Die Zelle - Biochemie

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Einteilung der Lebewesen:
klassisch
1
Dr. G. Mehrke 2009
Einteilung der Lebewesen: modern
2
Dr. G. Mehrke 2009
< 2% Unterschiede in der DNA
zwischen Mensch & Schimpanse
3
Dr. G. Mehrke 2009
Organismus - Zelle
• Zelle
• Gewebe
• Organe
•
• Verband gleichartiger Zellen
• Verband mehrerer Gewebe –
anatomisch funktionelle
Einheit
• Organismen
4
Dr. G. Mehrke 2009
1raues ER
2 Zellkern
3 Mitochondrium
4 Cytoplasma
5 Zellmembran
6 Zytoskelett
7 glattes ER
8 Lysosom
9 Golgi-Apparat
5
Dr. G. Mehrke 2009
Die Zelle im Überblick
•Zelle ist abgegrenzte Einheit;
Stoff- und
Informationsaustausch mit
dem umgebenden Medium
•Unterschiedliche
„Kompartimente“ als
unterschiedliche chemische
Reaktionsräume (pH, Ionen)
6
Dr. G. Mehrke 2009
Die Plasmamembran
•„Selbstorganisierend“; flexibel; kann sich eigenständig schließen;
•Undurchlässig für hydrophile Substanzen, durchlässig für lipohile (Gase!)
•Selektiv permeabel für Ionen und polare Substanzen dank spezieller „Proteinporen“
•„Flüssigmosaikmodell“ der Plasmamembran
•zweidimensionaler chemischer Reaktionsraum (höhere Interaktions-wahrscheinlichkeit für Reaktionspartner)
•„Kondensatormodell“ der Plasmamembran (Ladungstrennung)
Dr. G. Mehrke 2009
7
Phospholipide
• Polare Phospholipide
bilden eine doppelte
Lipidschicht
8
Dr. G. Mehrke 2009
Lipid-Doppelschicht
9
Dr. G. Mehrke 2009
Cholesterol
Cholesterol „versteift“ die
Membran
Grundsubstanz für
Stoffwechselprodukte
(Hormone)
10
Dr. G. Mehrke 2009
Die Plasmamembran: „Transporter“ und „Pumpen“
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Dr. G. Mehrke 2009
Die Plasmamembran: Endozytose, Exozytose
12
Dr. G. Mehrke 2009
Die Zellorganellen
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Dr. G. Mehrke 2009
Das interne Membransystem
14
Dr. G. Mehrke 2009
Das interne Membransystem: ER
Labyrinthartiger, membranumschlossener Raum (hier in grün)
„raues“ endoplasmatisches Reticulum (ER): Proteinsynthese
„glattes“ER: Lipidstoffwechsel
Dr. G. Mehrke 2009
•intrazellulärer Calciumspeicher (Ausschüttung bei Muskelkontraktion)
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Endoplasmatisches Retikulum
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Dr. G. Mehrke 2009
Ribosomen
Proteinsynthese
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Dr. G. Mehrke 2009
Das interne Membransystem: Golgi-Apparat
•flache Stapel von membranumschlossenen Räumen
•Vesikel
•„posttranslationale Modifikation“; „Reifung“ von
Proteinen; „Adressierung“; Transport
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Dr. G. Mehrke 2009
19
Dr. G. Mehrke 2009
Das interne Membransystem: Lysosomen
•der „Magen“ der Zelle
•enthalten Enzyme, die Proteine, Polysaccharide und Lipide abbauen können
•„Recycling“ von nicht mehr funktionellen Zellbestandteilen; Verdau von
komplexen Molekülen (durch Endozytose aufgenommen)
•niedriger pH-Wert ( pH  5); optimal für lysosomale Enzyme
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Dr. G. Mehrke 2009
Das interne Membransystem: Peroxisomen
•Isolierte Reaktionsräume für chemische Reaktionen, bei denen agressive
Verbindungen entstehen (z.B. freie Radikale, H2O2)
•hohe Konzentrationen von Katalase
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Dr. G. Mehrke 2009
