Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at SPILITISCHE ERGUSSGESTEINE IM PRÄKAMBRIUM ZWISCHEN KLADNO UND KLATTAU. Von DR. FRANTISEK SLAVIK. MIT VIER TAFELN UND EINER KARTE. ARCHIV FÜR DIE NATURWISSENSCHAFTLICHE LANDESDURCHFORSCHUNG VON BÖHMEN (BAND XIV., NRO 2.) PRAG. KOMMISSIONSVERLAG VON FR. RIVNÄC. — 1908. DRUCK VON DR. ED. GREGR A SVN. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Einleitende Bemerkungen über das böhmische Praekambrium. Das r a n d e's ältere Paläozoikum, Arbeit weltbekannt, Kambrium Devon Mittelböhmens, durch B bis wird sowohl nördlich als a r- auch südlich und westlich von einem ausgedehnten Schiefergebiete umgeben. Viele Untersuchungen sind schon sowohl von heimischen als auch von auswärtigen Geologen und Petrographen diesem Gebiete gewidmet und weit auseinander gehende Ansichten über dasselbe geäussert worden, und doch harren manche befriedigenden Lösung. der wichtigsten äussert sich sehr markant in der ganzen Reihe von schiedenen Fragen auch heute noch einer Die Verschiedenheit der Auffassung Forschern bezeichnet w'orden ist: des Schiefergebietes Namen, mit denen es von verA und B, Phbramer, Pilsner Etage Euler) Schiefer, Azoische Schiefer, Huron, Präkambrium, Algonkiura, Altes Schiefer- (u. gebirge Mittelböhmens, Urschiefer, Jüngere Urschiefer, Archäische phyllitische Schiefer; doch nicht nur in der Benennung, auch in der Alterszuweisung differiren die bisher geltend gemachten Ansichten sehr beträchtlich, indem man den Schiefern einerseits bis archäisches, andererseits bis silurisches Alter zugeschrieben hat. Ich will jedoch nicht näher auf die Geschichte der Erforschung und Deutung des Schiefergebirges eingehen; die Bücher und Specialarbeiten von demselben gemeinsam mit K. Fr. Katzer»), J. J. Jahn'), F e i C. von J. KrejcP), m a n 1 1^) und R. Helm hacke r-), von von Purkynö^) und F. E. S u e s s s t '') geben eine Übersicht verschiedener bisherigen Ansichten, worauf hier hingewiesen ») Geologie, Prag 1877, S. 317—324. ') Orographisch-geotektonische Übersicht des Silurgebietes in sei. Mittelböhmen, Archiv Prag 1883; Erläuterungen zur geologischen Karte der Umgebungen von Prag, ebenda IV modiflzirt. 2, 1880, die böhmische Ausgabe (gekürzt und in der Auflassung des Schiefergebietes da Krejci die von Helmhacker herrührende Zuweisung der Schiefer zur Etage C wieder aufgab) ebenda 1885. V. 5, ') Geologie von Böhmen, Prag 1892 S. 604— 7-29, besonders 629-632. Das ältere Paläozoikum in Mittelböhmen, ebenda 1888. *) Ueber die geologischen Verhältnisse des Cambrium von Tejfovic und Skrej in Böhmen, Reichsanstalt 1895 (Bd. 45), S, 641—790, bes. 763 — 777. Kamenoubelnö pänve u Mirosova a Skofice ajejich nejblizsi okoli, cäst I., „Rozpravy" der böhm. Akademie 1904 No. XXIX., S. 4 — 6, deutsches Rösume im „Bulletin international" der Akademie 1904. *) Bau und Bild der böhmischen Masse, Wien 1903, S. 108—115. Jahrb. d. °) k. k. geol. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Nur Einiges will um ich hier erwähnen, gleich eingangs die meiner petrographischen Arbeit zugrunde liegende geologische Auffassung zu präzisiren. Das Alter der Schiefer. Wo immer werden kann, die Grenze der Schiefer mit sei es kambrischen Sedimenten beobachtet bramer, Ro^mitäler, Rokycaner, Dobfiäer Gegend), Kambrium von Skreje Schiefer als —Tejiovic, indem älter, Waldgebirge Brdy (Pfi- mit den Tfeniosnä -Konglomeraten im u. fossilführenden erweisen überall 0., die sich das Jahn Schiefer schien also endgiltig gelöst, als J. J. des Kambriums, auf der a. Kambrium unterteufen und seinen klastischen haben. Die Frage nach dem Alter der „Pflbramer" etc. sie Gesteinen Gerolle geliefert Lohovic mit dem sei es Kamennä hürka Olenellusstufe gehörig, gedeutet hat ; die die Konglomerate an der Basis Tejfovic, bei unterkambrisch, als zur im Liegenden derselben auftretenden Schiefer als Präkambrium, oder in neuerer genauerer Bezeichund dieser Namen haben wir, Prof. v. Purkynö und 1905 bedient. Wegen der in unseren Arbeiten der Jahre 1902 ich, uns auch Diskordanz gegenüber dem aufliegenden Kambrium, des deutlichen Hiatus in der Sedimentation, glaube ich diese Altersauffassung und Bezeichnung auch jetzt beibehalten zu dürfen, obwohl das Vorhandensein der Olenellusstufe und somit der direkte Nachweis des präkambrischen Alters der Schiefer durch die Entdeckung von Paradoxidesresten in den Konglomeraten der Kamennä hürka '') fraglich geworden ist. Wenn auch jedoch jetzt die Warscheinlichkeit vorliegt, dass diese Konglomerate in die konnten dann nichts anderes nungsweise Algonkium sein, — mittelkambrische Paradoxidesstufe einzureihen sind, fehlen so Gründe, die liegenden Schiefer nunmehr der Olenellusstufe andererseits zuzuzählen alle und somit für unterkambrisch zu erklären. Solauge nicht Fossilienfunde eindeutig eine solche Altersbestimmung notwendig machen, bleibt doch die Auffassung unserer Schiefer als Algonkium die wahrscheinlichste. Eine andere Frage wirft sich auf und wurde auch tatsächlich Ge- gestellt: dem Kambrium direkt benachbarten Schiefer sind älter als dieses finden sich nicht in dem weiten Schiefergebiete Schichtenkomplexe, die von diesem abgetrennt und mit dem Kambrium selbst oder mit noch jüngesetzt auch, die — ren paläozoischen Schichten parallelisirt westliche Ausdehnung des Schiefergebirges, Klattau, glaube ich diese Frage werden sollen ? Für die nördliche und von Prag über Pilsen bis Mies und verneinen zu können. In den Arbeiten über die Alaunschiefer habe und über die Gesteine des Mieser denselben näher zu begründen Wechsel von gewöhnlichen Schiefern mit beinahe massigen Sandstein- und GrauErzdistrikts •*) wackengesteinen, ich wie er gerade briums charakteristisch Pürglitz bis Klattau ') Vergl. F. P diese Ansicht versucht, ist, für habe ich die : Unterlage an den des zahlreichsten und Mies konstatiren können, auch c t a, Geologische Karte von Böhmen. 1903. (Archiv d. naturw. Durchf. Böhm. XII. 6). S. 17, Fussn. — Tejfovic-Skrejer in der Gegend von Blovic- Sektion V., Erläuterungen. J. J. Kam- Orten von Unhost und Jahn, Prag jineckdm Kambriu, — Abdr. S. 9 Fussn. 17. böhm. Akademie 1904. Nr. 26 und 1906 Nr. V^stnlk Klubu pflrodov^deck^ho v Prostöjovß, Sep. ") Rozpravy resp. Bullet, internat. der. 19. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Erenni)onö, ferner sind dieselben Verhältnisse bungen von Roämitäl {Z e 1 1 z k o) durch andere und Königsaal (M ä c auch aus den Umge- h a) angeführt worden. Es herrscht eine petrographische Gleichartigkeit im ganzen mir näher bekannten Teile und des Schiefergebirges, linität können, da sie sekundär graphie die sich zeigenden Unterschiede im Grade der Kristal- nur graduell und nach unmöglich sind, der Anschauung der heutigen Petro- Trennungsmerkmal stratigraphisches als ver- wertet werden. wird In dieser Arbeit also einheitliches Ganzes zeugenden Barra Ä bezeichnete, nach der heutigen allgemeinen die tieferen mit B untersuchte — — ein Schiefergebiet als uns Funde solange von über- präkambrisch als oder angesehen. Bekanntlich hat zur Etage und nicht des Besseren belehren Fossilien algonkisch das ganze aufgefasst vereinigte. In k.k. Reichsanstalt: F. n d e die Schiefer in zwei Stufen geteilt, indem er die oberen Auffassung liegenden, kambrischen Tfemoänä-Konglomeraten den fünfziger Jahren haben die kartiienden Geologen der Hochstetter v. zusammen mit den darüber ^j, V. Zepharovich v. Lidl"), ^»X F. v. und M. V. Lipoid, die Autorität Barrande's respektirend, den Versuch gemacht, die Grenze zwischen den beiden Schieferstufen auf ihren Karten festzustellen; alle betonen aber die Relativität der Grenze und die von ihnen angewendeten Trennuiigsmerkmale gehen schliesslich auf eine höhere Kristallinität der tieferen A-Schiefer hinaus, die wie schon gesagt heutzutage als eine sekundäre Erscheinung angesehen wird uud keinen Grund zu einer stratigraphischen Gliederung bieten kann. Zepharovich von einer „regelmässigen der Etage A zwischen dem Granit und derliltage B" und kartirte die l^tage A als einen Saum um den Granit von Merklin Charakteristisch genug spricht bereits V. v. Zone der Schiefer auch F. v. Li dl oder den Amphibolit (Amphibolgabbro ^^) von Chudenic-Neugedein. In neuerer Zeit wurde nauientlicli von Fr. Katzer und J. L. Bar vif in der östlichen Partie (RiCany, Eule, Knin) die sekundäre Natur der höheren Kristallinität eines Teiles der Schiefer nachgewiesen, vom letzteren auch für die Gegend von Mies ausgesprochen. wo die Grenze gezogen worden Überzeugung von der Zusammengehörigkeit der mehr und weniger kristallinischen Schiefer gewonnen sowohl bei Mies, Manötin, Plasy, Krälovic, Öistä im Norden, als auch bei Meiklin, Klattau, Nepomuk im Süden, und habe in der Arbeit über Ich habe an allen von mir begangenen Stellen, ist, die : die Mieser Phyllite diese Verhältnisse näher erörtert. Trotzdem jedoch diese, von Krejöf und K. Feistmantl begründete Auf- fassung von beinahe allen im Gebiete tätigen Geologen anerkannt wurde und wird, finden wir doch mehrfach in Kompilationswerken ') ibid. Lehrbüchern, geologischen Karten Allgemeiner Bericht über die geologische Aufnahme der schen Beichsanstalt in '") : Böhmen im Sommer 1855, Jahrb. geol. I. Section der k. k. geologi- R.-A. 1856 (VII.), 324—325. S. Die Silur-Formation in der Gegend von Klattau, Pfestitz und Rozmitäl in Böhmen, 1856 (YII.), 99—106, 113—118. ") Beiträge zur 591—593, 598 '-) u. Vergl. a geognostischen Kenntniss des südwestlichen Böhmens, il)id. 1856 (VI.) b. W. Bergt, Das Gabbromassiv im bayrisch-böhmischen Grenzgebirge Akademie Berlin 1906 XXII. II., Stzb. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at ausgedrückt und Teile des Schiefergebietes die entgej;enge8etzte Ansicht usw. bald als Kambrium, bald als Archaikum bezeichnet. Die Ursache davon ist wahrscheinlich in der in den ten Trennung von A und Karten der B k. k. geologischen Reichsanstalt durchgeführ- zu suchen, die weiter übernommen wurde. Wenn ich nach dem Gesagten in der vorliegenden Arbeit an der Zusammenfassung aller Phyllite und Schiefer zu einem Ganzen festhalte, das älter ist als die ältesten fossilführenden Sedimente, so bescliränke ich mich natürlich vorläufig mir untersuchte Gebiet: Unhoäf-Pilsen-Maaetin auf das von und Pilsen-Nepomuk-Klattau und lasse sowohl den südlichen Flügel des Schiefergebirges von ßozmitäl über Pflbrara, Knin und Eule bis Böhmisch-Brod als auch den westlichsten Teil bei Taus, Weseritz usw. die Prager ausser Umgebung und acht. schliesslich So muss hier auch die Frage der unteren Abgrenzung des Algonkiums gegenüber den Gneisen und Glimmerschiefern des Böhmerwaldes und des Tepler Hochlandes offen gelassen werden, die nur in den zuletzt genannten Gegenden gelöst werden kann, während in dem von mir studirten Gebiete das Algonkium durchgehends an jüngere Sedi- mente phyr (Silur, Karbon, etc.) grenzt. Kreide) oder an Eruptivgesteine (Granit, Porphyr, Kerato- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Die Verbreitung und die geologischen VerhältErgussgesteine. nisse der spilitischen Das böhmische Algonkium reiht sich durch weite Verbreitung und Mächtigkeit dem Keweenawan am Lake Superior mit seinen durch ihre Kupferführung weltbekannten Melaphyren und dem Präkambvium Finnlands zur Seite; gleich jenen Gebieten nehmen auch von basischen, einem Basaltmagma entstammenden Ergussgesteinea in Westböhmen Zwar kummen sind schon in hervorragender Weise Teil. meisten der die seit des Spiiitkomplexes Effusivgesteine die am Aufbau des Präkambriums iu der vorliegenden Arbeit Langem bekannt und in geologischen beschriebenen Vor- Karten eingetragen, doch ausnahmsweise petrographisch bearbeitet und im Zusammenhang damit geologisch untersucht worden. Mit dem für dichte Gesteine gebräuchlichen Namen A p h a n t bezeichnet, wurden die präkambrischen dichten Diabasgesteine einernur ganz seits mit den bedeutend jüngeren Keratophyrea und Melaphyren des i Pürglitz-Rokycauer Eniptivzuges vereinigt, andererseits Aequivaienteu im Südwesten getrennt, die wieder mit jüngeren basischen Intrusivgesteinen Ich habe vor Jahren sechs ^^) als benachbarten von ihren mehr körnigen Grünsteine oder auch Diorite zusammen behandelt wurden. für etwa die Hälfte des hier beschriebenen Gebietes die Trennung der Eruptivgesteine nach ihrer petrographischen Beschaffen- und geologischer Stellung versucht und die präkambrische „Diabasformation", ich mit L ö w n s o n-L e s s i n g sagen möchte, als „Komplex spilitischer Ergussgesteine" bezeichnet, um sie von anderen Diabas- und „Aphanit-" Formationen des böhmischen älteren Paläozoikums zu unterscheiden. Der Xame wurde nach den (von R o s w a 1) zuerst untersuchten und von den mir damals heit wie i i bekannten Vorkommen am besten erhaltenen Gesteinen der Gegend von Tejfovic- Zvikovec gewählt; obwohl ich durch Untersuchungen der folgenden Jahre eine noch weit grössere Mannigfaltigkeit sprüngliche Name auch der Eruptivfacies hier beibehalten, kennen gelernt habe, auch bei der bedeutenden P^rweiterung des behandelten Gebietes sich ") Beitrag zur Kenntnis prayy und Bulletin internat d. der sei der ur- da die mit ihm verbundene Auffassung Eruptivgesteine als die wahr- des mittelbömischen Präkambriums, Roz- bühm. Akademie 1902 Nr. i. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at scheiiilicliste hat und die volle Analogie bewährt Eruptivgesteine in Ost und Es sei des Auftretens der diabasischen finden möge. nun mit der Aufzählung der bisjetzt bekannten Vorkommen von begonnen. von West gegen Ost litischen Ergussgesteinen 1. West ihren Ausdruck Das spi- — — Augel Fliissgebiet der bis zum Steno vicer Granit. Das Präkambrium der Klattau-Pfeäticer Gegend grenzt im Süden von Putzeried über Koryta und nördlich von Klattau gegen Pfedslav an das Westende des grossen mittelbömischen Granitmassivs, im Nordwesten und Nordosten an zwei kleinere Granitmassive: im Nordwesten von Vyäensko zwischen Chudenic und Kol- lautschen über Merklln bis Staab, in Nordosten bei Pfedenic-Clzic-Stönovic. Auch Südwesten stossen die Schiefer an der Linie Putzeried-Cernikov-ChocomySl an an die den Gabbrogesteinen angehörigeu .Amphibolite" der ein Eruptivniassiv Neumark-Neugedeiner Fortsetzung des Hohen Bogens. Im Norden zwischen Staab und Dobfan lagert den Schiefern die Steinkohlenformation auf, während von da ab im bis — Stenovie sowie im ununterbrochen Osten weitere Schiefergebiete sich fort- setzen. Das Algonkium des Angelflussgebietes ist ein vom Böhmerwald gegen N und E sich allmählich senkendes, waldreiches Hügelland von durchschnittlich iui ragen bis über 700 Meter S etwa 450, im N etwa 400 Metern Seehöhe; im erreichende Bergrücken empor. Der Angelfluss durchzieht das Gebiet in einem nur örtlich sich etwas erweiternden Tale von NNE-Richtuug, die vorherrschende nordöstlicheStreichungsrichtung unter einem spitzen Winkel durchschneidend. Parallel zum Flusstale streichen die Täler des Poleüer, Belefiover und Bifkover Baches in der Entfernung von 4—5 Kilometern gegen Westen, während nennenswerte Quertäler nur dasjenige der erstgenannten Baches oberhalb Dolany und die zwei vom Osten bei Borov und Prichovic in das Angeltal einmündenden, nordwestlich streichenden W Bachtäler sind. Das Gebiet von Klattau-Pfe§tic charakterisirt sich durch die wechselnde Lagerung der Schiefer, ihre phyllitische, kristallinische Beschaffenheit an der Grenze der Eruptivmassive im Süden und Westen und durch die grosse Häufigkeit von Kieselschiefereinlagerungen. Die Spilite treten meist im Westen und Norden während der Osten arm daran ist. Bemerkenswert ist auf, auch das sehr spärliche Auftreten von späteren Intrusivgesteinen. Die Streichungsrichtung ostnordöstliche, die ist vorherrschend die allgemeine im Westen (Roupov u. a. 0.) gegen nordöstliche N abgelenkt wird ; bis das im südlichen Teile hauptsächlich gegen SE, also gegen den Granit, geund SE, wechseln während weiter nördlich beiderlei Fallrichtungen, Die zahlreichen Kieselschiefereinlagerungen, die meist kammartig in kahlen Felsen über die Schiefer emporragen, sind von F. von Li dl und V. v. Z e p h arovich kartirt und in ihren Aufnahmsberichten erwähnt worden; eine detailiirtere Aufnahme wird jedenfalls eine noch grössere Zahl aufweisen, so ist z. B. der auffallend sich abhebende Felsen Hrädek bei Soustov (auf der Karte des k. k. mititärFallen richtet, ist NW Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 9 Instituts geograiibisclien im Texte worden. Berg" „Spiessiger („Kieselschiefer angeführt „Saustawa") zwar von F. bei Schönwillkomm"), bei v. aber nicht Lidl kartirt *) Spilitvorkommen des Gebietes sind die folgenden: Im Po leüer Bergzwischen Balkov und Bukovd. F. von Lidl kartirt diesen ganzen Berg- rücken rücken als einen zusammenhängenden Aphanitzug, in welchem eine lange schmale W vom Kieselschieferinsel, bis E vom Dorfe Struhadio beginnend und sich etwa zum Maly Bitov hinziehend, eingeschlossen Gipfel Bitov und eine weitere das nord- ist Ende zwischen Balkov und Rakom einnimmt, den Doubrava-Gipfel jedoch erreicht. Meine Begehung des Bergrückens hat mich zwar nicht in den Stand östliche nicht gesetzt, eine lirten Karte desselben wird auch nach einer detail- diese Untersuchung stark hypothetischen Charakter tragen, da rücken dicht bewaldet ist — Bukovä, zwischen Soustov und W chenden schen von Co. 659 durchsetzt (Struhadio) und 711 und Kieselschiefer finden, der Gipfel herrscht weiter gegen N der Kieselschiefer Spilit Spilit, kommen Eruptivgesteine Co. massigem, beinahe erst Vorschein, werden. 582 und 622 phyllitartig halb- amStruhadlowo sie in kleinen ENE strei- Weiter nördlich im Sattel zwi- (Bitov) konnte Bitov ganze Berg- hier keineswegs einem etwa 2 Meter mächtigen, annähernd Dioritporphyritgange der ; aus vom gleichnamigen Dorfe) zum und anstehen Felsen Der Anfang des Kammes, besteht kristallinischem Grauwackenschiefer Rücken (Co. 659 fast der doch habe ich mich überzeugt, dass ein einfacher Gesteinskörper vorliegt, der — zu entwerfen ist vor, erst ich nur Lesesteine von entschieden W spilitisch, dann von Tetötic beginnt wieder zum Nordabhange der Co. 669 bei Vlckovic anhält, im Strassenvom Schiefer unterbrochen wird und bei der Ka- der bis einschnitt beim genannten Dorfe pelle (C6. 596) in stark zerklüfteten, schieferähnlichen Felsen wieder zutage tritt. N von der Kapelle besteht wieder aus Schiefer und Kieselschiefer, Mala Doubrava (Co. 719) aus Spilit, der höchste Gipfel des ganzen Zuges jedoch, die 724 m hohe Doubrava, wieder aus Kieselschiefer, der auch weiter gegen NE die Knezskä (auf der Karte Tarafska) hora bei Balkov und S davon die Hügel Die Cute 621 zwischen Rakom und Ein anderes, ist von F. Kamm bewaldete der Grillendorf zusammensetzt. v. Lidl auf seiner Karte ausgeschiedenes Vorkommen beim Jägerhause B§lecov, der an seinem NE-Ende die erreicht. Am nordwestlichen Abhang zeigt sich die Plagiowährend der Gipfel aus dichtem Gestein besteht. Der Berg B e 1 e c (708 »0 ist als Schiefer und am NW-Gehänge auch Lydit kartirt, doch fand ich den letzteren auch am östlichen Abhang, während am Gipfel und an dessen Ost- und Südseite dichter Spilit ansteht. Weitere Fundorte von z. T. metamorphen Spiliten sind: der nordöstlich verlängerte Hügel Kruzec vom Beleö; der Steinbruch östlich von Chu- Höhe von 695 Metern klasporphyritfacies, W *) Der Vergleich meiner Angaben mit den Karten bezieht sich auf der k. k. geologischen Reichsanstalt der Prager Universiiätsbibliothek befindlichen Kopien der Karten. — Die Karten des K. k. militärgeographischen Instituts sind im Betreff voii Namen der Berge, Wälder usw. im unserem Gebiete wie in Böhmen und Mähren überhaupt vielfach unverlässlich, indem sie nicht nur verstümmelte, sondern auch gur nicht gebräuchliche Namen aufweisen. ilie in — — Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 10 den i am Waldrande zwischen den beiden Strassen c, Kamennä (Co. 489) zwischen W und Pfetin km NE den hier Grenzfläche Nro 52) : Teil des Hräde k Ostabhange Stramchy Berges des beim ein verwitterter, stark eisenschüssiger Spilit lagert SE gegen streichenden, unter 65" einfallenden Schiefern auf, die vollkommen parallel und unter dem aus KieselGipfel des Stramchy-Berges erscheinen am Waldraude des der Schichtung ist besteilenden schiefer am Eisenbahneinschnitt Im N und Roupov. sind neu, ebenso die weiteren bei Kronpofic 64'7 (Wächterhaus der ; von Svihov. Diese drei Vorkommen Südabhanges Spilitlesesteiue dem Kieselschiefer erst an dem südlichsten Ende des Waldes beigemischt, d. h. in der SW-Verlängerung der Grenze zwischen Schiefer und Spilit im Einschnitte. Im Walde Dubl — Hügelzuge Co. 483 sind meist sehr hell, bis einsprenglinge porphyrartig; der Burgruine Roupov lichste SW Roupov, von sowie weiter südöstlich im Holy vrch (Co. 483). Diese Spilite weisslich gefärbt, bisweilen durch spärliche Plagioklas- (Co. 485) — Co. 474 (Kobylnice) am schönsten sind jedoch die Poiphyrite in dem von gekrönten Hügel entwickelt, welcher auch das südwest- mir bekannte Vorkommen von Eruptivbrekcien winnt der Roupover Porpbyrit ein eigentümliches, schiedenes buntscheckiges Aussehen, indem das ist. Durch Verwitterung ge- von allen anderen Spiliten verhellgraugelblich gefärbte Gestein von schwarzen Chloritadern durchzogen und wie marmorirt wird. Der beste Äufschluss befand sich zur Zeit meines Besuches (Spätsommer 1907) am östlichen Ende des Hügels, während andere kleine Steinbrüche verschüttet waren. Ein anderer kleiner Bruch befindet sich bei der Strasse nach Skocic am Wald- rande (W von der Co. 474). Ein ebenfalls neues Vorkommen WSW Vom von Skocic. das auf der ist der Skocickä Myt (Co. 502) weit gegen S und SW, möglicherweise gehört der zuletzt genannte Bruch an der Roupover Zwischen der Strasse und dem Strasse auch noch demselben Gesteinskörper an. gegen das Langwiesener Jägerhaus fliessenden Bächlein ist der Spilit in einem Schotterbruch aufgeschlossen und zeigt die in Fig. 3. (siehe unten) etwas schematisirt dargestellten Verhältnisse, die für die Erklärung der Eruptivbrekcien Gipfel erstreckt sich Spilit ziemlich nicht ohne Belang sind. Bei Skocic selbst, wo v. Lidl eiue zusammenhängende, fast bis Luzan reichende Aphanitpartie ausscheidet, sind drei Spilitinseln durch mächtige Quartär- decke getrennt: hürka am Holy vrch nordwestlichen, und zwischen Skocic „Na sanctch" und Luzany, die (Co. 400) am Strnadova nordöstlichen Dorf- Auf der Strnadova hürka herrschen analoge Verhältnisse wie im erwähnten im Walde: auch hier sind zwei Spilitabarten aufgeschlossen, von denen die eine, vorwaltende — doch nicht so stark wie an jenem Orte als ende. Schotterbruche — grosse, ellipsoidische Einschlüsse erscheint, lichen Abart eingebettet sind. spärlichen scharf Überresten zutage und schildert worden. die in der anderen, Auf dem Hügel von altem Gemäuer, „Na sanci'ch", tritt die hellgräulichgrünso genannt nach Brekcienbildung äusserst ist auch von V. v. Zepharovich mit wenigen Worten geDie Einschlüsse sind von sehr verschiedener Grösse, von einem Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 11 und Kopfgrösse; die Gestalt der meisten ist manche flachgediückt-laibförmig, vereinzelt auch Ceutinieter Durchmesser bis zur Faust- kuglig oder ellipsoidisch, auch sind von birnen- oder keulenförmiger, bombenähnlicher Gestalt; andere jedoch sind so langgezogen, dass sie als kurze Gänge das Hauptgestein durchzusetzen scheinen lassen sich jedoch vollständig nur unbedeutenden in Spuren Einschlüsse nicht; ihre Oberfläche Grübchen versehen. Sovfohl sind sehr stark zersetzt, ist meist glatt, die Einschlüsse als eisenschüssig; gelockerten Gestein herauszubekommen. den Grenzflächen konkordant sie bisweilen jedoch auch mit flachen auch noch mehr das Hauptgestein die Einschlüsse sind sehr leicht aus dem Das Ganze weist eine nordöstlich gerich- gegen Nordwest geneigte Bankung auf; gegen Südost, tete, ; Absonderung zu konzentrischen Lagen ist vorhanden. Eine oberflächliche Rinde besitzen die isoliren. eines Lagers verläuft, also, falls die dem Liegenden Bankung gebt die zu, kompakten Diabas über, indem die Einschlüsse stark über die verkittende Hasse überhandnehmen, bis diese gänzlich verschwindet. Nahe der Grenze des Staab-Merklfner Granitmassivs fand ich ein untergeordnetes Vorkommen am Gipfel des Cerny vrch zwischen Merklin und SoBrekcie in bekury (nur kleine Blöcke von verwittertem Spilit im Walde zerstreut). Von da gegen Ost und Nord finden sich zwei Vorkommen zwischen A mplatz und dem Horusaner Hof, das westliche mächtigere ist die Hürka (== kleinerer Berg), wo ein Schotterbruch besteht, das geringere östlichere am Waldrande östlich vom Wege Amplatz-Horuäany ist davon durch das Lager von Kalkschiefer getrennt. Das Vorkommen auf der Hürka, sowie das Kalkschiefeilager war schon F. Lidl bekannt. V. Schon C(j. an hart Grenze der der Steinkohlenformation liegt das Spilitvor- Dnesic (06. 