NIEDERSCHRIFT über die öffentliche Sitzung des Ausschusses Gleichstellung, Integration und Inklusion des Landkreises Bad Kreuznach am 07.12.2015 im großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Bad Kreuznach Vorsitzende: Kreisbeigeordnete Gerlinde Huppert-Pilarski Schriftführerin: Frau Messer Beginn der Sitzung: 15:10 Uhr Ende der Sitzung: 16:50 Uhr Anwesend waren: CDU Frieden, Marita Bruckner, Heike Stern, Elke Breckheimer, Erika Bechter, Anne ab TOP 2 teilw. SPD Müller, Marianne Zensen, Heike Sachter, Anita Sinß, Petra GRÜNE Dr. Esser, Annette FWG Schmitt, Hilde AfD FDP Wach, Irene LINKE Preiss, Edith bis TOP 2 teilw. Entschuldigt fehlten: Espenschied, Sabine Schlarb, Frank Hassel, Martina Barthelmeh, Renata Kiltz, Elke Gerdemann, Gunnar Mitglieder des Beirates für Migration und Integration: Messer, Klaus Can, Erdogan Mitglieder des Beirates für Menschen mit Behinderung Dröscher, Peter Wilhelm Doman, Andreas bis TOP 2 teilw. Tesch-Roggendorf, Elke Göhl, Oliver Knoth, Thomas mit Assistentin bis TOP 2 teilw. Montingy, Rudolf Sonstige: Frau Syren ( Landeskoordinierungsstelle für ehrenamtliche Aktivitäten im Flüchtlingsbereich) Frau Demaré (Koordinierungstelle für Asyl- und Flüchtlingswesen) Frau Messer (Gleichstellungsstelle) Die Vorsitzende, Frau Gerlinde Huppert-Pilarski, begrüßt alle Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder sowie alle Anwesenden zur heutigen Sitzung des Ausschusses Gleichstellung, Integration und Inklusion. Sie begrüßt ganz besonders die anwesenden Mitglieder des Beirates für Menschen mit Behinderung. Auch einige Vorstandsmitglieder des Beirates für Migration und Integration sind der Einladung der Vorsitzenden gefolgt, welche sie ebenfalls herzlich willkommen heißt. Die Vorsitzende stellt im Weiteren fest, dass mit Schreiben vom 17.11.2015 form- und fristgerecht eingeladen wurde. Beschlussfähigkeit ist gegeben. Seite 2 von 8 Der Ausschuss erhebt keine Einwände die mit Schreiben vom 17.11.2015 mitgeteilte Tagesordnung. TAGESORDNUNG: Öffentliche Sitzung 1. Anfragen 2. Flüchtlinge im Landkreis Bad Kreuznach 3. Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen Öffentliche Sitzung TOP 1 Anfragen Es liegen keine Anfragen vor. TOP 2 Flüchtlinge im Landkreis Bad Kreuznach Zum Einstieg in die zentrale Thematik dieser Sitzung, die in der vergangenen Sitzung einvernehmlich gewünscht wurde, erläutert die Vorsitzende den Ablauf des Aufnahmeverfahrens von Flüchtlingen anhand eines Schaubildes per Beamer. Diese sowie alle weiteren sind dieser Niederschrift als Anlage beigefügt. Sie erläutert auch die Entwicklung der Flüchtlingszahlen für die Jahre 1990 bis 2015 und ergänzt, dass die gegenwärtig angezeigte Zahl für 2015 (960 Personen) um weitere 47 Personen anzuheben ist. Ende der vergangenen Woche wurden 47 Personen in der Nahelandschule in Windesheim untergebracht, so dass die absolute Zahl 1007 beträgt. Sie weist darauf hin, dass im Jahr 2015 bisher ca. 200 Personen wieder freiwillig ausgereist sind. Diese Zahlen belegen den derzeitigen Stand der dem Landkreis Bad Kreuznach nach dem Königssteiner Schlüssel zugewiesen Flüchtlinge (3,9 % der dem Land zugewiesenen Personen). Unabhängig hiervon sind im Landkreis Bad Kreuznach weitere Flüchtlinge vorläufig untergekommen: Sie leben in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Rheinland-Pfalz in Meisenheim sowie in Bad Kreuznach: Am Römerkastell und in der Planiger Straße. Die Gewährung von Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylLG) hat der Landkreis Bad Kreuznach auf die Stadtund Verbandsgemeindeverwaltungen delegiert. Dies gilt noch nicht für die in den Übergangsunterkünften des Kreises untergebrachten Personen, sie erhalten Leistungen von der Kreisverwaltung. Seite 3 von 8 Aufgabe der Kreisverwaltung ist die Zuweisung der einzelnen Flüchtlinge auf die nachgeordneten Gebietskörperschaften. Im Oktober konnte das Aufnahmeverfahren optimiert