Bedienungsanleitung record system 20 RED (STA, TSA 20, 22)

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Bedienungsanleitung
record system 20 RED (STA, TSA 20, 22)
Automatische Schiebetüre (STA) & Teleskopschiebetüre (TSA) für den Einsatz im Verlauf von Flucht- & Rettungswegen
Service-Hotline
+43 1 865 88 75
record Austria GmbH
Zwingenstrasse 17
2380 Perchtoldsdorf
www.record.co.at
Allgemeines
1
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeines .................................................................................................................. 4 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. Anwendungsbereich STA/TSA 20/22 RED .................................................................................. 4 Zielgruppen .................................................................................................................................. 4 Pflege der Anlage ........................................................................................................................ 4 Wartung, Unterhalt....................................................................................................................... 4 2. 2.1. 2.2. 2.3. 2.4. Sicherheitshinweise ..................................................................................................... 5 Bestimmungsgemässe Verwendung ........................................................................................... 5 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften ........................................................ 5 Restrisiken & Gefahrenhinweise.................................................................................................. 5 Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen .................................................................................. 6 3. Bedienungsanleitung ................................................................................................... 7 3.1. 3.2. 3.3. Wahl der Betriebsarten ................................................................................................................ 7 Wahl von Sonderfunktionen ......................................................................................................... 8 Sperren der Bedienungseinheit über die Tastatur ....................................................................... 9 4. Selbsttest (Redundanztest) des Antriebes ............................................................... 10 4.1. 4.2. Wann wird ein Selbsttest ausgeführt ......................................................................................... 10 Alarm zurücksetzten .................................................................................................................. 10 5. Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung........................................................ 11 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. Manuelles Öffnen (ohne Handentriegelung) .............................................................................. 11 Manuelles Schliessen ................................................................................................................ 12 Manuelles Öffnen (bei Stangenverriegelung – MPV) ................................................................ 14 Manuelles Schliessen (bei Stangenverriegelung – MPV) .......................................................... 15 6. Notbetätigung der Tür ................................................................................................ 17 6.1. 6.2. 6.3. Notöffnung wenn Stromversorgung vorhanden ......................................................................... 17 Notöffnung bei Stromausfall mit Notakku .................................................................................. 17 Not-Betätigung mittels Seilzug (Option) ..................................................................................... 17 7. Verhalten bei Störungen ............................................................................................ 19 7.1. 7.2. 7.3. 7.4. Anzeige an der Bedienungseinheit ............................................................................................ 19 Mögliche Fehlerbehebung ......................................................................................................... 19 Neustart der Steuerung ............................................................................................................. 19 Bedienungseinheit BDE-D reagiert nicht ................................................................................... 20 8. 8.1. 8.2. Schutzflügel (optional) ............................................................................................... 21 aufschwenkbarer Schutzflügel – Variante A .............................................................................. 21 aufschwenkbarer Schutzflügel – Variante B .............................................................................. 21 9. Funktions- und Sicherheitsüberprüfung .................................................................. 22 9.1. 9.2. Generelles ................................................................................................................................. 22 Gesetzliche und normative Verweise ........................................................................................ 22 BA-20RED-V1 EN 16005-MPV-SFLneu.docx
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Allgemeines
9.3. 9.4. 9.5. 1
Allgemeine Anweisungen zu Wartungstätigkeiten, die vom Betreiber durchgeführt werden
können ....................................................................................................................................... 23 Herstellervorschrift für Wartung, Instandhaltung und Sicherheitsüberprüfung .......................... 24 Technische Daten und Betriebsbedingungen ............................................................................ 26 BA-20RED-V1 EN 16005-MPV-SFLneu.docx
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Allgemeines
1.
Allgemeines
1.1.
Anwendungsbereich STA/TSA 20/22 RED
1
Das System 20 RED beinhaltet folgende Türantriebe, für welche diese Anleitung Gültigkeit hat:
Einseitig oder beidseitig öffnende Schiebetüren („STA“) oder Teleskopschiebetüren („TSA“) mit Antriebsmodul 20, oder 22 RED.
1.2.
Zielgruppen
Diese Bedienungsanleitung richtet sich an die nachstehend aufgeführten Zielgruppen:
Betreiber der automatischen Schiebetür record System 20 RED:
diejenige Person, die für den technischen Unterhalt dieser Türanlage zuständig ist
Bediener der Türanlage:
diejenige Person, welche die Tür täglich bedient und entsprechend instruiert wurde
Anhand dieser Bedienungsanleitung wird der Umgang mit der Schiebetür record System 20 RED erklärt.
Sie bildet die Basis für eine einwandfreie Funktion und gibt Anweisungen für das Vorgehen und die Beseitigung auftretender Störungen. Das Dokument kann auch auszugsweise an Personen abgegeben
werden, welche mit der täglichen Bedienung der Tür betraut sind.
Diese Bedienungsanleitung ist durch den Betreiber der Tür vor der Inbetriebnahme zu lesen und die Sicherheitshinweise sind zu beachten!
Es empfiehlt sich, dieses Dokument in der Nähe der automatischen Tür griffbereit aufzubewahren.
1.3.
Pflege der Anlage
Die gesamte Schiebetüranlage, inklusive Sensoren und Sicherheitseinrichtungen kann mit einem feuchten Tuch und handelsüblichen Reinigungsmitteln (nicht scheuernd; keine Lösungsmittel verwenden) gereinigt werden. Testen Sie die verwendeten Reinigungsmittel vorerst an einer nicht sichtbaren Stelle. Die
Bodenführungen sind von Schmutz frei zu halten.
