PPP Newsletter November 2013 - PPP in Hessen und Thüringen

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PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
11-12/13
Medienpartner
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60325 F
Öffentliche Immobilien
und Energieeffizienz:
Ist es tatsächlich 5 vor 12?
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Inhalt
PPPNEWS 2
3
Vorwort
Peter Walter, Vorsitzender PPP in Hessen und Thüringen e.V., Landrat a. D.
4
Die Notwendigkeit der energieeffizienten Sanierung öffentlicher Gebäudebestände
Michael Müller, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
6
Das Potenzial von Energieeffizienz bei der Beleuchtung
Dr. Jürgen Waldorf, Fachverband Licht
7
Möglichkeiten für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit bei Bau und Betrieb öffentlicher Gebäude
Fritjof Sachs, Berliner Beratungsdienste
10
Energieeffizienz bei Public Private Partnership Projekten
Jörg Böhning, pbs Architekten
13
Energetische Sanierung – Erfolgsgarantie bei partnerschaftlichen Lösungen
Johannes Huismann, SKE
15
GOLDBECK doppelt erfolgreich
18
Praxismodell: SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide – Die erste PPP Passivhausschule in Deutschland
Prof. Dieter Jacob, TU Freiberg
20
Energieeffizienz in Partnerschaft - Aktuelle Fördermöglichkeiten im Bereich Energieeffizienz in Thüringen
Daniel Schmidt, Thüringer Aufbaubank
23
Nachlese EXPO REAL 2013: PPP – Wie schaffen wir Werte in Städten? Wie schaffen wir Werte für Städte?
27
Nachlese EXPO REAL 2013
Impressionen vom Stand der NH ProjektStadt
29
Internationale Konferenz / Litauen: Die Möglichkeiten der Kombination von PPP-Projekten mit EU-Mitteln
Peter Walter, Vorsitzender PPP in Hessen und Thüringen e.V., Landrat a. D.
30
8. Bundeskongress ÖPP - Besser mit Partnern
Julian Einhaus
32
Leitfaden für lebenszyklusorientierten Hochbau: praxisorientierter Ratgeber für öffentliche und private Bauherren
Helene Fink, IG Lebenszyklus Hochbau
34
News-Ticker
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Impressum
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Vorwort
Peter Walter, Vorsitzender Verein PPP Hessen und Thüringen e.V., Landrat a. D.
Sehr geehrte Damen und Herren,
„Transparenz und Nachhaltigkeit im Lebenszyklus“: Welcher öffentliche und auch private
Immobilieneigentümer hat diesen Anspruch in seiner vorgeschalteten und notwendigen
„strategischen Planung“ einer Neu-, Umbau- oder Sanierungsmaßnahme bislang mit allen
Konsequenzen berücksichtigt und transparent dargestellt?
Welchem Auftraggeber, ob öffentlich oder privat, waren bei seiner Beschlussfassung über
die Erstellung oder Sanierung einer Baulichkeit alle zukünftig ständig anfallenden Kosten
des Objekts bewusst?
Diese offenkundigen Versäumnisse in der strategischen Planung zeigen sich heute vor
allem in den aus Haushaltsgründen oder Unkenntnis der gravierenden wirtschaftlichen
Folgen unterlassenen oder „geschobenen“ Instandhaltungen im Bereich der öffentlichen
Infrastrukturen.
Dabei schieben sich die steigenden Energiekosten zusätzlich in den Vordergrund und
belasten vermehrt die ohnehin gestressten öffentlichen Kassen.
Damit sind die Immobilieneigentümer „gestraft“, die ihre Bauten nur als Einrichtung zur
Erfüllung eines (öffentlichen) Zwecks und nicht auch als langlebiges Wirtschaftsgut gesehen
haben.
Politische Forderungen zur „Energiewende“, gesellschaftspolitische Einsicht in klimapolitische Ziele und gesetzgeberische Vorgaben üben – neben den finanziellen Folgen –
zusätzlichen Druck auf Entscheider aller öffentlichen Ebenen aus.
PPPNEWS 3
Doch wo liegen Lösungsansätze für die Herangehensweise an dieses komplexe und
umfangreiche Problembündel?
Der „Verein PPP Hessen – Thüringen e.V.“ hat sich in zwei gut besuchten Veranstaltungen
in Frankfurt und Erfurt intensiv mit der gerade kurz umrissenen Situation auseinandergesetzt. Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Forschung, der Privat- und
Finanzwirtschaft sowie der öffentlichen Hand haben das weite Spektrum dieses Themas in
ihren Vorträgen beleuchtet.
Fazit: Der PPP Modellen zugrunde liegende „Lebenszyklus – Ansatz“ ist für den öffentlichen
Auftraggeber eine erprobte und effektive Möglichkeit zur Lösung seiner Probleme.
Mit diesem Newsletter möchten wir Ihnen dazu einige Beiträge nahe bringen und Sie bitten,
sich partnerschaftlichen Modellen zwar kritisch, aber auch offen gegenüber zu zeigen.
Unsere Autoren stehen Ihnen natürlich jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Walter
Landrat a.D., Vorsitzender PPP in Hessen und Thüringen e.V.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Die
Notwendigkeit der
energieeffizienten
öffentlicher
Sanierung
Gebäudebestände
Darüber hinaus soll durch die im Dezember 2012 in Kraft getretene EU-Richtlinie zur Energieeffizienz die Erreichung des Ziels zur Einsparung von 20 Prozent Primärenergie bis 2020 auf
gesamteuropäischer Ebene gewährleistet werden. In dieser Richtlinie ist u.a. vorgesehen,
dass die jährliche Sanierungsrate bei den nicht energieeffizienten Gebäuden in Besitz und
Nutzung der Zentralregierungen auf 3 Prozent gesteigert wird und die Zentralregierungen
nur noch energieeffiziente Produkte, Dienstleistungen und Bauten beschaffen. Aber auch
die regionalen und kommunalen öffentlichen Einrichtungen sollen ermutigt werden, einen
Energieeffizienzplan mit speziellen Energieeinspar- und Energieeffizienzzielen und -maßnahmen einzeln oder als Teil eines umfassenden Klima- und Umweltplans zu verabschieden.
Außerdem sollen sie ermutigt werden, ein Energiemanagementsystem einzuführen und ggf.
Von Michael Müller, Projektleiter Energieeffiziente Gebäude,
auf Energiedienstleistungsunternehmen und Energieleistungsverträge zurückzugreifen, um
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Renovierungen zu finanzieren und Pläne zur langfristigen Aufrechterhaltung oder Verbesserung der Energieeffizienz durchzuführen. Die Umsetzung der Energieeffizienzrichtlinie in
Mit dem Beschluss des Energiekonzepts durch die Bundesregierung im September 2010
wurde der Rahmen für die Energiewende in Deutschland vorgegeben. Der Gebäudebereich
ist dabei von zentraler Bedeutung. Wesentliche Ziele für den Gebäudebereich sind dabei die
Senkung des Wärmebedarfs bis 2020 um 20 Prozent und des Primärenergiebedarfs bis
2050 um 80 Prozent. Damit soll der Gebäudebestand im Jahr 2050 nahezu klimaneutral
sein. Um diese Ziele zu erreichen, muss die Sanierungsrate von derzeit etwa 1 Prozent
auf 2 Prozent pro Jahr verdoppelt werden. Der Schlüssel zur Erreichung dieser ambitionierten Ziele ist die kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz. Denn auch die Ziele
zur Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien können nur bei einer gleichzeitigen
Absenkung der Energieverbräuche realisiert werden.
Weitere Anforderungen zur Verstärkung des Klimaschutzes kommen von der europäischen
Ebene. Die aktuelle EU-Gebäuderichtlinie fordert u.a. die Einführung eines „Niedrigstenergiegebäudes“ als Standard für alle Neubauten ab 2021 bzw. bereits ab 2019 für öffentliche
Bauten. Auch die Aushangpflicht für Energieausweise in öffentlichen Gebäuden soll aktuell
auf 500 m2 bzw. ab Juli 2015 auf 250 m2 abgesenkt werden. Die Umsetzung durch das
Energieeinsparungsgesetz sowie die Energieeinsparverordnung 2014 steht unmittelbar bevor.
PPPNEWS 4
deutsches Recht muss bis Mitte 2014 erfolgen.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
der Bundesregierung sollen die öffentlichen Einrichtungen bei der Umsetzung der Ziele
eine Vorbildfunktion übernehmen und bei der Verbesserung der Energieeffizienz und
dem Einsatz erneuerbarer Energien mit gutem Beispiel vorangehen.
In einer Vielzahl von Projekten hat die dena gezeigt, welche Ansätze bei der Sanierung
öffentlicher Liegenschaftsbestände besonders geeignet sind. Dies reicht von der ganzheitlichen Betrachtung im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses,
wie dem kommunalen Energie- und Klimaschutzmanagement, über die Erstellung von
Sanierungsfahrplänen für Halter großer Immobilienbestände, wie der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben, bis hin zu Umsetzungsstrategien wie dem Energiespar-Contracting und konkreten Sanierungen einzelner Objekte zu Effizienzhäusern im Rahmen von
begleiteten und qualitätsgesicherten Modellvorhaben.
Unter www.energieeffiziente-kommune.de werden Handlungsoptionen rund um das
Energie- und Klimaschutzmanagement für Kommunen aufgezeigt. Damit können
Der Gebäudebereich ist damit bereits im Fokus der politischen Zielsetzungen, wenn auch
Energieeffizienzpotentiale v.a. im kommunalen Gebäudebestand systematisch
die Umsetzung im Bereich der Strom-Themen die politische Agenda sowie die Diskussionen
erschlossen werden.
um die Energiewende dominieren. Dabei nimmt die Wärmeversorgung den mit Abstand
größten Anteil am Endenergieverbrauch in Deutschland ein. Davon wiederum entfällt der
größte Teil auf die Heizwärme und die Warmwasserbereitung. Gebäude stehen deshalb für
fast 40 Prozent des deutschen Endenergiebedarfs.
Der auch als „schlafender Riese“ bezeichnete Wärmebereich ist im Gebäudebestand von
Ansprechpartner:
einem Sanierungsstau geprägt. Nur 12 % der bestehenden Heizungsanlagen sind auf dem
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
aktuellem Stand der Technik, viele sogar älter als 20 Jahre. Die Gebäudehüllen in ca. 80%
Michael Müller
der Bestandsgebäude sind ungedämmt und viele Fenster sind erneuerungsbedürftig (z.B.
Projektleiter Energieeffiziente Gebäude
nur mit Einfachverglasung). Damit existiert aktuell ein erhebliches Potenzial zur Steigerung
Chausseestr. 128 a
der Energieeffizienz im Gebäudebestand.
10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65 – 713
PPPNEWS 5
Die öffentliche Hand spielt dabei eine wesentliche Rolle. Verfügt sie doch über etwa
[email protected]
186.000 Liegenschaften, davon knapp 176.000 auf kommunaler Ebene. Nach dem Willen
www.dena.de
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Das Potenzial von
Energieeffizienz
bei der Beleuchtung
Von Dr. Jürgen Waldorf
Geschäftsführer Fachverband Licht
Für die Erreichung der ehrgeizigen europäischen und deutschen Einsparziele bis 2020
sowie 2030 ist der Einsatz effizienterer Technologie unabdingbar. Die Elektroindustrie bietet
Lösungen, um diese Anforderungen mit vergleichsweise niedrigen Investitionskosten und
einem äußerst hohen Wirkungsgrad zu erreichen.
Auf die Beleuchtung entfallen nach Angaben des Umweltbundesamts ca. elf Prozent des
Strombedarfs in Deutschland. Durch neue Beleuchtungstechnologie kann bis zu 80% und
mehr an Energie gegenüber Altanlagen eingespart werden.
