Länder-Information Vereinigte Staaten - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Deutsche sind im Rahmen des "U.S. Visa Waiver Program" als Touristen oder Geschäftsreisende visumfrei für maximal 90 Tage. Notwendig sind: - Rück- oder Weiterreiseticket - ausreichende Geldmittel - ein für den gesamten Aufenthalt gültiger ePass, elektronischer Reisepass - ESTA (Electronic System for Travel Authorization): Die elektronische Einreiseerlaubnis ESTA muss vor der beabsichtigten Einreise (spätestens 72 Stunden vor Einreise oder dem Transit) im Internet unter https://esta.cbp.dhs.gov/esta gegen eine Gebühr von 14 US-$ eingeholt werden. ePass und ESTA sind auch für Kinder erforderlich. VISUMPFLICHT: Staatsangehörige von visumpflichtig, wenn sie: Deutschland sind dann - sich seit dem 1. März 2011 im Irak, Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan oder Syrien aufgehalten haben - neben einem Pass eines VWP-Landes noch einen irakischen, iranischen, sudanischen oder syrischen Reisepass besitzen, also eine doppelte Staatsbürgerschaft haben Landesdaten Lage Die USA umfassen fast die Hälfte des nordamerikanischen Kontinents zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean sowie Alaska und Hawaii. Die nördliche Grenze bildet Kanada, die südliche Mexiko. Die USA (amtlich: United States of America) sind eine präsidiale Republik mit bundesstaatlicher Verwaltung. Das Gebiet zerfällt in 50 Bundesstaaten und den District of Columbia. Zu den USA gehören noch zahlreiche Besitzungen: Amerikanisch Samoa, Guam, Amerikanische Jungferninseln (Virgin Islands), Marianen, Midway-Inseln, Puerto-Rico, Wake-Inseln. Fläche: 7.827.620 km², mit Alaska und Hawaii 9.529.063 km². 1/61 Verwaltungsstruktur: 50 Bundesstaaten und der District of Columbia/DC mit der Hauptstadt Washington. Einwohner Bevölkerung: ca. 316,2 Millionen Städte (Metropol-Gebiete): Washington D.C. (Hauptstadt) ca. 601.700 (ca. 5,9 Millionen) New York ca. 8,2 (ca. 19,8) Millionen Los Angeles ca. 3,9 (ca. 13,1) Millionen Chicago ca. 2,7 (ca. 9,5) Millionen Houston ca. 2,2 (ca. 6,2) Millionen Philadelphia ca. 1,5 (ca. 6,0) Millionen Phoenix ca. 1,5 (ca. 4,3) Millionen San Antonio ca. 1,4 (ca. 2,3) Millionen San Diego ca. 1,3 (ca. 3,2) Millionen Dallas ca. 1,2 (ca. 6,7) Millionen San Jose ca. 982.800 (ca. 1,9 Millionen) San Francisco-Oakland ca. 825.900 (ca. 4,5 Millionen) Detroit ca. 701.500 (ca. 4,3 Millionen) Minneapolis-St. Paul ca. 392.900 (ca. 3,4 Millionen) New Orleans ca. 369.300 (ca. 1,2 Millionen) Boston ca. 636.500 (ca. 4,6 Millionen) St. Louis ca. 318.200 (ca. 2,8 Millionen) Sprache Die Landessprache ist Englisch. Auch bei Besuchern aus dem Ausland werden in der Regel englische Sprachkenntnisse vorausgesetzt. Selbst in Hotels, Fremdenverkehrsbüros, Restaurants, Kaufhäusern und auf den Flugplätzen an der Ost- und Westküste steht nur selten fremdsprachiges Personal zur Verfügung. In Florida sowie dem gesamten Südteil des Landes wird auch häufig Spanisch gesprochen oder verstanden. In Alaska, Hawaii sowie in den Indianer-Reservaten haben sich zum Teil noch Sprachen der Ureinwohner erhalten. Zeitverschiebung Mitteleuropäische Zeit (MEZ) -6 Stunden (New York) bzw. -9 Stunden (Kalifornien) bzw. -10 Stunden (Alaska) bzw. - 11 Stunden (Hawaii). 2/61 In den USA gilt vom zweiten Sonntag im März bis zum ersten Sonntag im November die Daylight Saving Time, d.h. die Uhr wird um 1 Stunde vorgestellt. Da auch in Europa für den größten Teil dieses Zeitraums Sommerzeit gilt, bleibt der Zeitunterschied erhalten (nur für wenige Tage im März ist der Zeitunterschied z.B. in New York -7 Stunden bzw. im Oktober/November -5 Stunden). Telefon/Post Post Da es in den USA relativ wenige Postämter gibt, sollte man Briefmarken in größeren Mengen kaufen. Hotels und Geschäfte haben Briefmarkenautomaten, die aber 25 Prozent teurer sind. Luftpost nach Europa ist bis zu einer Woche unterwegs. Telefon Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz in die USA ist 001, die Ländervorwahl von den USA nach Deutschland 01149, nach Österreich 01143 und in die Schweiz 01141. Die 1-800-er-Nummern sind kostenlose Servicenummern, die von den meisten Unternehmen angeboten werden. Die Nummer der Auskunft für den Bereich, in dem man sich befindet, ist unter der Nummer 411 zu erfahren. Die Notrufnummer ist die 911. Für Fragen und Probleme ist der "operator" zuständig, den man mit der 0 erreichen kann. "R-Gespräche", bei denen der Angerufene die Kosten übernimmt, werden über kostenfreie Nummern der US-Gesellschaften vermittelt. Die wenigen öffentlichen Telefonapparate können meist nur mit Telefonkarten ("Prepaid telephone card" oder "Calling card") benutzt werden. NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung und Feuerwehr 911. Mobilfunk Netztechnik: GSM 850/1900 MHz, UMTS und LTE. Um zu telefonieren, benötigt man entweder ein separates Handy oder ein so genanntes Quadband-Handy, das sowohl die in Europa üblichen Frequenzbänder als auch die der amerikanischen Bereiche unterstützt. Derzeit bestehen Roaming-Verträge mit Anbietern in den USA von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. Internet Länderkürzel: .us Feiertage Im Jahr 2017: 1. Januar (Neujahr) 16. Januar (Martin Luther King Jr.'s Geburtstag) 20. Februar (President's Day - George Washington's Geburtstag) 3/61 29. Mai (Memorial Day - zum Gedenken an die Gefallenen des Bürgerkrieges 1861 bis 1865) 4. Juli (Unabhängigkeitstag) 4. September (Labour Day) 9. Oktober (Columbus Day - Entdeckung Amerikas 1492) 10. November (Veteran's Day - Soldatengedenktag) 23. November (Thanksgiving Day) 25. Dezember (Weihnachten) Für Geschäftsbesuche nicht geeignet sind die Sommermonate und vor einem Feiertag die Freitagnachmittage, der zweite Montag im Februar (Lincoln's Geburtstag), der Karfreitag, sowie der Freitag nach Erntedank (letzter Donnerstag im November). Neben den offiziellen US-Feiertagen werden von den zahlreichen religiösen oder ethnischen Gruppierungen zusätzliche Feiertage eingehalten. Zudem gibt es in den einzelnen Bundesstaaten weitere Feiertage, die allerdings meist von geringerer Bedeutung sind und auf das Geschäftsleben keinen wesentlichen Einfluss haben. Als Feiertage religiöser Minderheiten müssen in der US-Geschäftswelt vor allem die jüdischen Feste beachtet werden. Besonders bedeutend sind das jüdische Neujahrsfest (Rosh Hashana) und der sich anschließende Festtagszyklus, der am 22. Tag des hebräischen Kalenders (22. Tishre) mit dem Shemini Atseret bzw. dem Simchat Thora (Thorafreudenfest) endet. Andere jüdische Feiertage, die sich in den USA auswirken, sind vor allem Chanukka, Purim sowie das Passahfest. Feiertage anderer Minderheiten haben relativ geringe Auswirkungen auf das Geschäftsleben, z.B. die der spanischsprachigen und der asiatischen Gemeinschaften. Die Hauptferienzeit dauert von Mitte/Ende Juni bis Anfang September. Öffnungszeiten Banken: Mo bis Do 8.30-16.30 Uhr, Fr 8.30-17.30 Uhr, eventuell auch Sa 9-12 Uhr Post: Mo bis Fr 9-17 Uhr, eventuell auch Sa geöffnet. In den Großstädten sind die Hauptpostämter 24 Stunden lang geöffnet Büros: Mo bis Fr zwischen 10 und 15.30 Uhr (Kernarbeitszeit), viele Büros sind aber schon vor 8 Uhr und auch noch nach 17 Uhr besetzt Geschäfte: Mo bis Sa meist 9/9.30/10 - 17.30/18 Uhr, oftmals jedoch auch bis 21 oder 22 Uhr. Supermärkte bieten häufig Service bis 23 oder 24 Uhr an. Besonders in großen Ballungszentren bleiben Supermärkte und oft auch andere Geschäfte rund um die Uhr geöffnet. Einkaufszentren: 9-21 Uhr Der Sonntag ist in den USA auch ein wichtiger Einkaufstag, geschlossen wird zwischen 17 und 19 Uhr. An Feiertagen gelten die üblichen sonntäglichen Öffnungszeiten. Nur am Erntedankfest und an Weihnachten bleiben die Geschäfte mehrheitlich geschlossen. Kleidung Ganz allgemein wird die gleiche Bekleidung wie in Mitteleuropa benötigt. 4/61 In den meisten Gegenden ist das Klima im Frühling (April bis Anfang Juni) und im Herbst (September bis Oktober) gemäßigt. Für diese Zeit sollte man Sommerkleidung, aber auch einen leichten Übergangsmantel für morgens und abends dabeihaben. Für die Sommermonate ist leichte Sommerkleidung ausreichend. Leichte Wollsachen sind nur für Gebirgsgegenden erforderlich. An der Ostküste, speziell in New York und Washington, ist die Luftfeuchtigkeit in den Sommermonaten sehr hoch. Da viele Bürogebäude, Läden, öffentliche Gebäude und Hotels mit Klimaanlagen ausgestattet sind, sollte man immer ein leichtes Jackett oder eine Jacke dabeihaben. Regenschutz ist immer empfehlenswert. Im Winter muss, außer im Süden und im südlicheren Teil von Kalifornien und in Hawaii, mit Schnee gerechnet werden. Im Geschäftsleben ist konservative Kleidung üblich; in guten Restaurants sollten Männer mit Krawatte und Jackett bekleidet erscheinen. 5/61 Vereinigte Staaten - Land und Leute Geschichte/Politik Der amerikanische Kontinent ist seit etwa 30.000 bis 40.000 Jahren von Indianern besiedelt, die während der Eiszeit über die Landbrücke der Alëuten einwanderten. Ende des 15. Jahrhunderts lebten noch schätzungsweise drei bis fünf Millionen Indianer in Nordamerika. Die Spanier drangen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts nach Florida und an den Mississippi vor. Im 17. Jahrhundert nahmen die Franzosen das Binnentiefland von den Großen Seen im Norden bis zur Mündung des Mississippi in Besitz. Die englische Besiedlung Nordamerikas begann 1607. Bis zum Jahr 1733 gab es entlang der Atlantikküste 13 eigenständige Kolonien, die im Juli 1776 ihre Unabhängigkeit vom Mutterland Großbritannien erklärten. 1853 hatte das Staatsgebiet (mit Ausnahme von Alaska) im Wesentlichen seine heutigen Grenzen erreicht. Der amerikanische Sezessionskrieg entfachte sich vorwiegend an der Frage der Sklaverei, die besonders im Süden verbreitet war und vom Norden abgelehnt wurde. Der Krieg endete 1865 mit der Kapitulation der Südstaaten und der nationalen Einigung, die Sklaverei wurde abgeschafft. Infolge des Bürgerkrieges erlebte die Industrie einen raschen Aufstieg. Die USA entwickelten sich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zu einer führenden Industriemacht in der Welt, die sie bis zur Gegenwart geblieben ist. Die Vereinigten Staaten beteiligten sich ab 1917 am Ersten Weltkrieg und kämpften nach dem Angriff der Japaner auf den Pazifikstützpunkt Pearl Harbour auch im Zweiten Weltkrieg. Zuvor hatten sie die Alliierten bereits finanziell unterstützt. Wachsende Spannungen in den amerikanisch- sowjetischen Beziehungen traten bereits im Juli 1945 auf der Potsdamer Konferenz zutage, wo die endgültigen Teilungspläne für Deutschland beschlossen wurden. Der "kalte Krieg" zwischen den USA und der Sowjetunion begann. Nach der Unterbrechung des Verkehrs zwischen Berlin und Westdeutschland wurde 1948 die Berliner Luftbrücke zur Versorgung der Westsektoren Berlins eingerichtet. Im April des gleichen Jahres gründeten die USA, Kanada und zehn weitere westliche Staaten die Nordatlantische Vertragsorganisation (NATO = North Atlantic Treaty Organization). Das drängendste innenpolitische Problem der 1950er Jahre war der Kampf der schwarzen Amerikaner gegen die Rassentrennung und für die Durchsetzung ihrer vollen Bürgerrechte. Politische Attentate erschütterten das Land. Es folgten neue Wellen schwerer Rassenkrawalle, zuletzt im April 1992 in Los Angeles. Außenpolitisch setzte Ende der 1980er Jahre ein Dialog mit der Sowjetunion ein, der im November 1990 formell den Ost-West-Konflikt beendete. In den 1990er-Jahren kam es zu einem länger anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung ("New Economy"). Die amerikanische Außenpolitik in diesen Jahren wurde geprägt von dem erfolglosen Engagement in Somalia gegen die sog. "War Lords" und die Invasion in Haiti im Jahr 1994. Nach dem Zerfall Jugoslawiens griffen US-Truppen 1995 und 1999 im Rahmen der NATO in Bosnien, Kroatien und Serbien ein, was den Sturz des Diktators Slobodan Milosevic zur Folge hatte. Versuche, im Nahen Osten einen Frieden zwischen Israel und Palästina zu erreichen, erlitten mit 6/61 dem Anschlag auf Jitzhak Rabin einen schweren Rückschlag. Auf die Provokationen des irakischen Diktators Saddam Hussein reagierten die USA mit sporadischen Luftangriffen, ebenso wie im Sudan und Afghanistan nach Terroranschlägen auf die US-Botschaft in Nairobi und ein US-Kriegsschiff im Jemen. Diese Anschläge wurden bereits dem Al-Qaida-Netzwerk von Osama bin Laden zur Last gelegt. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York sowie das Pentagon in Washington wurden von den USA ein weltweiter "Krieg gegen den Terrorismus" geführt, zur sog. "Achse des Bösen", die es zu bekämpfen galt, zählten die sog. "Schurkenstaaten" Iran, Irak, Kuba und Korea-Nord. Im Oktober 2001 wurde durch einen Feldzug in Afghanistan das radikal-islamische Taliban-Regime gestürzt, das Osama bin Laden beherbergt hatte. Ebenfalls im Namen des "Krieges gegen den Terrorismus" begannen die USA im März 2003 den Krieg (Dritter Golfkrieg) gegen den Irak mit dem Ziel, den Diktator Saddam Hussein zu stürzen. Trotz eines schnellen Sieges gelang es nicht, im Irak Frieden herzustellen. Im Juni 2004 wurde die Regierungsgewalt an eine irakische Übergangsregierung übergeben, 2011 endete die Besetzung des Iraks offiziell mit dem Abzug der US-amerikanischen Truppen. In der Zeit von 2001 bis 2008 änderten die USA ihre bisherige Außen- und Sicherheitspolitik, die auf Abschreckung, Eindämmung sowie der Einwirkung der sog. "soft power" (das heißt der Attraktivität ökonomischer und kultureller Einflüsse) basiert hatte, hin zu einem strategischen Konzept der "Präemption" (Vorbeugung). Der Verteidigungsetat erreichte seinen höchsten Stand. Mit dem Regierungswechsel im Januar 2009 setzt die US-Regierung außenpolitisch wieder eher auf Diplomatie als auf Konfrontation. Seit dem Erstarken der Terrororganisation IS im Nahen und Mittleren Osten führt die USA eine Koalition zu dessen Bekämpfung mit mittlerweile über 60 Ländern an. Die Beziehungen zu Russland haben sich seit der Annexion der Krim im März 2014 erheblich verschlechtert. Im Dezember 2014 erfolgte überraschenderweise eine Annäherung an Kuba. Die diplomatischen Beziehungen wurden im Juli 2015 wieder aufgenommen. Wirtschaftspolitisch orientiert sich die derzeitige Regierung an den Rezepten der Ära Clinton, setzt aber stärker auf erneuerbare Energien und auf Sparsamkeit, um die natürlichen Ressourcen zu schonen, aber auch, um außenpolitisch unabhängiger zu werden. Wirtschaft Seit Anfang des 19. Jahrhunderts sind die USA die führende Industrienation der Erde. Der US-Dienstleistungssektor erwirtschaftet circa 70 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP), der Industriesektor circa 21 Prozent, davon entfallen rund 1 Prozent auf die Landwirtschaft. Die Vereinigten Staaten liegen mit an der Weltspitze der Rohstoffförderung; die drei wichtigsten Rohstoffe des Landes sind Rohöl, Erdgas und Kohle. Die wichtigsten Industriezweige sind die chemische und die Metall verarbeitende Industrie, die Kraftfahrzeug-, Rüstungs-, Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Papier- und Zelluloseherstellung. In den letzten Jahrzehnten sind Touristen aus Übersee für die Tourismusindustrie immer wichtiger geworden. Nach der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise in 2008 hat sich die US-Wirtschaft wieder langsam erholt. In den letzten Jahren versuchen die USA mit diversen bilateralen Handelsabkommen, Hindernisse beim Handel mit anderen Regionen der Welt zu beseitigen und damit ihre Vormachtstellung als größter Wirtschaftsmacht der Welt zu sichern. 