02/2016

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Berlin, den 11.02.2016
Presseinformation Nr. 02/2016
Neue Extremtour im Bergwerk Guido
Weitere touristische Attraktionen im schlesischen Zabrze geplant
Ein strapazierfähiger Overall, Gummistiefel und ein Sicherheitshelm mit
Kopflampe gehören zur Ausrüstung für die Besucher einer neu eröffneten Trasse
des Schaubergwerks „Guido“ im oberschlesischen Zabrze. Die neue Route durch
die Sohle 355 ist zwar körperlich anstrengend, bietet dafür aber auch ungewohnte
Einblicke in die Welt unter Tage. Bereits im Mai wird in Zabrze auch das
modernisierte Schaubergwerk Sztolnia Królowa Luiza seine Pforten wieder öffnen.
Bis Jahresende soll zudem der Hauptschlüssel-Erbstollen für Besucher zugänglich
sein. Zabrze ist damit Polens Zentrum des Bergbau-Tourismus.
Die rund anderthalb Kilometer lange neue Besuchertrasse entstand im Bereich eines
Strebs von Bergwerk „Guido“, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu
Schulungs- und Forschungszwecken diente. Während des mehr als dreistündigen
geführten Aufenthaltes in 355 Meter Tiefe lernen die Besucher verschiedene
alltägliche Arbeiten aus dem Leben der Bergleute kennen. So müssen sie nicht nur
hier und da Rohrleitungen verschrauben oder kleinere Geräte bedienen, sondern
dürfen sich auch selbst einmal direkt am Kohleflöz mit einem Abbauhammer üben.
Die Sohle 355 birgt einige schwierige Abschnitte. So müssen Besuchergruppen
Engstellen mit einem Gefälle zwischen 15 und 25 Grad passieren oder auch
Strecken, die nur auf allen Vieren zu bewältigen sind. Höhepunkt ist der Gang über
eine 110 Meter lange Kohlewand mit einer Neigung von zehn Grad, auf der
zahlreiche Stempel aufgestellt sind, um die niedrige Decke tragen zu können.
Dunkelheit und Stille machen diesen Ort zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Nach einem weiteren Abstieg sowie einer Überfahrt mit der elektrischen Bergbahn
wartet auf die tapferen Neu-Bergleute die wohlverdiente Entspannung. Im 320 Meter
unter der Erde gelegenen Pub können sie das hauseigene „Guido“-Bier und andere
Erfrischungen kosten. Über Tage dürfen die Teilnehmer der Extremführung erst
einmal ausgiebig duschen. Die Sanitäranlagen wurden zusammen mit
Umkleidemöglichkeiten und einer Wartehalle im Rahmen der Modernisierung des
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Empfangsgebäudes eingerichtet. Im Schaubergwerk „Guido“ gibt es zwei weitere
Besuchertrassen in 170 und 320 Meter Tiefe.
Auch im nahe gelegenen Schaubergwerk Królowa Luiza (Königin Luise), das
ebenfalls zum Bergwerksmuseum Zabrze gehört, steht eine Großinvestition vor dem
Abschluss. Bis Ende Mai soll das unterirdische Bergbaumuseum wieder eröffnet
werden. Die Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten am unterirdischen
Schaubergwerk sind bereits abgeschlossen, sämtliche Maschinen sowie die
elektrische Personenbahn wieder einsatzfähig. Derzeit werden in diesem Bereich
noch Multimediaobjekte und Ausstellungsstücke installiert.
Bis Jahresende soll zudem ein 2,5 Kilometer langer Abschnitt des HauptschlüsselErbstollens als neue Hauptattraktion der Königin-Luise-Grube für den
Besucherverkehr freigegeben werden. Der Stollen wurde im 19. Jahrhundert als
Entwässerungskanal für die Grube angelegt. In seiner vollen Länge führt er über 14
Kilometer von Zabrze nach Chorzów (Königshütte). Touristen und Einwohner sollen
über den Schacht Carnall in die Tiefe zum einst größten unterirdischen Verladehafen
gelangen. Von dort geht es zunächst zu Fuß in Richtung Königin-Luise-Grube. Wer
dort die Ausstellung besichtigt hat, kann zurück zum Stollen um dann rund 1,5
Kilometer per Boot bis zum derzeitigen Ausgang des Hauptschlüssel-Erbstollens im
Stadtzentrum von Zabrze zu gelangen.
