Kloster Baindt Klosterhof 8

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Gemeinde Baindt
Langbau
26. September 2005
Kloster Baindt
Klosterhof 8 - 12
Langbau
Der sog. Langbau gehört zum ehemaligen Kloster Baindt, welches als
denkmalschutzrechtliche Sachgesamtheit anzusehen ist. Die Gründung des
Klosters geht zurück auf eine Schenkung des Konrad von Winterstetten an die
Zistertienserinnen des Klosters Boos. Er schenkte den Nonnen den Ort Baindt im
Jahr 1240. Daraufhin verlegten sie ihren Klostersitz hierher, die Kirche wurde
1241 und das Kloster 1285 geweiht. Zahlreiche Stiftungen bewirkten einen
wirtschaftlichen Aufstieg bis zum Bauernkrieg und den französischen
Erorberungskriegen (1689). Diese Ereignisse führten zur Zerstörung und
Niedergang. Erst im 18. Jh. erfolgte eine Wiederbelebung, die meisten der heute
noch bestehenden Gebäude stammen aus dieser Zeit. Nach der Säkularisation
wurde wiederum ein Teil der Gebäude abgerissen oder an verschiedene
Privatpersonen
verkauft.
1903/04
erwarb
die
Genossenschaft
der
Franziskanerinnen in Heiligenbronn bei Schramberg einen Teil der Gebäude und
errichtete eine soziale Einrichtung. Die übrigen Gebäude waren privat genutzt.
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26. September 2005
Inhalt:
Lageplan
Bilder
Anmerkungen zur Baugeschichte
Pläne
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Bestand
Großes, zweigeschossiges barockes Wirtschaftsgebäude an der Südseite des
ehemaligen Klosterareals. Langgestreckter Baukörper mit Mittelbau, seitlichen Flügeln
und Kopfbauten, mit Satteldächern über den Flügeln und dem Mittelbau sowie
Walmdächern über den Kopfbauten gedeckt. Außen geschlossenflächig verputzt und
regelmäßig befenstert, im Inneren meist kleinteilig zu Wohn- und Wirtschaftszwecken
unterteilt.
Der untersuchte Bereich umfaßt in der Zählung von Osten her die folgenden Abschnitte
des Gebäudes:
- Gebäudeteil Nr. 8: östlicher Kopfbau.
- Gebäudeteil Nr. 9: östlicher Teil des östlichen Flügels.
- Gebäudeteil Nr. 10: westlicher Teil des östlichen Flügels.
- Gebäudeteil Nr. 11: Mittelbau
- Gebäudeteil Nr. 12: östlicher Teil des westlichen Flügels.
Anmerkungen zur Baugeschichte
Das Kellergeschoß
Gebäudeteil Nr. 8
Der Keller unter dem Gebäudeteil Nr. 8 (östlicher Kopfbau) gliedert sich in einen
großen, zweischiffig/dreizonigen Gewölberaum im südlichen und mittleren Teil der
Grundfläche sowie einen dreiteiligen Nebenbereich in der Nordostecke. Der Keller im
Süden besitzt kräftige Mauerpfeiler und ein Kreuzgratgewölbe, dessen Joche durch
breite Gurtbögen voneinander getrennt sind. Dieses Gewölbe dürfte noch zum
barocken Bestand gehören. Der Boden mit großformatigen Kalksteinplatten dürfte auf
die Mälzereinutzung des mittleren 19. Jahrhunderts zurückgehen. Nicht eindeutig ist die
Situation an der Nordostecke, denn hier überschneiden die Einwölbungen die
vorhandenen Fensteröffnen teilweise sehr stark. Es ist deshalb denkbar, das die hier
befindlichen Unterteilungen und Einwölbungen erst auf spätere Veränderungen, wohl
des mittleren 19. Jahrhunderts, zurückgehen. An einen größeren nordöstlichen
Eckraum mit Tonnengewölbe schließt sich hier südlich ein schmaler Stich an, dessen
nach Osten offene Gewölbezone hier einen einstigen Außenzugang vermuten läßt.
Diesen beiden Räumen ist westseitig ein schmaler Stichflur als Erschließungsgang
vorgelegt, in den auch die Kellertreppe vom Erdgeschoß herab mündet. Eine genaue
Klärung der diesbezüglichen Situation wäre durch umfangreiche Sondierungen möglich,
mußte jedoch vorerst aufgrund des begrenzten Auftragsumfanges vorerst unterbleiben.
Gebäudeteil Nr. 9
Der Keller unter dem Gebäudeteil Nr. 9 (östlicher Teil des östlichen Flügels) zeigt ein
zweischiffig/dreizoniges Kreuzgratgewölbe mit kräftigen Pfeilern und die einzelnen
Joche unterteilenden breiten Gurtbögen, wie wir es schon vom Keller des
Gebäudeteiles Nr. 8 her kennen. Auch hierbei dürfte es sich um eine barocke
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Einwölbung handeln. Der Boden mit großformatigen Kalksteinplatten dürfte auf die
Mälzereinutzung ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zurückgehen.
