Von Hamlet bis Malvolio

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 Berlin, den 21.08.2014
Presseinformation Nr. 10/2014
Von Hamlet bis Malvolio
Im September startet das neue Danziger Shakespeare-Theater
Vor mehr als 400 Jahren wurde in der ehemaligen Danziger Fechtschule die erste feste
Bühne errichtet. Sie gilt als erstes Shakespeare-Theater auf dem europäischen Kontinent.
An diese Tradition knüpft das neue Shakespeare-Theater in Gdańsk an, das am 19.
September 2014 in der polnischen Hafenstadt eröffnet wird. Das nach dem Vorbild des
Londoner Globe Theatre errichtete Haus will Vergangenheit und Gegenwart der
Schauspielkunst miteinander verknüpfen.
Das neue Theater entstand am historischen Ort der alten Fechtschule in der ul. Podwale
Przedmiejskie (Vorstädtischer Graben) am Rande der Rechtstadt. Das Projekt des
venezianischen Architekten Renato Rizzi will an die Zeit des elisabethanischen Theaters
anknüpfen. So gibt es beispielsweise hölzerne Galerien als Zuschauerraum für 300 Personen.
Das bewegliche Dach schafft einen freien Innenhof wie beim Londoner Vorbild. Insgesamt
wird die Anlage Platz für bis zu 590 Theatergäste bieten und außerdem über einen
Konferenzsaal sowie ein Restaurant und einen Actor's Club verfügen. Die Idee des
Theaterneubaus in der ehemaligen Hansestadt hatte prominente Fürsprecher, darunter den
britischen Thronfolger Prinz Charles und den in Danzig geborenen LiteraturNobelpreisträger Günter Grass.
Gleich nach der feierlichen Eröffnung startet die erste Spielsaison. Sie beginnt am 20.
September mit einer „Britischen Woche“. Gäste können sich auf verschiedene ShakespeareInszenierungen von den britischen Inseln freuen. Das Londoner Globe Theatre spielt
„Hamlet“ wie zu Zeiten Shakespeares mit den Mitteln einer fahrenden Darstellergruppe. Das
Gecko Theatre aus Ipswich präsentiert mit „Missing“ eine poetisch dichte Reise in die
menschliche Psyche und der experimentelle Theatermacher Tim Crouch bietet dem
Publikum mit „I, Malvolio“ eine pointierte und kurzweilige Dekonstruktion des
Shakespeare'schen Charakters aus „Was ihr wollt“. Eine flämische und eine rumänische
Themenwoche sind bereits geplant. Solche Mini-Festivals will Theaterchef Jerzy Limon
künftig das ganze Jahr über außerhalb der Sommersaison veranstalten.
Das Shakespeare-Festival, das seit fast zwei Jahrzehnten in Danzig und Umgebung
veranstaltet wird, findet wegen der Eröffnung des Theaters in diesem Jahr nicht wie gewohnt
in der ersten Augustwoche, sondern vom 27. September bis 5. Oktober statt. Hauptbühne ist
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das neue Theater, es werden aber wie bisher auch Vorstellungen in den Danziger
Schwesterstädten Sopot (Zoppot) und Gdynia (Gdingen) stattfinden. Der Fokus des
diesjährigen Festivals liegt auf der Figur des Hamlet. Auf die Besucher warten zwei
hochkarätige Inszenierungen. Zunächst wird das Bochumer Schauspielhaus die Tragödie
unter der Regie von Jan Klata darbieten. Der renommierte polnische Künstler transponiert
die Handlung in die Wendejahre und Gegenwart seines Heimatlandes. Der bulgarische Filmund Theaterregisseur Javor Gardev will mit dem Nationaltheater von Sofia die technische
Bandbreite ausnutzen, die das neue Schauspielhaus bietet. Im Zentrum seiner Inszenierung
geht es nicht allein um Trauer und Verzweiflung, sondern um die Suche nach Erlösung.
Informationen zur Stiftung Theatrum Gedanense unter www.teatrszekspira.pl und zum neuen
Shakespeare-Theater
unter
www.teatrszekspirowski.pl
Allgemeine
touristische
Informationen über Polen bietet das Polnische Fremdenverkehrsamt unter www.polen.travel
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Neuer Musentempel für Westpommern
Neubau der Stettiner Philharmonie wird mit Festwoche eröffnet
Mit einem Feuerwerk der Kultur wird ab dem 5. September 2014 der Neubau der
Philharmonie in der westpolnischen Hafenstadt Szczecin (Stettin) gefeiert. Zu
einer achttägigen musikalisch-künstlerischen Reise werden unter anderem der
legendäre New Yorker Gitarrenvirtuose Steve Vai, die 12 Cellisten der Berliner
Philharmoniker und das Pasadena Roof Orchestra erwartet. Das moderne
Gebäude an der ul. Małopolska setzt einen neuen Akzent im Stadtbild. Mit seiner
weißen Außenhaut aus Aluminium und den markanten, asymmetrisch abfallenden
Spitzen thematisiert es die Kirchtürme und Giebelfronten der Umgebung, wie auch
Hafenbauten und Verladekräne.
