Archiv für die naturwissenschaftliche

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SPILITISCHE ERGUSSGESTEINE
IM
PRÄKAMBRIUM
ZWISCHEN KLADNO UND KLATTAU.
Von
DR. FRANTISEK SLAVIK.
MIT VIER TAFELN UND EINER KARTE.
ARCHIV FÜR DIE NATURWISSENSCHAFTLICHE LANDESDURCHFORSCHUNG
VON BÖHMEN (BAND XIV., NRO 2.)
PRAG.
KOMMISSIONSVERLAG VON
FR. RIVNÄC.
—
1908.
DRUCK VON
DR. ED.
GREGR A SVN.
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Einleitende
Bemerkungen über das böhmische
Praekambrium.
Das
r
a n d
e's
ältere
Paläozoikum,
Arbeit weltbekannt,
Kambrium
Devon Mittelböhmens, durch B
bis
wird sowohl nördlich
als
a r-
auch südlich und westlich
von einem ausgedehnten Schiefergebiete umgeben. Viele Untersuchungen sind schon
sowohl von heimischen als auch von auswärtigen Geologen und Petrographen diesem
Gebiete gewidmet und weit auseinander gehende Ansichten über dasselbe geäussert
worden, und doch harren manche
befriedigenden
Lösung.
der wichtigsten
äussert sich sehr markant in der ganzen Reihe von
schiedenen
Fragen auch heute noch einer
Die Verschiedenheit der Auffassung
Forschern bezeichnet w'orden
ist:
des Schiefergebietes
Namen, mit denen es von verA und B, Phbramer, Pilsner
Etage
Euler) Schiefer, Azoische Schiefer, Huron, Präkambrium, Algonkiura, Altes Schiefer-
(u.
gebirge Mittelböhmens, Urschiefer, Jüngere Urschiefer, Archäische phyllitische Schiefer;
doch nicht nur in der Benennung, auch in der Alterszuweisung differiren die
bisher geltend
gemachten Ansichten sehr beträchtlich,
indem man den Schiefern
einerseits bis archäisches, andererseits bis silurisches Alter zugeschrieben hat.
Ich will jedoch nicht näher auf die Geschichte der Erforschung und Deutung
des Schiefergebirges eingehen; die Bücher und Specialarbeiten
von demselben gemeinsam mit K.
Fr.
Katzer»),
J.
J.
Jahn'),
F
e
i
C.
von
J.
KrejcP),
m a n 1 1^) und R. Helm hacke r-), von
von Purkynö^) und F. E. S u e s s
s t
'')
geben eine Übersicht verschiedener bisherigen Ansichten, worauf hier hingewiesen
»)
Geologie, Prag 1877, S. 317—324.
')
Orographisch-geotektonische
Übersicht
des
Silurgebietes
in
sei.
Mittelböhmen, Archiv
Prag 1883; Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebungen von Prag, ebenda IV
modiflzirt.
2, 1880, die böhmische Ausgabe (gekürzt und in der Auflassung des Schiefergebietes
da Krejci die von Helmhacker herrührende Zuweisung der Schiefer zur Etage C wieder aufgab)
ebenda 1885.
V.
5,
') Geologie von Böhmen, Prag 1892 S. 604— 7-29, besonders
629-632. Das ältere Paläozoikum in Mittelböhmen, ebenda 1888.
*) Ueber die geologischen Verhältnisse des Cambrium von Tejfovic und Skrej in Böhmen,
Reichsanstalt 1895 (Bd. 45), S, 641—790, bes. 763 — 777.
Kamenoubelnö pänve u Mirosova a Skofice ajejich nejblizsi okoli, cäst I., „Rozpravy"
der böhm. Akademie 1904 No. XXIX., S. 4 — 6, deutsches Rösume im „Bulletin international" der
Akademie 1904.
*) Bau und Bild der böhmischen Masse, Wien 1903, S. 108—115.
Jahrb.
d.
°)
k. k. geol.
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Nur Einiges
will
um
ich hier erwähnen,
gleich eingangs die meiner petrographischen
Arbeit zugrunde liegende geologische Auffassung zu präzisiren.
Das Alter der Schiefer.
Wo
immer
werden kann,
die Grenze der Schiefer mit
sei es
kambrischen Sedimenten beobachtet
bramer, Ro^mitäler, Rokycaner, Dobfiäer Gegend),
Kambrium von Skreje
Schiefer
als
—Tejiovic,
indem
älter,
Waldgebirge Brdy (Pfi-
mit den Tfeniosnä -Konglomeraten im
u.
fossilführenden
erweisen
überall
0.,
die
sich
das
Jahn
Schiefer schien also endgiltig gelöst, als J. J.
des Kambriums, auf der
a.
Kambrium unterteufen und seinen klastischen
haben. Die Frage nach dem Alter der „Pflbramer" etc.
sie
Gesteinen Gerolle geliefert
Lohovic
mit dem
sei es
Kamennä hürka
Olenellusstufe gehörig, gedeutet hat
;
die
die
Konglomerate an der Basis
Tejfovic,
bei
unterkambrisch,
als
zur
im Liegenden derselben auftretenden Schiefer
als Präkambrium, oder in neuerer genauerer Bezeichund dieser Namen haben wir, Prof. v. Purkynö und
1905 bedient. Wegen der
in unseren Arbeiten der Jahre 1902
ich, uns auch
Diskordanz gegenüber dem aufliegenden Kambrium, des deutlichen Hiatus in der
Sedimentation, glaube ich diese Altersauffassung und Bezeichnung auch jetzt beibehalten zu dürfen, obwohl das Vorhandensein der Olenellusstufe und somit der direkte
Nachweis des präkambrischen Alters der Schiefer durch die Entdeckung von Paradoxidesresten in den Konglomeraten der Kamennä hürka '') fraglich geworden ist. Wenn
auch jedoch jetzt die Warscheinlichkeit vorliegt, dass diese Konglomerate in die
konnten dann nichts anderes
nungsweise Algonkium
sein,
—
mittelkambrische
Paradoxidesstufe
einzureihen
sind,
fehlen
so
Gründe, die liegenden Schiefer nunmehr der Olenellusstufe
andererseits
zuzuzählen
alle
und somit
für unterkambrisch zu erklären. Solauge nicht Fossilienfunde eindeutig eine solche
Altersbestimmung notwendig machen, bleibt doch die Auffassung unserer Schiefer
als
Algonkium
die wahrscheinlichste.
Eine andere Frage wirft sich auf und wurde auch tatsächlich
Ge-
gestellt:
dem Kambrium direkt benachbarten Schiefer sind älter als dieses
finden sich nicht in dem weiten Schiefergebiete Schichtenkomplexe, die von
diesem abgetrennt und mit dem Kambrium selbst oder mit noch jüngesetzt auch, die
—
ren
paläozoischen
Schichten parallelisirt
westliche Ausdehnung des Schiefergebirges,
Klattau, glaube ich diese Frage
werden sollen ? Für die nördliche und
von Prag über Pilsen bis Mies und
verneinen
zu können.
In den Arbeiten über die Alaunschiefer
habe
und über die Gesteine des Mieser
denselben
näher zu begründen
Wechsel von gewöhnlichen Schiefern mit beinahe massigen Sandstein- und GrauErzdistrikts
•*)
wackengesteinen,
ich
wie er gerade
briums charakteristisch
Pürglitz bis Klattau
')
Vergl. F.
P
diese Ansicht
versucht,
ist,
für
habe ich
die
:
Unterlage
an den
des
zahlreichsten
und Mies konstatiren können, auch
c t a,
Geologische Karte von Böhmen.
1903. (Archiv d. naturw. Durchf.
Böhm. XII.
6). S. 17,
Fussn.
—
Tejfovic-Skrejer
in der
Gegend von Blovic-
Sektion V., Erläuterungen.
J. J.
Kam-
Orten von Unhost und
Jahn,
Prag
jineckdm Kambriu,
— Abdr. S. 9 Fussn. 17.
böhm. Akademie 1904. Nr. 26 und 1906 Nr.
V^stnlk Klubu pflrodov^deck^ho v Prostöjovß, Sep.
")
Rozpravy resp.
Bullet, internat. der.
19.
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Erenni)onö, ferner sind dieselben Verhältnisse
bungen von Roämitäl {Z
e
1 1
z
k
o)
durch andere
und Königsaal (M ä
c
auch aus den Umge-
h a) angeführt worden.
Es
herrscht eine petrographische Gleichartigkeit im ganzen mir näher bekannten Teile
und
des Schiefergebirges,
linität
können, da
sie
sekundär
graphie
die sich
zeigenden Unterschiede im Grade der Kristal-
nur graduell und nach
unmöglich
sind,
der Anschauung der heutigen Petro-
Trennungsmerkmal
stratigraphisches
als
ver-
wertet werden.
wird
In dieser Arbeit
also
einheitliches Ganzes
zeugenden
Barra
Ä
bezeichnete,
nach der heutigen
allgemeinen
die tieferen mit
B
untersuchte
—
—
ein
Schiefergebiet als
uns Funde
solange
von
über-
präkambrisch
als
oder
angesehen.
Bekanntlich hat
zur Etage
und
nicht des Besseren belehren
Fossilien
algonkisch
das ganze
aufgefasst
vereinigte. In
k.k. Reichsanstalt: F.
n d e die Schiefer in zwei Stufen geteilt, indem er
die oberen
Auffassung
liegenden,
kambrischen Tfemoänä-Konglomeraten
den fünfziger Jahren haben die kartiienden Geologen der
Hochstetter
v.
zusammen mit den darüber
^j,
V.
Zepharovich
v.
Lidl"),
^»X F. v.
und M. V. Lipoid, die Autorität Barrande's respektirend, den Versuch gemacht,
die Grenze zwischen den beiden Schieferstufen auf ihren Karten festzustellen; alle
betonen aber die Relativität der Grenze und die von ihnen angewendeten Trennuiigsmerkmale gehen schliesslich auf eine höhere Kristallinität der tieferen A-Schiefer
hinaus, die wie schon gesagt heutzutage als eine sekundäre Erscheinung angesehen
wird
uud
keinen
Grund
zu
einer
stratigraphischen
Gliederung
bieten
kann.
Zepharovich von einer „regelmässigen
der Etage A zwischen dem Granit und derliltage B" und
kartirte die l^tage A als einen Saum um den Granit von Merklin
Charakteristisch genug spricht bereits V.
v.
Zone der Schiefer
auch F. v. Li dl
oder den Amphibolit (Amphibolgabbro ^^) von Chudenic-Neugedein. In neuerer Zeit
wurde nauientlicli von Fr. Katzer und J. L. Bar vif in der östlichen Partie
(RiCany, Eule, Knin) die sekundäre Natur der höheren Kristallinität eines Teiles der
Schiefer nachgewiesen, vom letzteren auch für die Gegend von Mies ausgesprochen.
wo die Grenze gezogen worden
Überzeugung von der Zusammengehörigkeit der mehr und weniger kristallinischen Schiefer gewonnen sowohl bei Mies, Manötin, Plasy, Krälovic, Öistä im Norden,
als auch bei Meiklin, Klattau, Nepomuk im Süden, und habe in der Arbeit über
Ich habe an allen von mir begangenen Stellen,
ist,
die
:
die Mieser Phyllite diese Verhältnisse näher erörtert.
Trotzdem jedoch
diese,
von
Krejöf und
K.
Feistmantl
begründete Auf-
fassung von beinahe allen im Gebiete tätigen Geologen anerkannt wurde und wird,
finden wir doch mehrfach in Kompilationswerken
')
ibid.
Lehrbüchern, geologischen Karten
Allgemeiner Bericht über die geologische Aufnahme der
schen Beichsanstalt in
'")
:
Böhmen im Sommer
1855, Jahrb.
geol.
I.
Section der k. k. geologi-
R.-A. 1856
(VII.),
324—325.
S.
Die Silur-Formation in der Gegend von Klattau, Pfestitz und Rozmitäl in Böhmen,
1856 (YII.), 99—106, 113—118.
") Beiträge zur
591—593, 598
'-)
u.
Vergl.
a
geognostischen Kenntniss des
südwestlichen Böhmens,
il)id.
1856
(VI.)
b.
W. Bergt, Das Gabbromassiv im bayrisch-böhmischen Grenzgebirge
Akademie Berlin 1906 XXII.
II.,
Stzb.
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ausgedrückt und Teile des Schiefergebietes
die entgej;enge8etzte Ansicht
usw.
bald als Kambrium, bald als Archaikum bezeichnet. Die Ursache davon ist wahrscheinlich in der in den
ten Trennung von
A
und
Karten der
B
k.
k.
geologischen Reichsanstalt durchgeführ-
zu suchen, die weiter
übernommen wurde.
Wenn ich nach dem Gesagten in der vorliegenden Arbeit an der Zusammenfassung aller Phyllite und Schiefer zu einem Ganzen festhalte, das älter ist als die ältesten
fossilführenden Sedimente, so bescliränke ich mich natürlich vorläufig
mir untersuchte Gebiet:
Unhoäf-Pilsen-Maaetin
auf das von
und Pilsen-Nepomuk-Klattau und
lasse sowohl den südlichen Flügel des Schiefergebirges von ßozmitäl über Pflbrara,
Knin und Eule bis Böhmisch-Brod als auch
den westlichsten Teil bei Taus, Weseritz usw.
die Prager
ausser
Umgebung und
acht.
schliesslich
So muss hier auch die
Frage der unteren Abgrenzung des Algonkiums gegenüber den Gneisen
und Glimmerschiefern des Böhmerwaldes und des Tepler Hochlandes offen gelassen
werden, die nur in den zuletzt genannten Gegenden gelöst werden kann, während
in dem von mir studirten Gebiete das Algonkium durchgehends an jüngere Sedi-
mente
phyr
(Silur,
Karbon,
etc.) grenzt.
Kreide)
oder an Eruptivgesteine
(Granit, Porphyr, Kerato-
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Die Verbreitung und die geologischen VerhältErgussgesteine.
nisse der spilitischen
Das böhmische Algonkium
reiht sich
durch weite Verbreitung und Mächtigkeit
dem Keweenawan
am Lake Superior mit seinen durch ihre Kupferführung weltbekannten Melaphyren
und dem Präkambvium Finnlands zur Seite; gleich jenen Gebieten nehmen auch
von basischen, einem Basaltmagma entstammenden Ergussgesteinea
in
Westböhmen
Zwar
kummen
sind
schon
in
hervorragender Weise
Teil.
meisten der
die
seit
des Spiiitkomplexes
Effusivgesteine
die
am Aufbau des Präkambriums
iu der vorliegenden Arbeit
Langem bekannt und
in geologischen
beschriebenen Vor-
Karten eingetragen, doch
ausnahmsweise petrographisch bearbeitet und im Zusammenhang damit
geologisch untersucht worden. Mit dem für dichte Gesteine gebräuchlichen Namen
A p h a n t bezeichnet, wurden die präkambrischen dichten Diabasgesteine einernur
ganz
seits
mit den bedeutend jüngeren Keratophyrea und Melaphyren des
i
Pürglitz-Rokycauer
Eniptivzuges
vereinigt,
andererseits
Aequivaienteu im Südwesten getrennt, die wieder
mit jüngeren basischen Intrusivgesteinen
Ich habe
vor
Jahren
sechs
^^)
als
benachbarten
von ihren mehr körnigen
Grünsteine oder auch Diorite
zusammen behandelt wurden.
für
etwa die Hälfte des hier beschriebenen
Gebietes die Trennung der Eruptivgesteine nach ihrer petrographischen Beschaffen-
und geologischer Stellung versucht und die präkambrische „Diabasformation",
ich mit L ö w n s o n-L e s s i n g sagen möchte, als „Komplex spilitischer Ergussgesteine" bezeichnet, um sie von anderen Diabas- und
„Aphanit-" Formationen des böhmischen älteren Paläozoikums zu unterscheiden. Der
Xame wurde nach den (von R o s w a 1) zuerst untersuchten und von den mir damals
heit
wie
i
i
bekannten Vorkommen
am
besten erhaltenen
Gesteinen der Gegend von Tejfovic-
Zvikovec gewählt; obwohl ich durch Untersuchungen der folgenden Jahre eine noch
weit grössere Mannigfaltigkeit
sprüngliche
Name auch
der Eruptivfacies
hier beibehalten,
kennen gelernt habe,
auch bei der bedeutenden P^rweiterung des behandelten Gebietes sich
") Beitrag
zur Kenntnis
prayy und Bulletin internat
d.
der
sei
der ur-
da die mit ihm verbundene Auffassung
Eruptivgesteine
als die
wahr-
des mittelbömischen Präkambriums, Roz-
bühm. Akademie 1902 Nr.
i.
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scheiiilicliste
hat und die volle Analogie
bewährt
Eruptivgesteine in Ost und
Es
sei
des Auftretens der diabasischen
finden möge.
nun mit der Aufzählung der bisjetzt bekannten Vorkommen von
begonnen.
von West gegen Ost
litischen Ergussgesteinen
1.
West ihren Ausdruck
Das
spi-
—
—
Augel
Fliissgebiet der
bis
zum
Steno vicer Granit.
Das Präkambrium der Klattau-Pfeäticer Gegend grenzt im Süden von Putzeried über Koryta und nördlich von Klattau gegen Pfedslav an das Westende des
grossen mittelbömischen Granitmassivs, im Nordwesten und Nordosten an zwei
kleinere Granitmassive: im Nordwesten von Vyäensko zwischen Chudenic und Kol-
lautschen über Merklln bis Staab, in Nordosten bei Pfedenic-Clzic-Stönovic.
Auch
Südwesten stossen die Schiefer an der Linie Putzeried-Cernikov-ChocomySl an
an die den Gabbrogesteinen angehörigeu .Amphibolite" der
ein Eruptivniassiv
Neumark-Neugedeiner Fortsetzung des Hohen Bogens. Im Norden zwischen Staab
und Dobfan lagert den Schiefern die Steinkohlenformation auf, während von da ab
im
bis
—
Stenovie
sowie
im
ununterbrochen
Osten weitere Schiefergebiete
sich
fort-
setzen.
Das Algonkium des Angelflussgebietes ist ein vom Böhmerwald gegen N
und E sich allmählich senkendes, waldreiches Hügelland von durchschnittlich iui
ragen bis über 700 Meter
S etwa 450, im N etwa 400 Metern Seehöhe; im
erreichende Bergrücken empor. Der Angelfluss durchzieht das Gebiet in einem nur
örtlich sich etwas erweiternden Tale von NNE-Richtuug, die vorherrschende nordöstlicheStreichungsrichtung unter einem spitzen Winkel durchschneidend. Parallel zum
Flusstale streichen die Täler des Poleüer, Belefiover und Bifkover Baches in der
Entfernung von 4—5 Kilometern gegen Westen, während nennenswerte Quertäler
nur dasjenige der erstgenannten Baches oberhalb Dolany und die zwei vom Osten
bei Borov und Prichovic in das Angeltal einmündenden, nordwestlich streichenden
W
Bachtäler sind.
Das Gebiet von Klattau-Pfe§tic charakterisirt sich durch die wechselnde Lagerung der Schiefer, ihre phyllitische, kristallinische Beschaffenheit an der Grenze
der Eruptivmassive im Süden und Westen und durch die grosse Häufigkeit von
Kieselschiefereinlagerungen.
Die Spilite treten meist im Westen und Norden
während der Osten
arm
daran
ist.
Bemerkenswert
ist
auf,
auch das sehr spärliche
Auftreten von späteren Intrusivgesteinen.
Die Streichungsrichtung
ostnordöstliche, die
ist
vorherrschend die allgemeine
im Westen (Roupov
u.
a.
0.)
gegen
nordöstliche
N abgelenkt
wird
;
bis
das
im südlichen Teile hauptsächlich gegen SE, also gegen den Granit, geund SE, wechseln
während weiter nördlich beiderlei Fallrichtungen,
Die zahlreichen Kieselschiefereinlagerungen, die meist kammartig in kahlen
Felsen über die Schiefer emporragen, sind von F. von Li dl und V. v. Z e p h arovich kartirt und in ihren Aufnahmsberichten erwähnt worden; eine detailiirtere
Aufnahme wird jedenfalls eine noch grössere Zahl aufweisen, so ist z. B. der auffallend sich abhebende Felsen Hrädek bei Soustov (auf der Karte des k. k. mititärFallen
richtet,
ist
NW
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9
Instituts
geograiibisclien
im
Texte
worden.
Berg"
„Spiessiger
(„Kieselschiefer
angeführt
„Saustawa") zwar von F.
bei
Schönwillkomm"),
bei
v.
aber
nicht
Lidl
kartirt
*)
Spilitvorkommen des Gebietes sind die folgenden: Im Po leüer Bergzwischen Balkov und Bukovd. F. von Lidl kartirt diesen ganzen Berg-
rücken
rücken als einen zusammenhängenden Aphanitzug, in welchem eine lange schmale
W vom
Kieselschieferinsel,
bis
E vom
Dorfe Struhadio beginnend und sich
etwa zum Maly Bitov hinziehend, eingeschlossen
Gipfel Bitov
und eine weitere das nord-
ist
Ende zwischen Balkov und Rakom einnimmt, den Doubrava-Gipfel jedoch
erreicht. Meine Begehung des Bergrückens hat mich zwar nicht in den Stand
östliche
nicht
gesetzt, eine
lirten
Karte desselben
wird auch nach einer detail-
diese
Untersuchung stark hypothetischen Charakter tragen, da
rücken dicht bewaldet
ist
—
Bukovä,
zwischen Soustov und
W
chenden
schen
von
Co.
659
durchsetzt
(Struhadio)
und 711
und Kieselschiefer finden, der Gipfel
herrscht weiter gegen N der Kieselschiefer
Spilit
Spilit,
kommen
Eruptivgesteine
Co.
massigem,
beinahe
erst
Vorschein,
werden.
582 und 622
phyllitartig halb-
amStruhadlowo
sie in
kleinen
ENE
strei-
Weiter nördlich im Sattel zwi-
(Bitov) konnte
Bitov
ganze Berg-
hier keineswegs
einem etwa 2 Meter mächtigen, annähernd
Dioritporphyritgange
der
;
aus
vom gleichnamigen Dorfe) zum
und
anstehen
Felsen
Der Anfang des Kammes,
besteht
kristallinischem Grauwackenschiefer
Rücken (Co. 659
fast der
doch habe ich mich überzeugt, dass
ein einfacher Gesteinskörper vorliegt,
der
—
zu entwerfen
ist
vor, erst
ich
nur Lesesteine von
entschieden
W
spilitisch,
dann
von Tetötic beginnt wieder
zum Nordabhange der Co. 669 bei Vlckovic anhält, im Strassenvom Schiefer unterbrochen wird und bei der Ka-
der bis
einschnitt beim genannten Dorfe
pelle (C6. 596) in stark zerklüfteten, schieferähnlichen
Felsen
wieder zutage
tritt.
N von der Kapelle besteht wieder aus Schiefer und Kieselschiefer,
Mala Doubrava (Co. 719) aus Spilit, der höchste Gipfel des ganzen Zuges jedoch, die 724 m hohe Doubrava, wieder aus Kieselschiefer, der auch weiter gegen
NE die Knezskä (auf der Karte Tarafska) hora bei Balkov und S davon die Hügel
Die Cute 621
zwischen
Rakom und
Ein anderes,
ist
von F.
Kamm
bewaldete
der
Grillendorf zusammensetzt.
v.
Lidl
auf seiner
Karte ausgeschiedenes Vorkommen
beim Jägerhause B§lecov, der an seinem NE-Ende die
erreicht. Am nordwestlichen Abhang zeigt sich die Plagiowährend der Gipfel aus dichtem Gestein besteht.
Der Berg B e 1 e c (708 »0 ist als Schiefer und am NW-Gehänge auch Lydit
kartirt, doch fand ich den letzteren auch am östlichen Abhang, während am Gipfel
und an dessen Ost- und Südseite dichter Spilit ansteht.
Weitere Fundorte von z. T. metamorphen Spiliten sind: der nordöstlich
verlängerte Hügel Kruzec
vom Beleö; der Steinbruch östlich von Chu-
Höhe von 695 Metern
klasporphyritfacies,
W
*)
Der Vergleich meiner Angaben mit den Karten
bezieht sich auf
der
k. k.
geologischen
Reichsanstalt
der Prager Universiiätsbibliothek befindlichen Kopien der Karten.
—
Die
Karten des K. k. militärgeographischen Instituts sind im Betreff voii Namen der Berge, Wälder
usw. im unserem Gebiete
wie in Böhmen und Mähren überhaupt
vielfach unverlässlich, indem sie nicht nur verstümmelte, sondern auch gur nicht gebräuchliche Namen aufweisen.
ilie
in
—
—
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10
den
i
am Waldrande
zwischen den beiden Strassen
c,
Kamennä
(Co. 489) zwischen
W
und Pfetin
km
NE
den
hier
Grenzfläche
Nro 52)
:
Teil des
Hräde
k
Ostabhange
Stramchy
Berges
des
beim
ein verwitterter, stark eisenschüssiger Spilit lagert
SE
gegen
streichenden,
unter
65" einfallenden
Schiefern
auf,
die
vollkommen parallel und unter dem aus KieselGipfel des Stramchy-Berges erscheinen am Waldraude des
der Schichtung
ist
besteilenden
schiefer
am
Eisenbahneinschnitt
Im
N
und Roupov.
sind neu, ebenso die weiteren bei Kronpofic
64'7 (Wächterhaus
der
;
von Svihov. Diese drei Vorkommen
Südabhanges Spilitlesesteiue dem Kieselschiefer erst an dem südlichsten Ende des
Waldes beigemischt, d. h. in der SW-Verlängerung der Grenze zwischen Schiefer
und
Spilit
im Einschnitte.
Im Walde Dubl
—
Hügelzuge Co. 483
sind meist sehr hell,
bis
einsprenglinge porphyrartig;
der
Burgruine Roupov
lichste
SW
Roupov,
von
sowie weiter südöstlich im
Holy vrch (Co. 483). Diese Spilite
weisslich gefärbt, bisweilen durch spärliche Plagioklas-
(Co. 485)
—
Co. 474 (Kobylnice)
am
schönsten sind jedoch
die Poiphyrite
in
dem von
gekrönten Hügel entwickelt, welcher auch das südwest-
mir bekannte Vorkommen von Eruptivbrekcien
winnt der Roupover Porpbyrit ein eigentümliches,
schiedenes buntscheckiges Aussehen,
indem
das
ist.
Durch Verwitterung
ge-
von allen anderen Spiliten verhellgraugelblich gefärbte Gestein
von schwarzen Chloritadern durchzogen und wie marmorirt wird. Der beste Äufschluss befand sich zur Zeit meines Besuches (Spätsommer 1907) am östlichen
Ende des Hügels, während andere kleine Steinbrüche verschüttet waren. Ein anderer kleiner Bruch befindet sich bei der Strasse nach Skocic am Wald-
rande (W
von der Co. 474).
Ein ebenfalls neues Vorkommen
WSW
Vom
von Skocic.
das auf der
ist
der
Skocickä Myt
(Co. 502)
weit gegen S
und SW, möglicherweise gehört der zuletzt genannte Bruch an der Roupover
Zwischen der Strasse und dem
Strasse auch noch demselben Gesteinskörper an.
gegen das Langwiesener Jägerhaus fliessenden Bächlein ist der Spilit in einem
Schotterbruch aufgeschlossen und zeigt die in Fig. 3. (siehe unten) etwas schematisirt dargestellten Verhältnisse, die für die Erklärung
der Eruptivbrekcien
Gipfel
erstreckt
sich
Spilit ziemlich
nicht ohne Belang sind.
Bei
Skocic
selbst,
wo
v.
Lidl
eiue
zusammenhängende,
fast bis
Luzan
reichende Aphanitpartie ausscheidet, sind drei Spilitinseln durch mächtige Quartär-
decke
getrennt:
hürka am
Holy vrch
nordwestlichen, und
zwischen
Skocic
„Na sanctch"
und
Luzany, die
(Co. 400)
am
Strnadova
nordöstlichen Dorf-
Auf der Strnadova hürka herrschen analoge Verhältnisse wie im erwähnten
im Walde: auch hier sind zwei Spilitabarten aufgeschlossen, von
denen die eine, vorwaltende — doch nicht so stark wie an jenem Orte
als
ende.
Schotterbruche
—
grosse,
ellipsoidische Einschlüsse erscheint,
lichen Abart eingebettet sind.
spärlichen
scharf
Überresten
zutage
und
schildert worden.
die in der anderen,
Auf dem Hügel
von altem Gemäuer,
„Na sanci'ch",
tritt
die
hellgräulichgrünso
genannt nach
Brekcienbildung äusserst
ist
auch von V. v. Zepharovich mit wenigen Worten geDie Einschlüsse sind von sehr verschiedener Grösse, von einem
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11
und Kopfgrösse; die Gestalt der meisten ist
manche flachgediückt-laibförmig, vereinzelt auch
Ceutinieter Durchmesser bis zur Faust-
kuglig oder ellipsoidisch, auch sind
von birnen- oder keulenförmiger, bombenähnlicher Gestalt; andere jedoch sind so
langgezogen, dass sie als kurze Gänge das Hauptgestein durchzusetzen scheinen
lassen
sich jedoch vollständig
nur
unbedeutenden
in
Spuren
Einschlüsse nicht; ihre Oberfläche
Grübchen versehen. Sovfohl
sind sehr stark zersetzt,
ist
meist
glatt,
die Einschlüsse als
eisenschüssig;
gelockerten Gestein herauszubekommen.
den Grenzflächen
konkordant
sie
bisweilen jedoch auch mit flachen
auch noch mehr das Hauptgestein
die Einschlüsse
sind sehr leicht aus
dem
Das Ganze weist eine nordöstlich gerich-
gegen Nordwest geneigte Bankung auf; gegen Südost,
tete,
;
Absonderung zu konzentrischen Lagen ist
vorhanden. Eine oberflächliche Rinde besitzen die
isoliren.
eines Lagers
verläuft,
also, falls die
dem Liegenden
Bankung
gebt die
zu,
kompakten Diabas über, indem die Einschlüsse stark über die verkittende Hasse überhandnehmen, bis diese gänzlich verschwindet.
Nahe der Grenze des Staab-Merklfner Granitmassivs fand ich ein untergeordnetes Vorkommen am Gipfel des Cerny vrch zwischen Merklin und SoBrekcie
in
bekury
(nur kleine Blöcke von verwittertem Spilit im Walde zerstreut).
Von da gegen Ost und Nord finden sich zwei Vorkommen zwischen A mplatz und dem Horusaner Hof, das westliche mächtigere ist die Hürka (== kleinerer Berg), wo ein Schotterbruch besteht, das geringere östlichere am Waldrande
östlich vom Wege Amplatz-Horuäany ist davon durch das Lager von Kalkschiefer getrennt. Das Vorkommen auf der Hürka, sowie das Kalkschiefeilager war
schon F.
Lidl bekannt.
V.
Schon
C(j.
an
hart
Grenze
der
der
Steinkohlenformation
liegt das Spilitvor-
Dnesic (06. 423).
Rechts der Angel fand ich spärliche Spilitblöcke auf dem Gipfel der
491 zwischen Unter -Nezdic und Grünberg, wo sonst nur Kieselschiefer
kommen
der Hürka bei
anzutreffen
ist.
Erst
während
auf,
Ticholovec,
die
Unter- Lu ka vic
von
östlich
Höhen
aus
Stfizov,
treten
.
der
Schieferumgebung
mächtige Spilitmassen
wieder
rechts des Flusses von Grünberg
Krasovic
bis
ragende
:
Bfeznik,
Kieselschieferrücken
darstellen.
Nahe am rechten Flussufer erhebt sich ein kleiner
Strasse zwischen Unter-Lukavic und Kraäovic.
steht östlich vom letzteren Dorfe am Kreuzwege an.
Mächtiger
men:
der Berg
sind
die
Zlin,
Plagioklasporphyrites
bereits bekannten,
werden von
ziemlich
grosse
Mann kann
in
v.
GeröUe
Stellen beobachten:
Ziegelei und
und
an der
weiterer
Spilit
gelegenen Vorkom-
die Beschaffenheit eines
annimmt und nahe au der Mühle von einem Porphyrgauge
Lidl
der
ein
weiter nördlich
an dessen Nordabhang der Spilit
Brekcie n vor kommen von
durchsetzt wird; ferner die interessanten
Sie
Spilithügel
als ein
„Aphanitconglomerat" angeführt,
Lisic.
dessen mitunter
durch ein aphanitähuliches Bindemittel verkittet werden.
Umgebung von
Liäic
im Steinbruche
an der Strasse
vulkanisch-klastische
SW
von
Gesteine
au drei
Dorfe zwischen der
dem jüdischen Friedhofe, im Dorfe selbst bei den östlichsten Häusern
vom Dorfe im Walde
vom Jägerlumse Vysokä, wo sie am
nordöstlich
W
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Die
rechten Ufer des Bächleins in einem kleinen Bruche aufgeschlossen sind.
beiden ersteren Fundorte weisen sehr typisch entwickelte Eruptivbrekcien auf: es
sind zumeist runde geröllähnlicbe Einschlüsse in einer dichten spilitischen
finden
vereinzelt
raasse eingebettet,
jedoch
sich
auch eckige
variirt von wenigen Centimetern
Grösse der Einschlüsse
bis
GrundDie
Bruchstücke.
zu 2
—5
Decimetern.
Durch Verwitterung kommt die brekcienartige Beschaffenheit des Gesteins in besonders markanter Weise zum Vorschein, da die Grundmasse rascher zersetzt wird
und eine dunkelgraugrünliche oder zuletzt vom Eisenhydroxyd rostbraune Färbung annimmt, während die Einschlüsse hellgelblichgrau werden und sich von der
Grundmasse deutlich abheben man kann sie dann zumeist leicht aus der GrundSpiiitbrekcien sind
auch am Hügel Co. 378 bei Lisic,
masse herauslösen.
über dem zweiten Fundorte, häufig auf Feldern zu finden, während die Fortsetzung
derjenigen am jüdischen Friedhofe von quartären Ablagerungen verdeckt wird.
;
am Waldrande
Nordöstlich von Lisic im erwähnten Steinbruch
Gestein aufgeschlossen,
ein brekcienartiges
Verwitterung
deutlicher
die Grundmasse.
hervortritt,
ist
ebenfalls
dessen Gefüge gleichfalls erst bei der
welche die Einschlüsse
Die Grösse der Einschlüsse
ist
meist
viel heller
bedeutender
macht
als
als
an den
vorigen Fundorten, ihre Gestalt gerundet. Weiter südlich stehen im Abhänge kleine
verwitterte Felsen ohne deutliches Brekciengefüge an.
Bereits
Lidl
v.
es bis zur
Tlustä hora
kartirt die weiteren Fundorte:
Jägerhause Vysokä (das Spilitvorkommen
Neuen Mühle unterhalb
nördlich
hier jedoch viel ausgedehnter,
ist
Pfedenic
und
reicht)
östlich
von
vom
indem
Hradöany
(Racany) im Walde.
Die jüngeren, iutrusiveu Eruptivgesteine sind im ganzen Gebiete sehr selten:
N
im Klatovsky bor
falteten Phylite,
auf
von
Klattau
bereits
von
erwähnt,
ein
Quarz porphyr denselben bei
Spilit, ein
Granitporphyr fand ich nahe der Granitgrenze
phyrit den
Blöcke von
Aplit die geDioritporLisic unter dem Zlln,
durchsetzt ein Lagergang
dem Struhadlo, wie
Vojteäic, S vom
Merkliner
Teiche,
bruche einen feinkörnigen intrusiven
2.
auf den Hügeln bei
und gegenüber demselben Dorfe im Stein-
Diabas.
Das Flussgebiet der üslava und Klabava.
(Gegend von
Nepomuk, Blovic, Mirosov.)
Die nordöstliche Fortsetzung des Algoukiums der Angelflussgebietes stimmt
im Wesentlichen mit ihm überein. Es ist ein Hügelland, dessen Höhen von Spiliten
und Kieselschiefern eingenommen werden und im ersteren Falle flachgewölbte
Rücken, im zweiten meist
über B61uky und Zinkovy
felsige
Kämme
gegen
Nepomuk
darstellen.
läuft
Von Pfedslav
nicht nur die Schiefer phyllitartig, sondern aucii die Spilite zu
blendegesteinen
werden.
Die nördliche
bei Klattau
die Granitgrenze, längs deren
und östliche
metamorphen Horn-
Grenze des Gebietes bilden
kambrische und silurische Ablagerungen, hauptsächlich die Tfemoänä-Konglomerate,
ausserdem das Stenovicer Grauitmassiv und das MiroSover Steinkohlenbecken.
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13
Die durchsclinittliche Seehöhe des Gebietes
weiter westlich (ungefähr
Gegend
meist etwas bedeutender als
ist
450—500
Meter), die Gipfel sind jedoch in der Blovicer
der höchste von ihnen, die Bukovä hora, weist die Cöte
nicht so hoch,
Östlich von Brennpoh'c steigt jedoch das Terrain rasch gegen das BrdyGebirge an und erreicht südwestlich von Tesllny 797 Meter („Nad Moräskem").
Das bedeutendste Tal ist dasjenige der gegen
fliessenden Üslava, die
647
auf.
NW
grösseren Bäche fliessen meist
potok)
winden
oder
richtung
Einfallen,
dem
Örtliche
potok).
Das Streichen der Schiefer geht auch
Nordost mit wechselndem südöstlichen und nordwestlichen
an
hauptsächlich
ersten
der
Granitgrenze,
sind auch hier überaus häufig,
manchmal auch grauwackenartige Einlagerungen
Brennpofic
felsenbildend
(Nevernä
auf
bei
der
neben ihnen treten
Schiefer
oft
üjezd nächst Letiny,
in
grösserer
Nechanic
bei
u. a.).
Die Spilite sind fast durch
das ganze Gebiet zerstreut,
doch nicht allzu
mächtig und auch nicht so dicht gehäuft wie in anderen Gebieten.
habe ich im Üslavagebiet
nicht
konstatieren
auch
können,
ist
Eruptivbrekcien
die Faciesbildung
nicht so mannigfaltig, ausser den häufigsten dichten Spiliten sind örtlich
steine
weiter
(Miroäov, Mercfn, Dozic) oder südliches (Öfzkov).
Kiesel schiefer
Mächtigkeit
dem zweiten
Dislokationen führten jedoch zur Änderung des Streichens bis
in ein südöstliches
Die
Ölzkovsky
Kornaticky
gegen
nördlich.
(Zinkovka,
Tälern mit etwa westlicher Durchschnitts-
in breiteren
sich
(Borovensky,
hier vorwaltend
in nordöstlichen Längstälern
Von besonderer Bedeutung sind jedoch
an Spiliten nahe der Granitgrenze.
anzutreffen.
Metamorphose
Mandel-
die Erscheinungen der
Spätere Intrusivgesteine sind auch hier selten: in der Waldgegend von
liny fand
Purkynö
Prof. C. v.
einen
Quarzdiorit
Tes-
an der Stelle „bei
der
Sandgrube beim Wege nahe
der Bezirksgrenze
derselbe scheint mit dem ,, Granite" identisch zu sein, den
F. Anibroz vom ,, Goldbächlein" als einen Stock im Aphanit beschreibt, und steht
Kirche" westlich vom oberen Padrtör Teiche und
in der
;
dem von mir
möglicherweise mit
sammenhang;
Diabas,
a.
0.,
nördlich
dortselbst
der
Cöte
678
einen weiteren konstatirte ich südlich
Granitporphyre
u.
Zelizko^*) aus der Umgebung von Eozmitäl
dem Quarzdiorit von Bohutfn bei Pflbram in Zu-
bei
beschriebenen, vielleicht auch mit
fand
von
Purkynö einen intrusiven
Nechanic
bei
Brennpofii?;
finden sich an der Grenze des Stenovicer Granites bei Nebylov
sowie bei S k a
§o v
SSW
von Letiny, auf den Feldern
am Nordabhange
des ßampich (Purkynä).
Die von den kartirenden Geologen der Reichsanstalt, Purkynö und mir konstatierten
Spilitvorkommen sind:
„Na llskäch"
gi'enze,
bei
Böluky (Co. 584 östlich des Dorfes), hart an der GranitFundort von metamorphen, z. T. durch
ein schon v. Zepharovich bekannter
grosse uralitisierte Augitkristalle porphyrischen Spiliten
;
in
der
Gegend von hier
ab gegen Nordost (Zinkovy, Jarov, Prädlo) werden auf der Karte der
'•)
Ambroz,
1865 (XV), 215
tälu.
-
Umgebung von Padert, Jahrb. k. k. geol. K.-A
Zelizko, Geologicko-palaeontologicke pomery nejblizfifho okolf Rozmi-
Geologische Stadien aus der
228.
geologischen
ßezp. Ces. Akad. 1906 Nr.
i>.
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14
doch sind
augegeben,
von Aphanit
der Schichten nach langgezogene Streifen
Streichen
Reichsanstalt zahlreiche, rlem
vereinzelte
hier
Vorkommen
hypothetisch
zu
Zügen vereinigt worden.
Kokofov
So stehen bei
(Co.
SW
451
vem
N vom
Kreuze am Scheidewege
Prädlo und Chvostul auch
auf der B u c nur am Gipfel
521
nur kleine Felsen
Dorfe) an, desgleichen zwischen
nur vereinzelte Felsen östlich vom Gipfel Co.
und südlich davon, während der Nordabhang vom
,
eingenommen wird.
Die Zugehörigkeit dieser Gesteine, ferner des
vom
steines
Gipfel des
Bzi
östlich
sehr
erscheint
zweifelhaft,
Spült findet
sehr
von Letiny sowie des
ebenso
die
Mandelsteines
des
Diabasge-
verwitterten
mikroskopischen
in seiner
Bukovä hora
Beschaffenheit abweichenden Mandelsteines von der
zwischen Chocenic und Kotousov.
auf der
Kieselschiefer, C6. 611
anderen Seite der Strasse vom Grauwackenschiefer
Einen unzweifelhaften,
bei
Mecholupy
Chlumänek
von
doch sehr verwitterten
SW
man aber SE vom Chlumänek beim Chocenicer Meierhofe und
da-
von „V remizu".
Spilitvorkommen
Die mächtigsten
sowohl
westlich
vom Dorfe
dieses Gebietes
(Chroustov)
auch
als
finden
östlich
Jarov,
sich bei
am Rani pich
(Du§),
Ska§ov und Bfezi.
zwischen
Ein sehr bemerkenswertes Spilitvorkommen
von
gelegene
Nevotnik
einnimmt und dort
in
instruktiven Beleg zur
W
von Neporauk,
ist
welches
das hart an der Granitgrenze
der
die Westseite
einem Steinbruch aufgeschlossen
ist.
Es
liefert
657
Co.
uns einen
Metamorphose von Spiliten zu Hornblendegesteinen an der
Granitgrenze.
Östlich von der Üslava
Reichsanstaltkarte
nur zwischen
ist
poffc) ein Aphanit eingezeichnet,
die
sind
Spilitvorkommen
ich fand
In
spärlich.
Vohfeledy und ßorovno
der
Brenn-
(östlich
einen kleinen Spilitbruch auch südlich
von der letztgenannten Stadt, und zwar SW vom Dorfe Nechanic am Waldrande
SW von der aus Grauwackenschiefer bestehenden C6te614. Prof. v. Purkyue kartiert
ferner in seiner
citierten Arbeit
bekannte Vorkommen
Zippe
Prikosic
bei
Unter-
(S von Miroäov), das im Eisenbahneinsciinitte entblösst ist und porphy-
ritische, variolitische
von
über das MiroSover Steinkohlenbecken das schon
am Pfesek und Klouzavy vrsek
verwittertem
Mandelstein
dichte Spilite
sowie Mandelsteinfacies zeigt, ferner fand er auch Lesesteiue
Spilit
westlich
davon an
der
von abweichendem Habitus bei St.
auf
dem Südabhang
des
Pal elf
Stelle
„Na Drä^käch",
einen
Jakob NNW von Miroäov und
Kolvin und W vom oberen
bei
Padrtßr Teiche N
Ambroz
von der Co. 713; die beiden letzteren Fundorte sind schon
bekannt gewesen.
3.
In
Die Gegend von Mies-Stankov.
den „Studien über den Mieser Erzdistrikt" habe ich auf die Walirschein-
lichkeit hingewiesen, dass der
Zeche
lagerartig
auftretende
am
IV. Horizont (Querschlag) der
zersetzte
Frisch Glück
dichte Grünstein möglicherweise den
S]ii-
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15
Doelter und Pogepnj")
somit die von
litea angehört, dass
erkannten „Sandstriclie" und „Ladsteine" der Mieser Bergleute
Erguss-,
ähnliche Verhältnisse
die
Abbau
im
Öarlovic
bei
stark
allzu
von Stankov
Galenit-Sphaleritgänge
befindlichen
diese auch hier
unterhalb Mies.)
NW
Grubenteile auch lagerartige
östlichen
,
Schmelzhütte
von der
der Uralitdiabas
(Zu den letzteren
lutrusivgesteine sind.
spätere
teils
zersetzt,
Halden des eingegangenen
einen
Bergbaues neben
neben
Barbara
dem
ganz
ich
können,
wo
Schiefern
im
durchsetzen; doch sind
fand ich auf den
auch
Gesteinen
diesen
habe
Schluss von ihrer Zuge-
sicheren
feinkörnigen Melaphyr, analog
besser erhaltenen
Später
ebenfalls
hörigkeit zu erlauben. Südöstlich von öarlovic bei St.
präkambrische
gehört namentlich
konstatieren
Grünsteine
dichte
um
als Diabasgesteine
teils
einen etwas
von Hol-
nicht entfernten
leis eben, der südlich vom Orte am rechten Radbuzaufer den vom Staaber Granit
kontaktmetamorph veränderten Schiefer in zwei ESE gerichteten Gängen durch"Während also der südliche Teil
bricht.
des
Mieser
kein
Erzdistriktes
besseres
Untersuchung der dichten Grünsteine lieferte, fand ich auf den
Halden des aufgelassenen Bergbaues von Kscheutz im Norden des Erzdistrikts
zahlreiche Stücke von zwar auch nicht mehr frischem und vielfach verquarztem,
aber doch so erhaltenem Gestein, dass sein Vergleich mit den Spiliten und Zuweisung zu diesen möglich war und somit das Vorkommen von Gesteinen des
Material für
die
Mieser Erzdistrikte nachgewiesen
auch im
Spilitkomplexes
schreibung der mikroskopischen
unten nur dieser
Spiiit
Bescliaifenheit einzelner
während
erwähnt,
In der Be-
erscheint.
Vorkommen wird
des
die zersetzten Gesteine
weiter
südlichen
Erzdistrikts übergangen und nur hier ihr Auftreten notiert wird.
4.
Die Gegeud von Böhmisch-Neustadtl und Plasy.
Die nordöstliche Fortsetzung des Mieser Schiefergebietes
an
Spiliten,
stadtl auf der Kai'te verzeichnet
nicht erwähnt).
In
dem Manötlner und
Purkyne
der
(im v. Lidl'scher Aufuahmsberichte
schmalen Schieferpartie,
dem
Lhotka
des Pilsener Bezirkes
kommen
(vergl.
unten Fig.
bis
es jedoch
Spilite
hat
zwischen
Prof.
v.
nachgewiesen, die
bei
der Spilite
Hubenov zusammensetzen.
denen das
besonders
lagerartige Auf-
deutlich
zum Vorschein
1.)
Von BöhmischNeustadtl an
Manötin und Rabenstein
Hfebensko
Spiliten gehört zu solchen, an
somit Deckenbeschaffenheit
treten,
arm
unweit Nekmif auftreten und auch den höchsten Gipfel
der Umgebung, das 573 Meter hohe
Vorkommen von
ist
mit der beide Gebiete
Permokarbon zusammenhängen,
Pilsener
bei seiner Kartierung
hauptsächlich bei
Dieses
nicht ganz
ist
obwohl die ältere Aufnahme nur das Vorkommen von Böhmisch Neu-
erweitert sich das
gegen L'ibenz und wird etwa
des Stfela-Flusses durchflössen, der bei zahlreichen
Schiefergebiet gegen
in der
Mitte
Windungen
N
über
vom oberen Lauf
die Gesamtrichtung
gegen Südost einhält, somit ein Querdurchbruchtal mit zumeist sehr steilen Wänden
'')
Der Bergtaudiatrict zu Mies
von Mie3, Verh. d geol. R.-A. 1874, 237.
(Stifbro) in
Böhmen, Wien 1874; Eruptivgcsteinsgänge
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16
Das Tal des Manötiuor Baches, des bedeutendsten Stfelazuflusses in der
Gegend, verliiuft von der Stadt gegen Ost.
Die Schiefer werden bei Manötin und weiter nördlich zu Phylliten, die hier
bildet.
und im Ziegenriickberge
Rabenstein als Dachschiefer abgebaut werden. ") Das
ist vorwiegend fast nördlich mit östlicher Fall-
bei
Streichen der nördlicheren Partie
das gewöhnliche nordöstliche
Südost herrscht jedoch
richtung, von Manetin gegen
Streichen mit südöstlichem Einfallen. Nähere Angaben sind in meiner Arbeit über
die Alaunschiefer gegeben worden.
sich von
Das Gebiet unterscheidet
den früher besprochenen südlichen haupt-
sächlich durch das Fehlen der Kieselschiefer
und durch das Vorkommen von Aiaun-
und Pyritschiefern (Littai, Drazefi, Vräzno), die ich in der citirten Schrift angeführt
und auf der Karte ausgeschieden habe; der auch im Pilsen - Radnicer Gebiete
hervortretende
deutlich
Gesteinen
tritt
Zusammenhang der
Die mächtigste Spilitmasse
Neu Stadt
mlyn
derselben
zu
parallel
streicht
kleinere
die
Burg felsens von Böhmischals
1
km
Spilitmasse
Böhm.-Neustadtl und Loza.
zwischen
mau
trifft
diejenige des
ist
Länge von mehr
die sich auf die
1,
pyrithaltigen Schiefer mit spilitischen
auch hier zum Vorschein.
Nördlich
gegen Nordost fortsetzt;
vom
nordöstlich
Dorfe
von letztgenannten
Spilitvorkomnien links von der Strasse auf
auf ein weiteres
Dolejäl
dem Hügel
Co. 527.
Weitere Spilite sind zwischen
Dramen
und
Pläne
gruppirt
es sind die
:
Hügel Hürka, Cöte 570, Doubek (Co. 546), weiter südlich die Co. 521 westlich
von K r y t k a und der nordöstliche Teil des weiter gegen SW folgenden Hügels.
von Spilit sind
Lesesteine
Zerstreute
auch
auf der Cöte 507 südlich
vom Dorfe
zu finden.
Vräzno
Östlich von
cisci-Zeche;
endlich
blösst
b e r
bei
-
liegen sehr zahlreiche Blöcke von dichtem, stark ver-
Walde über den Alaunschieferhalden der eingegangenen
wittertem Spilit im
ist
Fran-
im linken Ufer der Stfela ein Spilitlager im Schiefer ent-
Hrad
i
§ t 6,
am Wächterhause Nro 29 zwischen den
beiden
Tunnelen.
Intrusivgesteinen tritt bei S t r a d § t e ein Quarz-Monzonit auf, wahrscheinlich dieselbe Bezeichnung verdient auch
Vorkommen nordöstlich H o d o v z, an der Biegung des Baches (rechtes
Von den
d
r
i
i
t
i
oder
das kleine
i
Ufer), das auf der Karte in meiner Alaunschieferarbeit
—
der Granitfarbe gezeichnet
mit
besonders
sächlich
(z.
Q
in
den Bahneinschnitten
u a r z p
r
ist.
— weil es vereinzelt dasteht
Im Stfelatale oberhalb Plasy sind
Gänge aufgeschlossen, welche haupt-
mehrere
auch feinkörnige
Diorite
treten auf. Weitere solche
Gänge durchsetzen die Schiefer im Tale P e k 1 o und bei Z e b n
habe ich in meinem vorläufigen Bericht (1902) der eigentümlichen
dem
i
c
von
;
M
i
n e
1 1
diesen
e ans
Peklotale gedacht.
"j F. V
d. k. k.
g.
Diabasen
p h y r e n und teils körnigen, teils fast dichten
T. Uraiitd.) angehören;
Tlochstetter, Dachschieferlager des Ziegenruckbergea bei Rabenstein, Jahrb
1856 (VU), 466—479; F. Katzer, Notizen zur Geologie von Böhmen, Verb,
geol. R.-A.
R.-A. 1904, S. 177 u. 317.
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17
Die Fiugebtiug von Pilsen.
5.
Vom
Westen begrenzt,
Permokarbon im
Umgebung von
Pilsen beiderseits der Mies
Tale sowie in den Tälern
senka
kambrischen und silurischen Sedimenteu
Stenovicer Granit im Süden,
im Osten,
vielfach
gut
sehr
Zuflüsse
ilirer
Algonkium
das
ist
ausgebreitet
und
in deren
der
nälieren
gewundenem
Piadbuza, Angel, Uslava, Klabava, Tfemo-
:
auch die rege bergmännische Tätigkeit
aufgeschlossen;
Gegend niancli wichtigen Aufschluss, indem niclit nur im
Algonkium Alaunschiefer gewonnen, soudeni auch die auflagernden kohlenführenden Schichten vielfach bis zum algonkischen Untergrund durchfahren wurden.
schuf in der Pilsner
Pilsner
Pilsner Algonkium kann man als ein zumeist nichtkristallinisches, an
und Alaunscliiefern sehr reiches, an Intrusivgesteineu armes Schiefergebiet
Das
Spiliten
bezeichnen, das übereinstimmend mit den weiter nördlich angrenzenden Gebieten die
normale nordöstliche Streichungs- und meist nordwestliche Fallrichtung aufweist,
von lokalen Störungen natürlich abgesehen.
Kiesel schiefer sind im südlichen
und östlichen Teile der Gegend
von Chräst
weiter nördlich
Mies von Pilsen stromabwärts, an der Tfemoäenka u. s.
Die im böhmischen Algonkium sonst so seltenen
und Letkov vor;
bei Cernic
die beinahe massigen
mächtige Felsen im Miestale bei Plana
Spilite
Die
u.
a.
ragen
Schiefer
und
von
Felsen, besonders an der Mies bei Nadryby,
sind
die
beiden
östlich
w.
Kalk schiefer kommen
Gr au wackens chief er bilden
als
flachgewölbte,
die
in nordöstlicher
mehr oder minder hoch über
den ebenfalls 'höhenbildenden Kieselschiefern
minder scharfe Umrisse sich unterscheiden;
gipfel
Klabava,
und westlich längs der
0.
meist
hier
verlängerte kuppenähnliche Hügel auf,
Richtung
die
auch
treten
Kysic,
ferner bei Stählavy,
fehlen aber fast gänzlich
etc.).
wie bei Blovic oder Svihov (der
geraile so häufig
bekannte Berg Radyne bei Plzenec,
Chlnm,
in
den Tälern bilden
Darovä, Nyuic.
Kfläe 429 und
bei
bei
durch
sie schroffe
Die höchsten
Bukovec 416,
hohe
Spilit-
sowie der
Eicheiiberg bei Litic 405 Meter Seehöhe.
Der Zusammenhang von Alaunschiefern und Spiliten
Umgebung von Chräst, Darovä und Bozkov zu konstatiren.
ist
besonders in der
Die Pilsner Gegend gehört, dank den vieljährigen Arbeiten Purkynö's,
nun zu den geologisch am besten bekannten und gründlichst untersuchten Böhmens.
Seine neuestens erschienene geologische Karte des Pilsner Bezirkes '") gibt im
Maasstabe
1
:
25.000 ein detaillirtes geologisches Bild des Gebietes, und ich kann,
auf dieselbe und den erläuternden Text hinweisend,
mich hier über die Verbreitung
und facielle Verhältnisse der Spilite ganz kurz fassen.
Im Süden
körniger
tritt
Spilit auf,
am Valik zwischen
weit mächtiger
Slovic und Litic, zu dem
der
ist
Stenovic und Cernic ein dunkler fein-
jedoch westlich davon das
Eichen- und
der
Vorkommen
Schü tzenljerg
bei
gehören und
das besonders im Bahneinschnitte unter Litic eine augitporphyritische Entwickelung
Auch nördlich von Litic herrschen Spilite längs der Pilsner Strasse vor
und bilden Felsen an der Radbuza bei Bory, die beiden Homolka genannten
zeigt.
") Geologickä mapa, okresu PIzenskehn, Prag 1908.
Dr. Fr, Slavik:
Spilitischa Ergussgesteine,
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lg
Hügel, den das Wasserreservoir tragenden am Zusammeufluss der Radbuza und
der Angel und den am linken Ufer der letzteren vis-ä-vis Hradiste gelegenen,
Bozkov
Hügel bei
die
im
Koterov
und
(hier
auch variolitische Facies) und treten
wie gelegentliche Aufschlüsse
Mächtigkeit noch au vielen Orten auf,
in kleinerer
Weichbilde
Stadt
der
Pilsen
gezeigt
Umbau
beim
besonders
haben,
des
Bahnhofes.
Chi um bei Bukovec
von Pilsen setzen die Spilite den
Nordöstlich
zu-
sammen, ferner zahlreiche Höhen und Felsen sowohl südlich als auch nördlich und
östlich von Chräst, bei dem Horomyslicer Meierhofe, bei Smeöic, Stfapol;
nördlich vom letzteren Üorfe beginnen die steilen, felsigen Abhänge des rechten
Miesufers,
die bei
der
Werkstätte
durch
Valeutovsky nilyn)
des
wo
sich
Koreöinsky
die Spilite,
Steinmetzfirnia
Cingroä
(auf
worden
aufgeschlossen
der
sind
;
Karte
diesen
Chi um bei Kffäe, gegen Ost die Vorkommen
bis gegen Unter- und Ober-Stupno, von
Spiliten folgt gegen Nordost der
beiderseits
der
Steinbruch
einen
potok
oberfläciilich
durch
karbonische
Weiter nördlich, in der Umgebung von
Ablagerungen
verdeckt,
in
Radnic
wieder au den Tag treten.
Darovä,
treten die Spilite wieder
deren Untergründe fortsetzen und südlich von
in besonderer Mächtigkeit und Ausdehnung auf: sie bilden mächtige Felsen an der
Dirka
Mühle
W
Holy vrch
oberhalb des Dorfes, den Gipfel des
vom Johannes-
Kohlenschachte und die beiderseitigen Abhänge des kleinen Bachtälchens. das ge-
genüber Nynic ins Miestal einmündet. An diesen Stellen gesellen sich den SpiAlaunschiefer zu, und im genannten Tälchen ist die lagerförmige
liten vielfach
Natur der Spilite und ihre Konkordanz mit den Schiefern sehr gut zu beobachten.
Untergeordnet tritt hier die Variolitfacies auf, und zwar unweit unterhalb des
verlassenen Stollens auf Alaunschiefer.
kommen ausser den
dem Hügel „Na
vartö" zwischen Stupno und KffSe, östlich vom Johannes-Schachte, auf der
Co. 409 südwestlich und 455 und 415, sowie dem Hügel „Na vrchu" nördlich
von Vranovic. Nordöstlich von diesem Orte gehören den Spiliten die Co. 474
und der Hdjecky vrch an, welch' letzterer nur durch einen ganz schmalen
Streifen von Sedimenten der Steinkohlenformation von dem den berühmten Vranovicer Kohlentagbau überragenden Pffko6ov (Co. 482) getrennt ist.
von
Östlich
den Spilitmassen
schon erwähnten Hügeln
Stupno
bei
Das linke Ufer der Mies
kommen
Nynic
rechten
weitere
ist
vor:
ärmer an Spiliten
hier
bei
D r u z d o v ä, D o
Plana
vor,
zum
Teil
in
Miesufers
Spilite
auch
diese
und
des
I
a n y,
auf
als das
rechte,
doch
N a d r y b y, K o s t e
steilen Felsen aus
dem
1
e c,
Flusstale empor-
ragend; doch auch die Schiefer, besonders die beinahe massigen Grauwackenschie-
und da unzugängliche Felsen über der Mies (Plana
dem Tremoäenkatale und der Steiukohlenformation zu,
0.).
fand ich nur untergeordnete Spilitvorkommen, von denen die plattig abgesonderten,
stellenweise schieferähnlichen Spilite in Zichlic und nordöstlich vom Dorfs wegen
ihrer Nähe zum grossen Hromicer Alaunschieferlager nicht ohne Interesse sind.
fer,
u.
bilden hier
schroffe, hie
Weiter westlich,
a.
Die
bei Plana
Intrusivgesteiue
u. a.
0. dunkle,
des
Gebietes
basische Gesteine,
sind
auf
den
vorherrschend
beiden
Miesufern
Melaphyre
und
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19
feinkörnige
Diabase,
minder
Diorite,
zahlreich
desgleichen
im
Tfemo-
äenkatale.
Im
Cizic,
südlichen Teile
Cernic
der
Gegend treten bei Stenovic, Losina',
Pilsner
Quarzporphyr
0. zahlreiche Gänge von
u. a.
auf,
die
wohl
und an den durchbrochenen Schieferu Erscheinungen der Kontaktmetamorphose hervorgerufen haben
(Härter- und Kristallinischwerden am Kontakte, Fleckschieferbildung u. s. w.).
Apophysen des
benaclibarten
6.
Granitmassivs
Stönovicer
sind
Die Umgebimg von Badnic.
Im ganzen weiten Algonkiumgebiete gibt es sehr wenig Partien, die für das
Studium des präkambrischen Vulkanismus so wichtiges Material geliefert hätten,
wie die Umgebung von ßadnic.
Auf dem halben Umkreise von kaum einer ganzen Wegstunde treffen wir
da beinahe sämtliche sonst durchs ganze Algonkium zerstreute Spilitabarten an,
von welchen besonders die Variolite und die Mandelsteine an keinem anderen Orte
so gut entwickelt sind.
Ein beträchtlicher Teil der
der näheren
Spilite
nicht aus den Schiefern des Algonkiums empor,
Umgebung von Radnic
ragt
sondern grenzt unmittelbar längs
bis Chomle und Skomelno
Chomle auch weiter gegen Vejvanov und
den Radnic-Weissgrüner Spilit- und Variolitkomplex von drei Seiten
und dann
des Radnicer Baches
von der Stadt
östlich
an die Steinkohleuformation, die sich von
Mostic hinzieht,
umgebend.
Südlich
vom
bis zur Stadt aus
Piadnicer Karbon bestehen die
dichtem
Spilit
;
weiter
men von Skomelno. Zwischen diesem Dorfe
west weisen die Schiefer
bei
der
St.
Hügel
Co. 458 und
W
südöstlich folgen die wichtigen
in
Nordost und
Martinskirebe
—
—
Pffvetic
davon
Vorkomin
Süd-
wie überhaupt fast durch-
eine abweichende Lagerung auf, indem sie östlich
gehend im Radnicer Gebiet
nordöstlich
einfallen
am linken Ufer des Baches sind
bis südöstlich streichen und
sie nur stellenweise entblösst und mehrfach von Porphyren durchsetzt, hauptsächlich auf dem Hügel zwischen den Co. 425 und 433 am Waldrande NE von Pflvetic. Sonst ist der geologische Aufbau dieser Partie wegen Mangels an Aufschlüssen
im Walde Skaredä kommen sowohl Schiefer- und Kieselschwerlich zu deuten
Von Pfivetic wird ohne
schiefer-, als auch Quarzitblöcke des Untersilurs vor.
;
;
nähere Ortsangabe ein „sehr feinkörniger Syenit" angegeben,
der
goldhaltig
sein
und dem benachbarten Bache einen von Graf Kaspar Sternberg konstatirten Edelnietallgehalt geliefert haben soll:") ich habe das Gestein nicht wiederfinden können.
Im Museum
des Königreichs
Böhmen
befindet
sich mit der Ortsangabe
„Pi:'i-
stammendes Handstück, das ein mittelkörniger,
strukturell den von mir beschriebenen Glimmerdiabasen sehr nahestehender Glimmerproterobas ist; auch dieses Gestein, von welchem es sich schwer sagen
vötic"
lilsst,
ein aus der Zippe'scheu Zeit
ob es mit dem „Syenit" identisch
F.
V.
Li (11
1.
c.
GOO.
ist,
fand ich nicht wieder.
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20
Am
rechten Bachufer
trifft
man
einen dichten, verwitterten Spilit
am Kreuze
etwa hundert Meter
grösseren Porphyrvorkommen an;
gegenüber dem erwähnten
von Sicomelno, der hier
die
Cöten
452 und 490 beiderseits
und
von einem Porphyrgang durchbroclien wird
des Joachimshöhe-Jägerbauses bildet; in seiner östlichen Hälfte in grossen Felsen
anstehend, ist er hierin der Handels teinfacies und ganz untergeordnet auch
am Waldrande
aufwärts
Variolit
als
beginnt hier
Weiter
entwickelt.
baren Nähe gegen
SW,
bildet
der Hauptspilit
im Dorfe selbst und
östlich,
der
und die S p
Spilit
i 1 i
t
in seiner unmittel-
b re k c
i
e noch zwei
Hügel.
Die Verbältnisse des Gebietes
zwischen Radnic und Weissgrüu
dargestellt worden, die weiter unten (Fig. 4.) abgedrückt
sind
und auf einer Karte
Es sei hier nur das
be.schrieben
ausführlicher
von mir in der Alaunschieferarbeit
ist.
Notwendigste wiederholt.
Die Hügel nördlich von Radnic (Hrädek, Kalvarie) und weiter gegen
Weissgrün bestehen aus Spilit, doch zeugen die Alaunschieferhalden auf dem
Hrddek (Co. 491) davon, dass die Spilite hier keineswegs eine einheitliche Masse
N
bis
An
bilden.
der Westseite
fällt
das Schiefer- und Spilitgebirge
längs
des
nördlich
gegen das Steinkohlengebiet von
südwestlichen und südlichen Rande erscheinen bei Radnic und
streichenden Bruchtales des Radnicky potok
Nömcovic ab. Am
Chomle einige Schieferpartien,
steil
die vorwiegend ein östliches bis südöstliches Streidie
Grenze von Schiefern,
diabasisch-feiukörnig,
meist etwas dunkler
chen mit nordöstlichem Einfallen aufweisen; im Osten
ist
und Karbon im Ackerland sehr unbestimmt.
Spiliten
Die Spilite
sind
bei
Chomle
im Tälchen unter der
ganzen übrigen Ausdehnung dicht,
als sonst,
Radnicer Kalvarie
licht grünlichgrau,
grobvariolitisch,
in der
meist sehr verwittert.
des Tales von Weiss grün stehen die Spilite in mächtigen
aufragenden
Höhen, die Schiefer im Talgrunde an. Die letzteren
und
Felsmassen
sind zumeist Alaun- und Pyritschiefer, deren vom J. 1778 bis 190G betriebene
Gewinnung vorzügliche Bergbauaufschlüsse schuf und geeignetes Material zur
Beiderseits
Untersuchung sowohl der Schiefer
als auch der Spilite, besonders der Variolitfacies,
Das Streichen der Schiefer ist auch hier zumeist gegen Südost gerichtet und
geht nach Norden gegen Lliotka und Svinnä allmählich in ein östliches über; das
bot.
Fallen
meist ein nördliches.
ist
Die Spilite des Westteiles bei der Fabrik lagern den Schiefern konkordant
auf, sind auf
gestein
dem Kontakt zu „gegossenem
verändert
und
Plagioklasporphyrite)
hand
und
einigung
sind
der
auf;
sowohl
von
weisen
in
Lohovic
Kies",
d.
h.
hier nur untergeordnet
weiter
östlich
anstehenden
zu einem massigem PyritI<'aciesbildimgen (Variolite,
gewinnen jedoch die Variolite die OberFelsen
als
auch
im Stolleu an der Verin so reicher Ent-
kommenden Bach lein
und Moätic
wickelung gefunden worden, wie nirgends sonst im Algonkiumgebiete. Ich beschränke
mich hier nur noch darauf hinzuweisen, dass auch diese Aufschlüsse die lagerresp. deckenartigo Natur der Spilite sowie deren Zusammenhang mit den pyrithaltigen
Fig.
Schiefern
5.
in
der
bestätigen.
(Vergl.
Beschreibung
die
einzelner
Gebiet zwischen dem Radnicky potok
in
aus
der
Alaunschieferarbeit reproduzirte
Vorkommen.)
Westen und dem
Das
hier
nördlich
angrenzende
vorwiegendUls dichter
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21
Rande des Pürglitz-Eokycaner Eruptivzuges im Osten
Keratopliyi- eutwickelten
h
V
i
Voje
k y und zwischen
c
n
i
c
Ü
und P r a s n y
j
weist
Moätic, Lohovic, Lo-
zahlreiche, aber minder bedeutende Spilitvorkommen bei
e z d auf. Bei
Mo5
1
i
c tritt der
im östlichen Teile des Dorfes und weiter nordöstlich, sowie rings um die kleine
Karbonpartie zwischen M. und Lohovic in einzelnen Hügeln auf; ferner gehören
Spilit
hieher die Goten 462 nördlich und 447 östlich
vicky, 418
N
östlich
Skoupy. Die
von
SW
von Yojeuic, 451
von Lohovic, 441
WvonLoho-
PräSny Üjezd,
477 (Remizek)
von
alle diese Vorkommen nur ganz
nur aus Lesesteinen auf dieselben schliessen.
aus der östlichen Streichungsrichtung in die
mächtige Quartärdecke lässt
unbedeutend hervortreten,
oft lässt sich
Die Schiefer gehen
allmählich
hier
gewöhnliche nordöstliche über, Kieselschiefer treten spärlich auf (AV von Skoupy),
dafür werden die in der Umgebung von Radnic fast fehlenden massigen Grauwackenschiefer häutiger uud mächtiger
die
(W
von Praäny Ujezd).
Von den Intrusivgesteinen treten hier bei Lohovic Quarzporphyre auf,
jenem vom Cihadlo bei Vejvanov gleichen und somit als Apophysen des
Pürgiitz-Rokycaner Porphyrstockes
von Lohovicky
senden
in
Vojenic und Svinnä
zwichen
auch die
zu betrachten sind;
Apophysen
das Schiefergebiet
bildet
ein
schön
einen Lagergang im östlich streichenden Schiefer;
Keratophyre
^"j
Auf der Co. 469
erhaltener
Olivin diabas
aus.
sonst sind mir keine basischen
Ganggesteine aus dieser Schieferpartie bekannt.
Im Tale
des
Rad nie er Baches kommt
ein sehr
interessantes Diabas-
im J. 1861 von K. Feistmantl
beschrieben wurde;
widmete seine Aufmerksamkeit besonders den auffallend grossen Qnarzeinschlüssen
des „Aplianits", welche er für ursprüngliche Ausscheidungen hielt, und zeichnete
gestein vor, das bereits
-°)
er
auch später das Vorkommen
becken beigegebenen Karte
Ich habe
in
das Radnicer Steinkohlen-
meiner vorläufigen Arbeit dieses Diabasgestein, das habituell
durch
von anderen Spiliten
Quarzeiuschlüsse
über
in der seiner Schrift
ein. -^)
sein
bedeutend
kommen aufweisenden
phaneromeres
abweicht
Gefüge und durch die erwähnten
und auch
Schieferpartie auftritt,
in
einer
sonst
keine Spilitvor-
nicht unter den Gesteinen des
spili-
tischen Komplexes, sondern unter den „normalen" Diabasen (meist von phaneromer-
körnigera
Gefüge
und
von iutrusiver Natur) behandelt,
obwohl ich schon damals
uud Zusammensetzung mit den Gesteinen
von Ghomle hervorgehoben habe. Zu jener Abtrennung führte mich auch die nicht nordöstliche, sondern östliche, nach meinen damaligen Erfahrungen den meisten Spiliten
seine weitgehende Ähnlichkeit in Struktur
fremde Streichungsrichtung des Gesteins von Svinnä. Weitere Untersuchungen im Gebiete
haben jedoch
ergeben,
nicht aufgeschlossen
Natur
des
ist
dass obwohl der unmittelbare Kontakt mit dem Schiefer
und somit die Entscheidung über die Lager- oder Gang-
Vorkommens
nicht
sich
mit
voller
Bestimmtheit
fallen
Jahn, Kambrium mezi Lohovicemi a TejfoTicemi, Stzb.
XXXIX. und K. Hin t e rl e c h n e r im Jahrb. d. k. k.
") Vergl. J. J.
d.
Wis3. 1897 Xro.
d. k.
lässt
—
böhm. Ges.
geol. R.-A. 1902
(LH), 212-214.
Böhmen
-»)
Geognostische Skizze der
-')
Die
I.
Steinkohlenbecken
Bd. (U. Abt.
d},
1870.
Umgebung von
von
Radnic,
Radnic, Lotos 1861
Archiv
für
naturw.
S.
188.
Landesdurchforschung von
;
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22
gerade das östliche Streicheu des Diabases von Svinn.4 für seine lagerartige Natur
und somit für die wahrscheinliche Angehörigkoit zum effusiven Spilitkomplexe
ganzen ziemlich weiten Umgebung des Diabases herrscht das östStreichen der Schiefer sehr bedeutend vor, wie nachfolgende Daten beweisen:
spricht: in der
liche
Fallen
Streichen
bei
dem Vrbatüv mlyn, sowohl im
vom Bache
oben
rechten Bachufer, als auch
W
p]NE
hohe Felsen
mlyn
rechten
Am
N
dasselbe
PäeniCküv
ESE
N
ENE
von Weissgrün
Abhänge des letztgenannten Hügels habe
nördlichen
NNE-Streichen
detaillirten
dem
Abhanges über
Abhang der Cote 384
östlicher
bis
des
massig
ESE
etwas nördlicher, unterhalb des Diabases
konstatirt,
im Weissgrüner Tale
normale Streichungsrichtung
die
zwar
ich
ein
N
NE
doch zeigt sich dies im Vergleiche mit den ziemlich
Daten über die Lageruiigsverhältuisse
eine lokale Störung;
25°
E
auch bei Weissgrün, Raduic und Chomle
oder
ESE
--)
nur
als
schon erwähnt,
wie
bleibt,
mit nördlichem
Einfallen
Umgebung, um Vojenic und
desgleichen auch auf der anderen Seite der weiteren
Prasny Ujezd.
Ausser
dem schon Feistmantl bekaunten Hauptvorkommen
ein zweites, welches
in
beiden,
um
im rechten
nur
sondern
grosse Quarzeiuschlüsse charakterisirt
hall)
des Hauptvorkonimens. Näheres
Am
Laufe
unteren
nur einige
s.
ist
durch
ebenfalls
ein wenig nördlicher unter-
findet sich
weiter unten.
Radnicky
des
durchsetzende
Schiefer
die
Talgehänge aufsetzt; es
und
fand ich noch
und nicht wie jenes
ein Bedeutendes weniger mächtig ist
wir keine Spilite, sondern
potok treffen
Melaphy rgänge, NE
von
der
Neuen
Mühle am Waldrande auch einen Glimmerdiabas.
7.
Das Micstal von Civic
bis Tejrovif
und
iiördlicli
davon
nördliche
Richtung
bis
Pavlikov.
Bei
Civic
ändert
der
Miesfluss
seine
bisher
in
eine
nordnordöstliche, die nicht weit stromabwärts bei Libli'n zu einer nordöstlichen wird.
Das Flusstal
brechungen
bildet
zahlreiche
das typische Bild
Altpaläozoikum überhaupt:
Windungen
der Täler
steile
und
zeigt
mit
nur
geringen
Unter-
im mittelböhmischen Präkambrium
Felswände treten
desselben meist nur ein Fusspfad oder sclnnaler
bis
und
an den Fluss hinan, so dass längs
Weg
fülirt,
die
Dörfer liegen fast
alle
mehr als 100 Meter über dem Flusse, am Itande von fast
ebenen Plateaus. Auf dem ganzen laugen Wege von Pilsen bis Pürglitz berührt die Mies
hoch oben,
150 bis
keine grössere, belebtere Ansiedlung,
ist trotz
'^'j
ist
von keiner Brücke überwölbt
ihrer landschaftlichen Schönheit einsam
Akunschiefer
S.
•20-21
d.
und vom Verkehr
Sep.-Abdr. und Karte Textf.
1,
hier Fig.
;
die
entfernt.
4.
auf
S.
