7 Neurobiologie

Werbung
7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch 7 Neurobiologie 7.1 Die Nervenzelle Aufgabe 7.1‐1: Bau der Nervenzelle a)
Benenne die Bestandteile der Nervenzelle! b)
Welche Aufgaben haben die einzelnen Bestandteile der Nervenzelle? c)
Fertige von den mit A und B gekennzeichneten Bereichen der Nervenzelle Zeich‐
nungen an, die schematisch den jeweiligen Querschnitt zeigen! Beschrifte deine Zeichnungen! Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 1 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.1‐2: Definiere folgende Begriffe mit je einem Satz: a) Axon b)
Synapse c)
Graue Substanz d)
Nerv Aufgabe 7.1‐3: Beschreibe mit je einem Satz die Funktion folgender Strukturen: a) Dendrit b)
Myelinhülle Aufgabe 7.1‐4: Im menschlichen Gehirn ist der häufigste Zelltyp ... a) das Motoneuron. b)
das sensorische Neuron. c)
das parasympathische Neuron. d)
die Gliazelle. e)
das sympathische Neuron. Aufgabe 7.1‐5: Innerhalb eines Neurons bewegt sich Information vom ... a) Dendriten zum Soma und weiter zum Axon. b)
Axon zum Soma und weiter zum Dendriten. c)
Soma zum Axon und weiter zum Dendriten. d)
Axon zum Dendriten und weiter zum Soma. e)
Dendriten zum Axon und weiter zum Soma. 7.2 Die Nervenimpulse Aufgabe 7.2‐1: a) Was geschieht mit dem Ruhepotenzial einer Nervenzelle, wenn diese als Folge eines Defekts kein ATP mehr bilden kann? b) Warum wandern Kalium‐Ionen aus der Zelle? Warum bleiben ihre Konzentrationen innen und aussen trotzdem konstant? c)
Was geschieht, wenn sich die spannungsabhängigen Natriumkanäle öffnen? Aufgabe 7.2‐2: Ionenverteilung an der Nervenzellmembran Die Abbildung auf der nächsten Seite zeigt einen Ausschnitt der Membran einer Nerven‐
zelle. a) Ordne den Zahlen die entsprechenden Begriffe zu! b)
Zeichne die Verteilung der Ionen am nicht erregten Nerv an beiden Seiten der Membran ein! Stelle die angenähert quantitativen Verhältnisse durch mehr oder weniger Symbole der einzelnen Ionenarten dar! Verwende für die jeweiligen Kati‐
onen und Anionen die angegebenen Symbole! Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 2 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch c)
Erkläre anhand der Abbildung die Entstehung des Ruhepotentials! Aufgabe 7.2‐3: a) Was bewirkt ein Reiz in der „passenden“ Sinneszelle und in ihrem Axon? b) Was ändert sich an der nervösen Erregung in der Sinneszelle und in ihrem Axon, wenn die Stärke des auslösenden Reizes erhöht wird? Aufgabe 7.2‐4: Das Ruhepotenzial eines Neurons basiert hauptsächlich a) auf lokaler Stromausbreitung. Ws/Sy/Zö b)
offenen Na+‐Kanälen. c)
synaptischer Summation. d)
offenen K+‐Kanälen. e)
offenen Cl‐‐Kanälen. 12. Mai 10 3 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.2‐5: Ergänze die folgenden Aussagen über die Vorgänge am Axon und ordne diese zeitlich. a) Ein …………………………………………… von ca. +30 mV entsteht. b)
……………………………………….dringen ins Axon ein. c)
Die Membran wird von ‐50 auf 0 mV …………………………………………….. d)
Die Natrium‐Kanäle ……………..……………. und die ...................Kanäle öffnen sich. e)
Das Membranpotenzial sinkt unter den Schwellenwert, die ……………… öffnen sich. f)
Das …………………….. verschwindet, es entsteht das ………………………. von ‐70mV. g)
