architekturrätsels in der
Architektenkammer
Architekturführung Magdeburg – Erkunden und Entdecken
Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Fachliche Begleitung Peter Otto, Magdeburg
Kennen die Magdeburger ihre Stadt? Diese Frage hat sich die Architektenkammer gestellt, als sie mit
Unterstützung der SWM das „Architekturrätsel für Magdeburg“ initiiert hat.
10 Fotomotive stellten Orte und Gebäude der Stadt vor. Neues und Altes, Bekanntes und manch weniger
Bekanntes sollten erraten werden.
Auf der Führung werden Architekturdetails der Rätselkarte aufgesucht und erläutert. Mit offenen Augen
auf dem Weg vom Möllenvogteigarten über den Domplatz bis zum Hasselbachplatz und zurück werden
Veränderungen der Stadt erspürt.
11. MAGDEBURG/
BURG
Führung:
Samstag, 24.06.06, 9:00 Uhr
Der Eintrittspreis je Route beträgt
2,00 € pro Person.
Das Programm ist nur in den
Eintrittsgärten erhältlich.
bdla Gartenwelten
Eintrittsgarten Magdeburg:
Familie Lungwitz, Am Hopfengarten 11, Magdeburg
Eintrittsgarten Ostelbien:
Familie Ferchland, Niegripper Chaussee 4h, Burg
Initiative des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten SachsenAnhalt, der Architektenkammer Sachsen-Anhalt, der Deutschen
Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. und des
Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.
Bereits zum zweiten Mal geben Gartenbesitzer Einblicke in ihre „Gartenwelten“ und laden zum Spaziergang
ein. Diese bieten eine schöne Gelegenheit für gemeinsame Fachsimpeleien und das Kennenlernen
verschiedener Gestaltungsmöglichkeiten sowie der einen oder anderen bislang unbekannten Pflanze.
Die spannende Entdeckungsreise beginnt in den Eintrittsgärten. Dort erhalten Besucher Informationen
über die Gartenroute. Im Endgarten in der Gärtnerei Weinreich in Wolmirstedt kann man die Rundreise
jeweils bei Live-Musik ausklingen lassen und mit anderen Garteninteressierten ins Gespräch kommen.
In Magdeburg stehen die Gartenspaziergänge in diesem Jahr unter dem Thema „Kunst im Garten“.
Künstler der Region stellen ihre Werke in den Gärten aus.
Ausführliches Programm unter www.lsa.bdla.de
12. SCHÖNEBECK
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06,
14:00–16:00 Uhr
Innovations- und Gründerzentrum Inno-life, Kurpark SchönebeckSalzelmen
Architekt:
Architektencontor Magdeburg AG
Bauherr:
Innovations- und Gründerzentrum GmbH,
Schönebeck
Fertigstellung: 2006
Das große Kurhaus im Kurpark Schönebeck-Salzelmen wurde 1870/71 in neoklassizistischer Bäderarchitektur errichtet. Zur Unterbringung eines Innovations- und Gründerzentrums für Medizintechnik
und -technologie wurde es saniert und erhielt einen Erweiterungsbau, der mit seiner Holz-SchichtstoffFassade als dunkel-lineares Bauelement die Abgrenzung zum Kurpark bildet. Die Angebote des Innolife ergänzen den Kur- und Rehabilitationsbetrieb.
13. WERNIGERODE
Führung:
Samstag, 24.06.06,
10:00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Berufsbildende Schulen, Feldstraße 79
Architekt:
Architekturbüro Villa Lila, Wernigerode
Bauherr:
Landkreis Wernigerode
Fertigstellung: 2005
Das Projekt Berufsbildende Schulen Wernigerode umfasst die Sanierung eines DDR-Schulgebäudes (Typ
Erfurt) sowie die Ergänzung von zwei Neubau-Flügeln. Durch die geschickte Anordnung der Anbauten
entstehen städtebauliche Raumkanten und Hofsituationen, der Schulkomplex wirkt als Einheit. Durch
die funktionelle und räumliche Neuordnung unter Aspekten zukunftsorientierter und flexibler Arbeitsabläufe
der Berufsschule wurde eine offene und freundliche Lernatmosphäre geschaffen. Ökologisch und wirtschaftlich orientierte Gesichtspunkte waren bei der Planung wichtige Aspekte und fanden Berücksichtigung.