HINWEIS
Es empfiehlt sich, für die Ausführung dieser Arbeiten die Betriebsart
(Verriegelt) oder
(Daueroffen) zu wählen, um mögliche Verletzungen durch ungewollte Türbewegungen
zu vermeiden.
1.4.
Wartung, Unterhalt
Mit der ersten Inbetriebnahme und nach Bedarf - jedoch mindestens einmal jährlich - empfiehlt es sich,
eine sicherheitstechnische Prüfung mit Wartung von einem sachkundigen record Servicetechniker oder
einem autorisierten Partner, durchführen zu lassen.
Eine fällige Wartung wird auf der Bedienungseinheit BDE-D angezeigt werden. Das Intervall für die Ausgabe dieser Meldung wird durch die Anzahl Öffnungszyklen und/oder nach Ablauf einer bestimmten Betriebszeit definiert.
Die regelmässige Prüfung und Wartung der Anlage durch geschultes und von record autorisiertes Personal bietet die beste Gewähr für lange Lebensdauer und einen störungsfreien, sicheren Betrieb.
Wir empfehlen den Abschluss einer Servicevereinbarung (in Punkt 8.5. näher beschrieben).
Unsere Serviceabteilung unterbreitet Ihnen gerne einen Vorschlag.
 Tel. +43-1-865 88 75
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Sicherheitshinweise
2.
2
Sicherheitshinweise
Die Schiebetür record System 20 RED ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln entwickelt worden.
Montage-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten am record System 20 RED dürfen nur von ausgebildeten und autorisierten Personen (Sachkundigen) durchgeführt werden.
2.1.
Bestimmungsgemässe Verwendung
Das record System 20 RED ist ausschliesslich für den üblichen Einsatz in trockenen Räumen gebaut. Es
kann auch auf der Gebäudeaussenseite montiert werden, sofern bauseitig für eine ordnungsgemässe
Abdichtung gesorgt wird.
Ein anderer oder darüber hinausgehender Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäss. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Betreiber.
Zur bestimmungsgemässen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebsbedingungen sowie die regelmässige Pflege, Wartung und Instandhaltung. (Kapitel 8.3 und
8.4).
Eingriffe oder Veränderungen an der automatischen Tür, die nicht von record durchgeführt werden,
schliessen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.
2.2.
Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungs-Vorschriften
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen (z.B. Sensoren, Schutzflügel etc.) demontiert oder ausser Betrieb gesetzt werden.
Um Quetsch- und Scherstellen zu vermeiden, dürfen sich keine Gegenstände im Öffnungs/Schliessbereich der Schiebetür befinden!
HINWEIS
Die Anlage darf über Nacht nicht vom Netz getrennt werden!
2.3.
Restrisiken & Gefahrenhinweise
Trotz normgerechter Absicherung der Türanlage können Restrisiken bestehen:
a. Quetschen, Scheren, Einziehen (Hand, Finger), Um- oder Anstossen (Körper). Zur Vermeidung
dieser Gefahren ist das Berühren oder Festhalten an beweglichen Türteilen sowie dessen unmittelbaren Umfeld zu unterlassen. Der Aufenthalt im Fahrbereich der Türflügel ist nur unter besonderer Vorsicht und Aufmerksamkeit gestattet. Kinder sind zu beaufsichtigen!
b. Gegen die Türe prallen: Die Öffnungs- und Schliessgeschwindigkeit einer automatischen Schiebetüre ist üblicherweise so eingestellt, dass bei Annäherung mit normaler Schrittgeschwindigkeit, die
Türe bereits offen oder teiloffen ist, wenn man sich unmittelbar vor dem Bewegungsbereich der
Türflügel befindet. Läuft man auf die Türe zu oder versucht, durch eine sich schließende Türe noch
durch zu laufen, besteht die Gefahr, gegen die Türe zu prallen.
c. Nicht alle Türen haben zwangsweise einen automatisch funktionierenden Annäherungssensor der
die Türöffnung einleitet (Alternativen können z.B. sein: Taster, Magnetkartenleser etc.). Der Betreiber hat daher sicher zu stellen, dass die Benutzer der Türe in Kenntnis dessen sind bzw. fremde
Nutzer geeignet davor zu warnen, dass die Türe nur mit einer bewusst gesetzten Handlung öffnet!
d. Enge Auslösebereiche: Manchmal besteht der Wunsch des Betreibers, zur Vermeidung von ungewollten Türöffnungen, den Auslösebereich von Bewegungssensoren sehr klein zu halten. Dies birgt
die Gefahr, dass Personen unter Umständen nicht oder zu spät erfasst werden und in Folge dessen gegen das Türblatt prallen. Bitte bedenken Sie als Betreiber dieses Risiko, wenn Sie vom record Techniker solche Einstellungen wünschen, bzw. melden Sie uns, wenn Sie „Beinahe – Unfälle“ beobachten.
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Sicherheitshinweise
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e. reduzierte Öffnungsweite (auch „Winterstellung“ genannt): Aus energietechnischen Gründen (Kälte- oder Wärmeverlust) kann über den Bedienschalter (Kapitel 3.1) die Öffnungsweite reduziert
werden. Es besteht die Gefahr, daß Nutzer, die an die volle Öffnung der Türe gewöhnt sind und
daher diese stets erwarten, bei plötzlicher Umstellung auf die Betriebsart „reduzierte Öffnungsweite“ gegen den Türflügel prallen. Als Hersteller empfehlen wir diese Betriebsart daher nur höchstens
dann, wenn der Betreiber dieses Risiko ausschliessen kann oder die Verantwortung dafür trägt.
f. Zur Reinigung der Türanlage (z.B. Glas) ist die Türanlage auf „Handbetrieb“ zu stellen (siehe dazu
Punkt 3.2) und sicher zu stellen, dass Benutzer nicht gegen die geschlossene, oder nur teilgeöffnete Türe prallen.
