Erreichte Punkteanzahl: Thema : Aufgabe 1: Aufgabe 2: Aufgabe 3: Aufgabe 4: Gesamt: ...................... ..................... ..................... ..................... ..................... .................... Name: ........................................... Matr.Nr.: ........................................... Datum: 24. Oktober 2008 2. Diplomprüfung - Diplomstudienplan ABW (16 SStd.) Spezielle Marketing und Int. Management Univ.-Prof. Dr. Ralf Terlutter Es sind ein Thema (33% = 80min) und vier Aufgaben (66% = 160min/ pro Frage: 40 min) zu bearbeiten. Der Bearbeitung des Themas ist eine Gliederung voranzustellen. I. Thema (80 Punkte): „Von nationalen Marken zu Global Brands - Werbung zwischen Standardisierung und Differenzierung Das Ideal und der Traum vieler Marketer ist es, die von ihnen betreuten Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen mit einer möglichst global ausgerichteten Kampagne zu bewerben und "Global Brands" -- weltweit vom Konsumenten identifizierbare Marken -zu kreieren. A global brand tries to maintain the same name and brand image regardless of country … . Advertising plays a major role in the creation of the latter ... A global brand … is one which shares the same strategic principles, positioning and marketing in every market throughout the world … A global brand is guided by the same strategic principles in every market in the world. It carries the same brand name and logo. Its values are identical in all countries, …” (Gefunden im Internet, 22.10.08) Kommentieren Sie die Ausführungen und geben Sie einen umfassenden und systematischen Überblick über Standardisierung und Differenzierung der Markenpolitik. Zeigen Sie dabei Möglichkeiten (Vorteile) und Grenzen (Nachteile) von standardisierten globalen Markenkampagnen auf. Gehen Sie dabei auch auf mögliche Einflussfaktoren ein, die es bei der Gestaltung der interkulturellen Markenpolitik zu beachten gilt. Würden Sie eine Uhrenmarke eher standardisiert oder eher differenziert bewerben, wenn die Uhrenmarke in mehreren verschiedenen Ländern angeboten werden soll? Begründen Sie Ihre Ausführungen. II. Aufgaben (Bitte beantworten Sie alle 4 Fragen!) Aufgabe 1 (40 Punkte): MIM-Grundlagen 1: Strategisches & operat. Marketing 2006 sind Sie Geschäftsführer des Unternehmens „Protect“ geworden, das die drei verschiedenen Alarmanlagen „Haus“, „Geschäft“ und „Auto“ anbietet. Zur Beurteilung der Lage setzen Sie sich mit einigen Mitarbeitern und einem unabhängigen Institut zusammen, ermitteln die wesentlichen Beurteilungskriterien für Ihre Produkte und bewerten mit Hilfe eines MarktattraktivitätsWettbewerbspositionsportfolio (McKinsey Portfolio). Folgende Daten haben Sie dabei ermittelt: Kriterien Marktwachstum Marktgröße Konkurrenzsituation Lieferantenzuverlässigkeit Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung Kriterien Relativer Marktanteil Produktqualität Werbung Individualität Vertrieb Gewichtung 4,0 3,0 2,5 1,0 3,0 Gewichtung 3,0 2,5 2,0 2,0 1,5 Marktattraktivität (Bewertung von 0-10) Haus Geschäft Auto 1 5 6 8 4 6 7 3 2 7 7 2 4 8 6 Wettbewerbsposition (Bewertung von 0-10) Haus Geschäft Auto 5 6 2 7 8 6 4 4 3 8 6 4 8 5 3 Die Umsätze für die Produkte betragen: Produkt Umsatz in € 2006 Haus 650.000 Geschäft 1.200.000 Auto 360.000 Aufgaben: 1. Erstellen Sie aus den vorliegenden Daten eine Portfolioanalyse! (25 Punkte) • Positionieren Sie die Produkte in eine vollständig bezeichnete Portfolio-Matrix nach McKinsey. • Beurteilen Sie die einzelnen Produkte Ihres Unternehmens. • Welche Strategien empfehlen Sie für die einzelnen Produkte für die nächsten zwei Jahre? Welche Effekte müssen Sie noch berücksichtigen. 2. Gehen sie abschließend auf Portfolioanalysen allgemein ein. Welche Prinzipien verfolgen Portfolios zur Steuerung von Unternehmen? Welche Stärken und Schwächen weisen Portfolios (BCG und McKinsey) generell auf? welche weiteren Portfolios kennen Sie noch? (15 Punkte) Aufgabe 2 (40 Punkte): MIM-Grundlagen 4: B2B Marketing/ Int. Marketing Was ist die Gap-Analyse und wie hängt diese mit der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff zusammen? Beschreiben Sie zunächst den Grundgedanken der Gap-Analyse und leiten Sie in weiterer Folge auf die Produkt-Markt Matrix nach Ansoff sowie die daraus resultierenden Strategien über. Erklären Sie die einzelnen Wachstumsstrategien im Detail und nennen Sie auch Beispiele. Welche Implikationen ziehen Sie aus den Wachstumsstrategien für das Internationale Marketing bzw. für die internationale Ausrichtung von Unternehmen? Aufgabe 3 (40 Punkte): MIM-Vertiefung 1: Internat. Konsumentenverhalten Erläutern Sie den Begriff der Aktivierung im Detail und gehen Sie auch auf die Aktivierungsmessung ein. Stellen Sie anschließend die aktivierenden Prozesse umfassend dar und zeigen Sie Zusammenhänge dieser auf. Aufgabe 4 (40 Punkte): MIM-Grundlagen 4: Marktforschung 1. Was versteht man unter einem Experiment? Gehen Sie auf die Komponenten eines Experimentes ein und zeigen Sie die Experimentaldesigns EA, EBA, EA-CA, EBA-CBA kurz auf. (15 Punkte) 2. Stichprobenauswahl: Zeigen sie zunächst auf, wann man eine Voll- und wann eine Teilerhebung durchführt. Gehen Sie in weiterer Folge auf die Teilerhebungen ein nennen Sie die wesentlichen Faktoren (auch vom statistischen Anspruch her), die Größe der Stichprobe bestimmen. Beschreiben Sie im Anschluss die Verfahren der bewussten und zufälligen Stichprobenauswahl in Grundzügen. (25 Punkte) Viel Erfolg