7/61 Religion In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Bevölkerung überwiegend protestantisch, es gab relativ wenige Katholiken und Juden. Ab etwa 1820 wuchs die Zahl der Katholiken mit der Ankunft irischer, deutscher und osteuropäischer Einwanderer stark an. Im 19. Jahrhundert wurden verschiedene andere Kirchen und Glaubensgemeinschaften gegründet wie etwa die Mormonen, die Church of Christ, Scientist, die Siebenten-Tags-Adventisten und die Zeugen Jehovas. Heute ist die katholische Kirche mit rund 25 Prozent die größte Einzelkirche der USA. Zu den großen protestantischen Kirchen gehören die Baptisten, Methodisten, Presbyterianer, die Pfingstbewegung und Episkopalisten. Größte nichtchristliche Religion in den USA ist das Judentum. Auch der Islam, Buddhismus und Hinduismus sind vertreten. Vegetation Gegenwärtig ist noch ein Drittel der Landesfläche bewaldet. Im nördlichen Alaska herrscht eine Tundrenvegetation mit Flechten und Moosen vor, im Yukonbecken dominiert borealer Nadelwald. Im niederschlagsreichen Gebieten der Rocky Mountains kommen Fichten, Douglasien, Mammutbäume, Küstensequoias und Ponderosakiefern vor. In den Wäldern im Nordosten und Osten sind Tannen, Fichten, Eichen, Buchen, Ahorn und Kiefern zu finden. In den feuchten Regionen Floridas und Louisianas wachsen Farne, Lianen und Epiphyten. Nach Westen folgt die baumarme Prärie. Im heißen Texas gedeiht die Dornstrauchsavanne. Ein großer Teil Kaliforniens wird von einer Hartlaubstrauchformation eingenommen, dem sogenannten Chaparral. Das Klima Hawaiis begünstigt das Wachstum von Regenwäldern. Tierwelt Zu den bekanntesten Tierarten der Vereinigten Staaten gehören Bisons, Braunbären, Grizzlybären, Pumas, Wapitihirsche und Elche. In Alaska leben Kodiakbären, Weißkopfseeadler und Wölfe. Diese Tierarten wurden in den vergangenen hundert Jahren stark dezimiert. Heute erhalten sie Schutz in Nationalparks und -reservaten. Daneben bietet die zerklüftete Küste Alaskas zahlreichen Meeressäugetieren Lebensraum und Schutz. Die größte Seelöwenkolonie der Welt mit etwa einer Million Tieren kann ungestört auf den Pribilof Inseln ihren Nachwuchs heranziehen. Auch Walrosse tummeln sich in den Gewässern Alaskas. Etwa 16 Walarten wurden vor der Küste Alaskas beobachtet, darunter Buckelwale, Killerwale und schneeweiße Belugawale. Die Tierwelt Floridas ist durch Reiher, Ibise und rund eine Million frei lebende Alligatoren vertreten. Krokodile dagegen gibt es nur auf den Alligator- und Krokodilfarmen. 8/61 Vereinigte Staaten - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Zum amerikanischen "Breakfast" gehören "Pancakes with maple syrup" (Pfannkuchen mit Ahornsirup) und "Muffins" (Rührteig-Mini-Kuchen). Amerikaner trinken vor dem Essen gerne ein bis zwei Cocktails. Zur Hauptmahlzeit, dem "Dinner" (zwischen 17 und 21 Uhr), gibt es unter anderem "Rib-eye steak" , "BBQ spare ribs" (gegrillte Rippchen), "Chicken wings hot or mild" (kleine, gegrillte Hühnerflügel, scharf oder mild gewürzt), "Potato skins" (gegrillte Kartoffelhälften mit Schinken, Käse und "Sour cream" überbacken). Besonders hervorzuheben ist das "Prime rib" (dicke Scheibe Roastbeef aus der Hochrippe) mit einer "Baked potato" als Beilage. Das Gericht "Turkey" (Truthahnbraten) mit "Stuffing" (Füllung), "Mashed potatoes" (Kartoffelbrei), "Yam" (süße Kartoffeln) und "Cranberries" (Preiselbeeren) isst man traditionell zu Thanksgiving - und sonst zu jeder Jahreszeit. Als Nachtisch darf "Apple pie" oder "Pumpkin pie" (Apfel- oder Kürbiskuchen) nicht fehlen. Zu den beliebtesten Süßspeisen gehören "Cheese cake", "Key Lime Pie" und "Doughnuts" (Schmalzkringel). Das amerikanische Bier enthält deutlich weniger Alkohol als die deutschen Biere. Importiertes Bier ist teurer als US-Marken. Amerikanische Weine, besonders aus Kalifornien, sind von ausgezeichneter Qualität. Sitten und Gebräuche Amerikaner sind herzlich, hilfsbereit, ungezwungen und sehr kontaktfreudig. Sie grüßen mit festem Handschlag und direktem Augenkontakt, stehen aber bei der Unterhaltung um eine Armeslänge (Comfort Zone) auseinander. Kennt man den Namen nicht, sind die Anredeformen Sir und Madam ausreichend und höflich. Man legt keinen allzu großen Wert auf Titel. Viele Amerikaner sprechen sich mit dem Vornamen an; als Ausländer sollte man abwarten, bis man dazu aufgefordert wird. Im Geschäftsleben kommt man ohne große Umschweife schnell und direkt zum Punkt. Gutes Benehmen und Pünktlichkeit haben trotz der lockeren Umgangsformen einen hohen Stellenwert. Gedränge oder Ungeduld gibt es nicht - man stellt sich in einer Reihe an und wartet auf die Frage "Who's next?" (Wer ist der Nächste?). In einem Restaurant wartet man am Eingang neben dem Schild "Please wait to be seated" (Sie werden plaziert!), bis man vom Personal an den Tisch geführt wird. Schnell ausgesprochene Einladungen wie "Come and see me" oder "Give me a call" sind zumeist als Floskeln zu verstehen. Rauchen ist in öffentlichen Gebäuden, Büros und fast allen Restaurant gesetzlich verboten. Souvenirs Sehr beliebt als Mitbringsel sind Erinnerungen an die großen Vergnügungsparks, z.B. Mickey9/61 Mouse-Kleidung, oder an die Nationalparks, z.B. Kappen oder Sweatshirts. Preisgünstig in den USA sind Oberbekleidung wie Jeans, Wäsche und Lederwaren sowie Sportbekleidung. In den USA muss man für Markenkleidung viel weniger ausgeben muss als in Europa. Indianisches Kunsthandwerk kann man in den Reservaten kaufen. 10/61 Vereinigte Staaten - Klima und Wetter Klimainformationen Die Vereinigten Staaten gliedern sich in fünf Klimazonen: Die Atlantikküste ohne Golfküste und Florida wird gekennzeichnet durch kalte Winter und warme Sommer sowie starke Niederschläge, die im allgemeinen gleichmäßig über das ganze Jahr verteilt sind. Im Sommer ist in New York und Washington, D.C. die Luftfeuchtigkeit hoch. Das Golfgebiet hat heiße Sommer und meist sehr milde Winter. Das ganze Jahr über kommt es immer wieder zu teils auch heftigen Niederschlägen. Der Herbst, jedoch ist am regenreichsten. Das Gebiet der Großen Ebenen (die Prärien) westlich vom 100. Grad westlicher Länge liegt hoch, ist trocken und hat starke Temperaturgegensätze. Die Plateau- und Gebirgszone ist ebenfalls trocken, jedoch wechseln die Temperaturen und die Niederschlagsmengen stark mit der Höhenlage. Im Süden dieser Zone liegt der heißeste und trockenste Teil der USA. Das Gebiet entlang der Pazifikküste hat ozeanisches Klima mit geringem Temperaturgefälle von Norden nach Süden. Die Niederschläge fallen meist im Winter. In Kalifornien ist der Sommer fast regenlos. Hawaii hat subtropisches Klima. Beste Reisezeit Der Herbst dauert von September bis November und wird von vielen europäischen Reisenden als angenehmste Reisezeit bevorzugt. Insbesondere wird die trockene und warme Zeit des so genannten Indian Summer im Westen und Nordwesten des Landes mit der herrlichen Blattfärbung sehr geschätzt. Für Reisen nach Florida empfiehlt sich auch der Winter. In Kalifornien und Hawaii herrscht das ganze Jahr über ein für Reisende angenehmes Klima. 11/61 Vereinigte Staaten - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine. Empfohlene Impfungen Keine. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung Die USA sind malaria-frei. 12/61 Vereinigte Staaten - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: US-Dollar (US-$) 1 US-Dollar = 100 Cents. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 1,16 US-$ Hinweise Werden bei der Ein- oder Ausreise Zahlungsmittel (Bargeld, Reiseschecks u.ä.) im Wert von mehr als 10.000 US-$ mitgeführt, ist die Deklaration auf Zollformular 790 "Currency Report" erforderlich. Unbedingt beachten: Gemeinsam reisende Ehepaare gelten in diesem Fall als eine Person (Eine Deklaration ist notwendig, auch wenn jeder weniger als 10.000 US-$ mitführt, die Gesamtsumme jedoch darüber hinausgeht! Dies gilt auch für Reisende mit Schwiegereltern oder ähnlichen Verwandten.) Wichtig zu wissen ist, dass in Bezug auf Devisenfragen der Zoll "miteinander Verwandte" juristisch als eine Person betrachtet. Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.) Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt Deklaration: Ja - bei der Einfuhr von Fremd- oder Landeswährung im Gegenwert von über 10.000 US-$ (Zollformular FinCEN 105 "Currency Report"). In Bezug auf Devisenfragen gelten "miteinander Verwandte" juristisch als eine Person! Ausfuhr Fremdwährung: unbeschänkt Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt Umtausch: Nur wenige Banken tauschen Fremdwährungen um. Empfohlen wird die Mitnahme von US-$, Reiseschecks oder Kreditkarten, auch weil die EC/Maestro-Karten nach Umstellung auf VPay nicht mehr zum Geldabheben an Automaten genutzt werden können. Internationale Kreditkarten: Ja - werden überall akzeptiert (oft Voraussetzung für Kreditwürdigkeit). Barzahler müssen in Hotels oder bei Autovermietern ohne Kreditkarte Vorauszahlungen leisten. Besonderheit in Florida: Von kleineren Hotels und von Autovermietern kann auch Barzahlung gefordert werden. Einzelheiten sind beim Aussteller der betreffenden Kreditkarte erhältlich. 13/61 Geldautomat: Ja - Mit Kreditkarten kann Geld abgehoben werden. Nicht so stark verbreitet wie in Deutschland ist die bargeldlose Zahlung mit der Girocard (mit Maestro-Logo) an elektronischen Kassen. In Deutschland läuft seit einiger Zeit die Umstellung der Girocards auf Chip-Technik. Girocards mit V-Pay-Logo können in den USA nicht gelesen werden und eine Geldabhebung ist mit diesen neuen Karten nicht mehr möglich. Reiseschecks: Ja - Reiseschecks werden nur in US-$ empfohlen. Nicht alle Banken können Reiseschecks einlösen (Gebühren). Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. 14/61 Vereinigte Staaten - Wichtige Adressen Auskunftstellen Im Reiseland Informationen zu den offiziellen touristischen Vertretungen aller Bundesstaaten und Territorien der USA gibt es im Internet: ww.visit-usa.com. Delegation der Deutschen Wirtschaft Representative of German Industry and Trade 1130 Connecticut Ave. Suite 1200 Washington , DC 20036/USA (001 202) 659 47 79 (001 202) 659 47 77 [email protected] Im Reiseland Deutsch-Amerikanische Handelskammern: Deutsch-Amerikanische Handelskammer German American Chamber of Commerce, Inc. 80 Pine Street, Floor 24 New York , NY 10005/USA (001 212) 974 88 67 (001 212) 974 88 30 www.gaccny.com [email protected] Deutsch-Amerikanische Handelskammer USA-Süd German American Chamber of Commerce of the Southern US, Inc. 1170 Howell Mill Road, Suite 300 Atlanta , GA 30318/USA (001 404) 586 68 20 (001 404) 586 68 00 www.gaccsouth.com [email protected] Deutsch-Amerikanische Handelskammer German American Chamber of Commerce of the Midwest, Inc. 321 North Clark Street, Suite 1425 Chicago IL 60654/USA (001 312) 644 07 38 (001 312) 644 26 62 Homepage:www.gaccom.org www.christkindlmarket.com; www.ihk.de/ahk/chicago [email protected] Deutsch-Amerikanische Handelskammer German American Chamber of Commerce, Inc. One Woodward Avenue, Suite 1900 Detroit , MI 48232 German American Chamber of Commerce, Inc. 15/61 (Zweigstelle der AHK Chicago) PO Box 33840 Detroit, MI 48232/USA (001 313) 596 03 99 www.gaccsouth.com [email protected] Deutsch-Amerikanische Handelskammer German American Chamber of Commerce, Inc. 3D/International Tower Building 1900 West Loop South, Suite 1550 Houston , TX 77027/USA (001 713) 715 65 99 (001 832) 384 12 01 www.gaccsouth.com [email protected] German American Chamber of Commerce, Inc. North Carolina Chapter of the German American Chamber of Commerce of the Southern U.S., Inc. SAERTEX USA, LLC 12200-A Mt. Holly-Huntersville Rd. Huntersville , NC 28078/USA (001 404) 586 68 20 (001 404) 214 04 23 www.gaccsouth.com [email protected] German American Chamber of Commerce Inc. 200 South Broad Street, Suite 910 Philadelphia , PA 19103 German American Chamber of Commerce Inc. (Zweigstelle der AHK New York) PO Box 22654 Philadelphia, PA 19110/USA (001 215) 665 03 75 (001 215) 501 71 02 [email protected] German American Chamber of Commerce of the Western United States, Inc. 101 Montgomery Street, Suite 2050 San Francisco , CA 94104/USA (001 415) 248 78 00 (001 415) 248 12 40 www.gaccsf.org [email protected] Chamber of Commerce of the USA 1615 H Street NW Washington , DC 20062-2000/USA (001 202) 659 60 00 www.gaccny.com [email protected] Botschaften und Konsulate Von Deutschland 16/61 DES MOINES siehe Indianola Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany CSJ Schmitz-Justen Company, LLC 104 S Main Street Poinsett Plaza, Suite 802 Greenville , SC 29601/USA (001 864) 252 45 09 [email protected] Amtsbezirk: Staat South Carolina Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Atlanta Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 3919 Sierra Drive Honolulu Honolulu , HI 96816/USA (001 808) 377 46 06 [email protected] Amtsbezirk: Staat Hawaii Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat San Francisco Consulate General of the Federal Republic of Germany 1330 Post Oak Boulevard, Suite 1850 Houston , TX 77056-3018/USA (001 713) 627 05 06 (001 713) 627 77 70 www.germanconsulatehouston.org [email protected] Amtsbezirk: Staaten Arkansas, Louisiana, New Mexico, Oklahoma, Texas Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 1525 North Ritter Avenue Indianapolis , IN 46219/USA (001 317) 322 40 95 (001 317) 359 54 67 [email protected] Amtsbezirk: Counties Boone, Brown, Clinton, Hamilton, Hancock, Hendricks, Johnson, Marion, Monroe, Morgan, Montgomery, Putnam, Shelby und Tippecance des Staates Indiana Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Indianola Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany P.O. Box 176 Indianola, IA 50125-0176/USA (001 312) 202 04 66 (001 515) 491 07 11 [email protected] Amtsbezirk: Staat Iowa Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 400 East Capitol Street Jackson , MS 39201/USA (001 601) 965 19 01 (001 601) 965 18 80 [email protected] Amtsbezirk: Staat Mississippi Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Atlanta 17/61 Von Deutschland KANSAS CITY siehe Leawood Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Morris Law Group 411 East Bonneville Ave., Suite 360 Las Vegas , NV 89101/USA (001 702) 474 94 22 (001 702) 759 83 03 [email protected] Amtsbezirk: Bundesstaat Nevada Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Los Angeles Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 8014 State Line # 203 Leawood , KS 66208/USA (001 913) 642 53 48 (001 913) 642 51 34 [email protected] Amtsbezirk: Staat Kansas sowie die Counties Buchanan, Cass, Clay, Jackson (Kansas City/Missouri), Platte des Staates Missouri Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Consulate General of the Federal Republic of Germany 6222 Whilshire Boulevard, Suite No. 500 Los Angeles , CA 90048/USA (001 323) 930 28 05 (001 323) 930 27 03 www.germany-info.org/losangeles [email protected] Amtsbezirk: Counties Imperial, Kern, Los Angeles, Orange, Riverside, San Bernardino, San Diego, San Luis Obispo, Santa Barbara und Ventura des Staates California, sowie die Staaten Arizona, Nevada und Utah Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Wyatt, Terrant Coms 500 W. Jefferson Street, Suite 2800 Louisville , Kentucky 40202-2898/USA (001 502) 589 03 09 (001 502) 562 72 96 [email protected] Amtsbezirk: Counties Anderson, Bullitt, Fayette, Franklin, Hardin, Jefferson, Nelson, Oldham, Scott, Shelby, Spencer, Woodford des Staates Kentucky Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Consulate General of the Federal Republic of Germany 100 North Biscayne Boulevard Suite 2200 Miami , FL 33132-2381/USA (001 305) 358 03 07 (001 