………………………………….‐Ionen verlassen die Zelle. Aufgabe 7.2‐6: a) Wie und wann bewegen sich viele Kalium‐Ionen aus dem Axon und was ist die Folge? b) Wie und wann verlassen Natrium‐Ionen das Axon und was ist die Folge? c)
Wo und warum bewegen sich positive Ionen vom aktiven Schnürring zum nächs‐
ten? Aufgabe 7.2‐7: Nenne die unmittelbare Ursache und die direkte Folge folgender Vorgänge am Schnürring eines Axons: a) Verminderung des Ruhepotenzials unter den Schwellenwert. b)
Einstrom von Natrium‐Ionen. c)
Bildung eines Aktionspotenzials. d)
Ausgleichsströme zu benachbarten Schnürringen. Aufgabe 7.2‐8: Welche Aussage beschreibt das Aktionspotenzial richtig? a) Seine Grösse nimmt längs des Axons zu. b)
Seine Grösse nimmt längs des Axons ab. c)
Alle Aktionspotenziale in einem individuellen Neuron haben dieselbe Grösse. d)
Während eines Aktionspotenzials bleibt das Membranpotenzial eines Neurons konstant. e)
Ein Aktionspotenzial verschiebt das Membranpotenzial eines Neurons auf Dauer vom Ruhewert weg. Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 4 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.2‐9: a) In der Grafik findest Du vier Darstellungen eines Membranausschnitts sowie vier Verlaufskurven eines Aktionspotenzials, bei denen jeweils eine andere Phase her‐
vorgehoben wurde. Ordne jeder Kurve einen dazu passenden Membranausschnitt zu, indem Du die Einzeldarstellungen ausschneidest und in korrekter Paarung auf‐
klebst. Bringe die Paare in die richtige Reihenfolge, sodass sie sich zu einem Kreis‐
lauf ergänzen lassen. b) Die dargestellten Ionenkanäle sind für verschiedene Ionen spezifisch. Identifiziere die Ionenkanäle und deute mit Pfeilen eventuelle Nettoflüsse von Ionen an. Dabei soll die Dicke der Pfeile die Stärke des Ionenflusses symbolisieren. c)
Es sind jeweils ganz bestimmte Ereignisse, die jede der vier Phasen einleiten. Zeichne Hinweispfeile ein, die von einer Phase zu nächsten überleiten. Schreibe jeweils neben die Pfeile, welches Ereignis für den Übergang von einer Phase zur nächsten verantwortlich ist. d)
Welche Phase(n) umfasst die Refraktärzeit? Begründe. e)
Welche Einschränkung in Bezug auf die Informationsübertragung ist mit der Re‐
fraktärzeit verbunden? Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 5 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.2‐10: Ein Neuron, das gerade ein Aktionspotenzial ausgelöst hat, kann nicht sofort ein zweites auslösen. Das kurze Zeitintervall, während dem die Auslösung eines zweiten Aktionspo‐
tenzials unmöglich ist, wird bezeichnet als ... a) Hyperpolarisation. b)
Ruhepotenzial. c)
Depolarisation. d)
Repolarisation. e)
Refraktärzeit. Aufgabe 7.2‐11: Die Fortleitungsgeschwindigkeit eines Aktionspotenzials hängt davon ab, ... a) ob das Axon myelinisiert ist oder nicht. b)
welchen Durchmesser das Axon hat. c)
ob das Axon von Gliazellen isoliert ist. d)
welche Querschnittsfläche das Axons hat. e)
Alle Antworten sind richtig. 7.3 Die Signalübertragung an Synapsen Aufgabe 7.3‐1: Beschreibe stichwortartig a) den Lebenslauf eines Transmitter‐Moleküls, b)
die Wirkung des Transmitters einer erregenden Synapse, c)
mögliche Wirkungen eines Giftes, das eine Synapse blockiert. Aufgabe 7.3‐2: Beschreibe mit Stichworten, was nervöse Erregung an folgenden Orten bedeutet. a) am Axon. b)
im Endköpfchen des Axons. c)
