Liegenschaften wollen betreut sein BAUINFO

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BAUVEREIN
Bau- und Finanzinfo Nr. 14 | November 2015
Der Bau-Verein
informiert
Solidarpakt
Vor vielen Jahren haben die DSVGemeinden einen Solidarpakt
beschlossen. Dabei wurde vereinbart, dass jede Gemeinde von ihrer
jährlichen Zehntensumme 5 Prozent
für den Kapellenfonds – für Neubauten und grössere Reparaturen
– sowie zusätzlich 2,5 Prozent ihrer
jährlichen Zehntensumme für den
Kapellenunterhalt – für laufende
Kosten, Versicherungen, kleinere
Reparaturen – aufbringt.
Diese Beiträge , reichen aber bei
Weitem nicht aus, um alle räumlichen Bedürfnisse der Gemeinden in
der DSV zu stillen.
Folgenden Zahlen verdeutlichen
dies: Die DSV und der Bau-Verein
haben für die fünf neuen Gemeinden, die in den letzten Jahren erstellt
worden sind, nach Abzug aller Spenden, die dafür gegeben worden sind,
zusätzlich noch über zehn Millionen
Franken aufgewendet.
In den betreffenden Jahren sind
von den DSV-Gemeinden für den
Kapellenfonds rund 1,5 Millionen
Franken eingegangen.
Es ist die Solidarität und das Zusammenstehen aller DSV-Gemeinden
sowie der grosszügigen Sponsoren,
die es dem Bau-Verein ermöglichen,
den Raumnöten der Gemeinden zu
begegnen.
Im Namen des Bau-Vereins danke
ich ganz herzlich für diese Unterstützung, Michael Urbatzka.
Michael Urbatzka
Liegenschaften wollen betreut sein
Der Bau-Verein (BV) der Deutschschweizerischen Vereinigung (DSV)
der Freikirche der Siebenten-TagsAdventisten hat konkrete Schritte
zur Weiterbetreuung der eigenen
Liegenschaften eingeleitet. Sandro
Curti war während vielen Jahre
Ansprechperson für alle fachlichen
Belange des Bau-Vereins. Nachdem
er in den verdienten Ruhestand
getreten ist, konnte der Bau-Verein
Michael Müller als Betreuer der BVLiegenschaften gewinnen.
Postkonto Nr. 80-7214-0
Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
8046 Zürich
IBAN-Nr. CH06 0900 0000 8000 7214 0
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Impressum © 2015 DSV der Freikirche
der Siebenten-Tags-Adventisten (STA) in der Schweiz.
Redaktion: Konzeptgruppe des Bauvereins, Bild diese Seite oben: istockphoto.com
Michael Müller-Hess, aufgewachsen
in den Kantonen Thurgau und Tessin, ist seit 17 Jahren mit Sylvie verheiratet. Das Ehepaar hat zwei Töchter: Dahlia und Aline. Michael Müller
arbeitete nach abgeschlossener
Ausbildung als Hochbauzeichner.
Später absolvierte er in diversen
Bauberufen Praktika und war bei
verschiedenen Architekturprojekten
beschäftigt. Anschliessend folgten
Weiterbildungen in den Bereichen
Architektur- und Prozess-Engineering sowie in der ganzen Schweiz
sprach- und disziplinübergreifende
Projektleitungen im Umfeld der Telekommunikation. Seit fünf Jahren ist
er in den Bereichen Bauberatung,
Engineering und Architektur tätig,
mit Schwergewicht Wohn- und Industriebau sowie öffentliche Bauten.
Das Mandat des Liegenschaftenbetreuers ist auf Stundenbasis geplant.
Alle Aufträge werden vom Vorstand
des Bau-Vereins erteilt. Ortsgemeinden gelangen mit ihren Anliegen
weiterhin an den Rechnungsführer
des Bau-Vereins, Jean-Luc Waber
oder an den BV-Präsidenten,
Michael Urbatzka.