Der Zellkern
•„Steuerzentrale“
•enthält nahezu die gesamte Zell-DNA
(Chromatin - Chromosomen)
•Ort der „Transkription“ (RNA-Synthese)
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Dr. G. Mehrke 2009
Der Zellkern: Chromosomen, Chromatin
23
Dr. G. Mehrke 2009
Der Zellkern: Chromosomen, Chromatin
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Dr. G. Mehrke 2009
Die Mitochondrien
der Zelle
•katalysieren die Oxidation
energiereicher organischer
Nährstoffe durch O2 Energieübertragung auf
ATP
•entstehen nur durch
Teilung bereits vorhandener
Mitochondrien
•enthalten eigene DNA,
RNA und Ribosomen
•„Endosymbionten“-Theorie
•„Kraftwerke“
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Dr. G. Mehrke 2009
Die Mitochondrien
26
Dr. G. Mehrke 2009
Biochemie: Zellen und ihre Kompartimente
Das Cytoplasma
Wässrige Phase mit großer Zahl gelöster nieder- und hochmolekularer
Substanzen, RNA
Dr. G. Mehrke 2009
27
Das Cytoskelett
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Dr. G. Mehrke 2009
Was ist das Cytoskelett?
•
•
•
Protein-Netzwerk im Zellplasma
Keine statische Struktur
Zweck:
– Form & Stabilität der Zelle
– Lage der Organellen
– Transporte innerhalb der Zelle
– Bewegung der Zelle
– Wichtig bei Zellteilung
•
Beinhaltet drei Komponenten/Proteine:
– Mikrotubuli (im Bild grün)
– Mikrofilamente (Aktin-Filamente,
im Bild rot)
– Intermediär-Filamente
Floureszenzmikroskopie eines
Zytoskelettes einer Drüsenzelle
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Dr. G. Mehrke 2009
Aufbau des Cytoskelettes
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Dr. G. Mehrke 2009
Proteinnetzwerk der Zelle schematisch dargestellt
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Dr. G. Mehrke 2009
Mikrotubuli
Mikrotubuli Netzwerk
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Dr. G. Mehrke 2009
Mikrotubuli
• Röhrenförmige Proteine bestehend aus Alphaund Beta- Tubulindimere (in Helizes
polymerisiert)
•
•
Durchmesser: 15-25 nm
Besitzen zwei „unterschiedliche“ Enden (polar):
–
–
–
•
Am Plus (alpha) Ende findet die Polymerisation schneller statt (im Ggs.
Zum Minus (beta) Ende)
Transport (von Vesikeln, Mitochondrien, etc.) findet gerichtet statt
(Motorprotein-abhängig)
Bilden sich an dem MTOC und kann dort auch abgelöst werden
Funktion:
–
–
Stabilität der Zelle
Stofftransport (Trennung der Chromosomen bei Zellteilung)
Bildung der MT
Materialtransport an einem MT
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Dr. G. Mehrke 2009
Mikrofilamente
Aktin Filament-Netzwerk
Mit Myosin dekorierte Aktin Filamente: Die Asymmetrie der
Helizes geben uns die Information, wo welche Enden liegen
(Pfeil zeigt in „pointed end“ = Minus Ende)
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Dr. G. Mehrke 2009
Mikrofilamente
•
•
•
•
•
Hauptprotein: Aktin; zwei aus Aktinmonomeren
polymerisierte Ketten bilden ein Aktin-Filament (d~7nm)
Die Zelle wird unterhalb der Plasmamembran mit AktinFilamenten vernetzt
Auch hier polare Enden mit schnell wachsenden PlusEnde bzw. langsam wachsenden Minus-Ende
Aktin-Filamente sind rund 30 mal länger als MT
Funktion:
– Stabilität durch das Vernetzen mit
Verbindungsproteinen
– Stofftransport (kurzstreckig) von Vesikeln
– Fixierung von Transmembranproteinen (Kanäle,
Rezeptoren, etc)