an der postsynaptischen Membran einer erregenden Synapse. d)
an der Membran des Zellkörpers. Aufgabe 7.3‐3: Welche Aussage über synaptische Übertragung ist falsch? a) Die Synapsen zwischen Neuronen und Muskelzellen benutzen Acetylcholin als Neurotransmitter. b)
Ein einziges Neurotransmittervesikel kann eine Muskelzelle nicht zur Kontraktion veranlassen. c)
Die Freisetzung von Neurotransmitter an der motorischen Endplatte veranlasst diese dazu, Aktionspotenziale zu generieren. d)
Bei Wirbeltieren wirken die Synapsen zwischen Motoneuronen und Muskelfasern stets erregend. e)
Die Aktivierung hemmender Synapsen bewirkt, dass das Potenzial der postsynap‐
tischen Membran negativer als das Ruhepotenzial wird. Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 6 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.3‐4: Die Bindung von Neurotransmitter an die postsynaptischen Rezeptoren einer hemmenden Synapse führt zu ... a) einer Depolarisation der Membran. b)
der Auslösung eines Aktionspotenzials. c)
einer Hyperpolarisation der Membran. d)
einer erhöhten Permeabilität der Membran für Natriumionen. e)
einer erhöhten Permeabilität der Membran für Calciumionen Aufgabe 7.3‐5: Ob eine Synapse erregend oder hemmend ist, hängt ab ... a) vom Typ des Neurotransmitters. b)
von der präsynaptischen Endigung des Axons. c)
von der Synapsengrösse. d)
von der Art des postsynaptischen Rezeptors. e)
von der Neurotransmitterkonzentration im synaptischen Spalt. Aufgabe 7.3‐6: a) Welche Bedingung muss erfüllt sein, damit ein Neuron, an dem mehrere Synapsen gleichzeitig aktiv sind, eine Erregung weiterleitet? (Comp Aufgabe 10) b) Warum löst der Transmitter an der motorischen Endplatte praktisch immer Akti‐
onspotenziale aus? Aufgabe 7.3‐7: Informationsverarbeitung an Nervenzellen Das Teilbild 1 auf der vorderen Seite zeigt drei Synapsen, die auf die Synapse ei‐
Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 7 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch ner Empfängerzelle geschaltet sind, sowie die Aktionspotentiale dieser Synap‐
sen. a)
Trage die Somapotentiale für die Synapsen A, Bund C in das Teilbild (2), das Ge‐
samtpotential in das Teilbild (3) ein! Begründe den jeweiligen Verlauf des Grafen! b)
Zeichne die Folge von Aktionspotentialen, welche die Empfängerzelle abgibt, in das Teilbild (4) ein! 7.4 Nervengifte und Drogen Aufgabe 7.4‐1: Wie wirken Drogen? Aufgabe 7.4‐2: Informiere dich auf der Seite: http://www.jellinek.nl/brain über die Wirkungen verschie‐
dener Suchtmittel wie Alkohol, Canabis, Heroin oder Nikotin. 7.5 Der Aufbau und die Funktion des Nervensystems Aufgabe 7.5‐1: Definiere folgende Begriffe: c)
Istwert d)
Reaktion e)
Gedächtnis Aufgabe 7.5‐2: Die Körpertemperatur wird durch Regulation der Wärmeproduktion, z. B. in den Muskeln, und der Wärmeabgabe durch die Haut reguliert. Beschreibe die Schritte des Regel‐
vorgangs, der abläuft, wenn bei sportlicher Aktivität die Wärmeproduktion steigt. Aufgabe 7.5‐3: Nenne zu jedem der folgenden Begriffe den passenden „Partner‐ bzw. Gegenbegriff“: a)
Gehirn b)
willkürlich c)
animales NS d)
Axon e)
Gliazellen f)
motorisch g)
afferent h)
ZNS Aufgabe 7.5‐4: a) b)
c)