Verantwortlich für die moderne Philharmonie zeichnet das Architektenbüro Barozzi Veiga
aus Barcelona. Für seinen innovativen Ansatz wurde es mit dem Nachwuchspreis der
italienischen Architektur ausgezeichnet. Herzstück des wie ein Eisberg anmutenden
Gebäudes sind die beiden Konzertsäle. Der größere bietet Platz für 953 Gäste, der kleinere
für bis zu 192 Personen. Das fünfgeschossige Gebäude beherbergt darüber hinaus ein Café,
eine Musikalien- und Andenkenhandlung sowie eine Galerie.
Niemand Geringeres als Krzysztof Penderecki, Polens bedeutendster Komponist der
Gegenwart, hat das Eröffnungswerk für die neue Stettiner Philharmonie geschrieben. Neben
seiner „Fanfare“ intonieren das Symphonische Orchester Stettin unter Leitung von Ewa
Struszyńska und Jacek Kaspszyk am Abend des 5. September auch die Symphonie „In
principo“ des westpommerschen Komponisten Marek Jasiński, das symphonische Gedicht
„Powracające Fale – Wiederkehrende Wellen“ von Mieczysław Karłowicz, dem
Namenspatron der Stettiner Philharmonie, sowie Ludwig van Beethovens Neunte
Symphonie.
Jeder Veranstaltungstag steht im Zeichen einer bestimmten musikalischen Satzbezeichnung.
So wird eine zusammenhängende Geschichte in acht Akten vom Maestoso über das
Espressivo, Virtuoso und Tranquillo bis hin zum Finale erzählt. Die Bandbreite der
Darbietungen ist groß. Neben drei symphonischen Konzerten erwarten die Besucher des
Hauses auch einen Tanzabend mit Swingmusik, ein Jazzkonzert, zwei Kammerkonzerte
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sowie eine Vernissage. Den großen Abschluss bildet ein Konzert der Stettiner
Philharmoniker mit Steve Vai. Der 54-jährige US-Amerikaner wurde Anfang der 1980er
Jahre von Frank Zappa entdeckt und gilt als einer der weltbesten Rockgitarristen.
Zur Weltklasse gehört auch das Pasadena Roof Orchestra. Die Ende der 1960er Jahre
gegründete britische Big Band spielt am 6. September Tanzmusik der 1920er und 30er Jahre.
Mit den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker ist auch ein deutsches Ensemble in Stettin
vertreten. Sie werden am 9. September den neuen Kammermusiksaal der Philharmonie
einweihen. Auf ihrem Programm stehen einerseits Werke französischer Komponisten, womit
die Verbundenheit Stettins in den 1920er und 30er Jahren mit der Pariser Caféhauskultur
unterstrichen werden soll. Musik aus Spanien schafft eine Verbindung zur Heimat der
Architekten des modernen Baus.
Ganz im Sinne des Mottos „Tranquillo“ geht es bei der Vernissage am 11. September eher
ruhig zu. Gezeigt werden Werke des weltweit renommierten polnischen Malers und
Grafikers Andrzej Dudziński. Kernstück der Ausstellung ist ein Diptychon, das der Künstler
eigens für die Philharmonie angefertigt hat. Seine Inspiration zog er aus dem letzten Konzert
im alten Sitz des Klangkörpers und aus dem neuen Gebäude.
Informationen zum Programm der Stettiner Philharmonie unter www.filharmonia.szczecin.pl
Allgemeine Auskünfte rund um das Reiseland Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt,
www.polen.travel
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„Eine mitteleuropäische Agora“
Basil Kerski zur Eröffnung des Europäischen Solidarność-Zentrums
Wenn am 30. August in Gdańsk (Danzig) das Europäische Solidarność-Zentrum (ECS)
öffnet, wird damit nicht nur der jüngsten polnischen Geschichte ein Denkmal gesetzt. Die
Einrichtung widmet sich der Gewerkschaft Solidarność und dem antikommunistischen
Widerstand in der Volksrepublik Polen, es setzt die polnische Vergangenheit aber in einen
gesamteuropäischen Kontext. Es will als Zentrum des Dialogs zwischen Vergangenheit
und Zukunft sowohl auf polnischer als auch auf europäischer Ebene fungieren.
„Lerne die Geschichte kennen und entscheide die Zukunft mit“, so fasst Direktor Basil
Kerski die Mission des Europejskie Centrum Solidarności zusammen. „In diesem Motto
spiegelt sich das Bewusstsein wider, dass Demokratie kein ewiger Zustand ist.“ Der
gebürtige Danziger weiß, wovon er spricht. Als Sohn irakisch-polnischer Eltern wuchs er ab
1979 in West-Berlin auf und erlebte Zeitgeschichte zwischen Ost und West am eigenen
Leibe mit. An der Freien Universität in Berlin studierte er Slawistik sowie
Politikwissenschaften und arbeitete anschließend für so namhafte Einrichtungen wie das
Aspen Insititute, die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik oder den Bundestag. Im
Jahr 2011 wurde der mehrsprachige Publizist und Kulturwissenschaftler auf die Stelle des
Direktors des neuen Solidarność-Zentrums berufen wurde.