Für jeden Euro, der in die Beleuchtung investiert wird, wird somit durch die Steigerung der
Effizienz nicht nur mehr Energie, sondern auch CO2 eingespart. Im Vergleich zu Investitionen in andere Technologien wird hierbei mit Abstand der größtmögliche Hebel erreicht
(McKinsey, 2010).
Durch die Berücksichtigung der „biologischen Wirkung des Lichts auch den Menschen“,
werden zusätzlich positive Effekte auf eine verbesserte Leistungsfähigkeit sowie ein gesteigertes Wohlbefinden von Bürger/innen bewirkt. Insbesondere im öffentlichen Raum wirkt
sich eine gute Beleuchtung positiv auf die Belange der Menschen aus und trägt maßgeblich
zur Imagebildung von Kommunen bei. Bei einer richtigen Lichtplanung wird zusätzlich die
Sicherheit auf den Straßen erhöht. Das bedeutet letztlich ein Zuwachs an gesamtgesellschaftlicher Wohlfahrt. Weitere Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie auch
unter www.licht.de sowie auf www.zvei.org/licht
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Eine wichtige Frage für die meisten Kommunen ist die Finanzierung von Projekten. Es gibt
eine Reihe an Möglichkeiten und Programmen, bspw stellt die KFW-Bank in dem Programm 215 (Finanzierung von Effizienter Stadtbeleuchtung) den Kommunen einen günstigen Kredit zur Verfügung. Jüngst wurde auf Initiative des Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen
Klimaschutzinitiative erarbeitet. Diese bietet Kommunen die Möglichkeit hocheffizienter
LED-Beleuchtungs-, Steuer- und Regelungstechnik bei der Sanierung der Innen- oder Hallenbeleuchtung mit einem CO2-Minderungspotenzial von mindestens 50 Prozent mit einer
Förderquote von 30% gefördert zu bekommen. Eine Entscheidungshilfe für eine Investition
in Innen- oder Außenbeleuchtung wird von der dena bereitgestellt.
Diese finden Sie unter http://www.lotse-innenbeleuchtung.de und
http://www.lotse-strassenbeleuchtung.de
Dr. Jürgen Waldorf
Geschäftsführer Fachverband Licht
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Tel +49 (0)69 6302-294
Fax +49 (0)69 6302-400
www.zvei.org/licht
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Möglichkeiten für
Energieeffizienz und
Wirtschaftlichkeit
bei Bau und Betrieb öffentlicher Gebäude
Von Fritjof Sachs
• Energieliefer-Contracting: Betrieb und Instandhaltung technischer Anlagen
sowie Energielieferung durch einen Auftragnehmer
Unterlassene oder aufgeschobene Instandhaltungen haben bei vielen öffentlichen Gebäuden
• Energiespar-Contracting: Energiesparkonzept mit Optimierung der vorhandenen
zu einem Sanierungsrückstand geführt. Steigende Unterhaltungs-, Energie- und andere
Gebäudetechnik und verbindlicher Energie-Einspargarantie durch einen Auftragnehmer
Betriebskosten sowie der zunehmende Substanz- und Wertverzehr belasten die öffentlichen
• Energiespar-Contracting plus: Energiesparkonzept mit Optimierung der vorhandenen Haushalte.
Gebäudetechnik, Maßnahmen im baulichen Wärmeschutz und verbindlicher
Um eine bedarfsgerechte und wirtschaftliche Nutzung von Bestandsgebäuden sicherzustellen
Energie-Einspargarantie durch einen Auftragnehmer
müssen manche öffentlichen Gebäude modernisiert oder umgebaut werden. Zusätzlicher
• Generalunternehmermodell: Planung und Realisierung baulicher Maßnahmen
Bedarf an Funktionen, Räumen und Flächen erfordern mancherorts Neubauten.
Oft sind für erforderliche Investitionen jedoch keine ausreichenden Haushaltsmittel vorge-
• Mischmodell: Planung und Realisierung baulicher Maßnahmen und bauliche
sehen oder vorhanden.
Instandhaltung durch einen Auftragnehmer
Zur Deckung des Investitionsbedarfs für öffentliche Gebäude und zur Beseitigung
• Partnerschaftsmodell: Planung und Realisierung baulicher Maßnahmen sowie
eines Investitionsstaus können partnerschaftliche Modelle zwischen öffentlichem
bauliche Instandhaltung und Erledigung von Aufgaben der laufenden
Auftraggeber und der Privatwirtschaft alternative und erfolgreiche Wege bieten.
Bewirtschaftung durch einen Auftragnehmer
Diese Lösungswege und die möglichen erprobten Gestaltungsmodelle sind oft nicht bekannt.
• Umfassende Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP): Erledigung der Aufgaben zu
Oder es bestehen Bedenken hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit oder Wirtschaftlichkeit.
Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb durch einen Auftragnehmer
durch einen Auftragnehmer
In Hessen, in Thüringen und andernorts in Deutschland sind inzwischen zahlreiche Gebäude, die im Rahmen von partnerschaftlichen Modellen errichtet, umgebaut oder saniert
Die Gestaltungsmodelle, die auf den jeweiligen Bedarf angepasst werden können, bieten
wurden, schon seit einigen Jahren in Betrieb und Nutzung.
Kommunen Möglichkeiten für Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit bei Bau und Betrieb
Für derartige Vorhaben haben sich dabei typische Gestaltungsmodelle herausgebildet und
öffentlicher Gebäude. Sie können bei den zur Beachtung des Gebots der Sparsamkeit für
bewährt, die sich nach dem Gegenstand der zu erledigenden Aufgaben und dem Umfang
Vorhaben anzustellenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zu alternativen Beschaffungs-
der Einschaltung privater Auftragnehmer unterscheiden.
formen in Betracht kommen.
Quelle: BBD, Vortrag „Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit öffentlicher Gebäude - Partnerschaftliche Modelle für Planungs-, Bau-, Finanzierungs- und Betriebsaufgaben“ auf www.ppp-verein.de mit ausführlicher Beschreibung der Modelle.
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PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
• Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen (für Investitionen und nicht
investive energetische Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen) bedarf im
Rahmen der Haushaltssatzung der Genehmigung. Die Genehmigung von Krediten
für nichtinvestive energetische Sanierungs- oder Unterhaltungsmaßnahmen soll
dann erteilt werden, wenn die Gemeinde nachweist, dass die Einsparungen der
laufenden Kosten ( z.B. bei Stromverbrauch oder Heizkosten) aufgrund der einzelnen
Maßnahme höher sind als der für die einzelne Maßnahme aufzubringende Kapital-
dienst (Zins und Tilgung) und der Kredit für alle energetischen Sanierungs- oder
Unterhaltungsmaßnahmen zusammen ein Zehntel der im Verwaltungshaushalt
veranschlagten Einnahmen des Haushaltsjahres nicht übersteigt
(Wirtschaftlichkeitsnachweis).
Kommunen, deren finanzielle Situation angespannt ist, sollen so die Möglichkeit erFür Kommunen im Freistaat Thüringen ist in diesem Zusammenhang ein Gesetzesvorhaben
halten, wirtschaftliche Maßnahmen in einem Bereich, der die Energiewende unmittel-
von Bedeutung, dass die Möglichkeit einer Kreditfinanzierung auch von nichtinvestiven Sa-
bar betrifft, vorzunehmen. Die beabsichtigte Neuregelung der Kommunalordnung kann
nierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen eröffnen soll.
beispielsweise Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung betreffen.
Der Gesetzentwurf wurde dem Thüringer Landtag zur Beratung überreicht. Er hat ihn in
seiner Sitzung am 17. Oktober 2013 zur Beratung an den Innenausschuss überwiesen.
Gesetzentwurf Thüringen (Quelle: Gesetzentwurf der Landesregierung, Gesetz zur Änderung
Der Gesetzentwurf wird derzeit im Innenausschuss beraten. Es ist – insbesondere
des Thüringer Kommunalabgabengesetzes und anderer Gesetze; Drucksache 5/6711)
wegen einer im Gesetzentwurf in einem anderen Regelungszusammenhang ebenfalls
vorgesehenen Änderung der Kommunalabgabengesetzes – die Durchführung eines
Möglichkeit einer Kreditfinanzierung von nichtinvestiven Sanierungs- und
Anhörungsverfahrens beabsichtigt.
Unterhaltungsmaßnahmen
Die Thüringer Landesregierung hat am 8. Oktober 2013 einen Gesetzentwurf zur
Änderung der Thüringer Kommunalordnung (und des Thüringer Gesetzes über die
kommunale Doppik) beschlossen, der Kommunen eine Kreditaufnahme für nichtinvestive
energetische Sanierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen ermöglichen soll, die durch
ihren positiven Haushaltseffekt zur Konsolidierung der Kommunen beitragen können.
• Kommunen sollen Kredite auch für energetische Sanierungs- oder Unterhaltungs
maßnahmen, die keine Investitionen sind, aufnehmen können
• Die Möglichkeit zur entsprechenden Kreditaufnahme soll bis zum
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Haushaltsjahr 2016 gelten
Die Vor- und Nachteile einer Zusammenarbeit öffentlicher Auftraggeber mit privaten Fachunternehmen zur Erledigung von Bau- und Betriebsaufgaben können inzwischen anhand
von Erfahrungen aus der Praxis beurteilt werden.
Die Berliner Beratungsdienste beraten öffentliche Auftraggeber bei der Sanierung, der
Modernisierung und dem Neubau öffentlicher Gebäude. Wir haben Vorhaben zu Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bei Planung, Bau und Betrieb für über 300
öffentliche Gebäude, Sportstätten und Einrichtungen begleitet.
• Prüfung, Gestaltung und Umsetzung von Vorhaben zur Optimierung oder Schaffung
öffentlicher Gebäude
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Das Contracting Angebot der hessenENERGIE
Als Energieagentur setzen wir uns mit Investitionsprojekten und Beratungsleistungen für eine effiziente und umweltschonende Energienutzung ein.
BHKW-Contracting
Umfangreiche Energie- und Kosteneinsparungen können bei der Modernisierung von Heizzentralen auf Grundlage von Blockheizkraftwerken (BHKW)
erreicht werden. Die hessenENERGIE erarbeitet für seine Partner individuelle
Versorgungslösungen und ist für Planung, Finanzierung, Bau und Instandhaltung der Anlagen verantwortlich.
Beleuchtungscontracting
Hocheffiziente Lampen und Leuchten sowie Lichtmanagement-Systeme
sind die Grundlage für eine moderne und umweltschonende Beleuchtungstechnik. Einsatzbereiche finden sich in der Straßenbeleuchtung, Parkhäusern,
Büro- und Schulgebäuden sowie Krankenhäusern. Planung, Finanzierung,
Einbau der neuen Beleuchtungsanlagen und Entsorgung der Altanlage
übernimmt die Energieagentur.
Biomasse-Contracting
Bei Einsatz von automatischen Holzhackschnitzel- und Holzpelletfeuerungsanlagen werden fossile Brennstoffe ersetzt. Hierdurch können deutliche
Brennstoffkosteneinsparungen erzielt werden.
