FAQ_Fashion and Product Management (M.A.)

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[Fragenkatalog]
FASHION AND PRODUCT MANAGEMENT (M.A.)
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I. AUFBAU & INHALTE DES STUDIUMS
Was versteht man unter Fashion and Product Management (M.A.)?
Fashion and Product Management (M.A.) ist ein branchenspezifisch betriebswirtschaftliches Aufbau-Studium.
Bei dem Master-Angebot Fashion and Product Management (M.A.) handelt es sich um einen konsekutiven MasterStudiengang. Dies bedeutet dieses Angebot baut auf einem bestehenden grundständigen Studiengang, in diesem Fall auf
dem Studiengang Mode- und Designmanagement (B.A.) bzw. vergleichbaren Studiengängen anderer Hochschulen, auf
und setzt die dort erworbenen Kompetenzen voraus.
Zielsetzung des Master-Studiengangs Fashion and Product Management (M.A.) ist eine vertiefende akademische
Ausbildung zur Übernahme kaufmännisch geprägter Positionen in der Mode- und Designbranche und zur adäquaten
Erfüllung von Anforderungen, die an den Schnittstellen zwischen den Designabteilungen und Managementabteilungen
auftreten.
Im Master-Studiengang Fashion and Product Management (M.A.) werden zu diesem Zweck neben wissenschaftlichen
Methodenkompetenzen auch ausgeprägte Kompetenzen zur Planung und Steuerung der Abläufe in der Branche auf der
Grundlage branchenspezifischer Material-, Herstellungs- und Organisationskenntnisse vermittelt. Die Studierenden
werden durch Methodenreflexion darauf vorbereitet, dass die kritische Analyse sowie Problemlösungsorientierung für
das spätere Aufgabenfeld in einer international agierenden Branche entscheidend sind.
Warum Fashion and Product Management (M.A.) studieren?
Der Master-Studiengang Fashion and Product Management (M.A.) vertieft branchenspezifisch die
betriebswirtschaftlichen Kompetenzen und das Management-Verständnis, die erforderlich sind, um in Unternehmen der
Modewirtschaft verantwortliche Leitungsaufgaben zu übernehmen: Als Head of Design, im Produktmanagement, Einkauf
oder Marketing. Besondere Schwerpunkte liegen in diesem Studiengang auf den Modulen zu Produktmanagement, zu
Materialien und Herstellung. Das Studium umfasst als Besonderheit Wahlpflichtmodule, in denen die vertiefende
anwendungsorientierte Beschäftigung mit zentralen Fragestellungen des späteren Berufsfeldes erprobt wird, auch in
Zusammenarbeit mit Unternehmen.
Diese Wahlpflichtmodule „Company Project“ und „Company Partnership“ sind so konzipiert, dass durch sie eine
Verzahnung mit einem zweiten, nicht konsekutiven Master-Studiengang im Bereich Retail/Sales (Planungsstand SoSe
2016) möglich ist. Dieses Konzept baut auf dem gestuften Modell der Bachelor- und Masterstudiengänge und der dadurch
ermöglichten Ausprägung individueller Kompetenzprofile und Karrierewege auf. So können AbsolventInnen nach einem
ersten Hochschulstudium entweder direkt ein Master-Programm belegen oder zunächst berufspraktische Erfahrung
sammeln, um zu einem späteren Zeitpunkt einen Master-Studiengang gezielter auswählen zu können.
Die Wahlpflichtmodule der Master-Studiengänge der AMD ermöglichen es den Studierenden, nicht nur ein aufbauendes
Studium mit Schwerpunkt Produktmanagement zu belegen, sondern zusätzlich in den Wahlpflichtmodulen besondere
Kompetenzen in den Bereichen Materialien und Herstellung, Marke und Warenästhetik oder Merchandising und Visual
Merchandising zu vertiefen.
Für wen ist der Studiengang geeignet / nicht geeignet?
Der Master-Studiengang Fashion and Product Management (M.A.) richtet sich an BewerberInnen mit einem ersten
Hochschulabschluss in einem branchenspezifischen, betriebswirtschaftlichen oder branchenspezifischen,
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ingenieurwissenschaftlichen Studiengang für managementorientierte Aufgabenbereiche in der Modewirtschaft.
Mit diesem Profil ist dieser Studiengang nicht geeignet für AbsolventInnen aus gestalterischen Studienangeboten wie
Mode Design (B.A.) oder Raumkonzept und Design (B.A.), da sie nicht über die erforderlichen Managementkompetenzen
aus einem ersten grundständigen Hochschulstudiengang verfügen. Für diese gestalterisch ausgebildete Zielgruppe
bietet die AMD aber den speziell für DesignerInnen entwickelten weiterbildenden Master-Studiengang Management in
Creative Industries (MBA) an.