Gebäudeteil Nr. 10
Unter der Nordwestecke des Gebäudeteiles Nr. 10 (westlicher Teil des östlichen
Flügels) liegt ein kleiner Kellerbereich. Treppenanlage und südlicher Raum besitzen
betonierte Wände und stellen damit moderne Einbauten dar. Der etwas größere
nordwestliche Eckraum zeigt zuoberst an Nord- und Westseite Wände in
Wackenmauerwerk, die auf einer jüngeren Unterfangung aufsitzen. Dies läßt vermuten,
daß hier ursprünglich gar keine Unterkellerung vorhanden war, sondern daß in diesem
Bereich nachträglich, wohl im 19. Jahrhundert, ein kleiner Kellerraum in den heutigen
Abmessungen abgetieft wurde, der dann erst modern an Ost- und Südseite um
Nebenraum und Treppenanlage erweitert wurde.
Gebäudeteil Nr. 11
Unter dem Gebäudeteil Nr. 10 (Mittelbau) befindet sich im südlichen und mittleren Teil
der Grundfläche eine Unterkellerung. Sie setzt sich aus einem breiten Mittelflur und
zwei etwas schmäleren Seitenräumen zusammen. Alle drei Raumeinheiten sind mit
stichbogigen Tonnengewölben gedeckt. Vom Mittelflur aus führen je zwei Türöffnungen
in die beiden Seitenräume, was darauf hinweist, daß diese wohl schon von Anfang an
durch leichte Innenwände zweigeteilt waren. Die Stichkappen für diese Durchgänge
sind in der Gewölbeschale angelegt bzw. in der Gewölbegeometrie des Mittelflures
berücksichtigt. Demzufolge dürfte es sich hierbei um eine einheitliche Anlage handeln.
Vermutlich gehört sie noch zur Gänze zum ursprünglichen, barocken Bestand, wobei
die ungleichmäßige Fenstersituation an der Südseite auf spätere Veränderungen in
diesem Bereich aufmerksam macht. Auch hier könnte die Situation noch durch
umfangreiche Sondierungen weiter aufgeklärt werden. Im Mittelraum mündet auch die
Kellertreppe vom Erdgeschoß herab. Die Türöffnungen, auch jene zur Kellertreppe hin,
zeigen meist breite Falze für ursprüngliche Blockrahmen, in denen heute zumeist
jüngere, schwächere Blockrahmen des späten 19. oder frühen 20. Jahrhunderts, teils
aber mit deutlich älteren Türblättern, sitzen.
Das Erdgeschoß
Gebäudeteil Nr. 8
Im Erdgeschoß des Gebäudeteiles Nr. 8 (östlicher Kopfbau) belegen uns die
vorhandenen Baugesuchsunterlagen einen vollständigen Neuausbau zu Wohnzwecken
ab dem Jahr 1949. Zuvor war hier im südlichen und mittleren Drittel der Grundfläche ein
großer Mälzereiraum vorhanden, durch den die schon im Keller sichbaren modernen
Stützen bis in das Obergeschoß hinauf durchliefen. Dieser Bereich wurde nach 1949
vollständig neu unterteilt. In der Nordostecke war ein großer Eckraum ausgebildet, der
durch kräftige Massivwände vom Restbereich abgetrennt war. Seine Wandungen
stoßen an den einsehbaren Stellen stumpf an das barocke Außenmauerwerk an, so
daß es sich um einen nachträglichen Einbau wohl des frühnen oder mittleren 19.
Jahrhunderts handeln dürfte. In der Nordwestecke befand sich ein kleines
Treppenhaus, das ebenfalls 1949 als solches erneuert wurde. Damals geschlossen
wurden auch große Ausbrüche in der Westwand, von denen einer die Verbindung zum
Erdgeschoßbereich des Gebäudeteiles Nr. 9 herstellte. Die Befensterung an Nord- und
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Südseite mit je drei Einzelfenstern dürfte in ihrer Achsgliederung noch auf den barocken
Bestand zurückgehen, während für die Ostseite ursprünglich drei anstelle der heutigen
zwei Fenster anzunehmen sind.
Gebäudeteil Nr. 9
Im Erdgeschoß des Gebäudeteiles Nr. 9 (östlicher Teil des östlichen Flügels) befindet
sich eine große, zweischiffig/dreizonige Gewölbehalle. Sie besitzt zwei kräftige
Mittelpfeiler und ein Kreuzgratgewölbe, bei dem die einzelnen Joche durch breite
Gutbögen voneinander getrennt sind. Dieses Gewölbe dürfte zum barocken Bestand
gehören. Ebenfalls in der Anlage ursprünglich dürfte die Befensterung mit je drei
Fenstern an Nord- und Südseite sein, wobei das Mittelfenster der Nordseite 1949 zu der
heutigen großen Türöffnung erweitert wurde.
