unversum InnereMedizin Hämatologie & internistische Onkologie Facharztprüfung Innere Medizin Österreichische Gesellschaft für Innere Medizin www.oegim.at Prostatakarzinom Das Prostatakarzinom ist der zweithäufigste maligne Tumor des Mannes. Die Inzidenz korreliert streng mit dem Alter, die Morbidität erreicht im 8. und 9. Lebensjahrzehnt ihren Gipfel. Obwohl die Morbiditätsrate in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist, konnte die Mortalitätsrate auf einem niedrigen Niveau konstant gehalten werden. Gründe dafür dürften sowohl das vermehrt durchgeführte Screening als auch die verbesserten Diagnosemethoden und Therapieoptionen sein. 1 2 Dr. Catharina Wenzel 1 ao. Univ.-Prof. Dr. Michael Krainer 2 Klinische Abteilung für Onkologie, Universitätsklinik für Innere Medizin I, Wien Die Ätiologie des Prostatakarzinoms ist unklar. Es dürften jedoch genetische und diätetische Faktoren eine Rolle spielen. Alkoholkonsum sowie Sonneneinstrahlung dürften einen protektiven Effekt ausüben. Symptome und Diagnostik Im Frühstadium ist das Prostatakarzinom symptomlos. In ca. 50 % der Fälle findet sich bei Erstdiagnose ein organüberschreitender oder metastasierter Tumor. Bei ca. 30 % der Patienten mit klinisch organbegrenztem Tumor findet sich eine Metastasierung in die regionalen Lymphknoten. Im Spätstadium ist das Beschwerdebild durch eine Miktionssymptomatik geprägt, die auf eine Obstruktion des oberen Harntraktes zurückzuführen ist. Digital-rektale Untersuchung: Typisch bei der digital-rektalen Untersuchung ist der holzharte Knoten oder bei fortgeschrittener Erkrankung die derbe Umwandlung des gesamten Organs. Differenzialdiagnostisch müssen Prostatasteine, eine granulomatöse Prostatitis oder eine Prostata-TBC abgegrenzt werden. Die Biopsie sichert das Ergebnis. 46 Prostataspezifisches Antigen (PSA): Beim PSA handelt es sich um eine gewebespezifische – nicht tumorspezifische – Serinprotease. Darum ist das PSA häufig auch bei einem Prostataadenom, akuter oder chronischer Prostatitis, nach Harnverhalt, bei Dauerkatheter-Trägern oder nach Manipulationen in der prostatischen Harnröhre erhöht. Der internationale Standard bezieht sich auf den HybritechTandem-Kit, bei dem ein Wert unter 4 ng/ml als normal angesehen wird. Werte zwischen 4 und 10 ng/ml gelten als Graubereich, in dem 25–30 % der Patienten schon ein Karzinom aufweisen. Bei PSAWerten über 10 ng/ml steigt der Prozentsatz manifester Prostatakarzinome auf 60 bis 100 %. Die Möglichkeit, mit der PSABestimmung als Screeninguntersuchung möglichst frühzeitig erkrankte Männer herauszufinden, schlägt sich in einer Erhöhung der Morbidität des Prostatakarzinoms, aber nicht in einer Verbesserung des Gesamtüberlebens der Patienten statistisch nieder. Transrektale Sonographie: Diese ist aufgrund der geringen Spezifität nicht als alleiniges Untersuchungsverfahren ausreichend. Prostatabiopsie: Diese stellt bei der Diagnose des Prostatakarzinoms eine wertvolle Hilfe dar. Eine weitere Verbesserung der Diagnostik hat sich mit der Entnahme multipler Gewebeproben aus verschiedenen Arealen der Prostata ergeben. Pathologie Anatomisch werden innerhalb der Prostata die zentrale Zone, die Übergangszone und die periphere Zone unterschieden. Während sich das Prostataadenom durch ein Wachstum der Übergangszone entwickelt, haben die meisten Karzinome ihren Ursprung in der peripheren Zone. Als Vorstufe des Prostatakarzinoms wird sowohl die prostatische intraepitheliale