„Die Gründer des ECS wollten eine mitteleuropäische Agora schaffen, einen Ort, an dem all
die Bürger zusammenkommen, die sich für die Entwicklung der Demokratie in ganz Europa
verantwortlich sehen“, erklärt Kerski, der seit 1998 auch Chefredakteur des zweisprachigen
deutsch-polnischen Magazins DIALOG ist. Dieser Anspruch soll sich vor allem in der
ständigen Ausstellung, dem Kernstück des Zentrums, widerspiegeln. Sie solle den Besuchern
nicht nur die interne Geschichte der Solidarność-Bewegung präsentieren, sondern diese in
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einen breiteren Kontext stellen. „Die Ausstellung ist so konzipiert, dass jeder sein eigenes
Stück Geschichte und Identität im ECS entdecken kann, auch unsere Gäste aus der Ukraine,
Tschechien, Ungarn oder Deutschland“, betont Kerski.
Das Besondere an der Ausstellung sei die dort erzählte Geschichte, die nicht nur die
Entwicklung in Polen aufzeigt, sondern auch einen Bogen zum Zerfall der Sowjetunion und
Jugoslawiens nach 1989 zieht, zum Fall der Berliner Mauer und den
Oppositionsbewegungen in den anderen Warschauer Pakt-Staaten. „Wir wollen eine Debatte
über den Zustand der offenen Gesellschaft anstoßen, über die Identität demokratischer
Gemeinschaften, über das Problem gesellschaftlicher Gerechtigkeit“, erklärt Kerski den
Anspruch des ECS, der sich vor allem in der Forschungs- und Bildungsarbeit zeigt.
Der Direktor des ECS sieht in der generationenübergreifenden Bildung eine der größten
Herausforderungen der globalisierten Welt: „Wir wollen mit unserem Bildungsprogramm
vermitteln, dass Polen sich auf friedliche Weise gewandelt hat.“ Diese „Kultur des
Kompromisses“ stelle gleichzeitig den größten Erfolg der Vergangenheit, aber auch die
größte Herausforderung für die Zukunft dar. Kerski ist überzeugt davon, dass das neue
Solidarność-Zentrum künftig einer der wichtigsten Orte auf der historischen, kulturellen und
intellektuellen Landkarte Polens und Europas sein wird.
„Nicht zuletzt ist auch das imposante Gebäude mit seinen rostigen Wänden ein
inspirierendes Architekturprojekt, das den historischen Raum der einstigen Lenin-Werft mit
der Gegenwart verbindet“, begeistert sich Kerski. Das rund 65 Millionen Euro teure
Zentrum, bestehend aus interaktiver Ausstellung, Dokumentations-, Bildungs- und
Tagungszentrum sowie Gedenkstätte und Parkanlage wird Ende August eröffnet. Ganz im
Geiste der Demokratie haben Einwohner und Touristen am 30. August im Rahmen eines
Tages der Offenen Tür den Vortritt. Ein abendliches Konzert beendet den ersten
Öffnungstag. Die offiziellen Feierlichkeiten beginnen am 31. August mit einer Heiligen
Messe und dem Gedenken an die gefallenen Werftarbeiter. Geplant ist auch ein Empfang mit
Präsident Komorowski und weiteren europäischen Staatsoberhäuptern.
Informationen zum ECS unter www.ecs.gda.pl Allgemeine Auskünfte rund um das
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Mit Glasharmonika in den Warschauer Herbst
Spannungsreicher Auftakt mit barocken und modernen Instrumenten
Beim 57. Festival „Warszawska Jesień – Warschauer Herbst“ vom 19. bis 27. September
können Besucher bahnbrechende Werke Neuer Musik auf alten und exotischen
Instrumenten erleben. Gleich das Auftaktkonzert zeigt den ambitionierten Anspruch des
Festivals für Gegenwartsmusik. Das polnische Barockensemble Arte de Suonatori wird
gemeinsam mit Musikfabrik, einem internationalen Ensemble für zeitgenössische Musik
aus Köln, das Stück Semplice des tschechischen Komponisten Martin Smolka auf die
Bühne bringen. Die unterschiedliche Stimmung barocker und moderner Instrumente
erzeugt eine besondere Spannung.
Auf dem Programm des Eröffnungsabends stehen mit Aureliano Cattaneos Double und
György Ligetis Hamburgischem Konzert zwei polnische Uraufführungen, außerdem erlebt
Artur Zagajewskis Stück „brut“ seine Welturaufführung. Faszinierend versprechen auch die
Konzerte des bolivianischen Orquesta Experimental De Instrumentos Nativos und des
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Forbidden City Chamber Orchestras aus Peking zu werden. Beide Ensembles haben sich der
Pflege traditioneller Instrumente ihrer Heimat verschrieben und interpretieren sowohl Alte
und Folkloremusik als auch moderne Kompositionen.