Wie ist der Aufbau des Studiums?
Der Master-Studiengang Fashion and Product Management (M.A.) wird in Vollzeit mit einer Regelstudienzeit von drei
Semestern absolviert; im Studium werden 90 Credits erworben, wobei 1 Credit mit 25 Zeitstunden berechnet ist.
In den ersten 2 Semestern werden unterschiedliche Pflichtmodule angeboten, die sich jeweils mit „Management +
Markets“, „Produkt + Planung“, „Material + Herstellung“ sowie „Produkt + Marke“ beschäftigen. Mit diesen Modulen wird
auf die wichtigen späteren Aufgabenfelder im Management, Produktmanagement und Einkauf sowie im
Markenmanagement vorbereitet. Hinzu kommt je Semester ein Projekt in den Wahlpflichtmodulen; hier kann zwischen
einer Fokussierung auf „Material + Herstellung“, „Marke + Warenästhetik“ oder „Merchandising + Visual Merchandising“
gewählt werden. Diese Projekte werden mit Unternehmen durchgeführt. Weiterhin werden zwei Exkursionen zu
Produktionsstätten sowie zu einer Messe der Branche angeboten.
Im 3. Semester wird die Master-Prüfung umgesetzt. Ebenso sind Coaching-Maßnahmen für den Berufseinstieg
vorgesehen.
Welche Schwerpunkte umfasst das Studium?
Die Schwerpunkte des Master-Studiengangs Fashion and Product Management (M.A.) ergeben sich aus den Modulen
„Management + Markets“, „Produkt + Planung“, „Material + Herstellung“ sowie „Produkt + Marke„ und den Wahloptionen
in den Bereichen „Material + Herstellung“, „Marke + Warenästhetik“ oder „Merchandising + Visual Merchandising“. Sie
sind auf die späteren Aufgabenfelder im Management, Produktmanagement und Einkauf sowie im Markenmanagement
ausgerichtet. Alle Module dienen dem vertieften Kompetenzerwerb in Bereichen, die für die Modewirtschaft besonders
relevant sind.
Der zweite, gerade in der Entwicklung befindende Master im Bereich Retail/Sales wird dagegen einen Schwerpunkt auf
die Aufgabenfelder im Management, Handel und Markenmanagement legen. Durch ihr erstes Hochschulstudium und
dieses vertiefende Master-Angebot werden die Studierenden umfassend auf die Bewältigung dieser Aufgabenbereiche in
Leitungsfunktionen vorbereitet.
Welche konkreten Vorlesungen beinhaltet das Studium?
Zu den konkreten Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Management gehören: Management in changing Markets
und Sustainable Management in global Markets, Supply Chain Management sowie Quality Management. Diese
Lehrveranstaltungen werden auf Englisch gelehrt. Aus diesen Gründen ist der Nachweis englischer Sprachkenntnisse
mindestens auf Niveaustufe B 2 des Europäischen Referenzrahmens erforderlich.
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Zu den konkreten Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Produktmanagement zählen: Strategien im
Produktmanagement und Prozesse im Produktmanagement, Kollektionskonzept und Kollektionsrahmenplanung sowie
Warenwirtschaftssysteme und Warenwirtschaftsmanagement.
An konkreten Lehrveranstaltungen im Bereich Textil- und Bekleidungstechnologie werden Textilveredlung
und Innovative Textilien sowie Bekleidungsherstellung und Organisation der Bekleidungsherstellung angeboten.
Zu den konkreten Lehrveranstaltungen im Bereich Marketing zählen: Markenmanagement, Empirische
Sozialforschung und Warenästhetik.
Hinzu kommen die Wahlpflichtprojekte in den Bereichen „Material + Herstellung“, „Marke + Warenästhetik“ oder
„Merchandising + Visual Merchandising“.
Die Lehrveranstaltungen machen deutlich, dass es sich hier um einen konsekutiven Master-Studiengang handelt; er baut
auf den Kompetenzen eines ersten branchenspezifischenn betriebswirtschaftlichen Studiums auf. BewerberInnen
müssen die bereits erworbenen Kompetenzen nachweisen, und zwar in den Bereichen
•
•
•
•
Betriebswirtschaft/Management
Marketing
Textiltechnologie
Bekleidungstechnologie
22 Credits
08 Credits
06 Credits
06 Credits.
II. BERUFSFELDER & BERUFSAUSSICHTEN
Welche potentiellen Berufsfelder gibt es nach dem Studium?
