cd3 antikörper monoklonale antikörper gegen humane leukozyten

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MONOKLONALE ANTIKÖRPER GEGEN
HUMANE LEUKOZYTEN ANTIGENE
CD3 ANTIKÖRPER
Formen:
Spezifikation:
Spezifität:
Klon:
Isotyp:
Spezies:
Reinigung:
Form:
Aufbewahrungspuffer:
Kat. Nr.: GM-4011
Kat. Nr.: GM-4012
Kat. Nr.: GM-4013
2ml
2ml
2ml
0,2mg
100 Tests
100 Tests
PB: Leukogate
CD3
UCHT1
IgG1
Maus
Säulenchromatographie
unkonjugiert, FITC oder PE konjugiert
PBS pH 7.2, 1% BSA, 0.05% NaN3
side scatter
Gereinigter Antikörper
Fluorescein Konjugat
Phycoerythrin Konjugat
CD3 - FITC
Einleitung
Der UCHT1 Antikörper ist gegen humanes CD3 gerichtet – zugehörig dem
Komplex des T-Zellen Rezeptors.
Präkursor T-Zellen sind Oberflächen-CD3 negativ, jedoch positiv für
zytoplasmatisches CD3. Alle reifen T-Zellen sind sowohl zytoplasmatisch, als
auch auf der Oberflächen-CD3 positiv.
Verwendungszweck
Der UCHT1 Antikörper erlaubt die Erkennung und Quantifizierung normaler
und
leukämischer
Blutund
Knochenmarkzellen
mittels
Durchflusszytometrie.
Die Resultate müssen in Zusammenhang mit anderen diagnostischen
Tests, ebenso wie mit dem klinischen Krankheitsverlauf des Patienten
gesehen werden. Das gesamte Procedere muss von einer
dazu
bevollmächtigten, ausgebildeten und adäquat geschulten Fachkraft
durchgeführt werden.
Alle Analysen, die mit diesem mAk durchgeführt werden, müssen parallel
von positiven und negativen Kontrollen begleitet werden.
Sollten dennoch unerwartete Ergebnisse erzielt werden, welche nicht auf
modifizierte Arbeitsschritte zurück zu führen sind, kontaktieren Sie uns bitte
umgehend!
Spezifität
Der mAk CD3 (Klon UCHT1) erkennt zytoplasmatisches CD3 in Präkursor TZellen und zytoplasmatisches und Oberflächen–CD3 in reifen TLymphozyten.
Lagerung
Monoklonale Antikörper-Reagenzien von AN DER GRUB enthalten optimale
Konzentration von affinitätschromatographisch gereinigten Antikörpern. Aus
Gründen der Haltbarkeit enthält diese monoklonale-Antikörper-Lösung
Natriumazid. Diese Reagenzien sollen bei Temperaturen zwischen 2-8 °C
gelagert werden (NICHT EINFRIEREN) und vor direkter Sonneneinstrahlung
geschützt werden.
Die Haltbarkeit des Reagens entnehmen Sie bitte der Aufschrift auf der
Verpackung. Von der Verwendung des Reagens nach Ablauf des
Haltbarkeitsdatums wird dringend abgeraten.
Proben
Biologische Proben müssen unter sterilen Bedingungen entnommen
werden. Antikoagulation mit EDTA oder Heparin wird empfohlen. Die
Proben sollten bis zu ihrer Verwendung bei Raumtemperatur gelagert
werden. Für optimale Resultate empfehlen wir, die Proben innerhalb von
24 Stunden zu bearbeiten und auszuwerten.
Proben mit einer großen Zahl an nicht lebensfähigen Zellen können zu
fehlerhaften Ergebnissen führen. Die Feststellung der Lebensfähigkeit der
Zellen mit z.B. Propidiumjodid kann hierbei notwendig sein.
Alle biologischen Proben müssen mit Vorsicht behandelt und gehandhabt
werden – und immer als potentiell infektiös angesehen werden. Verwenden
Sie
entsprechende
Laborkleidung, etc.
Vorsichtsmaßnahmen
wie
Handschuhe,
Färbeprotokoll für Oberflächen CD3:
Direkte Immunfluoreszenz
ADG’s Fluorochrom markierte Antikörper sind für die Verwendung von
Vollblut oder isolierten mononukleären Zellen (MNC) optimiert.
