Diese Kirchen stehen für einen Besuch zur Wahl

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Diese Kirchen stehen für einen Besuch zur Wahl
02894 Arnsdorf
(2002, 2003 und 2011 insgesamt mit 43.000 Euro gefördert)
Die in ihrem Kern frühgotische Saalkirche wurde 1251 geweiht.
Nach einem Brand im Jahr 1430 wurde sie teilweise neu errichtet.
Sie zeigt eine klare Gliederung in Hauptschiff, einen niedrigeren
Chor und eine sich anschließende halbrunde Apsis. Der Pfarrhof
wurde in den letzten Jahren zu einem Anziehungspunkt weit über
die dörflichen Grenzen hinaus. Hier befindet sich die 1. Herberge
auf dem ökumenischen Pilgerweg von Görlitz nach Vacha. Die
alte Pfarrhofscheune wurde nach Gründung des Vereins für
Kirchenbau & Dorfgeschichte zum „Landkino“ umgebaut. Sie wird
von allen gemeinsam als gastlicher Ort rege genutzt.
02829 Friedersdorf
(2009, 2010 und 2015 mit insgesamt 80.500 Euro gefördert)
Die frühgotische evangelische Pfarrkirche befindet sich südlich
des Dorfes an einem Berghang. Das aufgehende Mauerwerk geht
noch in die Zeit der Frühgotik zurück. Die Saalkirche besitzt eine
umfangreiche barocke geschlossene Ausstattung. Nach einem
Brand 1661 wurde die bauliche Anlage bis 1663 mit Stuck
versehen. Erhalten sind die doppelten Emporen nach Westen und
die einfachen nach Süden und nach Norden. Der Bruchsteinbau
ist außen verputzt. Der Saal hat einen eingezogenen
quadratischen Chor und eine Apsis.
02708 Obercunnersdorf
(2005 und 2007 mit insgesamt 35.000 Euro gefördert)
Der Denkmalort Obercunnersdorf mit seinem einmaligen Ensemble
von über 260 Umgebindehäusern befindet sich in der Oberlausitz
zwischen Löbau und Zittau, unweit Herrnhut. Die barocke Kirche
steht an markanter Stelle auf einer Erhebung inmitten des Dorfes.
Sie wurde 1690/91 an der Stelle einer seit Ende 14.Jh bestehenden
St.-Barbara-Kapelle gebaut. Der Innenraum ist geprägt durch den
farbenfrohen Altar (1696), die verzierte Kanzel, die Kassettendecke
sowie zwei Leuchter aus böhmischem Glas. Die beiden Emporen
laufen um den gesamten Innenraum herum. Die barocken Malereien
an der unteren Empore stammen z.T. aus dem Vorgängerbau.
02739 Walddorf
(2008 mit 500.000 Euro gefördert als Gewinner der Fernsehsendung
„Ein Dorf wird gewinnen“)
Die Kirche ist ein Bau aus dem Jahr 1907 auf dem Grund einer
zuvor durch Brand völlig zerstörten Kirche von 1708. Teile dieser
Kirche wurden für den Neuaufbau verwendet. Der aus dem 18.
Jahrhundert stammende Taufstein steht auf einem rankenverzierten gebogenen Dreifuß. Die Deckelbekrönung ist in Form
einer Knospe gestaltet. Die geschnitzte Rankenverzierung des
Lesepults weist ebenfalls auf die Zeit zwischen 1720 und 1730 hin.
Die hervorragend erhaltene Orgel stammt ebenfalls von 1907.
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