FRATZ-Spielplan - Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Werbung
fÜr sehr junge Zuschauer
21. – 25. April 2013
Inszenierungen
aus fünf Ländern
22. und 23. April 2013
Internationales
Symposium
Eingebettet in den Festivalrahmen veranstaltet das
Theater o. N . ein kulturpolitisches und ästhetisches Symposium mit einem besonderen Blick auf die frühkindliche
ästhetische Bildung. TheatermacherInnen aus fünf europäischen Ländern treffen sich zur Bestandsaufnahme,
Ideenfindung und Visionsarbeit.
Der nachfolgenden Generation ist FRATZ gewidmet. Die
Idee für das Festival folgt dem Gedanken, dass Kultur für
alle Menschen von Bedeutung ist – egal welchen Alters,
welcher sozialen oder kulturellen Herkunft.
Musikalische Performance für alle ab 2
Das wird ein Fest ! Wir freuen uns !
Dauer: 30 Minuten + Nachspiel
www.fratz-festival.de
Dagmar Domrös, Ania Michaelis, Vera Strobel
Theater o.N., Berlin
Bitte für alle Vorstellungen vorbestellen, begrenzte
Platzanzahl.
Kartenvorverkauf | Advance Ticket Sales
Per E-Mail | By Email
[email protected]
Bestellte Karten werden im Voraus per Rechnung bezahlt. Bezahlte Karten werden an den Tageskassen hinterlegt. Reservierte Karten, die nicht rechtzeitig bezahlt
sind, werden nach Ablauf der Zahlungsfrist in den freien
Verkauf gegeben. Nicht abgeholte Karten können nicht
erstattet werden.
Telefonisch | By Phone
Telefon +49 (0)162 6230481
Di + Do 10:00 – 12:00 Uhr | Tue + Thu 10:00 – 12:00 pm
Foto: Arild Moen
Foto: Giulia Costa
Premiere: 22. September 2012, Arbeideren Ålesund
Es spielen: John Sigurd Kristensen und Jonas Delerud
Regie: Andy Manley | Bühne, Kostüme: Shona Reppe |
Lichtdesign: Craig Fleming | Musik: Danny Krass
Dauer: 40 Minuten
Dauer: 30 Minuten + gemeinsames Zeichnen und
Bewegen
Theater o.N. |
Kooperationspartner | Partners
GRIPS Theater Berlin, Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland,
SCHAUBUDE Berlin, Kulturprojekte Berlin
Medienpartner | Media Partner
die deutsche bühne | ASSITEJ / IXYPSILONZETT
Förderer | Sponsors
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Vorstellungen in Hellersdorf, Neukölln und im Wedding
Hier gilt eine Sonderregelung – bitte kontaktieren Sie
dazu Telefon 0162 6230481 | [email protected]
Tageskassen | Box Office
Die Tageskassen öffnen an allen Spielstätten jeweils eine
Stunde vor Vorstellungsbeginn, in Hellersdorf, Neukölln
und im Wedding eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn. Hier sind voraussichtlich nur einzelne Restkarten
verfügbar. | Opens one hour before performances at all
venues except for Hellersdorf, Neukölln and Wedding
where it opens half an hour before performances.
Der weiße Tag beginnt.
Unsere Freunde haben zu tun.
Sie müssen sich kümmern.
Wir schauen zu. Wir helfen.
Ihre Welt ist hell. Aufgeräumt. Weiß.
So soll es sein. Dafür müssen sie sorgen.
Doch immerzu denken sie an rot … und gelb … und blau …
Bewegung und Zeichnung: Katrina Brown | Stimme: Han Buhrs
Dauer: 30 Minuten + Nachspiel
Für Kita-Gruppen | For Daycare Groups
Vorstellungen im Theater o. N., GRIPS Theater und in
der SCHAUBUDE Berlin
Ermäßigter Eintrittspreis von 3,00 € pro Kind über den
Gutschein vom JugendKulturService (JKS) / Theater der
Schulen | Die Abrechnungsscheine erhalten Sie beim
JKS unter Telefon 030 235562-0.
Wir folgen einer Spur.
Sie führt in ein Theater.
Es präsentiert uns eine Welt.
Eine weiße Welt.
Verborgen.
Geheim.
