Festival-Programm Classical NEXT

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Classical:NEXT goes public – öffentliches Klassikprogramm
Neben der Konferenz und der Messe, bietet die Classical:NEXT 2012 auch einen öffentlichen
Teil. Konzerte, Filmvorführungen und ein unabhängiges Clubprogramm „Classical Next
Level“:
Showcase Concerts: Freitag, 1. Juni 2012, ab 19:00 Uhr, Carl-Orff-Saal
Im Rahmen der Classical:NEXT präsentieren sich Showcase Ensembles, ausgewählt von einer
unabhängigen Jury. Vier halbstündige Konzerte sind auch dem öffentlichen Publikum
zugänglich:
Mit A Filetta, Ensemble Variances, Salzburger Hofmusik und Sax Allemande (Eintritt 15,- €)
A Filetta (Frankreich)
www.afiletta.com Label: DEDA
Das gefeierte Vokalseptett aus Korsika bringt die antike Tradition des mehrstimmigen
Gesanges in einen Dialog mit zeitgenössischen Ausdrucksformen. So hat das 1978
gegründete Ensemble bereits in Filmmusiken, Kinderopern, Theaterarbeiten und
Tanzaufführungen mitgewirkt. Im Auftrag des Festivals Saint-Denis hat die Gruppe 2004 nun
auch eine streng klassische Form, ein eigenes Requiem erarbeitet, und als ihr 14. Album
herausgebracht. Komponist und Dirigent Jean-Claude Acquaviva beschreibt seine Musik als
„das Singen über den Tod, um das Leben zu feiern.“
mit Jean-Claude Acquaviva (Tenor and Dirigent), Paul Giansily (Tenor), Jean-Luc Geronimi
(Tenor), Jean Sicurani (Bass), Maxime Vuillamier (Bass), François “Ceccè“ Acquaviva (Bass),
Daniele di Bonaventura (Bandoneon).
Programm:
Jean-Claude Acquaviva – “Di Corsica Riposu, Requiem pour deux regards”
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Ensemble Variances (Frankreich)
www.ensemblevariances.com Label: harmonia mundi
Mündlich überlieferte Musiktraditionen, obwohl oft mit nicht-westlichen Ausdrucksformen
assoziiert, haben zu vielen Innovationen in der klassischen Musik geführt. Man denke nur an
die Feldstudien Béla Bartóks oder die baskischen Rhythmen in den Partituren von Maurice
Ravel. Ensemble Variances, 2010 gegründet vom Pianisten und Komponisten Thierry Pécou,
schafft eine Plattform, um diese Tradition in das 21. Jahrhundert zu tragen. Pécous
Kompositionen mischen avantgardistischen Experimentalismus mit nativen Klängen aus
Lateinamerika und der Karibik. Das Ensemble Variances hat ebenfalls Formen der
Zusammenarbeit mit den bildenden Künsten erkundet, unter anderem in einer Kooperation
mit dem Maler Rodrigue Glombard. Pécou und sein Ensemble arbeiteten kürzlich mit
mexikanischen Komponisten für die Premiere von "Mexico se pone de festa" an der Oper
Rouen zusammen. Bald wird eine Produktion mit der Komponistin Lisa Bielawa folgen.
mit Anne Cartel (Bassflöte), Carjez Gerretsen (Bassklarinette), David Louwerse (Cello),
Thierry Pécou (Klavier)
Programm:
Thierry Pécou: “Soleil Tigre”, für Cello and Klavier
Thierry Pécou: “Manoa”, für Bass-Flöte, Bass-Klarinette und Cello
Salzburger Hofmusik (Österreich)
www.hofmusik.at Label: Orifl Medien
Das Ensemble Salzburger Hofmusik, 1991 von Wolfgang Brunner gegründet, hat sich der
Musiktradition von Bach bis Schubert verschrieben. Die Gruppe pflegt die historische
Aufführungspraxis in wechselnder Besetzung vom Trio bis zum Kammerorchester um zu
demonstrieren, wie die Musik jener Zeit auch heute noch frisch und aktuell klingt, Salzburger
Hofmusik tourte bereits durch Zentral- und Osteuropa, durch Israel und die Türkei und kann
eine umfangreiche Diskographie vorweisen. “Salzburger Hofmusik ist absolut in der Lage mit
den Ensembles historischer Aufführungspraxis aus Freiburg und Köln mitzuhalten“ schrieb
die Süddeutsche Zeitung.