Woraus besteht ein Spinalganglion? Woraus besteht der Reflexbogen eines Eigenreflexes? Welchen Vorteil haben Reflexe gegenüber komplexeren Reaktionen? Aufgabe 7.5‐5: Beim Kniesehnenreflex ... a) hemmen spinale Interneuronen das Motoneuron des antagonistischen Muskels. b)
führt Aktivität im Motoneuron eines Dehnungsrezeptors zur Kontraktion des Beugermuskels des Beines. Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 8 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch c)
liegt der Zellkörper des Motoneurons im Hinterhorn des Rückenmarks. d)
setzen Aktionspotenziale im sensorischen Neuron einen hemmenden Neuro‐
transmitter auf die Motoneuronen frei. e)
bildet das sensorische Neuron mit dem Motoneuron des antagonistischen Mus‐
kels eine monosynaptische Schleife. Aufgabe 7.5‐6: Identifiziere das folgende mikroskopische Bild. Gib die ungefähre Vergrösserung an und ergänze die Legende. Beachte zur Orientierung die Zellkörper (5). 1 ………………………. Substanz 3 ………………………. horn 5 Zellkörper der ………………………. 2 ………………………. Substanz 4 ………………………. horn 6 ………………………. 7.6 Das Gehirn Aufgabe 7.6‐1: Ordne folgende Leistungen einem Hirnteil zu. a)
Wahrnehmung b)
Bewegungskoordination c)
Selektion sensorischer Meldungen d)
Steuerung der Augenbewegung e)
Motorische Befehle f)
Koordination NS‐Hormonsystem g)
Steuerung vegetativer Reflexe h)
Hauptzentrum des vegetativen NS Aufgabe 7.6‐2: a) b)
Nenne die verschiedenen Typen von Grosshirn‐Rindenfeldern und ihre Funktionen. Nenne die Teile des Zwischenhirns und ihre Hauptfunktionen. Aufgabe 7.6‐3: Wie können Informationen im Gedächtnis gespeichert werden? Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 9 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.6‐4: Warum ist es beim lesenden Lernen wichtig, immer wieder innezuhalten, das Gelesene zu überdenken und mit bereits Gelerntem in Verbindung zu bringen? Aufgabe 7.6‐5: Inwiefern beeinflusst das limbische System die Leistungen des Grosshirns? Aufgabe 7.6‐6: Beschreibe mit einem Satz die Aufgabe der Formatio reticularis. Aufgabe 7.6‐7: Beschreibe mit zwei bis drei Sätzen die Rolle, die das Kleinhirn spielt, wenn Du den Arm hebst. Aufgabe 7.6‐8: Warum kann ein Split‐Brain‐Patient eine Uhr hinter einer Trennwand nur mit der linken und nicht mit der rechten Hand heraussuchen, wenn das Wort auf einer links von ihm ste‐
henden Tafel steht? Aufgabe 7.6‐9: Ordne folgende Begriffe und Aussagen dem richtigen Teil des vegetativen NS zu: a)
Acetylcholin b)
Vagus‐Nerv c)
erhöht den Herzschlag d)
Adrenalin e)
Stress f)
fördert Glykogenaufbau g)
Nebennierenmark h)
Grenzstrang i)
aktiviert die Verdauung j)
erhöht die Atemfrequenz Aufgabe 7.6‐10: Beschreibe mit zwei bis drei Sätzen die Funktionen des vegetativen Nervensystems. Verwende dabei auch folgende Begriffe: autonom, Hormonsystem, willkürlich, glatte Muskulatur, Energiehaushalt. Aufgabe 7.6‐11: Welche der folgenden Reihenfolgen beschreibt den Weg der sensorischen Information vom Fuss zum Gehirn? a) Vorderhorn, Rückenmark, Medulla, Cerebellum, Mittelhirn, Thalamus, Parietalla‐
ppen. b)
Hinterhorn, Rückenmark, Medulla, Pons, Mittelhirn, Hypothalamus, Frontallap‐
pen. c)
Hinterhorn, Rückenmark, Medulla, Pons, Mittelhirn, Thalamus, Parietallappen. d)
Vorderhorn, Rückenmark, Pons, Cerebellum, Mittelhirn, Thalamus, Parietallap‐
pen. e)