Gegend
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23
Die Schiefer des Gebietes sind im Allgemeinen
durchgehends herrscht hier sowie weiter nördlich
sehr regelmässig gelagert,
Grenze des Algonund das Eakonicer Karbon das nordöstliche
Streichen mit nordwestlichem Einfallen. Ausnahmen hievon habe ich bei L i b 1 i n
und bei R e § i h 1 a v y beobachtet, also an den beiden grössten Flusswindungen,
fast
bis zur
kiuras gegeu den Cistd-Jechnitzer Granit
durch tektonische Störungen bedingt sind (siehe die zwei Kartenskizzen
die somit
im „Sbornik ceske spolecnosti zemevödne'' 1907).
Am
(W
ersten Orte herrscht nordnordöstliches bis nördliches Streichen mit öst-
am
Verflachen,
lichem
zweiten
streichen
die
Schiefer ostsüdöstlich bis südöstlich
von fieäihlavy) bei nordöstlichem Einfallen.
Das Vorhandensein von südöstlich
bis südlich verlaufenden
auch die Bachtäler an, die von linker Seite
:
Kficky. Modrovsky und Slabecky potok und die Javornice.
der
Talabhang höher und
östliche
linke,
habe ich ein Übergreifen von den
zahlreichen
Fast durchgehends
Intrusivgesteinsgängen
dere Ufer konstatiren können: diese Täler scheinen also mächtige
ist
und nirgends
der westliche,
als
steiler
Brüchen zeigen
münden der Holovousky,
in das Miestal
auf das an-
Querbrüche an-
zudeuten, längs welcher der südwestliche Teil des Schiefergebirges stufenweise ab-
gesunken
kohlenhaben.
und eine Niederung gebildet wurde,
ist
und
—
perraischen
Zeit
Sedimente
die
Pilsner
Die petrograpbische Beschaffenheit der Schiefer
Ton- oder halbkristallinischen
welcher sich in der Stein-
in
des
ist
Beckens
abgesetzt
im allgemeinen
die der
phyllitartige Gesteine sind viel seltener;
Schiefer,
dafür sind die Grauwackenschiefer sehr häutig und bilden namentlich bei Kacerov,
um
die
Ruine
Kraäov
und an vielen
anderen Stellen mächtige,
gegen den Fluss
unmerkbar wird und die
abfallende Felsmassen, an denen die Schichtung fast
steil
Blöcke und Klippen den Eindruck eines massigen, eruptiven Gesteins hervorrufen.
Dagegen treten
die
Kieselschiefer
Mächtigkeit,
solche
dass
sie
das
nur
spärlich auf
landschaftliche
hohen Masse beeinflussen würden, wie im Angelder
Umgebung von
Basische
und erreichen nirgends eine
der Gegend in einem so
Bild
und Uslava-Flussgebiet oder
in
Prag.
Intrusivgesteine
vorhanden,
die nicht
Am
stärksten
aller
nur die Schiefer,
sind hier in sehr zahlreichen
Art
Gängen
sondern bisweilen auch die Spilite durch-
Melaphyre
und Olivindiabase vertreten (Civic,
Liblin, Kozojedy, Krasov, Hlinc), die körnigen Diabase und Glimmerdiabase
sind seltener, feinkörnige Diorite von Civic bis gegen Modfovic ganz untergeordnet, während sie sowohl östlich und nördlich gegen Tejfovic und Rakonic überhandnehmen, als auch westlich und südlich im Stfela- und Miestale (Plana)
setzen.
Ein
wieder auftreten.
den
Schiefer
sind
und
Quarzporphyrgang
seliliesst
eckige
weitere Porjihyre treten bei S v
i
Bruchstücke
durchsetzt westlich von
von
Dolany
demselben massenhaft ein;
n a f o v und S I a b c e auf.
Die Spilite zeigen im grossen ganzen dieselbe Monotonie wie die Schiefer;
nur
zeigt
in
der grössten Grup])e von Spilithöhen zwischen
sich
ein
Mandelsteine
Facieswechsel,
indem
und Variolite aultreten,
Güten 373 und 404
(Jestfäbl vrch)
hier
und
trifft
Zvikovec
Augitporphyrite,
westlich von
man
und Podraokly
auch
uutergeordnet
Tfimany
ein geringes
zwischen den
Vorkommen von
zer-
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24
vom Flusse
Slabcc
mau die Spilitvorkommen
durch
und
Meist erkennt
in flachgewölbten,
das Schieferplateau
diclitcn Spiliten, die nördlich
man immor nur
begetinct
Modrovic
bei
sind.
ersetzt
sie
Sonst
Variolit.
setzten!
plKinoroniere Diabase
leinköniif,'e,
weitem, indem
schon von
Hügeln
verlängerten
nordöstlich
über-
deren Anordnung zu iiaralleien, dem allgemeinen Streichen der Schiefer
folgenden Reihen ihre lagerartige Erscheinungsform bezeugt.
So kann man besonders nördlich vom Flusse von Hlinc bis Ilrebecragen,
n(ky
gegen Nordost verlaufende längliche
der Karte verzeichnete,
auf
jede
fast
Terrainerhöhung im voraus
Spilitvorkommen bezeichnen, und die Begehung
als ein
des Gebietes wird dies bestätigen. In den Tälern und Wasserrissen kann man sich
an vielen Orten von dem lagerartigeii Wechsel der Spiiite und Schiefer überzeugen,
wie unweit
des
Talgehänge
n.
eingegangenen Autimonitbergbaues
unterlialb
Kfic im
östlichen
0.
a.
AI auuschief er
den Spiliten beigesellt und wurden beson-
überall
sind
ders längs des Flusses an zahlreichen Stellen gewonnen.
Civic
Bei
wenig mächtiger
tritt ein
Civic
herrscht
Spilit auf.
im kleinen Tälciien ein
ist
Vorkommen
Ülesnä
fand
Unter dem
gegeuüber
Vorkommen von
Spilit eutblösst,
weitere
unteigeordnetc
durchsetzt wird;
im benachbarten Walde,
icii
/Ikover Meier hofe
el)enfalls kleines
Me laphyrgange
der hier von einem
nur S vom Dorfe (Co. 355)
Grauwackenschiefer vor,
ein etwas ausgedehnteres
zwischen
und der Uadnic-LibKner Strasse (Co. 434).
Liebstein
Bei der Ruine
schlägt das Streichen der Schichten
östliches bis südliches mit östlicliem Einfallen
um und
hält so bis
in
ein süd-
Ober-Liblin
Markt Liblfn selbst wieder normal (westlich von der Strasscubiegung FNE mit Hachem nördlichen Einfallen). Hier gehören den Sj)iliten die
beiden waldigem Höhen zwischen Ober-Liblin und Liebstein an, die „Gabrielcnund S davon die Co. 417, an deren westlichem Abhänge ich Blöcke von
i'elsen"
an, wird aber in
grobkörnigem monzonitähulichem Gestein fand.
fast
Weiter Üussabwärts bilden
am
Felsen
Flussufer
linken
N
z.
von
T. plattenformig
Rakolousy
die etwa 150 Meter über dem Flussbett
W
Resihhivy,
von
an der plötzlichen
fast
abgesonderte
und
auf
Spiiite
dem anderen
steile
Ufer
senkrecht emporragenden Felswände
Biegung der Mies gegen
NW.
findet
Etwas abwärts, durch eine Schieferpartie von diesen Spilitwänden getrennt,
sich das erwähnte kleine Variojitvorkonuiien.
Die Abhänge des rechten
Ufers
bei
—
Tfimany
aber wieder aus Schiefern mit normalem nordöst-
bestehen
lichen Streichen, die hier nach
Südost
fal'en. Von nun an bis Zvlkovec liegt das
dem linken Flussufer; sie beginnen bei
Vrch nad hut(, wo die Konkordanz mit den
Ilauptverbreitungsgebiet der Spiiite auf
Hlinc
(Hügel
N
und
W
vom
Dorfe,
Alaunschiefern gut zu beobachten
halb
Kfic
Über
=')
vork.
V.
K.
diese
Notizen
zur
Vorkommen
Geologie
bei Kakonitz,
Verli.
mantl. Neues Vorkommea von
Keu8s
ist)
und setzen
zu beiden Seiten des Baches
ebenda
S.
258.
vou
sich in zahlreichen
Lagern unter-
fort.
äussert sich auch F. Katzer-'') in seiner neulich
Rölimon,
VI.
Zur geologischen
K'oiintiiis des Antimonit'JC3— -JOS. Vergl. aucli K. FeistBöhmen, Lotos 1858 S. '235—7 und A. K.
der geol. Ueiclisanst. 1904,
Antimouglanz
in
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25
erschienenen
über
Notiz
Kiic;
unterhalb
den
Bergbau auf Autiraouglanz im Tale
die von ihm angeführten mit Be-
eingegcangenen
sind wir nicht imstande,
docli
stimmtheit mit den weiter unten beschriebenen zu identiticiren. Nur soviel möchte
ich
bemerken,
Ähnlichkeit
Schiefern
mit
Schiefer,
Stöcken
lierausragen
ursprüngliche
linsenfürmige
kürzere,
dass
gewinnen
obwohl
;
Mineralbestand
der
indem
können,
durch
nämlich
durch Erosion leicht eine
Spilitlager
sie aus den stärker erodirten
sekundäre
die
Umwandlung
der
rascher verloren geht als derjenige der
Spilite
werden diese ihrer schichtigen Beschaffenheit und Weichheit
wegen
viel
rascher mechanisch zerstört und abgetragen.
Glimmerdiabase beschrieb
des fraglichen Gebietes: es
ist
ich in
Orten
meiner vorläufigen Notiz von zwei
der linke Abhang des Kficer Bachtales unweit von
und der steile Absturz an der Strasse von Zvikovec nach
Modfovic. im linken Talgehänge der Javornice, E vom Hegerhause Dubensko. Das
seiner
IMündung"'*)
erstere Gestein ist nicht gnt
genug aufgeschlossen,
dass
über
seine
lager-
gaugartige Natur ein bestimmtes Urteil ausgesprochen werden könnte;
ist,
wie ich
c.
1.
S.
30 und bei K.
ausdrücklich hervorhebe,
iutrusiv
Hin terlechner
und
bildet
diabasen zu den normalen glimmerfreien.
sind beide Gesteine
kundäre
Bildung
einen
Von den
jedoch schon makroskopisch
von
Biotit
habe
ich
in
alten
Weiter östlich sind die Spilite
201
in
der Fussnote
Übergang von den Glimmer-
meinem
Spiliten
Eine
se-
Materiale von Spiliten nicht
mit Antimonit,
am mächtigsten
auf
Modfovic
und
entwickelt, worauf zwischen
S.
durchaus verschieden.
auch nicht in den Handstücken
Bergbaue erhalten habe.
Hubensko
c.
dichten, licbtgefärbten
beobachten können,
vom
1.
oder
das zweite
die ich noch
dem bewaldeten Hügel
Kostelik zahlreiche
kleine parallele, durch Terraineihöhungeu wohi kenntliche Lager erscheinen, deren
Fortsetzungen auch in den Abhängen der beiden
Bachtäler der Javornice und des
Modfovsky potok stellenweise aufgeschlossen sind. Dieselben Verhältnisse wiederholen sich beiderseits des Si'ideker Baches S von Slabce und Ujezdec,
östlich vom letztgenannten Dorfe auf dem Hügel Häjek und zwei Hügeln
vom
W
Jägerhause Obora, sowie bei
Hi-ebecniky
(Tejfovsky kopec).
Der Spilitzug von Slatiiia-Sviuafov-Gross-Üjezd.
NW
Parallel mit diesen Zügen von kleinen Lagern geht eine bei Slatina
von Kfic beginnende und bis S von Pavlikov bei Rakouic reichende Reihe von
ziemlich ausgedehnten und mächtigen Spilitvorkommen, welche auf keiner der
älteren geologischen Karten verzeichnet sind.
Erwähnt wird
nur
das Variolitvor-
In der Arbeit
von Ilinterle ch iier wird dieses Gestein unter Nro 26 mit der Ortder Dubjaner Fähre und Studen;i, Hauptgestein", besclirieben; die dortselbst angefübrte Analyse des Herrn Dr. J. Friedrich bezieht sich auf dieses Gestein und nicht,
wie ich durch ein Versehen seinerzeit meinem Freunde Hinterlechner mitgeteilt, auf das Gestein
-*)
angabe „Thal zwischen
vom Kozi
oltdi"
vüUig kongruent.
bei Zvikovec;
übrigens
sind
lieide
Gesteine
sowohl makro-
als
mikroskopisch
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26
kommeu
ein
vou Gross-Üjezd bei K. Feistni an
variolitähuliches
Grundmasse eine Menge
schiefrigen
gleichsam
Art
(„eine
tP'')
bei G.-U. auftritt,
das
Gestein,
und
Kuotenschief er,
dunkelgrauen
in einer
bis erbsengrosser kugliger, teils länglicher, oft
einander übergeheuder lichtgefärbter Konkretionen enthält, die leichter
in
verwittern, als die Schiefermasse
und
selbst,
au
so
den Klüftungsflächen Vertie-
fungen bilden.")
Das westliche Ende dieses
die
gebrochen
Variolit
bewaldete Co. 443 bis
Vorkommen
weiteres
vrch über
am
der
wird
;
(„Scharfer
viel kleinere
auf
z.
wo
Kfic,
Spilit
Südost,
in
über
ein
dem Kluzky
dann der
Seite des Tales besteht
Berg") aus dichtem,
nördlichen Fusse des Berges, in
bei
gegen
Javornice-Tales
das
ist
linken
der
auf
von Slatina
da erstreckt sich der
von
Biegung des
rechts der Javornice
der Sprävkaniühle;
PMkry vrch
Spilit,
zur
N
Hügel
die Variolitbildung unterscheidet, ist der
Schotterbrüchen
der sich von den südlicheren durch
Spilitzuges,
T. plattenförmig abgesonderten
dem denselben von
der Velkä Jedlina
wird und hier von einem Gangmelaphyr, auf dem
Westabhange oben von einem Diorit (Spessartit) durchbrochen wird.
Nach einer kurzen Unterbrechung fiudeii wir dann den Spilit
von Svinafov (beim Friedhof) wieder, wo auf der Co. 462 der Porphyr den Gipfel,
der Spilit den nördlichen, westlichen und südlichen Abhang (hier wieder Variolit)
einnimmt, so dass der erstere als jüngeres, den Spilit durchsetzendes Gestein
erscheint. Weiter nordöstlich verdeckt qliartäre Decke das Grundgebirge, erst auf
der Hörka östlich von Rousinov tritt wieder ein Spilit auf, und von da ab kann
trennenden Tälchen variolitisch
W
man
—
ihn
natürlich vielfach wieder von Quartärablagerungen bedeckt
Co. 432 an der Strasse
im Bachbette
unter
Einige Schritte
Minette-,
östliche
vom
NE
der
Pavlfkov;
Gross-Ujezd
Üjezder
Kirche
und
gehört
hieher.
Abhänge von einem Dioritgange durchsetzt. Das nord-
Spilitzuges
bilden die Hügel
Der Slatina-Pavlikover Spilitzug
]\Iinette
aufgeschlossene Variolit
Jedlov und Strä^ny kopec S von
beide bestehen aus sehr verwittertem dichten
gerer Ganggesteine
bis zur
verfolgen; auch der oben erwähnte,
Variolitfundorte wird der Spilit im linken Bachufer von einem
etwas höher im
Ende des
vou
—
interessant, von
Diorit, in
ist
denen
namentlich
hier
vier
Spilit.
durcli das
Arten:
Vorkommen jün-
Melaphyr,
Porphyr,
den Spiliteu aufsetzen.
Rechtes Miesufer.
Zur Hauptmasse der
noves,
Spilito von
die ihre Fortsetzung noch
am
Zvikovec
linken Ufer
gehören die Felsen bei Kalian
der Strassenbiegung haben
und südlich beiderseits des Baches Lubnä bis inclusive zum Zeleny kopec und der
Cöte 406
von Podmokly, östlicli bis zum Westende des Dorfes Hradiäte
uud dem Hügel Kamennä (auf der Karte Kamenka) reichen; hier findet sich ein olivin-
W
haltiger Spilit, an der Biegung
Variolit,
'")
beim
Zvikovecer
des
Lubuäbachos
Friedhofe
N vom
Augitporphyrit
Geogn. Skizze der Umg. von Pürglitz. Lotos 1850
S.
Gipfel des Zeleny kopec
als
12G.
Faciesentwickelung
der
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Der Hauptmasse
Spilite.
gesellen
kleinere,
sich
von
durch
ihr
Schieferpartiea
Vorkommen au westlich die Co. 431 beim Zvikovecer Abdecker und der
Gipfel des Hamouz (Co. 468) bei Chlum, südöstlich die Hügel im Dorfe Podmokly längs der Mief leer Strasse und „Na drazkäch" E vom Dorfe, schliesslich
getrennte
:
nordöstlich die
Abhäoge der Schlucht unter Hradiste und
die unterhalb dieses
Dorfes aa den beiden Seiten der Mies emporragenden Felsmassen.
8.
Die Umgebuug von Skreje Tejfovic und Hracholusky.
In der
Nähe des Kambriums von Skreje-Tejfovic und der Pürglitz-Roky-
caner Eruptivzone
ändert
das einfache bisher verfolgte geologische Bild des
sich
Lagerung der Schiefer,
als
Faciesentwickelung des Spilitkomplexes komplicirtere Verhältnisse
ein.
Algonkiums und es treten sowohl
Die Geologie
in der
Tejfovicer
der
Gegend ist wiederholt behandelt worden, am
Jahn's vom J. 1895, und bei der Gelegenheit
ausführlichsten in der Arbeit J.
J.
der Jahn'schen Untersuchungen
sind
komplexes petrographisch
betont worden (A.
Reihe
heit einer
war
füi'
auch überhaupt zuerst Gesteine
des Spilit-
und ihre Gehörigkeit zu den Diabasmagmen
bearbeitet
Rosiwal);
auch in der
später (1902)
von Vorkommnissen
von
wurde
K.
die mikroskopische Beschaffen-
Hinterlechner
untersucht.
Es
den Zweck der vorliegenden Arbeit von besonderer Bedeutung, am Origi-
ualmateriale beider Forscher einen Vergleich
mit
meinen Resultaten durchführen
zu können, was mir durch das Entgegenkommen meines lieben Freundes
lechner
ermöglicht worden
ist.
Im
Hinter-
speziell-petrographischen Abschnitte dieser Arbeit
werde ich auf die Verhältnisse der Tejfovicer Gesteine des Spilitkomplexes zurückkommen, während hier nur eine kurze Aufzäbluug der Vorkommen folgen möge.
Am rechten
Wechsel mit den Schiefern
reichen, östlich
vom
und
Profil
Am
umschlossen sind die felsigen Gehänge
Wendung
der
westlich von
anderen Ufer
des Flusses nach
der genannten Cöte verlegt
tritt
die
Mündung des Zbirover Baches
und südliche Abhang der Co. 335. Von
bis zur
letzteren der westliche
kambrischen Schichten
Skreje, unterhalb
Felsen unter Cilä,
Miesufer gehören hieher die steilen
in lagerartigem
ESE
—
(in
der Co. 310 unter
Jahn's Beschreibung
siehe weiter unten).
der Eft'usivkomplex zuerst bei Slovic, dann in weit
grösserer Mächtigkeit auf der Süd- und Ostseite des Berges
von demselben auf den Abhängen der
Milec
auf, sowie östlich
Kamennä hürka
und in den weiter südlich
folgenden Felsen der Ufergehänge des Karäsküv potok. Hier herrscht eine ungewöhnliche Mannigfaltigkeit der Faciesentwickelung, indem man nicht nur den
von Hinterlechner festgestellten Übergang von makroskopisch mittelkörnigen zu
ganz dichten Dialjasen verfolgen,
phyrit
kann.
vor
—
und Eraptivbrekcie
Im
Tejfovic-Skrejer
doch fand
(=
„tutfartige
Kambrium
Rosiwal und
auch das Auftreten von Labradoritpor-
sondern
ich
Grauwacke",
kommen
Gerolle von
selbst
siehe
Spilite
unten)
ihnen in kambrischen Konglo-
meraten, die unbestreitbar ihr vorkaml)risches Alter nachweisen
feststellung der Spilite bot also die Tejfovicer
konstatiren
natürlicherweise nicht
;
auch zur Alters-
Gegend das wichtigste
Material.
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28
Jenseits des
hänge
E
Kambriums erscheinen
derStudenä hora, im
dem Ostabhaug
desselben Berges gegenüber der Koufimecer
davon),
am
Flusse unter
Fisclierei,
wo
sie z. T. brelicienartig entwiclielt
Knözi
falls
wieder am nördlichen AbPisafüv vrch (Co. 372 und
die Spilite
südlichen Teile des
Cevtova skäla und
Wänden emporragen und gleich-
sind, auf der
sinila, die weiter stromabwärts mit steilen
Brekcienbildung aufweisen, auf der Co. 394 in der Biegung des vou
Hracholusky
nach Tejfovic lubrenden Weges, sowie nordwestlich von Hracholusky auf dem Novosedlsky kopec und östlich im Walde unter der Co. 403, am Wege nach N e z a bu d c.
Weiter nördlich, zwischen Hracholusky und Skfivafi, finden wir wieder
Verhältnisse, die mehr an diejenigen der Raduicer Gegend erinnern. Der Valacho vi
b e r g am rechten Ufer des Nezabudicky (Tytersky) potok besteht aus dichtem Spilit,
der auch auf das andere Ufer iiinübergreift und dort die Cöte 396 bei Skrivah zusammensetzt. In
schiefer
dem
und
steilen
Die
Bergbaues.
Nordabhang des Yalachov bezeichnen grosse Halden von Alaunden Berg getriebener Stollen den Ort des einstigen
ein verfallener, in
unterteufen
Schiefer
und Pyrit
mit Kohlenstoff
imprägnirt
hier den
ist
Spilit,
und
der
am Kontakt
Farbe
schwarze
mit ihnen
annimmt;
ihre
Streichuugsrichtung stimmt mit der Längsausdebuung der Spilitmasse des Valachovs
indem
überein,
sie
ESE
gegen
zweites,
findet sich ein
kleines
gerichtet
ist.
Auf der anderen
Vorkommen von
gleich
Seite des Baches
gelagertem
Alaunschiefer
dem von Skfivai^ dem Bache zulaufenden Tälchen.
Das dem Skreje-Tejfovicer Kambrium benachbarte Algonkiumgebiet zeichnet
sich also, wie aus dem Gesagten ersichtlich, durch reichliches Auftreten und mannigin
faltige
Entwickelung der
Spilite
aus, die auch
hier,
wie
im westlicheren Gebiete,
von Alaunschiefern (bei Hracholusky und Skfivaü) begleitet werden. Es fehlen aber
auch hier jüngere
phyre
Intrusivgesteine
nicht,
nur sind es weniger häufig Mela-
(im Spilite des Strasseneinschnittes unter Skreje,
am Westabhange
des Pi-
saruv vrch [Co. 384] zwisclieu Hracholusky und Tejrovic), als vielmehr feinkörnige,
Diorite,
Gegend von
sie wurden
Hiuterlechner
von
und Rosiwal von zahlreichen Orten der Gegend von Skreje und
Tejfovic beschrieben, wo sie sich als jünger als das Kambrium und die PürglitzRokycaner Eruptivzone erweisen, ich fand sie auch am linken Bachufer S. von der
Co. 396 bei Skfivan, den Spilit im zwei wenig mächtigen Gängen durchsetzend.
Quarz porphyr tritt namentlich im und östlich vom Alaunschieferlager zwischen
Hracholusky und Nezabudic in Gängen auf.
Die Lagerung ist in dieser Schieferpartie eine anomale, indem das südspessartitähnliche
Rakonic
östliche Streichen mit
Kambriums,
als
Repräsentanten der Ganggesteine sind
N
und
überwiegend nordöstlichem Einfallen sowohl im Liegenden des
gegen
von Tejfovic streichen aber die Schiefer wieder gegen
NW.
ist. Am PiNE — ENE
Beide gewöhnlichen Arten von Einlagerungen, die Kiesel-
schiefer sowie die massigen Grauwackenschiefer, sind hier
bei
:
auch bei Skfivaii und Hracholusky das vorherrschende
safüv vrch
fallen
die hier gleichwie weiter nördlich in der
hauptsächlichsten
die
Skreje auf der Butina
u. a.
0.
— mächtig
—
die ersteren besonders
und zahlreich entwickelt und ausser
den schon erwähnten Alaunschiefern treten bei Hracholusky noch Kalkschiefer hinzu.
Ob
die massigen
Orten, wie dies für die
Grauwackenschiefer und Sandsteine
an eiuigeu
Abhänge des rechten Miesufers oberhalb Skreje angegeben
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29
wird
^''),
tatsachlich die Tonschiefer in mächtigen
möge
rung durchsetzen,
bleil)en;
dahingestellt
Gängen
in durchgreifender
habe an benannter
ich
Lage-
Stelle keine
überzeugenden Aufschlüsse finden kötnen, die diese meinen anderweitigen, an sehr
vielen Orten gemachten Erfahrungen widei'sprechende Annahme einwandfrei begründen würden. Auch fand ich keine K i e s e 1 s c h i e f e r v o r k o m m e u, deren Gangnatur sich nachweisen Hesse, ^'j
9.
Die Gegend von Pürglitz.
Die Pürglitzer Gegend
derer
Bedeutung,
Rokycaner
ist
denn hier
Eruptivzone
Ausdehnung etwa
für die Geologie
des Spilitkomplexes
kann das Verhältnis
der
studirt werden.
zur
Spilite
Diese
35, mit den ihre Foitsetzung bildenden
ununterbrochener
in
schliesslich aus
über Vejvanov,
N
verlaufenden
von Karlsdorf,
Linie
fast aus-
Quarzporphyren, nördlich von dieser, im grossen ganzen schon von
Feistma ntl
K.
vrch bei Roztoky näciist Pürglitz
Vorkonnnen an
isolirten
60 Kilometer lange Eruptivmasse besteht südöstlich von der etwa
Biskoupky, Tereäov, Lliotka, S. von Slapy, ]\litte des Oupoftales,
N vom Kamenny
von beson-
Piirglitz-
'-*)
richtig
gezeichneten
Grenze
bis zu der das
Algonkium und
Kambrium abschneidenden Bruchlinie Vejvanov-Lohovicliy-Slapy-Skreje-Tejfov-Bränov
vorwiegend aus K e r a t o p h y r e n, F e 1 s t p o r p h y r i t e n und M e a p h y r e n sowie
i
T. mandelsteinartigen körnigen
z.
1
Diabasen.
Nach K. Feistmantl haben E. Boficky-»), A. Rosi wal''°), J. J. Jahn'')
und K. Hinterlechner-'-) Beiträge zur Kenntnis der Pürglitz-Rokycaner Eruptivzone geliefert und festgesetzt, dass die ganze Zone jünger ist als das Tejrovicer
Kambrium und innerhalb derselben die Porphyre jünger als die Keratophyre ''^)
wie ich im Folgenden der Kürze halber die ganze nördliche Partie der Eruptivzone nach ihrem verbeitetsten Gliede nennen will. Die nähere Altersbestimmung ist
durch meine, Rosiwal's und P u r k y n e's Funde von Quarzporphyren als klastischem ^lateriale in den Sedimenten der unser oberstes Kambrium repräsentirenden
Knisnä hora-Stufe (d ,« Barr.) für einen Teil der Porphyre gegeben, demgegenüber aber wiesen Feistmantrs uml Boficky's Beobachtungen im Zbirov-Radnicer
Gebiete Störungen der Schichten und Metamorphosen der Sedimente der Stufen ö^ y
—
10,
Jahn
'")
J. J.
-•)
Ebenda
^
Die Porphyre im Sihirgebirgo von
S.
1.
c.
S.
729.
GT5.
Mittelbühmeu, Abh.
J.
K.
böhm. Ges.
d.
Wiss. V.
l^rj'J.
") Petrologische Studien an den Porphyren Böhmens, Archiv IV. .3., 1SS2.
•'")
Petrographische Notizen iil)er Gesteine aus dem Tejrovicer Cainbrium,
Verh.
geol.
U.-A. 1894 S. 210—217, .3ä2-.'j27 n. 446—449.
'')
d.
1.
c.
1.
Wiss. 1897 i\ro
''-)
4).
und „Kambrium mezi Lohovicemi a Tejfovicemi",
der
kün.
böhm. Ges.
üeber die pelrographischc Beschaffenheit einiger Gesteine des westbühmischen Cam-
briums und des benaclibarten Gebietes,
^')
Stzb.
XXXIX.
Am
Bilii Skiila
besten kann
WSW
man
.Jahrli.
sich von der
yon Salzberg überzeugen.
Geol. R.-A. 1902, S.
1G3— 218.
Itnrchsetznng der letzteren durch die ersteren auf
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30
uud
Porphyre nach:
durch die
D.2
Zone umfasst
Pürglitz-Rokycaner
die
—
von
Eruptivgesteine
—
also
verschiedenem
der Ansicht Feistmantrs
Die dioritischeu und diabasischen Ganggesteine durchsetzen sowohl den nördlichen
keratophyrischen, als auch den südlichen quarzporhyrischen Teil der Eruptivzone
entgegen
Alter.
(Diorite bei Lohovicky, Salzberg, Lhotka, Glimmerdiabase bei Pfiäednice, Drahoflüv
Boficky
Ujezd) und sind somit jünger als diese, wie bereits
achtet
Die
hat.
phyrapophysen
Eruptivzone selbst
Algonkium und Kambrium
in das
im Ouportale beob-
Keratophyr-
entsendet sowolil
auch For-
als
Lohovicky,
(Lohovic,
Tejfovic,
Zbe5no, RaCic).
Nach dem Gesagten
gegenüber
eine
ein
nähere
—
nannten
ist
vollkommen
selbständiges,
Untersuchung
Miesfluss
also die Pürglitz-Rokycaner Eruptivzone den Spülten
viel
unterhalb Pürglitz
Gebilde.
jüngeres
—
Gegend an dem
der
schon
hier
Und
es
war
Berounka
ge-
da auf den bisherigen
dringend geboten,
geologischen Karten (Feistmantl, Geologische Reichsanstalt, Krejöl-Feistmantl, Po6ta)
hier „Diabase" oder „Aphanite" gezeichnet sind, unter denen
Spilite als
man
a priori sowohl
auch Keratophyre voraussetzen kann. Dank den ziemlich guten Aufschlüssen,
besonders an der Bahn,
komplicirten, vielfach
^')
konote ich
gestörten
Tatsaciien feststellen,
die
zwar von einem
Bau der Gegend zeugen, aber der auf
zahl-
so
reichen anderen Stellen des Algonkiums gewonnenen Auffassung keineswegs widersprechen.
Während im Tale des Rakonicer Baches
liche Streichen
die Schiefer das normale
nordöst-
mit nordwestlichem Fallen einhalten, sind an der Berounka in ihren
zwei grossen Windungen unterhalb Pürglitz wechselnde Richtungen von Streichen und
Fallen beobachtet worden
:
wie bei Liblin und Reäihlavy,
verlauf des Flussbettes
In der östlichen,
grösseren
ist
auch hier d e r Z
i
c
kza
c
k-
tektonische Störungen vorbestimmt worden.
durch
Windung des
Flusstales, in welcher die Station
Zbecno und die Orte Ujezd ob Zbecno und Pohofelec liegen, kann man durch die
von der Station über den Fluss auf die Pürglitzer Burg geführte Linie zwei
W
deutlich
verschiedene Teile von einander trennen
Plateau,
das oben
sanft,
gegen
natürlichen
diese
E
von quartären
und namentlich gegen
und
künstlichen
W
steiler
Aufschlüssen
haben sowohl im Westen
Osten über der Station ein
fallen,
Ablagerungen
bei
der nördlichere
:
bedeckt
zum
wird,
ist ein
ebenes
ziemlich
Flusse sich neigt und in den
ausschliesslich
Tonschiefer
der Überfuhr nach Amalienberg
nordnordöstliches
N
gegen
Streichen
als
aufweist;
auch im
mit östlichem Ein-
und ganz dieselbe Lagerung beobachtet man auch am auderen Ufer
in
und
unter Amalienberg.
Südlich von der genannten Linie, in der Öastonicer W^indung der Berounka
sowie
am
rechten Ufer bis Racic,
tritt
ein bunter
Wechsel sowohl
in der
Lagerung
der Schiefer, als auch im Ersciieinen der beiden Eruptivkomplexe, der Spilite und
ein.
Das ebene Ackerland macht bewaldeten Hügeln Platz, die
Abhänge des Berouukatales werden steiler und höher, am rechten Ufer der Castonicer Biegung überragt schon der Kolouch um mehr als 150, der Väpenny vrch
(= „Leontinenhöhe") um mehr als 22ü Meter das Flussbett.
der Keratophyre,
'') Kurz erwähnt in Feistmantl's Bericht ,,Geognostische Beobachtungen ander EisenBahn von Beraun nach Rakonic", Lotos 1876, 72—84.
;
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31
Das
der Station
Pürglitz
enger schroiTer
als
dem gewesenen Eisenwerke
Ufer gegenüber
linke
aus Schiefern,
besteht
Felsenkamm
aufsetzt
Roztoky und
welchen hier ein Keratophyrgang
iu
die Schiefer
;
in
streichen
hier gegen Ost
und verflachen nördlich; von der Baba (Cöte 401) südwärts bis zur Flussbiegung
und ostwärts bis zu dem Tälchen im Dorfe Castonic ist der Keratophyrkomplex
Gesteine entwickelt. Die Spilite nehmen
als dichte, teils als uiandelsteinartige
teils
Hälfte der Castonicer Halbinsel
die östliche
Castonic und
auf den
kleinen
gegenüber dem Lipovy vrch
bis
und reichen
gegen den Fiuss abfallend,
Felsen
in steilen
westlich
bis
ins
ein,
Dorf
Hügel zwischen der genannten Güte 401 und der
nördlicheren, aus Schiefer bestehenden Gö. 408.
Der Gipfel des Lipovy vrch
SW
Pohofelec
zum
Flusse' führenden
des
(Co. 371),
des rechten Ufers gegenüber Anialienberg,
von den Hügeln
nördlichsten
auch in dem von
besteht aus Porphyr,
Waldwege fand
ich
am Abhänge
westlich
vom
Li-
povy vixh Spuren von Porphyr in vorherrscheudem Schiefer. Die südlicheren Höhen,
bei
und westlich von den Häusern „U Semence", bestehen aus Spiliten, die
dem Wächterhause Nro 20 {Km 22'8) bis zur Bahn reichen und über derselben
am
Em
nördlich
auftritt.
fern
am
229
erodirt,
23'0
steile
Felsen
Das zwischen
Km
Keratophyr,
Ä'»«
bilden,
in
welchen auch die variolitische Facies
229 und 23
einmündende Tälchen ist jedoch in Schieund nordöstlich unter 50° verflachen
stehen im Bahneinschnitte Spilitfelsen an, wenige Meter darüber aber
der von hier SE bis zur Ecke des Waldes bei Gö. 331 reicht. Der
hier südöstlich
die
streichen
weiter südlich folgende Teil des Abhanges weicht ein wenig von der
und besteht wieder aus Schiefern, welche
Waldwege
len
entblösst sind
zeigen.
(40°)
23'5— 23-7 km,
den
Noch
und
dem
in
allmählich gegen S ansteigenden
ein ostnordöstliches Streichen mit
weiter südlich,
den
auf
folgen wieder mächtige Spilitfelsen,
gegenüberliegenden
Castonicer
Spiliten
Bahn zurück
eine
nördlichem Einfal-
Abhängen über der Strecke
die teils übereinstimmend mit
dichte
Beschaffenheit
mit
nur
M. wahrnelimbaren Andeutungen der variolitischen Struktur besitzen, teils
aber als deutliche Variolite entwickelt sind; letzteres ist namentlich im Einschnitt
u.
d.
Weges gegenüber den
des genannten
Auf dieser
Stelle
vorwaltenden
zeigt
der Variolit
„Einschlüssen"
wie auf
nördlichsten
zugleich
der
die
oben
Castonicer
Häusern der
Fall.
Brekcienentwickelung mit sehr
beschriebenen
Stelle
unter
der
Roupov (s. S. 10), unten im Bahneinschnitte bei 23*6 Km ist
eine schöne Brekcie in mächtigem Felsen entblösst (vergl. Fig. 1. u. 2. auf der
Tafel IIL). Über dem Spilit besteht aber der Gipfel zwischen den Co. 331 und 396
wieder aus Keratophyr Weiter südlich bestehen die Abhänge des Kolouch bis
zur Bahn (23-9— 24-1 Kn) sowie dessen Gipfel (Co. 396) aus Keratophyr, bei 24-1
myt
Skocickä
bei
wiederholt sich
der Bahn
jedoch dasselbe Verhältnis der beiden
Felsen
von
Spilit,
Eruptivgesteine:
unten an
oben auf dem waldigen Abhänge Keratophyr,
auch die nördliche Seite des Certöv luh (Teufelsgrund)
der
bildet.
Auch oberhalb der Mündung des Certüv luh bestehen die unten an der
Bahn anstehenden Felsen aus Spilit, der beim 24*4 24-5 Km vom Keratophyr
unterbrochen wird; bei 24'6 Ä'/» durchsetzt den Spilit ein ganz verwitterter Gang
—
von spessartitähnlichem Diorit, fast senkrecht stehend und gegen Südost gerichtet;
bei
dem
kleinen
Tunnel vor dem Eingange des Stfibrny dül
trifft
mau
die schon
n
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32
vou K. Feistmaatl btobachteteii, sehr str.rk zersetzten Alaunsclüefer an; kurz
oberhalb dieser Stelle, wo auch am gegenüberliegenden Ufer im Dorfe Castonic
und Keratophyr aneinander grenzen, Kann man auch hier auf den Abhängen
nur den Keratophyr finden, der sich bis Roztoky aus-
Spilit
über der Bahn nunmehr
hier die Felsen über der Pürglitzer Station, nördlich
und
breitet
des Klucnä-Tales
In
dem
u.
a.
eben
vielfachen
beschriebenen
Wechsel von Gesteinen
die gleiche gegenseitige
mehreren Stellen
also an
Be^'iehung
ratophyr verhält sich hier zum Spilit gerade
indem er beide
von der Mündung
0. bildet.
zum Schiefer,
mächtigen Massen überdeckt.
in
anstehendes
phyrzone,
zum
Teile
bause
zum
sich
Der Ke-
erkennen:
so wie
Auf den bewaldeten Höhen südlich und südöstlich vom Flusse
lich
lässt
durchwegs sind
Gestein zu tiuden,
(nördlich),
S
nur spär-
plattig öder scharfeckig-parallelepipedisch abgesondert,
Teile dicht,
feinkörnig,
ist
es aber Gesteine der Kerato-
von diabasischer Struktur:
davon
am
Cöte 39G,
so bei
dem Koloucher Hegerauf dem Hügel
Waldrande
östlichen
Co. 422.
Zwischen Racic und der Station Zbecno
schnitten
vorwaltend
weit
Km
zwischen 17 7
Spilite
hohen
in
Felsen an;
und der Station sind prachtvoll
stehen in den Bahneindas Nordende
derselben
entwickelte Brekcien von
z.
T.
plagioklasporphyritischer Beschatfenheit, das Südende (16'7 Km) lichter Mandelstein mit spärlichen Plagioklaseinspreuglingen; nahe davon (zw. 17-1 und 170)
kann man den
bei unseren
ziemlich
Spiliten
seltenen
Fall deutlich
entwickelter
kugeligen Absonderung beobachten. Diese Racicer Spilite sind an zwei Stellen von
Schiefern unterbrochen,
chen erodirt sind,
in
denen ihrer leichter Zerstörbarkeit gemäss kleine Täl-
das nördlichere bei
172 Aw, wo
der Schiefer
gegen Ost mit 40" einfällt und von einem senkrechten,
WNW
NNW
streicht,
streichenden Gange
eines sehr verwitterten spessartitnrtigen Diorites durchsetzt wird, das kleinere südlichere Tälchen findet sich bei IG'J
Km
südlich
vom Wächterhause Nro
IG.
Südlich von diesen Spilitgehäugen endet die zusammenhängende Eruptivzone,
SW
indem zwar die Cöte 422 am Waldrande
von Racic aus einem mit anderen
Gesteinen des Keratophyrkomplexes kongruenten Diabasgestein besteht, zwischen
derselben und den südlichsten Häuschen von Racic aber auf den Abhängen Tonschiefer zutage
tritt,
der schwache Kieselschieferlager enthält und südöstliches Strei-
chen mit nordöstlichem Fallen
;iufweist.
Östlich von
der erwähnten Häusergruppe
treten einzelne isolirte Porphyrhügel inmitten der Schiefer auf.
Die Pürglitz-Rokycaner
trennte
Porphyrvorkommen
und eine nordnordöstlich
Eruptivzone
auf,
löst sich
also südlich von Racic in ge-
kuppenartig ihre Umgebung überragen
Reihe bilden, welche sich auf dem linken
die meist
streichende
Zbecno und Sykoiic und noch weiter längs des unteren
Klicavatales ersti-eckt. Diese Porphyrvorkommen sind schon den früheren Beobachtern bekannt gewesen und von ihnen kartirt worden; eine neue Tatsache ist
Berounkaufer
zwischen
dass sich auch die Kerato phy rzone in gleicher Weise wie
die P r p h y r e au f d e m 1 i n k e n Berounkaufer in einzelnen K u p p e
fortsetzt, die die Reihe der Porphyre zur westlichen Seite begleiten.
aber,
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33
Hieber gehört
das südlichste
Vorkommen
vom Wege,
daau der Gipfel des hohen
Berges Pen ein a, der sich unmittelbar über Zbecno etwa 180 Meter hoch mit
steilen Abhängen erhebt; der Keratophyr nimmt jedoch hier nur die ziemlich
kleine höchste Partie ein, indem schon bei der wenige Meter tiefer gelegenen
Aussicht südöstlich streichende, gegen Nordost flach einfallende Schiefer anstehen.
Eine weit mächtigere Keratophyrmasse folgt weiter nördlich, wo der Keratophyr
vom nordwestlichen Ende des Pöncinakammes fast bis zum Kifcavatale hinabreicht
welcher von
und
auch
als
Sykofic
zur Mühle oberhalb
dem
Plateau aus den
kleine
isolirte
Hügel treten noch
östlich
davon oben auf
quartären Ablagerungen hervor.
auch
Spilite fehlen
Sykoric
der Hügel nördlich
führt,
Höhen (Cote 412 über dem Waldbrünnlein und S
benachbarten
die
davon) zusammensetzt;
ßacic
Umgebung von Zbeöno
der
in
der Porphyrkuppe
längs des Ostabhanges
Lom
nicht:
auf,
sie treten
in
und auch auf dem
NW-Abhange des Lom, beim Wege von ZbeSno nach Senecko, erhebt sich unter
dem Porphyrgipfel ein kleinerer Spilithügel, der auch hinter dem Tälchen in einzelnen Felsen sich fortsetzt, während weiter südlich Tonschiefer vom Porphyr
durchsetzt werden;
der dann auf
Strassenwindung
schon in der
Abhängen
den
des Berounkatales
tritt
jedoch
schroffe
wieder
Felsmassen
Spilit auf,
des
linken
Ufers unterhalb Zbecno, gegenüber der Station bis zur Stelle, wo der Fahrweg über
bildet und nahe am nördlichen Ende der Felsmasseu brekciöse
und zum Teil variolitische Beschaffenheit aufweist; am nördlichen Ende selbst
trifft man Spuren von Alaunschiefern, welche wie die in der Nähe unter der Strasse
anstehenden Tonschiefer nördlich streichen und östlich einfallen.
den Fluss geht,
Gegenüber der Station Zbecno
nung:
auf
dem Abhänge
findet
man noch
sich aus eckigen
bildete
eine eigentümliche Erschei-
Fragmenten
von Schiefern und
Spiliten, die durch ein sehr eisenschüssiges Cäment verkittet wurden, eine ziemlich
feste
rezente Brekcie, welche
in
einem Felsenschrunde die
dicken
Si)ilite in
Bänken bedeckt. Solche Brekcien hat bereits K. Fels tmante P^) von Nezabudic
und Pürglitz erwähnt, ich fand dieselben auch gegenüber Raöic, am linken Ufer
unter St. Eustach bei Pürglitz, bei Hlinö und unterhalb Darovä; jedoch ist an
allen genannten Stellen die cämentierende Masse nicht Eisenoxydhydrat, sondern
kohlensaurer Kalk.
Weiter flussabwärts stehen am linken Ufer Spilite in hohen Felsen erst
dem oben erwähnten Keratophyr, bei der Mühle wieder an und reichen hier
bis zur Überfuhr „u Kfizku" vis-ä-vis Raöic; dort beginnen wieder die
hinter
fast
Schiefer, welche hier
der
vom
Quarzporphyr
durchbrochen werden;
derselbe
bildet
NNE
strei-
mit ihnen
unzweifelhaft
chenden Gang von etwa
einen
2^|^
einzigen
mächtigen,
von
SSW
nach
Kilometer Länge.
Unterhalb Racic besteht auch das linke Ufer aus Schiefern,
östliches Streichen mit nördlichem Einfallen aufweisen; sie sind
als
liegt in
geraden Linie zwischen dem Lom und den Racicer Porphyrhügeln und
Grauwackenschiefer entwickelt
und ragen
Flussbett empor.
3''<
Lotos 1836,
Dr. Fr. Slavfk
:
1.
c.
S.
166.
Spilitische Ergussgesteine.
in
schroffen
zum
die
hier
ein
grössten Teil
hohen Felsen über dem
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34
trefifen wir wieder Spülte an; dieselben bilden östdes Lom die steinigen Hügel Co. 421 und 430
Ostabhang
lich von dem erwähnten
bei Sykof ic südlich von der Böleöer Strasse, auch den kleinen niedrigeren Rücken
unter denselben längs der Strasse und weiter nördlich die westlichen und südöstlichen Abhänge des Berges K o z a, dessen Gipfel aus einem hier gewonnenen roten
Erst weiter vom Flusse
Quarzporphyr besteht. Obwohl der unmittelbare Kontakt nicht aufgeschlossen ist
und im Walde der Nordabhangs überhaupt kein Gestein ansteht, unterliegt es doch
keinem Zweifel, dass hier der Spilit von einem nordöstlich streichenden mächtigen
Quarzporphyrgange durchbrochen wird. Zwischen den Abhängen der Koza und den
Keratophyren der Pöncina findet sich noch ein kleines Spilitvorkommen auf der
Co. 433 am Waldrande der (aus vorwaltendem Kieselschiefer bestehenden) Kfizovskä hora, weiter östlich der Hügel bei Podbfezi nahe der Strasse ZbecnoBöleC.
—
dem nördlichen, meist normal
In
fand
gebietes
hofe
Mlüe
gelagerten Teile des Pürglitzer Schiefer-
den Hügel Co. 392 bei dem Meier-
ich folgende Spilitvorkommen:
(auf der milit.-geogr. Karte unrichtig „Wnitsch")
und dessen Abhang
gegen den Rakonicer Bach, sowie den gegenüberliegenden Vorsprung der Co. 358,
ferner die
der an der Bahn zwischen S t a d 1 1 und Kalubic aufgeschlossen ist
;
P
dem Südabhang
Hügel beim Meierhofe
straäeci, auf
im KliCavatale
rechts
o 2 ä r (Philippshof)
der Kocourovä (S
der
oberhalb
Ruine
J
i
vom
v u o,
von der Strasse Pürglitz-Neuc dieses
Wortes auf der Karte)
aufdemMaly Zakopany
Holy kopec
zwischen dem gleichnamigen und dem Markyta-Hegerhause, auf dem
(Kahler Bergi
und
Krchüvek beiderseits
Länyer Tiergarten
der Strasse
Läny-Neuhütten
;
noch
W
vom Südende des K u tn i f und im Tälchen von dort gegen Westen, untergeordnet auch am Ostabhaug
des Kutnlf, wo das erste (von unten) rechte Seitental mündet, auf dem Novo
M y 1 S von Jägerhause P 1 o s k o v sowie östlich davon über die Strasse im
Walde des Zilinsky vrch (Co. 467, 466 und noch weiter ostwärts) bei Zilina.
weiter nördlich im
10.
Die
Krejci
Co. 391
Umgebung von Bratrouic und Druzec
und
Helm hack er
bei üuhost'.
führen in ihren „Erläuterungen zur geologi-
schen Karte der Umgebungen von Prag" an zwei Stellen'") einen „Dioritaphanit"
von Druzec und S davon an
nach ihnen durchbricht ein eigentümlicher Stock
die „Phyllite der Etage
nahe an der Grenze mit der Karbonformation südlich
vom genannten Orte, und östlich von demselben ercheinen „mächtige gangförmige
;
C
Die Karte hat gerade hier leider eine unrichtige topoindem der Ort Druzec zu weit östlich gerückt und somit
auch der Lauf des Baches Kacäk unrichtig gezeichnet ist; auch ist das Dorf
Klein-Kyäic irrtümlicherweise mit U. Bezdökov verwechselt worden. Der „Dioritaphanit" wird im Walde südlich vom Hügel Veselov, dann als zwei schmale gegen
N streichende Gänge eingezeichnet, die unter dem Westabhange des Veselov und
Ausläufer" dieses Stockes.
graphische
»')
S.
Grundlage,
74, 222.
;
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35
am
Kacäk
Druzec
in
selbst
auftreten
und
durch
einen
Schieferstreifen
ge-
trennt sind.
um einen ganzen
über sechs Kilometer langen Zug von Spilitvor kommen handelt, der
Die Begehung des Terrains zeigte jedoch, dass es sich hier
von Druzec einerseits
Kladnoer Wasserwerke
SSW
in
N
von
Richtung
Dobrä
bis
reicht
Bratronic,
und auch
andererseits
westlich, gegen
zum
bis
Lhota und
Zilina zu, von einer parallelen Reihe begleitet wird.
Der nördlichsten Spilit fand ich, wie erwähnt, im Steinbruche beim Kladnoer
Wasserwerke N von Dobrä; verfolgt man von da ab gegen SSW das östliche
man überwiegend Spilitfelsen, nur im Tälchen N von der „Hora"
und einige 150 Meter abwärts Schiefer; die kleinen Hügel am NW-Ende
des Dorfes Dobrä bestehen aus Spilit, weiter
tritt
im Abhänge auch Schiefer
auf. Zwischen Dobrä und Druzec bestehen aus Spilit
die kleinen Hügel in den
Feldern SE von der auf Karbon stehenden Hräzsky-Mühle. Die mächtigste Spilitmasse bei Dfu^ec ist jedoch der Hügel V e s e I o v (Co. 424), in dessen südlichem
Abhänge ein grosser Schotterbruch angelegt ist; der westliche Ausläufer des Hügels,
durch drei Kreuze von \Yeitem her kenntlich, erreicht das Dorf Druzec, ist aber
von der Hauptmasse durch karbonischen Sandstein
nicht durch den Schiefer,
wie auf der Krejci-Helmhacker'schen Karte angegeben ist
getrennt. Ein weiBachufer, findet
(Co. 416)
W
—
—
durch einen Schotterbruch aufgeschlossenes Spilitvorkommen
teres,
Baehufer bei der
Mühle
S vej caro
auch S von demselben gegen
Südlich
mit
die Schiefer
liegt
streichen
im linken
sowohl
N
nördlichem ziemlich flachem Einfallen.
als
—
der Spilit des Veselov auch auf die andere Seite des Tälchens
übergreift
die beiden Ufer des
Windung vor
ESE
vsky;
Kaöäk
südlich
Unter -Bezdekov
von Druzec bestehen jedoch
aus
Schiefer,
in
dieser
bis
zur
Windung
letzten
selbst aus
massigem Grauwackenschiefer, der wieder gegen ESE streicht und gegen N
mit 30° einfällt. Dem Spilite gehört weiter östlich im Walde die Co. 440 und die
von Krejci-Helmhacker als Diorit kartirte Höhe östlich vom Votrhänkovic mlyn an,
wahrscheinlich auch weitere Vorkommen zwischen diesen beiden, die jedoch im
fast
dichten
Walde schwerlich nachzuweisen
Beim Dorfe Dolni
(Unter-)
sind.
Bezdökov
setzen die Spilite den
auf der nördlichen und den Abhang auf der südlichen Seite
des
Hügelrücken
Ortes
zusammen
und erscheinen auch auf den kleinen Anhöhen beiderseits des Tales östlich vom
Dorfe mächtigere Massen bilden das linke Ufer des Kacäk unterhalb der Mündung
des Bratronicer Bächleins und setzen sich in den bewaldeten Höhen ob der Prager
;
Strasse gegen Nordost fort.
Westlich vom Kacäk
bilden Spilite die kahlen Abhänge unterhalb des
Syrovy mlyn östlich von Zilina, wo an der Biegung des Vyskyta-Baches ein Steinist, dann unterhalb des Zlivsky mlyn bei Lhota, wo auch der den
Bach überragende, durch seinen Kiefernwald von weitem sichtbare Hügel Hürka
bruch angelegt
aus Spilit besteht,
und
schliesslich
eine kleine eigentümliche Felsgruppe auf der
Wiese im Bachtale, schon nahe an der Mündung
in
den KaCäk.
Weiter südlich finden wir kleine Spilithügel bei der Mündung des von Lhota
kommenden Baches (Co. 370 und N davon in den beiden Abhängen) und schliess3»
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36
lieh die mächtigste Spilithöhe des Gebietes,
den
Obecnf vrch
bei
Bratronic,
der mit ziemlich steilen Abhängen gegen Nordwest und Ost abfällt und mit den
Spiliten ob der Prager Strasse ein nur durch das Kaöäktal unterbrochenes Ganzes bildet.
Die Lagerung der Schiefer in diesem Gebiete ist vielfach gestört;
bei Dru^ec und bei Dolni Bezdekov an den oben erwähnten Stellen die
ostsüdöstlich streichen und nördlich einfallen, wird das Streichen im
Teile von D. Bezdökov an der Strasse zu einem nordnordöstlichen bei
ganz
Verflächung,
lich,
nahe davon
in
einem anderen Aufschlüsse aber
welche Richtung die Schieferschichtea auch bei der
Bächleins
und
im
Schiefer
östlichen
östlicher
genau
öst-
des Bratronicer
Nordabhange des Hügels zwischen Bratronic und dem Obecni
oberhalb des Zlivsky mlyn beobachtet
vrch einhalten;
Mündung
fast
während
man wieder normales
nord-
östliches Streichen mit nordwestlichem Einfallen.
Das Tal des Ka6äk selbst deutet einen mächtigen nordnordöstlich verlaufenden Bruch an, an welchem der westlichere Teil des Algonkiums abgesunken ist
und vom Kladnoer Karbon bedeckt wird; nicht ohne Bedeutung scheint mir,
dass die Reihe
von Porphyrvorkommen,
unteren KUCavatales verfolgen
Von
allen
lässt,
fast
die
von
Zbecno-Sykoric
längs
des
mir bekannten Spiiitvorkommen des böhmischen Algonkiums er-
wecken die der Druzec-Bratronicer Gegend
kordanten
sich
genau dieselbe Richtung aufweist.
Lagerung;
am
meisten
den Eindruck einer dis-
ob jedoch nicht eine andere Erklärung
am
Platze wäre,
nämlicb eine durch Verschiebungen an der Hauptdislokation und an zu ihr parallelen
Brüchen hervorgerufene scheinbare Diskordanz zwischen den Schiefern und Spiliten, darüljer Aufschluss zu geben finde ich die oben konstatirten Tatsachen nicht
hinreichend.
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Tektonik und Faciesbildungen der
Wie schon oben
erwähnt, widerstehen die Spilite im Allgemeinen der Erosion
besser als die Tonschiefer, indem
lich rasch ändern,
Umgebung
ragen.
sie
zwar ihren mineralogischen Charakter ziem-
ihre Verbandsfestigkeit jedoch dadurch nicht aufgehoben wird;
so sehen wir überall die Spilite
Schieferterraiu
Spilite.
Am
als
höhen- und felsbildeude Massen, die über die
häufigsten bilden sie über
längliche
Hügel,
dem
flachwelligen oder fast ebenen
deren Längsaxe mit der Streichungsrichtung zu-
sammenfällt, also in der Regel nordöstlich verläuft. Typische Beispiele solcher Art
bietet insbesondere die
N vom
Umgebung von
Flusse zwischen Zvikovec und
Kric, Modfovic,
Slabce und anderen Orten
die Partie
von NekmirBöhmisch Neustadtl, viele Höhen der Umgebung von Pilsen, der nördliche Spilitzug Slatina Üjezd Pavlikov u. a. Wo das Streichen der Schichten ein anderes
als NE ist, dort kehrt auch die Längsaxe der Spilithügel in die veränderte Lage
um, so am Pfesek bei Mirosov, zwischen Radnic und Pfivötic, am Valachov bei
Skfivan, wo die südöstliche Richtung zum Ausdruck kommt.
—
Von den
Tejfovic,
ferner
—
ebenfalls
längsstreichenden Kieselschieferhöhen
unterscheiden sich
durch breitere und mehr gerundete, nicht so kammartige Formen; auch
die Porphyre und Keratophyre der Pürglitzer Zone weisen in der Regel schärfere
Kontouren auf und heben sich auch ihrer grössei'en Resistenz und gewöhnlich
scharfkantigen Absonderungsformen gemäss stärker von der Umgebung ab als die
Spilite, wie man besonders bei Zbecno, Pürglitz und Tejfovic beobachten kann.
die Spilite
In den Tälern der Mies und ihrer Zuflüsse bilden dann die Spilite naturgemäss mehr oder minder hohe und schroffe Felswände, die mitunter, wie bei ReÄihlavy,^') sich als mächtige Riegel dem Strome vorschieben und ihn zwingen,
seine Richtung jäh zu ändern.
Die effusive Natur der Spilitgesteine, welche mikroskopisch vor allem durch
Glasbasis, dann durch die Häufigkeit von Mandelsteinen
und Porphyriten und durch die vollständige Kongruenz mancher Spilite unseres
Algonkiums mit unzweifelhaften Ergussgesteinen anderer Länder, z. B. einigen
das Auftreten von einer
Vorkommen
des hessisch-nassauischen Deckdiabases
sicli
zu erkennen gibt, äussert
") Vergl. die Beschreibung und Kai-teaskizze im „Sborni'k fieskö spoleeaosti zemevedae',
1907, pp, 248—249.
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38
auch iu ihrem geologischen Auftreten: noch nirgends
denden Merkmale des platonischen Ursprungs, Apophysen
sich
ist
in's
eines der entschei-
Nebengestein oder
Kontaktnietamorphose im Hangenden, an unseren Spiliten nachgewiesen worden.
nachgewiesenen Fällen von
Freilich fehlt es auch an sicher
gewöhnlichem
Liegendkontakt, was sich jedoch trotz der bedeutenden Mächtigkeit mancher Spilit-
massen durch die mikroskopisch sichergestellte schnelle Abkühlung erklären
lässt
und den auch anderwärts beobachteten Verhältnissen entspricht. Nur bei Weissgrün,
gegenüber Nynic und bei Skfivaü sind eigentümliche Umwandlungen am Kontakt
von Spiliten und pyrithaltigen Schiefern zu beobachten.
Auch an einem anderen Zeugnis
Spilitgesteinen
viele
so
:
Entstehung
mangelt es unseren
Fundorte von ihnen ich auch untersucht habe, nirgends
für eft'usive
fand ich unzweifelhafte Tuffe, die aus losem Auswurfsmaterial der Spiliteruptionen
bestehen würden. Das von
bene'') und mir gesendete
stark zersetzt,
um
wirklichen Tuff,
eine
gesammelte und von
Hinterlech ne
Stück von der Studenä hora bei Tejfovic
sichere
Entscheidung zuzulassen, ob wir
es
r
beschrie-
ist
leider zu
mit
mit einer sedimentär abgelagerten Anhäufung von
h.
d.
Jahn
einem
lockeren
Eruptionsprodukten zu tun haben, oder vielleicht mit einer Bildung, die den von
mir gefundenen und weiter unten beschriebenen Brekcien entspricht. Trotzdem
können wir aber, besonders wenn wir die äusserst leichte Zersetzbarkeit der DiabasBetracht ziehen, auch im Falle von Fehlen dieser letzteren die effusive
Natur unserer Gesteine nicht bezweifeln, die durch andere überzeugende Tatsachen
tuffe in
bewiesen wird.
Das Alter der Spiliteruptionen hat dank den Untersuchungen an Sedimenten
festgestellt werden können: es ist präkambrisch.
RosiwaP")
A.
beschreibt das polymikte
Grauwackenkonglomerat,
welches
Kamennä hurka und am Fusse des Mileü im Liegenden der Paradoxidesdes Tejrovicer Kambriums vorkommt und führt unter dessen Gerollen
unter der
schiefer
ausser Quarzgeschieben, präkambrischem
auch „felsitische
Grauwackensaudstein
und Kieselschiefer
Grundmassen von ähnlicher Struktur wie jene
des Labradorporphyrites"
vom Karäsküv potok) an. Wenn wir auch
Glasbasis auf Grund der Hinterlechner'schen
(sc.
die weiter folgende
Angabe von einer
Untersuchung (S. unten im speciellen Teile) richtigstellen, die Zugehörigkeit der
von Rosiwal untersuchten Gerolle zu den Spiliten war trotz der vom Autor angegebenen starken Verwitterung der Gesteine und der infolgedessen ganz kurzen
Beschreibung höchst wahrscheinlich, und tatsächlich gelang es mir,
zwar nicht an
den entsprechenden
Konglomeraten de rParadoxidesschiefer des Tejrovicer Kambriums
Spilitge rolle nachzuweisen. Es ist das dunkle polymikte Konglomerat am
linken Miesufer NNE von Tejfovic, am Abhänge der Studenä hora unweit von der
Stelle, wo der zum Koufiniecer Jägerhause führende Weg den Fluss übersetzt.
genannter
=")
Stelle,
Jahrb.
doch in einem etwas höheren Niveau in
il.
Geol. Reichsanst. 1902 (LIL), 183-4.
") Petrographische Charakteristik einiger Grauwackengesteine aus dem Tejfovicer Kambrium, Vertr.
d. geol.
R.-A. 1894, S. 400.
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39
teils aus gewöhnlichem dichten
Übergang zu den Varioliten bildet.
Die Gerolle bestehen
die einen
aus einer Varietät,
Spilit, teils
Jedoch auch das unterste Glied der Schichtenreihe der Tejfovicer Kambriums,
Orthis Kuthani Pomp,
das weisse, die
der
Kamennä
nämlich Rosiwal, wie er bei Jahn*") berichtet, einen,
tuffartige Grauwacke des Liegenden erinnert und davon
fand
fereiuschlüssen
welcher
enthaltende Quarzkonglomerat oben auf
hürka, führt Spilite in seinem klastischen Material. Unter den Schie-
„an die
herstammt." Nachdem, wie im speziellen Teile gezeigt werden wird, die „tuftartige
Grauwacke" kein sedimentäres Gestein, sondern ein glasreicher Spilit von brekciöser
Beschaffenheit ist, vermehrt diese Angabe des um die Petrographie der Tejfovicer
Gesteine hochverdienten Forschers die Reihe der Beweise für das präkambrische
Alter der Spilite.
Noch nachdrücklicher wird jedoch das präkambrische Alter der Spilite durch
einen
leider bisher einzigen — Fund eines Bruchstücks spilitischen Gesteines nachgewiesen, das ich im präkambri sehen Grau wacken schiefer aus dem
—
„Mysi dlra" im
Steinbruch
aus
besteht
selbe
Klfcavatale
leistenförmigem
oberhalb
Plagioklas,
Jivno
spärlichem
habe;
konstatirt
und
Chlorit
das-
zahlreich
auftretenden Leukoxenpseudomorphosen nach Umenit.
Dementsprechend verhalten
sich
die
mit anderen Eruptivgesteinen auftreten,
Quarzporphyre durchsetzen
und am Lom
Dioritporphyrit
am
bei
Pflkry
;
Melaphyre
dem Meierhofe ZIkov gegenüber
Skreje
am
rechten Ufer des
bei
Skomelno, westlich
Zlin bei Unter-Lukavic,
an der Koza
östlich
von
vrch bei Modfovic, gegenüber Castonic;
ein
kycaner Eriiptivzone, die
und zum Teile auch
im
Diorite
unter SkHvan,
W
Nr. 29 unter Horni
nachweisbar jünger als
fehlen
als Silur ist,
eine Mi-
Velkä Jedlina
von Svinafov,
und auf dem Abhang der Co 310 bei
ein Intrusivdiabas im Stfelatale oberTale
Civic
Miesflusses;
halb Plasy beim Wächterhause
gegen
gemeinsam
sie
ältere Bildungen:
Struhadlo beim gleichnamigen Dorfe nächst Klattau;
Gross-Üjezd
unter
nette
am
des
spessartitähnlicbe
Sykofic;
bei
Gross-Ujezd bei Rakonic,
wo immer
dem Joachim-Jägerhaus
sie unter
dem Nordabhange
von Svinafov, unter
Spilite,
diesen gegenüber als
Hradiste. In der
der grösste
Pürglitz-Ro-
Teil des
Kambrium
und an der Grenze
die Spilite gänzlich
zu
wie
die
Eine Stelle würde scheinbar gegen die hier vertretene Ansicht zeugen
und
dieselbe
(vis-ä-vis
Castonic)
verhalten
sie
sich
ihr
gleich
Schiefer.
den
Si)ilit
als ein Intrusivgestein
aufweisen,
welches
die
kambrischen
Schichten
dislozirt hat. Es sind die Abhänge unmittelbar unter dem Dorfe
und N
von der Cote 310. Ich beobachtete bereits in früheren Jahren
im Liegenden der hier in einer grossen Mächtigkeit auftretenden Paradoxidesschieferzone zuerst eine Bank von dem „lichten homomikten unteren Quarzkonglomerat", das. wie die Schiefer iV
es ist dies unten am
streicht und S E einfällt
durchbrochen und
Skreje,
W
N
E
'»)
Fussnote
*')
Lotos 185G
*-';
Jahrb. geol. Reichsanst. isäiJ
")
1.
c.
h.
auf
S.
S. G7i;
1.
c.
;
4.
142.
Lotos 1861.
S.
127.
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40
Flusse unweit oberhalb
der Stelle,
wo am entgegengesetzten Ufer der Karäsküv
potok einmündet. Von hier flussaufwcärts besteht hier aber der Abhang aus dichtem
der bis auf die linke Seite
Spilit,
kleinen
des
von Skreje kommenden Bächleins
und mächtige Felsen bildet; über ihm fand ich aber Schichtenköpfe von
unterem weissem und oberem polymiktem grobem dunklem Konglomerate mit einer
reicht
Sandsteinzwischenlage
das Streichen der kambrischen Schichten
;
mit einem massigen Einfallen nach
SS
S
hier JE
ist
E
W.
Walt her
Bei der Exkursion, die ich Ostern 1908 mit H. Prof. Job.
von
Halle ins Gebiet von Skreje machte, fanden wir in den schönen Aufschlüssen längs
Bau
der im
Strasse
begriffenen
von Skreje nach Tejfovic
angeführten Be-
alle
obachtungen bestätigt, und Prof. Walther konstatirte auch die die beiden verschieden
Im
streichenden kambrischen Teile trennende Verwerfung.
Strasse zwei beinahe
Gestein
kommt
senkrechte,
in seiner
NE
gegen
gerichtete
setzen an der
Spilite
Melaphyrgänge
auf;
ihr
Zusammensetzung und Struktur dem navitartigen „Melaphyr
B" Rosiwals vom anderen Ufer
(in
hier also den Spilit als eine jüngere,
Man
könnte
auffassen,
welche
Paradoxidesschiefer) sehr nahe.
postkambrische
Intrusion
die benachbarten Kambriumschichten dislozirt hat.
Es wurden jedoch
dem anderen
bei derselben Exkursion in
Skrejer Profile,
nämlich demjenigen längs des rechten Ufers des Zbirover Baches (Slapnicer Mühle-
Dlouhä hora) Verhältnisse beobachtet, welche eine derartige
Deutung ausschliessen.
Die Grenze von Präkambrium und Kambrium findet sich hier im Abhänge über der
und Prof. Walther konstatirte auch hier eine der vorerwähnten
Präkambrium vom Kambrium trennende Dislokation, längs deren hier
nicht Spilite, sondern präkambrische Schiefer über das Kambrium gehoben sind
und folglich sich zu diesem gerade so verhalten, wie der Spilit im Profile längs
des Flusses; mit anderen Worten, auch an jener Stelle stellt der Spilit nichteine
Slapnicer Mühle,
analoge, das
sondern die durch Verwerfung gehobene
und zum Vorschein gekommene Unterlage des Kambriums vor.
später eingedrungene Intrusion,
Am Mileö, in der Schlucht S von Tejfovic sowie im Tale zwischen der
Studenä hora und dem Pisafüv vrch scheinen mir ähnliche Verhältnisse obzuwalten,
mich jedoch mit diesen tektonischen Fragen hier nicht weiter beschäftigen
dieser Zeilen war der Nachweis, dass auch die Lagerungsverhältnisse
des berühmten Kambriumgebietes von Skreje und Tejfovic für das präkam-
ich will
—
der
Zweck
brische Alter der Spilite
sprechen.
Die tektonische Natur der
Spilite.
Weitaus die grösste Zahl der Spilitvorkommen sind unzweifelhafte Deckeu.
Konkordanz mit den Schiefern, die sich im grossen durch die
Die lagerförmige
Reliefformen
sowohl
seien
in
hier
der
Gegend
natürlichen
z.
B.
das
als
Tal
offenbart,
aucli
in
tritt
auch
künstlichen,
unterhalb
mündenden Wasserrisse und das Tälchen
Kfic und
vis-ä-vis
in
zahlreichen
zutage.
die
Nynic
Von
besonders
ersteren
östlich
wo
ein-
Konim Miestale und
genannt,
kordanz direkt beobachtet werden kann, ferner zahlreiche Stellen
Aufschlüssen,
den
die
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41
den angrenzenden
wo man zwar
Gebieten,
nicht den unmittelbaren Kontakt sieht,
aber durch einige Kompassbestimmungen sich leicht von der Übereinstimmung der
Schiefer- und Spilitlagerung überzeugen kann.
Von den künstlichen Aufschlüssen
haben besonders die
Weissgrün
rithaltigen
—
Schiefern
—
leider schon eingestellten
für den lagerartigen
zahlreiche Belege
beide
geliefert;
Gesteine
sind
auf
auch
durch
dieselben,
ich weiter unten (Fig.
meiner Alaunschieferarbeit reproduzire, verweise ich
aus
78) ein Profil
S.
hier
Indem
nördlich verlaufenden Dislokationen gestört worden.
5.
bergmännischen Arbeiten bei
Wechsel von Spilit und py-
des näheren auf dieselbe und auf einige weiter unten im speziellen Teile angeführten
Daten.
—
vielen
Stellen
Auch Steinbrüche, Bahneinschnitte und ähnliche Aufschlüsse zeigten an
die Konkordanz der Spilitgesteine mit dem Schiefer: so der Einschnitt am Fusse der Höhe Stramchy N. von Kron-Pofic bei Svihov, die Arbeiten
bei der Grundlegung zum neuen Bahnhofgebäude in Pilsen unter Cilä am linken
Ufer des Zbirover Baches an der Mündung desselben in die Mies usw.
Auch
den früheren Beschreibungen des Gebietes wird auf das lagerartige
mehr oder minder bestimmt hingewiesen, so von
in
Auftreten der meisten „Aphanite'
K. Feistmantel
F.
*^)
in
seiner
, Geologischen
Skizze der
Umgebung von
Pürglitz", von
von Zephaiovich*-) in seiner Beschreibung der Gegend von Pfestic u.
a.
In den meisten Fällen äusserte sich also die vulkanische Tätigkeit zur Zeit
des Präkambriums auf eine Art und Weise, die wir von den heutigen Schauplätzen
des Vulkanismus mit
Islands
Eruptionsstellen, von den tertiären mit den grossen
Basaltdecken von Dekhan, Irland (Antrim), Schottland, der Insel Skye vergleichen
können. Das Meer, aus welchem sich die präkambrischen Schiefer absetzten,
nahm
Vulkanen vom A.
Geikie' sehen Spaltentypus entstammten; die Kennzeichen desselben sind
häufige Lavaströme und wenige oder keine Tuffe, Mangel an stabilen Zentralkratern,
aus denen die Eruptionen radial ausgehen würden, und die basaltische, basiche
unter
seine
Sedimente
grosse
Lavaströme
auf,
die
etwa
Natur des Magmas, welches seiner grösseren Beweglichkeit gemäss imstande
sich über weite
Räume
auszubreiten'*^)
;
also insgesamt Erscheinungen, die
ist
auch an
unserem Spilitkomplexe konstatirt werden können.
An
anderen Stellen
ist
jedoch
die
Lagerung der Schiefer
um
die Spilit-
massen gestört, und manche Vorkommen, wie bei Weissgrün, Druzec, an einigen
Punkten der Gegend von Pilsen u. a. machen den Eindruck von Kuppen oder
Eruptivcentren, die zu den sie umgebenden Schiefern im Verhältnis der Diskordanz
stehen.
Durch
die Freundlichkeit des H. Prof.
v.
Purhyne habe ich aus dem Manu-
skripte seiner Detailaufnahme des Pilsner Bezirkes zwei besonders charakteristische
zur
Partien
Reproduktion
erhalten:
Füj. 1. stellt die
Gegend zwischen Hubenov
") Lotos 1856, S. 142.
•-)
Jahrb. geol. R.-A. 1856, S. 12T.
«3)
Vergl. die Darstellung
Buche von G. Mercalli
Geikie's klassischem Werke „The
Barrois' unten zitirter Arbeit, im
(Milano 1907), bes. S. 33—44 usw.
und weitere Parallelen
London 1897, dann
ancient Yolcanoes of Great Britaiu'',
„I vulcaai attivi della terra"
in
in
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42
ruti<i-i,Hubetiov
den Schiefern zwischen Lhotifa und Hubenov (1 :25.000).
Karte des Pilsner Bezirkes. — Schräg nach links unten
schraffirt: präkambrische Schiefer. Vertikal: Spilite. Strichpun ktirt e schräge Linien:
Perm. Horizontal: Diluvium.
Fig. 2. Gestörte Lagerung um den Spilit bei Koterov (1:25.000). Aus derselben Karte
Die Zeichen wie in 1., starke schwarze Linien: Kalkschieferj weisse
TPie Fig. 1.
Flächen: Alluvium. „Lomy väp." ^ Kalksteinbrüche.
Spilitdecken
Fig.
1.
Aus
C, V.
Purky ne's
in
geologisclier
;
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i3
und Lhotka bei Nekmif (S. 15) dar und bringt den gewöhnliclisteu Fall, die völlig
konkordante Lagerung von Spilitdecken und Schiefern, in äusserst typischer Weise
zum Ausdruck; Fig. 2. von den Ufern der Uslava zwischen Koterov und Bozkov
(S. 18) repräsentirt
die Schiefer
den andern
den einer gestörten Lagerung, bei welcher
Fall,
vom Eruptivgestein mantelförmig
Bei Weissgrün
die
ist
z.
T.
abfallen.
der Lagerung in den ehemaligen Bergbau-
Störung
aufschlüssen auf spcätere Dislokationen zurückzuführen,
habe sowohl die Schiefer
wie ich
die
1.
c.
ausführ-
auch die Spilite selbst betroffen haben
die Grenzfläche beider Gesteine verläuft jedoch überall konkordant mit der Schich-
licher dargetan
tung
der
werke,
Natur der
Am
Schiefer.
besonders
Tage
gegen
in
Radnic
als
der weiteren
zu,
lässt
Umgebung
Spilite nicht mit voller Sicherheit durchführen,
stark dislozirt
ist
schlüsse bietet;
und
der Weissgrüner Berg-
Bestimmung der tektonischer
sich die
da das Terrain offenbar
den die meisten Hügel bedeckenden Wäldern keine Auf-
in
so bleibt
es
unentschieden,
ob
die
schon von
Feistmnntel be-
obachteten Schichtenstörungen bei Weissgrün den Wirkungen der empordringenden
Spilitmassen zuzuschreiben oder ebenfalls wie die Dislokationen im Bereiche der
Bergbaue auf spätere, wahrscheinlich vorkarbonische tektonische Vorgänge zurück-
zuführen sind.