Die hessenENERGIE erneuert die Anlagentechnik und übernimmt Planung,
Finanzierung, Bau und Instandhaltung samt Brennstoffbeschaffung und
Betrieb und der Anlagen.
hessenENERGIE
Gesellschaft für rationelle
Energienutzung mbH
Mainzer Straße 98 - 102
65189 Wiesbaden
Tel.: +49 (0 )611 - 746 23 -0
Fax: +49 (0 )611 - 71 82 24
E-Mail: [email protected]
Internet: www.hessenENERGIE.de
• Planung, Entwicklung und Realisierung von Lösungen für Energieeffizienz und
Wirtschaftlichkeit von Gebäuden, Einrichtungen und Anlagen
• Beratung bei allen Beschaffungsformen – Beratung für alle Projektphasen
Fritjof Sachs
• Technische, wirtschaftliche und rechtliche Expertise für ganzheitliche Lösungen
Geschäftsführer
• Begleitung von Vorhaben für über 300 öffentliche Gebäude, Sportstätten und
BBD Berliner Beratungsdienste GmbH & Co. KG
Einrichtungen
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Diese Erfahrungen können bei der Prüfung, Gestaltung und Umsetzung von partnerschaft-
Besuchen Sie uns
lichen Modellen für öffentliche Bauvorhaben und den Betrieb öffentlicher Gebäude genutzt
auch auf unserer Homepage
werden.
www.bbd.de
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Energieeffizienz
bei Public Private Partnership
Projekten
Von Dipl. Ing. Jörg Böhning, Architekt
Energieeffizienz ist das Thema unserer Zeit und nirgendwo ist Energieeffizienz so bedeutsam wie bei PPP-Projekten. Anders als bei einmalig renditeorientierten Projekten spielt bei
PPP-Projekten der Lebenszyklusgedanke die entscheidende Rolle. Hier lohnt es sich, in
hochwertige, aber im Verbrauch sparsame Technik zu investieren. Unterhalts- und Betriebskosten fließen über einen sehr langen Zeitraum in die Gesamtwirtschaftlichkeitsbetrachtung
ein und führen in der Summe zu sehr wirtschaftlichen und vor allem auch zu sehr umweltfreundlichen Gesamtergebnissen. Nirgendwo lässt sich effektiver Energie einsparen als
bei der klugen Konzeption eines modernen Gebäudes, wenn die Gesamtlebensdauer des
Gebäudes Berücksichtigung findet.
Modernes Schulgebäude im Niedrigenergiestandard
wie möglich verringert werden. Kompakte Bauformen bieten die besten Voraussetzungen
für eine geringe Wärmeabgabe über die Außenflächen. Dass dies nicht zu bedeutungsloser
Architektur führen muss, zeigen vielfältige Beispiele moderner, energieeffizienter Gebäude.
Drei Punkte sind es, die vor allem die Energieeffizienz beeinflussen, die Gebäudeform, die
Gebäudehülle und die Haustechnik. Die optimale Konzeption dieser drei Punkte und die
intelligente Abstimmung aufeinander, führen zu einem Gebäude mit sehr hoher Energieeffizienz.
Intelligente Gebäudeform
Von jeher haben die Lage eines Gebäudes und die gewünschte Erscheinung die Gebäudeform beeinflusst. Der gedrungene Bauernhof mit weit überstehenden Dächern in einer
schneereichen Bergregion zeigt seinen Ausdruck genauso wie das verglaste Hochhaus im
Bankenviertel. Wenn wir heute besonders energieeffizient bauen wollen, dann lohnt eine
Betrachtung, wo am Gebäude Energie verloren geht.
Die größten Energieverluste eines Gebäudes erfolgen durch Abgabe über die Außenhaut
und durch den gewollten oder ungewollten Luftaustausch. Um die Wärmeabgabe an die
Umwelt zu verringern, können deshalb zunächst die wärmeabgebenden Flächen so weit
PPPNEWS 10
Kompakte Gebäudeform einer modernen Kindertagesstätte
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Mit der kompakten Gebäudeform sollte eine überlegte innere Organisationsstruktur einhergehen. Da die Technik, insbesondere die Lüftungstechnik bei modernen Gebäuden eine
immer größere Rolle spielt, sollten Innenbereiche, möglichst über mehrere Geschosse
für zentrale Technikanlagen zur Verfügung stehen. Hierdurch nutzt man indirekte Wärmegewinne und gewährleiste kurze Leitungswege für das gesamte Lüftungssystem. Eine
entscheidende Rolle spielt in diesem Zusammenhang der Brandschutz. Lüftungsanlagen
müssen fast immer Brandabschnitte queren. Je kompakter die Lüftungstechnik konzipiert
ist, desto wirtschaftlicher, einfacher und wartungsfreundlicher kann das ganze Gebäude
gestaltet werden.
Ein wesentlicher Punkt darf in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden. Die
Sonneneinstrahlung ist zunächst ein willkommener Beitrag zum Energiehaushalt. Kommt
es allerdings in großen Bereichen des Gebäudes zu ungewollter Sonneneinstrahlung, führt
dies zu Überhitzung und damit zu einer Einschränkung der Qualität. Die Kompensation der
ungewollten Sonneneinstrahlung durch Klimaanlagen ist nicht mehr zulässig, da sie einen
überproportional großen Einsatz des hochwertigen Energieträgers Strom erfordert. Bei vielen Gebäuden, die in der Vergangenheit errichtet wurden, war der Aufwand für die Kühlung
größer als der Aufwand für die Beheizung des Gebäudes. Dies ist im Zeichen des Klimawandels und der Reduzierung des Energieverbrauchs nicht mehr zeitgemäß. Ein klug geplantes
Gebäude muss deshalb über ein ausreichendes Maß an baulichem Sonnenschutz verfügen.
Kindertagesstätte mit hochwärmegedämmter Gebäudehülle
Gut gedämmte Gebäudehülle
Etwa die Hälfte der in ein modernes Gebäude eingebrachten Heizenergie verlässt das
Gebäude über die Gebäudehülle, die andere Hälfte geht durch Lüftungswärmeverluste verloren. Damit ist klar, dass trotz kompakter Gebäudeform, eine wirksame Wärmedämmung
der Gebäudehülle unabdingbar ist. Was nun ist eine effektive Dämmung der Gebäudehülle? Die drei wichtigsten Bereiche der Gebäudehülle sind das Dach, die Fassade und die
Fensterflächen. Die Kellerdecke oder die Bodenplatte spielen eine nicht so große Rolle, da
hier eine geringere Wärmeübertragung stattfindet. Bei Neubauten sind den Dämmmöglichkeiten zunächst kaum Grenzen gesetzt. Die Frage ist eher, wo eine wirtschaftliche Grenze
gezogen werden kann.
Bei Fenstern und Türen hat sich inzwischen die Dreischeibenverglasung durchgesetzt.
Dieser technische Standard ist ohne nennenswerte Mehrkosten realisierbar. Trotzdem
muss man sich darüber im Klaren sein, dass durch Glasflächen immer noch viermal so viel
Energie verloren geht, wie durch eine gut gedämmte Außenwand. Sicherlich wird dies auf
besonnten Seiten durch solare Gewinne zum Teil kompensiert, macht aber eben auch die
Vorhaltung von veränderbaren Sonnenschutzvorrichtungen erforderlich.
Bei Außenwänden sind Dämmstoffstärken von 20 – 30 cm heutzutage durchaus üblich.
Damit lassen sich sehr gute Dämmwerte für Außenwände realisieren. Theoretisch sind auch
größere Dämmstoffstärken möglich, dies führt aber insgesamt zu konstruktiv sehr aufwen-
PPPNEWS 11
digen Lösungen da, abgesehen von Außenwänden mit Vorsatzschalen, alle Anschlusspunkte in der Konstruktion sehr schwierig werden.
Beim Dach gibt es in der Regel die größten Freiheiten für die Konzeption der Dämmstoffstärke. Dämmstoffstärken von 30 cm und mehr sind hier, vor allem auch bei Flachdächern, ohne weiteres zu realisieren. Nicht selten bietet das Dach die Möglichkeit, geringeren
Wärmeschutz an senkrechten Bauteilen durch größere Dämmstoffstärken beim Dachaufbau zu kompensieren.
Zugegebenermaßen haben diese Dämmkonstruktionen Einfluss auf die Gestaltung des
Gebäudes, aber darauf hat die Architektur inzwischen mit neuen Formen und neuen Konstruktionen in anspruchsvoller Weise reagiert.
Innovative Haustechnik
In der aktuellen Energieeinsparverordnung ist festgelegt, dass Wärme nicht mehr durch
Undichtigkeiten aus dem Gebäude entweichen darf. Unsere Gebäude sind luftdicht
geworden. Der notwendige Luftaustausch muss durch gezieltes Lüften oder, und das ist
die Zukunft, über Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung erfolgen. Die Lüftungsanlagen stellen sicher, dass immer genug frische Luft und Sauerstoff zugeführt werden, ein
elementarer Beitrag zur Erhaltung des Wohlbefindens und der Konzentration. Durch die
Wärmerückgewinnung aus der Abluft wird die notwendige Energieeffizienz sichergestellt.
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Energieeffizient und Public Private Partnership
Moderne, energieeffiziente Gebäude mit umweltschonender Energiegewinnung sind teurer
als herkömmliche Gebäude mit konventionellen Energiesystemen. Moderne, energieeffiziente Gebäude sind aber im Verbrauch deutlich sparsamer als herkömmliche Gebäude. Gerade im Hinblick auf Lebenszyklusmodelle und den damit verbundenen Betrachtungen über
lange Bewirtschaftungszeiträume von 20 oder 30 Jahren, ergeben sich große wirtschaftliche Vorteile. Zudem wird durch energieeffiziente Konzeptionen der Ausstoß an umweltschädlichem CO2 deutlich reduziert und es wird insgesamt viel weniger Energie verbraucht.
Es ergibt sich also nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern vor allem auch ein bedeutender
ökologischer Vorteil durch kluge, energieeffiziente Gestaltung von PPP-Projekten.
Innovative Haustechnik in Schule und Kindergarten
Die neuen Energieeinsparverordnungen, sei es in der vorliegenden, gültigen Form, oder in
der vorgesehenen, demnächst einzuführenden Version, berücksichtigen in hohem Maße die
Haustechnik. Zum einen müssen erneuerbare Energien in der Wärmeversorgung berücksichtigt werden, zum anderen spielt die Qualität der eingesetzten Energie eine große Rolle.
Jede Form von Abwärme wird positiv in der Energiebilanz berücksichtigt. Elektrischer Strom
wird mit großen Abschlägen beaufschlagt, da zu seiner Erzeugung etwa dreimal so viel
Energie benötigt wird, wie letztlich am Abnahmeort zur Verfügung steht.
Jedes Energiekonzept, das auf der Versorgung mit Fernwärme beruht, ist nach heutigen
Maßstäben, auch nach Umweltmaßstäben, unschlagbar. Danach folgen Heizsysteme, die
Umweltwärme nutzen. Mithilfe von, zugegebenermaßen elektrischer Energie, wird der Umwelt, entweder aus der Luft oder aus dem Boden, Wärme entzogen und dem Gebäude zugeführt. Je nach Standort kann insbesondere die Nutzung von Erdwärme, möglicherweise
noch in der Kombination mit Erdkühle, ein sehr wirtschaftliches Verfahren sein. Von großer
Bedeutung sind auch Maßnahmen der Kraftwärmekopplung.
Hier wird, über zumeist gasbetriebene Motoren, Strom erzeugt. Die dabei gewonnene
Wärme dient der Beheizung des Gebäudes. Der erzeugte Strom wird im Gebäude selber
genutzt, Überschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist.
PPPNEWS 12
Modernes Kitagebäude mit Ansaugstutzen für die Lüftungsanlage
Dipl. Ing. Jörg Böhning
Architekt
pbs architekten Gerlach Krings Böhning
Aachen Leipzig Berlin
www.pbs-architekten.de
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Energetische Sanierung –
Erfolgsgarantie bei
partnerschaftlichen Lösungen
der bisherigen Einzelvergabe der öffentlichen Hand liegt. Meine Antworten dazu:
•
Unser tägliches Geschäft ist der Bau und der Betrieb von Baulichkeiten –
unabhängig von ihrer Nutzung
•
Dafür beschäftigen wir eine Vielzahl von gut aus- und weitergebildeten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn nur so erreichen wir unseren und
Ihren hohen Qualitätsanspruch
•
Die Einbindung in einen international tätigen Konzern sichert uns und unseren
Auftraggebern (nachweislich) auch jede fachliche und technische Erfahrung
Von Johannes Huismann, Geschäftsführer SKE Facility Management GmbH,
und Weiterentwicklung, auch durch den ständigen Erfahrungsaustausch
Mannheim
•
Wir sehen das jeweilige Projekt immer in seiner Gesamtheit, d.h. im Lebenszyklus.