Hinterhorn, Rückenmark, Medulla, Pons, Mittelhirn, Thalamus, Frontallappen. Aufgabe 7.6‐12: Welche Aussage über die retikuläre Formation trifft nicht zu? a) Eine erhöhte Aktivität in der retikulären Formation führt zum Einschlafen. Ws/Sy/Zö b)
Die retikuläre Formation liegt im Hirnstamm. c)
Schädigung der retikulären Formation im Mittelhirn kann zum Koma führen. 12. Mai 10 10 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch d)
Information vom Rückenmark wird an verschiedene Kerne der retikulären Forma‐
tion und ins Endhirn weitergeleitet. e)
In der retikulären Formation gibt es Gruppen von Neuronen, die als Nuclei be‐
zeichnet werden. Aufgabe 7.6‐13: Welche Aussage über afferente und efferente Bahnen trifft nicht zu? a) Sensorische afferente Bahnen übermitteln Information, deren wir uns bewusst sind. b)
Viszerale Afferenzen übermitteln Information über physiologische Funktionen, deren wir uns nicht bewusst sind. c)
Die willkürliche Untereinheit des efferenten Teils des peripheren Nervensystems führt Willkürbewegungen aus. d)
Die Hirnnerven und die Spinalnerven sind Teil des peripheren Nervensystems. e)
Afferente und efferente Axone verlaufen niemals im selben Nerv. Aufgabe 7.6‐14: Welche Aussage über das limbische System trifft nicht zu? a) Das limbische System ist kein Teil des Rückenmarks. b)
Das limbische System spielt eine Rolle bei grundlegenden physiologischen Trie‐
ben, Instinkten und Emotionen. c)
Das limbische System besteht aus phylogenetisch älteren Endhirnstrukturen. d)
Beim Menschen macht das limbische System den grössten Teil des Gehirns aus. e)
Beim Menschen ist ein Teil des limbischen Systems notwendig, um Inhalte aus dem Kurzzeit‐ ins Langzeitgedächtnis zu überführen. Aufgabe 7.6‐15: Welche der folgenden Cortexregionen macht den grössten Teil der menschlichen Gross‐
hirnrinde aus? a) Frontallappen b)
primärer sensorischer Cortex c)
Temporrallappen d)
Assoziationscortex e)
Okzipitallappen Aufgabe 7.6‐16: Welche Aussage über das autonome Nervensystem ist richtig? a) Die sympathische Untereinheit ist afferent, die parasympathische efferent. b)
Der Transmitter Noradrenalin wirkt stets erregend, Acetylcholin stets hemmend. c)
Jede Bahn im autonomen Nervensystem umfasst zwei Neuronen, und der Neuro‐
transmitter des ersten Neurons ist Acetylcholin. d)
Die Zellkörper vieler sympathischer präganglionärer Neuronen liegen im Stamm‐
hirn. e)
Ws/Sy/Zö Die Zellkörper der meisten postganglionären Neuronen liegen in oder in der Nähe 12. Mai 10 11 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch der Thorakal‐ oder Lumbalregion des Rückenmarks. Aufgabe 7.6‐17: Was ist typisch für den NREM‐Schlaf? a) Träumen. b)
Cirkadiane Rhythmen. c)
Langsame EEG‐Wellen. d)
Rasche und abrupte Augenbewegungen. e)
Er macht 20 Prozent der gesamten Schlafdauer aus. Aufgabe 7.6‐18: Welche Schlussfolgerung wird durch Experimente an Split‐Brain‐Patienten gestützt? a) Sprachfähigkeiten sitzen meist in der linken Grosshirnhemisphäre. b)
Sprachfähigkeiten erfordern sowohl das Wernicke als auch das Broca‐Areal. c)
Die Fähigkeit zu sprechen ist vom Broca‐Areal abhängig. d)
Die Fähigkeit zu lesen ist vom Wernicke‐Areal abhängig. e)
Die linke Hand wird von der linken Hemisphäre kontrolliert. Aufgabe 7.6‐19: Bau und Funktion des Gehirns a) Beschrifte die mit Ziffern bezeichneten Strukturen des Gehirns. 1 ____________________________________________