Gebäudeteil Nr. 10
Im Gebäudeteil Nr. 10 (westlicher Teil des östlichen Flügels) ist das Erdgeschoß durch
eine Zwischendecke in zwei Ebenen unterteilt. Diese Unterteilung fällt den
archivalischen Unterlagen zufolge in die Zeit vor 1880 und dürfte wohl im dritten Viertel
des 19. Jahrhunderts anzusiedeln sein. Nicht unterteilt worden ist der Bereich der
ostseitig gelegenen Tordurchfahrt, die mit einem dreijochigen Kreuzgratgewölbe
eingewölbt ist und noch zum unveränderten barocken Bestand gehören dürfte. Ihr südliches Portal wurde k.v. 1967 erneuert und mit der entsprechenden Jahreszahl
bezeichnet. Die westlich davon gelegenen Räume sind im Grundzug dreizonig
unterteilt. Die Trennwand zum westlich folgenden Mittelbau stellt dabei eine barocke
Wandachse dar, die ursprünglich auf der Westseite durch eine Reihe von vier
Blendnischen gegliedert war. Die nördlichste von ihnen hat sich noch erhalten, während
die zweite von Norden nur noch fragmentarisch und die beiden südlichen nur noch in
Bogenresten erhalten sind. Die beiden inneren Querwände hingegen scheinen nicht
mehr zum barocken Bestand zu gehören. Bei ihnen ist im Zwischengeschoßbereich
erkennbar, daß sie erst nachträglich in das barocke Mauergeviert eingestellt wurden.
Die westliche von ihnen scheint dabei ursprünglich als geschlossene Wandscheibe
ausgebildet gewesen zu sein. Erst nachträglich, aber noch vor dem Einziehen des
Zwischenbodens, wurde in ihr am südlichen Wandende im Erdgeschoß eine breite,
aber nicht geschoßhohe Bogenöffnung angelegt. Die östliche Querwand hingegen
scheint am südlichen Wandende schon von Anfang an eine große, geschoßhohe
Bogenöffnung besessen zu haben, die erst mit der Einziehung des Zwischenbodens
unterteilt wurde. Ebenfalls nachträglich gegenüber dem barocken Bestand ist eine
kräftige Mittellängsand, die sich heute im Erdgeschoß nicht mehr zu erkennen gibt, im
Zwischengeschoß aber noch über gut 2/3 der Länge vorhanden ist. Zudem wurde im
Zwischengeschoßbereich auch der südliche Abschnitt der Trennwand zum Mittelbau
wohl im 19. Jahrhundert erneuert. Mit der Einziehung der Zwischendecke vor 1880
wurden dann beide Geschoßflächen durch dünnere Backsteinwände nochmals
kleinteiliger untergliedert. Ingesamt wird für die nachbarocke Zeit bis in die zweite Hälfte
des 19. Jahrhunderts hinein eine sehr umfangreiche, vielschichtige Bauabfolge
nachweisbar. Hinweise auf die ursprüngliche Innengliederung lassen sich für diesen
Bereich leider nicht mehr erkennen.
Gebäudeteil Nr. 11
Im Gebäudeteil Nr. 11 (Mittelbau) scheint sich im Erdgeschoß die ursprüngliche,
barocke Raumstruktur noch weitgehend erhalten zu haben. Alle Räume sind mit
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Kreuzgratgewölben eingewölbt, deren Joche zumeist durch breite Gurtbögen
voneinander getrennt sind. Der Grundriß ist insgesamt dreizonig gegliedert. Die östliche
Zone ist nicht weiter unterteilt und wird von einem vierjochigen Kreuzgratgewölbe
überdeckt. Nach Osten hin befand sich wie gesehen einst eine Wandscheibe mit vier
stichbogig gewölbten Blendnischen. An der Westseite befanden sich ebenfalls drei
Nischen, von denen die beiden südlichen als Blendnischen ausgebildet waren, während
es sich bei der nördlichen Nische um eine Türnische handelt, von der sich seitlich der
Vermauerung noch die Aussparungen für einen einstigen Blockrahmen erkennen
lassen. Das heutige kleine Tor an der Nordseite ist modern durch die nachträgliche
Erweiterung eines kleinen Fensterchens entstanden. In der mittleren Zone des
Grundrisses befindet sich das Treppenhaus, das sich frei auch in die Nordwestecke des
Erdgeschosses hinein öffnet. Die hier befindliche Treppenanlage zum Obergeschoß ist
in der jetzigen Form modern, dürfte aber eine barocke Treppenanlage ersetzen. Der
abgetrennte Raum am südlichen Kopfende ist barock überwölbt und von Westen her
zugänglich. Eine niedrige stichbogige Nische vermittelt auch einen Einblick vom
Treppenhausbereich in den gleichfalls kreuzgratgewölbten südwestlichen Eckbereich.