Uraufführung: 10. Februar 2007,
Festival »2 Turven Hoog«, Almere
Regie: Ania Michaelis (D) | Musik: Bernd Sikora (D) | Bühne, Kostüme: Mikhail Gavrushov (RUS) | Video: Andrey Lapshin (RUS) | Dramaturgie:
Dagmar Domrös, Kati Loch (D)
Foto: Krzysztof Bieliński
Veranstalter | Host
8,00 € Erwachsene | Adults
7,00 € ermäßigt | discounted
6,00 € Kinder bis 12 Jahre | Children up to 12
White
»Ets-beest« spielt an der Schnittstelle von Bewegung,
Stimme, Sound und Zeichnung. Große, weiße Papierbahnen sind am Boden festgeklebt und definieren die
Bühne. Das Publikum sitzt um das Papier herum. Eine
Tänzerin bewegt sich an den Rändern der Papierbahnen entlang, nah an den Zuschauern vorbei. Ein Musiker
macht leise Geräusche. Tiefes Summen, rhythmisches
Klopfen ertönt. Während die beiden einen abstrakten,
musikalischen Dialog miteinander entwickeln, erscheinen schwarze Kohlespuren auf dem Papier. Schließlich
laden die Tänzerin und der Musiker ihr Publikum ein, in
das Geschehen einzugreifen. Nach und nach ziehen sich
die beiden Performer zurück und die Zuschauer entern
die Bühne. Die weiße Oberfläche füllt sich, schwarz, chaotisch – mit Schichten interaktiver Spuren, Linien und
Schmierflächen. Wenn am Ende das Publikum den Raum
verlässt, bleibt nur das Papier als Kunstwerk zurück –
Zeugnis und Erinnerung an das gemeinsame Spiel.
Es spielen in unterschiedlichen Besetzungen: Valery
Nikolayevich Emelyanov, Ulrike Sperberg, Alexey
Vladimirovich Krivega, Nadine Boske, Charles N‘dong,
Elena Vovnenko Vitalievna, Nahuel Häfliger und Olga
Dmitrievna Loginova (Lisenko)
Künstlerische Leitung
Eintrittspreise | Ticket Prices
ab 2 Jahre
Eine interaktive Performance für Kinder ab 2 Jahre
Uraufführung: 1. Juni 2012, Saratov
Deutschlandpremiere: 29. September 2012, Dresden
Es spielen und singen: Iduna Hegen, Uta Schulz,
Andreas Pichler
Wir wollen anstecken, erheitern, wollen zum Mit-Empfinden anregen und gemeinsam mit Ihnen und Euch feiern.
… und über uns leuchten die Sterne
Ets-beest
Der Abend kommt. Und Vater, Mutter, Sohn und Tochter
schlafen noch nicht. Sie spielen miteinander. Mal gewinnt
der eine, mal die andere. Grundlage für das gemeinsame
Spiel ist immer die Liebe. Schließlich schlafen wir doch
ein – begleitet von einem Lächeln. »… und über uns leuchten die Sterne« ist eine Inszenierung von Ania Michaelis,
die 2012 gemeinsam mit russischen Schauspielern in Saratov entwickelt wurde. Sie erzählt sie über den Abend
einer Familie, über das Nochnichtschlafenwollen, das zusammen Spielen, über Zärtlichkeit und über die Liebe.
Uraufführung: 15. September 2011, Berlin
präsentiert von
Theater o.N. Berlin
Barneteatret Vårt (Norwegen)
Eine Geschichte über den Moment vor dem
Einschlafen für alle ab 2 Jahre
Sind Steine unsere stummen Begleiter ? Wie kann unser
Erfindergeist sie in Spielgefährten, Baustoffe und Musikinstrumente verwandeln ? Drei Menschen begegnen sich
in einer Steinlandschaft. Jeder entdeckt Neues auf seine
Art. Die eine sieht Ordnung im scheinbaren Chaos, der
andere hört den Klang der Steine. Zunächst vorsichtig
und ganz bei sich, ziehen sie sich gegenseitig in ein Spiel
faszinierender Ideen und Töne. Aus dem Zufall wird eine
Idee, aus der Idee wird ein Plan, der Gestalt annimmt. Ein
kleines musikalisches Steinreich erzählt über die Materie,
von ihren Regeln und der Freiheit des Spiels. Am Ende
sind die Kinder eingeladen ihre eigenen Wege und Ideen
zu finden und sie zum Klingen zu bringen.