Empfohlene Kurzanleitung für Färbung mit Vollblut:
- Für jede Probe 50µl antikoaguliertes EDTA Vollblut in ein 3-5ml
Röhrchen geben
- 20µl des gewünschten AN DER GRUB monoklonalen
Antikörperkonjugats hinzufügen
- Inkubation im Röhrchen für 15 Minuten bei 4°C oder bei
Raumtemperatur, lichtgeschützt
- Pro Röhrchen werden 100µl ADG Lyse (Kat.Nr. GAS-003) zugefügt und
für 10 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert
- Zusatz von 3-4 ml destilliertem Wasser, sofort schütteln, Inkubation für
5-10 Minuten bei Raumtemperatur
- Zenrifugation für 5 Minuten bei 300g
- Überstand entfernen und Zellen in 0,3 ml „sheath-fluid“ resuspendieren
- Entweder sofortige Analyse oder Aufbewahrung der Probe bei 2-8°C
und Analyse innerhalb von 24 Stunden
Für „No-Wash“ Methode siehe www.andergrub.com
Empfohlenes Färbeverfahren für MNC:
- Vorsichtig 20µl Antikörper-Konjugat und 50-100µl MNC in ein
geeignetes Röhrchen geben
- Mit langsamer Geschwindigkeit 1-2 Sekunden vortexen
- 15-30 Minuten bei 2-8°C oder Raumtemperatur lichtgeschützt
inkubieren
- Die Röhrchen für 5 Minuten bei 300g zentrifugieren
- Den Überstand entfernen, die Zellen in 2-5ml PBS resuspendieren und
neuerlich für 5 Minuten bei 300g zentrifugieren
- Den Überstand entfernen, die Zellen in „sheath fluid“ für die
unmittelbar anschließende Analyse resuspendieren. Alternativ, Zellen
in 0.5ml 1% Formaldehyd resuspendieren und bei 2-8°C,
lichtgeschützt lagern. Die fixierten Zellen innerhalb von 24 Stunden
analysieren.
Färbeverfahren Indirekte Immunfluoreszenz:
- 20µl AN DER GRUB Antikörper mit 50µl Vollblut oder MNC Suspension
mischen
- 15 Minuten bei 2-8°C inkubieren
- Die Zellen mit PBS waschen
- Den Zellen 20µl Affinitäts-gereinigten, Fluorochrom-markierten F(ab´)2
anti-Maus Antikörper zugeben und 15 Minuten bei 2-8°C
lichtgeschützt inkubieren
Herstellung: AN DER GRUB Bio Research GmbH • Austria • www.andergrub.com
Vertrieb und Beratung: dianova GmbH • D-20148 Hamburg • Tel. 040-450670 • [email protected] • www.dianova.de
- Die Zellen mit PBS waschen und wie bei „Direkten Färbeverfahren“
beschrieben fortfahren.
Färbungsprotokoll für zytoplasmatisches CD3:
Permeabilisierungs- und Färbungsprotokoll
- In Kombination mit unserem Permeabilisierungs-Kit FIX&PERM® (Kat. Nr.
GAS-002) kann intrazelluläres CD3 leicht in Zellsuspension gefärbt werden.
- Für jede zu untersuchende Probe 50µl Vollblut, Knochenmark oder
mononukleäre Zellsuspension in ein 5ml Röhrchen geben.
- 100µl Reagens A (Fixierungs-Medium, Lagerung und Benützung bei
Raumtemperatur) hinzufügen.
- 15 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren.
- 5ml PBS (Phosphate Buffered Saline) zugeben, die Zellen 5 Minuten bei
300g zentrifugieren.
- Den Überstand entfernen und 100µl Reagens B (PermeabilisierungsMedium) und 20µl des CD3 monoklonalen Antikörper-Konjugates
zugeben.
- Bei niedriger Geschwindigkeit 1-2 Sekunden vortexen.
- 15 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren.
- Die Zellen wie oben beschrieben mit PBS (Phosphate Buffered Saline)
waschen und zentrifugieren.
- Den Überstand entfernen und die Zellen für die anschließende Analyse in
‚sheath fluid’ resuspendieren.
Falls nicht sofort analysiert wird, Zellen in 0.5ml 1.0% Formaldehyd
resuspendieren und bei 2-8°C lichtgeschützt lagern. Die fixierten Zellen
innerhalb von 24 Stunden analysieren.
Sensivität
Die Sensitivität des monoklonalen Antikörpers UCHT1 wird durch Färbungen
definierter Blutproben repräsentativer Spender bestimmt. Mittels
schrittweiser Verdünnungen wird eine Titrationskurve erstellt, die es erlaubt
die Ak-Konzentration in Relation zum Prozentsatz gefärbter Zellen sowie
geometrischer MFI (mittlere Fluoreszenz-Intensität) zu sehen. Für diesen
Zweck wird eine Antiköper-Konzentration gewählt, welche sowohl den
Sättigungspunkt (d.h. die notwendige Antikörperkonzentration, um alle
Epitopen der Ziel-Zelle zu binden) als auch den Schwellenwert (d.h. die
niedrigste Antikörperkonzentration, welche zur Erkennung eines identen
Prozentsatzes von Zellen notwenig ist). In der Praxis werden 50µl Leukozyten
(107 Zellen/ml beinhaltend) mit 20µl verschiedener AntikörperVerdünnungen inkubiert und zur Ermittlung einer Titrationskurve sowie zur
Identifizierung des Sättigungspunktes und des Schwellenwertes analysiert.