Den meisten Menschen ist es nicht bewusst: Die „Energiewende“ wird zu zwei Drittel von
Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz bestimmt. Nicht die spektakulären Windoder Solarparks, sondern die unzählig vielen baulichen oder technischen Veränderungen im
Bestand unser Infrastrukturen können letztendlich nur den Erfolg der angestrebten „Wende“
garantieren.
Dabei stehen die öffentlichen Besitzer von Immobilienbeständen vor besonderen Herausforderungen. Um nur einige zu nennen:
PPPNEWS 13
Oft werde ich gefragt, wo der Unterschied und Vorteil des „Partnerschaftlichen Modells“ zu
•
Heterogene Gebäudebestände nach Alter, Typ, Nutzung
•
Hoher Sanierungs-, Modernisierungs- und Anpassungsbedarf
•
Steigende Kosten für Energie bei allgemein sinkenden Haushaltsmitteln
•
Wachsender politischer, gesellschaftlicher und gesetzgeberischer Druck
•
Fehlende Fachkräfte in der eigenen Verwaltung und eine sich ständig
verändernde fachliche und technische Entwicklung
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Gedanken des „Lebenszyklus“ und der Arbeitsteilung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer. Gemeinsam hebt man so Effizienzen – und das nicht nur im Bereich der Energie.
Dafür müssen schon am Anfang interdisziplinäre Teams uns – und Ihnen – zur Verfügung
stehen, die dazu in der Lage sind, einen solchen komplexen Prozess der
Darstellung eines Projektes über seine „Lebenszeit“ transparent abzubilden
•
Die Energiekosten sind dabei eine besondere Herausforderung:
Oft sind Wünsche und Erwartungen bei Bestandsimmobilien nicht vereinbar
mit den Kosten, die für die geforderten Ziele aufzuwenden wären
•
Aber: Bei klaren und deutlichen Zielvorgaben unserer öffentlichen Auftraggebern
geben wir diesen auch klare und vertraglich verbriefte Garantien für die
Energieverbräuche des beauftragten Projekts
Das SKE diese Erwartungen auch nachweislich für unsere öffentlichen Auftraggeber erfüllt,
können wir in einer Vielzahl von Fällen zeigen. Als Beispiele sollen hier nur die Schulen im
Kreis Offenbach, Schulen in Nürnberg, Schulen in Brandenburg genannt werden. In jedem
einzelnen Auftrag musste und sollte individuell auf die Wünsche und Anforderungen des
öffentlichen Auftraggebers eingegangen werden. In allen diesen Aufträgen können wir eine
erkennbare und wirtschaftliche Reduzierung der Energieverbräuche aufzeigen.
Partnerschaftliche Modelle im öffentlichen Hochbau leben von dem gemeinsam verfolgten
PPPNEWS 14
Johannes Huismann, Geschäftsführer SKE Facility Management GmbH
SKE Facility Management GmbH, Siegmund-Schuckert-Str. 3, 68199 Mannheim,
Telefon 0621.85 09-7351, Fax 0621.85 09-7309
Besuchen Sie uns aber auch auf unserer Homepage www.ske.eu
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GOLDBECK
doppelt erfolgreich
Zum achten Mal wurde in diesem Jahr der „Innovationspreis PPP“ auf dem Bundeskongress
Das erste jemals veröffentlichte Projekt ist die Feuerwehrhauptwache in Celle, bei dem
ÖPP am 17. Oktober in Berlin verliehen. In den Kategorien Energieeffizienz, Dienstleistung,
der Vertrag zwischen der Stadt Celle und der Goldbeck Public Partner GmbH öffentlich im
Verwaltungsgebäude und Bildung wurden herausragende Projekte vom Bundesverband
Netz abrufbar ist. Außerdem wird im dazugehörigen Transparenzbericht auf wesentliche
PPP und dem Behörden Spiegel prämiert. Darüber hinaus wurden zwei Sonderpreise in den
Eckdaten, häufig gestellte Fragen sowie die Risikoverteilung zwischen den Vertragsparteien
Kategorien Verkehr und Transparenz verliehen. Die Gewinner der öffentlich-privaten Part-
eingegangen.
nerschaften wurden durch eine Fachjury, bestehend aus PPP-Experten aus den Bereichen
Verwaltung, Wissenschaft und Politik, ausgewählt.
Zu den glücklichen Gewinnern durfte sich auch die Goldbeck Public Partner GmbH (GPP)
aus Bielefeld zählen. Mit den Projekten Neubau Feuerwehrhauptwache Celle (Sonderpreis
„Transparenz“) sowie dem Neubau der Fach- und Berufsschule in Weiden (Innovationspreis
„Energieeffizienz“) hatte die Goldbeck Public Partner GmbH gleich doppelten Grund zur
Freude.
PPPNEWS 15
Neubau der Feuerwehrhauptwache Celle – Sonderpreis für Transparenz
Die Feuerwehrhauptwache, welche über Fahrzeughallen für 26 Fahrzeuge verfügt, wurde
Zum ersten Mal in der Historie des Innovationspreises PPP wurde der Sonderpreis für Trans-
in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Stark aus Siegen sowie der Goldbeck West
parenz vergeben. Wenig verwunderlich ist es, dass ein Projekt der GPP mit diesem Preis
GmbH geplant und errichtet. In der Betriebsphase liegt der Leistungsumfang in der Bau-
ausgezeichnet wurde. Besonders im Bereich der Transparenz, also der Offenlegung von
unterhaltung sowie dem Betrieb und Energiemanagement des Gebäudes. Neben den Fahr-
Vertragsinhalten zwischen den öffentlichen und privaten Partnern, ist die Goldbeck Public
zeughallen verfügt die Hauptwache unter anderem über Verwaltungs-, Schulungs- und
Partner GmbH der Vorreiter in der ÖPP-Branche. Von aktuell 13 öffentlich einsehbaren
Übungsbereiche. Der wirtschaftliche Vorteil des Projekts gegenüber der herkömmlichen
Transparenzberichten kommen acht aus dem Hause Goldbeck.
Beschaffungsvariante beträgt gut 18 Prozent und somit 3,8 Mio. Euro absolut.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Durch den offenen Umgang mit den projektspezifischen Fakten innerhalb der Transparenz-
Neubau Fach- und Berufsschule Weiden – Innovationspreis für Energieeffizienz
berichte können proaktiv Missverständnisse vermieden und ein wesentlicher Beitrag zur
Auch für den Neubau der Fach- und Berufsschule in Weiden wurde die Goldbeck Public
Schaffung einer breiten Akzeptanz der Projekte in der öffentlichen Wahrnehmung geleistet
Partner GmbH mit einem Innovationpreis in der Kategorie „Energieeffizienz“ ausgezeichnet.
werden.
Das viergeschossige Gebäude, welches als Solitärbaukörper geplant wurde, passt sich den
Gebäuden in der näheren Umgebung architektonisch an. Besonders das Erdgeschoss aus
Fakten zum Projekt:
• Bruttogesamtfläche: 7.041 m²
• Gesamtinvestitionsvolumen: 12,67 Mio. Euro brutto
• Bewirtschaftungsvolumen: 4,84 Mio. Euro brutto
• Wirtschaftlichkeitsvorteil: 18,11 % (zum Vertragsabschluss)
• Planungs- und Bauphase: August 2011 – November 2012
• Betriebsphase: November 2012 – November 2037
gläsernen und anthrazitfarbenen Elementen sowie die weiße Putzfassade in den Obergeschossen fügen sich exzellent in die Umgebung ein. Zwei Hauptmerkmale des Baukörpers
sind der Innenhof sowie der viergeschossige Luftraum, der als Pausenhalle und gleichzeitig
als Aula genutzt werden kann. Der Leistungsumfang, welcher in Kooperation mit dem Architekturbüro Dohle & Lohse aus Braunschweig sowie der Goldbeck Ost GmbH ausgeführt
wird, umfasst die Planung, Bauzwischenfinanzierung, Errichtung, Instandhaltung, Betrieb
und das Energiemanagement.
Der Innovationspreis PPP wurde dem Projekt aufgrund seines herausragenden Energiekonzepts verliehen. Das Konzept basiert auf der einen Seite auf einer energiesparenden
Außenhülle, auf der anderen Seite auf einer hervorragend ineinandergreifenden Gebäudetechnik, bestehend aus einer Photovoltaikanlage, einer Holzpelletheizanlage und einer
adiabaten Kühlung.
PPPNEWS 16
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Photovoltaikanlage
ausgereift ist. Die Eigennutzung des Solarstroms ist dabei nicht nur besonders nachhal-
Auf der gesamten Dachfläche des Neubaus wird sich zur Fertigstellung eine PV-Anlage
tig, sondern sorgt auch für eine weitestgehende Unabhängigkeit von der stetig steigenden
mit einer Leistung von 136,32 kWp und einem Wirkungsgrad von 83,5 % befinden. Der
Entwicklung der Versorgerpreise. Außerdem werden die Bewirtschaftungskosten durch die
erzeugte Strom wird soweit möglich selbst genutzt. Nur der überschüssige Anteil wird in das
Eigennutzung von bis zu 45 % beträchtlich gemindert. Somit ist die PV-Anlage nicht nur
Netz eingespeist, da zum heutigen Zeitpunkt die Speichertechnologie noch nicht weit genug
nachhaltig und ökologisch, sondern auch ökonomisch.
Fakten zum Projekt:
• Bruttogesamtfläche: 12.305 m²
• Gesamtinvestitionsvolumen: 22,31 Mio. Euro brutto
• Bewirtschaftungsvolumen: 10,88 Mio. Euro brutto
• Wirtschaftlichkeitsvorteil: 11,4 %
• Planungs- und Bauphase: Februar 2013 – September 2014
• Betriebsphase: September 2014 – Juli 2039
Holzpelletheizanlage
Das energetische System wird durch einen Holzpelletkessel für die Wärmebereitstellung
ergänzt. Der Rohstoff Holz ist ein CO2-neutraler Energieträger, da durch die Verbrennung
von Holz nicht mehr CO2 erzeugt wird, als ein Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Auch in Hinblick auf den stetigen Preisanstieg der fossilen Brennstoffe ist der
nachwachsende Rohstoff Holz als kostengünstige, planungssichere und ökologische Form
der Wärmeerzeugung anzusehen.
Insgesamt liegt der Energieverbrauch 52 % unter der vorgegebenen Grenze der EnEV 2009.
Darüber hinaus werden auch die verschärften Anforderungen der kommenden EnEV-Novelle 2014 bereits im Vorfeld übererfüllt.