Einen weiteren Höhepunkt stellt das Projekt Reka des israelischen Komponisten Yuval
Avital dar. Es ist eine Komposition für sechs Stimmsolisten und eine Menschenmenge mit
über 100 Stimmen. Die Solisten sind namhafte Vertreter afrikanischer, asiatischer und
europäischer Vokaltraditionen. Gemeinsam weben sie ein Stimmdickicht aus Seufzern,
Gebeten, Schreien und Wispern. Zum Abschlusskonzert lädt das Orchester der
Staatsphilharmonie ein. Auf dem Programm steht neben Werken von Tansy Davies,
Jonathan Harvey und Kazimierz Serocki auch das Armonica von Jörg Widmann. Der
Münchner Komponist schuf damit ein modernes Stück für Akkordeon und Glasharmonika.
Die Erfindung von Benjamin Franklin besteht aus sich drehenden Glasschalen
unterschiedlicher Größe und wird mit angefeuchteten Fingern gespielt.
Die Konzerte werden von einer Reihe weiterer Veranstaltungen, wie Treffen mit
Komponisten, Konferenzen und Ausstellungen begleitet. Der Eintritt liegt zwischen 30 und
50 Złoty (ca. 7 bis 12 Euro), das Gesamtticket kostet 344 Złoty (ca. 82 Euro). Infos zum
Programm unter www.warszawska-jesien.art.pl Allgemeine Auskünfte rund um das
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Electronica trifft Klassik
Philip Glass und Kronos Quartet bei Sacrum Profanum in Krakau
Akustik und Elektronik, Klassik und Experimentelles treffen beim Festival Sacrum
Profanum in der Kulturmetropole Kraków (Krakau) aufeinander. Vom 14. bis 20.
September 2014 erwartet Gäste Musikgenuss pur mit der London Sinfonietta, dem Kronos
Quartet und Laurie Anderson. Mit Philip Glass ist auch einer der wichtigsten
Komponisten der Minimal Music vertreten.
Bei der 12. Ausgabe macht das Festival seinem Namen alle Ehre, treffen das Heilige und das
Weltliche, die Hauptzutaten der Konzertreihe, mehr denn je aufeinander. Das geniale
Konzept des Festivals bekommen Besucher gleich beim Auftakt zu spüren, wenn im Rahmen
des Festivalzyklus Modern!Now das Kammerorchester Sinfonietta Cracovia und der
britische Elektromusiker Squarepusher aufeinandertreffen. Thomas Jenkinson, wie der 39jährige Künstler mit bürgerlichem Namen heißt, bewegt sich zwischen jazzlastigen Sounds
und hartem Acid Techno. Mit den Kammermusikern präsentiert er sein letztes Album
„Ufabulum“, das hauptsächlich programmierte Musik beinhaltet.
Der Zyklus Classic!Now ist dieses Jahr weitestgehend dem Bereich der Minimal Music
gewidmet. So versucht sich das Akustikensemble Alarm Will Sound an Kompositionen des
US-Amerikaners Steve Reich. Die New Yorker Bang on a Can Allstars werden unterstützt
von Lee Ranaldo von Sonic Youth und dem polnischen Elektro-Jazz-Duo Skalpel. Sie
präsentieren unter anderem Werke von Alvin Lucier, Daniel Wohl und Dan Deacon. Beide
Konzerte finden im Museum für Stadtwirtschaft statt, einem ehemaligen Straßenbahndepot.
Star der diesjährigen Festivalausgabe ist Philip Glass. Er wird seine minimalistischen
Kompositionen gemeinsam mit der in Karlsruhe lebenden japanischen Pianistin Maki
Namekawa und dem polnischen „Pianohooligan“ Piotr Orzechowski auf die Bühne bringen.
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Das in San Francisco beheimatete Kronos Quartet feierte im vergangenen Jahr sein 40jähriges Bestehen. Aus diesem Grund wird ihm im Rahmen des Festivals ein eigener Zyklus,
das Kronos Quartet Residency, gewidmet. Neben dem Geburtstagskonzert am 17. September
sind gemeinsame Auftritte mit dem Vokalensemble Capella Cracoviensis sowie mit der USamerikanischen Musikerin und Performancekünstlerin Laurie Anderson geplant. Die meisten
Konzerte finden im Theater Łaźnia Nowa statt.
Das Abschlusskonzert mit namhaften Stars der Electronic-Musik steht ebenfalls im Zeichen
eines Jubiläums. Es ist dem 25. Geburtstag des legendären britischen Labels Warp Records
gewidmet, das zu den Pionieren im Bereich der Electronica-Szene zählt. Fast traditionell
wurde für das Abschlusskonzert ein spektakulärer Ort gewählt. Fand dieses in den
vergangenen Jahren in einem Stahlwerk statt, so hat man diesmal das Forum Przestrzenie
ausgewählt, einen der derzeit angesagtesten Szenetreffs der Stadt. Er entstand im Foyer und
auf dem Gelände vor dem Hotel Forum, direkt am Ufer der Weichsel. Das futuristische
Hotel, ein Relikt aus sozialistischen Zeiten, steht schon seit mehr als zehn Jahren leer.