g. Wenn Sie Beinahe – Unfälle beobachten oder Kenntnis davon erhalten, die auf eine Fehlfunktion
der Türanlage hinweisen, setzen Sie sich bitte umgehend mit record Austria GmbH in Verbindung.
h. Im Fall eines Unfalles mit Personenschaden empfehlen wir eine unmittelbare Sicherheitsüberprüfung der Türanlage durch einen unabhängigen Ziviltechniker mit anschließender Information an record Austria GmbH.
i. Gesetzesverweis: Automatische Türanlagen sind gemäß Arbeitsmittelverordnung (= Gesetz) ein
Arbeitsmittel. Der Betreiber hat daher die Bestimmungen der Arbeitsmittelverordnung in Zusammenhang mit der automatischen Türe zu beachten (siehe dazu auch Punkt 7.2.)
2.4.
Überprüfung von Sicherheitseinrichtungen
Zwischen den Wartungsintervallen durch einen record Servicetechniker oder autorisierten Partner empfiehlt sich, als zusätzliche Sicherheit, eine regelmässige Überprüfung der wesentlichen Funktionselemente durch den Betreiber.
Eine Checkliste der monatlich zu überprüfenden Funktionen finden Sie unter Punkt 8.3.
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Bedienungsanleitung
3.
3
Bedienungsanleitung
Für die Bedienung der automatischen Schiebetüranlage dient die nachstehend beschriebene elektronische Bedienungseinheit mit Display (wird auch als BDE-D bezeichnet).
3.1.
Wahl der Betriebsarten
Die elektronische Bedienungseinheit BDE-D ist eine komfortable Eingabe- und Ausgabeeinheit zur Kontrolle und Parametrierung (optional) von record Türantrieben. Das LCD Display mit Hintergrundbeleuchtung gibt mit Symbolen und Klartext Auskunft über den Türstatus. Fehlermeldungen werden als Textinformationen auf dem Display angezeigt.
Bedienungseinheit BDE-D
Wahl der Betriebsarten
Ausnahme
 Die Betriebsart „Verriegelt“ darf nur durch eine ermächtigte
Person mittels nachstehender BDE-V angewählt werden
Bedienungseinheit BDE-V (Nachtverriegelung)
Nachdem sichergestellt ist, dass sich keine Personen mehr im
Gebäude/Lokal aufhalten, welche auf diesen Fluchtweg angewiesen sein könnten, kann die Tür durch eine dazu ermächtigte Person (Schlüsselverantwortung) zur Objektsicherung verriegelt werden,
Ein Verriegeln über eine externe Zeitschaltuhr oder ein Hausleitsystem ist nicht zulässig
Im verriegelten Zustand ist die Fluchtwegsfunktion nicht gegeben und die Tür entspricht nicht mehr den Richtlinien für
Flucht- & Rettungswege!
Taste
Betriebsart
Anzeigesymbol
Funktion
Automatik
Ungehinderte, in beiden Richtungen begehbare
Tür
maximale Öffnungsweite
Daueroffen
Tür bleibt offen, bis eine andere Betriebsart
gewählt wird
Einbahn
Tür ist nur in Fluchtrichtung begehbar – Tür ist
nicht verriegelt
(z.B. bei Ladenschluss)
Verriegelt
Tür ist geschlossen und verriegelt
(sofern Verriegelung vorhanden)
Tür bleibt auch bei Stromausfall verriegelt
(Option)
reduzierte
Öffnungsweite
Ungehinderte, in beiden Richtungen begehbare
Tür
reduzierte Öffnungsweite
HINWEIS
Die reduzierte Öffnungsweite ist auch in den Betriebsarten
(Einbahn) und
(Dauer-offen)
wirksam, jedoch generell nur auf ausdrücklichen Wunsch verfügbar gemacht (eine reduzierte Öffnungsweite wird nur mit behördlichen, schriftlichen Nachweis über die erforderliche Mindestfluchtwegbreite vom Techniker einprogrammiert). Die reduzierte Öffnungsweite hat jedoch mindestens
80% der gesamten Öffnungsweite zu betragen! Bitte beachten Sie den Gefahrenhinweis in
Punkt 2.3.e.!
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Bedienungsanleitung
3.2.
3
Wahl von Sonderfunktionen
Tastenbetätigung
Funktion
Einmalöffnung
Anzeige
Beschreibung
Tür ist geschlossen und verriegelt
1 Tastendruck entriegelt die Tür
eine Öffnungs-/Schliessbewegung wird
ausgeführt
Tür verriegelt wieder, wenn geschlossen
HINWEIS
Automatische Türen in Flucht- und Rettungswegen (RED-Anlagen) können aus sicherheitstechnischen Gründen nicht manuell betrieben werden.
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Bedienungsanleitung
3.3.
3
Sperren der Bedienungseinheit über die Tastatur
Tastenfolge
Anzeige
Beschreibung
Sperren der Bedienungseinheit
Unerwünschtes Manipulieren der Bedienungseinheit
wird erschwert (Tastensperre wie bei Mobiltelefon)
Das Bedienfeld ist gesperrt
Der gesperrte Zustand der BDE-D wird am Display angezeigt
E
Entsperren der Bedienungseinheit
E
Freie Wahl von Betriebsarten und Sonderfunktionen ist
gewährleistet
HINWEIS
Die Anlage verbleibt in der zuvor gewählten Betriebsart.
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Selbsttest (Redundanztest) des Antriebes
4.
Selbsttest (Redundanztest) des Antriebes
4.1.