Informationen zum Schaubergwerk Guido unter www.kopalniaguido.pl, zur
Königin-Luise-Grube unter www.muzeumgornictwa.pl Die neue Extremtour ist für
Besucher über 12 Jahre buchbar. Diese sollten eine gute Kondition mitbringen. Die
Grube ist täglich außer montags geöffnet. Der Eintritt für die neue „Sohle 355“
beträgt je nach Dauer der Führung und Tag umgerechnet zwischen 10 und 20 Euro
pro Person. Zabrze liegt unweit von Katowice (Kattowitz) im Süden Polens. Weitere
Informationen über Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt,
www.polen.travel
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Kunst aus Wrocław in Bochum
Blick auf moderne Architektur und künstlerische Avantgarde
Mit steigenden Temperaturen kommt das Programm der Europäischen
Kulturhauptstadt Wrocław (Breslau) immer mehr in Schwung. Zu den
kommenden Höhepunkten gehört ein Konzert des Budapest Festival Orchestras
unter Leitung von Iván Fischer im neuen Nationalen Musikforum. Auf dem
Programm steht am 18. März Gustav Mahlers Dritte Symphonie in d-moll. Weitere
Konzerte, Ausstellungen und Filmreihen stehen im März auf dem Programm. Im
Rahmen des Kulturhauptstadtprogramms wird zudem Avantgardekunst aus
Breslau in Bochum präsentiert.
Unter dem Titel „Der Weg in die Moderne“ ist eine Ausstellung über
Werkbundsiedlungen in den Jahren 1927 bis 1932 im Breslauer Architekturmuseum
zu sehen. In Breslau selbst war in dieser Zeit die Siedlung Wohnung und Werkraum
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(WuWa) entstanden. Diese wird nun in Verbindung gesetzt zu anderen
Werkbundsiedlungen in Stuttgart, Zürich, Wien sowie in Brünn und Prag. Gezeigt
werden historische Pläne und Entwürfe, Modelle der Siedlungen sowie fotografische
Dokumentationen. Erstmals werden die sechs Siedlungen in einer gemeinsamen
Ausstellung präsentiert, um ihre architekturgeschichtliche Bedeutung zu zeigen.
Zugleich spiegelt sich in den Entwürfen die gesellschaftliche und politische
Entwicklung der damaligen Zeit wider. Die Ausstellung ist vom 31. März bis 5. Juni
zu sehen.
„Welt ohne Freiheit“ ist eine Reihe von Filmen überschrieben, die vom 12. bis 20.
März im Kino Nowe Horyzonty zu sehen sind. Sie beschäftigen sich mit dem Leben
in Diktaturen sowie dem schwierigen Übergang zur Demokratie und wurden durch
das Polnische Institut für Nationales Gedenken ausgewählt. Außerdem sind vom 14.
bis 18. März iranische Filme zu sehen, die von Vertretern des Landes vorgestellt
werden. Dem 5. Jahrestag des Tsunamis und der Reaktorkatastrophe von Fukushima
widmet sich eine pantomimische Aufführung der japanischen Künstler Yumi Sato
und Kota Ishihara am 11. März im Kunstzentrum Impart.
In Vorbereitung auf das Kulturhauptstadtjahr entstand auch eine Ausstellung unter
dem Titel „Wilder Westen“ über die Geschichte der künstlerischen Avantgarde in
Breslau. Sie wurde vom Museum für zeitgenössische Kunst in Breslau gemeinsam
mit dem Kunstmuseum Bochum vorbereitet und ist dort vom 5. März bis 8. Mai zu
sehen. Gezeigt werden künstlerische Arbeiten, die zwischen den 1960er Jahren und
der Verhängung des Kriegsrechts 1981 entstanden sind. In dieser Zeit hatten sich die
Künstler der Oderstadt Freiräume geschaffen, wie sie in kaum einem anderen Ort in
Polen oder den übrigen sozialistischen Ländern existierten. Die Ausstellung ist auch
in verschiedenen anderen europäischen Städten zu sehen.