werden: Dem Kreis zugewiesene Flüchtlinge erhalten direkt bei Ankunft im Kreis, am Anreisetag, ihre Ersatzpapiere bei der Ausländerbehörde. Eine zusätzliche Anreise zur Ausländerbehörde entfällt somit. Bisher konnten alle Flüchtlinge dezentral in angemieteten Wohnungen untergebracht werden. Weitere Wohnungen sind vorhanden und werden weiterhin angeboten. Diese müssen zuvor von den Mitarbeitern gesichtet und mit Mobilar ausgestattet werden, was einige Zeit benötigt. Daher wurde es erforderlich zwei Übergangsunterkünfte auf Seiten des Kreises einzurichten: In Neu-Bamberg sowie in Windesheim. Diese Unterkünfte werden von DRK, ASB, IB und Caritas im Auftrag des Kreises gemeinschaftlich betrieben. Die Vorsitzende erläutert anschließend das Konzept der Übergangsunterkünfte: Vor Ort wird es immer einen Ansprechpartner für die Belange der Flüchtlinge geben. Außerdem ist ein Sprach- und ein Beschäftigungsangebot für Erwachsene sowie ein Spielund Lernangebot für die Kinder vorgesehen. Die ersten Flüchtlinge sind vergangene Woche in Windesheim eingezogen. Nach der umfassenden Information der Vorsitzenden geht sie auf die Anliegen der Mitglieder ein und beantwortet deren Fragen. Zunächst thematisiert Herr Messer, Vorsitzender des Beirates für Migration und Integration, den aktuellen Stand der Gesundheitskarte für Flüchtlinge. Frau Huppert-Pilarski erläutert, dass die derzeitigen Verhandlungen mit den Krankenkassen, die Träger dieses Konstruktes werden sollen, noch nicht abgeschlossen sind. Derzeit erhalten die Flüchtlingen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, also auch Hilfen bei Krankheit in dem dort festgeschriebenen Umfang. Die Berechtigung weisen sie gegenüber Ärzten mittels einer Quartalsbescheinigung nach, die regelmäßig zu Beginn eines neuen Quartals durch die Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen ausgegeben wird. In dringenden Notfällen ist ein Nachweis nicht erforderlich. Die Vorsitzende führt weiter aus, dass die Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes nur eine Behandlung in akuten Notfällen oder Schmerzzuständen vorsieht. Zur Frage von Frau Stern betr. der Kinderbetreuung und Aufnahme in Kindertageseinrichtungen vor Ort berichtet die Vorsitzende, dass Kinder aus Flüchtlingsfamilien in den Erstaufnahmeeinrichtungen und ggf. auch in der Übergangsunterkunft des Landkreises an Spiel- und Lernangeboten teilnehmen können. Wenn diese einer nachgeordneten Gebietskörperschaft zugewiesen sind und feststeht, wo sie wohnen werden, erfolgt eine Aufnahme in örtliche Kindertagesstätte oder Schule. Auf Anfrage von Frau Dr. Esser zur Länge des Asylverfahrens erläutert die Vorsitzende, dass dies nicht im Einzelfall vorhergesagt werden kann. Im Wesentlichen hängt dies von den Asylgründen aber auch vom Herkunftsland ab. Seite 4 von 8 Über die Verteilung der Anträge innerhalb der bearbeiteten Behörde, dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, sind keine Informationen zu bekommen. Es gibt Fälle, die in kürzester Zeit entschieden wurden, in anderen dauerte die der Entscheidung vorgelagerte Anhörung ein Jahr (!). Die erhebliche Personalaufstockung beim - für die Bearbeitung der Asylanträge zuständigen Bundesamt wird voraussichtlich ab Mai 2016 zu einer wesentlich schnelleren Bearbeitung der Anträge führen. Zunächst müssen die neuen Sachbearbeiter jedoch intensiv geschult werden. Frau Huppert-Pilarski führt weiter aus, dass zunächst für in Deutschland ankommende Flüchtlinge ein Aufenthalt in einer Erstaufnahmeeinrichtung des Landes bis zu 6 Monaten vorgesehen ist, teilweise auch länger, bis eine Verteilung an die Kreise und dann an die Gemeinden erfolgt. Menschen aus sicheren Herkunftsländern sollen in der Regel in den Erstaufnahmeeinrichtungen verbleiben. An Frau Bruckner wurde ein Sachverhalt herangetragen, wonach es Unterschiede in der Bezahlung von Wohnungen, Pensionen und Unterkünften durch Land