Tickets kosten zwischen 80 und 120 Złoty, umgerechnet 18 bis 27 Euro. Für 600 Złoty, etwa
145 Euro, hat man Zugang zu allen Konzerten. Weitere Informationen und Programm unter
www.sacrumprofanum.com Allgemeine Informationen über Reisen nach Polen erteilt das
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Per Hausboot über den Großpolnischen Ring
700 Kilometer lange Strecke für Wassersportler im Zentrum Polens
Mit dem Großpolnischen Ring, der auf fast 700 Kilometer durch drei polnische
Woiwodschaften führt, entsteht ein neues Hausbootrevier im Zentrum Polens. Mit dem
Neubau von mehreren Anlegern und kleinen Marinas entlang der Route wurden die
Bedingungen für die touristische Entwicklung geschaffen. Mit Hilfe der EU wurden auch
mehrere Schleusen erneuert und modernisiert. Wer sich bald aufmacht, ist im Vorteil,
denn noch kann man die Natur oft stundenlang allein genießen.
Die traditionsreiche Wasserroute erstreckt sich auf insgesamt 688 Kilometer über das Gebiet
der Woiwodschaften Wielkopolskie (Großpolen), Lubuskie (Lebuser Land) und KujawskoPomorskie (Kujawien-Pommern). Schon in der Zwischenkriegszeit war sie bei polnischen
Wassersportlern beliebt. Jetzt wird sie neu entdeckt und soll auch international vermarktet
werden. Durch das System der Wasserregulierung wird sichergestellt, dass ganzjährig
mindestens 60 Zentimeter Wassertiefe auf den Flüssen und Kanälen vorhanden sind.
Hausboote mit geringem Tiefgang können so die gesamte Strecke befahren. Ein stärkerer
Verkehr herrscht bisher nur auf dem nördlichen Abschnitt des Rings, der einen Teil der
internationalen Wasserstraße E70 bildet. Sie führt von Rotterdam über Berlin bis zum
Frischen Haff und weiter nach Osten und schafft damit auch eine direkte Verbindung für
Wassersportler von Berlin, Warschau oder Danzig zum Großpolnischen Ring.
Auf anderen Teilen des Rings hingegen begegnet man nur selten anderen Booten.
Landschaftlich besonders reizvoll ist der östliche Abschnitt, der über knapp 150 Kilometer
vom Kanał Bydgoski (Bromberger Kanal) über Abschnitte der Noteć (Netze), Kanäle und
malerische Rinnenseen zur Warta (Warthe) bei Konin führt. Unterwegs passiert man das
Wassersportzentrum Ślesin mit einer der größten neuen Marinas am Ring. Nicht weit davon
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erheben sich der 141 Meter hohe Turm und die goldene Kuppel der Basilika von Licheń
Stary. In dem kleinen Ort gibt es bereits seit dem 19. Jahrhundert ein vielbesuchtes
Sanktuarium, bis 2004 entstand dort das größte Gotteshaus Polens.
Ein rund 340 Kilometer langer Abschnitt des Rings führt über die Warthe, Polens
drittgrößten Fluss, der bei Kostrzyn (Küstrin) in die Oder mündet. An seinem Verlauf liegen
nicht nur sehenswerte kleine Städte wie Nowe Miasto (Neustadt) oder Śrem (Schrimm),
sondern auch Poznań (Posen), die Hauptstadt der Woiwodschaft Großpolen, ein
wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Westpolens mit fast 600.000 Einwohnern. Eine
moderne Marina ist dort noch nicht vorhanden, aber anlegen kann man im alten
Hafenbecken und ist von dort in wenigen Minuten in der quirligen Altstadt, wo mehr als
100.000 Studenten und viele Touristen die unzähligen Kneipen, Clubs und Cafés bevölkern.
Über die Warthe mit dem Großpolnischen Ring verbunden ist auch Gorzów (Landsberg an
der Warthe), eine der beiden Hauptstädte der Woiwodschaft Lubuskie. Dort wurde in den
vergangenen Jahren der Boulevard an der Warthe neu gestaltet. Dabei entstanden mehrere
neue Restaurants und Cafés sowie ein großer Anleger. Der Ende des 18. Jahrhunderts
erbaute Bromberger Kanal bildet die Verbindung nach Bydgoszcz (Bromberg), eine der
beiden Hauptstädte von Kujawien-Pommern. Die Stadt mit rund 350.000 Einwohnern hat
sich in den vergangenen Jahrzehnten vom industriellen Zentrum zu einem modernen Kulturund Dienstleistungsstandort entwickelt. An der malerischen Mühleninsel im Herzen der
Stadt wurde Ende 2012 eine moderne Marina mit einem Hotel und Restaurant sowie Platz
für 100 Boote eröffnet.
Wer den gesamten Ring per Hausboot erkunden will, sollte mehr als zwei Wochen für seine
Tour einplanen, wer auch die größeren Städte wie Posen oder Bromberg besichtigen möchte,
entsprechend großzügiger planen. Wer weniger Zeit hat, kann sich auf einen Abschnitt des
Rings beschränken und mit der Charterfirma einen Oneway-Charter vereinbaren. Etwa fünf
Tage sind zum Beispiel für eine Fahrt von Bydgoszcz nach Konin erforderlich, beide Städte
sind per Bahn von Deutschland aus gut erreichbar. Auf dem Rückweg lässt sich ein
Zwischenstopp für die Besichtigung von Poznań einplanen.