Informationen zum Programm der Kulturhauptstadt Wrocław unter
www.kalendarz.wroclaw2016.pl und zur Ausstellung „Wilder Westen“ unter
www.kunstmuseumbochum.de Infos rund um das Kulturhauptstadtjahr auch im
Infopunkt "Barbara" in Breslau, [email protected], Tel. 0048-71-7127574.
Allgemeine Informationen über Reisen nach Polen beim Polnischen
Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Alte Musik authentisch erleben
Hochkarätige Ensembles beim Oster-Festival Misteria Paschalia
Sieben außergewöhnliche Konzerte erwartet Besucher während der Karwoche in
Kraków (Krakau). Das Festival „Misteria Paschalia“ will die Klänge der
Vergangenheit hörbar machen. Weltweit bedeutende Interpreten historischer
Musik wie Fabio Biondi oder Jordi Savall präsentieren vom 21. bis 27. März mit
ihren Ensembles österliche Kompositionen aus Barock und Wiener Klassik.
Hauptthema der dreizehnten Ausgabe sind drei Oratorien aus dem
18. Jahrhundert. Aber auch die historischen Aufführungen von Mozarts
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„Requiem“ oder den „Membra Jesu Nostri“ von Dietrich Buxtehude versprechen
höchsten Musikgenuss.
Zum Auftakt tritt am 21. März mit Jordi Savall ein alter Bekannter des Festivals auf.
Der katalonische Meister alter Musik ist erstmals mit seinem Orchester Le Concert
des nations dabei. Gemeinsam mit dem polnischen Schauspieler Radosław
Krzyżowski, der als Rezitator fungiert, werden sie Joseph Haydns „Die sieben letzten
Worte unseres Erlösers am Kreuze“ interpretieren. Gleich am nächsten Tag geht es
mit einem der drei Hauptwerke weiter. Unter Leitung des Cembalisten Rinaldo
Alessandrini wird sich das Ensemble Concerto Italiano der originalgetreuen
Aufführung von Scarlattis Oratorium über den biblischen Brudermord widmen. In
der Rolle des Kain in „Cain overo il primo omicidio“ wird die italienische Altistin
Sonia Prina zu sehen sein.
Der italienische Dirigent Fabio Biondi und sein Ensemble Europa Galante werden
am 24. März das „Oratorio di Sant'Antonio“ zur Aufführung bringen. Es ist das
einzige überlieferte große Oratorium des kaum bekannten Michele de Falco, eines
neapolitanischen Komponisten, der vor allem Buffo-Opern schrieb. Als krönenden
Abschluss können die Besucher des Festivals am 27. März eine aufwendige
Aufführung von Georg Friedrich Händels Oratorium „Belshazzar“ erleben. Die
Accademia Bizantina unter Leitung von Ottavio Dantone wird dabei von der Capella
Cracoviensis unterstützt. Als Solisten sind unter anderem der schottische Tenor
Thomas Walker, die walisische Sopranistin Rosemary Joshua sowie der deutsche
Bass Andreas Wolf zu sehen.
Erstmals beim Festival vertreten ist das belgische Vokalensemble Vox Luminis.
Unter der Leitung des Franzosen Lionel Meunier wird es am 26. März vor einer ganz
besonderen Kulisse auftreten. Die 54 Meter lange und zwölf Meter hohe Kapelle der
Heiligen Kinga liegt rund 100 Meter unter der Erde im Salzbergwerk von Wieliczka.
Dort werden die Stimmkünstler die „Membra Jesu Nostri“ von Dietrich Buxtehude
sowie das „Stabat Mater“ von Agostino Steffani erklingen lassen. Ein gern gesehener
Gast in Kraków ist der Franzose Marc Minkowski. Er wird am 25. März mit seinen
Les Musicens du Louvre Wolfgang Amadeus Mozarts „Requiem“ zur Aufführung
bringen. Als Solisten werden an diesem Abend unter anderem die schweizerischbelgische Sopranistin Chiara Skerath und der deutsche Bass Yorck Felix Speer vor
das Publikum treten.
Die Eintrittskarten für die einzelnen Konzerte kosten zwischen 50 und 140 Złoty (ca.
