Modul 3 03411 Biologische Grundlagen Kapitel II

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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Frage
Was sind Fachbegriffe zum
Thema TransmitterRezeptoren-Systeme?
Was ist Acetylcholin = ACh?
Was sind nikotinerge
Rezeptoren?
Was sind muskarinerge
Rezeptoren?
Kapitel II.1.4 Wichtige Transmitter-Rezeptoren-Systeme
Antwort
-
-
Acetylcholin = Ach
Nikotinerge Rezeptoren
Muskarinerge Rezeptoren
Aminosäuren
Glutamat
GABA = Gamma-Amino-Buttersäure
Glycin
Katecholamine
Dopamin
Noradrenalin
Adrenalin
Dopaminerge Neuronen
Adrenerge Rezeptoren
Serotonin
Neuropeptide, die als Transmitter wirken = Neuromodulatoren
Rezeptortypen
Ionotrope
Metabotrope
Gewöhnungs- oder Lerneffekte
Desensitivierung
Down-Regulation
Neuronale Plastizität
Transduktion
Transformation
Off-Zustand
On-Zustand
Neuronales Netz = assembly
Dynamische hierarchische Musterbildung
Transmitter bei der Übertragung:
o Von Nerven- auf Muskelzellen
o Im VNS
o Bei Nervenzellen, die auf Drüsen wirken
o Im Gehirn
Zugehörige Rezeptoren: nikotinerg oder muskarinerg
Nikotin wirkt als Agonist
Erregende Wirkung auf Muskelzellen
Entspannende Wirkung auf ZNS
In der Großhirnrinde
Im Striatum
Im Hippocampus
Je nach Subtyp erregend oder hemmend
Muskarin wirkt als Agonist
Im VNS
In der Großhirnrinde
Im Striatum
Im Hippocampus
Je nach Subtyp erregend oder hemmend
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was sind Aminosäuren?
Was ist Glutamat?
Was ist GABA = GammaAmino-Buttersäure?
Was ist Glycin?
Was sind Katecholamine?
Was ist Dopamin?
Was ist Noradrenalin?
Was ist Adrenalin?
Was sind dopaminerge
Neuronen?
Was sind adrenerge
Rezeptoren?
Was ist Serotonin?
Kapitel II.1.4 Wichtige Transmitter-Rezeptoren-Systeme
-
Glutamat
GABA = Gamma-Amino-Buttersäure
Glycin
Im ZNS häufiger als Noradrenalin oder Dopamin
Exzitatorische Transmittersubstanz
Wirkung bei Lernvorgängen
Im Gehirn wichtigster hemmender Transmitter
-
Wirkt inhibitorisch
Dopamin
Noradrenalin
Adrenalin
Steuerung der Willkürmotorik
Belohnungssystem
Arbeitsgedächtnis
Wird im Nebennierenmark gebildet
Auch in Neuronen gebildet
Wirkt bei Übertragung von sympathischen Nerven auf
Erfolgsorgane
o Innere Organe (Herz, Niere, Bauchspeicheldrüse,
Gefäße)
o Muskelzellen
o Zellen des Fettgewebes
Im Hirn im Locus coeruleus
Hormon
Im Nebennierenmark gebildet
Wirkt im Hirnstamm
In einigen Kerngebieten im Hirnstamm
Axone im ganzen Gehirn weit verzweigt
Haupttypen mit unterschiedlichen Affinitäten
α1 α2 β1 β2 usw.
mit unterschiedlicher, auch gegensätzlicher Wirkung
wichtige Rolle im VNS
In Raphe-Kernen produziert
Serotonerge Verbindungen
o Im Gehirn
o Im RM
Reguliert:
o Schlaf-Wach-Rhythmus
o Emotionale Befindlichkeit
o Schmerzwahrnehmung
o Wahrnehmung von Hunger und Durst
-
-
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was sind Neuropeptide
bzw. Neuromodulatoren?
Welche Rezeptortypen gibt
es?