Neoplasie (PIN), die in der peripheren Außenzone ihren Ursprung hat, als auch die atypische adenomatöse Hyperplasie (AAH), die man in der Transitionalzone findet, angesehen. Man unterscheidet pathologisch eine Low-Grade- und eine High-GradePIN1. Histologisch werden verschiedene Typen unterschieden: azinäres, duktales oder muzinöses Adenokarzinom, neuroendokriner Tumor, kleinzelliges anaplastisches Karzinom, undifferenziertes Karzinom und Plattenepithelkarzinom. unversum InnereMedizin Manual der inneren Medizin Diagnostik bei PIN: Findet sich bioptisch eine High-Grade-PIN bei einem PSA > 10 ng/ml, sollte eine sofortige ReBiopsie vorgenommen werden, da mit größter Wahrscheinlichkeit ein bereits manifestes Karzinom verfehlt wurde. • Bei High-Grade-PIN und PSA < 10 ng/ml, Re-Biopsie nach 3–6 Monaten • Bei Low-Grade-PIN und PSA > 4 ng/ml, Re-Biopsie nach 3–6 Monaten • Bei Low-Grade-PIN und PSA < 4 ng/ml, jährliche Tumorvorsorge mit PSA-Bestimmung Radikale Prostatektomie: Die Indikation zur radikalen Prostatektomie ist beim T1- und T2-Tumor sicher gegeben. Bis zum Stadium T2 N0 beträgt die tumorspezifische 10-Jahres-Überlebensrate 80 bis 93 %. Die OP-Indikation im Stadium T3 wird kontrovers diskutiert, jedoch werden auch da noch 10-Jahres-Überlebensraten von 60 % bei negativen Resektionsflächen angegeben. Der Zugang bei der Prostatektomie erfolgt entweder perineal oder häufiger retropubisch. Komplikationen der Operation können Erektionsstörungen, Stressinkontinenz und Rektumverletzungen sein. Tabelle 1: Klassifikation zur Bestimmung des Malignitätsgrades nach UICC GX: G1: G2: G3: Differenzierungsgrad nicht bestimmbar gut differenziert mäßig differenziert gering differenziert/undifferenziert Therapie Die optimale Therapiestrategie in der Behandlung des Prostatakarzinoms sollte sich nach dem Tumorstadium, dem Allgemeinzustand und dem Alter des Patienten richten. Auch Komorbiditäten dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Generell gilt, dass das lokalisierte Prostatakarzinom einer lokalen Behandlung bedarf und das generalisierte einer systemischen Therapie unterzogen werden sollte. Therapie des lokalisierten Prostatakarzinoms Ziel der Behandlung des lokalisierten Prostatakarzinoms ist die Heilung. Standardisierte Therapieverfahren sind die radikale Prostatektomie sowie die Strahlentherapie. Einen Sonderfall stellt das gut differenzierte, bei der transurethralen Resektion der benignen Prostatahyperplasie diagnostizierte T1a-Karzinom dar, welches keiner definitiven Therapie bedarf und nur engmaschig nachkontrolliert werden sollte. Lymphadenektomie: Die Lymphadenektomie hat bislang keinen Einfluss auf das Überleben der Patienten gezeigt. Jedoch ist die laparoskopische Dissektion der obturatorischen Lymphknoten für die Indikationsstellung zur radikalen Prostatektomie von entscheidender Bedeutung. Bei Nachweis von Lymphknotenmetastasen wird aufgrund der vorliegenden Metastasierung des Patienten von einer radikalen Prostatektomie Abstand genommen. Strahlentherapie: Die Strahlentherapie stellt eine Alternative zur radikalen Prostatektomie dar. Die Indikation zur Strahlentherapie mit kurativer Zielsetzung ist im Stadium T1b bis T3 ohne regionäre oder systemische Metastasierung gegeben. Bei organüberschreitendem Wachstum ist eine Strahlentherapie der Operation vorzuziehen und in einem palliativen Therapiekonzept durchzuführen. Die externe (perkutane) Hochvolttherapie stellt nach wie vor die wichtigste