2 ____________________________________________
3 ____________________________________________
4 ____________________________________________
5 ____________________________________________
6 ____________________________________________
7 ____________________________________________
8 ____________________________________________
a) Nenne die wesentlichen Funktionen der fünf Hirnteile. b)
Vergleiche die Oberflächenstruktur sowie die Verteilung der grauen Substanz von Grosshirn und Kleinhirn mit anderen Hirnteilen. Welche Besonderheiten von Gross‐ und Kleinhirn fallen auf? Welche biologische Bedeutung vermutest Du? c)
In der Grafik unten sind bestimmte Grosshirnareale hervorgehoben und mit Zif‐
fern versehen. Beschrifte diese. d)
Welche der hier hervorgehobenen Rindenfelder kann man als primär motorisch oder primär sensorisch bezeichnen? e)
Die Grafik oben zeigt eine Aufsicht auf eine Hirnhälfte. Gib an, um welche Kör‐
perseite es sich handelt. Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 12 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch f)
Welche der hervorgehobenen Hirnareale werden sich auch auf der anderen Hirn‐
hälfte finden lassen, welche nicht? 1 ____________________________________________
2 ____________________________________________
3 ____________________________________________
4 ____________________________________________
5 ____________________________________________
6 ____________________________________________
7 ____________________________________________
7.7 Die Lichtwahrnehmung als Beispiel für die Zusam‐
menarbeit aller Teile der Steuerung Aufgabe 7.7‐1: a) b)
Zeichne den Strahlengang eines Gegenstands, der zuerst 10 cm und dann 5 cm vor einer Linse mit 2 cm Brennweite liegt. Wie ändert sich die Entfernung zwischen einer Linse und dem Bild eines Gegenstands, wenn dieser der Linse näher kommt? Wie müssen sich die Brechkraft und die Form einer Gummilinse ändern, damit der Gegenstand beim Näherkommen immer in die gleiche Ebene abgebildet wird? Aufgabe 7.7‐2: Zu welcher Art von Sehfehler führt: a)
die Abnahme der Linsenelastizität? b)
ein zu langer Augapfel? c)
die Lähmung des Ciliarmuskels? d)
die Verkürzung der Zonulafasern? Aufgabe 7.7‐3: Wie ändern sich folgende Grössen bei der Fernakkommodation: a)
Spannung des Ciliarmuskels? Ws/Sy/Zö b)
Durchmesser des Ciliarkörpers? c)
Form und Spannung der Linse? d)
Brechkraft der Linse? 12. Mai 10 13 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.7‐4: Kreuze in der folgenden Tabelle die Felder mit den zutreffenden Aussagen an: Ciliarmuskel Iris Linse Hornhaut ist durchsichtig kann sich aktiv verformen enthält Blutgefässe dient der Akkommodation dient der Adaption enthält Zellen Aufgabe 7.7‐5: Nenne in Stichworten die Unterschiede zwischen: a)
Stäbchen und Zapfen b)
den drei Zapfentypen c)
gelbem Fleck und blindem Fleck d)
schneller und langsamer Adaption Aufgabe 7.7‐6: Erkläre die folgenden Tatsachen mit je zwei bis drei Sätzen. a)
Objekte am Rand des Sehbereichs sehen wir nicht farbig. b)
Beim Lesen müssen wir die Augen bewegen. c)
In der Dämmerung sehen wir nicht farbig. d)
Im Dunkeln verschwindet ein schwacher Lichtpunkt, sobald man ihn genau be‐