An dessen Nordseite hat sich zum Treppenhausbereich hin noch der Rest einer
barocken Türeinfassung erhalten. Der nordwestliche Eckbereich des Erdgeschosses ist
durch moderne Trennwände als unterteilt.
Gebäudeteil Nr. 12
Das Erdgeschoß des Gebäudeteiles Nr. 12 (östlicher Teil des westlichen Flügels) war
aufgrund der gegebenen Wohnnutzung einer eingehenden Befundsichtung und der
Anlegung von Sondagen nicht zugänglich. Die ursprüngliche Raumstruktur läßt sich
jedoch zumindest ein Stück weit über die vorhandenen Einwölbungen ablesen. So
finden wir in der Nordostecke einen großen Gewölberaum, der erst sehr jung durch
eine Deckenabhängung und eine leichte Trennwand in die zwei heutigen Einzelräume
unterteilt wurde. Er setzte sich den Gewölbeanfängern zufolge einst mit einem zweiten
Gewölbejoch nach Süden hin wohl bis zur südlichen Außenwand fort. Die Trennwand
zwischen Gewölberaum und südlichen Teil ist etwas stärker als die anderen jungen
Innenwände und könnte damit noch auf Veränderungen des 19. Jahrhunderts
zurückgehen, wohingegen die dünne Querwand im südlichen Bereich wieder auf eine
moderne Veränderung hinweist.
Jüngste Veränderung in diesem Bereich ist die Anlegung eines Durchgangs im Bereich
der westlich anschließenden schmalen Zone. Hier befindliche Kreuzgratgewölbe lassen
einen barocken Kern erkennen, während die heutigen Tür- und Durchgangsöffnungen
auf moderne Durchbrüche zurückgehen. Momentan nicht eindeutig erklärbar ist der
Versprung in der Wandstärke in der Wandmitte, auf den auch die Einwölbung mit einem
kleinen Kreuzgratgewölbe im Mittelbereich Bezug nimmt. Vielleicht war hier
ursprünglich eine große Deckenöffnung vorhanden, die erst nachträglich durch die
heutige Wölbung geschlossen wurde. Wiederum barock ist hingegen die große
Durchfahrtöffnung westlich des Durchganges. Sie besitzt sandsteingerahmte
Toröffnungen, und an der Südseite befindet sich über dem Tor ein barockes
Klosterwappen. Die hier befindliche Schriftkartusche ist leider leer (bzw. unleserlich).
Das Obergeschoß
Hausteil Nr. 8
Für das erste Obergeschoß des Hausteiles Nr. 8 (östlicher Kopfbau), in dem aufgrund
der gegebenen Wohnnutzung keine Sondagen zur Befundsuche angelegt werden
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konnten, belegen uns Baugesuchsunterlagen einen vollständigen Neuausbau für
Wohnzwecke nach 1949. Zuvor war hier ein großer, offener Raum für Mälzereizwecke
vorhanden, dessen Decke durch die modernen, vom Keller herauflaufenden Stützen
untergliedert wurde. Dieser Bereich umfaßte das mittlere und südliche Drittel der
Grundfläche. Im nördlichen Drittel hingegen befand sich in der Nordwestecke ein
Treppenbereich, während in der Nordostecke ein größerer Raum mit Massivwänden
abgetrennt war. Den Befunden im Erdgeschoß zufolge waren diese Massivwände, von
denen sich heute nur noch die Trennwand zum Treppenhaus erhalten hat, nachträglich
in das barocke Mauergeviert eingestellt worden. Sie dürften demnach am ehesten der
ersten oder zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angehören. Auf den ursprünglichen
Zustand, d.h. auf die Innengliederung zur Zeit vor der Einrichtung als Mälzerei, lassen
sich momentan keine Hinweise mehr gewinnen. Während die Befensterung an der
Nordseite mit ihren drei Fenstern noch dem ursprünglichen Zustand entsprechen dürfte,
geht die heutige vierteilige Befensterung an der Südseite auf Veränderungen nach 1943
zurück. Auch die Fenstersituation an der Ostseite wird im Mittelbereich von modernen
Fensteröffnungen geprägt. Den Bauunterlagen zufolge waren hier vermutlich einst drei
über die ganze Fassadenlänge verteilte Fenster vorhanden, von denen sich das
südliche heute noch im Bestand als flache Nische abzeichnet.
Hausteil Nr. 9
Im Obergeschoß des Hausteiles Nr. 9 (östlicher Abschnitt des westlichen Flügels)
belegen uns jüngere Baugesuche nur einzelne moderne Veränderungen. Der Großteil
des Bestandes geht hingegen in ältere Zeit, d.h. in das 18. und 19. Jahrhundert, zurück.