Heidelore Schauer (Salterio und Hackbrett) Leonore von Stauss (Barock-Harfe); Maximilian
Kiener (Countertenor und Tenor), Wolfgang Brunner (Fortepiano)
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(Fortsetzung Salzburger Hofmusik)
Programm:
Fandango (anonymous); Die vier Jahreszeiten im Klimawandel (Vivaldi / Brunner); La
Partenza „Ecco quel fiero istante” (Pietro Metastasio / Farinelli)
Sax Allemande (Deutschland)
www.saxallemande.de Label: Farao Classics
Wer an das Saxofon denkt, dem kommt vielleicht eher Charlie Parker in den Sinn als ein
klassischer Konzertsaal. Das klassische Repertoire für das relativ junge Instrument – von
Debussy bis Hindemith – wird gerne übersehen. Das Trio Sax Allemande, gegründet 1996, ist
angetreten, um die Eleganz des Saxofons in einem breiten klassischen Repertoire zu zeigen.
Die Diskographie der Gruppe aus je einem Sopran, Alt- und Basssaxofon umfasst
Opernarrangements, Ballettnummern, eine Fassung der Goldberg-Variationen und ein
Schubert-Kagel Projekt. Die Gruppe wurde kürzlich von der Siemens-Stiftung für eine Arbeit
des litauischen Komponisten Vykintas Baltakas unterstützt und hat sowohl 2009 als auch
2010 einen Echo Klassik gewonnen.
Frank Schüssler (SopranSaxofon), Arend Hastedt (Alt-Saxofon) Markus Maier (BaritonSaxofon)
Programm: Arien aus Don Giovanni (Wolfgang Amadeus Mozart, arr. Rainer Schottstädt);
„Lieder ohne Worte“ (Felix Mendelssohn Bartholdy, arr. Margarita Oganesjan )
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Filmprogramm, ausgewählt vom IMZ International Music + Media Centre
Donnerstag, 31. Mai und Freitag, 1. Juni, jeweils im Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig
Der Eintritt ist freiI
Donnerstag, 31. Mai 2012
16.00 Uhr - Nacht der Liebe – Waldbühne Berlin 2010, Deutschland 2010
Live-Aufzeichnung von der Waldbühne Berlin mit Renée Fleming, Ion Marin und den Berliner
Philharmonikern
18.00 Uhr - Operavox-Animationsopern, Großbritannien 1995
Drei weltberühmte Opern in animierter Filmtechnik mit der Walisischen Nationaloper:
Die Zauberflöte, Der Barbier von Sevilla, Carmen
19.45 Uhr - La Traviata im Hauptbahnhof, Schweiz 2008
Live-Aufführung im Getümmel des Zürcher Hauptbahnhofs mit dem Dirigenten Paolo
Carignani und dem Orchester und Chor der Oper Zürich
Freitag, 1 Juni 2012
16 Uhr - Konzert für Europa im Schloss Schönbrunn 2006, Österreich 2006
Live-Aufzeichnung aus Wien mit Placido Domingo, Juan Diego Flórez und den Wiener
Philharmonikern
17.30 Uhr - Place, Schweden 2010
Ein einzigartiges Tanzduett von Mats Ek zu Musik vom Fleshquartet, choreographiert für die
Tänzer Mihkail Baryshnikov und Ana Laguna
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18:00 Uhr - The Neighbour, Norwegen 2009
Ein Ballet aus dem echten Leben gegriffen von Jo Strømgren und Stein-Roger Bull. Musik von
Leos Janáček, interpretiert von Leif Ove Andsnes. Tänzer: Line Tørmoen und Dimitri Jourde
18.45 Uhr - Igudesman & Joo “A Little Nightmare Music”, Österreich 2008
Komödiantisch pointierte Live-Aufzeichnung aus dem Wiener Musikverein von und mit
Aleksey Igudesman und Hyung-Ki-Joo
20.00 Uhr - La Clemenza di Tito, Schweiz 2005
Live-Aufzeichnung aus dem Opernhaus Zürich mit Jonas Kaufmann, Vesselina Kasarova u. a.
Dirigent: Franz Welser-Möst, Inszenierung: Jonathan Miller
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