Wann wird ein Selbsttest ausgeführt
4
In gewissen Situationen führt die Tür automatisch einen so genannten Redundanztest durch, d.h. die Tür
führt einen langsamen Öffnungs- und Schliesszyklus durch. Dadurch werden die sicherheitsrelevanten
Funktionen überprüft.
Diese Funktion wird insbesondere beim Wechsel der nachstehend aufgeführten Betriebsarten durchgeführt
Von Daueroffen
Von Verriegelt
Von Einbahn
-
auf eine andere
auf eine andere
auf eine andere
mindestens jedoch alle 24 Stunden (ausser in Betriebsart „Verriegelt“) sowie nach einem Neustart der Steuerung.
HINWEIS
Nach einem fehlerhaften Selbsttest öffnet die Tür und bleibt in der Offenstellung stehen. Ein Alarm
wird ausgelöst (Anzeige auf der Bedienungseinheit).
Benachrichtigen Sie Ihre record Servicestelle.
4.2.
Alarm zurücksetzten
Ein Alarm kann aus folgenden Gründen anstehen:
Durch einen aufgetretenen Fehler während des Selbsttests oder während des Normalbetriebes
Durch eine Behinderung beim Öffnen
Ein Alarm kann wie folgt zurückgesetzt werden:
durch Betätigung der „record“-Taste auf der BDE-D
(Taste länger als 5 Sekunden betätigen)
Durch Betätigung des NOT-AUF Schalters (Option)
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Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5.
Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5.1.
Manuelles Öffnen (ohne Handentriegelung)
Ausgangslage:
5
Tür ist in stromlosem Zustand in geschlossener Stellung blockiert und verriegelt
Öffnen der Antriebsverkleidung (aufklappen)
Hinweis:
Mit beiden Händen zwischen Antriebsverkleidung und Türflügel greifen und nach oben klappen (fester Ruck erforderlich).
Klappen Sie die rote Antriebsverkleidungsstütze heraus, um
die Antriebsverkleidung in der offenen Position zu fixieren
Trennen Sie die Anlage von der Stromversorgung
Die Steckdose befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Zusätzlich die beiden Akkusicherungen herausdrehen
Der Akku befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Die Verriegelung ist mit einem Entriegelungshebel versehen
Betätigen Sie den Hebel im Uhrzeigersinn
Die Tür entriegelt und kann von Hand aufgeschoben werden
Schliessen Sie die Antriebsverkleidung durch einen kräftigen
Druck im Bereich der Scharniere
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Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5.2.
5
Manuelles Schliessen
Ausgangslage:
Stromversorgung ist vorhanden. Tür bleibt in Offenstellung blockiert.
HINWEIS
Je nach Art der Störung, ist das Vorgehen für ein manuelles Schliessen der Tür unterschiedlich. Gehen Sie in den nachstehend beschriebenen Schritten vor.
5.2.1.
Manuelles Schliessen – Schritt 1
Tastenbetätigung
Funktion
BDE-V auf verriegelt
stellen
Anzeige
Beschreibung
Nachtverriegelung
Schieben Sie die Tür von Hand in die
geschlossene Position
Tür ist geschlossen und verriegelt (sofern
eine Verriegelung vorhanden ist)
record Servicestelle benachrichtigen
(Telefonnummer auf Display angezeigt)
HINWEIS
Kann die Tür trotzdem nicht manuell betätigt und verriegelt werden, führen Sie die
nachstehend beschriebenen Schritte durch.
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Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5.2.2.
5
Manuelles Schliessen – Schritt 2
Sind die unter „Schritt 1“ beschriebenen Bemühungen, die Tür manuell zu schliessen und zu verriegeln
erfolglos, so handelt es sich um eine schwerwiegende Störung. – Gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie die Antriebsverkleidung (aufklappen)
Hinweis:
Mit beiden Händen zwischen Antriebsverkleidung und Türflügel greifen und nach oben klappen (fester Ruck erforderlich).
Klappen Sie die rote Antriebsverkleidungsstütze heraus, um
die Antriebsverkleidung in der offenen Position zu fixieren
Trennen Sie die Anlage von der Stromversorgung
Die Steckdose befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Zusätzlich die beiden Akkusicherungen herausdrehen
Der Akku befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Schieben Sie die Tür von Hand in die geschlossene Position
Betätigen Sie den Entriegelungshebel im Uhrzeigersinn und
halten ihn in dieser Position fest, so dass die Tür komplett
schliessen kann
Die Tür verriegelt, sobald Sie den Entriegelungshebel loslassen
Prüfen Sie von Hand, ob die Tür wirklich verriegelt ist
Verlassen des Gebäudes nur über einen zweiten Ausgang
möglich
record Servicestelle benachrichtigen
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Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5
(Telefonnummer auf Display angezeigt)
5.3.
Manuelles Öffnen (bei Stangenverriegelung – MPV)
Ausgangslage:
Tür ist in stromlosem Zustand in geschlossener Stellung blockiert und verriegelt
Öffnen der Antriebsverkleidung (aufklappen)
Hinweis:
Mit beiden Händen zwischen Antriebsverkleidung und Türflügel greifen und nach oben klappen (fester Ruck erforderlich).
Klappen Sie die rote Antriebsverkleidungsstütze heraus, um
die Antriebsverkleidung in der offenen Position zu fixieren
Trennen Sie die Anlage von der Stromversorgung
Die Steckdose befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Zusätzlich die beiden Akkusicherungen herausdrehen
Der Akku befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Ziehen Sie kräftig an der Seilschlaufe
Die Tür entriegelt und kann von Hand aufgeschoben werden
Schliessen Sie die Antriebsverkleidung durch einen kräftigen
Druck im Bereich der Scharniere
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Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5.4.
5
Manuelles Schliessen (bei Stangenverriegelung – MPV)
Ausgangslage:
Stromversorgung ist vorhanden. Tür bleibt in Offenstellung blockiert.