14. WERNIGERODE
Führung:
Samstag, 24.06.06,
12:00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang Nordwest
Eintritt zur LAGA ist in der
Führung nicht enthalten.
Landesgartenschau Wernigerode, An den Fischteichen
Architekt:
hutterreimann + cejka Landschaftsarchitektur
in Zusammenarbeit mit A_lab architektur,
Jens Schmahl, Berlin
Bauherr:
Stadt Wernigerode
Fertigstellung: 2006
„Harzblicke erleben“ ist das Motto der Gartenschau, deren Gestaltung auf den Grundlagen des 1. Preises
eines zweiphasigen Wettbewerbs im Jahr 2002 beruht. Entlang der sieben mittelalterlichen Teiche
erstreckt sich ein einzigartig schönes Ausstellungsgelände auf 32,5 Hektar, das von einem vielfältigen
Themengartenband und den Wasserlandschaften dominiert wird. Die Potentiale des Naturraumes wurden
herausgearbeitet, gestärkt und durch besondere landschaftsarchitektonische und architektonische
Elemente entwickelt. Mit 100 Themengärten und thematischen Flächen werden Besucher zu einem
Erlebnis der Kunst des Gestaltens und Errichtens von Gärten eingeladen.
15. NEINSTEDT
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06,
10:00–12:00 Uhr
Treffpunkt:
Eingangsbereich
Integrative Kindertagesstätte, Lindenstraße
Architekt:
RJ Planungsbüro Jentzsch - Möser, Erfurt
Bauherr:
Neinstedter Anstalten
Fertigstellung: 2005
Die integrative Kindertagesstätte besteht aus einem eingeschossigen Bestandsgebäude sowie einem
ergänzenden Neubau. Als Verbindungskörper wurde ein neuer Eingang gestaltet. Der Altbau wurde
komplett modernisiert. Im Dach wurde ein Lichtband integriert, um die Nutzung der innenliegenden
Räume zu ermöglichen. Der gesamte Gebäudegrundriss wurde den Forderungen des neuen Raumprogramms
angepasst. Die Geländetopographie ermöglichte eine leicht winklige Anordnung des Neubaus in OstWest-Ausrichtung, dadurch konnte ein geschützter Bereich als Außenspielfläche mit Bachlauf, Sandkasten,
Rollstuhlschaukel und kleinem Festplatz für alle Kinder geschaffen werden.
16. KÖTHEN
Führung:
Samstag, 24.06.06,
11:00 Uhr
Treffpunkt:
Holzmarkt, Stadtscheune
Schalaunische Straße, Innenstadt
Architekt:
ads architekturbüro dietmar sauer, Köthen
Bauherr:
Stadt Köthen
Fertigstellung: 2005
Das Projekt Schalaunische Straße beinhaltet die Gestaltung einer der ältesten und engsten Straßen
Köthens zu einem attraktiven Einkaufsbereich mit besonderer Aufenthaltsqualität. Dabei wurden neben
gewachsenen organischen Strukturen assoziative Grundgedanken wie Wasser der Schalaun, der Bärteich
sowie das einstige Sumpfgebiet aufgenommen. Durch sorgfältig angeordnete Spielpunkte, neue Stadtbäume, die Ausformung einer offenen Wasserführung in Rinnen, Springbrunnen, Brückenelementen
sowie einen hohen Anspruch an Pflasterkunst bildet die Schalaunische Straße auf einer Fläche von
4.400 Quadratmeter „Rückgrat, Herz und Lebensader“ sowie einen Kommunikationspunkt in der Stadt.
17. JESSNITZ
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06
und Sonntag, 25.06.06,
14:00–16:00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Objekt
Einfamilienhaus/ Atelier, Bahnhofstraße 2a
Architekt:
Architekturbüro Grünewald, Architektur + Design,
Jeßnitz
Bauherr:
Familie Nieß
Fertigstellung: 2005
Farbreich und formbetont hebt sich der Neubau eines Einfamilienhauses mit Atelier im Straßenzug ab.
Individuell angepasst an die Grundstücksbedingungen setzt das massiv errichtete Gebäude aus
Kalksandstein-Wänden mit einem Wärmedämmverbundsystem einen neuen Akzent. Es hat ein eingebautes
Zwischengeschoss und öffnet sich mit großen Fensterelementen zum Garten.