Kontakt:
GOLDBECK Public Partner GmbH
Dr. Andreas Iding
Ummelner Straße 4-6
33649 Bielefeld
Tel.: +49 (521) 9488-1511
http://www.goldbeck.de
PPPNEWS 17
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PRaxismodell
SeeCampus Niederlausitz
in Schwarzheide
Die erste PPP Passivhausschule
in Deutschland
Bauliche und technische Besonderheiten: Passivhaus voller Technik
Der auf einer 4.800 qm großen Bodenplatte stehende Gebäudekomplex wurde im Passivhausstandard errichtet. Die BASF hat bei der Zertifizierung des Gebäudes durch die Deut-
Von Prof. Dieter Jakob, TU Freiberg
sche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) die Medaille Silber erreicht. Damit ist
der SeeCampus Niederlausitz die erste vollständige Passivhausschule in Deutschland,
Ausgangssituation
die in Öffentlich-Privater Partnerschaft (PPP) errichtet worden ist. Ohne das Engagement
Mehr als ein halbes Dutzend Gründe haben die Entscheider der Kommunen, des Land-
der BASF Schwarzheide GmbH hätte der SeeCampus in dieser Gestaltung nicht errichtet
kreises und des Landes sowie der BASF dazu bewogen, den SeeCampus Niederlausitz zu
werden können.
bauen und dabei privatwirtschaftliches Engagement und neue Modelle der Finanzierung zu
PPPNEWS 18
bündeln.
Der Passivhausstandard wird nach Angaben der PPP SeeCampus Niederlausitz GmbH nur
Neben dem hohen Sanierungs- und Anpassungsaufwand der Bestandsgebäude sowohl bei
durch ein perfektes Zusammenspiel sämtlicher Einzelbereiche des Gebäudes erreicht. Eine
der Ausstattung als auch im Energiebereich, der Arbeitsmarktentwicklung und dem Bestre-
wichtige Voraussetzung ist die kompakte Bauweise. Hierbei stehen Nutzfläche und Gebäu-
ben um die Sicherung des Wirtschaftsstandortes im Süden Brandenburgs waren auch die
dehülle in einem optimierten Verhältnis. Dadurch ist der Energiebedarf gering. Durch die
demografische Entwicklung, der Fachkräftebedarf im naturwissenschaftlichen Bereich und
Ausrichtung des Gebäudes nach Süd-Westen lässt sich zudem die Wärme der Sonne gut
die kritische öffentliche Haushaltslage ausschlaggebend.
nutzen. Außerdem minimiert die 30 Zentimeter starke Außenwanddämmung die Wärme-
Zu den wesentlichen Komponenten des Campus gehören: 51 Unterrichtsräume einschließ-
verluste ebenso wie die sehr dichte Gebäudehülle. Die Fenster und die Pfosten-Riegel-
lich Fachkabinette für zwei Schulen, zwei - Schulverwaltungen, eine 3-Feldsporthalle mit
Fassade im Erdgeschoss entsprechen mit ihrer Dreifachverglasung höchsten energetischen
200 Tribünenplätzen, die Campus- und Stadtbibliothek, die Kreisbildstelle, eine Aula, ein
Ansprüchen. Beheizt wird das Gebäude über eine Gas-Brennwertkesselkaskade, eine
Speisesaal und eine Cafeteria die von der Öffentlichkeit genutzt werden kann.
Gasmotor-Wärmepumpe als alternative Energiequelle sowie Pufferspeicher. Die zentrale
Im Außenbereich gehören dazu: 200 Parkplätze, Fahrradstellplätze, Bushaltestelle, Rasen-
Warmwasserbereitung wird durch eine thermische Solaranlage unterstützt. Die Gasmotor-
platz und Trainingsplatz mit Zuschauerplätzen, Schulsportanlage und Pausenflächen.
Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen gewinnt ihre Energie aus der Außenluft.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Alle Schulräume erhalten eine volumenstromunabhängige CO2-Steuerung. Dies ermöglicht
Derzeit läuft im Auftrag der BASF ein Forschungsprojekt, bei dem das Fraunhofer-Institut,
einen optimierten lüftungstechnischen Betrieb.
das Institut für Leichtbautechnik der Uni Stuttgart und die Firma WS Green Technologies aus
Stuttgart die Nutzerzufriedenheit im Passivhaus untersuchen.
Ergebnis
• Heizenergieverbrauch nicht mehr als 15 kWh/m² und Jahr
• Primärenergieverbrauch nicht mehr als 120 kWh/m² und Jahr
Info-Kasten Bau
• AG: Landkreis Oberspreewald-Lausitz
• Ziel: Energiesparende (Passivhausstandard) Bauweise,
effizientes Gebäudemanagement
• Leistungen: Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb
• ca. 14.000 m² BGF
• Grundstücksgröße: 58.500 m²
• Bruttogeschossfläche: 14.200 m²
• Nutzfläche: 8.350 m²
• Maße: 106 m lang, 52,9 m breit, 3 Geschosse
Energiekosten im ersten Nutzungsjahr in Euro
Info-Kasten Finanzierung
• Forfaitierung mit Einredeverzicht, 10 Jahre Zinsbindung
• Investitions- und Projektvolumen: ca. 21 Mio. Euro bzw. ca. 76 Mio. Euro
• Betriebskosten: Jahresraten ca. 1,2 Mio. €, teilweise als Budget
• Mitfinanzierung: Für die öffentliche Nutzung werden Investitions- und Betriebs kosten anteilig durch die beteiligten Städte gezahlt
• Einbindung umfangreicher Fördermittel und Zuwendungen
• Absicherung der Finanzierung bei Vertragsschluss/ Financial Close
• Flexible Bauzwischenfinanzierung, verbindliche Endfinanzierung
• Baumaterialbestellung durch BASF Schwarzheide GmbH
• Umfangreiches Sicherungspaket
• Versicherung von Risiken mit Nachweis des Versicherungskonzeptes
• Vertragslaufzeit: 2009 – 2040
Der SeeCampus im Passivhaus-Standard ist mit modernsten Dämmstoffen der BASF
Schwarzheide gebaut.
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Kfm. Dieter Jacob, Lehrstuhl für ABWL,
insb. Baubetriebslehre, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften,
TU Bergakademie Freiberg, 09596 Freiberg
Telefon +49 (0) 37 31/39-4081
E-Mail: [email protected]
Quelle: Vortrag von Prof. Dieter Jacob, TU Freiberg, anlässlich der Veranstaltung „Energieeffizienz in Partnerschaft“, am 12. September 2013, des Vereins PPP in Hessen und Thüringen e.V., in der Thüringer Aufbaubank,
Erfurt sowie Broschüre „SeeCampus Niederlausitz“, www.seecampus-niederlausitz.de
PPPNEWS 19
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
ENERGIEEffizienz
in Partnerschaft
einerseits auf die Erhebung, Analyse und Überwachung von Verbrauchsdaten, andererseits
sind aus den Erkenntnissen Maßnahmen abzuleiten, zu planen und umzusetzen.
Der Aufbau eines Energiemanagements ist mit Kosten für die Kommune verbunden, jedoch
besteht die Möglichkeit Fördermittel hierfür in Anspruch zu nehmen. Ein Bespiel stellt das
„Kommunale Energiemanagement“ der Thüringer Energie- und Green Tech-Agentur (ThEGA) dar. Im Rahmen dieses Programmes erhalten Thüringer Kommunen eine umfangreiche
Unterstützung zur Einführung eines Energiemanagements. Neben Schulungsmaßnahmen
werden Liegenschafts-Begehungen durchgeführt und der Aufbau eines Energie-Monitoring
erarbeitet. Weitere Informationen dazu finden Sie unter:
http://www.thega.de/kommunales-energiemangement/
Aktuelle Fördermöglichkeiten im Bereich
Energieeffizienz in Thüringen
Auf Bundesebene gibt es im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) ebenfalls ein Förderprogramm u.a. mit
dem Schwerpunkt der Umsetzung eines Energiemanagements.
Informationen finden Sie unter: http://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Von Daniel Schmidt, Thüringer Aufbaubank
PPPNEWS 20
Neben der Einführung eines Energiemanagements ist es ebenso wichtig, eruierte Maßnah-
In Zeiten klammer Haushaltskassen und in Folge der immer weiter steigenden Energie-
men auch entsprechend in die Umsetzung zu bringen. Um gerade die eingangs erwähnten
preise, insbesondere für fossile Energieträger, ist es wichtiger denn je, das Thema Nach-
Ziele bei der Beschaffung selbst zu berücksichtigen, sind Öffentlich-Private Partnerschaften
haltigkeit und Energieeffizienz mehr in den Fokus kommunaler Investitionsentscheidungen
(ÖPP), als eine Form der lebenszyklusorientierten Beschaffung, ein durchaus effektives Ins-
zu stellen.
trument. Hierbei werden Investitionen über den gesamten Nutzungszeitraum betrachtet und
Eine wesentliche Voraussetzung für ein solches Vorgehen ist es, den Energiebedarf der
als Komplettpaket an einen privaten Partner vergeben. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin,
einzelnen Liegenschaften bzw. der sonstigen Verbrauchsstellen so genau wie möglich zu
dass in Folge der Gesamtbetrachtung und -vergabe der Projektelemente (Planung, Bau und
bestimmen. Diese Erhebungen sind notwendig, um zum einen die richtigen Investitionsent-
Betrieb) u. a. energetische Anforderungen optimal berücksichtigt und entsprechend umge-
scheidungen herbeizuführen und zum anderen, in der Lage zu sein, geschlossene Verträge
setzt werden können. In diesem Zusammenhang sind vor allem Investitionen im klassischen
während der Laufzeit auch überwachen zu können. Die Umsetzung innerhalb der Kommune
Hochbau (Neubau und Gebäudesanierung, etc.) sowie zur Erneuerung der öffentlichen Stra-
verlangt hierfür entsprechendes Know-How und bindet vor allem personelle Kapazitäten.
ßenbeleuchtung geeignet. Durch diese Beschaffungsform können somit auch Aufgaben des
Neben der Bereitstellung dieser Ressourcen ist es sinnvoll, ein eigenständiges Energie-
Energiemanagements auf private Partner über den gesamten Lebenszyklus eines Projektes
management innerhalb der Kommune zu implementieren. Die Zielsetzung besteht in der
übertragen werden.
strategischen Optimierung und Überwachung des energetischen Betriebs von Gebäuden
Unabhängig von der Beschaffungsform existieren im Rahmen der energieeffizienten Gebäu-
und Liegenschaften. Die Aufgabenstellung innerhalb des Energiemanagements bezieht sich
desanierung eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten in Deutschland.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Die folgende Übersicht soll einen exemplarischen Überblick der Programme ermöglichen:
Weitere Programme unter: www.foerderdatenbank.de
Die Thüringer Aufbaubank steht Ihnen gern für Finanzierungsfragen zur Verfügung. Im
Rahmen des ÖPP-Kompetenzzentrums bieten wir Thüringer Kommunen zusätzlich eine
kostenfreie Erstberatung rund um das Thema der lebenszyklusorientierten Beschaffung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.aufbaubank.de
Daniel Schmidt
Thüringer Aufbaubank
[email protected]
PPPNEWS 21
Visionen werden Realität.
Mit uns.
Projekte der öffentlichen Hand und
kommunalnaher Unternehmen.
Engagierte Experten und ein zentraler
Ansprechpartner begleiten Sie von der
individuellen Planung bis zur Realisierung. Mit langjähriger Erfahrung,
Kompetenz und schnellen Entscheidungen bieten wir bedarfsgerechte
und innovative Produkte mit nachhaltigem Erfolg. www.helaba.de
Banking auf dem Boden der Tatsachen.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Nachlese:
Expo REAL 2013
„Think Tanks wie La Fabrique de la Cite beschäftigen sich mit den Heraus- und Anforde-
PPP – Wie schaffen wir Werte in Städten?
Wie schaffen wir Werte für Städte?
rungen, entwickeln Methoden und Konzepte, setzen Pilotprojekte um, ziehen Lehren daraus
und fertigen Blaupausen für die Stadt von Morgen“, erläuterte Peter Walter, Landrat a.D.,
Vorsitzender von PPP in Hessen und Thüringen e.V. und Initiator der Veranstaltung.
