Aus der Sitzung des Technischen Ausschusses vom 01. März 2016

Werbung
Aus der Sitzung des Technischen Ausschusses
vom 01. März 2016
1. Sanierung und Neugestaltung der Stadtmauer im Bereich der Nordseite der Alten Gerbe
In der Sitzung stellte Architekt Markus Uhrig sein Konzept für die Sanierung der Stadtmauer
nördliche der Alten Gerbe vor. In diesem östlichen Bereich der Stadtmauer sind noch 40 m
freistehende Stadtmauer mit einer Höhe von 5 m vorhanden. 10 m der Stadtmauer sind
bereits von Privatseite saniert worden. Im Frühjahr sollen die noch verbleibenden 30 m
Mauer mit ehrenamtlichen Kräften saniert werden.
Architekt Uhrig erläuterte sein Konzept zur Schließung der Lücke in der Stadtmauer, welche
durch den Abbruch des Ökonomieteils der Alten Gerbe im Jahr 2008 entstanden ist. Dieses
Konzept beinhaltet nicht nur den Lückenschluss in der Stadtmauer sondern gleichzeitig
auch die Schaffung eines zweiten Fluchtweges für alle Stockwerke der Alten Gerbe. Der fehlende Stadtmauerteil soll aus Cortenstahl (einem wetterfesten Baustahl) mit einer innenliegenden Fluchttreppe erstellt werden. Der oberste Teil der Mauer wird aus einem Messinggewebe bestehen, dass seine Optik je nach Lichteinfall ändert. Ein fußläufiger Durchgang
von der Mohrengasse zur Donaustraße wird weiterhin bestehen bleiben. Die Kostenschätzung für das Projekt beläuft sich auf Bruttokosten in Höhe von 215.200 €.
Der Technische Ausschuss befürwortete das vorgestellte Projekt und beauftragte Architekt
Markus Uhrig mit der Ausarbeitung des Konzepts und der Erstellung einer aktualisierten
Kostenberechnung.
2. Machbarkeitsstudie für eine zukünftige Nutzung des ehemaligen Rentamtes
Im letzten Jahr hat der Technische Ausschuss beschlossen, dass für das historische Gebäude des ehemaligen Rentamts in der Mohrengasse eine Machbarkeitsstudie erstellt wird, in
der verschiedene Möglichkeiten für die künftige Nutzung des Gebäudes aufgezeigt werden.
Entsprechende Planungsmittel sind im Haushaltsplan 2016 bereitgestellt. Sechs Architekturbüros wurden angeschrieben, um ein Angebot für eine Machbarkeitsstudie abzugeben.
Zwei Büros haben keine Rückantwort gegeben, zwei Büros haben abgesagt und die Architekten Markus Uhrig aus Geisingen/München und Andreas Flöß aus Villingen-Schwenningen
haben Angebote eingereicht. Die beiden Architekten stellten sich dem Gremium in der Sitzung vor. Beide Architekten haben umfangreiche Erfahrung mit der Sanierung historischer
Bausubstanz.
Bei einer Sanierung des Gebäudekomplexes Rentamtes ist mindestens von einem Kostenumfang von 2 bis 3 Mio. € auszugehen. Mehrheitlich hat sich der Gemeinderat, wegen der
großen historischen Bedeutung des Gebäudes, bisher dagegen ausgesprochen, das Rentamt zu privatisieren. Verschiedene Ideen einer Nutzung, wie Unterbringung eines Kindergartens, Spielscheune, Nutzung für die Stadtmusik, touristische Nutzung wurden bereits gesammelt.
Bei einer Enthaltung beschloss der Technische Ausschuss beide Architekten mit der Machbarkeitsstudie des ehemaligen Rentamtes zu beauftragen.
…
-23. Bauangelegenheiten
Der Technische Ausschuss beschäftigte sich mit einem Neubauvorhaben für ein Einfamilienwohnhaus. Da es bei dem Bauvorhaben eine sehr große Abweichung von den Höhenfestsetzungen im Bebauungsplan gab, erteilte der Gemeinderat sein Einvernehmen nicht.
Des Weiteren brachte der Gemeinderat das Neubauvorhaben der Firma Pajunk für ein Produktionsgebäude mit Büro- und Sozialräumen im Industrie- und Gewerbegebiet DANUVIA81
auf den Weg.
Herunterladen