18. EISLEBEN
Führungen:
Sonntag, 25.06.06,
10:00 Uhr und 13:00 Uhr,
Treffpunkt:
Haupteingang Pforte
Klinikum Mansfelder Land, Hohetorstraße 25
Architekt:
Stefan Ludes Architekten, Berlin und Halle (Saale)
Bauherr:
Landkreis Mansfelder Land
Fertigstellung: 2006
Die Aufgabe bestand in der Konzeption des Klinikums als Gesamtensemble unter Einbeziehung des
historischen Hauptgebäudes aus dem 19. Jahrhundert und des Anbaus aus den 1950er Jahren, um
die städtebaulichen und topographischen Qualitäten weiterzuentwickeln und die funktionalen und räumlichen Mängel der Baustruktur zu beheben. Neben der Erweiterung des Untersuchungs- und Behandlungsbereiches wurde der notwendige Ausbau der Pflegebereiche durch einen parallel zum Hauptgebäude
orientierten, in der Höhe abgestaffelten Neubau, der eine Ausrichtung aller Patientenzimmer zum Tal
ermöglicht, ergänzt.
19. ROSSLA
Führungen:
Sonntag, 25.06.06,
14:00 Uhr und 17:00 Uhr
Treffpunkt:
Eingang Schloss Roßla
Schloss Roßla
Architekt:
Bauhütte Volkenroda
Bauherr:
Gemeinde Roßla
Sanierung:
2006
In einem teils baufälligen, klassizistischen Schloss mit mittelalterlichem, partiell erhaltenem und integriertem Bestand finden sich vier Künstler ein und versuchen mit einem ins Leben gerufenen Kulturverein,
dem Schloss und dem Ort einen Impuls und eine überregionale Bedeutung einzuhauchen. Im ersten
Bauabschnitt wurde ein Montessori Kinderhaus in das Schloss integriert, sowie sanitäre Anlagen und
die technische Infrastruktur installiert. Derzeit wird die Sanierung der historischen Treppenhäuser und
der Außenfassade geplant, die dann im Sommer umgesetzt werden soll.
20. LÖBEJÜN
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06,
14:00–18:00 Uhr
Treffpunkt: im Objekt
Kunst- und Kulturscheune, Kämnitz 1
Architekt:
Architekt Dipl.-Ing. Burgunde Johannemann,
Halle (Saale)
Bauherr:
Stadt Löbejün
Sanierung:
2006
Die sanierte Kunst- und Kulturscheune ist Teil einer vierseitigen Hofanlage aus dem 19. Jahrhundert.
Zwei Flügel der Anlage wurden bereits im Jahr 2001 vollständig für die Schaffung einer Stadthalle für
die Stadt Löbejün und den Saalkreis umgebaut. Im Rahmen der weiteren Sanierung wurde der gesamte
Innenbereich entkernt und eine neue Stahltragkonstruktion eingezogen. Die neue Nutzung des Objektes
mit verschiedenen Funktionseinheiten wurde unter denkmalpflegerischen Gesichtpunkten behutsam
in die historische Bausubstanz integriert.
21. HALLE (SAALE)
Freitag, 23.06.06
ab 22:00 Uhr
bis Sonntag, 25.06.06
Startpunkt:
Große Ulrichstraße 39
Architektonisch-künstlerische Intervention
„Die Nacht der Baulücken“
Eine Veranstaltung des Architekturkreises Halle e.V. in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Sachsen-Anhalt und der Stadt
Halle (Saale).
Ausführliches Programm unter www.luecken-fueller.de
„Die Nacht der Baulücken“ ist die Umsetzung einer Idee und Konzeption der Gruppe „Lückenfüller“
aus dem Workshop Architektonisch-künstlerische Interventionen im Stadtraum anlässlich des 1200jährigen Jubiläums der Stadt Halle (Saale). Am Abend des 23. Juni um 22:00 Uhr öffnen sich die
Lücken und werden erst zum 25. Juni 2006 wieder geschlossen. Während dieser Zeit kann man in den
Lücken schaukeln, Fußball spielen, sich treffen, etwas trinken, sich ausruhen und die Lücken-Atmosphäre
genießen. Zeitlich begrenzt verfügbare Räume bewusst erfahrbar zu machen, sie neu zu besetzen,
herauszuheben und vorübergehend in einen neuen Kontext zu stellen, ist Hintergrund der Aktion.