HINWEIS
Je nach Art der Störung, ist das Vorgehen für ein manuelles Schliessen der Tür unterschiedlich. Gehen Sie in den nachstehend beschriebenen Schritten vor.
5.4.1.
Manuelles Schliessen – Schritt 1
Tastenbetätigung
Funktion
BDE-V auf verriegelt
stellen
Anzeige
Beschreibung
Nachtverriegelung
Schieben Sie die Tür von Hand in die
geschlossene Position
Tür ist geschlossen und verriegelt (sofern
eine Verriegelung vorhanden ist)
record Servicestelle benachrichtigen
(Telefonnummer auf Display angezeigt)
HINWEIS
Kann die Tür trotzdem nicht manuell betätigt und verriegelt werden, führen Sie die
nachstehend beschriebenen Schritte durch.
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Manuelles Öffnen und Schliessen bei Störung
5.4.2.
5
Manuelles Schliessen – Schritt 2 (bei Stangenverriegelung – MPV)
Sind die unter „Schritt 1“ beschriebenen Bemühungen, die Tür manuell zu schliessen und zu verriegeln
erfolglos, so handelt es sich um eine schwerwiegende Störung. – Gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie die Antriebsverkleidung (aufklappen)
Hinweis:
Mit beiden Händen zwischen Antriebsverkleidung und Türflügel greifen und nach oben klappen (fester Ruck erforderlich).
Klappen Sie die rote Antriebsverkleidungsstütze heraus, um
die Antriebsverkleidung in der offenen Position zu fixieren
Trennen Sie die Anlage von der Stromversorgung
Die Steckdose befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Zusätzlich die beiden Akkusicherungen herausdrehen
Der Akku befindet sich unter der Antriebsverkleidung
Schieben Sie die Tür von Hand in die geschlossene Position
Drehen Sie den roten Knopf im Uhrzeigersinn, bis Sie einen
Widerstand spüren und Sie nicht mehr weiter drehen können.
Prüfen Sie von Hand, ob die Tür wirklich verriegelt ist
Verlassen des Gebäudes nur über einen zweiten Ausgang
möglich
record Servicestelle benachrichtigen
(Telefonnummer auf Display angezeigt)
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Notbetätigung der Tür
6.
6
Notbetätigung der Tür
In Abhängigkeit landesspezifischer Sicherheitsvorschriften (Notausgangs-Konzept etc.) sind die Türen
mit einer Notöffnungs-Einrichtung ausgerüstet.
6.1.
Notöffnung wenn Stromversorgung vorhanden
Durch Betätigung des Not-Auf-Schalters (optional), der sich in der Nähe der Türanlage befinden muss,
öffnet die Tür, sofern nicht die Betriebsart „Verriegelt“ gewählt ist. In dieser Betriebsart bleibt die Tür verriegelt.
Zur wieder Inbetriebnahme der Türanlage muss der Not-Auf-Schalter manuell durch eine Drehung der
Taste oder über den Haltepunkt gezogen, zurückgesetzt werden. (unterschiedliches Vorgehen, je nach
Ausführung des installierten Schalters).
6.2.
Notöffnung bei Stromausfall mit Notakku
Die Notöffnung bei Stromausfall erfolgt über einen Not-Akku, welcher die Tür einmalig öffnet (ausser
bei Programmstellung „verriegelt“).
Ein Entriegeln der Tür in versperrtem Zustand ist über den Schlüsselschalter/Taster (optional) möglich.
6.3.
Not-Betätigung mittels Seilzug (Option)
Diese in verschiedenen Ausführungen erhältliche Vorrichtung ist innen und/oder aussen angebracht und
gestattet die Entriegelung der Tür gemäss untenstehender Vorgangsweise.
6.3.1.
Verfügbare Ausführungen
Die verfügbaren Ausführungen sind nachstehend abgebildet. Sie sind jedoch grundsätzlich in der Funktion identisch.
6.3.2.
Vorgehen bei einer Notöffnung
Notöffnung
Öffnen der Entriegelungsklappe
Durch Zug an der Entriegelungsklappe nach unten wird die Tür
entriegelt
Anzeige an der Bedienungseinheit BDE-D:
 Fehler Nr. 31 / NOT-AUS
Tür kann von Hand aufgeschoben werden
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Notbetätigung der Tür
6.3.3.
6
Schliessen und Verriegeln der Tür
Betätigen Sie die Notöffnung
Dadurch wird die Verriegelung „entriegelt“
Schieben Sie die Tür von Hand in die geschlossene Position
Türflügel in geschlossener Position zusammenhalten
Führen Sie die Entriegelungsklappe in die geschlossene Position
Dadurch wird die Tür verriegelt
Prüfen Sie von Hand, ob die Tür wirklich verriegelt ist
HINWEIS
Analoges Vorgehen bei den andern Betätigungselementen.
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Verhalten bei Störungen
7.
7
Verhalten bei Störungen
Sollte eine Störung der Anlage vorliegen, so wird dies am Display der Bedienungseinheit angezeigt.
Achtung: führt die Türe eine langsame Öffnungs- bzw. Schliessbewegung durch kann es sich um einen
gewollten, automatischen Redundanztest handeln! (siehe Punkt 4.)
7.1.
Anzeige an der Bedienungseinheit
Statusmeldung wird am Display mit Statusnummer und Text angezeigt
Anzeige wechselt zwischen weiss / schwarz
Nach 10 sec. wird abwechslungsweise die Telefonnummer der zuständigen Servicestelle angezeigt
7.2.