Regie, Musik und musikalische Leitung: Bernd Sikora | Bühne, Kostüme: Martina Schulle | Dramaturgie: Dagmar Domrös
Katrina Brown & Han Buhrs
(Großbritannien/ Niederlande)
Teatr Baj Warschau (Polen)
GRIPS Theater Berlin (Deutschland)
Theater o. N. Berlin (Deutschland)
Theater o. N. Berlin (Deutschland)
Sleep
aneinander – vorbei
Kokon
Weiße Wäsche
Schauspiel mit Musik ab 6 Monate
Ein musikalisches Spiel über tausend Wünsche
und unvergessliche Momente
ab 2 Jahre
ab 2 Jahre
Ein Stück Theater vom Kleinsein und vom
Größerwerden für alle ab 2
Mach es dir gemütlich und du wirst sehen, was alles möglich ist. Wir laden dich in ein weiches Federbett ein, das
unzählige Geheimnisse birgt. Fühle dich frei und sicher.
Finde heraus, was sich alles zwischen Traum und Wirklichkeit ereignen kann. Ein weißes Zelt, Live-Musik mit
Akustikinstrumenten und sanftes Licht schaffen einen
geborgenen Raum, in dem sich die Kinder frei bewegen
können. Sie sind nicht nur Zuschauer, sie sind Gäste.
»Sleep« (polnisch »Spij«) ist eine Inszenierung über die
scheinbar alltäglichen Verrichtungen beim Zubettgehen, die sich plötzlich in überraschende und inspirierende Momente verwandeln. Es ist auch eine Einladung an
Eltern und Erzieher, gemeinsam mit ihren Kindern Spiele
zu entdecken und diese zu Hause und in der Kita aufzugreifen und auszubauen. Die Performance ist offen für
Interaktionen mit den Zuschauern, Impulse aus dem Publikum werden aufgegriffen.
Uraufführung: 23. März 2012, Warschau
Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
Lotterie »PS Sparen und Gewinnen« der Landesbank
Berlin / Berliner Sparkasse, ausgereicht durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin
Foto: Martina Schulle
2013
Kling, kleines Ding*
tjg. theater junge generation Dresden
(Deutschland) / Akademisches KisseljovJugendtheater Saratov (Russland)
Foto: Till Budde
Theaterfestival
Theater o. N. Berlin (Deutschland)
Lichter, Klänge, Stein … auf der Erde sein
Foto: David Baltzer
Internationales
Das Zielpublikum des Festivals sind Kinder, Familien und
Fachpublikum. Kita-Gruppen aus ganz Berlin werden eingeladen, die Gastspiele zu erleben und an Workshops
mit den Künstlern teilzunehmen. Die Produktionen werden im Theater o. N ., im GRIPS Theater im Podewil, in der
SCHAUBUDE sowie in Spielstätten in Hellersdorf, Neukölln und im Wedding gezeigt. Auf diese Weise entwickeln die eingeladenen Inszenierungen eine Strahlkraft
in die ganze Stadt hinein. Als Festivalzentrum ist das
Theater o. N . im Prenzlauer Berg während der ganzen
Zeit geöffnet.
Foto: Till Budde
wir begrüßen Sie und Euch zur ersten Ausgabe von
FRATZ – Internationales Theaterfestival für sehr junge
Zuschauer ! Wir haben sechs Theatergruppen aus fünf
Ländern für ein Publikumsfestival nach Berlin eingeladen. An fünf Tagen spielen die Gruppen 25 Vorstellungen an sechs Spielorten und präsentieren den Besuchern
eine internationale Bandbreite von Inszenierungen für
die jüngsten Zuschauer.
Foto: Mikhail Gavrushov
Hochverehrtes Publikum,
liebe Freunde,
Es spielen: Elżbieta Bieda, Marta Gryko-Sokołowska,
Wojciech Morawski (Live-Musik)
Regie, Bühne: Alicja Morawska Rubczak | Musik: Wojciech Morawski | Theaterpädagogik,
Kreativtraining: Dominika Orłowska und
Karolina Taranko
Dauer: 30 Minuten + Nachspiel
Zwei Schauspieler und ein Musiker improvisieren eine
poetisch-verspielte, verrückte Geschichte über die aufregende Begegnung von Kindern und Erwachsenen:
Wenn es morgens eilig ist oder abends ins Bett geht,
stehen tausend kleine und große Wünsche zwischen
ihnen. Anziehen, essen, Haare kämmen kann schrecklich
schief gehen. Wie beglückend sind da die unvergesslichen Momente miteinander zu lachen, zu tanzen, ›aneinander‹ zu sein !