Interessant ist vor allem, daß die Querwand, die diesen Gebäudeteil nach Westen hin
begrenzt, nicht in sauberem Verband mit den barocken Außenmauern des Gebäudes
steht. Sie stößt im wesentlichen stumpf an die Außenmauern an, doch sind einzelne
Steine als Zwangsverzahnung in Ausbrüche in der Außenwand hineingesetzt. Damit ist
eindeutig, daß die Querwand jünger ist als die Außenwände. Unklarheit herrscht aber
über den zeitlichen Unterschied zwischen diesen beiden Wandscheiben. Denkbar sind
sowohl eine nachträgliche Einfügung noch im Zuge der Errichtung des Gebäudes, aber
auch eine Einfügung mehrere Jahre oder Jahrzehnte später. In Anbetracht dessen, daß
zumindest im Erdgeschoß bauzeitliche Wände immer sehr sorgfältig verzahnt sind, ist
es wahrscheinlich, daß die Querwand hier erst zu einem deutlich späteren Zeitpunkt,
d.h. in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts oder in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts, eingezogen wurde. Etwas später wiederum als die Querwand sind dann
die massiven Innenwände des Obergeschosses. Miteinander im Verband stehen die
Mittellängswand und die östliche Querwand im südlichen Grundrißfeld. Die westliche
Querwand im südlichen Grundrißfeld wurde wiederum später eingesetzt, ebenso die
östliche Querwand im nördlichen Grundrißfeld. Jüngste und auch schon moderne
Veränderung (1949ff.) sind die westliche Querwand im nördlichen Grundrißfeld und die
Trennwand im südöstlichen Eckraum.
Gebäudeteil Nr. 10
Im Hausteil Nr. 10 (westlicher Teil des östlichen Flügels) ist das Obergeschoß durch
eine Mittellängswand sowie durch mehrere Querwände vielteilig untergliedert. In der
westlichen Hälfte der Grundfläche läßt sich dem ursprünglichen, d.h. barocken
Baubestand nur die Trennwand zum Mittelbau zuweisen. Alle anderen Innenwände
stoßen stumpf an die Außenwände an. Die angelegten Sondagen weisen darauf hin,
daß sowohl die massive Mittellängswand in diesem Bereich wie auch die massive Querwand im südlichen Teil auf das 19. Jahrhundert zurückgehen. Die schwachwandigen
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Einbauten im nördlichen Teil hingegen verdanken ihre Entstehung dem 20.
Jahrhundert, denn bei ihnen handelt es sich um moderne leichte Trennwände. In der
östlichen Hälfte der Grundrißfläche konnten aufgrund der vorhandenen Wohnnutzung
keine Sondagen zur Befundsuche angelegt werden. Im Hinblick auf die Situation im
westlichen Teil sowie im Erdgeschoßbereich ist jedoch auch hier anzunehmen, daß die
massive Mitteltrennwand und die massive Querwand im südlichen Teil dem 19.
Jahrhundert angehören, während die dünneren Einbauten im nördlichen Teil auf das
spätere 19. Jahrhundert bzw. auf das 20. Jahrhundert zurückgehen.
Gebäudeteil Nr. 11
Im Gebäudeteil Nr. 11 (Mittelbau) hat sich die barocke Binnengliederung allem
Anschein noch resteweise erhalten. Wahrscheinlich zum ursprünglichen Bestand gehört
die massive Einfassung des südöstlichen Eckbereiches, der selber wieder später durch
eine moderne Innenwand unterteilt wurde. Gleichfalls noch barock könnten die
Einfassungswände des Raumes südlich des Treppenhauses sein. Die Westwand des
Treppenhauses sowie die westlich davon gelegene Mittellängswand gehen hingegen
auf Veränderugnen wohl des 19. Jahrhunderts zurück, während die dadurch geteilten
Einzelräume wieder durch weitere, moderne Innenwände nochmals unterteilt sind. Die
vom Erdgeschoß heraufsteigende Treppe ist in ihrem heutigen Bestand modern, doch
zeigt sich in ihrer Verlängerung in den Dachraum empor eine Blockstufentreppe, die
noch zum barocken Bestand gehören dürfte. Unklar ist, ob sich das Treppenhaus schon
ursprünglich nach Nordosten, vielleicht auch nach Nordwesten hin öffnete, oder ob
diese Disposition ebenfalls erst auf jüngere Veränderungen zurückgeht. Im 19.
Jahrhundert jedenfalls war diese großzügige Lösung schon ausgebidlet. Die Unterzüge
der Dachbalkenlage waren verputzt und den Kanten der Deckenfelder liefen flache
Kehlstukkierungen entlang.
Gebäudeteil Nr. 12
Im Obergeschoß des Hausteiles Nr. 12 (östlicher Teil des westlichen Flügels) befinden
sich heute Wohnräume, die jeweils durch Backsteinwände voneinander getrennt sind.