305) 358 02 90 www.miami.diplo.de [email protected] Amtsbezirk: Staat Florida sowie Puerto Rico und die Amerikanischen Jungferninseln Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Fredrikson Byron P.A. 18/61 200 South Sixth Street Suite 4000 Minneapolis , MN 55402-1402/USA (001 612) 492 70 77 (001 612) 492 70 50 [email protected] Amtsbezirk: Staaten Minnesota, North Dakota und South Dakota sowie die Counties Pierce, Polk und St. Croix des Staates Wisconsin Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 201 Fourth Avenue North Suite 1420 Nashville , TN 37219/USA (001 615) 251 54 53 (001 615) 251 54 47 (direkt), 251 54 44 (Zentrale) [email protected] Amtsbezirk: Staat Tennessee Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Atlanta Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany McGlinchey Stafford 601 Poydras Street Energy Center, Suite 1200 New Orleans , LA 70130/USA (001 504) 910 87 52 (001 504) 596 28 22 [email protected] Amtsbezirk: Staat Lousiana Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Houston Consulate General of the Federal Republic of Germany 871 United Nations Plaza New York NY 10017/USA (001 212) 940 04 02 (001 212) 610 97 00 www.germanconsulate.org/newyork [email protected] Amtsbezirk: Staaten New Jersey, New York, Pennsylvania sowie vom Staat Connecticut das Fairfield County; Bermuda Der Leiter der Vertretung ist zugleich Generalkonsul für das britische Überseegebiet Bermuda Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei den Vereinten Nationen (Permanent Mission of the Federal Republic of Germany to the United Nations) 871 United Nations Plaza New York , NY 10017/USA (001 212) 940 04 02 (001 212) 940 04 00 www.germany-info.org/UN/index.htm [email protected] Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany McGuireWoods LLP World Trade Center 101 West Main Street, Suite 9000 Norfolk , VA 23510-1655/USA (001 757) 640 37 01 19/61 (001 757) 640 37 79 [email protected] Amtsbezirk: folgende Countys oder Städte im Staat Virginia: Accomack, Chesapeake (Norfolk), Gloucester, Hampton, Isle of Wight, James, Lancester, Mathews, Middlesex, Newport News, Northampton, Northumberland, Poquoson, Portsmouth, Southampton, Suffolk, Surry, Sussex, Virginia Beach, Williamsburg, York Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft in Washington Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Fuller, Tubb, Bickford Krahl 201 Robert S. Kerr Avenue Suite 1000 Oklahoma City , OK 73102/USA (001 405) 232 83 84 (001 405) 235 25 75 [email protected] Amtsbezirk: Staat Oklahoma Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Houston Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Orlando Fisher Rushmer, P. A. 390 N. Orange Avenue, Ste. 2200 Orlando , FL 32801/USA (001 407) 422 10 80 (001 407) 843 21 11 [email protected] Amtsbezirk: Counties Brevard, Highlands, Indian River, Lake, Marion, Okeechobee Orange, Osceola, Polk, St. Lucie, Seminole, Sumter und Volusia. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Miami Honorary Consulate General of the Federal Republic of Germany c/o Green and Spiegel U.S., LLC 1524 Delancey Street, 4. Stock Philadelphia , PA 19102/USA (001 401) 454 78 82 (001 215) 948 81 21 [email protected] Amtsbezirk: Counties Philadelphia, Delaware, Chester, Montgomery and Bucks des Staates Pennsylvania sowie Counties Mercer, Burlington, Camden und Gloucester des Staates New Jersey. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat New York Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Cohen Grigsby, P.C., 625 Liberty Avenue, 5th Floor Pittsburgh , PA 15222/USA (001 412) 209 06 72 (001 412) 297 46 94 [email protected] Amtsbezirk: Stadt Pittsburgh und das Allegheny County des Staates Pennsylvania Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat New York Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 200 SW Market Street, Suite 1775 Portland , OR 97201/USA (001 503) 227 25 49 20/61 (001 503) 222 04 90 [email protected] Amtsbezirk: Staat Oregon und Idaho Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat San Francisco Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Norman, Hanson DeTroy, LLC 415 Congress Street, 5th Floor Portland /Neuengland, ME 04101/USA (001 207) 775 08 06 (001 207) 774 70 00 [email protected] Amtsbezirk: Staaten Maine und New Hampshire Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Boston Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Smith, Anderson, Vlunt, Dorsett, Mitchell Jernigan, L.L.P., 2300 Wells Fargo Capitol Center 150 Fayetteville Street Suite 2300 Raleigh , NC 26601/USA (001 919) 821 68 00 (001 919) 821 67 14 [email protected] Amtsbezirk: Counties Caswell, Alamance, Chatham, Moore and Scotland County in North Carolina und alle östlich dieser Counties liegenden Gebiete von North Carolina Übergeordnete Auslandsvertetung: Generalkonsulat Atlanta Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 1900 Key Bank Tower 36 South State Street, 20th Floor Salt Lake City , UT 84111/USA (001 801) 212 21 38 (001 801) 350 76 08 [email protected] Amtsbezirk: Staat Utah Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Los Angeles Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Petrow Law Group PLLC, 4416 Ramsgate, Suite 203 B San Antonio , TX 78230/USA (001 210) 854 46 16 [email protected] Amtsbezirk: Counties Atacosa, Bandera, Bastrop, Bexar, Blanco, Caldwell, Comal, Dewitt, Dimmit, Edwards, Frio, Gillespie, Gonzales, Guadalupe, Hays, Karnes, Kendall, Kerr, Kinney, LaSalle, Live Oak, Maverick, McMullen, Medina, Real, Travis, Uvalde, Val Verde, Wilson und Zavala des Staates Texas Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Houston Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany San Diego Regional Chamber of Commerce 1620 5th Avenue Suite 500 San Diego , CA 92101/USA (001 619) 544 89 58 (001 619) 321 06 06 [email protected] 21/61 Amtsbezirk: San Diego County und Imperial County des Staates California Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Los Angeles Consulate General of the Federal Republic of Germany 1960 Jackson Street San Francisco , CA 94109/USA (001 415) 775 01 87 (001 415) 775 10 61 www.germanconsulate.org/sanfrancisco [email protected] Amtsbezirk: Staaten California (mit Ausnahme der Counties Imperial, Kern, Los Angeles, Orange, Riverside, San Bernardino, San Diego, San Luis Obispo, Santa Barbara und Ventura), Hawaii, Idaho, Montana, Oregon, Washington, Wyoming sowie die amerikanischen Außengebiete Baker-, Howland-, Jarvis-, Johnston-Insel, Midway und Palmyra-Insel. Der Leiter der Vertretung ist zugleich Generalkonsul für Amerikanisch-Samoa. Von Deutschland SEATTLE siehe Mercer Island Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 128 Habersham Street Savannah , GA 31401/USA (001 912) 224 21 69 (001 912) 224 21 69 [email protected] Amtsbezirk: Counties Bryan, Chatham, Effingham, Glynn, Liberty und McIntosh vom Staat Georgia Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Atlanta Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany The Law Offices of Wolf W. Kaufmann 7150 E. Camelback Road, Suite 444 Scottsdale , AZ 85251/USA (001 951) 750 0 62 (001 480) 477 80 71 [email protected] Amtsbezirk: Staat Arizona Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Los Angeles Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 4701 S.W. Admiral Way #130 Seattle , WA 98116 Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany P.O. Box 827 Mercer Island, WA 98040/USA (001) 20 65 69 82 70 [email protected] Amtsbezirk: die Bundesstaaten Washington und Montana Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat San Francisco Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 600 Washington Avenue, Suite 2500 St. Louis , MO 63101-1311/USA (001 314) 612 78 87 (001 314) 444 78 87 [email protected] 22/61 Amtsbezirk: Bundesstaat Missouri ausschließlich der Counties Buchanan, Cass, Clay, Jackson und Platte sowie East St. Louis und County St. Clair des Bundesstaates Illinois Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Henning Law Firm 7320 E Fletcher Ave. Tampa , Fl 33637/USA (001 239) 791 11 69 (001 239) 821 65 04 [email protected] Amtsbezirk: Counties Charlotte, Citrus, Collier, De Soto, Glades, Hardee, Hendry, Hernando, Hillsborough, Lee, Manatee, Marion, Pasco, Pinellas, Polk und Sarasota des Bundesstaates Florida Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Miami Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Pariser Platz 2 10117 Berlin (0 30) 83 05 10 50 (0 30) 8 30 50 www.us-botschaft.de Mo bis Fr 8.30-17.30 Uhr (keine Visa sowie keine Visa-Informationen) Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika - Konsularabteilung Clayallee 170 (nur Besuchsanschrift) 14195 Berlin Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Pariser Platz 2 10117 Berlin (0 30) 831 49 26 (0 30) 308 30 50 (keine Visa-Anfragen) [email protected] persönliche Vorsprache nur nach schriftl. Servicenummer (03 22) 21 09 32 43 oder telefon. Terminvereinbarung über die Außenstelle der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Justus-von-Liebig-Straße 18 53121 Bonn (02 28) 329 26 85 (02 28) 32 92 74 www.us-botschaft.de Mo bis Fr 9-12.45 Uhr; Di 14-17.45 Uhr (keine Visa, keine Visa-Informationen) Konsularagentur der Vereinigten Staaten von Amerika Flughafenallee 18 28199 Bremen (04 21) 301 58 61 (04 21) 301 58 60 23/61 [email protected] Mo, Di und Do 9.30-13.30 Uhr, Mi 9.30-11.30 Uhr (keine Visa, keine Visa-Information, nur für Belange von US-Bürgern) Amerikanisches Generalkonsulat Willi-Becker-Allee 10 40227 Düsseldorf (02 11) 788 89 38 (02 11) 788 89 27 Mo bis Fr 9-12 Uhr (keine Visumerteilung) Amerikanisches Generalkonsulat Gießener Straße 30 60435 Frankfurt/M. (0 69) 75 35 22 77 (0 69) 753 50 (Telefonauskünfte für Einzelfälle Mo bis Fr 14-16 Uhr) [email protected] persönliche Vorsprache nur nach telefon. Terminvereinbarung über Servicenummer 0900 185 00 55 (Gebühr 1,86 Euro/Min.) Amerikanisches Generalkonsulat Alsterufer 27/28 20354 Hamburg (0 40) 411 71 12 22 (keine Visa-Anfragen) (0 40) 41 17 11 00 [email protected] nach telefonischer Vereinbarung (keine Visa, keine Visa-Informationen) Amerikanisches Generalkonsulat Wilhelm-Seyfferth-Straße 4 04107 Leipzig (03 41) 213 84 75 (03 41) 21 38 40 [email protected] Mo bis Fr 9-17 Uhr und nach telefon. Vereinbarung (keine Visa, keine Visa-Informationen) Amerikanisches Generalkonsulat Königinstraße 5 80539 München (0 89) 280 99 98 (0 89) 288 80 (Telefonauskünfte für Einzelfälle) [email protected] persönliche Vorsprache nur nach telefon. Terminvereinbarung über Servicenummer 0900 185 00 55 (Gebühr 1,86 Euro/Min.) Embassy of the Federal Republic of Germany 4645 Reservoir Road N.W. Washington , D.C. 20007/USA (001 202) 298 42 61 (001 202) 298 40 00 (Zentrale) 24/61 www.germany-info.org [email protected] Amtsbezirk: Vereinigte Staaten von Amerika Konsularischer Amtsbezirk: District of Columbia, Staaten Delaware, Maryland, Virginia, West Virginia Der Leiter der Vertretung ist zugleich Beobachter bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Informationsbüro der Botschaft Washington German Information Center 2300 M Street, N.W. Suite 300 Washington , D.C. 20037/USA (001 202) 471 55 26 (001 202) 298 40 00 www.germany-info.org [email protected] Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 6565 America's Parkway NE Suite 200 Albuquerque , NM 87110/USA (001 505) 239 00 08 [email protected] Amtsbezirk: Staat New Mexico Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Houston Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 12350 Industry Way Suite 208 Anchorage , AK 99515/USA (001 907) 522 81 73 (001 907) 277 80 00 [email protected] Amtsbezirk: Staat Alaska Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat San Francisco Consulate General of the Federal Republic of Germany Marquis Two Tower - Suite 901 285 Peachtree Center Avenue N.E. Atlanta , GA 30303-1221/USA (001 404) 659 12 80 (001 404) 659 47 60/61, 659 51 42 www.germany-info.org/atlanta [email protected] Amtsbezirk: Staaten Alabama, Georgia, Mississippi, North Carolina, South Carolina, Tennessee Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 569 Colonial Brookwood Center Suite 901 Birmingham , AL 35209/USA (001 205) 458 94 21 [email protected] Amtsbezirk: Staat Alabama Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Atlanta Consulate General of the Federal Republic of Germany Three Copley Place, Suite 500 25/61 Boston , MA 02116/USA (001 617) 369 49 40 (001 617) 369 49 34 (direkt) oder 369 49 00 (autom. Auskunfts- und Weitervermittlungssystem) www.germanconsulate.org/boston [email protected] Amtsbezirk: Staaten Connecticut (mit Ausnahme des Fairfield County), Maine, Massachusetts, New Hampshire, Rhode Island, Vermont Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 111 Genesee Street Suite 403 Buffalo , NY 14203/USA (001 716) 259 82 69 (001 716) 566 91 40 [email protected] Amtsbezirk: Counties des Staates New York: Allegany, Cattaraugus, Chautauqua, Erie, Genesee, Niagara, Orleans, Wyoming Übergeordnete Auslandsvertetung: Generalkonsulat New York Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Charlotte 2700 Coltsgate Road, Suite 102 Charlotte , NC 28211/USA (001 704) 335 88 03 (001 704) 364 69 69 [email protected] Amtsbezirk: Counties des Staates North Carolina: Rockingham, Guilford, Randolph, Montgomery und Richmond sowie alle Counties westlich davon: Cherokee, Graham, Clay, Swain, Macon, Jackson, Transsylvania, Haywood, Madison, Buncombe, Henderson, Yancey, Polk, Rutherford, McDowell, Mitchell, Avery, Burke, Cleveland, Watauga,Caldwell, Ashe, Wilkes, Alleghany, Catawba, Lincoln, Gaston, Alexander, Iredell, Mecklenburg, Surry, Yadkin, Cabarrus, Rowan, Davie, Union, Stokes, Forsysth, Davidson, Stanley, Anson, Rockingham, Guilford, Randolph, Montgomery und Richmond. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Atlanta Consulate General of the Federal Republic of Germany 676 North Michigan Avenue, Suite 3200 Chicago , IL 60611/USA (001 312) 202 04 66 (001 312) 202 04 80 www.germany-info.org/chicago [email protected] Amtsbezirk: Staaten Illinois, Iowa, Kansas, Minnesota, Missouri, Nebraska, North Dakota, South Dakota, Wisconsin Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Cincinnati Scripps Center 312 Walnut Street, Suite 1600 Cincinnati , OH 45202/USA (001 513) 31 22 02 04 66 (001 513) 399 78 49 [email protected] Amtsbezirk: Counties des Staates Ohio: Adams, Brown, Butler, Clermont, Clinton, Fayette, Greene, Hamilton, Highland, Montgomery, Preble, Warren; Counties des Staates Kentucky: Boone, Campbell, Kenton; County des Staates Indiana: Dearborn. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany 26/61 Roetzel Andress 1375 E. Ninth Street, One Cleveland Center, 10th Floor Cleveland , OH 44114/USA (001 216) 623 01 34 (001 216) 696 70 78 [email protected] Amtsbezirk: Counties des Staates Ohio: Ashland, Ashtabula, Belmont, Caroll, Columbiana, Cuyahoga, Erie, Geauga, Harrison, Holmes, Huron, Jefferson, Lake, Lorain, Mahoning, Medina, Portage, Sandusky, Seneca, Summit, Stark, Tuscarawas, Trumbull und Wayne. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany c/o Coan, Payton and Payne, LLC 999 18th Street South Tower, Suite S1500 Denver , CO 80202/USA (001 720) 381 13 19 [email protected] Amtsbezirk: Staaten Colorado und Wyoming Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Los Angeles. Honorary Consulate of the Federal Republic of Germany Clark Hill PLC 500 Woodward Avenue Suite 3500 Detroit , MI 48226/USA (001 313) 309 68 69 (001 313) 965 34 34 [email protected] Amtsbezirk: Staat Michigan Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Chicago 27/61 Vereinigte Staaten - Reisetipps Sehenswertes Washington D.C. Als einziger Stadtstaat der Vereinigten Staaten und Hauptstadt der Nation hat Washington D.C. ein ganz besonderes Flair. Die Stadt zählt neben Paris, Rom und London mit ihren monumentalen Bauten, großzügig angelegten Plätzen und grünen Parks zu den schönsten Metropolen der Welt. Das Zentrum der Weltmacht USA ist wegen der Überschaubarkeit gleichzeitig ein Weltdorf geblieben. Keine Wolkenkratzer stören die Silhouette der Stadt, die vom Capitol überragt wird. In anmutige Landschaft an die Hügel von Virginia angelehnt und nach Nordosten offen zum Meer, das sich in der Chesapeake Bay fast bis an die Pforten der Hauptstadt drängt, kommt es nicht von ungefähr, dass Washington D.C. zu den Top-Destinationen für Geschäftsreisende und Touristen gehört. Die Stadt am Potomac River ist um einen großen Platz, die National Mall, herumgruppiert, von wo aus viele der Sehenswürdigkeiten in Fußdistanz zu erreichen sind. Ein Besuch von Washington D.C. ist auch eine Reise in die Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Man kann das Original Star-Spangled-Banner und die Emancipation Proclamation (Unabhängigkeitserklärung) besichtigen oder auf den Stufen des Lincoln Memorial stehen, wo Martin Luther King Jr. in seiner berühmte Rede "I have a dream" seine Vision einer friedvollen Welt vorstellte. Die jährlich über 20 Millionen Besucher können auch nach dem Präsidenten Ausschau halten. Washington D. C. hat aber auch sonst für Touristen eine Menge zu bieten. Muntere Stadtviertel wie Georgetown, Dupont Circle oder Adams Morgan laden mit ihren Straßencafés, originellen Geschäften und Restaurants zum Bummeln und Entspannen ein. Mit der Smithsonian Institution, dem größtem Museumskomplex der Welt, ist Washington D.C. die Stadt der Museen und gilt mit Theater-Produktionen, Symphonie- und Ballettveranstaltungen auch als City der darstellenden Kunst. Die Stellung Washingtons als Kongressstadt wurde durch den Bau eines hochmodernen Kongresszentrums, dem Washington Convention Center, gestärkt. Darüber hinaus bietet die Stadt ein umfangreiches Ausflugsprogramm. Man kann von der Stadt aus Tagestouren in die umliegenden Nationalparks unternehmen. Der Potomac River bietet Besuchern eine gute Gelegenheit, sich per Boot einen Überblick über die Stadt zu verschaffen oder eine Tour zum Mount Vernon, dem ehemaligen Landsitz des ersten Präsidenten der USA, George Washington, zu unternehmen. Los Angeles Los Angeles ist die zweitgrößte Stadt der USA und befindet sich im Süden von Kalifornien. Ein breites kulinarisches Spektrum bietet sich dem Besucher dar, von afrikanischer über fernöstliche und europäische Küche bis hin zu zentral-asiatischer und natürlich mexikanischer Küche. Hollywood, ein Vorort von Los Angeles, ist Zentrum der US-amerikanischen Filmindustrie. Führungen durch die Filmwelt und die Shows in den Studios sind interessant und mitunter spektakulär. Ein weiterer Touristenmagnet ist Disneyland südöstlich von Los Angeles bei Anaheim. 28/61 Unterschiedlichste künstliche Welten begeistern Jung und Alt auf über 32 Hektar Grund. Ebenfalls sehenswert ist der Legolandpark ganz im Süden Kaliforniens bei Carlsbad. Legoland ist mit seinem Nachbau berühmter Gebäude vor allem für Familien mit kleinen Kindern interessant. New York Das nach den schrecklichen Terroranschlägen vom 11. September 2001 stark erschütterte New York hat längst zur Normalität zurückgefunden. Die Stadt hat bis heute nichts von ihrem Zauber verloren und die Besucher strömen nach wie vor in den "Big Apple". Dort, wo sich einst die Trümmer von "Ground Zero" befanden, erinnert jetzt das Mahnmal "9/11 Memorial" an die Opfer der Terroranschläge. Um das Mahnmal herum sind mehrere Tower geplant, unter anderem der Wolkenkratzer "One World Trade Center", mit 541,3 Metern nach Fertigstellung einer der höchsten Türme der Welt. Manhattan ist das Aushängeschild der Stadt und zugleich das bedeutendste Wirtschafts- und das größte Industriezentrum der USA. Hier, im Herzen New Yorks, findet man die meisten Sehenswürdigkeiten, die man mit der Metropole assoziiert, wie zum Beispiel den Central Park, das Künstlerviertel Greenwich Village, Chinatown oder Little Italy. An der südlichen Spitze von Manhattan (Lower Manhattan oder Downtown genannt) liegen das Finanzviertel mit der Wall Street, der legendäre Broadway mit dem Times Square sowie auf einer kleinen Insel die berühmte "Statue of Liberty", die Freiheitsstatue. Im Osten des Central Parks bildet die Fifth Avenue die Museumsmeile. Hier befinden sich zum Beispiel das Metropolitan Museum of Art, eines der größten Kunstmuseen der Welt, sowie das berühmte Solomon R. Guggenheim Museum. Die Stadt hat neben Manhattan noch weitere vier Stadtbezirke, die Boroughs. Die Bronx, im Norden Manhattans, liegt als Einziger auf dem Festland. Brooklyn im Süden, Queens im Osten und Staten Island im Südwesten befinden sich wie Manhattan auf Inseln, wodurch New York eine Küstenlänge von 720 Kilometern aufweist. Die Inseln sind untereinander und mit dem Festland durch Brücken und Tunnel verbunden. Wer sich nach dem Besuch von New York etwas erholen möchte, der kann dies im angrenzenden New York State tun. Neben historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten bieten sich beispielsweise auf Long Island kilometerlange Strände und eine einladende ländliche Umgebung, im Hudson Valley stattliche Herrenhäuser und das schöne Catshill-Gebirge, im Central State die Wintersportgebiete um Lake Placid und im Upstate die weltberühmten Niagara-Wasserfälle zu einem Besuch an. Für Aktivurlauber stehen zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung. San Francisco San Francisco, die Golden Gate City im Sonnenstaat Kalifornien, ist für viele die Stadt mit dem größten europäischen Flair in den Vereinigten Staaten. Sie erinnert mit ihrem maritimen Klima und ihrem "way of live" an den europäischen Mittelmeerraum und besitzt mit ihrer Kunst und Kultur eine überdurchschnittlich hohe Lebensqualität. Die Sehenswürdigkeiten sind dank ihrer Kompaktheit, die untypisch für amerikanische Städte ist, in einem Spaziergang zu entdecken. San Francisco liegt aber auch an einem Punkt, an dem man so lange nach Westen gefahren ist, dass man den Osten schon wieder spüren kann. Die große chinesische und japanische Gemeinde der Stadt mit ihren jeweiligen "-towns" und Festen laden zur Entdeckung östlicher Lebensart ein das geschäftige Chinatown ist die größte asiatische Ansiedlung außerhalb Asiens. Und auch sonst haben die übrigen ethnisch geprägten Stadtteile wie das Viertel der Italiener oder der Latino District Mission bis heute ihren individuellen Charakter bewahrt. 29/61 San Francisco, das sich erst nach der späten Entdeckung der Bucht im Jahre 1775 vor allem wegen der Gold- und später der Silberfunde zu einem wirtschaftlichen Zentrum mit rund 400.000 Einwohnern an der Westküste entwickelte, erlebte im Jahr 1906, als ein Erdbeben die Stadt zerstörte, einen herben Einbruch. Jahre waren nötig um San Francisco wieder aufzubauen. Die jüngste Blüte erlebt die Stadt durch das Silicon Valley am Südende der Bucht, das sich seit den 60er Jahren zum Zentrum der Computerindustrie entwickelt hat. Kalifornien und San Francisco sind heute das Traumziel von Millionen von Reiselustigen. Mit schöner Regelmäßigkeit wird das Gebiet zur beliebtesten Destination der Vereinigten Staaten von Amerika gekürt. Die Cable Cars und die Lombard Street Serpentinen sind in Dutzenden von Filmen verewigt. Symbol der Stadt ist die Golden Gate Bridge, die San Francisco mit dem sehenswerten Künstlerort Sausalito verbindet. Die Stadt wird im Westen durch den Pazifischen Ozean und im Norden durch die Golden GateMeeresstraße und im Osten durch die Bucht von San Francisco eingefasst. Segeln, Surfen, Jogging, Spazierengehen und Radfahren sind die bevorzugten Aktivitäten entlang der Küste. Das kulturelle Angebot ist groß und vielseitig. Die Theater- und Musikszene San Franciscos gilt nicht zu unrecht als äußerst kreativ - die City ist ein Hort geistigen Schaffens. Das hat Tradition, denn bereits zur Jahrhundertwende gehörten die Theater- und Musikbühnen der Stadt zur ersten Garde des amerikanischen Kulturbetriebes. Und auch wer nicht intensiv ins Nightlife einsteigt, bekommt bereits in den Shopping Malls, der Fisherman´s Wharf, dem Pier 39, der Jahr für Jahr neue Unterhaltungsangebote bietet und einem Freiluft-Vergnügungspark gleicht, einen Vorgeschmack auf das kulturelle Leben San Franciscos. Auch die Umgebung der Stadt lädt zu Entdeckungstouren ein. Die Stadtlandschaft geht im Vergleich zu vielen anderen amerikanischen Städten relativ schnell in sanftes Grün über. Im Norden der Stadt locken Napa County und Sonoma County mit gutem Essen, Wein und smaragdgrünen Weingärten.120 Kilometer südlich liegt das beschauliche Küstenstädtchen Santa Cruz. Daneben sind die kalifornischen Höhepunkte wie der Lake Tahoe in der Nevada und der Yosemite Nationalpark touristische Anziehungspunkte, die sich gut mit einem San FranciscoBesuch verbinden lassen. Alabama Alabama liegt im Südosten der USA. Die Hauptstadt Montgomery war Regierungssitz im Sezessionskrieg. Die größte Stadt Alabamas ist Birmingham, eine typische Südstaatenstadt. Mobile ist ein beliebtes Urlaubsziel an der Golfküste. Im Norden des ländlichen Alabama liegt ein kleines Seengebiet, in dem bergigen Land am Fuße der Appalachen findet man weiträumige Wälder, Schluchten, Höhlen und ein alpines Skigebiet in der Nähe von Mentone. Die Landwirtschaft wird nach wie vor vom Baumwollanbau bestimmt, aber nicht zuletzt die Raumfahrtindustrie in Huntsville zeugt von der Entwicklung vom Agrar- zum Industriestaat. Alaska Alaska ist der größte Bundesstaat der USA und liegt im Nord-Westen des amerikanischen Kontinentes, durch Kanada fast völlig von den anderen US-Staaten getrennt. Mit einer Bevölkerungsdichte von nur 0,4 Einwohnern pro km² kann man eine überwältigende Landschaft und Tierwelt erleben. Die Landschaft Alaskas ist durch Gletscher, Flüsse, Seen, Fjorde, Wälder, Wiesen und Steppen geprägt. In diesem äußersten Norden des Kontinents sind über 400 Vogelarten heimisch; der Weißkopfadler gehört zu den beeindruckendsten unter ihnen. An den Küsten kann man Wale, Seelöwen und Tümmler beobachten. In der Wildnis der Wälder und Steppen leben Wölfe und Bären, Karibus, Elche und Moschusochsen. 30/61 Im Denali National Park in Alaska, der sich im Nordteil der Alaska Range erstreckt, sind Tundragebiete und hochalpine Bergketten charakteristisch. Im Südwesten des zweitgrößten Nationalparks der USA liegt der Mount McKinley, mit 6.193 Metern der höchste Berg der USA. Grizzlybären, Wölfe, Rentiere, Elche und viele andere Tiere sind hier beheimatet. Die Einwohner Alaskas sprechen außer Englisch zum Teil noch Dialekte und Sprachen der Ureinwohner. Die Hauptstadt Alaskas ist Juneau, die größte Stadt hingegen Anchorage. Fairbanks ist die zweitgrößte Stadt Alakas und wurde durch den legendären Goldrausch bekannt. Arizona Der Bundesstaat Arizona an der Grenze zu Mexiko besteht hauptsächlich aus kargen Felsformationen und Wüstenebenen. Die Hauptstadt Phoenix liegt in der Mitte des Staates. Die stark wachsende Stadt Tuscon ist ein beliebter Wintersportort. Der mexikanische Einfluss ist hier im Süden sowohl in der Architektur als auch an dem lebendigen Alltag erkennbar. Die Nationalparks Grand Canyon, Painted Desert und Petrified Forest liegen in diesem Staat. Der Grand Canyon Nationalpark im Nordwesten Arizonas, dessen größte Attraktion der Grand Canyon ist, schließt sich an den Canyonland Nationalpark (Utah) an. Der Park ist ganzjährig geöffnet, die beste Besuchszeit ist aber von April bis Juni sowie von September bis Mitte November. Von hier aus können Rundflüge, Autobusausflüge, Maultier-Ausritte und Wildwasserfahrten auf dem Colorado River unternommen werden. Für Wanderfreunde stehen über 600 Kilometer ausgewiesene Wanderwege zur Verfügung. Arkansas Dieser Staat im Süden der USA beeindruckt durch seine Seen. Weite Ebenen, Berge, Flüsse und Wälder bestimmen die Landschaft. Die Hauptstadt Little Rock ist die einzige größere Stadt in Arkansas. Das historische Viertel lädt zum Bummeln ein. Touristische Attraktionen im Kurort Hot Springs sind neben Sportanlagen vor allem die Thermalquellen. Colorado Colorado liegt in den Rocky Mountains im Mittleren Westen. Berge und Wälder bestimmen das Landschaftsbild. Aus der Goldgräberzeit stehen hier noch so manche Geisterstädte. Viele Orte in den Rocky Mountains, wie etwa Aspen oder Vail, liegen in ausgezeichneten Wintersportgebieten und sind international bekannt. Der Rocky Mountain National Park mit seiner beeindruckenden Gebirgslandschaft gehört zu den bekanntesten Nationalparks der USA. Er umfasst den Hauptkamm der Rocky Mountains und ist besonders im Frühling oder auch im farbenprächtigen Herbst einen Besuch wert. Berge, Wälder, Gletscher und Seen bestimmen das Landschaftsbild. Flora und Fauna ziehen jedes Jahr über zwei Millionen Besucher an. Im Mesa Verde National Park bekommt man einen guten Eindruck von der frühen indianischen Besiedlung. Die Hauptstadt Denver ist ein wichtiges Geschäftszentrum. Durch über 200 Parks und Grünanlagen sowie durch seine Nähe zu den bedeutenden Skigebieten hat Denver eine bevorzugte Lage. In unmittelbarer Nähe von Colorado Springs liegen viele Sehenswürdigkeiten, darunter der Garden of the Gods und Pikes Peak. Eine weitere Attraktion sind die Mineralquellen von Colorado Springs. Connecticut Die Landschaft in diesem Neu-England-Staat an der Ostküste der USA ist sehr malerisch. Von den Anfangszeiten der Besiedlung zeugen noch die alten Kolonialbauten, die man dort findet. Viele 31/61 New Yorker Pendler wohnen in Connecticut. Zum Erholen gibt es breite Sandstrände. In New Haven befindet sich die Universität Yale. In Mystic wurde ein Freilichtmuseum errichtet, in dem alte Schiffe und Kolonialhäuser auf einem weitläufigen Areal stehen. Menschen in Kolonialtracht und Kutschen der damaligen Zeit beleben die Szene. Die Hauptstadt Connecticuts ist Hartford. Delaware Delaware liegt an der Ostküste südlich von New York und ist einer der kleinsten Staaten der USA. Hauptstadt dieses Staates ist Dover, als Wirtschaftszentrum fungiert Wilmington. Florida Der "Sunshine State" Florida im Südosten der USA ist eines der Zentren des US-amerikanischen und internationalen Tourismus. Weite Sandstrände, Sumpfgebiete mit Alligatoren, Korallenriffs mit ihrer farbenprächtigen Unterwasserwelt, riesige Vergnügungsparks (etwa Walt Disney oder Universal Studios) und der Weltraumbahnhof am Kap Canaveral bieten für jeden Besucher etwas. Das an der Golfküste gelegene Apalachicola ist heute Floridas Zentrum der Austernfischerei. Interessante Ausflugsziele in der Umgebung sind die Barrier Insel St. George Island mit ihren Badestränden sowie das als Naturschutzgebiet ausgewiesene St. Vincent Island mit Meeresschildkröten und einer reichen Vogelwelt. Hauptstadt Floridas ist Tallahassee im Norden der Halbinsel. Orlando liegt im Zentrum der Halbinsel und ist ein optimaler Standort in der Nähe der verschiedenen Freizeitparks. Am bekanntesten ist Walt Disney World mit etwa 20 MillionenBesuchern pro Jahr. Weitere Parks sind Sea World (Meeresfreizeitpark), das EPCOT Center (wissenschaftliche Entdeckungen), Universal Studios (Filmstudio) sowie Vacation Kingdom (thematische Urlaubhotels) mit Magic Kingdom (Abenteuer mit Disney Themen). Die drittgößte Stadt Floridas ist Tampa, das in Zentralflorida an der Westküste liegt. Im Stadtbild wird die Nähe zu Mexiko und der spanische Einfluss sehr deutlich. Fort Myers an der Golfküste und Sarasota sind weitere besuchenswerte Ziele. Westlich von Fort Myers befinden sich die beiden Inseln Sanibel und Captiva, die wegen ihrer Strände berühmt sind. Östlich außerhalb von Sarasota liegt der Myakka River State Park , ein noch weitgehend intaktes Ökosystem, in dem man noch die ursprüngliche Tier- und Pflanzenwelt Floridas findet. Im Süden Floridas befindet sich Miami mit seinem großen internationalen Flughafen und dem größten Kreuzschiffhafen der Welt. Miami und die mit Brücken verbundene Insel Miami Beach sind spanisch bzw. kubanisch geprägt; vor allem die Küche und das Nachtleben. Die Florida Keys, eine über 180 Kilometer lange Kette verschiedener Koralleninseln, sind heute durch den Overseas Highway mit über 42 Brücken miteinander verbunden. Die bekannteste Insel ist Key West, doch auch Key Biscayne oder Virginia Key sind sehenswerte Inseln. In der artenreichen Unterwasserwelt der Keys finden Schnorchler und Taucher ihr Eldorado. Fort Lauderdale, nördlich von Miami, bietet viele Kanäle und Flüsse, dazu schöne Strände, den Ocean World Meerestierpark und einen Flamingo- und Schmetterlingsgarten. Der Everglades Nationalpark nimmt die gesamte Südspitze Floridas ein. In dem subtropischen Feuchtgebiet kommen außer Alligatoren und wenigen Krokodilen viele Vogelarten vor. Das Parkgelände ist ganzjährig zugänglich, für einen Besuch empfiehlt sich aber das Winterhalbjahr. In den Sommermonaten ist ein Insektenschutzmittel unbedingt erforderlich. Georgia Georgia liegt im Südosten der USA, im Norden von Florida. Die Hauptstadt Atlanta ist eine moderne Industriestadt, in der neben modernen Hochhäusern auch noch malerische SüdstaatenHäuser zu finden sind. In der Baptistenkirche Ebenezer liegt Martin-Luther-King begraben. Östlich Atlantas sind im Stone Mountain die Figuren dreier Helden der Konföderierten in den Fels gemeißelt. 