UNIVERSITÄTSKLINIKUM DES SAARLANDES - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie D – 66421 Homburg/Saar Neuropsychiatrie 1 Einführung in die Psychiatrie - Das triadische System - Der psychiatrische Befund - Diagnosesysteme und Klassifikation SS 2009 Dr. Bernd Behrendt Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 1 Wahlpflichtfach Neuropsychiatrie (SS 2009) Dr.rer.med Dipl.-Psych. Bernd Behrendt (Psychiatrie und Psychotherapie) PD Dr.med. Ulrich Dillmann (Neurologie) • Vorlesung montags 9.00 – 10.30 (s.t.) • Kleingruppen (maximal 7 TeilnehmerInnen) montags 10.30 – 12.00 Kleingruppen: • Dipl.-Psych. Claudia Kemmer Übergangsklinik (Gruppe 1) • Dipl.-Psych. P. Wiegmann Tagesklinik (Gruppe 2) • Dipl.-Psych. Daniela Bach mit Dipl.-Psych. Dr. S. König (Gruppe 3) • Dipl.-Psych. Eva Sohne mit Dipl.-Psych. M. Wittemann (Gruppe 4) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 2 Themen der Vorlesung: 20.4. 27.4. 4.5. 11.5. 18.5. 25.5. 8.6. 15.6. 22.6. 29.6. 6.7. 13.7. Psychiatrie 1: Einführung; Systematik; Diagnostik Psychiatrie 2: Schizophrene Psychosen I Psychiatrie 3: Schizophrene Psychosen II Psychiatrie 4: Affektive Erkrankungen Wechsel 1 Psychiatrie 5: Neurosen und Persönlichkeitsstörungen Psychiatrie 6: Abhängigkeitserkrankungen Neurologie 1: Wechsel 2 Neurologie 2: Neurologie 3: Neurologie 4: Wechsel 3 Neurologie 5: Neurologie 6: Wechsel 1 am 11.5.: Gruppe 1 (Frau Kemmer) geht zu Herrn Wiegmann; Gruppe 2 geht zu Frau Bach, Gruppe 3 geht zu Frau Sohne; Gruppe 4 geht zu Frau Kemmer; die folgenden Wechsel verlaufen entsprechend. Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 3 Erster Prüfungstermin: 20. - 22. Juli 2009 Weitere Prüfungstermine nach Absprache Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 4 Wichtig: Verschwiegenheit bezüglich privater Informationen Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 5 Literatur: Klaus Lieb, Sabine Frauenknecht und Stefan Brunnhuber (2008) Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie. München: Urban & Fischer. (6. Auflage) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 6 Übersicht • • • • • Einführung in die Psychiatrie Ein Blick in die Psychiatriegeschichte Das triadische System Der psychiatrische Befund Diagnosesysteme und Klassifikation Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 7 „Psychiatrie ist die Lehre von den Seelenstörungen, vom seelisch Abnormen, seinen Erscheinungsweisen, seinen leiblichen und seelischen Behandlungsmöglichkeiten“ Kurt Schneider (1887-1967) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 8 „Die Menschen sollten wissen, dass im Gehirn, und nur im Gehirn, unser Vergnügen, Freude, Lachen und Spaß, aber auch unsere Sorgen, Schmerzen, Leid und Ängste entstehen. Insbesondere denken, sehen, hören wir durch es....“ Hippokrates Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 9 Psychiatrie umfasst die Diagnostik, Therapie und Prävention psychischer Erkrankungen unter einer multidimensionalen Perspektive: Bei der Entstehung psychischer Krankheiten sind stets • psychische • somatische und • soziale Faktoren in unterschiedlichem Ausmaß beteiligt. Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 10 Zur Geschichte der Psychiatrie Mittelalter: Verwahrung psychisch Kranker in Gefängnissen 17.-18. Jahrhundert: Pinel und Esquirol befreien die „Irren“ von ihren Ketten – „traitement morale“: Behandlung durch Zuwendung, Milde und Geduld – und „barbarischen Methoden“ Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 11 Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 12 • Zwangsstuhl 1800/1850 Landeswohlfahrtsverband Hessen, Zentrum für Soziale Psychiatrie Haina »Tranquilizer« nannte der amerikanische Arzt und Sozialreformer Benjamin Rush den Zwangsstuhl Anfang des 19. Jahrhunderts. Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 13 »Deckelbad für Geisteskranke« um 1920 Psychiatrische Universitäts-Klinik, Zürich Bei einer »Dauerbad-Kur«, die der Beruhigung dienen sollte, wurden Patienten bei Wassertemperaturen zwischen zwanzig und dreißig Grad Celsius über Tage und Wochen hinweg mehrere Stunden am Tag in der Badewanne festgehalten. Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 14 Anwendung der Sturzbäder im Rahmen der „no-restraint-therapy“; Behandlung in kleinen, „humanen Instituten“; Prinzip der offenen Tür, spezielle Ausbildung für die Betreuer... … Der Kranke erhielt in einer Sitzung bis zu 150 Eimer eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 15 Zur Geschichte der Psychiatrie Mittelalter: Verwahrung psychisch Kranker in Gefängnissen 17.