Der Master-Studiengang Fashion and Product Management (M.A.) bereitet gezielt auf leitende Positionen im Management
der Modewirtschaft vor. Die hohen Anforderungen der Modebranche ergeben sich aus den besonderen
Rahmenbedingungen: ausgelagerte Produktion in anderen Kontinenten, die bisher technisch nicht umgesetzte
Automatisierung der Bekleidungsherstellung, die Vertikalisierung sowie schnelle Entwicklungs- und
Produktionsrhythmen, mit diversifizierten Produktpaletten und dem Einfluss von E-Commerce auf die Vertriebswege.
Konkret könnten AbsolventInnen in folgenden Berufsfeldern arbeiten:
§
Produktmanagement: Das Produktmanagement betreut die Planung, Entwicklung, Erstellung und Präsentation
der Produkte oder der Kollektionen. Dafür sind analytische Fähigkeiten erforderlich, um Vergangenheitsdaten
zu verstehen und mögliche Probleme zu erkennen. Kreative Fähigkeiten, um relevante Trends abzuleiten und
ein Gespür für die „richtigen“ Produkte zu entwickeln sowie kommunikative Fähigkeiten, um die Bedürfnisse
aller am Produktentwicklungsprozess Beteiligten zu integrieren
§
Strategisches Marketing und Management / Brandmanagement: Mode definiert sich zu einem hohen Anteil
über Marken. Das Brandmanagement steuert die Markenwahrnehmung. BrandmanagerInnen setzen sich mit
der strategischen Ausrichtung von Marken und Produkten auseinander und verfügen über Kompetenzen im
Umgang mit Zielgruppen, Marktsegmentierung und –positionierung. Dies wird übertragen auf operative
Maßnahmen in Produktentwicklung, Vertrieb sowie Kommunikation und Werbung.
§
Einkauf / Beschaffung / Sourcing: Zu den Aufgaben dieses Berufsfelds zählen die Zusammenstellung von
(Einzelhandels-) Sortimenten, der Einkauf von Fertigteilen, Stoffen und Zutaten und damit die Sicherstellung
der marktgerechten Beschaffung, immer unter Berücksichtigung der Aspekte Preis, Qualität und Service. Dafür
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müssen EinkäuferInnen Modetrends zielgruppengerecht übertragen, über Besuche auf Messen und bei
Lieferanten internationale Beschaffungsmärkte kennen sowie Einkaufskennzahlen analysieren und
Warenbedarfe planen.
§
Aufgrund der Vorbildung und bei Belegung entsprechender interdisziplinärer Wahlpflichtmodule auch
Vertrieb / Merchandising: In diesen Positionen wird das Zusammenspiel der unterschiedlichen
Vertriebskanäle wie stationärer Handel und E-Commerce konzipiert – mit den jeweiligen Auswirkungen auf
Sortimente und Vermarktung. Verantwortlich betreut werden hier die Erstellung von Konzepten für Shops und
Verkaufsflächen, die Umsetzung von Präsentationsvorgaben für den POS, Werbemaßnahmen sowie die
Steuerung des Warenbestands und des Verkaufs. Festlegung, Controlling und Auswertung der
Abverkaufskennzahlen sowie Rückkopplung in das Unternehmen und Absprachen mit den Entwurfsabteilungen
über die Ausrichtung der Produkt- und Kollektionsentwicklung sind weitere Aufgaben in diesen Berufsbildern.
Wer sind künftige Arbeitgeber?
Alle Unternehmen der Mode- und Lifestylebranche kommen als zukünftige Arbeitgeber in Frage; hierzu zählen
Markenhersteller, Handelsunternehmen sowie vertikal aufgestellte Unternehmen.
III. KEY FACTS ZUM STUDIENGANG
Studienorte:
AMD-Standorte Hamburg, Düsseldorf, München, Berlin
Studienbeginn:
zum Wintersemester (1.9.)
Studienzeit:
3 Semester (Vollzeitstudiengang); zusätzliches Angebot in berufsbegleitender Form wird
zeitnah angestrebt, liegt derzeit aber noch nicht vor
Studienabschluss:
M.A., 90 Credits (Vollzeitstudiengang)
Studiengebühren:
690,- Euro pro Monat, 500,- Euro einmalige Anmeldegebühr; für AMD AbsolventInnen entfällt
die Anmeldegebühr, monatliche Kosten belaufen sich auf 590,- Euro
Unterrichtszeiten:
In jedem Semester sind Lehrveranstaltungen im Umfang von durchschnittlich 24 SWS; i.d.R.
finden die Unterrichtseinheiten an vier Wochentagen statt, damit Studierenden Zeit für das
Selbststudium oder für studentische Tätigkeiten bleibt
IV. ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN & BEWERBUNG
Welche Zugangsvoraussetzungen gibt es?