Mögliche Fehlerbehebung
Auf Grund der Statusanzeige können Störungen teilweise selbst behoben werden
Sollten Sie nicht sicher sein, wenden Sie sich an die zuständige Servicestelle
Bevor Sie anrufen, notieren Sie die Informationen, welche am Display der Bedienungseinheit BDE-D
ersichtlich sind. Diese Informationen geben dem Techniker wichtige Hinweise für eine mögliche
Fehlerbehebung.
Sind verschiedene Statusmeldungen gleichzeitig aktiv, so werden sie nummeriert: z.B. Fehler 1/2
Vorgehen
Welche Information?
Statustext und Nummer
Wird automatisch auf der Bedienungseinheit angezeigt
Software-Versionen
Betätigung der nachstehenden
Taste auf der Bedienungseinheit während 2 sec.
Wie angezeigt? (Beispiel)
E
7.3.
Neustart der Steuerung
In gewissen Fällen kann die Störung auch durch einen Neustart der Steuerung behoben werden. Das
Vorgehen ist nachstehend beschrieben.
Vergewissern Sie sich, dass niemand die Türe behindert, die Antriebsverkleidung geschlossen ist
bzw. dass sich keine Person der Türe nähert und eine Türöffnung verursachen könnte
E
Drücken > 5 s
Nein
C
E
Ja
Neustart der Anlage wird durchgeführt
Die erste Türbewegung nach einem Neustart erfolgt mit reduzierter Geschwindigkeit
Wird nach dem Neustart der Steuerung erneut ein Fehler an der Bedienungseinheit angezeigt, kontaktieren Sie bitte unsere Servicestelle unter Angabe der Fehlermeldung
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Verhalten bei Störungen
7.4.
7
Bedienungseinheit BDE-D reagiert nicht
Reagiert die Bedienungseinheit BDE-D nicht bei der Betätigung von Tasten oder erscheint keine Anzeige
im Display, so kann ein Neustart der Bedienungseinheit den Fehler beheben.
Gehen Sie wie nachstehend beschrieben vor:
NEUSTART HARDWARE BDE-D
E
Drücken der record Taste > 12 s
Display ohne Anzeige erscheint
Verbinden mit Steuerung…
Die Verbindung wurde hergestellt (Beispiel)
Nach dem ausgeführten Neustart ist die Bedienungseinheit wieder funktionsfähig
Ist dies jedoch nicht der Fall, benachrichtigen Sie den record Servicedienst
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Schutzflügel (optional)
8.
Schutzflügel (optional)
8.1.
aufschwenkbarer Schutzflügel – Variante A
8.1.1.
Öffnen des Schutzflügels
8
Vor dem Öffnen des Schutzflügels eine der 2 Betriebsarten wählen: Verriegelt oder Daueroffen (siehe
Punkt 3.1.).
Lockern Sie den Gewindestift mit einem
2 mm-Inbusschlüssel.
Verschieben Sie den Kunststoffschieber
in Richtung Öffnungslichte – nun lässt
sich der Schutzflügel aufschwenken.
8.1.2.
Schließen des Schutzflügels
Schwenken Sie den Schutzflügel zu, bis der Kunststoffschieber ordnungsgemäß in der Bodenschließplatte eingerastet ist.
Fixieren Sie den Gewindestift mit Hilfe eines 2 mm-Inbusschlüssels, um ein unbefugtes Öffnen zu verhindern.
Danach kann die gewünschte Betriebsart gewählt werden.
8.2.
aufschwenkbarer Schutzflügel – Variante B
8.2.1.
Öffnen des Schutzflügels
Vor dem Öffnen des Schutzflügels eine der 2 Betriebsarten wählen: Verriegelt oder Daueroffen (siehe
Punkt 3.1.).
Lockern Sie die Linsenkopf-Schraube mit einem
Schlitz-Schraubenzieher.
Schieben Sie die Linsenkopf-Schraube nach
oben und fixieren diese wieder (um ein Scheren
über den Boden zu vermeiden) – nun lässt sich
der Schutzflügel aufschwenken.
8.2.2.
Schließen des Schutzflügels
Schwenken Sie den Schutzflügel zu.
Lockern Sie die Linsenkopf-Schraube wieder, schieben Sie diese nach unten und fixieren Sie sie mit Hilfe des Schlitz-Schraubenziehers, um ein unbefugtes Öffnen zu verhindern.
Danach kann die gewünschte Betriebsart gewählt werden.
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Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
9.
Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
9.1.
Generelles
9
Gemäss geltender Gesetzesregelung ist der Betreiber einer automatischen Türanlage, nach deren
Übergabe, für den Unterhalt und die Benutzersicherheit verantwortlich.
9.2.
Gesetzliche und normative Verweise
Arbeitsstättenverordnung (http://www.bmwa.gv.at/astv/ASTV-Text.htm):
Hier finden sich Hinweise u.a. zu Anforderungen an Notausgänge.
164. Arbeitsmittelverordnung §8 (1); 9 (http://www.bmwfj.gv.at/amvo/amvo.htm):
„Folgende Arbeitsmittel sind mindestens einmal im Kalenderjahr, jedoch längstens im Abstand von 15
Monaten, einer wiederkehrenden Prüfung zu unterziehen: 9. kraftbetriebene Türen und Tore“
ÖNORM EN 16005 Ausgabe 2012-12-01
Hier finden sich Informationen zur normgerechten Nutzungssicherheit an kraftbetätigten Türen und im
Besonderen Hinweise zur Wartung (Kapitel 4.2.1. – letzter Absatz)
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Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
9.3.
9
Allgemeine Anweisungen zu Wartungstätigkeiten, die vom Betreiber durchgeführt
werden können
Die monatliche Kontrolle einzelner Elemente durch den Betreiber erfordert wenig Zeitaufwand und dient
insbesondere auch der Vermeidung von Unfällen, hervorgerufen durch unsachgemässen Umgang mit
der Türanlage.