Das Fachgespräch von PPP in Hessen und Thüringen e.V. am Stand der NH ProjektStadt
Mit auf dem Podium begrüßte die
behandelte in diesem Jahr das zentrale Zukunftsthema über die Entwicklung der Städte und
Moderatorin auch Dorothea Palenberg,
urbanen Räume. „Die Städte von Morgen sind grün, vernetzt, lebenswert, anders gema-
Geschäftsführerin von blue! advancing
nagt und entwickeln sich dynamisch in Beteiligungsmodellen“, so die Moderatorin Marion
european projects und Dr. Marcus
Schmitz-Stadtfeld von der NH ProjektStadt, zum Auftakt der Podiumsrunde.
Gwechenberger, Stadtentwickler und
Leiter „Nationale Stadtentwicklungs-
Auf diesem Weg stehen sie aber vor großen Herausforderungen, Strukturveränderungen
politik“, ProProjekt GmbH, Frankfurt.
und Anpassungen im Verhalten. Dies betrifft sowohl die politische Führung und die Einwoh-
Dorothea Palenberg zeigte nachvoll-
nerinnen und Einwohner, als auch neue Formen der Kooperation und Partizipation.
ziehbar und deutlich Chancen und
Wege auf, wie ähnliche (Teil)Projekte
PPPNEWS 23
Das die Zukunft bereits begonnen und weltweit geforscht, entwickelt und erprobt wird, hat
unter Hinzuziehung von europäi-
Guillaume Malochet, Direktor der Studien von La Fabrique de la Cite und Dozent für Soziolo-
schen Fördermitteln realisiert werden
gie an der Universität in Paris im Verlauf seiner Präsentation sehr anschaulich verdeutlicht.
könnten.
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Dr. Gweschenberger erläuterte anhand seiner Praxis, den Weg der zukünftigen Steuerung
Krise 2008 und dem wachsenden Druck auf die Staatskasse resultierten. Es herrsche ein
von Städten und urbanen Räumen auf. Nämlich die Entwicklung von Stadtplanung über
verstärkter Wettbewerb zwischen den Städten, die sich immer rascher an neue, von den
Stadtentwicklung hin zum Stadtmanagement.
Bürgern eingeforderte Bedürfnisse anpassen müssten. Gleichzeitig seien sie gefordert, sich
Die Motivation seiner Organisation beschrieb Malochet folgendermaßen: „Unsere Ambition
den Herausforderungen der Standortattraktivität zu stellen, d. h. für ein Angebot an Arbeits-
ist es, zu Überlegungen im Bereich urbaner Innovation beizusteuern. La Fabrique de la Cité
plätzen und Wohnraum, bedarfsgerechte bürgernahe Dienstleistungen, ein effizientes
setzt dabei auf einen interdisziplinären Ansatz und ist bemüht, rund um Forschungsprojekte
Verkehrsnetz und einen für ein besseres Zusammenleben geeigneten Rahmen zu sorgen.
oder anlässlich von Seminaren, Denker und urbane Akteure aus der ganzen Welt zusammen
Darüber hinaus fordere die immer rascher aufeinander folgende technische Entwicklung,
zubringen. Wir organisieren unsere Arbeiten rund um drei Forschungsschwerpunkte.
insbesondere in der Informations- und Kommunikationstechnologien, ihren Tribut. Wert
Dies sind die urbane Bestandsanpassung, nachhaltige Mobilität und urbane Wirtschaft.
zu schaffen, sei daher für die Zukunft der Städte von zentraler Bedeutung.
Dazu führen wir Seminare durch und erstellen Studien, zusammen mit der Wissenschaft,
Unternehmen, Sachverständigen zur Anreicherung der öffentlichen Debatte.
Alle
produzierten
Ergebnisse
können
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Übrigen
von
unserer
Webseite
www.lafabriquedelacite.com heruntergeladen werden.“
Im weiteren Verlauf hat er vier große Hebel benannt, die trotz der beschriebenen Sachzwänge – wirksam für einen Wandel eingesetzt werden könnten: Governance, Finanzierung,
Innovation und IKT. Dahinter offenbaren sich z.B. Strategien wie die bewusste Entscheidung
Zum Thema führt er aus, dass es die Städte wären, die im Zentrum der Wertschöpfung
für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft und öffentlicher
stehen. Weltweit würden 600 Städte, in denen insgesamt 1,5 Milliarden Einwohnerinnen
Hand um auch den Erwartungen der lokalen Wirtschaft besser zu entsprechen und die
und Einwohner leben, 60% des Bruttoinlandsprodukts produzieren. Keinem Land sei es
Stadt durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und einer verbesserten Standortattraktivität
ohne Verstädterung je gelungen, ein reges Wirtschaftswachstum und einen raschen sozi-
zu verändern.
alen Fortschritt zu erzielen. Die europäischen und nordamerikanischen Städte seien heute
mit besonders schwierigen ökokomischen Eckdaten konfrontiert, die hauptsächlich aus der
PPPNEWS 24
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Der dritte Hebel sei das befördern von Innovation ohne die Vergangenheit zu brechen, sie
vielmehr in den Herzen zu bewahren. Altstadtsanierungen und Komplettsanierungen zu aufrechten Symbolen für den Neuaufbruch und die Attraktivität dieser Städte zu entwickeln.
Ebenfalls dazugehörig ist die Erkundung neuer Finanzierungsmechanismen, wie z.B.
„Tax Increment Financing“, eine besonders interessante Form der Abschöpfung von
Wertzuwachs.
PPPNEWS 25
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Abschließend beschrieb er den vierten Hebel, die Informations- und Kommunikationstech-
die Rezeptzutaten zu finden, die für sie am besten sind“ so Guillaume Malochet am Ende
nik. Um in Städten Werte zu schaffen, gelte es auch, die Herausforderungen im Zusammen-
seines Vortrages.
hang mit der Entwicklung von IKT und der Explosion der Datenmengen zu meistern.
Peter Walter hob hervor, dass zur Bewältigung dieser Herausforderungen ein neuer Ansatz im partnerschaftlichen Zusammenwirken von Politik – Verwaltung - Zivilgesellschaft
und Privatwirtschaft erforderlich sei sowie ein weiter entwickeltes Selbstverständnis von
Politik und Verwaltung. „Instrumente, innovative Modelle, Lösungsansätze und Techniken
zum Umgang mit den gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen sind vorhanden,
können übernommen, ausgebaut oder den lokalen Erfordernissen angepasst werden. Den
PPP-Strategien sind diese Ansätze immanent. Geht es doch um ganzheitliche Betrachtung,
innovative Konzepte, Nachhaltigkeit, Lebenszyklus und Transparenz“, so Peter Walter abschließend.
„Ein Patentrezept gibt es allerdings nicht. Wert für die Stadt zu schaffen, heißt eine Gleichung zu lösen, deren Glieder immer anders sind. Dazu zählen die Spuren der Vergangenheit, Standortvorteile, die Zusammensetzung der Bevölkerung, aber auch die Vitalität des
wirtschaftlichen Gefüges. Ich habe lediglich versucht, vier Hebel zu nennen, an denen sich
ansetzen lässt und die mir unumgänglich erscheinen. Dann ist es natürlich an jeder Stadt,
Die Präsentation von Guillaume Malochet mit interessanten Hinweisen zu Projekten z.B.
in Stockholm, Barcelona, Amsterdam, UK und Frankreich ist unter www.ppp-verein.de
einsehbar.
Quellen: Vortrag WIE SCHAFFEN WIR WERT IN STÄDTEN / FÜR STÄDTE? , Guillaume Malochet Direktor der Studien, ExpoReal 2013 / München, Oktober, Bilder NH ProjektStadt
PPPNEWS 26
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Nachlese:
Expo REAL 2013
Impressionen vom Stand der NH ProjektStadt
Mit ihren Projekten in Frankfurt, Hanau, Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim präsentierte die NH ProjektStadt, Fachbereich Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung
als langjähriger Kooperationspartner von PPP in Hessen und Thüringen e.V., in diesem Jahr
Zusammenarbeit zum Klimaschutz in Rüsselsheim und Raunheim, über das richtungwei-
zahlreiche interessante und innovative Konzepte aus ihrem Portfolio.
sende City Konjunkturprogramm der Stadt Hanau zur Einbindung der lokalen Geschäfts- und
Hausbesitzer sowie über spannende Projekte der Bürgerbeteiligung, weil solche Prozesse
Dabei drehte sich alles um aktuelle Schwerpunktthemen, wie Klimaschutz, Bürgerbetei-
und Verfahren heutzutage im Quartiersmanagement der NH ProjektStadt obligatorisch sind.
ligung, Stadtentwicklung, Public Private Partnership, Revitalisierung, Energiewende Inter-
Aber auch über Modelle des regionalen kommunalen Wettbewerbs wie z.B. in Kelsterbach,
kommunal, Konversion, Wohnen in der Metropolregion und dem City Konjunkturprogramm
über die neuen Aktivitäten der Stadt Frankfurt zum beschaffen von mehr bezahlbarem
der Stadt Hanau.
Wohnraum.
Im Rahmen von Multimedia-gestützten Gesprächsrunden, Vorträgen, Round-Tables und
Fachgesprächen präsentierte die NH Projektstadt gemeinsam mit ihren Partnern aus Kom-
Last but not least über den weltweit vernetzten Think Thank von La Fabrique de la Cite,
munen, Verbänden, Unternehmen, Wissenschafts- und Forschungsorganisationen sowie
dessen vordringlichste Ambition es ist, die Diskussion im Bereich urbaner Innovation anzu-
Ministerien und Bundesbehörden einen aufschlussreichen Einblick in ihr breit gefächertes
reichern und voranzubringen. La Fabrique de la Cité setzt dabei auf einen interdisziplinären
Aufgaben-Spektrum in Stadtentwicklung und Consulting.
Ansatz und ist bemüht, in Forschungsprojekten und Seminaren, Denker und urbane Akteure
Zahlreiche Verantwortungsträger und Entscheider wie z.B. Oberbürgermeister, Bürgermeis-
aus der ganzen Welt zusammenzubringen. Dabei stehen drei Forschungsschwerpunkte im
ter, Unternehmensvertreter, verantwortliche aus Dachverbänden, Wissenschaft und For-
Mittelpunkt: Urbane Bestandsanpassung, Nachhaltige Mobilität und Urbane Wirtschaft
schung stellten gemeinsam mit der NH ProjektStadt ihre Konzepte und realisierten Projekte
einem interessierten Messepublikum vor.
Lösungs- und Zukunftsorientiert diskutierte man, über Strategien der interkommunalen
Quelle: Pressemitteilung und Programm NH ProjektStadt, Homepage der Stadt Kelsterbach, Homepage der Expo Real.
PPPNEWS 27
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Marion Schmitz-Stadtfeld
Leiterin Fachbereich Integrierte Stadt- und
Gewerbeflächenentwicklung NH ProjektStadt
Eine Marke der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Tel. (0)69 60 69 11 42
[email protected]
www.nh-projektstadt.de
PPPNEWS 28
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
Internationale Konferenz
„Die Möglichkeiten der
Kombination von PPP-Projekten
mit EU-Mitteln“
Von Peter Walter, Vorsitzender PPP in Hessen und Thüringen e.V., Landrat a. D.
Im Rahmen der EU – Ratspräsidentschaft von Litauen fand am 8.11.2013 in Vilnius eine
Veranstaltung zur Möglichkeit von und Erfahrungen bei der Einbindung von Mitteln der Europäischen Union in PPP – Projekten statt.
Vorbereitet und moderiert wurde diese von mehr als 100 Teilnehmern aus den baltischen
Staaten besuchte Veranstaltung durch die „PPP Association Lithuania“ und ihrem Direktor
Andrius Siaudanis.