Die Endkonzentration des Produktes wird so adjustiert, dass sie zumindest 3fach über dem ermittelten Schwellenwert liegt.
Zudem wird, auch um Lot-zu-Lot Schwankungen zu kontrollieren, der
aktuelle Lot mit definierten Fluoreszenz-Standards verglichen und
angepasst.
Grenzen des Verfahrens
Sämtliche Arbeitsschritte und Tätigkeiten mit Durchflusszytometrie sollten
ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Ungenaue und unsachgemäße Einstellungen am Durchflusszytometer,
ungenaue Kompensation von Fluoreszenz, als auch die unkorrekte
Positionierung von Gates können zu falschen Resultaten führen.
Die ausreichende Lysierung roter Blutkörperchen kann aus verschiedenen
Gründen nicht möglich sein. In solchen Fällen wird geraten, mononukleäre
Zellen vor dem Färben mittels Dichtegradient zu isolieren.
Die Resultate sind solange korrekt und reproduzierbar, als die
angewendeten Prozeduren den technischen Empfehlungen und der
befolgten guten Labor-Praxis entsprechen.
IVD
Dieser Antikörper liegt in einer Konzentration vor, die es ermöglicht
spezifische Zellen eindeutig zu erkennen. Es wird daher sehr empfohlen,
sich an das Färbeprotokoll bezüglich der Konzentrationen und
Mengenangaben zu halten.
Der therapeutische Gebrauch von Antikörpern kann die Erkennung von
Ziel-Antigenen
durch
diesen
Antikörper
beeinflussen.
Das
Reaktionsmuster von UCHT1 alleine ist nicht ausreichend, um
‚Leukämie’ zu diagnostizieren. Die Kombination mit anderen Antikörpern
in Multi-Color Färbungen wird stark empfohlen. Das Färbeverhalten
dieses monoklonalen Antikörpers wurde unter Verwendung von EDTA
antikoaguliertem peripherem Blut ermittelt.
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Nur für professionellen Gebrauch!
Dieses Produkt enthält Natriumazid. Zur Vermeidung von Gefahren
sollen Azid-hältige Reagenzien vor der Entsorgung unter laufendem
Wasser verdünnt werden. Wie auch bei der Arbeit mit anderen
biologischen Produkten werden entsprechend angemessene
Arbeitsverfahren empfohlen.
Garantie
Eine Garantie für dieses Produkt besteht nur für die zum Zeitpunkt der
Auslieferung an den Kunden auf dem Etikett angegebenen Mengenund Inhaltsangaben.
Eine über die Beschreibung auf dem Verpackungsetikett
hinausgehende Garantie besteht nicht, weder ausdrücklich noch
impliziert.
ADG verpflichtet sich lediglich zum Ersatz des Produktes oder zur
Refundierung des Kaufpreises. ADG haftet nicht für Sachschäden,
Personenschäden oder wirtschaftliche Schäden bzw. Verluste, die
durch dieses Produkt verursacht wurden.
Ausgewählte Referenzen
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Transfus 26, 309-13.
Braylan, R. C., Orfao, A., Borowitz, M. J. & Davis, B. H. (2001) Cytometry
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Burns, G. F., Boyd, A. W. & Beverley, P. C. (1982) J Immunol 129, 14517.
Campana, D., Thompson, J. S., Amlot, P., Brown, S. & Janossy, G.
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Catovsky, D., Matutes, E., Buccheri, V., Shetty, V., Hanslip, J., Yoshida,
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Lanza, F., Latorraca, A., Moretti, S., Castagnari, B., Ferrari, L. & Castoldi,
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Paietta, E. (2003) Best Pract Res Clin Haematol 16, 671-83.
Rani, S., De Oliveira, M. S. & Catovsky, D. (1988) Hematol Pathol 2, 738.
van der Schoot, C. E., von dem Borne, A. E. & Tetteroo, P. A. (1987)
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van Dongen, J. J., Krissansen, G. W., Wolvers-Tettero, I. L., ComansBitter, W. M., Adriaansen, H. J., Hooijkaas, H., van Wering, E. R. &
Terhorst, C. (1988) Blood 71, 603-12.
Nur für geschultes Fachpersonal
Explanation of symbols/
REF
Catalogue number/
IVD
In vitro diagnostic medical device/

Consult instructions for use/
2˚-8˚
Temperature limitation/

Keep away from sunlight/
LOT
Batch code/
Erläuterung der Symbole
Bestellnummer
In-Vitro-Diagnostikum
Gebrauchsanweisung beachten
Zulässiger Temperaturbereich
Lichtgeschützt lagern
Chargenbezeichnung

Use by/
Verwendbar bis
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Enthält (N) Tests
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Herstellung: AN DER GRUB Bio Research GmbH • Austria • www.andergrub.com
Vertrieb und Beratung: dianova GmbH • D-20148 Hamburg • Tel. 040-450670 • [email protected] • www.dianova.de
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