Für Drulec wird, wie schon erwähnt, von Krejci und Helmhacker eine stockauch meine Untersuchungen
haben (s. S. 35-36.) vielfache Schichtenstörungen nachgewiesen, jedoch ist auch hier,
im stark dislozierten und meist keine guten Aufschlüsse bietenden Gebiete möglich,
dass die Diskordanz zwischen den Schiefern und Spiliten nur eine scheinbare ist
und durch nachträgliche wiederholte Verschiebungen au nordnordöstlichen, zum
förmige Lagerung des „Dioritaphanites" angegeben;
Rande des Steinkohlenbeckens
parallelen Bruchlinien hervorgerufen wurde.
Wie dem auch sei, ob die
oder einzelneu Vorkommen auch
Spilite alle oder fast alle deckenbildend auftreten
eine
andere tektonische Bedeutung zukommt
darüber mögen später detaillirtere Untersuchungen entscheiden
—
,
—
soviel steht fest,
dass die Spilite effusiv und von präkambrischem Alter sind.
Faciesbildungen innerhalb des Spilitkomplexes.
Die spilitischen Ergussgesteine des
mächtige Eruptivformation dar,
liche
bleibt.
die
Züge aufweist, jedoch nicht
Das vorherrschende
- freier Diabasporphyrit,
zwar
in ihrer
Gestein,
böhmischen Präkambriums
stellen eine
in ihrem geologischen Auftreten einheit-
ganzen Ausdehung gleichmässig monoton
dichter
glasfreier
einsprenglingsarmer
oder
nach dem der ganze Komplex hier Spilite genannt wird,
geht an vielen Stellen in Gesteine über,
die
ganz
typischerweise
anderen
Aus-
Diabasmagmas entsprechen und die wieder unter einander
sowohl im geologischen Verbände stehen, als auch durch mannigfache Übergänge
verknüpft sind: kurz, es herrscht im Spilitkomplexe eine bedeutende facielle Verbildungsformen
des
schiedenheit, ähnlich anderen Diabasforraationen und doch wieder eigenartig.
In der folgenden Aufzählung der
formen im Spilitkomplexe
können
also
Vorkommen von abweichenden
.Ausbildungs-
nur typische Endglieder der Reihen von
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44
kontinuirlichen Übergängen herausgegriffen werden, während auf diese selbst weiter
unten hingewiesen werden wird.
Um
die Verbreitung der verschiedenen Facies deutlicher zu illustriren, sind
Übersicht tabellarisch nach der oben eingehaltenen Einteilung
sie in der folgenden
des
Gebietes geordnet
besonders
wichtigeren,
die
(siehe S. 45j;
typischen
oder
Ausbildung ausgezeichneten Vorliommen sind durch den Druck
durch massenhafte
hervorgehoben.
Übergänge der hier ausgeschiedenen
sich
finden
Spiliten
Vorkommen:
zwischen
und
und Kalinoves
Friedhofe
Varietäten
der
in
Weissgrüner Bergbauen
den
in
Varioliten
Regel
der
in
dichten
ist
Nähe
zu gewöhnlichen
von
bestehen
dichten
entwickelten
typisch
kontinuirliche
Übergänge
dem Augitporphyrit vom Zvlkovecer
Spiliten;
ein Übergangsgestein
beim
Scliafstalle
von Zvikovec,
dem Plagioklasporphyrit vom Horui mlyn bei Skfivan ein solches bei Buküvka,
dem deutlichem Variolit des rechten Ufers vis-ä-vis Castonic ein Variolitaphanit
am linken Ufer benachbart. Die beiden Porphyritabarten pflegen dichten
Gesteinen benachbart zu sein, welche bis in die kleinsten Struktureinzelheiten
der Grundmasse der ersteren gleichen, so die Augitporphyrite an der angeführten Stelle bei Kalinoves, die Plagioklasporphyrite am Mileö und anderwärts
in der Tejfovicer
Umgebung.
Andere Übergangsgesteine scheinen ohne benachbarte wohlentwickelte Strukturabarten aufzutreten, so die Variolitaphanite und Spilite mit einer radialen Struktur
bei öilä,
HrebeÖniky und Jivuo.
Mehrfach kommen auch Gesteine vor, welche die Merkmale von zwei oder
den genannten Abarten vereinigen, und dann besteht in einigen Fällen ein
drei von
Übergang zu typisch entwickelten Abarten, während
Fall
erster
Art
liegt
der
in
Plagioklasporhyrit und glasreiche Brekcie
und
treten
dichter
in
in
dichte Gesteine übergehen,
zur mittelkornigen
steine mitunter ziemlich
selben geknüpften
Struktur
zahlreiche
die ihrerseits
dabei
die
Ein
wo
Entwickelung auf-
an das Auftreten der-
Skomelno
von
Die Mandelsteine
sowie
vor,
Übergänge von ganz
sämtliche diese Ge-
alle
enthalten
Mandelräume und
mit untergeordnetem Variolit verbunden
anderen diese fehlen.
charakteristischer
zeigen;
Strukturerscheinungen.
ein Plagioklasporphyrit mit einer
in
Milec-Kamennä hürka
Eruptivmasse
Andeutung der Variolitstruktur
sind
deren Material
mit einer Brekcie,
ist.
Gegenüber
Castonic beobachtet man den Zusammenhang von Brekcien mit Varioliten, oberhalb Ra öic zugleich auch mit Mandelsteinen und Plagioklasporphyriten. Den zweiten
Fall,
Gesteine die die Merkmale zweier oder dreier Gruppen in sich vereinigen ohne
mit typischen reinen Varietäten vergesellschaftet zu sein, repräsentirt
vom Klouzavy
vräek bei Miroäov,
der die
Mandelsteinen und Plagioklasporphyriten zugleich
Svinnä und
LhotkaN
von Radnic,
Eigenschaften
zeigt,
z.
der Porphyrit
der sowohl Augit
-
als
B. der Spilit
von Varioliten,
zwischen
auch Plagioklas-
einspreglinge enthält, und zahlreiche andere, deren in der Beschreibung der mikro-
skopischen Beschaffenheit einzelner
siges,
Das Vorkommen von
schlierenartiges;
allen
Vorkommen Erwähnung getan
genannten
Strukturabarten
ist
ist.
ein unregelmäs-
die Bildung strukturell abweichender Erstarrungspro-
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45
-^
CS
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tc
•"
<s
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—— -Z
CO
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C8
CS
c
—
3)
CS
t-
—
»
P^
CS
<D
c5
m
o
Belecov
1.
EoupoT
Das Angel-
Sk ocic
Unter dem
gebiet
Lisic
Zlinbei
Li sie
2.
Das Üslava-
Bukovä
hora?
K
Presek
1
a b a V a-
gebiet
3.
(Beluky)
—
i
bei
Miro§ov
Mies-
Stankov
4.
Böhmisch
NeustadtlPlasy
5.
6.
Nähere
Umg ebung
Max-
Koterov
Karlzeche
Vis-ä-vis
von Pilsen
bei Litic
Nynic
Chomle
Umgebung
SvinnäLhot k a
von Radnic
7.
DasMiestal^
zwischen Ö i v
u.
Tejf
i
c
usw.
bei
Hlinc
Liblln
Podmoky
g1
i t
Haupt-
Stollen
grün
scliacbt
in Weiss-
oberhalb
Sko-
Weissgrün
melno
ßadnicer
Zwischen
Bratronic
und Dobrä
bei
K
1
adn
Svinnä-Lhotka
Podmoky
VitoykaFelsen
Studenä
Podmoky
ZTlkovec
W.v.Svinafov
(bes.
Gro ssÜjezd
am
Friedhof)
u. a.
florni
b.
Oberhalb
RaJi c
z
Beim
Eladnoer Ploskov
Wasseru. a. 0.
werk
0.
am
Unter der
jEamennahirka
Milec usw.
Hora
Edüi
skala
mlyn
n. a. 0.
Skfivan
G
e g e nü b e r C astoni c
Unterhalb
Zbeöno
10.
grün
Kalvarie
Slatina
Umgebung
r
Cernic
KaraskÜT potok
Umgebung
von P ü
bei
Slovic
Rezihlavy
I
von SkrejeT ej f V i c
9.
i
bei
ICfise
Weiss-
Skomelno
Kfic,
V
bis'
Pavllliov
8.
c
mel no
Modf 0- Kamennä
vic uJ Zvikovec
nördlich
Sko-
Chlum
^
Gegenüber
Castonic.Cnter-
halb des
Bahn-
hofs Zbecno
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46
wurde
(lukte
den Wechsel der äusseren Verhältnisse
durch
einmaligen oder
in
bedingt, die zu einer
zwei Phasen getrennten, rasclieren oder allmählicheren Erstar-
rung führten. Manchmal gestatten die ungünstigen Aufschlüsse nicht, das Verhältnis
verschiedenen Magmaausbildungen zu studiren
doch wo dies möglich
habe ich noch für keine Varietät eine bestimmte Stellung nachweisen können,
von zwei
ist,
;
an welche
sind
R.
z.
Variolite
B. die
beobachtet
Löwi nson-Lessing
z.
B. als
ihre
einer
in
ist,
Stellung
ist
die
obigen
In der
fast
ganz
gleiche
beschriebenen Variolits von
Zusammenstellung
Vorkommen von
hessischen
Zone unter der glasigen
Ober-
wie diejenige des von F.
Jalguba am
sind überall von anderen Diabasgesteinen ohne scharfe
Spilite
Rand- oder OberZonen verfolgen; so
eine
charakterisirten
nicht, wie dies an einigen
worden
sondern
lokalisirt,
lässt sich
oder in irgendwie
bezeichnen
Brauns
fläche
gebunden wäre, keine
sie
flächenfacies
Onegasee"):
Abgrenzung umringt.
sie
kann man Gebiete unterscheiden, deren
einförmig sind (Mies-Staükov, Plasy-Böhra.-Neustadtl, der
Rand
des Kladnoer Steinkohlenbeckens), ferner solche, die entweder nur eine Varietät in
bedeutenderer Entwickelung aufweisen (Variolite im Zuge Slatina-G. Ujezd-Pavlfkov,
Mandelsteine im Üslavagebiet?, körnige Diabase bei Kfic-Modfovic) oder mehrere,
doch
alle
nur untergeordnet
(Umgebung
Pilsens
und von da längs der Mies
bis
Gebiete von mannigfachem F acies Wechsel
und mächtiger Entwickelung der abweichenden Strukturabarten:
die Gegend von Pfeätic im Südwesten, Radnic-Weissgrün in der Mitte,
Tejfovic und Pürglitz im Nordosten. Ein Blick auf die Verbreitungskarte
und
Zvlkovec),
schliesslich
der Spilite zeigt, dass
alle
diese
Gegenden zahlreiche mächtige Spilitmassen
auf-
weisen, während diejenigen, deren Spilite überhaupt nur untergeordnet sind oder in
zahlreichen weniger mächtigen
reich sind
;
freilich gibt es
tonen Spilitmassen (Pilsner
Vorkommen
auftreten,
auch weniger abwechslungs-
auch Gegenden mit sehr mächtigen, jedoch mehr mono-
Umgebung
u.
a.)
Bemerkenswert ist gewiss die Tatsache, dass die glas r ei eben Brekcien
nur dort auftreten, wo der Facieswech sei am mannigfachsten ist
und dass auch
in
ihrem Materiale Eigenschaften von
mehreren anderen Struktur-
abarten zugleich zutage treten- Ich werde über diese höchst interessanten Gebilde
noch später ausführlicher sprechen, da erst die mikroskopische Untersuchung Hinweise für deren Deutung gibt.
In den genannten Gebieten weisen alle Erscheinungen auf wiederholte Ände-
— besonders wo
—
auf einen sehr stürmischen Charakter der Eruptionen hin
treten
rungen der Erstarrungsbedingungen, manchmal
die Brekcien auf;
die
Gegenden von
Pf eätic, Radnic-Weissgrün und Tejf o vic-Pürglitz stellen uns die Orte
der intensivsten und bewegtesten vulkanischen Tätigkeit zur Zeit
des Präkambriums vor.
149,
") Tscherm. Min.- petrogr.
159—162, .353 usw.
Mitt. VI. 1884, S.
297—8, ÜJOHeuKaa AiaSasoBaa «opMauia
S.
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47
Zu
den
primären Verschiedenheiten im Charakter der
im Südwesten des Gebietes sekundäre Umwandlungen^
geschilderten
Spilitgesteine gesellen sich
die durch die Eruptionen der Granitmassive
novicer und des Merkllner,
bedingt sind.
Nevotnik liächst Nepomuk,
am Hügel „Na
blendegesteine
:
des grossen mittelböhmischen, des §tö-
In
Nachbarschaft der Granite
der
Ifskäch" bei Böluky, treffen wir
deren Auftreten ganz an dasjenige der Spilite
an,
:
bei
H o r n-
mahnt,
die
aber einen veränderten Mineralgehalt führen und sich durch grössere Frische und
Es kann kein Zweifel bestehen, dass
Festigkeit auszeiclinen als die Spilite.
ursprünglich
Hornblendegesteine
metamorphe Umwandlung
die
Felsen im
Pfedenic
u.
vom
oder
Angelufer
linken
bei
des
Svihov,
Granit
dafür
eine
diese
kontakt-
sind Übergänge,
dem
Novy mlyn (Neue Mühle) bei
vom Nordabhang des Böle-
wie
zeigen,
oberhalb
Bölec
des
Gipfel
vom
die
haben; der beste Beweis
erlitten
noch Überreste ihres alten Bestandes
kleinen
cov
waren,
Spilite
z.
B. das
Gestein aus
a.
Die
benachbarten
Schiefer
meistens
sind
ebenfalls
in
Mitleidenschaft ge-
zogen, härter und kristallinisch geworden.
Da
einerseits die Gleichzeitigkeit der Spilite mit den Schiefern, andererseits
das spätere Eindringen
eine
solche
"Weise
auch eine solche, wie
ist
Lossen's
den
der Granite
Kontaktmetamorphose
am
Harz
an
sie
durch
seit
zahlreichen
Belege
erwiesen sind, war
und ihre Art und
Allport's Untersuchungen in Cornwall,
zahlreiche
naturgemäss
zu
anderen
erwarten,
Lokalitäten
nachgewiesen
wor-
ist.
Andere Vorkommen von Horublendegesteinen übereinstimmender Art besich im Angel- und Üslavagebiet nicht unmittelbar am Granitkontakt,
sondern mehrere Kilometer von demselben entfernt: in dem Bergrücken StruhadloBltov-Malä Doubrava östlich von Polen, am Beleü und Belecov zwischen Svihov
und Chudenic u. a. 0. Da jedoch die Umwandlungsfähigkeit der Diabase, wie auch
finden
anderwärts bekannt, eine sehr grosse
ist,
so dass sie selbst ausserhalb der eigentlichen
Kontakthöfe, wo die Schiefer kaum Veränderungen aufweisen, beeinflusst zu werden
pflegen**) und da auch der Zusammenhang des grossen mittelböhmischen Granitmassives mit den kleineren im westböhmischen Präkambrium auftretenden sehr wahrscheinlich ist, sind auch diese Gesteine den früher erwähnten gleichzustellen, besonders da sie
B.
z.
am Nordabhange des Bölecov und
akteristische Plagioklasporphyritentwickelung zeigen,
auf
dem Kruzec
welche auch
die char-
den unweit
lie-
genden nicht kontaktmetamorphen Spilitgesteinen der Umgebung von ßoupov eigen
Vergl. auch das
am
Schlüsse des petrographischen Teiles Gesagte.
Diese Hornblendegesteine sind also von den benachbarten zwischen Chudenic
und Neumark auftretenden genetisch verschieden diese gehören nämlich den neuesten Untersuchungen
von W. Bergt") zufolge den Gabbrogesteinen au und sind direkt Horn-
und
KoUautschen
und
bis
gegen
Neugedein
Physiographie,
Tiefen-
und
weiter
südlich
;
*'')
Rosenbusch,
Mikr.
Ganggesteine,
S.
121,
vierte
Aufl. 1907.
*'^)
Das Gabbromassiv im bayrisch-böhmischen Greozgebirge, Sitzungsber.
Berlin 1905. XVIII, 1906. XXII.
d. k.
Akademie
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48
blendegabbros
auf böhmischer
zu nennen; sie sind ein
Seite
Teil des grossen Gabbromassives,
dem
auch die bekannten Gabbros und Norite von Ronsperg, auf
vom Hohen Bogen zuzuzählen sind; da dieses Gabbromassiv
und jünger als die benachbarten Schiefer ist, so sind im Vorlaude des
gerade entgegengesetzt den früheren Ansichten über unsere
Böhmerwaldes
bayerischer diejenigen
intrusiv
—
—
kristallinischen Schiefer
rischen ",
d.
„archäischen"
die
Es wird
die algonkisehen.
h.
um
von Ort zu Ort bedürfen,
jünger
Amphibolite
freilich
beiderlei Hornblendegesteine, deren
worden
entfernten Stellen eindeutig festgestellt
alä die
„silu-
noch eines eingehenden Studiums
ist,
in
Natur an voneinander
Grenzgebieten auseinander-
halten zu können.
Das Fehlen von ähnlichen Hornblendegesteinen
in
den weiten von Spiliten
durch und durch vollen Gebieten des östlicheren Präkambriums ist ein indirekter
Beweis für die kontaktmetamorphe Natur der Hornblendegesteine des Angel- und
Üslavagebietes.
Merkwürdig
ist
das Auftreten von einigen nicht kontaktmetamorplien Spiliten
unter den metamorphen, bisweilen ziemlich nahe der Granitgrenze
Roupov
Vorkommen.
denic, bei
An
u.
a.
0.)
—
vergl.
die nördlichen Granitmassive, das
bekannt
soviel mir bisjetzt
folglich
metamorphen Hornblendegesteine
Die mächtigen
jüngeren
von Chu-
Kladrauer und das öistä- Jeclinicer, treten
keine Spilite heran,
und
sind frei von denselben,
(östlicli
weiter unten in der Beschreibung einzelner
benachbarten
die
kommen im Norden
Schiefergebiete
des Algonkiums keine
vor.
Massen
des Pürglitz-Rokycaner Eruptivzuges, die
Porphyre und Keratophyre, haben an den mir bekannten Berührungspunkten (Castouic, Racic, Zbefino, Sykofic) keine Kontaktmetamorphose der Spilite bewirkt.
Mehrfach wurde in älteren Arbeiten über das Schiefergebirge und seine
„Aphanite" und „Grünsteine" von Übergängen In die Schiefer gesprochen und
solche unter den
Namen
„Aphanitschiefer, Dioritschiefer,
Tuffschiefer"
angeführt;
KrejCi und Helmhacker aus der
Zepharovich aus dem Angelgebiete. Doch hat schon
so geben ähnliche Übergangsgesteine
z.
B.
Umgebung Prags an, V. v.
1856 K. Feistmantel'") auch hierin das Richtige getroffen, indem er von scheinbar e n Übergängen spricht, welche zwischen Aphanit und Schiefer in der weiteren
Umgebung von Pürglitz bestehen, und betont, dass sich ersterer immer durch die
begrenzte Spaltbarkeit, die scharfkantige Form der einzelnen Platten, iiire bedeutend grössere Härte und den Zusammenhang mit kristallinischem Grünstein oder
Mandelstein vom Schiefer unterscheidet. Auch für den südwestliehen Teil hat
neuerdings W. Bergt hervorgehoben, dass in der Nachbarschaft des AmphibolChudenic-Neumark kein Übergang von „Amphibolschiefern" in
sondern dass erstere als Einlagerungen zu schiefrigen Amphiboliten umgewandelter Eruptivgesteine zu deuten sind.
gabbromassivs von
Phyllite stattfindet,
Ich habe
angegebenen
leider
") Lotos 1856,
*')
1.
c.
S. 128.
an
der
Stellen
S.
U-2.
den
von
v.
Umgebung von
Zepharovich
Pfeätic''*)
vor mehr
keine
als fünfzig
Jahren
Aufschlüsse von irgend-
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49
wie charakteristiscbea Gesteineu
Eruptivgesteine
in
Nezdic
fand
Spilit.
In
Blöcke von
T. plattig
z.
jedoch,
Helmhacker's
dass
überzeugt,
(= Grüner Berg) bei
abgesondertem umgewandeltem
nur auf der Zeleuä hora
Umgebung
Prager
der
mich
ich
einige
ich
können, die einem Übergang von Scliiefern
fiiideu
wären,
äliniich
Modfaner
der
in
habe
Schlucht,
Grauwackenschiefer von
typische
Tuffe
ganz derselben Beschaffenheit sind, wie sie an zahllosen Stellen des ganzen Algonkiums auftreten, und ähnlich wird auch in manchen anderen Gegenden den Anga-
ben von „Übergängen zwischen Aphanit und Schiefer" das Vorkommen von beinahe
makroskopisch
massigen,
bisweilen
durch Verwitterung grünlich ge-
fast dichten,
färbten Grauwackenschiefern zugrunde gelegen sein.
Andererseits
welche eine
oder
gibt
primäre
den Spiliten mehrere Vorkommen,
jedoch auch unter
schieferähnliche,
sekundäre
eine
es
intensive
manchmal ganz dünnplattige Absonderung
aufweisen und so in ihrem äusseren
Zerklüftung
Aussehen Schiefergesteiuen ähnlich
sind.
Die zwei erwähnten Fälle sind natürlich
immer sicher auseinanderzuhalten, doch glaube ich die Existenz beider in
unserem Algonkium annehmen zu können; für den ersten Fall könnte man die
Spilite von Zichlic bei Hromic oder aus den Wäldern westlich von Svinafov, die
nicht
einen
gewissen Parallelismus
Felsen
N
ihrer Aktinolithnadeln
von der Vickovicer Kapelle
Alle solche Fälle,
den
für
zeigen,
zweiten
die
(Set. Blasius) bei Poleft als Beispiele anführen.
wo man nach makroskopischem Habitus einen Übergang
zwischen den Schiefern und Eruptivgesteinen anzunehmen geneigt wäre, haben sich
mir besonders nach mikroskopischer Untersuchung
zu der einen oder
als eindeutig
der anderen Gruppe gehörig herausgestellt, und eine Unsicherheit in ihrer Zuwei-
sung kann nur bei vollständig zersetzten
wirkliche
Reyer,
Übergänge genannter Art,
ähnlich
wie
auch
dies
Gesteinen eintreten.
Nirgends
„tuffogene Sedimente"
also
Barvlf'*')
das
für
fand ich
im Sinne von E.
bei Eule
Schiefergebiet
liervorhebt.
Ausser der erwähnten Zerklüftung pflegen die Spilite nur sehr spärlich und
untergeordnet Erscheinungen aufzuweisen,
erkennen geben
;
die
sich als
selbst mikroskopisch beobachtet
Druckwirkungen
man nur
zu
selten eine bedeutendere
Kataklase der Gemengteile, und erwiesen „dynamometainorphe" Mineralneubildun-
gen
in
ihnen sind mir nicht bekannt: die Wirkungen des Drucks auf die Gesteins-
beschaflfenheit
wareu nur lokal und von geringer
Von anderen Beziehungen der
habe
c.
(I.
1904). Dieselben
hinter Pilsen,
auf,*")
der
1.
den
ich die zu
sowie
in
beigegebenen
Diese Verknüpfung im
•')
d.
der getrennten Partie
alle Seiten
Karte
''")
auf
1.
gejjenüber
c.
umgebenden
und beschränken
das Verbreitungsgebiet
Zusammenhang mit dem präkambrischen
Gedanken über den künftigen Bergbau
Zu den
sie
bei
Pürglitz bis
Eule
etc.,
sich, wie aus
der Spilite.
Alter der letzteren
Sitzungsber. d. Kon. böhm. Ges.
8.
aufgezählten Fundorten kann ich noch den von
Castoiiic
Gesteinen
be.schrieben
von Böhmisch NeustadtlLittai-Plasy
verschwindend,
ersichtlich,
Wiss. 1902, Nr. LIV., FusBnote S.
am Tunnel
Intensität.
zu den
Alaun- und Pyritschiefern bereits früher
treten im mittleren Algonkiumgebiete von
von hier gegen
c.
Spilite
erwähnten und
einen
Feistniantl
ebenfalls kleinen im
1.
(1.
e.
Nordende der Spilitmassen gegenüber der Stution Zbecuo anführen.
Dr. Fr. Slarfk:
Spilitische Ergussgesteine.
1870)
Heronnkanlcr
i
am
;
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50
sowie
von
Untersuchungen
petrographische
Gesteinen
pyrithaltigen
führen
zum
und Pyritschiefer syngenetische Erzlager sind, welche
aus den dem spilitischen Magma ents[)ringenden, in die in Bildung begriffenen präkambrischea Sedimente sich ergiessenden Thermalquellen entstanden.
daas
Schlüsse,
Alaun-
die
von
auch
vom
massenhaft
solchen
die von
absetzten. Besonders
selschiefern
Thermalquellen
schwefelhaltigen
den
Ausser
wahrscheinlich
Purkyne
wo
Klüften ausgeht, zeigen, dass die Kieselschiefer
Da aber
Schiefer sind.
Spiliteruptionen
die
Kieselsäure
Beobachtungen an den Kie-
die Verkieselung der Schiefer von
sekundär
Konglomerate,
kambrischen
alle
die
die
mitgeteilten
Vojtech bei Mirosov,"*')
Sv.
wurden
begleitet,
mit Quarz imprägnirte
sowohl
im
grosser Menge Gerolle von
auch bei Skreje und Tejfovic, in
dem anstehenden vollkommen identisch
als
führen, welcher mit
vor der kambrischen
schiefer schon
men haben;
Zusammenhang
der
mit
thermal erfolgte,
den
welche
Verkieselung,
präkambrischen
müssen
die Kiesel-
ihre jetzige Beschaffenheit
Periode
ihrer
ist,
Brdygebirge
Kiesel8chieft:'r
Spiliteruptionen
ist
angenom-
kaum anders
als
also höchst wahr-
scheinlich.
Das Gesamtbild der algonkischen Spilitformation weist also folgende charakteristische Züge auf: Deckennatur der meisten tektonisch bestimmbaren
Vorkommen;
wechsel
Fehlen der Tuffe; reichen Facies-
vielleicht vollständiges
von körnigen, dichten und porphyrischen Diabasgesteinen, Mandelsteinen,
und glasreichen Brekcien
Varioliten
auf weite
körnigen
Strecken
in
monotonen dichten oder feinin den anderen Gegenden
den einen,
unveränderten Charakter
keine nachweisbaren intrusiven Glieder der Formation, auch
keine durch die Spilite hervorgerufenen Erscheinungen der Kontaktmetamor-
phose
an Nebengesteinen.
Dieses Bild
komplexe
ist
von demjenigen der beiden anderen altpaläozoischen Diabas-
und Westböhmens wesentlich verschieden, nämlich der Diabase
Stufe (d^ß), welche die unterste Basis des Silurs bildet, und
bis devonischen Diabase, die hauptsächlich in der Grapt olithen-
Mittel-
Komärover
der
der silurischen
stufe
jedoch auch
(«i),
Leider
treten.
worden,
so
dass
ein
vorheben
in älteren
als
auch
in
jüngeren Horizonten auf-
Diabasformationen noch nicht systematisch untersucht
detaillirter
können
Bekannten
bereits
sowohl
sind beide
wir
Vergleich
doch
einige
nicht
möglich
Einzelheiten
ist,
des
nach
dem
Vergleiches
her-
aber
:
Beide jüngere Diabas formationen unterscheiden sich von der algonkischen vor allem durch das Auftreten von Tuffen und Schalsteinen,
die besonders in d^ß eine mächtige
—
soweit wir jetzt wissen
p
r
phy
r
i
—
und mannigfache Entwickelung erreichen, dann
Fehlen der Variolite und Augit-
durch das
t e.
Sowohl durch Ausdehnung
als
auch durch Mannigfaltigkeit
ist
unsere älteste
Diabasformation den beiden jüngeren bedeutend über.
Die
Spiliten
Diabase der Komärover Schichten
im Mangel
")
1.
c.
I.
S.
an nachweisbaren
7—8.
Intrusivgesteinen
gleichen
und
in
den algonkischen
der
dichten Be-
;
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51
schaffenheit
Vorkommen, unterscheiden
einiger
Mandelsteine
Entwickelung der
reichere
Verknüpfung mit Eisenerzlagern,
Zusammenhang
evidenten genetischen
jüngeren,
Die
Diabase,
Tuffe als
sicii
und
die mit
jedoch
weiter auch durch viel
durch
fast ausnahmslose
den Diabaseruptionen in einem
die
stehen.
Graptolithenstufe vorkommenden
hauptsächlich in der
die teils mit dieser gleichaltrig, teils jünger sind, führen zwar weniger
jedoch
sind
die untersilurischen,
fast
phane romer und
konzentrischschal ige r
durchwegs
gewöhnlich mittel-, bisweilen bis grobkörnig,
oft
Absonderung,
kaum vorkommt;
nach
scheint
die bei älteren
unseren
bisherigen
Diabasen
Kenntnissen
trusive Glieder des Komplexes machen
sive
Kontaktmetamorphose
kund.
^-)
von
ein
der
Facieswechsel
beschränkter
zu
In
sein.
sich an einigen Stellen durch eine inten-
sowohl im Liegenden
auch im Hangenden
als
Von auswärtigen Diabasformatiouen
Vergleiche dar, deren Erforschung
die
bieten sich besonders zwei zum
Grundlage zu unserer heutigen Auffassung
es ist das Gebiet des Onegasees,
-Lessing in einer schönen Monographie'") bearbeitet
hessische und nassauische devonische Schiefergebirge,
der Gesteine
der Diabasgruppe gelegt hat:
das von F.
Loewi
worden
J.
und das
ist,
so u
n
Brauns
vor zwanzig Jahren die überraschenden Funde von Diabasund seitdem von ihm selbst und seinen Schülern in einer ganzen
Reihe von gründlichen und allseitigen Studien beschrieben worden ist. ^*)
Besonders das erstere Gebiet gleicht unserer Spilitformation in mancher
Hinsicht vollständig, und wir werden bei der Beschreibung einzelner Gesteine noch
vielfach Gelegenheit haben, auf die Übereinstimmung unserer Gesteine mit Löwinson-Lessing's Angaben hinzuweisen.
Wort für Wort lassen sich manche Beob
achtungen dieses Forschers auch auf unsere Gesteine übertragen, so namentlich
jene über die Verknüpfung von Varioliten mit Porphyriten und Spiliten und deien
Übergänge (Variolitaphanite), über den Zusammenhang der Porphyrite mit makroskopisch dichten Gesteinen, die ihrer Grundmasse gleichen, sowie mit Mandelsteinen,
welches R.
laven bot
^*)
über das schlierenartige
Vorkommen
die Unterschiede bestehen auch hier
einzelner Varietäten, die Brekcien u.
namentlich in
s.
w.
dem Mangel an nachweisbaren
Tuffen und intnisiven Gesteinen in unserem Gebiete, sowie in einigen bei der mi-
kroskopischen Beschreibung zu erwähnenden Abweichungen.
') Vergl.
Slavfk und Fiser,
Datolith
von Liitic bei Beroun,
Ceotralbl. für Miner.
1903, S. 229. sqq.
mit einem kurzen deutschen Räsumö „Die Olonener
") O.ioHeuKaH ,iia6a30BaH «opMauia,
Diabasformation", Trayaux de la Societe des Natiiralistes de
St.
Petersbourg XIX. (1888).
und Gesteine aus dem hessischen Hinterland
Ges. XLI. (1889), 491-544.
^) Mineralien
geol.
'")
Stzb.
d. k.
Brauns,
träge zur Kenntnis der Diabasgesteine aus
(1902).
594—045;
—
5).
Zeitschr.
d.
deut.
1905 I., 630-638; Der oberdevonische Deckdiabas, Diabasbomben,
Neues Jahrb. Beil. B. XXI, 302—324, 1905; Fr. He in eck, Die Dia-
base an der Bahnstrecke Hartenrod-Überntal,
XV.
{H
Die zur Diabasgruppo gehörigen Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges,
Akad. Berlin
Schalstein und Eiijenerz,
ibid.
II.
K.
R
e u n
i
n
g,
ibid.
XVII. 77 — 162,
1903;
L.
D
dem Mitteldevon der Umgebung von
Diabasgestnine
an der Westerwaldbahn
o e r
m
e
r,
Bei-
Dillenburij, ibid.
Herbom-Driedorf,
-XXJV, 390—459, 1907.
4*
;
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52
Das
hessisch-nassauische Gebiet
weitgehende
ziemlich
zeigt eine
im Auftreten des dortigen Deckdiabases mit unseren Spiliten, ist aber
ebenfalls tuif- und schalsteinreich; eine weitere Übereinstimmung besteht im VerÄhnlichiteit
Deckdiabas zu späteren intrusiven Diabasen, welche dort wie bei uns
sich durch grösseres Korn und einen Gehalt an Biotit auszeichnen (abgesehen von
hältnis von
anderen Kongruenzen dieser
zahlreichen
Olivinfiihrung umgekehrt,
sich mit der
Gesteinen des Spilitkomplexes sehr selten,
ist.
Brauns'
in
intrusiven Diabase Olivin führen,
nicht die späteren
dagegen
Glimmerdiabase''"));
indem
in
Gebiete
während er
geworden
klassisch
und Wülste, nicht
Kugeln
die ersteren
ist,
an Gesteinen
treten
habe ich
echten
die
in
den
ich
für
die Diabas-
böhmischen Algonkium nur die
im
geflossenen
die
auf,
effusiven,
uns
bei
den intrusiven Diabasen sehr häufig
Von den Oberflächenformen, durch welche Brauns' Gebiet
erforschung
verhält es
die
Formen nachweisen können
im Vorhergehenden
als glasreiche
und die bei näherer Untersuchung sowohl Übereinstimmungen mit dem deutscheu Kugeldiabas als auch Abweichungen davon zeigen;
Brekcien bezeichnet habe
doch auch
dieser Vergleich
ist
erst
nach
der mikroskopischen Untersuchung an-
zustellen.
Die ausserordentliche Armut
sich, dass hier
und Brekcien
TuflFe
unseres Algonkiums
Kalk
an
bringt
es
mit
auch die mannigfachen Kalksteineinschlüsse, mit Kalkspat cämentirte
u.
w. fehlen.
s.
Von anderen Gebieten kann man mit unserem Präkambrium
Paläozoikum
der Bretagne
in
das ältere
vergleichen, dessen Teil im Departement Finis-
töre durch seine diabasischen Eruptivgesteine das Material zur interessanten Studie
von Gh.
Barrois^^
bot.
Diese Diabasformation
indem
sie opbitische
zeigt
ebenfalls
eine grosse facielle
(auch quarzhältige) Diabase,
Variolite, Mandelsteine
sich aber wie diejenige
Plagioklas-
Mannigfaltigkeit,
und Augitporphyrite,
und Diabasgläser mit allen Übergängen enthält, unterscheidet
vom Onögasee von der unseren durch den Mangel an intru-
siven Gliedern und Tufl'en.
wurde schon
Lake
S u p e r i o r-Gegend er(Keweenawan) mit besonders
mächtigen basischen Ergussgesteinen wechsellagern, und diese haben auch hier
z. T. einen
einen
spilitischen Charakter, z. T.
mit mannigfachen Übergängen
Schliesslich
wähnt,
wo
ebenfalls
eingangs
präkambrische
die
Schichten
—
—
diabasporphyritischen mit bedeutend entwickelter Mantlelsteinfacies; jedoch
dort auch olivinhaltige Glieder (Melaphyre) in weit grösserem
Die basischen Ergussgesteine
verknüpft
dem
—
am Lake
Superior
für unsere Spilite ist ein solcher
sind
kommen
Maase zur Geltung.
mit sauren, mit Porphyren
Zusaunnenhang mit einem, und zwar
ältesten Teil der Quarzporphyre der Pürglitz-Rokycaner
Zone zwar wahrschein-
5») VerRl. meine Arbeit über den Glinimerdiabas von Pffsednice und Drahonftv Üjezd bei
ZbiroY (Rozpraiy resp. Bullet, internal, der böhra. Akademie 1900) mit den Beobachtungen von
Dorm er
")
und
Hein eck
Memoire sur
les
(1.
c.
1902 und 1903).
öruptions diabasiques siluriennes du
des Services de la carte geologique de la France Nro.
7,
1890.
Menez-Hom
(Huistere),
Bull,
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53
lieh,
die
da wir deren Gerolle im oberen
Porphyre können auch kambrisch
Kambrium kennen,
aber nicht erwiesen
Ein solcher Zusammenhang würde eine weitere Analogie
Permformation
Ergussgesteine
auftreten.
unter
dem Rieseugebirge
(Melaphyre)
mit
—
sein.
(etwas
aufweisen,
jüngeren)
wo
in
der böhmischen
ebenfalls
Quarzporphyren
basische
gemeinsam
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Mikroskopische Beschaffenheit einzelner
Spilitvorkommen.
In der vorliegenden
wie im
Ich
Beschreibung wurde dieselbe
ersten, geologischen Teile, also
habe
die
toi)ograpliische
Reihenfolge eingehalten,
im allgemeinen von Südwest nach Nordost.
Anordnung der Vorkommen derjenigen
nach
den
Strukturabarten vorgezogen, da der Faciesverband der einzelnen Varietäten ein zu
inniger und die Übergänge zu zahlreich und
trennte Behandlung der
z.
zusammen auftretenden
T. kontinuirlich sind,
um
eine ge-
(lesteine zuzulassen.
Nur die zu Hornblendegesteinen umgewandelten Spilite des Südwestens sind
gemeinsam als Anhang den übrigen angefügt, und einige zweifelhafte Gesteine aus
der Gegend von Blovic desgleichen separat beschrieben worden.
Der aus dieser Anordnung des Stoffes sich ergebenden Zersplitterung wird
durch das zusammenfassende Schlusskapitel begegnet.
Bezüglich näherer Angaben über den Fundort und die Erscheinungweise der einzelnen Spilite sei, soweit
hier nicht davon die Rede ist, auf den ersten Teil verwiesen.
Fast alle Gesteine sind von mir an Ort und Stelle gesammelt worden, nur
einige (ausdrücklich angeführte) wurden mir von meinem Freunde Prof. C. von
Purkyn6 in dankenswerter Weise zur Untersuchung überlassen.
Die Handstücke und Dünnschliffe befinden sich in den Sammlungen des
Museums des Königreichs Böhmen, die von Purkyne gesammelten Gesteine im
—
städtischen
Museum
zu Pilsen.
Steiiibrucli
E von
ChudeDic.
Ein makroskopisch dichtes, lichtgraugrünliches Gestein, ü.
sich stark zersetzt:
lich feine farblose
wie in anderen Vorkommen,
Aktinolithnadeln,
sieht
der Augit
ist
man auch
d.
M. erweist es
hier hauptsäch-
vollständig aufgezehrt; der
Klinozoisit umgewandelt, der in
Körnern und Säulchen erscheint. Von sonstigen sekundären Gemengteilen bemerkt
man viel trüben Leukoxen in Körnern und etwas Quarz. Keine porphyrischen
Feldspat
ist teils
Einsprenglinge.
trübe,
teils
zu farblosem
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55
Hrädek
Ein sehr
masse
treten
bei
Kamenua
lichtes, fast weissliches
weisse
vereinzelt
WXW
Gestein
matte
;
von Svihov.
aus der hellgrünlichgrauen Grund-
Feldspateinsprenglinge von etwa 3
— 4 mm
Grösse hervor.
U.
noch
viel
übertrifft.
d. M. ist dieses
Gestein dem vorigen sehr ähnlich, doch hier gibt es
mehr Klinozoisit, der dem Aktinolith an Menge gleicht oder ihn sogar
Der Aktinolith ist hier nicht ganz farblos, sondern blassgrünlich. Die
Feldspateinsprenglinge sind total zu körnigen Zoisitaggregaten umgewandelt, waren
demnach gewiss basischere
Plagioklase.
Umgebung ron Roupov.
a)
Cote 483 (Telici auf
d.
Der Gipfel dieses bewaldeten
zum Vorschein
Kieselschiefer
Gestein.
Zoisit,
tritt,
Karte) S vom Markte.
auf dessen nördlichem Abhänge der
Hügels,
besteht aus sehr hellem,
grünlich-weisslichem
M. zeigt dieses verhältnismässig wenig Aktinolithnadeln, dafür viel
der manchmal deutliche Pseudomorphosen nach leistenförmigen Feldspaten
U.
d.
bildet; sowohl der Zoisit als auch erhaltene Feldspatreste sind stark getrübt. Stär-
dem
anomale Interferenzfarben zeigender Klinozoisit kommt mit
oft citronengelbe
kere,
Zoisit vor, ist jedoch viel seltener.
b)
Die Burghöhe.
Das Hauptgestein der Burghöhe
phyrit; man
auf jeder
sieht
ist
ein
sehr
schöner
Plagioklaspor
Bruchfläche des Gesteins rektanguläre und sechs-
bisweilen etwas gerundete Durchschnitte der Plagioklaseinsprenglinge,
seitige,
gewöhnlich etwa
jedoch auch über
'/„,
1
Centimeter in der grössten
die
Dimension
messen besonders schön treten sie an angewitterten Flächen hervor, da sie durch
Verwitterung gelblichweiss werden, die Grundmasse graugrünlich oder rostigbraun;
;
die frischere
U.
d.
Grundmasse
M-
grösser
Plagioklase
von mehr grauer Farbe.
nur selten die Feldspatsubstanz und die Zwillingslamel-
die Auslöschungsschiefen sind dann
lirung erhalten;
brechung
ist
zeigt sich
als
Kanadabalsam,
im
vor uns.
auch die leistenförmigen
folglich
immer ganz
haben
wir
klein,
die Licht-
mittelbasische
Gewöhnlich sind auch hier sowohl die Einsprengunge
als
Plagioklase der Grundmasse zu farblosem oder bräunlich
Quarzkörnchen
getrübtem Zoisit umgewandelt,
dem
bildet der Zoisit individualisirte
Pseudomorphosen nach Plagioklas. Ausser ihm sieht
in hypoparallelen Aggregaten und ein-
man
in
zelnen etwa
r2
mm
langen,
anschliessen. Bisweilen
Aktinolith
der Grundmasse viel
kundären Chlorit,
sich
0-02 »iw breiten farblosen
Nadeln und nicht
viel se-
der auch kleine Adern ausfüllt. Durch Verwitterung wird das
Roupover Gestein bisweilen
in
der Grundmasse gelblich,
durch Chlorit und Eisen-
erze schwarz marmorirt.
c)
Einschlüsse im Porphyrit der Burghöhe.
Der Roupover Plagioklasporphyrit führt
schlüsse eines
anderen, hellgrauen,
dichten
ziemlicli
reichlich
grössere
Ein-
Diabasgesteins. Diese sind meist von
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56
seltener etwas eckig, bis
länglich-ovaler Gestalt,
lich
jedoch kleiner; eine
Rinde
priiii:'u(>
ist
8X4
Centimeter gross, gewöhn-
an ihnen nicht zu beobachten, bisweilen
eine bräunliche Verwitterungsrinde. U. d. M. zeigen die Dünoschüfife aus den Ein-
schlüssen
eine
durchsichtig;
Trübung und sind nur wenig mit bräunlicher Farbe
man kann nur vermuten, dass hier ein glasiger Diabas in Anfängen
sehr
starke
Die sekundären Produkte,
der körnigen Entglasung vorlag.
hauptsächlich Zoisit
und Quarz, breiten sich stark aus. Vereinzelt fand ich auch Mandelräunie,
die mit schwach doppelbrechendem getrübtem Chlorit von feinkörnigachuppiger
Textur ausgefüllt sind.
C'eriiy
vrch zwischen Merklin und Sobekiiry.
Ein makroskopisch dichtes,
ein
lichtgraues
Gemenge von überwiegendem feinkörnigen
beinahe
macht
völlig
verzehrt
und von kleinen
hat,
Gestein;
K
1 i
nozo
u.
i
s
d.
i
t,
M. erscheint es als
der den Feldspat
Aktinolithnadeln
;
in
der Struktur
Tendenz zum Parallelismus bemerkbar.
sich eine
HArka
Dieses Spilitvorkommen
ist
bei Amplatz.
etwas günstiger erhalten als die meisten übrigen.
Makroskopisch dicht, lichtgrau, mit kleinen Kalkspatadern. Unter dem Mikroskope
wenn auch
treten,
spärlich,
auf; an einem derselben
porphyrische Einsprengunge
habe ich symmetrische
Auslöschung
von Plagioklas
von 12° konstatiren
können. In der Grundmasse treten sowohl leistenförmige Feldspäte als auch solche
von rundlichem Umriss
Hie und
da,
Aggregaten
ist
auf.
noch etwas
Durch
Umwandiuug entstand Klinozoisit und Epidot.
die Hauptmeuge desselben jedoch zu
ihre
Angit erhalten,
von Aktinolithnadeln
umgewandelt. Der Leukoxen und Klinozoisit
ist
häufig.
Gipfel der Skoöickä
Ein gewöhnlicher dichter
sondere Strukturerscheinungen,
Klinozoisit,
Spilit
aus
ni;yt.
ohne porphyrische Einsprengunge oder be-
blassgrünlichen bis farblosen Aktinolithnadeln,
Quarz und Leukoxen bestehend.
S von der Sko6ick4 myt im Walde.
Rechts von der Strasse Roupov-Skoöic besteht im Walde ein Schotterbruch,
in
dessen westlichem Teile ich
Das Hauptgestein
zwei
Diabasgesteine
miteinander
zeigt eine wulstige, gerundet polyedrisehe bis
—
verknüpft
fand.
annähernd kugelige Ab-
sonderung zu Stücken von variablen Dimensionen, meist 1 4 dm im Durchschnitt. Die
Absonderungskörper berühren ihrer gerundeten Form gemäss einander nicht vollkommen, sondern lassen Zwischenräume zwischen sich, die mit der zweiten Gesteins-
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57
Besonders gut wai-en diese Verhältnisse zur Zeit, als ich das
erfüllt sind.
Vorkomuien sah, an einer kleineren Partie zu beobachten, wo durch die Bnicharbeiten eine fast ebene senkrechte Fläche gemacht und wahrscheinlich eine längere
Zeit stehen gelassen worden war, so dass durch verschiedenartige Verwitterungsart
farben
die
beiden Gesteine gut zu unterscheiden waren; diesem Stücke entspricht
auch die hier beigegebene, etwas schematisirte Fig.
Fig. 3.
3.
Es
trat hier das
Partie aus dein Steinbruclie unter der Skocickä myi,
Hauptgestein
etva 8mal verkleinert.
Rundliche und ellipsoidische Blöcke des Hauptgesteins sind durch die chloritisirte glasige Zwischeu-
masse
in
verkittet.
runden, elliptischen oder gerundet vieleckigeu Durchschnitten durch seine hellere,
gelbgrünlich- oder bräunlichgraue Farbe hervor, während die Konturen der einzelnen
Stücke des Hauptgesteins durch bald bis decimeterdicke,
zu
Millimetern
messende
Lagen
des
bald
dunkelgraugrünen
sehr
schmale,
nur
zwischengelagerten
Gesteins gezeichnet waren. Die mikroskopische Untersuchung beider Abarten zeigte,
dichter Spilit mit viel Augit und wenig
Diabasglas ist.
Das Hauptgestein.
dass das Hauptgestein
die
ein
Feldspat,
Zwischenmasse ein umgewandeltes
a)
Taf. IL Fig. 5.
Mikroskopisch
Pioupover
Hauptgemengteil
sondern
ist
das Hauptgestein den dichten Einschlüssen aus
Plagioklasporphyrit
eine
ist
der
ähnlich,
Augit,
eigentümliche
der
jedoch
hier
„leptomorphe"
frischer.
nicht
Der
weit
dem nahen
überwiegende
zu Aktinolith umgewandelt
ist,
scheint
im
Masse
bildet;
dieselbe
gewöhnlichen Lichte ein graubraun durchscheinendes, granuliertes Glas zu
in
polyedrische
geteilt ist;
oder etwas gerundete Stückchen von
zwischen
gekreuzten
etwa
diagonal
ziemlich
mm
sein, das
Durchschnitt
Nicols löst sich ein solches Stückchen zu
Aggregat von parallel oder hypoparallel gelagerten Fasern
liraune Farbe,
0*2
starke Doppelbrechung
gelegenen Auslöschungsrichtungen
als
und
zu
Angit zn
auf, die sich
einem
durch ihre
dem Fadenkreuz beinahe
erkennen geben;
es
ist
\
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58
Tolmaüev aus der Grundmasse des Variolits
und auch von mir in unseren Varioliten beobachtet
wurde. Die anderen, meist sekundären Bestandteile treten sehr zurück: Aktinolithnadeln, Quarz, Leukoxen, neu gebildete wasserhelle Plagioklase (14° Auslöschung an einem lamellirten Durchschnitte von höherer Lichtbrechung als im
vom Flusse
von
wie sie
Ausbildung,
dieselbe
Jenisej beschrieben
Kanadabalsam).
Die Zwischen masse.
b)
Taf. IV. Fig.
1.
Zwischenräume zwischen
Hauptmasse nach
demgemäss auch sehr weich, bis mürbe. Der
Das dunkelgraugrünliche dichte Gestein, welches
den Absonderungskörpern des Hauptgesteins
Chlorit und
aus sekundärem
ist
die
besteht seiner
erfüllt,
Chlorit ist schwach pleochroitisch (|| zu den Spaltrissen grössere Absorption als J_
dazu), grünlich fast ohne die gelbliche Farbennuance, seine
etwa
der
stark
gleich;
die
Dicke.
In
0004
nur
Eisenhydroxyd
mit
Quarz
Quarzes
des
Querschnitte,
Klinozoisit
und
zu
klaskristallen
schöne Fluidalanordnung
die Photographie), dass eine andere
weist
auch
die Analogie
z.
manchmal
Streifen ausgeschlossen ist
s e
h
r
ohne jede
Chloritmasse
der
und wir
halten müssen; ausserdem
porphyritischen
B. diabasich-körnigen,
den benachbarten Vorkommen
mit
die
vor,
stellenweise
eine so ausgesprochene (vergl.
ist
Deutung dieser
Strukturlosigkeit
vollständige
die
von Relikten einer
Diese
zeigen.
umgewandeltes Diabaaglas
somit den Chlorit für
Chlorit
feinkörniger
kommen
Sehr häufig
entsprechen.
?)
oder bräunliche Körnchen
grauliche
trübe
kommt
Chlorit
Länge der
der
ist
letzterer Pseudomorphosen nach PlagioBraune sekundäre Erze durchsetzen das Gestein
runde Körner im Chlorit, die wohl ehemaligen
sie
körnigen Mikrolithen (von Augit
winzige
dem
Ausser
Partien
vor, welch"
bilden scheint.
Adern, auch bilden
in kleinen
mm
messen etwa 001
Blättchen
stärker veränderten
imprägnirt.
Doppelbrechung kommt
o.
ä.
Spur
Struktur, sowie
vom Dorfe SkoCic auf
die Ent-
stehung des Chlorits aus einer Glasmasse hin.
Vereinzelt
finden
sich
in
der
Grundmasse
aussen mit Quarz, in der Mitte mit dichten,
kleine
Mandel räume,
die
der Grundniasse gleichenden Chlorit-
aggregaten erfüllt sind.
am
Skocic,
durch
Dieses
frischere Gesteine
sich
mehr
auch
hier,
Auch
einen
als
das
kleinen Bruch aufgeschlossene
vorige;
die
Vorkommen
bietet viel
Verknüpfung von zwei Abarten wiederholt
doch sind die Absonderungskörper des Hauptgesteins hier von einer
länglichen
wickelt.
uordwestlicheii Dorfende („Strnadova hurka").
Form
hier
sind
und
die
die
Zwischenmasse
eingeschlossenen
stellenweise viel
mächtiger ent-
Absonderungsstücke
einer hellgrauen Farbe und grösserer Festigkeit, die Zwischenmasse
frischer,
mehr
von
grünlich-
grau; makroskopisch erscheinen beide Gesteine dicht.
a)
wickelt,
im Sinne
Das eingeschlossene Gestein
im Gegensatze zur glasigen
L
ö
win son- Les sing's,
ist
auch
Zwischenmasse. Es
d.
h.
hier kristallinisch ent-
ist ein
Variolitaphani t
ein dichtes Diabasgestein
ohne makro-
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skopisch wahriiehiubaro und auch ohne
ordnung der Feldspate, die ganz jener
d.
M. scharf von
der übrigen Gesteias-
iu
radialen Variolen
Die Feld-
entspricht.
manchmal magmatisch korrodirten Umschmal leistenförmig, bisweilen an den Enden
spärliche Einsprenglinge mit
spate bilden
Grundmasse sind sie
und gruppiren sich radial
rissen, in der
gegabelt,
u.
doch steilenweise mit einer deutlich radialen An-
uiasse abzugreuzende Variolen,
zu kugeligen oder auch länglich elliptischen
Gruppen. Beide Generationen von Feldspat sind getrübt oder auch vollständig von
sekundärem feinkörnigem Quarz verdrängt. Zoisit als ihr Umwandlungsprodukt fehlt
Der überwiegende Bestandteil ist auch
sondern gekörnelt und stark getrübt ist.
hier.
hier Augit, der jedoch nicht gefasert,
Die Zwischenmasse ist auch hier ein Diabas glas, das zum Teile
ist,
zum Teile jedoch seine Beschaffenheit noch bewahrt hat und im
b)
chloritisirt
Falle frisdierer Erhaltung braun,
und getrübt
ist.
bei
Das braune Glas
stark lichtbrecheude Säulchen
—
ist
fortschreitender Verwitterung
mehr grünlich
durchsichtig und enthält sehr kleine ziemlich
wohl sekundären Aktinolith
—
und noch winzigere
braune Körnchen, die nur bei starken Vergrösserungen sichtbar werden, schliesslich
dunkelbraune grössere Körnchen von vollkommen gerundeter oder elliptischer Form.
Der Brechungsexponent des braunen Glases ist höher als derjenige des Kanadabalsanis.
Das grünliche G'as ist ebenfalls granulär entglast, häufig beobachten
ganz
typische pigraentäre Entglasung: um schmale längere ganz umwir
gewandelte Feldspatleisten hat sich ringsumher eine stark mit Erzkörnern imprägnirte dunkle Zone gebildet, um diese wieder eine helle Zone von Quarz, der
wohl hier wie anderswo den Feldspat verdrängt hat. Ganz vereinzelt sieht man Pseudomurphosen nach magmatisch korrodirten Feldspatseinsprenglingen, die aus Quarz
Klinozoisit und Chlorit bestehen
parallel zu ihren Umrissen geht im Glase ein
lichtgrauer trüber Saum.
;
Skocie,
a)
„Na saucich"
Die Einschlüsse
vorigen Lokalitäten
NE vom
gehören
einem Variolitaphanit
Dorfe
den
gleich
an,
S.
10—11.)
Hauptgesteinen von beiden
sind jedoch
Die Variolen sind nämlich hier nicht von
struirt.
(s.
radialer,
abweichend von ihnen
sondern von körniger
Struktur und bestehen aus kleinen Körnchen von Zoisit und von trübem,
Nur
Augit.
ein
einziges
Mal
traf
ich eine Variole an,
in
braunem
deren Zentrum einige
umgewandelte Feldspate annähernd
radial gruppirt waren, sonst war im Zentrum der Variolen entweder nur eine
einzige Feldspatleiste oder auch keine zu beobachten.
Diese Variolen sind im
reflektirten Lichte graulichweiss und heben sich scharf von der grünlichbraunen
Grundmasse ab, im durchgehenden Lichte sind sie nur an den dünasten Stellen
wenige
de.s
leistenförmige,
Scliliffs
unter
oder
Zoisit
Deformation
gewundenen
Variolen
besteht
omorplier
Umgrenzung und
auch
-|-
Quarz
Sie liegen nur ausnahmsweise vereinzelt,
durchsichtig.
gegenseitiger
Putzen
zu
dicht aneinander
Streifen
hier
fast
zusammen.
ausschliesslich
faseriger Textur.
meist sind
gehäuft und treten
sie
zu kleinen
Die Grundmasse zwischen diesen
aus braunem
Augit von
alJotri-
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60
Die Zwi seilen m asse
b)
ein sehr verwittertes Glas, welches grössten-
ist
zur Undurchsichtigkeit getrübt und von brauoem Eisenoxydhydrat
dunkle Streifen, die die fluidalen Erscheinungen andeuten, sind
nicht häufig. Als Entglasungsprodukte findet man vyinzig kleine Variolchen (höchstens
Durchmesser), deren Struktur auch hier wie in den Einvon etwa 0-003
teils cliloritisirt, bis
durchdrungen
ist;
mm
schlüssen eine nichtradiale, körnige
ist.
Zwisclieu Unter Lukavic und Krasovic.
Eine kleine Anhöhe an der Strasse
harten
einem grünlichgrauen,
aus
und
zwischen diesen beiden
dichten
festen,
Orten
von
Gestein
besteht
splitterigem
M. erweist es sich sehr ähnlich der Grundmasse des nachstehend
beschriebenen Feldspatporphyrites vom Nordabhange des benachbarten Zlin, nur
dass diese feinkörniger ist und nicht die Tendenz zu einer radialen Gruppirung der
U.
Bruch.
d.
Feldspatindividuen besitzt.
Das Gestein von Krasovic besteht aus Feldspat und Augit, von denen keiner
zur Ausbildung gelaugt ist. Der Feldspat ist der ältere Gemengteil, in langen schmalen Leisten entwickelt, die entweder trüb oder schon zur
Gänze in Zoisit umgewandelt sind; ihre Länge beträgt etwa 0-07, Breite 001
in
zwei Generationen
Der
Millimeter.
Zoisit bildet entweder
Pseudomorphosen nach einzelnen Feldspatin-
dividuen oder durchdringt auch die ganze Gesteinsmasse in Adern und Nestern. Nach
namentlich nach den
seinen optischen Eigenschaften,
indigoblauen anomalen Inter-
dem T e r m
ferenzfarben gehört er wie der Zoisit des nahen Porphyrites
„Zoisit «" an.
Nach
Umwandlung zu
dieser
klase ziemlich basisch gewesen.
und
auch hier
bildet
gekreuzten
erscheinen manchmal zerfranst. Hie und da
sehr
Körner,
von
Aggregaten
0002 mm. oder noch weniger dicken Nadeln
Ghlorit von
braun, sehr schwach pleochroitisch
ist
allotriomorphe
hypoparallelea
zu
Nicols
— Der Augit
scheinbar
auflösen; die
ist
eine
welche
zwischen
sich
005 mm.
etwa
langen,
Ränder der Aggregate
Umwandlung zu
Doppelbrechung zu beobachten.
niedriger
e r'schen
i
urteilen, sind die unveränderten Plagio-
fast,
Spärliche
farblosem
Eisenerze
sind wahrscheinlich, Eisenkies ganz deutlich sekundär.
Porphyrit
vom Nordabhange
des Zlin bei Ünter-Lnkavic.
Unter dem nördlichen Abhänge der aus dichtem verwitterten
Anhöhe
Zlin
Porphyrit
liche,
ist
am
Waldrande durch einen kleinen
aufgeschlossen,
in
länglich-rechteckige
dessen
oder
feinkörniger, fast
gerundete
Spilit
Steinbruch
dichter
umgewandelte
bestehenden
ein lichtgrauer
Grundmasse weissFeldspate
einge-
schlossen sind.
U.
d.
M
lichtbräuulich
Körnchen,
Säulchen
teils
besteht
die
durchsichtig,
diejenige
besitzt.
Die
Grundmasse aus weitaus überwiegendem Augit, der
nicht pleochroitisch ist und teils die Form von
fast
von
ziemlich dünnen,
Säulchen
sind oft—
nicht
ähnlich
krystallonomisch
wie in den
terminirten
Grundmassen von
;
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61
Feldspat
der Grundmasse
zu
den basischeren
-
mehreren liypoparallel
zu
und
scbmal-leisteuförmig
ist
durch
sowie
löschungsschiefen
hörigkeit
Gebietes
unseres
Varioliteu
einigen
seine
relativ
Plagioklasen
höhere Lichtbrechung
Grundmasse, von sekundären Substanzen beobachtet man
seine
Eisenerze
Primcäre
an.
Der
gruppirt.
durch seine Äus-
zeigt
Zuge-
fehlen in der
und spär-
Zoisit, Chlorit
lichen Pyrit.
Feldspateinsprenglinge
Die
gerundet und enthalten
zu
zum
sind
vou der
Einschlüsse
oft
Teil
zum
idiomorpli,
Grundmasse. Sie sind
Teile
fast total
Zoisit ungewandelt, welcher meist in kurz leistenförmiger, daneben auch in
Form auftritt und durch seine tiefblauen anomalen Interferenzfarben
körniger
sowie
durch
seine
hohe
Lichtbrechung
sich
erkennen
zu
Die
gibt.
anomalen
Farben und der negative Charakter der Längsrichtung von leistenförmigen Durchschnitten zeigen diesen Zoisit als einen Zoisit «an. Akzessorisch tritt neben
Zoisit
auch
farbloser,
sowie etwas Quarz
durch hohe normale Interferenzfarben gekennzeichneter Epidot
auf.
Von den Feldspaten aus
dringt der Zoisit auch an schmalen
sich verästelnden Klüften in das Gestein ein.
Eriiptivbrekcie von Lisic
An
und dem jüdischen Friedhofe zwischen
und Unter-Liikayic.
beiden Stellen sind
neben aber auch
grosse
Lisic
und kleinere geröllähnliche gerundete,
da-
eckige Fragmente von dichtem Spilit, deren Grösse von wenigen
Centimetern bis zu mehreren (3 — 5) Decimetern variirt, in einer grauen, ebenfalls
dichten spilitischen Grundmasse eingebettet, welche meist stark zersetzt und zum
Teil durch Eisenhydroxyd rostbraun gefärbt,
zum
Teil grünlichgrau, dunkler als die
bei fortgeschrittener Verwitterung hellgeblichgrauen Einschlüsse
Die Einschlüsse
ist.
Grundmasse leicht herauslösen. Das Diabasmagma liegt
in dieser Brekcie ebenso wie in den Vorkommen von Skocic in zwei verschiedenen
Ausbildungen vor, indem die Einschlüsse ein augitreicher dichter Mandelstein sind, während die verkittende Substanz ein allerdings stark umge-
lassen sich zumeist aus der
wandeltes
«)
Diabasglas vorstellt.
Die Einschlüsse bestehen
ganz
vorwaltend aus braunem oder gräu-
lichbraunem, wenig durchsichtigem Augit, der in kurzen,
meist radial
schlanken,
zusammengehäuften Säulchen entwickelt ist diese radiale Gruppirung ist bisweilen
so vollkommen, das einige Partien des Gesteins sozusagen aus dichtgedrängten
Augitvariolen bestehen, während an anderen Stellen mehr unregelmässige Anhäu.
;
fung der Augitindividuen
eintritt.
leistenfönnig, die Feldspate der
den Enden
oft gegabelt, in
Feldspateinsprenglinge
Grudmasse sind lang
sind selten, lang
leistenförraig bis
nadelig,
an
Querschnitten bisweilen mit dunklen Augiteinschlüssen
diese Schnitte gehören wohl den
Enden
solcher etwas
skelettartiger
Krystalle an,
deren Längsschnitte wie erwähnt gegabelt erscheinen. Diese Ausbildungsweise besitzt
viele
Ä.nalogien unter
den
Gesteinen von Tejfovic,
Öastonic
u.
a.
0.,
namentlich
unter solchen, die ebenfals Anklänge an die variolitische Struktur zeigen. Die nicht
allzu häufigen kleinen
Mandel räume
eutlialteu
entweder feinkörnigen Quarz
ode''
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schwach doppelbrecheuden blättrigen Chlorit oder beide zusainiuen, in weichem Falle
der Quarz das ältere Mineral ist. Einen Augitsaum um diese Mandelräume habe
ich
nicht beobachtet.
Andere Einsclilüsse sind zwar auch im Wesentlichen von derselben Zusammensetzung und Struktur, jedoch viel feldspatreicher und durch radiale Anordung
freilich
der Feldspate, nicht der Augitein der Grundmasse nähern sie sich sehr dem
oben beschriebenen Gesteine vom Hügel zwischen Untereinsprenglingsft-eien
—
—
Lukavic und Kraäovic. Die Feldspateinsprenglinge sind zu wirren Aggregaten von
farblosem Glimmer mit bisweilen beigemengtem Quarz umgewandelt; in der Grund-
masse sind die braunen, zwischen den Feldspatleisten eine Mesostasis bildenden
Augite entweder einheitlich oder von körniger, nicht von faseriger Textur. Primäre
Eisenerze sind nicht vorhanden. Vou sekundären Substanzen erscheint hier Quarz,
Ghlorit
und Eisenhydroxyd, der
kleine Körner
/i)
Die
Ausbildung
dem Quarze
Zoisit
nur
in
sehr untergeordneter
Quantität, als
beigemischt.
Zwischenmasse
(Taf. IV. Fig. 3.)
stellt
auch hier eine glasige
des Diabasmagmas dar; sie besteht aus zweierlei Glasmassen, einer
i)räunlichen oder graulichen, stets stark getrübten,
und einer
licht bräunlich grünlichen,
viel besser durchsichtigen. Meistens bildet die erstere Aschenteilchen ähnliche Stücke von
gerundeten, oft konkaven Umrissen, die von
weilen aber durchsetzen Streifen
alteriren bei beiden
Flui dal
Hie
bis-
Glasmasse die grünliche oder endlich
Glasmassen streifen- und schlierenartig, wobei ausgezeichnete
Vorschein kommen. Die trübere Masse erscheint aber
Phänomene zum
doch zu überwiegendem Teile
und
dem grünen Glase umgeben werden,
der trüben
da
enthält
sie
als
Sie
die ältere.
ist
z.
T. stark körnig entglast.
Mandelräume mit quarzig-chloritischer
Füllung,
von
einem dunkleren Saume umgeben. Spärliche Feldspateinsprenglinge sind nadeiförmig,
bisweilen gegabelt, gleich wie in den Einschlüssen; sie sind zu einem dichten
Aggregat von hellem Glimmer umgewandelt: Sekundär hat sich viel Quarz und
Chlorit gebildet;
der letztere
ist
bald
fast
farblos
und dann von ganz niedriger
Doppelbrechung, bald kräftiger gelblichgrüu gefärbt und dann weist er etwa gleich
hohe Interferenzfarbeu auf wie der Quarz.
Das jüngere grüne Glas ist zumeist gut durchsichtig, isotrop; seine LichtWo
ist höher als im Kanadabalsam und als im Quarz, also w>l'54.
das grüne Glas getrübt erscheint, kann man bereits bei schwachen Vergrösserungen
konstatiren, dass dies durch kleine eingeschlossene Körnchen bedingt ist; diese
sind bräunlich, wenig durchsichtig, ohne eine regelmässige Form, meist rundlich
brechung
und erweisen
scheinlich
sich bei stärkerer Vergrösserung
dem Augit angehörend, zum
zum
Teil als doppelbrechend, wahr-
grösseren Teil
der braunen oder grauen trüben Glasmasse, die
in
jedoch
als
winzige Partien
der jüngeren grünen massenhaft
eingeschlossen worden sind.
Quantitativ
Schliffe die trübe
herrscht
von
den
beiden
Glasmassen
fast in allen Teilen der
braune vor.
Das benachbarte Vorkommen von l'lagioklasporpliyriten und Eruptivbrekcien
bei Liäic stimmt genau mit den Faciesverhältnissen der Diabasgesteine unter dem
Ostabhange des Milec bei Tejrovic überein.
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Der Steinbruch IVE von
Das
Lisic
dieses Fundortes
spilitische Gestein
ist
am Walde.
viel
gröber
brekcienartig als
beim Dorfe selbst und beim jüdischen Friedhofe, indem die Einschlüsse weit grösser
werden; aucii ist der Unterschied in Farbe zwischen den Einschlüssen und der
Zwischenmasse kein so bedeutender wie bei den vorigen Gesteinen von Skocic und
und auch die mikroskopischen Unterschiede sind viel geringer.
Lisic,
«)
Die
Einschlüsse
sind
lichtgrau,
an frischen
Stellen
mit
dem
für
manche Spilite charakteristischen Stich ins Violette, an weniger frischen grünlichgrau, immer gänzlich dicht, von spilitterigem Bruche; durch Verwitterung färben
sie sich
weisslich.
U.
dial
d.
Auch
lich.
M. sind
gruppirt;
Einschlüsse der zweiten Varietät
die
sind
hier
Feldspate
die
gewöhnlich
sind
sich
mittelbasische
als
Liäicer sehr ähn-
und rapseudomorph
entwickelt
entweder von Zoisitindividuen
sie
ersetzt oder zu Aggregaten von Zoisit, Klinozoisit
tene Feldspate erweisen
der
schmalleistenförmig
und Quarz umgewandelt, Erhal-
Plagioklase.
Vereinzelt
kommen
Einsprengunge von lamellirten Plagioklasen gleicher Natur vor, die zum Teil an
den Rändern magraatisch korrodirt sind. Der Augit ist wohl enthalten, schwach
rötlich- bräunlich durchsichtig oder fast farblos,
Von sekundären Substanzen
wickelt.
kleine
Adern sind mit
ß)
Zoisit
tritt
und Körnerform
Leukoxen im Gesteine
in Stäbchen-
Chlorit und
und einer wohl serpentinischen Substanz
Die Zwischenmasse
ist
auch makroskopisch
in
ebenfalls
dasjenige
eines
Feldspate und der Augit
ist
;
durch Ver-
Das mikroskopische Bild der Zwischenmasse
dichten
Diabasgesteines,
doch enthält sie
allotriomorph, nicht säulig oder körnig.
tretende Plagioklase erster Generation sind gänzlich zu einem
auf,
erfüllt.
frischerem Zustande
den Einschlüssen ziemlich ähnlich, nur etwas dunkler und grünlicher
witterung wird sie meist braun.
ent-
viel
ist
weniger
Spärlich auf-
Gemenge von
Zoisit
und farblosem Glimmer umgewandelt, auch in der Grundmasse bildet oft der Zoisit
Psendomorphosen nach den Plagioklasleisten und tritt auch gemeinsam mit Chlorit
als
Adernausfüllung auf.
ten
Andere Partien erscheinen mehr dicht, aus kleinen leistenförmigen Feldspaund graulichen Augiten bestehend, die beide ganz trübe sind und nähere
Untersuchungen nicht zulassen.
Gipfel der Tliistä hora bei Predenic.
ich auf dem Gipfel der Tlustä hora gegenüber
Vorkommen gesammelt habe, ist makroskopisch dicht,
Das Gestein, das
von den Lisicer
Mikroskopisch erweist es sich
Brekcie:
jedoch als eine sehr interessante
Predenic,
NE
grünlichgrau.
umgewandelte
Zwischenmasse der Lisicer und anderwärtigen Brekcienvorkommen, und auf den ersten Blick sieht man die Übereinstimmung von aschenes gleicht der
Grundmasse eingebettet sind, mit den
in der Zwischenmasse der Brekcie vom jüAusserdem kommen aber
und darin unteracheidet sich da^
teilchenäimlichen Stückchen,
die hier in der
Stückchen des trüben braunen Glases
dischen Friedhofe.
—
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64
von dein
Tlustä hora
Gestein der
Grauwacke") überein
(„tuffartiger
Liäicer
—
und stimmt mit der Tejfovicer Brekcie
Grundmasse zerstreute Feldspatein-
der
in
sprenglinge vor.
Dieses brekcienartige Gestein weist jedoch keine Spur mehr von seinem ursprünglichen Bestände auf
:
sowohl die aschenteilchenartigen Stückchen
als
auch die
Masse sind zu dem gleichen Gemenge von blassgrünem Hornblendemiueral, Ghlorit und Zoisit umgewandelt; die Umrisse der Stückchen
sie
cäraentirende
sind durch
einen
Saum von dichtem, blassgrünlichem,
dem sich Hornblendenadeln und
angedeutet,
Ghlorit
fast
trübe
vollständig
ganz
isotropem
undurchsichtige
Umwandlungsprodukte von erdigem Aussehen anschliessen Zoisit fehlt gewöhnlich
ehemaligen
in solchen Umrandungen, sein Vorkommen ist hauptsächlich auf die
Plagioklaseinsprenglinge beschränkt, nach denen er körnige und körnig- lamellare
Pseudomorphosen bildet; es ist ein typischer «- Zoisit, bisweilen mit Zwillingslamellirung und mit wenige Grade betragender Auslöschungsschiefe der Individuen. Aus
serhalb der Pseudomorphosen ist er spärlich, hier besteht die ganze Gesteinsraasse
aus einem Gemenge von Hornblendenadeln und Ghlorit, in welchem keine Spur von
vielleicht vorhanden gewesenen Feldspat- und Augitiudividuen zu bemerken istDas Hornblendemiueral ist hier nicht farblos, sondern wie im Gesteine vom Valfk
bei ätönovic blassgrünlich, von kaum merkbarem Pleochroismus.
Kalkspat, Quarz
und Erze fehlen hier.
;
Die eigentümliche Beschaffenheit des Gesteins von der Tlustä
Erklärung
in
der Nachbarschaft des
liora findet ihre
§t6novicer Granit massives;
der Granit
Metamorphose bewirkt wie auf der anderen Seite des Massivs
am Spilit vom Valfk; auch hier wurde dabei die ursprüngliche Struktur erhalten,
und deshalb sowie wegen der massenhaften Anwesenheit von Ghlorit führe ich das
Gestein von der Tlustä hora hier an und nicht bei den im Anhang beschriebenen
vollständig metamorphosirten Gesteinen, denen der Ghlorit fremd ist und auch die
Hornblende eine andere Beschaifenheit aufweist als hier und im Gesteine vom
hat hier eine ähnliche
Valik.
Die Natur der Umwandlungsprodukte bringt es mit
festigkeit des veränderten Gesteins sich gesteigert hat
mürben verwitterten Zwischenmasse von
heit der
Umwandlung durch
die
wirkt, lässt vermuten, dass die chemischen
welche
waren und dass
das
ist.
Die Gleich-
makroskopisch
Verwischung der Brekcienstruktur beden aschenteil-
Unterschiede zwischen
chenartigen Stücken und der sie cämentirenden Glasmasse
minimal
dass die Verbands-
Liäic eine ganz bedeutende
ganze Gesteinsmasse,
gleichartig-dichte Aussehen des Gesteins, die
steine ganz
sich,
und im Gegensatze zu der
im
ursprünglichen
sie es also wahrscheinlich
Ge-
auch in den Li-
sicer Brekcien sind.
Die Ilügel bei Jarov.
Vom
Dorfe Jarov schickte mir Herr Prof.
v.
Purkynö
einen dichten grau-
M. vollständig den umgewandelten dichten Spiliten z. B.
vom Miestale unterhalb Pilsen gleicht: den Hauptteil des Gesteins nehmen sehr
grünlichen
Spilit,
der
u.
d.
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schwach grünliche Aktinolithiiädelchen
feine farblose oder
nur die Länge von 0-02— 0*04, die Breite von nur
Daneben
findet sich viel
Leukoxen,
von denen die meisten
ein,
0002— 0-006
ferner Chlorit,
Millimetern erreichen.
Quarz und Kaliispat
als
Neu-
bildungen; Feldspatreste sind nur spärlich zu beobachten. Eine teilweise Parallelität
in
der Lagerung der Aktinolithnädelchen
Jfechanic bei Brennporiö
kommt
W von der
Die erwähnte Cöte besteht aus beinahe
dem
unter welchem
Gipfel,
am S-Abhange
u.
d.
M. deutlich zum Vorschein.
SW
Cote 614
vom
Dorfe.
massigen Grauwackenschiefem auf
ein kleiner
Gang von kugelig abgeson-
dertem feinkörnigen Diabas die gewöhnlichen Schiefer durchsetzt. Nicht weit gegen
W
kleinen Steinbrüchen ein dichter, lichtgrauer Spilit aufgeschlossen.
ist in
U.
d.