– Zellmotilität durch gezielte Polymerisierung sowie
Myosin-Aktin WW (Muskelfaser)
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Dr. G. Mehrke 2009
Intermediär-Filamente
Intermediär-Filament-Netzwerk
Intermediär-F. (blau eingefärbt)
wechselwirken mit Mikrotubuli (rot) durch
u.a. Plektin Proteinen (grün)
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Dr. G. Mehrke 2009
Intermediär-Filamente
•
Durchmesser: 8-12nm, somit zwischen MT und Mikrofil.,
Aufgebaut aus versch. Faserproteinen
•
Aufbau:
– Zwei Monomere verknüpfen sich parallel zu einem Dimer
– Zwei Dimere verknüpfen antiparallel zu einem Tetramer
– Mehrere Tetramere verbinden sich parallel zu einer Protofibrille,
diese können Bündel bilden (Tonofilamente)
•
Gewebsspezifische Proteine. Beispiele: Keratin, Desmin,
Neurofilamente
Durchspannt die komplette Zelle
Funktion:
– Auch hier Stabilität der Zelle
– Fixierung der Zellorganellen
– nicht beteiligt an Zellmotilität
•
•
37
Dr. G. Mehrke 2009
Zellbewegung / Zellmigration
+ Immunantwort
+ Reparation von Gewebe
- chronische Entzündungen
- Tumor und Metastasenbildung
Zellmotilität (Zellbeweglichkeit)
Komplexes Zusammenspiel vieler Bestandteile
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Dr. G. Mehrke 2009
Vorgang der Zellmigration
•
•
•
Externes chemotaktisches Signal
Signal wird ins Zellinnere geleitet
Lokale Aktivierung von
„Crosslinkern“
• Und Polymerisation von Aktin
 Fortsatzbildung
• Ausbildung eines Bogens
• Anheften an das Substrat (spezielle
Komplexe sammeln sich an)
• Der Zellkörper wird durch
Actomyosin-Filamente nach vorne
gezogen
• Der letzte „Fuß“ wird losgelassen
und nach vorne gezogen
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Dr. G. Mehrke 2009
Richtungsfindung
•
•
•
Der Fortsatz selber ist hart
Die Vorschubkräfte sind aber klein
Ab 300 Pa Widerstand zieht sich der Fortsatz ein Stück
zurück und ändert dann zufällig seine Wachstumsrichtung
 Durch Druck auf die Zellmembran werden Ca2+ Kanäle
geöffnet.
 Ca2+ aktiviert Gelsolin, das die Depolimerisation von
Aktin bewirkt
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Dr. G. Mehrke 2009
Cytoskelett als Teil eines
mechanischen Sensors
•
•
•
•
An gedehntes und nicht gedehntes Cytoskelett können
unterschiedliche Proteine binden (Erfolgsorgan)
Druck auf die Zelle kann sich auf die Transkription von Cytoskelettproteinen auswirken.
Das Cytoskelett ist dafür geeignet, Kraft in weit entfernte Regionen der
Zelle weiter zu geben. Z.B. entstehen chemische Stoffe an anderen
Stellen als die Kraft ausgeübt wird.
Transmembranproteine enthüllen bei Krafteinwirkung Schlüsselstellen,
an die Cytoskelett-Linker anbinden können.
Diese Konformationsänderung und eine höhere Konzentration von den
Komplexen für die Adhäsion helfen Zelle größere Kräfte auszuüben.
Z.B. bei steifem Untergrund
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Dr. G. Mehrke 2009
Prüfen des Zelluntergrunds
•
•
•
•
•
Viele Zellen wachsen nur auf einem
Untergrund gut, der die gleiche Steifigkeit
hat, wie sie selbst.
Z.B. zeigt Zellwachstum auf weichem
Agar-Gel Krebszellen an.
Zellen überprüfen ihre Umgebung, indem
sie daran ziehen (Kontraktion durch
Myosin) und auf gute Adhäsion (Anhaften
an den Untergrund).
Wenn man das Myosin blockiert,
erkennen die Zellen harten Untergrund
nicht mehr.