Test / Kontrolle
Vorgehen
Erwartetes Resultat
Bewegungsmelder
Gehen Sie in normaler Geschwindigkeit auf die Tür zu (von
der Innen- und Aussenseite)
Der Sensor muss die gesamte
Durchgangsbreite abdecken
Die Türöffnung erfolgt frühzeitig und in angemessener Geschwindigkeit, sodass ein ungehinderter Durchgang ermöglicht wird
Türflügel / Seitenteile
Überprüfen Sie den Zustand der
Gläser
Überprüfen Sie den Zustand der
Dichtungen / Profile
Keine Glasschäden
Keine herausgerissenen Dichtungen (Energieverlust)
Die Tür ist die „Visitenkarte“
Ihres Unternehmens. Achten
Sie auf einen einwandfreien
Zustand
Türblattführungen
Kontrollieren Sie die Türblattführungen
Diese können unter Umständen
durch Anstossen (z.B. durch
Einkaufswagen etc.) beschädigt
sein
Türblattführungen können durch
intensiven Betrieb sowie
Schmutzeinwirkung aussergewöhnliche Abnutzungserscheinung aufweisen
Türblatt muss einwandfrei geführt sein
Untere sowie vertikale Türprofile weisen keine Kratzspuren
auf
Türblattführung darf beim Öffnen/Schliessen keine aussergewöhnlichen Geräusche
entwickeln
Durchgehende Bodenführung
(anstatt punktueller Türblattführung)
Stellen Sie die Tür auf Handbetrieb (siehe Kapitel 3.2.)
Türblatt muss einwandfrei geführt sein
Der Bewegungsablauf der Tür
darf nicht durch Schmutz behindert werden
Reinigen Sie die Bodenführung
von Schmutz, Zigarettenstummeln etc.
Antriebsverkleidung
Überprüfen Sie die Befestigung
der Antriebsverkleidung
Sie muss ganz geschlossen
sein und in den Scharnieren
sicher einrasten
Schutzflügel
(optional – je nach Notwendigkeit)
Kontrollieren Sie den mechanischen Zustand des Schutzflügels
Überprüfen Sie insbesondere
den Schliessmechanismus
Ein Schutzflügel soll sämtliche
Quetsch- und Scherstellen
verhindern
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Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
9.4.
9
Herstellervorschrift für Wartung, Instandhaltung und Sicherheitsüberprüfung
Neben den zuvor in Kapitel 7.3. beschriebenen, allgemeinen Wartungstätigkeiten, die vom Betreiber
durchgeführt werden können, sind zudem gemäß Herstellervorschrift und ÖNORM EN 16005 spezielle
Wartungstätigkeiten erforderlich, die ausschließlich von fachkundigen, geschulten Professionisten durchzuführen sind, die auch über die erforderlichen Ersatzteile und aktuelle Software-updates verfügen.
Die Wartungstätigkeiten sind mindestens (in Abhängigkeit von Nutzungshäufigkeit und Umfeld) 1 x jährlich durchzuführen und müssen ordnungsgemäß dokumentiert werden.
Die Sicherheitsüberprüfung lt. gesetzlicher Vorschrift muss in das Prüfbuch eingetragen werden. Bei
Feststellung eines Mangels muss dieser behoben werden.
Eine kompetente Wartung inklusive Sicherheitsüberprüfung durch record Austria GmbH hilft
Ihnen nicht nur aus einer Hand die Einhaltung von Normen, Vorschriften und Gesetzen zu gewährleisten, sondern auch durch fachgerechte Wartung durch den Hersteller die Instandhaltungskosten nieder zu erhalten und die Lebensdauer der Türanlage zu verlängern.
Wir empfehlen daher den Abschluss einer Servicevereinbarung.
Unsere Serviceabteilung unterbreitet Ihnen gerne einen Vorschlag.
 Tel. +43-1-865 88 75
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Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
9
Auflistung der professionellen Wartungsarbeiten gemäß Hersteller:
1.
2.
Reinigen der Antriebsteile, wie Laufschienen, Rollen, Verriegelungen etc...
Kontrolle Scharniere Antriebsverkleidung, bei Bedarf (z.B. Beschädigung durch Fensterputzer) Erneuerung um Herabfallen derselben
zu verhindern (auch im Zuge einer Reparatur)
3. Überprüfen der Leichtgängigkeit der beweglichen Teile
4. Einstellen der Zahnriemenspannung
5. Justierung der Türflügel (Bodenfreiheit), mechanische und optische Kontrolle.
6. Vorhandene Schutzflügel auf Funktion (schwenken und Bodenschloss) und Beschädigung (abgeplatzte Glaskanten) sowie auf
Sicherheit überprüfen, kontrollieren und nachstellen
7. Einstellen der Gegenrollen der Laufwägen
8. Kontrolle der Laufschiene bzw. bei Beschädigung gleich erneuern
9. Verriegelungseingriff am Türflügel einstellen
10. Manuelle und elektrische Überprüfung der Verriegelung (Leichtgängigkeit der Elektromagnete bzw. Motor und Zahnräder)
11. Notöffnungseinrichtung bzw. Notschließungseinrichtung überprüfen und einstellen (ggfs. Bowdenzug nachspannen)
12. Optische Kontrolle (Dichtheit, Säurekrusten) und Funktionstest der Notbatterie .
13. Notakku – Baugruppe ist, sofern älter als ca. 3 Jahre, vorsorglich auszutauschen.
14. Bei redundanten Fluchtwegschiebetüren sind mindestens 5 Bewegungszyklen im Akkubetrieb erforderlich - bei Nicht-Bestehen
ist diese sicherheitsrelevante Baugruppe zwingend auszutauschen (nicht ausreichend ist nur ein Akkutausch)!