32/61 Große Teile der Stadt Savannah an der Atlantikküste stehen heute unter Denkmalschutz mit hunderten noch erhaltener Gebäude aus dem 18. Jahrhundert. Landschaftlich und klimatisch ist Georgia sehr abwechslungsreich - es reicht von subtropischen Ebenen im Süden bis zu den gemäßigten Ausläufern der Appalachen im Norden. Hawaii Die Inselkette des Bundesstaates Hawaii besteht aus 20 Inseln. Die Hauptstadt Honolulu liegt auf der Insel Oahu. Der bekannte Strand, Waikiki Beach, ist das Urlaubszentrum von Honolulu. Sowohl die Stadt als auch der berühmte Strand werden von dem regen Leben der Hauptstadt geprägt. Ruhe und das "typische" Hawaii findet man außerhalb des Stadtgebietes. Auf der ganzen Insel gibt es Buchten mit klarem Wasser, ideal zum Surfen oder Tauchen. Der Strand von Wakaha gilt als Wellenreiter-Paradies. Die Berge mit Wäldern und Ananas-Plantagen machen die Landschaft sehr abwechslungsreich. Die größte Insel ist Hawaii. Hier ist die Stadt Hilo im Osten sehenswert. Die berühmten Berge Mauna Kea (4.205 m) und Mauna Loa im Hawaii Volcanoes National Park bieten eine imposante Kulisse. Die Insel ist die landschaftlich abwechslungsreichste des gesamten Archipels. Auf Maui befindet sich die historische Plantagenstadt Lahaina und der Vulkankrater Mount Haleakala (3.000 m). Wanderwege mit bemerkenswerten Ausblicken finden sich in der Polipoli Spring State Recreation Area. Lanai ist besonders wegen dem Ort Kaunolo bekannt. Man kann Felsmalereien bewundern und gut wandern. Auf der Insel Molokai liegt die Hafenstadt Kaunakakai, die Wasserfälle und das Halawa-Tal sind weitere Touristenattraktionen. Die nördlichste Insel Kauai ist eine außerordentlich grüne Insel, deren Landschaft zur Szenerie vieler Filme wurde. Die Plantagenstadt Lihee und der Tempel Haiau-Holo-Holo-Ku sind sehenswerte Ziele auf dieser Insel. Idaho Idaho liegt im Nordwesten der USA in den Rocky Mountains. Sun Valley ist ein bekanntes Wintersportgebiet. Im Urlaubsgebiet Twin Falls befindet sich einer der höchsten Wasserfälle der USA, Shoshone Falls. Die Hauptstadt des Staates ist Boise. Illinois Im Norden der USA an den Großen Seen gelegen, befinden sich in Chicago, einem der größten Handelzentren der Welt, neben Sandstränden und Parkanlagen die bekannten Wolkenkratzer. Die Hauptstadt von Illinois ist Springfield. Illinois liegt im Gebiet der Großen Ebenen, die vor allem landwirtschaftlich genutzt werden. Indiana Indiana liegt im Norden der USA an den Großen Seen. In Indianapolis findet eines der größten Autorennen statt. Darüber hinaus finden in der Stadt, die einst durch den Bau der Eisenbahnlinie Bedeutung bekam, heute größere kulturelle Veranstaltungen statt. Iowa Fast die gesamte Fläche des Staates wird landwirtschaftlich genutzt. Wichtige Verkehrslinien sind der Missouri und der Mississippi. Die Hauptstadt Iowas ist Des Moines. Kalifornien 33/61 Der drittgrößte Bundesstaat der USA hat ein äußerst vielfältiges Landschaftsbild mit einem besonders reizvollen Küstensaum am Pazifik. Außer den zahlreichen interessanten Städten, den vielen Sehenswürdigkeiten, den Vergnügungsparks und den Nationalparks trägt auch das trockene und warme Klima im Sommer dazu bei, dass viele Touristen diesen Bundesstaat als Urlaubsziel bevorzugen. Die Channel Islands (Santa Cruz, Santa Rosa und Santa Miguel) sowie Santa Barbara Island und die Inselgruppe Anacapa sind bei Tauchern und bei Naturfreunden sehr beliebt. Von den zum Channel Nationalpark zusammengefassten Inseln aus können diverse Robbenarten und in den Wintermonaten auch Wale beobachtet werden. Das Colorado-Tal an der Ostgrenze Kaliforniens ist als Naturphänomen beliebt bei den Touristen. Der Colorado River ist unterhalb von Blythe ein gutes und deshalb auch sehr beliebtes RaftingGebiet. Die Halbinsel Point Reyes nordwestlich von San Francisco, bietet wunderschöne Strände, üppige Vegetation und ein gut ausgebautes, 200 Kilometer langes Wanderwegenetz. Mendocino in Nordkalifornien ist ein reizvolles kleines Städtchen, das im 18. Jahrhundert gegründet wurde. In schöner Umgebung liegt das von spanischem Flair geprägte Seebad Santa Barbara. Sehenswert ist hier die Franziskanermission, die 1786 gegründet wurde. In der Umgebung Santa Barbaras laden rund 50 Kilometer Sandstrand zum Schwimmen, Surfen, Tauchen und Segeln ein. Die beiden Nationalparks Sequoia Kings Canyon National Parks weisen eine eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft im südlichen Teil der Sierra Nevada auf. Neben anderen Pflanzen und Tieren kann man hier auch Riesen-Mammutbäume bewundern. Mit viel Glück sieht man Füchse, Luchse oder auch Pumas. Der im Osten Kaliforniens gelegene Yosemite Nationalpark (mit jährlich über vier Millionen Besuchern) umfasst einen besonders wald- und gewässerreichen Abchnitt der westlichen Sierra Nevada. Das Charakteristikum des Parks sind die fast senkrecht aufragenden Granitwände, das Yosemite Valley, imposante Wasserfälle, Bergseen und eine Riesen-Mammutbaumgruppe (Redwood-Bestände). Hier findet man eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt vor. Beste Besuchszeit ist der Frühling. Da die Übernachtungsmöglichkeiten im Park beschränkt sind, empfiehlt sich eine rechtzeitige Reservierung. Kansas Kansas ist ein landwirtschaftlich geprägter Staat in der Mitte der USA. Die Hauptstadt ist Topeka. Kentucky Der Pferdestaat Kentucky bietet landschaftlich vor allem Wiesen und Weideland. Hauptstadt ist Frankfort. Auf dem Ohio River in Louiville verkehrt noch ein alter Raddampfer. Louisiana Bekannter als die Hauptstadt Baton Rouge ist die quirlige Südstaaten-Stadt New Orleans. Der Jazz klingt durch die Straßen des French Quarters, in dem es außer alten Kolonialgebäuden auch viele Restaurants gibt. Die unterschiedlichen Kulturen, die New Orleans geprägt haben, haben eine einzigartige kulturelle und künstlerische Mischung hervorgebracht. Der Karneval, Mardi Gras, wird hier ausgelassen gefeiert. Die gesamte Mündung des Mississippi liegt im Staat Louisiana und gehört zu den interessantesten Landschaften der USA. Allerdings ist das Gebiet auch reich an Mücken. Maine 34/61 Die Hauptstadt dieses Neu-England-Staates ist Augusta. Maine ist ein Küstenstaat ganz im Norden der USA, der an Kanada grenzt. Vor allem die Stadt Portland mit seinem schönen Hafenviertel aber auch die kleine Stadt Kittery werden von Touristen besucht. Ausgedehnte Waldflächen und Seen prägen die Landschaft Maines. Maryland Der Staat Maryland ist, abgesehen vom äußersten Norden, durch die breite Chesapeake Bay quasi in zwei Hälften geteilt. Im Norden liegt die geschäftige Hafenstadt Baltimore, deren Innenstadt eine schöne Atmosphäre hat. Entlang des Bays sind an Sandstränden zum Teil große Urlaubsorte entstanden, so zum Beispiel Ocean City mit seinem feinen Sandstrand und einem lebendigem Freitzeitleben. Gleich westlich davon befindet sich im District of Columbia die Hauptstadt der USA, Washington, die jedoch auf eigenem Territorium steht und nicht zu Maryland zählt. Massachusetts Massachusetts ist ein Neu-England-Staat mit der Hauptstadt Boston. Boston ist eine ihre englische Herkunft nicht verleugnende Stadt, in der noch viele alte Kolonialgebäude und Straßenzüge erhalten sind. Daneben stehen Hochhausviertel, deren Skyline man bei einer Hafenrundfahrt bewundern kann. Die Universität Harvard steht in Cambridge, das direkt im Norden an Boston anschließt. Im Südosten von Massachusetts liegt die Halbinsel Cape Cod mit dem Städtchen Provincetown. Mit vielen Kilometern Sandstrand, gemütlichen Fischerdörfern und der Möglichkeit, zur küstennahen Walbeobachtung auszulaufen, gehört Cape Cod zu den beliebtesten Urlaubsregionen an der Ostküste der USA. Michigan Die bedeutendste Stadt des Staates ist Detroit, Hauptstadt ist Lansing. Detroit liegt auf der südlichen Halbinsel, die von Lake Michigan, Lake Huron und Lake Erie eingerahmt wird. Der Lake Michigan trennt den südlichen Landesteil komplett von der nördlichen Halbinsel, die mit Wäldern, Bächen und Skigebieten landschaftlich an Skandinavien erinnert. Eine der längsten Hängebrücken der Welt verbindet die beiden Landesteile. Minnesota Minnesota liegt an den Großen Seen im Norden der USA und grenzt an Kanada. Als Land in den Großen Ebenen weist Minnesota viel Wald und eine große Anzahl von Seen auf. Mit kontinentalem Klima ist es im Sommer heiß und trocken (mit Hitzewellen), im Winter beträgt die durchschnittliche Temperatur minus 15 °C. Die beiden bedeutendsten Städte liegen einander an den Ufern des Mississippi gegenüber: St. Paul (Hauptstadt) und Minneapolis. Mississippi Dieser Südstaat mit der Hauptstadt Jackson besitzt schöne Sandstrände und im Landesinneren viele Wälder. Missouri Missouri liegt in der Mitte des Landes und grenzt an den Mississippi. St. Louis ist der größte Binnenhafen der USA. Früher brachen von hier die Siedlertrecks in den Wilden Westen auf, heute ist die Stadt ein moderner Verkehrsknotenpunkt. Die Geschichten Mark Twains spielen in dieser Flusslandschaft. Im heißen Sommer gibt es regelmäßig Hitzewellen. Montana In Montana liegen ein Teil des Yellowstone Nationalpark und der Glacier National Park. Der Staat 35/61 ist wegen seiner abwechslungsreichen Landschaft bei Wanderern sehr beliebt. Nevada Nevada grenzt im Westen an Kalifornien. An der Grenze liegt in der Bergwelt der Sierra Nevada der Lake Tahoe, ein landschaftlich äußerst reizvolles Freizeitgebiet, das das ganze Jahr über einen Besuch wert ist. Die Casinostadt Reno liegt ganz in der Nähe. Im Wüstenstaat Nevada kann man auch durch das Death Valley fahren, wobei im Sommer von einem Besuch bei mitunter 50 °C abzuraten ist. Von der Goldgräberzeit zeugen noch manche verlassene "Geisterstädte". Las Vegas liegt im Süden des Staates und ist bekannt durch die Glücksspielindustrie, luxuriöse Hotelbauten und aufwendig gestalteten Shows. New Hampshire Dieser Neu-England-Staat ist vor allem für seine unberührte Landschaft bekannt. Im Herbst kann man hier die Farbenpracht des Indian Summers genießen. Der Mount Washington ist mit 1.917 Metern die höchste Erhebung der White Mountains. New Jersey Der kleine Staat New Jersey liegt im Osten der USA. Die größte Stadt des Staates ist Newark, das zusammen mit der Stadt Jersey an den Hudson River und damit an Manhattan Island / New York grenzt. Die Hauptstadt Trenton liegt am Delaware-Fluss. Originalgetreue Soldaten-Quartiere aus dem Unabhängigkeitskrieg können besichtigt werden. Die Universität von Princeton liegt knapp außerhalb der Stadt. Der Norden des Bundesstaates birgt trotz seiner Nähe zu Newark und New York unberührte Natur und viele Freizeitgebiete mit Sommer- und Winterattraktionen. New Mexico Sowohl in der Hauptstadt Santa Fé als auch in der größten Stadt des Landes Albuquerque sind indianische Einflüsse in der Architektur und dem kulturellen Leben spürbar. Pueblo- und NavajoIndianer und die Nähe zu Mexiko sind hierfür verantwortlich. New Mexiko ist landschaftlich äußerst vielseitig. New York Der Staat New York reicht von der Stadt New York im Südosten des Staates bis an die Kanadische Grenze im Norden und bis zu den Niagara-Fällen an den Großen Seen im Westen. Zahlreiche Flüsse und Berge prägen den weitläufigen Nordteil des Staates. Die Hauptstadt Albany liegt am Ufer des Hudson River nördlich der Stadt New York. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Rockefeller Empire State Plaza. Im Adirondack Park gibt es zahlreiche Wintersportmöglichkeiten sowie Sommerurlaubsgebiete. Am Lake Erie im Nordwesten liegt die Industriestadt Buffalo. Von hier aus starten Ausflüge zu den berühmten Wasserfällen. North Carolina North Carolina liegt an der Ostküste der USA, zwischen den Neu-England-Staaten und den Südstaaten. Im Westen North Carolinas liegen die imposanten Bergketten der Appalachen, die bis zu einer Höhe von 1.850 Metern aufragen. Der Blue Ridge Parkway führt durch den Great Smoky Mountains Nationalpark, den meistbesuchten Nationalpark der USA. Diese Bergregion ist die Heimat der Cherokee-Indianer. Im heutigen Reservat "Qualla Boundary" leben rund 11.000 Indianer in sechs Dörfern. 