423). Rechts der Angel fand ich spärliche Spilitblöcke auf dem Gipfel der 491 zwischen Unter -Nezdic und Grünberg, wo sonst nur Kieselschiefer kommen der Hürka bei anzutreffen ist. Erst während auf, Ticholovec, die Unter- Lu ka vic von östlich Höhen aus Stfizov, treten . der Schieferumgebung mächtige Spilitmassen wieder rechts des Flusses von Grünberg Krasovic bis ragende : Bfeznik, Kieselschieferrücken darstellen. Nahe am rechten Flussufer erhebt sich ein kleiner Strasse zwischen Unter-Lukavic und Kraäovic. steht östlich vom letzteren Dorfe am Kreuzwege an. Mächtiger men: der Berg sind die Zlin, Plagioklasporphyrites bereits bekannten, werden von ziemlich grosse Mann kann in v. GeröUe Stellen beobachten: Ziegelei und und an der weiterer Spilit gelegenen Vorkom- die Beschaffenheit eines annimmt und nahe au der Mühle von einem Porphyrgauge Lidl der ein weiter nördlich an dessen Nordabhang der Spilit Brekcie n vor kommen von durchsetzt wird; ferner die interessanten Sie Spilithügel als ein „Aphanitconglomerat" angeführt, Lisic. dessen mitunter durch ein aphanitähuliches Bindemittel verkittet werden. Umgebung von Liäic im Steinbruche an der Strasse vulkanisch-klastische SW von Gesteine au drei Dorfe zwischen der dem jüdischen Friedhofe, im Dorfe selbst bei den östlichsten Häusern vom Dorfe im Walde vom Jägerlumse Vysokä, wo sie am nordöstlich W Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 12 Die rechten Ufer des Bächleins in einem kleinen Bruche aufgeschlossen sind. beiden ersteren Fundorte weisen sehr typisch entwickelte Eruptivbrekcien auf: es sind zumeist runde geröllähnlicbe Einschlüsse in einer dichten spilitischen finden vereinzelt raasse eingebettet, jedoch sich auch eckige variirt von wenigen Centimetern Grösse der Einschlüsse bis GrundDie Bruchstücke. zu 2 —5 Decimetern. Durch Verwitterung kommt die brekcienartige Beschaffenheit des Gesteins in besonders markanter Weise zum Vorschein, da die Grundmasse rascher zersetzt wird und eine dunkelgraugrünliche oder zuletzt vom Eisenhydroxyd rostbraune Färbung annimmt, während die Einschlüsse hellgelblichgrau werden und sich von der Grundmasse deutlich abheben man kann sie dann zumeist leicht aus der GrundSpiiitbrekcien sind auch am Hügel Co. 378 bei Lisic, masse herauslösen. über dem zweiten Fundorte, häufig auf Feldern zu finden, während die Fortsetzung derjenigen am jüdischen Friedhofe von quartären Ablagerungen verdeckt wird. ; am Waldrande Nordöstlich von Lisic im erwähnten Steinbruch Gestein aufgeschlossen, ein brekcienartiges Verwitterung deutlicher die Grundmasse. hervortritt, ist ebenfalls dessen Gefüge gleichfalls erst bei der welche die Einschlüsse Die Grösse der Einschlüsse ist meist viel heller bedeutender macht als als an den vorigen Fundorten, ihre Gestalt gerundet. Weiter südlich stehen im Abhänge kleine verwitterte Felsen ohne deutliches Brekciengefüge an. Bereits Lidl v. es bis zur Tlustä hora kartirt die weiteren Fundorte: Jägerhause Vysokä (das Spilitvorkommen Neuen Mühle unterhalb nördlich hier jedoch viel ausgedehnter, ist Pfedenic und reicht) östlich von vom indem Hradöany (Racany) im Walde. Die jüngeren, iutrusiveu Eruptivgesteine sind im ganzen Gebiete sehr selten: N im Klatovsky bor falteten Phylite, auf von Klattau bereits von erwähnt, ein Quarz porphyr denselben bei Spilit, ein Granitporphyr fand ich nahe der Granitgrenze phyrit den Blöcke von Aplit die geDioritporLisic unter dem Zlln, durchsetzt ein Lagergang dem Struhadlo, wie Vojteäic, S vom Merkliner Teiche, bruche einen feinkörnigen intrusiven 2. auf den Hügeln bei und gegenüber demselben Dorfe im Stein- Diabas. Das Flussgebiet der üslava und Klabava. (Gegend von Nepomuk, Blovic, Mirosov.) Die nordöstliche Fortsetzung des Algoukiums der Angelflussgebietes stimmt im Wesentlichen mit ihm überein. Es ist ein Hügelland, dessen Höhen von Spiliten und Kieselschiefern eingenommen werden und im ersteren Falle flachgewölbte Rücken, im zweiten meist über B61uky und Zinkovy felsige Kämme gegen Nepomuk darstellen. läuft Von Pfedslav nicht nur die Schiefer phyllitartig, sondern aucii die Spilite zu blendegesteinen werden. Die nördliche bei Klattau die Granitgrenze, längs deren und östliche metamorphen Horn- Grenze des Gebietes bilden kambrische und silurische Ablagerungen, hauptsächlich die Tfemoänä-Konglomerate, ausserdem das Stenovicer Grauitmassiv und das MiroSover Steinkohlenbecken. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 13 Die durchsclinittliche Seehöhe des Gebietes weiter westlich (ungefähr Gegend meist etwas bedeutender als ist 450—500 Meter), die Gipfel sind jedoch in der Blovicer der höchste von ihnen, die Bukovä hora, weist die Cöte nicht so hoch, Östlich von Brennpoh'c steigt jedoch das Terrain rasch gegen das BrdyGebirge an und erreicht südwestlich von Tesllny 797 Meter („Nad Moräskem"). Das bedeutendste Tal ist dasjenige der gegen fliessenden Üslava, die 647 auf. NW grösseren Bäche fliessen meist potok) winden oder richtung Einfallen, dem Örtliche potok). Das Streichen der Schiefer geht auch Nordost mit wechselndem südöstlichen und nordwestlichen an hauptsächlich ersten der Granitgrenze, sind auch hier überaus häufig, manchmal auch grauwackenartige Einlagerungen Brennpofic felsenbildend (Nevernä auf bei der neben ihnen treten Schiefer oft üjezd nächst Letiny, in grösserer Nechanic bei u. a.). Die Spilite sind fast durch das ganze Gebiet zerstreut, doch nicht allzu mächtig und auch nicht so dicht gehäuft wie in anderen Gebieten. habe ich im Üslavagebiet nicht konstatieren auch können, ist Eruptivbrekcien die Faciesbildung nicht so mannigfaltig, ausser den häufigsten dichten Spiliten sind örtlich steine weiter (Miroäov, Mercfn, Dozic) oder südliches (Öfzkov). Kiesel schiefer Mächtigkeit dem zweiten Dislokationen führten jedoch zur Änderung des Streichens bis in ein südöstliches Die Ölzkovsky Kornaticky gegen nördlich. (Zinkovka, Tälern mit etwa westlicher Durchschnitts- in breiteren sich (Borovensky, hier vorwaltend in nordöstlichen Längstälern Von besonderer Bedeutung sind jedoch an Spiliten nahe der Granitgrenze. anzutreffen. Metamorphose Mandel- die Erscheinungen der Spätere Intrusivgesteine sind auch hier selten: in der Waldgegend von liny fand Purkynö Prof. C. v. einen Quarzdiorit Tes- an der Stelle „bei der Sandgrube beim Wege nahe der Bezirksgrenze derselbe scheint mit dem ,, Granite" identisch zu sein, den F. Anibroz vom ,, Goldbächlein" als einen Stock im Aphanit beschreibt, und steht Kirche" westlich vom oberen Padrtör Teiche und in der ; dem von mir möglicherweise mit sammenhang; Diabas, a. 0., nördlich dortselbst der Cöte 678 einen weiteren konstatirte ich südlich Granitporphyre u. Zelizko^*) aus der Umgebung von Eozmitäl dem Quarzdiorit von Bohutfn bei Pflbram in Zu- bei beschriebenen, vielleicht auch mit fand von Purkynö einen intrusiven Nechanic bei Brennpofii?; finden sich an der Grenze des Stenovicer Granites bei Nebylov sowie bei S k a §o v SSW von Letiny, auf den Feldern am Nordabhange des ßampich (Purkynä). Die von den kartirenden Geologen der Reichsanstalt, Purkynö und mir konstatierten Spilitvorkommen sind: „Na llskäch" gi'enze, bei Böluky (Co. 584 östlich des Dorfes), hart an der GranitFundort von metamorphen, z. T. durch ein schon v. Zepharovich bekannter grosse uralitisierte Augitkristalle porphyrischen Spiliten ; in der Gegend von hier ab gegen Nordost (Zinkovy, Jarov, Prädlo) werden auf der Karte der '•) Ambroz, 1865 (XV), 215 tälu. - Umgebung von Padert, Jahrb. k. k. geol. K.-A Zelizko, Geologicko-palaeontologicke pomery nejblizfifho okolf Rozmi- Geologische Stadien aus der 228. geologischen ßezp. Ces. Akad. 1906 Nr. i>. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 14 doch sind augegeben, von Aphanit der Schichten nach langgezogene Streifen Streichen Reichsanstalt zahlreiche, rlem vereinzelte hier Vorkommen hypothetisch zu Zügen vereinigt worden. Kokofov So stehen bei (Co. SW 451 vem N vom Kreuze am Scheidewege Prädlo und Chvostul auch auf der B u c nur am Gipfel 521 nur kleine Felsen Dorfe) an, desgleichen zwischen nur vereinzelte Felsen östlich vom Gipfel Co. und südlich davon, während der Nordabhang vom , eingenommen wird. Die Zugehörigkeit dieser Gesteine, ferner des vom steines Gipfel des Bzi östlich sehr erscheint zweifelhaft, Spült findet sehr von Letiny sowie des ebenso die Mandelsteines des Diabasge- verwitterten mikroskopischen in seiner Bukovä hora Beschaffenheit abweichenden Mandelsteines von der zwischen Chocenic und Kotousov. auf der Kieselschiefer, C6. 611 anderen Seite der Strasse vom Grauwackenschiefer Einen unzweifelhaften, bei Mecholupy Chlumänek von doch sehr verwitterten SW man aber SE vom Chlumänek beim Chocenicer Meierhofe und da- von „V remizu". Spilitvorkommen Die mächtigsten sowohl westlich vom Dorfe dieses Gebietes (Chroustov) auch als finden östlich Jarov, sich bei am Rani pich (Du§), Ska§ov und Bfezi. zwischen Ein sehr bemerkenswertes Spilitvorkommen von gelegene Nevotnik einnimmt und dort in instruktiven Beleg zur W von Neporauk, ist welches das hart an der Granitgrenze der die Westseite einem Steinbruch aufgeschlossen ist. Es liefert 657 Co. uns einen Metamorphose von Spiliten zu Hornblendegesteinen an der Granitgrenze. Östlich von der Üslava Reichsanstaltkarte nur zwischen ist poffc) ein Aphanit eingezeichnet, die sind Spilitvorkommen ich fand In spärlich. Vohfeledy und ßorovno der Brenn- (östlich einen kleinen Spilitbruch auch südlich von der letztgenannten Stadt, und zwar SW vom Dorfe Nechanic am Waldrande SW von der aus Grauwackenschiefer bestehenden C6te614. Prof. v. Purkyue kartiert ferner in seiner citierten Arbeit bekannte Vorkommen Zippe Prikosic bei Unter- (S von Miroäov), das im Eisenbahneinsciinitte entblösst ist und porphy- ritische, variolitische von über das MiroSover Steinkohlenbecken das schon am Pfesek und Klouzavy vrsek verwittertem Mandelstein dichte Spilite sowie Mandelsteinfacies zeigt, ferner fand er auch Lesesteiue Spilit westlich davon an der von abweichendem Habitus bei St. auf dem Südabhang des Pal elf Stelle „Na Drä^käch", einen Jakob NNW von Miroäov und Kolvin und W vom oberen bei Padrtßr Teiche N Ambroz von der Co. 713; die beiden letzteren Fundorte sind schon bekannt gewesen. 3. In Die Gegend von Mies-Stankov. den „Studien über den Mieser Erzdistrikt" habe ich auf die Walirschein- lichkeit hingewiesen, dass der Zeche lagerartig auftretende am IV. Horizont (Querschlag) der zersetzte Frisch Glück dichte Grünstein möglicherweise den S]ii- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 15 Doelter und Pogepnj") somit die von litea angehört, dass erkannten „Sandstriclie" und „Ladsteine" der Mieser Bergleute Erguss-, ähnliche Verhältnisse die Abbau im Öarlovic bei stark allzu von Stankov Galenit-Sphaleritgänge befindlichen diese auch hier unterhalb Mies.) NW Grubenteile auch lagerartige östlichen , Schmelzhütte von der der Uralitdiabas (Zu den letzteren lutrusivgesteine sind. spätere teils zersetzt, Halden des eingegangenen einen Bergbaues neben neben Barbara dem ganz ich können, wo Schiefern im durchsetzen; doch sind fand ich auf den auch Gesteinen diesen habe Schluss von ihrer Zuge- sicheren feinkörnigen Melaphyr, analog besser erhaltenen Später ebenfalls hörigkeit zu erlauben. Südöstlich von öarlovic bei St. präkambrische gehört namentlich konstatieren Grünsteine dichte um als Diabasgesteine teils einen etwas von Hol- nicht entfernten leis eben, der südlich vom Orte am rechten Radbuzaufer den vom Staaber Granit kontaktmetamorph veränderten Schiefer in zwei ESE gerichteten Gängen durch"Während also der südliche Teil bricht. des Mieser kein Erzdistriktes besseres Untersuchung der dichten Grünsteine lieferte, fand ich auf den Halden des aufgelassenen Bergbaues von Kscheutz im Norden des Erzdistrikts zahlreiche Stücke von zwar auch nicht mehr frischem und vielfach verquarztem, aber doch so erhaltenem Gestein, dass sein Vergleich mit den Spiliten und Zuweisung zu diesen möglich war und somit das Vorkommen von Gesteinen des Material für die Mieser Erzdistrikte nachgewiesen auch im Spilitkomplexes schreibung der mikroskopischen unten nur dieser Spiiit Bescliaifenheit einzelner während erwähnt, In der Be- erscheint. Vorkommen wird des die zersetzten Gesteine weiter südlichen Erzdistrikts übergangen und nur hier ihr Auftreten notiert wird. 4. Die Gegeud von Böhmisch-Neustadtl und Plasy. Die nordöstliche Fortsetzung des Mieser Schiefergebietes an Spiliten, stadtl auf der Kai'te verzeichnet nicht erwähnt). In dem Manötlner und Purkyne der (im v. Lidl'scher Aufuahmsberichte schmalen Schieferpartie, dem Lhotka des Pilsener Bezirkes kommen (vergl. unten Fig. bis es jedoch Spilite hat zwischen Prof. v. nachgewiesen, die bei der Spilite Hubenov zusammensetzen. denen das besonders lagerartige Auf- deutlich zum Vorschein 1.) Von BöhmischNeustadtl an Manötin und Rabenstein Hfebensko Spiliten gehört zu solchen, an somit Deckenbeschaffenheit treten, arm unweit Nekmif auftreten und auch den höchsten Gipfel der Umgebung, das 573 Meter hohe Vorkommen von ist mit der beide Gebiete Permokarbon zusammenhängen, Pilsener bei seiner Kartierung hauptsächlich bei Dieses nicht ganz ist obwohl die ältere Aufnahme nur das Vorkommen von Böhmisch Neu- erweitert sich das gegen L'ibenz und wird etwa des Stfela-Flusses durchflössen, der bei zahlreichen Schiefergebiet gegen in der Mitte Windungen N über vom oberen Lauf die Gesamtrichtung gegen Südost einhält, somit ein Querdurchbruchtal mit zumeist sehr steilen Wänden '') Der Bergtaudiatrict zu Mies von Mie3, Verh. d geol. R.-A. 1874, 237. (Stifbro) in Böhmen, Wien 1874; Eruptivgcsteinsgänge Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 16 Das Tal des Manötiuor Baches, des bedeutendsten Stfelazuflusses in der Gegend, verliiuft von der Stadt gegen Ost. Die Schiefer werden bei Manötin und weiter nördlich zu Phylliten, die hier bildet. und im Ziegenriickberge Rabenstein als Dachschiefer abgebaut werden. ") Das ist vorwiegend fast nördlich mit östlicher Fall- bei Streichen der nördlicheren Partie das gewöhnliche nordöstliche Südost herrscht jedoch richtung, von Manetin gegen Streichen mit südöstlichem Einfallen. Nähere Angaben sind in meiner Arbeit über die Alaunschiefer gegeben worden. sich von Das Gebiet unterscheidet den früher besprochenen südlichen haupt- sächlich durch das Fehlen der Kieselschiefer und durch das Vorkommen von Aiaun- und Pyritschiefern (Littai, Drazefi, Vräzno), die ich in der citirten Schrift angeführt und auf der Karte ausgeschieden habe; der auch im Pilsen - Radnicer Gebiete hervortretende deutlich Gesteinen tritt Zusammenhang der Die mächtigste Spilitmasse Neu Stadt mlyn derselben zu parallel streicht kleinere die Burg felsens von Böhmischals 1 km Spilitmasse Böhm.-Neustadtl und Loza. zwischen mau trifft diejenige des ist Länge von mehr die sich auf die 1, pyrithaltigen Schiefer mit spilitischen auch hier zum Vorschein. Nördlich gegen Nordost fortsetzt; vom nordöstlich Dorfe von letztgenannten Spilitvorkomnien links von der Strasse auf auf ein weiteres Dolejäl dem Hügel Co. 527. Weitere Spilite sind zwischen Dramen und Pläne gruppirt es sind die : Hügel Hürka, Cöte 570, Doubek (Co. 546), weiter südlich die Co. 521 westlich von K r y t k a und der nordöstliche Teil des weiter gegen SW folgenden Hügels. von Spilit sind Lesesteine Zerstreute auch auf der Cöte 507 südlich vom Dorfe zu finden. Vräzno Östlich von cisci-Zeche; endlich blösst b e r bei - liegen sehr zahlreiche Blöcke von dichtem, stark ver- Walde über den Alaunschieferhalden der eingegangenen wittertem Spilit im ist Fran- im linken Ufer der Stfela ein Spilitlager im Schiefer ent- Hrad i § t 6, am Wächterhause Nro 29 zwischen den beiden Tunnelen. Intrusivgesteinen tritt bei S t r a d § t e ein Quarz-Monzonit auf, wahrscheinlich dieselbe Bezeichnung verdient auch Vorkommen nordöstlich H o d o v z, an der Biegung des Baches (rechtes Von den d r i i t i oder das kleine i Ufer), das auf der Karte in meiner Alaunschieferarbeit — der Granitfarbe gezeichnet mit besonders sächlich (z. Q in den Bahneinschnitten u a r z p r ist. — weil es vereinzelt dasteht Im Stfelatale oberhalb Plasy sind Gänge aufgeschlossen, welche haupt- mehrere auch feinkörnige Diorite treten auf. Weitere solche Gänge durchsetzen die Schiefer im Tale P e k 1 o und bei Z e b n habe ich in meinem vorläufigen Bericht (1902) der eigentümlichen dem i c von ; M i n e 1 1 diesen e ans Peklotale gedacht. "j F. V d. k. k. g. Diabasen p h y r e n und teils körnigen, teils fast dichten T. Uraiitd.) angehören; Tlochstetter, Dachschieferlager des Ziegenruckbergea bei Rabenstein, Jahrb 1856 (VU), 466—479; F. Katzer, Notizen zur Geologie von Böhmen, Verb, geol. R.-A. R.-A. 1904, S. 177 u. 317. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 17 Die Fiugebtiug von Pilsen. 5. Vom Westen begrenzt, Permokarbon im Umgebung von Pilsen beiderseits der Mies Tale sowie in den Tälern senka kambrischen und silurischen Sedimenteu Stenovicer Granit im Süden, im Osten, vielfach gut sehr Zuflüsse ilirer Algonkium das ist ausgebreitet und in deren der nälieren gewundenem Piadbuza, Angel, Uslava, Klabava, Tfemo- : auch die rege bergmännische Tätigkeit aufgeschlossen; Gegend niancli wichtigen Aufschluss, indem niclit nur im Algonkium Alaunschiefer gewonnen, soudeni auch die auflagernden kohlenführenden Schichten vielfach bis zum algonkischen Untergrund durchfahren wurden. schuf in der Pilsner Pilsner Pilsner Algonkium kann man als ein zumeist nichtkristallinisches, an und Alaunscliiefern sehr reiches, an Intrusivgesteineu armes Schiefergebiet Das Spiliten bezeichnen, das übereinstimmend mit den weiter nördlich angrenzenden Gebieten die normale nordöstliche Streichungs- und meist nordwestliche Fallrichtung aufweist, von lokalen Störungen natürlich abgesehen. Kiesel schiefer sind im südlichen und östlichen Teile der Gegend von Chräst weiter nördlich Mies von Pilsen stromabwärts, an der Tfemoäenka u. s. Die im böhmischen Algonkium sonst so seltenen und Letkov vor; bei Cernic die beinahe massigen mächtige Felsen im Miestale bei Plana Spilite Die u. a. ragen Schiefer und von Felsen, besonders an der Mies bei Nadryby, sind die beiden östlich w. Kalk schiefer kommen Gr au wackens chief er bilden als flachgewölbte, die in nordöstlicher mehr oder minder hoch über den ebenfalls 'höhenbildenden Kieselschiefern minder scharfe Umrisse sich unterscheiden; gipfel Klabava, und westlich längs der 0. meist hier verlängerte kuppenähnliche Hügel auf, Richtung die auch treten Kysic, ferner bei Stählavy, fehlen aber fast gänzlich etc.). wie bei Blovic oder Svihov (der geraile so häufig bekannte Berg Radyne bei Plzenec, Chlnm, in den Tälern bilden Darovä, Nyuic. Kfläe 429 und bei bei durch sie schroffe Die höchsten Bukovec 416, hohe Spilit- sowie der Eicheiiberg bei Litic 405 Meter Seehöhe. Der Zusammenhang von Alaunschiefern und Spiliten Umgebung von Chräst, Darovä und Bozkov zu konstatiren. ist besonders in der Die Pilsner Gegend gehört, dank den vieljährigen Arbeiten Purkynö's, nun zu den geologisch am besten bekannten und gründlichst untersuchten Böhmens. Seine neuestens erschienene geologische Karte des Pilsner Bezirkes '") gibt im Maasstabe 1 : 25.000 ein detaillirtes geologisches Bild des Gebietes, und ich kann, auf dieselbe und den erläuternden Text hinweisend, mich hier über die Verbreitung und facielle Verhältnisse der Spilite ganz kurz fassen. Im Süden körniger tritt Spilit auf, am Valik zwischen weit mächtiger Slovic und Litic, zu dem der ist Stenovic und Cernic ein dunkler fein- jedoch westlich davon das Eichen- und der Vorkommen Schü tzenljerg bei gehören und das besonders im Bahneinschnitte unter Litic eine augitporphyritische Entwickelung Auch nördlich von Litic herrschen Spilite längs der Pilsner Strasse vor und bilden Felsen an der Radbuza bei Bory, die beiden Homolka genannten zeigt. ") Geologickä mapa, okresu PIzenskehn, Prag 1908. Dr. Fr, Slavik: Spilitischa Ergussgesteine, Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at lg Hügel, den das Wasserreservoir tragenden am Zusammeufluss der Radbuza und der Angel und den am linken Ufer der letzteren vis-ä-vis Hradiste gelegenen, Bozkov Hügel bei die im Koterov und (hier auch variolitische Facies) und treten wie gelegentliche Aufschlüsse Mächtigkeit noch au vielen Orten auf, in kleinerer Weichbilde Stadt der Pilsen gezeigt Umbau beim besonders haben, des Bahnhofes. Chi um bei Bukovec von Pilsen setzen die Spilite den Nordöstlich zu- sammen, ferner zahlreiche Höhen und Felsen sowohl südlich als auch nördlich und östlich von Chräst, bei dem Horomyslicer Meierhofe, bei Smeöic, Stfapol; nördlich vom letzteren Üorfe beginnen die steilen, felsigen Abhänge des rechten Miesufers, die bei der Werkstätte durch Valeutovsky nilyn) des wo sich Koreöinsky die Spilite, Steinmetzfirnia Cingroä (auf worden aufgeschlossen der sind ; Karte diesen Chi um bei Kffäe, gegen Ost die Vorkommen bis gegen Unter- und Ober-Stupno, von Spiliten folgt gegen Nordost der beiderseits der Steinbruch einen potok oberfläciilich durch karbonische Weiter nördlich, in der Umgebung von Ablagerungen verdeckt, in Radnic wieder au den Tag treten. Darovä, treten die Spilite wieder deren Untergründe fortsetzen und südlich von in besonderer Mächtigkeit und Ausdehnung auf: sie bilden mächtige Felsen an der Dirka Mühle W Holy vrch oberhalb des Dorfes, den Gipfel des vom Johannes- Kohlenschachte und die beiderseitigen Abhänge des kleinen Bachtälchens. das ge- genüber Nynic ins Miestal einmündet. An diesen Stellen gesellen sich den SpiAlaunschiefer zu, und im genannten Tälchen ist die lagerförmige liten vielfach Natur der Spilite und ihre Konkordanz mit den Schiefern sehr gut zu beobachten. Untergeordnet tritt hier die Variolitfacies auf, und zwar unweit unterhalb des verlassenen Stollens auf Alaunschiefer. kommen ausser den dem Hügel „Na vartö" zwischen Stupno und KffSe, östlich vom Johannes-Schachte, auf der Co. 409 südwestlich und 455 und 415, sowie dem Hügel „Na vrchu" nördlich von Vranovic. Nordöstlich von diesem Orte gehören den Spiliten die Co. 474 und der Hdjecky vrch an, welch' letzterer nur durch einen ganz schmalen Streifen von Sedimenten der Steinkohlenformation von dem den berühmten Vranovicer Kohlentagbau überragenden Pffko6ov (Co. 482) getrennt ist. von Östlich den Spilitmassen schon erwähnten Hügeln Stupno bei Das linke Ufer der Mies kommen Nynic rechten weitere ist vor: ärmer an Spiliten hier bei D r u z d o v ä, D o Plana vor, zum Teil in Miesufers Spilite auch diese und des I a n y, auf als das rechte, doch N a d r y b y, K o s t e steilen Felsen aus dem 1 e c, Flusstale empor- ragend; doch auch die Schiefer, besonders die beinahe massigen Grauwackenschie- und da unzugängliche Felsen über der Mies (Plana dem Tremoäenkatale und der Steiukohlenformation zu, 0.). fand ich nur untergeordnete Spilitvorkommen, von denen die plattig abgesonderten, stellenweise schieferähnlichen Spilite in Zichlic und nordöstlich vom Dorfs wegen ihrer Nähe zum grossen Hromicer Alaunschieferlager nicht ohne Interesse sind. fer, u. bilden hier schroffe, hie Weiter westlich, a. Die bei Plana Intrusivgesteiue u. a. 0. dunkle, des Gebietes basische Gesteine, sind auf den vorherrschend beiden Miesufern Melaphyre und Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 19 feinkörnige Diabase, minder Diorite, zahlreich desgleichen im Tfemo- äenkatale. Im Cizic, südlichen Teile Cernic der Gegend treten bei Stenovic, Losina', Pilsner Quarzporphyr 0. zahlreiche Gänge von u. a. auf, die wohl und an den durchbrochenen Schieferu Erscheinungen der Kontaktmetamorphose hervorgerufen haben (Härter- und Kristallinischwerden am Kontakte, Fleckschieferbildung u. s. w.). Apophysen des benaclibarten 6. Granitmassivs Stönovicer sind Die Umgebimg von Badnic. Im ganzen weiten Algonkiumgebiete gibt es sehr wenig Partien, die für das Studium des präkambrischen Vulkanismus so wichtiges Material geliefert hätten, wie die Umgebung von ßadnic. Auf dem halben Umkreise von kaum einer ganzen Wegstunde treffen wir da beinahe sämtliche sonst durchs ganze Algonkium zerstreute Spilitabarten an, von welchen besonders die Variolite und die Mandelsteine an keinem anderen Orte so gut entwickelt sind. Ein beträchtlicher Teil der der näheren Spilite nicht aus den Schiefern des Algonkiums empor, Umgebung von Radnic ragt sondern grenzt unmittelbar längs bis Chomle und Skomelno Chomle auch weiter gegen Vejvanov und den Radnic-Weissgrüner Spilit- und Variolitkomplex von drei Seiten und dann des Radnicer Baches von der Stadt östlich an die Steinkohleuformation, die sich von Mostic hinzieht, umgebend. Südlich vom bis zur Stadt aus Piadnicer Karbon bestehen die dichtem Spilit ; weiter men von Skomelno. Zwischen diesem Dorfe west weisen die Schiefer bei der St. Hügel Co. 458 und W südöstlich folgen die wichtigen in Nordost und Martinskirebe — — Pffvetic davon Vorkomin Süd- wie überhaupt fast durch- eine abweichende Lagerung auf, indem sie östlich gehend im Radnicer Gebiet nordöstlich einfallen am linken Ufer des Baches sind bis südöstlich streichen und sie nur stellenweise entblösst und mehrfach von Porphyren durchsetzt, hauptsächlich auf dem Hügel zwischen den Co. 425 und 433 am Waldrande NE von Pflvetic. Sonst ist der geologische Aufbau dieser Partie wegen Mangels an Aufschlüssen im Walde Skaredä kommen sowohl Schiefer- und Kieselschwerlich zu deuten Von Pfivetic wird ohne schiefer-, als auch Quarzitblöcke des Untersilurs vor. ; ; nähere Ortsangabe ein „sehr feinkörniger Syenit" angegeben, der goldhaltig sein und dem benachbarten Bache einen von Graf Kaspar Sternberg konstatirten Edelnietallgehalt geliefert haben soll:") ich habe das Gestein nicht wiederfinden können. Im Museum des Königreichs Böhmen befindet sich mit der Ortsangabe „Pi:'i- stammendes Handstück, das ein mittelkörniger, strukturell den von mir beschriebenen Glimmerdiabasen sehr nahestehender Glimmerproterobas ist; auch dieses Gestein, von welchem es sich schwer sagen vötic" lilsst, ein aus der Zippe'scheu Zeit ob es mit dem „Syenit" identisch F. V. Li (11 1. c. GOO. ist, fand ich nicht wieder. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 20 Am rechten Bachufer trifft man einen dichten, verwitterten Spilit am Kreuze etwa hundert Meter grösseren Porphyrvorkommen an; gegenüber dem erwähnten von Sicomelno, der hier die Cöten 452 und 490 beiderseits und von einem Porphyrgang durchbroclien wird des Joachimshöhe-Jägerbauses bildet; in seiner östlichen Hälfte in grossen Felsen anstehend, ist er hierin der Handels teinfacies und ganz untergeordnet auch am Waldrande aufwärts Variolit als beginnt hier Weiter entwickelt. baren Nähe gegen SW, bildet der Hauptspilit im Dorfe selbst und östlich, der und die S p Spilit i 1 i t in seiner unmittel- b re k c i e noch zwei Hügel. Die Verbältnisse des Gebietes zwischen Radnic und Weissgrüu dargestellt worden, die weiter unten (Fig. 4.) abgedrückt sind und auf einer Karte Es sei hier nur das be.schrieben ausführlicher von mir in der Alaunschieferarbeit ist. Notwendigste wiederholt. Die Hügel nördlich von Radnic (Hrädek, Kalvarie) und weiter gegen Weissgrün bestehen aus Spilit, doch zeugen die Alaunschieferhalden auf dem Hrddek (Co. 491) davon, dass die Spilite hier keineswegs eine einheitliche Masse N bis An bilden. der Westseite fällt das Schiefer- und Spilitgebirge längs des nördlich gegen das Steinkohlengebiet von südwestlichen und südlichen Rande erscheinen bei Radnic und streichenden Bruchtales des Radnicky potok Nömcovic ab. Am Chomle einige Schieferpartien, steil die vorwiegend ein östliches bis südöstliches Streidie Grenze von Schiefern, diabasisch-feiukörnig, meist etwas dunkler chen mit nordöstlichem Einfallen aufweisen; im Osten ist und Karbon im Ackerland sehr unbestimmt. Spiliten Die Spilite sind bei Chomle im Tälchen unter der ganzen übrigen Ausdehnung dicht, als sonst, Radnicer Kalvarie licht grünlichgrau, grobvariolitisch, in der meist sehr verwittert. des Tales von Weiss grün stehen die Spilite in mächtigen aufragenden Höhen, die Schiefer im Talgrunde an. Die letzteren und Felsmassen sind zumeist Alaun- und Pyritschiefer, deren vom J. 1778 bis 190G betriebene Gewinnung vorzügliche Bergbauaufschlüsse schuf und geeignetes Material zur Beiderseits Untersuchung sowohl der Schiefer als auch der Spilite, besonders der Variolitfacies, Das Streichen der Schiefer ist auch hier zumeist gegen Südost gerichtet und geht nach Norden gegen Lliotka und Svinnä allmählich in ein östliches über; das bot. Fallen meist ein nördliches. ist Die Spilite des Westteiles bei der Fabrik lagern den Schiefern konkordant auf, sind auf gestein dem Kontakt zu „gegossenem verändert und Plagioklasporphyrite) hand und einigung sind der auf; sowohl von weisen in Lohovic Kies", d. h. hier nur untergeordnet weiter östlich anstehenden zu einem massigem PyritI<'aciesbildimgen (Variolite, gewinnen jedoch die Variolite die OberFelsen als auch im Stolleu an der Verin so reicher Ent- kommenden Bach lein und Moätic wickelung gefunden worden, wie nirgends sonst im Algonkiumgebiete. Ich beschränke mich hier nur noch darauf hinzuweisen, dass auch diese Aufschlüsse die lagerresp. deckenartigo Natur der Spilite sowie deren Zusammenhang mit den pyrithaltigen Fig. Schiefern 5. in der bestätigen. (Vergl. Beschreibung die einzelner Gebiet zwischen dem Radnicky potok in aus der Alaunschieferarbeit reproduzirte Vorkommen.) Westen und dem Das hier nördlich angrenzende vorwiegendUls dichter Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 21 Rande des Pürglitz-Eokycaner Eruptivzuges im Osten Keratopliyi- eutwickelten h V i Voje k y und zwischen c n i c Ü und P r a s n y j weist Moätic, Lohovic, Lo- zahlreiche, aber minder bedeutende Spilitvorkommen bei e z d auf. Bei Mo5 1 i c tritt der im östlichen Teile des Dorfes und weiter nordöstlich, sowie rings um die kleine Karbonpartie zwischen M. und Lohovic in einzelnen Hügeln auf; ferner gehören Spilit hieher die Goten 462 nördlich und 447 östlich vicky, 418 N östlich Skoupy. Die von SW von Yojeuic, 451 von Lohovic, 441 WvonLoho- PräSny Üjezd, 477 (Remizek) von alle diese Vorkommen nur ganz nur aus Lesesteinen auf dieselben schliessen. aus der östlichen Streichungsrichtung in die mächtige Quartärdecke lässt unbedeutend hervortreten, oft lässt sich Die Schiefer gehen allmählich hier gewöhnliche nordöstliche über, Kieselschiefer treten spärlich auf (AV von Skoupy), dafür werden die in der Umgebung von Radnic fast fehlenden massigen Grauwackenschiefer häutiger uud mächtiger die (W von Praäny Ujezd). Von den Intrusivgesteinen treten hier bei Lohovic Quarzporphyre auf, jenem vom Cihadlo bei Vejvanov gleichen und somit als Apophysen des Pürgiitz-Rokycaner Porphyrstockes von Lohovicky senden in Vojenic und Svinnä zwichen auch die zu betrachten sind; Apophysen das Schiefergebiet bildet ein schön einen Lagergang im östlich streichenden Schiefer; Keratophyre ^"j Auf der Co. 469 erhaltener Olivin diabas aus. sonst sind mir keine basischen Ganggesteine aus dieser Schieferpartie bekannt. Im Tale des Rad nie er Baches kommt ein sehr interessantes Diabas- im J. 1861 von K. Feistmantl beschrieben wurde; widmete seine Aufmerksamkeit besonders den auffallend grossen Qnarzeinschlüssen des „Aplianits", welche er für ursprüngliche Ausscheidungen hielt, und zeichnete gestein vor, das bereits -°) er auch später das Vorkommen becken beigegebenen Karte Ich habe in das Radnicer Steinkohlen- meiner vorläufigen Arbeit dieses Diabasgestein, das habituell durch von anderen Spiliten Quarzeiuschlüsse über in der seiner Schrift ein. -^) sein bedeutend kommen aufweisenden phaneromeres abweicht Gefüge und durch die erwähnten und auch Schieferpartie auftritt, in einer sonst keine Spilitvor- nicht unter den Gesteinen des spili- tischen Komplexes, sondern unter den „normalen" Diabasen (meist von phaneromer- körnigera Gefüge und von iutrusiver Natur) behandelt, obwohl ich schon damals uud Zusammensetzung mit den Gesteinen von Ghomle hervorgehoben habe. Zu jener Abtrennung führte mich auch die nicht nordöstliche, sondern östliche, nach meinen damaligen Erfahrungen den meisten Spiliten seine weitgehende Ähnlichkeit in Struktur fremde Streichungsrichtung des Gesteins von Svinnä. Weitere Untersuchungen im Gebiete haben jedoch ergeben, nicht aufgeschlossen Natur des ist dass obwohl der unmittelbare Kontakt mit dem Schiefer und somit die Entscheidung über die Lager- oder Gang- Vorkommens nicht sich mit voller Bestimmtheit fallen Jahn, Kambrium mezi Lohovicemi a TejfoTicemi, Stzb. XXXIX. und K. Hin t e rl e c h n e r im Jahrb. d. k. k. ") Vergl. J. J. d. Wis3. 1897 Xro. d. k. lässt — böhm. Ges. geol. R.-A. 1902 (LH), 212-214. Böhmen -») Geognostische Skizze der -') Die I. Steinkohlenbecken Bd. (U. Abt. d}, 1870. Umgebung von von Radnic, Radnic, Lotos 1861 Archiv für naturw. S. 188. Landesdurchforschung von ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 22 gerade das östliche Streicheu des Diabases von Svinn.4 für seine lagerartige Natur und somit für die wahrscheinliche Angehörigkoit zum effusiven Spilitkomplexe ganzen ziemlich weiten Umgebung des Diabases herrscht das östStreichen der Schiefer sehr bedeutend vor, wie nachfolgende Daten beweisen: spricht: in der liche Fallen Streichen bei dem Vrbatüv mlyn, sowohl im vom Bache oben rechten Bachufer, als auch W p]NE hohe Felsen mlyn rechten Am N dasselbe PäeniCküv ESE N ENE von Weissgrün Abhänge des letztgenannten Hügels habe nördlichen NNE-Streichen detaillirten dem Abhanges über Abhang der Cote 384 östlicher bis des massig ESE etwas nördlicher, unterhalb des Diabases konstatirt, im Weissgrüner Tale normale Streichungsrichtung die zwar ich ein N NE doch zeigt sich dies im Vergleiche mit den ziemlich Daten über die Lageruiigsverhältuisse eine lokale Störung; 25° E auch bei Weissgrün, Raduic und Chomle oder ESE --) nur als schon erwähnt, wie bleibt, mit nördlichem Einfallen Umgebung, um Vojenic und desgleichen auch auf der anderen Seite der weiteren Prasny Ujezd. Ausser dem schon Feistmantl bekaunten Hauptvorkommen ein zweites, welches in beiden, um im rechten nur sondern grosse Quarzeiuschlüsse charakterisirt hall) des Hauptvorkonimens. Näheres Am Laufe unteren nur einige s. ist durch ebenfalls ein wenig nördlicher unter- findet sich weiter unten. Radnicky des durchsetzende Schiefer die Talgehänge aufsetzt; es und fand ich noch und nicht wie jenes ein Bedeutendes weniger mächtig ist wir keine Spilite, sondern potok treffen Melaphy rgänge, NE von der Neuen Mühle am Waldrande auch einen Glimmerdiabas. 7. Das Micstal von Civic bis Tejrovif und iiördlicli davon nördliche Richtung bis Pavlikov. Bei Civic ändert der Miesfluss seine bisher in eine nordnordöstliche, die nicht weit stromabwärts bei Libli'n zu einer nordöstlichen wird. Das Flusstal brechungen bildet zahlreiche das typische Bild Altpaläozoikum überhaupt: Windungen der Täler steile und zeigt mit nur geringen Unter- im mittelböhmischen Präkambrium Felswände treten desselben meist nur ein Fusspfad oder sclnnaler bis und an den Fluss hinan, so dass längs Weg fülirt, die Dörfer liegen fast alle mehr als 100 Meter über dem Flusse, am Itande von fast ebenen Plateaus. Auf dem ganzen laugen Wege von Pilsen bis Pürglitz berührt die Mies hoch oben, 150 bis keine grössere, belebtere Ansiedlung, ist trotz '^'j ist von keiner Brücke überwölbt ihrer landschaftlichen Schönheit einsam Akunschiefer S. •20-21 d. und vom Verkehr Sep.-Abdr. und Karte Textf. 1, hier Fig. ; die entfernt. 4. auf S. Gegend Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 23 Die Schiefer des Gebietes sind im Allgemeinen durchgehends herrscht hier sowie weiter nördlich sehr regelmässig gelagert, Grenze des Algonund das Eakonicer Karbon das nordöstliche Streichen mit nordwestlichem Einfallen. Ausnahmen hievon habe ich bei L i b 1 i n und bei R e § i h 1 a v y beobachtet, also an den beiden grössten Flusswindungen, fast bis zur kiuras gegeu den Cistd-Jechnitzer Granit durch tektonische Störungen bedingt sind (siehe die zwei Kartenskizzen die somit im „Sbornik ceske spolecnosti zemevödne'' 1907). Am (W ersten Orte herrscht nordnordöstliches bis nördliches Streichen mit öst- am Verflachen, lichem zweiten streichen die Schiefer ostsüdöstlich bis südöstlich von fieäihlavy) bei nordöstlichem Einfallen. Das Vorhandensein von südöstlich bis südlich verlaufenden auch die Bachtäler an, die von linker Seite : Kficky. Modrovsky und Slabecky potok und die Javornice. der Talabhang höher und östliche linke, habe ich ein Übergreifen von den zahlreichen Fast durchgehends Intrusivgesteinsgängen dere Ufer konstatiren können: diese Täler scheinen also mächtige ist und nirgends der westliche, als steiler Brüchen zeigen münden der Holovousky, in das Miestal auf das an- Querbrüche an- zudeuten, längs welcher der südwestliche Teil des Schiefergebirges stufenweise ab- gesunken kohlenhaben. und eine Niederung gebildet wurde, ist und — perraischen Zeit Sedimente die Pilsner Die petrograpbische Beschaffenheit der Schiefer Ton- oder halbkristallinischen welcher sich in der Stein- in des ist Beckens abgesetzt im allgemeinen die der phyllitartige Gesteine sind viel seltener; Schiefer, dafür sind die Grauwackenschiefer sehr häutig und bilden namentlich bei Kacerov, um die Ruine Kraäov und an vielen anderen Stellen mächtige, gegen den Fluss unmerkbar wird und die abfallende Felsmassen, an denen die Schichtung fast steil Blöcke und Klippen den Eindruck eines massigen, eruptiven Gesteins hervorrufen. Dagegen treten die Kieselschiefer Mächtigkeit, solche dass sie das nur spärlich auf landschaftliche hohen Masse beeinflussen würden, wie im Angelder Umgebung von Basische und erreichen nirgends eine der Gegend in einem so Bild und Uslava-Flussgebiet oder in Prag. Intrusivgesteine vorhanden, die nicht Am stärksten aller nur die Schiefer, sind hier in sehr zahlreichen Art Gängen sondern bisweilen auch die Spilite durch- Melaphyre und Olivindiabase vertreten (Civic, Liblin, Kozojedy, Krasov, Hlinc), die körnigen Diabase und Glimmerdiabase sind seltener, feinkörnige Diorite von Civic bis gegen Modfovic ganz untergeordnet, während sie sowohl östlich und nördlich gegen Tejfovic und Rakonic überhandnehmen, als auch westlich und südlich im Stfela- und Miestale (Plana) setzen. Ein wieder auftreten. den Schiefer sind und Quarzporphyrgang seliliesst eckige weitere Porjihyre treten bei S v i Bruchstücke durchsetzt westlich von von Dolany demselben massenhaft ein; n a f o v und S I a b c e auf. Die Spilite zeigen im grossen ganzen dieselbe Monotonie wie die Schiefer; nur zeigt in der grössten Grup])e von Spilithöhen zwischen sich ein Mandelsteine Facieswechsel, indem und Variolite aultreten, Güten 373 und 404 (Jestfäbl vrch) hier und trifft Zvikovec Augitporphyrite, westlich von man und Podraokly auch uutergeordnet Tfimany ein geringes zwischen den Vorkommen von zer- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 24 vom Flusse Slabcc mau die Spilitvorkommen durch und Meist erkennt in flachgewölbten, das Schieferplateau diclitcn Spiliten, die nördlich man immor nur begetinct Modrovic bei sind. ersetzt sie Sonst Variolit. setzten! plKinoroniere Diabase leinköniif,'e, weitem, indem schon von Hügeln verlängerten nordöstlich über- deren Anordnung zu iiaralleien, dem allgemeinen Streichen der Schiefer folgenden Reihen ihre lagerartige Erscheinungsform bezeugt. So kann man besonders nördlich vom Flusse von Hlinc bis Ilrebecragen, n(ky gegen Nordost verlaufende längliche der Karte verzeichnete, auf jede fast Terrainerhöhung im voraus Spilitvorkommen bezeichnen, und die Begehung als ein des Gebietes wird dies bestätigen. In den Tälern und Wasserrissen kann man sich an vielen Orten von dem lagerartigeii Wechsel der Spiiite und Schiefer überzeugen, wie unweit des Talgehänge n. eingegangenen Autimonitbergbaues unterlialb Kfic im östlichen 0. a. AI auuschief er den Spiliten beigesellt und wurden beson- überall sind ders längs des Flusses an zahlreichen Stellen gewonnen. Civic Bei wenig mächtiger tritt ein Civic herrscht Spilit auf. im kleinen Tälciien ein ist Vorkommen Ülesnä fand Unter dem gegeuüber Vorkommen von Spilit eutblösst, weitere unteigeordnetc durchsetzt wird; im benachbarten Walde, icii /Ikover Meier hofe el)enfalls kleines Me laphyrgange der hier von einem nur S vom Dorfe (Co. 355) Grauwackenschiefer vor, ein etwas ausgedehnteres zwischen und der Uadnic-LibKner Strasse (Co. 434). Liebstein Bei der Ruine schlägt das Streichen der Schichten östliches bis südliches mit östlicliem Einfallen um und hält so bis in ein süd- Ober-Liblin Markt Liblfn selbst wieder normal (westlich von der Strasscubiegung FNE mit Hachem nördlichen Einfallen). Hier gehören den Sj)iliten die beiden waldigem Höhen zwischen Ober-Liblin und Liebstein an, die „Gabrielcnund S davon die Co. 417, an deren westlichem Abhänge ich Blöcke von i'elsen" an, wird aber in grobkörnigem monzonitähulichem Gestein fand. fast Weiter Üussabwärts bilden am Felsen Flussufer linken N z. von T. plattenformig Rakolousy die etwa 150 Meter über dem Flussbett W Resihhivy, von an der plötzlichen fast abgesonderte und auf Spiiite dem anderen steile Ufer senkrecht emporragenden Felswände Biegung der Mies gegen NW. findet Etwas abwärts, durch eine Schieferpartie von diesen Spilitwänden getrennt, sich das erwähnte kleine Variojitvorkonuiien. Die Abhänge des rechten Ufers bei — Tfimany aber wieder aus Schiefern mit normalem nordöst- bestehen lichen Streichen, die hier nach Südost fal'en. Von nun an bis Zvlkovec liegt das dem linken Flussufer; sie beginnen bei Vrch nad hut(, wo die Konkordanz mit den Ilauptverbreitungsgebiet der Spiiite auf Hlinc (Hügel N und W vom Dorfe, Alaunschiefern gut zu beobachten halb Kfic Über =') vork. V. K. diese Notizen zur Vorkommen Geologie bei Kakonitz, Verli. mantl. Neues Vorkommea von Keu8s ist) und setzen zu beiden Seiten des Baches ebenda S. 258. vou sich in zahlreichen Lagern unter- fort. äussert sich auch F. Katzer-'') in seiner neulich Rölimon, VI. Zur geologischen K'oiintiiis des Antimonit'JC3— -JOS. Vergl. aucli K. FeistBöhmen, Lotos 1858 S. '235—7 und A. K. der geol. Ueiclisanst. 1904, Antimouglanz in Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 25 erschienenen über Notiz Kiic; unterhalb den Bergbau auf Autiraouglanz im Tale die von ihm angeführten mit Be- eingegcangenen sind wir nicht imstande, docli stimmtheit mit den weiter unten beschriebenen zu identiticiren. Nur soviel möchte ich bemerken, Ähnlichkeit Schiefern mit Schiefer, Stöcken lierausragen ursprüngliche linsenfürmige kürzere, dass gewinnen obwohl ; Mineralbestand der indem können, durch nämlich durch Erosion leicht eine Spilitlager sie aus den stärker erodirten sekundäre die Umwandlung der rascher verloren geht als derjenige der Spilite werden diese ihrer schichtigen Beschaffenheit und Weichheit wegen viel rascher mechanisch zerstört und abgetragen. Glimmerdiabase beschrieb des fraglichen Gebietes: es ist ich in Orten meiner vorläufigen Notiz von zwei der linke Abhang des Kficer Bachtales unweit von und der steile Absturz an der Strasse von Zvikovec nach Modfovic. im linken Talgehänge der Javornice, E vom Hegerhause Dubensko. Das seiner IMündung"'*) erstere Gestein ist nicht gnt genug aufgeschlossen, dass über seine lager- gaugartige Natur ein bestimmtes Urteil ausgesprochen werden könnte; ist, wie ich c. 1. S. 30 und bei K. ausdrücklich hervorhebe, iutrusiv Hin terlechner und bildet diabasen zu den normalen glimmerfreien. sind beide Gesteine kundäre Bildung einen Von den jedoch schon makroskopisch von Biotit habe ich in alten Weiter östlich sind die Spilite 201 in der Fussnote Übergang von den Glimmer- meinem Spiliten Eine se- Materiale von Spiliten nicht mit Antimonit, am mächtigsten auf Modfovic und entwickelt, worauf zwischen S. durchaus verschieden. auch nicht in den Handstücken Bergbaue erhalten habe. Hubensko c. dichten, licbtgefärbten beobachten können, vom 1. oder das zweite die ich noch dem bewaldeten Hügel Kostelik zahlreiche kleine parallele, durch Terraineihöhungeu wohi kenntliche Lager erscheinen, deren Fortsetzungen auch in den Abhängen der beiden Bachtäler der Javornice und des Modfovsky potok stellenweise aufgeschlossen sind. Dieselben Verhältnisse wiederholen sich beiderseits des Si'ideker Baches S von Slabce und Ujezdec, östlich vom letztgenannten Dorfe auf dem Hügel Häjek und zwei Hügeln vom W Jägerhause Obora, sowie bei Hi-ebecniky (Tejfovsky kopec). Der Spilitzug von Slatiiia-Sviuafov-Gross-Üjezd. NW Parallel mit diesen Zügen von kleinen Lagern geht eine bei Slatina von Kfic beginnende und bis S von Pavlikov bei Rakouic reichende Reihe von ziemlich ausgedehnten und mächtigen Spilitvorkommen, welche auf keiner der älteren geologischen Karten verzeichnet sind. Erwähnt wird nur das Variolitvor- In der Arbeit von Ilinterle ch iier wird dieses Gestein unter Nro 26 mit der Ortder Dubjaner Fähre und Studen;i, Hauptgestein", besclirieben; die dortselbst angefübrte Analyse des Herrn Dr. J. Friedrich bezieht sich auf dieses Gestein und nicht, wie ich durch ein Versehen seinerzeit meinem Freunde Hinterlechner mitgeteilt, auf das Gestein -*) angabe „Thal zwischen vom Kozi oltdi" vüUig kongruent. bei Zvikovec; übrigens sind lieide Gesteine sowohl makro- als mikroskopisch Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 26 kommeu ein vou Gross-Üjezd bei K. Feistni an variolitähuliches Grundmasse eine Menge schiefrigen gleichsam Art („eine tP'') bei G.-U. auftritt, das Gestein, und Kuotenschief er, dunkelgrauen in einer bis erbsengrosser kugliger, teils länglicher, oft einander übergeheuder lichtgefärbter Konkretionen enthält, die leichter in verwittern, als die Schiefermasse und selbst, au so den Klüftungsflächen Vertie- fungen bilden.") Das westliche Ende dieses die gebrochen Variolit bewaldete Co. 443 bis Vorkommen weiteres vrch über am der wird ; („Scharfer viel kleinere auf z. wo Kfic, Spilit Südost, in über ein dem Kluzky dann der Seite des Tales besteht Berg") aus dichtem, nördlichen Fusse des Berges, in bei gegen Javornice-Tales das ist linken der auf von Slatina da erstreckt sich der von Biegung des rechts der Javornice der Sprävkaniühle; PMkry vrch Spilit, zur N Hügel die Variolitbildung unterscheidet, ist der Schotterbrüchen der sich von den südlicheren durch Spilitzuges, T. plattenförmig abgesonderten dem denselben von der Velkä Jedlina wird und hier von einem Gangmelaphyr, auf dem Westabhange oben von einem Diorit (Spessartit) durchbrochen wird. Nach einer kurzen Unterbrechung fiudeii wir dann den Spilit von Svinafov (beim Friedhof) wieder, wo auf der Co. 462 der Porphyr den Gipfel, der Spilit den nördlichen, westlichen und südlichen Abhang (hier wieder Variolit) einnimmt, so dass der erstere als jüngeres, den Spilit durchsetzendes Gestein erscheint. Weiter nordöstlich verdeckt qliartäre Decke das Grundgebirge, erst auf der Hörka östlich von Rousinov tritt wieder ein Spilit auf, und von da ab kann trennenden Tälchen variolitisch W man — ihn natürlich vielfach wieder von Quartärablagerungen bedeckt Co. 432 an der Strasse im Bachbette unter Einige Schritte Minette-, östliche vom NE der Pavlfkov; Gross-Ujezd Üjezder Kirche und gehört hieher. Abhänge von einem Dioritgange durchsetzt. Das nord- Spilitzuges bilden die Hügel Der Slatina-Pavlikover Spilitzug ]\Iinette aufgeschlossene Variolit Jedlov und Strä^ny kopec S von beide bestehen aus sehr verwittertem dichten gerer Ganggesteine bis zur verfolgen; auch der oben erwähnte, Variolitfundorte wird der Spilit im linken Bachufer von einem etwas höher im Ende des vou — interessant, von Diorit, in ist denen namentlich hier vier Spilit. durcli das Arten: Vorkommen jün- Melaphyr, Porphyr, den Spiliteu aufsetzen. Rechtes Miesufer. Zur Hauptmasse der noves, Spilito von die ihre Fortsetzung noch am Zvikovec linken Ufer gehören die Felsen bei Kalian der Strassenbiegung haben und südlich beiderseits des Baches Lubnä bis inclusive zum Zeleny kopec und der Cöte 406 von Podmokly, östlicli bis zum Westende des Dorfes Hradiäte uud dem Hügel Kamennä (auf der Karte Kamenka) reichen; hier findet sich ein olivin- W haltiger Spilit, an der Biegung Variolit, '") beim Zvikovecer des Lubuäbachos Friedhofe N vom Augitporphyrit Geogn. Skizze der Umg. von Pürglitz. Lotos 1850 S. Gipfel des Zeleny kopec als 12G. Faciesentwickelung der Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Der Hauptmasse Spilite. gesellen kleinere, sich von durch ihr Schieferpartiea Vorkommen au westlich die Co. 431 beim Zvikovecer Abdecker und der Gipfel des Hamouz (Co. 468) bei Chlum, südöstlich die Hügel im Dorfe Podmokly längs der Mief leer Strasse und „Na drazkäch" E vom Dorfe, schliesslich getrennte : nordöstlich die Abhäoge der Schlucht unter Hradiste und die unterhalb dieses Dorfes aa den beiden Seiten der Mies emporragenden Felsmassen. 8. Die Umgebuug von Skreje Tejfovic und Hracholusky. In der Nähe des Kambriums von Skreje-Tejfovic und der Pürglitz-Roky- caner Eruptivzone ändert das einfache bisher verfolgte geologische Bild des sich Lagerung der Schiefer, als Faciesentwickelung des Spilitkomplexes komplicirtere Verhältnisse ein. Algonkiums und es treten sowohl Die Geologie in der Tejfovicer der Gegend ist wiederholt behandelt worden, am Jahn's vom J. 1895, und bei der Gelegenheit ausführlichsten in der Arbeit J. J. der Jahn'schen Untersuchungen sind komplexes petrographisch betont worden (A. Reihe heit einer war füi' auch überhaupt zuerst Gesteine des Spilit- und ihre Gehörigkeit zu den Diabasmagmen bearbeitet Rosiwal); auch in der später (1902) von Vorkommnissen von wurde K. die mikroskopische Beschaffen- Hinterlechner untersucht. Es den Zweck der vorliegenden Arbeit von besonderer Bedeutung, am Origi- ualmateriale beider Forscher einen Vergleich mit meinen Resultaten durchführen zu können, was mir durch das Entgegenkommen meines lieben Freundes lechner ermöglicht worden ist. Im Hinter- speziell-petrographischen Abschnitte dieser Arbeit werde ich auf die Verhältnisse der Tejfovicer Gesteine des Spilitkomplexes zurückkommen, während hier nur eine kurze Aufzäbluug der Vorkommen folgen möge. Am rechten Wechsel mit den Schiefern reichen, östlich vom und Profil Am umschlossen sind die felsigen Gehänge Wendung der westlich von anderen Ufer des Flusses nach der genannten Cöte verlegt tritt die Mündung des Zbirover Baches und südliche Abhang der Co. 335. Von bis zur letzteren der westliche kambrischen Schichten Skreje, unterhalb Felsen unter Cilä, Miesufer gehören hieher die steilen in lagerartigem ESE — (in der Co. 310 unter Jahn's Beschreibung siehe weiter unten). der Eft'usivkomplex zuerst bei Slovic, dann in weit grösserer Mächtigkeit auf der Süd- und Ostseite des Berges von demselben auf den Abhängen der Milec auf, sowie östlich Kamennä hürka und in den weiter südlich folgenden Felsen der Ufergehänge des Karäsküv potok. Hier herrscht eine ungewöhnliche Mannigfaltigkeit der Faciesentwickelung, indem man nicht nur den von Hinterlechner festgestellten Übergang von makroskopisch mittelkörnigen zu ganz dichten Dialjasen verfolgen, phyrit kann. vor — und Eraptivbrekcie Im Tejfovic-Skrejer doch fand (= „tutfartige Kambrium Rosiwal und auch das Auftreten von Labradoritpor- sondern ich Grauwacke", kommen Gerolle von selbst siehe Spilite unten) ihnen in kambrischen Konglo- meraten, die unbestreitbar ihr vorkaml)risches Alter nachweisen feststellung der Spilite bot also die Tejfovicer konstatiren natürlicherweise nicht ; auch zur Alters- Gegend das wichtigste Material. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 28 Jenseits des hänge E Kambriums erscheinen derStudenä hora, im dem Ostabhaug desselben Berges gegenüber der Koufimecer davon), am Flusse unter Fisclierei, wo sie z. T. brelicienartig entwiclielt Knözi falls wieder am nördlichen AbPisafüv vrch (Co. 372 und die Spilite südlichen Teile des Cevtova skäla und Wänden emporragen und gleich- sind, auf der sinila, die weiter stromabwärts mit steilen Brekcienbildung aufweisen, auf der Co. 394 in der Biegung des vou Hracholusky nach Tejfovic lubrenden Weges, sowie nordwestlich von Hracholusky auf dem Novosedlsky kopec und östlich im Walde unter der Co. 403, am Wege nach N e z a bu d c. Weiter nördlich, zwischen Hracholusky und Skfivafi, finden wir wieder Verhältnisse, die mehr an diejenigen der Raduicer Gegend erinnern. Der Valacho vi b e r g am rechten Ufer des Nezabudicky (Tytersky) potok besteht aus dichtem Spilit, der auch auf das andere Ufer iiinübergreift und dort die Cöte 396 bei Skrivah zusammensetzt. In schiefer dem und steilen Die Bergbaues. Nordabhang des Yalachov bezeichnen grosse Halden von Alaunden Berg getriebener Stollen den Ort des einstigen ein verfallener, in unterteufen Schiefer und Pyrit mit Kohlenstoff imprägnirt hier den ist Spilit, und der am Kontakt Farbe schwarze mit ihnen annimmt; ihre Streichuugsrichtung stimmt mit der Längsausdebuung der Spilitmasse des Valachovs indem überein, sie ESE gegen zweites, findet sich ein kleines gerichtet ist. Auf der anderen Vorkommen von gleich Seite des Baches gelagertem Alaunschiefer dem von Skfivai^ dem Bache zulaufenden Tälchen. Das dem Skreje-Tejfovicer Kambrium benachbarte Algonkiumgebiet zeichnet sich also, wie aus dem Gesagten ersichtlich, durch reichliches Auftreten und mannigin faltige Entwickelung der Spilite aus, die auch hier, wie im westlicheren Gebiete, von Alaunschiefern (bei Hracholusky und Skfivaü) begleitet werden. Es fehlen aber auch hier jüngere phyre Intrusivgesteine nicht, nur sind es weniger häufig Mela- (im Spilite des Strasseneinschnittes unter Skreje, am Westabhange des Pi- saruv vrch [Co. 384] zwisclieu Hracholusky und Tejrovic), als vielmehr feinkörnige, Diorite, Gegend von sie wurden Hiuterlechner von und Rosiwal von zahlreichen Orten der Gegend von Skreje und Tejfovic beschrieben, wo sie sich als jünger als das Kambrium und die PürglitzRokycaner Eruptivzone erweisen, ich fand sie auch am linken Bachufer S. von der Co. 396 bei Skfivan, den Spilit im zwei wenig mächtigen Gängen durchsetzend. Quarz porphyr tritt namentlich im und östlich vom Alaunschieferlager zwischen Hracholusky und Nezabudic in Gängen auf. Die Lagerung ist in dieser Schieferpartie eine anomale, indem das südspessartitähnliche Rakonic östliche Streichen mit Kambriums, als Repräsentanten der Ganggesteine sind N und überwiegend nordöstlichem Einfallen sowohl im Liegenden des gegen von Tejfovic streichen aber die Schiefer wieder gegen NW. ist. Am PiNE — ENE Beide gewöhnlichen Arten von Einlagerungen, die Kiesel- schiefer sowie die massigen Grauwackenschiefer, sind hier bei : auch bei Skfivaii und Hracholusky das vorherrschende safüv vrch fallen die hier gleichwie weiter nördlich in der hauptsächlichsten die Skreje auf der Butina u. a. 0. — mächtig — die ersteren besonders und zahlreich entwickelt und ausser den schon erwähnten Alaunschiefern treten bei Hracholusky noch Kalkschiefer hinzu. Ob die massigen Orten, wie dies für die Grauwackenschiefer und Sandsteine an eiuigeu Abhänge des rechten Miesufers oberhalb Skreje angegeben Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 29 wird ^''), tatsachlich die Tonschiefer in mächtigen möge rung durchsetzen, bleil)en; dahingestellt Gängen in durchgreifender habe an benannter ich Lage- Stelle keine überzeugenden Aufschlüsse finden kötnen, die diese meinen anderweitigen, an sehr vielen Orten gemachten Erfahrungen widei'sprechende Annahme einwandfrei begründen würden. Auch fand ich keine K i e s e 1 s c h i e f e r v o r k o m m e u, deren Gangnatur sich nachweisen Hesse, ^'j 9. Die Gegend von Pürglitz. Die Pürglitzer Gegend derer Bedeutung, Rokycaner ist denn hier Eruptivzone Ausdehnung etwa für die Geologie des Spilitkomplexes kann das Verhältnis der studirt werden. zur Spilite Diese 35, mit den ihre Foitsetzung bildenden ununterbrochener in schliesslich aus über Vejvanov, N verlaufenden von Karlsdorf, Linie fast aus- Quarzporphyren, nördlich von dieser, im grossen ganzen schon von Feistma ntl K. vrch bei Roztoky näciist Pürglitz Vorkonnnen an isolirten 60 Kilometer lange Eruptivmasse besteht südöstlich von der etwa Biskoupky, Tereäov, Lliotka, S. von Slapy, ]\litte des Oupoftales, N vom Kamenny von beson- Piirglitz- '-*) richtig gezeichneten Grenze bis zu der das Algonkium und Kambrium abschneidenden Bruchlinie Vejvanov-Lohovicliy-Slapy-Skreje-Tejfov-Bränov vorwiegend aus K e r a t o p h y r e n, F e 1 s t p o r p h y r i t e n und M e a p h y r e n sowie i T. mandelsteinartigen körnigen z. 1 Diabasen. Nach K. Feistmantl haben E. Boficky-»), A. Rosi wal''°), J. J. Jahn'') und K. Hinterlechner-'-) Beiträge zur Kenntnis der Pürglitz-Rokycaner Eruptivzone geliefert und festgesetzt, dass die ganze Zone jünger ist als das Tejrovicer Kambrium und innerhalb derselben die Porphyre jünger als die Keratophyre ''^) wie ich im Folgenden der Kürze halber die ganze nördliche Partie der Eruptivzone nach ihrem verbeitetsten Gliede nennen will. Die nähere Altersbestimmung ist durch meine, Rosiwal's und P u r k y n e's Funde von Quarzporphyren als klastischem ^lateriale in den Sedimenten der unser oberstes Kambrium repräsentirenden Knisnä hora-Stufe (d ,« Barr.) für einen Teil der Porphyre gegeben, demgegenüber aber wiesen Feistmantrs uml Boficky's Beobachtungen im Zbirov-Radnicer Gebiete Störungen der Schichten und Metamorphosen der Sedimente der Stufen ö^ y — 10, Jahn '") J. J. -•) Ebenda ^ Die Porphyre im Sihirgebirgo von S. 1. c. S. 729. GT5. Mittelbühmeu, Abh. J. K. böhm. Ges. d. Wiss. V. l^rj'J. ") Petrologische Studien an den Porphyren Böhmens, Archiv IV. .3., 1SS2. •'") Petrographische Notizen iil)er Gesteine aus dem Tejrovicer Cainbrium, Verh. geol. U.-A. 1894 S. 210—217, .3ä2-.'j27 n. 446—449. '') d. 1. c. 1. Wiss. 1897 i\ro ''-) 4). und „Kambrium mezi Lohovicemi a Tejfovicemi", der kün. böhm. Ges. üeber die pelrographischc Beschaffenheit einiger Gesteine des westbühmischen Cam- briums und des benaclibarten Gebietes, ^') Stzb. XXXIX. Am Bilii Skiila besten kann WSW man .Jahrli. sich von der yon Salzberg überzeugen. Geol. R.-A. 1902, S. 1G3— 218. Itnrchsetznng der letzteren durch die ersteren auf Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 30 uud Porphyre nach: durch die D.2 Zone umfasst Pürglitz-Rokycaner die — von Eruptivgesteine — also verschiedenem der Ansicht Feistmantrs Die dioritischeu und diabasischen Ganggesteine durchsetzen sowohl den nördlichen keratophyrischen, als auch den südlichen quarzporhyrischen Teil der Eruptivzone entgegen Alter. (Diorite bei Lohovicky, Salzberg, Lhotka, Glimmerdiabase bei Pfiäednice, Drahoflüv Boficky Ujezd) und sind somit jünger als diese, wie bereits achtet Die hat. phyrapophysen Eruptivzone selbst Algonkium und Kambrium in das im Ouportale beob- Keratophyr- entsendet sowolil auch For- als Lohovicky, (Lohovic, Tejfovic, Zbe5no, RaCic). Nach dem Gesagten gegenüber eine ein nähere — nannten ist vollkommen selbständiges, Untersuchung Miesfluss also die Pürglitz-Rokycaner Eruptivzone den Spülten viel unterhalb Pürglitz Gebilde. jüngeres — Gegend an dem der schon hier Und es war Berounka ge- da auf den bisherigen dringend geboten, geologischen Karten (Feistmantl, Geologische Reichsanstalt, Krejöl-Feistmantl, Po6ta) hier „Diabase" oder „Aphanite" gezeichnet sind, unter denen Spilite als man a priori sowohl auch Keratophyre voraussetzen kann. Dank den ziemlich guten Aufschlüssen, besonders an der Bahn, komplicirten, vielfach ^') konote ich gestörten Tatsaciien feststellen, die zwar von einem Bau der Gegend zeugen, aber der auf zahl- so reichen anderen Stellen des Algonkiums gewonnenen Auffassung keineswegs widersprechen. Während im Tale des Rakonicer Baches liche Streichen die Schiefer das normale nordöst- mit nordwestlichem Fallen einhalten, sind an der Berounka in ihren zwei grossen Windungen unterhalb Pürglitz wechselnde Richtungen von Streichen und Fallen beobachtet worden : wie bei Liblin und Reäihlavy, verlauf des Flussbettes In der östlichen, grösseren ist auch hier d e r Z i c kza c k- tektonische Störungen vorbestimmt worden. durch Windung des Flusstales, in welcher die Station Zbecno und die Orte Ujezd ob Zbecno und Pohofelec liegen, kann man durch die von der Station über den Fluss auf die Pürglitzer Burg geführte Linie zwei W deutlich verschiedene Teile von einander trennen Plateau, das oben sanft, gegen natürlichen diese E von quartären und namentlich gegen und künstlichen W steiler Aufschlüssen haben sowohl im Westen Osten über der Station ein fallen, Ablagerungen bei der nördlichere : bedeckt zum wird, ist ein ebenes ziemlich Flusse sich neigt und in den ausschliesslich Tonschiefer der Überfuhr nach Amalienberg nordnordöstliches N gegen Streichen als aufweist; auch im mit östlichem Ein- und ganz dieselbe Lagerung beobachtet man auch am auderen Ufer in und unter Amalienberg. Südlich von der genannten Linie, in der Öastonicer W^indung der Berounka sowie am rechten Ufer bis Racic, tritt ein bunter Wechsel sowohl in der Lagerung der Schiefer, als auch im Ersciieinen der beiden Eruptivkomplexe, der Spilite und ein. Das ebene Ackerland macht bewaldeten Hügeln Platz, die Abhänge des Berouukatales werden steiler und höher, am rechten Ufer der Castonicer Biegung überragt schon der Kolouch um mehr als 150, der Väpenny vrch (= „Leontinenhöhe") um mehr als 22ü Meter das Flussbett. der Keratophyre, '') Kurz erwähnt in Feistmantl's Bericht ,,Geognostische Beobachtungen ander EisenBahn von Beraun nach Rakonic", Lotos 1876, 72—84. ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 31 Das der Station Pürglitz enger schroiTer als dem gewesenen Eisenwerke Ufer gegenüber linke aus Schiefern, besteht Felsenkamm aufsetzt Roztoky und welchen hier ein Keratophyrgang iu die Schiefer ; in streichen hier gegen Ost und verflachen nördlich; von der Baba (Cöte 401) südwärts bis zur Flussbiegung und ostwärts bis zu dem Tälchen im Dorfe Castonic ist der Keratophyrkomplex Gesteine entwickelt. Die Spilite nehmen als dichte, teils als uiandelsteinartige teils Hälfte der Castonicer Halbinsel die östliche Castonic und auf den kleinen gegenüber dem Lipovy vrch bis und reichen gegen den Fiuss abfallend, Felsen in steilen westlich bis ins ein, Dorf Hügel zwischen der genannten Güte 401 und der nördlicheren, aus Schiefer bestehenden Gö. 408. Der Gipfel des Lipovy vrch SW Pohofelec zum Flusse' führenden des (Co. 371), des rechten Ufers gegenüber Anialienberg, von den Hügeln nördlichsten auch in dem von besteht aus Porphyr, Waldwege fand ich am Abhänge westlich vom Li- povy vixh Spuren von Porphyr in vorherrscheudem Schiefer. Die südlicheren Höhen, bei und westlich von den Häusern „U Semence", bestehen aus Spiliten, die dem Wächterhause Nro 20 {Km 22'8) bis zur Bahn reichen und über derselben am Em nördlich auftritt. fern am 229 erodirt, 23'0 steile Felsen Das zwischen Km Keratophyr, Ä'»« bilden, in welchen auch die variolitische Facies 229 und 23 einmündende Tälchen ist jedoch in Schieund nordöstlich unter 50° verflachen stehen im Bahneinschnitte Spilitfelsen an, wenige Meter darüber aber der von hier SE bis zur Ecke des Waldes bei Gö. 331 reicht. Der hier südöstlich die streichen weiter südlich folgende Teil des Abhanges weicht ein wenig von der und besteht wieder aus Schiefern, welche Waldwege len entblösst sind zeigen. (40°) 23'5— 23-7 km, den Noch und dem in allmählich gegen S ansteigenden ein ostnordöstliches Streichen mit weiter südlich, den auf folgen wieder mächtige Spilitfelsen, gegenüberliegenden Castonicer Spiliten Bahn zurück eine nördlichem Einfal- Abhängen über der Strecke die teils übereinstimmend mit dichte Beschaffenheit mit nur M. wahrnelimbaren Andeutungen der variolitischen Struktur besitzen, teils aber als deutliche Variolite entwickelt sind; letzteres ist namentlich im Einschnitt u. d. Weges gegenüber den des genannten Auf dieser Stelle vorwaltenden zeigt der Variolit „Einschlüssen" wie auf nördlichsten zugleich der die oben Castonicer Häusern der Fall. Brekcienentwickelung mit sehr beschriebenen Stelle unter der Roupov (s. S. 10), unten im Bahneinschnitte bei 23*6 Km ist eine schöne Brekcie in mächtigem Felsen entblösst (vergl. Fig. 1. u. 2. auf der Tafel IIL). Über dem Spilit besteht aber der Gipfel zwischen den Co. 331 und 396 wieder aus Keratophyr Weiter südlich bestehen die Abhänge des Kolouch bis zur Bahn (23-9— 24-1 Kn) sowie dessen Gipfel (Co. 396) aus Keratophyr, bei 24-1 myt Skocickä bei wiederholt sich der Bahn jedoch dasselbe Verhältnis der beiden Felsen von Spilit, Eruptivgesteine: unten an oben auf dem waldigen Abhänge Keratophyr, auch die nördliche Seite des Certöv luh (Teufelsgrund) der bildet. Auch oberhalb der Mündung des Certüv luh bestehen die unten an der Bahn anstehenden Felsen aus Spilit, der beim 24*4 24-5 Km vom Keratophyr unterbrochen wird; bei 24'6 Ä'/» durchsetzt den Spilit ein ganz verwitterter Gang — von spessartitähnlichem Diorit, fast senkrecht stehend und gegen Südost gerichtet; bei dem kleinen Tunnel vor dem Eingange des Stfibrny dül trifft mau die schon n Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 32 vou K. Feistmaatl btobachteteii, sehr str.rk zersetzten Alaunsclüefer an; kurz oberhalb dieser Stelle, wo auch am gegenüberliegenden Ufer im Dorfe Castonic und Keratophyr aneinander grenzen, Kann man auch hier auf den Abhängen nur den Keratophyr finden, der sich bis Roztoky aus- Spilit über der Bahn nunmehr hier die Felsen über der Pürglitzer Station, nördlich und breitet des Klucnä-Tales In dem u. a. eben vielfachen beschriebenen Wechsel von Gesteinen die gleiche gegenseitige mehreren Stellen also an Be^'iehung ratophyr verhält sich hier zum Spilit gerade indem er beide von der Mündung 0. bildet. zum Schiefer, mächtigen Massen überdeckt. in anstehendes phyrzone, zum Teile bause zum sich Der Ke- erkennen: so wie Auf den bewaldeten Höhen südlich und südöstlich vom Flusse lich lässt durchwegs sind Gestein zu tiuden, (nördlich), S nur spär- plattig öder scharfeckig-parallelepipedisch abgesondert, Teile dicht, feinkörnig, ist es aber Gesteine der Kerato- von diabasischer Struktur: davon am Cöte 39G, so bei dem Koloucher Hegerauf dem Hügel Waldrande östlichen Co. 422. Zwischen Racic und der Station Zbecno schnitten vorwaltend weit Km zwischen 17 7 Spilite hohen in Felsen an; und der Station sind prachtvoll stehen in den Bahneindas Nordende derselben entwickelte Brekcien von z. T. plagioklasporphyritischer Beschatfenheit, das Südende (16'7 Km) lichter Mandelstein mit spärlichen Plagioklaseinspreuglingen; nahe davon (zw. 17-1 und 170) kann man den bei unseren ziemlich Spiliten seltenen Fall deutlich entwickelter kugeligen Absonderung beobachten. Diese Racicer Spilite sind an zwei Stellen von Schiefern unterbrochen, chen erodirt sind, in denen ihrer leichter Zerstörbarkeit gemäss kleine Täl- das nördlichere bei 172 Aw, wo der Schiefer gegen Ost mit 40" einfällt und von einem senkrechten, WNW NNW streicht, streichenden Gange eines sehr verwitterten spessartitnrtigen Diorites durchsetzt wird, das kleinere südlichere Tälchen findet sich bei IG'J Km südlich vom Wächterhause Nro IG. Südlich von diesen Spilitgehäugen endet die zusammenhängende Eruptivzone, SW indem zwar die Cöte 422 am Waldrande von Racic aus einem mit anderen Gesteinen des Keratophyrkomplexes kongruenten Diabasgestein besteht, zwischen derselben und den südlichsten Häuschen von Racic aber auf den Abhängen Tonschiefer zutage tritt, der schwache Kieselschieferlager enthält und südöstliches Strei- chen mit nordöstlichem Fallen ;iufweist. Östlich von der erwähnten Häusergruppe treten einzelne isolirte Porphyrhügel inmitten der Schiefer auf. Die Pürglitz-Rokycaner trennte Porphyrvorkommen und eine nordnordöstlich Eruptivzone auf, löst sich also südlich von Racic in ge- kuppenartig ihre Umgebung überragen Reihe bilden, welche sich auf dem linken die meist streichende Zbecno und Sykoiic und noch weiter längs des unteren Klicavatales ersti-eckt. Diese Porphyrvorkommen sind schon den früheren Beobachtern bekannt gewesen und von ihnen kartirt worden; eine neue Tatsache ist Berounkaufer zwischen dass sich auch die Kerato phy rzone in gleicher Weise wie die P r p h y r e au f d e m 1 i n k e n Berounkaufer in einzelnen K u p p e fortsetzt, die die Reihe der Porphyre zur westlichen Seite begleiten. aber, Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 33 Hieber gehört das südlichste Vorkommen vom Wege, daau der Gipfel des hohen Berges Pen ein a, der sich unmittelbar über Zbecno etwa 180 Meter hoch mit steilen Abhängen erhebt; der Keratophyr nimmt jedoch hier nur die ziemlich kleine höchste Partie ein, indem schon bei der wenige Meter tiefer gelegenen Aussicht südöstlich streichende, gegen Nordost flach einfallende Schiefer anstehen. Eine weit mächtigere Keratophyrmasse folgt weiter nördlich, wo der Keratophyr vom nordwestlichen Ende des Pöncinakammes fast bis zum Kifcavatale hinabreicht welcher von und auch als Sykofic zur Mühle oberhalb dem Plateau aus den kleine isolirte Hügel treten noch östlich davon oben auf quartären Ablagerungen hervor. auch Spilite fehlen Sykoric der Hügel nördlich führt, Höhen (Cote 412 über dem Waldbrünnlein und S benachbarten die davon) zusammensetzt; ßacic Umgebung von Zbeöno der in der Porphyrkuppe längs des Ostabhanges Lom nicht: auf, sie treten in und auch auf dem NW-Abhange des Lom, beim Wege von ZbeSno nach Senecko, erhebt sich unter dem Porphyrgipfel ein kleinerer Spilithügel, der auch hinter dem Tälchen in einzelnen Felsen sich fortsetzt, während weiter südlich Tonschiefer vom Porphyr durchsetzt werden; der dann auf Strassenwindung schon in der Abhängen den des Berounkatales tritt jedoch schroffe wieder Felsmassen Spilit auf, des linken Ufers unterhalb Zbecno, gegenüber der Station bis zur Stelle, wo der Fahrweg über bildet und nahe am nördlichen Ende der Felsmasseu brekciöse und zum Teil variolitische Beschaffenheit aufweist; am nördlichen Ende selbst trifft man Spuren von Alaunschiefern, welche wie die in der Nähe unter der Strasse anstehenden Tonschiefer nördlich streichen und östlich einfallen. den Fluss geht, Gegenüber der Station Zbecno nung: auf dem Abhänge findet man noch sich aus eckigen bildete eine eigentümliche Erschei- Fragmenten von Schiefern und Spiliten, die durch ein sehr eisenschüssiges Cäment verkittet wurden, eine ziemlich feste rezente Brekcie, welche in einem Felsenschrunde die dicken Si)ilite in Bänken bedeckt. Solche Brekcien hat bereits K. Fels tmante P^) von Nezabudic und Pürglitz erwähnt, ich fand dieselben auch gegenüber Raöic, am linken Ufer unter St. Eustach bei Pürglitz, bei Hlinö und unterhalb Darovä; jedoch ist an allen genannten Stellen die cämentierende Masse nicht Eisenoxydhydrat, sondern kohlensaurer Kalk. Weiter flussabwärts stehen am linken Ufer Spilite in hohen Felsen erst dem oben erwähnten Keratophyr, bei der Mühle wieder an und reichen hier bis zur Überfuhr „u Kfizku" vis-ä-vis Raöic; dort beginnen wieder die hinter fast Schiefer, welche hier der vom Quarzporphyr durchbrochen werden; derselbe bildet NNE strei- mit ihnen unzweifelhaft chenden Gang von etwa einen 2^|^ einzigen mächtigen, von SSW nach Kilometer Länge. Unterhalb Racic besteht auch das linke Ufer aus Schiefern, östliches Streichen mit nördlichem Einfallen aufweisen; sie sind als liegt in geraden Linie zwischen dem Lom und den Racicer Porphyrhügeln und Grauwackenschiefer entwickelt und ragen Flussbett empor. 3''< Lotos 1836, Dr. Fr. Slavfk : 1. c. S. 166. Spilitische Ergussgesteine. in schroffen zum die hier ein grössten Teil hohen Felsen über dem Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 34 trefifen wir wieder Spülte an; dieselben bilden östdes Lom die steinigen Hügel Co. 421 und 430 Ostabhang lich von dem erwähnten bei Sykof ic südlich von der Böleöer Strasse, auch den kleinen niedrigeren Rücken unter denselben längs der Strasse und weiter nördlich die westlichen und südöstlichen Abhänge des Berges K o z a, dessen Gipfel aus einem hier gewonnenen roten Erst weiter vom Flusse Quarzporphyr besteht. Obwohl der unmittelbare Kontakt nicht aufgeschlossen ist und im Walde der Nordabhangs überhaupt kein Gestein ansteht, unterliegt es doch keinem Zweifel, dass hier der Spilit von einem nordöstlich streichenden mächtigen Quarzporphyrgange durchbrochen wird. Zwischen den Abhängen der Koza und den Keratophyren der Pöncina findet sich noch ein kleines Spilitvorkommen auf der Co. 433 am Waldrande der (aus vorwaltendem Kieselschiefer bestehenden) Kfizovskä hora, weiter östlich der Hügel bei Podbfezi nahe der Strasse ZbecnoBöleC. — dem nördlichen, meist normal In fand gebietes hofe Mlüe gelagerten Teile des Pürglitzer Schiefer- den Hügel Co. 392 bei dem Meier- ich folgende Spilitvorkommen: (auf der milit.-geogr. Karte unrichtig „Wnitsch") und dessen Abhang gegen den Rakonicer Bach, sowie den gegenüberliegenden Vorsprung der Co. 358, ferner die der an der Bahn zwischen S t a d 1 1 und Kalubic aufgeschlossen ist ; P dem Südabhang Hügel beim Meierhofe straäeci, auf im KliCavatale rechts o 2 ä r (Philippshof) der Kocourovä (S der oberhalb Ruine J i vom v u o, von der Strasse Pürglitz-Neuc dieses Wortes auf der Karte) aufdemMaly Zakopany Holy kopec zwischen dem gleichnamigen und dem Markyta-Hegerhause, auf dem (Kahler Bergi und Krchüvek beiderseits Länyer Tiergarten der Strasse Läny-Neuhütten ; noch W vom Südende des K u tn i f und im Tälchen von dort gegen Westen, untergeordnet auch am Ostabhaug des Kutnlf, wo das erste (von unten) rechte Seitental mündet, auf dem Novo M y 1 S von Jägerhause P 1 o s k o v sowie östlich davon über die Strasse im Walde des Zilinsky vrch (Co. 467, 466 und noch weiter ostwärts) bei Zilina. weiter nördlich im 10. Die Krejci Co. 391 Umgebung von Bratrouic und Druzec und Helm hack er bei üuhost'. führen in ihren „Erläuterungen zur geologi- schen Karte der Umgebungen von Prag" an zwei Stellen'") einen „Dioritaphanit" von Druzec und S davon an nach ihnen durchbricht ein eigentümlicher Stock die „Phyllite der Etage nahe an der Grenze mit der Karbonformation südlich vom genannten Orte, und östlich von demselben ercheinen „mächtige gangförmige ; C Die Karte hat gerade hier leider eine unrichtige topoindem der Ort Druzec zu weit östlich gerückt und somit auch der Lauf des Baches Kacäk unrichtig gezeichnet ist; auch ist das Dorf Klein-Kyäic irrtümlicherweise mit U. Bezdökov verwechselt worden. Der „Dioritaphanit" wird im Walde südlich vom Hügel Veselov, dann als zwei schmale gegen N streichende Gänge eingezeichnet, die unter dem Westabhange des Veselov und Ausläufer" dieses Stockes. graphische »') S. Grundlage, 74, 222. ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 35 am Kacäk Druzec in selbst auftreten und durch einen Schieferstreifen ge- trennt sind. um einen ganzen über sechs Kilometer langen Zug von Spilitvor kommen handelt, der Die Begehung des Terrains zeigte jedoch, dass es sich hier von Druzec einerseits Kladnoer Wasserwerke SSW in N von Richtung Dobrä bis reicht Bratronic, und auch andererseits westlich, gegen zum bis Lhota und Zilina zu, von einer parallelen Reihe begleitet wird. Der nördlichsten Spilit fand ich, wie erwähnt, im Steinbruche beim Kladnoer Wasserwerke N von Dobrä; verfolgt man von da ab gegen SSW das östliche man überwiegend Spilitfelsen, nur im Tälchen N von der „Hora" und einige 150 Meter abwärts Schiefer; die kleinen Hügel am NW-Ende des Dorfes Dobrä bestehen aus Spilit, weiter tritt im Abhänge auch Schiefer auf. Zwischen Dobrä und Druzec bestehen aus Spilit die kleinen Hügel in den Feldern SE von der auf Karbon stehenden Hräzsky-Mühle. Die mächtigste Spilitmasse bei Dfu^ec ist jedoch der Hügel V e s e I o v (Co. 424), in dessen südlichem Abhänge ein grosser Schotterbruch angelegt ist; der westliche Ausläufer des Hügels, durch drei Kreuze von \Yeitem her kenntlich, erreicht das Dorf Druzec, ist aber von der Hauptmasse durch karbonischen Sandstein nicht durch den Schiefer, wie auf der Krejci-Helmhacker'schen Karte angegeben ist getrennt. Ein weiBachufer, findet (Co. 416) W — — durch einen Schotterbruch aufgeschlossenes Spilitvorkommen teres, Baehufer bei der Mühle S vej caro auch S von demselben gegen Südlich mit die Schiefer liegt streichen im linken sowohl N nördlichem ziemlich flachem Einfallen. als — der Spilit des Veselov auch auf die andere Seite des Tälchens übergreift die beiden Ufer des Windung vor ESE vsky; Kaöäk südlich Unter -Bezdekov von Druzec bestehen jedoch aus Schiefer, in dieser bis zur Windung letzten selbst aus massigem Grauwackenschiefer, der wieder gegen ESE streicht und gegen N mit 30° einfällt. Dem Spilite gehört weiter östlich im Walde die Co. 440 und die von Krejci-Helmhacker als Diorit kartirte Höhe östlich vom Votrhänkovic mlyn an, wahrscheinlich auch weitere Vorkommen zwischen diesen beiden, die jedoch im fast dichten Walde schwerlich nachzuweisen Beim Dorfe Dolni (Unter-) sind. Bezdökov setzen die Spilite den auf der nördlichen und den Abhang auf der südlichen Seite des Hügelrücken Ortes zusammen und erscheinen auch auf den kleinen Anhöhen beiderseits des Tales östlich vom Dorfe mächtigere Massen bilden das linke Ufer des Kacäk unterhalb der Mündung des Bratronicer Bächleins und setzen sich in den bewaldeten Höhen ob der Prager ; Strasse gegen Nordost fort. Westlich vom Kacäk bilden Spilite die kahlen Abhänge unterhalb des Syrovy mlyn östlich von Zilina, wo an der Biegung des Vyskyta-Baches ein Steinist, dann unterhalb des Zlivsky mlyn bei Lhota, wo auch der den Bach überragende, durch seinen Kiefernwald von weitem sichtbare Hügel Hürka bruch angelegt aus Spilit besteht, und schliesslich eine kleine eigentümliche Felsgruppe auf der Wiese im Bachtale, schon nahe an der Mündung in den KaCäk. Weiter südlich finden wir kleine Spilithügel bei der Mündung des von Lhota kommenden Baches (Co. 370 und N davon in den beiden Abhängen) und schliess3» Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 36 lieh die mächtigste Spilithöhe des Gebietes, den Obecnf vrch bei Bratronic, der mit ziemlich steilen Abhängen gegen Nordwest und Ost abfällt und mit den Spiliten ob der Prager Strasse ein nur durch das Kaöäktal unterbrochenes Ganzes bildet. Die Lagerung der Schiefer in diesem Gebiete ist vielfach gestört; bei Dru^ec und bei Dolni Bezdekov an den oben erwähnten Stellen die ostsüdöstlich streichen und nördlich einfallen, wird das Streichen im Teile von D. Bezdökov an der Strasse zu einem nordnordöstlichen bei ganz Verflächung, lich, nahe davon in einem anderen Aufschlüsse aber welche Richtung die Schieferschichtea auch bei der Bächleins und im Schiefer östlichen östlicher genau öst- des Bratronicer Nordabhange des Hügels zwischen Bratronic und dem Obecni oberhalb des Zlivsky mlyn beobachtet vrch einhalten; Mündung fast während man wieder normales nord- östliches Streichen mit nordwestlichem Einfallen. Das Tal des Ka6äk selbst deutet einen mächtigen nordnordöstlich verlaufenden Bruch an, an welchem der westlichere Teil des Algonkiums abgesunken ist und vom Kladnoer Karbon bedeckt wird; nicht ohne Bedeutung scheint mir, dass die Reihe von Porphyrvorkommen, unteren KUCavatales verfolgen Von allen lässt, fast die von Zbecno-Sykoric längs des mir bekannten Spiiitvorkommen des böhmischen Algonkiums er- wecken die der Druzec-Bratronicer Gegend kordanten sich genau dieselbe Richtung aufweist. Lagerung; am meisten den Eindruck einer dis- ob jedoch nicht eine andere Erklärung am Platze wäre, nämlicb eine durch Verschiebungen an der Hauptdislokation und an zu ihr parallelen Brüchen hervorgerufene scheinbare Diskordanz zwischen den Schiefern und Spiliten, darüljer Aufschluss zu geben finde ich die oben konstatirten Tatsachen nicht hinreichend. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Tektonik und Faciesbildungen der Wie schon oben erwähnt, widerstehen die Spilite im Allgemeinen der Erosion besser als die Tonschiefer, indem lich rasch ändern, Umgebung ragen. sie zwar ihren mineralogischen Charakter ziem- ihre Verbandsfestigkeit jedoch dadurch nicht aufgehoben wird; so sehen wir überall die Spilite Schieferterraiu Spilite. Am als höhen- und felsbildeude Massen, die über die häufigsten bilden sie über längliche Hügel, dem flachwelligen oder fast ebenen deren Längsaxe mit der Streichungsrichtung zu- sammenfällt, also in der Regel nordöstlich verläuft. Typische Beispiele solcher Art bietet insbesondere die N vom Umgebung von Flusse zwischen Zvikovec und Kric, Modfovic, Slabce und anderen Orten die Partie von NekmirBöhmisch Neustadtl, viele Höhen der Umgebung von Pilsen, der nördliche Spilitzug Slatina Üjezd Pavlikov u. a. Wo das Streichen der Schichten ein anderes als NE ist, dort kehrt auch die Längsaxe der Spilithügel in die veränderte Lage um, so am Pfesek bei Mirosov, zwischen Radnic und Pfivötic, am Valachov bei Skfivan, wo die südöstliche Richtung zum Ausdruck kommt. — Von den Tejfovic, ferner — ebenfalls längsstreichenden Kieselschieferhöhen unterscheiden sich durch breitere und mehr gerundete, nicht so kammartige Formen; auch die Porphyre und Keratophyre der Pürglitzer Zone weisen in der Regel schärfere Kontouren auf und heben sich auch ihrer grössei'en Resistenz und gewöhnlich scharfkantigen Absonderungsformen gemäss stärker von der Umgebung ab als die Spilite, wie man besonders bei Zbecno, Pürglitz und Tejfovic beobachten kann. die Spilite In den Tälern der Mies und ihrer Zuflüsse bilden dann die Spilite naturgemäss mehr oder minder hohe und schroffe Felswände, die mitunter, wie bei ReÄihlavy,^') sich als mächtige Riegel dem Strome vorschieben und ihn zwingen, seine Richtung jäh zu ändern. Die effusive Natur der Spilitgesteine, welche mikroskopisch vor allem durch Glasbasis, dann durch die Häufigkeit von Mandelsteinen und Porphyriten und durch die vollständige Kongruenz mancher Spilite unseres Algonkiums mit unzweifelhaften Ergussgesteinen anderer Länder, z. B. einigen das Auftreten von einer Vorkommen des hessisch-nassauischen Deckdiabases sicli zu erkennen gibt, äussert ") Vergl. die Beschreibung und Kai-teaskizze im „Sborni'k fieskö spoleeaosti zemevedae', 1907, pp, 248—249. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 38 auch iu ihrem geologischen Auftreten: noch nirgends denden Merkmale des platonischen Ursprungs, Apophysen sich ist in's eines der entschei- Nebengestein oder Kontaktnietamorphose im Hangenden, an unseren Spiliten nachgewiesen worden. nachgewiesenen Fällen von Freilich fehlt es auch an sicher gewöhnlichem Liegendkontakt, was sich jedoch trotz der bedeutenden Mächtigkeit mancher Spilit- massen durch die mikroskopisch sichergestellte schnelle Abkühlung erklären lässt und den auch anderwärts beobachteten Verhältnissen entspricht. Nur bei Weissgrün, gegenüber Nynic und bei Skfivaü sind eigentümliche Umwandlungen am Kontakt von Spiliten und pyrithaltigen Schiefern zu beobachten. Auch an einem anderen Zeugnis Spilitgesteinen viele so : Entstehung mangelt es unseren Fundorte von ihnen ich auch untersucht habe, nirgends für eft'usive fand ich unzweifelhafte Tuffe, die aus losem Auswurfsmaterial der Spiliteruptionen bestehen würden. Das von bene'') und mir gesendete stark zersetzt, um wirklichen Tuff, eine gesammelte und von Hinterlech ne Stück von der Studenä hora bei Tejfovic sichere Entscheidung zuzulassen, ob wir es r beschrie- ist leider zu mit mit einer sedimentär abgelagerten Anhäufung von h. d. Jahn einem lockeren Eruptionsprodukten zu tun haben, oder vielleicht mit einer Bildung, die den von mir gefundenen und weiter unten beschriebenen Brekcien entspricht. Trotzdem können wir aber, besonders wenn wir die äusserst leichte Zersetzbarkeit der DiabasBetracht ziehen, auch im Falle von Fehlen dieser letzteren die effusive Natur unserer Gesteine nicht bezweifeln, die durch andere überzeugende Tatsachen tuffe in bewiesen wird. Das Alter der Spiliteruptionen hat dank den Untersuchungen an Sedimenten festgestellt werden können: es ist präkambrisch. RosiwaP") A. beschreibt das polymikte Grauwackenkonglomerat, welches Kamennä hurka und am Fusse des Mileü im Liegenden der Paradoxidesdes Tejrovicer Kambriums vorkommt und führt unter dessen Gerollen unter der schiefer ausser Quarzgeschieben, präkambrischem auch „felsitische Grauwackensaudstein und Kieselschiefer Grundmassen von ähnlicher Struktur wie jene des Labradorporphyrites" vom Karäsküv potok) an. Wenn wir auch Glasbasis auf Grund der Hinterlechner'schen (sc. die weiter folgende Angabe von einer Untersuchung (S. unten im speciellen Teile) richtigstellen, die Zugehörigkeit der von Rosiwal untersuchten Gerolle zu den Spiliten war trotz der vom Autor angegebenen starken Verwitterung der Gesteine und der infolgedessen ganz kurzen Beschreibung höchst wahrscheinlich, und tatsächlich gelang es mir, zwar nicht an den entsprechenden Konglomeraten de rParadoxidesschiefer des Tejrovicer Kambriums Spilitge rolle nachzuweisen. Es ist das dunkle polymikte Konglomerat am linken Miesufer NNE von Tejfovic, am Abhänge der Studenä hora unweit von der Stelle, wo der zum Koufiniecer Jägerhause führende Weg den Fluss übersetzt. genannter =") Stelle, Jahrb. doch in einem etwas höheren Niveau in il. Geol. Reichsanst. 1902 (LIL), 183-4. ") Petrographische Charakteristik einiger Grauwackengesteine aus dem Tejfovicer Kambrium, Vertr. d. geol. R.-A. 1894, S. 400. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 39 teils aus gewöhnlichem dichten Übergang zu den Varioliten bildet. Die Gerolle bestehen die einen aus einer Varietät, Spilit, teils Jedoch auch das unterste Glied der Schichtenreihe der Tejfovicer Kambriums, Orthis Kuthani Pomp, das weisse, die der Kamennä nämlich Rosiwal, wie er bei Jahn*") berichtet, einen, tuffartige Grauwacke des Liegenden erinnert und davon fand fereiuschlüssen welcher enthaltende Quarzkonglomerat oben auf hürka, führt Spilite in seinem klastischen Material. Unter den Schie- „an die herstammt." Nachdem, wie im speziellen Teile gezeigt werden wird, die „tuftartige Grauwacke" kein sedimentäres Gestein, sondern ein glasreicher Spilit von brekciöser Beschaffenheit ist, vermehrt diese Angabe des um die Petrographie der Tejfovicer Gesteine hochverdienten Forschers die Reihe der Beweise für das präkambrische Alter der Spilite. Noch nachdrücklicher wird jedoch das präkambrische Alter der Spilite durch einen leider bisher einzigen — Fund eines Bruchstücks spilitischen Gesteines nachgewiesen, das ich im präkambri sehen Grau wacken schiefer aus dem — „Mysi dlra" im Steinbruch aus besteht selbe Klfcavatale leistenförmigem oberhalb Plagioklas, Jivno spärlichem habe; konstatirt und Chlorit das- zahlreich auftretenden Leukoxenpseudomorphosen nach Umenit. Dementsprechend verhalten sich die mit anderen Eruptivgesteinen auftreten, Quarzporphyre durchsetzen und am Lom Dioritporphyrit am bei Pflkry ; Melaphyre dem Meierhofe ZIkov gegenüber Skreje am rechten Ufer des bei Skomelno, westlich Zlin bei Unter-Lukavic, an der Koza östlich von vrch bei Modfovic, gegenüber Castonic; ein kycaner Eriiptivzone, die und zum Teile auch im Diorite unter SkHvan, W Nr. 29 unter Horni nachweisbar jünger als fehlen als Silur ist, eine Mi- Velkä Jedlina von Svinafov, und auf dem Abhang der Co 310 bei ein Intrusivdiabas im Stfelatale oberTale Civic Miesflusses; halb Plasy beim Wächterhause gegen gemeinsam sie ältere Bildungen: Struhadlo beim gleichnamigen Dorfe nächst Klattau; Gross-Üjezd unter nette am des spessartitähnlicbe Sykofic; bei Gross-Ujezd bei Rakonic, wo immer dem Joachim-Jägerhaus sie unter dem Nordabhange von Svinafov, unter Spilite, diesen gegenüber als Hradiste. In der der grösste Pürglitz-Ro- Teil des Kambrium und an der Grenze die Spilite gänzlich zu wie die Eine Stelle würde scheinbar gegen die hier vertretene Ansicht zeugen und dieselbe (vis-ä-vis Castonic) verhalten sie sich ihr gleich Schiefer. den Si)ilit als ein Intrusivgestein aufweisen, welches die kambrischen Schichten dislozirt hat. Es sind die Abhänge unmittelbar unter dem Dorfe und N von der Cote 310. Ich beobachtete bereits in früheren Jahren im Liegenden der hier in einer grossen Mächtigkeit auftretenden Paradoxidesschieferzone zuerst eine Bank von dem „lichten homomikten unteren Quarzkonglomerat", das. wie die Schiefer iV es ist dies unten am streicht und S E einfällt durchbrochen und Skreje, W N E '») Fussnote *') Lotos 185G *-'; Jahrb. geol. Reichsanst. isäiJ ") 1. c. h. auf S. S. G7i; 1. c. ; 4. 142. Lotos 1861. S. 127. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 40 Flusse unweit oberhalb der Stelle, wo am entgegengesetzten Ufer der Karäsküv potok einmündet. Von hier flussaufwcärts besteht hier aber der Abhang aus dichtem der bis auf die linke Seite Spilit, kleinen des von Skreje kommenden Bächleins und mächtige Felsen bildet; über ihm fand ich aber Schichtenköpfe von unterem weissem und oberem polymiktem grobem dunklem Konglomerate mit einer reicht Sandsteinzwischenlage das Streichen der kambrischen Schichten ; mit einem massigen Einfallen nach SS S hier JE ist E W. Walt her Bei der Exkursion, die ich Ostern 1908 mit H. Prof. Job. von Halle ins Gebiet von Skreje machte, fanden wir in den schönen Aufschlüssen längs Bau der im Strasse begriffenen von Skreje nach Tejfovic angeführten Be- alle obachtungen bestätigt, und Prof. Walther konstatirte auch die die beiden verschieden Im streichenden kambrischen Teile trennende Verwerfung. Strasse zwei beinahe Gestein kommt senkrechte, in seiner NE gegen gerichtete setzen an der Spilite Melaphyrgänge auf; ihr Zusammensetzung und Struktur dem navitartigen „Melaphyr B" Rosiwals vom anderen Ufer (in hier also den Spilit als eine jüngere, Man könnte auffassen, welche Paradoxidesschiefer) sehr nahe. postkambrische Intrusion die benachbarten Kambriumschichten dislozirt hat. Es wurden jedoch dem anderen bei derselben Exkursion in Skrejer Profile, nämlich demjenigen längs des rechten Ufers des Zbirover Baches (Slapnicer Mühle- Dlouhä hora) Verhältnisse beobachtet, welche eine derartige Deutung ausschliessen. Die Grenze von Präkambrium und Kambrium findet sich hier im Abhänge über der und Prof. Walther konstatirte auch hier eine der vorerwähnten Präkambrium vom Kambrium trennende Dislokation, längs deren hier nicht Spilite, sondern präkambrische Schiefer über das Kambrium gehoben sind und folglich sich zu diesem gerade so verhalten, wie der Spilit im Profile längs des Flusses; mit anderen Worten, auch an jener Stelle stellt der Spilit nichteine Slapnicer Mühle, analoge, das sondern die durch Verwerfung gehobene und zum Vorschein gekommene Unterlage des Kambriums vor. später eingedrungene Intrusion, Am Mileö, in der Schlucht S von Tejfovic sowie im Tale zwischen der Studenä hora und dem Pisafüv vrch scheinen mir ähnliche Verhältnisse obzuwalten, mich jedoch mit diesen tektonischen Fragen hier nicht weiter beschäftigen dieser Zeilen war der Nachweis, dass auch die Lagerungsverhältnisse des berühmten Kambriumgebietes von Skreje und Tejfovic für das präkam- ich will — der Zweck brische Alter der Spilite sprechen. Die tektonische Natur der Spilite. Weitaus die grösste Zahl der Spilitvorkommen sind unzweifelhafte Deckeu. Konkordanz mit den Schiefern, die sich im grossen durch die Die lagerförmige Reliefformen sowohl seien in hier der Gegend natürlichen z. B. das als Tal offenbart, aucli in tritt auch künstlichen, unterhalb mündenden Wasserrisse und das Tälchen Kfic und vis-ä-vis in zahlreichen zutage. die Nynic Von besonders ersteren östlich wo ein- Konim Miestale und genannt, kordanz direkt beobachtet werden kann, ferner zahlreiche Stellen Aufschlüssen, den die Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 41 den angrenzenden wo man zwar Gebieten, nicht den unmittelbaren Kontakt sieht, aber durch einige Kompassbestimmungen sich leicht von der Übereinstimmung der Schiefer- und Spilitlagerung überzeugen kann. Von den künstlichen Aufschlüssen haben besonders die Weissgrün rithaltigen — Schiefern — leider schon eingestellten für den lagerartigen zahlreiche Belege beide geliefert; Gesteine sind auf auch durch dieselben, ich weiter unten (Fig. meiner Alaunschieferarbeit reproduzire, verweise ich aus 78) ein Profil S. hier Indem nördlich verlaufenden Dislokationen gestört worden. 5. bergmännischen Arbeiten bei Wechsel von Spilit und py- des näheren auf dieselbe und auf einige weiter unten im speziellen Teile angeführten Daten. — vielen Stellen Auch Steinbrüche, Bahneinschnitte und ähnliche Aufschlüsse zeigten an die Konkordanz der Spilitgesteine mit dem Schiefer: so der Einschnitt am Fusse der Höhe Stramchy N. von Kron-Pofic bei Svihov, die Arbeiten bei der Grundlegung zum neuen Bahnhofgebäude in Pilsen unter Cilä am linken Ufer des Zbirover Baches an der Mündung desselben in die Mies usw. Auch den früheren Beschreibungen des Gebietes wird auf das lagerartige mehr oder minder bestimmt hingewiesen, so von in Auftreten der meisten „Aphanite' K. Feistmantel F. *^) in seiner , Geologischen Skizze der Umgebung von Pürglitz", von von Zephaiovich*-) in seiner Beschreibung der Gegend von Pfestic u. a. In den meisten Fällen äusserte sich also die vulkanische Tätigkeit zur Zeit des Präkambriums auf eine Art und Weise, die wir von den heutigen Schauplätzen des Vulkanismus mit Islands Eruptionsstellen, von den tertiären mit den grossen Basaltdecken von Dekhan, Irland (Antrim), Schottland, der Insel Skye vergleichen können. Das Meer, aus welchem sich die präkambrischen Schiefer absetzten, nahm Vulkanen vom A. Geikie' sehen Spaltentypus entstammten; die Kennzeichen desselben sind häufige Lavaströme und wenige oder keine Tuffe, Mangel an stabilen Zentralkratern, aus denen die Eruptionen radial ausgehen würden, und die basaltische, basiche unter seine Sedimente grosse Lavaströme auf, die etwa Natur des Magmas, welches seiner grösseren Beweglichkeit gemäss imstande sich über weite Räume auszubreiten'*^) ; also insgesamt Erscheinungen, die ist auch an unserem Spilitkomplexe konstatirt werden können. An anderen Stellen ist jedoch die Lagerung der Schiefer um die Spilit- massen gestört, und manche Vorkommen, wie bei Weissgrün, Druzec, an einigen Punkten der Gegend von Pilsen u. a. machen den Eindruck von Kuppen oder Eruptivcentren, die zu den sie umgebenden Schiefern im Verhältnis der Diskordanz stehen. Durch die Freundlichkeit des H. Prof. v. Purhyne habe ich aus dem Manu- skripte seiner Detailaufnahme des Pilsner Bezirkes zwei besonders charakteristische zur Partien Reproduktion erhalten: Füj. 1. stellt die Gegend zwischen Hubenov ") Lotos 1856, S. 142. •-) Jahrb. geol. R.-A. 1856, S. 12T. «3) Vergl. die Darstellung Buche von G. Mercalli Geikie's klassischem Werke „The Barrois' unten zitirter Arbeit, im (Milano 1907), bes. S. 33—44 usw. und weitere Parallelen London 1897, dann ancient Yolcanoes of Great Britaiu'', „I vulcaai attivi della terra" in in Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 42 ruti<i-i,Hubetiov den Schiefern zwischen Lhotifa und Hubenov (1 :25.000). Karte des Pilsner Bezirkes. — Schräg nach links unten schraffirt: präkambrische Schiefer. Vertikal: Spilite. Strichpun ktirt e schräge Linien: Perm. Horizontal: Diluvium. Fig. 2. Gestörte Lagerung um den Spilit bei Koterov (1:25.000). Aus derselben Karte Die Zeichen wie in 1., starke schwarze Linien: Kalkschieferj weisse TPie Fig. 1. Flächen: Alluvium. „Lomy väp." ^ Kalksteinbrüche. Spilitdecken Fig. 1. Aus C, V. Purky ne's in geologisclier ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at i3 und Lhotka bei Nekmif (S. 15) dar und bringt den gewöhnliclisteu Fall, die völlig konkordante Lagerung von Spilitdecken und Schiefern, in äusserst typischer Weise zum Ausdruck; Fig. 2. von den Ufern der Uslava zwischen Koterov und Bozkov (S. 18) repräsentirt die Schiefer den andern den einer gestörten Lagerung, bei welcher Fall, vom Eruptivgestein mantelförmig Bei Weissgrün die ist z. T. abfallen. der Lagerung in den ehemaligen Bergbau- Störung aufschlüssen auf spcätere Dislokationen zurückzuführen, habe sowohl die Schiefer wie ich die 1. c. ausführ- auch die Spilite selbst betroffen haben die Grenzfläche beider Gesteine verläuft jedoch überall konkordant mit der Schich- licher dargetan tung der werke, Natur der Am Schiefer. besonders Tage gegen in Radnic als der weiteren zu, lässt Umgebung Spilite nicht mit voller Sicherheit durchführen, stark dislozirt ist schlüsse bietet; und der Weissgrüner Berg- Bestimmung der tektonischer sich die da das Terrain offenbar den die meisten Hügel bedeckenden Wäldern keine Auf- in so bleibt es unentschieden, ob die schon von Feistmnntel be- obachteten Schichtenstörungen bei Weissgrün den Wirkungen der empordringenden Spilitmassen zuzuschreiben oder ebenfalls wie die Dislokationen im Bereiche der Bergbaue auf spätere, wahrscheinlich vorkarbonische tektonische Vorgänge zurück- zuführen sind. Für Drulec wird, wie schon erwähnt, von Krejci und Helmhacker eine stockauch meine Untersuchungen haben (s. S. 35-36.) vielfache Schichtenstörungen nachgewiesen, jedoch ist auch hier, im stark dislozierten und meist keine guten Aufschlüsse bietenden Gebiete möglich, dass die Diskordanz zwischen den Schiefern und Spiliten nur eine scheinbare ist und durch nachträgliche wiederholte Verschiebungen au nordnordöstlichen, zum förmige Lagerung des „Dioritaphanites" angegeben; Rande des Steinkohlenbeckens parallelen Bruchlinien hervorgerufen wurde. Wie dem auch sei, ob die oder einzelneu Vorkommen auch Spilite alle oder fast alle deckenbildend auftreten eine andere tektonische Bedeutung zukommt darüber mögen später detaillirtere Untersuchungen entscheiden — , — soviel steht fest, dass die Spilite effusiv und von präkambrischem Alter sind. Faciesbildungen innerhalb des Spilitkomplexes. Die spilitischen Ergussgesteine des mächtige Eruptivformation dar, liche bleibt. die Züge aufweist, jedoch nicht Das vorherrschende - freier Diabasporphyrit, zwar in ihrer Gestein, böhmischen Präkambriums stellen eine in ihrem geologischen Auftreten einheit- ganzen Ausdehung gleichmässig monoton dichter glasfreier einsprenglingsarmer oder nach dem der ganze Komplex hier Spilite genannt wird, geht an vielen Stellen in Gesteine über, die ganz typischerweise anderen Aus- Diabasmagmas entsprechen und die wieder unter einander sowohl im geologischen Verbände stehen, als auch durch mannigfache Übergänge verknüpft sind: kurz, es herrscht im Spilitkomplexe eine bedeutende facielle Verbildungsformen des schiedenheit, ähnlich anderen Diabasforraationen und doch wieder eigenartig. In der folgenden Aufzählung der formen im Spilitkomplexe können also Vorkommen von abweichenden .Ausbildungs- nur typische Endglieder der Reihen von Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 44 kontinuirlichen Übergängen herausgegriffen werden, während auf diese selbst weiter unten hingewiesen werden wird. Um die Verbreitung der verschiedenen Facies deutlicher zu illustriren, sind Übersicht tabellarisch nach der oben eingehaltenen Einteilung sie in der folgenden des Gebietes geordnet besonders wichtigeren, die (siehe S. 45j; typischen oder Ausbildung ausgezeichneten Vorliommen sind durch den Druck durch massenhafte hervorgehoben. Übergänge der hier ausgeschiedenen sich finden Spiliten Vorkommen: zwischen und und Kalinoves Friedhofe Varietäten der in Weissgrüner Bergbauen den in Varioliten Regel der in dichten ist Nähe zu gewöhnlichen von bestehen dichten entwickelten typisch kontinuirliche Übergänge dem Augitporphyrit vom Zvlkovecer Spiliten; ein Übergangsgestein beim Scliafstalle von Zvikovec, dem Plagioklasporphyrit vom Horui mlyn bei Skfivan ein solches bei Buküvka, dem deutlichem Variolit des rechten Ufers vis-ä-vis Castonic ein Variolitaphanit am linken Ufer benachbart. Die beiden Porphyritabarten pflegen dichten Gesteinen benachbart zu sein, welche bis in die kleinsten Struktureinzelheiten der Grundmasse der ersteren gleichen, so die Augitporphyrite an der angeführten Stelle bei Kalinoves, die Plagioklasporphyrite am Mileö und anderwärts in der Tejfovicer Umgebung. Andere Übergangsgesteine scheinen ohne benachbarte wohlentwickelte Strukturabarten aufzutreten, so die Variolitaphanite und Spilite mit einer radialen Struktur bei öilä, HrebeÖniky und Jivuo. Mehrfach kommen auch Gesteine vor, welche die Merkmale von zwei oder den genannten Abarten vereinigen, und dann besteht in einigen Fällen ein drei von Übergang zu typisch entwickelten Abarten, während Fall erster Art liegt der in Plagioklasporhyrit und glasreiche Brekcie und treten dichter in in dichte Gesteine übergehen, zur mittelkornigen steine mitunter ziemlich selben geknüpften Struktur zahlreiche die ihrerseits dabei die Ein wo Entwickelung auf- an das Auftreten der- Skomelno von Die Mandelsteine sowie vor, Übergänge von ganz sämtliche diese Ge- alle enthalten Mandelräume und mit untergeordnetem Variolit verbunden anderen diese fehlen. charakteristischer zeigen; Strukturerscheinungen. ein Plagioklasporphyrit mit einer in Milec-Kamennä hürka Eruptivmasse Andeutung der Variolitstruktur sind deren Material mit einer Brekcie, ist. Gegenüber Castonic beobachtet man den Zusammenhang von Brekcien mit Varioliten, oberhalb Ra öic zugleich auch mit Mandelsteinen und Plagioklasporphyriten. Den zweiten Fall, Gesteine die die Merkmale zweier oder dreier Gruppen in sich vereinigen ohne mit typischen reinen Varietäten vergesellschaftet zu sein, repräsentirt vom Klouzavy vräek bei Miroäov, der die Mandelsteinen und Plagioklasporphyriten zugleich Svinnä und LhotkaN von Radnic, Eigenschaften zeigt, z. der Porphyrit der sowohl Augit - als B. der Spilit von Varioliten, zwischen auch Plagioklas- einspreglinge enthält, und zahlreiche andere, deren in der Beschreibung der mikro- skopischen Beschaffenheit einzelner siges, Das Vorkommen von schlierenartiges; allen Vorkommen Erwähnung getan genannten Strukturabarten ist ist. ein unregelmäs- die Bildung strukturell abweichender Erstarrungspro- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 45 -^ CS tu tc •" <s CO ü — <^ .2 —— -Z CO o _^ C8 CS c — 3) CS t- — » P^ CS <D c5 m o Belecov 1. EoupoT Das Angel- Sk ocic Unter dem gebiet Lisic Zlinbei Li sie 2. Das Üslava- Bukovä hora? K Presek 1 a b a V a- gebiet 3. (Beluky) — i bei Miro§ov Mies- Stankov 4. Böhmisch NeustadtlPlasy 5. 6. Nähere Umg ebung Max- Koterov Karlzeche Vis-ä-vis von Pilsen bei Litic Nynic Chomle Umgebung SvinnäLhot k a von Radnic 7. DasMiestal^ zwischen Ö i v u. Tejf i c usw. bei Hlinc Liblln Podmoky g1 i t Haupt- Stollen grün scliacbt in Weiss- oberhalb Sko- Weissgrün melno ßadnicer Zwischen Bratronic und Dobrä bei K 1 adn Svinnä-Lhotka Podmoky VitoykaFelsen Studenä Podmoky ZTlkovec W.v.Svinafov (bes. Gro ssÜjezd am Friedhof) u. a. florni b. Oberhalb RaJi c z Beim Eladnoer Ploskov Wasseru. a. 0. werk 0. am Unter der jEamennahirka Milec usw. Hora Edüi skala mlyn n. a. 0. Skfivan G e g e nü b e r C astoni c Unterhalb Zbeöno 10. grün Kalvarie Slatina Umgebung r Cernic KaraskÜT potok Umgebung von P ü bei Slovic Rezihlavy I von SkrejeT ej f V i c 9. i bei ICfise Weiss- Skomelno Kfic, V bis' Pavllliov 8. c mel no Modf 0- Kamennä vic uJ Zvikovec nördlich Sko- Chlum ^ Gegenüber Castonic.Cnter- halb des Bahn- hofs Zbecno Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 46 wurde (lukte den Wechsel der äusseren Verhältnisse durch einmaligen oder in bedingt, die zu einer zwei Phasen getrennten, rasclieren oder allmählicheren Erstar- rung führten. Manchmal gestatten die ungünstigen Aufschlüsse nicht, das Verhältnis verschiedenen Magmaausbildungen zu studiren doch wo dies möglich habe ich noch für keine Varietät eine bestimmte Stellung nachweisen können, von zwei ist, ; an welche sind R. z. Variolite B. die beobachtet Löwi nson-Lessing z. B. als ihre einer in ist, Stellung ist die obigen In der fast ganz gleiche beschriebenen Variolits von Zusammenstellung Vorkommen von hessischen Zone unter der glasigen Ober- wie diejenige des von F. Jalguba am sind überall von anderen Diabasgesteinen ohne scharfe Spilite Rand- oder OberZonen verfolgen; so eine charakterisirten nicht, wie dies an einigen worden sondern lokalisirt, lässt sich oder in irgendwie bezeichnen Brauns fläche gebunden wäre, keine sie flächenfacies Onegasee"): Abgrenzung umringt. sie kann man Gebiete unterscheiden, deren einförmig sind (Mies-Staükov, Plasy-Böhra.-Neustadtl, der Rand des Kladnoer Steinkohlenbeckens), ferner solche, die entweder nur eine Varietät in bedeutenderer Entwickelung aufweisen (Variolite im Zuge Slatina-G. Ujezd-Pavlfkov, Mandelsteine im Üslavagebiet?, körnige Diabase bei Kfic-Modfovic) oder mehrere, doch alle nur untergeordnet (Umgebung Pilsens und von da längs der Mies bis Gebiete von mannigfachem F acies Wechsel und mächtiger Entwickelung der abweichenden Strukturabarten: die Gegend von Pfeätic im Südwesten, Radnic-Weissgrün in der Mitte, Tejfovic und Pürglitz im Nordosten. Ein Blick auf die Verbreitungskarte und Zvlkovec), schliesslich der Spilite zeigt, dass alle diese Gegenden zahlreiche mächtige Spilitmassen auf- weisen, während diejenigen, deren Spilite überhaupt nur untergeordnet sind oder in zahlreichen weniger mächtigen reich sind ; freilich gibt es tonen Spilitmassen (Pilsner Vorkommen auftreten, auch weniger abwechslungs- auch Gegenden mit sehr mächtigen, jedoch mehr mono- Umgebung u. a.) Bemerkenswert ist gewiss die Tatsache, dass die glas r ei eben Brekcien nur dort auftreten, wo der Facieswech sei am mannigfachsten ist und dass auch in ihrem Materiale Eigenschaften von mehreren anderen Struktur- abarten zugleich zutage treten- Ich werde über diese höchst interessanten Gebilde noch später ausführlicher sprechen, da erst die mikroskopische Untersuchung Hinweise für deren Deutung gibt. In den genannten Gebieten weisen alle Erscheinungen auf wiederholte Ände- — besonders wo — auf einen sehr stürmischen Charakter der Eruptionen hin treten rungen der Erstarrungsbedingungen, manchmal die Brekcien auf; die Gegenden von Pf eätic, Radnic-Weissgrün und Tejf o vic-Pürglitz stellen uns die Orte der intensivsten und bewegtesten vulkanischen Tätigkeit zur Zeit des Präkambriums vor. 149, ") Tscherm. Min.