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Konstitutionsmedizin
Die lymphatische Konstitution
Typische Zeichen in der Iris:
Blaue bis blaugraue Farbe. Die Irisfasern sind zart, aber gut erkennbar und relativ homogen
angeordnet, d. h., es treten wenig Strukturzeichen wie Lakunen, Krypten und Abweichungen
einzelner Fasern von der radialen Verlaufsrichtung auf. Es treten in der gesamten Iris keine
gravierenden Helligkeitsabweichungen auf (weder starke Aufhellungen, noch Abdunkelungen).
Lediglich die Humoralzone (direkt außen an der Krause angrenzende zirkuläre Zone, auch Blut-/
Lymphzone genannt) ist häufig etwas heller und wirkt 'verschmiert', wobei gelegentlich
diskrete Pigmente (gelb – braun) aufgelagert sein können. Auch dezent hellere oder dunklere
radiäre Streifen in der Ziliarzone können auftreten.
Treten in einer lymphatischen Iris helle, verwischte Wolken oder Flocken in Ziliarrandnähe auf,
sind dies bereits Zeichen für pathologische Reaktionsmuster des lymphatischen Systems, was
als Veränderungen in Richtung lymphatisch – hyperplastischer, bzw. lymphatisch –
hypoplastischer Konstitution zu bewerten ist.
Diese Iriden einer 36 – jährigen Frau entsprechen weitgehend dem Idealbild einer
lymphatischen Konstitution. Folgende Zeichen lassen jedoch bereits pathophysiologische
Prozesse erkennen: Der helle Magenring um die Pupille und die Zickzackkrause
(hyperkinetische Zustände von Magen und Darm – humoral und motorisch), multiple Lakunen
direkt an der Krause (endokrin – vegatative Labilität), leuchtend weisse Aufhellungen in der
Humoralzone (lymphatische Reizzustände) und die deutlichen Auflockerungen, Lakunen und
Krypten mit Reizzeichen (re bei 5:30, li bei 6:30), die auf organpathologische Prozesse im
Genitalbereich (bes. Uterus) hinweisen und weiterer Abklärung bedürfen.
Die humorale Situation:
Zum Verständnis sind einige Basisinformationen über die Säfteentstehung, bzw.
-transformation im Organismus notwendig: Die 'kalte, rohe' Nahrung wird in einem dreistufigen
Assimilationsprozess (= 'Kochung'/ Coctio) schlussendlich zu 'Sanguis' umgewandelt. Nur
Sanguis hat die 'warmen' (energetischen) und die 'feuchten' (stofflichen) Qualitäten, die
notwendig sind, um einerseits die Körpergewebe aufzubauen, bzw. zu regenerieren und
andererseits die Lebens- und Arbeitsprozesse der Organe und Gewebe in Gang zu setzen, zu
halten und zu steuern. Das bedeutet, dass das Ziel jeder Säfteentstehung und -transformation
darin besteht, Sanguis mit hoher Qualität zu erzeugen. Elementare Voraussetzung hierzu ist die
Fähigkeit des Organismus, in ausreichender Menge Wärme zu produzieren, durch die die
Rohnahrung 'gekocht' wird, bzw. 'rohe Säfte' zu Sanguis weiter transformiert werden kann.
Wärme:
Nichtmaterielles, energetisches Prinzip
Aktivform der Energie
Dynamik, Bewegung
Initiierung und Durchführung der
physiologischen Funktionen jedes Gewebes
Initiierung und Durchführung von Adaptions- und
Abwehrprozessen
Vergleichbar mit dem YANG der TCM
Feuchtigkeit:
Materielles Prinzip
Speicherform der Energie / Energiereserven
Vergleichbar mit dem YIN der TCM
Auf spezifischen Besonderheiten dieser Mechanismen basiert die phlegmatische Säftesituation,
die der lymphatischen Konstitution zugrunde liegt. Diese liefern – wie wir später noch sehen
werden – die entscheidenden Ansatzpunkte für die Konstitutionstherapie des Lymphatikers.