11/31 Euro), das Gesamtticket für den Besuch aller Veranstaltungen liegt bei 680
Złoty (ca. 150 Euro). Weitere Infos unter www.misteriapaschalia.com Informationen
über Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Warschau feiert Beethoven
20. Ausgabe des Musikfestivals in der Osterwoche
Ein rundes Jubiläum feiert das österliche Beethoven-Festival in Warszawa
(Warschau), das vom 12. bis 25. März bereits zum zwanzigsten Mal stattfindet. Die
Konzertreihe, die 1997 zum 170. Todestag des großen Komponisten ins Leben
gerufen wurde, hat sich zu einer der wichtigsten Musikveranstaltungen Europas
entwickelt.
Zum Auftakt wird am 12. März eines der weltweit bedeutendsten Streichorchester in
Warschau erwartet. Das 1976 gegründete Emerson String Quartet präsentiert mittags
im Großen Saal des Warschauer Königsschlosses Stücke von Beethoven, Bartók und
Schubert. Abends folgt dann das feierliche Eröffnungskonzert mit dem
Sinfonieorchester der Warschauer Staatsphilharmonie unter Leitung von Jan
Kaspszyk. Zur Aufführung kommen gleich zwei Kompositionen Beethovens, die
Orchester- und Vokalkunst miteinander vereinen. Gemeinsam mit der vielfach
ausgezeichneten südkoreanischen Pianisten Yeol Eum Son und international
anerkannten Vokalkünstlern wird das Orchester die Fantasie in c-Moll sowie die
9. Symphonie interpretieren.
Bis 25. März erwarten die Festivalbesucher täglich Konzerte. Mit dabei sind
bedeutende Klangkörper wie das Nationale Radio-Symphonieorchester aus Katowice
(Kattowitz), das Tonhalle-Orchester Zürich oder das Litauische Kammerorchester.
Werke von Richard Strauss, Gustav Mahler und Dmitri Schostakowitsch präsentiert
am 22. März das NDR Sinfonieorchester Hamburg unter Krzysztof Urbański mit
dem Bariton Thomas Hampson.
Auftreten werden auch hoffnungsvolle Nachwuchsmusiker. So sind am 13. März drei
Gewinner bedeutender Klavierwettbewerbe des vergangenen Jahres zu erleben. Im
Königsschloss werden Andrew Tyson, Gewinner des Geza-Anda-Preises, Juan Pérez
Floristán, Sieger beim Paloma O'Shea-Wettbewerb, sowie Filippo Gorini, Gewinner
der International Telekom Beethoven Competition, Werke von Ravel, Gershwin,
Beethoven, Debussy und Manuel de Falla zum Besten geben.
Zum "Abend in New York" laden Musiker um den französischen Klarinettisten
Michel Lethiec am 18. März zu später Stunde in die angesagte Fabryka Trzciny im
Warschauer Szeneviertel Praga ein. Sie spielen dort Musik aus der "West Side Story"
von Leonard Bernstein und von George Gerwins Musical "Porgy and Bess".
Das krönende Abschlusskonzert am 25. März wird von Polens lebender
Komponistenlegende Krzysztof Penderecki höchstpersönlich dirigiert. Das
Symphonische Orchester der Warschauer Staatsphilharmonie wird seine 1966 in
Münster (Westfalen) erstaufgeführte Lukas-Passion spielen. Als Solisten sind unter
anderem die finnische Sopranistin Johanna Russano-Kartanen und der texanische
Bariton David Pershall zu sehen. Unterstützt werden sie vom Warschauer
Knabenchor und dem Chor der Krakauer Philharmonie.
Zeitgleich zur Konzertreihe in Warschau finden Ausstellungen und Gastkonzerte in
der südpolnischen Kulturmetropole Kraków (Krakau) statt. Die Eintrittskarten für die
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Konzerte kosten je nach Veranstaltung und Sitzplatz zwischen 40 und 250 Złoty (9
bis 56 Euro). Sie sind ab Mitte Februar im Vorverkauf über www.eventim.pl oder ab
März direkt in der Warschauer Staatsphilharmonie erhältlich. Infos zum Programm
unter www.beethoven.org.pl Allgemeine Informationen über Reisen nach Polen beim
Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Neues Jazz-Festival für Stettin
Konzerte in alten Industriebauten und auf einem Weingut
Zum ersten Festival „Szczecin Jazz“ in der polnischen Hafenstadt Stettin haben
sich hochkarätige Künstler angesagt. Neben einheimischen Größen wie dem
Marcin Wasilewski Trio oder Mietek Szcześniak kommen vom 2. bis 12. März auch
internationale Stars wie Billy Harper & The Cookers, Deborah Brown oder Mario
Biondi an die Oder. Als Kulisse dienen nicht nur die angesagten Konzert- und
Veranstaltungssäle der einstigen Hansestadt. Der beliebte Chansonnier Grzegorz
Turnau lädt zum Konzert auf sein nahe Szczecin gelegenes Weingut ein.