- petrogr. 159—162, .353 usw. Mitt. VI. 1884, S. 297—8, ÜJOHeuKaa AiaSasoBaa «opMauia S. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 47 Zu den primären Verschiedenheiten im Charakter der im Südwesten des Gebietes sekundäre Umwandlungen^ geschilderten Spilitgesteine gesellen sich die durch die Eruptionen der Granitmassive novicer und des Merkllner, bedingt sind. Nevotnik liächst Nepomuk, am Hügel „Na blendegesteine : des grossen mittelböhmischen, des §tö- In Nachbarschaft der Granite der Ifskäch" bei Böluky, treffen wir deren Auftreten ganz an dasjenige der Spilite an, : bei H o r n- mahnt, die aber einen veränderten Mineralgehalt führen und sich durch grössere Frische und Es kann kein Zweifel bestehen, dass Festigkeit auszeiclinen als die Spilite. ursprünglich Hornblendegesteine metamorphe Umwandlung die Felsen im Pfedenic u. vom oder Angelufer linken bei des Svihov, Granit dafür eine diese kontakt- sind Übergänge, dem Novy mlyn (Neue Mühle) bei vom Nordabhang des Böle- wie zeigen, oberhalb Bölec des Gipfel vom die haben; der beste Beweis erlitten noch Überreste ihres alten Bestandes kleinen cov waren, Spilite z. B. das Gestein aus a. Die benachbarten Schiefer meistens sind ebenfalls in Mitleidenschaft ge- zogen, härter und kristallinisch geworden. Da einerseits die Gleichzeitigkeit der Spilite mit den Schiefern, andererseits das spätere Eindringen eine solche "Weise auch eine solche, wie ist Lossen's den der Granite Kontaktmetamorphose am Harz an sie durch seit zahlreichen Belege erwiesen sind, war und ihre Art und Allport's Untersuchungen in Cornwall, zahlreiche naturgemäss zu anderen erwarten, Lokalitäten nachgewiesen wor- ist. Andere Vorkommen von Horublendegesteinen übereinstimmender Art besich im Angel- und Üslavagebiet nicht unmittelbar am Granitkontakt, sondern mehrere Kilometer von demselben entfernt: in dem Bergrücken StruhadloBltov-Malä Doubrava östlich von Polen, am Beleü und Belecov zwischen Svihov und Chudenic u. a. 0. Da jedoch die Umwandlungsfähigkeit der Diabase, wie auch finden anderwärts bekannt, eine sehr grosse ist, so dass sie selbst ausserhalb der eigentlichen Kontakthöfe, wo die Schiefer kaum Veränderungen aufweisen, beeinflusst zu werden pflegen**) und da auch der Zusammenhang des grossen mittelböhmischen Granitmassives mit den kleineren im westböhmischen Präkambrium auftretenden sehr wahrscheinlich ist, sind auch diese Gesteine den früher erwähnten gleichzustellen, besonders da sie B. z. am Nordabhange des Bölecov und akteristische Plagioklasporphyritentwickelung zeigen, auf dem Kruzec welche auch die char- den unweit lie- genden nicht kontaktmetamorphen Spilitgesteinen der Umgebung von ßoupov eigen Vergl. auch das am Schlüsse des petrographischen Teiles Gesagte. Diese Hornblendegesteine sind also von den benachbarten zwischen Chudenic und Neumark auftretenden genetisch verschieden diese gehören nämlich den neuesten Untersuchungen von W. Bergt") zufolge den Gabbrogesteinen au und sind direkt Horn- und KoUautschen und bis gegen Neugedein Physiographie, Tiefen- und weiter südlich ; *'') Rosenbusch, Mikr. Ganggesteine, S. 121, vierte Aufl. 1907. *'^) Das Gabbromassiv im bayrisch-böhmischen Greozgebirge, Sitzungsber. Berlin 1905. XVIII, 1906. XXII. d. k. Akademie Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 48 blendegabbros auf böhmischer zu nennen; sie sind ein Seite Teil des grossen Gabbromassives, dem auch die bekannten Gabbros und Norite von Ronsperg, auf vom Hohen Bogen zuzuzählen sind; da dieses Gabbromassiv und jünger als die benachbarten Schiefer ist, so sind im Vorlaude des gerade entgegengesetzt den früheren Ansichten über unsere Böhmerwaldes bayerischer diejenigen intrusiv — — kristallinischen Schiefer rischen ", d. „archäischen" die Es wird die algonkisehen. h. um von Ort zu Ort bedürfen, jünger Amphibolite freilich beiderlei Hornblendegesteine, deren worden entfernten Stellen eindeutig festgestellt alä die „silu- noch eines eingehenden Studiums ist, in Natur an voneinander Grenzgebieten auseinander- halten zu können. Das Fehlen von ähnlichen Hornblendegesteinen in den weiten von Spiliten durch und durch vollen Gebieten des östlicheren Präkambriums ist ein indirekter Beweis für die kontaktmetamorphe Natur der Hornblendegesteine des Angel- und Üslavagebietes. Merkwürdig ist das Auftreten von einigen nicht kontaktmetamorplien Spiliten unter den metamorphen, bisweilen ziemlich nahe der Granitgrenze Roupov Vorkommen. denic, bei An u. a. 0.) — vergl. die nördlichen Granitmassive, das bekannt soviel mir bisjetzt folglich metamorphen Hornblendegesteine Die mächtigen jüngeren von Chu- Kladrauer und das öistä- Jeclinicer, treten keine Spilite heran, und sind frei von denselben, (östlicli weiter unten in der Beschreibung einzelner benachbarten die kommen im Norden Schiefergebiete des Algonkiums keine vor. Massen des Pürglitz-Rokycaner Eruptivzuges, die Porphyre und Keratophyre, haben an den mir bekannten Berührungspunkten (Castouic, Racic, Zbefino, Sykofic) keine Kontaktmetamorphose der Spilite bewirkt. Mehrfach wurde in älteren Arbeiten über das Schiefergebirge und seine „Aphanite" und „Grünsteine" von Übergängen In die Schiefer gesprochen und solche unter den Namen „Aphanitschiefer, Dioritschiefer, Tuffschiefer" angeführt; KrejCi und Helmhacker aus der Zepharovich aus dem Angelgebiete. Doch hat schon so geben ähnliche Übergangsgesteine z. B. Umgebung Prags an, V. v. 1856 K. Feistmantel'") auch hierin das Richtige getroffen, indem er von scheinbar e n Übergängen spricht, welche zwischen Aphanit und Schiefer in der weiteren Umgebung von Pürglitz bestehen, und betont, dass sich ersterer immer durch die begrenzte Spaltbarkeit, die scharfkantige Form der einzelnen Platten, iiire bedeutend grössere Härte und den Zusammenhang mit kristallinischem Grünstein oder Mandelstein vom Schiefer unterscheidet. Auch für den südwestliehen Teil hat neuerdings W. Bergt hervorgehoben, dass in der Nachbarschaft des AmphibolChudenic-Neumark kein Übergang von „Amphibolschiefern" in sondern dass erstere als Einlagerungen zu schiefrigen Amphiboliten umgewandelter Eruptivgesteine zu deuten sind. gabbromassivs von Phyllite stattfindet, Ich habe angegebenen leider ") Lotos 1856, *') 1. c. S. 128. an der Stellen S. U-2. den von v. Umgebung von Zepharovich Pfeätic''*) vor mehr keine als fünfzig Jahren Aufschlüsse von irgend- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 49 wie charakteristiscbea Gesteineu Eruptivgesteine in Nezdic fand Spilit. In Blöcke von T. plattig z. jedoch, Helmhacker's dass überzeugt, (= Grüner Berg) bei abgesondertem umgewandeltem nur auf der Zeleuä hora Umgebung Prager der mich ich einige ich können, die einem Übergang von Scliiefern fiiideu wären, äliniich Modfaner der in habe Schlucht, Grauwackenschiefer von typische Tuffe ganz derselben Beschaffenheit sind, wie sie an zahllosen Stellen des ganzen Algonkiums auftreten, und ähnlich wird auch in manchen anderen Gegenden den Anga- ben von „Übergängen zwischen Aphanit und Schiefer" das Vorkommen von beinahe makroskopisch massigen, bisweilen durch Verwitterung grünlich ge- fast dichten, färbten Grauwackenschiefern zugrunde gelegen sein. Andererseits welche eine oder gibt primäre den Spiliten mehrere Vorkommen, jedoch auch unter schieferähnliche, sekundäre eine es intensive manchmal ganz dünnplattige Absonderung aufweisen und so in ihrem äusseren Zerklüftung Aussehen Schiefergesteiuen ähnlich sind. Die zwei erwähnten Fälle sind natürlich immer sicher auseinanderzuhalten, doch glaube ich die Existenz beider in unserem Algonkium annehmen zu können; für den ersten Fall könnte man die Spilite von Zichlic bei Hromic oder aus den Wäldern westlich von Svinafov, die nicht einen gewissen Parallelismus Felsen N ihrer Aktinolithnadeln von der Vickovicer Kapelle Alle solche Fälle, den für zeigen, zweiten die (Set. Blasius) bei Poleft als Beispiele anführen. wo man nach makroskopischem Habitus einen Übergang zwischen den Schiefern und Eruptivgesteinen anzunehmen geneigt wäre, haben sich mir besonders nach mikroskopischer Untersuchung zu der einen oder als eindeutig der anderen Gruppe gehörig herausgestellt, und eine Unsicherheit in ihrer Zuwei- sung kann nur bei vollständig zersetzten wirkliche Reyer, Übergänge genannter Art, ähnlich wie auch dies Gesteinen eintreten. Nirgends „tuffogene Sedimente" also Barvlf'*') das für fand ich im Sinne von E. bei Eule Schiefergebiet liervorhebt. Ausser der erwähnten Zerklüftung pflegen die Spilite nur sehr spärlich und untergeordnet Erscheinungen aufzuweisen, erkennen geben ; die sich als selbst mikroskopisch beobachtet Druckwirkungen man nur zu selten eine bedeutendere Kataklase der Gemengteile, und erwiesen „dynamometainorphe" Mineralneubildun- gen in ihnen sind mir nicht bekannt: die Wirkungen des Drucks auf die Gesteins- beschaflfenheit wareu nur lokal und von geringer Von anderen Beziehungen der habe c. (I. 1904). Dieselben hinter Pilsen, auf,*") der 1. den ich die zu sowie in beigegebenen Diese Verknüpfung im •') d. der getrennten Partie alle Seiten Karte ''") auf 1. gejjenüber c. umgebenden und beschränken das Verbreitungsgebiet Zusammenhang mit dem präkambrischen Gedanken über den künftigen Bergbau Zu den sie bei Pürglitz bis Eule etc., sich, wie aus der Spilite. Alter der letzteren Sitzungsber. d. Kon. böhm. Ges. 8. aufgezählten Fundorten kann ich noch den von Castoiiic Gesteinen be.schrieben von Böhmisch NeustadtlLittai-Plasy verschwindend, ersichtlich, Wiss. 1902, Nr. LIV., FusBnote S. am Tunnel Intensität. zu den Alaun- und Pyritschiefern bereits früher treten im mittleren Algonkiumgebiete von von hier gegen c. Spilite erwähnten und einen Feistniantl ebenfalls kleinen im 1. (1. e. Nordende der Spilitmassen gegenüber der Stution Zbecuo anführen. Dr. Fr. Slarfk: Spilitische Ergussgesteine. 1870) Heronnkanlcr i am ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 50 sowie von Untersuchungen petrographische Gesteinen pyrithaltigen führen zum und Pyritschiefer syngenetische Erzlager sind, welche aus den dem spilitischen Magma ents[)ringenden, in die in Bildung begriffenen präkambrischea Sedimente sich ergiessenden Thermalquellen entstanden. daas Schlüsse, Alaun- die von auch vom massenhaft solchen die von absetzten. Besonders selschiefern Thermalquellen schwefelhaltigen den Ausser wahrscheinlich Purkyne wo Klüften ausgeht, zeigen, dass die Kieselschiefer Da aber Schiefer sind. Spiliteruptionen die Kieselsäure Beobachtungen an den Kie- die Verkieselung der Schiefer von sekundär Konglomerate, kambrischen alle die die mitgeteilten Vojtech bei Mirosov,"*') Sv. wurden begleitet, mit Quarz imprägnirte sowohl im grosser Menge Gerolle von auch bei Skreje und Tejfovic, in dem anstehenden vollkommen identisch als führen, welcher mit vor der kambrischen schiefer schon men haben; Zusammenhang der mit thermal erfolgte, den welche Verkieselung, präkambrischen müssen die Kiesel- ihre jetzige Beschaffenheit Periode ihrer ist, Brdygebirge Kiesel8chieft:'r Spiliteruptionen ist angenom- kaum anders als also höchst wahr- scheinlich. Das Gesamtbild der algonkischen Spilitformation weist also folgende charakteristische Züge auf: Deckennatur der meisten tektonisch bestimmbaren Vorkommen; wechsel Fehlen der Tuffe; reichen Facies- vielleicht vollständiges von körnigen, dichten und porphyrischen Diabasgesteinen, Mandelsteinen, und glasreichen Brekcien Varioliten auf weite körnigen Strecken in monotonen dichten oder feinin den anderen Gegenden den einen, unveränderten Charakter keine nachweisbaren intrusiven Glieder der Formation, auch keine durch die Spilite hervorgerufenen Erscheinungen der Kontaktmetamor- phose an Nebengesteinen. Dieses Bild komplexe ist von demjenigen der beiden anderen altpaläozoischen Diabas- und Westböhmens wesentlich verschieden, nämlich der Diabase Stufe (d^ß), welche die unterste Basis des Silurs bildet, und bis devonischen Diabase, die hauptsächlich in der Grapt olithen- Mittel- Komärover der der silurischen stufe jedoch auch («i), Leider treten. worden, so dass ein vorheben in älteren als auch in jüngeren Horizonten auf- Diabasformationen noch nicht systematisch untersucht detaillirter können Bekannten bereits sowohl sind beide wir Vergleich doch einige nicht möglich Einzelheiten ist, des nach dem Vergleiches her- aber : Beide jüngere Diabas formationen unterscheiden sich von der algonkischen vor allem durch das Auftreten von Tuffen und Schalsteinen, die besonders in d^ß eine mächtige — soweit wir jetzt wissen p r phy r i — und mannigfache Entwickelung erreichen, dann Fehlen der Variolite und Augit- durch das t e. Sowohl durch Ausdehnung als auch durch Mannigfaltigkeit ist unsere älteste Diabasformation den beiden jüngeren bedeutend über. Die Spiliten Diabase der Komärover Schichten im Mangel ") 1. c. I. S. an nachweisbaren 7—8. Intrusivgesteinen gleichen und in den algonkischen der dichten Be- ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 51 schaffenheit Vorkommen, unterscheiden einiger Mandelsteine Entwickelung der reichere Verknüpfung mit Eisenerzlagern, Zusammenhang evidenten genetischen jüngeren, Die Diabase, Tuffe als sicii und die mit jedoch weiter auch durch viel durch fast ausnahmslose den Diabaseruptionen in einem die stehen. Graptolithenstufe vorkommenden hauptsächlich in der die teils mit dieser gleichaltrig, teils jünger sind, führen zwar weniger jedoch sind die untersilurischen, fast phane romer und konzentrischschal ige r durchwegs gewöhnlich mittel-, bisweilen bis grobkörnig, oft Absonderung, kaum vorkommt; nach scheint die bei älteren unseren bisherigen Diabasen Kenntnissen trusive Glieder des Komplexes machen sive Kontaktmetamorphose kund. ^-) von ein der Facieswechsel beschränkter zu In sein. sich an einigen Stellen durch eine inten- sowohl im Liegenden auch im Hangenden als Von auswärtigen Diabasformatiouen Vergleiche dar, deren Erforschung die bieten sich besonders zwei zum Grundlage zu unserer heutigen Auffassung es ist das Gebiet des Onegasees, -Lessing in einer schönen Monographie'") bearbeitet hessische und nassauische devonische Schiefergebirge, der Gesteine der Diabasgruppe gelegt hat: das von F. Loewi worden J. und das ist, so u n Brauns vor zwanzig Jahren die überraschenden Funde von Diabasund seitdem von ihm selbst und seinen Schülern in einer ganzen Reihe von gründlichen und allseitigen Studien beschrieben worden ist. ^*) Besonders das erstere Gebiet gleicht unserer Spilitformation in mancher Hinsicht vollständig, und wir werden bei der Beschreibung einzelner Gesteine noch vielfach Gelegenheit haben, auf die Übereinstimmung unserer Gesteine mit Löwinson-Lessing's Angaben hinzuweisen. Wort für Wort lassen sich manche Beob achtungen dieses Forschers auch auf unsere Gesteine übertragen, so namentlich jene über die Verknüpfung von Varioliten mit Porphyriten und Spiliten und deien Übergänge (Variolitaphanite), über den Zusammenhang der Porphyrite mit makroskopisch dichten Gesteinen, die ihrer Grundmasse gleichen, sowie mit Mandelsteinen, welches R. laven bot ^*) über das schlierenartige Vorkommen die Unterschiede bestehen auch hier einzelner Varietäten, die Brekcien u. namentlich in s. w. dem Mangel an nachweisbaren Tuffen und intnisiven Gesteinen in unserem Gebiete, sowie in einigen bei der mi- kroskopischen Beschreibung zu erwähnenden Abweichungen. ') Vergl. Slavfk und Fiser, Datolith von Liitic bei Beroun, Ceotralbl. für Miner. 1903, S. 229. sqq. mit einem kurzen deutschen Räsumö „Die Olonener ") O.ioHeuKaH ,iia6a30BaH «opMauia, Diabasformation", Trayaux de la Societe des Natiiralistes de St. Petersbourg XIX. (1888). und Gesteine aus dem hessischen Hinterland Ges. XLI. (1889), 491-544. ^) Mineralien geol. '") Stzb. d. k. Brauns, träge zur Kenntnis der Diabasgesteine aus (1902). 594—045; — 5). Zeitschr. d. deut. 1905 I., 630-638; Der oberdevonische Deckdiabas, Diabasbomben, Neues Jahrb. Beil. B. XXI, 302—324, 1905; Fr. He in eck, Die Dia- base an der Bahnstrecke Hartenrod-Überntal, XV. {H Die zur Diabasgruppo gehörigen Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges, Akad. Berlin Schalstein und Eiijenerz, ibid. II. K. R e u n i n g, ibid. XVII. 77 — 162, 1903; L. D dem Mitteldevon der Umgebung von Diabasgestnine an der Westerwaldbahn o e r m e r, Bei- Dillenburij, ibid. Herbom-Driedorf, -XXJV, 390—459, 1907. 4* ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 52 Das hessisch-nassauische Gebiet weitgehende ziemlich zeigt eine im Auftreten des dortigen Deckdiabases mit unseren Spiliten, ist aber ebenfalls tuif- und schalsteinreich; eine weitere Übereinstimmung besteht im VerÄhnlichiteit Deckdiabas zu späteren intrusiven Diabasen, welche dort wie bei uns sich durch grösseres Korn und einen Gehalt an Biotit auszeichnen (abgesehen von hältnis von anderen Kongruenzen dieser zahlreichen Olivinfiihrung umgekehrt, sich mit der Gesteinen des Spilitkomplexes sehr selten, ist. Brauns' in intrusiven Diabase Olivin führen, nicht die späteren dagegen Glimmerdiabase''")); indem in Gebiete während er geworden klassisch und Wülste, nicht Kugeln die ersteren ist, an Gesteinen treten habe ich echten die in den ich für die Diabas- böhmischen Algonkium nur die im geflossenen die auf, effusiven, uns bei den intrusiven Diabasen sehr häufig Von den Oberflächenformen, durch welche Brauns' Gebiet erforschung verhält es die Formen nachweisen können im Vorhergehenden als glasreiche und die bei näherer Untersuchung sowohl Übereinstimmungen mit dem deutscheu Kugeldiabas als auch Abweichungen davon zeigen; Brekcien bezeichnet habe doch auch dieser Vergleich ist erst nach der mikroskopischen Untersuchung an- zustellen. Die ausserordentliche Armut sich, dass hier und Brekcien TuflFe unseres Algonkiums Kalk an bringt es mit auch die mannigfachen Kalksteineinschlüsse, mit Kalkspat cämentirte u. w. fehlen. s. Von anderen Gebieten kann man mit unserem Präkambrium Paläozoikum der Bretagne in das ältere vergleichen, dessen Teil im Departement Finis- töre durch seine diabasischen Eruptivgesteine das Material zur interessanten Studie von Gh. Barrois^^ bot. Diese Diabasformation indem sie opbitische zeigt ebenfalls eine grosse facielle (auch quarzhältige) Diabase, Variolite, Mandelsteine sich aber wie diejenige Plagioklas- Mannigfaltigkeit, und Augitporphyrite, und Diabasgläser mit allen Übergängen enthält, unterscheidet vom Onögasee von der unseren durch den Mangel an intru- siven Gliedern und Tufl'en. wurde schon Lake S u p e r i o r-Gegend er(Keweenawan) mit besonders mächtigen basischen Ergussgesteinen wechsellagern, und diese haben auch hier z. T. einen einen spilitischen Charakter, z. T. mit mannigfachen Übergängen Schliesslich wähnt, wo ebenfalls eingangs präkambrische die Schichten — — diabasporphyritischen mit bedeutend entwickelter Mantlelsteinfacies; jedoch dort auch olivinhaltige Glieder (Melaphyre) in weit grösserem Die basischen Ergussgesteine verknüpft dem — am Lake Superior für unsere Spilite ist ein solcher sind kommen Maase zur Geltung. mit sauren, mit Porphyren Zusaunnenhang mit einem, und zwar ältesten Teil der Quarzporphyre der Pürglitz-Rokycaner Zone zwar wahrschein- 5») VerRl. meine Arbeit über den Glinimerdiabas von Pffsednice und Drahonftv Üjezd bei ZbiroY (Rozpraiy resp. Bullet, internal, der böhra. Akademie 1900) mit den Beobachtungen von Dorm er ") und Hein eck Memoire sur les (1. c. 1902 und 1903). öruptions diabasiques siluriennes du des Services de la carte geologique de la France Nro. 7, 1890. Menez-Hom (Huistere), Bull, Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 53 lieh, die da wir deren Gerolle im oberen Porphyre können auch kambrisch Kambrium kennen, aber nicht erwiesen Ein solcher Zusammenhang würde eine weitere Analogie Permformation Ergussgesteine auftreten. unter dem Rieseugebirge (Melaphyre) mit — sein. (etwas aufweisen, jüngeren) wo in der böhmischen ebenfalls Quarzporphyren basische gemeinsam Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Mikroskopische Beschaffenheit einzelner Spilitvorkommen. In der vorliegenden wie im Ich Beschreibung wurde dieselbe ersten, geologischen Teile, also habe die toi)ograpliische Reihenfolge eingehalten, im allgemeinen von Südwest nach Nordost. Anordnung der Vorkommen derjenigen nach den Strukturabarten vorgezogen, da der Faciesverband der einzelnen Varietäten ein zu inniger und die Übergänge zu zahlreich und trennte Behandlung der z. zusammen auftretenden T. kontinuirlich sind, um eine ge- (lesteine zuzulassen. Nur die zu Hornblendegesteinen umgewandelten Spilite des Südwestens sind gemeinsam als Anhang den übrigen angefügt, und einige zweifelhafte Gesteine aus der Gegend von Blovic desgleichen separat beschrieben worden. Der aus dieser Anordnung des Stoffes sich ergebenden Zersplitterung wird durch das zusammenfassende Schlusskapitel begegnet. Bezüglich näherer Angaben über den Fundort und die Erscheinungweise der einzelnen Spilite sei, soweit hier nicht davon die Rede ist, auf den ersten Teil verwiesen. Fast alle Gesteine sind von mir an Ort und Stelle gesammelt worden, nur einige (ausdrücklich angeführte) wurden mir von meinem Freunde Prof. C. von Purkyn6 in dankenswerter Weise zur Untersuchung überlassen. Die Handstücke und Dünnschliffe befinden sich in den Sammlungen des Museums des Königreichs Böhmen, die von Purkyne gesammelten Gesteine im — städtischen Museum zu Pilsen. Steiiibrucli E von ChudeDic. Ein makroskopisch dichtes, lichtgraugrünliches Gestein, ü. sich stark zersetzt: lich feine farblose wie in anderen Vorkommen, Aktinolithnadeln, sieht der Augit ist man auch d. M. erweist es hier hauptsäch- vollständig aufgezehrt; der Klinozoisit umgewandelt, der in Körnern und Säulchen erscheint. Von sonstigen sekundären Gemengteilen bemerkt man viel trüben Leukoxen in Körnern und etwas Quarz. Keine porphyrischen Feldspat ist teils Einsprenglinge. trübe, teils zu farblosem Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 55 Hrädek Ein sehr masse treten bei Kamenua lichtes, fast weissliches weisse vereinzelt WXW Gestein matte ; von Svihov. aus der hellgrünlichgrauen Grund- Feldspateinsprenglinge von etwa 3 — 4 mm Grösse hervor. U. noch viel übertrifft. d. M. ist dieses Gestein dem vorigen sehr ähnlich, doch hier gibt es mehr Klinozoisit, der dem Aktinolith an Menge gleicht oder ihn sogar Der Aktinolith ist hier nicht ganz farblos, sondern blassgrünlich. Die Feldspateinsprenglinge sind total zu körnigen Zoisitaggregaten umgewandelt, waren demnach gewiss basischere Plagioklase. Umgebung ron Roupov. a) Cote 483 (Telici auf d. Der Gipfel dieses bewaldeten zum Vorschein Kieselschiefer Gestein. Zoisit, tritt, Karte) S vom Markte. auf dessen nördlichem Abhänge der Hügels, besteht aus sehr hellem, grünlich-weisslichem M. zeigt dieses verhältnismässig wenig Aktinolithnadeln, dafür viel der manchmal deutliche Pseudomorphosen nach leistenförmigen Feldspaten U. d. bildet; sowohl der Zoisit als auch erhaltene Feldspatreste sind stark getrübt. Stär- dem anomale Interferenzfarben zeigender Klinozoisit kommt mit oft citronengelbe kere, Zoisit vor, ist jedoch viel seltener. b) Die Burghöhe. Das Hauptgestein der Burghöhe phyrit; man auf jeder sieht ist ein sehr schöner Plagioklaspor Bruchfläche des Gesteins rektanguläre und sechs- bisweilen etwas gerundete Durchschnitte der Plagioklaseinsprenglinge, seitige, gewöhnlich etwa jedoch auch über '/„, 1 Centimeter in der grössten die Dimension messen besonders schön treten sie an angewitterten Flächen hervor, da sie durch Verwitterung gelblichweiss werden, die Grundmasse graugrünlich oder rostigbraun; ; die frischere U. d. Grundmasse M- grösser Plagioklase von mehr grauer Farbe. nur selten die Feldspatsubstanz und die Zwillingslamel- die Auslöschungsschiefen sind dann lirung erhalten; brechung ist zeigt sich als Kanadabalsam, im vor uns. auch die leistenförmigen folglich immer ganz haben wir klein, die Licht- mittelbasische Gewöhnlich sind auch hier sowohl die Einsprengunge als Plagioklase der Grundmasse zu farblosem oder bräunlich Quarzkörnchen getrübtem Zoisit umgewandelt, dem bildet der Zoisit individualisirte Pseudomorphosen nach Plagioklas. Ausser ihm sieht in hypoparallelen Aggregaten und ein- man in zelnen etwa r2 mm langen, anschliessen. Bisweilen Aktinolith der Grundmasse viel kundären Chlorit, sich 0-02 »iw breiten farblosen Nadeln und nicht viel se- der auch kleine Adern ausfüllt. Durch Verwitterung wird das Roupover Gestein bisweilen in der Grundmasse gelblich, durch Chlorit und Eisen- erze schwarz marmorirt. c) Einschlüsse im Porphyrit der Burghöhe. Der Roupover Plagioklasporphyrit führt schlüsse eines anderen, hellgrauen, dichten ziemlicli reichlich grössere Ein- Diabasgesteins. Diese sind meist von Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 56 seltener etwas eckig, bis länglich-ovaler Gestalt, lich jedoch kleiner; eine Rinde priiii:'u(> ist 8X4 Centimeter gross, gewöhn- an ihnen nicht zu beobachten, bisweilen eine bräunliche Verwitterungsrinde. U. d. M. zeigen die Dünoschüfife aus den Ein- schlüssen eine durchsichtig; Trübung und sind nur wenig mit bräunlicher Farbe man kann nur vermuten, dass hier ein glasiger Diabas in Anfängen sehr starke Die sekundären Produkte, der körnigen Entglasung vorlag. hauptsächlich Zoisit und Quarz, breiten sich stark aus. Vereinzelt fand ich auch Mandelräunie, die mit schwach doppelbrechendem getrübtem Chlorit von feinkörnigachuppiger Textur ausgefüllt sind. C'eriiy vrch zwischen Merklin und Sobekiiry. Ein makroskopisch dichtes, ein lichtgraues Gemenge von überwiegendem feinkörnigen beinahe macht völlig verzehrt und von kleinen hat, Gestein; K 1 i nozo u. i s d. i t, M. erscheint es als der den Feldspat Aktinolithnadeln ; in der Struktur Tendenz zum Parallelismus bemerkbar. sich eine HArka Dieses Spilitvorkommen ist bei Amplatz. etwas günstiger erhalten als die meisten übrigen. Makroskopisch dicht, lichtgrau, mit kleinen Kalkspatadern. Unter dem Mikroskope wenn auch treten, spärlich, auf; an einem derselben porphyrische Einsprengunge habe ich symmetrische Auslöschung von Plagioklas von 12° konstatiren können. In der Grundmasse treten sowohl leistenförmige Feldspäte als auch solche von rundlichem Umriss Hie und da, Aggregaten ist auf. noch etwas Durch Umwandiuug entstand Klinozoisit und Epidot. die Hauptmeuge desselben jedoch zu ihre Angit erhalten, von Aktinolithnadeln umgewandelt. Der Leukoxen und Klinozoisit ist häufig. Gipfel der Skoöickä Ein gewöhnlicher dichter sondere Strukturerscheinungen, Klinozoisit, Spilit aus ni;yt. ohne porphyrische Einsprengunge oder be- blassgrünlichen bis farblosen Aktinolithnadeln, Quarz und Leukoxen bestehend. S von der Sko6ick4 myt im Walde. Rechts von der Strasse Roupov-Skoöic besteht im Walde ein Schotterbruch, in dessen westlichem Teile ich Das Hauptgestein zwei Diabasgesteine miteinander zeigt eine wulstige, gerundet polyedrisehe bis — verknüpft fand. annähernd kugelige Ab- sonderung zu Stücken von variablen Dimensionen, meist 1 4 dm im Durchschnitt. Die Absonderungskörper berühren ihrer gerundeten Form gemäss einander nicht vollkommen, sondern lassen Zwischenräume zwischen sich, die mit der zweiten Gesteins- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 57 Besonders gut wai-en diese Verhältnisse zur Zeit, als ich das erfüllt sind. Vorkomuien sah, an einer kleineren Partie zu beobachten, wo durch die Bnicharbeiten eine fast ebene senkrechte Fläche gemacht und wahrscheinlich eine längere Zeit stehen gelassen worden war, so dass durch verschiedenartige Verwitterungsart farben die beiden Gesteine gut zu unterscheiden waren; diesem Stücke entspricht auch die hier beigegebene, etwas schematisirte Fig. Fig. 3. 