Holz.Ofen.Zeitung. Regional ist frischer: Der Göttinger Wochenmarkt Ausgabe 2 / 02.12 Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag lockt der Göttinger Wochenmarkt zahlreiche Besucher an. Der Markt überzeugt durch Vielfalt und Frische und überwiegend regionale Produkte. Außerdem schätzen die Göttinger Marktbesucher die persönliche Beratung an den Marktständen. Auch wir vom Göttinger Feuerbäcker sind an allen drei Markttagen mit einem Stand vertreten. Unsere kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (s. u.) beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um das Thema Brot. An allen Tagen kommen unsere Backwaren direkt aus unserer Backstube in Seeburg. Immer donnerstags und samstags backen wir für Sie unser frisches Holzofenbrot außerdem direkt vor Ort in einem mobilen Holzbackofen. Sarah Drüke Hans-Albert Kerl Kuchenliebhaber kommen bei uns samstags auf ihre Kosten. Dann haben wir verschiedene Blechkuchen im Angebot. Genau wie bei unseren Holzofenbroten, achten wir auch bei der Herstellung unserer Kuchen auf ausgewählte, natürliche Rohstoffe – ganz im Sinne des Natur Pur-Siegels, das wir im Sommer letzen Jahres als erste Bäckerei in Deutschland erhalten haben. Der Wochenmarkt mit seinen rund 70 Ständen bietet auch uns die Möglichkeit, regional einzukaufen. So beziehen wir zum Beispiel die Äpfel für unseren wunderbaren Apfelkuchen mit Streuseln vom Apfelspezialisten „Obstbau Wedemeier“, der seinen Stand in „Wurfweite“ zu unserem Christian Siebert und Wilfried Wedemeier hat. Auf seinen Plantagen beurteilen die Apfelqualität rund um den Ort Iber reifen die knackigen Äpfel bis zur Ernte. Und auch die Eier für unsere Kuchen kaufen wir auf dem Göttinger Wochenmarkt. Sie stammen von der Familie Nordmann aus Seulingen. Wir setzen auf Nähe zu unseren Lieferanten, weil wir uns so vor Ort von der Qualität der Rohstoffe überzeugen können und bestens beraten werden. www.obstbau-wedemeier.de www.natur-pur-baecker.de Gunvar Krepinsky Gerlind Krepinsky Franziska Köhler Jana-Maria Hübner Eier von glücklichen Hühnern aus Seulingen Der Göttinger Feuerbäcker stellt sich vor In dieser Ausgabe... Gunvar Krepinsky. Auf dem Göttinger Wochenmarkt verkaufe ich seit April 2010 an vielen Samstagen die leckeren Holzofenbrote, -brötchen und -kuchen des Göttinger Feuerbäckers. An der Arbeit im Freien, die für mich eine willkommene Abwechslung zu meinem Studium darstellt, gefällt mir besonders, dass sämtliche Backwaren nach den Natur Pur-Richtlinien hergestellt werden. Gunvar Krepinsky, Verkäuferin Diese sind z. T. strenger als die Bio-Richtlinien, und die traditionelle Herstellung aus natürlichen, möglichst regionalen Zutaten schmeckt man auch. So kann ich als Verkäuferin voll und ganz hinter den Produkten stehen! Neben den netten Gesprächen mit den Göttinger Marktgängern ist es das gute, familiäre Betriebsklima, das mir große Freude bereitet! Mein Lieblingsbrot ...ist das Mehrkornbrot. Das esse ich am liebsten mit Frischkäse und Schnittlauch. Zur Nordwiese 3 · 37136 Seeburg Telefon: 0 55 07 / 91 98 69 eMail: [email protected] Internet: www.feuerbaecker.de Der Holzbackofen Das Salz kommt aus Göttingen Rückblick: Frischer Gaumenschmaus: Rückkehr zur besten Backqualität Warenkunde Der Holzofentag 2011 Überbackenes Holzofen-Tomatenbrot Wir vom Göttinger Feuerbäcker backen all unsere Produkte in unseren über sechs Tonnen schweren, holzbefeuerten Backöfen. Bevor mit dem Backen begonnen werden kann, muss zuerst eingeheizt werden. Wir verwenden dazu naturbelassenes Holzbacköfen in der Seeburger Backstube Fichtenholz aus dem Harz. Wenn das Holz in den Öfen abbrennt, bilden sich Temperaturen von bis zu 600° Celsius. Sobald sich nur noch Asche in den Öfen befindet, werden diese ausgefegt. Danach müssen die Holzbacköfen „abstehen“, damit sich die Wärme gleichmäßig in den Schamottesteinen verteilt. Für unsere Backwaren verwenden wir ausschließlich das naturbelassene Salz der Göttinger Saline Luisenhall. Trotz leicht wolkenverhangenem Himmel fanden im letzten September rund 2.000 Besucher den Weg auf unser Betriebsgelände in Seeburg. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Wir sind Natur Pur-zertifiziert – feiern Sie mit!“. Zutaten für zwei hungrige Esser: Nach ca. 3 Stunden können wir mit dem Backen beginnen. Unsere Holzofenbrote werden „frei geschoben“, d. h. sie backen direkt auf den Schamottesteinen, die zuvor die Hitze des Feuers aufgenommen haben. Nach den Broten folgen Weizengebäcke, wie z. B. Brötchen, und ganz zum Schluss werden Kuchen und Kekse gebacken. Unverfälschter Rohstoff Tiefen-Salz Vor ca. 250 Mio. Jahren war unsere Region mit Meerwasser bedeckt. Als dieser urzeitliche Ozean austrocknete, hinterließ er Salzablagerungen, die heute in der Saline zu Tage gefördert werden. Und so ursprünglich wie es an die Oberfläche kommt, findet es auch den Weg in unsere Backwaren: frei von jeglichen chemischen Zusätzen und unverfälscht. Denn im naturbelassenen Tiefensalz der Saline noch alle Mineralien und Spurenelemente erhalten. Die Pfannensaline Nicht nur das Salz selbst sondern auch seine Förderung sind etwas ganz Besonderes: Die Göttinger Saline ist Europas einzige noch existierende Pfannensaline. Seit 1850 wird hier Salz als konzentrierte Sole aus etwa 450 Metern Tiefe ans Tageslicht gefördert. Anschließend wird die Sole so lange in riesigen, flachen Pfannen erhitzt, bis das Salz kristallisiert und abgeschöpft werden kann. In der Backstube wurde Zwiebelkuchen gebacken. Kinder konnten aus Quarkteig Figuren ausstechen und verzieren. Außerdem gab es Informationen zu den Bäckereimaschinen und den von uns verwendeten Rohstoffen. Vor der Backstube wurde frisches Holzofenbrot gebacken. Außerdem konnten sich interessierte Besucher genauestens über unsere verschiedenen Brotsorten informieren. Vormerken! Der nächste Holzofentag findet am Sonntag, 16. September 2012 statt. Im Außenbereich präsentierten sich auch der Florist Tommy Tulpe aus Ebergötzen und Bio-Bauer Franz Fahlbusch aus Bodensee, der Käse und Quark anbot. Nach dem gleichen Prinzip backen wir auch in unseren mobilen Holzbacköfen auf den Wochenmärkten. Bis heute sind die Ergebnisse dieser Backtechnik unübertroffen: Denn beim Backen im Holzbackofen bilden sich in der Kruste besonders aromatische Röst- und Geschmacksstoffe. Außerdem sorgt die besonders dicke Kruste für eine längere Haltbarkeit unserer Brote, da sie die Feuchtigkeit im Brot einschließt. 1 Tomatenbrot 2 Mozzarella-Käse 2 reife, gewaschene Tomaten Olivenöl Salz & Pfeffer Frische Basilikumblätter zum Garnieren Tipp: Die Saline in Göttingen ist ein Industriedenkmal, das auch besichtigt werden kann. Informationen: www.siedesalz.de Die Schafe des Bauern Freckmann aus Bernshausen, die gestreichelt werden durften, kamen bei den Kindern gut an. Auch das zum Toben bereitliegende Stroh war ein voller Erfolg. Unser Spendenglücksrad – das auch diesmal nicht fehlen durfte – spielte 192 Euro ein, die wir an „Brot für die Welt“ spendeten. Zubereitung: • E-Herd auf ca. 230 Grad vorheizen (Ober-Unter-Hitze) • Das Holzofen-Tomatenbrot in ca. 15 mm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Olivenöl beträufeln. • Mozzarella in Scheiben schneiden und diese auf das HolzofenTomatenbrot legen. Dann das Brot auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im Backofen überbacken (ca. 4 bis 5 Minuten bis der Käse zerläuft). • Während der Käse überbackt, die Tomaten in Scheiben schneiden. • Sobald der Käse zerlaufen ist, das Blech aus dem Ofen holen. Den Mozzarella etwas salzen, dann die Tomatenscheiben darauf legen. Diese ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen. • Zum Schluss mit frischen Basilikumblättern garnieren. Tipp Der Mozzarella kann vor dem Backen mit Basilikumpesto bestrichen werden. Das gibt dem Ganzen einen besonders würzigen Geschmack.