Am Ende werden die Kinder eingeladen das Bühnengeschehen mitzugestalten.
»aneinander – vorbei« ist die erste Inszenierung des
GRIPS Theaters für sehr junge Zuschauer.
Koproduktion mit dschungel wien
Was brauchen wir eigentlich zum Wachsen ? Licht und
Liebe. Schlaf und Nahrung. Und vielleicht auch eine
Portion Rücksichtslosigkeit, einen unbedingten Willen
zum Leben. Die Schauspielerin Minouche Petrusch und
der Musiker Karlo Hackenberger nehmen die kleinen
Zuschauer auf eine Reise mit: von den Anfängen über
verschiedene Phasen der Verwandlung zu Entfaltung
und Freiheit. Wo wir schutzlos scheinen, kann uns ein
Panzer helfen. Doch er macht uns unbeweglich. Werfen
wir ihn ab, sind wir leicht und frei. Doch wir werden auch
verletzlich. Wie kann ich stark sein und trotzdem weich ?
Gefäß und Bewegung zugleich ? Die Spielerin probiert es
aus. Die Kinder werden zu Komplizen in ihrem Spiel mit
den Möglichkeiten des Hierseins.
Da liegt erst mal nur ein Haufen weißer Wäsche… zwei,
drei Wäscheleinen… dann klingt was, bewegt sich was…
da lebt doch wer oder was… Zwei Wesen schälen sich
langsam hervor. Wer sind sie ? Sind sie jung oder alt ? Frau
oder Mann ? Groß oder klein ? Die Zuschauer sehen, wie
die beiden sich Schritt für Schritt selbst entdecken, voneinander weg und aufeinander zu stolpern, sich verheddern und entwirren und vielleicht auch etwas finden…
eine Socke, eine Hose, eine Liebe ? Der Regisseur Taki
Papaconstantinou erzählt eine kleine Geschichte von
der Zellteilung bis zum aufrechten Gang. Vom Kindsein
bis zum Erwachsenwerden. Theater von Anfang an mit
Live-Musik aus dem Akkordeon.
Uraufführung: 16. September 2010, Berlin
Uraufführung: 16. November 2012, Berlin
Uraufführung: 17. November 2012, Berlin
Es spielen: Minouche Petrusch und Karlo Hackenberger
(Ukulele)
Es spielen: Minouche Petrusch, Günther Lindner und
Silke Lange (Akkordeon)
Es spielen: Regine Seidler, René Schubert und
Martin Fonfara (Percussion)
Regie: Ania Michaelis | Bühne, Kostüme: Martina Schulle |
Dramaturgie: Dagmar Domrös
Regie und Konzept: Taki Papaconstantinou | Bühne und Konzept: Martina Schulle | Komposition: Silke Lange | Dramaturgie: Dagmar Domrös
Dauer: 30 Minuten + Begegnung
Dauer: 30 Minuten + Nachspiel
Regie: Frank Panhans | Musik: Martin Fonfara | Bühne, Kostüme: Jan A. Schroeder | Dramaturgie: Kirstin Hess | Theaterpädagogik: Nora Hoch
Dauer: 45 Minuten + Nachspiel
Internationales Symposium
Zwischen Kunst und Soziokultur:
Was kann und will das Theater
in strukturschwachen Stadtteilen leisten ?
Ein kulturpolitisches und ästhetisches Symposium
mit einem besonderen Blick auf die frühkindliche
ästhetische Bildung
Die Symposiumssprache ist Englisch.
Beiträge auf Deutsch und in anderen Sprachen werden
ins Englische übersetzt. Daneben wird es deutsche
Flüstergruppen für TeilnehmerInnen geben, die nicht so
gut Englisch verstehen.