15. Dichtheit der Antriebseinheit („ATE“) prüfen. Sollte eine Undichtheit festgestellt werden, so ist der Kunde darüber zu informieren, daß bei
„nicht“ – Austausch erhebliche, kostenintensive Folgeschäden auftreten können. (Vermerk am Arbeitsschein).
16. Überprüfen sämtlicher Kabel- und Steckverbindungen im Antrieb
17. Kontrolle auf vorschriftsmäßige Kabelverlegung
18. Anschluß des externen record - Anlagenprogrammiergerätes „FPC“
19. Überprüfen der bestehenden Softwareversion der Anlagensteuerung und bei Bedarf Update durchführen (Die Software wird
ständig aktualisiert um die jeweils aktuellsten Richtlinien und Vorschriften, sowie ggfs. neue Komfortbedürfnisse zu erfüllen)
20. Auslesen der Historie (Türzyklen, Fehler- und Warnmeldungen) mittels FPC und bei Auffälligkeiten präventiv Ursachen suchen
und Maßnahmen setzen
21. Kontrolle der individuellen Parameter der Türeinstellungen mittels FPC (z.B. Offenhaltezeit nach Schlüsselschaltkontakt etc…)
und bei Bedarf neue Abstimmung mit dem Kunden
22. Nachstellen der Türbewegungsabläufe mittels FPC (Beschleunigung, Fahrgeschwindigkeiten, Übergänge, Bremsgeschwindigkeit)
23. Bei Bedarf (z.B. bei Wunsch nach grenzwertig hoher Schliessgeschwindigkeit) Messung der dynamischen Schliesskräfte an der
Hauptschliesskante mit geeignetem Kraftmessgerät
24. Türe im Automatikbetrieb auf geräuschlosen Lauf kontrollieren
25. Gummidichtungen auf Zustand prüfen, einstellen, evtl. erneuern
26. Bei Montage, Wartung und Reparatur unbedingt darauf achten dass: Die Anti Statik Kupfer bzw. die Kohlefaserbürsten intakt sind und
ihren Zweck erfüllen (Bürsten gegebenenfalls erneuern). Das bedeutet, dass die Bürsten Kontakt mit dem nackten Metall des Chassis haben müssen (Pulverbeschichtung = keine Erdung)!
27. Auslöse- und Sicherheitsorgane auf Funktion testen und, wenn gewünscht den Kundenvorstellungen anpassen (ohne die vorschriftsmäßigen Sicherheitskriterien zu verletzen)
28. Überprüfen von (bauseits) montierten Peripheriegeräten (z.B. Schlüsselschalter, Kartenleser, Schaltuhr, Alarmkontakte, Türüberwachungskontakte etc..) auf Funktion (soweit möglich), Sicherheit und fachgerechte Montage
29. Bodenführungen /Bodenschienen auf mechanische Beschädigung überprüfen, reinigen, wenn nötig austauschen. Eventuell vorhandene
Bodenbürsten kontrollieren und einstellen und ggfs. erneuern.
30. Überprüfen der gesamten Anlage und des relevanten Umfeldes nach Norm zum Zeitpunkt des Einbaus und nach aktueller Norm,
AStV, AMVO, AutSchR.
31. Abweichungen und/oder aktuelle Empfehlungen auf dem Arbeitsschein dokumentieren bzw. Warnhinweisdokument ausfüllen.
32. Durchsicht des Prüfbuches (falls vorhanden). Eventuell dort angeführte Mängel wenn möglich beheben.
33. Eintragung der jährlichen Sicherheitsüberprüfung lt. Arbeitsmittelverordnung (AMVO) §8 vornehmen.
34. Erneuerung der Jahresprüfplakette
35. Bedienungspersonal bei Bedarf ein- bzw. nachschulen (insbesonders Vorgehensweise für manuelle Notöffnung und Notschliessung). Auf
speziellen Kundenwunsch Bedienungsanleitung aushändigen.
36. Eintrag in Anlagenjournal
37. Interne Kontrolle der Wartungs- Arbeitsscheine in Bezug auf festgestellte Mängel oder Kundenwünsche
38. Falls zutreffend, diesbezügliche Kommunikation mit dem Kunden und evtl. Angebot für Verbesserungsmaßnahmen oder Mängelbehebung
Ist die Türanlage mit schwenkbaren Türflügeln und evtl. schwenkbaren Seitenteilen ausgestattet (TOS = Totalöffnungssystem), dann ist die
Türanlage als Fluchtwegtüre konzipiert. In diesem Fall sind folgende zusätzliche Wartungsarbeiten durchzuführen:
39. Überprüfen sämtlicher Schrauben an Türblättern und Seitenteilen
40. Kugelschnapper bei Schiebeflügeln und Seitenteilen prüfen, nachjustieren, ggfs. austauschen.
41. Panikverriegelungsknopf (Drehknebel) auf Leichtgängigkeit prüfen.
42. Prüfung auf eventuelle Hindernisse im S chwenkbereich
43. Bodenschiene reinigen
44. Bodenschloss (falls vorhanden) auf Leichtgängigkeit und Sitz des Schliessbleches prüfen und reinigen.
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Funktions- und Sicherheitsüberprüfung
9.5.
Technische Daten und Betriebsbedingungen
9.5.1.
Elektrische Anschlussdaten
Netzspannung (230V):
100-240 VAC, 50 / 60 Hz
Nennleistung:
140 VA
Umweltbedingungen
Temperaturbereich:
-15° bis +50° C
Feuchtebereich:
bis 85% rel. Feuchte, nicht betauend
9.5.2.
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