M. zeichnet
Augites
seines
aus.
dieser
sich
Spilit
besonders durch
Derselbe bildet veitikal-säulen- bis
die gute Erhaltung
fast
nadeiförmige Indi-
viduen ohne ki-ystallonomische Endigung, seltener unregelmässige Körner. Die Säul-
chen sind gewöhnlich zu mehreren parallel angeordnet
noch fluidale oder angenähert
strahlige
Gruppirung:
und
nicht
dabei
zeigen
sie
oft
selten sind auch sehr
Der Augit ist fast farblos, nur an dickeren Stellen
Kondensor eine sehr schwache bräunliche Färbung hervor. Die
maximale Auslöschungsschiefe beträgt 44°. Der Plagioklas ist weit weniger frisch
als der Augit, meist getrübt und vielfach mit sekundärem Chlorit imprägnirt; er
zierliche skelettartige Kristalle.
tritt bei gesenktem
bildet
zum
chung
als
grössten Teile lamellare Zweihälftner und weist eine höhere Lichtbreim Kanadabalsam auf. Sekundäre Produkte sind
sehr schwach doppelbrechender Chlorit, der das ganze Gestein durchdringt, Titanit in Pseudomorphosen nach Ilmenit sehr zahlreich durch das ganze Gestein zerstreut (vom
ursprünglichen Ilmenit sind nur schwache Spuren erhalten geblieben) und Klino-
zoisit
:
Körnchen im Plagioklas auftretend und offenbar aus demselben
gelblichgrünlich durchsichtig; die kleinen Adern sind von
oder von demselben als dem ersten, Pyrit als dem zweiten und
in kleinen
schwach
entstanden,
Chlorit
allein
wasserhellem
trischer
neugebildeten Plagioklas
Auslöschungsschiefe in
(Labradorit
mit
cca
symme-
15"
den Schnitten der Albitgesetz-Zwillinge)
als
dem
jüngsten Mineral ausgefüllt.
Die
tische,
in
Struktur
da der Augit hier
den
in
ist
als
feldspatreicheren Partien eine ausgeprägt ophi-
jüngere Zwischenklemmungsmasse vorkommt, während
den an Augit reicheren dieser Bestandteil
dem
Feldspat kristallisirte
und
zum
grössten
in säuliger Gestalt
sich
Teil
gleichzeitig
mit
zu entwickeln vermochte.
Mirosov.
Am
und südlichen Rande der Miroäover Steinkohlenablagerung
einige Spilitvorkommen konstatirt und in einer
hat HeiT Prof. C.
Spezialkarte eingezeichnet; in seiner zitirten Arbeit habe ich im J. 1904 eine kurze
nördlichen
von Purkyne
Notiz über diese Spilite veröffentlicht.
Dr.
Fr.
Slavik:
Spilitische
Ergussgesteine.
5
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66
Das
Es
a)
Kirche.
Vorkoinuien
erste
weiciit
in
übrigen Spiliteu ab. Es
Mandelstein.
ist
liegt
NNW
von
der Stadt bei der St.
Jakob-
Beschaffenheit ziemlich von den
mikroskopischen
seiner
ein stark verwitterter, nur in Lesesteinen auftretender
Sein Augit
ist
verschwunden,
total
jedoch nicht zu Aktinolith,
ist
Substanz umgewandelt
worden der Magnetit verwittert dann weiter zu Roteisenerz. Die ursprüngliche Form
des Augits waren teils einzeln liegende Körner, teils eine Zwischenklemmungsraasse
zwischen den Feldspatindividuen hie und da waren jedoch auch porphyrische Ein-
sondern
zu
stark
einer
serpeutinartiger
maguetithaltiger
;
;
Die Plagioklase
sprengunge von Augit zugegen.
sind leistenförmige Zweihiilftner,
noch ziemlich erhalten; ihre Auslöschungsschiefen
Labradorit hin. Als Einsprengunge treten
auf Andesin bis saueren
deuten
sie spärlich auf, weit
massenhafter in der
Gruudmasse, wo sie bisweilen fluidal geordnet sind. Die Wiiudo der Mandelräume
sind mit einem delessitähnlichen Minerale ausgekleidet: dasselbe ist intensiv pleochroitisch, parallel zur Längsrichtung grasgrün oder ein wenig bläuiichgrün mit
einer starken Absorption, senkrecht dazu licht bniunlicligelb, weniger absorbirt, die
Doppelbrechung höher
dem
die
als
im
Dasselbe
Feldspat.
Mineral hat B. Mächa*'*)
in
präkambrischen Schiefer durchsetzenden Diabas von Zäböhlic an der Moldau
Glimmerdiabasen von
S von Prag,
ich
bei Zvikovec
und von der Mündung des Kricer Baches
Mehr
selbst
in
den
Kostellk,
in die
vom Kozi
oltär
Mies konstatirt.
Menge
Anordnung der Feldspate in der
derselbe dem Mandelstein von der Bukovä hora bei Blovic,
den Spiliten anzureihendes Gestein im Anhang dieser Arbeit
verwitterte Stücke des Mandelsteins von St. Jakob weisen eine
von sekundärem Quarz auf.
Grundmasse nähert
sich
der als ein nicht sicher
Durch
die
fluidale
beschrieben wird.
Klouzavy vrsek.
b)
{Taf.
I.
Fig. 3.)
S von Mirosov sind die Spilite an der genannten Stelle durch einen Bahneinschnitt entblösst.
Es
ein sehr interessantes
ist
Vorkommen, indem
Merkmale von
es
dreierlei
Gesteinen, die sonst getrennt als Facies des Spilitkomplexes vorkommen, Varioliten,
Mandelsteinen und Labradoritpophyriten,
die Einheitlichkeit des
Komplexes
Augit, bilden ein sehr feinkörniges
in
illustrirt.
sich
vereinigt
und somit sehr schön
Die Hauptbestandteile, Plagioklas und
Gemenge, der erstere
ist teils
allotriomorph-körnig, der letztere in Körnern entwickelt;
leistenförmig, teils
diese gehen in Säulchen
über, die sich stellenweise weniger deutlich, anderwärts aber ganz ausgeprägt radial
gruppiren,
Variolen
radial
so dass
hier
alle
wahrzunehmen
sind
Übergänge von regellosen
;
die Struktur
der letzteren
Agregaten
ist
bis
zu echten
entweder durchwegs
im Innern körnig, an der Peripherie radial,
oder
entgegensetzt
dem gewöhnlichen
Falle
von
zouaren
Variolen,
der
z.
also
B. an den
Weissgrüner Varioliten
zutage tritt.
Der Augit ist der einzige Gemengteil der
Variolen; stellenweise sind dieselben so angehäuft, dass die chloritisirte Grundmasse
ihnen gegenüber ganz zurücktritt. Gleichzeitig mit den Variolen kommen auch por'*)
Nr. XIII.,
zilnych horninäch od Zäbehlic, Sitzungsberichte der kun. böhm. Ges. d. Wiss. 1900
S. 21.
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67
phyrische Plagioklaseinsprenglinge und Älandelräume vor.
Die Plagioklase sind zu
feinschuppigen Aggregaten von farblosem Glimmer umgewandelt. Die Mandeln sind
bisweilen sehr häufig uud treten entweder in der Grundraasse oder an der Grenze
gegen die Variolen
derselben
von denen Quarz der ältere
c)
grenzt,
auf.
Ihre Ausfüllung besteht aus Quarz und Chlorit,
ist.
Das Gestein von der Höhe P f e s e k, die in S E an den Klouzavy vräek
in der Zusauimensetzuug dem vorigen sehr ähulich; es fehlt hier jedoch
ist
die Yariolenbilduug.
nicht
wickelt,
Die Plagioklase sind leistenförmig, der Augit
Makroskopisch sind
gruppirt.
radial
dicht,
mikroskopisch von verschiedener Korngrösse,
steine
vom Klouzavy
vräek,
die gleiche Ausfüllung
d)
Das
E
Lesesteine
in
letzte
von
auch
teils
von grösserem Korn.
teils
die
in Körnern entProben vom Pfesek
so feinkörnig wie die Ge-
Die Mandelräume besitzen
uud sind weniger zahlreich.
Spilitvorkommen
der
näheren
Umgebung von Mirosov
NW
„Na Dräzkäch",
der Häusergruppe
sind
von den vorigen,
der Nachbarschaft eines Lagers von Kieselschiefer. Der dortige Spilit
ist
jedoch
sehr verwittert uud zu einer näheren Untersuchung nicht geeignet.
Der Paicir
bei Kolviu.
den Miroäover Vorkommen steht ein dichter Spilit unter dem
hohen Palcif zwischen K o v i n und P a d r
an. U. d. M.
von
besteht er aus schwach grünlichen Aktinolithuadeln, zersetzten Feldspaten
Leistenform, Leukoxenkörnern, sekundärem Chlorit und etwas Pyrit.
Zoisit tritt
Östlich
des
Gipfel
von
723
m
1
fi
nur untergeordnet auf.
Tesliny,
W
vom oberen Ende
im Wald
des
N
von der Cote
grossen Waldteiches von PadrC fand Prof. Purkyne
diesen ebenfalls dichten Spilit, der selbst unter
viduen seiner Gemengteile
gefärbt
zeigt.
713.
dem Mikroskope nur
winzige Indi-
Die Aktinolithuadeln sind nur ganz schwach grünlich
und messen durchschnittlich nur etwa 003X0'005 mm; gewöhnlich sind sie
Die Feldspate sind langleistenförmige mittelbasische PlagioVon sekundären Bestandteilen findet man noch Leukoxen, Chlorit und Quarz.
nur einzeln zerstreut.
klase.
Die Halden von Kscheutz.
Auf den Halden des eingegangenen Bleiglanz- und Zinkblendebergbaues von
Kscheutz N von Mies, die jetzt zwecks Gewinnung von Schotter abgetragen werden,
liegen zahlreiche Stücke von lichtgrünlichgrauem, mitunter von Galenit- oder Pyrrho-
tinäderchen durchsetzten Grünstein.
He
1
ra
li
a c k e r'")
erwähnt
in seiner
Beschreibung
des Erzganges von Kscheutz kein anderes Nebengestein als die phyllitischen Schiefer.
**)
Berg- und hüttem.
Jahrb. der Bergakademien
Leoben und PHbram,
l.s73
(XXI. Bd.)
274—288.
6*
S.
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68
Der von mir gefundene Grünsteiu
stark
zwar, wie alle im Mieser
Übereinstimmung mit den Spiliten
makroskopische
mikroskopisch
ist
durch duch das
nadeln wie in jenen;
massenhafte
erscheint
sonst
lammellarem und körnigem
Zoisit.
z.
B. des Miestales,
Auftreten von grünlichen
nur sehr
die die Herkunft des Quarzes
Hfebensko
als
auch
Aktinolith-
Kalkspat und Aggregate von
viel
Zahlreiche Quarzadern
durchsetzen das ganze
Gestein und der Quarz dringt von ihnen aus auch in dasselbe ein
mende Magnetkies bezeugt
Erzdistrikt,
sowohl durch gänzliche
ehemalige Spilitnatur
doch zeigt er seine
zersetzt,
;
der mitvorkom-
vom Erzgange.
bei Hubeiiov.
Der makroskopisch dichte graugrünliche Spilit besteht u. d. M. aus z. T.
z. T. zu Zoisit umgewandelten Plagioklasleisten, massenhaften fast farblosen Aktinolithnadeln, die hier bisweilen grössere Dimensionen erreichen (bis
1 Millimeter Ltänge) und aus ganz trüben Augitresten herauswachsen
sonst enthält
das Gestein von sekundären Bestandteilen noch Clorit und einzeln zerstreute winzige blutrot durchscheinende Schüppchen von Eisenglimmer.
erhaltenen,
;
Böhmisch Neustadtl, Burgfclsen.
(„U staröho
Im
Dünnschliffe
waltet
zämku"
farbloser
a.
d.
Aktinolith
Karte.)
vor;
er
bildet
dicht gehäufte
Nadeln von bis 0'2 mm Länge; vom Augit sind keine Reste wahrzunehmen, flie
und da kann man nach erhaltenen idiomorphen Umrissen zersetzte Feldspatindividuen bestimmen.
am sekundären Gemenge
Ausser dem Aktinolith beteiligen sich
Epidot, Kalzit, Quarz,
Leukoxen und
Ghlorit.
Das erstgenannte Mineral
ist
teils
wenig rosa und gelblich gefärbt, teils farblos; die letzteren Epidote zeigen
normale hohe Doppelbrechung des Epidots, während die gefärbten tiefblaue und
ein
zitronengelbe anomale Interferenzfarben zeigen,
Der Leukoxen
ist
also
dem
Klinozoisit
nahestehen.
nur spärlich vorhanden.
Die Struktur
ist
nicht so feinkörnig,
wie
bei
den meisten anderen dichten
Spiliten.
Böhmisch-S^eustadtl, JTE
in
vom
Orte,
einem kleinen Steinbruch N vom „DolejSl mlyn".
In der äusseren Erscheinung weicht dieser Spilit
vom vorhergehenden durch
eine stärker ausgeprägte plattige Absonderung ab. Mikroskopisch zeigt er dasselbe
Bild,
nur dass er ein wenig feinkörniger
ist
und weniger Epidot
enthält.
Beim eingegangenen Bergwerk E von Drazen.
Hochgradig
Eisenkies
zersetzt,
entstehenden
wahrscheinlich
Schwefelsäure,
und Pyritschiefer aus auf den
die
durch
vom
die
Einwirkung der aus
dem
benachbarten Lager von Alaun-
Spilit eingewirkt hat.
Die zersetzten Feldspäte lassen
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69
zum
Teile noch ihre Umrisse erkeuueii,
die Zersetzung des übrigen Gesteins
Erze sind zu Leukoxen umgewandelt,
bis zur Ausbildung eines Gemenges von
die
ist
und Eisenhydroxyd fortgeschritten. Kalkspat fehlt natürlich in dem durch Schwefelsäure ausgelaugten Gesteine, aber auch Epidot-Zoisit und Aktinolith kommen als
Umwandlungsprodukte nicht vor.
Chlorit
Der linke Uferabhang der Stfela oberhalb Plasy, Eisenbahneiuschnitt
beim Wächterhause Xro 29 unter Ober-Hradistg.
Vorkommen
Dieses
annähernd in der Fortsetzung des vorhergehenden
Stelle durch den Eisenbahneinschnitt zwischen den zwei Tunnelen aufgeschlossen. Die Feldspate sind zwar auch hier stark
verändert, doch kann man sie immerhin als Plagioklase von mittlerer Basicität
NE
gegen
und
ist
an
liegt
der genannten
bestimmen. Die Form der Feldspate
tritt
zum
ist
grossen Teil leistenförmig. Der Zoisit
bisweilen in Pseudomorphosen nach Feldspat auf, die einen trüben
weisen und randlich schon ganz aus ZoiSit bestehen.
der Umwandlungsprodukte,
ist
der
Zoisit
ziemlich
in
welchem
stark
Auch im
Kern
dichten
auf-
Gemenge
hier der Aktinolith beträchtlich vorwaltet,
vertreten;
Leukoxen
auch
ist
häufig,
Chlorit
spärlicher.
Zichlic,
Dieses neue
lich,
ums,
Vorkommen von
insoferne eine Bedeutung
als es
benachbart
und somit dartut,
der
geologische
Alaunschiefer,
Alaunschiefern und Spiliten macht. Der Spilit
Dorfes Zichlic auf einem
Abhänge
barten Schiefer gegen
ENE,
fällt
des lokalen
allen,
Zusammenhanges von
an der nordöstlichen Seite des
tritt
vom Hromicer Abräume etwa IY2
auf,
meter gegen SE, gegen das Liegende zu,
Spilites ist sehr stark entwickelt
dem mächtigsten von
dass das Hromicer Alaunschieferlager keine Aus-
beobachteten Tatsache
überall
Dorfe.
obwohl an Ausdehnung unbeträchtKenntnis unseres Präkambri-
Spilit hat,
die
dem Hromicer Lager von
ist
nahme von
für
NE vom
Kilo-
Die plattige Absonderung des
entfernt.
und streicht parallel zur Schichtung der benachgegen NNW. Gegen das Hangende zu enthält der
und verwittert zu einem mürben, sehr eisenschüssigen UmwandlungsZichlicer Spilit ist sehr feinkörnig; die Nadeln des sekundären
Aktinoliths sind nur etwa 0"! mm lang und zum Teil parallel gelagert, welcher
Umstand die plattige Absonderung des Gesteins erklären mag; der Leukoxen
Spilit viel Pyrit
Produkte.
tritt in
Der
Menge
auf,
desgleichen der Quarz.
Stßnovic, auf
Nicht
weit
dem Hügel Valik zwischen
N vom
Stönovicer
Granite
ragt
St.
über
und
die
Cernie.
von
zahlreichen
Hügel Valik empor, der aus einem
ist
makroskopisch nicht ganz dicht; auch im
dunkelgrauen Spilit besteht. Dieser
die leistenförmigen, ziemlich
Mikroskope zeigt sich natürlich ein grösseres Korn
Porphyrapophysen durchsetzten
Schiefer
der
;
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70
haben
Plagioklase
frischen
die
04
durchsclinittliche Grösse von
Der weitaus
zu den inittelltasischen.
gehören auch hier
08 mw und
Gemeagteil
X
vorwiegende
Aktinolith, der hier nicht farblos wie in den anderen Spiliten, sondern grün gefärbt, scliwach pleochroitisch ist; er gnippirt sich stets zu vielen,
ist
der
0-3X02w>m
messende Aggregate, die den ursprünglichen Augitkristallen zu entsprechen scheinen. Auch ein
schwach rosa durchsiclitiges Zoisitniineral von tiefblauen und zitronengelben ano-
untereinander
parallel gelagerten Individuen in circa
malen Interferenzfarben kommt als sekundärer Bestandteil vor, ferner in grosser
Menge zu Reihen gruppirte Erzkörnchen, die ebenfalls sekundären Ursprungs sind,
und gleichfalls späterer Eisenkies. Durch die Beschaffenheit seines Amphibolgemeiigteils nähert sich der Spilit vom VaKk bemerkenswerterweise den ebenfalls
nahe am Granit gelegenen
(s. den Anhang).
Gesteinen
dem Gebiet von Nepomuk und Övihov
aus
Litic.
Aus dem Liegenden der Steinkohlenformation
ä)
übergab mir Herr Prof. von Purkyne ein
zu den Spiliten zu gehören
das aucii
die Anwesenheit
Olivin
von
licht
scheint,
abweicht.
in
der
Max Karl-Zeche
grünlichgraues feinkörniges Gestein,
obwohl es von
Derselbe
ist
den meisten durch
porphyrartig ausgeschieden
und nur noch an den Umrissen der Individuen erkennbar seine Substanz ist total
zerstört und die Umwandlung bis zur Bildung von Aggregaten vou Quarz und
feinkörnigem rhomboediischen Karbonat vorgeschritten. Die Augite sind sehr stark
getrübt, Ilnienitkörner zu Leukoxen umgewandelt, die leistenförmigen Feldspate
Die
meist fast vollständig durch schwach doppelbrechenden Chlorit verdrängt.
Struktur ist ophitisch hie und da sind kleine Mandelräume entwickelt, die entweder von Chlorit allein oder von Chlorit, Quarz, Kalkspat in dieser Sukzession
;
;
ausgefüllt sind.
Die Gesteine vom W-Abhang des
b)
Eichenberges
(Co. 405)
Litic, in
einem Steinbruche au der Eisenbahn aufgeschlossen, und des
berges
b'i Slovic sind ebenfalls feinkörnig bis dicht,
rite mit
ausgeschiedenen
Hinsicht haben
sie
ihr
Zvikovec, der unter
porphyrit übergeht.
ziemlich
Analogon im
zatilreichen
Spilit aus
gehen jedoch
Augitindividuen über;
dem Tale
SW
von
Schützenin Porphyin
dieser
des Bächleins Lubnä bei
dem Friedhofe des genannten Ortes ebenfalls in einen AugitWährend jedoch die Augite der Zvikovecer Gesteine gut er-
erlitten sie in demjenigen des Schützenberges eine Uralitisirung zu
einem ziemlich stark pleochroischen Hornblendemineral (in Längsschnitten || c bräunlich ins Olivengrüne mit grösserer, _L c gelbbiäunlich mit kleinerer Absorption, in
halten sind,
Querschnitten
II
ist,
J_b fast farblos). Diese uralitische braune HornZusammensetzung unter gekreuzten Nicols gut zu beobachten
ö grünlichbraun,
blende, deren schilfige
geht ihrerseits in eine
parallel zu
c
grüne ebenfalls stark pleochroische über,
einen merklichen Stich ins Bläuliche aufweist.
der intratellurischen
seitigen Tafeln,
Generation, und zwar das ältere,
die sich
wandlung geht meistens
sekundär
in
in
trüben
bekannter Weise
ist
Leukoxen
lamellar
der
deren Farbe
Ein anderes Mineral
Urnen it
verwandeln
vor sich.
;
in
diese
sechs-
Um-
Die Grundmasse
;
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71
aus trübeu
besteht
leistenförmigen
Feldspaten
und
viel Aktinolith,
der ebenfalls
etwas grünlich gefärbt erscheint.
Variolit vou Koterov.
Am
Ufer
linken
Variolit vor, dessen
der
Uslava,
gerade
Proben mir vom Herrn
S
vom Dorfe Koterov, kommt
Prof. v.
Purkyne
ein
zugeschickt wurden
Merkmale von zwei Abarten,
vorkommen, nämlich der Variolite und
er vereinigt in sich wie die Gesteine von Mirosov die
die für sich als Facies des Spilitkomplexes
In der makroskopisch dichten, mikroskopisch aus sehr feinPlagioklasporphyrite.
körnigem Augit und Feldspat zusammengesetzten Grundmasse sind ziemlich grosse
Einsprengunge von
kommen
stark
verändertem
Plagioklas
und neben ihnen
eingebettet,
Variolen vor, welche aus Augit und nadeiförmigem Feldspat bestehen.
Unter der Osträ Hiirka bei Ceruic.
Dieses makroskopisch dichte und den benachbarten Spiliten ähnliche Gestein
M. als ein Plagioklasporphy rit mit einer vielfach radial
struirten Grundmasse, ist also mit dem nahen Variolit von Koterov in struktureller
Beziehung eng verwandt, indem es die Struktureigenschaften von Porphyr iten
und Varioliten in sich vereinigt. Die EinsprengUnge, mittelbasische Plagioklase
von säuliger Form und z. T. gerundeten Umrissen, sind zum grösseren Teile in ein Geraenge von Klinozoisit und farblosem Glimmer umgewandelt. Die Grundmasse besteht
erweist
sich u. d.
aus leisten- bis nadeiförmigen, manchmal auch verzweigten Feldspaten, die zum grössten
und aus gut erhaltenem braunem Augit, der die faserig struirte Mesostasis zwischen den Feldspaten bildet, daneben aber auch in
kleinen Körnchen auftritt.
Erze sind spärlich und meist deutlich sekundär. Die
Teile
sich
radial
Grundmasse
gruppiren,
dieses Porphyrites gleicht vollständig derjenigen der Mandelsteine und
den Variolitaphaniten anderer Lokalitäten
(s.
weiter unten Skomelno, Cilä, öastonic,
RaCic usw.).
Bory, SE von der Strafanstalt.
Plattig abgesondert, dicht, grünlichgrau. U. d.
noiithnadeln erreichen durchschnittlich nur 0-04
Teile parallel orientirt (plattige Absonderung
Feldspate
sind
allotriomorph. Leukoxen
in
—
M. sehr feinkörnig:
die Akti-
X 0004 mm und sind zu grösserem
vergl. Zichlic
!).
Spärlich erhaltene
kleinen Körnchen ist massenhaft vor-
handen, desgleichen Chlorit, Quarz spärlich, Epidot oder Zoisit
fehlt.
Horomyslicer Hof S von Christ.
Ein ganz älinliches Gestein
E
ist
in
einem kleinen Steinbruch beim Horomys-
von der Eisenbahn, aufgeschlossen; jedoch besitzt es nicht die planparallele Absonderung in solcher Deutlichkeit wie der Spilit von Bory und demlicer
Hofe,
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entsprechend kann
man
u.
M. keine
d.
Parallelität der Aktinolithnadeln gewahren.
Hie und da sind farblose Körner von Augit erhalten, die nur in der Vertikalzone
eine idiomorphe Begrenzung aufweisen. Die Feldspate sind teils leistenförmig, teils
allotriomorph-köruig Erzkörner spärlich. Ausser Aktinolith treten als sekundäre
;
Produkte
Leukoxen
und
Chlorit
Quarz
massenhaft,
Epidot
spärlich,
sehr
selten auf.
am
€hrä8t-Smecic, Steinbruch
Das Gestein
Mehrzahl
der
idiomorph;
mm
04X0'15
Epidot
Quarz
fehlt,
einer
sind wie
im vorigen Gestein nur zum Teile
schwachrosa Farbe durchsichtig und erreichen
bis
der Aktinolith bildet bisweilen deutliche Pseudomor-
und darüber;
Die Feldspate sind ziemlich gut erhalten, körnig. Auch etwas
die
erhalten,
ist
Die Augite
siud mit
phosen nach Augit.
Ilmenit
Eiseii-
von etwas weniger feinem Korn und besser erhalten als die
ist
übrigen.
sie
rechten Ufer der Klabava bei der
bahnbrücke.
Hauptmasse desselben jedoch zu Leukoxen umgewandelt.
tritt spärlich
auf.
Das Miestal zwischen Chräst und Plana.
Mächtige Lager von dichten Diabasgesteinen bilden an beiden, hauptsächlich
am
und auch
Anhöhen der benachbarten Gegend bestehen aus Eruptivgesteinen; der
Niveauunterschied der höchsten Hügel gegen den Fluss beträgt bis 140»». Makro-
aber
rechten Ufer der Mies Felsenabhänge von beträchtlicher Höhe,
die meisten
skopisch
sind
diese Diabase
durchgehend
dicht,
von gewöhnlich
licht
bläulich-,
und marmorirtem Aussehen, da sie von schwarzen
Chlorit- und Erzaderchen durchschwärmt sind.
Der sekundäre Kalkspat ist oft
schon makroskopisch wahrueiimbar, wird jedoch immer durch lebhaftes Aufbrausen
grünlich- oder gelblichgrauer Farbe
Von ursprünglichem Bestand des
die Umwandlungsvorgänge in
des Gesteins mit verdünnter Salzsäure kenntlich.
Gesteins
ist
anderen,
weisen
überall nur sehr wenig übrig geblieben;
besser
jedoch
erhalteneu
auch
Gesteinen
diesen
sowie
Eruptivgesteinen
Auftreten
das gleiche
geologische
ihren
im Spilitkomplexe
Platz
zu.
Einige Beispiele von diesen umgewandelten Spiliten sind:
Unter Stfapol,
a)
vis-ä-vis
der Steinsäge der Firma Cingros (auf der
Karte Valentovsky mlyn).
Die
circa
001
körnigen
mm
trüben
Korngrösse,
haben die Länge von
Feldspäte
bilden
ein
aljotriomorphes
Gemenge von
die überall vorwaltenden feinen Nadeln von Aktinolith
durchschnittlich
lismus der Lagerung. Augit
ist
etwa 0-04
nirgends erhalten.
mm
und zeigen keinen ParalleAndere sekundäre Gemengteile:
Quarz, Leukoxen, Chlorit, Kalkspat, Eisenhydroxyd, spärlicher Epidot.
b)
Direcky mlyn oberhalb Darovä.
Fast
identisch
mit
dem
vorigen.
Die Nadeln von Aktinolith sind nicht so
zart und sind oft zu Aggregaten gruppirt, die aus parallelen
Nadeln bestehen und
:
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73
Pseudomorphosen nach grösseren Augiten zu sein scheinen. Ausser kömigen Feldeine symmetrische
spaten wurden auch leistenförraige beobachtet und an denselben
Quarz
ganz spärlich
massenhaft,
11'^
ist
Leukoxen
bestimmt.
Auslöschungsschiefe von
°
Körner
farblose
fast
vorigen,
im
als
häufiger
Der Epidot ist etwas
vorhanden.
Der Chlorit
bildend.
beinahe isotrop.
ist
Darovä, aus dem Bru n nen des Bergwerks-Administrationsgebäudes und aus dem Liegenden des Karbons.
Johannesschacht in Darovä
In 17 m Tiefe wurde beim Brunnengraben am
c)
übrigen des Miestales durch sein gröberes
unterscheidet und somit
Korn und z. T. gut erhaltene breitleisteuförmige Plagioklase
ähnliches mikroskopisches Bild aufweist.
ein mehr den Gesteinen von Kfic-Slabce
nur sehr spärlich erhaltene
Die Plagioklase sind saurere Labradorite, der
entstandene nadeiförmige
ihm
aus
der
rötlich,
Augit ist^fast farblos, nur schwach
andereu benachbarten
den
mit
Vergleich
Aktüiolith weicht der Menge nach im
sind zu bräunlich
Ilmenite
Gesteinen zurück; grosse (bis IV2 «»»). oft zerstückte
umgewandelt.
gänzlich
durchscheinendem oder trübem graulichem Leukoxea fast
Schachte bei Darovä im
Ein mit diesem kongruentes Gestein tritt auch im
Untergründe der Steinkohlenformation auf.
von den
ein Spilit angefahren, der sich
Gegenüber Nynic, vom Alaunschieferlager des kleinen
d)
Seitental
es.
welchem auf Alaunschiefer gebaut wurde, geht
Gesteinen. Das Tälchen
diesen Schiefern zwischen zwei Lagern von spilitischen
Ein verfallener
in
ist
in
Stollen,
WSW
nach ihrer Streichung von ENE gegen
in das
der Stollen ist in einer kleineu Biegung des Tälchens
Alaunden
mit
Schiefer
gewöhnlichen
Die Konkordanz der
ein in gewöhnlichen Tonschiefern
erodirtes
linke
Längstal,
Ufer getrieben.
schiefern
und den
ENE
ae-en
und
Spiliten tritt hier ganz deutlich zutage;
wiederum
besteht
witterter
unter
falle.,
aus
Variolit
Spilit.
alle
Gesteine streichen
Das rechte Ufer des Tälchens
Etwas weiter westlich tritt im Bachbette em ver65" gegen
NNW.
auf.
Hangenden des Alaunschiefers besteht aus zwei Abarten
- wie bei Weissgrüa im neuen
der Nachbarschaft des Schiefers erscheint
in
Kontaktgestein von Spilit und
ein schwarzes Gestein, das als ein
Stollen
getrübt und zu
die ursprünglichen Feldspate sind
Das
Spilitlager im
—
\launschiefer
allotriomorphen
zu
deuten
ist:
von
Aggregaten
ungleich
orientirten
Körnchen
zerdrückt,
alles
m
Eisenkies ersetzt, welche
übrige Gestein von schwarzem Kohlenstoffpigment und
Mesotaais zwischen ihnen bilden.
Streifen die Feldspatindividuen umrahmen oder eine
Adern
Der lichte
In sekundären
Von
allen
durch den
tritt
Spilit
benachbarten
Mange
1
an
Quarz und Pyrit auf.
desselben Lagers ist
dichten
lichtgrau.
Gesteinen unterscheidet sich dieses hauptsächlich
Ak tinolith;
leukokrat, die leistenförmigen
makroskopisch dicht,
auch der Kalkspat
Plagioklase
walten
bei
Das Gestern ist sehr
weitem vor; ihre Form
fehlt.
Dimensionen circa 0-2X0-03 mm; die Auslöschungsist schmal, fast nadeiförmig,
0» verschieden. Hie und da ist
schiefe der Plagioklase ist 0° oder nur wenig von
Dei
strahlenförmige oder etwas fluidale.
die GruppiruQg der Feldspatleisten eine
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74
Augit
erhalten und bildet winzige Körncheo,
ist
04X0'007 mm;
Säulcheu von bis
nend und
die nur 0-01
mm
messen,
oder
er ist stark getrübt, rotlichbraun durchschei-
besitzt eine grosse Ähnlichkeit
mit dem in unseren Gesteinen so häufi-
gen Leukoxen, von dem er sich jedoch durch seine Beständigkeit in heisser konzentrirter Schwefelsäure
durch sein Brechungsvermögen unterscheidet, wel-
sowie
ches durchgehends kleiner als das einer konzentrirten Baryumquecksilberjodid-Lösung
—
ist.
Sekundäre Adern sind mit Quarz und Pyrit ausgefüllt.
Auch dieser lichte Spilit besitzt seine Analoga unter
den Gesteinen der
Weissgrüner Bergbaue.
e)
Am Chlum
Der Chlum
bei Krise.
seiuem oberen Teile aus
Aufschlüsse;
trotzdem
sprenglinge
geben;
zum
teils
Plagioklasporphyrit,
ein
ist
und
Teile allotriomorph begrenzt sind
Grundmasse sind
ebenfalls leistenförmig,
vecer Spiliten quer gegliedert;
nicht Aktinolitb, daneben
in
bebauten Feldern keine besseren
in
der Erhaltungszustand des dort gesammelten Materials
Es
die Plagioklase der
erhalten,
bietet jedoch
Spilit,
ist
ein ziemlich günstiger.
Höhen der Gegend, besteht
eine der dominireuden
bei Krise,
seine
kommen
als
teils
sich als
leistenförmig.
dessen Feldspatein-
Andesin zu erkennen
Der Augit
ist
wohl
auf ähnliche Weise wie in den Zviko-
Umwandlung
führt zur Bildung von Chlorit,
sekundäre Gemengteile vor: Kalkspat, Epidot
und Quarz.
/)
NNW
Im Walde
von Vranovic.
Stärker umgewandelt als das vorige Gestein. Der Augit
nolithund
viel Chlorit ersetzt,
Teile stark getrübt; ihre
auch leistenförmig;
höhere
(5—10°) gehören
teils
mit Pyrit,
sie
teils
Form
viele
Lichtbrechung
die Feldspate sind
ist
das
Teile
ist
total
noch
durch Akti-
erhalten,
zum
meistens allotriomorph-körnig, zu kleinerem Teile
von ihnen
als
zum
sind
nicht
Kanadabalsam.
lamellirt,
Nach
besitzen
jedoch
eine
ihren Auslöschungsschiefen
den mittelbasischen Plagioklasen an. Sekundäre Risse sind
mit dem feinsten Aggregat von fast farblosem körnigen Epi-
dot ausgefüllt.
«/)
Linkes Miesufer unterhalb Plana.
Ein Gestein, welches zum Teil noch
Substanz derselben
erhaltene
Leistenform
der
Feldspate
vollkommen
zu farblosem, tiefblaue Interfereiizfaiben aufweisendem Zoisit umgewandelt; zahlreiche kleine isolirte Aktinolithnadeln durchsetzen das ganze Gestein, das auch
sekundären Chlorit und Quarz führt, in kleinen Adern nebstdem auch neugebil-
zeigt, die
deteu
wasserhellen
ist
jedoch entweder
Plagioklas
stark
getrübt
(Labradorit).
Tälcheu unter der Baduicer Kalvarie (auf der Karte
Ein feinkörniges Gestein von etwa O'OS
tischer Struktur; die Augite sind
oder
mm
zum grösseren
Sta.
Marta).
Korngrösse, körniger, nicht ophiTeile
gut erhalten,
von schv^ach
rötlicher Färbung, teilweise zu Aktinolitli umgewandelt. Erhaltener Ilmenit ist selten,
Leidioxen massenhaft vorhanden. Von den sekundären Substanzen
erwähnten Aktinolith
viel Chlorit auf.
tritt
ausser
dem
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(O
Felsen im Walde
Makroskopisch
teils
iiadelföiniig,
E von
der Glashütte bei Sta. Barbara (Ferealka).
U.
diclit.
d.
M. erscheinea die Plagioklase
teils leisteu-
allotriomorphkörnig, von grösseren Dimensionen.
Leukoxen treten massenhaft,
bis
Aktinolith und
Erhaltene Erze sind nicht zu beobachten.
auf.
Die Höhe Prikoßov zwischen Badnic und Vrauovic.
aus
Diese von drei Seiten von Steinkolilenablagerungen umgebene Höhe besteht
makroskopisch ganz dichten Spilite mit eingesprengtem
einem dunkelgrauen,
M.
Pyrit. U. d.
sieht
man
eine
ziemlich vorgeschrittene
Umwandlung
des
ganzen
Gesteins, doch sind bisweilen beide wesentlichen Gemengteile des Spilites erhalten.
Der Plagioklas
ist
meist leistenförmig, die Mesostasis
von einem allotriomorphkörnigen
ist
Menge dem
bräunlich, an
Gemenge
Plagioklas gegenüber
Yen sekundären Mineralien
trübt.
Chlorit,
zwischen den
Leisten
beider Gemengteile gebildet
zurücktretend,
wird
der Augit
;
meist
stark ge-
enthält das Gestein hauptsächlich Kalzit, ferner
Quarz und Pyrit.
Weissgriin, ausserhalb der Bergbaue:
a) Östlicher Abhang der Cöte 381 an der Vereinigung des
Radnicer und Weissgrüner Baches.
In einem kleinen Steinbruche im Dorfe Weissgrün selbst, an genannter Stelle,
habe ich einen dichten
das Glas
sehr
ist
das annähernd
Spilit
gesammelt, der sich
schwach grünlich,
fast farblos,
dem des Kanadabalsams
trüben Resten vorhanden, desgleichen
Aktinolith entstehen sieht;
Leukoxen
gleich
der
ist
M.
u. d.
als gl
ash altig
erweist;
von einem Brechungsvermögeu,
Feldspate sind nur in wenigen
ist.
schwach
rötliche Augit,
Von
sehr häufig.
aus dem mau
sonstigen
sekundären
Bestandteilen sind spärlicher Zoisit und Quarz sowie Pyritinfiltrationen zu nennen.
^'a^iolenb)
oder Mandelbildungen fehlen vollständig.
Felsen auf der nördlichen Seite des Weissgrüner Tals bei
der ehemaligen Fabrik.
Ein nur einigermassen frischeres anstehendes
Bereiche der Weissgrüner Bergbaue schwer,
zu
Gesteins
finden
fällt
im
denn die aus den Alaun- und Pyrit-
schiefern ausgelaugte Schwefelsäure bedingt eine intensive Zersetzung der Nebenge-
zumeist mit rostiger oder braunschwarzer Zersetzuugsrinde überDer an genannter Stelle gesammelte Spilit ist ganz dicht (Korngrösse u.
M. etwa
004 mm) und besteht aus braunem Augit und nicht lameliiertem
steine, die sich
ziehen.
d.
Feldspat
in
allotriomoiph-körnigem Gemenge;
untergeordnet,
desgleichen
Leukoxen.
Spärlich
die
braune
sind
dieser
eingebettet, welche eine zonare Struktur aufweisen:
der Kern
Glasbasis
ist
ganz
Grundmasse Variolen
ist
feinkörniger als die
äussere Zone, jedoch von etvas grösserem Korn als die Grundmasse; beide bestehen
aus braunem faserige:n Augit und oblongen Feldspaten, von einer radialen Struktur
der Variolen
ist
ist
nichts zu bemerken. Ein im Dünnschliffe angetroffener
von der Mineralsukzession Ciilorit-Quarz ausgefüllt.
Mandelraum
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76
^
Kohlengrube
Sct.Barbara
Glashürte *
Spilite.
Fig 4
Schiefer.
(Au3
d. Verf.'s
Arbeit über die Alaunschiefer.)
Karte der Spilite und Schiefer zwischen
I
1.
2.
3.
:
Radnic und Weissgrün.
26.000.
Weissgrüner Hauptbergbau,
Stollen bei der Bachvereinigung,
Der Ut04 in Augriff genommene Schacht.
Mausstab
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77
Weissgrüu, Hauptschacht.
Dichter
a)
Dieser
Sp
i 1
t.
Hangende
das
bildet
i
des
örtlich „lity
am Kontakt
Pyritschieferlagers;
massenhaft vom Pyrit durchdrungen und wird
ist
er
seiner dichtem Beschaffenheit wegen
kyz" (gegossener Kies) genannt im Gegensatze zu dem leicht zerfallenden
Lokalname
Pyritschiefer, dessen
..stffpkovy kyz" (Scherbenkies)
pyritarm sind, sind sie dunkelgrau und zeigen
zum
rung und auf den Absonderungsflächen einen schwachen
ist.
eine
Teile
Wo
die Spilite
Absonde-
plattige
Seidenglanz,
dass sie
so
sehr schieferähnlich aussehen.
U. d. ir. erweist sich die Ursache dieser scheinbaren Schieferung als primär,
indem die leistenförmigen Feldspate fluidal, fast parallel zu einander geordnet sind.
Andere, nicht plattig abgesonderte Partien von dichtem Spilit besitzen auch leistenförmige Feldspate, die Anordnung, derselben ist jedoch nicht fluidal, sondern teils
ganz unregelmässig,
ganz zersetzt und
teils
Die Feldspate sind
angenähert radial.
teils
Kalkspat,
feinschuppiger
farbloser
teils
durchwegs
fast
Glimmer bildet
grosse Menge von
Pseudomorphosen nach ihnen mit wohlerhaltenen Umrissen, die
Kalzit weist auf ziemlich hohe Basicität der ursprünglichen Feldspate hin.
Die
Zwischenräume zwischen den leistenförmigen Feldspaten sind von derbem Pyrit
ausgefüllt, der hier also eine Art Mesostasis bildet; daneben kommt er aber auch
in einzeln zerstreuten idiomorphen Würfeln vor. Nicht allzu häufige Mandelräume
und desgleichen die kleinen Klüfte sind mit teils Quarz, teils Kalkspat mit PyritDie Pseudomorphosen nach Feldspat sind gegenüber dem Pyrit
würfeln ausgefüllt.
und
stets idioraorph
sind von demselben nicht imprägnirt oder in
sondern schliessen ihn höchstens in vereinzelten Würfeln
6)
Plagioklasporhyrite
nur durch die Gegenwart von
unterscheiden
sich
Adern durchsetzt,
ein.
den dichten Spiliten
von
erster Generation
Feldspatindividuen
und sind mit
ihnen durch Übergänge verbunden. Die Plagioklaseinsprenglinge erreichen die Grösse
von bis 3'5
X
2'5
mm,
ihre
Umrisse sind
teils
matische Korrosion gerundet oder gar lappig;
und zugleich nach dem Brachypinakoide
scharf idiomorph, teils durch mag-
ihre
Form
vertikal-säulenförmig
ist
mit den Flächen
tafelig,
P
(001) und x
(101) terminirt. Sehr oft sind die Plagioklase zu einigen in Aggregate angehäuft, eine
gesetzmässige gegenseitige Orientirung
jedoch nicht
ist
Auch
zu konstatiren.
die
Einsprengunge von Plagioklas sind beinahe vollständig zu feinschuppigen, bisweilen
mit Kalzit gemengten Aggregaten von farblosem
Glimmer umgewandelt.
Grundmasse der Porphyrite besteht aus Pyrit und
auch Glimmerpseudomorphosen nach leistenförmigen Feldspaten,
Die
Spiliten gleich
;
Anordnung der
ihre
Struktur
Feldspatleisten,
sich die Plagioklase radial
der Pyrit
etwas
ist,
wie
ist,
dasselbe wie
angehäuft
in
der
ist teils
häufiger
Arbeit
in
als sonst,
und
zu
über
teils
ophitisch
mehr
mit einer
fluidal-parallel
in solchen variolenähnlichen
sein.
die
Das Verhalten
dringt aber nicht
als
:
um
ist also
zum
Teil
den dichten
ganz unregelmässigen
oder endlich gruppiren
Aggregaten pflegt dann
des Pyrits in den Porphyriten
Alaunschiefer ausführlicher
den dichten Spiliten
Kalzit-,
dargestellt
grosse Einsprengunge
Imprägnation
in dieselben,
ist
worden
mehr
er
und ebenso
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78
nicht
Feldspäte
die
in
und da schüessen
nur hie
Grundraasse;
der
die
umge-
wandelten Feldspate vereinzelte Pyritwürfel ein.
Die im östlichen Teile des Weissgrüner Tales so massenhaft entwickelten
iolitc sind im Bereiche des Haiiptschachtes sehr untergeordnet. Auf der
e)
Var
—
derzei
Halde des Haiiptschachtes hat Herr Bergmeister E. Bou§ka in Wei.ssgrün
in Lukavicky bei Chrudim — ein sehr interessantes Varioh'tstiiik gefunden und mir
Es ist ein dunkelgrauer bis schwärzlicher Variolit mit
freundlichst überlassen.
und büschelartig verzweigte
radialstruirten Variolen, deren strahlenförmig gruppirte
Feldspatnadeln
Feldspat
über
bis
Als Zwischenfüllungsmasse
änderte Glasgrundmasse
sowohl innerhalb
als
winzige
breit sind: ihr
darstellt.
Pyrit auf, teils eine tiübe, sehr wenig durch-
und wohl die verGrössere Körner und Würfel von Pyrit treten
Feldspatmikrolithe
auch ausserhalb der Variolen
enthält
auf.
fast ausschliesslich
Der andere Teil des Handstückes besteht jedoch
aus Pyrit unter Erhaltung der V a r
mit
Pyritschichtea
wechsellagern
mm
0004
nur etwa
aber
lang,
tritt teils
die
Substanz,
scheinende
mm
gut erhalten, eine Lamellirung an ihm nicht zu konstatiren.
ziemlich
ist
7
einer
o
i
t s t r
1 i
schwarzen
uk
t
u
In
r.
undurchsichtigen
den
Variolen
tonähnlichen
Substanz bis sechsmal.
Die Radialstruktur pflegt nur hie und da
gedeutet zu
Grundmasse enthält einen weniger dichten Pyrit
Die
sein.
aus
auch mikroskopisch
Variolen,
die
bestehen.
Die Grundmasse
der
ausfüllung
einer
Kalkspat
Körnern und der
teils
der Peripherie der Variole an-
in
von sekundären Klüften durchzogen,
ist
ist;
auch
zu
in
demselben gesellt sich der Quarz
Körnern,
teils in
als
die
ganz strukturlosen Pyritmasse
fast
deren Hauptin
einzelnen
aufgewachsenen Würfeln ausge-
bildete Pyrit.
Die Eruptivgesteine aus
Der
Stollen
dem
Stollen bei der Bachvereinigung.
im südlichen Abhänge des Tales von Lohovic, welches sich sehr
nahe davon mit dem Moäticer Tale vereinigt,
folgendes,
zeigt
hier
(Fig. 5.) aus
der Arbeit über die Alaunschiefer reproduzirtes Profil:
l^^ o ^ ^
^^:S^
^f
Fig.
Alaun-,
p
o
S
«.
o^
^^O^
'^Ö^ ^
s
Ic
9
'^»''°*o
'
.«O S
p
5.
Pyiitschiefer,
s
Spilit,
v
Varidlit.
Liegendes:
1
.
A
1
30"
a u n s c h
NNE
i
e fe r
I.
Streichen
ESE,
Fallen
I.
Schieferlager
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79
2.
3.
Dichtar Spilit.
grauer Variolit
mit wenig Pyrit und zahlrei-
I.
chen Variolen.
4.
5.
Aug
i
t
p
r
phyr
I.
schwarzer
II.
Variolit
8-
Alaunschiefer K.
Pyritschiefer I.
Weisser Spilit mit
9.
Pyritschiefer
7.
10.
viel
Pyrit
und
j
jj
gchieferlager
II.
Spilitlager
(
Kiesadern
II
Variolit von
III.
mit
und kleineren Variolen.
Kohlenstoff, mit weniger
6.
Spilitlaget-
t.
i
weissgrauer,
teils
grünlicher
teils
Schieferlager
III.
Spilitlager
|
Farbe, mit ungleich zahlreichen und ungleich grossen,
lichten oder schwarzen Variolen.
III.
•
)
In der .-Vrbeit über die Alaunschiefer habe ich die Lageruugsverhältnisse
die Beschaffenheit
spezielle
der
Schiefer
Aufgabe jener Arbeit
daraus reproduzire,
und
und Eruptivgesteine besonders in Bezug auf die
ausführlicher dargestellt
indem ich hier einiges
;
ich bezüglich des Pyritvorkorameus des
verweise
Näheren auf
jene Schrift, ergänze jedoch die übrige Beschreibung der Eruptivgesteine
zu einer
etwas ausführlicheren.
a)
Der dichte Spilit aus dem Liegenden, der dem ersten Alauuschiefer-
sehr glasreich;
die Glasbasis bildet stromartige Streifen
lager direkt aufliegt,
ist
und Schlieren,
abwechselnd durchsichtig erhalten und gänzlich getrübt sind;
die
schwach bräunlich, sein Brechnungsvermögen höher als
Als Entglasungsprodukte liegen in der Grundmasse
zahlreiche Feldspatmikrolithe von körniger Gestalt, deren Grösse nur etwa 0002 mm
die
Farbe des
(ilases ist
dasjenige des Kanadabalsams.
beträgt.
Spärlich sind grössere allotriomorphe Körner von bräunlichem Augit aus-
geschieden.
füllt.
Die auch nicht häufigen, kleinen Mandelräume sind mit Kalzit ausge-
Pyrit fehlt hier.
b)
Der
Augitporp
h y rit, der die beiden Variolite des ersten Spilitlagers
trennt, ist feinkörnig, mit erhaltenem Augit,
skopisch zeigt
er eine
graue
Farbe; Pyrit
ohne Glas und
ist
nicht
idiomorphe Einsprengunge von rötlicher Farbe, die wie
in
oiine Variolen.
häufig.
Makro-
Der Augit
bildet
den Gesteinen von Zvikovec,
Svinnä und Chemie, jedoch bei weitem nicht so häufig, in eckige Stücke zerborsten
sind.
Die
Grundmasse
besteht
aus
leisten förmigem
Feldspat
und körnigem
Augit, der meist nicht so frisch wie die Einsprengunge, sondern bräunlich getrübt
ist;
die Feldspatleisten sind zu
löschuDgen nach sind
unter Ausscheidung
sie
von
ihnen zu Reihen geordnet
masse ganz wie
in
grossem Teil strahlenförmig gruppirt,
niittelbasisch;
bei
der
kleinen Quarzkörnchen.
(auch quer
Verwitterung
Die Augitkörner
gegliederte Augite
den Zvikovecer Gesteinen vor).
eiu tief grün gefärbter, pleochroitischer, sehr
werden
Als
kommen
ihren Aussie
trübe
sind zwischen
in
der Grund-
sekundäre Substanz
schwach doppelbrechender Chlorit
tritt
auf.
Der Pyrit bildet im Augitporphyrit unregelmässige, mit Kohlenstoff umsäumte Klümpchen und Fetzen; auch hier dringt er nicht in die Augiteinsprenglinge ein. Einmal fand ich ihn in einem frischen Augit eingeschlossen.
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80
Die
vom Herru
Friedrich
Dr. J.
ausgeführte
Analyse
des Augitpor-
phyrits ergab:
17-14
Al,03
Fe,03
.
FeO
.
.
MnO
MgO
CaO
.
.
.
1-84
.
908
.
.
FeS",
1'70
.
0-92
.
3-24
.
0-29
.
.
1-76
Summa
Nach Abzug von
.
.
.
C0„
0-87
Spur
.
NBjO
K,0
H,0
13-83
.
Kohlendioxyd
Pyrit,
.
.
*)
99-487„
und Wasser auf 100-00% umge
rechnet gibt dies:
SiO,
Molek.-Aequiy.
5l-82''/„
.
AI2Ö3
.
.
Fe„0,
i
Dg
3
^
FeO
MgO
CaO
Na,0
K,Ö
.
.
14-68
.
0-8637
01784
00917
.
.
0-92
.
.
0128
1-95
.
.
0-0487
.
964
.
.
.
.
1-81
.
.
.
098
.
.
10000
Summa
Die
18-20
.
.
.
.
0-1721
.
.
0-0292
.
.
0-0104
Löwinson-Lessing'sche magmatische Formel
(RjO
+ RO)
der Aziditätskoefficient
.
E,03
.
ist
3-2 SiOo,
= 1-62
«
die Verhältniszahl der Basen zu 100 SiO^
ß
= 62-79,
schliesslich das Verhältnis von Alkalien zu
RoO
Von den
typischen
:
RO =
diabasischen
Monoxyden
1
:
5 75
Magmen, deren sehr gutes
Zusammensetzung des Spilitmandelsteins von Skomelno
weicht unser Porphyrit vor allem
(sieiie
Beispiel
die
unten)
ist,
weiter
durch den grossen Gehalt an Sesquioxydeu ab,
der Oxydation des FeO zu suchen ist, während der Azigenau der gleiche ist wie das durchschnittliche « für Diabase nach
dessen Ursache wohl in
ditätskoefficient
Lö winson-Lessing und
durchschnitt verschieden
*)
Das
hältnissen wohl
auch das Verhältnis R2O
:
RO
nicht
viel
vom
Diabas-
ist.
zu CO2 gehörende CaO ziehe ich nicht ab, da es nach den geologischen Veranzunehmen ist, dass die Kalkerde des sekundären Kalzits dem primären Be-
stände des Eruptivgesteins selbst entnommen
ist.
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81
des Augits
Die chemische Beschaffenheit
und kaljjreichen Pyroxens,
eisen-
—
viduen der Grundmasse
die
ziemlich
eines
dem wohl
wenigstens in den trüben IndiUmwandlung ein beträchtlicher Teil von
in
durch
demnach
ist
—
die
Eisenoxydul in Eisenoxyd übergegangen
Vom
ist.
Alkaliengehalt der Feldspate
ist
augenscheinlich ein Teil bei der Verwitterung fortgeführt worden.
Variolite.
c)
a) Graue, an Pyrit arme Variolite des ersten Lagers zwischen dem dichten Spilit und dem Augitporphyrit.
mächtigste Variolitvorkommen
Dieses
im oberen Stollen
wenig über 30°)
in der
Die Grundmasse
gi-augrünlich;
welche
oft
so dass
J.
Mächtigkeit von über 10
dieser Variolite
ist
im Mikroskope erscheinen
als
m
abgebildet hat und
beobachten lässt
Augitstückchen,
Variolite
oben
S.
derjenigen
Jenisej-Flusse
58 und Taf.
im gewöhnlichen Lichte
Aug
als
kommt, welche
zustatten
beschrieben und
(Fig. 2.
1.
c.)
Gesteinen des Spilitkomplexes
Fig. 5.)
II.
i t,
an den Enden zerfranst sind,
welche sich auch an anderen
(vergl.
die
vom
oder
lichtgrau
dicht,
Hauptbestandteil Körner von
mikroskopische Textur ähnlich
eine
ist
aufgeschlossen.
makroskopisch
aus parallelen Fasern zusammengesetzt,
Tolmacev'") am
Algonkium-Gebietes
etwa 20 m, also (beim Einfallen von
der Sohlenlänge von
in
ganzen
des
:
auch hier sind die kleinen
allotriomorphe Körner erscheinen,
stärkeren Vergrösserungen zwischen gekreuzten Nicols oder bei gesenktem
Kondensor als Anhäufungen von kurzen Fasern erkennbar; immer löscht eine
Gruppe benachbarter, offenbar sehr annähernd paralleler Individuen gleichzeitig
aus, bisweilen aber liegt unter ihnen ein oder wenige, dann gewöhnlich etwas
grössere Individuen von abweichender Lage.
bei
An den Rändern
braun,
ziemlich
oft
die Aggregate
erscheiuen
so dass
intensiv,
oft
Ihre
zerfranst.
die Durchsichtigkeit
eine
Farbe
ist
ist,
der
geringe
Pleochroismus kaum bemerkbar, die Lichtbrechung und Doppelbrechung
hoch, so-
Kompensation in um die Vertikalaxe verchieden
orientirten Individuen herabgedrückt wird.
Eine Tendenz zu paralleler Lagerung der Augitfasern in verschiedenen beweit
durch
nicht
letztere
die
nachbarten Aggregaten liegt nicht vor,
—
ebensowenig eine solche zu strahlen-
förmiger Gruppirung. In einigen Schliffen treten statt dieser Aggregate oder neben
ihnen allotriomorphe Augitkörncheu auf,
doch
stellen;
ist
welche
Individuum dar-
ein einheitliches
dieser Fall seltener.
Ausser Augit enthält die Grundmasse
und
meist schmal-leistenförmige
sekundären Chlorit,
bisweilen auch Körnchen von Leukoxen.
delige Feldapatmikrolithe
viel
Die farblose oder grünliche,
stärker
als
auch
ziemlich
wirklich
eine
Glasbasis
stimmtheit zu entscheiden,
da
die
zu sein;
Masse
oft
na-
Quarz,
Kanadabalsam lichtbrechende
das
Zwischenmasse, welche unter gekreuzten Nikols keine Doppelbrechung
manchmals
bis
viel
doch
getrübt
ist
ist
zeigt, scheint
dies schwerlich mit Be-
und der sekundäre nur
sehr schwach doppelbrechende Chlorit allerorts massenliaft auftritt.
*")
und
Fig.
iJapiojiiri)
(Tb
p-feKn
Eiince«,
3an.
Cn6.
o6in.
ecTeeiBoiicn.
1897,
Seite
2.
Dr.
Fr.
SUvik
:
Spilitische
Ergussgesteine.
6
Ol
— 62
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Eine andere Struktureigentümlichkeit, welche die Variolite vom Liegenden
ebenfalls mit dem von Tolma6ev beschriebenen Gestein vom Jenisej sowie auch
M
gemeinsam haben, sind die
im sibirischenund Durance-Variolite diese Gebilde ganz vorwiegend in den Variolen, in unserem
dagegen überwiegend in der Grundmasse vorkommen.
dem
mit
Durance-Variolite nach
Pseudokristallite;
i
h e 1-L 6 v y
c
^')
es besteht jedoch der Unterschied, dass
Makroskopisch heben
von hellgrauen bis
sich die Pseudokristallite in Gestalt
cm Länge erreichenden Streifen sehr scharf von der dunkübrigen Grundmasse ab; sie sind manchmal gegabelt und fluidal angeordnet.
M. ist es schon bedeutend schwieriger, sie von ihrer Umgebung zu unter-
weisslichen, schmalen, bis 2
leren
U.
d.
scheiden, denn sie haben dieselbe Zusammensetzung, nur sind sie ein wenig heller
und mehr
getrübt.
Nur
in einigen Fällen
kann man auch einen Strukturunterschied
während diese aus
der Pseudokristallite von der übrigen Grundmasse konstatiren:
den beschriebenen faserigen Augitaggregaten besteht, besitzen die Augite der PseudoForm von Körnern oder kurzen Säulchen, etwas grössere Dimensi-
kristallite die
onen und weniger braune, mehr trüb-graue
Augiten der Aussenzone von zonalen Variolen
Farbe
—
sie
;
stimmen dann mit den
vollkommen
siehe weiter unten
—
übereiü.
Die
Mandel räume
der
in
Grundmasse
siod spärlich und klein,
bisweilen von einem aus Körnchen bestehenden Augitsaume umgeben. Ihre Ausfüllung
besteht aus feinkörnigem Quarz oder
schuppigem
Wenn Quarz zusammen
der Klinozoisit anschliesst.
denen sich
Chlorit,
mit
dem
ganz selten
Chlorit auftritt, pflegt
der erstere der ältere zu sein.
Variolen
Die
Menge von
unterscheiden sich von der Grundmasse durch eine grössere
Feldspat, sie sind also auch hier chemisch durch einen höheren Procent-
satz von Kieselsäure
und Tonerde
masse nur spärlich
verteilt,
die
eine
charakterisirt. Stellenweise sind sie in der
Grund-
andererseits sind sie so dicht angehäuft, dass sie über
Grundmasse weit vorherrschen und einander
zum Teile polyedrische Gestalt annehmen.
in freier
Entwickelung hemmend
wenigen Millimetern bis etwa zu Vj„ cm, selten
im angewitterten Gestein pflegen sie deutlicher hervorzutreten als im
Ihre Grösse wechselt von
darüber,
frischeren.
In den
Varioliten
des
ersten Lagers
ist,
wie
man besonders an
polirteu
Platten sehr wobl sehen kann, die Mehrzahl der Variolen zonal struirt; wohl können
viele
von den uichtzonalen, körnigen Durchschnitten Tangentialschnitte von zonalen
Variolen sein, jedoch scheinen
beiderlei Durschnitte
vorzukommen, und
sich
— wie aus dem Vergleiche von Menge und Grösse
— auch durchwegs körnige nichtzonale Variolen
zeigt
die weiter unten zu beschreibenden
nigen zur radialen Struktur der Variolen
nen des Spilitkomplexes (Castolnic
u. A.)
genetischen Standpunkte ganz richtige
nach dem mikroskopischen Gefüge
')
Memoire sur
la variolite
de
sind Belege dafür, dass die
—
von der kör-
— theoretisch
vom
Einteilung der Variolite in zwei Gruppen
der Variolen sich
la
Übergänge
sowie der Vergleich mit anderen Gestei-
Durance,
in
der Praxis nicht
Bull. soc. geol. frani;.
1877, V. 232
in allen
— 266.
;
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83
Fällen
Trennungsmerkmal von zwei verschiedenen Varioliten-
systematisches
als
gruppen anwenden
lässt."^)
Die zonalen Variolen bestehen aus
schnitten lichtgrau und matt erscheint;
u.
Aussenzone,
einer
d.
die
an den Durch-
M. erkennt man allotriomorph-körnigen
bräunlichen Augit als fast einzigen Bestandteil dieser Zone. Das Innere der Variolen
weist einen dimkleren braunen Augit auf und es scheint auch Glasbasis aufzutreten
sehr zierliche Gruppen von
darin liegen radiale oft
bluinenähnlich
spate unter
Feldspatindividuen;
verzweigten
eis-
Teil sind diese Feld-
von
Quarz-Chloritgemenge
Erhaltung der Form
vollständiger
manchmal
nadeiförmigen,
zum grossen
einem
verdrängt worden.
Wo
und häufig aneinander stossen, erweisen
Gebilde, indem dann die Aussenzonen
beider Variolen lemniskatenähnlich sich verbinden und die inneren Zonen von der
Deformation nur dann betroffen werden, wenn sie in den beiden Variolen einander
die Variolen zahlreicher
sie sich sehr
deutlich
"^j
unmittelbar berühren,
Mandel räume kommen
vom denen
nicht wesentlich
Der Pyrit
sind
centrogene
als
auch in den Variolen vor und unterscheiden sich
der Grundmasse.
in
Beschaffenheit
diesen Varioliten in zweierlei
tritt in
Mandelräumen und Quarzadern,
Kalkspat und Klinozoisit führen und sowohl die Variolen
Teil deutlich sekundär, in
durchsetzen,
zum
Teil
Vorkommen
zelnen Würfeln, deren
schränkt
als in
;
diese
Körnern,
in
Körner sind
in
der inneren Partie
zum
auch die Grundmasse
als
Stückchen
gerundeten feinkörnigen
sich fast vollständig
auf:
die mitunter auch Chlorit,
nur
oder
ein-
auf die Variolen be-
von radialen Variolen häufiger
der äusseren Zone und zeigen eine gewisse Idiomorphie gegenüber den Feld-
spatindividuen.
Schwarze, kohlenstoff- und pyritreiche Variolite und
ß)
dichte Spilite von Hangendkontakt.
Schon makroskopisch unterscheiden sich diese Variolite von den lichtgrauen
durch ihre schwarze Farbe, welche von dem in ihrer Grundmasse fein
unteren
verteilten Kohlenstoff' herrührt;
auch
viel kleiner
die Variolen sind viel
(IY4— 4 »jm) und heben
Farbe sehr scharf von der schwarzen Grundmasse
nehmen
in
die Variolen ab, bis sie völlig verschwinden
einen
schwarzen Spilitüber,
dichten
spärlicher als in jenen
und
sich durch ihre weissliche oder lichtgraue
ab.
;
Hangende zu
Gegen das
so geht der schwarze Variolit
der
makroskopisch
den nahen
Alaunschiefern ohne deutlichere Schichtung sehr ähnlich aussieht.
den
Ausser
kleineren
schwarzen Gesteins
fiist
gänzlich
licher als in
"')
T. M.
M.
pyritfrei
St.
des
a),
sich
und Kohlenstoff,
hat sich hier ganz entgegengesetzt
Löwinson-Lessing's
die
Variolen des
vorigen Variolits,
in
dass sie
viel beträcht-
der Gruudmasse
Beschreibung der Jalguba -Variolite,
cittirte
1884, -Jijg— 290.
") Vergl.
Min.-petr.
auch
unterscheiden
von denjenigen
sind; der Gehalt an Pyrit
den Gesteinen
Vergl.
Dimensionen
nur dadurch
Mitt.
S.
P
XXIII.
p o
T,
Eine neue Untersuchungsweise sphärolithischer Bildungen, Tscherra.
(1904),
15.S— 179,
russ.
f>riL'.
i.
d.
Arbeiten
der
Ges.
dor
Petersburg 1903.
6*
Naturf.
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84
massenhaft imprägniert
konzentriert, welche dadurch so
dünnen
Schliffen undurchsichtig
ist,
ist.
Die hangenden Variolite und Spilite.
y)
dass sie auch in ganz
(
Taf. IL Fig. 2.)
Von den liegenden Varioliten des ersten Spilitlagers unterscheiden sich
diejenigen vom Hangenden durch eine grössere Menge von Pyrit in Adern sowie
von Quarztrümmern und -Adern, dann zum grösseren Teile durch fortgeschrittenere
Umwandlung, die ihnen entweder grünliche bis lichtgrüne oder grauweisse Färbung
gewöhn-
verleiht; die Variolen sind hier in der Regel grösser als bei den vorigen,
lich
jedoch finden
circa ^j^cm,
kommen
ist
einander
dass sie
Grundmasse stark
von einem
Einige von
auch solche von bis 2 cm Grösse.
sich
sehr unregelmässiges;
ein
in
der regelmässig
kugeligen
Entwickelung
dieselbe
Farbe
wie
schwarz gefärbt, heben sich scharf von derselben ab.
rum aus
Ihr Vor-
zahlreich zu sein,
hemmen und
man
die
die
auf einer Fläche
noch darüber kaum eine oder zwei
haben
Variolen
pflegen sie so
an anderen Stellen gewahrt
zurücktritt;
Quadratdecimeter oder
den
bisweilen
Variolen.
Grundmasse,
andere,
In einigen besteht das Cent-
Pyrit.
Sekundäre Adern, die hier sehr zahlreich
Quarz ausgefüllt; hie und da erscheinen
Eisenspat als die jüngste Bildung
in
und
winzige Rhomboeder von
sind mit Pyrit, Chlorit
sind,
auch
ihnen
kleinen Hohlräumen.
in
Mikroskopisch stimmen die hangenden Variolite der Hauptsache nach mit
den liegenden überein.
Die makroskopisch dichte Grundmasse erscheint
aus einem allotriomorph-körnigen Aggregate von
spärlich treten grössere
Grundmasse stark
und enthält sehr
zersetzt, trübe
Zum
Feldspäte auf.
leistenförmige
viel
u.
M.
d.
und Augit zusammen-
messen gewöhnlich nur O'OOl
die Individuen derselben
gesetzt;
Plagioklas
— 0'004
mm;
grossen Teil
ist
nur
die
sekundären Chlorit, welcher
durch die Salzsäure leicht zersetzt wird. Ein weit spärlicheres sekundäres Produkt
in der Grundmasse ist der Aktinolith.
Die Mandelräume treten in der Grund-
—
auf,
oft gerade
an der Grenze gegen Variolen
um sie herum
Grundmasse der Augit angereichert, ihre Ausfüllung besteht aus Quarz.
masse
;
Von den Variolen kommen
teils
ist in
der
oben beschriebenen gleichende,
hier teils den
aber solche von einem besonderen Typus vor.
Diese letzteren bestehen
zum
grössten Teile aus leistenförmigem Feldspat, dessen Individuen jedoch nicht radial
geordnet sind, sondern die Variole zerfällt
während
orientirte Feldspatleisten aufweist,
same
Richtung
aller
in Teile,
in
wieder
Feldspatleisten
von denen jeder fast parallel
der benachbarten Partie die gemeineine
ist
und mit der
Hie und da findet
andere
vorigen einen schiefen Winkel von verschiedener Grösse bildet.
sich jedoch
eine
Andeutung von radialer Struktur,
Übergang zum
somit ein
ge-
wöhnlichen radialen Typus der Variolen.
In diesem Verhalten
Sphärokristalle
durch wirr
der
variolite vollständig mit einigen
auf die
(S.
83 Fussn. 62)
Feldspatindividuen
gelagerte
in Variolen,
Nadelmikrolithe
stimmen
im Ersetzen der
unsere
Abarten der Jalgubagesteine überein;
zitierte
Beschreibung von
Hangendes sei hier
Löwinson-Lessing
hin-
gewiesen.
Das Auftreten des Pyrits
liten «);
nähere Beschreibung
ist
ist
analog
in der Arbeit
demjenigen
in
den
grauen Vario-
über die Alaunschiefer gegeben.
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85
Zwischen Kadnic und Chomle.
Zwischen
den Mandelsteinen
Eruptivmasse treten
von Skomelno
und
der
Weissgrün-Raduicer
schon von Weitem durch langgezone Hügelrücken
feinkörnige Diabase
kenntliche Lager
fast
als mächtige,
die zumeist
auf,
eine dunkelgraue bis
schwarze Farbe haben und einen ziemlich guten Erhaltungszutand aufweisen.
Sie bilden die Hügel beim
Bfasy und Pfivötic,
SW
Co. 461 und 474
Südende der Stadt Radnic
die Cöten 451 und 485
zwischen den Strassen nach
SW
von Chomle;
diesen und den Radnic-Weissgrüner Spiliten
zwischen
mittlung
ferner
resp.
W
von Chomle,
eine Ver-
bilden die
Höhen
von der Radnic-Vejvanover
nördlich
Strasse. Diese seien hier zuerst erwähnt.
a)
Im Steinbruche vor Chomle
ein
ist
lichteres
und feinkörnigeres
Gestein als die folgenden aufgeschlossen. In demselben waltet der Augit gegenüber
dem
Plagioklas sehr bedeutend vor; seine Individuen sind oft massenhaft angehäuft,
man undulöse Auslöschung bemerken;
an einigen kann
0'2— 0'3
stens
ihre Grösse beträgt höch-
vim. Als sekundäre Gemengteile treten Leukoxen, Kalkspat, Chlorit
und etwas Zoisit auf. Interessant ist das Vorkommen von Pyrit, das einigermassen
an die Weissgrüuer Porphyrite und Variolite erinnert: seine Erscheinungsformen
ähneln
er
skelettartigen
oft
um
Pyrit
Wachstumsgestalten,
anderwärts aber
Augitindividuen an, die er umwächst, aber nicht in
wächst mit ihnen eng zusammen
bildet zu sein.
und
pflegt
sich
der
oder
gegenüber ihnen idiomorph ausge-
man
bemerkt
Verteilung der Augitindividuen
In der
häuft
sie bineindringt,
eine grosse
Unregelmässigkeit, indem sie stellenweise ganz spärlich auftreten, anderwäi-ts ganz
besonders angehäuft sind.
förraig,
Diesem Gestein ist östlich ein anderes benachbart, das häufigeren Plagiound ein grösseres Korn aufweist. Die Gestalt der Plagioklase ist leistenAuslöschung minimal, ihre Zusammensetzung also mittelbasisch. Die Augite
messen
bis 0"o5
b)
klas enthält
— Ü-5 mm
und sind wie in den im Folgenden beschriebenen GeAnhäufungen gruppiert und oft in scharfeckige Stücke
kommt aber der Augit weniger häufig auch in derselben
steinen zu umregelmässigen
zersprengt:
ausserdem
Erscheinungsform wie
lich
in
pflegt
in
den echten Spiliten von Zvfkovec und Tejfovic vor, näm-
vollkommen
nicht
idiomorphen
Säulcheu
quergegliederten
auch im Plagioklas eingeschlossen zu sein. Ilmenit
ist
solcher Augit
;
vollständig zu
dendritenähnlichen
umgewandelt
der Pyrit tritt in
Aggregaten
Würfeln auf. oekundäre Epidotmineralien sind nicht vorhanden.
c)
und
451
schwarz. Ihre
ist
makroskopisch
fast
;
ist
farblos,
die Cöten
485
dunkelgrau bis
unter ihren Umbildungs-
Zoisit zu erwähnen, der mitunter auch
Der Augit
dicht,
kleinen
etwas breiter-leistenförmig, von durch-
sind- vielfach
Auslöschungsschiefen, also mittelbasisch
der
lamellirung zeigt.
südlich von der Strasse
erscheinen
Plagioklase
wegs minimalen
produkten
Gesteine, welche
Die
zusammensetzen,
Leukoxen
von
;
selbst
eine Zwillings-
nur ganz schwach rötlich oder gelblich
Der Ilmenit erscheint in ziemlich grossen sechsseitigen Tafeln und ist zu
Leukoxen umgewandelt. Die Strukturerscheinungen erinoern zum Teile an die
gefärbt.
Augitporpliyrite
von Zvfkovec.
als die Plagioklase;
die
älteren
Die Augite
siud
sehr
sind
teils
stark
deutlich
älter,
zu scliarfeckigen
teils
jünger
Bruchstücken
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86
zersprengt, was bereits magmatisch erfolgt zu sein sclieint, da
man an den
Plagio-
Die Mesostasis zwischen den Plagio-
Kataklase beobacliten kann.
Iclasen Ijeiuerlei
klasen wird einerseits von jüngerem Augit, anderseits von einem Aggregate sekundärer
Substanzen gebildet,
2.
4.
welche
folgender Sukzession
in
entstanden
sind:
1.
schwach doppelbrechender Chlorit, 3. (nur stellenweise vorhandener)
Kalkspat. Dieselbe Mineralkombination und Altersfolge kann man auch
Ausfüllung
man,
auch
der
wie in den Mandelsteinen
von Skomelno,
neugebildeteu Plagioklas
„Malikovec"
d) In der
485
Mandelräume
auftretenden
spärlich
an einer
steht
schichtetes, grünlich
und gelblichgrau
noch erhalten, meisteus
aber
konstatieren. Bisweilen
mit Pyrit,
der
findet
und Kalkspat
Chlorit
den Goten 451 und
genannten Partie zwischen
WNW
Tälchens
C6. 451 ein scheinbar ge-
geflecktes Gestein an.
stark umgewandelter
dasselbe als ein
Pyrit,
in
vergesellschaftet.
engen
des
Stelle
Quarz,
—
Spilit.
an den Rändern
zu
U.
d.
M. erweist
sich
zum
Teil
Seine Augite sind
mit ihnen orientirtem
parallel
umgewandelt; derselbe ist auch in die Klüfte der Augitindividuen
imd durch das ganze Gestein zerstreut.
Aktinolith
filtriert
in-
Die Aktinolithaggregate treten schon makroskopisch durch ihre gelblichbräunliche
Farbe hervor und verleihen dem Gesteine sein geflecktes Aussehen.
Die Grösse der Augite erreicht bis fast 17^ *""*; beinahe ebenso gross sind
Leukoxen ungewandelt
die Ilmenite, die meistens zu trübem
sind fast ganz zersetzt, meistens durch den massenhaft
pigen Aggregaten
positiven
ausgebildeten
Chloriten an,
Chlorit
indem
sind.
derselbe
verdrängt;
Die Plagioklase
auftretenden, in feinschup-
die senkrecht zu den
den
gehört
Spaltflächen
optisch
getroffenen
Schnitte einen negativen Charakter ihrer Längsrichtung aufweisen.
Die Mandelsteine von Skomelno.
Taf. IL Fig. 3, 4.
von Raduic,
Östlich
der Steinkohlenformation
Höhe
waldeten
welche
Skomelno
sowi«
bis
sich
heller,
bei
den
Jägerhaus
die Gesteine
ist
Phvötic
alle
U.
d.
Ablagerungen
und auf der beMaudelsteine
spilitische
SW
von
von Skomelno
dem
vom Dorfe
ist
durch
aus.
wieder
westlicheren
dunkler;
auf,
vom Dorfe
Die
schon makroskopisch eine bedeutende,
die
am
stärksten unter
Die Farbe der feinkörnigen
grau
mit einem Stich
ins
Vorkommen im Walde etwas
die ersteren zeigen die Mandelstein-
struktur schon makroskopisch deutlicher als die letzteren.
werden
die
„Joacliimshöhe", 497
Mandelsteinstruktur
der Mandelsteine
Stücken
denjenigen
bei
Chomle durch
bei
beim Dorfe Skomelno
und
demselben
E vom
ausgebildete
dichten Grundmasse
Violette,
treten
kleinen Hügel zwischen den beiden zusammensetzen.
einen
zeichnen
Spiliten
allen
den Hügeln
mit den Zvikovecer Spiliteu
Ähnlichkeit
jedoch
zwischen
Coten: 490
die
von
getrennt,
Durch die Verwitterung
Gesteine grünlich, da sich massenhaft Chlorit bildet.