Eröffnet wird das Festival mit einer besonderen Veranstaltung. Die in Szczecin
lehrende Jazzpianistin Joanna Gajda hat sich zum Ziel gesetzt, ein Jazzkonzert
speziell für die Jüngsten zu organisieren. Gemeinsam mit Stettiner
Grundschulkindern und dem Sänger Mietek Szcześniak übt die Absolventin der
Musikakademie Katowice (Kattowitz) seit einigen Monaten das Improvisieren über
Jazzstandards. Das Ergebnis präsentieren die kleinen und großen Künstler zum
Festivalauftakt im Kammermusiksaal der neuen Philharmonie.
Mit dem US-amerikanischen Saxophonisten Billy Harper gibt sich einer der ganz
großen der Szene die Ehre. Gemeinsam mit seiner All-Stars-Band The Cookers
bestreitet er am 12. März das Abschlusskonzert im Veranstaltungszentrum Trafo,
einem ehemaligen Umspannwerk mit postindustriellem Flair. Wer wissen möchte,
was gerade in ist, der sollte das Konzert Nu_Jazz von Kelvin Sholar am 11. März in
der Stadthalle besuchen. Der aus Detroit stammende und in Berlin lebende Pianist
verbindet Elemente von Jazz, Electronic und World-Musik zu einer neuen
Formensprache.
Klassisch-coole Sounds gibt es hingegen am 3. März im Konzertsaal der
Philharmonie mit den aus Kansas-City stammenden Jazzsängern Deborah Brown und
Kevin Mahogany. Zu den erklärten Publikumslieblingen in Szczecin zählt der
italienische Sänger Mario Biondi. Er wird am 8. März im Veranstaltungszentrum
Trafo auftreten. Präsentiert wird die Veranstaltung mit dem Titel „Smooth Jazz
Café“ von der polnischen Radiolegende Marek Niedźwiedzki, der wie kein anderer
seit den 1980er Jahren internationale Jazz- und Rockmusik im Land bekanntgemacht
hat. Ebenfalls aus Italien kommt der Jazzgitarrist Francesco Bruno. Er präsentiert am
11. März mit seinem Quartett und der Sängerin Jola Szczepaniak ein gemeinsames
polnisch-italienisches Bühnenprogramm in einer Fabrikhalle im Stettiner Hafen
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Bereits am 4. März lädt der Chansonnier und Jazzpianist Grzegorz Turnau zu Jazz
and Wine ein. Gemeinsam mit dem Gitarristen Marek Napiórkowski und der
Sängerin Dorota Miśkiewicz wird er in Baniewice (Marienthal) nahe Schwedt/Oder
Smooth-Jazz und kulinarischen Genuss verbinden. Der Künstler gründete dort 2009
mit seinen Cousins ein Weingut, auf dem seit 2014 verschiedene Weine abgefüllt
werden.
Infos zum Festival unter www.szczecinjazz.eu Allgemeine Informationen über
Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel
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Jüdisches Museum in Warschau zeigt Stella
Das Museum zur Geschichte der polnischen Juden POLIN in Warszawa (Warschau)
zeigt Arbeiten von Frank Stella, einem der bekanntesten zeitgenössischen Künstler.
Vom 19. Februar bis zum 20. Juni 2016 stellt er eine Reihe von Objekten aus seinem
Zyklus „Polish Villages Series“ aus, die in den frühen 1970er Jahren entstanden sind.
Der New Yorker Künstler ließ sich für die Serie durch ein Buch der polnischen
Architekten Maria und Kazimierz Piechota über hölzerne Synagogen inspirieren, das
1959 erschienen war. Stella schuf eine Serie von großformatigen Gemälden und
Collagen aus Holz, Karton, Filz und Metall. Die einzelnen Arbeiten hat er nach den
früheren Schtetl benannt, in denen die während der Nazi-Okkupation zerstörten
Synagogen einst standen.