Phlegma ist die etwas 'rohere' Vorstufe des Sanguis, sozusagen ein 'Zwischenprodukt' der
Säftetransformation, das zwar die Feuchtigkeit, aber noch nicht das Wärmepotential des
Sanguis besitzt. Die humoralen Qualitäten des Schleims sind daher als 'kalt und feucht'
definiert.
Phlegma ist die physiologische Speicherform der Energie im Organismus, die einerseits in Blutund Lymphflüssigkeit und andererseits in Form von Fettdepots vorhanden ist. Damit jedoch das
im Phlegma vorhandene Energiepotential genutzt werden kann, muss es in die energetische
Aktivform (= Sanguis) weiter 'gekocht' werden. Das aber setzt die Existenz der dazu
notwendigen Wärme voraus.
Und genau hier liegt der pathophysiologische 'Knackpunkt' des Lymphatikers!
Bei diesen Menschen besteht eine konstitutionelle Tendenz zur Insuffizienz der Wärmeprozesse.
In Bezug auf die gesundheitliche Situation bedeutet dies:
Solange ein Lymphatiker in der Lage ist, ausreichend Wärme zu produzieren, bleibt er
gesund, aber je größer sein Wärmedefizit ist, umso deutlicher entwickelt sich seine
konstitutionelle Situation in eine pathologische Richtung.
Aus diesem Mechanismus kann sich ein fataler Teufelskreis entwickeln: Ein Wärmedefizit
verringert die Sanguisproduktion und vermehrt das Phlegma, wodurch sich das
Wärmepotential wiederum verringert .... Folge ist eine pathologische Zunahme des
Phlegmaanteils im Säftehaushalt, dem sich der Organismus häufig nur – mangels eines
physiologischen Ausscheidungsorgans1 - durch katarrhalische, bzw. ekzematische
Ausscheidungsprozesse entledigen kann, womit die wichtigsten Krankheitsgruppen des
lymphatischen Formenkreises bereits genannt sind.
Eine Steigerung der physiologischen Wärmeproduktion ist nur durch körperliche Aktivität zu
erreichen, während passive Wärmezufuhr in Hinblick auf die Sanguisbildung weitgehend
ineffizient ist.
Ein weiteres Grundproblem des Phlegmatikers / Lymphatikers liegt in der Ernährung: Zu
reichliches Essen, aber auch einige spezielle Nahrungsmittel erzeugen ein Übermaß an
Phlegma. In diesem Zusammenhang ist besonders zu nennen:
1. Ungesäuerte Milch ('Trinkmilch') – Wesentlich unproblematischer sind Sauermilchprodukte
(Quark, Joghurt, Kefir, Käse...).
2. Zucker (Süssigkeiten, Limonaden!)
3. Biologisch minderwertige Fette (Frittierfett, Kokosfette, Margarine)
4. Weißmehlprodukte (Teigwaren!)
1
Das Problem 'Überernährung' besteht erst seit weniger als hundert Jahren. Die gesamte
entwicklungsgeschichtliche Zeit davor war Nahrungsmangel und ein hoher Energieaufwand
bei der Nahrungsbeschaffung die Regel. Es bestand daher überhaupt keine biologische
Notwendigkeit, ein Ausscheidungsorgan für Phlegma zu entwickeln, während für die
anderen Säfte physiologische Ausscheidungswege bestehen: Cholera wird von der Leber
abgesondert und via Gallenwege ausgeschieden. Melancholera wird von der Milz
abgesondert und via Magen - Darm – Trakt ausgeschieden.
5. Schweinefleisch (Wurst!)
(in dieser Reihenfolge!)
Wenn man die heutige Lebensweise vieler Menschen betrachtet, die durch körperliche
Inaktivität (Schule, Schreibtischtätigkeit...) und Über- und Fehlernährung geprägt ist,
verwundert es nicht, dass die lymphatisch induzierten Krankheiten stark zugenommen haben
und weiter zunehmen.