und Kreis gibt. Die Vorsitzende erläutert, dass Wohnungen in Höhe des Mietspiegels bezahlt werden. Dies erfolgt ebenso wie beim Jobcenter, so wurde es vom Kreistag beschlossen. Steht nicht ausreichend Wohnraum zur Verfügung, werden Pensionen oder Wohnungen in anderen Gemeinden angemietet. Bei der Koordinierungsstelle für Asyl- und Flüchtlingswesen wurde ein Dolmetscherpool eingerichtet, berichtet die Vorsitzende. Hier werden weiterhin Dolmetscher insbes. in arabischer, persischer und eritreischer Sprache gesucht. Frau Demaré registriert die Übersetzer, um zentral auf sie zugreifen zu können. Eine Verschwiegenheitserklärung ist abzugeben. Herr Messer thematisiert die Unterbringung besonders schutzwürdiger Personen, wie bspw. Schwangere, akut Erkrankte, Familien. Diese werden in der Erstaufnahmeeinrichtung in Meisenheim (ehem. Gebäude des Landeskrankenhauses) untergebracht, führt die Vorsitzende aus. In diesem Zusammenhang weist die Vorsitzende darauf hin, dass Therapeuten zur psychischen Stabilisierung und Behandlung nach traumatischen Erlebnissen insgesamt sehr rar sind. Ganz besonders großer Mangel herrscht an Therapeutinnen und Therapeuten mit einschlägigen Fremdsprachenkenntnissen. Anschließend erläutert die Vorsitzende verschiedene Links mit interessanten Informationen, überwiegend für ehrenamtliche Unterstützer, Paten und Begleiter anhand der in der Anlage beigefügten Liste. Seite 5 von 8 Hierunter befindet sich auch der Link der kassenärztlichen Vereinigung, der über eine Suchfunktion zu verschiedenen ärztlichen Angeboten und Fachärzten mit voreinstellbaren Fremdsprachen verfügt: https://www.kv-rlp.de/patienten/arztfinder/ An weiteren Links erläutert sie: -Fragen und Antworten zum Thema Flüchtlinge (Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen): http://mifkjf.rlp.de/fileadmin/mifkjf/Integration/FAQs_Fluechtlinge.pdf -Häufig gestellte Fragen zum ehrenamtlichen Engagement der Flüchtlingshilfe (Staatskanzlei Rheinland-Pfalz): http://refugees.rlp.de/fileadmin/refugees/pdf/RLP_Ehrenamt_in_Fluechtlingshil fe__Oktober_2015.pdf Informationen zum ehrenamtlichen Engagement im Flüchtlingsbereich: http://www.aktiv-fuer-fluechtlinge-rlp.de/wer-sind-wir.html - Informationen für Flüchtlinge zum Leben in Deutschland: http://www.refugeeguide.de/de/ - Verschenkmarkt des Abfallwirtschaftsbetriebes Bad Kreuznach (Gebrauchtmöbel und -gegenstände): http://bad-kreuznach-lk.internet-verschenkmarkt.de/list.asp - sowie Angebot zum Tagesgeschehen in Rheinland-Pfalz und der Welt in englisch und arabisch unter http://www.swr.de/refugees und http://www.refugees.ard.de Außerdem weist sie darauf hin, dass die Sparkassen verpflichtet sind, allen Menschen ein Girokonto anzubieten. Die Sparkasse Rhein-Nahe hat in Bad Kreuznach, in der Filiale am Europaplatz, ein abgestimmtes Beratungsangebot mit besonders geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingerichtet. Interessierte Flüchtlinge möchten sich bitte an die Filiale wenden. Anschließend wird von einigen Mitgliedern wie Frau Breckmann, Frau Stern sowie Frau Preiss die Weitergabe vieler wichtiger Informationen wie bspw. einige vorgestellte Links, Informationen zur Orientierung vor Ort und im Leben in Deutschland bis hin zur Mülltrennung thematisiert. Zunächst müssen sicherlich die ehrenamtlichen Kräfte in den Einrichtungen behilflich sein. Viele Flüchtlinge verfügen über Smartphones, so dass auch erste Informationen digital vermittelt werden können. Frau Demaré erläutert ihre Anfrage an die Stadt- und Verbandsgemeindeverwaltungen diesbezüglich sowie den großen Umfang an rückgemeldeten Informationen. Aus dieser Fülle wurde eine Willkommensmappe erstellt, die sich zurzeit in Druck befindet und allen Flüchtlingen ausgehändigt wird. Darin enthalten sind bspw. zunächst eine Landkarte zur räumlichen Orientierung, Hinweise zur Leistungsgewährung, Informationen über das Leben in Seite 6 von 8 Deutschland