Form der Strahlentherapie beim Prostatakarzinom dar. Es werden abhängig von der Tumorgröße 60 bis 70 Gray in 6 bis 7 Wochen appliziert. Die Bestrahlung erfolgt nach einem dreidimensionalen computergesteuerten Plan. Damit können die angrenzenden Gewebe optimal geschont werden. Die Potenz wird bei 60 bis 70 % der Patienten erhalten. Sowohl prä- als auch posttherapeutische PSASpiegel können zur Abschätzung der Prognose sowie als Verlaufsparameter herangezogen werden. Postoperative Strahlentherapie: Die Indikation zur postoperativen Strahlentherapie ist bei Patienten, die nicht im Gesunden reseziert werden konnten, gegeben. Es erfolgt eine kleinvolumige Bestrahlung zur Verbesserung der lokalen Kontrolle. First-Line-Therapie des disseminierten Prostatakarzinoms Die Therapie des disseminierten Prostatakarzinoms folgt einem palliativen Therapiekonzept. Eine Heilung des Patienten ist per definitionem nicht mehr möglich. Da das Wachstum des Prostatakarzinoms durch Androgene stimuliert wird, ist die Androgendeprivation das Therapiekonzept der Wahl. Orchiektomie: Einfachste Möglichkeit der Androgendeprivation ist die plastische Orchiektomie, durch die der Testosteronspiegel um ca. 95 % gesenkt werden kann. Luteinisierungshormon-ReleasingHormon-(LHRH)-Analoga: Die LHRHAnaloga führen primär zu einer Über- Tabelle 2: Gleason-Grading 2 Das Gleason-System betrachtet nur den Grad der glandulären Differenzierung und die Beziehung der Drüsen zum Stroma bei geringer Vergrößerung. Dieses System beinhaltet 5 verschiedene histologische Muster: Gleason 1: Umschriebene Knoten von einheitlichen, einzelnen, eingepackten und glatt begrenzten Drüsen. Gleason 2: Drüsen eher locker angeordnet, aber immer noch umschrieben. Minimale Ausbreitung der neoplastischen Drüsen in das umgebende Stroma. Gleason 3: Tumor infiltriert das umgebende Prostatagewebe. Die Drüsen variieren erheblich in Größe und Gestalt, sind aber abgrenzbare Einheiten. Gleason 4: Die Drüsen sind nicht länger einzeln und abgegrenzt, sondern scheinen verschmolzen mit unregelmäßigen Grenzen. Gleason 5: Aufhebung der glandulären Differenzierung. Die Tumoren bestehen aus soliden Nestern, Strängen oder Einzelzellen. Da viele Tumoren multifokal wachsen und verschiedene Grade aufweisen, werden die Grade des größten und zweitgrößten Tumorareals addiert und als kombinierter Gleason-Score angegeben. Dieser kann von 2 (1 + 1) bis 10 (5 + 5) reichen. 47 unversum InnereMedizin stimulation der Gonadotropinausschüttung in der Hypophyse mit initial gesteigerten Testosteronkonzentrationen. Durch Downregulation der LHRH-Rezeptoren in der Hypophyse folgt dann ein LH-Abfall mit konsekutivem Abfall des Testosteronspiegels auf Kastrationsniveau. Initial sollte man die LHRH-Analoga mit einem Antiandrogen kombinieren. Die Nebenwirkungsrate ist gering, die Behandlung muss jedoch kontinuierlich fortgeführt werden. Antiandrogene: Diese blockieren am Zielorgan die Androgenrezeptoren. Östrogene: Durch einen negativen Feedback-Mechanismus wird die hypophysäre Gonadotropinfreisetzung gehemmt und somit der Testosteronspiegel auf Kastrationsniveau abgesenkt. Die kardiovaskulären Nebenwirkungen waren jedoch so erheblich, dass diese Substanzen in der primären Therapie des Prostatakarzinoms nicht mehr eingesetzt werden. Manual der inneren Medizin Second-Line-Therapie des disseminierten Prostatakarzinoms Remissionsdauer nach Androgendeprivation beträgt beim fortgeschrittenen Prostatakarzinom