Bislang gibt es nur wenige kleine Charterfirmen entlang des Rings, doch das Angebot
wächst. Viele Hausboote sind eher klein, so dass man bei längeren Touren auch die eine oder
andere Übernachtung an Land einplanen sollte. Sehr komfortable und moderne Kanalboote
aus eigener Produktion bietet die Firma La Mare in Bydgoszcz, www.lamare.pl Der Preis
pro Tag liegt etwa zwischen 70 und 110 Euro je nach Saison, der Service ist
englischsprachig. Ebenfalls sehr komfortable Boote des Typs Suncamper mit großem
Sonnendeck vermittelt water & world in Ślesin, www.waterandworld.pl Der Preis pro Tag
liegt zwischen 73 und 146 Euro pro Tag. Ein deutscher Online-Vermittler bietet auf seiner
Website www.polen-hausboote.de kleinere Hausboote zu Preisen zwischen 60 und 85 Euro
pro Tag an. Die Boote liegen in der Marina von Czarników im Norden, können gegen
Aufpreis aber auch zu anderen Startpunkten transportiert werden.
Gängige Hausboote können in Polen führerscheinfrei nach einer Einweisung genutzt werden.
Vor Ort gibt es sehr ausführliches Informationsmaterial in deutscher Sprache mit einer
genauen Beschreibung der Strecke. Informationen über die Wasserwege und
Anlegemöglichkeiten findet man in polnischer und englischer Sprache auf der Website
www.wielka-petla.pl Allgemeine Auskünfte für Reisen nach Polen erteilt das Polnische
Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Neuer Park und Industriemuseum
Das Zentrum von Allenstein wird um einige Attraktionen reicher
Die nordostpolnische Großstadt Olsztyn (Allenstein) erhält eine neue grüne Mitte.
Der innerstädtische Park Centralny (Zentralpark) wurde jetzt für rund 2,5
Millionen Euro im Stil eines englischen Landschaftsgartens neu angelegt. Die 13
Hektar große Grünanlage an der Biege des Flusses Łyna (Alle) war in der
Vergangenheit als Kleingartenanlage genutzt und lag zum Teil brach. Der neue
Park im Osten der Altstadt wird verbunden mit dem sechs Hektar großen
Podzamcze-Park im Westen, der ebenfalls bereits zu großen Teilen erneuert wurde.
Für Fußgänger entsteht ein neuer durchgehender Spazierweg entlang des
Flussufers.
Eine barrierefreie Wegeführung und neues Parkmobiliar machen den neuen Zentralpark für
Fußgänger wie für Radfahrer attraktiv. Der alte Baumbestand wurde soweit wie möglich
erhalten und durch Neupflanzungen ergänzt. Darüber hinaus entstanden ein Spielplatz, vier
neue Brücken über die Łyna, ein Kajakanleger sowie sanitäre Einrichtungen. Zentraler Punkt
ist ein Amphitheater mit Blick auf die Jakobskathedrale. Bühne und Zuschauertribünen
wurden um einen flachen Springbrunnen herum errichtet. Die ovale Anlage mit mehreren
aus dem Wasser ragenden Halbkugeln und elliptischen Bahnen stellt ein Modell unseres
Sonnensystems dar. Sie ist als Verbeugung vor Nikolaus Kopernikus gedacht. Der große
Astronom war von 1516 bis 1521 Verwalter des ermländischen Domkapitels in Allenstein.
Bis zum Herbst soll auch die Neugestaltung des Podzamcze-Parks abgeschlossen sein, der
sich am Fuße der mittelalterlichen Burg von Olsztyn erstreckt. Während der
Erneuerungsarbeiten waren Archäologen dort auf Reste historischer Befestigungsanlagen
gestoßen, die von Kopernikus 1520 in Auftrag gegeben worden waren. Der einstige Verlauf
ihrer Mauern wurde nun durch farbige Steine im Bodenbelag sichtbar gemacht. Ebenfalls in
den Boden eingelassen wurde eine vergrößerte Kopie der Unterschrift des bedeutenden
Astronomen.
Große Pläne hat die Universitätsstadt auch mit dem ehemaligen Raphaelsohn'schen
Sägewerk, das gegenüber dem Zentralpark an der Alle liegt. In dem 1884 in Fachwerkmanier
erbauten Komplex soll im Herbst 2014 ein „Museum der Moderne“ eröffnen. Das seit 2011
für rund 1,2 Millionen Euro restaurierte und umgebaute Sägewerk gehörte einst den Brüdern
Louis und Rudolf Raphaelsohn, die zu den reichsten Bürgern der Stadt zählten. Nach der
Verlagerung ihres Betriebs wurden die Gebäude ab 1930 von anderen Einrichtungen genutzt
und standen ab 1987 leer. Als Ausstellungsraum wird die einstige Sägehalle dienen. Anhand
der gezeigten Exponate soll die Industriegeschichte Olsztyns vom 19. Jahrhundert bis zur
Gegenwart nacherzählt werden. Geplant sind verschiedene Dauerausstellungen zu Themen
wie Stadtentwicklung, Bauwesen und industrielle Produktion. Das Museum soll zeigen, dass
die Region Ermland-Masuren in der Vergangenheit nicht nur ein rückständiges Agrarland
war.