36/61 Ashville ist die wichtigste Stadt der Mountain-Region und liegt am Fuße der Appalachen. Gegen Osten geht die Landschaft in bewaldetes Hügelland über. Hier liegen viele versteckte Seen und mehr als 400, zum Teil weltweit bekannte, Golfplätze. In dieser Region befinden sich die Hauptstadt Raleigh, die ein modernes Gesicht trägt, und die größte Stadt North Carolinas, Charlotte. Einer der größten Zoos der Welt befindet sich bei Asheboro. Die Küstenregion bietet feinsandige Strände mit vielen kleinen Buchten. Für Familien sind die "outer banks" ein Paradies: hier lag das Versteck des berühmten Käpt'n' Blaubart. Der Great Smoky Mountains National Park befindet sich in North Carolina/Tennesse. Der mit jährlich über acht Millionen Besuchern gut besuchte Nationalpark zählt zu den schönsten Waldgebieten der USA. Reichliche Niederschläge und fruchtbare Böden ließen eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt entstehen. Ein besonderes Ereignis ist die Rhododendronblüte von Anfang Juni bis Mitte Juli. Über 1.500 Kilometer Wanderwege sind in dem ganzjährig geöffneten Park ausgewiesen. North Dakota In diesem sehr ländlichen Bundesstaat prägen Prärien und Weizenfelder das Landschaftsbild. An die Zeit des Wilden Westens erinnern höchstens noch die vielen Greifvögel; große Büffelherden gehören längst der Vergangenheit an. Hauptstadt von North Dakota ist Bismarck. Ohio Ohio grenzt im Norden an den Lake Erie mit seinen schönen Sandstränden. Columbus ist die Hauptstadt und zugleich die größte Stadt des Staates. In Cleveland spürt man den starken Einfluss der europäischen Einwanderer. Cincinatti besitzt einen internationalen Flughafen und liegt direkt am Fluss Ohio. Im ganzen Staat gibt es Flüsse und Kanäle, auf denen Ausflugsfahrten angeboten werden. Oklahoma In den Bergen, den Wäldern und dem offenen Land von Oklahoma leben die meisten Indianerstämme der USA. Die Hauptstadt Oklahoma City boomte nach Ölfunden und ist heute eine moderne Industriestadt. Oregon Oregon liegt im Nordwesten der USA. Die Hauptstadt ist Salem. Der Kratersee im Crater Lake National Park ist ein beliebtes Ausflugsziel. Pennsylvania Dieser landschaftlich sehr abwechslungsreiche Staat liegt im Nordosten der USA. In Philadelphia, im Osten am Fluss Delaware gelegen, wurde 1776 die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet. Rhode Island Der kleinste der US-Bundesstaaten gehört zu den Neu-England-Staaten. In der Hauptstadt Providence und in Newport stehen viele aufwendig restaurierte Kolonialbauten. South Carolina Die Hafenstadt Charleston besitzt viele Baudenkmäler aus der Zeit des Bürgerkrieges. Typische Südstaatenhäuser säumen die oft kopfsteingepflasterten Straßen. South Dakota Das Mount Rushore Memorial zeigt die in Stein gemeißelten Gesichter von vier amerikanischen Präsidenten. Im Custer State Park leben wilde Büffel. Beeindruckende Natur kann man im 37/61 Badlands Nationalpark und im Wind-Cave-Nationalpark erleben. Tennessee Besonders Western- und Country-Musik kann man in Nashville genießen. Quer durch alle Stilrichtungen bietet die Hauptstadt Tennessees ein breites kulturelles Angebot. Memphis ist die bekannteste Stadt des Staates, die durch die sie umgebenden Baumwollplantagen geprägt wurde. In Memphis begegnet man sowohl dem Blues als Musikrichtung als auch dem Rock 'n' Roll. Einmal jährlich wird mit Veranstaltungen Elvis Presleys gedacht, der hier in Graceland wohnte. Texas Texas ist der zweitgrößte Staat der USA und grenzt an Mexiko. Houston ist eine bedeutende Hafenstadt und Zentrum der amerikanischen Erdölindustrie. In Dallas bestimmen architektonisch einfallsreiche Wolkenkratzer das Stadtbild. Im 50. Stock des Reunion Tower gibt es ein sich drehendes Restaurant. Der Big Bend Nationalpark mit einer sehr abwechslungsreichen Landschaft liegt südlich der Stadt El Paso direkt an der mexikanischen Grenze. Utah Der Zion Nationalpark, der sich über die Canyonlandschaft des Colorado-Nebenflusses Virgin River erstreckt, bietet zahlreiche Wanderwege, wie etwa den Weeping Rock Trail, zur Erkundung der Umgebung an. Auch organisierte Reittouren werden angeboten. Der Capital Reef Nationalpark ist von Salt Lake City aus am schnellsten zu erreichen. Durch den Bryce Canyon Nationalpark führen schöne Wanderwege. Zahlreiche Wintersportgebiete liegen in den Wasatch Mountains. Die Hauptstadt Utahs ist Salt Lake City, die Mitte des 19. Jahrhunderts von Mormonen gegründet wurde. In Salt Lake City leben heute nur noch etwa 50 Prozent Mormonen, im gesamten Staat beträgt ihr Anteil jedoch noch rund 70 Prozent. Vermont Vermont ist der westlichste der Neu-England-Staaten und grenzt an den Lake Chaplain. Sehenswert ist in der Nähe von Burlington das Shelburne-Freilichtmuseum. Der gesamte Staat ist im Herbst, im Indian Summer, wenn sich die Blätter knallrot färben, besonders schön. Virginia Virginia liegt im Osten der USA. In der Hauptstadt Richmond befinden sich alte Kolonialbauten und historische Gebäude. In der Altstadt von Williamsburg spielen Bürger in damaliger Tracht das Leben im Alltag der Kolonialzeit vor. Washington State Der Staat Washington liegt ganz im Nordwesten der USA und grenzt an Kanada. Der gesamte Staat ist dicht bewaldet. Seattle ist die größte Stadt in Washington. Die Fischrestaurants am Hafen und die Aussichtsplattfom im Space Neadle gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein Besuchermagnet ist der Olympic Nationalpark im Nordwesten des Staates. Auf der Halbinsel breitet sich einer der wenigen temperierten Regenwälder der westlichen Hemisphäre aus. Ausgangspunkt für Besichtigungstouren ist Port Angeles. In dem Regenwald sind Naturlehrpfade angelegt. In dem Park kommen außer Berglöwen, Schwarzbären auch Kojoten vor. Der Naturpark umschließt vier Indianerreservate. 38/61 Der Mount Rainier Nationalpark ist ein hervorragendes Wintersportgebiet. Der Vulkan Mount St. Helens brach erst in jüngster Zeit (1980) aus und hinterließ einen riesigen Krater an der Flanke des Berges. Heute kann man das Ausmaß der Verwüstung anhand einer guten Bilddokumentation im Gifford Pinchot Nationalpark nachvollziehen. West Virginia Dieser Staat im Gebirgszug der Appalachen liegt im Osten der USA. Die Hauptstadt ist Charleston. Wisconsin Die Hauptstadt von Wisconsin, einem der Staaten des Mittleren Westens, ist Madison. Am Ufer des Lake Michigan liegt die Stadt Milwaukee, die für ihr vielfältiges Kulturangebot bekannt ist. Wyoming Der älteste Nationalpark der USA, der Yellowstone National Park, liegt im Nordwesten des Bundesstaates Wyoming und reicht in die benachbarten Bundesstaaten Idaho und Montana hinein. Auf seinem Hochplateau ist eine abwechslungsreiche Pflanzenwelt zu finden. In der noch relativ unberührten Natur leben Bisons, Hirsche, Biber und Murmeltiere sowie Elche, Schwarzbären, Grizzlybären und Kojoten. Die Grand Loop Road führt auf etwa 230 Kilometern an den Naturphänomenen des Nationalparks wie den Mammoth Hot Springs, dem Yellowstone Lake und den Geysiren, insbesondere dem Old Faithful, vorbei. Im Grand Teton Nationalpark kommen besonders Bergwanderer auf ihre Kosten: der Grand Teton ist 4.196 Meter hoch. In der Hauptstadt Cheyenne findet in der letzten Juliwoche das größte Rodeo der Welt statt. 39/61 Vereinigte Staaten - Reisehinweise Reisehinweise "Travel Ban": Eine Gerichtsentscheidung vom 26. Juni 2017 hat die Einreiseverbote für bestimmte Länder ("Travel Ban") teilweise für rechtswirksam erklärt. Am 29. Juni 2017 wurden die Bestimmungen umgesetzt: Die Staatsangehörigen von Iran, Jemen, Libyen, Somalia, Sudan und Syrien dürfen für einen Zeitraum von mindestens 90 Tagen nicht in die USA einreisen. Nicht betroffen von dem Verbot sind Personen, die glaubhaft darlegen können, dass sie enge Beziehungen zu den USA haben (z.B. Familienmitglieder oder Geschäftsreisende). Verbindliche Auskünfte sind Auslandsvertretungen der USA erhältlich. über die Mit verschärften Kontrollen ist zu rechnen. * Elekronische Geräte - Laptops etc.: Von Flügen aus Europa in die USA ist die Mitnahme von Laptops vorerst nicht verboten. Laptops dürfen wie bisher auch im Handgepäck mitgenommen werden. Die Fluggesellschaften werden aber strengere Sicherheitsmaßnahmen durchführen. Sie umfassen zusätzliche Scans von elektronischen Geräten, die größer als Smartphones sind, und genauere Überprüfungen der Reisenden. Dies kann zu längeren Wartezeiten führen. Es empfiehlt sich, rechtzeitig am Abflugort zu sein. Hurrikan-Saison: In den Bundesstaaten im Süden der USA, in Mexiko, Zentralamerika sowie in der Karibik ist jeweils in der Zeit von Juni bis November mit Hurrikans zu rechnen. Kennzeichen dieser tropischen Wirbelstürme sind u.a. Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke, starke Regenfälle und unter Umständen auch Erdrutsche. Informationen dazu gibt es bei örtlichen Wettervorhersagen oder im Internet, beispielsweise unter www.nhc.noaa.gov und www.wunderground.com/tropical. Den Anordnungen der Sicherheitsbehörden ist Folge zu leisten. Waldbrände: In den Sommermonaten kommt es im Westen der USA immer wieder zu heftigen Waldbränden. Reisende müssen sich auf wechselnde Straßensperren, Umleitungen, Sichtbehinderungen durch Rauch, Verspätungen und Ausfälle im Flugverkehr sowie geschlossene Touristenattraktionen (Nationalparks etc.) und Servicebüros einstellen. Allgemeine Hinweise: Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika warnt vor Attentaten und rät zu besonderer Vorsicht. Für alle Flüge in die USA werden äußerst hohe Sicherheitsmaßnahmen angewendet. Reisende sollten ausreichend Zeit einplanen, mindestens 3 Stunden, um die Flughafenkontrollen rechtzeitig vor dem Abflug passieren zu können. Rechtzeitig sollten sich USA-Reisende bei ihrer Airline erkundigen, welche Gegenstände im Handgepäck mitgeführt werden dürfen. 40/61 Weitere Informationen sind auf der Homepage des Department of Homeland Security unter "http://www.dhs.gov" und bei der nachgeordneten "Transportation Security Administration" unter "http://www.tsa.gov/traveler-information/prohibited-items" erhältlich. Weitere Informationen zur Sicherheitssituation in den USA sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen RAUCHVERBOT: Es gilt ein Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen sowie bei Inlandsflügen. Besonders scharfe Rauchverbote für die gesamte Öffentlichkeit existieren in den Bundesstaaten New York und Kalifornien. DROGEN: Bereits der Besitz geringster Mengen von Drogen zieht ausnahmslos eine lebenslange Einreisesperre nach sich und kann zu langjährigen Haftstrafen führen. Hinzu kommen sehr hohe Zollforderungen, schnell über Hunderttausende von US-Dollar. Bereits bei der Einreise in die USA (auch Transit) werden strenge Kontrollen durchgeführt. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 41/61 Kanada - Einreise und Fakten Einreise für Deutsche Visumfrei, maximale Aufenthaltsdauer beträgt in der Regel 6 Monate (Aufenthaltsdauer wird bei der Einreise von der Einwanderungsbehörde durch Stempeleintrag festgelegt). Notwendig sind: der mindestens noch über den geplanten Aufenthalt hinaus gültige Reisepass, Rück- oder Weiterreisetickets, ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt. Außerdem ist eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA - electronic Travel Authorization) erforderlich. Landesdaten Lage Kanada liegt im Norden des amerikanischen Kontinents. Es grenzt im Süden an die USA, im Westen an den Stillen Ozean und Alaska, im Norden an das nördliche Eismeer, im Osten an die Baffin-Bucht und den Atlantischen Ozean. Kanada ist nach der Russischen Föderation das zweitgrößte Land der Erde. Fläche: 9.984.670 km². Verwaltungsstruktur: 10 Provinzen (Alberta, British Columbia, Manitoba, Newfoundland und Labrador, Nova Scotia, New Brunswick/Nouveau-Brunswick, Ontario, Prince Edward Island, Québec, Saskatchewan) und 3 Territorien unter Bundesverwaltung (Northwest Territories, Nunavut, Yukon Territory). Einwohner Bevölkerung: ca. 33,5 Millionen Städte: Ottawa (Hauptstadt) ca. 833.400 Toronto ca. 2,6 Millionen Montreal ca. 1,6 Millionen Calgary ca. 1,1 Millionen Edmonton ca. 812.200 Mississauga ca. 713.400 Winnipeg ca. 663.600 Vancouver ca. 603.500 Brampton ca. 523.900 Hamilton ca. 519.900 Québec City ca. 516.600 42/61 Surrey ca. 468.300 Laval ca. 401.600 Halifax ca. 390.100 London ca. 366.200 In Kanada leben ca. 1,2 Millionen Ureinwohner (First Nations, Inuit, Métis). Sprache Kanadas offizielle Landessprachen sind Englisch und Französisch. Die meisten Provinzen sind englischsprachig, Manitoba ist offiziell zweisprachig und Québec ist französischsprachig. Zeitverschiebung In Kanada gibt es 6 Zeitzonen. Die Zeitunterschiede zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) betragen von Ost nach West -4 1/2 Stunden bis -9 Stunden. Beginn der kanadischen Sommerzeit ist am zweiten Sonntag im März, Ende am ersten Sonntag im November (die Provinz Saskatchewan hat jedoch keine Sommerzeit). Stromspannung 110/120 Volt Wechselstrom, 60 Hertz. Für die Steckdosen wird ein Adapter ("Amerika-Stecker") benötigt, außerdem sollte ein Transformator für nicht auf 110 V umschaltbare Elektrogeräte mitgeführt werden. Telefon/Post Telefon Die Vorwahl von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Kanada ist 001. Nach Europa wählt man 011, danach die Vorwahl des jeweiligen Landes nach Deutschland die 49, nach Österreich die 43 und in die Schweiz die 41, dann die Ortsvorwahl und die Teilnehmernummer. An öffentlichen Fernsprechern kann fast nur noch bargeldlos (mit Kreditkarte oder Telefonkarte) bezahlt werden. Die Vermittlung ist die 0. NOTRUFNUMMERN: Polizei, Unfallrettung, Feuerwehr 911. Mobilfunk Netztechnik: GSM 850/1900 Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Kanada von E-Plus, O2, Telekom Deutschland und Vodafone. GSM 1900-fähig sind Triband- oder Quadband-Handys. Für die Netztechnik GSM 850 wird ein Quadband-Handy benötigt. Mobiltelefone können gemietet werden. Internet Länderkürzel: .ca Internetcafés sind weit verbreitet. Anschlüsse stehen auch an Flughäfen und in Hotels zur Verfügung. Feiertage Feiertage 2017: 43/61 1. Januar (Neujahr) 14. April (Karfreitag) 17. April (Ostermontag) 22. Mai (Siegestag; der Montag vor dem 25. Mai) 1. Juli (Nationalfeiertag; Kanada-Tag; falls dieser auf einen Samstag oder Sonntag fällt, wird er auf den darauffolgenden Montag verschoben) 7. August ("Civic Holiday"; erster Montag im August; wird in den meisten Provinzen gefeiert) 4. September (Tag der Arbeit; erster Montag im September) 9. Oktober (Erntedankfest; zweiter Montag im Oktober) 11. November ("Rememberance Day") 25. Dezember (Weihnachten) und 26. Dezember (Weihnachten/Boxing Day) Zusätzlich haben die einzelnen Provinzen noch eigene Feiertage, z.B. 20. Februar (Familientag; dritter Montag im Februar) in Alberta, Nova Scotia und Ontario (in British Columbia wird der Familientag am 13. Februar gefeiert), 24. Juni (Québec´s National Day) in Québec. Die Hauptferienzeit geht von Anfang Juli bis Ende August. Öffnungszeiten Banken: meist Mo bis Fr 10-16 Uhr; Geschäfte: Mo bis Fr 9-17.30 Uhr, Do und Fr 9-21 Uhr; kleine Läden (Lebensmittel u.ä.) meist bis spätabends, teilweise auch das ganze Wochenende; Post: Mo bis Fr 9.30-17 Uhr, Sa 9-12 Uhr (vereinzelt auch länger); Büros: Mo bis Fr 9-17 Uhr. 44/61 Kanada - Land und Leute Geschichte/Politik Kanadas Geschichte ist die eines klassischen Einwanderungslandes. Asiatische Völker, die gegen Ende des Eiszeitalters vor etwa 20.000 Jahren die Beringstraße überquerten, waren die Vorfahren der Indianer und Eskimos, die auch bis zum 16. Jahrhundert die einzigen Bewohner Kanadas blieben. 1534 drangen die Franzosen ins Landesinnere vor und nahmen das Gebiet um den Sankt-Lorenz-Strom in Besitz. In der Folgezeit wurde der französische Einfluss ausgedehnt und 1608 die Stadt Quebec gegründet. Durch weitere Siedlungsgründungen konnte Frankreich schließlich die strategisch wichtige Verbindung zwischen Sankt-LorenzStrom und Mississippi herstellen. Nach dem Siebenjährigen Krieg gegen England, der von 1756 bis 1763 dauerte, musste Frankreich seinen gesamten kanadischen Kolonialbesitz an das siegreiche Großbritannien abtreten. Da sich das vorher französische Quebec hinsichtlich Sprache und Rechtsprechung deutlich von den anderen britischen Besitzungen unterschied, wurde 1774 der Quebec Act erlassen, der den katholischen Frankokanadiern besondere Rechte zusicherte. In der Folgezeit stieg die Zahl der Einwanderer aus Großbritannien, während die Immigration aus den USA langsam abnahm. Auch zahlreiche Russen, Italiener und Deutsche kamen ins Land und sorgten somit für einen starken Anstieg der Bevölkerung. In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts kam es zu verstärkten Forderungen nach Autonomie. Föderationsverhandlungen führten 1867 zur Verabschiedung des British North America Act, das Kanada zu einem Bundesstaat (Dominion of Canada) mit voller innerer Autonomie erklärte. Entlang der 1885 fertiggestellten transkontinentalen Bahnstrecke entstanden Siedlungen und Bergwerke. Die erfolgreiche Kriegsteilnahme auf der Seite der Alliierten im Ersten Weltkrieg ermutigte die Kanadier in ihrem Streben nach vollständiger nationaler Unabhängigkeit. 