etwa 18 bis 22 Monate. Anschließend stehen dann folgende Therapiekonzepte zur Auswahl: Allein das Absetzen des Antiandrogens bei primär kompletter Androgenblockade führt bei ca. 30 % der Patienten zu einem Ansprechen, welches 4 bis 6 Monate anhält. Bei primärer Behandlung durch plastische Orchiektomie oder einen LHRHAgonisten führt die zusätzliche Gabe eines Antiandrogens in 25–30 % der Patienten zu einem Ansprechen, welches für 6 bis 9 Monate anhält. Durch Chemotherapie mit Mitoxantron und Prednisolon, deren Kombination bis in jüngster Zeit Therapie der Wahl bei androgenunabhängig gewordenen Patienten war, konnte zwar eine Palliation der Erkrankung, aber keine Verbesserung des Gesamtüberlebens erzielt werden. In einer jüngsten Vergleichsstudie zwischen 3wöchiger Verabreichung von Docetaxel und Prednisolon versus Mitoxantron und Prednisolon alle 3 Wochen zeigte sich ein signifikanter Überlebensvorteil zugunsten der Docetaxel-Kombination4, der natürlich mit einem Best-Supportive-CareKontrollarm noch deutlicher ausgefallen wäre. Diese Untersuchung wurde durch eine weitere Studie bestätigt, die im Vergleich zwischen Docetaxel und Estrazyt® versus Mitoxantron und Prednisolon ebenfalls einen Benefit von 23 % im medianen Gesamtüberleben bei Patienten mit androgenunabhängigem Prostatakarzinom zeigte3. Durch kombinierte Gabe von Estracyt® mit Zytostatika, wie Vinblastin, oder Etoposid wurden in Phase-II Studien Ansprechraten von 50 bis 60 % beobachtet, jedoch wie für Mitoxantron und Prednisolon keine Verbesserung des Gesamtüberlebens. Diese Substanzen kommen evtl. als Second-Line-Therapien in Frage. Wie beim metastasierten Mamma- und Kolonkarzinom verfolgt man bei fortgeschrittenen Prostatakarzinompatienten Tabelle 3: Stadieneinteilung beim Prostatakarzinom nach UICC Am weitesten verbreitet sind die Klassifikationen nach Jewett und Whitmore und die TNM-Klassifikation der UICC. Letztere hat sich im deutschsprachigen Raum durchgesetzt. T – Primärtumor TX: Primärtumor kann nicht beurteilt werden T0: kein Anhalt für Primärtumor T1: klinisch nicht erkennbarer Tumor, nicht zu palpieren, nicht durch bildgebende Verfahren zu erkennen T1a: Tumor zufälliger histologischer Befund (inzident) in 5 % oder weniger des resezierten Gewebes T1b: Tumor zufälliger histologischer Befund (inzident) in mehr als 5 % des resezierten Gewebes T1c: Tumor durch Nadelbiopsie diagnostiziert (z. B. wegen erhöhtem PSA) T2: Tumor begrenzt auf Prostata T2a: Tumor befällt einen Lappen T2b: Tumor in beiden Lappen T3: Tumor durchbricht die Prostatakapsel T3a: unilateraler Kapseldurchbruch T3b: bilateraler Kapseldurchbruch T3c: Tumor infiltriert die Samenblase(n) T4: Tumor ist fixiert oder infiltriert Nachbarstrukturen (nicht die bei T3 angeführten Samenblasen) T4a: Tumor infiltriert Blasenhals und/oder Sphincter externus und/oder Rektum T4b: Tumor infiltriert Levator-Muskeln und/oder ist an der Beckenwand fixiert N – regionäre Lymphknoten NX: regionäre Lymphknoten können nicht beurteilt werden N0: keine regionären Lymphknotenmetastasen N1: Metastase in solitärem regionärem Lymphknoten, 2 cm oder weniger in größter Ausdehnung N2: Metastase(n) in solitärem Lymphknoten, mehr als 2 cm, aber nicht mehr als 5 cm in größter Ausdehnung; oder in multiplen regionären Lymphknoten, keine mehr als 5 cm in größter Ausdehnung N3: Metastase(n) in regionären Lymphknoten, mehr als 5 cm in größter Ausdehnung M – Fernmetastasen MX: das Vorliegen von