22. HALLE (SAALE)
Samstag, 24.06.06,
11:00 Uhr,
Sonntag, 25.06.06,
15:00 Uhr,
Treffpunkt:
Löwengebäude, Universitätsplatz
Architekturführungen Halle (Saale)
Neues Bauen in der Innenstadt
Architekturkreis Halle e.V.
Burgunde Johannemann und Manfred Sommer
Auf der Führung durch die Innenstadt von Halle werden Beispiele neuer Architektur gezeigt und
fachkundig erläutert. Die Tour führt auch entlang der innerstädtischen Grundstücke, die anlässlich der
1200 Jahr Feier mit verschiedenen Aktionen im Rahmen der architektonisch-künsterlerischen Intervention
„Die Nacht der Baulücken“ gefüllt werden.
23. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06,
10:00–12:00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Freianlagen Berufsbildende Schulen „Carl Wentzel“, Delitzscher
Straße 45
Architekt:
kleine+kleine, freie garten- und landschaftsarchitekten bdla, Halle (Saale)
Bauherr:
Landkreis Saalkreis, Hoch- u. Tiefbauamt
Fertigstellung: 2005
An den Berufbildenden Schulen „Carl Wentzel“ werden u.a. Gärtner und Floristen ausgebildet. Demzufolge
kam der Gestaltung des Freiraums eine besondere Bedeutung zu.
Es entstand ein hochwertiger Aufenthaltsraum, der den Ansprüchen unterschiedlicher Nutzungen genügt,
vom Pausenhof über Stellflächen bis zum Unterricht im Freien (Grünes Klassenzimmer). Die vielfältigen
Stauden- und Gehölzflächen mit ihrer über das Jahr reichenden Blühfolge gliedern den Raum, unterstützen
das Konzept und fördern die Ausbildung.
24. HALLE (SAALE)
Führung:
Samstag, 24.06.06,
10:00 Uhr
Treffpunkt: Hügel Grünes Dreieck
Bemerkungen: von Braunlager
Straße erreichbar
Grünes Dreieck mit Wasserspielplatz, Gimritzer Damm
Architekt:
Därr Landschaftsarchitekten bdla, Halle (Saale)
Bauherr:
Stadt Halle (Saale), Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH im Treuhandauftrag
der Stadt Halle (Saale)
Fertigstellung: 2005
Wasser ist nicht nur Quelle allen Lebens, sondern auch ein geniales Element zum Spielen. Es gibt kaum
ein Kind, das für eine Pfütze nicht jeden gut ausgestatteten Spielplatz stehen lässt. Die vorerst letzte
Spielanlage in Heide-Süd widmet sich diesem „Bedarf“ und stellt Wasser und Matsch in den Mittelpunkt.
Durch die Anordnung verschiedenster Riegel, Ventile und Wehre, dem Strömungs- und dem Matschtisch
sowie der Archimedischen Spirale wird die Spielanlage zum Erfahrungsfeld für Körper und Sinne. Selbst
dann, wenn man zufällig durch einen gut versteckten Wasserstrahl getroffen wird.
25. HALLE (SAALE)
Führung:
Sonntag, 25.06.06, 10:00 Uhr
Treffpunkt:
Platz an der Magistrale, gegenüber Schwimmhalle „An der
Magistrale Nr. 101“
Grünzug „Am Gastronom“, Am Gastronom
Architekt:
Dipl.-Ing. (FH) Anton Schwarzenberger (Landschaftsarchitekt), Dipl.-Ing. Gudrun Schultz
(Architektin), Halle (Saale)
Bauherr:
Stadt Halle (Saale)
Fertigstellung: 2005
Entlang eines Versorgungs- und Wohngebietszentrums für 12.000 Einwohner im I. Wohnkomplex in
Halle-Neustadt erstreckt sich auf einer Länge von etwa 500 Metern ein Grünzug mit Aufenthaltsbereichen
und Fußgängerzonen, der von 2003 bis 2005 in sechs Bauabschnitten neu gestaltet wurde.
Den Ort prägen großzügige, raumbildende Staudenbepflanzungen und Aufenthaltsflächen mit einem
sich windenden Asphaltband. Insgesamt 150 Meter lange, geschwungene Stahlbänke, die ein Metallkünstler
entwarf, Betonstrukturwände und eine 40 Meter lange Wasserspielachse aus Betonelementen, die vom
Biergarten in den Grünzug führt, werten die umgestaltete Freifläche auf.