Im Museum POLIN sind nun neben rund 40 Originalen von Stella auch Zeichnungen
und Fotos zu sehen, die vor dem Zweiten Weltkrieg von den Synagogen angefertigt
wurden. Außerdem sind Materialien aus den Archiven der Familie Piechota sowie
Arbeiten des jüdischen Fotografen Szymon Zajczyk zu sehen, die sich mit der
Holzarchitektur in Polen befassen. Zur Ausstellung „Frank Stella und die Synagogen
des früheren Polen“ erscheint ein umfangreicher Katalog auf Englisch und Polnisch.
Das Museum ist täglich ab 10 Uhr geöffnet, donnerstags bei freiem Eintritt.
www.polin.pl
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Łódź setzt auf das Fahrrad
Die zentralpolnische Metropole Łódź (Lodsch) bekommt ab Mai ein innovatives
Fahrradverleihsystem. Zum „Łódzki rower miejski“ (Lodscher Stadtfahrradsystem)
werden 1.000 bequeme City-Bikes an insgesamt 100 Verleihstationen im gesamten
Stadtgebiet gehören. Damit entsteht Polens zweitgrößtes Fahrradleihsystem nach
dem Veturilo in der Hauptstadt Warszawa (Warschau). Betreiber ist das
Unternehmen nextbike Polska, das bereits in mehreren anderen polnischen Städten
aktiv ist. Der Zugang erfolgt nach vorheriger Anmeldung auf der nextbikeHomepage, die auch in deutscher Übersetzung vorliegt, mittels Benutzernamen und
PIN über ein Terminal an der Station. Möglich ist auch eine Anmeldung über
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Monatskarten des öffentlichen Nahverkehrs. Die ersten 20 Minuten sind kostenfrei,
danach fallen kleine Gebühren an. www.turystyczna.lodz.pl
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Polnische Seilbahnen führen Sparpass ein
Nie wieder an der Kasse anstehen, das ist das Motto des innovativen Kartenangebots
der polnischen Seilbahnen PKL. Der ganzjährig gültige PKLpass ermöglicht
Touristen die Nutzung von sechs Seilbahnen in den südpolnischen Bergregionen. Die
beiden Tatra-Gipfel Gubałówka und Kasprowy Wierch, die in den Sandezer
Beskiden gelegenen Góra Parkowa und Jaworzyna Krynicka sowie die Palenica in
den Pieninen und der Żar in den Westbeskiden gehören dazu. Besucher erhalten
zudem Vergünstigungen an Skilifts und weitere Rabattangebote. Der PKLpass kann
online bestellt, an den Verkaufsstellen der PKL oder am Automaten erworben
werden. Danach ist eine Aktivierung auf der Homepage der PKL erforderlich. Von
einem eingezahlten Betrag werden dann die genutzten Leistungen automatisch
abgebucht. Die englische und deutsche Sprachversion sollen zeitnah freigeschaltet
werden. www.pkl.pl
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Klosterhotel kommt zu Best Western
Bis März sollen die Modernisierungsarbeiten am Eingangsbereich, dem Restaurant
und den Konferenzsälen des Hotels Podklasztorze abgeschlossen sein. Nach der
Wiedereröffnung wird das in einem ehemaligen Zisterzienserkloster im
zentralpolnischen Sulechów gelegene Hotel unter dem Branding der Best-WesternGruppe firmieren. Bereits zuvor wurden die 50 Zimmer des aus dem 12. Jahrhundert
stammenden Gebäudekomplexes behutsam modernisiert und vereinen nun
mittelalterliches Flair mit modernem Komfort. Auch der SPA-Bereich und der Pool
werden erneuert. Zu den Spezialitäten des Hotels zählen nach originalen
mittelalterlichen Rezepten zubereitete Speisen und Getränke, wie das hauseigene
Klosterbier. www.hotelpodklasztorze.pl
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Lufthansa erhöht Zahl der Flüge
Die Lufthansa wird zum 25. April sechs zusätzliche Verbindungen zwischen
München und der kleinpolnischen Hauptstadt Kraków (Krakau) anbieten. Die
Maschinen vom Typ Bombardier CRJ900 werden um 7.40 Uhr in der bayerischen
Metropole starten und gegen 9.00 Uhr an der Weichsel landen. Der Rückflug ist
jeweils auf 9.35 Uhr terminiert. Zwei zusätzliche Flugverbindungen pro Woche