Was sind ionotrope
Rezeptoren?
-
Was sind metabotrope
Rezeptoren?
-
-
Welche Gewöhnungs- oder
Lerneffekte gibt es?
-
Was ist Desensitivierung?
-
Kapitel II.1.4 Wichtige Transmitter-Rezeptoren-Systeme
Wirken als Neurotransmitter
Endorphin
Enkephaline: binden an Morphinrezeptoren
Substanz P
Oxytocin
Neuropeptid Y
Keinen direkten Effekt
Modulieren Wirkung von Transmittern:
Vermindern/ erhöhen deren Wirkung
Als Neuromodulatoren können auch Hormone wirken
Beispiel: Östrogen
Deren Rezeptoren können sich auch im ZNS befinden
Ionotrope
Metabotrope
Unterscheidung nach zellulären Mechanismen
Grundsätzliche Wirkungsweise
Transmitter wirkt direkt
Dockt an
Führt zur Öffnung der umliegenden Ionenkanäle
An der postsynaptischen Membran kommt es zu
Potentialveränderung
Beispiel:
o GABAA-,
o Glutamat- und
o Glycin-Rezeptoren
Auch G-Protein-gekoppelte oder
Second-messenger Rezeptoren genannt
Beispiel:
o Dopamin
o Noradrenalin
o Serotonin
Induktion von Potentialänderungen dauert länger
Transmitter beeinflusst nicht direkt die Ionenkanäle an der
postsynaptischen Membran
Löst zunächst eine Kaskade von intrazellu
Verbindung Nervenzelle-Nervenzelle bzw. NervenzelleEffektororgan ist veränderbar
Reaktion von Rezeptoren kann bei wiederholter Reizung
abnehmen
Dichte der Rezeptoren kann herauf- oder herabgesetzt werden
Zahl der Synapsen nimmt ab oder zu
Rezeptormolekül kann durch anhaltende Aktivierung
unempfindlich werden = Desensitivierung
Anzahl der Rezeptoren wird reduziert, weil Rezeptorproteine
nur noch in geringem Maß hergestellt werden, wenn
Neurotransmitter im Überfluss vorhanden = Down-Regulation
Neue Verbindungen, neue Dendriten, neue Synapsen =
neuronale Plastizität
Rezeptormolekül wird durch anhaltende Aktivierung
unempfindlich
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Modul 3
03411 Biologische Grundlagen
Was ist Down-Regulation?
-
Was ist die neuronale
Plastizität?
-
Was ist Transduktion?
Was ist Transformation?
Was ist der Off-Zustand?
Was ist der On-Zustand?
Was ist das neuronale Netz
= assembly?
Was ist dynamische
hierarchische
Musterbildung?
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Kapitel II.1.4 Wichtige Transmitter-Rezeptoren-Systeme
Anzahl der Rezeptoren wird reduziert, indem
Rezeptormoleküle nur noch in geringem Maß hergestellt
werden, weil Neurotransmitter im Überfluss vorhanden ist
Neue Verbindungen wachsen
Neue Dendriten wachsen
Neue Synapsen bilden sich
Weiterleitung
Veränderung
Wird durch chemische Prozesse aufrecht erhalten
Mit Null kodiert
Geöffneter Schalter
Aktionspotential führt zu Veränderung an Synapse
Aktionspotential = On-Zustand
Mit Eins kodiert
Geschlossener Schalter
Energieleitung
Informationen werden weitergeleitet
Kopplung von aktivierten Neuronen bildet ein temporäres
neuronales Netz = Assembly
Ist Erregungsmuster, das als Ganzes größere
Informationseinheiten kodieren kann
Auf höherer Ebene können aktive Nervennetze miteinander
gekoppelt werden
Es entstehen temporäre aktivierte Nervennetz-Netze
Dies nennt man dynamische hierarchische Musterbildung
Grundlage unterschiedlicher Phasen der Integration von
Teilinformationen zu einer Struktur
Beispiel: bewusster Wahrnehmungseindruck
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