Neben hochrangigen Vertretern aus Politik und Verwaltung Litauens waren europäische
Experten eingeladen, die über ihre praktischen Erfahrungen zu Möglichkeiten, Chancen, aber
auch Grenzen der Einbindung von europäischen Mitteln in partnerschaftliche Infrastrukturprojekte berichteten (Bartosz Mysioski, Director PPP Polen; Yann Sebastien Simon Pleindoux,
RebelGroup/Netherlands; Jose Angel Presmanes Rubio, Centre of PPP Knowledge and
Excellence/Spain; Henrich C. Heggemann, Graf von Westfalen/Deutschland; Peter Walter,
Vorsitzender Verein PPP Hessen – Thüringen e.V.).
In unserer nächsten Ausgabe werden wir in Zusammenarbeit mit der PPP Association Lithuania eine Übersicht über die PPP – Lage und Aktivitäten in Litauen darstellen können.
PPPNEWS 29
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
8. Bundeskongress ÖPP -
Besser mit
Partnern
Breiter Variantenmix
Kooperationsvielfalt bei Infrastruktur
und Dienstleistungen
Von Julian Einhaus
In seinem zweiten Berliner Jahr hat der Bundeskongress ÖPP mit 300 Teilnehmern erneut
großen Zuspruch erfahren. Unter dem Motto “Besser mit Partnern” lockte ein vielfältiges
Programm über die aktuellen Herausforderungen von Kommunen, Bund und Ländern im
Infrastrukturbereich. Befeuert wurden die vielen Gespräche, Präsentationen und Diskussionen der Veranstaltung von den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD. Längst
war durchgedrungen, dass Infrastruktur ein großer Schwerpunkt in der Legislaturperiode
werden soll. Umso mehr bleibt die Frage: In welchen Konstellationen können öffentliche
Mittel mit größtem Erfolg für Infrastruktur eingesetzt werden?
Fachkongress, Messe, Branchentreff. Nicht nur das. Der 8. Bundeskongress ÖPP wurde
auch dieses Jahr durch weitere Veranstaltungen begleitet. Am Vortag fand ein Grundlagenworkshop ÖPP statt. Auf der anschließenden Vorabendveranstaltung zum Kongress betonte
Bundesverkehrsstaatssekretar Rainer Bomba die Funktion von ÖPP bei Erhalt und Ausbau
der Bundesfernstraßen. Autobahnprojekte hatten gezeigt, dass eine zügige Umsetzung
möglich sei. Es gelte nun, die bisherigen Modelle weiterzuentwickeln und den Mittelstand
noch starker einzubinden.
Während des Kongresses tauschten sich Vertreter der Länderkompetenzzentren bei einem
gemeinsamen Mittagessen aus. Am Nachmittag der Veranstaltung hielt der Bundesverband
PPP seine Jahrestagung ab. Danach wurden die diesjährigen Innovationspreise PPP
verliehen und von Bundesfinanzstaatssekretar Werner Gatzer überreicht.
“Wenn man es richtig macht”, so hatte Staatssekretar Gatzer zur Kongresseröffnung erklärt, passen Öffentlich Private Partnerschaften und Schuldenbremse gut zusammen. ÖPPProjekte könnten sich sogar aufgrund ihrer längerfristigen, dafür jährlich kleineren Haushaltsbelastung leichter in die Schuldenbremse einpassen. Voraussetzung jeder Beschaffungsform sei, dass sie über ihren gesamten Lebenszyklus wirtschaftlich ist, unterstrich
Gatzer. Den Spagat, einerseits Schulden zu vermeiden, andererseits stärker in städtische
Einrichtungen zu investieren, verdeutlichte Nürnbergs Kammerer Harald Riedel. In Franken
setze man dafür auf einen Variantenmix aus konventioneller Beschaffung bzw. Eigenleistung, ÖÖP und ÖPP. Letztere nutze die Stadt vor allem im Rahmen großer Bauprojekte wegen der großen Terminsicherheit und garantiertem Festpreis, erklärte Riedel. “Wir werden
demnächst unsere dritte große Schul-ÖPP auf den Weg bringen.”
Neben der Finanzierung und dem klassischen Bereich des kommunalen ÖPP-Hochbaus
standen Kooperationsmodelle bei Dienstleistungen und IT im Fokus des Kongresses. In
einem Workshop diskutierten der IT-Direktor des BMI, Martin Schallbruch, Horst Flätgen,
Unterabteilungsleiter IT im BMI, und Hans- Ulrich Schade, BAAINBW, die mögliche Kooperation der Bundesressorts im Rahmen einer Bundes-IT. Neun weitere Foren behandelten den
Gesundheitssektor, den Breitbandausbau und die Qualität öffentlicher Beratungsleistungen.
Die Herausforderungen aller drei Bereiche – Hochbau, Dienstleistung und IT – spiegeln
sich bei der Errichtung komplexer energetischer Gebäude wider. Um den Verbrauch auf
Dauer zu senken und das Energiemengenrisiko zu minimieren, ist ein kontinuierliches und
aktives Gebäudemanagement notwendig, zu dem sich langfristige Partnerschaften eignen.
Eigentlich ein “grünes” Anliegen, die Klimaschutzziele zu erreichen, Kosten und Energie in
Zeiten der Energiewende zu sparen? “Wir brauchen einen Neustart”, forderte die GrünenBundestagsabgeordnete Lisa Paus während der Thesendebatte am Nachmittag. Bei ÖPP
handle es sich bislang vor allem darum, auszumachen, wie Projekte umzusetzen seien, die
man sich eigentlich nicht leisten könne. Bei künftigen Maßnahmen müsste neben Effizienz,
Transparenz, Risiko auch die Frage Controlling auf die Agenda.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Haase wies dagegen darauf hin, dass sich Kooperationsmodelle über die klassischen Bereiche Hoch- und Tiefbau bei Krankenhäusern
oder Straßenbeleuchtung lohnen konnten: “Wichtig ist, dass wir am Ende zu einer obligatorischen Prüfung kommen, ob sich bei Großinvestitionsprojekten ÖPP rechnet.”
Quelle: Behörden Spiegel, Oktober 2013
PPPNEWS 30
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Lebenszyklusorientierter
Hochbau
Leitfaden für lebenszyklusorientierten
Hochbau: praxisorientierter Ratgeber
für öffentliche und private Bauherren
Von Helene Fink, IG Lebenszyklus Hochbau
Wien, 19. November 2013 – Bei Fragen zu lebenszyklus- und zukunftsorientierten Gebäuden können Österreichs Bauherren ab sofort auf ein neues Nachschlagewerk zurückgreifen.
An der Entstehung des ersten phasen- und bereichsübergreifenden Leitfadens für lebenszyklusorientierte Hochbauprojekte haben rund 50 Unternehmen und Institutionen der Bauund Immobilienbranche mitgewirkt. Am 19. November wurde das von der IG Lebenszyklus
Hochbau herausgegebene, auf 24 Seiten kompakt zusammengefasste Standardwerk im
Rahmen eines hochkarätig besetzten Fachkongresses vor 200 Branchen- und Bauherrenvertretern in der Wirtschaftskammer Österreich präsentiert. Der Leitfaden kann bei der IG
Lebenszyklus Hochbau kostenlos bestellt werden.
Ein neuer Standard für Hochbauten
„Wer ein Gebäude nachhaltig bauen und betreiben will, muss bei den Prozessen beginnen“
– so lautet das Motto der IG Lebenszyklus Hochbau. Vor zwei Jahren ist der Verein
angetreten, die Prozesse in der Bau- und Immobilienwirtschaft im Sinne eines ökonomisch,
ökologisch und sozial optimierten Gesamtergebnisses neu zu definieren.
PPPNEWS 32
„Die Branche kann es sich schlichtweg nicht leisten, so weiter zu machen wie bisher.
Gemeinsam stehen wir vor der Herausforderung, das enorme Einsparungspotenzial von
Gebäuden im Hinblick auf deren Energie- und Ressourcenverbrauch auszuschöpfen. Wir
wollen mit diesem Leitfaden dazu beitragen, dass zukunftsorientierte Gebäude gebaut
werden, die Investitions- und Folgekosten für Eigentümer und Gesellschaft so gering wie
möglich halten und ihren Nutzern auf lange Sicht eine hohe Lebensqualität bieten“, betont
Christoph Achammer, IG Lebenszyklus Hochbau, ATP Architekten & Ingenieure.
Rolle des Bauherren bisher nicht definiert
Neu ist die Definition der Rolle des Bauherren: In den Phasen „Strategie“ und „Initiierung“
legt er selbst den Grundstein für sein zukunftsfähiges, wirtschaftlich auf den Lebenszyklus
abgestimmtes Gebäude. Die Phasen wurden im Rahmen der Leitfaden-Erarbeitung neu
definiert. Dazu Karl Friedl, IG Lebenszyklus Hochbau, M.O.O.CON: „Der Bauherr muss
wissen, was er braucht, Managementaufwand und Risiken über den gesamten Lebenszyklus
der Immobilie richtig einschätzen und darauf aufbauend über den richtigen Mix an
Einzel- und Fremdleistungen entscheiden.“
Unabhängig von der Art der Beschaffung (Einzel- und Paketvergaben bis hin zu Totalunternehmermodellen) wird im Leitfaden aufgezeigt, wie ein Projekt organisiert werden muss,
damit es zu einem lebenszyklusorientierten Gebäude führt. In einem Organisationsmodell sind die entsprechenden Verantwortungsbereiche angeführt, das Prozessbild der IG
Lebenszyklus Hochbau zeigt schließlich genau, welche Schritte und Aufgaben wann erfolgen sollen und welche Erfolgsfaktoren zum optimalen Ergebnis für den Bauherren führen.
Neue Partnerschaftlichkeit auf Basis von Transparenz
Damit Bauherren ihre Rolle überhaupt wahrnehmen können, ist als Fundament dieses Prozesses eine neue Partnerschaftlichkeit gefragt: Einzelinteressen müssen zum Vorteil eines
gemeinsamen Ziels in den Hintergrund treten. Eine wichtige Grundlage dafür ist eine neue,
transparente Vorgehensweise bei der Abwicklung von Hochbauprojekten. Verantwortungen
der am Bauprozess beteiligten Bereiche müssen schnittstellenübergreifend formuliert und
sichtbar für alle Beteiligten über den eigenen Leistungsbereich hinausgehen.
„Wenn das vielzitierte schlechte Klima in der Bauwirtschaft in eine Richtung verändert werden soll, wo Handschlagqualität wieder zur Basis des gemeinsamen Arbeitens wird, dann
ist es neben den formalen Rahmenbedingungen wichtig dort anzusetzen, wo Kooperation
entsteht: Beim Menschen selbst und bei seiner Interaktion mit anderen Menschen“, ergänzt
Wolfgang Kradischnig, IG Lebenszyklus Hochbau, DELTA.
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Eine Möglichkeit, dieses Miteinander bewusst und zielgerichtet zu gestalten, ist die Prozessmoderation. In dem parallel zum Leitfaden erschienenen Fachleitfaden „Prozessmoderation
für Kommunikation und Konfliktmanagement in Bauprojekten“ wird daher gezielt auf dieses
Thema eingegangen.
Der Lösungsansatz verschafft allen Beteiligten Qualitäts- sowie Kostensicherheit und agiert
partnerschaftlich, nutzungsorientiert, ökologisch und lebenszyklusoptimiert. Die IG Lebenszyklus Hochbau richtet sich an alle am Bauprozess beteiligten Unternehmen sowie an öffentliche und private Bauherren. www.ig-lebenszyklus.at
Lebenszyklusorientierte Vergabe und Verträge
Entsprechend sind auch neue und für alle Beteiligten faire Vertragsformen zu finden.