1939 erklärte Kanada dem Deutschen Reich den Krieg und trat in den Zweiten Weltkrieg ein, was die Position des Landes weiter stärkte. Es wurde 1945 Gründungsmitglied der Vereinten Nationen (UN) und trat 1949 dem Nordatlantikpakt (NATO) bei. Die Bevölkerung nahm durch hohe Geburtenraten und starke Einwanderung aus Europa, vor allem aus Großbritannien, stetig zu. Die Forderungen der Partei "Parti Québécois" nach Loslösung Quebecs aus dem kanadischen Staatenverband wurde 1980 in einer Volksabstimmung von der Mehrheit abgelehnt (bestätigt 1998 durch den Obersten Gerichtshof von Kanada). 1982 wurde der alte British North America Act durch die erste eigenständige Verfassung Kanadas abgelöst. 1999 wurde das erste Territorium mit einer Bevölkerung gegründet, in dem sich die Bevölkerung mehrheitlich aus indigener Bevölkerung zusammensetzt, das sogenannte Nunavut im Norden Kanadas mit Iqaluit als Hauptstadt. Mitte 2008 entschuldigte sich Stephen Harper, Premierminister Kanadas, bei den Ureinwohnern für die "aggressive Assimilierung". Wirtschaft Kanada, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch ein typisches Agrarland war, zählt heute zu den am höchsten industrialisierten Staaten der Erde. Mit den USA bestehen enge wirtschaftliche Verflechtungen. Die Landwirtschaft ist das Rückgrat der kanadischen Wirtschaft. Hauptanbauprodukt ist Weizen. Die Provinzen Alberta, Manitoba und Saskatchewan zählen zu den ausgedehntesten Weizenanbaugebieten der Erde. Weitere Anbauprodukte sind Gerste, Mais, Kartoffeln, Raps, Zuckerrüben, Obst (vor allem Äpfel), Tabak und Sojabohnen. Milchviehwirtschaft in größerem Umfang wird in den Provinzen Quebec und Ontario betrieben, Viehzucht außerdem in 45/61 Alberta. Auch die kommerzielle Pelztierzucht, die hauptsächlich Nerz- und Fuchs, Biber und Präriewolf hält, hat sich zu einem rentablen Wirtschaftsfaktor entwickelt. Kanada zählt zu den weltweit größten Produzenten von Holz und Holzerzeugnissen. Die Gebiete vor der kanadischen Küste sind ergiebige Fischgründe. Es werden dort vor allem Thunfisch, Kabeljau und Hummer gefangen. Kanada verfügt über zahlreiche Bodenschätze. So gehört es zu den bedeutendsten Förderländern von Platin, Gold und Silber. Vor allem in Alberta gibt es große Erdöl- und Erdgasvorkommen. Die wichtigsten Produktionszweige sind der Maschinen- und Fahrzeugbau, die Erdölverarbeitung, die Elektrotechnik, die Textil- und Papierindustrie sowie die Verarbeitung von Holz und Nahrungsmitteln. Der Fremdenverkehr ist ein wichtiger Zweig der kanadischen Wirtschaft. 90 Prozent der Besucher kommen aus den USA, wovon ein hoher Anteil Geschäftsreisende sind. Religion Etwa 85 Prozent der Bevölkerung sind Christen. In der Provinz Québec ist der Anteil der katholischen Glaubensgemeinschaft mit über 80 Prozent besonders hoch. Größte protestantische Glaubensgruppen sind die Anglikaner und die Vereinigte Kanadische Kirche. Zu den religiösen Minderheiten gehören Muslime und Hindus. Vegetation Im Landesinneren sind die Vegetationseinheiten gürtelförmig angeordnet. In der südlichsten Vegetationseinheit wächst vor allem der in dieser Klimazone typische Nadelwald. So findet man im Westen Kanadas dichte Wälder mit Tannen, Fichten und Zedern, während in höheren Regionen vorwiegend die Kiefer gedeiht. Sie ist über 1.000 km breit und wird als Taigagürtel bezeichnet. Nach Norden geht der Nadelwald in die Waldtundra über, einem Gebiet mit lichterem Baumbestand, in dem hauptsächlich Zwergsträucher, Gräser aber auch Moose wachsen. Der nördlichste Teil Kanadas ist weitgehend gletscherbedeckt und damit nahezu vegetationsfrei. Im Südosten Kanadas wächst unter atlantischem Einfluss Laubwald. Dort findet man außer anderen Bäumen auch den Ahorn, das Symbol des Landes. Nach Norden nimmt der Anteil an Nadelbäumen zu. Westlich der Großen Seen schließen an die Laub- bzw. Mischwaldregion Prärien und Grassteppen an. Auf dem nördlichen Festland und den südlichen Inseln der arktischen Inselwelt gedeiht Tundrenvegetation mit Zwergsträuchern, Kräutern, Gräsern und Moosen. Tierwelt In den Laub- und Mischwäldern des Südostens sind unter anderem Rotwild, Elche und mehrere Bärenarten zu finden. Die Grasländer und Prärien des südlichen Landesinneren sind der Lebensraum von Antilopen, Rothirschen und Kojoten. In den Gebirgsregionen des westlichen Kanada gibt es Hirsche, Elche und Bären. Das Nadelwaldgebiet des Taigagürtels ist das Verbreitungsgebiet von kleinen Pelztieren wie Füchsen, Bibern und Mardern. In der Tundra leben Karibus, Moschusochsen, Polarfüchse und Lemminge und an dem arktischen Küsten sind Walrosse, Eisbären und Robben beheimatet. 46/61 Kanada - Gebräuche, Kulinarisches Kulinarisches Kanadische Spezialitäten basieren auf Wild, Fisch und Meeresfrüchten und sind nach den Rezepten der jeweiligen Einwanderungsgruppe zubereitet. Die kanadischen Weine sind inzwischen wettbewerbsfähig geworden. Hauptanbaugebiet ist die sonnenreiche Niagara-Region. Trinken in der Öffentlichkeit ist streng verboten. Als offizielles Deckmäntelchen gilt die braune Papiertüte, in der man das Getränk versteckt. Souvenirs Beliebte Mitbringsel sind Kunst und Kunsthandwerk von Indianern und Inuit, bei denen man aber auf ein Echtheitszertifikat achten sollte. Kleidung z.B. das berühmte Holzfällerhemd oder Jeans sowie Sportartikel können relativ günstig gekauft werden. 47/61 Kanada - Klima und Wetter Klimainformationen Kanada besitzt aufgrund der Größe des Landes sehr unterschiedliche Klimazonen. Im Allgemeinen hat Kanada heiße Sommer, in denen es bis zu 35°C warm werden kann. Die Winter hingegen sind mit Temperaturen, die bis auf -35°C sinken können, sehr kalt. In den sogenannten Prärie-Provinzen (Alberta, Saskatchewan und Manitoba) sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter am größten. Dort werden im Sommer 35°C gemessen, während das Thermometer im Winter auf 37 °C sinkt. Die Westküste hat angenehmes Seeklima. In den Provinzen Québec (Montreal) und Ontario (Toronto) sind die Jahreszeiten am deutlichsten ausgeprägt. In dieser Gegend sind die Winter kalt, die Frühjahrsund Herbstmonate angenehm. Der Sommer in den Monaten Juli bis Mitte September hat durchschnittliche Temperaturen von 25°C. In Montreal kann es dann oft schwül-heiß werden. Beste Reisezeit April bis Oktober. 48/61 Kanada - Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen Keine. Empfohlene Impfungen Keine. Informationen zur Malaria Malaria Keine. Verbreitung Kanada ist malaria-frei. 49/61 Kanada - Geld und Umtausch Währung Währungseinheit Währungseinheit: Kanadischer Dollar (kan$) 1 Kanadischer Dollar = 100 Cents. Derzeitiger Kurs: 1 Euro = ca. 1,48 kan$ 1 US-$ = ca. 1,29 kan$ Hinweise Bei den unten aufgeführten Umrechnungskursen handelt es sich um Devisenkurse der Deutschen Bundesbank, die die Preisnotierung des Euro und des US-Dollar in der Währung des Reiselandes angibt. Mit Devisenkursen werden z.B. Rechnungen unterschiedlicher Währungen gegeneinander verrechnet. (Im Gegensatz zum Sortenkurs wird hier jedoch nicht der Wert angegeben, den man in Deutschland am Bankschalter für einen Euro oder US-Dollar erhält.) Devisenbestimmungen/Umtausch Einfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Einfuhr Landeswährung: unbeschränkt Deklaration: Ja - Ab einem Betrag im Gegenwert von 10.000 Can-$ erforderlich. Ausfuhr Fremdwährung: unbeschränkt Ausfuhr Landeswährung: unbeschränkt Internationale Kreditkarten: Ja - werden fast überall akzeptiert. Bei Zahlung mit Kreditkarte ist der Umtauschkurs deutlich günstiger als bei Barzahlung. Geldautomat: Ja - Bargeldabhebung ist mit Kreditkarten und der Girocard (mit Maestro-Zeichen) möglich. Reisende sollten sich vor Abreise bei Ihrer Hausbank über eventuelle Beschränkungen bei der Bargeldbeschaffung mit der Girocard informieren. Reiseschecks: Ja - in Can-$ (nicht Euro). Bitte beachten: Grundsätzlich ist die Akzeptanz von Reiseschecks weltweit rückläufig. 50/61 Kanada - Wichtige Adressen Auskunftstellen In Deutschland Für die Provinzen Alberta, British Colombia und Manitoba gilt Folgendes: Für Prospektmaterial und Anfragen von REISENDEN : Tel.: 01805 - 52 62 32 (0,14 Euro/Min., aus allen Mobilfunknetzen maximal 0,41 Euro/Min. Websites: www.travelalberta.com, www.britishcolumbia.travel, www.travelmanitoba.com Für TOURISTIKPARTNER Ansprechpartner: gibt es folgenden Marketing Services International GmbH (MSi) Frankfurter Straße 175 63263 Neu-Isenburg Je nach Provinzen gelten folgende Kontaktangaben: ALBERTA: Travel Alberta, Tel.: (0 61 02) 88 47 91 40, Fax: (0 61 02) 88 47 91 49, E-Mail: [email protected], [email protected] BRITISH COLOMBIA: British Columbia Tourism, Tel.: (0 61 02) 88 47 91 50, Fax (0 61 02) 88 47 91 59, E-Mail: [email protected], [email protected] MANITOBA: Travel Manitoba, Tel.: (0 61 02) 88 47 91 00, E-Mail: [email protected] Deutsch-Kanadische Industrie- und Handelskammer (Canadian German Chamber of Industry and Commerce, Inc.) 480 University Avenue Suite 1500 Toronto /Ontario M5G 1V2/Kanada (001 416) 598 18 40 (001 416) 598 33 55 www.germanchamber.ca [email protected] Canadian German Chamber of Industry and Commerce Inc. Zweigstelle Montreal 410 Saint Nicolas Street, Bureau 200 Montreal /QC, H2Y 2P5/Kanada (001 514) 844 14 73 (001 514) 844 30 51 www.germanchamber.ca [email protected] Canadian German Chamber of Industry and Commerce Inc. Zweigstelle Vancouver 409 Granville Street, Suite 923 Vancouver /BC, V6C 1T2/Kanada 51/61 (001 604) 681 44 89 (001 604) 681 44 69 www.germanchamber.ca [email protected] Canadian Chamber of Commerce 360 Albert Street Suite 420 Ottawa /Ontario K1R 7X7/Kanada (001 613) 238 76 43 (001 613) 238 40 00 www.germanchamber.ca [email protected] Canadian Tourism Commission c/o Travel Marketing Romberg TMR GmbH Schwarzbachstraße 32 40822 Mettmann bei Düsseldorf (0 21 04) 91 26 73 (0 21 04) 28 66 72 www.kanada-info.de/Tourism/g_2main.htm [email protected] North America Travelhouse c/o CRD International GmbH Fleethof Stadthausbrücke 1-3 20355 Hamburg (0 40) 30 06 16 55 (0 40) 300 61 60 www.crd.de [email protected] Nova Scotia Tourism c/o Travel Marketing Romberg TMR GmbH Schwarzbachstraße 32 40822 Mettmann bei Düsseldorf (0 21 04) 91 26 73 (0 21 04) 79 74 54 www.exploreNS.com [email protected] Ontario Tourism c/o Lieb Management Beteiligungs GmbH Hauptstraße 19a 83135 Schechen (0 89) 689 06 38 37 www.ontariotravel.net [email protected]; [email protected] Tourism Yukon c/o Bergold Promotions Kleine Hochstraße 4 60313 52/61 Frankfurt/M. (0 69) 21 93 67 77 (0 69) 219 36 70 www.touryukon.com [email protected] Botschaften und Konsulate In Deutschland Antragstellern aus Deutschland wird empfohlen, ihre Visaanträge an das Canada Visa Application Centre in Düsseldorf zu richten (da die direkte Beantragung über die Botschaft in Wien länger dauern kann): Canada Visa Application Centre VFS Services Germany GmbH Graf-Adolf-Str. 43, 4. Stock 40210 Düsseldorf (02 11) 97 26 62 02 www.kanada-info.de [email protected] Antragsabgabe: Mo bis Fr 9-16 Uhr, Erteilung der visierten Pässe: Mo bis Fr 14.30-16.30 Uhr Botschaft von Kanada Leipziger Platz 17 10117 Berlin (0 30) 20 31 25 90 (0 30) 20 31 20 www.kanada-info.de [email protected] Mo bis Fr 8.30-12.30, 13.30-17 Uhr Konsulat von Kanada Benrather Straße 8 40213 Düsseldorf (02 11) 172 17 71 (02 11) 17 21 70 www.kanada.de/duesseldorf [email protected] Mo bis Fr 9.30-12 Uhr (keine Visumerteilung) Kanadisches Konsulat Tal 29 80331 München (0 89) 21 99 57 57 (0 89) 219 95 70 www.kanada.de/muenchen [email protected] Mo bis Fr 9-12 Uhr (keine Visumerteilung) Honorarkonsulat von Kanada Leitzstraße 45 53/61 70469 Stuttgart (07 11) 223 96 79 (07 11) 223 96 78 [email protected] Mo und Mi 9-13 Uhr, Do 14-18 Uhr (keine Visumerteilung) Embassy of the Federal Republic of Germany 1 Waverly Street Ottawa /Ontario K2P OT8 Embassy of the Federal Republic of Germany P.O. Box 379, Postal Station "A" Ottawa/Ontario K1N 8V4/Kanada (001 613) 594 93 30 (001 613) 232 11 01 www.GermanEmbassyOttawa.org [email protected] Amtsbezirk: Kanada Konsularischer Amtsbezirk: ohne. Zuständig für alle Angelegenheiten im Bereich Rechts- und Konsularwesen ist das Generalkonsulat Toronto Honorary Consul of the Federal Republic of Germany Suite 1900-633-6th Avenue SW Calgary /Alberta T2P 2Y5/Kanada (001 403) 265 62 44 (001 403) 265 62 66 [email protected] Amtsbezirk: Provinz Alberta südlich des 52. Breitengrades. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Vancouver Honorary Consul of the Federal Republic of Germany 8005-102 Street Edmonton /Alberta T6E 4A2/Kanada (001 780) 439 99 50 (001 780) 434 04 30, 438 61 38 [email protected] Amtsbezirk: Provinz Alberta nördlich des 52. Breitengrades und Northwest Territories. Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Vancouver Honorary Consul of the Federal Republic of Germany 1100 Purdy`s Wharf, Tower One 1959 Upper Water Street Halifax /Nova Scotia Honorary Consul of the Federal Republic of Germany P.O. Box 2380 Halifax/Nova Scotia B3J 3E5/Kanada (001 902) 421 31 30 (001 902) 420 15 99 [email protected] Amtsbezirk: Provinzen Neuschottland, Prince-Eduard-Insel und Neu Braunschweig Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Ottawa Consulate General of the Federal Republic of Germany 1250 Boulevard René-Lévesque Ouest Suite 4315 Montreal /Quebec H3B 4W8/Kanada 54/61 (001 514) 931 53 57, 931 72 39 (001 514) 931 22 77, 931 24 31, 931 75 88 www.montreal.diplo.de [email protected] Amtsbezirk: Provinzen Neubraunschweig, Neufundland und Labrador, Neuschottland, PrinzEduard-Insel und Quebec (außer Gatineau) Eingeschränkte Passannahmestelle für Antragsteller aus der Provinz Quebec (außer Gatineau) Passentscheidende Stelle: Generalkonsulat Toronto Honorary Consul of the Federal Republic of Germany 105-110 Research Drive Innovation Place, Atrium Bldg. Business Center Saskatoon /Saskatchewan S7N 3R2/Kanada (001 306) 491 49 12 [email protected] Amtsbezirk: Provinz Saskatchewan Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Vancouver Honorary Consul of the Federal Republic of Germany 2 Winter Place St. John´s /Newfoundland A1B 1J6/Kanada (001 709) 739 89 11 (001 709) 739 97 27 [email protected] Amtsbezirk: Provinz Neufundland und Labrador Übergeordnete Auslandsvertretung: Botschaft Ottawa Consulate General of the Federal Republic of Germany 2 Bloor Street East, 25th Floor Toronto /Ontario M4W 1A8/Kanada (001 416) 925 28 18 (001 416) 925 28 13 www.germanconsulatetoronto.ca [email protected] Amtsbezirk: Provinzen Manitoba und Ontario Konsularischer Amtsbezirk: Provinzen Manitoba, Neubraunschweig, Neufundland und Labrador, Neuschottland, Ontario, Prinz-Eduard-Insel, Quebec und das Territorium Nunavut Consulate General of the Federal Republic of Germany Suite 704, World Trade Centre 999 Canada Place Vancouver /British Columbia/V6C 3E1/Kanada (001 604) 684 83 34 (001 604) 684 83 77 [email protected] Amtsbezirk: Provinzen Alberta, British Columbia, Saskatchewan, Northwest Territories und Yukon Territory Honorary Consul of the Federal Republic of Germany 360 Main Street, 30th Floor Winnipeg /Manitoba R3C 4G1/Kanada (001 204) 957 42 08 (001 204) 957 44 80 [email protected] Amtsbezirk: Provinz Manitoba Übergeordnete Auslandsvertretung: Generalkonsulat Toronto 55/61 Botschaft von Kanada (mit Visaabteilung) Laurenzerberg 2 (3. Stock) 1010 Wien (0043 1) 531 38 33 21 (0043 1) 531 38 30 00 www.kanada.at [email protected] Visa-Abteilung: Mo bis Do 8.30-11.30 Uhr Geschäftsbereich Visa-Abteilung: Bundesrepublik Deutschland und Österreich sowie Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Niederlande, Slowakische