Die kalt / feuchten Wirk- bzw. Funktionsprinzipien des Phlegmas kommen am deutlichsten im
Lymphsystem und den mit Diesem funktionell eng verknüpften Organen (v. a. alle
Schleimhäute und Haut) zum Ausdruck. Lymphe ist nicht gleich Phlegma, aber die Lymphe ist
die Körperflüssigkeit mit den phlegmaähnlichsten Eigenschaften. Wie bereits erwähnt, resultiert
aus dieser Tatsache die Namensgebung der lymphatischen Konstitution.
Funktionelle Besonderheiten der lymphatischen Konstitution:
Normalerweise liegt der Flüssigkeitsdruck im Gewebe über dem in den Lymphkapillaren. Dieses
Druckpotential ist die Voraussetzung für die Resorption der lymphpflichtigen interstitiellen
Flüssigkeit in die Lymphkapillaren. Die Strömung der Lymphe wird durch die aktive Peristaltik
der Lymphangiolen (ein aktiver 'Wärmeprozess') und durch mechanischen Druck des
umliegenden Gewebes ('Muskelpumpe') erzeugt und aufrecht erhalten.
Bei der lymphatischen Konstitution kommt es durch geringfügige Störfaktoren
(Temperaturdifferenzen, Klimaveränderungen, Nahrung, immunologische Abwehrprozesse...)
zur Detonisierung der Lymphkapillaren und damit zur Stagnation des Lymphflusses. Folge ist
ein 'Rückstau' in den interstitiellen Raum mit mehr oder weniger starken Ödemen. Dies ist der
Hintergrund für die bei Lymphatikern häufig zu beobachtende teigige, gedunsene Konsistenz
der Haut, sowie hyperplastische Zustände von Schleimhäuten, Mandeln und Lymphknoten.
Hinzu kommt, dass bei der lymphatischen Konstitution die Qualität der Lymphflüssigkeit selbst
verändert ist: Je geringer das zur Verfügung stehende Wärmepotential ist, umso 'kälter und
zähflüssiger' wird die Lymphe, was deren Abtransport zusätzlich negativ beeinflusst.
Die Abwehrstrategie des Lymphatikers liegt eher in einer defensiven Bewältigung
gesundheitschädlicher Faktoren durch Bildung von Antikörpern, als in deren aggressiver
Bekämpfung. Darin unterscheidet sie sich deutlich von der hämatogenen Konstitution, bei der
die biologisch vorteilhaftere (wenngleich symptomatisch 'unangenehmere') aggressive
Bekämpfung durch akute Entzündungsprozesse im Vordergrund steht.
Personen mit lymphatischer Konstitution erkranken häufiger und es besteht eine starke
Tendenz zur Chronifizierung entzündlicher Prozesse. Damit besteht auch eine Disposition zu
Herdbildung mit allen focal bedingten Folgeerkrankungen (v. a. rheumatischer Formenkreis).
Obwohl die lymphatische Konstitution im medizinischen Sinne (noch) nicht pathologisch ist,
zeigen sich doch bereits im Kindesalter dispositionelle Tendenzen zu den typischen Krankheiten
des lymphatisch–skrofulösen Formenkreises: Rezidivierende Katarrhe, wobei sämtliche
Schleimhäute – auch vikariierend – betroffen sein können, Tonsillenhypertrophie, adenoide
Wucherung, Lymphknotenschwellungen, Infektanfälligkeit, ekzematische Hautkrankheiten. Bei
pathophysiologischer Weiterentwicklung entstehen auf dieser Basis allergische Krankheiten.
Gerade bei Kindern spielt das Thema 'Lymphatismus' eine sehr zentrale Rolle: Nahezu jedes
Kind (auch wenn es braune Augen hat!) reagiert als Lymphatiker! Die spezifischen, im Auge
erkennbaren, konstitutionellen Faktoren kommen erst ab etwa dem 7. Lebensjahr zum Tragen
und sind erst nach der Pubertät voll ausgebildet.