usw. Mittels Bildern soll auch für die im Kreis übliche Mülltrennung sensibilisiert werden. Aus aktuellen Anlass weist die Vorsitzende noch auf zwei Dinge hin: Der ADAC hat einen Informationsflyer mit den deutschen Verkehrsregeln in Englisch und Arabisch erstellt. Außerdem bestehen auf Seiten der Behörden immer wieder Probleme, Bescheide rechtskräftig zuzustellen. Hierfür ist die Anbringung eines Briefkastens mit vollständigem Namen erforderlich. Sie bittet die Personen, die mit Flüchtlingen arbeiten, darauf hinzuwirken. Dann bittet die Vorsitzende Frau Syren die Arbeit der „Landeskoordinierungsstelle für ehrenamtliche Aktivitäten im Flüchtlingsbereich“ vorzustellen. Frau Syren ist eine der beiden Fachkräfte der Koordinierungsstelle, die seit Mitte d.J. mit zwei halben Stellen beim Pfarramt für Ausländeramt in Bad Kreuznach angesiedelt ist. Die Koordinierungsstelle nimmt folgende Aufgaben wahr: - Kontakt, Vermittlung und Betreuung von Menschen, die sich ehrenamtlich im Flüchtlingsbereich engagieren möchten, - Entgegennahme von Spenden insbes. für Deutschkurse und Dolmetscherdienste, - Ehrenamts-Café für die ehrenamtlich Tätigen zum gegenseitigen Austausch, zu Aspekten der Arbeit, Erarbeiten gemeinsamer Projekte u.a., - Koordinierung ehrenamtlicher Sprachvermittlung, - Annahme und Beantwortung von Einzelanfragen sowie Unterstützung im Einzelfall sowie - Bon-Café (Treffen im Dietrich-Bonhoeffer-Haus) ab Dez. 2015 jeweils mittwochs als Treffpunkt für Flüchtlingen und Begleiter. Anschließend beantwortet Frau Syren die Fragen der Mitglieder. Auch die Koordinierungsstelle hat ein Anliegen: Die Beratung der Flüchtlinge hinsichtlich ihrer Rechte ist nicht gegeben. Es gibt in diesem Bereich keine Initiativen. Für die Fachkräfte ist es äußerst fragwürdig, dass eine Aufklärung bzw. Beratung „was sind meine Rechte“ faktisch nicht erfolgt. Die Vorsitzende bedankt sich bei Frau Syren für ihren Vortrag und hofft, dass ehrenamtliches Engagement im Flüchtlingsbereich durch die wertvolle Arbeit gestärkt und effektiver gestaltet wird. Sie bittet die Anwesenden, weitere Informationen den zahlreichen Unterlagen und Tischvorlagen (Integrationskonzept des Landes, ehrenamtliche Initiativen für Flüchtlinge, Sachspendenabgabestellen, Häufig gestellte Fragen u.a.) zu entnehmen. Einige sind der Niederschrift als Anlage beigefügt. Abschließend führt sie aus, dass die haupt- und ehrenamtliche Arbeit im Flüchtlingsbereich sicherlich noch nicht perfekt ist und sich noch entwickeln muss. Es sind enorme Bemühungen sowie erhebliche Personalaufstockungen auf allen Ebenen, von den Gemeinden über Kreise und Länder bis zur Bundesverwaltung Seite 7 von 8 erfolgt. Etliche Initiativen und Angebote wurden ins Leben gerufen, um den geflohenen Menschen mit ihren Bedürfnissen in naher Zukunft gerecht werden zu können. Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, ruft die Vorsitzende den nächsten TOP auf. TOP 3 Mitteilungen und Beantwortung von Anfragen 3.1. Information von Frau Messer Auch das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ hat sein Hilfeangebot an den Zustrom von Flüchtlingen insbesondere aus Syrien und dem Iran angepasst und weitere Informationsmaterialien in den einschlägigen Sprachen herausgegeben. Sie können im Internet unter www.hilfetelefon.de kostenlos bestellt werden oder über die Gleichstellungsstelle bezogen werden. Das Hilfetelefon berät in 15 Sprachen rund um die Uhr telefonisch und im Internet bei allen Formen von Gewalt und vermittelt Hilfsangebote vor Ort. Das Angebot richtet sich auch an ehrenamtlich Tätige, die mit Betroffenen arbeiten, sowie an hauptamtliche Fachkräfte. Informationsflyer werden mit dieser Niederschrift an alle Mitglieder versandt. Die Vorsitzende wünscht allen Anwesenden ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches 2016. Sie schließt die Sitzung um 16:50 Uhr. (Vorsitzende) (Schriftführerin) Seite 8 von 8