Ausstellung | Exhibition
»Learning from our Neighbors«
Eine begehbare Europa-Karte erzählt in Texten und Bildern von Projekten, Initiativen, Theatern und Festivals
in verschiedenen Ländern Europas, die sich zum Teil seit
Jahrzehnten für die kulturelle Teilhabe von Kindern aus
sozial benachteiligten Verhältnissen einsetzen. Die Arbeit jeder Symposiumssprecherin sowie die Inszenierungen und die Gruppen des Festivals werden im Rahmen
der Ausstellung präsentiert.
Die TeilnehmerInnen des Symposiums sind eingeladen,
die Europabühne zu entern, sich beeindrucken und anregen zu lassen, sich zu verbinden und Fäden zu spinnen.
Vorträge | Presentations
»Best Practices – Learning from our Neighbors«
Mit halbstündigen Beiträgen von fünf internationalen
Künstlerinnen und Projektemacherinnen, die sich dafür
engagieren, Kunst und Theater für sehr kleine Kinder in
benachteiligte Bezirke zu bringen
Vortrag 1: Agnès Desfosses, Leiterin der Compagnie
ACTA, Gründerin und Künstlerische Leiterin des Festivals »Premières Rencontres« (Paris) | in französischer
Sprache mit englischer Übersetzung
Vortrag 2: Rhona Matheson, Direktorin von »Starcatchers«, einer Organisation, die sich der Entwicklung von
Theater für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihren Bezugspersonen widmet (Edinburgh) | in englischer Sprache
Vortrag 3: Ania Michaelis, Initiatorin und Leiterin des
FRATZ Festivals. Mit dem Theater o.N. verwirklichte sie
mehrere Kinder- und Jugendtheaterprojekte in BerlinHellersdorf (Berlin) | in englischer Sprache
Vortrag 4: Ingrid Wolff, Leiterin von »Stichting 2+ Producties« und des internationalen Festivals »2 Turven
Hoog«, für Kinder von 0 bis 6 Jahren (Almere/Amsterdam) | in englischer Sprache
Vortrag 5: Valeria Frabetti, Gründerin der »Baracca
Testoni Ragazzi«, Centro Teatro e Arte per l’infanzia e
la gioventú und Leiterin des internationalen Festivals
»Visioni di futuro, visioni di teatro« (Bologna) | in englischer Sprache
Tischgespräche | Round Table Discussions
»Zu ästhetischen und strukturellen Fragen
im Theater für sehr junge Zuschauer«
Für zwei Runden à 45 Minuten entscheiden sich die TeilnehmerInnen, an welchen Gesprächen sie sich beteiligen
möchten.
Tisch 1: Agnès Desfosses (Paris) | Über den Wert
des sogenannten interaktiven Nachspiels im Theater für
sehr junge Zuschauer
Tisch 2: Cindy Ehrlichmann, Theaterpädagogin
Theater o.N. (Berlin) | Die spielen doch auch ohne uns ! ?
Seitenwechsel: Welche (Bildungs-)Chancen bietet das
Theaterspiel mit Kindern ab 2 ?
Tisch 3: Valeria Frabetti (Bologna) | Welche Besonderheiten haben Theaterproduktionen für sehr junge Zuschauer einerseits für das künstlerische Team bei der Entwicklung einer Inszenierung, andererseits für die Spieler
während der Aufführungen ? Welche Rahmenbedingungen sollte ein Theater, das für Kinder aller Altersstufen
produziert, garantieren ?
Tisch 4: Kirstin Hess, Dramaturgin GRIPS Theater
(Berlin) | Steht Handlung im Widerspruch zur Weltwahrnehmung des kleinen Kindes ?
Tisch 5: Rhona Matheson (Edinburgh) | Wie können
die Künste/KünstlerInnen den Entwicklungsprozess in
der frühen Kindheit unterstützen ? Warum ist der Kontakt
mit KünstlerInnen, Performances und kreativen Aktivitäten schon für sehr kleine Kinder, ihre Eltern und ErzieherInnen wichtig ?
Tisch 6: Alicja Morawska Rubczak, Kuratorin ASSITEJ
Weltkongress 2014, Theaterpädagogin und Dramaturgin
am Opoler Schauspiel- und Puppentheater (Opole/Warschau) | Freiheit und Verantwortung: Wie viel Pädagogik verlangt/verträgt eine Inszenierung für Babys und
sehr junge Zuschauer ?