Parallel zum Leitfaden ist daher bereits ein entsprechender Fachleitfaden unter dem Titel
„Lebenszyklusorientierte Vergabe und Verträge“ erschienen. „Wir haben im Leitfaden der
IG Lebenszyklus Hochbau sechs beispielhafte Beschaffungsmodelle formuliert, die mit ihren
Vor- und Nachteilen diskutiert werden. Der Fachleitfaden >Recht< stellt dar, welche Vergabeverfahren und Verträge für die Umsetzung der im Leitfaden der IG Lebenszyklus Hochbau beschriebenen Beschaffungsmodelle von zentraler Bedeutung sind“, so Stephan Heid,
IG Lebenszyklus Hochbau, Heid Schiefer Rechtsanwälte.
Weitere Fachleitfäden für Finanzierung und Bewirtschaftung
Unter dem Titel „Kosten und Finanzierung im Lebenszyklus“ zeigt der Fachleitfaden Finanzierung zudem mögliche Finanzierungsvarianten auf, die den Lebenszyklusansatz berücksichtigen, und deren Charakteristika darstellen.
Der Fachleitfaden „Lebenszyklusorientierte FM-Organisation“ ergänzt und kommentiert
u.a. das genormte „Europäische FM-Modell“, um strategische, taktische und operative
FM-Prozesse gestaltbar zu machen.
Und der Fachleitfaden „Stichtagsbezogene Gebäudebewertung“ zeigt anhand einer einfachen Modellrechnung die Zusammenhänge von Neubauwert, Nutzungsdauer, Wertminderung/Wertverzehr und Restwert von baulichen Anlagen.
Der Leitfaden sowie die Fachleitfäden der IG Lebenszyklus Hochbau können unter
http://www.ig-lebenszyklus.at/publikationen/leitfaden.html angefordert werden.
Über die IG Lebenszyklus Hochbau
Die IG Lebenszyklus Hochbau wurde im Frühjahr 2011 von ATP Architekten und Ingenieure,
DELTA, Heid Schiefer Rechtsanwälte, Heinrich & Mortinger sowie M.O.O.CON gegründet.
Die IG Lebenszyklus Hochbau führt die Verantwortungsbereiche Bestellqualität, Architektur und Fachplanung, Finanzierung, Bau- und Haustechnik sowie Facility Management
von der Projektinitiierung bis zur Bewirtschaftung und dem Rückbau bzw. der Neuentwicklung zusammen und minimiert dadurch die Reibungsverluste bei Projekten im Hochbau.
PPPNEWS 33
Pflichtlektüre für jeden Bauherren: Der Leitfaden der IG Lebenszyklus Hochbau zeigt phasen- und
bereichsübergreifend auf, was Bauherren beachten müssen, um lebenszyklusorientiert vorzugehen.
v.l.n.r.: Wolfgang Kradischnig (DELTA), Stephan Heid (Heid Schiefer Rechtsanwälte),
Karl Friedl (M.O.O.CON), Christoph M. Achammer (ATP Architekten und Ingenieure)
Credit: IG Lebenszyklus Hochbau / Leo Hagen
Kontakt
Mag. Helene Fink
DieFink – Agentur für Kommunikation
Mobil: +43 664 521 43 89
[email protected]
news ticker
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
02. und 03. Dezember 2013
Balkan Forum – PPP as an Anti-Corruption Instrument
Vortrag Peter Walter, Vorsitzender PPP in Hessen und Thüringen e.V., Landrat a. D.
Ausführlicher Bericht im nächsten Newsletter.
Veranstaltungsort: Sofia
3. – 4. Dezember 2013
Infrastructure Investment World Deutschland 2013
Gibt es noch Hoffnung für PPP in Deutschland
Statement Peter Walter, Vorsitzender PPP in Hessen und Thüringen e.V., Landrat a. D.
Ausführlicher Bericht im nächsten Newsletter
Veranstaltungsort: Frankfurt am Main
Veranstalter: Terrapinn Ltd
05. Dezember 2013
9.00 – 12.15 Uhr
Der Stellenwert von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen für öffentliche Bauten
Informationsveranstaltung von PPP Schweiz
Ausführlicher Bericht im nächsten Newsletter
Infos unter www.ppp-schweiz.ch
Veranstaltungsort: Hauptsitz der Schweizerischen Post, Bern
Veranstalter: Verein PPP Schweiz
10. Dezember 2013
15.00 – 20.00 Uhr
ETH-Symposium Life-Cycle-Projekte im Spannungsfeld zwischen Theorie und Praxis
Infos unter www.ppp-schweiz.ch
Veranstaltungsort: ETH Zürich
Veranstalter: ETH Zürich und Verein PPP Schweiz
Save the date!
19. und 20. März 2014
14. Betriebswirtschaftliche Symposium Bau
„Nachhaltige Infrastrukturentwicklung und Privatsektorbeteiligung“
Weitere Infos unter www.symposium-bau.de
Veranstalter: Bauhaus-Universität
Veranstaltungsort: Weimar
Save the date!
6. Mai 2014
13. Jahrestagung Public Private Partnership
Veranstalter: Convent
Veranstaltungsort: IHK Frankfurt am Main
15. Oktober 2014
Bundeskongress ÖPP - Besser mit Partnern, Verleihung Innovationspreis PPP
Veranstalter: Behörden Spiegel
Veranstaltungsort: Berlin
Save the date!
12. und 13. November 2014
5.
Sportstättenmesse und Fachtagung
„Sportstätten & Bewegungsräume von Heute und Morgen – bedarfsgerecht, energieeffizient, finanzierbar“
Veranstalter: Landessportbund Hessen e.V.,
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), Frankfurt am Main
Veranstaltungsort: Landessportbund Hessen e.V., Frankfurt am Main
Weitere Infos unter www.sportinfra.de oder Frank Grübl, 069-6789-428
PPPNEWS 34
news ticker
PPP-Verein Hessen und Thüringen e.V. [Ihre Profis für Public-Private-Partnership-Modelle]
News
Kommunalrichtlinie des Bundesumweltministeriums
Einreichungsfrist 01.01.2014 bis 30.04.2014, Förderprogramm für Klimaschutz-Projekte auf kommunaler
Ebene um es Kommunen einfacher zu machen, ihre Klimaschutzziele effektiv zu planen und umzusetzen.
Der Bürgerbeteiligung kommt dabei in allen geförderten Projekten eine besondere Bedeutung zu.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung von energieeffizienten Innenbeleuchtungen, vor allem die
Umstellung von konventionellen Leuchtsystemen auf die besonders energiesparende LED-Technik.
Weitere Infos unter:
http://www.klimaschutz.de/de/programm/kommunalrichtlinie
http://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen/investive_massnahmen
Die Dokumente, Richtlinie und Merkblatt finden sie hier:
http://www.klimaschutz.de/sites/default/files/131015%20Text
%20ver%C3%B6ffentlicht_0.pdf
http://www.ptj.de/lw_resource/datapool/_items/item_4218/merkblatt_
investive_massnahmen
News
PPP Schweiz
Neuer Auftrieb für das PPP-Modell im Gesundheitswesen dank Privatkliniken?
Biel erhält multifunktionale Sportanlage mit PPP-Wurzeln.
Diese und weitere News im aktuellen Newsletter von PPP Schweiz unter
www.ppp-schweiz.ch
News
PPP/ÖPP im Bund und in Hessen
Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen in Hessen und Berlin werden wir in einem Mitgliederbrief
„aktuell“ über die Ergebnisse zu PPP/ÖPP berichten.
Verein PPP in Hessen und Thüringen e.V.
Publikationen
Leitfaden für lebenszyklusorientierten Hochbau:
praxisorientierter Ratgeber für öffentliche und private Bauherren
Bei Fragen zu lebenszyklus- und zukunftsorientierten Gebäuden können Österreichs Bauherren ab sofort auf
ein neues Nachschlagewerk zurückgreifen. An der Entstehung des ersten phasen- und bereichsübergreifenden Leitfadens für lebenszyklusorientierte Hochbauprojekte haben rund 50 Unternehmen und Institutionen der
Bau- und Immobilienbranche mitgewirkt.
Herausgeber: IG Lebenszyklus Hochbau, Österreich
Der Leitfaden kann bei der IG Lebenszyklus Hochbau kostenlos bestellt werden.
http://www.ig-lebenszyklus.at/publikationen/leitfaden.html
Publikationen
„ÖPP im Vergleich zu anderen Organisationsmodellen der öffentlichen Beschaffung“
Mit Praxisbeispielen, Publikation der PPP-Task Force NRW.
Die elektronische Version ist abrufbar unter:
www.ppp.nrw.de/leitfaeden/25_organisationsmodell.pdf
Der Vorstand und die Geschäftsführung
des PPP Vereins wünschen allen Mitgliedern,
Freunden und Unterstützern schöne Weihnachten
und ein gutes Neues Jahr 2014
Ihr Peter Walter
Landrat a.D.
Vorsitzender
PPPNEWS 35
Veranstalter
IMPRESSUM
Vorstand
Peter Walter
Landrat a.D.
Senckenberganlage 10-12
60325 Frankfurt am Main
Christian Engelhardt
Geschäftsführender Direktor
Hessischer Landkreistag
Frankfurter Straße 2
65189 Wiesbaden
Eine Marke der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte/Wohnstadt
Maineum
Alte Mainzer Gasse 35–37
60311 Frankfurt am Main
Dr. Hans-Georg Napp
Direktor Landesbank
Hessen-Thüringen
Neue Mainzer Straße 52 - 58
60311 Frankfurt
Ulf Greiner-Mai
Mitglied der Geschäftsleitung
GMP Ingenieure Greiner Mai und Partner
Dipl. Ing. (TU)
Washingtonstr. 53 A
99423 Weimar
Karl-Christian Schelzke
Geschäftsführender Direktor
Hessischer Städte- und
Gemeindebund
Henri-Dunant-Straße 13
63165 Mühlheim/Main
Thomas Kahmann
Geschäftsführer der
HOCHTIEF ÖPP Projektgesellschaft
Schmidtstetter Straße 30a
99084 Erfurt
Dr. Klaus Lippold
MdB a.D.
Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände e.V.
Emil-von-Behring-Straße 4
60439 Frankfurt am Main
Bettina Haase
Geschäftsführerin
Bauindustrieverband
Hessen-Thüringen e.V.
Rechtsanwältin
Blosenburgstraße 4
99096 Erfurt
Volker Ellenberg
Director
Bilfinger Project Investments GmbH
Gustav-Stresemann-Ring 1
65191 Wiesbaden
Harald Brandes
Hauptgeschäftsführer
Handwerkskammer Wiesbaden
Bierstadter Straße 45
65189 Wiesbaden
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Dieter Schlempp
Hessischer Städtetag
Frankfurter Straße 2
65189 Wiesbaden
Kooptierte Mitglieder
gemäß Satzung
Marion Schmitz-Stadtfeld
Leiterin Fachbereich
Integrierte Stadt- und Gewerbeflächenentwicklung
NH ProjektStadt
Dr. Burkhard Siebert
Hauptgeschäftsführer
Bauindustrieverband
Rechtsanwalt
Hessen-Thüringen e.V.
Abraham-Lincoln-Straße 30
65189 Wiesbaden
Ehrenmitglied
Detlef Knop
Dipl.-Ing. Bilfinger Project
Investments Europe GmbH,
Gustav-Stresemann-Ring 1
65189 Wiesbaden
Geschäftsführung
und Kontakt
Doris Reitz-Bogdoll
PPP [Sitz Frankfurt]
Senckenberganlage 10-12
60325 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 794095-76
Mobil +49 160 90686462
PPP [Geschäftsstelle Weimar]
Am Schloß 1
99439 Ettersburg
Telefon +49 3643 7428454
E-Mail [email protected]
Web www.ppp-verein.de
Artwork
Uwe Hornung
[email protected]
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