1 Biochemie der Hormone 4 - Medi

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1 Biochemie der Hormone
mit Hormon beladenes
Serumprotein
1
veränderte
Zellfunktion
Rezeptor
Dimerisierung
neues
Protein
DNA
HRE
Translation
an den
Ribosomen
RNAPolymerase
Gen
Transkription
mRNA
Hormon durchquert Membran g Bindung eines intrazellulären Rezeptorproteins g dieser Hormon-Rezeptor-Komplex dimerisiert
(mit einem anderen Hormon-Rezeptor-Komplex) g Bindung an DNA über Zinkfinger g Transkriptionsbeeinflussung
Abb. 1: Intrazellulärer Rezeptor
1.2.2 Wirkungsmechanismus
­hydrophiler Hormone
Hydrophile Hormone durchdringen die Zellmembran nicht. Sie binden an einen mem­
branständigen Rezeptor, der die Wirkung in
das Innere der Zelle vermittelt. Es gibt verschiedene Arten dieser Rezeptoren.
Man unterscheidet drei unterschiedliche Klassen von Membranrezeptoren. Eine große und
wichtige Gruppe sind die G-Protein-assoziierten (7-Helix-) Rezeptoren. Die sieben Transmembrandomänen dieser Rezeptoren bilden
eine Struktur, die sie für die Interaktion mit einem G-Protein prädestiniert.
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medi-learn.de/6-bc5-1­
Eine ganz andere Wirkungsweise zeigen die
1-Helixrezeptoren. Zu ihnen gehören die Tyrosinkinasen und die Guanylatcyclasen, die sich
grundlegend von den anderen Rezeptoren unterscheiden (s. Tyrosinkinasen, S. 10). Die dritte
Gruppe – die Ionenkanäle – soll hier nur erwähnt
sein. Berühmtestes Beispiel dieser Gruppe ist
der nikotinerge Acetylcholin-Rezeptor.
G-Protein-assoziierte Rezeptoren
G-Proteine werden in der Signaltransduktion
als Schalter benutzt. Sie übertragen die extrazellulären Signale, die von membranständigen
Rezeptoren empfangen wurden, auf intrazelluläre Signalkaskaden.
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