Die Baufugen zwischen den einzelnen Wandscheiben lassen dabei die folgende
Situation erkennen: Innenwände, die noch zum barocken Bestand gehören, scheinen
nicht mehr vorhanden zu sein. Desgleichen liegen keine Hinweise auf die ursprüngliche,
d.h. barocke Innengliederung vor. Wohl dem 19. Jahrhundert zuzuweisen sind dann die
Mittellängswand sowie jene Querwand, die den südwestlichen Eckraum nach Osten hin
begrenzt. Eine an ihrem nördlichen Ende befindliche Wandnische verweist auf eine
einstige Ofensituation. Die nördliche Hälfte der Grundfläche scheint im 19. Jahrhundert
ungeteilt gewesen zu sein. Hier war ein großer, saalartiger Einzelraum vorhanden,
dessen Decke von einer flachen Kehlstukkierung umzogen ist. Im späten 19. oder eher
schon im frühen 20. Jahrhundert wurde dieser Raum dann durch die zwei heutigen
Querwände nochmals unterteilt, so daß die heutige Gliederung mit drei Zimmern
entlang der Nordseite entstand.
Das Dachwerk
Die Grundkonstruktion
Über dem Langbau hat sich in den untersuchten Teilen ein barockes Dachwerk
erhalten. Es datiert in seinen ursprünglichen Teilen der dendrochronologischen
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Datierung zufolge in die Zeit um das Jahr 1730. Das Dachwerk ist jeweils über den
einzelnen Gebäudeabschnitten (Kopfbauten, Mittelbau, Flügel) separat, aber von der
Konstruktion her gleichartig ausgebildet. Es handelt sich um ein zur Gänze in Nadelholz
abgezimmertes Sparrendach mit verzapften First- und Fußpunkten. In die Gespärre
sind jeweils drei geschlossene Kehlbalkenebenen eingezogen, von denen die untere
mit dem Gespärre verzapft, die obere mit dem Gespärre verblattet ist. Im ersten
Dachgeschoß wird die Kehlbalkenlage durch einen seitlichen liegenden Stuhl
unterstützt. Der Queraussteifung dienen hier jeweils bundmittig angeordnete
Stuhlstreben. Die Längsaussteifung erfolgt über einen riegellosen Windverband unter
der Sparrenebene, der durch von der Stuhlschwelle zu den Stuhlsäulen aufsteigende
Streben ausgesteift ist. In den Endbünden sind zudem Kopfstreben vorhanden, die die
Regelstreben des Windverbandes überkreuzen. Im zweiten Dachgeschoß ist keine
eigene Stuhlkonstruktion vorhanden, ebenso im dritten Dachgeschoß. Die ursprüngliche
Dachkonstruktion zeigt keine Verrußung und keine Hinweise auf ursprüngliche feste
Dacheinbauten. Zudem fehlen an den einsehbaren Teilen Hinweise auf ursprüngliche
größere Dachaufbauten.
Gebäudeteil Nr. 8
Über dem Gebäudeteil Nr. 8 (östlicher Kopfbau) ist ein vierseitiges Walmdach
ausgebildet, an das von Westen her das Dachwerk des östlichen Flügels anläuft. Im
ersten Dachgeschoß ist die Dachkonstruktion an den äußeren Dachseiten vollständig
modern verkleidet, so daß das Gespärre hier nicht sichtbar ist. Die Stuhlkonstruktion
und das Kehlgebälk liegen hingen frei. Alle vier Walmseiten zeigen die üblichen
liegenden Stühle, und auch in den Gratbünden sind liegende Stühle ausgebildet. Die
Sparren von Nord- und Südseite sind über Stichkehlbalken zurückgebunden, und im
großen Mittelfeld der Kehlbalkenebene ist eine bauzeitliche Aussteifung in Form eines
großen, waagerecht liegenden Andreaskreuzes vorhanden. Ein Windverband unter den
Dachflächen zeichnet sich unter den modernen Verkleidungen in Form von hoch
angesetzten Kopfstreben ab. Nachträgliche Durchbrechungen hat das barocke Dachwerk in Form verschiedener jüngerer Kamindurchführungen sowie der modernen
Treppeneinbauten an der Westseite erfahren.
Im zweiten und im dritten Dachgeschoß ist die barocke Dachkonstruktion nur noch
teilweise vorhanden. Das Gespärre ist hier im mittleren und im nördlichen Dachbereich
praktisch vollständig modern erneuert. Es ruht zuoberst auf einer gleichfalls modernen
Firstpfette auf. Lediglich im nördlichen inneren Querbund, an dem der nordseitige Walm
ansetzt, ist noch die ursprüngliche Konstruktion mit Sparren und eingeblattetem oberen
Kehlbalken vorhanden. Im südlichen Dachteil, d.h. im Bereich des dortigen Walmes und
der anschließenden Seitenflächen, hat sich hingegen noch die ursprüngliche
Dachkonstruktion mit Gespärre, Kehlgebälk und Gratsparren geschlossen erhalten.