werden zudem ab 7. Mai zwischen München und der Europäischen Kulturhauptstadt
2016 Wrocław (Breslau) eingerichtet. Jeweils sonnabends um 21.55 Uhr und
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sonntags um 11.30 Uhr starten die Maschinen von München in Richtung
Niederschlesien. Auch hier werden Bombardier CRJ900-Maschinen eingesetzt, die
über 100 Sitzplätze in Business- und Economy-Klasse verfügen. www.lufthansa.com
750 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten
Stettiner Schloss wird weiter aufgewertet
Nachdem im vergangenen Jahr die Modernisierungsarbeiten am Nordflügel sowie
den Räumlichkeiten der Oper auf dem Schloss der Pommerschen Herzöge in
Szczecin (Stettin) abgeschlossen wurden, soll nun auch die Umgebung der
prachtvollen Anlage verschönert werden. Geplant sind neue Terrassen und
Gartenbereichen im Stil der Renaissance. Unter andere soll der gesamte im Norden
gelegene Böschungsbereich als öffentliche Gartenanlage hergerichtet werden. Der
Belag der Wege und die architektonischen Elemente werden nach historischen
Vorbildern gestaltet. Darüber hinaus werden auch eine nächtliche
Schlossbeleuchtung und barrierefreie Zugänge zum Schlosshügel eingerichtet.
www.zamek-szczecin.pl
690 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten
Ein Museum für den polnischen Staat
Rechtzeitig zum 100. Jahrestag der Wiedererlangung der Eigenstaatlichkeit in zwei
Jahren soll in Warszawa (Warschau) das neue Museum der Geschichte Polens
(Muzeum Historii Polski) eröffnet werden. Es soll am Nationalfeiertag, dem
11. November, auf der Warschauer Zitadelle seine Pforten öffnen und wird dann
zentraler Teil eines Museumsparks auf der im 19. Jahrhundert von der russischen
Teilungsmacht errichteten Wehranlage sein. Von dem entstehenden Neubau sind
28.000 Quadratmeter Fläche für das Polnische Historische Museum sowie 12.000
Quadratmeter für das Museum der Polnischen Armee vorgesehen. Mit dem Museum
Pavillon X, das dem polnischen Unabhängigkeitskampf gewidmet ist, sowie dem
Katyń-Museum befinden sich bereits zwei wichtige historische Institutionen auf dem
Gelände. www.warsawtour.pl
800 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten
Karten für Chopin-Festival erhältlich
Das Festival „Chopin und sein Europa“ gehört weltweit zu den renommiertesten
Veranstaltungen rund um das Schaffen des bekanntesten polnischen Komponisten.
Musikliebhaber haben bereits jetzt die Möglichkeit, Eintrittskarten im Vorverkauf zu
erstehen. Vom 15. bis 31. August werden in den schönsten Konzertsälen der
polnischen Hauptstadt Warszawa (Warschau) und in Chopins Geburtsort Żelazowa
Wola die Werke des musikalischen Genies sowie seiner Zeitgenossen erklingen.
Einen Höhepunkt der 12. Ausgabe stellen die Klavierrezitale von Seong-Jin Cho,
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Charles Richard-Hamelin und Kate Liu, den Gewinnern des letzten Internationalen
Chopin-Wettberwerbes von 2015, dar. Fabio Biondi wird mit seinem Ensemble
Europa Galante die Oper „I Capuleti e i Montecchi“ von Vincenzo Bellini nach
Shakespeares „Romeo und Julia“ erstmals in Polen in voller Länge aufführen.
www.en.chopin.nifc.pl
870 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten
"Europa ist die Zukunft"
Ausstellung in Berlin erinnert an Breslauer Kardinal Kominek
"Wir vergeben und bitten um Vergebung." Mit diesen Worten streckten Polens
Bischöfe 1965 in einem Hirtenbrief an ihre deutschen Amtsbrüder die Hand zur
Versöhnung aus. Eine Ausstellung im Berliner Abgeordnetenhaus erinnert jetzt an
den Initiator des Hirtenbriefs, den polnischen Kardinal Bolesław Kaminek. Die
Ausstellung wurde von Komineks zentraler Wirkungsstätte Wrocław (Breslau)
vorbereitet, die in diesem Jahr Europas Kulturhauptstadt ist. Sie will damit einen
weithin unbekannten Gründungsvater Europas würdigen.