Sie passen sich in gewissem Maß an den
Untergrund an.
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Dr. G. Mehrke 2009
43
Dr. G. Mehrke 2009
Biochemie
44
Dr. G. Mehrke 2009
Physiologische Chemie
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Dr. G. Mehrke 2009
Chemische Elemente
Elemente und Verbindungen
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Dr. G. Mehrke 2009
Chemische Elemente
Wasserstoffatom
Ein Proton
Ein Elektron
Symbol: H
+
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Dr. G. Mehrke 2009
Periodensystem der Elemente
Periodensystem
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Dr. G. Mehrke 2009
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Dr. G. Mehrke 2009
Chemische Elemente
Die wichtigsten sind:
Sauerstoff
Kohlenstoff
Wasserstoff
Stickstoff
O
C
H
N
diese vier Elemente bilden 96% der Körpermasse
Phosphor
P
Schwefel
S
Natrium
Na
Chlor
Cl
Kalium
K
Calcium
Ca
Magnesium
Mg diese Mineralstoffe bilden weitere 3% der
Körpermasse.
Das verbleibende Prozent bilden die Spurenelemente, die nur in Spuren im
menschlichen Organismus vorkommen.
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Dr. G. Mehrke 2009
Mineralien
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Dr. G. Mehrke 2009
Chemische Bindungen
Kovalente Bindungen und Ionenbindungen
• kovalente Bindung: sie ist sehr stabil und bleibt auch
dann erhalten, wenn die entsprechende Verbindung in
Lösung gebracht wird;
z.B. Traubenzucker (Glucose, C6H12O6) in Wasser.
• Ionenbindung: in Lösung gebracht, wird die Bindung
aufgespalten und es entstehen elektrisch geladene
Teilchen, Ionen;
z.B. Kochsalz NaCl  Na+ + Cl- in Wasser.
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Dr. G. Mehrke 2009
Kovalente Bindung
Gemeinsame Elektronen der
äußeren Schale vermitteln die
Bindung
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Dr. G. Mehrke 2009
Ionenbindung
Elektronenübertragung führt
zur Bildung von
positiven
(Kationen) und
negativen
(Anionen) Ionen
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Dr. G. Mehrke 2009
NaCl Kristallstruktur
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Dr. G. Mehrke 2009
Wasser „trennt“ die Ionen
-
+
In Lösung liegen
Na+ und
Cl- vor
 Ionen:
geladene
Teilchen
+
NaCl  Na+ + Cl56
Dr. G. Mehrke 2009
Säuren und Basen
•
Säuren geben in wässriger Lösung H+-Ionen ab
•
Basen können H+-Ionen aufnehmen.
•
Je mehr H+-Ionen sich in einer Lösung befinden, desto saurer ist diese Lösung.
Je weniger H+-Ionen sich darin befinden, desto basischer (alkalischer) ist die
Lösung.
•
Der pH-Wert ist der negative Zehnerlogarithmus der Konzentration von H+Ionen in einer Lösung;
z.B. 10-3 mol/l H+-Ionen  pH 3
– saure Lösungen haben einen pH-Wert  7
– neutrale Lösungen, z.B. reines Wasser haben einen pH-Wert  7
– basische/alkalische Lösungen haben einen pH-Wert  7
– Der pH-Wert kann zwischen 0 und 14 liegen.
Die pH-Werte im Körper werden in sehr engen Grenzen gehalten und bewegen
sich um den Wert 7,4. Dies geschieht durch „Puffersysteme“.
Der wichtigste Puffer ist der Natriumbikarbonatpuffer.
•
Na2CO3  2Na+ + CO32-
CO32- + H+  HCO3-
HCO3- + H+  H2CO3
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Dr. G. Mehrke 2009
Wichtige Stoffgruppen der Biologie
Eiweiße (Proteine)
Eiweiße sind aus Aminosäuren aufgebaut, die
kovalent miteinander verbunden sind. Es gibt
20 verschiedene Aminosäuren (AS).