Zurzeit wird eine Checkliste für die
freiwilligen Hausverwalter der Ortsgemeinden erstellt. In den kommenden Monaten wird diese mit jedem
vor Ort durchgesprochen.
Michael Müller-Hess mit Familie
Hegen und Pflegen
Biel:
Wasserschäden
Dank Gottes Segen und der Unterstützung vieler Sponsoren konnte der Bau-Verein in den vergangenen acht
Jahren mehrere neue Kapellen erstellen. Trotz aller Freude und Dankbarkeit darf dies nicht davon ablenken,
dass die bestehenden Kapellen gepflegt und erhalten werden müssen. Die kleineren Reparaturen oder grösseren
Renovationen sind meist nicht so spektakulär wie ein Neubau, aber dennoch von grösster Wichtigkeit. Deshalb
möchten wir euch informieren, was in den letzten Monaten zur Pflege unserer Gebäude unternommen wurde.
Winterthur:
Decke, Lüftung, Parkett,
Toilette
Nach der Erneuerung des undichten
Flachdaches der Kapelle Biel wurde
festgestellt, dass es offensichtlich
noch weitere Stellen gibt, an denen
ganz wenig Wasser in die Wand
eindringt und Schäden verursacht.
Fachpersonen wurden gebeten, die
Situation zu klären und geeignete
Massnahmen vorzuschlagen. Obwohl
wir uns mächtige „Ströme“ von Gottes
Segen wünschen, darf ein Gebäude
doch nicht undicht sein.
Thun:
Vertikallift
Im Gottesdienstraum der Gemeinde Winterthur hat
sich die Decke teilweise gelöst und musste neu befestigt werden. Weil die bestehende Lüftung nicht mehr
effektiv arbeitete und eine Reparatur nicht sinnvoll
war, wurde eine neue Anlage eingebaut.
Der Bau-Verein hat zudem entschieden, die Toilette im
Erdgeschoss behindertengerecht umzubauen. Im Rahmen der verschiedenen Reparaturen wurde auch der
Parkettboden im Saal neu geschliffen und versiegelt.
Oertlimatt:
Heizung, Isolation,
Schulungszentrum
Der im Obergeschoss liegende Gottesdienstraum der Gemeinde Thun
konnte nur über eine Treppe erreicht
werden. Dies war für ältere und gehbehinderte Personen ein grosses
Hindernis. Die Gemeinde Thun hat
dem Bau-Verein den Einbau eines
Treppenlifts vorgeschlagen. Nach eingehender Prüfung wurde entschieden, einen Vertikallift einzubauen.
Damit wird das Treppenhaus nicht
durch den Einsatz des Treppenlifts
blockiert.
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Da im kürzlich fertiggestellten Neubau für Alterswohnungen neben der
Kapelle eine Holzschnitzelheizung
mit einer Kapazität für mehrere
Gebäude eingebaut wurde, konnte
auch die Kapelle daran angeschlossen werden. Im Kapellengebäude
bestand deshalb die Möglichkeit den
Öltank- und Heizungsraum aufzuheben, umzugestalten und den Kindern
sowie Jugendlichen zur Verfügung zu
stellen.
Das Anfang der 1970er Jahre
erstellte Kapellengebäude wurde
damals kaum isoliert. Im Rahmen der
Umbauten wurde beschlossen, das
Gebäude fachgerecht zu isolieren.
Das Dach wurde bereits im September 2015 erneuert und die Wände
werden im Frühling 2016 in Angriff
genommen.
Die Baustelle bei der Kapelle ist
gross, denn die Stiftung Alters- und
Pflegeheim Oertlimatt baut bergseits
an die Kapelle ein Schulungs- und
Begegnungszentrum. Beide Gebäude
werden durch ein Glasdach verbunden.
Bau- und Finanzinfo Nr. 14 | November 2015 | Seite 3
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