trachtet. Aufgabe 7.7‐7: Was ist in der folgenden Abbildung dargestellt? Erstelle die Legende. Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 14 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch Aufgabe 7.7‐8: a) Beschreibe mit Stichworten, was sich in den Augen verändern muss, wenn ein hell leuch‐
tendes Objekt sich nähert. b)
Was ändert sich am Netzhautbild des Objekts, wenn es näher kommt? Warum sehen wir das nicht so? Aufgabe 7.7‐9: Beschreibe mit Stichworten die Folgen, die das Ausfallen der Sehrinde im rechten Grosshirn für das Sehen hat. Aufgabe 7.7‐10: Welche Aussage über Sinnessysteme ist falsch? a)
Sensorische Transduktion ist verbunden mit der – direkten oder indirekten – Umwandlung eines physikalischen oder chemischen Reizes in Veränderungen des Membranpotenzials. b)
Im Allgemeinen bewirkt ein Reiz eine Veränderung im Ionenfluss durch die Plas‐
mamembran einer Sinneszelle. c)
Der Begriff „sensorische Adaptation” bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein sensorisches System unempfindlich für eine ständig aktive Reizquelle wird. d)
Je stärker ein Reiz ist, desto grösser ist jedes Aktionspotenzial, das ein sensori‐
sches Neuron abfeuert. e)
Sensorische Adaptation spielt eine Rolle für die Fähigkeit von Organismen, zwi‐
schen wichtiger und unwichtiger Information zu unterscheiden. Aufgabe 7.7‐11: Beim Menschen wird diejenige Region der Retina, auf die der zentrale Teil des Gesichtsfel‐
des fällt, bezeichnet als ... a)
zentrale Ganglienzelle. b)
Fovea. c)
Sehnerv. d)
Cornea. e)
Pupille. Aufgabe 7.7‐12: Die Stelle im Wirbeltierauge, wo der Sehnerv das Auge verlässt, wird bezeichnet als ... a)
Fovea. b)
Iris. c)
blinder Fleck. d)
Pupille. e)
Sehrinde. Aufgabe 7.7‐13: Welche Aussage über Zapfen im menschlichen Auge ist falsch? a)
Sie sind für unsere grösste Sehschärfe verantwortlich. Ws/Sy/Zö b)
Sie sind für Farbensehen verantwortlich. c)
Sie sind lichtempfindlicher als Stäbchen. d)
Es gibt weniger von ihnen als von Stäbchen. 12. Mai 10 15 7 Neurobiologie Aufgaben zum Biobuch e)
Sie sind in der Fovea in grosser Zahl zu finden. Aufgabe 7.7‐14: Die Farbe beim Farbensehen resultiert ... a)
aus der Fähigkeit eines jeden Zapfens, alle Wellenlängen des Lichts gleichermas‐
sen zu absorbieren. b)
daraus, dass die Linsen beider Augen als Prismen fungieren und die verschiede‐
nen Wellenlängen des Lichts auftrennen. c)
aus der unterschiedlichen Absorption von Lichtwellenlängen durch unterschiedli‐
che Zapfentypen. d)
aus drei unterschiedlichen Opsinisomeren in den Zapfen. e)
aus der Absorption verschiedener Lichtwellenlängen durch Amakrin‐ und Hori‐
zontalzellen. Aufgabe 7.6‐15: Welche Aussage über Zellen in der Sehrinde trifft nicht zu? a) Viele Cortexzellen empfangen Inputs direkt von einzelnen retinalen Ganglienzel‐
len. b)
Viele Cortexzellen reagieren am stärksten auf Lichtbalken, die auf einen be‐
stimmten Ort auf der Retina fallen. c)
Manche Cortexzellen reagieren am stärksten auf Lichtbalken, die irgendwo auf weite Bereiche der Retina fallen. d)
Einige Cortexzellen empfangen Inputs von beiden Augen. e)
Einige Cortexzellen reagieren am stärksten auf ein Objekt, wenn es sich in einer gewissen Entfernung vom Auge befindet. Ws/Sy/Zö 12. Mai 10 16 
Herunterladen