Tisch 7: Ingrid Wolff (Almere/Amsterdam) | Über das
Beziehungsdreieck Kinder – Künstler – Begleitpersonen
Tisch 8: t.b.a.
Kulturpolitisches Podium |
Cultural Policy Panel
»Zur Nachhaltigkeit von kultureller Bildung«
Es wird viel von Nachhaltigkeit in der kulturellen Bildung
gesprochen. Jedes Antragsformular auf Projektförderung fordert die Akteure auf, die Nachhaltigkeit ihrer
Vorhaben nachzuweisen. Kulturpolitiker, Förderer, Akteure und Wissenschaftler sind sich einig, dass kulturellkünstlerische Vermittlungsarbeit kreative Potenziale nur
dann wecken und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
nur dann stärken kann, wenn sie in stabile Strukturen
gebettet ist. Das Podium stellt Fragen und sucht Antworten: Inwieweit widerspricht die erwünschte nachhaltige Wirkung dem omnipräsenten »Innovationsgedanken« ? Können kurze Maßnahmen lange wirken ?
Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, damit
wir Kindern und Jugendlichen aus weniger privilegierten
Stadtbezirken einen kontinuierlichen Zugang in kulturelle Welten wirklich öffnen und nicht lediglich einen kurzen
Einblick gewähren ? Welche Rolle könnten den bestehenden (stabilen) Bildungsinstitutionen wie Schulen und
Kitas dabei zukommen ?
Auf dem Podium:
Dr. Sibylle Peters, Theaterwissenschaftlerin, Projektemacherin, FUNDUS THEATER Hamburg
Maike Plath, Autorin, Lehrerin für Darstellendes Spiel,
Vorstandsmitglied im Bundesverband Theater in Schulen (BV.TS)
Dr. Torsten Geißler, Leiter des Referats 125 »Perspektiven der Wissensgesellschaft« im Bundesministerium
für Bildung und Forschung
Moderation:
Christian Römer (t.b.c.), Heinrich-Böll-Stifung, Referent
für Kultur und Neue Medien
Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt
und ist öffentlich. Bei Bedarf werden englische Flüstergruppen angeboten.
Mit freundlicher Unterstützung des
Fonds Darstellende Künste
Auswertung | Evaluation
der Round Table Discussions und Best Practices
Presentations
Am zweiten Symposiumstag wird Anita Kerzmann,
freie Dramaturgin und Projektkoordinatorin (Berlin), die
thematischen Fäden der Vorträge und Diskussionen an
der Schnittstelle zwischen kultureller Teilhabe und dem
Theater für sehr junge Zuschauer zusammenführen und
diskutieren.
Abschlussvortrag | Closing Presentation
t.b.a.
Aktuelle Informationen unter www.fratz-festival.de
Anmeldung | Registration
[email protected] | +49 (0)162 6230481
Preis | Fee
95,00 €, ermäßigt 40,00 €
(inklusive Eintritt zu sieben Inszenierungen vom 21. bis
23. April nach Voranmeldung, allen Veranstaltungen des
Symposiums und Verpflegung)
For detailed information on the symposium in English
please visit www.fratz-festival.de or ask for information
material in English at the Festival Office or via email at
[email protected] .
Programm | Schedule
Sonntag, 21.04.
14:30
Eröffnung FRATZ Festival |
Opening FRATZ Festival
Theater o.N.
15:00 –
15:45
Kling, kleines Ding* |
Pling, Little Thing*
Theater o.N.
20:00 – Kulturpolitisches Podium |
22:00
Cultural Policy Panel
mit Dr. Sibylle Peters, Maike Plath,
Dr. Torsten Geißler
Moderation: Christian Römer (t.b.c.)
Probebühne im Podewil
20:00 –
20:30
Kokon | Cocoon
Theater o.N.
17:00 – … und über uns leuchten die Sterne |
18:00
… and all the stars above us
GRIPS Podewil | Saal
anschließend
Ansprache | Presentation
Yury Osherov,
Künstlerischer Leiter
des Akademischen Kisseljov
Jugendtheaters Saratov
ab 20:30 FRATZ Party
Theater o.N.
09:00 –
10:00
Sleep | Sleep
Berlin-Hellersdorf: Treibhaus
anschließend
Workshop mit den Künstlern
ab 18:30 Get together
Theater o.N.