Fernmetastasen kann nicht beurteilt werden M0: keine Fernmetastasen M1: Fernmetastasen M1a: Tumor in nicht regionären Lymphknoten M1b: Knochenmetastasen M1c: andere Lokalisationen 48 unversum InnereMedizin Manual der inneren Medizin ein palliatives Konzept, welches vor allem die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten als Ziel haben sollte. Nachsorge Ziel der Nachsorge beim kurativ behandelten Patienten ist die frühzeitige Erkennung von Rezidiven oder Metastasen. Beim metastasierten Patienten steht die Kontrolle und gegebenenfalls das frühzeitige Erkennen eines Progresses der Erkrankung im Vordergrund. Die Nachsorgeuntersuchung besteht in den ersten 3 Jahren aus Blutbild und PSA alle 3 Monate, weiters werden alle 6 Monate ein Lungenröntgen und eine Sonographie durchgeführt. Fakultativ können auch eine Ganzkörperszintigraphie und eine Computertomographie des Thorax und Abdomens gemacht werden. Nach 3 Jahren werden die Untersuchungen auf 6 Monate ausgedehnt und nach 5 Jahren erfolgen die Untersuchungen jährlich. Meist geht eine PSA-Erhöhung der klinisch oder durch bildgebende Diagnostik nachweisbaren Metastasierung bzw. dem Progress voraus. ■ 1 Bostwick DG, Burke HB, Djakiew D, et al. Human prostate cancer risk factors. Cancer 101, 2371-2490, 2004 2 Gleason DF, Mellinger GT. Prediction of prognosis for prostatic adenocarcinoma by combined histological grading and clinical staging. J Urol 11, 158-164, 1974 3 Petrylak DP, Tangen C, Hussian M, et al. SWOG 99-16: randomized phase III trial of docetaxel (D)/estramustine (E) versus mitoxantrone (M)/prednisone (P) in men with androgen-independent prostate cancer (AIPCA). Proc Am Soc Clin Oncol 23, 2 (abstract), 2004 4 Eisenberger MA, De Wit R, Berry W, et al. A multicenter phase III comparison of docetaxel (D) + prednisone (P) and mitoxantrone (M) + P in patients with hormone-refractory prostate cancer. Proc Am Soc Oncol 23, 2 (abstact), 2004 Musterfragen zum Thema „Prostatakarzinom“ A. Therapie der Wahl bei einem bei der transurethralen Resektion einer benignen Prostatahyperplasie entdeckten T1a-Karzinom ist: 1. keine Therapie, sondern nur engmaschige Nachkontrollen 2. radikale Prostatektomie 3. radikale Prostatektomie mit anschließender Strahlentherapie 4. radikale Prostatektomie und komplette Hormonblockade B. Ein Tumorstadium eines Patienten mit Prostatakarzinom lautet T2 N1 M1. Dies bedeutet: 1. Der Patient hat lediglich in einem Organ Metastasen. 2. Der Patient ist metastasiert, keine Angabe über die Lokalisation der Metastasen. 3. Der Patient hat hepatale Sekundaria. 4. Der Patient ist nicht metastasiert. C. Ein protektiver Effekt auf das Prostatakarzinom dürfte vorhanden sein durch: 1. Konsum tierischer Fette 2. Konsum von Alkohol 3. Nikotinabstinenz 4. mediterranes Klima D.Durch die Möglichkeit, mittels PSA-Untersuchung frühzeitig Prostatakarzinome zu diagnostizieren, 1. konnte die Mortalität des Prostatakarzinoms drastisch gesenkt werden 2. wurde die Inzidenz der Prostatakarzinome deutlich erhöht 3. konnten mehr Männer einer radikalen Prostatektomie unterzogen werden 4. wurde die Nebenwirkungsrate der postoperativen Erektionsprobleme minimiert E. Das PSA ist: 1. eine gewebespezifische Serinprotease 2. eine tumorspezifische Serinprotease 2. ein Oberflächenmolekül an Tumorzellen der Prostata 3. ein Hormonrezeptor, der sich auch an gesunden Zellen befindet, nur am Tumor stärker ausgeprägt ist Richtige Antworten: A1, B2, C2, D2, E1 49