§
§
Ein abgeschlossenes erstes Hochschulstudium, in dem 210 Credits nach ECTS erworben wurden; im Studiengang
Mode- und Designmanagement (B.A.) der AMD oder in einem vergleichbaren branchenspezifisch
betriebwirtschaftlichen Studiengang an anderen Hochschulen, der für die Aufgabenfelder der Kreativwirtschaft
ausbildet.
Der Nachweis von Kompetenzen in den Bereichen
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§
§
§
§
o Betriebswirtschaft und Management
22 Credits
o Marketing
08 Credits
o Textiltechnologie
06 Credits
o Bekleidungstechnologie
06 Credits.
Ein Praktikum oder eine Berufstätigkeit in Unternehmen der Modewirtschaft im Umfang von mindestens 6
Monaten.
Das Bestehen einer Eignungsprüfung. Diese beinhaltet ein Eignungsgespräch, in dem von der
Zulassungskommission neben der Motivation auch kaufmännisches Interesse, strategisches Denken und
kognitives Vermögen sowie persönliches Engagement und soziale Kompetenzen überprüft werden. Für
AbsolventInnen der AMD gibt es ein verkürztes Aufnahmeverfahren.
Der Nachweis englischer Sprachkenntnisse mindestens auf Niveaustufe B 2 des Europäischen
Referenzrahmens.
Eine Erklärung darüber, ob die Masterprüfung in einem vergleichbaren Studiengang endgültig nicht bestanden
wurde oder zum Bewerbungszeitpunkt ein Masterstudiengang an einer anderen Hochschule studiert wird. Eine
Erklärung darüber, ob und ggf. wie oft und in welchen Modulen oder Prüfungsgebieten bereits
Prüfungsleistungen in demselben Studiengang oder in vergleichbaren Studiengängen an einer Hochschule
nicht bestanden wurden.
Was, wenn in einem ersten Studium nur 180 Credits erworben wurden?
Es gibt die Möglichkeit, BewerberInnen mit weniger als 210 ECTS-Punkten aus dem ersten berufsqualifizierenden
Hochschulabschluss zum Studium zuzulassen. Hierzu können die fehlenden ECTS-Punkte nach erfolgter Einzelfallprüfung
angerechnet werden. Die Einzelfallprüfung muss ein Gespräch mit der/dem BewerberIn beinhalten. Zur Erlangung der
fehlenden ECTS-Punkte sind nach Einzelfallprüfung folgende Möglichkeiten vorgesehen:
•
•
Die Anrechnung außerhalb einer Hochschule erworbener Kompetenzen im Umfang von bis zu 30 ECTS-Punkten.
Die Auflage der erfolgreichen Absolvierung zusätzlicher wissenschaftlich-theoretischer Module und/oder
Lehrveranstaltungen. Diese Module und/oder Lehrveranstaltungen dürfen nicht Teil des Master-Studiengangs
Fashion and Product Management (M.A.) sein.
Was passiert, wenn der Design-Abschluss ohne Credits gemacht wurde?
Konsekutive Master-Studiengänge wie Fashion and Product Management (M.A.) bauen per definitionem auf einem
grundständigen Bachelor-Studium auf. Daher können BewerberInnen ohne erstes erfolgreich abgeschlossenes
Hochschulstudium hier nicht zugelassen werden.
Nicht konsekutive Master-Studiengänge haben dagegen diese Einschränkung nicht, als Ausnahmefall können dort auch
BewerberInnen ohne vorhergehendes erstes Hochschulstudium, aber mit Hochschulzugangsberechtigung und
mindestens vierjähriger Berufserfahrung zugelassen werden.
Über das Alumni-Netzwerk können sich AbsolventInnen der AMD informieren, welche neuen Master-Angebote und
zugehörige Zulassungswege an den verschiedenen Standorten zum jeweiligen Zeitpunkt angeboten werden.
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Wie kann man sich bewerben?
Wichtige Informationen zur Bewerbung sind
Zugangsvoraussetzungen sind oben beschrieben.
auf
http://www.amdnet.de/bewerben/
zu
finden.
Die
Fragen rund um die Bewerbung können Sie auch direkt an die Studienbewerbung Ihres Wunschstandortes richten. Die
entsprechenden Kontakte finden Sie unter: http://www.amdnet.de/bewerben/
Sie haben weitere Fragen?
Für weitere Fragen stehen Ihnen die Studiendekane Mode- und Designmanagement (B.A.) und Fashion and Product
Management (M.A.) sowie die Studienberatung Ihres Wunschstandortes zur Verfügung. Die entsprechenden Kontakte
finden Sie unter: http://www.amdnet.de/kontakt/
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