Die grundsätzliche Bedeutung des Lymphsystems für den menschlichen Organismus kommt
auch in der Tatsache zum Ausdruck, dass es entwicklungsgeschichtlich das 'ältere' Fließsystem
ist, welches noch vor dem Blutsystem entstanden ist. Auch die Tatsache, dass die Natur zwei
parallele 'Entsorgungssysteme' (Lymph- und Venensystem), aber nur ein Versorgungssystem
(Arterien) geschaffen hat, sollte als Beleg dafür gesehen werden, dass der Elimination von
Metaboliten ein biologisch höherer Stellenwert eingeräumt wird, als der Gewebsversorgung.
Man könnte es auch so interpretieren, dass für die Entsorgung kritischer Substanzen ein
erhöhter natürlicher 'Sicherheitsstandard' gilt, der für die Versorgung offensichtlich nicht
erforderlich ist.
Eine Insuffizienz des Lymphsystems ist daher als sehr schwerwiegender pathogenetischer
Faktor zu bewerten.
Therapievorschläge:
Auch wenn eine Therapie des Lymphatikers erst notwendig wird, wenn krankhafte
Entwicklungen erkennbar werden, lohnt es sich durchaus, präventive Maßnahmen zu ergreifen,
die vorwiegend im diätetischen Bereich2 liegen:
•
Meiden der o. g. Nahrungsmittel. Ein Drittel der Nahrung sollte aus Rohkost bestehen (Obst,
Salate, Gemüse). Vollkornprodukte (aber Vorsicht mit nicht - erhitztem Getreideschrot
(Schrotmüsli!): Wird von vielen Personen absolut nicht vertragen. Besser: Getreideflocken.)
Bei Fleisch (gut für Lymphatiker: Rind, Lamm) sollte auf Qualität geachtet werden und es
sollte max. zwei Mal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen.
Sehr wertvoll: Meeresfisch (Hoher Jodgehalt!), Rote Beete, Möhren, Sellerie, Hirse, Mais
Speisen sollten kräftig gewürzt werden (alles was im englischen Sprachgebrauch als 'hot'
bezeichnet wird, 'erwärmt' die Speisen im humoralen Sinne): Kresse, Basilikum, Thymian,
Oregano, Knoblauch.
•
Aktive Bewegung regt die körpereigene Wärmeproduktion an und fördert damit die
physiologische Weiterentwicklung von Phlegma zu Sanguis. Regelmäßige Bewegung an der
frischen Luft ist beim Lymphatiker besonders wichtig!
•
Abhärtung: Starke Abschirmung von Kälte fördert den Lymphatismus. Lymphatiker sollten
grundsätzlich in einem ungeheizten Zimmer schlafen und – auch im Winter – das Fenster
zumindest 'gekippt' haben. Bewegung draußen bei jedem Wetter!
Evtl. kalte Güsse, zumindest über Arme und Beine, nach Duschen oder Baden.
Phytotherapie:
Hier gibt es zwei Hauptaspekte, die bei der Auswahl der zu verwendenden Pflanzen zu
beachten sind:
1. Anregung der Wärmeprozesse
2. Lymphspezifische Wirkung (Verbesserung der humoralen Qualität der Lymphe und
Tonisierung der Lymphgefässe)
Ad 1.: Die Anregung der Wärmeprozesse im Verdauungstrakt ist zentraler Wirkungsansatz
sämtlicher Bitterstoffdrogen. Die Tonisierung des Magens und die Stimulation der
Verdauungssäfte von Magen, Pankreas, Darmdrüsen und Galle sind Voraussetzung für die
'Coctio' der traditionellen Naturheilkunde und somit für die perfekte Transformation der
Nahrung zu Sanguis.
Auch die Weiterverarbeitung des Phlegmas zu Sanguis wird durch Bitterstoffe perfektioniert.
Praktisch bewährt haben sich für diesen Indikationsbereich drei Heilpflanzen :
•
Artemisia abrotanum, Eberraute
Offizinell: Hb. Abrotani, Abrotanum ø
Abrotanum hat neben seiner 'kochungsfördernden' Wirkung eine direkte Lymphwirkung,
besonders auf das intestinale Lymphsystem (GALT). Damit hat er eine besondere Bedeutung
bei der Behandlung der allergischen Diathese, von Lebensmittelunverträglichkeiten und
-allergien, entzündliche Erkrankungen der Darmschleimhaut. (Mb. Crohn und Colitis ulcerosa
sind typische skrofulöse Erkrankungen, bei der der Lymphatismus in eine stark
pathologische Richtung 'entgleist' ist.)