Informationen über Allenstein unter www.visit.olsztyn.eu, allgemeine Auskünfte für Reisen
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Jugend im Zeichen der Barmherzigkeit
31. Weltjugendtag der Katholischen Kirche findet in Krakau statt
Hunderttausende junge Gläubige aus aller Welt werden beim 31. Weltjugendtag der
katholischen Kirche erwartet, der vom 26. bis 31. Juli 2016 in der polnischen
Kulturmetropole Kraków (Krakau) stattfinden wird. Das Motto lautet „Selig sind die
Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“. Die Veranstaltung steht ganz
im Zeichen von Papst Johannes Paul II., der diese Begegnungen vor über 30 Jahren ins
Leben rief. Erwartet wird zur Eröffnung auch dessen Nachfolger, Papst Franziskus.
Der Weltjugendtag 2016 soll eine Verneigung vor der Lebensleistung des im April
heiliggesprochenen polnischen Papstes darstellen. Das 1920 als Karol Wojtyła im
südwestlich von Kraków gelegenen Wadowice geborene Kirchenoberhaupt verbrachte lange
Jahre als polnischer Primas in der alten Königsstadt an der Weichsel. Zu seinen großen
Themen zählten die Seelsorge und die Jugendarbeit. Auf sein Betreiben fand am
Palmsonntag 1986 der erste offizielle Weltjugendtag in Rom statt. Johannes Paul II. ist ein
Sanktuarium im Krakauer Stadtteil Łagiewniki gewidmet, das auch während des
Weltjugendtages eine herausragende Rolle spielen soll. Um das Heiligtum herum entstehen
ein Museum mit Konferenzzentrum, ein Pilgerhaus, ein Exerzitien- und Rehabilitationshaus
sowie ein Hotel.
Beim letzten Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro begrüßte Papst Franziskus rund 3,2
Millionen Besucher. Dort fanden auch die feierliche Verkündigung des nächsten
Veranstaltungsortes sowie die Übergabe des Weltjugendtagskreuzes und einer Marienikone
an die Vertreter Polens statt. In Kraków wird der Weltjugendtag traditionell mit der Ankunft
des Papstes am 26. Juli beginnen und mit einem Kreuzweg unter seiner Leitung am nächsten
Tag fortgesetzt. Für die folgenden beiden Tage sind große Messen geplant, die auf der
riesigen Błonia-Wiese stattfinden sollen, auf der Papst Johannes Paul II. mehrere bewegende
Messen las. Der Kreuzweg soll an den Ufern der Wisła (Weichsel) entlangführen.
Infos rund um den Weltjugendtag unter www.krakow2016.com Allgemeine Informationen
über Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
2.110 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar Von der Stein- zur Eisenzeit in Biskupin
Unter dem Motto „Stein, Bronze, Eisen“ findet vom 13. bis 21. September 2014 das 20.
Archäologische Festival im polnischen Museumsdorf Biskupin statt. Beleuchtet werden
dabei die verschiedenen Phasen der prähistorischen Siedlung. Vor 80 Jahren fanden in
Biskupin erste wissenschaftliche Exkursionen statt, bei denen nach und nach die Überreste
eines eisenzeitliches Pfahldorfs freigelegt wurde, das aus dem 8. Jahrhundert vor unserer
Zeitrechnung stammt und bis zu 1.000 Bewohner zählte. Große Teile der prähistorischen
Siedlung wurden rekonstruiert. In einem lebendigen Museum kann man dort das Leben der
früheren Generationen nachvollziehen. Doch Biskupin ist bereits sehr viel länger besiedelt.
Erst in diesem Jahr wurde unweit des Museumsdorfes ein rund 6.000 Jahre altes Langhaus
aus der Jungsteinzeit rekonstruiert. Daneben entstand für Ausstellungen ein weiteres
Gebäude im Stil der damaligen Zeit.
Während des Archäologischen Festivals gibt es für die Besucher neben archäologischen
Vorführungen auch Musik- und Tanzvorführungen und kulinarische Spezialitäten. Das
Freilichtmuseum befindet sich in der Woiwodschaft Kujawsko-Pomorskie (KujawienPommern), rund 50 Kilometer südöstlich von Bydgoszcz (Bromberg). Erreichen kann man
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das Museum auf einer Fahrt mit der historischen Schmalspurbahn von der nahe gelegenen
Kleinstadt Żnin (Znin) aus. Infos unter www.biskupin.pl
1.360 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar Bacchus regiert in Zielona Góra
Vom 6. bis 14. September 2014 regiert Bacchus wieder die westpolnische Großstadt Zielona
Góra (Grünberg). In dieser Zeit findet die Winobranie, das traditionelle Weinfest, statt.