M.
dichten Spiliten
gleicht
die
Grundmasse der Mandelsteine
von Zvfkovec-Hradiätö,
nur zeigt
sie ein
fast
vollständig den
noch feineres Korn: die
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87
— 002 »;»»
Plagioklasleistchen sind nur etwa 0-2 »iwi lang und O'OL
aus dem Walde
des lichteren Spilits
Sciiliffen
In einigen
breit.
sind die hier nadelte rmi gen Plagio-
stern- und büschelartig gruppiert, es kommt hier also wie in
manchen Gesteinen der Tejf ovicer Gegend eine Tendenz zur Variolenbildung zum Vor-
klase
fächei-förmig,
schein
auch ein Lesestück, welches schon äusserlich einen
ich fand
;
Var
o
i
1 i
vorstellt,
t
Weissgrün oder auch nur eine
vorhanden. Die Augite der
so beschränkte wie bei Poduiokly ist hier nicht
Grundraasse sind bräunlich durchscheinend, die Eisenerze spärlich. Sekundär tritt
aber
eine
wie
massenhafte Variolitbildung
so
bei
massenhaft Chlorit, weniger häufig Kalkspat auf.
Mandelräume
Die
gruppe
häuft,
die
desselben
sind
Sphaerokristallen
zu
—
ange-
zum Fadenkreuze
parallel
ein
derChlorit
sind hauptsächlich mit einem Mineral
Individuen
Die
ausgefüllt.
höher
Doppelbrechung, die etwas
liegendes Interferenzkreuz zeigen.
Die
im Quarz, sowie der sehr deutliche Pleo-
als
ist
chroismus:
schwach gelblich bis farblos,
J_c dunkelgrün ins Bläuliche,
II
c
würden auf den Delessit hindeuten,
negativen
den
durch
dem
von
sich jedoch unser Ghloritmineral
der Längsrichtung
Charakter
der zur Spaltbarkeit senk-
rechten Schnitte unterscheidet.
Dieser Chlorit
—
Magnetit
Der
Mandelräume entweder
die
Plagioklas
und
eisenerz
füllt
Quarz
oder
Quarz
oder
iu
Plagioklas
allein aus, oder mit
in breiten Leisten auftretende Plagioklas
Gemenge von
zusammen mit Quarz
er
Der Quarz
zu unterscheiden.
welche
von
Wand
ist
spärlich
eben
mehreren
aber
zu
zonaren
In
der
sein,
Wand
der
der
in
sind
beiden
mittleren
anderen
hinein,
nachträglich
erst
beim
Abweichuogen
in
:
häufigsten
die
;
zu
haben.
verbunden
voa
vielfach
Ausfüllung
fein-
den Mandelräumen
Zusammenvorkimmen
weitaus
dieselben ragen
von einem
das
gebildet
Mandelräume,
der
die
Inneres
Der Kalkspat kommt
ist.
sich
Struktur
mannigfaltigen
indem
sein,
in sein
Ausfüllungen
Mineralien,
auch
direkt
folge
und scheint
vor
geschilderten
regelmässig
und radial angeordnet sind;
des Mandelraumes
körnigen Quarzaggiegat ausgefüllt
sehr
als ein Labradorit.")
keine bestimmte Altersfolge der beiden,
ist
bisweilen in wohlgebildeten Kristallen entwickelt,
terminiert
kristalllonomisch
der
auftritt,
beiden.
bestimmt sich auf Grund der zweimal
gefundenen symmetrischen Auslöschungsschiefe von 13° auf (001)
Wo
Chlorit-
Sukzession:
folgender
oder ein körniges
Magnet-
Die
mit
einer
zwei
oder
begegnet
man
unsymmetrisch
pflegt
an einer Seite die äussere Chloritzone fehlt und der Plagioklas
des Mandelraumes
Hauptmineralien
Zone
Fällen
pflegt
ist
aufsitzt.
umgekehrt:
bisweilen
der
Pyrit
der
der
Hie
und da erscheint die Reihen-
Plagioklas
Magnetit
älteste
älter,
durch
oder
Chlorit
Pyrit
wieder
jünger.
ersetzt
der
zu
jüngste
Gemengteil.
"*) Über Plagioklas in Mandelruumeti vergl. z. B. K. Fei st man te), Übei- einen Diabasmandehtein aus dem böhmischen Silurgebirge, Slzb. kön. böhm. Ges. d. Wiss. 1881, S. 409—tl9
'aus D, ß auf der Kriisnd hora;, C. Schmidt, Diabasporphjrite und Melaphyre vom Xordabbang der Schweizer Alpen, N. Jb. 7C, 1887 I., 65-6i;.
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88
Die
Mandelräume sind durch einen
meisten
nur einseitig
ausgebildeten
breiten,
unsleicli
manchmal
Saum umgeben, der aus einem mit jenem der Grund-
masse identischen Augite besteht;"^) derselbe ragt entweder radial in den Mandelraum hinein oder ist auch in zahlreichen Individuen tangential gelagert. In seltenen
Saum
Fällen enthält dieser
Form der meisten Mandelräume
Die
schliffen
akzessorisch etwas Pyrit.
ist
oder sogar etwas lappigen Umrissen auf.
lichen
Dünn-
regelmässig kugelig, in den
walten kreisförmige Durchsclmitte vor, doch treten auch solche vor läng-
Hie und da lagert sich an einen
grösseren Mandelraum ein kleinerer oder deren zwei an
(s.
Fig. 4 auf Taf. IL): in diesem
eine konkave UmDer Augitsaum umschliesst dann gemeinsam sowohl den
grossen wie auch die kleinen Mandelräume so, dass sein äusserer Umriss angenähert
kreisförmig bleibt und die Dicke an der von den kleineren abgewendeten Seite des
Falle
der
pflegt
grenzung
zu
grössere
Dr. J.
setzung
der Seite
gegen
den
kleineren
zeigen.
grösseren viel geringer
Der
an
dunklere
Friedrich
ist.
Spilitmandelstein
analysirt;
vom Dorfe Skomelno
wurde
Herrn
von
Analyse ergab eine normale Diabaszusammen-
die
:
SiO,
48-397„
AI2Ö,,
13-43
Fe^Oj
919
FeO
4-65
MnO
MgO
Spur
CaO
12-83
4-26
Na,0
3-23
KjÖ
0-99
035
PjOj
Spur
S (aus Pyrit)
Glühverlust (Chlorit in Mandeln
Summe
.
!)
.
2 98
I00-307o
Nach Abzug vom Glühverlust und Apatit auf 100"007o umgereclmet
liefert
die Analyse folgende Zahlen:
Molek.-Aequiv.
'J835
SiO,
50-087o
AI2Ö3
13-90
0-136
Fe,03
9-51
0059
Feb
4-81
0-067
MgO
4-40
0-110
1293
0-231
CaO
Na^O
KjO
3-34
.
.
0-054
0-011
L-03
10Uü0°/„
''')
S. 1063.
Vergl.
Rosenliusch, Mikroskopische
Physiographie dei massigen Gesteine,
III.
Aufl.
:
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89
Löwinsou-Lessing
Die magmatiscbe Formel nach
2-5
(R,0
der Aziditätskoeflicient
+ RO) R2O3
« = 1-62,
4-5 SiO^,
.
.
wäre demnach:
die Verhältniszahl der Basen zu 100 SiOj
ß
= 78-95,
und das Verhältnis von Alkalien zu Monoxyden
R.0
Löwinson-Lessing
a
RO
=
1
6-1
:
führt als typische Diabasformel an:
+ RO)
(R,0
2-5
:
=
-62,
1
.
R^Oj
RoO RO
:
.
4-2 SiO„ und
=
1
:
6-2 ;«)
Übereinstimmung ist demnach eine vollkommene bis auf die in unserem Geein wenig höhere Ziffer für SiO,, 4'6 statt 4'2; wenn wir noch erwägen,
die
steine
dass
von Skomelno
der Mandelstein
den Mandelräumen
in
etwas Quarz enthält,
wird diese Übereinstimmung zu einer man könnte sagen absoluten.
Eine Berechnung auf die mineralogischen Komponenten
lässt sich
nur ganz
approximativ durchführen, da uns besonders das Verhältnis der Tonerde im Chlorit
und Augit unbekannt
Wenn
bleibt.
wir alles K.,0 als Orthoklas,
alles
NajO
als
AbjAUj (von der untergeordneten Menge von basischerem
Plagioklas in den Maudeln kann wohl abgesehen werden) berechnen, so ergibt sich
die Teilnahme des Plagioklases an der Zusammensetzung des Gesteins zu etwa
457oi die des Orthoklases zu 6%, was auch mit dem mikroskopischen Befunde
gut übereinstimmt. In dem Reste, den wir aus Augit und Chlorit zusammengesetzt
mittelsauren
Plagioklas
annehmen können, besteht das Verhältnis
SiO,
dafür
AloOj
:
:
Fe^Os FeO
:
:
MgO CaO
:
= 30
:
1
:
5
:
6
:
10
:
16.
Der Augit muss somit einen bedeutenden üeberschuss an Kalkerde
Auch im Chlorit scheint der grössere
sein.
aber sehr tonerdearm
besitzen,
Teil von
AUO,, durch Fe^03 ersetzt zu sein, worauf schon seine kräftigere Färbung hinweist.
vom Südabhang
Die Brekcien
Der von dem
bene Hügel
Cüte 497
westlichen Teile
bietet
des Hügels Cöte 497 bei Skomelno.
de.s
Dorfes Skomelno von
N
und
W
umge-
auf seinem südlichen Abhänge einen Fundpuukt von
Eruptivbrekcien, ähnlich den früher beschriebenen von Lisic oei Pfestic und den vun
Makroskopisch
Tejfovic.
grobkörnig
schlüsse
darunter.
wie
haben
")
meist
Einige
von der meist
sind
die
Brekcien
von
Skomelno
beiweitem
nicht
so
von Liäic; ihre meist unregelmässig-polyedrischen Einnur die Dimensionen von wenigen Centimetern oder noch
diejenigen
Einschlüsse
licht
stechen durch ihre dunklere Farbe
grünlichgrauen Zwisclienmasse ab
neTporpatmiecKifl Taöjiiiuu, Set. Peterslmrg
;
190.5, S.
ziemlich scharf
dieselbe erscheint ihrerseits
43.
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90
auch nicht gleichmässig
und Schlieren.
Die Plagioklasporphyriteinschlüsse.
«)
teilweise
zeigt
sondern zeigt hellere und dunklere Streifen
ausgebildet,
Struktur
variolitähnliche
eine
ziemlich feldspatreich, und der Feldspat
durch
ist
es auch, dessen nadelföruiige Individuen
als einen Variolit
bedingen;
jene Struktur
radiale Gruppierung
Der Plagioklasporphyrit
Grundmasse; das Gestein ist
der
kann man
das Gestein jedoch nicht bezeichnen, da die radialen Aggregate nicht scharf genug
vom übrigen
worren
Falle
sind und auch weniger deutlich radiale bis verGruudmasse vorhanden sind. Hio und da ist im letzten
getrennt
Gestein
struirte Partien der
Anordnung der Feldspatindividuen eine etwas
die
Die Zwischen-
fluidale.
räume zwischen den Feldspaten sind mit braunen, getrübten
Körnchen von Augit erfüllt.
bis fast undurchsich-
tigen
Nicht allzu häufig erscheinen in dieser Grundmasse ein wenig grössere nadeiförmige, an den Enden bisweilen gegabelte Feldspate, die zu einem dichten Glim-
meraggregat umgewandelt sind. Die grösseren Feldspateinsprenglinge haben eine
ganz andere Form und stimmen mit denjenigen der Labradorporphyrite (Tejfovic,
ihre Durchschnitte sind länglich-rechteckig
Weissgrün, Liäic) überein:
den meisten Fällen scharf,
in
seitig,
anderwärts
und sechs-
den Ecken etwas gerundet.
an
Einschlüsse von Grundmasse sind ebenfalls zu beobachten. Diese Feldspateinsprenglinge sind nun vollständig
morpliosirt.
zum
Der Quarz
oder
bildet
auf
bis
geringe
von
Überreste
Quarz
ein mittelkörniges allotriomorphes Aggregat
pseudo-
und
ist
zum Teile durch braunen Staub sehr stark getrübt, welcher
der Umwandlung des Augits hervorgegangen ist. Die schmalen
Teile wasserklar,
wahrscheinlich aus
mit Quarz gefüllten
welche
Adern,
Pseudomorphosen und zeigen
Quarzes
das
dadurch
die zersetzten Feldspäte, sondern
in
individuen in die Pseudomorphosen
zelnen Individuen quergegliedert
nach Feldspat berührt,
der
Quarzkorues aus der Ader
saume wie
in
und wie
benachbarte
oft solche
Zuführungskanäle des
Teil
beobachten, wie die Quarzader zu eindort,
der
wo
sie
letzteren
eine
Pseudomorphose
eine Fortsetzung des
ist-
Mandel räume
Die
ist
als die
auch durch Übergreifen ihrer Quarz-
man kann
:
berühren
Gestein durchsetzen,
sich nicht nur
und klein, von einem dunklen Augitden Mandelsteinen von Skomelno umgeben ihre Füllung besteht aus
sind
spärlich
;
sehr feinkörnigem Quarz.
Der
Masse
durch
ist
frei
deutlich
sie
Rand der Porpliyriteinsclilüsse gegen die cämentirende
stets kugel-
erkennbar,
und uierenförmig
gestaltet, die Einschlüsse sind äusserlich
in denselben
ist das
radiale Gefüge
und die grüne Glasbasis der Zwischenmasse dringt zwischen
entwickelte
Variolen
begrenzt;
ein.
Die randlichen Variolengruppen sind von der den Einschluss umgebenden
grünen Glasbasis durch einen etwa 003
breiten Saum getrennt, welcher ans
radialstengeligem
säulenförmigen
Augit besteht;
dieser
ist
gegenüber dem
mm
getrübten Augit des Porphyrites
hier eine
Umschmelzung
besser
durchsichtig,
reiner.
Es
scheint,
dass
der randlichen Kruste der Porphyriteinschlüsse statt-
gefunden hat, welche bei ihrem
grosem Reichtum an Augit sowie
bei der ausser-
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gewöhnlichen neuerlich durch
Do elter
C.
wieder dargetaner Kristallisirfähigkeit
dieses Minerals nicht zu glasiger, sondern zu kristalliuischer Erstarrung Anlass ge-
geben hat.
ß)
Die glasige Zwischenmasse
weniger durchsichtig
Lichtbrechung ist höher
Spannungsdoppelbrechuug
(Taf. IV. Fig. 2)
Kamennä hürka
der Brekcie von der
als in
im Kanadabalsam.
als
um
die Einschlüsse
nicht
Grundmasse sind zahllose Stückchen vom Porphyrit
sind kugelig, von radialer Struktur,
falls
(«)
auf.
zu beobachten.
ihre
Eine
In der
eingeschlossen, viele davon
variolenähnlich und besitzen insgesamt gleich-
den faserigen Augitrand. ausserdem
konkave Umrisse
bräunlichgrün,
weist viele Risse
Sie
ist
ist
bei Tejrovic;
kommen auch
ausgezeichnete Stückchen
längliclie,
runde oder durch
die an Aschenteilchen
vor,
erinnern,
und auch diese besitzen zumeist den Augitrand
in anderen Fällen zeigt sich um
sie im grünen Glase eine braune Zone. Stellenweise gehen die Klümpchen von
;
Porphyrit
bis
den winzigen Dimensionen
zu
dann überaus
sind
von
0001
0003
bis
massenhaft im grünen Glase angehälft,
mm
herab und
bisweilen fluidal ange-
ordnet. Diese kleinsten Porphyritstückchen besitzen keinen Augitrand.
Von diesen kann man Übergänge
nur
bis zu
den Variolen beobachten,
welche
und wahrscheinlich schon
Produkte der Kristallisation im Glase der Zwischenmasse selbst sind; sie sind
analogen Bildungen aus der unten beschriebenen Brekcie von Castonic ähnlich.
gewöhnlich
besonders
braunen,
Quarz,
viel
wahrscheinlich mit
Die Ab kühl ungs risse"')
sie
ausfüllende
und von
Feldspatnadel
kleine
helleren Partien
Die
halten
eine
dem
braune
enthalten
der Zwischenmasse sind
der
hauptsächlich
dem Porphyrit
treten
a)
und ent-
identen Gesteins angereichert
zum
vom Quarze
verquarzten Nebengestein
giünen verkittenden Glasmasse
stark alteriert
den Einschlüssen des trüben
hier besonders deutlich
oder graue trübe Masse
farblosen
in
dann
nicht verdrängt wird
scharf absticht.
In der
treten als Neubildung sehr zahlreiche Nadeln auf,
dereo Auslöschung parallel, Längsrichtung negativ, Doppelbrechung mittelstark
da ihre Dimensionen
ist.
Vorschein, da die
eine weitere
Untersuchung nicht zulassen, habe
ist;
ich an eine
Identifiziruug derselben verzichten müssen.
Zwischen Sviunä und Lhotka. im Tale des Radnicky potok.
Das vorherrschende Gestein
raittelkörnig, grau, hie
klase
auf
sind
leistenförmig,
Andesin, jedoch
reihe
und da mit etwas
untergeordnet
es
erscheint makroskopisch
fein- bis fast
Die Plagiound Lichtbrechung verweisen
rötlich gefärbten Feldspaten.
ihre Auslöschungsschiefen
scheinen auch etwas basischere Glieder der Plagioklas-
vorzukommen.
Der Augit
ist
hier in kleinen (etwa 0'2 bis
durchscheinenden eckigen Körnern vorhanden, welche sehr
die
Augite
aus
den
au
Diabasen von Chomle erinnern. Einmal beobachtete ich
eine ligentümHche Anhäufung von ziemlich lanu säulenförmigen Augitkristallen zu
0'3
mm), schwach
rötlich
") Vergl. R. Brauns, Mineralien und Gesteine aus dem hessischen IlinterlanJ, Z.
Heineck, 1. c. (s. oben S. 51, Anm. ön\ S. 141.
deutsch, geol. Ges. MiS9, S. 513; Fr.
d.
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eioer länglich-ovalen
Gruppe (SV^XV^
der Gruppe
Millimeter), in welcher alle Individuen quer
Längsdimension
der
zu
jedoch
lagen,
gleichzeitig auslöschten
nicht
und somit um die Vertikale verschieden orientiert waren. Zum Teil ist der 4ugit
zu einem Chlorit von negativer Doppelbrechung (optisch positivem Charakter der
Längsrichtung der Schnitte senkrecht zur Spaltbarkeit) umgewandelt.
Die Interferenzfarben des Chlorits sind die anomalen graublauen bis gelben, der Pleociiroismus
ziemlich stark:
II
dea Spaltrissen: grün mit einem Stich ins
Bläuliche, stark absorbiert,
_L zur Spaltbarkeit
Diesem Chlorit
wachsen zu sein. Der
Ilmenit
eisen der Diabase von
Chomle
die
Länge
ist
nur
pflegt
wenig
Körnern eingeim Gegensatze zu dem mehr körnigen Titandünnen Blättchen entwickelt, deren Querschnitte
ein fast farbloser Titanit in kleineu
ist
in
Dicke nur circa O.Ob
fast 0'7,
bis
vorgeschritten.
Struktur
wiederholt
die Augite
sind
sprechen
auch
hier
zahlreiche
zu
aufweisen;
im
ganzen
grossen
ist
Ilmenit
—
Quarz
für
die Auffassung,
auf.
Erscheinungen
die
Augit
an
den
— Plagioklas — Quarz;
scharfeckigen Bruchstücken
Umstände
die Leukoxeiibildung
den Plagioklasen, somit
zwischen
im Diabas von Svinnä
Diabasen von Chomle: die Sukzession
hier
mm
Als Mesostasis
als letztes Erstarraogsprodukt, tritt
Die
gelblich, heller.
:
zersprengt, und auch
dass diese Zersprengung
magniatisch, durch rasche Abkühlung, erfolgt ist: Kataklaserscheinungen au Plagio-
klasen
irgend
dynamometamorphische Mineralneubildungen
und
den Augitbruchstücken
zwischen
hier
vollständig,
und niemals sind dieselben gegenüber den Augiten
sondern schliessen sie im Gegenteil manchmal teilweise ein.
anderswo
idioniorph.
fehlen
ganz gleich entwickelt wie
die Plagioklase
sind
Auf dem
im Gesteine
Talgehänge
rechten
kominens Blöcke von einem
sind
fast dichten
in
unmittelbarer Nähe
der Hauptvor-
schwarzen Gestein zerstreut, dass dieselben
quarzigen Einschlüsse enthält wie der Hauptdiabas selbst.
Die schon
es
mit
stätigt
einer
nach
dieser Verknüpfung
sich durch die mikroskopische
Diabaspor phy rit,
ein
wahrscheinliche Auffassung,
dass wir
nur strukturell abweichenden Partie des Diabases zu tun haben, bewelches
Untersuchung:
gleiche
Augite,
das Gestein erweist sich als
gleiche
leistenförmige
mittel-
basische Plagioklase und dünntafelige Ilm'enite enthält und auch dieselbe Zerspren-
gung von älteren Augitindividuen aufweist.
Der Unterschied
ist
nur der, dass die
beiden wesentlichen Gemengteile in zwei Generationen auftreten. Die
Augiteinsprenglinge sind fast farblos, messen bis 0"7XO 2 mm und enthalten
oft
zahlreiche
Ilmeuiteinschlüsse,
welche beinahe parallel untereinander orientiert
Die Augite der Grundmasse sind nicht zerborsten, soadein bilden
isometrische allotriomorphe Körner von O'Oö— 01 mm Durchmesser; ihre Färbuuu
ist rötlich bis fast violett. Die PI agioklaseinspr englinge sind leistenförmig,
circa 05 — 1 mm lang, 0"08— 0'2 mm breit; die Plagioklasse der Grundmasse haben
sind.
eine schmalleistenförmige bis nadelförnüge Gestalt, ihre
etwa Ol
mm
Plagioklasen
Länge,
sind
0025
stets
mm
minimal.
Breite.
Dimensionen betragen nur
Die Auslöscnuagsschiefen
Der Ilmenit
i.st
von
beiderlei
auch hier dünn-tafelförmig,
bis-
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in der Grundmasse sehr zahlund oft in skelettartigen und gefiederten Wachstumsformen entDer Quarz ist in der Grundmasse höchst spärlich und seine primäre
wickelt.
Natur nicht ganz sicher. Vereinzelt kommen Mandelräume vor; ein solcher in
weilen
den Augiteinsprenglingen eingeschlossen,
in
vorhanden
reich
einem Dünnschliff angetroffener besitzt einen rundlich-verlängerten Umriss und
mit Quarz
um
ausgefüllt;
herum
ihn
Augite der Grundmasse dicht angehäuft.
oder
teilweise
ist
Würfeln
in
der Feldspat
füllt;
balsam,
ist
Feldspat
schmale Ader
Eine
—
Chlorit
mit einem
ist
Aggregat
-
ausge-
Kanadajenem des
nicht lamelliert, von niedrigerer Lichtbrechung als
Orthoklas;
also
ailotriomorphe Aggregate
Pyi'it bildet
ausgeschieden.
—
Quarz
myrmekitischen
Der
ist
zusammenhängenden Zone die
sind in einer
der
pleochroitische
stark
Chlorit
gleicht
körnigen Quarzdiabas des Hauptvorkommens.
Feldspat
halten
sein,
des
ihnen
teils
und
auftritt
durch
sind
als Mesostasis,
ausserdem
Der erstgenannte
ist.
das
von Svinnd
Gesteine
Die
erwähnt in
ihren
in
teils
Quarz
mesostatischen Quarzes
mag
wie
grosse gerundete Einschlüsse in ihnen ent-
als
Quarz
das
scheint
Erstarrungsprodukt zu
letzte
mesostatischen Zwischenräume und Kontraktionsrisse
die
der
interessant,
myrmekitischer Verwachsung mit
sekundär sein
freilich
—
füllt;
es gibt ja
ein Teil
im Gestein
auch von Kalkspat oder Chlorit, also von unzweifelhaften Neubildungen, eingenom-
mene Zwischenräume aber das Auftreten des Quarzes in myrmekitischem Aggregate mit
dem Feldspat beweist die Möglichkeit einer Quarzausscheiduug aus dem Magma in
;
der
Der Diabas von Svinnä gehört also in die Verund der Vorkommen vom RainyKanada, aus dem Hartenroder Einschnitt bei Herborn u. s. w.
Erstarrungsphase.
letzten
wandschaft
Kongadi abases
bekannten
des
Lake-District in
Die Einschlüsse.
{Taf.
IL
Fig. 1.)
Von K. Feistmantel wurde 1. c. die Ansicht geäussert: ,,dass die QuarzTrümmer, von einem anderen Gesteine abgerissen, zu betrachten
knollen nicht als
sind,
stücke
sein,
Quarzknollen
wurden.
Es
eine Brekcie
die
gebildet
Bildungen
ursprüngliche
Umstand besonders
sind,
Aphanitmasse durch Reibung mit diesem Gesteine
würden dann weit mehr eckige, scharfkantige Bruch-
die von der noch weichen
eingeschlossen
spricht,
dass
hätten.
Im Gegenteile scheinen
Aphanitmasse zu
der
in
—
einzelne Stellen
des Gesteins
sein,
diese
wofür der
durchaus quarzig
ohne dass diese quarzigen Partien durch scharfe Grenzen von dem übrigen
Gesteine getrennt wären."
Feistmantel
hält also die Quarze,
wie wir heute sagen würden, für üraus-
scheidungen oder endogene Einschlüsse.
Die soeben erörterte Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Quarz
als letz-
tem ErstaiTungsprodukt im Hauptgestein scheint auf den ersten Blick für die
Meinung FeistmanteTs in die Wagschaie zu fallen, obwohl dann der eine Quarz
zuerst, der andere zuletzt unter allen Gemengteilen gebildet wäre; nähere Betrachtung
führt
indessen
doch zur Annahme
exogenen
Ursprungs
für
die
Ein-
schlüsse.
Die Quarzknollen sind von sehr verschiedener Grösse,
nigen Millimetern
bis zu
einem Decimeter
und
darüber
im
sie
messen von we-
Durchmesser;
ihre
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94
Farbe
zumeist graulichweiss, ihre Gestalt fast kugelig, oval oder länglich meist
ist
mit gerundeter glatter Oberfläche. Die Verteilung der Einschlüsse
masse
zelnen
sowohl was
unregelmässig,
ist
Feistmantl
Aphanitmasse
kann man wahrnehmen
Schon makroskopisch
betrilft.
bereits von
selbst
in
angeführt,
der Gesteins-
und es wurde auch
nicht selten von der
dass „die Quarzknollen
haarfeinen Aestchen
in
auch was die Grösse der ein-
die Zahl als
werden und stellenweise
durchsetzt
durch einen Überzug von Eisenoxydhydrat von ihr getrennt,
stellenweise mit ihr
innig verwachsen sind". Die erstere Beobachtung von
Adern der Gesteinsmasse in
den Quarzknollen schliesst a limine die Deutung derselben als sekundärer Konkretionen oder als grosser Mandelräume aus und lässt nur noch die Wahl zwischen
zwei Eventualitäten übrig: Urausscheidungen oder eingeschlossene Bruchstücke eines
durchbrochenen Quarzgesteins.
U.
d.
aggregate,
M. bestehen die Quarzknollen aus einem allotriomorphköruigen Quarzdurch seine Struktur als auch durch seine massenhaften
das sowohl
Einschlüsse an
Gangquarz
gate eingebettet zu
in
Teile
viel
Körner
Die grösseren
sein.
zum
einem
Grössere,
erinnert.
von Quarz pflegen
allotriomorphe Individuen
schlüssen als die kleineren des Grundaggregates,
undulös auslöschende
feinkörnigeren Aggre-
sind viel reicher an festen Eindie meist nur
flüssige Interposi-
tionen beherbergen. Die festen Einschlüsse der grösseren Quarze sind unter starken
Vergrösserungen rotbraun durchscheinend, zum Teil stellen
chen dar und scheinen winzigste Individuen eines dunklen
Das quantitative Verhältnis zwischen
geren Aggregat
den
sie
sehr kleine Blätt-
Glimmers
grösseren Körnern
zu sein.
und dem feinkörni-
nicht in allen Fällen das gleiche.
ist
Ein Unterschied
in
Zusammensetzung
und Struktur
körnigen Diabas und derjenigen im Porphyrit
ist
nicht
der
Quarzknollen
im
wahrzunehmen.
dünnen
Ausser dem Eisenoxydüberzug der Knollen fand ich einmal einen ebenfalls
(o-l mm), aussen aus Chlorit, innen beim Quarz aus Kalkspat bestehenden.
Diese
sekundären
verdanken
Substanzen
ihren
Ursprung
den
Anhäufungen
von Augit im Gesteine um die Einschlüsse.
U.
d.
M. sieht man nämlich, dass sich
einschluss ein bis
^/.,
individuen besteht.
Millimeter breiter
Dieselben
den breitsäuligen oder
zieht,
;
ihre Lagerung
um
jeden Quarz-
der aus säulenförmigen Augitihre Form bedeutend von
auch vielmal grösseren Augit-
sich durch
isometrischen, übrigens
bis
kristallen des Hauptgesteius
wiegend
unterscheiden
ununterbrochen
fast
Saum
ist in
einigen
Fällen
ziemlich über-
radial, also senkrecht zur Oberfläche des Quarzknollens, öfters aber liegen
radial, tangential
und ganz unregelmässig gelagerte Säulchen wirr durcheinander.
grünlich, durch Verwitterung gehen sie in
Diese Augite sind fast farblos oder
eine grüne chloritische Substanz über.
Vielfach sind
die
Quarzknollen
von der Gesteinsmasse, wie schon erwähnt,
Adern durchdrungen; diese Injektion
ist manchmal so reichlich, dass die Diabasoder Porphyritmasse über diejenige des Quarzes überwiegt, andererseits wieder gieng
sie auch an so feinen Klüftchen vor sich, dass die Gesteinsaderchen kleine Milli-
in
meterbruchteile dick sind oder gar nur
Quarzkörner eingedrungen
sind.
einzelne
kleine
Augitnadeln zwischen die
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Das injicierte Diabasmagma erlitt seinerseits auch Veränderungen durch
den Kontakt mit den Quarzeinschlüssen. Ausser dem eben beschriebenen Augitsaume kann mau beobachten, dass die die Quarzknollen durchdringenden Adern
des körnigen Diabases nicht leistenförmigen, sondern allotriomorphkörnigen und
zum
vom Quarz poikilitisch durch wachs ene n Feldspat
Teil
leider ist
es
gelungen,
mir nicht
in
den Schliffen
führen;
zur näheren Bestimmung
ein
waren stark zersetzt und überdies
Ferner sind die Injektionen viel feinkörniger als das Hauptgestein, weit ärmer an Ilmenit, der nur
in spärlichen kleinen Körnern und Blättchen auftritt, der Augit in ihnen ist in
kleinen Körnern entwickelt, die dem Augit des Saumes entsprechen.
geeignetes Feldspatindividuum aufzufinden
:
alle
mit Haematitstaub fast zur Undurchsichtigkeit
Manchmal bestehen
durchdrungen.
die Injektionen fast nur aus rotgefärbtem trüben Feld-
spat mit wenigen zersetzten Erzkörnern und chloritischen
des Augits
eine
bei
Verwitterungsprodukten
Durchdringung des Quarzeinschlusses durch solche
makroskopisch aplitähnliches Gebilde zustande, wie ich
der innigen
kommt dann
Injektion
auch
:
ein
meinem vorläufigen Berichte der „Einschlüsse eines
Erwähnung getan habe, welche durch das eben Gesagte
aplitartigen Gesteins"
in
In
dem Porphyrit
schwärmt,
welche
korrigirt
sei.
sind die Quarzknollen ebenfalls von Injektionsadern durch-
auch hier weit
spärlicheren
Ilmenit führen
und bisweilen den
trüben Feldspat ganz überwiegend enthalten.
Die
Gangquarznatur
der
Knollen,
ihre
Gesteinskörper, das Vorhanden von farblosem grünlichen Augitsaume
Beschaffenheit, wie er an zahllosen
Vorkommen von Diabasen,
nachweisbar fremde Quarze
umzuhüllen
im
unregelmässige Verteilung
pflegt,
von gleicher
Kersantiten, Basalten
beweisen meines Erachtens
die
exogene Natur der Quarzknollen zur Genüge.
als
Uransscheidungen zwar nicht undenkbar, es müsste aber doch ein ganz beson-
sehr
weitgehende Übereinstimmung des körnigen Diabases von Svinnä mit den quarzfreien Gesteinen von
Chemie, wie sie oben dargetan worden, ist bei der Auffassung der Quarzknollen
Die
deres Zusammentreffen von Umständen erforderlich sein,
rest
nach der Quarzausscheidung
in
um
den basischen Magma-
Übereinstimmung mit nicht weit
solcher
ent-
fernten normalen Diabasen erstaiTen zu lassen.
Magma und beAbweichungen im Bestand und
Struktur in den sie durchdringenden Partien hervorriefen
eine wenn auch quantitativ geringe Resorption
von Quarz durch das Magma führte zur Bildung von
Die Quarzeinschlüsse erlitten eine Injektion von eruptivem
einflussten
ihrerseits
das letztere insoweit,
als sie
;
mikropegmatitischen Aggregaten von Feldspat
und Quarz,
wohl auch zur Erstar-
rung des Quarzes als des letzten Magmarejtes in den Zwischenklemmungsmasse.
Äikover Meierhof.
Westlich vom Meierhof Zikov gegenüber Civic erscheint ein kleineres Spilitdass von einem intrusiven Melaplyrgang durchsetzt wird. In diesem Spilite
beobachtet man wohl erhaltenen Ilmenit in etwa 0-03
messenden Blättchen
lager,
mm
und Körnchen,
deren Umwandlung zu Leuko.xen erst im Anfangsstadium
ist.
Da-
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96
gegen
und zwar zu
die Feldspate stark umgewandelt,
sind
hung aus dem Plagioklase
Zoisit, dessen Entste-
für Schritt verfolgen lässt.
sich Schritt
Der Augit
Zwischen Civic und Kacerov
am
linken Ufer der Mies.
Total umgewandelt: Augit zu sehr feinen Aktluolithnadeln, die
Teile
und zu
gelagert sind,
parallel
von
Aggregaten
man
SE von
zum grossen
Chlorit, Plagioklas zu körnig allotriomorphen
zu Leukoxen.
Ilmenit
Klinozoisit,
ausfüllungen beobachtet
Quarz
spärlich, als Kluft-
ist
Klinozoisit und Pyrit.
Liblin, Südabbang: der Co. 417.
bewaldeten Höhen oberhalb Liblin liefern keine günstigen Aufschlüsse;
Die
besser
ist
Aggregaten von feinen Aktinolithnadeln umgewandelt.
völlig zu
Grauwacken- und Alaunschiefern bestehenden
wahrzunehmende Streichung gegen N
entblösst sind ihre aus Ton-,
den Miesfluss
Abhänge gegen
NNW
zu
die dort
;
der Längsrichtung der oberen Spilitmassen überein, diese
Lager zu sein. Das Gestein von genannter Fundandern
scheinen somit wie die
stelle gehört zu den Spiliten von grösserem Korn, wie sie hauptsächlich im Zuge der
oder
stimmt
Lager
von
Augit
bildet
meist
ist
deutliche
Modrnvic,
bis 0'3
Die
Kostelfk
mm
einem
er zu
u.
w.
s.
zum
messende,
grünlich
vorkommen.
Feldspate
durchsichtigen
auslöschende
sind ziemlich
zu Klinozoisit umgewandelt.
gut
erhalten,
Grosse, bis
Der nur
spärlich erhaltene
Teil nach (100) verzwilliogte Individuen;
Pseudomorphosen
streifenfömigen Aggregaten von beinahe
einheitlich
Aktinolith in
vor.
mit
02 mm
Aktinolith
bildet;
umgewandelt,
daneben
kommt
der
der
parallel gelagerten Individuen
meist nicht lameliiert,
zum
Teil
erreichende Leukoxene vermehren
die Ähnlichkeit mit den Spiliten von Modi'ovic u.
s.
w.
Felsen unterhalb Rakolousy.
Sehr
stark
zersetzt,
ganz
aus Chlorit, Kalkspat, Quarz und Leukoxen be-
stehend, ohne Aktinolith, Epidot und Eisenerze.
Hohe Felsen an der Flussbiegung
WPfW
von Rezihlavy.
Umbiegung des Flusses gegen W wird das rechte Ufer von mächAbhängen gebildet. Diese bestehen zum Teil aus
Spiliten, die hier bisweilen eine plattige Absonderung zeigen und auf dem Berge
NW vom Jestfäbi vrch auch in einen verwitterten Variolit übergehen. Der
Bei
tigen,
160
dortselbst
klas
der
m
hohen felsigen
gesammelte
(symmetrische
Leukoxen" und
sprengunge
Spilit enthält
Auslöschung
Adern
von
von Plagioklas
noch etwas erhaltenen leistenförmigen Plagio-
von
Epidot;
vor.
Bei
ll'/s")!
vereinzelt
sehr
viel
Aktinolith, ferner Chlorit,
kommen auch porphyrische
und Quarz und das Gestein wird gelbbraun, von
Adern durchzogen und wie marmoriert.
Eisenhydroxyde
Ein-
weiterer Verwitterung entstehen massenhaft
vielen schwarzen
I
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97
Tfimany, bei der Überfuhr nach Hlinc.
E vom
an
gebildet,
Spilit
sich
Dorfe Tfimany
gefunden,
wie
der
Abhang
der
ist
habe
genannten Stelle
der
des rechten Flussufers von Schiefer
jedoch im Walde Blöcke von einem
ich
von Liblin und der gegenüberliegende von Hlinö
jener
durch sein grösseres Korn zu den Gesteinen des Modfovicer Zuges voq Lagern
Hier wie dort sieht man
gesellt.
u.
d.
M. auch zahlreiche grosse, erhaltene In-
Ilmenit (bis 74 ***"») "fl^r Aggregate von dem aus demselben entstandenen Leukoxen. Aktinolith tritt nur in vereinzelten dem Chlorit eingewachsenen
dividuen von
kleinen Nädelchen
der letztere
auf;
däre Gemengteil, neben ihm
tritt
der
ist
am
massenhaftesten vertretene sekun-
noch Quarz und Kalkspat
auf,
zusammen
die auch
im Gemenge Pseudomorphosen nach gerundeten Individuen eines porphyi'isch ausbilden.
Augit oder Olivin?
Die Feldspate
geschieden gewesenen Minerals
sind leistenförmige Plagioklase von minimaler Auslöschungsschiefe, welche bis
—
r2X0'2
mm
—
messen.
Westlich von Hlinc, linkes Ufer an der Flnssbiegnng.
An Ort und
Stelle ist ein stellenweiser
feinkörnigen Diabas
und phaiieromerem
Umwandlung von Augit zu
vollständige
zu
Uebergang zwischen dichtem Spilit
U. d. M. ist eine fast
beobachten.
sowie eine starke Zersetzung
Aktinolith,
wahrzunehmen; auch hier tritt der Ilmenit in grossen, zum Teil
in Leukoxen umgewandelten Individuen auf, unter den übrigen sekundären Gemengteilen ist der Chlorit der häufigste, Quarz, Kalkspat und Epidot spärlicher
der
Feldspäte
vertreten.
„Vrch nad Huti" zwischen Hlinß und Studena.
NE-Fortsetzung
der
In
aufgeschlossener
Steinbruch
vorigen
des
auf
Spilit
Vorkommens
bildet
ein
durch einen
dem genannten Hügel zwei konkordante
Lager im Tonschiefer von nordöstlichem Streichen wie dieser im Liegenden dieser
Lager wurde Alaunschiefer von ziemlich grosser Mächtigkeit abgebaut und in einer
;
—
längst
jetzt
seineu
Namen
eingegangenen
hat.
—
Hütte verarbeitet, von der
Das ursprüngliche
leukokrat, der Feldspat in demselben
Spilitgestein
bis
heute der Hügel
vom „Vrch nad
beträchtlich überwiegend; es
Plagioklas nur sehr wenig erhalten geblieben, weitaus der meiste Teil
rötlich
durchsichtigem
gemengteil
ist
ist
war sehr
jedoch vom
zu schwach
Kliuozoisit umgewandelt worden,
ihm treten
neben
bildet;
huti"
der jetzt den Hauptund Erzkörner nur gauz
Aktinolithnadeln
spärlich auf.
Die Umgebung von Kric,
sitzen
Slabce
Wie
ich
die
sehr
eine
Fr.
meiner vorläufigen Mitteilung hervorgehoben habe, be-
in
zaidreichen Spilitgesteine, welche
.\uzahl
gleichmässigen
Dr.
bereits
NE
streichender Reihen
Charakter,
Slavik
:
Spililischc
der
sich
besonders
Ergussgesteine.
in
der Gegend
von Lagern
in
grösserem,
bilden,
von Kfic
und
einen ziemlich
schon makroskopisch
'
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Korn,
phaneroroerem
Struktur,
ophitischer
in
häufigem Vorkommen von grossen
Ilmeniten resp. Leukoxenen und in einer zumeist chloritischen, nicht aktinolithischen
Umwandlung von Augit
a)
ausprägt.
kleiner Steinbruch im linken Talgehänge oberhalb
Kfic,
desBergwerks.
augebildeten Feldspate ganz
Stark zersetzt: die in ziemlich breiten Leisten
vom Augit nur wenig
getrübt,
umgewandelt;
verändert.
erhalten, das Übrige
Häufig
kommt sekundärer
der zuerst ausgeschiedene Ilmenit
Korngrösse beträgt etwa 0'3 mm.
1
Ve
Makroskopisch
zum
die Augite
breit,
Die
von Kfic (beim Hegerhause Cerabgesondert,
plattenförmig
stark
vollständig.
losem Glimmer verändert,
dunkler
Die Feldspäte sind zu
die
als
Epidotmiueralien
übrigen Spiliten
nicht vorhanden,
t*
1
c)
""**
diesen sein Reichtum
unterscheidet
messende Nadeln
meisten
ist
;
Akti-
dichten Aggregaten von farbKalcit nur spärlich.
Die Umenite resp. Leukoxene erreichen die Grösse von bis über
1
an Apatit,
mm. Von
der
allen
lange,
bis
bildet.
Halden des Antimonitbergbaues.
a) Feinkörniger
Spilit,
sehr ähnlich
dem
und farblosem
auch hier
von
lichten Spilit
(Siehe oben S. 73), jedoch viel stärker zersetzt. Die zu einem
ist
ist ophitisch,
Teil idiomorph;
Mikroskopisch sehr arm an Auyit, der zu Chlorit umgewandelt
nolith fehlt hier
X
Chlorit
c).
Spilite.
1
und
natürlich stets kristallonomisch begrenzt.
ist
der Javornice E
Tal
Die Struktur
Klinozoisit vor.
jedoch ziemlich
die Leisten der Feldspate
b)
zu Aktinolith
auch die Umenite sind zum Teile erhalten, zum Teile in Leukoxen
vis-ä-vis
Nynie
Gemenge von Kalkspat
Glimmer veränderten Feldspate walten beiweitem vor, der Augit
in winzigen trüben Körnern entwickelt. Der Pyrit ist deutlich sekun-
dären Ursprungs.
ß)
Von Quarzadern
das vorhergehende, mit
z.
durchsetztes
Gestein
von
T. erhaltenen Feldspäten.
etwas
grösserem Korne
Sowohl der Pyrit
als
als
auch der
mit ihm verwachsene Antimonglanz sind auch hier evident sekundär und dringen
von den Quarzadern aus in das Gestein ein, in dem sie feinkörnige Aggregate von
unregelmässigen Umrissen bilden;
werden von ziemlich viel Kalkspat begleitet. Die
werden stellenweise so häufig, dass das Ganze
eine durch dieselben verkittete Gangbrekzie darstellt.
sie
Quarz- oder Quarz-Kalkspat-Adern
Variolit von Slatina.
Die bis die Grösse von
1
cm
erreichenden Variolen
walten stark über die
Grundmasse vor; sie sind von einer zonaren, nicht radialen Beschaflfenheit: die
innere Zone ist fast ganz dicht, von höchstens 0O08 mm Korngrösse, und besteht
aus braunem, allotriomorphkörnigen Augit und wirr, oft zu einigen parallel gelagerten Feldspatnadeln;
eine etwas hellere
die äussere Zone,
Farbe
von
welche
sich auch
makroskopisch durch
dem dunkleren inneren Kerne
abhebt, besitzt eia
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•99
wenig grösseres Korn und spärlichere Feldspate, gleicht aber sonst sowohl in der
Zusammensetzung als auch in der Struktur dem Kerne.
Wo zwei Variolen zusammentreffen, gehen die äusseren Zonen von beiden
ineinander über und umgeben die inneren Kerne lemniskatenähnlich. Leukoxen
fehlt hier
im Gegensatze zur Grundmasse.
eingesprengte Körner von Pyrit, der
Kern
beschränkt.
Die Grundmasse tritt hinter
sich fast auschliesslich auf ihren
die Variolen zurück und hat ein viel grösseres Korn als jene, fast Ol mm\ in
ihr kann man teils leistenförmige, teils allotriomorphe Feldspate, braunen Augit
und sekundären Aktinolith, Pyrit und Leukoxen beobachten.
die Variolen
enthalten
Stellenweise
vom
Variolit
Das genannte
anhöhen
gegen
Tal,
W
welches
das Javornicetal
Tale „Velkd Jedlina".
von Svinafov unter
hinabführt,
ist
dicht
dem Fusse von
bewaldet
und
Spilit-
bietet somit
zum Sammeln von besser erhaltenem Materiale. Im
vom erwähnten Melaphyrgang sammelte ich ein plattig abgesondertes Gestein, das sich makroskopisch als ein Variolit erweist, dessen Variolen insgesamt in einer Richtung verlängert und parallel gelagert sind;
keine günstigeren Aufschlüsse
Bachgrunde unweit
die dunklere,
zwischen ihnen eingezwängte
Grundmasse
tritt
sehr
bedeutend zu-
rück. U. d. M. zeigen die Variolen ein körniges Gefüge ohne eine Spur von radialer
Struktur; sie sind von brauner Farbe und so stark getrübt,
nur an den dünnsten Stellen durchsichtig
sind.
dass die Dünnschliffe
Die sehr weitgehende Umwandlung
des Gesteins führte zur Bildung von Aktinolith, Quarz und Chlorit. Immerhin lässt
sich eine ziemliche
riolit
Übereinstimmung mit dem nahen,
ebenfalls
nichtradialen Va-
von Slatina konstatieren.
W von
Ganz verwitterter
licherweise intakt
Svinafov, beim Friedhof.
dichter Spilit:
geblieben,
sonst ist
nur
die
Ilmenitindividuen sind eigentüm-
das ganze Gestein
zu einem
Gemenge von
farblosem Glimmer, Quarz und Brauneisenerz umgewandelt; Aktinolith
scheint aber reichlicher
zu
sein.
An
vorhanden
gewesen
ist
spärlich,
und der Verwitterung anheimgefallen
der Südseite wird auch dieser Spilit vaviolitisch.
Modfovicer Bachtal, E von Kostelik nnd das Tal des Sädecky potok
unterhalb Slabce.
Taf.
I.
Fig. 5.
N und S von der Cöte 299 (auf
und unterhalb des Slabecky mlyn
gesammelten Proben sind durchwegs grünlichgraue feinkörnige Diabase, an denen
man makroskopisch Feldspatleisten, bis 1 mm grosse gelbliche Leukoxenkörnchen
a) Die in
der Karte 1
:
dem
ersten Tale
E
von Kostelik,
25.000), im zweiten Tale oberhalb
;:
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100
und
Chlorit unterscheiden kann.
viel
gioklase,
durch Umwandlung
zum
hat
Teil
M.
d.
sieht
man
zum
Labradorit
t ist
i
dem
er vor
breit leistenförmige Pia-
gehören und
Glimmer und Kalkspat, aber keinen Epidot oder
zu Chlorit und Kalkspat ohne Aktinolith verändert
farblosen
Der A u g
Zoisit liefern.
U.
ihren Auslöschungsschiefen
nach
die
Plagioklase
auskristallisirt
die
;
Ilmenite
sind
gross,
drei- oder sechsseitig tafelförmig oder auch in unregelmässigen
Körnern entwickelt,
immer zuerst ausgeschieden, zu grossem Teil in Leukoxenaggregate umgewandelt;
dabei zeigen sie oft sehr schöne lamellare Formen. An stark verwitterten Stellen
beobachtet
man
dem Chlorit-Kalkspatgemenge auch Körner von neugebildetem
in
Plagiüklas (Labradorit).
b)
Das makroskopisch
welches
fast dichte Gestein,
cky potok
Mies
in die
den vorhergehenden
den
Mündung
Abhang von der
steilen
abwärts
ähnliche, jedoch feinkörnigere,
zeigt
bildet,
bei der
in der
des Säde-
Slabecer rybärna
(Fischerhütte) gesammelten Probe u. d. M. einen viel besseren Erhaltungszustand
die leistenförmigen Plagioklase
zu sein
pflegt,
der Augit
augit mit einem
(symmetrische
gebogen, was
zu grossem Teile
—
ist
in
c
15
— 16°)
sind
gut erhalten und erweist sich als ein echter Diabas-
nicht allzu starken
II
Auslöschungsschiefe
unseren Diabasgesteinen sehr selten der Fall
—
viollet-rosafarbig,
Pleochroismus:
mehr
absorbiert,
_Lc heller rosafarbig.
Die Form der Augite
da wahrnehmbar.
worden. Dieses Gestein
heit
zumeist körnig,
ist
Im Ganzen
sind
die
eine radiale Gruppirung hie
reiht sich bereits durch
dem Augit
vor
Plagioklasleisten
und
gebildet
seine mikroskopische Beschafifen-
den echten Spiliten vom gegenüberliegenden Miesufer bei Hradiste und weiter
gegen Zvikovec an, mit denen es mehr Ähnlichkeit besitzt
als
mit den vorerwähnten
Modfovicer und Slabecer Diabasen.
Umgebung von Zvikovec.
Die sehr mächtig entwickelten Eruptivgesteine des rechten Miesufers zwischen den Bächen
sche
Lubnä und Zbirozsky potok
dichte Spilite,
Stiche ins Violette,
durch Verwitterung
allergrössten Teile typi-
graue Farbe,
heller oder dunkler
welche eine
aufweisen;
zum
sind
geht
dieselbe
oft
mit einem
zuerst
in eine
man nur Aggregate
grünlichgraue, später in rostbraune über. Makroskopisch kann
und Überzüge von sekundärem grünlichschwarzem Chlorit und nur selten noch dünne
Hie und da enthalten diese Spilite auch
Pyrit, derjenige von Kalinoves Magnetkies eingesprengt. Die Spilite treten in mächtigen Felsen auf, welche bis tJO
70 Meter über dem Flussbett emporragen; be-
leistenförmige Plagioklase unterscheiden.
—
sonders unmittelbar
nung.
—
E
von Zvikovec gewinnen
Faciesbildungen
auf: es geht
der dichte
feinkörnigen
Diabas,
treten
Spilit
Variolit
den benachbarten sedimentären
—
in dieser
örtlich
sie eine
ganz beschränkt
und Mandelstein
Schichten
kommen N von Podmokly am Rande
sehr beträchtliche Ausdeh-
nur
Partie der Spilite
über.
Auch
—
untergeordnet
in Augitporphyrit,
die Alaunschiefer in
beschränken sich auf ein einziges Vor-
der Spilitraasse.
:
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101
Augitporphyrit vom Zvlkovecer Friedhofe.
a)
Im
mündet,
linken Uferabhange des Baches Lubnä, der unter Kalinoves in die Mies
dem Friedhof von Zvikovec
unter
ist
makroskopisch
sich schon
als ein
ein Gestein aufgeschlossen, welches
Porphyrit erweist, indem es
der lichtgrauen,
in
4 mm messende langsäulenförmige Augitindividuen eingesprengt enthält. U. d. M. beobachtet man au den Augiteiusprenglingea
oft eine zonare Struktur, indem der Kern aus einem diabasischen rosa gefärbten,
die Randzone aus einem farblosen Auglt besteht. Der gefärbte Kern der Augite
Grundmasse
sehr feinkörnigen
bis
besitzt einen deutlichen Pleochroismus
II
_L
c
(und im Diabas
von
absorbiert,
heller rosa, Absorption kleiner,
im vorerwähnten
also entsprechend wie
mehr
violett-rosafarbig,
c
Spilit
Mündung
von der
des Sädecky potok
beträgt 34° auf
Die Auslöschungsschiefe
Civic).
die Spaltrisse. Die Augitindividuen sind öfters zu scharfeckigen
borsten
diese Erscheinung ist keine spätere randliche Kataklase,
;
chen sind
dem ganzen
in
umgefähr gleich gross,
Augitkristalle
(HO) gegen
Bruchstücken zer-
denn
die Stück-
nicht
am Rande
und an den Feldspaten, welche jünger sind als die Augiteinsprenglinge,
sind keine mechanischen Phänomene wahrzunehmen. Es liegt hier also eine Zerkleiner,
springung der Augite bereits
in
dem noch
nicht erstarrten
durch schnelle Abkühlung verursacht.
lich
Randlich
ist
Magma
vor, wahrschein-
ein Teil der Augitkristalle
zu fast farblosem Aktinolith umgewandelt.
Individuen
morph
ist,
von Ilmenit sind nicht
allzu häufig vorhanden,
zum
Teil idio-
Leukoxen verändert, der zwar ziemlich trüb
durch seine Entstehungsweise und durch sein sehr hohes Brechungs-
ausgebildet, in der Mehrheit zu
aber sich
vermögen erkennbar macht, welches
Wie
übersteigt.
Augit
der
ist
dasjenige
auch der
der Baryumquecksilberjodidlösung
Plagioklas
in
zwei Generationen vor-
handen. Die Feldspateinsprenglinge sind leistenförmig.
Die Grundmasse tritt au Menge zurück. Ausser den Augiten erster Geneund den Ilmeniten ist fast die ganze Gesteinsmasse in ein sekundäres Gemenge umgewandelt, ohne dass dabei die Umrisse der ursprünglichen Feldspatindividuen verwischt würden. Das sekundäre Gemenge besteht aus viel Analcim,
schwach doppelbrechendem Chlorit, farblosem Glimmer (?) und ein wenig Aktinoder Analcim wurde durch Ätzung des Schliffes mit Salzsäure und nachherige
lith
ration
;
Färbung mit Anilin nachgewiesen.
Mikroporphyrischer
h)
linoves.
(Taf.
1.
von der
zeigt.
das makroskopisch
viel
geringereu
Die Farbe
etwas dunkler
als
von den Felsen E von Ka-
Fig. 4.)
Die steilen Felsabhänge
Gesteine,
Spilit
des
die
am
Ufer
dicht
Korngrösse
erscheint,
—
frischen Gesteins
meisten Spilite;
bestehen
unterhalb Kalinoves
u.
d.
fast völlig
ist
grau
Magnetkies
M.
sich
jedoch
ident mit
mit
ist
einem
—
aus einem
abgesehen
dem vorhergehenden
Stich
ziemlich
ins Violette,
zahlreich
einge-
sprengt, augenscheinlich sekundär.
U.
d.
M. erscheinen die etwa 0'3 »twi oder darunter messenden Augite der
in eckige annähernd gleich grosse Stücke zersprengt;
ersten Generation ebenfalls
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102
auch hier handelt es sich um eine Erscheinung der raschen Abkühlung des Magmas,
da von anderen Zertrümmerungen nichts wahrzunehmen ist. In dem Gestein von
Augitgenerationen
Kalinoves unterscheiden sich die beiden
phyrischen Einsprengunge sind ganz
34—36" gegen
die
gefärbten
Augiteinsprenglingen
farblos,
Spaltrisse auf (110),
Augite der Grundmasse
des
deutlich: die por-
mit einer Auslöschungsschiefe von
also nicht merklich verschieden
vom
Gesteines
von den
Zvikover Friedhof.
haben die Form von rundlichen Körnern, welche
Die
rötlich-
braun durchscheinen, und erinnern an den Augit aus dem oben (S. 73) beschriebenen hellen dichten Spilit vom Tälchen gegenüber Nynic. Auch die Feldspate
bilden zwei Generationen, die Einsprengunge sind leistenförmig, die Feldspate der
Grundmasse
bis
nadeiförmig; beide sind fast gänzlich zu
Die Struktur der Grundmasse hat gewisse Anklänge
Feldspatnadeln öfters büschelunter
ihnen eine Mesostasis
umgewandelt.
und sternförmig gruppieren und die Augitkörnchen
oder in Reihen ihren Rändern aufsitzen; es
bilden
der Grundmasse der Feldspat der ältere, Augit der jüngere Gemengteii.
ist also in
c)
Anale im
an Variolite, indem sich die
Zvikovec, oberhalb des Schafstalles.
Im
südlichen
kommt
Schafstalle,
Teile der Ortschaft,
ein
eine grosse Ähnlichkeit
S von der Strassenkrümmung
makroskopisch ebenfalls
mit der Grundmasse
denen vorerwähnten Porphyrite
zeigt,
dichter Spilit
der
beiden,
vor,
ober
der
u.
d.
dem
M.
mit ihm verbun-
lokal
jedoch sich von ihnen durch den Mangel an
Bestandteilen erster Generation unterscheidet.
Plagioklase
Die
Auslöschungsschiefe,
Plagioklas,
in
also
sind leistenförmig, meistens Zweihälftner von minimaler
von mittlerer Basicität.
stäbchenförmigen
Individuen
Der Augit
entwickelt,
die
ist
sich
jünger als der
zum
Teil radial
im durchfallenden Licht bräunlich, nur wenig ins Rötliche.
Sehr selten sind chloritische Pseudomorphosen, deren Ursprungsmineral wohl
Olivin gewesen ist.
gruppieren
;
ihre Farbe ist
Spärlich findet man in diesem Spilit auch kleine Mandelräume,
einem sehr schwach doppelbrechenden Chlorit ausgefüllt sind.
(Z)S
von Zvikovec, Cöte
393.
Bei der Strassenbiegung, südlich vom vorigen,
grünlichgrauer
Plagioklase, die
Diabas an. Makroskopisch
in
d.
phaneromeren
steht ein feinkörniger, licht-
unterscheidet
der grünlichgrauen Chloritmasse
chen von erhaltenem Augit. U.
von den ebenfalls
welche mit
man wohl
liegen,
leistenförmige
sowie dunklere Körn-
M. unterscheidet sich dieser feinkörnige Diabas
der Gegend von Kfic und Modfovic
Diabasen
durch sein feineres Korn, grösseren Gehalt an Augit, ausgeprägter ophitische Struktur
und den Mangel an grossen Ilmenitkristallen von den zwischen Chomle und Radnic
auftretenden Diabasen durch länger leistenförmige Plagioklase und nicht zerbröckelte
;
Augite.
Die
lang-leistenförmigen
Feldspate
sind
fast gänzlich
zu schuppigen,
mit feinkörnigem Quarz vermengten Aggregaten von farblosem Glimmer umgewan-
Augite sind gewöhnliche rötliche, schwach pleochroitische Diabasaugite,
nur zum Teil in der Vertikalzone idiomorph, meist jünger als der Plagioklas und
delt, die
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103
von demselben
Stücke zerschnitten.
in eckige
Bisweilen
zum Augit
einheitlichem, mit der Vertikalachse parallel
ist
eine
Umwandlnng zu
gerichteten, farblosen Akti-
nolith zu bemerken.
Der
Ilmenit
ist
in sehr
doch nur kleinen Individuen vor03 mm gross), seltener die-
zahlreichen,
handen, die zumeist die Form von Körnchen (etwa
jenige von kleinen
Täfeichen besitzen; sie sind fast durchwegs zu trüben, graunur wenig durchscheinenden Leukoxenen verändert. Von sekundären Substanzen
am massenhaftesten der C h 1 o r t vorhanden, welche sehr feinschuppige, zwi-
lichen,
ist
i
schen den gekreuzten Nicols
fast isotrope Aggregate bildet; er verdrängt die ursprünglichen Gemengteile oder bildet eine Mesostasis zwischen den Feldspatleisten.
NE
von Hradistö, Cote
Viel feinkörniger als die vorigen,
die meist
kaum
02
von
die Grösse
313.
der Augit meist
mm
erreichen;
Pseudomorphosen nach einem porphyrisch
bestimmbaren Mineral finden sich auch hier.
seltener.
Makroskopisch unterscheidet sich dieser
dunkelgraue bis schwarze
gi'ossen
Farbe;
Menge von Eisenerzen
wird
diese
verursacht,
durch
einem opaken Kranze.
z.
sind
des Dorfes.
Anwesenheit
die
von einer
sekundär durch die Zer-
offenbar
setzung von Augit entstanden sind. Sie umgeben
Augite
von den anderen durch seine
Spilit
die
Körnchen entwickelt,
ausgeschiedenen, nicht sicher
dem Ostrand
Hradistö, Schlucht unter
in
stäbchenförmige
T. die Plagioklasindividuen mit
Auch der akzessorisch vorkommende
Pyrit
ist
sekundären
Ursprungs.
Variollt von
Im Süden
riolit vor:
NW
der Zvikovec-Podmokler
vom Zeleny
Podmokly.
Spilitmasse
kopec, gegenüber demselben
NW,
dem zweiten Fundorte
N
nichtradiale
die zweite
enthält
am
zwei Stellen Va-
am Südabhang
der Cöte
Abhänge des Cöte
vom Dorfe Podmokly. Der Variolit von
344, und in der Nachbarschaft des Alaunschiefers
405, die erste Stelle
kommt an
südlichen
Variolen,
welche
gegenüber der
Grundmasse vorwiegen; dieselben enthalten nur spärlich leistenförmige Feldspate,
die zu einigen parallel gelagert zu sein pflegen
kleinen Körnern von braunem,
hie
und da auch Aktinolithnaileln
tende Grundmasse
ist
Spärlich treten
dieselbeu
kommen
in
der Grundmasse vor.
;
als
die Variolen
aus
Augit, unter welchem
sich
sonst bestehen
kaum durchscheinendem
sekundäres Produkt zeigen.
Die zurücktre-
allotriomorph-kömig, ärmer an Augit als die Variolen.
Mandelräume
auf,
den untersuchten Proben
welche mit Kalkspat ausgefüllt sind;
nur
in
den Variolen,
nicht in
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104
Mandelstein von Podmokly.
Etwas nördlicher vom Variolit tritt bei Podmokly ein Mandelstein auf, der
wie der nahe Spilit aus dem Dorfe Hradiätö eine dunklere Farbe aufweist. Die
Die
dieselbe bedingenden Erze scheinen zum grösseren Teile sekundär zu sein.
Aiigite sind stäbchenförmig, quer gegliedert, schwach bräunlich bis fast farblos. Die
Maudelräume sind mit Kalkspat ausgefüllt, hie und da zu zwei verflossen; sie
werden vom übrigen Gestein durch einen dunklen Saum getrennt, in welchem die
Erze die Hauptrolle spielen.
hier wahrscheinlich primären
—
—
Olivinhaltiger Spilit
Auf der genannten
vom Hügel Kamennä NNE von Podmokly.
—
Stelle
die Karten
nennen dieselbe unrichtig Kamenka
—
der
u.
Spilit
von dunkelgrauer Farbe,
der benachbarten
schen Spiliten
häufige Einsprengunge enthält,
1 i
V
i
n bestimmen
derselbe
;
der
militärgeographischen Anstalt
sammelte ich einen makroskopisch dichten
d. M. sonst mit den übrigen nichtporphyri-
Stellen vollständig
übereinstimmt,
aber ziemlich
durch ihre Umrisse ganz deutlich
welche sich
als
jedoch vollständig zu wirr-blätterigen Aggregaten
ist
von grünlichgelbem Chlorit umgewandelt.
Felsen des Abhangs zur Mies.
Cild,
{Taf.
Fig. 2.)
I.
—
ist
ähnlich wie später zu erwähnende aus der Umgebung
ein Übergang zwischen den gewöhnlichen Spiliten
und den Varioliten. Die Feldspate sind in den feinsten büschelartig verzweigten
Formen entwickelt, der Augit wie in den meisten Varioliten braun, wenig durch-
Dieses Gestein
—
von Tejfovic
allotriomorph-körnig.
sichtig,
Die
zusammengedrückten
polygonal
oft
die eine rudimentäre Entwicklung der Variolen vorstellen, bestehen aus
braunen
radial gruppierten
kleine Chloritpseudomorphosen nach
Aktinolith, Clilorit,
1 i
Quarz und Kalkspat
v
n vor. Als sekundäre Mineralien treten
i
dem
die Art des Auftretens dieses Spilits
siehe oben S.
zum Teile
kommen
Vereinzelt
auf.
Skreje, unter
Über
ohne Feldspäte.
Augitindividuen
Aggregate,
Dorfe.
im
Profile
:
Vis-ä-vis Slovic
—Luh
**)
39—40
Makroskopisch erweist er sich
als ein
meist
lichtgraues, stellenweise dunk-
leres, bis schwärzliches dichtes Gestein.
U.
d.
M.
zeigt sich eine ziemlich starke
der Feldspat als auch der Augit treten
'»)
Jahn,
1,
c.
Jahrb.
d. geol.
in
Umwandlung des
Gesteins.
schmal-leistenförmiger Gestalt
Reichsanst. 1905,
S.
730 und Profil
S.
723.
Sowie
auf,
der
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105
in Körnchen gegliedert. Die langen Feldspatleisten messen etwa
nun und gehören nach ihren minimalen Auslöschungsschiefen denniittel-
Augit jedocli auch
0'4
X 003
basischeu Gliedern der Piagioklasreihe an
sie sind
;
bisweilen gegabelt, stellenweise
Aggregaten gruppiert. Der Augit ist fast
farblos. Die Struktur erinnert an die von Hi nterle chaer ''^) beschriebenen und
abgebildeten Gesteine vom gegenüberliegenden S- und SE-Abhang des Berges Mileti,
oder
zu hypoparallelen
an denen
büschelartigen
„die Tendenz beider wesentlichen BestandFormen annehmen zu wollen", beobachtet hat. Als se-
Autor
derselbe
gleichfalls
schmal-leistenförmige
teile,
kundäre Mineralien treten hier Quarz und Kalkspat
auf.
Etwas westlicher, hinter dem von Skreje kommenden Bächlein
Spilit
Konglomerates
des kambrischen
Liegenden
auftretende,
ziemlich
zeigt der
stark
im
zersetzte
wieder die auch an einigen gegenüberliegenden Gesteinen vom MileC hervor-
tretende feinkörnige Beschaffenheit, u. d. M. ophitische Struktur und viel Ähnlich-
den oben beschriebenen Gesteinen aus der Umgebung von Kfic, Modfovic
keit mit
und Slabce.
Das Gestein
ist
stark
der ursprünglich
zersetzt,
Augit
farblose
gebräunt,
die Ilmenite leukoxenisiert, viel Kalkspat vorhanden.
Es
dem Gesteine Nr. 39 in Hinterlechvom unmittelbaren Liegenden des TfemoSnä-
scheint, dass dieses Gestein mit
ner's Arbeit identisch
(..Diabas
ist
Konglomerates, Luher Profil nördlich Skreje vis ä-vis Milefi W.").
Umgebung von
Die
Tejrovie.
Die südwestliche Ecke des Berges Milec.
a)
Der Berg Mileö
durch
bietet
seine Aufschlüsse,
besonders
am
steilen
süd-
den Miesfluss fallenden Abhang Gelegenheit, den Facieswechsel der
Denselben gehören die unteren Partien
spilitischen Eruptivgesteine zu studieren.
des Berges im S und E an, während die oberen, wie von J. J. Jahn") zuerst
lichen, gegen
nachgewiesen worden
Mündung
Bei der
ist,
sedimentären Schichten des Kambriums angehören.
den
des Slovicer
Baches
in
den Fluss,
also
Berges, werden die bis in den Fluss hineinragenden Felsen
dfirt sieht
lich sind,
man
Porphyrit,
einen
makroskopisch
in
in
der
SW-Ecke des
„Vftovka"
dessen Feldspate erster Generation
mehr und mehr
einsprenglingsfreie,
genannt;
jedoch spär-
feinkörnige,
bis
dichte Diabase übergehen.
U.
nur
in
man auch
^L beobachtet
d.
spärlicher Anzahl;
sie sind
in
diesen
Plagioklaseinsprenglinge,
jedoch
sehr stark zersetzt und liefern Aggregate von
farblosem Glimmer, Qnarz und Kalkspat. In der Grundmasse waltet körniger Augit
vor; derselbe bildet keine Mesostasis
leisten,
zwischen früher auskristallisierten Feldspat-
sondern diese letzteren sind zum grössten Teile gleichzeitig mit den Augit-
körnem ausgeschieden
räume
vor,
die mit
179
worden.
Quarz
L.
'")
Kambrium mezi Lohovicemi
S.
u.
der
Grundmasse
sind;
derselbe
Tafel IX, .3-5.
«»)
c.
In
ausgefüllt
a Tpjfovicemi,
S.
17
— 20,
kommen auch
bekleidet
die
Mande
Wände
I-
der
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106
Mandelräume
in kleinen
des
Mitte
die
Quarzkorn
aus idiomorphen Individuen bestehenden Drusen, während
Mandelraumes
ausgefüllt
gewöhnlich
Von
ist.
sonstigen
von einem einheitlich auslöschenden
sekundären Mineralien ist viel Chlorit
zugegen.
b) Die Gesteine vom südlichen und östlichen Abhänge des Mile£ sind
Rosiwal und Hinterlechner bearbeitet worden. Der erstere beschrieb
zuerst das von Jahn gesammelte Gestein vom Tale des Karäsküv potok unter
dem östlichen Abhang von MileC als Labradorporphyrit: makroskopisch hob
von
er seine Ähnlichket mit
dem
Bogoslovsk hervor,
von
Labradorit uud
„Porfido verde antico" oder
mikroskopisch
dem Labradorporphyrite
bestimmte er die Plagioklaseinspreuglinge
der Grundmasse, in welcher die
uud häufig zu sternförmigen Gruppen
angehäuft sind, die Augite braune Farbe haben und eine Glasbasis ganz zu fehlen
scheint.
Hinterlechner verwies auf die Identität der Grundmasse des Porphyrites mit den dichten oder mikroskopisch feinkörnigen Diabasen (Spiliten) und bestätigte so die von mir (verlauf. Arbeit S. 9) ausgesprochene Zuweisung des
als
Feldspate
Labradoritporphyrites
die Struktur
beschrieb
Gestalt
leistenförmige
besitzen
zur Spilitgruppe.
An meinem
eigenen Materiale konnte ich
Ergänzung der Beobachtung beider Forscher nicht häufige Bildung von Mandelräumen in der Grundmasse konstatieren, die von einer braunen Augitzone
umgeben (vergl. die Mandelsteine von Skomelno) und mit Chlorit ausgefüllt sind;
in
ferner
wohl
fand
den
ich
Prehnit
den Einsprengungen
in
als ein sehr häufiges
als
auch
sekundäres Mineral,
das so-
der Grundmasse zugleich mit farblosem
in
Glimmer aus den Plagioklasen entsteht und auch mit demselben als Kluftfülluug
auftritt.
Der Prehnit ist von blättrigem Gefüge, oft radial gruppiert, u. d. M.
durch seine in weiten Grenzen schwankende, bisweilen sehr hohe Doppelbrechung
erkennbar. Vielleicht sind Rosiwal's etwas unbestimmt bezeichnete „saussuritische
Umwandlungsprodukte des Plagioklases" auch Prehnit.
Rosiwal
Später erwähnt
aphanitische
in einer
Fussnote der Jahnschen Arbeit'')
des Labradoritporphyrites sehr ähnlich sind,
Aphanite,
in
denen er eine
sowie mandelsteiiiartige noch dichtere
Glasmasse wahrzunehmen
glaubte.
Hinterlechner
wies jedoch nach, dass die vermeintliche Glasbasis Augit in allerwinzigster
in
den Gesteinen des
noch
von der benachbarten Kamennä hürka, die der Grundmasse
Gesteine
südlichen
Form
ist;
Abhanges vom Mileö konnte er eine Abnahme
der Korngrösse von mikroskopisch-grobkörnigen bis zu mikroskopisch-dichten Varietäten
—
konstatieren,'-)
dass mit
und
fand,
—
was
Abnahme des Korns
der
ich
mehrfach anderwärts bestätigen konnte
sich eine
förmigen Entwickelung zeigt; sonst gleichen
u. d.
Tendenz zu einer schmal-leistenM. Spilite von allen Korngrössen
«inander vollkommen, und keiner von ihnen besitzt eine Glasbasis.
zwei
In
nach
Erz
1 i
als
V
i
n,
Proben
Magnetit
mit meinem
fand
Hinterlechner
den Plagioklas
;
1.
c.
S. 675,
'-)
1.
C.
S.
als
Pseudomorphosen von Kalkspat
ungefähr Andesin, das spärliche
beim Vergleich seiner mir freundlich geschickten Dünnschliffe
fand ich neben Magnetit auch trübe Leukoxene, und die
Materiale
")
bestimmte er
Fussn.
177—180.
3, 4.
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107
—
Kalkspataggregate scheinen mir
zu
besonders
sein,
häuft
wenigstens
um
diejenigen,
welciie
zum
in
Teil
— verdrückte Mandelräume
der Grundmasse
der Augit ange-
ist.
c)
Kamennä
Von der
hürka, deren
bekannten kambrischen
die
Kon-
glomerate unterlagernde Spilitmassen mit denen des Milec ein Ganzes bilden, werden
von Rosiwal
erwähnten
schon
die
beiden Gipfeln der
Kamennä
2
Sukzession
die
Manche von den Mandelräumen
gezogen
Dislokationslinie zwischen den
in
dem
letzteren
Limonit-Chlorophaeit(?) -Quarz
kon-
sind verschiedenartig deformiert, in die
und Einbuchtungen versehen, die länglichen oft
Anschmiegung ihrer Umrisse an die Feldspatein-
mit Aus-
oder
geordnet
reihenförmig
Hinterlechner
5) als dichten Diabas, das
b,
hiirka als (Melaphyr-) Mandeistein;
hat er als Mandelnausfüllung
Länge
a,
Mandelräume enthaltende Gestein von der
zahlreiche
statiert.
angeführt;
dichten Spilite
(sub Nro. 2
ausführlicher
beschreibt dieselben
auch
;
sprenglinge kann hier beobachtet werden.
Glasreiche Brekcie (= „Tuffartige Grauwacke").
d)
(Taf. 111. Fig. 2.)
Das
von diesen Eruptivgesteinen
interessante
Grauwacke" Rosiwal's.
Derselbe
skopisch manchen Schalsteinen,
des
dass
Gestein,
u.
erkennbare Komponente
z.
B.
zeigt,
jedoch die „tuffartige
demjenigen von Weilburg
M. keine irgendwie sicher
d.
ist
beschreibt sie bei Jahn'^) als ein makro-
als
in Nassau, gleichen-
diabasisch oder aphanitisch
sondern nur total kaolinisierte Bruchstücke von
(?)
Feldspat, welche mit einem aus Chlorit und Kalcit bestehenden Bindemittel cämentiert
sind
mikroskopische Quarzfragraente
wenige
;
Grauwacke
Hinterlechner'*)
Tuff.
richtig
näher
lassen jedoch
die Zugehörigkeit zu
als wahrscheinlicher erscheinen als diejenige zu Diabas-
den Quarz
in
unmittelbare
„das
oder Porphyrit-
Angaben Rosiwal's, nur verlegt er ganz
das „Bindemittel"
er bezeichnet nach Jahn den Fundort
bestätigt
die
;
Liegende
weissen
des
Konglomerates
(Olenelluszone),
Kaiuennä hürka."
Das unter dem Xamen
Dr.