Gebäudeteil Nr. 9
Im ersten Dachgeschoß des Gebäudeteiles Nr. 9 (östlicher Teil des östlichen Flügels)
ist die Dachkonstruktion nicht einsehbar, da dieses Geschoß nach 1949 vollständig zu
Wohnzwecken ausgebaut wurde. Unter den modernen Verkleidungen zeichnen sich
jedoch zumindest die ursprünglichen Stuhlquerbünde ab. Inwieweit Windverband und
Gespärre des barocken Dachwerkes noch erhalten sind, ist nicht zu erkennen. Es ist
jedoch zu vermuten, daß sich zumindest noch ein Großteil des ursprünglichen
Gespärres erhalten hat.
Im zweiten Dachgeschoß ist die ursprüngliche Dachkonstruktion nicht einsehbar, da
auch dieses Geschoß nach 1949 vollständig zu Wohnzwecken ausgebaut wurde. Es ist
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jedoch zu vermuten, daß sich hinter den modernen Verkleidungen noch die
ursprünglichen Sparren und Kehlbalken erhalten haben.
Gebäudeteil Nr. 10
Im ersten Dachgeschoß des Gebäudeteiles Nr. 10 (westlicher Teil des östlichen
Flügels) ist liegt die barocke Dachkonstruktion zur Gänze frei zutage. Sie hat sich hier
praktisch ungestört in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Den Abschluß gegen das
Dachwerk des Gebäudeteiles Nr. 9 bildet eine gemauerte Brandwand wohl der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts. Gegen Westen hin wird der Dachabschnitt hingegen direkt
neben dem letzten Stuhlquerbund von einer Fachwerkwandscheibe begrenzt. Sie
besitzt eine zweifache Verriegelung, wand- und 2/3-hohe Streben, eine
Backsteinausfachung sowie eigene Randsparren in den Abseiten. Die Riegel sind mit
diesen Randsparren verblattet. Da diese Wandscheibe nicht in konstruktivem Verbund
mit der barocken Dachkonstruktion steht, sondern frei neben dem letzten
Stuhlquerbund verläuft, handelt es sich um eine nachträglich in die vorhandene
Konstruktion eingestellte Wandscheibe. Die dendrochronologische Datierung einer einzelnen Holzprobe ergab das Fälldatum 1720/30, so daß trotz dieser konstruktiv
eindeutigen Nachträglichkeit eine Zugehörigkeit zum barocken Baubestand nicht
ausgeschlossen werden kann.
Im zweiten Dachgeschoß liegt die Dachkonstruktion ebenfalls frei zutage. Das
Dachwerk läuft hier homogen bis über die seitliche Dachfläche des Mittelbaues. Die
barocke Konstruktion hat sich praktisch ungestört im ursprünglichen Zustand erhalten.
Lediglich im Bereich des dortigen Kamines ist einer der Kehlbalken entfernt, um die
Durchführung des Kamines zu ermöglichen. Seine ursprüngliche Lage ist aber noch
anhand von Blattsassen am Gespärre ablesbar. Die Abtrennung zum Dachraum über
dem Gebäudeteil Nr. 9 erfolgt durch eine gemauerte Brandwand, die wahrscheinlich in
die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert, während sich gegen Westen hin eine
jüngere Bretterwand mit einer vierfeldrigen Füllungstür des späten 19. oder frühen 20.
Jahrhunderts befindet.
Gebäudeteil Nr. 11
Über dem Gebäudeteil Nr. 11 (Mittelbau) liegt die barocke Dachkonstruktion im ersten
Dachgeschoß weitgehend frei. Die Dachkonstruktion läuft hir über die ganze
Gebäudetiefe durch, die Dächer der seitlichen Flügel stoßen von Osten und Westen her
stumpf an. Die Stuhlkonstruktion ist dreizonig gegliedert, wobei in den beiden äußeren
Zonen der Windverband jeweils vollständig ausgebildet ist. In der mittleren Zone
hingegen zeigt der Windverband ursprünglich nur je eine hoch angesetzte Kopfstrebe
auf jeder Seite, so daß der Durchgang zu den Dachwerken über den Seitenflügeln frei
geblieben wäre. Die Sparren sind hier allerdings an der westlichen Dachseite
offensichtlich nachträglich gekappt, so daß hier ursprünglich nicht unbedingt schon ein
freier Durchgang vorhanden gewesen sein dürfte. Die beiden Giebelscheiben an Nordund Südseite sind in Backstein gemauert und zeigen mittig je eine beite, bodentiefe
Türnische, die im Mauerverband angelegt ist und vielleicht zusammen mit ihren
eichenen Blockrahmen noch zum barocken Bestand gehören dürften.