Während der gut einwöchigen Veranstaltung finden täglich Exkursionen zu einigen
Weinbergen der Umgebung statt. Probieren kann man die Trauben und Weine auch in der
Altstadt, die sich zu dieser Zeit in einen großen Markt mit Hunderten von Verkaufsständen
verwandelt.
Die Winobranie zählt zu den größten Volksfesten im Westen Polens und zieht
Hunderttausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Täglich finden Konzerte,
Ausstellungen und andere Events statt. Der Weinanbau hat in der Hauptstadt der polnischen
Woiwodschaft Lubuskie (Lebuser Land) hat bereits seit mehr als 700 Jahren Tradition und
wurde in den vergangenen Jahrzehnten neu belebt. An den Hängen in der Umgebung
wachsen seitdem wieder zahlreiche Reben und junge Winzer experimentieren erfolgreich mit
neuen Sorten. Zehn Weingüter der Region haben mittlerweile die Lizenzen zum
Einzelverkauf ihrer Flaschen. Infos zum Weinfest unter www.winobranie.zgora.pl, zu den
Weinbergen und anderen touristischen Angeboten unter www.cit.zielona-gora.pl
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Luxus-Hideaway im Osten Masurens
Masuria Arte heißt ein neues edles Landhotel im Osten von Masuren. Das zwischen Ełk
(Lyck) und Augustów gelegene Hideaway besteht aus mehreren Gebäuden und ist von einem
rund 100 Hektar großen Park umgeben. In direkter Nachbarschaft befinden sich insgesamt
fünf Seen, darunter ein kleiner Privatsee für die Gäste. Zu den bereits vorhandenen drei
Designerappartements und drei eher rustikalen Appartements kamen jetzt sechs weitere
Luxusappartements in einem Gutshof. Zum SPA-Bereich gehören ein Pool und zwei Saunen.
Bei den Treatments setzt man auf Produkte von Dr. Murad, auf die auch zahlreiche
Hollywood-Stars schwören. Ab September werden auch Detox-Behandlungen angeboten. Im
Restaurant serviert man Slow Food mit regionalen und saisonalen Produkten. Verarbeitet
wird auch Biogemüse aus dem eigenen Garten. www.masuriaarte.pl
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Stettin setzt auf Pedalkraft
Die westpolnische Hafenstadt Szczecin (Stettin) setzt auf Pedalkraft. Kürzlich startete dort
ein Verleih-System mit 338 Fahrrädern an 33 Stationen im Stadtgebiet. Die Räder können
künftig von Frühjahr bis Herbst rund um die Uhr ausgeliehen und an einer beliebigen
anderen Station abgegeben werden. Nutzer können sich auf der deutschsprachigen Website
registrieren und erhalten dann ihre Zugangsdaten per Mail oder SMS. Die ersten 20 Minuten
Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2014
sind jeweils gebührenfrei, die nächsten 40 Minuten kosten einen Złoty, umgerechnet 25
Cent. Infos und Anmeldung unter www.bikes-srm.pl
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Endspurt am Flughafen Katowice
Am Flughafen von Katowice (Kattowitz) gehen die Bauarbeiten an der neuen Start- und
Landebahn in die entscheidende Phase. Seit April wurden bereits 130.000 Quadratmeter neu
betoniert, nun folgen die Asphaltoberflächen. Die rund 37 Millionen Euro teure Investition
soll im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein. Der Flughafen in Katowice-Pyrzowice
wird dann einer von drei polnischen Airports sein, die über mehr als drei Kilometer lange
Startbahn verfügen. Im Juni 2015 soll auch der neue Passagierterminal fertiggestellt sein.
Nach der Erweiterung soll die Flughafenkapazität so von derzeit rund 3,5 auf rund 5,5
Millionen Passagiere jährlich gesteigert werden. www.katowice-airport.com
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Alice im Silberturm
Mit dem Silver Tower bekommt die Bahnhofsumgebung der niederschlesischen Metropole
Wrocław (Breslau) ein neues markantes Gebäude. Das futuristisch anmutende Gebäude am
plac Konstytucji 3 Maja soll im Oktober eröffnen. Teil des Büro- und Konferenzzentrums ist
das Hotel ibis Styles Wrocław Centrum mit 133 Zimmern sowie einem Konferenzzentrum.
Das Besondere ist die Einrichtung. Zwergengroße Türen, Stuhlbeine in Form von
Schlüsseln, Spiegelsäle, Tische, die von der Decke hängen und immer wiederkehrende
geometrische Muster stellen eine Hommage an das fantastisch-skurrile Kinderbuch „Alice
im Wunderland“ dar. www.wroclaw.pl
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Marathon durch Warschau
An der historischen Poniatowski-Brücke über die Weichsel beginnt am 28. September der
36. Warschau-Marathon, eine der größten Laufveranstaltungen Polens. Die Strecke führt
vorbei an zahlreichen bekannten Bauwerken der Stadt wie dem Kulturpalast und dem
Königsschloss und endet beim neuen Nationalstadion. Mit mehr als 10.000 Teilnehmern
wird ein neuer Rekord erwartet. www.pzumaratonwarszawski.com
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