Jahn
erweist
stück
sich
Grauwacke"
seinerzeit
das Böhmische
Museum
„tuffartige
Vrba
an Herrn Hofrat
für
wie es mir auch a priori
jedoch,
als
vom Herrn
Prof.
geschickte Hand-
wahrscheinlich erschien,
Vorkommen inmitten der Eruptivmasse wohl
schwierig zu erklären wäre, sondern als ein mit den übrigen Spiliten zusammengehörendes Eruptivgestein. Dasselbe ist durch zwei auch anderals
dessen
kein Sedimentärgestein,
wärts geraeinsam auftretenden Erscheinungen besonders merkwürdig:
brekziösen Charakter,
durch
massenhaftes Auftreten
der
die Aehnlichkeit
mit
von einer Glasbasis,
durch seinen
einem Tuff bedingt,
und
welche, wie eben erwähnt,
nach Hinterlechner's
und auch meiner Feststellung den übrigen Eruptivgesteinen
und seiner nächsten Umgebung fehlt. Trotz der grossen äusseren
Aehnlichkeit kann man daher dieses Gestein nicht als einen Tuff bezeichnen, weil
des
Milec
eben das Bindemittel der Bruchstücke eine magmatisch erstarrte Masse
für
sich
allein
")
1.
c.
'*)
1.
c.
ein
Fussnote
2.
167 sub Nro.
4.
S. 675,
S.
Eruptivgestein
darstellt;
es
ist
eine
glasige
ist,
folglich
„Reibungs-
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108
brekcie", welche ohne das Zutun von sedimentierenden Faktoren durch wiederund rasche Abkühlung des Magmas entstanden ist.
holte Eruption
Die Bruchstücke sind glasiger
Labradoritporphyrit:
die Plagioklas-
einsprenglinge sind randlich niagmatisch korrodiert und später sekundär zu Aggre-
gaten eines hellen Glimmers vollständig umgewandelt.
braune glasige Grundmasse
Die
ist
wenig
durchsichtig,
ihr
Brechungsexponent «jv^^l'öO.
Durch
produkte kann
03mm
Einwirkung von Ghlorwasserstoffsäure
die
attakiert, es wird
man
Breite
wird
das Glas
noch stärker braun und weniger durchsichtig.
025
schmale Feldspatdurchschnitte von bis
lange,
beobachten;
durch die ganze Dicke des
dieselben
sind
gehen;
Schliffs
gewöhnlich
so
dünn,
sie pflegen bisweilen
deutlich
Als Entglasungs-
mm
Länge,
dass sie nicht
etwas skelettartig
ausgebildet zu sein und enthalten Glaseinschlüsse. Mit einer starken Vergrösserung
kann man
dass die helleren durchsichtigen Stellen der Grundmasse
und isotrop sind, während die weniger durchsichtigen dunkleren von zahllosen braunen Körnchen und kurzen Säulchen von nur etwaO'OOl —
0-003 mm Länge durchdrungen sind, welche man für Augitmikrolithe zu
halten hat.
Die Grundraasse enthält Mandel räume, die entweder mit Quarz
konstatieren,
fast vollständig glasig
und Feldspat oder mit Chlorit ausgefüllt
sind.
Gerundete Brocken von der eben beschriebenen mikroskopischen Beschaffenheit
werden
masse
von
einer
bräunlichgrünlichen bis fast farblosen Glas-
zusammengekittet; dieselbe
ist
von zahlreichen Rissen durchsetzt, vollständig
und durchsichtiger als die braune Glasbasis der Brocken, und
ihr Brechungsvermögen ist noch höher als dasjenige des braunen Glases; es wurde
1"65 bestimmt.
nach der Becke'schen Methode in Thouletscher Lösung wa,,
viel heller
isotrop,
=
mehr angegriffen als das braune,
es wird ebenfalls weniger durchsichtig und färbt sich mehr braun
sein Brechungsvermögen wird dabei merklich niedriger. Auch diese Glasbasis enthält Mandelräume, die äusserlich von einer dunklen Zone mit angehäuftem schwarzen Erz
umgeben sind; derselben folgt eine nur etwa 0' 001 mm dicke Kruste einer farbDurch
Salzsäure
wird
das
grünliche Glas noch
;
dann
Färbung
von der Grundmasse unterscheidet. Aehnliche Glasumrandungen von Mandelräumen
sind in neuerer Zeit von Fr. Heineck") an Diabaslaven von Nassau beobachtet
losen, sehr
vom Glase
schwach doppelbrechenden, strukturlosen Substanz, das Innere
erfüllt,
das
ist
sich durch eine etwas tiefere bräunlichgrünliche
worden.
Die
Entglasung
Durchsichtigkeit
der
lichten
Glasbasis
ist
entsprechend
ihrer
grösseren
weit weniger vorgeschritten als in der dunkleren braunen.
spateinsprenglinge sind überhaupt nicht ausgebildet,
Feld-
Augitmikrolithe viel seltener;
durch diesen letzteren Umstand erklärt sich wohl die erwähnte, dem braunen Glase
gegenüber geringere Widerstandsfälligkeit gegen die Einwirkung von Salzsäure.
Durch Verwitterung trübt sich die Grundmasse, und es entsteht aus ihr haupt") Die Diabase an der Bahnstrecke Hartenrod-Uebernthal bei Herborn, N. Ib. Beil.-B.
XVII.,
S.
143, 1903.
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109
imd Kalkspat und stellenweise zahlreiche sehr
sächlich Chlorit, etwas Quarz
Längsrichtung
oben über die Brekcie von Skomelno).
(vergl.
dem mir vom H.
In
liehenen
Dünnschliffe,
überzeugt;
teriales
Dr.
Hinter lechner
freundlichst
seiner Notiz (Nro. 4. der Arbeit v.
der
habe ich mich von der
lag,
kleine,
gerade auslöschende Nadeln von negativem Charakter der
doppelbrechende
stark
vollkommenen Identität
der Unterschied
nur
liegt
zum Vergleich
J.
ge-
1902) zugrunde
und meines Mamehr vorgeschrittenen
seines
in der weit
Das braune Glas ist durch erdige Verwitterungsprodukte
und undurchsichtig geworden, und nur der Vergleich der Umrisse seiner
eckigen Brocken mit denjenigen in meinen Präparaten und ihrer Substanz mit den
Zersetzung des ersteren.
trübe
in
Umwandlung
Glasstückchen
begriffenen
zersetztes, seiner ursprünglichen
braunen
Glase
Glas
hier
ist
Quarz
mit Sicherheit
sowie
zu
„ganz
Hinterlechner's
es,
Auch das zementierende
identifizieren.
zersetzt,
und
deshalb
etwas Eisenerz
hier
viel
ganz
ermögliclit
Natur nach nicht bestimmbares Element" mit dem
hellere
sekundäre Chlorit, Kalkspat und
der
Auch
häufiger.
die vollständig zu feinst-
von farblosem Glimmer umgewandelten Feldspäte gleichen
schuppigen Aggregaten
jenen in meinen Präparaten vollkommen.
Andere
Proben
Ottomar Noväk
in
von
vom
Natur,
brekcienartiger
den achtziger Jahren
verstorbenen
Professor
„Porphyrbrekcie" gesammelt und
als
dem Prager Museum geschenkt, enthalten als Einschlüsse Stücke von Labradoritporphyrit, der dem S. lOö. erwähnten vollkommen gleicht, oder von einspreuglingsfreiem,
mit der Grundraasse des ersteren kongruenten Spilit; die Zwischenmasse
hier glasig-brekciös entwickelt.
im
Schotterbrüchen
auf der
Im Sommer 1908
unmittelbaren Liegenden
Kamennä hürka
ist
auch
fand ich die Brekcien in kleinen
des unteren weissen Konglomerates
stellenweise sehr hübsch aufgeschlossen; das Bild der
angewitterten Flächen war ganz dasjenige der Fig. 3
(S.
57) aus
dem Steinbruche
im Walde unter der Skocickä my£ bei Roupov.
«I
Die
dicht,
teils
risch.
U.
aphanit
Einschlüsse
teils
d.
walten bei weitem vor und ihre Beschaffenheit
ist
schon maki'oskopisch durch verwitterte Feldspatkrystalle porphy-
M. zeigen
sich
meine dort gesammelten Proben als ein Variolitdiese sind zu einem Gemenge von farb-
mit Plagioklaseinsprenglingen
;
losem Glimmer
und Quarz umgewandelt und gleichen vollständig den Feldspäten
erster Generation im Labradoritporphyrit.
Die Grundmasse besteht vorwaltend
aus braunem, nur schwach durchsichtigem Augit in konzentrisch-feinfaseriger Ausbildung, der in eng aneinandergrenzende, gerundet-polygonale rudimentäre Variolen
zerfällt, jede solche enthält dann einige Feldspatnadelu in mehr oder weniger vollkommen radialer Gruppierung, ähnlich wie im beschriebenen und Taf. I. Fig. 2.
abgebildeten Gesteine von Cilä.
Spärlich liegen kleine zu Chlorit umgewandelte
Olivinkristalle vor.
Aehnliche ganz dichte,
hier
Hinterlechner
ji)
Die glasige
Plagioklaseinsprenglingen
durch
die
den
normalen Spiliten gleichende Gesteine hat von
unter den Nr. 2a
u.
Zwischenmasse
der
eben
2b beschrieben.
reiht sich durch die
beschriebenen
variolitischen Entglasungsprodukte
Brekcie vom
jedoch
den
Anwesenheit von
Karäsküv potok,
weiter unten beschrie-
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110
benen Vorkommen von den Abhängen gegenüber Castonic und Zbecno
zum
grossen Teile
farblos,
durch und durch
0"002 — 0"01
von
stellenweise
chloritisiert,
mm
voll
jedoch frisch,
an.
Sie
ist
lichtgrünlich bis fast
von winzigen Augitvariolen, welche den Durchmesser
manche von ihnen zeigen einen dunklen Mittelpunkt
haben,
und um diesen herum eine vollkommen radiale Gruppierung der faserigen Individuen; hie und da treten sie zu mehreren zusammen.
gibt es alle Übergänge zu den langen und
dünnen Feldspatnadel und dem dieselbe umgebenden
braunen Augit bestehen. Durch die Anordnung der Variolen und die Gestalt der
dunklen, von Eisenerz durchdrungenen Streifen im Glase kommen stellenweise sehr
Von diesen runden Variolen
aus
welche
schmalen,
einer
deutliche Fluidalpliänomene
gebildeten Mineralien
tritt
radialschuppige
eine
teils
ist,
zum Vorschein. Von den sekundären, aus dem Glase
am massenhaftesten der Chlorit auf, welcher teils dicht
Struktur
—
aufweist.
Die gerundeten
Plagioklas-
einsprenglinge sind zumeist stark zersetzt, ihre Alterationsprodukte: Prehnit, Quarz
nnd
heller
e)
Glimmer.
Cote 410 zvrischen Tejfovic und Hfebeönlky.
Wie der
Spilit
Knözi hora, kann
Die Plagioklase
den.
von Cilä oder die Einschlüsse der Eruptivbrekcie von der
auch dieses Vorkommen
sind
leistenförmig,
als ein Variolitaphanit bezeichnet
schwach
die Augite
bräunlich
wer-
bis fast
von beiden Formen, sowohl Säulen- bis fast nadeiförmig
farblos,
als auch körnig;
Sowohl
Plagioklase
2 mm.
als auch säulenzu unvollkommen radialen Aggregaten zusammen, deren
die Grösse des Korns beträgt
förmige Augite treten
oft
007
—
Durchschnitte im Dünnschlifife eine vieleckige, gerundete Umgrenzung zeigen. Win-
Leukoxene sind ziemlich zahlreich; bisweilen umgeben
zige
sie randlich eine
Gruppe
von radial angeordneten Individuen der beiden Hauptgemengteile mit einem nicht
kontinuierlichen Kranze von Körnchen.
f)
Südwestseite des Plsai-üv vrch bei der Baude
(C6. 372).
lichtgrünlichgrauer Spilit, u. d. M. vorwiegend aus nadeiförmigen,
Anordnung neigenden Plagioklasen und braunem, sowohl körnigem
Dichter,
zu
strahliger
als
auch allotriomorph-faserigem
Augit bestehend;
seltene Feldspateinsprenglinge
sind zu Aggregaten von winzigen Blättchen eines farblosen Glimmers umgewandelt,
von
sonstigen
und Kalkspat,
sekundären Mineralien
doch
nichts
ist
viel
Chlorit zugegen, auch etwas Quarz
von den Mineralien der Epidot-Zoisitgruppe und kein
Aktinolith.
g)
Unter dem Ostabhang des Pisaröv
vrch,
am Flusse gegen-
über der Koufimecer Fischerei.
Der Felsen, welcher unten
Pfad
führt,
wird
von
bis in
den Fluss reicht und über den ein schmaler
mächtigen Schiefermassen
überdeckt;
seine
brekciöse Be-
schaffenheit fällt sehr deutlich in die Augen, da die rundlichen, über die Zwischen-
masse weit vorwaltenden Einschlüsse hellgrünlichgrau, die letztere aber rostigbraun
bis schwarz, mit weissen Anflügen besprengt erscheint
die Zwischenmasse
enthalten
nämlich
;
sowohl die Einschlüsse als
Pyrit
eingesprengt, und die
durch dessen Verwitterung gebildete Schwefelsäure zersetzt die Zwischenmasse viel
ziemlich
viel
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111
hinter der Skoöickä
gefallen
wie auch ia der Brekcie vom Steinbruch
die Einschlüsse, ähulich
gründlicher als
mit
die Zwischenraasse weit leichter der
Umwandlung anheim-
ist.
Die
a)
Einschlüsse
sind bereits von
Hinterlechner
untersucht und als mikroskopisch fein- bis sehr feinkörniger Diabas
Anordnung der PlagiokI asleisten und
(Nro. 21, Diabas)
(Spilitj
bestimmt,
Pseudomorphosen nach Olivin aufweist und den mikroskopisch dichten Gesteinen von der
Südseite des Mileö gleicht. Ein mir vorgelegener Einschluss wies eine andere Beschaffenheit auf, er enthielt nämlich spärliche fast farblose Augiteinsprenglinge und
in
der Grundmasse waltete brauner, konzentrisch faseriger Augit bei weitem vor;
der eine strahlenförmige
man kann
Variolitaphaniten
also dieses Gestein den
Zwischenmasse
fragliche
anreihen.
und besteht nurmehr aus einem
Kalkspat, Quarz, Prehnit, Eisenkies und dessen Verwitterimgsprodukten; es gibt jedoch Stellen darin, wo die Struktur erhalten blieb, und da sehen
wir, dass hier eine zum Teile dichte, zum Teile variolitische Grundmasse vorlag,
ß) Die
Gemenge von
zersetzt
ist total
und
in dieser nicht gerade häufig schmalleistenförmige Plagioklase zerstreut waren,
die
bisweilen
ganze
Bild
mit der
einzeln
—
gegenüber
den Variolen lagen:
in
zumeist zu Prehnit umge-
sie sind
auch individualisierte Pseudomorphosen nach ihnen
welcher
wandelt,
Das
bildet.
umgewandelten Zwischenmasse weist eine solche Aehnlichkeit
allerdings feiner struierten — Zwischenmasse der Brekcie vom Abhänge
dieser
Castonic
auf,
dass
man auch
auf
hier
früher
glasige Natur der
Zwischenmasse schliessen muss.
h)
Certova skäla gegenüber Kourimec.
Schroffe Felswände, welche hoch über
nach ihren wilden Formen den
bestehen aus einer
Form,
rundlicher
Namen
Spilitbrekcie;
welche
von
dem
linken Flussufer hinaufragen und
Certova skäla (Teufelsfelsen) erhalten haben,
dieselbe enthält grösstenteils Einschlüsse von
der Zwischenmasse
allseitig
umgeben werden, aber
auch
sich zu wulstartigen Gebilden vereinigen.
Die mikroskopische Untersuchung
zeigt
auch
normale
der Einschlüsse
hier
die
spilitische Beschaffenheit
und
die
glasige der Zwischenmasse.
a)
und
Die
Einschlüsse
sind dichter Spilit, teils mit vorwaltendem
von leptomorph-faseriger Ausbildung,
Augit
von
körniger
oder
stäbchenartiger
braunem
mit solchem in kleinerer
teils
Entwickelung.
Die
Menge
langleistenförmigen
Plagioklase zeigen eine Tendenz zur radialen Gruppierung; gut ausgebildete spär-
Olivinkrystalle
liche
pseudomorphosiert.
Chloiit, Prehnit,
ß) Die
schrittenen
Aehnlichkeit
Auch
zu
Erze
Chlorit
fehlen.
oder
zu
rhomboedrischem
Von sekundären Mineralien
Quarz und ein rhomboedrisches Karbonat
Zwischenmasse
ist glasig
und
mit
„tuffartigen
Grauwacke"
treten hier
auf.
lässt trotz der ziemlich vorge-
Verwitterung: Trübung, Cliloritisierung und Verquarzung,
der
Karbonat
eine
vom Karäsküv potok
grosse
erkennen.
kann man zwei Glasabarten unterscheiden, von denen die ältere, mehr
rundliche oder auch eckige aschenteilchenähnliche Bruchstücke bildet,
hier
getrübte,
welche
füllte
sind
Primäre
vom jüngeren
frischeren Glase
umgeben werden.
Auch mit Quarz ausge-
Mandelräurae beobachtet man spärlich im Glase zerstreut.
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112
i)
Knözskä skäla bei Nezabudic.
unterhalb
der öertova
bestehen die bewaldeten Abhänge des linken
skäla
Ufers aus einem Wechsel von gestört gelagerten Schiefern und vielfach als Brekcien
entwickelten Spiliten
gleichen Verhältnisse
die
;
unterhalb Koufimec
Ufer
während
Flusse,
Mündung
die
bis
fast
beobachtet
man auch am
rechten
zur Bränover Ueberfuhr („V luhu") unten
am
Höhen vom Keratophyr beherrscht werden, der gegenüber der
auch das Ufer selbst einnimmt; die Spülte sind
des Nezabudicer Baches
und der Schiefer Verhalten zu den Gesteinen der Keratophyrzone ganz dasselbe wie es S. 30
32 von Castonic beschrieben
worden ist.
rechts des Flusses viel untergeordneter, ihr
—
Spilitvorkommen ist die Kneiskä oder Kne2i skäla
erwähnten
Bachmündung, SW. von Nezabudic. Es ist
(Pfaffenfelsen) oberhalb der
ein steiler Kamm, der vom Flusse hinauf über den steilen Abhang zieht und auf-
Das
linksseitige
letzte
über die hier sehr weichen und der Erosion zugänglichen Schiefer ragt.
fallend
Derselbe streicht annähernd nördlich und steht
hier
Bachmündung,
zur
bis
doch
ist
die
gewiesen, da die Grenze nicht aufgeschlossen
Streichuugsrichtung
die
kleinen Bächleins
sie
ist
der
Schiefer
ESE
fast
senkrecht wie die Schiefer von
Konkordanz
ist;
um,
plötzlich
nicht
hier
gleich hinter
der
in
dem
sicher
nach-
Felsen schlägt
Schlucht
des
ersten
mit nördlichem Einfallen gerade wie auf der anderen
Flussseite.
Auch das Gestein der Kuözskä skäla
und
lässt trotz seiner
ist
von brekcienartiger Beschaffenheit
hochgradigen Zersetzung die vollkommene Analogie mit den
übrigen Brekcienvorkommen der Gegend erkennen. Die Brekcienbildung
hier
benen Lokalitäten, die Zwischenmasse
Einschlüsse
«) Die
struktur;
Feldspate
die
ist
sind
insgesamt
wird von etwas getrübtem,
ihnen
analoge Entwickelung
eine
teils
kleingekörnelt
in
einer
wenig
heitlich,
Nicols
an Menge
aber
in
sich
ist.
jedoch
ganz untergeordnet entwickelt.
zeigen einen sehr deutlichen Anklang an die Variolitnadeiförmig,
strahlen-
gruppiert, im Bestände des Gesteins weitaus überwiegend.
teils
ist
und nachfolgend beschrie-
so scharf ausgeprägt wie an den vorstehend
nicht
und büschelartig
Die Mesostasis zwischen
bräunlich durchscheinendem Augit gebildet, der
aufweist wie im Tejfovicer Labradoritporphyrite,
Die radialen Feldspatgruppen und körniger Augit liegen
zurücktretenden Grundmasse, die im gewöhnlichen Lichte einbräunlicher Farbe
als ein
durchsichtig erscheint, zwischen gekreuzten
sehr feinkörniges
Gemenge (Korngrösse etwa 0004 mtn)
von allotriomorpheu Feldspat und bräunlichem körnigeu Augit erweist. Der Feldspat ist nicht lameliiert, seine Lichtbrechung jedoch höher als die des Kanadabalsams.
Ganz verPseudomorphosen von einem grünlich gelblichen, sehr schwach doppel-
Erze sind spärlich vorhanden und wahrscheinlich sekundär.
einzelt treten
brechenden Mineral der Chloritgruppe nach Oliviu
ß)
Die
umgewandelt,
Zwischenmasse
doch
lassen
ist
auf.
sehr zersetzt und zu Chlorit und Kalkspat
sich namentlich in ersterem Strukturrelikte beobachten
(Fluidationspliänomene), welche auf die frühere teilweise oder überwiegend glasige
Beschaffenheit
kommen den
der Zwischenmasse hindeuten;
übrigen analog.
somit war auch dieses Brekcienvor-
:
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113
S
u d e n ä h o ra
t
Dichter Spilit mit sehr laugen und düimen Fekispäten (bis 0'9
tt)
welche
vou Spiliteu im kambriscbea Konglomerate
(S. S. 38— 9).
Gerolle
/)
unter der
weisen;
dieselben
Gruppierung gelagert; die übrige Gesteinsmasse besteht aus Chlorit, der
dem
lich
Augit,
Das
ß)
vielleicht
teils
Entstehung verdankt.
gängen
andere
gruppiert
triomorph, ohne Zwillingslauiellirung,
als
Gerolle reiht sich jenen Über-
Sehr dünne Feldspatnadeln sind stellenweise
konnte.
und
zwischen ihnen befinden sich winzige
Die übrige Gesteinsmasse
Augit.
im Kanadabalsam,
untersuchte
zu normalen Spiliteu an, die ich auch sonst im Spilitkom-
und büschelförmig
von
teils deut-
auch einer vorhanden gewesenen Giasbasis seine
mikroskopisch
plexe mehrfach konstatieren
Körnchen
>«'«)>
Spärliche Mandelräume sind mit Quarz ausgefüllt.
von Varioliten
strahlen-
X 0'7
den Enden gegabelt sind und quadratische Querschnitte aufsind ganz unregelmässig, ohne eine Tendenz zur radialen
an
bisweilen
ist
trübe, ihr Feldspat ist allo-
jedoch durch die grössere Lichtbrechung
erkennbar.
ein basischer Plagioklas
als
Porphyrische Feldspat-
einsprenglinge sind selten.
Die
1
hn
e c
der Gegend von Skreje und Tejfovic wurden von HinterGrund des von Jahn gesammelten Materials beschrieben. Die
und meiner mikroskopischen Untersuchungen decken sich bezüglich
Gesteine
e r
auf
Resultate seiner
der hier behandelten Gesteine vollkommen bis auf die S. 106
und ich habe durch Hinterlechner's Freundlichkeit auch
seinem Materiale die Übereinstimmung zu konstatieren.
bezeichnungen
da
wird jedoch der nachfolgend
in verschiedenen
wir
präkambrischen
Piichtungen
diabasischen
zum Ausdruck bringen
sein,
-7
angeführten Details,
Gelegenheit
als
Meine
„Spilite"
die
Einheit
der
haben.
der
vor allem ein
des ganzen Komplexes
kommen
jedoch auch,
reichen hier angeführten Beispielen ersichtlich, Faciesbildungen
wie aus zahl-
von abweichendem
Namen
bezeichnet werden müssen. So geschah es
und ein Vergleich ist umso notwendiger, als
in
Spilitkomplexes
der Gegend jüngere Diabasgesteine
Charakter vor, die mit anderen
auch
Bezeichnung
soll
Sie wurde natürlich deshalb gewählt, weil sie für die
und vor den synonymen Bezeichnungen auch den Vorzug
der Kürze hat; in jener geologischen Einheit
in
an
soll.
verbreitetste Abart passt,
auch
gehabt,
Bezüglich der Gesteins-
ausgeführte Vergleich notwendig sein,
gearbeitet
Ergussgesteine
geologischer Sammelname
—
der Arbeit Hinterlechner's,
des
ausserhalb
auftreten.
Von den vou Hinterlechuer bestimmten Gesteinen gehören zu dem
Spilit-
komplexe die Nummern
2. a. b
Dichter Diabas,
Kamennä hürka
im uumittelbaren Liegenden der
weissen unteren Konglomerate.
Grauwacke".
Melaphyr (Mandelstein), Kamennä hürka zwischen den beiden Gipfeln, an
4. „Tuffartige
5.
der Dislokationslinie.
15. Diabas, Schlucht von Tejfovic gegen
Dr. Fr. Slavik
'.
Spilitiüche Ergussgesleine.
Kamennä
hürka.
8
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114
19. a bis ä Diabas
am
und
h
? 20.
1 1
e
6.
vom NEE-Fusse
der S
u d e
t
ä
ii
h o r a,
unteii
„VV" (WieSe) bei „rybärua Koufimec" und Cöte 242 uördl.
zwischen
Flusse
M
vom
Melaphyr
v
Tejfovic.
am
Diabas,
21.
Abhang des Pisarüv
das
Diabas,
39.
von
vis-ä-vis
Liegende
unmittelbare
40. Melaphyr (Olivin-Diabas),
vis-;i-vis
Slovic
von der
104 beschriebenen olivinlialtigen Gesteine
Das Fragezeichen
von 20
bei
Gesteins;
h
ostl.
bei
am Fusse
würden
Kamennd
bei
der üferlehne.
sich
dem oben
S.
Podmokly anreihen.
20 t hat seineu Grund in der hochgradigen Zersetzung
und 40 habe ich leider nicht Gelegenheit gehabt, die
Die Ortsangaben Jalnrs maclien bei
Hinterlecliners studieren zu können.
Schliffe
Koufimec,
Tremosnä Konglomerates
des
Die hier angeführten Melapbyre Hinterlechner's
des
rybärna
der
W.
Skreje, vis-ä-vis Milee
y
Ufer
linlien
vrch.
5 die Zugehörigkeit des Gesteins zum Spiiitkomplexe wahrscheinlich
aber bei den
kann man aus der blossen Angabe der Lokalität keinen Schluss ziehen.
Am Fusse der Studenä hora treten nämlich beim Flusse auch kambrische
Schichten auf, und diese führen ebenfalls inelaphyrähnliche Eruptivgesteine von
lagerförmigem Auftreten. Ich fand dort nicht weit von jener Stelle, wo das dunkle
;
übrigen
Konglomerat der Parado.xidesstufe die SpilitgeröUe
dem
lagerähulich
Paradoxidesschiefer
Dioritgang durchbrochene Es
führt, ein solches Eruptivgestein
dunkelgrünlichgrau bis fast schwarz,
sehr ähnlich,
und von
eingeschaltet
dem Melaphyr 20 a
ist
einem (Spessartit-)
Hinterlechner's makroskopisch
u.
d.
M. durch den Mangel an
Feldspateinspreuglingen unterschieden, so dass es dahingestellt sein muss, ob beide
demselben
Gesteinskörper
Kambrium
nicht
gerade
kroskopisch hauptsächlich
angehören.
Gesteine
durch
viel dunklere,
ihre
kommen im
Teji'ovicer
unterscheiden sich von den Spiliten ma-
sie
nicht so uueben
muschligen,
Solche
selten vor;
splittrigen Bruch,
bis
schwarze
wie er bei jenen
Fai'be
auftritt,
und
bis
mikro-
Mangel au Tendenz zu einer radialen oder variolitiMerkmale. Dagegen nähern sie sich nicht unbedeutend
skopisch durch vollständigen
Ausbildung
scheu
den
u.
a.
Keratop hy reu,
wickelt gerade
auftreten;
briums,
es
in
stellen.
kann
deneu
Olivingehaltes
sie
im Pürgiitz-Piokycaner Zuge, besonders gut entbei der Burgruine Tejfov n. a. 0.,
sein, liass einige
auch
hervorhebt,
Hieher
(14 bei H.),
wie
am gegenüberliegenden Flussufer
von
gehören
von den „Melaphyren" des Teji'ovicer Kam-
Hiuterlechner
eiuige
der Studeuä
die
Unsicherheit
der
Annahme
einstigen
grobkörnigere Ausbildung jener Keratophyre dar-
eine
Gesteine
hora
(20
aus
a,
d).
der
Ich
Schlucht
hoffe
unterhalb
Tejfovic,
an anderem Orte über
diese Frage bald Näheres berichten zu können.
Daneben kommen aber im Kambrium noch andere, typische Melaphyre vor,
beschrieben worden sind (im Tale des Karäsküv potok nahe der
Mündung, R's Melaphyr B und der ihm ähnliche ebenfalls navitische, durch Plagioklaseiusprengliuge gekennzeichnete Melaphyr, der in zwei Gängen den Spilit im
die
von Rosiwal
Strasseneinschnitte unter Skreje durchbricht).
die
es
Die hochgradige Zersetzung des Gesteins Nro. 20 c von der Studend hora,
unmöglich macht e.s mit Bestimmtheit entweder den Spiliten oder den zu
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115
dt-n
zu
Keratophyreu
bedauern,
von
als
besonderer
iu
stellenden Melaphyren anzureihen,
Beziehung
ist
umsomehr
von Hinterlechner erkannte Tuffuatur des Gesteins 20 c ji
Bedeutung wäre: ein Vorliommen vou Tuffen im Bereiche des
die
würde sich zu den übrigen Beweisen seiner effusiven Natur gesellen (vergl. S. 37—8).
Die Diabase und Melaphyre vom Vosnik, aus dem Oupoftale und aus dem
der Ilinterlechner'schen
Streifen von Skreje bis Vejvauov (Abschnitte G, K. N,
Arbeit) gehören sämtlich dem Pürglitz-Rokycaner Zuge an, und sind durchwegs
von den Gesteinen des Spilitkomplexes schon makroskopisch verschieden und
Spilitkomplexes
jünger als dieser.
vom
Skfivan, südlich
Im rechten Uferibhange des
potok
tiiesst,
Liegenden
ist:
ist
ein
findet
Bächleins, welches
vom
ein kleines Spilitlager,
sich
Enden gegabelt zu
oder eckige
übrige Gesteinsmasse
;
in
seinem
dessen Gestein hochgradig zersetzt
nur einige stäbchenförmige Feldspäte sind erhalten;
gende Winkel
Dorfe in den Tytersky
schwaches Lager von Alaunschiefer aufgeschlossen
auf einem oder beiden
Alle
Dorfe.
sein,
die Längsschnitte pflegen
die Querschnitte weisen einsprin-
wohl scheinbare Einschlüsse von der Grundmasse
ist
von einem sekundären
Gemenge
auf.
ersetzt worden, in
welchem rhomboedrische, nur teilweise nach (01T2i lamellierte Karbonate vorhen-schen und neben ihnen neugebildeter Plagioklas und Quarz mehr untergeordnet vorkonmieu.
Der Valachov zwischen Skrivau und Hracholusky.
Der
Spilit
verändert
ähnlich
vom Kontakt mit den ihn unterteufenden Alaunschiefern erscheint
wie derjenige vom Weissgrüner oberen Stollen, doch fehlt hier
auch nur eine Spur von variolitischer Struktur. Der Erhaltungszustand des Gesteins
ist
hier
sehr
da der Bei'gbau längst aufgelassen worden
schlecht,
ist
und die in
Makro-
den Halden immer noch sich bildende Schwefelsäure das Gestein zersetzt.
skopisch
der Spilit
ist
vom Kontakt
dicht, schwarz, mikroskopisch beobachtet
man
leisteuförmige stark zersetzte Feldspate, von sekundären Mineralien sehr viel Chlorit
und Eisenhydroxyd, keinen Quarz und Aktinolith. Die aus dem Alaunsehiefer
aufgenommenen Bestandteile, Eisenkies und Kohlenstoff, bilden schmale mehrfach
verzweigte und anastomosirende Streifen, deren dichtes Gewebe das ganze Gestein
durchzieht, jedoch nicht die Feldspate durchsetzt, sondern ihnen aus-
weicht ganz wie im „gegossenen Kies" vou Weissgrün.
Linkes Bachufer oberhalb der Mülile llorni nilyn zwischen Skfivaü
und \ezabudic.
Die
auf
das
Valachover Spilitinasse
linke Bachufer
grünlichgrau,
dicht
und
hinüber;
zeigt
greift
der
bei
dort
mlyn (Obere M.)
der Mülile Horni
gesammelte
Spilit
eine plattige Absonderung.
U.
makroskopisch
M. erweist sich
ist
d.
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dem Labradoritporphyrit von
Gestein sehr ähnlich
(las
schuppigeu
zu
grosse,
doch sind sie
entliält;
Glimmeraggregateu
viel spärlicher
da die Grundmasse nicht so dunkel
Tejfovic, indeln es wie dieser
umgewandelte
Feldspateiusprenglinge
und treten makroskopisch sehr wenig hervor,
wie jene des Labradoritporphyrits, vielmehr
ist
ihre Farbe jener der makroskopisch dichten Gliuimeraggregate gleicht.
Die Grundund Zvikovecer Spiliteu ganz ähnlich, in dem sie aus
schmalleistenförmigem Feldspat und gut erhaltenem bräunlichen, quergegliederten
Augit besteht, manchmal unter Andeutung einer radialen Gruppierung der
masse
den Tejfovicer
ist
Individuen.
vom
Nördlich
den
Im
östlichen
Horni
mlyn
Horai ml^ii im Seitentale des Nezabudicer Baches.
Abhänge des
führt,
dichter Spilit aufgeschlossen,
festzustellen
U.
ist.
d.
M.
und deutlich
älter als der Augit,
und
i
o
k
1
a
s
zum
ist
isometrisch-allotriomorphkörnig
teils
auskristallisiert
;
Augit
ist
fehlen fast
ein
004m»*
wie
dieser
von scharf geschiedenen zwei Feldspat-
generation
gänge
(Klein-Bukovä) gegen
kleinen Steinbruch
Teile leistenförmig, dann etwas grösser
ihm
kann jedoch nicht die Rede sein,
verbunden sind, sowohl was Grösse
gleichzeitig mit
einen
dieser Spilit sehr feinkörnig, von nur etwa
ist
Der P
ag
Buküvka
dessen Ausdehnung im bewaldeten Terrain schwierig
Korngrösse.
1
Tales, das von
am Waldwege durch
ist
da beiderlei Feldspate durch Über-
auch was Gestalt betrifft. Der
schwach bräunlich durchsichtig, zum Teil stark getrübt. Primäre Erze
vollständig.
Sekundär tritt Pyrit, Eisenhydroxyd und Quarz auf.
als
Das Jägerhaus S von Biiküvka.
In
das
—
die
nordöstliche Fortsetzung
gleichfalls
im
bewaldeten
S vom Jägerhaus bei Buküvka.
tisch
von bedeutend
struiert,
grössere
treten
förmig,
stark
beschriebenen Vorkommens
schwer zu begrenzende
Dieser Spilit
ist
augitärmer
grösserem Korue (circa
Feldspateinsprenglinge
umgewandelt,
des eben
Terrain
die
auf.
Augite
Die
als
0-2—0
—
fällt
Vorkommen
der vorige, ophi-
3 mm).
Plagioklase
Vereinzelt
sind leisten-
meist ziemlich frisch, in eckige Bruch-
stücke ähnlich wie in den Gesteinen von Zvikovec, Chomle und Svinnä zertrümmert,
von
bräunlicher
Farbe.
Pyrit
und noch mehr Pyrrhotin
treten stellenweise ganz
schmale Adern, kleine Putzen oder schmale Ränder um
Plagioklas- und Augitindividuen.
Von anderen sekundären Substanzen sind Quarz
massenhaft auf;
sie bilden
und etwas Aktinolith vorhanden.
Bei Castonic
Augitporphyrit,
Yarioliten nähert.
linge sind farhlos und in
Ein
fach
den
am
linken Miesufer.
der sich durch seine Strukturerscheinungen mehr-
Die
nicht sehr zahlreichen
Augiteinspreng-
eckige Bruchstücke zersprengt, deren Dimensionen
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etwa
02
wie
ähnlich
i
von
t
manchen,
in
Gnindmasse
Die
betragen.
'""*
X*^'!
braunem A u g
unregelmässigen
Umrissen
Weissgrüner
Varioliten
bes.
besteht
und
vorwiegend
faseriger
es liegen hier eigentlich
;
Augitsphärolithe von unregelmässigcr äusseren Begrenzung
welche
kugelförmig länglich,
statt
dann
zeigen
Nicols
polj'edriscli
u.
s.
w.
aus
Struktur,
vor,
Zwischen gekreuzten
ist.
von faserigem Augit ein zum Fadenkreuze
solche Aggregate
Der Feldspat der GrundMenge gegen Augit zurück, hat eine leistenförmige Gestalt und
minimale Auslöschungsschiefen. Von den sekundären Substanzen gewahrt man viel
annähernd diagonal gestelltes dunkles Interferenzkreuz.
raasse
an
tritt
Leukoxen und Kalkspat.
Gegenüber Castonic über dem rechten Fhissufer bei der Biegung des
Waldwegs.
Dunkler
a)
Aus
den
grauem
Spilit,
erweist.
Die
S p
Felsen
der
i 1
i
unter
{Taf.
I.
Fig. 1.)
dem Wege nahm
makroskopisch
sowohl
Feldspate
t.
sind
als
ich
auch
Proben von dichtem, duukeld. M. sich ziemlich frisch
u.
radial angeordnet,
teilweise
die Augite stäbchen-
und körnchenförmig, rötlichbraun. Gewöhnlich sind die Feldspate älter, enthalten
Körnchen von Augit eingeschlossen, oft sind sie an den Enden gegabelt und bilden sehr zierliche Gruppen.
Ihrer Beschaffenheit nach sind sie
jedoch auch
mittelbasische
Vereinzelt
den Klüften sieht
öj
in
zum
Plagioklase.
Teile
Zweihälftner,
Pseudomorphosen von
treten
man
viel
lamellaren
Prehnit
als
auch
doch
grünem Chlorit
nicht lameliiert.
nach Olivin
auf.
In
sekundäre Ausscheidung.
Einschlüsse von dichtem Mandelstein (Variolitaphanit)
der Brekcie.
Makrosk.
dicht, grünlichgrau,
mit fast schwarzen, etwa 2
— 3 mm messenden
Chloritmandeln.
U.
d.
M. nähert
sich
das Gestein strukturell sehr
dem
vorigen,
ist
jedoch
bedeutend feinköniiger.
Die Feldspate herrschen bedeutend vor und sind auch hier nadeiförmig, vielfach
verzweigt, noch viel feiner als im vorigen Gestein, und gruppieren sich zu
Sphäro-
kristallen. Diese sind entweder etwas grösser, vollkommener, rund entwickelt
und z. T. durch Partien getrennt, welche ziemlich grosse einheitliche allotriomorphe Feldspatindividuen enthalten; oder aber klein, die Zwischenmasse zwischen
Sphärokristallen mitbildend, polyödrisch deformiert und aus so feinen
und dicht gedrängten Feldspatnadeln bestehend, dass sich zwischen den gekreuzten
Nicols ein dem Fadenkreuze annähernd paralleles Interferenzkreuz zeigt; dasselbe ist
grösseren
der nicht hohen und noch dazu durch Überlagerung verschieden orientierter Individuen
kompensierten Doppelbrechung gemäss sehr
Fasern
negativ
ist,
erinnern
Struktur des Chalcedons.
diese
breit.
Da auch
Feldspatgruppen
die Längsrichtung der
sehr an die mikroskopische
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phosen
sowie
Der Augit ist blassl)raun, feinkörnig. Selten kommen Chloritpseudomornach Oiivin wie im vorijien Gestein vor, Porphyrisclie Einsprengunge,
Neuhikliiug von Mineralien der Epidot-Zoisitgruppe habe ich nicht be-
obachtet.
Mandel räume
Die
von
sind
Chlorit
mit
negativem
Doppelbrecliung und anomalen dunkelblauen Interferenzfarbea erfüllt
Charakter der
derselbe bildet
;
zuerst eine schmale Zone, in welcher seine Individuen radial gestellt sind, während
das Innere des Mandelraumes eine richtungslos feinschuppige Struktur aufweist.
Var
e)
1 i
i
t
i
s c
h e
E
i
n
s cli
1
ü
s s e.
Wälireud die einen Einschlüsse nur
als Variolitaphanit
zu bezeichnen sind,
besitzen andere eine ausgeprägte, auch makroskopisch sehr deutlich zutage tretende
Die Variolen sind bis über 1 Centimeter gross, gewöhnlich aber
und an mehr verwitterten Flächen treten sie mit hellgrauer bis weisslicher
Farbe aus der dunkleren, graugrünlichen Grundmasse hervor.
Variolitstruktur.
kleiner,
Variolen
Die
sind zonar,
teils
mit typischer radialer Struktur im Kerne,
teils
mit der uns schon aus den Weissgrüner Varioliten des Hangendlagers bekannten,
bei
welcher
die
leisten-
nadeiförmigen Feldspatindividuen
bis
verschiedenen
in
Partien des Variolenkerues verschieden, in derselben Partie zu einander hypoparallel
Die Aussenzone besteht aus allotriomorphen, aus Fasern zusammengesetzten Augiten; eine ganz ähnliche Struktur weist auch die Variolitgrundmasse
wahrscheinlich sekundär — mehr gvünlichbraun gefärbt
auf, doch ist ihr Augit
orientiert sind.
—
und von feinerer Textur. Vereinzelt fand
kleine pseudomorphosierte Olivinkristalle.
in
beiden Zonen
den
der Variolen
ich in der äusseren
Sowohl
in
als
auch
Pseudokristallite
zahlreiche
treten
Zone von Variolen
der Grundmasse
von
der beschriebenen Beschaffenheit wie jene in den Liegendvarioliten von Weis?grün
auf.
—
Zahlreiche sekundäre Adern sind mit Chlorit und Quarz ausgefüllt.
Die glasige Zwisclienmasse der Brekcie.
d)
{Taf. lll. Fig. 1.)
Makroskopisch dicht, graugrünlich, mit vielen weissen Flecken von sekundärem Prehnit; dnnkle Streifchen, die sich den Umrissen der Einschlüsse anschmiegen,
Stellenweise zeigt sich schon
deuten sehr markant die Fluidalphänomene an.
makroskopisch die Variolitnalur.
U.
d.
M. erweisen
bräunlich-grünliches,
auf
sich die frischen Teile der
den
dünnsten Stellen
Zwischenmasse
mannigfaltige und massenhafte Entglasungsprodukte enthält.
das Glas
eine
schwache Doppelbrechung,
Der Brechungsindex
des
Glases
wurde
die
mit
als isotropes,
des SchliiTes farbloses
in
Nur
Glas,
das
stellenweise zeigt
ganzen Partien
einheitlich
der Thoulet'schen Lösung
nach
ist.
der
Becke'schen Methode bestimmt:
n—
Die Abkühlungsrisse sind häufig.
1-613.
Sekundär entsteht durch die Umwandlung
des Glases ein gelblichgrüner Chlorit von sehr niedriger negativer Doppelbrechung,
Quarz und nicht
Die
Gestein
viel Zoisit in
Körnchen und Säulchen.
Entglasungsprodukte
vom Bahnhofe Zbefno
—
zum
sind
—
ähnlich
grossen Teile
wie
im
nahen analogen
winzige Variolen,
da-
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119
neben
aber auch einzelne Icörnige
und stellenweise so angehäuft, dass
Augitiu ikrolithe. Die letzteren
sie dem Glase gegenüber bedeutend
sind braun
vorwalten.
Sie sind von körnigem Gefüge, nicht
003, jedoch aucli nur 0003 m;« im Diameter
und bestehen ebenfalls aus braunem Augit; auch sie sind ähnlich wie die Mikrolithe
Weit häufiger sind jedoch
die
ersteren.
zonal struiert, messen gewöhnlich etwa
nur einzeln zerstreut, dort sehr
hier
dukte
Variolen
auch
manchniiil
sind
manchmal
zeigen
oft
im Zentrum
den
Gebilden,
dicht
statt
Beiderlei Eutglasungspro-
angehäuft.
Die kleinen
sehr schön Huidal geordnet.
in Streifen
Form
der runden eine längliche
dann erscheint
;
Das Ganze gleicht dann vollständig
die R. Brauns aus den glasigen Rinden der Diabasströme von
Homertshausen'^) und Niederscheid'') abbildet. Neben den kleinen kommen vereinzelt auch grössere (0"1 mm und darüber, hie und da bis makroskopisch) Variolen
vor, diese sind dann in einigen Partien zonar mit strahlig-büscheligen Feldspaten
im Zentrum in anderen Partien sind diese grösseren Variolen sehr dicht aneinader
derselben eine Feldspatnadel.
;
Form
hört
dann
gerundet-polyedrisch
oder
länglich,
ihre
gehäuft,
verschmelzen;
einem
auch
sind
sie
auf,
eine regelmässig kugelige zu seiu
und wird
zu
Streifen
wobei
teilweise
Variolen
die
darin von den kleineren verschieden,
dass
sie
von
Saume ihnen aufgewachsener dunkelbrauner Mikrolithe umgeben
schmalen
werden.
Einsprengunge
Porpliyrische
Chlorit verdrängt worden
Ziemlich
häufig
ist,
von Feldspaten,
Substanz
durch
sind nur selten wahrzunehmen.
das Glas
enthält
ganz eigentümliche Verhältoisse.
Teile
deren
Mandelräume:
Ich
dieselben zeigen
zum
fand einen Fall von unsymmetrischer
wo die einseitige mondförmige Aussenzone aus einem feinkörnigen
Gemenge von Quarz und Chlorit besteht, das exzentrisch liegende, vollkommen
^[andelbildung.
runde
Innere
nur
feinschuppigem
aus
radialer Struktur, in
welchem
Chlorit ohne jede Spur
Variolen von beschriebener
fast isotropem
aller winz igst
e
Art liegen; der Chlorit
des Mandelraumes ist also als umgewandeltes Glas zu
und dann muss natürlich auch das Quarz Chloritgemenge der Aussen-
betrachten,
—
zone
als Umwandlungsprodukt von einem magmatisch erstarrten Gebilde
sei es
nun glasig oder kristallinisch gewesen
Mandelräume
angesehen werden. Andere
haben einen Saum von braunem isotropem Glas, etwa wie in Mandelsteiuen
—
z.
V. Skomelno der Augitsaum auftritt;
das Glas enthält keine Mikrolithe, nur
und da sekundäre Zoisitsäulchen und winzige Nadeln eines anderen, ziemlich
B.
hie
stark doppelbrechenden Minerals von gerader Auslöschung und negativem Charakter
der Längsrichtung, die
wird
von
zu sein
füllt.
eine
Ciiiorit
pflegt,
ebenfalls
oder
sekundär zu seiu scheinen (Epidot?); das Innere
von Quarz,
der
in
dem ganzen Mandelraume
einheitlich
oder schliesslich von einem körnigen Kalkspat-Quarzgemenge ausge-
Hie und da habe ich beobachtet, dass dieses Innere vom Glassaume durch
Zone von angehäuften Mikrolithen getrennt ist.
Ausser
diesen
Mandolräumen kommen jedoch auch solche
vor,
mit Chlorit ausgefüllt sind und keine weitere Eigentümlichkeiten bieten.
deutsch
"')
1.
c.
Zeit.sch. d
")
l.
c.
Neues Jahrbuch
füi-
(;ei)l.
Ge.s.
Min.
etc.
1SH9,
Tat'.
Beil.-Bd.
XXI,
XXL,
Fig.
Tal'.
.-i
oben.
XX., Fig.
1.
die einfach
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120
Grundmasse zeigt hie und da um die Mandelräunie herum schöne
indem deren Umrisse von alternierenden niiiirolithenreichen
Die
Fluidalphänomene,
und
armen
Streifen umschrieben werdeu.
Die Zwischenmasse der Öastonicer Brekcie bietet uns also
kommenheit
von
Beispiel
ein
diabasischem
dem
aus
Glase,
in
sich
seltener Voll-
zwei
eifusive
Diabasvarietäten, Plagioklasporphyrit und Varinlit, zugleich zu entwickeln beginnen
und
Mandelsteinbildung
auch
überdies
kennen
gelehrt
e)
hat
und der auch
Es
stattfindet.
Form von drei Facies unseres Spilitkomplexes
es dem „Obsidienne variolitique" von Trögarvau
repräsentiert
in
der Bretagne, den uns Barrois'**)
ein Glas mit Variolen-
Km
Unten an der Bahn,
die glasige
in dieser Hinsicht gleicht
zugleich;
und iVIandelbildung
23-4— 23"5 (nördlich
ist.
vom Brekcien-
aufschluss).
Ein dichter Spilit von lichtgrauer Farbe, mit ganz spärlichen Einsprengungen von farblosem Augit, ohne radiale Struktur; die Feldspatleisten sind lang
und dünn, bisweilen gegabelt u. s. w., die augitische Mesostasis braun, aus Körnern
oder kurzen Säulchen bestehend; sekundär erscheinen Giilorit, Kalzit und Quarz,
der erstere füllt auch die spärlichen Mandelräume, in welchen er Sphärokristalle
von positivem Charakter der Längsrichtung der Fasern
Km
An der Bahn,
f)
Dichter Spilit mit
haben
ihre Zahl
;
Augiten erster Generation,
und Grösse
ist
dunklere Körnchen,
teils
Plagioklasindividuen
Mündung
241 (N von der
welche wie
anderen
in
eckigen, unregelmässigen Körnern
unbedeutend.
Die Augite der Grundmasse sind
teils
etwas hellere Säulchen;
unregelmässig
liegen
des Certüv luh).
Form von
Augitporphyriten farblos sind und die
braun,
bildet.
durcheinander.
die leistenförmigen
Von
sekundären
Sub-
stanzen führt das Gestein ziemlich viel Chlorit.
Rechtes Ufer zwischen dem Bahnhofe Zbecno nud Bacic.
«)
Brekcie vom Bahnhof bis
a)
Einschlüsse.
Ein
dichter
Spilit
ß)
177.
mit etwas radial geordneten Plagioklasnadeln und
triomorphkörnigem, braunem
und Chlorit
lern
Augit;
allo-
spärlichen Mandelräume sind mit Quarz
die
Quarz und Prehnit.
ausgefüllt, die Klüftchen mit
Die glasige Zwischenmasse.
(Taf. III. Fig. 3.)
Ein variolitisch entglastes, den Einschlüssen von Skocic, auch der Zwischen-
masse
vom
Variolen
Abhang
so
vis-ä-vis
massenhaft
auf,
ähnliches
Castonic
dass
man
das
variolit mit glasiger Grund masse
masse
dringt
auch
schlüsse vor.
")
1.
c.
(67) S. 24.
an
kleinen,
bis
Glas.
ganze
Stellenweise
besser
als
einen
bezeichnen könnte.
mikroskopischen
Klüftchen
treten
M
i
die
k r o-
Die Zwischenin
die
Ein-
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121
Das
Glas
und Schlieren, vollicommen
dunkleren und helleren bis farblosen Streifen
mit
lichtgrün
ist
stärker lichtbrechend als Kanadabalsam.
isotrop,
Als Entglasungsprodukte treten auch
Augit- oder Augitfeldsp atvari oleu auf. Die
haft
entwickelt,
sich
zu
länglichen
nehmen auch
Feldspate
Struktur
radiale
oft
konstatieren:
Zentrum der Variole
hier das
selben besteht aus braunem sehr feinkörnigem (etwa
dem
nur hier und da zonale Unterschiede zwischen
nur
—5
noch weniger Feldspatnadel u,
oder
gruppiert
verlängert;
Feldspats
alle
und
und
Castonic
vis-ä-vis
Brauns' von
Niederscheid
Die kleinen, gewöhnlich
ganz vollkommen radial
an
Übergänge zu Variolen mit
schliesslich zu jenen länglichen, in der Mitte ein
die den analogen aus der glasigen Zwischenmasse
den
u.
zentralen Schnitten
in
Grösse bedeutend die
dann parallel zur Längsrichtung des grössten
ist
wenig eingeschnürten Gebilden,
von
die nicht
von diesem Falle besteben
einer einzigen Feldspatnadel
Augit; dieser lässt
feldspathaltigen Kerne und der
eine
übertriffc
und die ganze Variole
anderen,
Masse der-
die übrige
ein,
0004 »tw)
manchmal
von diesen
sind,
an
die strahlig geordneten
Andere Variolen zeigen
feldspatfreien Aussenzone erkennen.
4
Man kann
oder anderen Gruppen vereint haben.
Streifen
Durchschnitten
ihren
grössere und kleinere
Wachstum gehemmt und deformiert und
dass sie einander im
so
hier
grösseren sind sehr massen-
pigmentarkristallinischen
Entglasungsprodukten
0. gleichen.
a.
001 — 002,
jedoch auch nur O'OOl
mm im Diameter
messenden Variolen entsprechen in der Beschaffenheit und körnigen Struktur ihres
Hauptgemengteils den grösseren, jedoch sieht man hier weit seltener
augitischen
Einige Variolen sind ganz einfach, andere, und darunter
manche der kleinsten, zeigen eine Zonarstruktur mit dunklem Zentrum und
Rande und hellerem Zwischenkreise. Die kleinen Variolen sind sehr ungleich
die
Feldspatnadeln.
auch
sind
ordnung
ist
nur einzeln
sie
den
zwischen
sie das
stellenweise erfüllen
angehäuft,
dicht
Stellen
zerstreut;
gi'össeren Variolen
eine
bisweilen
einmal
;
Glas durch und durch,
kommen sowohl
in
an anderen
Zwischenräumen
auch ohne diese im Glase vor.
als
fluidale
sie
fand
ich
auch
eine
Ihre An-
grosse
Anzalil
Variolen zu einer im Durchschnitte kreisförmigen Gruppe vereinigt.
kiein.er
zwischen diesen beiden Gruppen stehen,
in der Grösse
die
Variolen,
sind
höchst selten.
Die
Feldspateinsprenglinge,
zu
sind
reichen,
der
meist
Ausser Zoisit kommt sekundär auch Quarz
bildet.
den
Unter
vor, die
spärlich
mit Glas ausgefüllt
che
Am
6)
Z w
a)
Die Einschlüsse.
Fast
i
s
n
identisch
mit
ITT
a,
neration
sehr klein (0'02
unterscheiden
des Spilitkomplexes
sich
— 0'04
auch
einheitliche
Pseudomorphosen
vor.
Mandel räumen kommen
zerstreuten
auch
solche
sind.
und
«i,
17*3.
jedoch
Feldspateinsprenglinge sind länglich,
und
bisweilen makroskopische Dimensionen er-
die
umgewandelt,
Zoisit
mm),
hier
ni
ikropo rphy risch. Die
mm lang, die Augite
bis fast 1
in
wie
allotriomorpheckigen
in
zersetzten
erster Ge-
Körnern entwickelt
anderen augitporphyrischen Gesteinen
vom braunen Augit der Grundmasse durch
ihre Farblosigkeit.
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122
Die Feldspate der Grundmasse zeigen nur eine Andeutung
Mandehäume
rung.
tritt
hier Quarz
und Prehnit
von radialer Gruppie-
Von sekundären Mineralien
fand ich in meinen Proben nicht.
auf.
Die glasige Zwischenmasse.
genommenen Proben waren weniger frisch
Glassubstanz ist braun, an vielen Stellen getrübt,
/j)
Die
als
die
von
die
a,
Variolen
j:!;
ihre
fast un-
durchsichtig, auch hier von zweierlei Grösse; die kleinen sind hier weniger iiänfig,
tritt
ganz strukturloses Glas ohne jedes Entglasungsprodukt auf.
PI agiok läse inspr englinge, die zu Glimmeraggregaten umgewandelt
steilenweise
Grosse
diesem Glase,
sind, liegen teils in
und
im Gestein als sekundäres Produkt
Bei Jcm
c)
Ein
aus
Die
die
als
ist.
17-3.
langleistenfiirmigen,
Mandelräume
spärlichen
scheidungen
verbreitet
viel
oft
gegabelten
oder Augit einschliessenden
und feinkörnigem braunen Augit bestehender
vorigen; eine Tendenz zum radialen Gefüge
Feldspatnadeln
Korn
unter den grösseren Variolen. Die zahlreichen
teils
ausgebildeten Abkühlungsrisse sind mit Quarz ausgefüllt, der auch sonst
fccharf
sind
mit
Chlorit
ausgefüllt.
Mineralien
abgesonderte
Gestein
den
ist
von grösserem
nicht vorhanden.
Porphyrische
kommt
sekundären
Unter
fehlen.
Spilit
ziemlich
Aushäufig
lamellarer Prehnit vor.
Das
d)
und
kugelig
zwischen
km
17'0
17-1.
Am
Eingange des kleinen,
hause No. 16
weist
das
dichte
in
Schiefern erodierten Tälchens beim Wächter-
spilitische
Gestein
eine
kugelige,
konzentrisch-
schalige Absonderung auf; die Schalen sind durch sekundäre Kalkspatlagen getrennt.
U.
d.
M. gleicht das Gestein dem vorigen
fast vollständig, ist
jedoch stark
zersetzt.
Beim Ende der Spilitfelsen oberhalb Racic (km 16-7).
Ein Mandelstein mit porphyrisch ausgeschiedenen Plagioe)
klasen;
beitle
Bildungen sind
wahrzunehmen, da
sie die
in
dem
hellen, dichten Gestein schon
makroskopisch
Grösse von mehreren Millimetern haben und sich von:
Gesteine ziemlich scharf abheben.
U.
d.
M. gewahrt
man auch
hier
und farblose Feldspatdurch ihre Anordnung
Struktur der Grundmasse.
brauneu Augit
nadeln als wesentliche Gemengteile; die letzteren bedingen
eine Tendenz bald zur radialen, bald eher zur fluidalen
Die nicht mehr frischen Feldspateinsprenglinge weisen kleine Auslöschungsschiefen
und höhere Lichtbrechung
als im Kanadabalsam auf.
Mandelräume sind iiisweilen mit einem augitreichen Saum umgeben,
von Quarz, Kalkspat und Chlorit in allotriomorphem Gemenge ohne deutliche Suk-
Die
cession
ausgefüllt,
lamellaren
loider
auch
Prehnit
Werk
1888, S. 89 sqq.
,,Thc
Chlorit
allein;
seltener
fand ich auch solche, die
vom Oberen See als Ausfüllung amygda
und R. D. Irvings beobachtet worden; vergl. der
Copper bearing Rocks of Lake superior", U. S. Geolog. Sucvey, Monogr.
'") Der Prehnit ist
Hohlräume von R.
letzteren
mit
enthalten.")
z.
B. in deu Mandelsteinen
Pumpelly
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123
Variolit
Gegenüber
artig
den
ausgebildeten
vom
linken Ffer unterhalb Zbecno.
vorigen Voikouinien
Gestein
verwittert, seine Variolen zonal
spats
in
und radial
—
Partien
struiert
;
auf.
Derselbe
stark
ist
die Sphaerokristalle des Feld-
klein, in einigen
Variolen von Aggre-
wie in den hangenden Varioliten des Weissgrüner Stollens
verschieden orientierten,
mit
untergeordnet in einem brekcien-
auch Variolit
ihrem Kerne sind verhältnismässig
gaten ersetzt, die
in
tritt
als Einschluss
—
derselben Partie hypoparallelen Feld-
in
spatnadeln geteilt sind.
Der Augit ist im Kerne dunkelbraun, in der Aussenzone
mehr gräulich und trübe. Die Gnindmasse ist chloritisiert. Die mit Cblorit ausgefüllten Mandelräume und idiomorphe, an den Kanten etwas gerundete Pseudoniorphosen von Chlorit nach Olivin (?) kommen in den Variolen selbst, im Kerne
oder an der Grenze der zwei Zonen vor.
An
Feinkörnig,
mit
der Bahn
erhaltenem
Plagioklas
(etwa
Feldspat,
25X07
aufweist (Dimeubionen etwa
NW
Oligoklasandesin)
:
welcher
eine
leistenförraige Gestalt
»im) und sich optisch als ein mittelbasischer
erweist;
sekundäre Mineralien ersetzt worden
von Stadd.
die
übrige
Gesteinsmasse
ist
durch
Kalkspat und Leukoxen, Pyrit, wenig
viel
Chlorit.
Oberhalb Jivuo im Tale des Baches Klicava.
Im
linken
ein schon von K.
denjenigen
vom
Abhänge des Klicava-Tales
Feistraantel
Gebiete
um und
tritt in
nicht allzugrosser Mächtigkeit
kartiertes Spilitvorkommen,
oberhalb Tejfovic gleicht.
von JivDO den anderen Variolitaphaniten,
die radiale
nicht so ausgeprägt wie in jenen. Die Augite
das makroskopisch
U.d.M.
Struktur
ist
ähuelt der Spilit
in
ihm jedoch
erscheinen sowohl in der radialstenge-
Körnchenform
die beiden Abarten unterscheiden sich hier
auch durch die Farbe, indem die ersteren fast farblos, die zweiten braun sind.
Pcrphyrische Einsprengunge sind nicht vorhanden. Die das Gestein sehr zahlreich
ligen als auch in der
;
durchsetzenden Klüftchen sind zum grössten Teil mit Chlorit ausgefüllt, zu dem sich
etwas Quarz. Aktinolith und sekundäre Eisenerze gesellen; primäre Eisenerze fehlen
fast vollständig.
Der Hügel Maly Zakopany beim Hegerhaiise Markyta.
Dieses zweite
Vorkommen
des Klieavatales
ist
weniger günstig erhalten; es
enthält den Augit nur in Körnchenform, zersetzte, spärliche Feldspateinsprengiinge,
von sekundären Gemengteilen
viel
Quarz und
„Novc 3Iyto"
Makroskopisch
das Gestein aus
dicht,
hellgrünlich-
farblosem,
Chlorit.
bei Ploskov.
oder hellgelblichgrau.
U.
d.
M. besteht
nur hie und da ein wenig bräunlichem Augit,
der
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124
also
Einsprengungen
den
anderer
Spilitgesteine
gegenüber
(Zvlkovec,
und auch wie diese die Form von
eckigen Körnern aufweist; nur selten nimmt man eine Annäherung an idiomorphe
Entwickelung in der Vertikalzone wahr. Brauner Grundmasseaugit der anderen
Castonic,
oberhalb
Gesteine fehlt
nach
den
Racic
a
b,
zum
ist
Diese
worden.
gebildet
näher nicht bestimmbar;
gleicht
a.)
der farblose
hier gänzlich;
Feldspaten
u.
man etwas
sieht
SE von Ploskov, Waldrand S vou der
dem
Fast gänzlich identisch mit
lose Augit weit über getrübte
kleine Feldspatleisten.
Co. 467.
in
Die Struktur
ist
etwas fein-
vom Novo Myto.
Kleine Felsen
Stark verwittert, jedoch
iin
Walde
—
gewöhnlich maiidelsteinartigen
(Co. 467).
M. deutlich von den
u. d.
verschieden, obwohl es fast in der Mitte zwischen
ihnen
beiden
liegt
es
:
vorhergehenden
gleicht
den
—
dichten Spiliten, welche uadelförmige Plagioklase
Anordnung und zwischen ihnen als Mesostasis braunen
Augit führen. Mandelräume sind jedoch hier nicht vorhanden,
radialer
annähernd
allotrioniorphen
dafür spärliche kleine
schuppigen
Ghlorit.
der Grundmasse überwiegt der farb-
enthaltend;
in
trübe,
vorigen, nur spärliche leistenförmige Plagio-
klas-(Andesin)-Eiusprenglinge
körniger als im Gestein
und ganz
mit ihrer Zersetzung kontrastiert die völlige Frische der
Von sekundären Substanzen
Augite eigentümlich.
beträchtlichen Teile sogar erst
sind leistenförmig
Pseudomorphosen
Ghlorit minerals
nach
Kamennä bei Podniokly.
Von sekundären Gemengteilen
1 i
führt
v
i
eines gelben, wenig pleochroitischen,
n
wie
z.
B.
im
Spilit
von
der
das Gestein ausser Ghlorit und Eisen-
Jiydroxyd etwas Zoisit.
Krchftvek zwischen Ploskov und BMeß.
an der Strasse zwischen Ploskov und BeleC einen kleinen,
bewaldeten Hügel, wo es spärlich ansteht; makroskopisch ist es den benachbarten
ganz gleich, dicht, grünlichgrau, u. d. M. jedoch von ihnen vollständig verschieden,
Das Gestein
indem es wie
der SkoCickä
z.
bildet
B. einige Variolitgrundmassen, das Hauptgestein
myt
bei
Roupov
u.
a.
weit überwiegend aus
vom Bruche
unter
braunem Augit von
besteht.
Das Gestein ist zugleich ein Variolitaph anit,
indem die Aggregate der Augitfasern meist radial struiert sind und kugelige, ellipsoidische oder bei dichter Anhäufung polyedrische Form aufweisen. Leisten- oder nadel-
faseriger Textur
lörmige veränderte Feldspatindividuen bilden bisweilen das Ceiitrum solcher Augitaggregate ähnlich wie in den körnigen Variolen der glasigen Zwischeumasse vom
Abhänge gegenüber Castonic
braunem Augit auf.
u.
a.
0. Ausserdem treten auch kleine Körnchen von
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Farblose Körner des älteren Augits sind klein und ganz selten.
Unter den
finden wir einige wenige grössere, welche einsprenglingartig her-
Feldspatleisten
Von sekundären
vortreten.
.Mineralien
kommt
feinkörniger
Quarz,
und
Chlorit
Pyrit vor.
Obecnf vrch bei Bratroiiic.
Dieser
nähert sich wieder mehr den Aügitporphyriten des
indem er farblosen Augit nur als spärliche kleine allotriomorphe Einsprenglinge von Körnerform, braunen in der Grundmasse als Mesostasis
zwischen den teilweise radial gruppierten Feldspaten führt. Diese sind leistenförmig
und stark zersetzt. Der Augit der Grundmasse ist teilweise zu Aggregaten von
westlicheren
dichte
Spilit
Gebietes,
feinen Aktinolithnadeln umgewandelt.
Horka
bei Lhota nächst Ziliua.
Ein stark zersetztes Gestein, das wohl demjenigen
gewesen
ist;
und
Chlorit
vom Nova Myto
stellenweise führt es noch erhaltene farblose Augite,
sekundäre Eisenerze,
man
mehr überall
Es kommen auch Pseudomorphosen nach
wie im Gesteine von der nahen Cöte 467 im Walde bei Ziliua.
so dass
nicht
der Faldspatleisten erkennt.
die
?
ähnlich
sehr viel
sonst
Umrisse
Olivin vor
Svejcarovsky mlyn oberhalb Driizec.
Das lichtgraue oder lichtgrünlichgraue, stellenweise dunkler gesprenkelte
genannter Stelle in einem Schotterbruche gewonnen wird,
dichte Gestein, das au
hat von seinem 'ursprünglichen
Mineralbestande nur noch wenig übrig;
es enthält
keinen Augit, sondern nur massenhaft auftretende Nadeln von farblosem Aktinolith,
welche dort einzeln,
welchen
einige
dort
auch
zu filzartigem
etwas
breiter
Gewebe gruppiert
und
Spärliche Feldspateinsprenglinge sind total
setzt worden.
auf,
dann
von einem
Unter den sekundären Mineralen
daneben Quarz,
gewöhnlich
tritt
auftreten
quer
und unter
gegliedert
sind.
Quarz-Kalkspatgemenge
am
er-
massenhaftesten Kalkspat
schwach doppelbrechender Ghloiit und spärliche einzeln zer-
streute Körner von F.pidot.
Nördlich von Dobrä, bei
Das nördliche Ende des
dem Kladnoer Wasserwerke.
Bratronic-Druzecer
Spilitstreifens ist ein kleiner
Hügel bei der Strasse, gegenüber dem Wasserwerke; im Spilit ist dort ein kleiner
Schotterbruch angelegt. Das Gestein erscheint schon makroskopisch nicht ganz dicht,
sondern feinkörnig;
es
ist
ebenso
stark zersetzt
wie das vorige,
jedoch auf eine
andere Weise; es enthält statt der kleinen farblosen Aktinolithe grössere Amphibol-
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iä6
nadeln von grünlicher Farbe und deutlichem, wenn auch schwachem Pieochroisillüs
zwischen gelblich- und sattergrün, dann zahlreiche ziemlich grosse Leukoxene, viel
Quarz, Kalkspat und Clilorit
den hie und
da erhaltenen
und Körner
Umrissen
Leukoxenen von grösserem Korn
kroskopisch beobachten kann.
von Klinozoisit. Das Gestein
war nach
und nach den grossen
benachbarten, wie man auch schon ma-
der Feldspatleisten
als alle
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Zusammenfassende Übersicht.
Die
schon
in
der
geologischen
Einleitung
(S.
43.-49.)
geschilderte fa-^
cielle Mannigfaltigkeit unseres Spiiitkomplexes wird durch
die mikrosko-
pische Untersuchung noch ins vielfache gesteigert. Fast alle Ausbildungsformen der
Diabasmagmen, die
und Übergänge
effusiven
je beschrieben
präsentanten,
nicht abgegrenzte
vor uns haben.
die
zichtet,
Darum habe
auch
ich
in
untereinander,
topographischer Anordnung behauiielt,
um
so dass wir
von Übergangsgesteinen
der speciellen Beschreibung darauf ver-
und habe
auseinanderzuhalten,
Strukturvarietiiten
besitzen hier ihre Ke-
sind,
sie
sondern kontinuierliche Reihen
Typen,
sammenfassung folgen zu
worden
Art verbinden
aller
hier
am
Gesteine nach
die
Schlüsse eine vergleichende Zu-
lassen.
Die Mineralien der Spiiite.
Plagioklase,
(Orthoklas), Augit, (Olivin), (Apatit), Eisenerze, vorwiegend Ilmenit
und wahrscheinlich in einem Vorkommen (S. 9.S) Quarz, schliesslich diabasisches
primären
Die
unserer
Bestandteile
Spilitgesteine
sind:
Glas in verschiedener Ausbildung und Erhaltungszustande. Primären Biotit,
Amphibol und rjiombische Pyroxene habe ich nicht konstatieren
können.
Die
sekundären
sind:
Bestandteile
ein
gewöhnlich
dem
Aktinolith
Hornblendegruppe, Chlorit (und verwandte Subfarbloser Glimmer, Epidot, Klinozoisit und Zoisit, ein Teil der
k a s e, Kalkspat, lokal auch P r e h n t oder A n a c m in dem
nahestehendes Mineral der
stanzen),
I'
a g
1
1
i
i
1
i
;
fortgeschrittensten Stadium der Zersetzung Eisenhydioxyde und erdige Substanzen.
Auch tragen die
(Pyrit und M agnetkies)
Sulfide
zumeist einen deutlich se-
kundären Charakter.
Der Plagioklas
meisten
in einer einzigen
tritt
auf.
in
einigen Gesteinen in zwei Generationen, in den
Die porphyrischen
Einsprengunge
der Plagio-
klase sind gewöhn] icli säulenförmig, selten von scharfen, gewöhnlich von
gerundeten Uuu'issen;
weuiger
wöhnlich
an
;
'")
c.
allzu
häufigen
—
in
einigen Gesteinen nelimen die
mehr oder
—
dann ge-
Einsprengunge eine schmaileistenförmige Gestalt
diese Ausbildung scheint auf mandelsteinartige Gesteine mit einer sphärolitisch
struierten
(I
nicht
nur
S.
nr,
Grundmasse beschränkt zu
Vergl.
u.
den von
II ei
Taf. VIII. Fig.
1).
neck
sein."")
Die
Plagioklase derGrund-
beschriebenen Deckdiabas von Tunnel-Ost bei Hartenrod
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128
massen und der nichtporphyrischeu Gesteine
dies
den Grundmassen der Porphyrite,
in
basen,
—
diabasische Leistenform
gewölinliche
in
in
besitzen
zum
Teile die
den makroslcopisch körnigen Diamanciien dichten Spiliten und nur
In den Varioliten, der Mehrheit der Mandelsteine und
und deren Übergängen zu Porphyriten werden die Plagioklase sehr schmal leistenförmig bis nadeiförmig, und gleichzeitig wächst auch die
Tendenz zur Ausbildung von skelettartigen Formen und zu einer angedeutet
wenigen
vielen
Mandelsteinen.
dichten Spiliten
radialen bis vollkommen
sphärolithischen Gruppierung.
und
sternförmigen
zierlichen
schön
So entstehen die
und eisblumenähnlichen
verzweigten büschel-
Gestalten, wie sie schon von vielen Diabasforschern, besonders von
holt
beschrieben
und
abgebildet
charakteristisch für
Michel-L6vy
Der
stets
worden
Magmas
des
raschen Kristallisation
Bomben
geben
Sie
sind.
Barrois
ab:
hat*')
Dat he,
ein Zeugnis
Versuchen
in
negative
Charakter
der
von der
dieselben Bildungen als
Fouque
der bretonischen Diabase konstatiert,
bei ihren
wieder-
Längsrichtung
von
Feldspatfasern weist
bei ihrer durch die minimalen Auslöschungsschiefen bezeugten mittelbasischen
auf die in solchen Fällen gewöhnliclie
Eine andere Ausbildungsweise
Hi
Ruh mann
1
Verlängerung nach der a-Axe
ist
die
leptomorphe,
untersuchten Leucitbasauite
im Duppauer Gebirge*"-) ihre Analoga aufweist:
ganz
allotriomorph
und
begrenzt
schwinimende Felder,
in
bildet
vom Höllenberg
der Plagioklas
grössere
durchgehends
fast
beschreibenden
nach
einheitliche,
bei Brodles
diesem Falle
in
ist
aussen ver-
welchen andere Gemengteile eingebettet sind.
Zwillingsbildung nach dem Albitgesetze
Die
Struktur
Natur
hin.
welche in den von
beschriebenen Feldspatbasalten der Böhraisch-Kamnitzer Gegend
Clements
und dem von
und
rasch abgekühlten Schmelzflüssen erhalten.
ganz
neugebildeten
deutlich zutnge,
Plagioklasen;
bei
bei ophitischer
tritt
an
desgleichen
nadelförmigen,
den weiter zu
sphärolithischen
wird sie sehr häufig undeutlich oder geht gänzlich verloren, so dass
sekundären Umwandlungen und die höhere Lichtbrechung (veiglichen mit
Kanadabalsam) die Natur der Feldspäte bezeugen.")
Feldspäten
nur die
chemische Natur der Plagioklase
Die
letzterwähnten
Falles
und
Vorkommen
bei
der
ist
bei der Häufigkeit des
bedeutenden Umwandlung
oder Verwitterung
immer exakt anzugeben; die Mischungsverhältnisse
der beiden Plagioklaskomponenten bewegen sich zwischen basischerem Oligoklas
und Labradorit, die basischesten Glieder der Mischungsreihe habe ich nicht konstatieren können.
Im Ganzen scheinen die nadeiförmigen Feldspate saurer zu sein
der
meisten
nicht
als die leistenförmigen.
Recht häufig beobachtet man neugebildeten Plagioklas als Umwandund Auslaugungsprodukt: in den später beschriebenen Kontaktgesteinen, in
Mandelräumen (S. 87 u. Taf. II. Fig. 3.), auf kleinen Klüften und im Gemenge der
lungs-
•")
1.
C.
H.
(57) S. 27.
Rühlmann:
Petrographische TTntersuchungea an jungvulkanischen Eruptivder Gegend zwischen Böhm.-Kamnitz und Kreibitz, Lotos 1904; Clements, Die
Gesteine des Duppauer Gebirges, Jahrb. geol. R.A. 1890, S. 335.
'-)
gesteinen
«')
in
Vergl.
salten), 1906.
Barrois
1.
c.
S.
15,
Rosenbusch
Physiographie
III.
Aufl. II. 983 (bei
Ba-
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129
sekundäreu Produkte. Es
überall ein Feldspat von höherer Lichtbrechung als Kti-
ist
kein Albit; in den
wo seine Natur aus der Auslöschungsschiefe
näher bestimmt werden konnte, war es ein Labrad orit (Nechanic, unter der
Skocickd myt, unter Plana, Mandelräume des Gesteins vom Skomelno).
nadabalsam,
also
leider
allzu
nicht
wenigstens
ein mittelbasischer Plagiokias,
häufigen Fällen,
Die sonstigen Umwandlungen des Plagioklases sind die gewöhnlichen: beider
einfachen Verwitterung liefert er feinscluippige bis dichte Aggregate von farblosem
Glimmer,
in
den Zvikovecer Augitporphyriten
Analcim
(S.