Im zweiten Dachgeschoß liegt das barocke Dachwerk ebenfalls frei zutage. Es hat sich
paktisch vollständig im ursprünglichen Zustand erhalten. An die in Nord/Süd-Richtung
ungestört durchlaufende Dachkonstruktion des Mittelbaues schließen seitlich die
herüberlaufenden Flächen der Dächer der Seitenflügel an. Die nördliche Giebelscheibe
ist wie die südliche Giebelscheibe in Backstein gemauert und zeigt innenseitig flache
Blendnischen. In der mittleren Nische befindet sich jeweils ein großes Okulus, das
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durch lose dahintergestellte, zweitverwendete Fenster verschlossen ist. Auf die untere
Kehlbalkenebene aufgelegt sind an jeder Seite zwei lange Längsbalken, die über
Eisenschlaudern mit den Giebelscheiben verbunden sind und damit eine
Zugverbindung zwischen Giebelscheiben und Dachwerk herstellen. Zwei weitere
derartige Verbindungen finden sich an der nördlichen Giebelseite auch über der oberen
Kehlbalkenebene. Aufgrund der ungleichmäßigen Ausbildung dürfte es sich hierbei um
nachträgliche Sicherungsmaßnehmen wohl des späten 18. oder auch schon des 19.
Jahrhunderts handeln.
Gebäudeteil Nr. 12
Über dem Gebäudeteil Nr. 12 (östlicher Teil des westlichen Flügels) liegt im ersten
Dachgeschoß die barocke Dachkonstruktion weitgehend frei. Lediglich in der
Nordwestecke ist sie durch jüngere Einbauten verdeckt. Die Begrenzung gegen Osten,
zum Mittelbau hin, bildet wieder eine zweiriegelige Fachwerkwand des frühen 19.
Jahrhunderts, die direkt neben dem letzten Stuhlquerbund eingestellt ist. Nach Westen
hin, gegen den Gebäudeteil Nr. 13, wird der Dachraum ebenfalls durch eine
nachträglich eingestellte Fachwerkwand abgeteilt. Diese ist ebenfalls zweiriegelig, steht
aber unmittelbar in einem vollwertig ausgebildeten Stuhlquerbund. Auch hier konnte
eine einzelne Holzprobe auf 1720/30 datiert werden, so daß eine Zugehörigkeit zum
barocken Baubestand wiederum nicht auszuschließen ist. Im zweiten Dachgeschoß
liegt die Dachkonstruktion zur Gänze frei. Das Dachwerk läuft homogen bis über die
seitliche Dachfläche des Mittelbaues. Die barocke Konstruktion hat sich hier noch
praktisch vollständig in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten. Lediglich im Bereich des
großen Kamines des Mittelbaues ist ein Kehlbalken entfernt, um die Kamindurchführung
zu ermöglichen. Die Abtrennung gegen den Dachraum des Hausteils Nr. 13 wird durch
eine Fachwerkwand wohl des frühen 19. Jahrhunderts gebildet, während gegen Osten
hin eine jüngere Bretterwand, gleichfalls mit vierfeldriger Füllungstür, vorhanden ist.
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Nordseite, Blick auf den Mittelbau
Nordseite, Blick entlang der Nordfront nach Westen
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Nordseite, Blick entlang der Nordfront nach Osten
Nordseite, Eingangsportal am Mittelbau
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Südseite, Blick auf Mittelbau
Südseite, Blick entlang der Südfront nach Osten
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Langbau
26. September 2005
Südseite, Eingangsportal am westlichen Flügel
Südseite, Eingangsportal am östlic hen Flügel
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Langbau
26. September 2005
Südseite, Blick entlang der Südfront nach Osten
Kellergeschoss, Blick durch den großen südlichen Kellerraum;
Barock die Wölbung mit den kräftigen Pfeilern, dazwischen moderne Stützen für
die Tragkonstruktion von Erd - und Obergeschoss
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Langbau
26. September 2005
Kellergeschoss, Blick durch den großen südlichen Kellerraum nach Westen;
Wölbung, Außenwände und Hauptpfeiler barock, die dünnen Zwischenpfeiler als
moderne Elemente der Tragkonstruktion von Erd - und Obergeschoss
2. Dachgeschoss, Bli ck gegen den Firstbereich. Vom barocken Dachwerk hier
noch der südliche Walm und das südlichste Gebinde erhalten, die Sparren der
Seitenflächen modern erneuert
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26. September 2005
2. Dachgeschoss, Blick durch den Dachraum nach Westen. Gut erhaltenes
barockes Dachwerk mit angeblatteten Kehlbalken
Kellergeschoss, Blick durch den mittleren Kellerraum nach Norden mit Stichkeller
und Treppenzugang
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Kellergeschoss, Blick durch den westlichen Kellerraum nach Süden
Obergeschoss, Barocke Blockstufe ntreppe zum ersten Dachgeschoss
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26. September 2005
Erdgeschoss, Blick durch den Treppenflur nach Süden mit der Treppenanlage
zum Obergeschoss
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