09:00 –
10:00
Ets-beest | Ets-beest
Berlin-Wedding: Haus der Jugend
anschließend
Workshop mit den Künstlern
09:30 –
10:30
aneinander – vorbei |
nearly – but not quite
GRIPS Podewil | Saal
Montag, 22.4.
10:00 – 10:45
Ets-beest | Ets-beest
Theater o.N.
10:00 –
10:45
White | White
Probebühne im Podewil
10:45
Ausstellung | Exhibition
»Learning from our Neighbors«
GRIPS Podewil | Saal
11:30 –
13:00
Vorträge 1 | Presentations 1
»Best Practices –
Learning from our Neighbors«
Agnès Desfosses, Paris
Rhona Matheson, Edinburgh
Ania Michaelis, Berlin
GRIPS Podewil | Saal
13:00 –
14:00
Mittagessen | Lunch
Podewil
14:00 –
14:45
Ets-beest | Ets-beest
Theater o.N.
14:00 –
14:45
White | White
Probebühne im Podewil
15:15 –
16:15
Vorträge 2 | Presentations 2
»Best Practices –
Learning from our Neighbors«
Ingrid Wolff, Amsterdam
Valeria Frabetti, Bologna
GRIPS Podewil | Saal
16:15 –
17:00
Kaffeepause | Coffee Break
Ein Abendbuffet ist bis 20:00 geöffnet.
Podewil
17:00 – Tischgespräche |
Round Table Discussions
19:00
»Zu ästhetischen und strukturellen
Fragen im Theater für sehr junge
Zuschauer«
mit Agnès Desfosses,
Cindy Ehrlichmann, Valeria Frabetti,
Kirstin Hess, Rhona Matheson,
Alicja Morawska Rubczak,
Ingrid Wolff u.a.
Studio 3 und 4 im Podewil
Dienstag, 23.04.
10:30 –
11:30
10:30 –
11:30
Sleep | Sleep
Berlin-Hellersdorf: Treibhaus
anschließend
Workshop mit den Künstlern
Ets-beest | Ets-beest
Berlin-Wedding: Haus der Jugend
anschließend
Workshop mit den Künstlern
11:00 – Auswertung | Evaluation
11:45
der Round Table Discussions und
Best Practices Presentations
mit Anita Kerzmann, Berlin
GRIPS Podewil | Saal
12:00 –
13:00
Abschlussvortrag |
Final Presentation
GRIPS Podewil | Saal
13:00 –
14:00
Mittagessen | Lunch
Podewil
14:00 –
14:45
Weiße Wäsche | Laundry on the Line
Theater o.N.
Ende des Symposiums |
End of the Symposium
ab 14:30 Get together
Festivalcafé im Theater o.N.
Mittwoch, 24.4.
09:00 –
09:45
Sleep | Sleep
Berlin-Hellersdorf: Treibhaus
09:00 –
10:00
Kling, kleines Ding* |
Pling, Little Thing*
Berlin-Neukölln:
Nachbarschaftsheim Neukölln
anschließend
Workshop mit den Künstlern
09:00 –
10:00
Weiße Wäsche | Laundry on the Line
Berlin-Wedding: Haus der Jugend
anschließend
Workshop mit den Künstlern
10:00 –
10:45
… und über uns leuchten die Sterne |
… and all the stars above us
SCHAUBUDE Berlin
10:30 – 11:15
Sleep | Sleep
Berlin-Hellersdorf: Treibhaus
10:30 – 11:30
Kling, kleines Ding* |
Pling, Little Thing*
Berlin-Neukölln:
Nachbarschaftsheim Neukölln
anschließend
Workshop mit den Künstlern
10:30 – 11:30
Weiße Wäsche | Laundry on the Line
Berlin-Wedding: Haus der Jugend
anschließend
Workshop mit den Künstlern
16:00 – 16:45
… und über uns leuchten die Sterne |
… and all the stars above us
SCHAUBUDE Berlin
FRATZ – Internationales Theaterfestival für sehr junge Zuschauer
21. bis 25. April 2013 in Berlin
Internationales Symposium
22. und 23. April 2013
Künstlerische Leitung | Artistic Directors
Dagmar Domrös, Ania Michaelis, Vera Strobel
Produktionsleitung | Production Manager
Eva-Karen Tittmann, Hannah Pelny
Presse | Press
Nora Gores | [email protected]
Ausstattung | Design of Festival Spaces
Martina Schulle
Technische Leitung | Technical Director
Oliver Swecz
Ticketing | Ticketing
JanaMarie Reichert | [email protected]
Festivalbüro | Festival Office
Büro 313 | Pelny // Tittmann
Klosterstraße 44 | D – 10179 Berlin
ab 17:00 Get together
Festivalcafé im Theater o.N.