101, 102),
und Pürglitzer Gegend auch Prehnit;
häufiges Nebenprodukt, manchmal verdrängt er auch den Feldspat
der Tejfovicer
Gesteinen
Gemenge mit
feinkörnigen
Bei
anderes Mineral
ist
ein
oder im
allein
Ghlorit (Weissgrüner Variolite, Einschlüsse von Skocic).
entsteht
aus
dem
dieser Gruppe,
am
Granitkontakt
der Metamorphose
in einigen
Quarz
Plagioklase gewöhnlich
Zoisit oder
auch
kristallisiert
ein
der Plagio-
kias um.
Das Vorkommen des Orthoklases ist unzweifelhaft, da die vorliegenden
Analysen von spilitischen Gesteinen immer einen nicht unbeträchtlichen Kaligehalt
aufweisen, seine Unterscheidung von den wie erwähnt nicht seltenen Plagioklasen
ohne Zwillingslamellierung
namentlich bei stark verwitterten Gesteinen
jedoch
ist
sehr häufig unsicher; bestimmt konstatiert
zwischen Svinnä nnd Lhotka
(S.
ist
sein
Vorkommen
z.
B. im Porphyrit
93).
Der zweite Hauptgemengteil, der Augit, liegt in verschiedenen Ausbildungsformen vor. Der gewöhnliche Diabasaugit von rötlicher Farbe tritt bei ophitischer
als Mesostasis
Struktur
gewissen
zwischen
den Feldspatleisten auf, bisweilen einen
Grad von Idiomorphie erreichend
(Chomle, Svinnä, Modfovic-Kric
in körnigen, Zvlkovec, Slabce in dichten Gesteinen); in
ausnahmsweise
den Porphyriten
erster Generation vorhanden (Zvikovecer Friedhof,
in
ist
usw.
er nur
Weissgrüner
Stollen), in der zweiten pflegt er stark gefärbt zu sein (Svinnä bis violett, Kalino-
ves rotbraun). Der ersten Generation der meisten Porphyrite und den abweichenden
Strukturabarten
fast
Farblos
ist er
fremd.
II
c
ist
alle
Teints von Violett bis
schwach:
Absorption
violett rötlich, stärkere
_Lc
Die
Die rötliche Farbe weist
der Pleochroismus
auf.
heller rötlich.
Auslöschungsschiefe
wurde
den
an
Einsprengungen
vom Zvikovecer
Friedhof zu 34» auf (110) bestimmt.
Der farblose Augit
Einsprengunge
sich auf die
—
S.
101, 102
—
,
ist
am
die
wenigsten verbreitete Varietät, welche
der Augitporphyrite (Kalinoves, z.T. auch Zvikovec
Svinnä, PIsarüv vrch,
Öertüv luh usw.) und auf wenige dichte
Gesteine des nordöstlichsten Teiles (Novo Myto, Horka) beschränkt. Die Einspreng-
unge von Kalinoves unterscheiden sich
wesentlich
von
den
rötlichen
des
in
der Auslöschungsschiefe (34
benachbarten
Vorkommens
vom
— 36")
nicht
Zvikovecer
Friedhofe.''^
**)
Auch
Li)
winson-Ijessing
beobachtete
bei
den Olonecer Diabasporphyiitpn farb-
lose Augite in der ersten, gefärbte in der zweiten Generation
Dr.
Fr.
SUvik
:
Spilitischc
Ergussgesteine.
(1.
c.
S.
167, 2\'>).
9
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130
Die
mannigfaltigsten
Augit,
der
in
steinen
am
steinen
einen Übergang
Variolitaphaniten und
typischesten entwickelt
scheinungsforna,
(Krchüvek,
57
S.
und usw. beschrieben,
und
Liäicer
Skocicer
abgebildet,
II.
bildung neigt
ferner
den Weissgrüuer
in
unregelmässige
sind
welcher als
Entglasungsprodukt
z.
in
dichten
sind,
Spilite
den Säumen
dunkel.
Die Ausbildung
in
steinen
und
u.
die
gewöhnlich
eine
Mandelräume
(S.
dieser Varietät
Diabasaugit (Labradoritporphyrit
Schmidt
haben
um
vom
teils
aber
beschriebene
Spiiiten: quergegliederte Säulchen
blassere
88 u
a.)
dieselbe wie bei
teils
ist
MileS),
Forschern
a.
Man-
und die zur sphärolithischen Struktur
ein Teil der Plagioklasporphyrite
nur
C.
der
(S. 119).
vorigen,
Dathe,
a.
T. ebenfalls zur Variolen-
Die braunen Augite der zweiten Abart, deren Hauptverbreitungsgebiet die
neigenden
u.
polygonale Körner, die
von einer entweder annähernd
Diesem faserigen Augite reiht sich
auflösen.
der Brekcien auftritt und
glasreichen Zwischenmasse
delsteine,
tritt
zu Fasei-gruppen
radialen Struktur
oder
braune körnig-mikrolithische an,
der
Die erstere Er-
vorstellt.
auf Fig. 5 Taf.
Eins(;hlüsse),
es
gekreuzten Nicola
zwischen
parallelen
ist,
braune
Geund Mandel-
er in dichten Spiiiten
zum gewöhnlichen Diabasaugit
und Variolitaphaniten:
Varioliten
während
der
einigen dichten
dichten Gesteinen auf, welche fast ausschliesslich aus Augit bestehen
in denjenigen
sich
Unterschiede in der Ausbildung bietet
den Varioliten,
ist es
Farbe
sind
dem
als
sie
rötlichen
die bekannte,
Form der Augite
die
ganz
in
von
Mandel-
und Körnchen, zwischen diePlagioklas-
nadeln eingezwängt, bisweilen von diesen eingeschlossen.
Gute Belege für dieses Auftreten des Augits bieten z. B. die Gesteine von
Skomelno (S. 86 sqq.), Öastonic (S. 117), Jivno (S. 123), der Porphyrit vom Zlin
(S. 60) u. a. Auch skelettartige Wachstumsformeu kommen, wenn aucli selten, vor
(Nechanic
S. 65).
Die
kommt
es
Verwitterung des Augits liefert Chlorit, im
bis zur Karbonaten bildung, Quarz bildet
auch
Nebenprodukt;
die
weiteren
Metamorphose
blendemineralien
Stadium
sich dabei als ein
bildet den Augit zu verschiedenen
um, deren später Erwähnung getan wird.
Horn-
Der Olivin ist nirgends erhalten, nur an der Gestalt der Pseudomorphosen
in wenigen Gesteinen sein einstiges Vorhandensein erkennen.
Er war
kann
man
auch
in
unseren Gesteinen älter
als Plagioklas und Augit.
Die Pseudomorphosen
im Gesteine von der Max-Karlzeche bei Litic aus einem Gemenge von
rhomboedrischem Karbonate und Quarz, in den übrigen (Kamennä bei Podmoky,
Kn6zi Skala, gegenüber Öastonic, Ploskov Co. 467, Horka bei Zilina, ? Zvikovecer
Schäferei, ? Variolit unter Zbecno) aus einem Chlorite, der in den Vorkommen
von Podmoky und Zilina-Pleskov auffallend gelb gefärbt ist, aber durch den gerin-
bestehen
gen Pleochroismus sich
Kamennä
Podmoky
bei
als
von dem Iddingsit verschieden erkennen
das Auftreten
ist
des Olivins
in
lässt.
Ausser
unseren Spilitgesteinen
ein sehr spärliches.
Apatit
in
keinem
von Dathe,
ist
der
ausser
dem körnigen Diabas von dem
untersuchten Gesteine
Heineck
und
Rimanu
konstatiert worden;
Javornicetale bei Kfie
es bestätigt sich die
gemachte Beobachtung,
dichten Diabase keinen erkennbaren Apatitgehalt aufweisen.
dass
die
meisten
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131
Quarz
Primärer
nur
ist
Svinnä, gefunden worden,
sein Vorkommen verwiesen.
Unter den Eisenerzen
gut
meist
aitigen,
recht
deutlich
es
S.
Struktur
jene
und
Magnetit
wandelt.
Seine
tafel-
und bilden hier wie
oft die
Umwandlung zu Leukoxen
der
bei
erst
Löwin son-Lessing
von
welche
zustande,
kommen, wenn auch
anderen Gesteinen
In
92).
Körnern,
in
vor.
Die Kristalle zeigen
Auch
Widmanstättenschen Figuren verglichen wird.
gefiederte Individuen von Ilmenit
solche
von
indem einzelne Lamellen intakt bleiben, während die
grauem oder lichtbraunem trüben Leukoxenaggregate wird;
zu
kommt dadurch
treffend mit den
Svinnä
demjeuigeu
hervortritt,
Substanz
übrige
weitem
bei
ansehnliche Grösse
eine
welche
Zwillingslamellieruug,
Gesteine,
erreichen in den körnigen Varietäten aus
das erste Erstarrungsprodukt
anderen Gesteinen
bekannte
Ilmenit
der
waltet
einzigen
hier auf die S. 93 gegebene Notiz über
sei
idioniorplie Kristalle
dem Modfovicer und Siabecer Tale
in
einem
in
es
iiud
auch
der idiomorphen Ilmenite
an Stelle
treten
zu trübem Leukoxen umge-
sind die meisten
hier
skelettartige,
spärlich, vor (Porphyrit von
auch häufig und kommt besonders in den Gesteinen vom
ist
Milec (neben untergeordnetem Ilmenit) vor.
Zu
wohlindividualisierten
diesen
masse.
und
vereinzelt
sich
gesellt
Nicht
nur
Bestandteilen
sondern
körnigen Diabase,
die
der
besonderen Umständen
unter
spilitischen
auch
Gesteine
amorphe
Glas-
alle Porphyrite,
Spilite
die
im engeren Sinne des Wortes und Mandelsteine besitzen gar keine glasige Grundmasse: selbst für die auch mikroskopisch dicht erscheinenden Spilite vom Milec
hat
Hinter lechner gegenüber den
kristallinische
tischen
dem Weissgrüner
Ausnahme,
einzigen
Glasvorkommen
begegnen
wir
dem Glase nur
Glases
in
Ausser der
und dem problemadichten Grundmasse von Varioliten
dichten Spilit
zersetzten
der
in
früheren Eosiwal'schen Angaben die mikro-
vermeintlichen
des
Beschaffenheit
einer Ausbildung
(S.
dargetan.
79)
—
des üiabasmagmas,
in der
Zwischeuraasse von Brekcien.
Die Farbe des Glases ist verschieden, am häufigsten in den frischen Vorkommen eine licht bräunlichgrüne. In manchen Vorkommen kann man ein älteres,
trübes Glas von brauner und
Ein
Skomelno, Tejrovic).
vom Liegenden des
seltene
und
tritt
an die Jalgubavariolite
bemerkeuswerterweise
welches mit den Varioliten enge verknüpft
Der Brechung;sexponent der
schaffenheit
ziemlich hoch
:
alle
Gläser
Farbe unterscheiden
Glas
fast farbloses
Stollens bei Weissgrün (S. 79)
Fall erinnert
sings'*"j
ein jüngeres von grüner
sehr hellbraunes,
;
des
auch
dieser unter den Diabasgläsern
Typus
bei uns
I.
TMM
VI. S. 280.
Gesteine auf,
ist.
ist
Gläser sind
entsprechend
ihrer
bedeutend höher
gering. Die grünen Gläser sind höher brechend als die braunen
"»}
Löwinson-Les-
an einem
Kanadabalsam, nur bei dem farblosen Glase von Weissgrün
n^ra
(Lisic,
enthält der Spilit
=l'6ö
(Tejrovic, grün)
:=
l"tjl
(Castonic, grün)
=
1-60 (Tejfovic, braun)
;
ist
basischen Be-
lichtbrechend
als
dieser Unterschied
die konstatierten
Werte
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132
zeigen eine Schwankung in ziemlich weiten Grenzen, die auch durch Vergleich mit
geeigneten Ölen und
weitere
Vorkommen
anderen Flüssigkeiten
von entsprechender Lichtbrechung für
bestätigt wurde.
Mit den voriiegendeu Bestimmungen von Brechungsexponenten der basischen
B.
z.
stimmen
Fundorte
anderweitiger
Gläser
finden
unsere
Ergebnisse
überein
gut
;
wir
^^)
:
P616's Haar, basaltisches Glas von Kilauea
1-594
Ätnaasche (Basalt)
1-5(35
Sordawalit (Diabasglas) cca
1-6.
.
.
l-fi?
.
.
.
1-599
.
Unsere Diabasgläser gehören also mit den genannten zu den stark lichtwährend andere Basaltgläser bedeutend niedrigere Exponenten aufweisen (Ustica, Nro. 113 in Stark's Versuchsreihe, 1-546 u. A.).
brechenden,
Eine
Doppelbrechung
obachten (öastonic
ist
in
unseren Diabasgläsern nur selten zu be-
118); sie dürfte auf eine Spannung beim Erstarren zurückzu-
S.
Risse
führen sein, ebensowohl wie die manchmal sehr häufigen
Durch die Einwirkung von Salzsäure werden
am
die
wenigsten
entglasten
stärker;
sie
färben
S.
91).
die Gläser stark angegriffen,
sich dabei
dunkler und trüben
Brechungsvermögen wird niedriger.
sich, ihr
am
Die Entglasung führt
Mikrolithen oder
entweder zur Ausbildung von körnigen
pigmentärkristallinischen Gebilden, welche be-
Vorkommen vom Abhang gegenüber
sonders das
im Glase
häufigsten
und
von Variolen
hofe in seltener Schönheit
bietet.
Öastonic und
Fluidalphänomene
vom Zbecnoer Bahn-
sind sowohl
durch Schlieren
auch durch die Anordnung der Entglasungsprodukte augedeutet.
als
Durch
die Verwitterung
des Glases
entsteht
vor
allem Chlorit,
und untergeordnet auch Prehnit und
tener Zersetzung massenhaft auch Karbonate zugesellen.
häufig Quarz, seltener
den einzelnen Vorkommen
viel
Interessantes
zeigen
bieten,
dem
sich
Zoisit, bei vorgeschrit-
Die sekundären Mineralien, welche durch ihre Association
in
(Skomelno
und Verbreitung
und für sich
an
betrachtet wenige Besonderheiten.
Das
H
r
n b
e n d e
1
m
i
u e r a
1
ist in
weitaus den meisten Fällen
farblosen Nadeln entwickelt, die die Eigenschaften eines
ihm
nahestehenden
Gliedes
welche Übergänge zu den
bilden, ist auch das
am
der
Gruppe aufweisen;
Aktinoliths
in
denjenigen
in
dünnen
oder eines
Vorkommen,
Schlüsse beschriebenen kontaktmetamorphen Gesteinen
Hornblendemineral mehr oder weniger gefärbt und pleochroigewöhnlich in grünen Tönen; eine braune
Umwandlungsprodukt der Augiteinsprenglinge in deu Liticer
70) und geht ihrerseits sekundär in grüne Hornblende über.
tisch (Vallk S. 69, Tlustä hora S. 63),
Hornblende
tritt
als
Porphyriten auf
(S.
Das Vorkommen
aller
Natur;
ihre Textur
Hornblendemineralien verrät
ist
bei
den
gefärbten
eine
tiberall deutlich ihre
mehr
schilfige,
sekundäre
parallel-stenglige,
") M. Stark, Zusammenhang der Brechungsexponenten natürlicher Gläsor mit ihrem
Chemismus, Tscherm. IVIin.-petr. Mitth. XXIII. (1904), 536—550.
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133
während
farblosen
die
sehr
ganz
oft in
und wirr gelagerten Nädelchen
einzeln
auftreten.
Das andere am massenhaftesten vorkommende sekundäre Mineral, der Chi ostammt zum grössten Teile vom Augit, aber auch von den glasigen Grundmassen ab, in einigen Fällen endlich bildet er Pseudomorphosen nach Olivin. Weitaus die grösste Verbreitung besitzt ein schwach gefärbter und pleochroischer Chlorit
r
i
t,
von sehr
u.
d.
niedriger
M.
Doppelbrechung, der verworren-
ganz dichte Textur
fast
Pseudomorphosen nach Olivin
Podmoky
auch
auf;
—
—
auch
besonders in den
(Kamennä
gefärbte
—
hauptsächlich
auch d elessitähulichen Chlorit
Doppelbrechung und starkem Pleochroismus
ein
stärker
gelbliche,
beobachtete ich
schliesslich
steiuen (Skomelno S. 87)
Spaltrisseii
treten
bei
ferner stärker gefärbte grüne (Weissgrün im Stollen, Svinnä-Lhotka)
u. A.),
Varietäten
—
bis radialschuppige, oft
Neben ihm
zeigt.
den
in
von
weit
Mandelstärkerer
mit negativem Charakter der zu den
parallelen Richtungen.
Der Kalkspat bzw. andere rhomboedrische K a r b o n a t e sind
Produkt vorgeschrittener Verwitterung und kommen in Adern und unregel-
raässigen Aggregaten vor.
Ein
farbloser
welches aus den
besonders
grösseren
iu
Glimmer
ist
Feldspäten entstanden
Einsprengungen
sehr
ein
ist
der
Porphyrite,
Produkt,
sekundäres
häufiges
und bisweilen ganz
auch
dicht, hie
gröber
und
da,
schuppig
erscheint.
Der Quarz entsteht als ein sehr gewöhnliches Nebenprodukt bei der Umwandlung der Plagioklase zu Glimmer, Zoisit, Kalkspat, bisweilen bildet er jedoch
auch Pseudomorphosen nach dem Feldspat (Skocickä myf).
Sehr massenhaft kommt der Quarz auch als Ausfüllung der Mandelräume,
Adern und
als
sekundäre Imprägnation des Gesteins vor.
Ein sekundäres Mineral von ungewöhnlich grosser Verbreitung
Spilitgesteinen
der
von Kfic-Slabce
Titanit (Leukoxen). Die
enthalten
ihn in
so grossen
einer
ist in
unseren
feinkörnigen Diabase der Gegend
Menge,
dass er auch makro-
skopisch als zahlreiche, stecknadelkopfgrosse oder noch grössere Körner von licht-
gelhlichbrauner Farbe zu beobachten
ist;
dem Mikroskope gewahrt man noch
dem charakteristischen Wechsel von
unter
sehr oft Ilmenitreste (vergl. oben S. 131) mit
umgewandelten und frischen Teilen. In dichten Gesteinen ist der ursprüngliche IImenit gewöhnlich allotriomorph, und der Leukoxen bildet dann stark getrübte bräunliche,
oft
im reflektierten Lichte hellgraue bis weissliche
den
ebenfalls
trüben
verwitterten
kleinen
Körnchen.
Augitindividuen
Diese sind sehr
zum Verwechseln
und wo nicht erhaltene Ilmenitreste oder im seltenen Falle — besonders
Gesteine von der Radnicer Kalvarie
automorphe Umrisse des ursprünglichen Ilmenits die Leukoxennatur der Körnchen verbürgen, wird die Unterähnlich,
gut
—
im
scheidung ziemlich
schwierig.
brechenden Flüssigkeiten
Sie lässt sich
durchführen,
denen
entweder
gegenüber
mit Hilfe von stark lichtder Titanit
immer noch
höhere Itrechungsexponenten aufweist, oder mit Hilfe von konzentrierter Schwefelsäure, die den Titanit zersetzt; aber auch diese Hilfsmittel versagen,
ganz trübe und so winzig sind, dass
einnehmen.
sie
wo
die
Körner
meistens nicht die ganze Dicke des Schliffes
Aber abgesehen von diesen
fraglichen Gebilden
kann mau nur nach
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134
den ganz sicheren Vorkommen
und sein Mengenanteil
behaupten,
dass
Verbreitung
die
unseren Gesteinen ungemein gross
in
ist.
des
Leukoxens
*')
ziemlich mannigfaltig erscheinen unter den sekundären
Sehr verbreitet und
Produkten der Spilitgesteine
die
Mineralien
derEpidot-Zoisitgruppe.
häufigste von ihnen ist der durch seine niedrigen Interferenzfarben
Das
und negativen
Charakter der Länge von leistenförmigen Durchschnitten charakterisierte a-Z oisit
und Zlin bei Unter-Lukavic u. a.) derselbe bildet oft individualiPseudomorphosen nach den Plagioklasen, sonst tritt er in körnigen Aggregaten und als Kluftausfiillung auf. Der Klinozoisit ist vom Zoisit durch seine
optischen Eigenschaften, namentlich die meist zitronengelben anomalen Interferenzfarben verschieden, entweder auch farblos, schwach grünlich oder schwach rosa und
(z.
B. Krasovic
;
sierte
gelblich pleochroitisch; sein Auftreten ist demjenigen des Zoisits gleich (Hlinc-Stu-
denä
Endlich zeigt sich in einigen
u. a. 0.)-
Vorkommen auch
E
ein
p
i
d o
t
von nor-
maler hoher Doppelbrechung, farblos oder schwach gelbliciigrünlich (Böhm. Neustadtl).
Der P
r
6h n
der in den Spiliten und Labradoritporphyriten der Pürglitz-
i t,
Tejfovicer Gegend als häufiges Umwandlungsprodukt der Plagioklase, auch als Aus-
Mandelräume und Adern auftritt, lässt sich au ziemlich hoher Lichtbrechung und iu weiten Grenzen schwankender, bisweilen sehr hoher Doppelbrefüllung der
chung, sowie au der undulösen, ungleichmässig-fleckiger Polarisation der Individuen
erkennen. Seine Textur
Den A n a
1
c
i
zumeist lamellar.
ist
m
haben die Augitporphyrite
Umgebung mit
der Zvikovecer
einigen intrusiven Glimmerdiabasen (PfiSednice) gemein,
sonst
er
ist
den
Spiliten
fremd. Seine optischen Eigenschaften, Gelatiniren mit der Salzsäure und nachherige
Färbung bestimmen ihn ganz eindeutig.
Der Pyrit kommt in einigen Gesteinen vom Kontakte mit den pyrithaltigen
Schiefern namentlich bei Weissgrün massenhaft vor über die Art und Weise seines
Auftretens und seine juutniassliche Herkunft aus magmatisch resorbierten Alaunund Pyritschiefern habe ich vor vier Jahren in der Arbeit über diese Schiefer
;
Die spärlichen Eisenkiesmengen der Gesteine von Chomle
ausführlicher berichtet.
(S. Bf))
tragen denselben Charakter. In den übrigen Spiliten zeigt sich der Pyrit, der
nirgends in grösserer
und ebenso der P y
Meage vorkommt,
r r h o
t
i
n,
als ein
sekundär eingedrungenes Mineral,
der auf wenige Gesteine (Kalinoves) beschränkt
ist.
Die Strukturabarten.
Die makroskopisch unterscheidbaren Varietäten wurden schon S. 4h ihrer
Verbreitung nach angeführt und in demselben Abschnitte habe ich auch die Art und
Weise
ihres faciellen Auftretens
heiten und sekundären
scheinen,
Zu ihnen gehören
(S.
Zerstückung
»')
Die primären Verschiedendie makroskopisch dicht er-
vermehren noch die Mannigfaltigkeit der Abarten.
Von ihnen
Lhotka
kurz charakterisiert.
Umwandlungen an Gesteinen,
91
Vergl.
zuerst
die
phaneromeren feinkörnigen Diabase erwähnt.
eigentümlichen
die
— 95),
der
Jahrbuch für Min.
seien
quarzhaltigen
Vorkommen von
die ihnen verwandten, durch die wahrscheinlich
Augite
(S.
85)
charakterisierten
Löwinson-Lessing's
Ojioneij.
etc. Beil.-Bd. 2.? (1907), S. 8.
aiaö.
Gesteine
«iop.M.
S.
von
343;
E.
Svinnd-
magmatische
Chomle
Riman n,
und
Neues
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135
Diabase der zahlreichen Vorkommen von Kfic, Mo97—100), welche ausser deu ungewöhnlich grossen Leukoxenen fast
keine weiteren Eigentümlichkeiten zeigen. Aulfalend genug trifft man die grösste
schliesslich die feinkörnigen
dfovic
usw.
(S.
Verbreitung der phaneromeren Diabase
zelnen, deutlich deckenartigen
nur selten iu grösseren Gesteins-
gerade
sondern
körpern an (Zvikovec, Vitovka bei Tejfovic),
in kl
Die Oiivinführung bringt keine Änderung der Struktur mit
erweist sich
Nebengeraengteil
ein
als
(Max-Karlzeche bei
Litic S. 70)
Die Oiabasporphyrite
Vorkommen der
Gesteinen,
treten
ein,
können wir
Stelle der S. 91
— 95
viele
sondern gemeinsam
Diabase,
von den
mit dichten
Unter ihnen
sind.
beschriebene, quarzhaltige, durch die Er-
Porphyrit
Svinnä —
von
der sowohl Augit- als auch Feldspateiusprenglinge enthält; die übrigen
in Plagioklas-
nahme der Bruchstücke
und Augitporphyrite
in einigen
Brekcien
Plagioklasporphyrite
Die
ausnahmsweise
wie
auf
so selbständig
nicht
scheinungen der magraa tischen Resorption interessante
Lhotka
der Olivin
sich,
dichter,
Grundmasse mehr oder weniger ähnlich
ihrer
die
verschiedenartiger
auch körniger Gesteine.
ophitisch feinkörnigen
nimmt eine besondere
einen, ein-
Vorkommen.
unge, welche den basischeren
einteilen.
—
enthalten bis einige
weisen
teils
vielfache
— mit Aus-
glasfreie
cm
Rundungen und Einbuchtungen
infolge
teils
dieselben
magmatischer Kor-
Ihre Grundmasse
auf.
Gesteine.
Einspreng-
grosse
Gliedern der Plagioklasreihe entsprechen;
gut entwickelte idiomorphe Gestalten,
rosion
Beide Abarten sind
holokristalline,
ist
nicht
typisch diabasisch-körnig struiert, sondern gleicht den Spiliten mit ihrer Neigung zur
Bildung von sphärolithischen
Aggregaten der Feldspatnadeln, von Mandelräumen
und von körnigem, gegliedert-säulenförmigem oder faserigem Augit; derselbe gehört
durchwegs der braunen (Tejfovic, Ostrd Hürka bei Öernic, Zllu bei Preätic) oder
fast farblosen (Chlum bei Kfiäe) Varietät an.
Die Augitporphyrite sind am typischsten bei Zvikovec (S. 100 103)
—
entwickelt,
wo
sich
z.
T. schon makroskopisch die schwarzen Augitsäulchen von der
dichten Grundmasse abheben und
Augite (Taf. L, Fig. 4) zeigen;
mikroskopisch
wie
auffallende Zerstückung der
eine
schon erwähnt,
der Augit der ersten Ge-
ist
neration zumeist farblos oder zonar ausgebildet, derjenige der Grundmasse violettrosafarbig.
Die Struktur der Grundmasse
ist
ophitisch, Analcim ein charakteristisches se-
kundäres Mineral.
Die Augitporphyrite
von
sprünglichen Bestände vor, das
Litic
(S.
70.)
liegen
nicht
Vorkommen von Weissgrün
(S.
mehr
79.)
in
ihrem
ist
nur unter-
ur-
geordnet.
Die dichten Spilite hängen von allen Abarten
steinen
zusammen,
am
engsten mit den Mandel-
weshalb ich auch hier beide gemeinsam anführe:
deutende Häufigkeit und Grösse der Mandelräume
lässt die letzteren
nur die be-
makroskopisch
Mandelräume
führen. Man begegnet bei allen diesen Gesteinen demselben mannigfaltigen Wechsel
von Übergängen in Porphyrie, Variolite und glasige Brekcien und denselben
strukturellen Eigentümlichkeiten; man kann sie im Allgemeinen als dichte Divon
den
er.steren
unterscheiden,
die
aber
auch
zerstreute
kleine
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136
und ohne oder mit nur spärlichen
Einsprengungen charakterisieren, deren Struktur viel öfter zur
sphärolithischen als op hitischen Ausbildung neigt, doch auch
ab asge
e
s t
i
ne
ohne G
1
a
bas
s
s
i
Übergänge
diese ist nicht ausgeschlossen und es gibt
Makroskopisch
sind
aller Art.
im frischesten Zustande
Gesteine von
es dichte
hell-
grauer Farbe mit einem Stiche ins Bläuliche oder Violette, in anderen Fällen, na-
Mehr sporadisch erscheinen
mentlich bei beginnender Verwitterung, ins Grünliche.
Die Verwitterung erzeugt gelbliche bis bräun-
dunklere, bis schwärzliche Abarten.
Färbung und zumeist auch dunkles Marmorieren mit verzweigten Eisenerzund Chloritäderchen.
liche
Die Absonderung
Racic,
S.
s.
32
u.
charakteristischen
rundliche
rische,
und Wülsten
mit
ist
alle
mehr
in
wenigsten
den Brekcieii
tritt in
die
u.
dass uuter den makroskopisch dichten
zeigt,
Wenn
sind.
Vorkommen
wir von denjenigen
absehen, die
ihrem ursprünglichen Mineralbestande vorliegen, können wir unter den
erhaltenen zunächst
N
von
gehören:
a.
Kugeln
Bildung von
auf.
e c h a n
i
c
(S.
Gruppe unterscheiden, zu der
eine
65.),
vom P
f
i
k o
ü o v
erwähnten mit Augitporhyriten verknüpften Gesteine von Z v
44)
unregelmässig-polyed-
Ausbildungsformen der Diabasmagmen in mehr oder minder deutlicher
teilweise
Gesteine
;
sondern
annähernd kuglige Massen; deutliche
bis
Entwickelung vertreten
nicht
'^'^)
Absonderungsformen beobachten,
Die mikroskopische Untersuchung
Gesteinen
Ausnahme (zwischen ZbeSno und
in der Regel kann mau keine
einzigen
einer
122) nirgends konzentrisch-schalig
Diabase
dichte
sind
es
f
(S.
75),
k o v e
c
op hitischer
mit
z.
die
(S.
102 und
Struktur,
typischem Diabasaugit von rötlicher Farbe und arm an Mandelräunien.
B.
schon
Am
mit
Über-
z. B. die Vorkommen von H r ades Sädecky potok (S. 100, 103),
gänge zwischen ihnen und den folgenden stehen
diätö
bei Zvfkovec
bei welchen sich
Mündung
und von der
schon die Entwickelung des Augits
derten Stäbchen, sowie
keine Tendenz zur radialen Gruppierung sich
die Mandelsteine
Ö
a
s 1
n
i
c
von
und Z b
wickelung der
S k o
me
e c n o
und
S p
t
i
1 i
schen Eigenschaften, die von
u.
A. als
Merkmale
in
Körnchen und quergeglie-
T. häufigere Mandelbildung konstatieren lässt, aber noch
z.
1
n
o,
meisten Einschlüsse
viele andere stellen
dar:
e
die
sie
Die Gesteine vom Mileö,
einstellt.
Brekcien
der
von
die typischeste Ent-
vereinigen
sich
in
charakteristi-
alle
Dathe, Löwinson -Lessing, Rosenbusch
dieses Gesteinstypus hervorgehoben
rascher Kristallisation,
worden sind:
die Zeichen
eine schmalleistenförmige, bisweilen skelettartige
und verzweigte Ausbildung der Individuen von P
ag
1
i
o k
1
a
s,
ihre
vollkommene
radiale Gruppierung, die nur seltener von
einer fluidalen ersetzt wird (Racic S. 122, Weissgrün S. 77) und die
manchmal so weit geht, dass schon ein Übergang zu den Varioliten voroder
liegt;
wenigstens
Bildung von spärlichen,
die wieder einen
")
meist langleistenförmigen
selbst bei deutlich kugliger
von Lobenstein keinen
Diabasm., .Tahrb.
Plagioklaseinsprenglingen,
Uebergang zu den Porphyriten andeuten; körnige
Auch Dalhe hat
mandelsteine
il.
angedeutete
d.
k. preuss. geol.
und
elliptischer
Absonderung der Diabas-
konzentrisch-schaligen Zerfall beobachtet.
Landeaanst. für 1883,
S.
434.)
oder sten-
(Beitr. z.
Kennt,
;
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137
glig-quer gegliederte
braunen
Abart
Sphärolithbildung
und
Fig.
III.,
u g i t,
der fast durchgehends der
wie der Plagioklas die Tendenz zur
Umrandungen um
bestehen und
den glasigen Brekcien (Taf.
A
von
ebenso
oft
zeigt; dunkle
welche zumeist aus Augit
in
Ausbildung
angehört
teils radial,
1,
s.
S.
die
Mandelräume
tangential struiert sind
teils
119) begegnen wir Glasumrandun-
gen der Mandelräume.
Die
von
Mandelräume
welche
denjenigen,
in
selbst
—
kommen auch
doch
kugelrund,
dieser Gelegenheit auch
bei
läuglich-ellipsoidische
—
bieten mannig-
Die Form
und Füllung.
Beobachtungen über ihre Gestalt
faltige
spreche
ich
anderen Strukturabarten vorkommen
oder
ist
sogar
zu
gewöhnlich
Polyedern
deformierte Mandelräume (Milec S. 107) vor, die eine
unvollkommen idiomorph begrenzten Olivineinsprengliogen habeu.
Ihre Grösse variiert bedeutend, bleibt jedoch in den allermeisten Fällen in den
Grenzen von wenigen Millimetern; bei Anhäufung von verschieden grossen Mandelräumen kommen- mannigfaltige Gruppierungen zustande (S. 87 und Taf. II. Fig.
Die Füllung der Mandelräume besteht in den meisten Gesteinen aus gewöhn4).
lichem oder delessitähnlichem Chlorit und Quarz, viel seltener
im Gegensatze zu den Mandelsteinen der Stufe dip'
tritt der Kalkspat auf (Podmoky
S. 103, Chomle S. 86).
Die beiden häufigsten Mineralien füllen die Mandelräume entweder einzeln
Kanten
gerundeten
mit
Ähnlichkeit mit
—
—
gewöhnlicher
Chlorit
von
gemeinsam
oder auch
allein
weiteren
Mineralien:
interessantesten
melno
(S.
87) und
Labradorit
Limonit werden die
Pyrit, Zoisit, Prehnit,
am
im letzteren Falle
umgekehrte (Weissgrüa
aus;
die
als
Durch Hinzutritt
IL Fig. 3), Magnetit,
Mandelraumfüllungen nach mannigfaltiger;
(S.
87
u.
Castonic
75).
Taf.
sich diese Verhältnisse in
gestalten
die Sukzession Quarz-
ist
S.
den Gesteinen von S k
o-
119).
(S.
Glas in den Mandelvom Karäsküv potok bei Tejfovic (S. 108), vom Abhänge
gegenüber Castonic (S. U9) und vom Bahnhof Zbecno (S. 121), welches in dem
Eine eigentümliche Erscheinung
räumen
ist
das Auftreten von
der Brekcien
letzteren Falle sogar eine variolitische Entglasung erfahren hat:
trotzdem die Bil-
dung von
MandelraumausfülluDgen und von Variolen gruadverschiedene Vorgänge
sind,
erstere
die
Ausfüllung
eine
Differentiationsprocess
bei
präexistierender
der Magmaerstarrung
—
Hohlräume,
sehen
wir
die
zweite
ein
doch in unserem
Spilitkomplexe, welcher sowohl die Mandelsteine als auch die Variolite in typischer
Entwickelung und seltener Schönheit in sich fasst, eine Vermittlung zwischen beiden
Gruppen
angebahnt
und Vakuolen,
iler
letzteren,
nicht
sondern
nur
durch das Nebeneinandervorkommen von Variolen
auch durch die Fälle von einer magmatischen Ausfüllung
daneben wie schon
gesagt auch durch die Strukturerscheinungen in
den Mandelsteinen.
Ausfüllung der Mandelräume mit Glas bestätigt die AusLö winson-Lessing's'*"), welche sich auf das weit ungünstiger erhalMaterial von Linjgora und Tulguba am Onegasee stützen, und bieten uns
Die
führungen
haltene
einen neuen Fall von Übereinstimmung dieser zwei merkwürdigen Diabasformationen:
")
1.
c.
S.
141—
II.'')
und
r.M
—
i'jL'.
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138
auch
wurden
dort
in
Mandelräuiueu ehloritische Ausfüllungen konstatiert, die der
Verfasser ihrer völligen Strukturlosigkeit wegen für umgewandeltes Glas hält (auch
hiefür
myt
58
Taf. IV. Fig.
u.
im Glase der Brekcie unter der Skoßickä
interessante Analogie
eine
vergl.
S.
winson-Lessing
und
1),
auf
Grund
dieser
und Ausfüllung der Mandelräume und
erstarruQg
Beobachtung betont Lö-
den engen Zusammenhang und Übergang zwischen der Magma-
Ab-
folglich die Relativität der
grenzung der Mandelsteingruppe.
anderen Richtung aber gibt es eine Verschiedenheit zwischen den
einer
In
während im Olonöcer Gouvernement die ManZone im Diabaskomplexe vorstellen,
steht bei uns Mandelbildung und niedriger Grad der Krif^tallisation in keinem
nachweisbaren Zusammenhang, die sehr häufige Mandelräume führenden Vorkommen
der beiden Gebiete:
Mandelsteinen
delsteine eine unvollkommener auskristallisierte
wie dichte Spilite,
sind ebenso holokristallinisch
ganz abgehen.
Zum
wiegend
Gestein
im
Schlüsse
aus
noch
seien
fast
oder
die dichten Gesteine erwähnt, welche sehr vor-
leptomorph-faserigem Augit
vom Krchüvek
bei Beleü (S.
124),
Diese Gesteine bilden
Taf. II. Fig. 5).
bestehen;
hieher
gehört
das
und einige Einschlüsse der Brekcien
im Preäticer Gebiete (Skocickä
Westen,
denen die Mandelräume
""j
myt und
zumeist ebenfalls
Dorf Skocic,
s.
S. 59,
eine Tendenz zur
durch
Übergang zu den Varioliten.
Ausgesprochene Übergänge zwischen den dichten Spiliten und den typischen
radialen Gruppierung einen
Varioliten sind hier unter
dem Namen Variolitaphanite zusammengefasst, der
Löwinson- Lessing
von
von Jalguba
sehr
zeigen
in
gewählt worden
seiner Arbeit v. J.
1884
dichte Gesteine
für einige
Die verschiedenen hieher gehörigen Vorkommen
ist.
indem bald der eine, bald der
und Gruppierung
Der äussere Habitus lässt nichts
mannigfaltige
Strukturerscheinungen,
andere, bald alle beide Hauptgemengteile durch ihre Ausbildung
Annäherung an die Variolite bewirken.'')
von der Natur dieser Gesteine erkennen, sie sind makroskopisch dicht wie die
vorhergehenden. U. d. M. sieht man, dass die unvollkommen variolitische Struktur
auf zweierlei Weise zustandekomnit
In dem ersten Falle besteht die Gesteinsdie
masse gänzlich oder beinahe gänzlich aus Variolen, die so dicht aneinandergehäuft
dass
sind,
nommen
lassen.
sie
kugelförmige Gestalt
ihre
Dieser
Fall
tritt
variolenbildende Mineral
(S.
nic
von
Raum
haben, folglich den
61), Gesteine
vom
HG— 117);
zumeist
ist:
und eine polyedrische ange-
eingebüsst
ausfüllen fast ohne einer Zwischenmasse Platz zu
in
jenen
Vorkommen
Einschlüsse von
Krchüvek
Skoöic
bei Belec (S. 124),
ferner in den Gesteinen von
Cilä
wo
ein,
(S.
59)
u.
der
Augit
T. von
z.
vom linken Ufer
bei
das
Liäic
Casto-
Fig. 2) und
wo beide Hauptbestandteile variolenbildend auftreten.
Im zweiten Falle sind mehr oder minder vollkommene Variolen in der
übrigen Gesteinsmasse zerstreut und heben sich der gleichen Färbung wegen ma(S.
Hfebecnlky
kroskopisch
'")
nicht
Vergl.
1.
(S.
104
u.
Taf.
I.
(S. 110),
von
c.
S.
ihr
354
ab,
u.
a.
wobei auch vielfache Uebergänge
in
der Struktur
0.
Ausser den Arbeiten v. L öwinson-L es sing vergl. besonders die mehrfach zitierte
Abhandlung von Dathe, dann M. Bauer, Über einige Diabase von Curayao, N. Jb. für Min(ieol Pal. 1900 II, 140-153.
^'j
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139
und
der Variolen
der
T.
z.
radial
Zwischemnasse zu beobachten
struierten
Hieher geliören die meisten Gesteine, in welchen der Plagio k
Struktur
variolitiilinlichen
Osträ hürka
ist:
Mirosov
66 und Taf.
(S.
Fig.
und Varioliten
delsteinen, Plagioklasporphyriten
entwickelte Variolite
treten
sich vereinigt.
in
grösster Mcächtigkeit
in
Ausbildung im ehemaligen Bergbaurayon von
faltigster
sonstigen Fundorten
nur
genüber Öastonic,
obwohl
untergeordnet,
eine
höchst
durch den
von Jalguba'-) die Eigenschaften von Man-
„radialstrahliger Porphyrit-Mandelstein"
Typisch
von
einige
124),
(S.
Augit beinteressante Gestein vom Klouzavy vräek bei
3), welches vollkommen wie Lö Winsen -Lessiug's
das
I.
sind.
as der Träger der
bei öernic (S. 71), rechtes Ufer bei
Öastonic (S. 117), Jivno (S. 123), Co. 467 bei Zilina
denSkoCicer und Liäicer Einschlüssen usw., von den
dingten Variolitaphaniten
1
sie
interessante
Weissgrün
und mannigauf, auf allen
an einigen, hauptsächlich ge-
und mannigfaltige Entwickelung
weder Rand- noch Kontaktbilduugen, sondern schlierenartige
alle anderen Strukturabarten, mit welchen sie durch
denkbaren Uebergänge verbunden sind
also ganz ähnlich wie in der Olo-
aufweisen.
Sie
alle
sind
üiabasmagmen wie
Facies der
—
nöcer Diabasformation.
Makroskopisch
von
Grundmasse,
grünlichgrau
bald
heller
dunkler
bald
ist
die
als
und also an ver-
diese
als
Die Grundmasse
hervorragend.
Pseudokristallite
;
wenig verlängerte Gebilde
oder
kuglige
Aussehen,
gegenüber resistenter
der Verwitterung
Oberflächen
witterten
die Variolen
sind
porzellanjaspisähnlichem
meist
oder
bläulich-
dicht,
treten hauptsächlich in einem Weissgrüner
und einem Öastonicer Vorkommen (S. 82, 118) auf. Die mikroskopische Untersuchung
vermehrt natürlich auch hier die Mannigfaltigkeit der zu beobachtenden Strukturerscheinungen
wie in den Variolitaphaniten treten auch hier beide Diabashaupt;
gemengteile in einzelnen
Man
auf.
kann
Vorkommen
einige Fälle
zusammen
bald für sich, bald
unterscheiden,
die .jedoch
variolenbildend
nur durch Ueber-
nicht
gänge verbunden sind, sondern gelegentlich auch zusammen vorkommen, so dass
von einer strengen Klassifikation auf Grund der Struktur der Variolen keine Rede
und
sein kann. Die schönsten Variolite «)
teres Spilitlager,
S.
s.
81—83)
ß)
vom
enthalten zumeist
Stollen oberhalb Weissgrün (un-
zonar
gebaute Variolen mit
blumenartigen Feldspatsphiirolithen und dunklem Augit in der Mitte,
körnigein
wieder
Augit
der
in
Aussenzone.
Die
hangenden
Variolite
y)
eis-
mit hellerem
(S.
84)
sind
überwiegend durch die Struktur charakterisiert, welche durch verschiedene
Orientierung
der Feldspatnadeln
in
einzelnen Teilen
der Variolite
bedingt wird.
wurde von Lö winson- Lessing"') wiederholt aus den Gesteinen von Jalguba, von den Mugod^arenbergen und aus dem Sordawalite beschrieben und abgebildet und im letzten Gesteine mit zwei Ausdrücken bezeichnet:
„radiolithisch" oder „di vergentstrahli g". Ich würde trotz des Autors
Ausbildung
Diese
")
O.ioii. aiao.
Fig.
141
t
dopM.
S.
Kii;— 140.
c; Über den Sordawalit, T. M. M. IX. (1887), S. 70—71 u. Taf. III.
b; C^iL-po.TinoBHfl nopo.m MyroAiKain., Travaux Soc. Nat. S.-l'b. XXXIII. 5, bes. S. )3m u.
") .Jalgnba
und
Struktur
I.
die vorzügliche
mit
der
weU-be noupstens
Abbildung Fig.
eatektisch
II.
Schleimer
6.
auf Taf. YII. Vergl. die interessante Ähnlichkeit dieser
Schmelze 50 Labradorit 46 Augit: 5 Magnetit,
erstarrten
darsestellt
:
liat.
fXenes
.Tabrb. r.ios
II.
i;i
und Taf.
II.
Viii-
-i.)
:
;
:
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140
Vorgang,
der
sich weiter im Texte der erstereu Bezeicliiiuug bedient, entschieden
der
—
den hangenden Weissgrüuer Varioliten
Ausser
den Vorzug geben.
letzteren
zum Photographieren besser gekommt diese Struktur auch
in den Variolen der Gesteine von Podmoky (S. 103) und gemeinsam mit dem
ersten Typus im York, vom Abhang gegenüber Castonic und vom Berounkaufer
(s.
Fig. 2
II.
Tat'.
konnte
dem ungünstigen
eignete Stelle in
Zbecno
unterhalb
leider
keine
ich
Materiale aufsuchen)
in diesen Fällen weisen
vor;
Kern eiue augitische Aussenzone
feldspatigen
Nichtradiale Variolen
um
die Variolen
den vorwiegend
auf.
bestehen vorwiegend aus Augit
man kann
:
auch unter ihnen zonale und nichtzonale Ausbildung unterscheiden, für die erstere,
die durch Zurücktreten des Feldspats aus der divergentstrahligen hervorgeht, bieten
die
(S.
Slatina
(S.
Grundmasse
Die
wiegen
Koterov
von
Gesteine
75) und von
(S.
der Variolite
faserig-leptomorphen,
des
Ausnahmsfällen
Weissgrün
71),
zeichnet
S.
sich zumeist durch das Ueber-
körnigen
seltener
(Weissgrün,
glashaltig
Bergbaue
der
ausserhalb
98) gute Beispiele.
Augits
aus
und
Gewöhnlich jedoch
78).
nur in
ist
gestattet
die
weitgehende Chloritisierung der Grandmasse keine näheren Untersuchungen.
anderen Strukturformeu
Mit
durch
erscheinungen verknüpft:
S.
der
variolitaphanitiscbe Uebergänge,
sie enthalten
Olivinkristalle
71),
Mandel räume,
Zbecno
allen
in
Grundmasse
den
Vorkommen
Abarten
und
allen
auftreten.
Die
die
nicht
Variolite
Plagioklaseinsprengliuge
den Variolen
selbst in
in
die
werden
Spilite
nur
sondern auch durch die eigenen Struktur-
Zonen
interessantesten
von
(Castonic, S.
Weissgrün,
der Variolen
118)
Koterov,
(Koterov,
und
häufig
Podmoky,
ebensowohl wie
Beziehungen beobachtet man
in
der
jedocii
Varioliten und den
glasigen Brekcien von öastonic und
im Nachfolgenden erörtert werden
bevor ich jedoch zu diesen übergehe, erinnere ich anhangsweise noch an einige Erscheinungen an den Varioliten
an die zentrogene Entstehung (S. 83), die durch das lemuiskatenartige Verschmelzen der Aussen- und Deformation der Innenzonen an einander berührenden
den
zwischen
ZbeCno,
die
;
Pyritführung in der Nachbarschaft
83—84 und meine Arbeit über die Alauuschiefer)
Variolen bezeugt wird; an die Beziehungen zur
von pyrithaUigen Schiefern
an
schliesslich
die
(S.
Um wan diu ng
des Variolites von der Velkä Jedlina
(S.
99).
Die glasigen Brekcien.
in
Die unstreitig interessanteste Erscheinung des präkambrischen Vulkanismus
und Westböhmen sind die eruptiven Brekcien, welche in gewissen, durch
Mittel-
besondere
facielle
Mannigfaltigkeit
Tabelle
45
dieses Verhältnis klar zutage
S.
Gebieten
in
in
fremd,
sonst
gehen
in
möglichen Strukturarten
alle
ausgezeichneten
der
über.
:
Gebieten
auftreten.
In
der
nur körnige Diabase sind diesen
Umgebung der Brekcien
die dichten Spilite
Solche Gegenden und Brekcienvorkommen
ihnen sind
a) die
Skoöic
(S.
h) in
(S
tritt
89—91);
Gegend von Pfeätic: Roupov (mikrosk. Beschreibung S. 55— 56),
56—60), Li§ic (S. (31 74);
der Gegend von Rad nie das kleine Vorkommen von Skomeluo
—
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141
Kanieunä liürka. Karä skü v poKnezskä skäla (S. 107 — 112);
d) in der Gegend von Pürglitz die schönsten Lokalitäten gegenüber
Castonic und unterhalb des Bahnhofes Zbeöuo (S. 117 — 122).
Skreje -Tej f ovicer
im
c)
Certova
tok, Pitrarüv vrch,
An
allen diesen Orten sehen wir schon makroskopisch, dass das anstehende
zwei Abarten
aus
Gestein
Gebiete:
und
besteht,
die
der Eegel
in
deutlich unterscheidbar werden (vergl. Fig.
erst durch das Verwittern
auf ö. 57), indem gewöhnlich das ein-
3.
geschlossene Gestein heller, die Zwischenmasse dunkler und rascher zersetzt wird.
Die Gestalt der Einschlüsse, ihre Grösse und quantitatives Verhältnis zur Zwischen-
masse
bedeutend.
variiert
meisten
der
völlig
isoliert liegenden
Einschlüsse
Ganze eine grosse habituelle Ähnmit einem mehr oder weniger grobkörnigen Konglomerate gewinnt selten
kugelrund
sind
Die
lichkeit
oder ellipsoidisch,
so dass das
;
(SkoCic) sind die Einschlüsse auch etwas birnenförmig, ohne auffallendere
Oberfläche;
der
heiten
weniger
häufig
kommen auch
eckige
Skomelno). Beim Zurücktreten der Zwischeumasse werden
Kugeln verbinden sich zu zusammenhängenden Wülsten
vom Bahneinschnitt gegenüber Castonic
Verhältnis
—
im grossen Maasstabe,
trotz des grossen genetischen Unterschiedes sind diese Bilder
denjenigen der
zum Teil auch der Bombentuffe auf den
Brauns, Heineck, Reuning vollkommen
hessisch-uassauischen Kugeldiabase,
der
zitierten Arbeiten
Andere Vorkommen
den Sammlungen
vor (Li§ic,
die Einschlüsse grösser,
Taf. III. a, b zeigt dieses
:
—
und
Stücke
Uneben-
von
wiederholen
Museums
so habe ich
im Kleinen,
dieselben Verhältnisse
des Böhmischen
Tafeln
gleich.
ein schönes derartiges Belegstück vou
der Certova skäla unterhalb Tejfovic eingereiht.
noch
Bei
schmale,
weiterem Zurücktreten
nur
oft
der Zwischenmasse
bis
3.),
sie
pakten Gestein Platz macht,
schaffenheit
eines
aufweist.
man auch
bei Tejrovic u.
diese sich nicht berühren
und
die Brekcie
einem kom-
dann gleich ihren Einschlüssen die normale Be-
das
dichten Spilites
Castonic und Zbecno kann
Kamennä hürka
wo
vollständig verschwindet
endlich
dieselbe blos
Lagen zwischen den rundlichen oder gerundet-
millimeterdicke
polyedrischen Absonderungskörpern der Hauptmasse,
(Fig.
bildet
a.
Ausser
den
zwei Bahnprofiien
bei
an der Knezskä skäla bei Nezabudic, auf der
0. dieses allmähliche Verschwinden der Zwischen-
masse verfolgen.
Vergleichen wir nun die durch mikroskopische Untersuchungen festgestellten
Natur der Einschlüsse und Zwischenraassen, so konstatieren
merkwürdige Uebereinstinnnung an so weit von einander entfernten Vorkommen, und wieder sind es die Gesteine der OlonÖcer Diabasformation, die auch
Tatsachen über die
wir
eine
hierin zahlreiche
ständig
und interessante Analogien mit unseren
Einschlüsse
Die
den
resp.
Hauptmassen
der
anderwärts im Spilitkomplexe selbständig
Spiliten aufweisen.*)
Vorkommen
gleichen voll-
auftretenden Gesteinen; es
sind dichte Spilite und Mandelsteine (Skocickä my(, Liäic, Zbeöno), Variolitaphanite
(SkoCic,
Kamennä hürka
*)
weise
Um
u. a. 0.),
allzu häutige
typische Variolite (gegenüber Castonic), Plagioklas-
Fussnoten zu vermeiden, fuhro ich in diesem Abschnitte die HinMouographie mit kursiv gedruckten Seitenzahlen im
auf die Lipwi nson-Lessing'sche
Texte an; die gewöhnlidicn Ziffern bedeuten
liegenden Schrift.
auch hier wie an anderen Stellen Seiten der vor-
u
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142
poiphyrite (Skoinelno, Kanisküv potok)
letztgenannten Fundorte
in
uiir
;
ich Einschlüsse
fand
iler
von
„tuffartigen Graiiwacke" voui
glasigem
Porphyiit, da aber
ist, kann ich
auch einen anderen Fall nicht von der Hand weisen, dass nämlich das ganze Stück
einer Zwischenmasse von wiederholter Brekcienbildung (vergl. weiter unten S. 143)
erwälint
wie
nicht von mir selbst gesammelt worden
jenes Material
angehört haben mag.
konstatierte
von
Ausbildung
Verschiedenartige
kommens
ich
bei
Einschlüssen
eines
und desselben Vor-
und auf der Certova skäla
Li§ic
(S.
111,
vergl.
222, 230).
Die Z wischenmasae ist nur bei zwei Vorkommen deu anderwärts für
vorkommenden Strukturabarten gleich, beide weisen jedoch nur schwach ausgedrückten Brekciencharakter auf: es sind Roupov-Burghöhe, wo ein Plagioklasporphyrit, und Steinbruch nordöstlich von Li§ic, wo ein dichter Spilit die Zwischensich
masse
bildet.
An allen übrigen Stellen
scharf
den Einschlüsse!
die
ist
und
verschieden,
Zwischen masse
glasig, von
doch zeigen sich hin und wieder nicht
Zu
der
speciell-
petrographischen Seite der Sache, den Entglasungspliänomenen usw.,
will
ich noch
zu
verkennende
Beziehungen
zu
denselben
(bes.
Castonic!).
hier sind vor allem die geuetischeu Fragen zu erörtern.
allermeisten Fällen liegen nach dem Gesagten Brekciengebilde vor, deren Einschlüsse aus auch sonst vorkommenden kristallinischen Spilitvarietäten, die Zwischen masse
aber aus einem Diabasglas besteht; ganz wie bei einigen Vorkommen
zurückkommen;
In den
des Olonecer Gebietes: Daljnjaja Ura, Solomenuoje (211-2, 228—33).
Spiel
kein Tuff,
natürlich
ist also
und
stehen,
wenigstens
in
westdeutschen
den
mit
den von
trotz der physiognomisclieii
auch
zeigt
mittelbare Analogie
Reuning
c.
1.
Hier
ist
(S. 62,
das Zement
sowohl
und
öfters
108 LiSic, Tejfovic
—
ist
vergl.
als
Fällen
zerstört
auch
eine
hat.
Ausser
partielle
steine platzgegriffen zu
Die Eventualität,
der
da
Vorkommen
Kalkstein
—
diesen
in
—
die Zwischen-
ist.
auch die damit verkittete Masse magma-
auch das erstere wieder für sich brekcienartig
Solomenuoje ^.231), so dass wir
drei Eruptionen annehmen müssen,
früheren
Aehnlichkeit. keine un-
K gel di abäsen,
beschriebenen
masse zwischen deu Kugeln und Wü'sten
tischen Ursprungs,
Das Ganze
da hier die Sedimentationsfaktoren gänzlich ausser
mechanischen Zerstörung
Um Schmelzung
haben (Skomelno
diese Gebilde
wenigstens
von denen jede folgende die Gebilde der
S.
als
90
scheint
in
einigen
der eingeschlossenen älteren Ge-
— 91).
Produkte einer magmatischen Spaltung
einem einzigen Lavastrome zu deuten, verliert durch die fast überall sehr
scharfe Abgrenzung der Einschlüsse von der Zwischenmasse, durch die vollständige
Uebereinstinimuug der ersteren mit sonst selbständig auftretenden Gesteinen sowie
in
durch
die
erwähnten
Zerstörungs-,
vielleicht
auch
Umschmelzungserscheinungen
sehr an der Wahrscheinlichkeit: die Auffassung der glasigen Brekcien als primärer,
durch nacheinander folgende Eruptionen bedingter
als die
den Beobachtungen
am
Rei bungsbr ekcien
besten entsprechende.
erscheint
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143
Die Vorkoiiinjen,
welchen die Zwiscbenmasse den Eitisclilüsseu gegenüber
in
zusammenhangenden Gesteinskörper bilden
stark zurücktritt, so dass diese einen
Fig. 3, S. 57
strom
—
erstarrte
lassen die Bilduugsverhältnisse
an
tenden Tiefe unter
Absonderung,
rundlicher
fläche
seiner Oberfläche
derselben
als eine
unter
und
am
—
klarsten erkennen: ein Lava-
einer mitunter ziemlich bedeu-
bis zu
Blocklava
von kugeliger oder annähernd
seinen Absonderuugskörpern
je
näher
zur Ober-
mehr Raum freilassend. Ein neuer Ausbruch förderte zwar eine
Menge von Magma zutage, war aber von einer bedeutenden Heftigkeit,
desto
kleinere
Lava nicht nur
Zwischenräume zwischen den Blöcken und Abauch an dünnen Spalten in deren Inneres
eindrang und bei rascher Abkühlung glasig erstarrte. Es mag mitunter auch zwei
solche kleinere, aber heftige Eruptionen gegeben haben; darauf weist wie schon
gesagt der Umstand hin, dass die Zwischenmasse für sich allein wieder Brekcienbeschaffenheit zeigt (Lisic, Skomelno, Karäskuv potok).
Der Zeitraum zwischen dem Hauptausbruche und demjenigen, der die glasige Zwischenmasse geliefert hat, muss ein ganz kurzer gewesen sein
das beweist
der Umstand, dass wir nirgends selbständige, z. B. ausserhalb der Spilite in Schiefern auftretende Ergüsse von Diabasgläsern finden
diese haben durchwegs nur
den durch die erste mächtigere Eruption gebahnten und noch freien Weg benutzt.
Auch haben wenigstens in einigen Fällen die bei der Haupteruption obwaltenden
äusseren Bedingungen noch fortgedauert, als die zweite Eruption von glasig erstarrendem Magma stattfand, und diesem die strukturelle Analo,;ie mit dem älteren
so
dass
seine
sonderungskörpern
die
sondern
ausfüllte,
:
—
Eruptivgestein
schlüsse
aufgeprägt:
gegenüber Castonic zeigt
umgebende Glas eine
das
variolitische Entglasung,
die
am
variolitischen Ein-
Karäskfiv potok in der
Nachbarschaft von den Porphyriten enthält es Plagioklaseinsprenglinge usw.
und durch
dann muss im Aufschluss einer Decke
diese Auffassung unserer Brekcien als zweier resp. dreier über
Ist
einander geflossenen
der brekciüse Aufbau
Lavaströme
richtig,
vom Hangenden gegen das Liegende zu abnehmen,
da ein mächtiger Lavastrom unten
sonderungsformen zeigt;
die Brekcie
das kompakte Eruptivgestein
—
kompakt ist, oben die Oberflächen- und Abmuss durch Abnahme der Zwischenmasse in
des Liegenden übergehen.
Leider befinden sich die
—
in einem so dislozierten und
und ZbeCno
förmlich zerstückelten Terrain (vergl. S. 30
34), dass man eine Überkippung nicht
ausschliessen und für die Richtigkeit der Bestimmung von Hangend und Liegend
nicht bürgen kann
und an anderen Stellen gibt es wieder keine so guten Aufschlüsse
bei Skocic „Na äancich", auf der Kamennä hürka und der Knözskä
schönsten Brekcienprofile
bei Castonic
—
;
—
Skala scheint aber doch der postulierte Fall einzutreten.
Wo
die Einschlüsse
von der Grösse der Öastonicer und Zbecnoer Kugeln und
den Dimensionen von einigen Centi- und Millimetern, ja bis zur mikroskopischen Kleinheit herabsinken, wirft sich die Frage auf, ob wir nicht den von
Wülste
bis zu
Vogel sang'^i vorgesehenen Fall vor uns haben, nämlich einen vulkanischen
Tuff, der im Magma eingeschmolzen worden ist. Die z. T. bombenähnliche Form
H.
der Skocicer Einschlüsse, die
•*)
an Aschenteilchen erinnernden Glasstückchen
Philosophie der Geologie, Bouu, ISOT,
S.
173 —
6.
in
der
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144
doch bleibt die
Zwischenmasse von Li§ic scheinen für diese Erliliuung zu zeugen,
ganze Sache
viel
zu hypothetisch und es
sei hier
Möglichkeit
nur auf die
hin-
gewiesen.
Gegenüber den Reibungsbrekcien anderer, hauptsächlich intrusiver Gewie sie schon von zahlreichen Stellen beschrieben worden sind/*) weisen
unseren Brekcien ihre viel mäclitigeren Dimensionen und das fast überall zu besteine,
besondere
obachtende starke Vorwalten des älteren Gesteins eine ganz
sind nach
Die glasigen Brekcien unseres Spilitkomplexes
interessanteste
Stelle
zu.
dem Gesagten
die
Vulkanismus in Böhmen, ausgedenen sie auftreten, und die scharf
Erscheinung des präkambrischen
zeichnet durch die mächtigen Dimensionen,
in
typische Entwickelung des brekciösen Charakters,
da kein anderes Eruptivgestein
des Gebietes ihrer glasigen Zwischenmasse gleicht.
Zum
Schlüsse
erinnere
ich
noch
an
Vorkommen von
das
einer
m
e
morphosirten Brekcie
Granitmassives
uralitisirten
aus
— und
S.
ich
auf der Tlustä hora nahe der Grenze des Stenovicer
und an ihre Analogie mit den ebenfalls umgewandelten
— 64)
—
vorkambrischen „Primärbrekcien"
ebenfalls
dem südwestlichen
Indem
in
63
(S.
mich nun
Mehr oder weniger
mau nur ganz
J. J.
Sederhol
m's
Finnland.'")
schliesslich
deu S
zu
u k
t r
u r e
t
den glasigen Zwischen masseu wende, verweise
58, 59, 62, 91, 107—112, 118-122 und 131—132.
trifft
t a-
r s c
h e
i
n u n g e n
ich des nUlieren auf die
reine Gläser mit nur ganz spärlichen Entglasungsprodukten
au
selten
—
wahrsch. auch Skocickä myi
(Karäsküv
potok, S.
vergl. Taf. IV. Fig.
Fluidalphänomene
108.,
z.
T.
Liäic,
Skomelno,
1).
sind besonders in diesen Gläsern
manchmal sehr
deutlich zu beobachten.
Weit häufiger gewahrt man im Glase mannigfache kristalline Bildungen,
und nach deren Beschaffenheit kann man besonders zwei Fälle unterscheiden: die
körnige und die pigmentär- kristallinische bis variolit ische Entglasung. Beispiele der ersten Art liefert Weissgrün (S. 75), Lisic (S. 62), zum
kleineren Teile und schon am Übergänge zur anderen Art auch Kardsküv potok,
Zbecno, Öastonic.
Im
grössten Teile
dieser
der Bildung
NW.
dünner Feldspat-
dem
primitivsten Falle eine
Vorkommen, auch
usw. gieng die Kristallisation
gewöhnlich
nadeln
im Glase liegen und
aus,
die
vereinzelt
von
Umrandung von dunkler gefärbtem Glase um
sich
wöhnlich aber hat auch die umhüllende Masse
als
der an den Enden
in
in
demjenigen von Skocic
haben (Karäsküv potok), gebrauner Augit auskristallisirt,
oder kontinuierlich durch die ganze Länge
duums dasselbe umgibt.
Wie nun
niger verzweigten, skelettartigen
Ich zitiere nur aus
des Feldspatindivi-
die einfachen Feldspatnadeln zu
Wachstumsfovmen werden und
mehr oder we-
schliesslich in voll-
Böhmen
die intrusiven Quarzporphyre vom Moldautale u. a. 0.
von Bohuliby bei Eule (Barvif, ibid. XII. 1, 1901), den
wahrscheinlich ebenfalls gangartigen Feldspatbasalt vou Welleschitz bei Wegstädtl (Bf et. Zahillka, Stzb. böhm. Ges. d. Wiss. 1905, 111, 4-2).
^^)
(Boficky, dieses Archiv IV.
'"}
4,
1881),
Studien über archäische
Min.-petr. Mitth
XII. (1891), S. 114.
Eruptivgesteine
aus dem südwestlichen Finnland, Tscherui.
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145
am
koinmeiie Sphäi'okristallL' übei;j,elieu, so liegt auch in unseren Glasern,
in
Castouic und Zbecno,
kuutiuuirliche
die
schönsten
Reihe der Übergänge von nur schmal
bis zu vollkommenen radialstrahligen Variolen vor,
und dazu gesellen sich noch Augitvariolen ohne Feldspat, sowohl von körnigem als
die Anhäufung
auch von ladialstrahligem Gefüge mit und ohne den zonalen Bau
wieder
neue Gestalten, und alle
vieler Variolen u. a. Entglasungsprodukte bedingt
diese Gebilde von mannigfachster Zusammensetzung, Grösse und Form liegen ge-
umsäumten Feldspatnadeln
;
meinsam
der Glasmasse zerstreut, ein höchst buntes und doch einheitliche Züge
in
aufweisendes Bild bietend.
Den innigen
Zusammenhang
von Varioliten und Diabas glas er n,
der im Soidawalit und anderen Gesteinen des Olonecer Gebietes, in den Mugodzaren
und in den hessischen Vorkommen zutage
makro- als mikroskopisch zur Schau.
Umwandlungsvorgänge an den
Die
tragen auch unsere Gesteine sowohl
tritt,
Spiliten.
Die sekundären Umwandlungen, denen unsere Spilite unterlagen,
Verwitterung führt wie überall
den Diabasgesteinen
in
lassen je
einfache atmosphärische
nach ihrer Art mancherlei Verschiedenheiten erkennen. Die
vor allem zur Bildung von
Chlorit, Kalkspat und wahrscheinlich auch anderen rhomboedrischen Karbonaten, hellem Glimmer aus Feldspat, Quarz, Leukoxen und Eisenerzen;
zu diesen gewöhnlichsten
geordnet
Epidot
unter etwas
Prehnit
Verwitterungsprodukten
häufiger
(Tejrovicer
—
neugebildeter
und Pürglitzer Gegend),
bei Zvlkovec). Dieselben Mineralien füllen
sich
und da unter-
hie
—
oder
Analcim
mit-
usw.),
(Augitporphyrite
auch Klüfte und Mandelräume aus.
Das Mengenverhältnis der Verwitternngsprodukte hängt natürlicherweise von
Menge und Verwitterungsgeschwindigkeit der ursprünglichen Komponenten ab;
der
in
gesellt
Eisenkies, lokal auch
Plagioklas (Skomelno, Nechanic
oder ein verwandtes Mineral,
der letzteren Hinsicht lässt sich kein allgemeiner Schluss aus den Beobachtungen
ziehen, bald widersteht der Augit besser der Verwitterung als der Plagioklas, bald
umgekehrt.
Gruppen
Was
die
einzeluen
Verwitterbarkeit.
die
Spilitabarten
In
betrifft,
den Varioliten
variiert auch
hier in allen
gewöhnlich
die Variolen
sind
und ragen an angewitterten Flächen aus
glasreichen Brekcien ist stets die Zwischenmasse weit
widerstandsfähiger als die Grundraasse
dem Gesteine
heraus,
in
mehr der Verwitterung zugänglich
als die Einschlüsse,
wie
im Steinbruche unter der Skoöickä myt und beim Flusse
bei Tejfovic
man
unter
besonders deutlich
dem
Pisafüv vrch
beobachten kann.
Weit grösseres Interesse beansiirucht ihrer grossen und ungleichmässigen
Verbreitung wegen eine andere Umwandlung, bei welcher aus Augit Aktinolith,
aus
Plagioklas
Zoisit
eisenerz Leukoxen entsteht;
ralien
o.ler
ein
anderes Mineral dieser Gruppe,
haben sich Quarz und Chlorit gebildet. Diese Umwandlung
dass trotz
dem
aus Titan-
neben und gewiss zu grossem Teile aus diesen Mineist
oft so intensiv,
ziemlich frischen, von gut erhaltenen dichten Spiliten gar nicht ver-
schiedenen Aussehen des Gesteines unter
licher Bestandteil zu sehen
i.st
dem Mikroskope
üi)erhaupt kein ursprüng-
und die ganze Ge.steiusmasse
nur aus
den
wandlungsprodukten besteht.
I)r.
Fr,
Slavik
:
Spilitischc Ergussgcsteinc.
10
Um-
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146
Diese Umwandlung
keine atmosphärische Verwitterung,
ist
manchen Gebieten gänzlich. Von der Tejrovicer und Pürglitzer
Gegend haben wir, ich und Hinterlechner, gar manches verwitterte Zeug um geodenn
fehlt
sie
in-
logischer Feststellungen willen untersuchen müssen, fanden aber beide nur die oben
und ebenso verhält es sich mit den Vaund anderen Spilitgesteinen der Weissgrüner Bergbaue, die doch in der
Nachbarschaft der pyrithaltigen Schiefer einer gesteigerten Einwirkung von Tag-
angeführten Verwitterungsprodukte darin,
rioliten
wässern ausgesetzt sind.
morphose
Man muss
also die Aktinolith-Zoisitbildung
als eine
Meta-
auffassen.
Welcher Art wohl diese Metamorphose gewesen
sein
darüber kann
mag,
ein näheres Betrachten ihrer Verbreitung Auskunft geben.
Es
keine direkte Kontaktmetamorphose, denn
ist
wir weiter unten sehen werden,
Gesteine erschafft,
diese hat,
wie
welche zwar manche Analogie
mit den hier betrachteten aufweisen, aber doch etwas ganz anderes sind, viel inten-
umgewandelte metamorphe Gesteine darstellen; schon makroskopisch unterscheidet sich ein dunkles metamorphes Hornblendegestein aus der Klattauer oder
siver
Nepomuker Gegend ganz scharf von den aktiuolithischen Spiliten z. B aus dem
Miestale. Auch sind diese letzteren meilenweit von den nächsten anstehenden Graniten entfernt und es wäre doch allzu hypothetisch, ihre Umwandlung grossen
Grauitmassen zuzuschreiben,
unterirdischen
den
mit
nördlichen
Aktinolithbildung
bis anderthalb
am
(Öistä etc.)
die wohl den mittelböhmischen Granit
würden; gerade im Gebiete, wo die
verbinden
und am intensivsten
verbreitetsten
ist,
hundert Meter senkrechter Tiefe ins Gebirge
schneidet sich die Mies
ein,
und doch
ist
dort
keine Spur von einem granitischen Gesteine zu sehen.
Wenn
wir nach unserer früher eingehaltenen Einteilung die Verbreitung der
Metamorphose verfolgen, können wir folgende Verhältnisse konstatiren:
Im Angelfluss gebiete
intakt geblieben,
teilweise, die übrigen gänzlich
sind die
sind
die Spilite von der
Vorkommen von
nur die
Hürka
umgewandelt. In
Tesllny
ganz,
Brekcien
von Lisic und Skocic
und KraSovic und Lisic
der Blovic-Miro§over Gegend
bei Amplatz,
von Nechanic teilweise,
gar nicht metamorphosirt. Das Gebiet von
Mies
— Böhm.
die
von Mirosov
Neustadtl
— Plasy
Metamorphose auf, desgleichen die Umgebung
von Pilsen, wo nur die strukturell abweichenden Abarten von Koterov und gegenüber Nynic nicht betroffen wurden. Die Radnicer Gegend zeigt auffallend wenig
Metamorphose, die mächtigen Massen von Weissgrün und Skomelno sind ganz, die
von Svinuä und Chomle fast ganz frei davon, und dasselbe gilt auch von dem
Gebiet bei Zvfkovec. Dagegen ist das Miestal bei Darovä, Civic, Liblin, Hliuc
und der nördliche Spilitzug von Slatina-Svinafov das Gebiet der grössten
weist durchgehends eine gründliche
Verbreitung und Intensität der Metamorphose,
Kf
i
c-S
1
während die körnigen Diabase von
a b c e fast ganz unberührt geblieben sind.
Die
Tejfovic-Skrejer
und
Pürglitzer
Gegend
ist
wie schon ge-
sagt bis auf die geringen Spuren von Aktinolithbildung in den Gesteinen von öilä
und Bukfivka
Br
a
lina),
t r
n
i
gar nicht
c e r
südöstlich
Gebiete
von der Umwandlung betroffen worden, im
herrschen
Dru^ec-
nordwestlich nichtumgewandelte (Ploskov, Zi-
umgewandelte Gesteine vor (Bratronic, Druzec).
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147
Wir sehen vor
allem,
dass
die struktureil
abweichenden Varietcäten nur in
allerwenigsten Fällen umgewandelt wurden (Porphyrite von Roupov und Litic,
teil-
weise auch die Variolite des nördlichen Zuges, Porphyrit vom Zlin und wenige andere)
alle Brekcien,
die meisten Variolite und Porphyrite sind verschont ge-
—
blieben,
und zwar am auffallendsten
SkoCic-Li§ic, Weissgi-ün, Koterov u.
die mit
braunem
allotriomorphem
Augit:
a.
Neben diesen durch den primären Mineralbestand gegebenen sind aus der Zusammenstellung auch regionale Verschiedenheiten ersichtlich.
Und diese verweisen meiner Ansicht nach mit voller Entschiedenheit darauf,
Umwandlung keine dynamische, keine Druckmetamor-
dass
die
phose
gewesen ist. Gerade die Gebiete der stärksten Metamorphose längs der
Mies von Pilsen bis Zvikovec und im nördlichen Zuge weisen eine ziemlich gleichmassige Lagerung der Schiefer auf, und wieder gerade die von Dislokationen
förmlich zerstückelten Gegenden von Radnic, Skreje-Tejfovic und Pürglitz
gar keine Spur von einer Metamorphose
fast
die Koinzidenzen
!
von Vorhandensein oder Fehlen
phose (Kezihlavy, Druzec,
Modfovice-Slabce)
'')
zeigen
Diesen Tatsachen gegenüber fallen
der Dislokation und Metamor-
sehr wenig in die Wagschale.
Auch
das Fehlen von Druckerscheinungen an erhaltenen primären Bestandteilen der teilweise
metamorphosirten Gesteine
(Chräst,
dynamometamorphischen Hypothese
Wenn
den
Amplatz, Hlinc,
in
öilä)
ist
schwerlich mit der
Einklang zu bringen.
wir nun weiter den möglichen
Zusammenhang
Gängen von späteren Intrusivgesteinen
der Metamorphose mit
Betracht ziehen, ergeben
in
mehr und gewichtigere Koinzidenzen: längs des Miesflusses von Pilsen
und im nördlichen Zuge ist das Präkambrium von Ganggesteinen
verschiedener Art in grosser Menge durchschwärmt, die Gebiete der nicht metamorphen Spilite bei Radnic- Weissgrün, Zvikovec, zum Teil auch Pürglitz sind ganz
arm an den Intrusionen. Demgegenüber stehen zwar auch entgegengesetzte Fälle
(Pfeäticer Gegend
doch ist ein gewisser lokaler ZusammenTejfovic, Modfovic)
weit
sich
bis
Zvikovec
—
;
Die iutrusiven Gesteine beweisen, dass unser Gebiet nach
hang nicht zu leugnen.
der Bildung der Pürglitz-Rokycaner Zone und der Granitraassive (vergl. meine zwei
Arbeiten
von
Eruptionen
1902 und 1904) von häufig wiederholten Nachklängen der grossen
wurde, und es lässt sich kaum zweifeln, dass auch die ge-
betroffen
wöhnliche Begleiterscheinung
Thermalquellen und
Umwandlung der
leicht
der Eruptionsnachklänge
„juvenilen"
Wässer
sich
überhaupt,
eingestellt
welche
eine
metamorphosierbaren Diabasgesteine bewirkten.
hat,
die
intensive
Bei dieser
und Zoisitbildung durch hydrochemische Vorgänge bei
Analogie der in Rede stehenden Umwandlung
mit der Kon taktmetamorphose verständlich, die, wie wir an den Gesteinen
vom Klattauer und Nepomuker Gebiete sehen, auch zur Hornblende-, Zoisit- und
Leukoxenbildung führte. Uebrigens wird eine solche intensive Tätigkeit von
Thermalquellen auch durch das Vorhandensein von Erzgängen (Mieser Distrikt,
Erklärung
der Aktinolith-
höherer Temperatur wird auch die
Kfic)
dargetan
und obwohl ich nicht
untersucht habe, glaube
ich,
dass
die präkambrischen Sedimente systematisch
man auch
bei ihnen zur
Erklärung des verschie-
") Vergl. Sbornik <3eskä spolecnosti zemSvödn^ 1907, S. 245—362.