26. HALLE (SAALE)
Führungen:
Samstag, 24.06.06 und Sonntag,
25.06.06, 15:00 Uhr
mit Kaffee und Kuchen
Sonntag, 25.06.06,
ab 19:00 Uhr Sommerfest
Treffpunkt: vor dem Objekt
Stadtvilla mit Garten, Fischer-von-Erlach-Straße 51
Architekt:
studio 51, Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Aldag,
Halle (Saale)
Bauherr:
Jürgen Elsner
Fertigstellung: 1897/2004
Die Stadtvilla aus dem Jahr 1897 hat seit ihrer Entstehung zahlreiche Umbauten erfahren. Ihr Äußeres
wurde jeweils der Zeit angepasst. Mit der Sanierung 2004 hat das Gebäude wohl am deutlichsten seine
Fassade verändert.
Äußerlich im neuen Stil überrascht der Blick ins Innere, eine gelungene Kombination von zeitgenössischer
Architektur und erhaltenswertem „Altem“. Der moderne Garten rundet den Stil des Gebäudes ab. Es
entstand ein markantes Ensemble zeitgenössischer Architektur.
27. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06 und Sonntag,
25.06.06, 10:45 Uhr, je nach
Besucherzahl nur im Erdgeschoss
Treffpunkt: vor dem Objekt
Einfamilienhaus, Fuchsbergstraße 31e
Architekt:
däschler architekten BDA, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2005
Inmitten einer heterogenen Umgebungsbebauung bespielt dieses Haus selbstsicher den Hang. Wo
straßenseitig eine schlichte Präsenz vorherrscht, entfaltet das Gebäude zum talseitigen Ausblick seine
Komplexität. Es entstand ein Satteldachhaus mit moderner Anmutung, das insbesondere im Innern
durch die geschickte Auswahl von Materialien eine wohnliche Ausstrahlung besitzt. Ess- und Wohnbereich
ermöglichen Dank Niveausprüngen den Blick ins Tal und verknüpfen sich im Sommer über Terrasse und
Außentreppe eng mit dem Freien.
28. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06 und Sonntag,
25.06.06, 10:00 Uhr, je nach
Besucherzahl nur im Erdgeschoss
Treffpunkt: vor dem Objekt
Einfamilienhaus, Fuchsbergstraße 37a
Architekt:
däschler architekten BDA, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2005
Parallel zum Hang entlang der Straße passt sich das Wohnhaus der Geländetopographie an. Wie in einen
Monolithen fräsen sich Eingang und Öffnungen in den Baukörper. Zur Straße hin ist es geschlossen und
dynamisch offen zum Garten. Der Grundriss lebt von der parallelen Bewegung zu den Hanglinien und
den großen Raumdiagonalen. Eine kleine Loggia, die Gartenterrasse und die große Dachterrasse erweitern
die Innenräume und bieten Sitzplätze mit unterschiedlichem Charakter.
29. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 25.06.06,
10:00–13:00 Uhr
Einfamilienhaus, Küttener Weg 21c
Architekt:
Dressler Architekten, Halle (Saale)
Bauherr:
Familie Kaiser/Wagner
Fertigstellung: 2005
Der Neubau des zweigeschossigen Einfamilienhauses in Massivbauweise fällt durch seine kräftig farbige
Putzfassade und die modern schlicht gehaltene Gebäudekubatur mit flach geneigtem Satteldach auf.
Im Innenbereich gliedert sich eine offene Wohnlandschaft in einen Wohn-, Ess- und Küchenbereich.
Bodentiefe Fensterelemente lassen viel Licht ins Innere und schaffen einen fließenden Übergang nach
Außen auf eine große Gartenterrasse. Eine weitere Besonderheit ist die große Dachterrasse im ersten
Obergeschoss.
30. HALLE (SAALE)
Besichtigung: Sonntag,
25.06.06, 13:30 Uhr
Treffpunkt: vor dem Objekt
Bürobesichtigung im Dachgeschoss und je nach Besucherzahl
Küche/Bad im Obergeschoss
Dachgeschossausbau, Mühlweg 39
Architekt:
däschler architekten BDA, Halle (Saale)
Bauherr:
Frank Meyer und Justin Lee, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2005
Im Rahmen der Modernisierung des denkmalgeschützten Gründerzeithauses erfolgte auch der Umbau
des Dachgeschosses. Aus einem Dachboden wurde ein modernes Büro-Loft. Die Öffnung der Räume
bis unter die neue Firstverglasung ergibt einen lichtdurchfluteten Grundriss mit überraschenden Effekten.
