wb schwarzer weg / graz 000052

Werbung
WB SCHWARZER WEG / GRAZ


000052
 












  


MARKTPLATZ
BEBAUUNGSDICHTE 0,8




FREIRÄUME
GRÜNOASE



STADTWALD
SCHALLSCHUTZ




 
  





  




DORFPLATZ






BEBAUUNGSDICHTE 0,6


 

STÄDTEBAUPLANERISCHE GRUNDPARAMETER
STÄDTEBAULICHE REAKTION
BAUKÖRPER BILDEN
RÄUME SCHAFFEN


STRUKTURPLAN 1/2000



STÄDTEBAU
Das Planungsgebiet unterteilt sich in zwei unterschiedliche Planungsareale die
unterschiedliche städtebauliche Reaktionen erfordern und einen Dialog zueinander
und zur differenzierten Städtebaulichen Umgebung eingehen. Einerseits muss
die Bebauung auf das Gewerbegrund im Osten und den Verkehrs im Norden
reagieren, andererseits muss im Gebiet ein Übergang zur südlichen und westlichen
Einfamilienhausbebauung der Umgebung geschaffen werden.
Das nördliche Areal, mit höherer Dichte liegt im Norden an einer städtebaulichen
Grenze zum Gewerbegebiet. Die mögliche Bebauungshöhe von 31 Metern im
Osten verlangt und ermöglicht eine selbstbewusste Reaktion. Im Westen schließt
das Gebiet an die bestehende kleinteilige Bebauung an.
Als Reaktion wird im Nordosten durch eine teilweise acht geschossige Bebauung ein
Städtebaulicher Schwerpunkt gesetzt der sich in südlicher und westlicher Richtung
differenziert zur vornehmlich zwei- und dreigeschossigen Bebauung zurücknimmt
und eine klare Grenze zwischen Aussen- und Innenraum definiert.
Die Erschließung des gesamten Areales erfolgt über eine zentrale Zufahrt vom
schwarzen Weg im Norden. Um den Individualverkehr im Planungsgebiet so gering
wie möglich zu halten, werden die Kraftfahrzeuge des nördlichen Geschoßwohnbaues
früh aufgefächert und in Tiefgaragen geleitet. Eine verkehrstechnische Erschließung
des südlichen Reihen- und Doppelhausareales ist nur durch Durchqueren des
nördliche Gebietes möglich. Die notwendige Erschließung und der sich daraus
ergebende Straßenraum werden großzügig gestaltet, sodass sie einen Mehrwert
generieren der einen Bewegungs- und Kommunikationsraum bildet, der eine
städtebauliche Mittlerrolle zwischen den Arealen Nord und Süd, sowie der
bestehenden Bebauung im Westen, übernimmt.






GESCHOSSWOHNBAU


  

5G


  
5G

  


8G
7G

5G
2G

  

7G

Durch die Anordnung der Baukörper entstehen Freiräume mit ausdifferenziertem
Öffentlichkeitsgrad und hoher Nutzungsvariabilität. Freiraumplanung und -gestaltung
stellen die Bedürfnissen unterschiedlichster BewohnerInnen, Altersgruppen und
Ethnien in den Vordergrund. Angestrebt wird ein Quartier, dessen Freiraumangebot
die Bühne für Kommunikation bietet und sozialer Isolation entgegenwirkt.
7G


4G




2G


GRÜN- UND FREIRAUMKONZEPT
 



2G


2G
  

 

 
2G
Die Reihen- und Doppelhäuser gliedern sich in 3 Bebauungsgruppen. Die Hauszeilen
sind so arrangiert das eine bestmögliche Orientierung zur Sonne gewährleistet ist
und der vorhandene Grund, unter Rücksichtnahme auf öffentliche Flächen und
Pufferräume zwischen den Baukörpern optimal, genutzt wird.
Der Größe der Siedlung entsprechend werden Freiräume geschaffen die an den
Bewegungsachsen des Areals Schnittpunkte bilden und jeweils unterschiedlich
bespielt werden können.




2G
REIHENHÄUSER
5G





8G



Die Hauptbaukörper des Geschoßwohnbaues bilden eine fragmentierte
Blockrandbebauung die definiert durch zwei solitäre Wohntürme einen großzügigen
Hofraumraum bilden. Durch die unterschiedlichen Baukörper werden differenzierte
Freiräume gebildet die auf Lebens- und Generationsbedürfnisse reagieren.
Entsprechend der jeweiligen Position im Ensemble können die Gebäude als 3
Spänner oder auch als Laubengangtypen ausgeführt werden. Die Erschließung
erfolgt entweder fußläufig durch den Hof oder durch PKW im Untergeschoß.

7G


 

 

5G



 


5G
2G
 

2G
  
4G
4G
4G

2G

2G
2G
2G
2G
2G


2G
2G
2G

2G





2G
2G
2G
2G

2G
2G

2G
2G


2G
2G
2G

2G
Im östlich gelegenen öffentlichen Stadtwald liegt der Schwerpunkt auf einem
nutzungsoffenen Freiraum, der Flanieren, spontanes Spiel sowie vielfältiges und
buntes Zusammenleben ermöglicht.
2G

149 REIHENHÄUSER
Sämtliche, dem Erdgeschoss vorgelagerte Privatgärten werden mittels Gartentüren
an den angrenzenden Grünraum und die Durchwegung angebunden, wodurch
sozialer Austausch und Durchmischung entsteht.





2G




Der quartiersübergreifende Park im Zentrum des Geschosswohnbaus bildet
einen deutlichen Kontrast zum urbanen Milieu im Norden. Der hohe Grad an
Durchgrünung entspricht den Bedürfnissen nach einer grünen Oase inmitten
städtischen Treibens. Spielplätze und freie Rasenflächen geben Raum für Spiel
und Bewegung verschiedenster Ausprägung, Treffpunkte unterstreichen die soziale
quartiersbezogene Komponente.
4G



Das Rückgrat der Funktionen im verdichteten Flachbau bilden Wohngassen,
die zwischen den Reihenhäusern Intimität und ein spezifisches, halböffentliches
Milieu vermitteln. Die Gasse wird zum sozialen Mittelpunkt, fördert die spontane
Kontaktaufnahme mit MitbewohnerInnen unmittelbar vor der Haustür und
berücksichtigt den Anspruch der Eltern, ihre Kinder in geschützter Umgebung und
unter sozialer Kontrolle zu wissen. Der identitätsstiftende Marktplatz sowie der
Dorfplatz werden zum Zentrum des Quartiers und bieten Alt und Jung Raum für
Kennenlernen, Austausch und Kommunikation.

2G
2G
STÄDTEBAULICHE KENNWERTE
2G
2G

2G
Bebauungsgrad
0,21
Bebauungsdicht nord
0,8
Bebauungsdicht süd
0,42
max. Geschoßanzahl
8
Gebäudehöhe
max. 23,73 m
BEBAUUNGSPLAN 1/2000















SYSTEMSCHNITT 1/500

STRUKTURPLAN 1/5000
Herunterladen