-18. Jahrhundert: Pinel und Esquirol befreien die „Irren“ Von ihren Ketten – „traitement morale“: Behandlung durch Zuwendung, Milde und Geduld – und „barbarischen Methoden“ 19. Jahrhundert: Streit „Psychiker“ vs. „Somatiker“ Griesinger 1810-1865: Psychische Krankheiten sind Krankheiten des Gehirns – Behandlung auch „Sozialpsychiatrisch“ Emil Kraepelin 1856-1926: Systematik psychischer Erkrankungen auf der Basis der Beobachtung des Verlaufs „Dementia Praecox“ UKS Klinik für Psychiatrie und Neuropsychiatrie für 16 Psychologen SS 2009 Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Zur Geschichte der Psychiatrie Eugen Bleuler 1857-1939: führte den Begriff „Schizophrenie“ ein („Bewußtseinsspaltung“) Karl Jaspers 1883-1969: deskriptiv-phänomenologische Psychiatrie Kurt Schneider 1887-1967: weitere Systematisierung der psychiatrischen Krankheitsbilder Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 17 Problem der psychiatrischen Krankheitslehre Die Krankheitsbilder lassen sich kaum in eigene nosologische Entitäten (Krankheitseinheiten) mit gemeinsamer Ätiologie und pathologischer Anatomie und gleichen (oder zumindest ähnlichen) psychopathologischen Erscheinungsbildern bzw. Verläufen einteilen. „Jedes System in der Psychiatrie hat beim heutigen Stand unseres Wissens provisorischen Charakter“ (Huber 1987) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 18 „Klassische Systematik“: Triadisches System 1. Exogene Psychosen körperlich begründete Psychosen (primäre Hirnkrankheiten bzw. hirnbeteiligende Erkrankungen) 2. Endogene Psychosen (noch) keine sicheren somatischen Befunde (keine körperlichen Marker für Einzelfalldiagnostik) 3. Abnorme Variationen seelischen Wesens (keine Folge von Krankheiten) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 19 Aus: Huber Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 20 Der psychiatrische Befund Zwei Hauptziele: 1. Erfassung der aktuellen Befindlichkeit (Krankheiten, Beschwerden, Probleme etc. aber auch Lösungsansätze, Coping,...) 2. Erfassung der Entwicklung der aktuellen Beschwerden und der Biografie (Anamnese, incl. Familie; ergänzend: körperliche/apparative Untersuchungen bzw. psychologische Tests) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 21 „Leitfaden“ zur Durchführung einer Anamnese 1. aktuelle Befindlichkeit („Wie geht es Ihnen heute? Was hat Sie in die Klinik geführt?“) 2. Biografie (Kindliche Entwicklung, Erziehung, Schule, Ausbildung, Zeitachse Beruf, Partnerschaft, erste Krankheitsanzeichen, Symptomatik, Bewältigungsversuche, eventuell bisheriger Krankheitsverlauf, Wechselwirkungen mit der Erkrankung...) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 22 Psychopathologie Psychop athologie = Lehre von den Symptomen und Syndromen psychischer Erkrankungen • Symptome: - objektiv (Fremdbeobachtung) - subjektiv (Selbstbeobachtung) • Syndrome: - Muster von obligaten und/oder fakultativen Symptomen bestimmen die Schwere der Erkrankung. - messbar mit Fremd- und Selbstbeurteilungsskalen - erlauben keine Differentialdiagnose • Diagnosen: Bezeichnung von Krankheiten i. S. hypothetischer Konstrukte Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 23 Klassifikation nach Psychopathologie und Verlauf ICD-9 (Ursache) ICD-10/DSM-IV (Psychopathologie / Verlauf) • Reaktive Depression • Depressives Syndrom • Leicht • Mittel • Schwer • Neurotische Depression • Endogene Depression • Rezidivierende depressive Störung Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 24 Diagnostische Hauptgruppen nach ICDICD-10 F0 Organische einschließlich somatischer psychischer Störungen F1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (Suchterkrankungen) F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3 Affektive Störung (Depressionen, Manie, Bipolare Störung) F4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (Angst-, Anpassungsstörungen, somatoforme, dissoziative Störungen) F5 Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung mit körperlichen Störungen oder Faktoren (Essstörungen, Schlafstörungen) F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F7 Intelligenzminderung F8 Entwicklungsstörungen F9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in Kindheit und Jugend Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 25 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt I. BEWUSSTSEINSLAGE (Bewußtsein, Vigilanz, Aktivationsniveau insgesamt) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 Methodischer Ansatz -Zuwendung -Ansprechbarkeit -Reaktionsfähigkeit UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Befund (Beispiele) klar (besonnen), getrübt, somnolent (benommen, schwerbesinnlich), soporös, komatös. Schwebende Bewußtseinslage, "amentiell", Einengung des Bewußtseins 26 Psychopathologischer Befund II. Funktion, Bereich oder Aspekt Methodischer Ansatz STIMMUNGSLAGE (Affekt) -Ausdruck (Gesicht, Körperhaltung etc.) -Denkinhalte -Suizidgedanken -Sonstiges Verhalten Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Befund (Beispiele) ausgeglichen, heiter, manisch, besorgt, traurig, niedergeschlagen, verzweifelt, ängstlich, gleichgültig-indifferent 27 Psychopathologischer Befund III. Funktion, Bereich oder Aspekt Methodischer Ansatz ANTRIEB (Sogen. "Energiepotential", Antriebe und Gegenantriebe, Hemmung und Enthemmung, Steuerung und Koordination der Antriebe Antriebsorganisation) -Psychomotorik -Zuwendung, Aufmerksamkeit -Interessen, Aktivität, Leistungen -Intensität, Organisation und Differenzierung des Erlebens und Verhaltens insgesamt Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Befund (Beispiele) ruhig, still, gehemmt, gesperrt, erregt, enthemmt, getrieben, drangvoll. Triebreich, triebarm. Mutistisch, stuporös-redselig, geschwätzig, Rededrang. Fremdantrieb - eigener Antrieb. Initiativreich, unternehmungslustig, apathisch, antriebslos, uninteressiert. 28 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt IV. Methodischer Ansatz Befund (Beispiele) KOGNITION (Mnestische Funktionen) 1. Kurzzeitgedächtnis -Memorisierung von 3 Gegenständen ca. 3 Minuten nach ihrer Nennung Merkfähigkeitsstörunge n, Störungen des "frischen Gedächtnisses". 2. Langzeitgedächtnis - Allgemeines Wissen (je nach Ausbildung) -Lebenslaufdaten etc. Gedächtnisschwäche, Lockerung des Zeitgitters, Amnesien (zeitlich begrenzte Gedächtnislücken) Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 29 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt V. Methodischer Ansatz Befund (Beispiele) DENKSTÖRUNGEN 1. Formal Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 -Tempo -Kohärenz der Assozia-tionsketten -Berücksichtigung logischer Gesetze etc. UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Sperrung, Hemmung, Ideenflucht, Haften, Gedankenabreißen, Zerfahrenheit 30 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt V. Methodischer Ansatz Befund (Beispiele) DENKSTÖRUNGEN 2. Inhaltlich Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 -Übereinstimmung mit der Realität UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Wahnideen (überwertige Ideen, Wahnideen: Verfolgungswahn, Größenwahn etc.). Hypochondrische Befürchtungen hypochondrischer Wahn, Versündigungs-, Verarmungsideen 31 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt VI. WAHRNEHMUNGSSTÖRUNGEN Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 Methodischer Ansatz -Übereinstimmung mit der Realität -Selbstwahrnehmung UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Befund (Beispiele) Illusionen, Halluzinationen, Pseudohalluzinationen, "veränderte" Wahrnehmung (Mikro-, Makroskopie, entstellte Gesichter etc.) Körperschemastörung 32 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt VII. ICH-STÖRUNGEN Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 Methodischer Ansatz -Subjektive Angaben des Patienten UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Befund (Beispiele) Depersonalisation, Derealisation, Veränderung des Vollzugsbewußtseins, "Das Gemachte", Spaltungsphänomene, Erweiterung, Verwischung der "IchGrenze", Körper-IchStörungen 33 Psychopathologischer Befund Funktion, Bereich oder Aspekt VIII. SUIZIDALITÄT Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 Methodischer Ansatz -Angaben des Patienten -Fremdanamnestische Angaben Intensität, Organisation und Differenzierung des Erlebens und Verhaltens insgesamt UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt Befund (Beispiele) Risikokonstellationen: chronische (psychische) Krankheit, Suizidversuch in der Vorgeschichte, positive Familienanamnese, soziale Isolierung, Verluste, Kränkungen 34 http://www.thieme.de/ebooklibrary/index.php Manuskript: Psychiatrie und Psychotherapie Für den persönlichen Gebrauch herunter zu laden Neuropsychiatrie für Psychologen SS 2009 UKS Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Bernd Behrendt 35