Republik, Slowenien und Ungarn; SOFERN im Besitz einer Aufenthaltsgenehmigung 56/61 Kanada - Reisetipps Sehenswertes Nationalparks Der BANFF Nationalpark in der Provinz Alberta ist nicht nur Kanadas meistbesuchter und beliebtester Park sondern auch der älteste. In der Hochgebirgswelt der kanadischen Rockies können mit Glück Grizzly- und Schwarzbären sowie Wölfe und Koyoten beobachtet werden. Der JASPER- Nationalpark zeichnet sich durch hohe Berge, Gletscher, Wasserfälle und Seen aus. Hier leben u.a. Grizzlys und Elche. Naturfreunde finden schöne Wanderwege und Plätze zum Angeln. Bademöglichkeiten bestehen in den Miette Hot Springs. POINT PELEE ist für kanadische Verhältnisse ein kleiner Park und liegt in Ontario. Strände, Marschen und Laubwälder sind charakteristisch für das Gebiet. Hier findet man über 700 Arten von Pflanzen. Zwischen Mai und September kommen Zehntausende von Zugvögeln. NAHANNI ist ein entlegenes bergiges Gelände entlang des Nahanni Rivers. Beeindruckend sind die 100 Meter in die Tiefe fallenden Virginia Falls. Auf dem südlichen Nahanni werden Wildwasserfahrten angeboten. Auf dem Terrain leben Grizzy- und Schwarzbären, Karibus und Biber sowie viele Fisch- und Vogelarten. WOOD BUFFALO, der größer als die Schweiz ist, wurde zum Schutzgebiet für die vom Aussterben bedrohten Wildbisons erklärt. Hier können mehr als 6.000 dieser Tiere beobachtet werden. Die Nationalparks TERRA NOVA und GROS MORNE in Neufundland sind durch tiefe Fjorde gekennzeichnet. In Terra Nova sind Luchse, Elche, Bären, Biber und Otter heimisch. Gleich vor der Küste gibt es Wale. Der Park kann auch mit dem Auto erkundet werden. Gros Morne ist für seine alten Steinformationen bekannt. Im FUNDY Nationalpark in New Brunswick gibt es eine 13 Kilometer lange Steilküste, an der man den erheblichen Gezeitenunterschied (15 Meter) beobachten kann. Über 80 Kilometer lange Wanderwege führen durch Naturwälder an Schluchten und Wasserfällen vorbei. Der PACIFIC RIM Nationalpark ist ein schmales, langgestrecktes Naturschutzgebiet an der Pazifikküste von Vancouver Island. Von den drei Sektoren ist Long Beach der für Besucher am leichtesten zugängliche. Auf Spaziergängen kann man Seelöwen, Robben, Orcas und Tümmler beobachten. Auf den Broken Group Islands sind Adler zu finden, während die schönsten Wanderwege durch den dichten, feuchten Regenwald auf dem Rainforest Trail zu entdecken sind. Whale-Watching-Touren starten von Ucuelet und Tofino aus. Northwest Territories Die Northwest Territories machen ein Drittel von der Fläche Kanadas aus, haben aber nur rund 64.000 Einwohner und somit viel unberührte Wildnis zu bieten. Unzählige Seen und Flüsse und große Karibuherdern geben der Region ihren typischen Charakter. Provinzhauptstadt ist Yellowknife, ein blühendes Bergbau- und Verwaltungszentrum, mit viel Luxus an der Grenze zur Wildniss. Die Stadt steht auf goldhaltigem Gestein und betreibt noch heute zwei Minen. Verstreut über die Landschaft sind weitere 60 Städte und Ortschaften, in denen viele Angehörige der First Nations (Indianer und Inuit) leben. Manche dieser Orte können mit dem Auto, andere nur mit dem Flugzeug besucht werden. Einen besonderen Reiz üben die Northern Territories im Sommer aus, 57/61 wenn die Mitternachtssonne scheint. Aktivitäten für Besucher sind beispielsweise die Tätigkeiten, die die Einheimischen noch heute ausführen, wie Jagen und Fischen. Eine aufregende Art, die Northern Territories zu entdecken, ist eine Kanufahrt auf den Flüssen und Seen, auf denen man tagelang paddeln kann, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Ein beliebtes Ziel für Wassersportler ist auch der Nahanni River in den südlichen Mackenzie Mountains, wo man Raften und Kanu fahren kann. Im Land der Thule, das sich vom westlichen Ufer der Hudson Bay bis zum Thelon Game Sanctuary erstreckt, kann man Karibus, Elche, Wölfe, Grizzlies und Bisons aufspüren. Rankin Inlet ist die größte Siedlung weit und breit. Hier ist eine umfangreiche Arktis-Sammlung zu sehen. Besucher lernen die Landschaft am besten durch mehrtägige Wanderungen auf den Trails kennen, die es in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden gibt. Eine der schwierigsten Routen ist der 372 km lange Canol Heritage Trail in den Mackenzie Mountains. Spezialveranstalter von Deutschland aus oder Outdoor-Ausstatter vor Ort helfen bei der sicheren Reiseplanung. Ontario und Niagarafälle Ontario ist eine Provinz der Gegensätze. Die schäumende Gischt und der Lärm der Niagarafälle wechselt sich ab mit ruhig dahinfließenden Gewässern, unberührte Natur mit den Metropolen Toronto und Ottawa sowie das warme Klima des Südens (35 Grad) mit dem des subarktischen Nordens. Abseits der Städte beginnt in Ontario schnell die Wildnis, die z.B. mit dem Kanu erkundet werden kann. 1.600 km Wasserwege stehen zur Verfügung. Hoch in den Norden kommt man nur noch mit den Wasserflugzeugen der verschiedenen "Fly-in" Gesellschaften. Eines der beliebtesten Ziele Ontarios (besonders für Flitterwöchner aus den USA) sind die Niagara- Wasserfälle, an denen der Niagara River 52 Meter in die Tiefe stürzt. Dem Fluss folgend kommt man durch eine schöne Kulturlandschaft mit Farmen, Obstplantagen und Gärten. Hier wird Riesling und Chardonnay angebaut und 85 Prozent der kanadischen Weinproduktion erzeugt. Der Süden und Osten Ontarios zeigt mit seinen Städtchen wie Kleinburg, St. Jacobs oder Kitchener kultiviertes beschauliches Landleben. Hier leben die Mennoniten, eine Glaubensgemeinschaft deutscher Auswanderer, die jeglichen Fortschritt ablehnt und ihre Äcker noch immer auf traditionelle Weise bestellt. Auch der Einfluß Englands als alte Heimat vieler Auswanderer ist erkennbar, so wird in Stratford jährlich das Internationale Shakespeare-Festival ausgetragen. Toronto Toronto, die multikulturelle Hauptstadt der Provinz Ontario, am Lake Ontario gelegen, ist eine Stadt der Superlative. Die hypermodernen Wolkenkratzer sind die größten Kanadas, der 553 Meter hohe CN-Tower ist der welthöchste freistehende Turm und das Eaton Center zählt mit seinen über 300 Geschäften zu den größten Einkaufszentren überhaupt. Daneben ist Toronto eines der größten Finanzzentren Nordamerikas und das wichtigste Wirtschaftszentrum des Landes. Toronto ist aber auch eine Stadt der Kontraste. Neben hochmodernen Bauten liegen wunderschöne restaurierte viktorianische Giebel und Turmspitzen und faszinierende exotische Stadtviertel stehen den von Stränden umsäumten baumbewachsenen Toronto Islands gegenüber. Mit zehn Bäumen pro Einwohner gilt Toronto als grünste Stadt der Welt. 200 Parks laden in der Großstadt zu Spaziergängen und Erholung ein. Und genauso kontrastreich und vielfältig wie die Stadt ist das Angebot. Toronto bietet dem Besucher eine Kombination aus Sightseeing, Kultur- und Naturerlebnis, Shoppingmöglichkeiten sowie ein interessantes Abend- und Nachtprogramm. Durch die multikulturelle Einwohnerschaft, der mehr als 80 ethnische Gruppen angehören, erleben die Touristen vielfältige, sehr unterschiedliche Eindrücke, Klänge, Gerüche und kulinarische Erlebnisse. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen hier Chinatown, Little Italy und das griechisches Viertel beieinander. Nach New York und London ist Toronto eine der bedeutendsten englischsprachigen TheaterStädte mit Dutzenden von Theatern und Konzerthallen. Das National Arts Center bringt jedes Jahr 900 Veranstaltungen auf die Bühne. Im Sommer finden zahlreiche Musikfestivals, wie 58/61 beispielsweise das Jazz Festival, statt. Einen Ausflug zu den 650 Meter breiten Niagara-Fällen im Süden der Provinz Ontario, die jährlich über zwölf Millionen Besucher anziehen, sollte man sich nicht entgehen lassen. Provinz Quebec In der Provinz Québec kann der Besucher eine Mischung des "Amerikan way of life" und der französischen Lebensart entdecken. Die etwa sechseinhalb Millionen Einwohner der Region sind zum überwiegenden Teil Nachfahren europäischer Siedler. Zusammen mit den Indianern und Inuit bilden sie ein buntes Völkergemisch. 83 Prozent der Einwohner sprechen Französisch als Muttersprache. Als Tourist kommt man aber auch mit Englisch zurecht. Québec hat jedem Urlauber etwas zu bieten. Die bevölkerungsreichste Gegend im Süden hat viele historische Sehenswürdigkeiten, malerische Fischerdörfer und attraktive Ausflugsziele. Mit dem Auto lassen sich abwechslungsreiche Touren, z.B. entlang der Weinstraße, unternehmen. In den Küstenregionen Charlevoix, Manicouagan und Duplessis bieten sich sportliche Aktivitäten wie Kanu fahren, Wandern und Bergsteigen an. Auf der Halbinsel Gaspé kann der Nationalpark Forillon besucht werden. Die Steilwände der Küste sind bevorzugte Nistplätze für Seevögel. Vom Lonque-Pointe aus können auch Walbeobachtungstouren unternommen werden. Ganz besonders schön ist der Indian Summer (Herbst) in der hügeligen Wald- und Seenlandschaft des Nationalparks La Mauricie. Hier werden Aktivurlaubern Möglichkeiten zum Angeln, Paddeln, Wandern und zur Tierbeobachtung geboten. Montréal Montreal, die nach Paris zweitgrößte französischsprachige Stadt der Welt, zeigt sich mit ihrem bunten Völkergemisch multikulturell. Im Jahre 1642 als Zentrum des Pelzhandels gegründet, gehört sie zu den ältesten Städten auf dem amerikanischen Kontinent. Montreal ist heute eine Welt- und Wirtschaftsmetropole. Neben dem größten Binnenhafen der Welt ist die Stadt Sitz führender kanadischer Kreditinstitute und Handelsunternehmen. Ins internationale Rampenlicht kam Montreal erstmals 1967 durch die Weltausstellung und die Olympischen Sommerspiele von 1976. Obwohl die Stadt Großstadtcharakter aufweist, ist sie bis heute übersichtlich und besucherfreundlich geblieben. Viele Sehenswürdigkeiten sind gut zu Fuß zu erreichen. Montreal ist lebhaft, wirkt aber nicht gehetzt. Eine gesunde Mischung aus anglo-amerikanischer Geschäftigkeit und gelassener, frankophiler Lebensart sorgt dafür, dass man sich als Tourist wohl fühlt. Dem Besucher zeigt sich Montreal besonders als Einkaufsstadt mit erstklassiger Restaurantszene. Riesige Geschäftspassagen, Warenhäuser und Boutiquen wechseln sich ab mit Cafés und Restaurants. Dazwischen gibt es Museen, Theater und Kinosäle für die kulturellen Unternehmungen. Auch im Winter braucht man Dank der Ville Souterraine beim Einkaufen und Bummeln nicht frieren. Fast die gesamte Downtown wurde unterkellert. Auf 30 Kilometer Länge lässt die unterirdische Stadt mit rund 2.000 Geschäften und 200 Restaurants die Kälte von draußen vergessen. Aber auch als Geschäftsreisedestination ist Montreal zu empfehlen. Das Convention Center und eine gute Hotellerie mit zahlreichen Tagungskapazitäten haben die Stadt nach New York und Washington D.C. zum drittgrößten Konferenzziel Nordamerikas werden lassen. In Montreal wird viel gefeiert. Der Veranstaltungskalender ist voll mit Festivals, Feten und Events. Québec Québec, die politische Hauptstadt der Provinz, wirkt mit ihrer authentischen Stadtmauer und ihren kleinen Gässchen eher wie eine europäische als eine nordamerikanische Stadt. Von der UNESCO wurde Québec mit Kairo, Jerusalem, Rom oder Dresden in die Liste der "Schätze der Welt" aufgenommen. Hoch über der Stadt thront das Wahrzeichen der Stadt, das Château Trontenac, ein Hotel in dem schon Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill konferierten. British Columbia und Vancouver Island 59/61 Die westlichste Provinz Kanadas bietet landschaftlich viel Abwechslung. Fjordartige Küstenstreifen, Prärien, Hochebenen, zerklüftete Berge und auf Vancouver Island gemäßigten Regenwald. Die Region weist das mildeste Klima Kanadas auf, und lädt so zu vielen Freizeitaktivitäten ein. Whistler ist das bekannteste Erholungsgebiet der Provinz und gleichzeitig eines der besten Skigebiete Nordamerikas, das auch im Sommer befahrbar ist. Weiter nördlich liegt Cariboo Chilcotin, das klassische Cowboyland. Im Gebiet von Shushwap kommen Wassersportfreunde auf einem der rund 200 Seen auf ihre Kosten. Für Natur- und Wasserliebhaber ist auch Vancouver Island genau das richtige. An der Westküste der Insel, dem Pacific Rim Nationalpark, sind viele wildlebende Tiere beheimatet. Hier werden in der Nähe von Uculet schöne Übernachtungsmöglichkeiten (Blockhäuser) direkt am Meer angeboten. Während des Sommers werden täglich Walbeobachtungstouren unternommen. Interessant in der Hauptstadt Victoria ist auch das Royal British Columbia Museum, eines der anschaulichsten natur- und kunsthistorischen Museen Nordamerikas. Vancouver "Von Natur aus spektakulär" heißt der Werbeslogan der Stadt und dieser ist dank der herrlichen Kulisse der Küstengebirge auf der einen Seite sowie des Pazifiks auf der anderen Seite nicht übertrieben. Kanadas drittgrößte Stadt mit ihrem multikulturellen Zentrum, geprägt vor allem durch die chinesischen Einwanderer, gilt als eine der schönsten der Welt. Seit der Weltausstellung 1986 gleichzeitig der 100. Geburtstag der Stadt - haben dies auch die Touristen erkannt. Neben der Stadt mit ihren unerschöpflichen Möglichkeiten und ihrem pazifischen Flair bietet die Umgebung gute Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Die zahlreichen Parks geben Möglichkeiten für Wanderungen und Outdoor-Sport. In der Umgebung von Vancouver kann man reiten, Fahrrad fahren, fischen, klettern, Golf spielen, windsurfen und tauchen. Drei Skigebiete in unmittelbarer Nähe - Cypress, Seymour und Grouse Mountains - bieten gute Wintersportmöglichkeiten. Von Granville Island aus kann man Bootstouren unternehmen und die Küstenlinie Vancouvers vom Wasser aus besichtigen. Vancouver ist auch ein guter Ausgangspunkt für einen Besuch von Vancouver Island mit seinem gemäßigten Regenwald oder anderen Orten in British Columbia. Vancouver verdankt seinen Namen dem englischen Seefahrer und Kapitän George Vancouver, der im Jahre 1792 die hiesige Küste erkundete und dabei die Mündung des Fraser River in den Pazifik entdeckte. Vancouver ist Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2010. 60/61 Kanada - Reisehinweise Reisehinweise In der Provinz British Columbia wüten heftige Waldbrände. Es wurde der Notstand ausgerufen. Aktuelle Informationen sind abrufbar unter: http://www.timescolonist.com/news/b-c-wildfire-roundupinteractive-map-fire-danger-rating-road-closures1.1992958 Informationen zur Sicherheitssituation in Kanada sind auf den Internetseiten des Auswärtigen Amts zu finden. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen * Das Rauchen und das Trinken von Alkohol ist in der Öffentlichkeit nicht erlaubt. Alkoholische Getränke dürfen nur in lizenzierten Restaurants und Bars ausgegeben werden. Der Kauf und das Trinken von Alkohol ist erst ab einem Alter von 19 Jahren erlaubt (nur in den Provinzen Alberta, Manitoba und Québec ab 18 Jahren). * Reisepässe und Wertgegenstände sollten niemals in einem geparkten Auto zurückgelassen werden, selbst auf bewachten Parkplätzen besteht Diebstahlgefahr. SPERR-NOTRUF: Deutsche können ihre Girocards, Kreditkarten, Handys und einige andere elektronische Berechtigungen über die Sperr-Notruf-Nummer ++49 116 116 (aus dem Ausland neben ++49 116 116 auch ++49 30 4050 4050 wählbar) rund um die Uhr sperren lassen. Der Anrufer wird mit den Herausgebern der jeweiligen Medien verbunden, sofern diese sich dem SperrNotruf angeschlossen haben. Eine Liste der angeschlossenen Herausgeber ist im Internet unter www.sperr-notruf.de zu finden. Ebenso ist es möglich, die Online-Ausweisfunktion (elektronischer Identitätsnachweis - eID) des neuen Personalausweises unter den oben genannten Nummern sowie unter 0180 1 333 333 (Bürgerservice des Bundesinnenministeriums) sperren zu lassen. 61/61