Möblierungen, wie der Stahlsteg mit der Spindeltreppe und der eingestellten „grünen Wand“, bespielen
den Raum. Raffinierte Details, wie der umlaufende Kiesstreifen zur Aufnahme der aufwändigen Elektroinstallation, runden das Corporate Design ab.
31. HALLE (SAALE)
Führung:
Sonntag, 25.06.06,
16:00 Uhr
Burse zur Tulpe, Umbau der Mensa, Universitätsring 5
Architekt:
Kirchner + Przyborowski, Dipl.- Ing. Architekten
BDA, Magdeburg
Bauherr:
Studentenwerk Halle (Saale)
Fertigstellung: 2005
Das Gebäude, 1929 von Julius Kallmeyer und Wilhelm Facilides erbaut, hat als „Burse zur Tulpe“ eine
lange Tradition, welche bis in die Gründungsjahre des Studentenwerkes Halle zurückreicht. Unter Berücksichtigung restauratorischer Befundungen und Einbeziehung eines neuzeitlichen Nutzungskonzeptes
entstand eine moderne Mensa. Die Spannung zwischen den denkmalpflegerischen Forderungen und
einer frischen Umsetzung des Themas Bistro, Café und Mensa machte den Reiz der Aufgabe aus.
32. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06 und Sonntag,
25.06.06, 13:00-16:00 Uhr,
Führungen:
Samstag, 24.06.06 und Sonntag,
25.06.06, 14:00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang
Umbau und Sanierung der Gedenkstätte „Roter Ochse“, Am
Kirchtor 20
Architekt:
Peter Morgner, Ingrid Schneider, Peter Frießleben,
Halle (Saale)
Bauherr:
Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt, Niederlassung Süd
Fertigstellung: 2006
Seit 2002 wurde eine Summe von 3,5 Millionen Euro investiert und die Einrichtung der Gedenkstätte
umfassend umgebaut und saniert. 1996 war in der ehemaligen Haftanstalt, erbaut 1842, in der u.a.
das Ministerium für Staatssicherheit mehrere tausend Menschen aus politischen Gründen inhaftierte,
eine Erinnerungsstätte für die Opfer von Gewalt und Unrecht zwischen 1933 und 1989 errichtet worden.
Durch sensibel eingebrachte, moderne innenarchitektonische Elemente in enger Abstimmung mit der
gedenkstättenpädagogischen Ausstellungsgestaltung wurde eine neue Raumqualität geschaffen.
33. MERSEBURG
Führungen:
Samstag, 24.06.06, 11:00 Uhr,
13:00 Uhr, 15:00 Uhr und Sonntag, 25.06.06, 11:00 Uhr
Treffpunkt: Domplatz
Ermäßigter Eintritt im Rahmen
der Führungen 2 €.
Willi-Sitte-Galerie, Domstraße 15
Architekt:
Ingenieurbüro Weiß & Schellenberg, Claudia Janich
– Architektin, Merseburg
Bauherr:
Stadtverwaltung Merseburg
Fertigstellung: 2006
Im historischen Dom- und Schlossbereich der Stadt Merseburg wurde die Domkurie Nova zu einer
Galerie für die Werke des Malers Willi Sitte umgebaut und behutsam durch einen neuen Eingangsbereich
mit Foyer und Café ergänzt. Der Neubau ist das Ergebnis eines Architekturwettbewerbes. Er passt sich
durch seine schlichte Architektursprache gut in die historische Umgebung ein, gewährt zahlreiche
interessante Ein- und Ausblicke und bietet den Bildern des Künstlers einen würdigen Raum.