Zudem: Stabilisierende Wirkung auf das Lymphsystem des Uro-Genital-Traktes.
2
Diätetik bedeutete im Verständnis der traditionellen Heilkunde nicht nur die Anpassung der
Ernährung an die individuellen Gegebenheiten, sondern allgemein sinnvolle
'Lebensführung'.
•
Acorus calamus (= Calamus aromaticus), Kalmus
Offizinell: Rhiz. Calami, Tct. Calami, Calamus ø
Kalmus hat neben seiner 'kochungsfördernden' Wirkung eine direkte Lymphwirkung:
"Kalmus bringt die kalte, zähe Lymphe des Kopfes zum Fliessen" (Gehirn, Lymphapparat und
Schleimhäute des Kopfes)
•
Angelica archangelica, Erzengelwurz
Offizinell: Rad. Angelicae, Tct. Angelicae, Angelica ø
Angelika hat neben ihrer 'kochungsfördernden' Wirkung eine direkte Lymphwirkung,
besonders auf das Lymphsystem des Thorax. Sie wurde daher früher auch als "Brustwurz"
bezeichnet.
Zusätzlich gute psycho-tonisierende Wirkung.
•
Ad 2.: Als 'stabilisierende Lymphmittel' sollen hier vier Pflanzen herausgestellt werden, die sich
in meiner Praxis besonders bewährt haben:
•
Scrophularia nodosa, Knotige Braunwurz
Verwendung: Hb. Scrophulariae, Rad. Scrophulariae, Scrophularia ø
Die Braunwurz dient nicht nur zur Stabilisierung, sondern ist bereits ein hochwirksames
Mittel bei Krankheiten des lymphatisch–skrofulösen Formenkreises (bes.: Lymphatische
Hyperplasie, Infektanfälligkeit, Ekzeme)
Der Name zeigt, dass diese Pflanze schon seit Jahrhunderten für diese Indikationen
verwendet wurde.
•
Juglans regia, Walnuss
Verwendung: Fol. Juglandis, Juglans ø
Juglans ist eine der wichtigsten Pflanzen zur konstitutionellen Stabilisierung des
Lymphsystems: Verbessert die Qualität der Lymphe und tonisiert die Lymphgefäße.
•
Euphrasia officinalis, Augentrost
Verwendung: Hb. Euphrasiae, Tct. Euphrasiae
Der Augentrost hat seine Hauptindikation bei entzündlichen Augenerkrankungen (das sind
meist skrofulöse Krankheiten!), ist aber mit gutem Erfolg auch als allgemeine 'Lymphpflanze'
bei katarrhalischen Erkrankungen der Kopfschleimhäute einzusetzen (Chron. Rhinitis,
Sinusitis, Tubenkatarrh, Otitis media). Ein Versuch lohnt sich auch bei
'Schleimkopfschmerzen' und Migräne (nicht im Anfall, aber als Konstitutionsmittel) und bei
Innenohrschwindel.
•
Clematis recta, Aufrechte Waldrebe
Verwendung: Clematis D3
Die Anwendung von Clematis ist wegen ihrer Giftigkeit nicht ganz unproblematisch. Es
empfiehlz sich die Anwendung in homöopathisch potenzierter Form ab D3.
Konstitutionell wirkendes Lymphmittel, vor allem bei lymphatisch – skrofulösen
Erkrankungen des Urogenitaltraktes. (Chron. Zystitis [plus Solidago virgaurea!], Reizblase
(ist häufig ein 'Ausscheidungskatarrh über die Blasenschleimhaut), Fluor albus, Adnexitis,
Prostatitis (häufig skrofulöser Hintergrund)
Autor:
Friedemann Garvelmann; [email protected]; Tel: +49-7741-2926
www.trad-nhk.org
www.kindernaturheilkunde.de
www.naturheilpraxis-kadelburg.de
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