Festivalzentrum | Festival Center
Theater o.N.
Kollwitzstraße 53 | D – 10405 Berlin
Telefon +49 (0)30 440 92 14 | [email protected]
Donnerstag, 25.4.
Herausgeber | Publisher
Theater o.N.
09:00 –
09:45
Kling, kleines Ding* |
Pling, Little Thing*
Berlin-Neukölln:
Nachbarschaftsheim Neukölln
10:30 – 11:15
Kling, kleines Ding* |
Pling, Little Thing*
Berlin-Neukölln:
Nachbarschaftsheim Neukölln
16:00 –
16:45
Kokon | Cocoon
Theater o.N.
Redaktion | Edited by
Dagmar Domrös
Übersetzung | Translation
Daniel Brunet
Gestaltung | Graphic Design
Sabine Klopfleisch, d17 | Signet: Sinah Iskuhi Kramer
Druck | Print
Pinguin Druck GmbH, Berlin
Spielorte | Venues
Rahmenprogramm | Additional Events
Festivalzentrum und Café |
Festival Center and Café
Treffpunkt ist an allen Tagen das Theater o.N. in der Kollwitzstraße. Hier erhalten Sie Informationen zum Festival, können sich zwischen zwei Veranstaltungen ausruhen und andere Festivalbesucher treffen. Die Bar ist
jeweils vor und nach den Vorstellungen sowie nachmittags und abends zum Ausklang des Tages geöffnet
und bietet Kaffee, Erfrischungsgetränke, Alkoholisches
und Snacks. | The festival café at Theater o.N. on Kollwitzstrasse is open every day before and after performances as well as in the afternoons and evenings. It’s
the perfect place to get together and to relax.
Get together
Am 21. April, dem Eröffnungstag von FRATZ, laden wir
ab 18:30 Uhr im Theater o.N. (im Anschluss an die Vorstellung »... und über uns leuchten die Sterne« im GRIPS
Podewil) zu einem Get together ein. Hier mischen sich
die Referentinnen des Symposiums und die eingeladenen Künstler und ihre Crews mit Besuchern und Interessierten: zum Fachsimpeln, Radebrechen, Kontakten und
Entspannen !
Mit unseren internationalen Gästen lassen wir am
24. April ab 17:00 Uhr im Theater o.N. das Festival ausklingen.
FRATZ Party
Am 22. April im Anschluss an die Vorstellung »Kokon«
und das »Kulturpolitische Podium« wird im Theater o.N.
gefeiert: Get dressed for dancing !
Theater o. N.
Kollwitzstraße 53
10405 Berlin-Prenzlauer Berg
U2, Haltestelle »Senefelder Platz«
Tram M2, Haltestelle »Knaackstraße/
Immanuelkirchstraße«
Tram M10, Haltestellen »Prenzlauer Allee/
Danziger Straße« oder »Husemannstraße«
SCHAUBUDE Berlin
Greifswalder Straße 81 – 84
10405 Berlin-Prenzlauer Berg
S8, S41, S42, Haltestelle »Greifswalder Straße«
Tram M4, Haltestelle »Bahnhof Greifswalder Straße«
GRIPS Podewil
Klosterstraße 68
10179 Berlin-Mitte
U2, Haltestelle »Klosterstraße«
Treibhaus
Allee der Kosmonauten 170
12685 Berlin-Marzahn/Hellersdorf
M8, Haltestelle »Adersleber Weg«
Nachbarschaftsheim Neukölln
Schierker Straße 53
12051 Berlin-Neukölln
S41, S42, U7, Haltestelle »S+U Neukölln«
Haus der Jugend
Reinickendorfer Straße 55
13347 Berlin-Wedding
U9, Haltestelle »Nauener Platz«
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