"Europa ist die Zukunft – Nationalismen sind von gestern", hatte Kominek schon
1965 erkannt. Aus dieser Haltung heraus formulierte er den Hirtenbrief, in dem er
um Versöhnung zwischen Polen und Deutschen warb. Der Brief, mit dem die
deutschen Bischöfe zur 1000-Jahr-Feier Polens eingeladen wurden, gilt als Beginn
eines mühsamen Prozesses der Aussöhnung zwischen beiden Ländern.
Zwei Skulpturen des deutschen Künstlers Alexander Polzin, die Krieg und
Versöhnung symbolisieren, bilden den Auftakt der Ausstellung, am Ende sind auf
einem Bildschirm Etappen der deutsch-polnischen Versöhnung zu sehen, darunter
der berühmte Kniefall von Willy Brandt in Warschau 1970. Dazwischen zeichnet die
Ausstellung den Lebensweg von Kardinal Kominek während der Zeit des NaziTerrors und des kommunistischen Regimes nach und zeigt, wie er in dieser Zeit zu
einem Subjekt der Geschichte wurde.
Die Ausstellung ist vom 29. Februar bis 8. April im Abgeordnetenhaus Berlin,
Niederkirchnerstr. 5, bei freiem Eintritt zu besichtigen. Geöffnet ist sie montags bis
freitags von 9 bis 18 Uhr. Weitere Infos unter www.expokominek.pl
1.620 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten
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www.polen.travel
Verantwortlich für Presseanfragen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt: Magdalena
Korzeniowska, [email protected], Tel. 030-21 00 92 16 • Redaktion der Presseinformationen: Klaus Klöppel, team red, [email protected] , Tel. 03327 / 727 75 83,
mobil 01 79 / 393 26 56
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Informationen zum Auftritt Polens
auf der ITB Berlin 2016
Polen ist auf der ITB Berlin vom 9. bis 13. März 2016 wieder in Halle 15.1 vertreten.
Präsentieren werden sich dort die Regionen Polens, wichtige Städte und
Touristenzentren sowie Reiseveranstalter. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen
Großereignisse wie das Jahr der Europäischen Kulturhauptstadt in Wrocław
(Breslau) sowie der Weltjugendtag der Katholischen Kirche im Juli in Kraków
(Krakau). Zu beiden Ereignissen werden mehrere Millionen Besucher aus dem Inund Ausland erwartet. Außerdem setzt Polen einen Schwerpunkt im Bereich
Aktivtourismus. So wird über den neuen 2.000 Kilometer langen Radweg "Green
velo" informiert, der ab diesem Jahr genutzt werden kann.
Folgende Veranstaltungen sind während der diesjährigen ITB Berlin geplant:
Mittwoch, 09.03.2016, 14.00-15.00 Uhr,
Pressegespräch der Polnischen Tourismusorganisation im Raum Dessau 1
(Meeting Bridge C / Übergang zwischen Halle 6 und 7)
Im Mittelpunkt des Pressegespräches stehen neue touristische Angebote aus Kraków
(Krakau) und der Woiwodschaft Małopolska (Kleinpolen). Ausführlich informiert
wird dabei auch über die Vorbereitung des Weltjugendtags vom 26. bis 31. Juli 2016.
Zudem werden wir über die Entwicklung des Tourismus im Jahr 2015 sowie neue
touristische Themen für 2016 berichten.
Mittwoch, 09.03 und Donnerstag, 10.03.2016, jeweils 17.00-18.00 Uhr,
Get-together mit Journalisten in Halle 15.1
Bei einem kühlen oder heißen Getränk stehen wir Ihnen dort für Ihre Fragen rund um
das Reiseland Polen zur Verfügung. Weitere Gesprächstermine während der Messe
vereinbaren wir darüber hinaus gerne auch individuell mit Ihnen.
Über weitere Aktivitäten während der Messe werden wir Sie informieren.
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