10*
—
:
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148
Grados
denen
zu
ihrer Kristallinität
wird
derselben Auffassung
müssen
greifen
denn soviel geht auch schon aus den älteren Angabpn hervor, dass die weitestgehende Phyllitbildung am Kontakt mit den Tiefengesteinen stattgefunden hat
(vergl. oben S. 5), daneben aber auch fern von jedem Eruptivkontakte einzelne
Partien der Tonschiefer mehr oder weniger kristallinisch wurden (Tal des Radnicer
Umwandlung geschah nicht
Baches); auch diese
Die
diges
den Dislokationen,
von
gesteine
Unabhängigkeit
völlige
Zusamnienvorkommen
der
häufiges,
ihr
Umwandlung der
nicht aber in allen Fällen
intrusiven Gängen,
mit
Gebieten.
stärlcer dislozierten
in
aktinolithischen
welche
die
letzte
Spilit-
notwen-
Phase der
grossen pintonischen Eruptionen darstellen, die Analogien mit unzweifelhaft koutakt-
metamorphen Bildungen:
alles weist also darauf hin, dass die
dies
Metamorphose
und Zoisit enthaltenden Gesteinen den Thermalwässern
zuzuschreiben ist, die beim Ersterben der plutonischen Tätigkeit im Gebiete auf
eine analoge Weise gewirkt haben wie die Agentien der Kontaktmetamorphose,
der Spilite
zu Aktinolith
jedoch mehr extensiv und weniger intensiv.
Die zu Hornblendegesteinen metamorphosierten Spilite des Südwestens.
Das
petrographische
Amphiboliten;
Bild
Gesteine
dieser
ist
benachbarten Spilite und da auch Uebergänge bestehen fvergl. 47, G3
und eine
151, 156)
von feinkörnigen
dasjenige
da das geologische Auftreten derselben das gleiche
Verwandschaft unzweifelhaft
stoffliche
ist
— 64,
wie das der
G9
71, 150,
so ergibt sich
feststeht,
kontakt metamorpher Gebilde, durch
den Granit zu Hornblendefelsen umgewandelter Spilite. Die Umfür diese Gesteine die Auffassung als
wandlung geschah durch eine intensive Umkristallisation, wie besonders die frischen
allotriomorphen Feldspataggregate, der Titanit und die jüngeren Erze dartun die
den übrigen Spülten fremde grüne Hornblende ist, wie schon ihre schiltige Be;
schaffenheit zeigt, ebenfalls sekundär.
Nevotuik bei Nepoinuk, E vom Dorfe.
Die Grenze
kium
„Na
Skalici"
dem mittelböhmischen Granitmassiv und dem AlgonW von Nepomuk so, dass die Ostabhäuge des Berges
zwischen
verläuft in der
Gegend
(Cote 557)
den Schlossberg Grünberg wie dieser aus Granit
gegen
bestehen, nahe des Gipfels treten jedoch Kieselschieferblöcke auf und westlich von
diesen
trifft
kleinen
man
nicht
im Tiergarten
Nevotnfk
weit
anstehenden Felsen
Dorfweide ein Steinbruch
unter
dunkles
in
zerstreut;
von
chroismus
schmalen Säulchen
nicht
am
weit
davon
gegen
in
W
das Dorf
Blöcken
ist
und
auf der
Bläulichgrün
stücken nach (HO) beträgt 17
von dunkelgrün-
Bruch zahlreiche glänzende SpaltU. d. M. erweist sich als der Haupt-
frischen
zeigend.
grüner Amphibol
zwischen
dem Abhang gegen
makroskopisch sehr feinkörnig,
ist
lichgrauer bis schwärzlicher Farbe,
bestandteil
Gipfel auf
demselben aufgeschlossen.
Das Hornblendegestein
flächen
dem
feinkörniges Hornblendegestein
„schilfiger"
Textur,
mit einem intensiven Pleo-
und Grünlichgelb; die Auslöschung au SpaltGegenüber dem Aktinolith der anderen ver-
— 18".
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149
Haderten Spilite unti'ischeidet diese Hornblemle ausser der Färbung
auch
seren Auslöschuugsschiefe
Individuen
vielen
selbst
der Vertikalzone
in
und der
jjrös-
weit weniger idiomorphe Gestalt,
ihre
indem bei
Begrenzung nicht ganz gerade
die
und einzeln auftretende grössere Körner öfters ganz allotriomorph sind, ferner
Dimensionen (die meisten Individuen sind 0-04— 0"12 mtn laug, einzelne
fast ebenso breit) und bei den in der Vertikalzone gut idioniorph ausgebildeten
Kristallen die viel kürzer säulenförmige Gestalt. Ilmenit und Leukoxen sind nicht
ist
grössere
zu beobachten, dafür aber sehr reichliche)-, meist in allotriomorphen Körnern,
Haematit, von
weilen aber auch sechsseitig-tafelig entwickelter
bis-
dessen sekundärem
Ursprung sein öfteres Auftreten in Schnüren und Adern von zusaniniengehäuften
Körnchen sowie als Ränder der Hornblendesäiilchen zeugt. Hie und da findet sich
ein schwach rötliches, vollständig klares Korn von Titan it.
Chlorit ist nicht
vorhanden,
ebenso Mineralien
der Epidotgruppe,
lichtgelblichbraun durchsichtiger
Feldspat
auffallend
ist
Biotit
m
dafür
allotriomorph-körnig,
frisch,
wenn auch
tritt,
spärlich,
einzeln zerstreuten Blättchen auf.
selten
deutlich
Der
lamelliert
und nach den kleinen Auslöschungsschiefen und der Lichtbrechung, die bald höher
bald niedriger als im Kanadabalsam
trifft
man auch Orthoklas
Individuen
mässige,
mengt
bildet.
Die
an.
Oligoklas
gehört er dem
an.
Daneben
in Spaltstückchen gerade auslöschenden
in einfachen,
Verteilung
indem er bald
ist,
des Feldspats im Gestein
ist
eine recht unregel-
bald mit der Hornblende innig ver-
fast vollständig fehlt,
bald kleinere Partien fast allein einnimmt und auch Kluftausfüllungen
ist,
—
Von sekundären Substanzen
Struktur
Die
tritt
und Pyrit nicht häufig
Kalkspat
besonders
natürlicherweise
tritt
in
den
auf.
feldspatreichen
Partien deutlich zutage und erweist sich durch die allotriomorphe Begrenzung der
Individuen, zahlreiche Einschlüsse und den starken Wechsel im Mengenverhältnisse
der
beiden Hauptbestandteile
takt s t r u
k
t
u
und
in
der Korngrösse als eine ausgeprägte
Kon-
r.
„Na Liskäch"
bei Beluky.
Taf. IV. Fig. 4.
Makroskopisch grünlichgrau mit schwarzgrünen,
sprenglingen von Aktinolith,
bis
über 2 cm langen Ein-
die sich durch ihre glänzenden Spaltflächen leicht zu
erkennen geben.
U.
statieren.
grünlicher
d.
M. kann man eine völlige
Der überwiegende,
Aktinolith.
ständig farblos,
Um
k
r
i
s t a
1 1
i
s
Ebene der optischen Axen und mit der Dispersion
sind sie hellgrün,
nur ganz
t
i
o n des Gesteins kon-
Grosse Einsprengunge erscheinen im Dünnschliffe
mit negativer starker Doppelbrechung,
einem Winkel von
a
ja fast alleinige Bestandteil ist ein nur ganz schwach
y
<
u;
klinopinakoidal
in dickeren Spaltblättchen
schwach pleochroitisch und löschen
16" zur Vertikale
aus.
In
voll-
gelegener
der Vertikalzone
auf (110) unter
weisen
die
Ein-
sprengunge zumeist eine idiomorphe Begrenzung auf; in den Querschnitten sieht
man deutlich die Flächen des Amphibolprisnias und des Klinopinakoids. Die Enden
der Säulen sind gerundet, aber nicht faserig ausgefranst, die Aiislöscliung einheitlich.
Einige Individuen
sind
gebogen,
andere
zerbrochen
und
die Stücke
voneinander
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150
Als Einschlüsse treten häufig
der Grundmasse getrennt.
und da auch kleine abweichend orientierte Aktinolithnädelchen auf. Die
Erze in den Einsprenghngen und der Grundmasse sind gewöhnlich tafelförmig entwickelt, ohne regelmässige äussere Begrenzung und zeigen nicht die leukoxenische
Umwandlung, dafür aber kommt spärlicher rötlichbrauner Titanit mit ihnen vergesellschaftet Tor. Manchmal folgen die Reihen der Erzindividuen den Spaltrissen
der Einsprengunge, stellenweise sind die Erze zu grösseren Aggregaten angehäuft.
durch schmale Partien
Erze,
hie
Makroskopisch dichte Proben
falls
erweisen sich
u.
d.
M.
als eben-
porphyrisch und fast identisch mit den eben beschriebenen makroporphyrischen.
Die Grundmasse
noch feinkörniger,
ist
sondern auch schwach grünlich,
schilfige,
die
Einsprengunge sind nicht ganz
farblos,
und zeigen hier im Gegensatz zu den vorigen die
an den Enden zerfranste Struktur.
Einige Erzaggregate scheinen Pseudomorphosen nach Augiten zu sein. Eine
Eigentümlichkeit sind runde, im Dünnschliffe schon mit blossem Auge erkennbare,
mm
messende hellere Partien, welche u. d. M. sich als höchst
feine Aggregate von Aktinolithindividuen (nur etwa 0*006 mm) erweisen, denen
etwas Quarz und fast gar kein Erz beigemischt sind. Vielleicht sind diese volldiametral etwa 6
kommen runden
Gebilde
metauiorphosierte Mandelräume zu betrachten.
als
Nov^
ml;^n unterhalb Pfedenic.
Taf. IV. Fig.
Von den
sich dieses
liegendes
dasselbe
übrigen, bestimmt aus Spiliten
am Kontakt
Vorkommen
des Spilites
dui'ch
grünlichbraun
bis
fast
farblos.
stammenden Gesteinen unterscheidet
der Tlustä hora
mit
bräunliche Färbung
die
stark pleochroitisch,
ist
6.
|j
c
dem Ötenovicer Granit
des Hornblendeminerals:
grünlichbrauu, fast undurchsichtig,
_L
c
hell-
Plagioklaseinspr englinge sind
zum Labradorit zu stellen; sie enthalten
Erhaltene
nach ihren optischen Eigenschaften
Auch in der Grundmasse sieht man erhaltene leistenförmige Plagioklase, ausser ihnen ziemlich
viel Quarz, wenig Erze; die Mineralien der Epidot-Zoisitgruppe fehlen, ebenso
häufig Hornblendenädelchen und Quarzkörnchen eingeschlossen.
und Leukoxen.
Chlorit, Kalkspat
Zelenä hora bei Nezdic.
dem
Strukturell
intensiver
viel
schnitten
J_
h
jj
c
Gestein von
gefärbter
Nevotnik ähnlich,
Hornblende.
doch feinkörniger und mit
Der Pleochroismus ist intensiv, in Längs-
b grün,
J_ c gelblichgrün, heller, in Querschnitten
nur schwach grünlich-gelblich. Spärlich erhaltene Plagioklase
bläulichgrün,
fast farblos,
||
zeigen die Leistenform und minimale Auslöschungsschiefe.
Quarz
ist
sekundärer, mit
spärlich vorhanden.
dem
Auf kleinen Adern
ist
die
Hornblende und
des Gesteins identischer Plagioklas, ganz selten auch farbloser
Epidot ausgeschieden worden.
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151
Stramchy
bei Kroiiporiß.
Das im Bahneinschuitte aufgeschlossene, stellenweise eisenschüssige Gestein
d. M. fast ausschliesslich aus grüner Hornblende. Dieselbe ist kurzsäulig,
an den Enden faserig zerfranst und hat die Grösse von etwa 02
0'05 mm. Ihre
Farbe ist sattgrün, der Pleochroismus aber gering, ohne den Stich ins Bläuliche c
und ins Gelbliche jL c.
besteht u.
X
||
Die ziemlieh häufigen Erze weisen unregelmässig- tafelförmige oder körnige
Gestalt auf und geben bei ihrer Umwandlung nur wenig Leukoxen.
Trübe Feldspate
und Quarz
beteiligen
nur
sich
am Bestände
geringem Masse
ia
des
Ge-
steins.
Gipfel des Belec bei Svihov.
Taf. IV. Fig. 5.
Ein
ziemlich
grünlichschwarzes
frisches
sehr feinkörnig, an welchem
Gestein
von
man makroskopisch nur wenige
splittrigem
Bruche,
einzelne Nädelchen von
Hornblende, Quarz- und Pyritkörnchen erkennt.
ü.
d.
M.
zeigt das Gestein
förmige Plagioklase,
vom
Belecgipfel noch erhaltene lamellierte
minimalen Winkeln aus und haben einen höheren Brechungsindex
Die
Hornblende
in Längsschnitten
Grün und
fast
Die
ebene.
gleicht jener aus
dem Gestein von Nevotnik,
zwischen Bläulich- und Gelblichgrün,
Farblos;
Erze
leisten-
doch keine Einsprengunge; die Feldspate löschen unter
die
in
als
Kanadabalsam.
ihre Farbe wechselt
Querschnitten zwischen
Ebene der optischen Achsen liegt in der Symmetriemit wenig Leukoxenumrandungen, stellenweise in
sind frisch,
grösseren vereinzelten Körnern, an anderen Stellen in sehr dicht angehäuften winzigen Körnchen auftretend. Sekundären Ursprungs
der Pyrrhotin;
Zoisit
ist
nur
Spuren
in
ist
der nicht häutige Quarz und
vorhanden,
Chlorit und Kalkspat fehlen
ganz.
Kruzec
WSW
vom
BSleö.
Höhe zwischen den zwei mächtigen, Belec und
dem umgewandelten Plagioklasporphyrit vom Nordabhange des BÖleCov und den anderen,
dichten Vorkommen.
Es enthält nämlich u. d. M. ziemlich häufige PlagioklaseinsprengDer Kruzec,
eine kleinere
Bölecov, besteht aus einem Gestein, das den Übergang vorstellt zwischen
linge, welche an länglich-rektangulären Durchschnitten im Dünnschliff wohl
kennbar sind und eine totale Pseudomorphosierung zu Zoisit
Hornblendeeinsprenglinge
kommen
er-
erlitten haben.
keine vor.
Die Grundmasse besteht aus grünlicher schilfiger Hornblende und langleistenförmigen Feld.spaten, die
Die
spärlich.
Erze
weisen
teils
trübe, teils zu Zoisit
einen
körnigen
umgewandelt
Leukoxensaum
auf.
sind.
Der
Quarz
ist
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152
B^lecov.
Der Porphyrit vom Noidabh ange.
«)
Makroskopisch grau mit scbliereuartigeii dunklereu Streifeu, an angewitterteu
etwas
Stellen
nur
auch
jedoch
grünlichgrau;
glanzenden
mit
M. zeigt
d.
und
setzung
abhange des
— 3 mm
1
cm
lichtgrauer Fnrbe,
deren
matte,
Bruche,
ich fand
weissliche
weitgehende Uebereinstimmung der Zusammen-
dem oben
60) beschriebenen Porphyrit
Struktur
mit
Zliu
Li§ic-Unter-Lukavic;
bei
splittrigem
von Feldspat,
erreichen.
eine
sich
von
dicht,
grossen Si)altflächeü
von
Blöcke
verwitterte
Feldspateinsprenglinge bis
ü.
meisten Proben
die
2
etwa
(S.
steinen der Augit der Hornblende Platz
Generation
sind hier wie dort
auch hier der
ß-Zoisit.
nur
vom Nord-
hat hier wie in den Nachbarge
machen müssen. Die Feldspate erster
zuZoisit umgewandelt, der auch
in der Grundmasse und auf sekundären Klüftchen sehr häufig ist; er wird von Quarz und einigen
Hornblendenädelchen begleitet. Seine luterferenzfarben sind die anomalen dunkelblauen, die länglichen Durchschnitte zeigen hie und da eine Zwillingslamellierung
parallel der Längsrichtung, die immer negativen Charakter aufweist; es ist also
gewöhnlich
etwas
Die Umrisse der Einsprengunge sind länglich-rektangulär,
die Zwillingslamellierung
brador it.
In der
und
gehören
nach
sind
seltener;
sie
zeigen alle
ihren Auslöschungsschiefen
Grundmasse überwiegt sehr bedeutend
fast farblose
zum La-
Hornblende,
der des Liäicer Porphyrits der Augit, und zu ihr gesellt sich trüber Feld-
wie in
spat,
Erhaltene Plagioklase
gerundet.
feinkörnig
Gemenge von
allotriomorphes
Zoisit
und Quarz sowie sekundäre
Eisenerze.
b)
Dichtes Gestein vom Gipfel.
Schwärzlichgrau,
von
muschligsplittrigeui Bruche, sehr hart und
fest,
mit
Auch u. d. M. sehr feinkörnig. Die Individuen der fast
farblosen Hornblende messen nur circa 0*005 mm, ausser ihr kann mau im feinkörnig-allotriomorphen Gemenge Quarz, Zoisit und trübe Feldspate unterscheiden;
Quarz- und Pyritäderchen.
die ersteren zwei Mineralion füllen auch schmale Klüftchen aus. Die Erze scheinen
sekundär zu sein und durchdringen innig das ganze Gestein.
Mala Doiibrava.
Blöcke im Walde unter dem genannten Gipfel des Poleiier Rückens bestehen
aus dunkelgrauem Gestein,
ziemlich
sattgrüner
Plagioklas
das
u.
Hornblende,
M. aus einem allotriomorphen Gemenge von
d.
Plagioklas
und
viel
Eisenerzen besteht.
Der
und Zwillingslamellierung,
meist ist er jedoch trübe und enthält zahlreiche sekundäre Quarzkörnchen. Zoisit
wenig vorhanden. Die Eisenerze sind gleichzeitig mit der Hornblende oder
ist
vor
ihr
zeigt
stellenweise
auskristallisiert
Magnetit
und
noch
die Leistenform
scheinen nach den teilweise idiomorphen Umrissen
/u sein; Leukoxenbildung habe ich nicht beobachtet
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153
S von
Makroskopisch
der
heller
St.
Blasinskapelle bei Vickovic.
als
die
sonderung; die Platten streichen
SE. ü.
Die
M.
d.
ist
gerundeten
uadeln
sind
grösser
Durchschnitten
meist
:
mit sehr
steiler,
bis senkrechter
Neigung gegen
nur teilweise der Parallelismus der Amphibolnädelchen zu beobachten.
Feldspate (Lichtbrechung
etwas
NE
von schief erähnlicher plattiger Ab-
übrigen,
im Kanadabalsam)
als
die
auf,
von
voll
treten in oblongen,
Amphibol-
eingeschlossenen
aber die Feldspate zu Zoisit umgewandelt, die Erze zu
sind
Leukoxen.
Maly
Bitov.
Feinkörnig, mit sehr überwiegender Hornblende von etwa 0'04
mehr
welche
sind
sehr
ohne Leukoxen
dann
häuft,
von körnigem Leukoxenrand umgeben
und
häufig
setzung und Struktur
X O'OOS
bisweileu parallel gestellten Nadeln auftritt.
in einzelnen,
und
nähert
;
auch
wahrscheinlich selber sekundär.
dieses Gestein
sich
dem
in
mtii,
Die Erze
Adern
ge-
Zusammen-
In
südlicheren von Struhadlo.
Bitov.
Vom
vorigen und folgenden Gesteinen unterscheidet sich dieses durch eine
mehr körnige Struktur,
über
minder bedeutendes Uebergewicht der Hornblende gegen-
anderen Gemengteilen
den
derselben
schaffenheit
und
manchmal
;
allotriomorph-körnige
selbst
ist
in
oder kurzsäulige Be-
der Vertikalzone die Idiomorphie
Die Dimensionen der Hornblendeindividuen sind circa
unvollkommen.
Der Pleochroismus
ist
1
X U"4 mm.
die grüne Farbe geht einerseits in bläulichgrüne,,
deutlich,
andererseits in gelblichgrüne über; in Querschnitten bouteillengrün
X f^st
farblos
—
auch hier (010), die Doppelbrechung negativ.
Ausser der
Hornblende enthält das Gestein trübe Plagioklase, Erze mit Leukoxensaum, Zoisit
Die Achsenebene
ist
und Quarz.
Strubadio, bei
Sehr
feinkörniges
dem
Dioritporphyritgangc.
Amphibolgesteiu
von
etwa
0'7
X 0'f5 mm
Dimensionen
der Hornblendeindividuen, welche nicht allzuviel gehäuft, mehr einzeln
und
in
idiomorph
der Vertikalzone
begrenzt
sind;
vorkommen
ihre Farbe ist blassgrünlich,
der Pleochroismus gering. Die Erze sind unvollkommen idiomorph bis allotriomorph
und durchwegs
von
von
einem
durchsichtigem,
klar
(Leukoxen)
besteht.
schmalen Rande
fast
farblosem,
Die Feldspate
umgeben, der aus kleinen Körnchen
sehr
stark
doppelbrechendera
bilden, soweit sie erhalten
sind,
Titanit
ein allotrio-
von den sekundären Mineralien kommt hier Zoisit, Quarz und
Das Gestein vom südlichen Ende des Vorkommens ist den dichten
morjthes Aggregat;
Chlorit
Spiliten
vor.
vom
Miestal
u.
a
0. besonders
durch die einzeln liegenden Hornblende-
nadeln sehr äimlich und unterscheidet sich von ihnen hauptsächlich nur durch das
grössere Uebergewicht
uml
die
niolir
grüne Farbe des Amphibols;
nördlich
vom
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154
wird
Dioritporphyritgange
das Gestein
jedocli
indem die
den vorigen,
ähnlicher
Hornblende eine mehr säulige Form mit schilfigem Gefüge und intensivere Färbung
annimmt; ihre Auslöschungsschiefe beträgt an Spaltblättchen 12°.
diesen Hornblendegesteinen, die umgewandelte Spilite sind,
Von
des
sich die Aniphibolgesteine
den
unterschei-
Neumark-Chudenicer Gabbromassivs
in
ihrer
typischen Entwickelung ziemlich scharf durch ihre Struktur, die allotriomoph-körnig
wie
ist,
ich
z.
B.
am
Gesteine
von
Kamennä hürka
der
(zwischen Svihov und Chudenic) konstatieren konnte:
gänzlich
allotriomorph
Spiliten,
die
—
führen
braun
Nuu giM
und
dem
ausser
—
Chocomysl
ist
hier fast
Vorkommen
Pfedenicer
sämtlich
grüne
Hornblende
ohne jeden Stich ins Grüne und sehr stark pleochroitisch.
es,
wie ich bereits S.
Merklin
von
bei
Hornblende
im Gegensatze zu den beschriebenen metamorphen
47—8
erwähnt, Gesteine,
zur einen oder anderen Gruppe etwas zweifelhaft
gebung
die
bekannt geworden. Es
UmSrnöl hora
mir sind solche aus der
ist;
ist
deren Zuweisung
das Gestein der
(Rehberg) südlich von diesem ehemaligen Bergorte; dieses führt zwar eine braune
Hornblende von gleicher Färbung
grüulichbraunen Farbe
helleren,
wie die aus der
Kamennä hürka (nicht von der
dem Gesteine von Pfedenic),
der Hornblende aus
aber nicht allotriomorph-körnig, sondern schilfig wie in den metamorphen Spiliteu
;
die Feldspate sind auch hier allotriomorph, nicht leistenförmig. Ein anderes unter-
Vorkommen
geordnetes
Brauerei
reliliten
der
am
steht
am Nordufer
des iVIerkllner
es ist schwärzlichgrau, fast dicht,
und ich
Erzkörnern,
viel
in
an;
möchte
nach
es
den
Teiches nahe
der
mit grüner Hornblende und sehr
stellenweise erhaltenen Struktur-
ehesten für einen umgewandelten Intrusivdiabas halten, wie ein solcher
Nähe gegenüber
Vojtesic im Steinbruche den Tonschiefer durchsetzt.
Im Ganzen können wir in den kontaktmetamorphen Gesteinen der KlattauNepomuker Gegend eine ziemlich bedeutende Mannigfaltigkeit in der Zusammensetzung und Struktur wahrnehmen, welche noch mehr an Interesse gewinnt, wenn
wir
die
hora
S.
Erscheinungen an Übergangsgesteinen zu den übrigen
63 4; Valfk, Litic-Slovic S. 69—71) mit vergleichen.
Die
Hauptbestandteile
Zoisit oder
(Tlustä
sind:
Hornblendemineral, Plagioklas,
zu ihnen gesellen sich die Erze
ein
ein anderes Glied dieser Gruppe;
(Ilmenit resp. Leukoxen, Magnetit, Hämatit),
Das
denic)
Spiliten
—
der
Hornblendemineral ist
braune Amphibol, welcher
gesteinen des südlichen Norwegens von
Orthoklas, Quarz.
nur ausnahmsweise (Novy mlyn bei Pfez.
W.
B. in den kontaktmetamorphen DiabasC.
Brögger,
io
denjenigen des Harzes
Erdmannsdörfer beschrieben wird; weitaus die meisten Vorkommen
eine grüne Hornblende auf, welche in einigen von ihnen stärker gefärbt,
von 0. H.
weisen
in
der
Nezdic,
Lage
Böleö,
der
grössten Absorption bläulichgrün
Bitov),
in
anderen
ist
(Nevotnlk, Zelenä hora bei
(Kru^ec, Stramcby)
Bläuliche, in dritten endlich blassgrünlich bis fast farblos,
grün ohne den Stich ins
dem
aktinolithähnlichen
:
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155
Horubleudemiueral
beschriebeneu
oben
der
schwächer
umgewandelten
Gesteine
sich nähernd.
Augit
von
Reste
seine
Umwandlung
ist
Plagioklase
Die
wenn auch
neue
nicht
habe ich
keinem
in
Schliffe dieser Gesteine gefunden,
überall eine vollständige gewesen.
der kontaktmetaraorphen Gesteine liefern eine wichtige,
Tatsache
zur Beurteilung
der Kontakterscheinungen
au
ümkristallisierung des ursprünglichen Plagioklases
ohne eine tiefere chemische Aenderung, eine Erscheinung, welche ge
rade in dem ganz typisch kontaktraetamorpheu Vorkommen von Nevotnik
(S. 148—9) am deutlichsten auftritt. Ich habe dieses Gestein untersucht, noch bevor
ich Erdmannsdörfer's interessante Arbeit'**) (erst aus dem Referate im Neuen
Diabasen:
die
Jahrbuch 1906) kennen lernte, und kann für die zwei Hauptresultate, welche der
Autor am Harze, Brögger im südlichen Norwegen und Beck im sächsischen
gewonnen haben, auch unsere Gesteine als Belege anführen
die Plagioklase der Diabasgesteine bei der Kontaktmetamorphose lediglich um kristallisiert werden, ohne in ein saussuritisches
Gemenge (Albit -j- Zoisit o. ä.) zu zerfallen, und dass die faserige aktinolithähnliche Hornblende einer massigeren, die schilfige (bei uns gewöhnlich grüne, in den beiden genannten Gebieten braune) HornElbetalgebirge'')
dass
blende einer intensiveren
Auch
steinen,
in
bei
uns
Umwandlung ihren Ursprung verdankt.
beobachtete
ich
keinen Albit
manchen Fällen konstatierte ich ganz wie
Harzer Diabasen
BeleC, Beleöov
erhaltene Leistenform
und Kru2ec) und das
nach demAlbitgesetze
in
den metamorphen Ge-
Erdmannsdörfer
der Plagioklase
in den
(Novy mlyn bei Pfedenic,
Zurücktreten der Zwillings bildung
an Feldspatindividuen, deren Brechungsvermögen
sie
Dagegen fehlt in unseren Gesteinen die
Neubildung von Pyroxenen und von Biotit, und der wichtigste Unterschied ist der,
als
unverkennbare Plagioklase
Zoisit auch
dass der
sius,
Bltov, Struhadlo)
erweist.
in Gesteinen
auftritt
und
von allotriomorpher Kontaktstruktur
in
(St.
Bla-
einigen den Plagioklas fast vollständig er-
setzt hat.
Der Struktur nach können wir zwei Gruppen unterscheiden:
a) Gesteine mit
sächlich die
Nevotnik,
ohne
mit
allotriomorpher Kontaktstruktur;
es sind haupt-
Vorkommen:
Zoisit, mit
sehr nahe der Granitgrenze, mit umkristallisiertem Plagioklas,
bläulichgrüner Hornblende;
—
—
Bitov, vom anstehenden Granit
wie die drei folgenden
entfernt,
Umwandlung von Plagioklas zu Zoisit, mit bläulichgi'üner Hornblende;
"")
Die devonischen Eruptivgesteine und Tutt'e bei Ilarzburg und ihre Umwandlung im
Kontakthof des Brockenmassivs, Jahrb. der k. preuas. Geol. Laudesanstalt XXV. 1 (1904).
Amphibolitisierung
von
im Kontaktberoiche von Graniten,
Die Kontakthöfe der Granite und Syenite
im Schiefersiebiete des I^lbthalgebirges, Tscherm. Min. Mitt. 1892 (XIII, .•{24—330}
s. auch die
'')
Zeitschr.
lieber
deutsch,
geol. Ges. 1891
(XLIIl),
Diabasgesteinen
257—263.
;
dort citierte Litteratur.
:
;
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156
Stiuhadlo,
dem
ähnlich
mit einem biassyefärijten Honi-
doch
vorigeD,
bieiidemineral
S
t r
u
!c
St.
Biasius- Kapell
b)
Gesteine
t
dem Gesteine vom Struhadlo übereinstimmend.
mit
e,
Erhaltung
teilweiser
mit
ursprünglichen
der
ur
Novy mlyn
Pfaden
bei
vom Granit
entfernt
Granitkontakt, mit erhaltenen
ohne Zoisit,
leistenförmigen basischen Plagioklasen,
Gipfel desB§leC,
am
sehr nahe
ic,
mit brauner Hornblende;
(wie die folgenden), mit leisten-
förmigem Oligoklas, sehr wenig Zoisit und bläulichgrüner Hornblende;
Kruzec
Nordabhang des Bölecov,
und
viel Zoisit und grünlicher
Noch besser wahrten
der
Gipfel
sehr
ihre Struktur die zwei früher beschriebenen:
Tlustä hora bei Pfedenic,
umgewandelte Brekcie
takt, eine
Plagioklasporphyrite mit
Hornblende.
bis fast farbloser
dem Granitkon-
ziemlich nahe
ohne erhaltenen Feldspat, mit
viel
Zoisit,
neben
blassgrünlicher Hornblende auch Chlorit enthaltend;
Vallk
Plagioklasen
der
Stönovic,
bei
mit
erhaltenen
leistenförmigen
mittelbasischen
neben Künozoisit und grünlicher schwach pleochroischer Hornblende.
Eine Ausnahmsstellung nimmt seiner Zusammensetzung nach das Gestein von
bei Beluky ein; da das Hornblendeminera! sein fast
Höhe „Na liskäch"
einziger Bestandteil
glaube
ist,
Gestein etwa den Skocicer und
Vorkommen vom Krchüvek
ich
annehmen zu können,
dass das ursprügliche
T. Liäicer Einschlüssen (S. 57, 59, 61) oder
z.
124) analog gewesen
bei Belec (S.
dem
ist.
Die Verhältnisse sind also kompliziert der reiche Wechsel in Zusammensetzung
und Struktur ist freilich zu einem grossen Teile durch die primäre Faciesverschieden;
heit der Eruptivgesteine bedingt,
der Metamorphose,
Stärke
—
führen.
welche
hier auch Abstufungen in der
schon erwähnt durch Übergänge
wie
metamorphen
schwächer
aktinolithführenden
doch äussern sich
Gesteinen
des
Miestales
zu
den
hinüber-
Wir haben also eine „ßegionalmetamorphose" verschiedener
Intensität vor uns, welche ihrem Wesen nach mit der Kontaktmet a m o r p h o s e übereinstimmt und nur i h r e n e d r g e r e n G r a d e vori
stellt:
dieses
Bröggers
Finnlands
in
als
Verhältnis
auch
in
Rosen buscirs
der Darstellung von
Eine „R e gi o n al
m
e
a
t
J.
thermalhyd röche mische
sowohl
in
Deutung,"") diejenigen des südwestlichen
r
p h o s e"
ist
i
Gesteine Südnordwegens
die
S e d e
J.
mor
da metamorphosierend gewirkt hat,
eine
auch
zeigen
h o
1
m
"')
und andere mehr.
ohne bestimmte
ein flatus vocis
oder für
:
eine
Erklärung,
was
wir haben uns entweder für
dynamische
Metamor-
phose zu entscheiden.
Weit davon
Präkambriums
zu wollen
—
entfernt,
für andere
es ist wohl
kaum
'"»)
Mikrosk. Physiogr.
"»")
1.
c.
(95).
meine Ansichten über die Gesteine des böhmischen
nicht bekannte Gebiete generalisieren
mir aus Autopsie
II.
in
1,
S.
einem anderen Zweige der Petrographie eine Ver181-182
(IV. Autt.
ly07).
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157
eine m
der au
allgeuieineiiiiif;
wenig ratsam wie gerade
in
Gesteiuskomplexe gewonnenen
der Lehre
sucht die Gründe darzustellen, die mich bestimmt
chemische Umwandlung
anzunehmen:
haben eine
diese
Anschauungen
—
vom i\Ietamorphismus
t
erklärt
so
habe ich es ver-
h e
die
rm a
1
h y d
r o-
Unabhängigkeit
der Metamorphose von den Gebieten der stärksten Schichtenstörung sowie die AI)-
am Kontakte
stufung von einer völligen Umkristallisierung
Aktinolith-
lichen
und Zoisitbildung
in
sonst
bis
unveränderten
zu einer nur spär-
Gesteinen
am
wohl
ungezwungensten.
Trotz der wesentlichen Korrektur, die
E
r
des
a u n
ni
(1
s
dö
r f
e
r
Lossen's Arbeiten neuerdings durch
Worte
erfahren haben, können wir also für unser Gebiet die
ersteren Forschers,
der plutonische Kontaktmetamorphisius
sei
nur ein be-
sonderer Fall des „Dislokations" metamorphismus, als im Grunde richtig anerkennen,
nur dass wir den beschriebenen Verhältnissen gemäss
Spe
z
i
a's
wichtigen Experimentaluntersuchungen, mit
Hinterlechn
Gebiete
—
er's
nicht
in
—
We
i
in
n
s c
Übereinstimmung mit
hen
sowie anderer Forscher Beobachtungen an
Metamorphose erblicken.
Term
i
e
r's,
in der hydrothermalen vom plutoEinwirkung den gemeinsamen Hauptfaktor der
den Dislokationen, sondern
nischen Magraaherde ausgehenden
k"s,
Gesteinen anderer
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Anhang.
Einige Gesteine aus
Slaudelsteiu von der
dem Üslavagebiete.
Bukovä hora
bei Zdirec.
Ein Diabasgestein von bedeutend grösserem Korn
als
die Spilite,
im mijjro-
skopischen Strukturbilde keinem von ihnen gleich. Die Feldspate sind Zweihälftner
von einer breiteren Leistenform
zum basischen Oligoklas;
den Augit
in
den Spiliten der Fall
als dies in
Aktinolith
und gehören
Chlorit von
schwach pleochroitischer
der Mesostasis grüner,
ist,
keiner vorhandeu, statt seiner vertritt
ist
nie-
und sehr viel Kalkspat; tafelförmiger Ilmenit ist sehr
häufig.
Die zahlreichen und grossen Mandelräume sind mit Kalkspat erfüllt und
hie und da mit einem schmalen ihnenitreichen Saume umgeben.
driger Doppelbrechung
Gipfel des Bzi bei Letiny,
dem vorigen ähnlich, doch ohne Maudelräume;
mehr feinschuppig und von einer höiieren Doppelbrechung, die
Stark verwittertes Gestein,
der
Chlorit
ist
Plagioklase grösser und breiter, anscheinend etwas basischer.
„ISa,
starcich" zwischen Pradlo
Graues, fast dichtes Gestein
;
u.
d.
und Chvostuly.
M. bemerkt man langleistenförmigen bis
fluidal, ähnUch wie in typischen Tra-
nad eiförmigen Feldspat, dessen Individuen
chyten geordnet sind; ausser ihnen
tritt in
Chloritisierung begriffener
der bald einzelne winzige allotriomorphe Schüppchen
bald aus solchen
von etwa O'OOö
bestehende Aggregate und kleine Streifchen
bildet.
Biotit
mm
auf,
Grösse,
Die Eisen-
erze scheinen sekundär zu sein.
Chlnmänek S von Kotousov.
Bräunlich graues
Gestein,
Mandelräume unterscheidet,
welches sich
vom
die schon makroskopisch
vorigen
hauptsächlich
deutlich,
durch
bisweilen mit röt-
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159
lieber Farbe, bervortreteu
uud mit körnigem Plagioklas
allein oder mit älterem
und jüngerem Plagioklas ausgefüllt sind; ausserdem kommen, wenn aucb
spärücb, Plagioklast'insprenglinge vor.
Die Grundmasse ist sehr zersetzt und entClilorit
hält viel Chlorit,
leisten
der den Biotit ersetzt hat,
Zwischen Kokoi'ov und Zinkovy
Auch
dieses makroskopisch dichte,
kombination von
risiert,
die
Quarz und Kalkspat;
die Feldspat-
sind etwas breiter als im vorigen Gestein.
bei der Stra senscheidung;.
dunkelgraue Gestein
unterscheidet sich jedoch von den beiden
durch die Mineral-
vor dem
Biotite
auskristallisiert
ihnen in Aggregaten von kleinen
charakte-
durch grösseres Korn und durch
ausgeprägt ophitische Struktur, indem
Zweihälftner)
ist
Biotit und mittelbasischem Plagioklas
sind,
allotriomorph
die Plagioklasleisten
(zumeist
der die Mesostasis zwischen
begrenzten Schüppchen,
sowie
Anhäufungen von etwas grösseren Individuen bildet. Akzessorisch tritt
farbloser, jedoch meist ganz trüber Augit und spärliche primäre Eisenerze, wohl
Magnetit, auf. Was das Mengenverhältnis beider Hauptbestandteile betrifft, so würde
wohl dieses Gestein etwa in der Mitte zwischen den Kersantiten uud Glimmermal chiteu stehen, die beiden vorigen sich mehr den letzteren nähern.
stellenweise
granodioritischen Magma an und stammen
dem benachbarten mittelböhmischen Granitmassiv; ihre
Strukturerscheinungen zeigen jedoch durch die Mandelsteinbildung in dem einen,
Alle drei gehören also einem
höchst wahrscheinlich
aus
Anordnung der Plagioklasindividuen im anderen Gestein eine
merkwürdige Analogie mit den Diabasen, so dass die Frage nacli der Zugehörigkeit
der Vorkommen von der Bukovä hora, vom Bzi u. a. 0. umso interessanter erscheint.
Die Verhältnisse der Eruptivgesteine im Blovicer und Nepomuker Gebiete erscheinen
ophitische Gestalt und
also sehr kompliziert
und werden noch eines eingehenderen Studiums bedürfen, das
jedoch leider durch die ungünstige Beschaffenheit der Aufschlüsse sehr erschwert
ist.
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'.'J
Nachtrag- zu den
Umgebung von
In der
a c
II
wie
c endet,
i
S. 32
etwa auf der Co. 422
Porphyrzone
sich
menny vrch
einen
Grünstein,
von Nord und Ost.
der
der
gegenüber
fand denselben
anderen.
auf
S von der
das rechte Bachufer
Hurka
e
i
s t
von
also
Zeit,
mante
zwei
Ende der
Abhängen des Ka-
auf der Karte seiner
1
Seiten
den
Quarzporphyr
wo man ausser Stande war
dichte
auch diese Darstellung die richtigste, und es
fand
Ich
südlich
von Raöic
(aus Schiefer bestehenden)
wo
der
weiter bachabwärts,
in
wo
Kieselschiefer
ich gleich wie
nordnordöstliches Fallen beobachtete;
W
;
auf,
Verhältnisse:
Spilit:
aus
weiter
in
der
Seitentals ins Tal
de:^
vom Dorfe
ansteht und auch auf
östlich
desgleichen
ich
den beiden Abhängen
Cöte 360, schliesslich
der
hinübergreift
Spilit
und
Ton-
tritt
bei
folgende
ganz,
Mündung eines
Spilitbrekcie auf dem Abhänge
Baches Zloukava eine
der
Dorfe, das
im Walde natürlich nicht genau
zum grösseren Teile, jedoch nicht
dem Gipfel, dann nordöstlich davon
Ecke des Chlum,
südöstlichen
ist
besteht
der Täichens
vom
hierin die grössere Verlässlichkcit der Feistraantel'schen Beobach-
zeigt sich auch
Chi um
ist
F
K.
SW
den nordöstlichen
auf
Für seine
Gesteine exakt zu unterscheiden,
tungen
etwa
Co. 489, die Grenze
Ostlich davon zeichnet
auszuscheiden.
Porphyrarbeit
begrenzt,
befindet
(Steiuberg),
34.
erwähnt, die Keratophyrzone
c.
1.
des Piirglitzer Eruptivzuges
—
und
auch
südöstlich auf
im
linken
Ufer
ostsüdöstliches Streichen und
auch im Tälchen zwischen dem Chlum und der
erwähnten keratophyrischen Co. 422 fand ich anstehenden Tonschiefer, der also den
Spilit
vom Keratophyr
Eruptivzuges
trennt.
konstatieren,
Man kann
also
auch
hier hei Racic
am Ende
des
dass die Spilite demselben fremd sind und gemeinsam
mit den Schiefern auftreten.
Den S
aufgezählten
3-1
Vorkommen
C6.
über die Strasse
gleichnamigen
und
zwischen Stadtl und Ploskov
NE von der Co. 422 (U lipy),
Den kleinen Hügel im Walde
427 am Waldrande W^ vom Meierhofe P o z a r
füge ich noch hiezu:
;
die
Hügel
Jägerhause,
y,
Co. 421
SW
vom
letzteren
Velky Zakopany
dem
letzteren
und Co 384 östlich von dem
gegenüber einen Teil der „Schanzen"
davon die Co. 437, während im Bächlein dazwischen Schiefer anstehen,
die hier wie beim Hegerhause Markyta ESE streichen und N N E fallen; schliesslich
auf dem Ö h a d 1 o S vom Nov6 Myto bei Ploskov.
östlich
i
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Schlusswort.
Vor acht Jahren
uud Radnic das Studium der Eruptivgesteine
als ich sie heute den Fachgenossen
zur Beurteilung vorlege: eine Monographie aller Eruptivgesteine eines enger begrenzten Gebietes und ihrer gegenseitigen Verhältnisse; und in dieser Richtung
hielt sich auch meine 1901 der böhmischen Akademie vorgelegte Mitteilung „Beitrag
anfangend,
bei Pürglitz
hatte ich eine andere Arbeit vor,
zur Kenntnis der Eruptivgesteine des mittelböhmischen Präkambriums". Seit dieser
wurde das Ziel der Arbeit ein engeres, das Arbeitsfeld jedoch verdreifachte
im Laufe der folgenden Jahre: die Untersuchungen über die faciellen Verhältnisse des Spilitkomplexes führten mich dazu, diese zum Hauptpunkt der Arbeit
zu wählen und sie über möglichst grosses Gebiet zu verfolgen. Der Plan einer detailZeit
sich
Ergebnisse wurde dabei freilich fallen gelassen, aber
uud wichtigen Teil des Gebietes von berufener Seite teils schon
Was mir die Arbeiten im Gebiete an
durchgeführt, teils in Angriff genommen.
Material und Anregung zu anderen Studien boten, habe ich teils schon in den
Publikationen der böhmischen Akademie 1904 und 1905 und im „Sbornik ceskö
lierten Karteudarstellung der
für eiaen grossen
zemevödne" 1907 veröffentlicht, teils werde ich es später in einigen
Mitteilungen tun, und in diesen gelangt auch das gesammelte Material von nichtspilitischen Eruptivgesteinen des Präkambriums zur Bearbeitung.
spolecnosti
Es
bleiben
noch weite Gebiete unseres Präkambriums zu untersuchen, und
Untersuchung bei weitem nicht abgeIch bin mir der Lücken und Unvollkommenheiten meiner Arbeit wohl
auch für den hier behandelten Teil
schlossen.
bewusst,
ist
die
namentlich dass in chemischer Hinsicht,
in der Darstellung
von Profilen
—
doch bin ich trotzdem
A. nach vieles zu ergänzen und nachzutragen wäre
an die Veröffentlichung derselben geschritten, da ich anderer Arbeiten wegen kaum
in der Lage wäre, das systematische Studium des ganzen Präkambriums so bald
u.
zum Abschluss zu
Es
sei
bringen.
mir erlaubt. Allen, die meine Untersuchungen gefördert haben, hier
meinen innigsten Dank auszusiirechen
:
vor allem dein
Komitö
für die natur-
wissenschaftliche Landesdurchforschung Böhmens, speziell dem Referenten für Mineralogie und Petrographie, Herrn Hofrat K. Vrba, für die Ermöglichung der Untersuchungen durch Erwirkung jährlicher Subventionen, dem lieben
Dr.
Fr.
Slavik:
Spilitischc
Ergussgesleine.
11
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162
von Purkynö,
dem
manche gemeinsam getane
die mich im
Hofrat
mann und
durch
Rat
und
unterstützt
haben,
Herrn
Ad.
Hof
Gebiete
Tat
Freunde Prof. Cyiill
Arbeit zurückblicken können,
Koll. Doz. Dr. J. V.
Dan es
Koll. Sektionsgeologeu Dr. K.
und
—
last
not least
—
all'
mit
für die freundliche Herstellung der Photographien,
Hinter
1
e
ebner
Sammlungen
Hessen:
die freundlichste
den Herrn Geheimrat
Marburg, Prof. Dr. R.
Reuning
in
Brauns
Geologen, die mir
Diabasgebiet sowohl im Felde wie in
und ergiebigste Unterstützung
Max Bauer
in
Bonn,
und Doz. Dr. A.
Prof.
Dr.
zuteil
werden
Schwantke
Erich Kaiser und
Giessen.
Mineralogischen Institut der böhmischen Universität.
Prag, Juli 1908.
dem
für das geliehene Vergleichsmaterial,
den westdeutschen Petrographen und
bei der vorjährigen Exkursion ins hessische
ihren
wir auf so
den anderen zahlreichen Freunden,
in
Dr. E.
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Ortsregister.
Amalienberg 30, 31.
Amplatz U, 56, U6, 147.
Angel Fl. 8—12, 17, 18, 45,
Au
—
—
U.
8.
47, 48,
146.
Belec Dort' 34, 121, 130, 138, 156.
151, 152, 155, 156.
9, 45, 47,
9, 47,
48; 54,
154.
14, 158.
Carlovic 15.
15.
151, 154, 155, 156.
9, 47,
14.
5,
Chvostaly
75.
Castonic 30-32, 39, 44, 4.5,48, 50, UO,
120, 130, 131, 132,
136—145.
Cernic 17, 19, 45, 69. 70, 135, 139.
Beluky 12, 13, 45, 47, 149—150, 156.
Berounka 30—34.
Bezdekov L'nter- (Dolnf) 34, 35, 36.
Cistä
Bitov
Civic 22, 23, 24, 39, 45, 96, 146.
17, 153,
9,
BitoT Mal^
9,
Blasius Set.
s.
Blovic
Bohutin
154, 155.
Cizic
Bfezi
Bqc
5,
14.
14.
13,
Biikovec
18.
17,
14,
9.
45, 158, 159.
Iiuküvka 44, 116, 146.
Bzi U, 158, 159.
Chliim bei Hukovec
I
17,
„
„
Pilsen 18.
„
„
Zvikovec
Eiohenberg
18.
1
7,
Krise 17.
„
Racic u;0.
Griinberg
„
Zvikovec
lllinc 23, 24, 33,
liocenic
14.
14, 15».
19, 45, 74,
27.
23.
135.
Grillendorf
Hodoviz
s.
146, 147.
70.
„
fhlnraiinek
146.
11.
Poubrava 9.
Doubrava Mala 9, 47, 152.
Drazen 16, 68.
Druzdovä 18.
Druzpc 34—36, 41, 43, 125,
Dubi (Hügel) 10.
Dubjany 25.
Dus 14.
13.
Bukovä hora
17, 18, 33, 72, 73,
Dobrä 35, 45, 125, 126.
Dobfan 8.
Dolany bei Klattau 8.
42.
Bukovii bei Klattau
19.
8,
Dnesic
129.
138, 146, 147.
48, 146.
5,
DarOTä
Bratronic 34—36, 45, 125, 146.
Brennpoh'c
Cilä 27, 41, 104,
Vickovic.
13.
Bory 17, 71.
Bozkov 17, 18,
Bränov 112.
Certüv luh 31, 120,
153.
159.
12,
146.
72, 147.
18, 71,
17,
Chudenic
T.
Belecov
Chräst
Chroustov
Balkov 9.
Barbara St. bei Radnic
Stankov
„
n
Beleö Berg
ChocomysI 8, 154.
Chomle 19-22, 45, 85—86, 129,134,137,
9.
Zelenä hora.
4.5,
97, 134. 146, 147.
16.
Hollei>chen
15.
11*
116—
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164
Hol^ Ti-ch 15.
Hoika s. Hürka.
Horomyslic 18, 71.
Horousany 11.
Krälovic
llracholusky 28, 115.
Kronpofie 10.
Knizec (Berg)
Hiadcany
Krasov
Krasovic
„
Kamennä
bei
Radnic
n
!)
Hradiste bei Pilsen
„
10,
20.
26, 27, 100,
Ober- (Horni)
16, 39, 69.
47, 151, 154, 15.5, 156.
9,
146, 147.
13.5,
103, 136.
18, 45,
Kscheutz
15, 67.
129,
74, 135.
34.
Letiny
146.
23, 25.
Krise 17,
Läny
13,
158.
14,
LetkoT 17.
Lhota bei Zilina 35, 125.
Lhotka bei Kekniir 15, 42, 43.
Radnic 20—22, 44,
„
„
129, 131,
91—95
45,
133. 134, 135, 146.
Liblfn 22, 23, 24, 45, 96, 146.
130.
Jarov
41, l.il.
Kficky potok
18.
bei Zvikovec
62, 134, 146.
B61ec Dorf.
s.
Kfic 24, 25, 37, 40, 45, 46, 97—98, 129, 130,
55
Hromic 18.
Hrebecniky 24, 25, 110, 138.
Hrebensko 1.5, 68.
Hubenov 15, 41, 42, 68.
Hürka (auch Horka) bei Amplatz 11, 56,
bei Drazen 16.
„
bei Lhota nächst Zilina 35, 125,
„
Hürka
11, 60,
Krchüvek
12.
Hrädek (Hügel)
5.
23.
bei
RousiooT
Liebstein 24
26.
Lisic 11, 12,
13, 64.
Javornice (Bach) 23, 25, 98, 130.
61—64,
45,
130, 138,
139,
140,
141, 142, 143, 144, 146, 147, 152, 156.
Jedlina Velkä (Tal) 26, 39, 99, 140
Litic 17, 46, 70, 130, 132, 135, 147, 154, 156.
Jiviio 34, 123. 130, 139.
Littai 16.
Kacerov 23, 96.
Ka«äk (Bach) 34—36.
Kalinoves 26, 44, 100—102,
Lohovic 4,
Lohovicky
Losinä 19.
129, 134.
20, 21, 30.
21, 30.
Kalubic 34.
Loza
Kamennä, Dorf 10, 55.
Kamennä, Hügel 26, 45, 104,
Liih 104, 105.
Kamennä
Liizany
3'.»,
27,
12-14,
Klabava
Kladno
35, 45, 46,
Klattau
5, 8, 12,
KHcava (Bach)
Klouzavy vrsek
44,
113, 141, 143.
38,
40,
45,
106—110,
141, 142, 143, 144.
114, 137,
Fl.
Tejfovic 27, 38,
„
„
17,
45.
125.
146, 147, 154.
32, 33, 34, 39, 12:J, 160.
s.
Mirosov.
Knezskä (Knezi) hora
Knezska skala 28, 45,
Kokofov 14, 159.
KoUautschen 8, 47.
Kolviu
Lukavic Unter-
130.
hiirka bei Chocomysl 154.
45, 106-110,
KaräskuT potok
16.
9.
112, 130, 141, 143.
Manetin .5,
Mecholupy
14.
Merklfn
11, 47, 56, 154.
34.
Mies
Fl.
Korecensk^ potok
Koryta 8.
Korytka 16.
18.
17,
130,
Mirosov 12
— 14,
Modfovsky potok
Nadryby
45, 50,
39,
37,
23,
14, 65,
20.
Neiigedein
110-111.
44,
65-67,
139,
45,
46,
99-100,
99—100.
129, 130, 136, 145, 146.
15, 37.
5,
27, 38,
105-110,
18.
17,
NemdOTie
23.
45,
19, 20, 21.
Nepomuk
14, 158.
146, 147.
44,
129, 135, 147.
Koterov
Kotousov
Koufimec
Kozojedy
37,
Modfovic 23-25,
Kostelik 25, 99-100.
71, 140, 146, 147.
40,
38,
146.
Nekmfr
18, 42, 45,
37, 46, 146, 147.
15, 45, 46,
137.
Nebylov 13.
Nechauic 13,
Kostelec 18.
22—29,
18,
Mies Stadt 5, 14,
Milec (Berg) 27,
114,
134.
15, 16.
5,
Mice
Mostic
14, 67.
60—62,
11, 39,
10.
Neumark
12,
146, 147, 148, 154, 159.
5, 8, 47.
5,
8,
47, 154.
Neustadtl, Böhm.-15, 16,37,45,46,68, 134,146.
—
.
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165
IS'evotmk 14, 47, 148-149,150, 161, 154, 155.
Nezabudic 28, 33. 112, 113, 116, 141Nizdic II, 150, 154.
Xove Myto
Xovosedly
s.
Oupof
29,
Padrf
13,
Senecko
Skasov
Ploskov.
33.
13.
141, 143, 144, 146, 147, 156.
Skoöickä m;^f
115.
10,
56-58,
129, 133, 138,
141.
144, 145.
14, 6".
Skomelno
Palcif 14, 67.
45,86—91, 129, 130,
140—145, 146.
19, 20, 39, 44,
132, 133, 136, 137.
Pavlikov 25, 26, 37, 45,
s.
S
s.
Skodic 10, 11, 45, 56—60, 130, 138, 139, 140,
40, 45, 73, 146.
3iS,
30,
Philippshof
Namen
1
28.
Nynic 17, 18,
Olesnä 24.
—
in böbmischen
Seh
Schützenberg 7, 70.
Skoupy
46.
Pozäry.
21.
Skreje
Pilsen 17, 18, 37, 41, 45, 46, 146, 147.
27,
4,
28,
40, 45, 50. 104—105,
39,
114, 147.
Plana
Pläne
17, 18, 74, 129.
Skfiyan 28, 37, 39, 44, 45, 115.
16.
Plasy
5,
Slabce 23, 24, 25, 37, 99-100, 129, 146, 147.
Slabecky potok s. Sädecky p.
15, 39,
Ploskof
34, 45,
45, 46, 69, 146.
123-124,
129, 130, 146,
160.
Podbrezi 34.
Podmokly, Podmoky
23, 26, 27, 45, 100, 103,
Pohofelec 30, 31.
Polen 9, 47, 49, 152.
Prädlo
Soustov
Staab
34, 160.
Pfestic
8,
8,
12, 47,
63-64, 150,
154, 155, 156.
15.
Stankov
15, 45, 46.
14,
Stradiste 16.
41, 46, 48, 147.
Stramchy (Hügel)
Pfetin 10.
PfikocOT
9.
8,
8,
Stadtl 34, 123, 160.
13, 14, 158.
Pfedenic
146.
Smecic 18, 72.
Sobekury 11, 56.
137, 140.
104. 130,
Pozäry
Slapnicer Mühle 40.
Slatina 25, 26, 27, 37, 38, 45, 46, 98, 99, 140,
18, 75,
Struhadlo
136.
Pfikosic 14.
Stfapol 18, 72.
Pfisednice 52, 134.
Stfela Fl.
PrWetic
Studena
Pürglilz
141,
19, 37.
29-34, 37, 41,
U5, 146, 147.
Putzeried
45,
46, 48, 129, 134,
8.
10, 41, 151, 154.
12, 47,
9,
153-154,
155,
156.
16, 2 3, 69.
15,
25, 97, 134.
Studenä hora
Stupno 0. 18.
28,
38, 40, 45,
113—115.
U. 18.
.,
Racic 30,32,33,44,45,48, 120—122, 136, 160.
Svärkov
Radbuza
Svinarov 23, 25, 26, 39, 45, 49, 99, 14G.
Svinnä 20—22, 44, 45, 91—95. 129, 131, 133,
15, 17, 18.
Fl.
18—22,
85-86, 133,
Radnic
29,
43,
37,
45,
46,
74—76.
146, 147.
Radnicky potok 20—22,
Rakolousy 24, 96.
Rakonic 23, 28.
Rakovnicky potok 30.
Rampich 13.
Rotpofic s. KronpoHc.
Roupov 8, 10, 45, 47,
91-95,
Sykofic 32, 33, 34, 36, 39, 48.
148.
Slovic bei Litic 17, 45, 70, 154.
„
bei Tejfovic 27, 114.
Stenovic
154,
Syihov
48,
55-56,
140,
142,
30, 31, 32.
Tesliny
13.
Tetetic
129, 136.
Salzberg 30.
potok
23,
25,
99-100,
47,
64,
69,
70, 132, 160,
151, 154.
10,
105—115,
142,
145,
13, 67,
129,
131, 134, 135, 137,
146, 147.
146.
9.
Tlustd hora
9.
Rezihlavy, Resihlavy 23, 24, 37, 45, 96, 147.
19,
Tejfovic 23, 27, 28, 29, 37, 38, 39, 40, 44-46,
141,
Sädecky (Slabecky^
17,
8,
1.56.
50, 64,
2C.
Roztoky 29,
Rozmitäl 5,'
146.
134, 135,
75,
147.
RousinoT
Rakom
13.
12,
63—64,
132, 144, 150, 154, 156.
Tfemoienka, Tfemosensky potok
Tfimany 23, 24, 97.
Tach—
siehe
Ö—
Tytersky potok 28.
17
— 19.
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166
tJjezd bei Letiny 13.
Rakonic (Gross-
„
„
Ü.) 25, 26, 87, 39,
Üjezd Prasny
3f).
Üjezdec (Klein-Üjezd)
Üslava Fl. 12
— 14,
17,
43, 45, 48,
Valik
28, 37.
Veselov
19,
9, 49,
Vohfeledy
158-159.
153, 156, 156.
(Grünberg)
12, 39,
Zloukava (Bach)
Zvikovec 23—27,
48, 50, 110,
137,
140,
141,
bei
Nezdic
II,
49,
45.
60-61,
130,
134,
160.
37, 44, 45, 46, 70,
136,
129, 130, 13.5,
Zdirec 158.
Vojtesic 12, lb4.
^ebnic
16.
Vosnik
^ichlic
18, 49, 69.
115.
145,
146,
100-103,
147.
ZikoT, ^ikovsky dvür (Meierhof) 24, 39, 95, 96.
74, 75.
Vräino 16.
Vysokä (Jägerhaus)
in,
37,
136,
135, 147, 152.
14.
18,
46,
137,
Zbirover Bach 40, 41.
Vojenic 21, 22.
Vranovic
136,
144, 146, 147.
Zlin (Berg) 11,
21, 29.
34.
Vickovic
135,
150, 154.
StönoTic.
s.
Vejvanov
134,
45,
43,
41.
38,
143, 144, 145.
2.ö.
Zelenä hora
ValachoT
22,
131, 133,
Zbecno 30, 32, 33, 36,
120-123, 130, 132,
21, 22.
ob Zbecno
20,
19,
129,
139, 140,
45, 46.
„
Weissgrün
75—84,
^ilina 34, 35, 125, 129, 130, 139, 146.
11.
Äinkovy
12,
13,
169.
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Inhalt.
Seite
Einleitende Bemeiknngeu
übei-
dasböhmische Praekambiium.
.
.
3
.
Das Alter der Schiefer
4
Die Verbreitung und die geologischen Verhältnisse der spilitischen
Ergussgesteine-
7
•
4.
Das Flussgebiet der Angel bis zum Stenovicer Granit
Das Flussgebiet der Uslava und Klabava (die Gegend
Blovic und Mirosov)
Die Gegend von Mies
Stankov
Die Gegend von Böhmisch-Neustadtl und Plasy
5.
Die Umgebung von Pilsen
17
6.
19
8.
Die Umgebung von Radnic
Das iliestal von Civic bis Tejfovic und nördlich davon bis Pavlfkov
Die Umgebung von Skreje— Tejfovic und Hracholusky
9.
Die Gegend von Pürglitz
1.
2.
3.
7.
8
von Nepomuk,
12
—
14
15
...
10.
Die
Umgebung von
s
b
il
29
Bratronic
und Druzec
bei
34
Unhost
un g en der Spilite
d
37
Mikroskopische Beschaifenheit einzelner Spilitvorkommen
Zusammenfassende Übersicht
Die Bestandteile:
„
27
160
und Nachtrag
Tektonik und F acie
22
54
127
primäre
127
sekundäre
132
Die Strukturabarten
:
phaneromere Diabase
Diabasporphyrite
dichte Spilite
134
135
•
135
und Mandelsteine
138
Variolitaphanite
139
Variolite
Die glasigen Brekcien
•
Die ümwandlungBvorgänge an den Spiliten
140
145
Die zu Ilornbl endeges tein en metamorphosierten Spilite des Südwestens
148
Anhang:
Einige Gesteine aus
dem
Uslavagebiete
168
•
Nachtrag zu den SS. 32—34
Schlusswort
Ortaregister
160
161
•
163
Inhalt
1
Tafelnerklär
168
Zur Karte
unu'
07
176
-
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Tafelnerklärung
Tafel
Fig.
1.
Dunkler
Spilit, über dem
I.
rechten
Flussufer
gegenüber Ca8tonic(S.
U7.).
Leisten- und uadelförmige Plagioklase schliessen häutig Augitkörnchen ein. Vergr. 43.
Fig. 2.
Variolitaphanit von
der Mündung des Zbirover Baches bei C i ä (S. 104.). Radiale
Gruppinmg der nadeiförmigen und verzweigten Plagioklase; links eine Chloritpseudo-
morphose nach
Fig. 3.
Spilit vom
Olivin.
1
Vergr.
4.3.
Klouzavy vrsek
bei
Mirosov
von umgewandeltem Plagioklas und mit
u. ä.
Flg. 4.
(S. 66.),
teils in
eine Partie mit P^insprenglingen
kleinen Körnern,
Aggregaten von dünnen Säulchen auftretendem
Aiigit.
teils in
pinselartigen
Vergr. 43.
M
i kro p orphyrischer
Spilit von den Felsen östlich von Kalinoves (S. 101.).
Farblose, in eckige Stücke zersprengte Augite erster Generation liegen in einer Grund
masse, die ans rötlichbraunen Augitkörnern und getrübten, zu Analcim umgewandelten
Plagioklasleisten besteht.
Fig. 5.
Vergr.
Feinkörniger Diabas vom
Wachstnmsformen des
99.
— 100)
Vergr. 23.
z.
T.
'is.
Tale des Sädecky potok unterhalb Slabce:
schon
zu trübem Lpukoxen umgewandelten
lamellare
Ilmenits
(S.
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Dr. FR.
\rchiv
SLAViK:
XIV.
2.
Spilitische Ergussgesteine.
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Tafel
Fig.
1.
Fig. 2.
Durch niagmatische Resorption vou Qu arz veninderte Partie des Diabases
vom Tale zwischen Svinnä und Lhotka: Anhäufungen von Körnern und Säulchen
grüuen
Aiigits, Ilmenittafeln
spaten
(S.
93.-95.)
poikilitisch
durchwachsenen Feld-
Ein Teil einer grossen Variole aus dem hangenden Variolit vom Stollen an der
Bachvereinigung oberhalb Weiss grün mit in verschiedenen Richtungen gelagerten
Feldspatnadeln
Fig. 3.
und teilweise von Quarz
Vergr. 43.
(S. .S4.)
Vergr. 43.
Ein mit breitem, sehr dunklen Augitsaume umgebener Mandelraum, mit Labradorit
und delessitähnlichem Chloritmineral ausgefüllt, aus dem Mandelsteine bei Skomelno
Nicols. Vergr. 43.
(S. S(i.— 88.) Zwischen
X
Fig. 4.
Fig
5,
Augitsaume um
bisweilen
ebenda
Vergr. 23.
(S. «8.).
Hauptgestein
vereinigte,
des Bruches unter
mit
Kalkspat ausgefüllte
der Skocickä myf.
Nicols X.
morphe, aus faserigem Augit bestehende Masse.
(S.
57
Mandelräume, von
— 58, Textf.
Vergr. 43.
3.).
Lepto-
Dr. FR.
SLAVIK:
Archiv XIV.
2.
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SpUitische Ergussgesteine.
n.
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Tafel IM
a)
Felswand im Bahneinschnitte gegenüber Castonic, am
Kugeln und Wülsten,
oben kenntlichen, annähernd
sowie einer
Km
nördlich
23'6,
mit
streichenden
Bruchfläche.
b)
Fig.
1.
Ein Teil derselben Felswand mit einigen zusammenhängenden Wülsten.
Glasige Zwi seh eam a sse der Brekcie von der Waldwegswindung oben gegennUber Castonic (S. 118 — 120), mit einem Epidot (?) kristalle enthaltenden Glassaum
um die Mandelräume und körnig entglaster Gruudmasse, welche Fluidalphänomene
zeigt.
Fig. 2.
Vergr.
2,3.
Glasreiche Brekcie („T iiffartige Grauwacke") aus dem Tale des K ar äsk&T potok bei Tejfovic. (S. 107 — 109.; Runde Stücke von trüberem braunen
Glase im grünlichen
wie in Fig.
3.
der
entglasten Gebilden.
Fig. 3.
idaren
."Vugit
in
:
einige
umgeben
den rudimentären
central
gelegene Feldspatnadeln ähnlich
Variolen
und
pigmentär- kristallinisch
Vergr. 23.
Glasige Zwischen masse der Brekcie aus dem Bahneinschnitt unterhalb
oder
Zbecno
(S.
120.
— 121.):
grössere Variolen und Augitanhäiifungen
zu wenigen zusammengesellte
P'eldspatnadeln, sowie
im grünlichen Glase zerstreut. Vergr. 43.
um
einzelne
winzige Aiigitvariolen liegen
Dr. FR.
.Vrchiv
SLAVIK:
XIV.
2.
Spilitische
Download fromErgussgesteine.
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in.
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Tafel
Fig.
1.
IV.
Ohio r itisirte glasige Zwischenmasse aus dem Steinbruche unter der
Skocickä mfi bei Roupov, mit charakteristischen Fliiidalphänomenen (S. 58.).
Vergr. Ü3.
Fig. 2.
Glasige Brekcie von Skomelno
ausgefüllte
schlüssen.
Fig. 3.
Risse
eckige
in
Stücke
(S.
geteilt,
89.
z.
— 91.),
T. mit
durch
zahlreiche
kleinen
runden
mit
Quarz
Porphyritein-
Vergr. 23.
Glasige Brekcie vom jüdischen Fried hofe bei Unter-Lukavic (S. 62, 143.).
Tom ältereu Glase, im jüngeren eingebettet. Veigr. 43.
Aschenteilchenähnliche Stückchen
Fig..
4.
Porphyrisches Horublendegestei n
luky
iS.
149.)
mit
von der Anhöhe „Na liskach" bei B eeinem gebogenen Aktinolitheinsprengiing (rechts); die Grundmasse
besteht ebenfalls aus (faserigem) Aktinolith. Nicola
Flg. 5.
Hornblendegestein
vom Gipfel des Belecbei
schnitten von erhaltenen leistenförmigen Feldspäten.
Fig. 6.
X- Vergr.
Nicola
Svihov
X.
Ähnliches Strukturbild des grobkörnigeren Hornblendegesteins
Pfedenic
(S.
150.).
Nicola
X-
Vergr. 43.
4ä.
(S.
151.)
mit Durch-
Vergr. 43.
vom
Novymlyn
bei
Dr. FR.
.Vrchiv
SLAVIK:
XIV.
2.
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Spilitische Ergussgesteine.
IV.
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!
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Zur
Wie
Karte.
den mittleren und östlicheren Teil
im grösseren Masstabe zu publizieren, auf welcher
u. A. auch die Vorkommen von Ganggesteineu dargestellt werden sollten.
Die bedeutende Erweiterung des Untersuchungsgebietes erschwerte diese Aufgabe und hätte einen solchen Aufwand
an Zeit und Mitteln erfordert, dass ich mich entschloss, meiner Arbeit nur eine Übersichtskarte
im Masstabe 1
200.000 beizugeben, umso eher, als Prof. v. P u r k y n e die detaillirte Karte
des Pilsner Bezirkes in 1
25.000 yoUendet und eine gleiche vom Rokycaner Bezirke in Angritt'
genommen bat und als ich hoffe, bei den später zu publizirenden Mitteilungen über die nicbtspilitischen Eruptivgesteine des Gebietes einige besonders wichtigen Teile des Präkambriums
auch in grösserem Masstabe darstellen.
Der Freundlichkeit Prof Purkyne's verdanke ich den Teil der Karte zwischen Litic und
Tfemosnä im Westen und Plana bis Stupno im Osten; dieser Teil, einer eingehenden vieljährigeu
geologischen Kartirung eatnommen, ist auch in Bezug auf die Darstellung der sedimentären
bereits
des Gebietes
anderwärts gesagt, beabsichtigte ich für
Pilsen
— Pürglitzj
eine Karte
:
:
Formationen durchgearbeitet.
Sonst war ich in den geologischen Fragen, die nicht mit dem Gegenstande der vorliegenden
Arbeit direkt zusammenhängen, auf die bisherige Literatur und Karten angewiesen,
einander widersprechen
— man
vergleiche
nur, wie vsrschieden
die vielfach
auf einzelnen Karten die
Um-
gebung von Pürglitz oder die Gegend zwischen Vejvanov, Bfezina und Zbirov dargestellt wird
Ich war bestrebt, auch in der Abgrenzung der nichtspilitischen Eruptiv- und der Sedimentärgesteine den Tatsachen möglichst nahe zu kommen und habe teils nach Autopsie, teils nach den
veröffentlichten und unveröffentlichten Beobachtungen von J. J. Jahn, C. v. Purkyne, V. Holy
einiges gegenüber den älteren Karten festgestellt und ausgeschieden; in anderen Fällen habe
Ich kann also die vorliegende Karte — mit Ausich aber mich doch an jene halten müssen.
nahme des Pilsner, nach l'urkyne reproduzirten Bezirkes und weniger anderen Stellen — nicht
als Ergebnis einer systematischen Aufnahme, als eine geologische Karte des Gebietes bezeichnen:
68 ist vielmehr nur eine Karte der konstatirten und untersuchten Spilitvorkoiiimen. Inwieweit
sie den älteren Karten gegenüber einen Fortschritt bedeutet, möge ein Vergleich mit ihnen zeigen.
Die
obwolil sie
quartären
z.
ß. bei
Ablagerungen sind ausser dem Pilsner Gebiete nirgends studirt worden,
Zvikovec. Skreje — Tejfovic, in der Pür;;litzer Gegend
eiitwickilte diluviale Fhissterassen auftreten
u.
a.
0. als prächtig
und auch weiter vom Flusse eine grosse Verbreitung
besitzen. Der hiediirch gebotene Verzicht auf ihre Darstellung bringt es mit sich, dass die Karte
zwar einfacher, aber auch in der Ausscheidung der Grenzen hypothetischer und schematischer wird.
Neben den
diluvialen und alluvialen Sedimenten blieben auch die vorherrschenden Gesteine
Schiefer des P r ä k a m b r i u m s, ohne Bezeichnung
durch eine besondere Farbe; verschiedene Beobachtungen über ihre Beschaffenheit und Lagerung
des Gebietes,
die verschiedenartigen
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176
siehe man im ersteu Teile der vorliegenden Arbeit und im „Sbornik Ceske spolecnosti zemevedne" 1907. Auch die Alaunschiefer, deren Vorkommen ich in der vor vier Jahren erschienenen
speziellen Arbeit auf der Karte ausgeschieden habe, sind diesmal nicht berücksichtigt worden,
desgleichen die nur am Rande der Karte in kleinen Partien auftretenden Gabbrogesteine
im Südwesten und Sedimente der Kreideformation im Nordosten.
r>ass manchmal zwei oder drei fast unmittelbar an einander stossende, besonders nur
durch einen Bach getrennte Vorkommen in der Karte nicht vereinigt wurden, dazu führte mich
Fund von anstehenden kleinen Schieferpartien im Talgründen unter beiderseits angrenzenden Spilitabhängen
in den Schiefem ist eben (vergl. S. 25.), da sie weniger resistenzfähig sind als die Spilite, das Tälchen erodiert wordenVon den nichtspiliti sehen Eruptivgesteinen konnten natürlich nicht die zahlreichen Ganggesteine berücksichtigt werden, sondern nur jene Gesteinsmassen, die ihrer Ausder häufige
—
dehnung gemäss auch bei dem kleinen Masstabe der Karte darstellbar waren: die Granite
im Südwesten (Klattau; Merklin, Stenovic; das kleine Vorkommen bei Vitinka) und der
Pürglitz-Rokj caner Eruptivzug. Den
getan, in die südliche
vorkommen ausgeschieden wurden, und
artige
Gesteine
herrschenden
auftreten,
.4rt,
letzteren teile ich, wie scheu
Quarzporphyrzone,
den
aber
in die nördliche, in
allen
fast
der
dichte
Keratophyren, gemeinsam
Eruptivzuges in den Pürglitz
— Zbirover
Karl Feistmantel
ausser welcher noch einige zerstreute Porphyr-
Wäldern
ist
welcher zwar ziemlich verschieden-
Charakter
sind.
und
Beziehungen zur vor-
Die Gienze der beiden
Teile des
natürlich nur approximativ anzugeben.
Die paläozoischen Sedimente sind zu zwei Gruppen zusammengefasst worden, von welchen
kam bris eben Inseln bei Tejfovic, Skreje und Lohovic und die kambrischen (d,„) und
die eine die
silurischen Sedimente im zusammenhängenden
honische und per mische
tionen arbeitende Geologen
—
südlicheren Gebiete enthält, die andere kar-
in
dem
l'ilseuer
—
auch für speziell in diesen Formaund Rakonicer Becken schwierig zu trennen sind.
Gesteine vereinigt, welche
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farbenerklarung:
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FACIESBILDUNGEN
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DER 5P1 LITE:
Variolite.
Mundclslcme.
Porphyrite.
Brehcien
Zn HombleinJegesleäien
umgeii'Oiideltc Spilite.
--'
DER
iäSMIUMmMIÖMII
-
ZWISCHEN
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Maasstab 1:200.000.
DTRSlaviV.
Spüiliflche frgiuuigL's
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