34. ZEITZ
Besichtigung:
Samstag, 24.06.06,
10:00–12:00 Uhr
Albrecht’sches Palais, Badstubenvorstadt 12/13
Architekt:
Architektencontor Magdeburg AG
Bauherr:
Stadt Zeitz vertreten durch Urban Büro Stadt Zeitz
Fertigstellung: 2006
Das historische Gebäudeensemble des Albrecht´schen Palais in Zeitz besteht heute aus drei Einzelgebäuden:
dem Hauptgebäude sowie dem südlichen und nördlichen Seitengebäude. Das eindrucksvolle Hauptgebäude
mit seiner repräsentativen Schaufassade wurde 1782 als spätbarockes Bauwerk errichtet und vermutlich
Anfang des 19. Jahrhunderts im Stil des Klassizismus umgebaut. Als Besonderheit ist die Gestaltung
der Beletage, des Obergeschosses, zu erwähnen. Das südliche und nördliche Seitengebäude ähneln
einander sehr. Die Sanierung aller Gebäude wurde im Jahr 2006 abgeschlossen.
TAG DES OFFENEN ARCHITEKTURBÜROS 2006
KÖTHEN: ads – architekturbüro dietmar sauer, Baasdorfer Straße 31, Sonntag, 25.06.06, 10:00–13:00 Uhr
Alles sehen – alles fragen – alles besprechen... und ein wenig gemeinsame „Planung“ für Ihr Haus, Ihren Hof oder Ihren Garten – kommen Sie mit Architekten, Landschaftsarchitekten und Bauingenieuren ins Gespräch!
HALLE (SAALE): studio 51, Fischer-von-Erlach Straße 51, Sonntag, 25.06.06 ab 19:00 Uhr
Sommerparty, Werkschau im illuminierten Garten, Musik, coole Drinks und gute Laune
HALLE (SAALE): däschler architekten BDA, Friedenstraße 12a, Samstag, 24.06.06 von 13:00–17:00 Uhr und Sonntag, 25.06.06 von 13:00–17:00 Uhr
Zum Tag der Architektur stellen wir – neben einer Führung durch die Büroräume – unsere Projekte aus zehnjähriger Tätigkeit aus und laden Sie zu einem Spaziergang durch den von Wolfgang Aldag und Anton Schwarzenberger gestalteten Garten ein.
HALLE (SAALE): planerzirkel h. g. kleymann, Ankerstraße 15, Sonntag, 25.06.06, 10:00–13:00 Uhr
Besichtigung von Büro und Gesamtensemble in der Ankerstraße 15. Gebäude von 1845, 1901 auf Jugendstil renoviert, komplett erhalten, Einzeldenkmal. Ausstellung: Anthologie Quartett, Europäisches Design
HALLE (SAALE): Johann-Christian Fromme, Freier Architekt, Große Gosenstraße 8, Samstag, 24.06.06, 10:00–13:00 Uhr
Ausstellung und Information: „Behaglichkeit und Energieeffizienz in schönen Häusern – Neubau – Sanierung – Denkmalpflege“ mit Kaffee im Giebichensteiner Gartenhof
HALLE (SAALE): kleine+kleine, freie garten- und landschaftsarchitekten bdla, Pfarrgasse 2d, Samstag, 24.06.06, 13:00–17:00 Uhr
HALLE (SAALE): complizen Planungsbüro, Advokatenweg 38, Samstag, 24.06.06 von 15:00–21:00 Uhr und Sonntag 25.06.06 von 15:00–19:00 Uhr
„enjoy urban space“, Offizielle Slogan-Einführungs-Lounge im complizen Büro Halle mit Kaffee, Campari und unseren Lieblings-Science-Fiction-Filmen im nonstop Programm. Das fünfte Element – Brazil – Future Sport – Dark Star – Face Off – …
HALLE (SAALE): Dressler Architekten, Robert-Blum-Straße 14, Sonntag, 25.06.06, 13:00–17:00 Uhr
Das offene Architekturbüro geht ab 17:00 Uhr in die Verlängerung: Fußball-WM-Achtelfinale im TV, Getränke stehen (zum Selbstkostenpreis) bereit.
BAD DÜRRENBERG: Architekturbüro Dr. Mertens, Kirchfährendorfer Straße 3, Samstag, 24.06.06 von 10:00–13:00 Uhr und 13:00–17:00 Uhr; Sonntag, 25.06.06 von 10:00–13:00 Uhr
Samstag-Vormittag: Berufsausbildung im Architekturbüro, Samstag-Nachmittag: Bauherreninformation (Projekte, Leistungen, Aufgaben), Sonntag-Vormittag: Mitarbeit im Architekturbüro (Infos für Interessenten)
Herunterladen