AS bestehen aus der COOH-Gruppe
(Carboxylgruppe), einer NH2-Gruppe
(Aminogruppe), einem Wasserstoffatom und
einenem variabler Rest.
Durch diesen variablen Rest unterscheiden
sich die 20 Aminosäuren.
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Dr. G. Mehrke 2009
Aminosäure
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Dr. G. Mehrke 2009
60
Dr. G. Mehrke 2009
Peptid
Insulin
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Dr. G. Mehrke 2009
Proteine
Räumliche Struktur der Proteinketten
Myoglobin
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Dr. G. Mehrke 2009
Lipide
Neutralfette
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Dr. G. Mehrke 2009
Fette
Phospholipid
Neutralfett
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Dr. G. Mehrke 2009
Kohlenhydrate
Glukose
Fruktose
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Dr. G. Mehrke 2009
Kohlenhydrate
Glykogen
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Dr. G. Mehrke 2009
Nukleinsäuren
• Phosphorsäure
• (Desoxy-)Ribose
• Nukleinbase
(Adenin – Thymidin [Urazil]
– Cytosin – Guanin)
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Dr. G. Mehrke 2009
Molekulargewicht - Molarität
Ein Mol entspricht dem Molekulargewicht
in Gramm
Konzentrationen von Substanzen werden
in mol/l angegeben
Beispiel: NaCl
Eine 1 molare Lösung von NaCl
(Mol.Gew.: 58,44 g) enthält 58,44 g pro
Liter
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Dr. G. Mehrke 2009
Diffusion
ein physikalischer Prozess, der zu einer gleichmäßigen Verteilung
von Teilchen und somit zur Durchmischung zweier Stoffe führt.
Diffusion bewirkt den Abbau von Konzentrationsunterschieden bis
hin zur vollständigen Durchmischung
VD = K * DC
Die Diffusionsgeschwindigkeit ist
proportional zum
Konzentrationsunterschied DC
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Dr. G. Mehrke 2009
Diffusion
Konzentrationsunterschiede gleichen sich aus
Permeable Membran
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Dr. G. Mehrke 2009
Osmose
Osmose, die Bewegung von Wasser durch eine
semipermeable Membran aufgrund eines
Unterschieds im osmotischen Druck.
Wasser wandert
von der Lösung
mit niedriger
Konzentration
(geringer osm.
Druck) zur
Lösung höherer
Konzentration
(hoher osm.
Druck)
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Dr. G. Mehrke 2009
Das Gleichgewicht
ist erreicht, wenn
osmotischer Druck
und
hydrostatischer
Druck sich die
Waage halten.
Osmotischer Druck: [osmol]:
Konzentration in mol/l
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Dr. G. Mehrke 2009
Zusammenfassung
• Chemische Elemente liegen als Verbindungen
vor
• Wichtigste Elemente: H – C – O – N
• Die Kovalente Bindung ist sehr fest
• Die Ionenbindung führt zur Bildung von Ionen
(geladenen Teilchen) in Lösung
• 4 verschiedene Stoffgruppen:
Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Nukleinsäuren
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Dr. G. Mehrke 2009
Zusammenfassung
• Verbindungen die H+-Ionen freisetzen sind
Säuren
• Verbindungen die H+-Ionen binden (OH--Ionen
freisetzen) sind Basen
• Der pH-Wert gibt die Konzentration der H+-Ionen
an (Säurewert) [neg. Log. der H+-Ionen-Konz.]
• pH 0 bis < 7 -sauer; pH 7 – neutral; pH >7 bis 14
alkalisch
• Puffer können H+-Ionen binden und freisetzen
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Dr. G. Mehrke 2009
Zusammenfassung
• Diffusion und Osmose bewirken einen
Konzentrationsausgleich durch Wanderung von
gelösten Teilchen oder Lösungsmittel (Osmose –
semipermeable Membran)
• Der osmotische Druck ist proportional zur
Konzentration des gelösten Stoffes. Maßeinheit:
osmol
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Dr. G. Mehrke 2009
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