3. Es trat hier das Partie aus dein Steinbruclie unter der Skocickä myi, Hauptgestein etva 8mal verkleinert. Rundliche und ellipsoidische Blöcke des Hauptgesteins sind durch die chloritisirte glasige Zwischeu- masse in verkittet. runden, elliptischen oder gerundet vieleckigeu Durchschnitten durch seine hellere, gelbgrünlich- oder bräunlichgraue Farbe hervor, während die Konturen der einzelnen Stücke des Hauptgesteins durch bald bis decimeterdicke, zu Millimetern messende Lagen des bald dunkelgraugrünen sehr schmale, nur zwischengelagerten Gesteins gezeichnet waren. Die mikroskopische Untersuchung beider Abarten zeigte, dichter Spilit mit viel Augit und wenig Diabasglas ist. Das Hauptgestein. dass das Hauptgestein die ein Feldspat, Zwischenmasse ein umgewandeltes a) Taf. IL Fig. 5. Mikroskopisch Pioupover Hauptgemengteil sondern ist das Hauptgestein den dichten Einschlüssen aus Plagioklasporphyrit eine ist der ähnlich, Augit, eigentümliche der jedoch hier „leptomorphe" frischer. nicht Der weit dem nahen überwiegende zu Aktinolith umgewandelt ist, scheint im Masse bildet; dieselbe gewöhnlichen Lichte ein graubraun durchscheinendes, granuliertes Glas zu in polyedrische geteilt ist; oder etwas gerundete Stückchen von zwischen gekreuzten etwa diagonal ziemlich mm sein, das Durchschnitt Nicols löst sich ein solches Stückchen zu Aggregat von parallel oder hypoparallel gelagerten Fasern liraune Farbe, 0*2 starke Doppelbrechung gelegenen Auslöschungsrichtungen als und zu Angit zn auf, die sich einem durch ihre dem Fadenkreuz beinahe erkennen geben; es ist \ Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 58 Tolmaüev aus der Grundmasse des Variolits und auch von mir in unseren Varioliten beobachtet wurde. Die anderen, meist sekundären Bestandteile treten sehr zurück: Aktinolithnadeln, Quarz, Leukoxen, neu gebildete wasserhelle Plagioklase (14° Auslöschung an einem lamellirten Durchschnitte von höherer Lichtbrechung als im vom Flusse von wie sie Ausbildung, dieselbe Jenisej beschrieben Kanadabalsam). Die Zwischen masse. b) Taf. IV. Fig. 1. Zwischenräume zwischen Hauptmasse nach demgemäss auch sehr weich, bis mürbe. Der Das dunkelgraugrünliche dichte Gestein, welches den Absonderungskörpern des Hauptgesteins Chlorit und aus sekundärem ist die besteht seiner erfüllt, Chlorit ist schwach pleochroitisch (|| zu den Spaltrissen grössere Absorption als J_ dazu), grünlich fast ohne die gelbliche Farbennuance, seine etwa der stark gleich; die Dicke. In 0004 nur Eisenhydroxyd mit Quarz Quarzes des Querschnitte, Klinozoisit und zu klaskristallen schöne Fluidalanordnung die Photographie), dass eine andere weist auch die Analogie z. manchmal Streifen ausgeschlossen ist s e h r ohne jede Chloritmasse der und wir halten müssen; ausserdem porphyritischen B. diabasich-körnigen, den benachbarten Vorkommen mit die vor, stellenweise eine so ausgesprochene (vergl. ist Deutung dieser Strukturlosigkeit vollständige die von Relikten einer Diese zeigen. umgewandeltes Diabaaglas somit den Chlorit für Chlorit feinkörniger kommen Sehr häufig entsprechen. ?) oder bräunliche Körnchen grauliche trübe kommt Chlorit Länge der der ist letzterer Pseudomorphosen nach PlagioBraune sekundäre Erze durchsetzen das Gestein runde Körner im Chlorit, die wohl ehemaligen sie körnigen Mikrolithen (von Augit winzige dem Ausser Partien vor, welch" bilden scheint. Adern, auch bilden in kleinen mm messen etwa 001 Blättchen stärker veränderten imprägnirt. Doppelbrechung kommt o. ä. Spur Struktur, sowie vom Dorfe SkoCic auf die Ent- stehung des Chlorits aus einer Glasmasse hin. Vereinzelt finden sich in der Grundmasse aussen mit Quarz, in der Mitte mit dichten, kleine Mandel räume, die der Grundniasse gleichenden Chlorit- aggregaten erfüllt sind. am Skocic, durch Dieses frischere Gesteine sich mehr auch hier, Auch einen als das kleinen Bruch aufgeschlossene vorige; die Vorkommen bietet viel Verknüpfung von zwei Abarten wiederholt doch sind die Absonderungskörper des Hauptgesteins hier von einer länglichen wickelt. uordwestlicheii Dorfende („Strnadova hurka"). Form hier sind und die die Zwischenmasse eingeschlossenen stellenweise viel mächtiger ent- Absonderungsstücke einer hellgrauen Farbe und grösserer Festigkeit, die Zwischenmasse frischer, mehr von grünlich- grau; makroskopisch erscheinen beide Gesteine dicht. a) wickelt, im Sinne Das eingeschlossene Gestein im Gegensatze zur glasigen L ö win son- Les sing's, ist auch Zwischenmasse. Es d. h. hier kristallinisch ent- ist ein Variolitaphani t ein dichtes Diabasgestein ohne makro- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 59 skopisch wahriiehiubaro und auch ohne ordnung der Feldspate, die ganz jener d. M. scharf von der übrigen Gesteias- iu radialen Variolen Die Feld- entspricht. manchmal magmatisch korrodirten Umschmal leistenförmig, bisweilen an den Enden spärliche Einsprenglinge mit spate bilden Grundmasse sind sie und gruppiren sich radial rissen, in der gegabelt, u. doch steilenweise mit einer deutlich radialen An- uiasse abzugreuzende Variolen, zu kugeligen oder auch länglich elliptischen Gruppen. Beide Generationen von Feldspat sind getrübt oder auch vollständig von sekundärem feinkörnigem Quarz verdrängt. Zoisit als ihr Umwandlungsprodukt fehlt Der überwiegende Bestandteil ist auch sondern gekörnelt und stark getrübt ist. hier. hier Augit, der jedoch nicht gefasert, Die Zwischenmasse ist auch hier ein Diabas glas, das zum Teile ist, zum Teile jedoch seine Beschaffenheit noch bewahrt hat und im b) chloritisirt Falle frisdierer Erhaltung braun, und getrübt ist. bei Das braune Glas stark lichtbrecheude Säulchen — ist fortschreitender Verwitterung mehr grünlich durchsichtig und enthält sehr kleine ziemlich wohl sekundären Aktinolith — und noch winzigere braune Körnchen, die nur bei starken Vergrösserungen sichtbar werden, schliesslich dunkelbraune grössere Körnchen von vollkommen gerundeter oder elliptischer Form. Der Brechungsexponent des braunen Glases ist höher als derjenige des Kanadabalsanis. Das grünliche G'as ist ebenfalls granulär entglast, häufig beobachten ganz typische pigraentäre Entglasung: um schmale längere ganz umwir gewandelte Feldspatleisten hat sich ringsumher eine stark mit Erzkörnern imprägnirte dunkle Zone gebildet, um diese wieder eine helle Zone von Quarz, der wohl hier wie anderswo den Feldspat verdrängt hat. Ganz vereinzelt sieht man Pseudomurphosen nach magmatisch korrodirten Feldspatseinsprenglingen, die aus Quarz Klinozoisit und Chlorit bestehen parallel zu ihren Umrissen geht im Glase ein lichtgrauer trüber Saum. ; Skocie, a) „Na saucich" Die Einschlüsse vorigen Lokalitäten NE vom gehören einem Variolitaphanit Dorfe den gleich an, S. 10—11.) Hauptgesteinen von beiden sind jedoch Die Variolen sind nämlich hier nicht von struirt. (s. radialer, abweichend von ihnen sondern von körniger Struktur und bestehen aus kleinen Körnchen von Zoisit und von trübem, Nur Augit. ein einziges Mal traf ich eine Variole an, in braunem deren Zentrum einige umgewandelte Feldspate annähernd radial gruppirt waren, sonst war im Zentrum der Variolen entweder nur eine einzige Feldspatleiste oder auch keine zu beobachten. Diese Variolen sind im reflektirten Lichte graulichweiss und heben sich scharf von der grünlichbraunen Grundmasse ab, im durchgehenden Lichte sind sie nur an den dünasten Stellen wenige de.s leistenförmige, Scliliffs unter oder Zoisit Deformation gewundenen Variolen besteht omorplier Umgrenzung und auch -|- Quarz Sie liegen nur ausnahmsweise vereinzelt, durchsichtig. gegenseitiger Putzen zu dicht aneinander Streifen hier fast zusammen. ausschliesslich faseriger Textur. meist sind gehäuft und treten sie zu kleinen Die Grundmasse zwischen diesen aus braunem Augit von alJotri- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 60 Die Zwi seilen m asse b) ein sehr verwittertes Glas, welches grössten- ist zur Undurchsichtigkeit getrübt und von brauoem Eisenoxydhydrat dunkle Streifen, die die fluidalen Erscheinungen andeuten, sind nicht häufig. Als Entglasungsprodukte findet man vyinzig kleine Variolchen (höchstens Durchmesser), deren Struktur auch hier wie in den Einvon etwa 0-003 teils cliloritisirt, bis durchdrungen ist; mm schlüssen eine nichtradiale, körnige ist. Zwisclieu Unter Lukavic und Krasovic. Eine kleine Anhöhe an der Strasse harten einem grünlichgrauen, aus und zwischen diesen beiden dichten festen, Orten von Gestein besteht splitterigem M. erweist es sich sehr ähnlich der Grundmasse des nachstehend beschriebenen Feldspatporphyrites vom Nordabhange des benachbarten Zlin, nur dass diese feinkörniger ist und nicht die Tendenz zu einer radialen Gruppirung der U. Bruch. d. Feldspatindividuen besitzt. Das Gestein von Krasovic besteht aus Feldspat und Augit, von denen keiner zur Ausbildung gelaugt ist. Der Feldspat ist der ältere Gemengteil, in langen schmalen Leisten entwickelt, die entweder trüb oder schon zur Gänze in Zoisit umgewandelt sind; ihre Länge beträgt etwa 0-07, Breite 001 in zwei Generationen Der Millimeter. Zoisit bildet entweder Pseudomorphosen nach einzelnen Feldspatin- dividuen oder durchdringt auch die ganze Gesteinsmasse in Adern und Nestern. Nach namentlich nach den seinen optischen Eigenschaften, indigoblauen anomalen Inter- dem T e r m ferenzfarben gehört er wie der Zoisit des nahen Porphyrites „Zoisit «" an. Nach Umwandlung zu dieser klase ziemlich basisch gewesen. und auch hier bildet gekreuzten erscheinen manchmal zerfranst. Hie und da sehr Körner, von Aggregaten 0002 mm. oder noch weniger dicken Nadeln Ghlorit von braun, sehr schwach pleochroitisch ist allotriomorphe hypoparallelea zu Nicols — Der Augit scheinbar auflösen; die ist eine welche zwischen sich 005 mm. etwa langen, Ränder der Aggregate Umwandlung zu Doppelbrechung zu beobachten. niedriger e r'schen i urteilen, sind die unveränderten Plagio- fast, Spärliche farblosem Eisenerze sind wahrscheinlich, Eisenkies ganz deutlich sekundär. Porphyrit vom Nordabhange des Zlin bei Ünter-Lnkavic. Unter dem nördlichen Abhänge der aus dichtem verwitterten Anhöhe Zlin Porphyrit liche, ist am Waldrande durch einen kleinen aufgeschlossen, in länglich-rechteckige dessen oder feinkörniger, fast gerundete Spilit Steinbruch dichter umgewandelte bestehenden ein lichtgrauer Grundmasse weissFeldspate einge- schlossen sind. U. d. M lichtbräuulich Körnchen, Säulchen teils besteht die durchsichtig, diejenige besitzt. Die Grundmasse aus weitaus überwiegendem Augit, der nicht pleochroitisch ist und teils die Form von fast von ziemlich dünnen, Säulchen sind oft— nicht ähnlich krystallonomisch wie in den terminirten Grundmassen von ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 61 Feldspat der Grundmasse zu den basischeren - mehreren liypoparallel zu und scbmal-leisteuförmig ist durch sowie löschungsschiefen hörigkeit Gebietes unseres Varioliteu einigen seine relativ Plagioklasen höhere Lichtbrechung Grundmasse, von sekundären Substanzen beobachtet man seine Eisenerze Primcäre an. Der gruppirt. durch seine Äus- zeigt Zuge- fehlen in der und spär- Zoisit, Chlorit lichen Pyrit. Feldspateinsprenglinge Die gerundet und enthalten zu zum sind vou der Einschlüsse oft Teil zum idiomorpli, Grundmasse. Sie sind Teile fast total Zoisit ungewandelt, welcher meist in kurz leistenförmiger, daneben auch in Form auftritt und durch seine tiefblauen anomalen Interferenzfarben körniger sowie durch seine hohe Lichtbrechung sich erkennen zu Die gibt. anomalen Farben und der negative Charakter der Längsrichtung von leistenförmigen Durchschnitten zeigen diesen Zoisit als einen Zoisit «an. Akzessorisch tritt neben Zoisit auch farbloser, sowie etwas Quarz durch hohe normale Interferenzfarben gekennzeichneter Epidot auf. Von den Feldspaten aus dringt der Zoisit auch an schmalen sich verästelnden Klüften in das Gestein ein. Eriiptivbrekcie von Lisic An und dem jüdischen Friedhofe zwischen und Unter-Liikayic. beiden Stellen sind neben aber auch grosse Lisic und kleinere geröllähnliche gerundete, da- eckige Fragmente von dichtem Spilit, deren Grösse von wenigen Centimetern bis zu mehreren (3 — 5) Decimetern variirt, in einer grauen, ebenfalls dichten spilitischen Grundmasse eingebettet, welche meist stark zersetzt und zum Teil durch Eisenhydroxyd rostbraun gefärbt, zum Teil grünlichgrau, dunkler als die bei fortgeschrittener Verwitterung hellgeblichgrauen Einschlüsse Die Einschlüsse ist. Grundmasse leicht herauslösen. Das Diabasmagma liegt in dieser Brekcie ebenso wie in den Vorkommen von Skocic in zwei verschiedenen Ausbildungen vor, indem die Einschlüsse ein augitreicher dichter Mandelstein sind, während die verkittende Substanz ein allerdings stark umge- lassen sich zumeist aus der wandeltes «) Diabasglas vorstellt. Die Einschlüsse bestehen ganz vorwaltend aus braunem oder gräu- lichbraunem, wenig durchsichtigem Augit, der in kurzen, meist radial schlanken, zusammengehäuften Säulchen entwickelt ist diese radiale Gruppirung ist bisweilen so vollkommen, das einige Partien des Gesteins sozusagen aus dichtgedrängten Augitvariolen bestehen, während an anderen Stellen mehr unregelmässige Anhäu. ; fung der Augitindividuen eintritt. leistenfönnig, die Feldspate der den Enden oft gegabelt, in Feldspateinsprenglinge Grudmasse sind lang sind selten, lang leistenförraig bis nadelig, an Querschnitten bisweilen mit dunklen Augiteinschlüssen diese Schnitte gehören wohl den Enden solcher etwas skelettartiger Krystalle an, deren Längsschnitte wie erwähnt gegabelt erscheinen. Diese Ausbildungsweise besitzt viele Ä.nalogien unter den Gesteinen von Tejfovic, Öastonic u. a. 0., namentlich unter solchen, die ebenfals Anklänge an die variolitische Struktur zeigen. Die nicht allzu häufigen kleinen Mandel räume eutlialteu entweder feinkörnigen Quarz ode'' Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 62 schwach doppelbrecheuden blättrigen Chlorit oder beide zusainiuen, in weichem Falle der Quarz das ältere Mineral ist. Einen Augitsaum um diese Mandelräume habe ich nicht beobachtet. Andere Einsclilüsse sind zwar auch im Wesentlichen von derselben Zusammensetzung und Struktur, jedoch viel feldspatreicher und durch radiale Anordung freilich der Feldspate, nicht der Augitein der Grundmasse nähern sie sich sehr dem oben beschriebenen Gesteine vom Hügel zwischen Untereinsprenglingsft-eien — — Lukavic und Kraäovic. Die Feldspateinsprenglinge sind zu wirren Aggregaten von farblosem Glimmer mit bisweilen beigemengtem Quarz umgewandelt; in der Grund- masse sind die braunen, zwischen den Feldspatleisten eine Mesostasis bildenden Augite entweder einheitlich oder von körniger, nicht von faseriger Textur. Primäre Eisenerze sind nicht vorhanden. Vou sekundären Substanzen erscheint hier Quarz, Ghlorit und Eisenhydroxyd, der kleine Körner /i) Die Ausbildung dem Quarze Zoisit nur in sehr untergeordneter Quantität, als beigemischt. Zwischenmasse (Taf. IV. Fig. 3.) stellt auch hier eine glasige des Diabasmagmas dar; sie besteht aus zweierlei Glasmassen, einer i)räunlichen oder graulichen, stets stark getrübten, und einer licht bräunlich grünlichen, viel besser durchsichtigen. Meistens bildet die erstere Aschenteilchen ähnliche Stücke von gerundeten, oft konkaven Umrissen, die von weilen aber durchsetzen Streifen alteriren bei beiden Flui dal Hie bis- Glasmasse die grünliche oder endlich Glasmassen streifen- und schlierenartig, wobei ausgezeichnete Vorschein kommen. Die trübere Masse erscheint aber Phänomene zum doch zu überwiegendem Teile und dem grünen Glase umgeben werden, der trüben da enthält sie als Sie die ältere. ist z. T. stark körnig entglast. Mandelräume mit quarzig-chloritischer Füllung, von einem dunkleren Saume umgeben. Spärliche Feldspateinsprenglinge sind nadeiförmig, bisweilen gegabelt, gleich wie in den Einschlüssen; sie sind zu einem dichten Aggregat von hellem Glimmer umgewandelt: Sekundär hat sich viel Quarz und Chlorit gebildet; der letztere ist bald fast farblos und dann von ganz niedriger Doppelbrechung, bald kräftiger gelblichgrüu gefärbt und dann weist er etwa gleich hohe Interferenzfarbeu auf wie der Quarz. Das jüngere grüne Glas ist zumeist gut durchsichtig, isotrop; seine LichtWo ist höher als im Kanadabalsam und als im Quarz, also w>l'54. das grüne Glas getrübt erscheint, kann man bereits bei schwachen Vergrösserungen konstatiren, dass dies durch kleine eingeschlossene Körnchen bedingt ist; diese sind bräunlich, wenig durchsichtig, ohne eine regelmässige Form, meist rundlich brechung und erweisen scheinlich sich bei stärkerer Vergrösserung dem Augit angehörend, zum zum Teil als doppelbrechend, wahr- grösseren Teil der braunen oder grauen trüben Glasmasse, die in jedoch als winzige Partien der jüngeren grünen massenhaft eingeschlossen worden sind. Quantitativ Schliffe die trübe herrscht von den beiden Glasmassen fast in allen Teilen der braune vor. Das benachbarte Vorkommen von l'lagioklasporpliyriten und Eruptivbrekcien bei Liäic stimmt genau mit den Faciesverhältnissen der Diabasgesteine unter dem Ostabhange des Milec bei Tejrovic überein. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 63 Der Steinbruch IVE von Das Lisic dieses Fundortes spilitische Gestein ist am Walde. viel gröber brekcienartig als beim Dorfe selbst und beim jüdischen Friedhofe, indem die Einschlüsse weit grösser werden; aucii ist der Unterschied in Farbe zwischen den Einschlüssen und der Zwischenmasse kein so bedeutender wie bei den vorigen Gesteinen von Skocic und und auch die mikroskopischen Unterschiede sind viel geringer. Lisic, «) Die Einschlüsse sind lichtgrau, an frischen Stellen mit dem für manche Spilite charakteristischen Stich ins Violette, an weniger frischen grünlichgrau, immer gänzlich dicht, von spilitterigem Bruche; durch Verwitterung färben sie sich weisslich. U. dial d. Auch lich. M. sind gruppirt; Einschlüsse der zweiten Varietät die sind hier Feldspate die gewöhnlich sind sich mittelbasische als Liäicer sehr ähn- und rapseudomorph entwickelt entweder von Zoisitindividuen sie ersetzt oder zu Aggregaten von Zoisit, Klinozoisit tene Feldspate erweisen der schmalleistenförmig und Quarz umgewandelt, Erhal- Plagioklase. Vereinzelt kommen Einsprengunge von lamellirten Plagioklasen gleicher Natur vor, die zum Teil an den Rändern magraatisch korrodirt sind. Der Augit ist wohl enthalten, schwach rötlich- bräunlich durchsichtig oder fast farblos, Von sekundären Substanzen wickelt. kleine Adern sind mit ß) Zoisit tritt und Körnerform Leukoxen im Gesteine in Stäbchen- Chlorit und und einer wohl serpentinischen Substanz Die Zwischenmasse ist auch makroskopisch in ebenfalls dasjenige eines Feldspate und der Augit ist ; durch Ver- Das mikroskopische Bild der Zwischenmasse dichten Diabasgesteines, doch enthält sie allotriomorph, nicht säulig oder körnig. tretende Plagioklase erster Generation sind gänzlich zu einem auf, erfüllt. frischerem Zustande den Einschlüssen ziemlich ähnlich, nur etwas dunkler und grünlicher witterung wird sie meist braun. ent- viel ist weniger Spärlich auf- Gemenge von Zoisit und farblosem Glimmer umgewandelt, auch in der Grundmasse bildet oft der Zoisit Psendomorphosen nach den Plagioklasleisten und tritt auch gemeinsam mit Chlorit als Adernausfüllung auf. ten Andere Partien erscheinen mehr dicht, aus kleinen leistenförmigen Feldspaund graulichen Augiten bestehend, die beide ganz trübe sind und nähere Untersuchungen nicht zulassen. Gipfel der Tliistä hora bei Predenic. ich auf dem Gipfel der Tlustä hora gegenüber Vorkommen gesammelt habe, ist makroskopisch dicht, Das Gestein, das von den Lisicer Mikroskopisch erweist es sich Brekcie: jedoch als eine sehr interessante Predenic, NE grünlichgrau. umgewandelte Zwischenmasse der Lisicer und anderwärtigen Brekcienvorkommen, und auf den ersten Blick sieht man die Übereinstimmung von aschenes gleicht der Grundmasse eingebettet sind, mit den in der Zwischenmasse der Brekcie vom jüAusserdem kommen aber und darin unteracheidet sich da^ teilchenäimlichen Stückchen, die hier in der Stückchen des trüben braunen Glases dischen Friedhofe. — Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 64 von dein Tlustä hora Gestein der Grauwacke") überein („tuffartiger Liäicer — und stimmt mit der Tejfovicer Brekcie Grundmasse zerstreute Feldspatein- der in sprenglinge vor. Dieses brekcienartige Gestein weist jedoch keine Spur mehr von seinem ursprünglichen Bestände auf : sowohl die aschenteilchenartigen Stückchen als auch die Masse sind zu dem gleichen Gemenge von blassgrünem Hornblendemiueral, Ghlorit und Zoisit umgewandelt; die Umrisse der Stückchen sie cäraentirende sind durch einen Saum von dichtem, blassgrünlichem, dem sich Hornblendenadeln und angedeutet, Ghlorit fast trübe vollständig ganz isotropem undurchsichtige Umwandlungsprodukte von erdigem Aussehen anschliessen Zoisit fehlt gewöhnlich ehemaligen in solchen Umrandungen, sein Vorkommen ist hauptsächlich auf die Plagioklaseinsprenglinge beschränkt, nach denen er körnige und körnig- lamellare Pseudomorphosen bildet; es ist ein typischer «- Zoisit, bisweilen mit Zwillingslamellirung und mit wenige Grade betragender Auslöschungsschiefe der Individuen. Aus serhalb der Pseudomorphosen ist er spärlich, hier besteht die ganze Gesteinsraasse aus einem Gemenge von Hornblendenadeln und Ghlorit, in welchem keine Spur von vielleicht vorhanden gewesenen Feldspat- und Augitiudividuen zu bemerken istDas Hornblendemiueral ist hier nicht farblos, sondern wie im Gesteine vom Valfk bei ätönovic blassgrünlich, von kaum merkbarem Pleochroismus. Kalkspat, Quarz und Erze fehlen hier. ; Die eigentümliche Beschaffenheit des Gesteins von der Tlustä Erklärung in der Nachbarschaft des liora findet ihre §t6novicer Granit massives; der Granit Metamorphose bewirkt wie auf der anderen Seite des Massivs am Spilit vom Valfk; auch hier wurde dabei die ursprüngliche Struktur erhalten, und deshalb sowie wegen der massenhaften Anwesenheit von Ghlorit führe ich das Gestein von der Tlustä hora hier an und nicht bei den im Anhang beschriebenen vollständig metamorphosirten Gesteinen, denen der Ghlorit fremd ist und auch die Hornblende eine andere Beschaifenheit aufweist als hier und im Gesteine vom hat hier eine ähnliche Valik. Die Natur der Umwandlungsprodukte bringt es mit festigkeit des veränderten Gesteins sich gesteigert hat mürben verwitterten Zwischenmasse von heit der Umwandlung durch die wirkt, lässt vermuten, dass die chemischen welche waren und dass das ist. Die Gleich- makroskopisch Verwischung der Brekcienstruktur beden aschenteil- Unterschiede zwischen chenartigen Stücken und der sie cämentirenden Glasmasse minimal dass die Verbands- Liäic eine ganz bedeutende ganze Gesteinsmasse, gleichartig-dichte Aussehen des Gesteins, die steine ganz sich, und im Gegensatze zu der im ursprünglichen sie es also wahrscheinlich Ge- auch in den Li- sicer Brekcien sind. Die Ilügel bei Jarov. Vom Dorfe Jarov schickte mir Herr Prof. v. Purkynö einen dichten grau- M. vollständig den umgewandelten dichten Spiliten z. B. vom Miestale unterhalb Pilsen gleicht: den Hauptteil des Gesteins nehmen sehr grünlichen Spilit, der u. d. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 65 schwach grünliche Aktinolithiiädelchen feine farblose oder nur die Länge von 0-02— 0*04, die Breite von nur Daneben findet sich viel Leukoxen, von denen die meisten ein, 0002— 0-006 ferner Chlorit, Millimetern erreichen. Quarz und Kaliispat als Neu- bildungen; Feldspatreste sind nur spärlich zu beobachten. Eine teilweise Parallelität in der Lagerung der Aktinolithnädelchen Jfechanic bei Brennporiö kommt W von der Die erwähnte Cöte besteht aus beinahe dem unter welchem Gipfel, am S-Abhange u. d. M. deutlich zum Vorschein. SW Cote 614 vom Dorfe. massigen Grauwackenschiefem auf ein kleiner Gang von kugelig abgeson- dertem feinkörnigen Diabas die gewöhnlichen Schiefer durchsetzt. Nicht weit gegen W kleinen Steinbrüchen ein dichter, lichtgrauer Spilit aufgeschlossen. ist in U. d. M. zeichnet Augites seines aus. dieser sich Spilit besonders durch Derselbe bildet veitikal-säulen- bis die gute Erhaltung fast nadeiförmige Indi- viduen ohne ki-ystallonomische Endigung, seltener unregelmässige Körner. Die Säul- chen sind gewöhnlich zu mehreren parallel angeordnet noch fluidale oder angenähert strahlige Gruppirung: und nicht dabei zeigen sie oft selten sind auch sehr Der Augit ist fast farblos, nur an dickeren Stellen Kondensor eine sehr schwache bräunliche Färbung hervor. Die maximale Auslöschungsschiefe beträgt 44°. Der Plagioklas ist weit weniger frisch als der Augit, meist getrübt und vielfach mit sekundärem Chlorit imprägnirt; er zierliche skelettartige Kristalle. tritt bei gesenktem bildet zum chung als grössten Teile lamellare Zweihälftner und weist eine höhere Lichtbreim Kanadabalsam auf. Sekundäre Produkte sind sehr schwach doppelbrechender Chlorit, der das ganze Gestein durchdringt, Titanit in Pseudomorphosen nach Ilmenit sehr zahlreich durch das ganze Gestein zerstreut (vom ursprünglichen Ilmenit sind nur schwache Spuren erhalten geblieben) und Klino- zoisit : Körnchen im Plagioklas auftretend und offenbar aus demselben gelblichgrünlich durchsichtig; die kleinen Adern sind von oder von demselben als dem ersten, Pyrit als dem zweiten und in kleinen schwach entstanden, Chlorit allein wasserhellem trischer neugebildeten Plagioklas Auslöschungsschiefe in (Labradorit mit cca symme- 15" den Schnitten der Albitgesetz-Zwillinge) als dem jüngsten Mineral ausgefüllt. Die tische, in Struktur da der Augit hier den in ist als feldspatreicheren Partien eine ausgeprägt ophi- jüngere Zwischenklemmungsmasse vorkommt, während den an Augit reicheren dieser Bestandteil dem Feldspat kristallisirte und zum grössten in säuliger Gestalt sich Teil gleichzeitig mit zu entwickeln vermochte. Mirosov. Am und südlichen Rande der Miroäover Steinkohlenablagerung einige Spilitvorkommen konstatirt und in einer hat HeiT Prof. C. Spezialkarte eingezeichnet; in seiner zitirten Arbeit habe ich im J. 1904 eine kurze nördlichen von Purkyne Notiz über diese Spilite veröffentlicht. Dr. Fr. Slavik: Spilitische Ergussgesteine. 5 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 66 Das Es a) Kirche. Vorkoinuien erste weiciit in übrigen Spiliteu ab. Es Mandelstein. ist liegt NNW von der Stadt bei der St. Jakob- Beschaffenheit ziemlich von den mikroskopischen seiner ein stark verwitterter, nur in Lesesteinen auftretender Sein Augit ist verschwunden, total jedoch nicht zu Aktinolith, ist Substanz umgewandelt worden der Magnetit verwittert dann weiter zu Roteisenerz. Die ursprüngliche Form des Augits waren teils einzeln liegende Körner, teils eine Zwischenklemmungsraasse zwischen den Feldspatindividuen hie und da waren jedoch auch porphyrische Ein- sondern zu stark einer serpeutinartiger maguetithaltiger ; ; Die Plagioklase sprengunge von Augit zugegen. sind leistenförmige Zweihiilftner, noch ziemlich erhalten; ihre Auslöschungsschiefen Labradorit hin. Als Einsprengunge treten auf Andesin bis saueren deuten sie spärlich auf, weit massenhafter in der Gruudmasse, wo sie bisweilen fluidal geordnet sind. Die Wiiudo der Mandelräume sind mit einem delessitähnlichen Minerale ausgekleidet: dasselbe ist intensiv pleochroitisch, parallel zur Längsrichtung grasgrün oder ein wenig bläuiichgrün mit einer starken Absorption, senkrecht dazu licht bniunlicligelb, weniger absorbirt, die Doppelbrechung höher dem die als im Dasselbe Feldspat. Mineral hat B. Mächa*'*) in präkambrischen Schiefer durchsetzenden Diabas von Zäböhlic an der Moldau Glimmerdiabasen von S von Prag, ich bei Zvikovec und von der Mündung des Kricer Baches Mehr selbst in den Kostellk, in die vom Kozi oltär Mies konstatirt. Menge Anordnung der Feldspate in der derselbe dem Mandelstein von der Bukovä hora bei Blovic, den Spiliten anzureihendes Gestein im Anhang dieser Arbeit verwitterte Stücke des Mandelsteins von St. Jakob weisen eine von sekundärem Quarz auf. Grundmasse nähert sich der als ein nicht sicher Durch die fluidale beschrieben wird. Klouzavy vrsek. b) {Taf. I. Fig. 3.) S von Mirosov sind die Spilite an der genannten Stelle durch einen Bahneinschnitt entblösst. Es ein sehr interessantes ist Vorkommen, indem Merkmale von es dreierlei Gesteinen, die sonst getrennt als Facies des Spilitkomplexes vorkommen, Varioliten, Mandelsteinen und Labradoritpophyriten, die Einheitlichkeit des Komplexes Augit, bilden ein sehr feinkörniges in illustrirt. sich vereinigt und somit sehr schön Die Hauptbestandteile, Plagioklas und Gemenge, der erstere ist teils allotriomorph-körnig, der letztere in Körnern entwickelt; leistenförmig, teils diese gehen in Säulchen über, die sich stellenweise weniger deutlich, anderwärts aber ganz ausgeprägt radial gruppiren, Variolen radial so dass hier alle wahrzunehmen sind Übergänge von regellosen ; die Struktur der letzteren Agregaten ist bis zu echten entweder durchwegs im Innern körnig, an der Peripherie radial, oder entgegensetzt dem gewöhnlichen Falle von zouaren Variolen, der z. also B. an den Weissgrüner Varioliten zutage tritt. Der Augit ist der einzige Gemengteil der Variolen; stellenweise sind dieselben so angehäuft, dass die chloritisirte Grundmasse ihnen gegenüber ganz zurücktritt. Gleichzeitig mit den Variolen kommen auch por'*) Nr. XIII., zilnych horninäch od Zäbehlic, Sitzungsberichte der kun. böhm. Ges. d. Wiss. 1900 S. 21. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 67 phyrische Plagioklaseinsprenglinge und Älandelräume vor. Die Plagioklase sind zu feinschuppigen Aggregaten von farblosem Glimmer umgewandelt. Die Mandeln sind bisweilen sehr häufig uud treten entweder in der Grundraasse oder an der Grenze gegen die Variolen derselben von denen Quarz der ältere c) grenzt, auf. Ihre Ausfüllung besteht aus Quarz und Chlorit, ist. Das Gestein von der Höhe P f e s e k, die in S E an den Klouzavy vräek in der Zusauimensetzuug dem vorigen sehr ähulich; es fehlt hier jedoch ist die Yariolenbilduug. nicht wickelt, Die Plagioklase sind leistenförmig, der Augit Makroskopisch sind gruppirt. radial dicht, mikroskopisch von verschiedener Korngrösse, steine vom Klouzavy vräek, die gleiche Ausfüllung d) Das E Lesesteine in letzte von auch teils von grösserem Korn. teils die in Körnern entProben vom Pfesek so feinkörnig wie die Ge- Die Mandelräume besitzen uud sind weniger zahlreich. Spilitvorkommen der näheren Umgebung von Mirosov NW „Na Dräzkäch", der Häusergruppe sind von den vorigen, der Nachbarschaft eines Lagers von Kieselschiefer. Der dortige Spilit ist jedoch sehr verwittert uud zu einer näheren Untersuchung nicht geeignet. Der Paicir bei Kolviu. den Miroäover Vorkommen steht ein dichter Spilit unter dem hohen Palcif zwischen K o v i n und P a d r an. U. d. M. von besteht er aus schwach grünlichen Aktinolithuadeln, zersetzten Feldspaten Leistenform, Leukoxenkörnern, sekundärem Chlorit und etwas Pyrit. Zoisit tritt Östlich des Gipfel von 723 m 1 fi nur untergeordnet auf. Tesliny, W vom oberen Ende im Wald des N von der Cote grossen Waldteiches von PadrC fand Prof. Purkyne diesen ebenfalls dichten Spilit, der selbst unter viduen seiner Gemengteile gefärbt zeigt. 713. dem Mikroskope nur winzige Indi- Die Aktinolithuadeln sind nur ganz schwach grünlich und messen durchschnittlich nur etwa 003X0'005 mm; gewöhnlich sind sie Die Feldspate sind langleistenförmige mittelbasische PlagioVon sekundären Bestandteilen findet man noch Leukoxen, Chlorit und Quarz. nur einzeln zerstreut. klase. Die Halden von Kscheutz. Auf den Halden des eingegangenen Bleiglanz- und Zinkblendebergbaues von Kscheutz N von Mies, die jetzt zwecks Gewinnung von Schotter abgetragen werden, liegen zahlreiche Stücke von lichtgrünlichgrauem, mitunter von Galenit- oder Pyrrho- tinäderchen durchsetzten Grünstein. He 1 ra li a c k e r'") erwähnt in seiner Beschreibung des Erzganges von Kscheutz kein anderes Nebengestein als die phyllitischen Schiefer. **) Berg- und hüttem. Jahrb. der Bergakademien Leoben und PHbram, l.s73 (XXI. Bd.) 274—288. 6* S. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 68 Der von mir gefundene Grünsteiu stark zwar, wie alle im Mieser Übereinstimmung mit den Spiliten makroskopische mikroskopisch ist durch duch das nadeln wie in jenen; massenhafte erscheint sonst lammellarem und körnigem Zoisit. z. B. des Miestales, Auftreten von grünlichen nur sehr die die Herkunft des Quarzes Hfebensko als auch Aktinolith- Kalkspat und Aggregate von viel Zahlreiche Quarzadern durchsetzen das ganze Gestein und der Quarz dringt von ihnen aus auch in dasselbe ein mende Magnetkies bezeugt Erzdistrikt, sowohl durch gänzliche ehemalige Spilitnatur doch zeigt er seine zersetzt, ; der mitvorkom- vom Erzgange. bei Hubeiiov. Der makroskopisch dichte graugrünliche Spilit besteht u. d. M. aus z. T. z. T. zu Zoisit umgewandelten Plagioklasleisten, massenhaften fast farblosen Aktinolithnadeln, die hier bisweilen grössere Dimensionen erreichen (bis 1 Millimeter Ltänge) und aus ganz trüben Augitresten herauswachsen sonst enthält das Gestein von sekundären Bestandteilen noch Clorit und einzeln zerstreute winzige blutrot durchscheinende Schüppchen von Eisenglimmer. erhaltenen, ; Böhmisch Neustadtl, Burgfclsen. („U staröho Im Dünnschliffe waltet zämku" farbloser a. d. Aktinolith Karte.) vor; er bildet dicht gehäufte Nadeln von bis 0'2 mm Länge; vom Augit sind keine Reste wahrzunehmen, flie und da kann man nach erhaltenen idiomorphen Umrissen zersetzte Feldspatindividuen bestimmen. am sekundären Gemenge Ausser dem Aktinolith beteiligen sich Epidot, Kalzit, Quarz, Leukoxen und Ghlorit. Das erstgenannte Mineral ist teils wenig rosa und gelblich gefärbt, teils farblos; die letzteren Epidote zeigen normale hohe Doppelbrechung des Epidots, während die gefärbten tiefblaue und ein zitronengelbe anomale Interferenzfarben zeigen, Der Leukoxen ist also dem Klinozoisit nahestehen. nur spärlich vorhanden. Die Struktur ist nicht so feinkörnig, wie bei den meisten anderen dichten Spiliten. Böhmisch-S^eustadtl, JTE in vom Orte, einem kleinen Steinbruch N vom „DolejSl mlyn". In der äusseren Erscheinung weicht dieser Spilit vom vorhergehenden durch eine stärker ausgeprägte plattige Absonderung ab. Mikroskopisch zeigt er dasselbe Bild, nur dass er ein wenig feinkörniger ist und weniger Epidot enthält. Beim eingegangenen Bergwerk E von Drazen. Hochgradig Eisenkies zersetzt, entstehenden wahrscheinlich Schwefelsäure, und Pyritschiefer aus auf den die durch vom die Einwirkung der aus dem benachbarten Lager von Alaun- Spilit eingewirkt hat. Die zersetzten Feldspäte lassen Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 69 zum Teile noch ihre Umrisse erkeuueii, die Zersetzung des übrigen Gesteins Erze sind zu Leukoxen umgewandelt, bis zur Ausbildung eines Gemenges von die ist und Eisenhydroxyd fortgeschritten. Kalkspat fehlt natürlich in dem durch Schwefelsäure ausgelaugten Gesteine, aber auch Epidot-Zoisit und Aktinolith kommen als Umwandlungsprodukte nicht vor. Chlorit Der linke Uferabhang der Stfela oberhalb Plasy, Eisenbahneiuschnitt beim Wächterhause Xro 29 unter Ober-Hradistg. Vorkommen Dieses annähernd in der Fortsetzung des vorhergehenden Stelle durch den Eisenbahneinschnitt zwischen den zwei Tunnelen aufgeschlossen. Die Feldspate sind zwar auch hier stark verändert, doch kann man sie immerhin als Plagioklase von mittlerer Basicität NE gegen und ist an liegt der genannten bestimmen. Die Form der Feldspate tritt zum ist grossen Teil leistenförmig. Der Zoisit bisweilen in Pseudomorphosen nach Feldspat auf, die einen trüben weisen und randlich schon ganz aus ZoiSit bestehen. der Umwandlungsprodukte, ist der Zoisit ziemlich in welchem stark Auch im Kern dichten auf- Gemenge hier der Aktinolith beträchtlich vorwaltet, vertreten; Leukoxen auch ist häufig, Chlorit spärlicher. Zichlic, Dieses neue lich, ums, Vorkommen von insoferne eine Bedeutung als es benachbart und somit dartut, der geologische Alaunschiefer, Alaunschiefern und Spiliten macht. Der Spilit Dorfes Zichlic auf einem Abhänge barten Schiefer gegen ENE, fällt des lokalen allen, Zusammenhanges von an der nordöstlichen Seite des tritt vom Hromicer Abräume etwa IY2 auf, meter gegen SE, gegen das Liegende zu, Spilites ist sehr stark entwickelt dem mächtigsten von dass das Hromicer Alaunschieferlager keine Aus- beobachteten Tatsache überall Dorfe. obwohl an Ausdehnung unbeträchtKenntnis unseres Präkambri- Spilit hat, die dem Hromicer Lager von ist nahme von für NE vom Kilo- Die plattige Absonderung des entfernt. und streicht parallel zur Schichtung der benachgegen NNW. Gegen das Hangende zu enthält der und verwittert zu einem mürben, sehr eisenschüssigen UmwandlungsZichlicer Spilit ist sehr feinkörnig; die Nadeln des sekundären Aktinoliths sind nur etwa 0"! mm lang und zum Teil parallel gelagert, welcher Umstand die plattige Absonderung des Gesteins erklären mag; der Leukoxen Spilit viel Pyrit Produkte. tritt in Der Menge auf, desgleichen der Quarz. Stßnovic, auf Nicht weit dem Hügel Valik zwischen N vom Stönovicer Granite ragt St. über und die Cernie. von zahlreichen Hügel Valik empor, der aus einem ist makroskopisch nicht ganz dicht; auch im dunkelgrauen Spilit besteht. Dieser die leistenförmigen, ziemlich Mikroskope zeigt sich natürlich ein grösseres Korn Porphyrapophysen durchsetzten Schiefer der ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 70 haben Plagioklase frischen die 04 durchsclinittliche Grösse von Der weitaus zu den inittelltasischen. gehören auch hier 08 mw und Gemeagteil X vorwiegende Aktinolith, der hier nicht farblos wie in den anderen Spiliten, sondern grün gefärbt, scliwach pleochroitisch ist; er gnippirt sich stets zu vielen, ist der 0-3X02w>m messende Aggregate, die den ursprünglichen Augitkristallen zu entsprechen scheinen. Auch ein schwach rosa durchsiclitiges Zoisitniineral von tiefblauen und zitronengelben ano- untereinander parallel gelagerten Individuen in circa malen Interferenzfarben kommt als sekundärer Bestandteil vor, ferner in grosser Menge zu Reihen gruppirte Erzkörnchen, die ebenfalls sekundären Ursprungs sind, und gleichfalls späterer Eisenkies. Durch die Beschaffenheit seines Amphibolgemeiigteils nähert sich der Spilit vom VaKk bemerkenswerterweise den ebenfalls nahe am Granit gelegenen (s. den Anhang). Gesteinen dem Gebiet von Nepomuk und Övihov aus Litic. Aus dem Liegenden der Steinkohlenformation ä) übergab mir Herr Prof. von Purkyne ein zu den Spiliten zu gehören das aucii die Anwesenheit Olivin von licht scheint, abweicht. in der Max Karl-Zeche grünlichgraues feinkörniges Gestein, obwohl es von Derselbe ist den meisten durch porphyrartig ausgeschieden und nur noch an den Umrissen der Individuen erkennbar seine Substanz ist total zerstört und die Umwandlung bis zur Bildung von Aggregaten vou Quarz und feinkörnigem rhomboediischen Karbonat vorgeschritten. Die Augite sind sehr stark getrübt, Ilnienitkörner zu Leukoxen umgewandelt, die leistenförmigen Feldspate Die meist fast vollständig durch schwach doppelbrechenden Chlorit verdrängt. Struktur ist ophitisch hie und da sind kleine Mandelräume entwickelt, die entweder von Chlorit allein oder von Chlorit, Quarz, Kalkspat in dieser Sukzession ; ; ausgefüllt sind. Die Gesteine vom W-Abhang des b) Eichenberges (Co. 405) Litic, in einem Steinbruche au der Eisenbahn aufgeschlossen, und des berges b'i Slovic sind ebenfalls feinkörnig bis dicht, rite mit ausgeschiedenen Hinsicht haben sie ihr Zvikovec, der unter porphyrit übergeht. ziemlich Analogon im zatilreichen Spilit aus gehen jedoch Augitindividuen über; dem Tale SW von Schützenin Porphyin dieser des Bächleins Lubnä bei dem Friedhofe des genannten Ortes ebenfalls in einen AugitWährend jedoch die Augite der Zvikovecer Gesteine gut er- erlitten sie in demjenigen des Schützenberges eine Uralitisirung zu einem ziemlich stark pleochroischen Hornblendemineral (in Längsschnitten || c bräunlich ins Olivengrüne mit grösserer, _L c gelbbiäunlich mit kleinerer Absorption, in halten sind, Querschnitten II ist, J_b fast farblos). Diese uralitische braune HornZusammensetzung unter gekreuzten Nicols gut zu beobachten ö grünlichbraun, blende, deren schilfige geht ihrerseits in eine parallel zu c grüne ebenfalls stark pleochroische über, einen merklichen Stich ins Bläuliche aufweist. der intratellurischen seitigen Tafeln, Generation, und zwar das ältere, die sich wandlung geht meistens sekundär in in trüben bekannter Weise ist Leukoxen lamellar der deren Farbe Ein anderes Mineral Urnen it verwandeln vor sich. ; in diese sechs- Um- Die Grundmasse ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 71 aus trübeu besteht leistenförmigen Feldspaten und viel Aktinolith, der ebenfalls etwas grünlich gefärbt erscheint. Variolit vou Koterov. Am Ufer linken Variolit vor, dessen der Uslava, gerade Proben mir vom Herrn S vom Dorfe Koterov, kommt Prof. v. Purkyne ein zugeschickt wurden Merkmale von zwei Abarten, vorkommen, nämlich der Variolite und er vereinigt in sich wie die Gesteine von Mirosov die die für sich als Facies des Spilitkomplexes In der makroskopisch dichten, mikroskopisch aus sehr feinPlagioklasporphyrite. körnigem Augit und Feldspat zusammengesetzten Grundmasse sind ziemlich grosse Einsprengunge von kommen stark verändertem Plagioklas und neben ihnen eingebettet, Variolen vor, welche aus Augit und nadeiförmigem Feldspat bestehen. Unter der Osträ Hiirka bei Ceruic. Dieses makroskopisch dichte und den benachbarten Spiliten ähnliche Gestein M. als ein Plagioklasporphy rit mit einer vielfach radial struirten Grundmasse, ist also mit dem nahen Variolit von Koterov in struktureller Beziehung eng verwandt, indem es die Struktureigenschaften von Porphyr iten und Varioliten in sich vereinigt. Die EinsprengUnge, mittelbasische Plagioklase von säuliger Form und z. T. gerundeten Umrissen, sind zum grösseren Teile in ein Geraenge von Klinozoisit und farblosem Glimmer umgewandelt. Die Grundmasse besteht erweist sich u. d. aus leisten- bis nadeiförmigen, manchmal auch verzweigten Feldspaten, die zum grössten und aus gut erhaltenem braunem Augit, der die faserig struirte Mesostasis zwischen den Feldspaten bildet, daneben aber auch in kleinen Körnchen auftritt. Erze sind spärlich und meist deutlich sekundär. Die Teile sich radial Grundmasse gruppiren, dieses Porphyrites gleicht vollständig derjenigen der Mandelsteine und den Variolitaphaniten anderer Lokalitäten (s. weiter unten Skomelno, Cilä, öastonic, RaCic usw.). Bory, SE von der Strafanstalt. Plattig abgesondert, dicht, grünlichgrau. U. d. noiithnadeln erreichen durchschnittlich nur 0-04 Teile parallel orientirt (plattige Absonderung Feldspate sind allotriomorph. Leukoxen in — M. sehr feinkörnig: die Akti- X 0004 mm und sind zu grösserem vergl. Zichlic !). Spärlich erhaltene kleinen Körnchen ist massenhaft vor- handen, desgleichen Chlorit, Quarz spärlich, Epidot oder Zoisit fehlt. Horomyslicer Hof S von Christ. Ein ganz älinliches Gestein E ist in einem kleinen Steinbruch beim Horomys- von der Eisenbahn, aufgeschlossen; jedoch besitzt es nicht die planparallele Absonderung in solcher Deutlichkeit wie der Spilit von Bory und demlicer Hofe, Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 72 entsprechend kann man u. M. keine d. Parallelität der Aktinolithnadeln gewahren. Hie und da sind farblose Körner von Augit erhalten, die nur in der Vertikalzone eine idiomorphe Begrenzung aufweisen. Die Feldspate sind teils leistenförmig, teils allotriomorph-köruig Erzkörner spärlich. Ausser Aktinolith treten als sekundäre ; Produkte Leukoxen und Chlorit Quarz massenhaft, Epidot spärlich, sehr selten auf. am €hrä8t-Smecic, Steinbruch Das Gestein Mehrzahl der idiomorph; mm 04X0'15 Epidot Quarz fehlt, einer sind wie im vorigen Gestein nur zum Teile schwachrosa Farbe durchsichtig und erreichen bis der Aktinolith bildet bisweilen deutliche Pseudomor- und darüber; Die Feldspate sind ziemlich gut erhalten, körnig. Auch etwas die erhalten, ist Die Augite siud mit phosen nach Augit. Ilmenit Eiseii- von etwas weniger feinem Korn und besser erhalten als die ist übrigen. sie rechten Ufer der Klabava bei der bahnbrücke. Hauptmasse desselben jedoch zu Leukoxen umgewandelt. tritt spärlich auf. Das Miestal zwischen Chräst und Plana. Mächtige Lager von dichten Diabasgesteinen bilden an beiden, hauptsächlich am und auch Anhöhen der benachbarten Gegend bestehen aus Eruptivgesteinen; der Niveauunterschied der höchsten Hügel gegen den Fluss beträgt bis 140»». Makro- aber rechten Ufer der Mies Felsenabhänge von beträchtlicher Höhe, die meisten skopisch sind diese Diabase durchgehend dicht, von gewöhnlich licht bläulich-, und marmorirtem Aussehen, da sie von schwarzen Chlorit- und Erzaderchen durchschwärmt sind. Der sekundäre Kalkspat ist oft schon makroskopisch wahrueiimbar, wird jedoch immer durch lebhaftes Aufbrausen grünlich- oder gelblichgrauer Farbe Von ursprünglichem Bestand des die Umwandlungsvorgänge in des Gesteins mit verdünnter Salzsäure kenntlich. Gesteins ist anderen, weisen überall nur sehr wenig übrig geblieben; besser jedoch erhalteneu auch Gesteinen diesen sowie Eruptivgesteinen Auftreten das gleiche geologische ihren im Spilitkomplexe Platz zu. Einige Beispiele von diesen umgewandelten Spiliten sind: Unter Stfapol, a) vis-ä-vis der Steinsäge der Firma Cingros (auf der Karte Valentovsky mlyn). Die circa 001 körnigen mm trüben Korngrösse, haben die Länge von Feldspäte bilden ein aljotriomorphes Gemenge von die überall vorwaltenden feinen Nadeln von Aktinolith durchschnittlich lismus der Lagerung. Augit ist etwa 0-04 nirgends erhalten. mm und zeigen keinen ParalleAndere sekundäre Gemengteile: Quarz, Leukoxen, Chlorit, Kalkspat, Eisenhydroxyd, spärlicher Epidot. b) Direcky mlyn oberhalb Darovä. Fast identisch mit dem vorigen. Die Nadeln von Aktinolith sind nicht so zart und sind oft zu Aggregaten gruppirt, die aus parallelen Nadeln bestehen und : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 73 Pseudomorphosen nach grösseren Augiten zu sein scheinen. Ausser kömigen Feldeine symmetrische spaten wurden auch leistenförraige beobachtet und an denselben Quarz ganz spärlich massenhaft, 11'^ ist Leukoxen bestimmt. Auslöschungsschiefe von ° Körner farblose fast vorigen, im als häufiger Der Epidot ist etwas vorhanden. Der Chlorit bildend. beinahe isotrop. ist Darovä, aus dem Bru n nen des Bergwerks-Administrationsgebäudes und aus dem Liegenden des Karbons. Johannesschacht in Darovä In 17 m Tiefe wurde beim Brunnengraben am c) übrigen des Miestales durch sein gröberes unterscheidet und somit Korn und z. T. gut erhaltene breitleisteuförmige Plagioklase ähnliches mikroskopisches Bild aufweist. ein mehr den Gesteinen von Kfic-Slabce nur sehr spärlich erhaltene Die Plagioklase sind saurere Labradorite, der entstandene nadeiförmige ihm aus der rötlich, Augit ist^fast farblos, nur schwach andereu benachbarten den mit Vergleich Aktüiolith weicht der Menge nach im sind zu bräunlich Ilmenite Gesteinen zurück; grosse (bis IV2 «»»). oft zerstückte umgewandelt. gänzlich durchscheinendem oder trübem graulichem Leukoxea fast Schachte bei Darovä im Ein mit diesem kongruentes Gestein tritt auch im Untergründe der Steinkohlenformation auf. von den ein Spilit angefahren, der sich Gegenüber Nynic, vom Alaunschieferlager des kleinen d) Seitental es. welchem auf Alaunschiefer gebaut wurde, geht Gesteinen. Das Tälchen diesen Schiefern zwischen zwei Lagern von spilitischen Ein verfallener in ist in Stollen, WSW nach ihrer Streichung von ENE gegen in das der Stollen ist in einer kleineu Biegung des Tälchens Alaunden mit Schiefer gewöhnlichen Die Konkordanz der ein in gewöhnlichen Tonschiefern erodirtes linke Längstal, Ufer getrieben. schiefern und den ENE ae-en und Spiliten tritt hier ganz deutlich zutage; wiederum besteht witterter unter falle., aus Variolit Spilit. alle Gesteine streichen Das rechte Ufer des Tälchens Etwas weiter westlich tritt im Bachbette em ver65" gegen NNW. auf. Hangenden des Alaunschiefers besteht aus zwei Abarten - wie bei Weissgrüa im neuen der Nachbarschaft des Schiefers erscheint in Kontaktgestein von Spilit und ein schwarzes Gestein, das als ein Stollen getrübt und zu die ursprünglichen Feldspate sind Das Spilitlager im — \launschiefer allotriomorphen zu deuten ist: von Aggregaten ungleich orientirten Körnchen zerdrückt, alles m Eisenkies ersetzt, welche übrige Gestein von schwarzem Kohlenstoffpigment und Mesotaais zwischen ihnen bilden. Streifen die Feldspatindividuen umrahmen oder eine Adern Der lichte In sekundären Von allen durch den tritt Spilit benachbarten Mange 1 an Quarz und Pyrit auf. desselben Lagers ist dichten lichtgrau. Gesteinen unterscheidet sich dieses hauptsächlich Ak tinolith; leukokrat, die leistenförmigen makroskopisch dicht, auch der Kalkspat Plagioklase walten bei Das Gestern ist sehr weitem vor; ihre Form fehlt. Dimensionen circa 0-2X0-03 mm; die Auslöschungsist schmal, fast nadeiförmig, 0» verschieden. Hie und da ist schiefe der Plagioklase ist 0° oder nur wenig von Dei strahlenförmige oder etwas fluidale. die GruppiruQg der Feldspatleisten eine Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 74 Augit erhalten und bildet winzige Körncheo, ist 04X0'007 mm; Säulcheu von bis nend und die nur 0-01 mm messen, oder er ist stark getrübt, rotlichbraun durchschei- besitzt eine grosse Ähnlichkeit mit dem in unseren Gesteinen so häufi- gen Leukoxen, von dem er sich jedoch durch seine Beständigkeit in heisser konzentrirter Schwefelsäure durch sein Brechungsvermögen unterscheidet, wel- sowie ches durchgehends kleiner als das einer konzentrirten Baryumquecksilberjodid-Lösung — ist. Sekundäre Adern sind mit Quarz und Pyrit ausgefüllt. Auch dieser lichte Spilit besitzt seine Analoga unter den Gesteinen der Weissgrüner Bergbaue. e) Am Chlum Der Chlum bei Krise. seiuem oberen Teile aus Aufschlüsse; trotzdem sprenglinge geben; zum teils Plagioklasporphyrit, ein ist und Teile allotriomorph begrenzt sind Grundmasse sind ebenfalls leistenförmig, vecer Spiliten quer gegliedert; nicht Aktinolitb, daneben in bebauten Feldern keine besseren in der Erhaltungszustand des dort gesammelten Materials Es die Plagioklase der erhalten, bietet jedoch Spilit, ist ein ziemlich günstiger. Höhen der Gegend, besteht eine der dominireuden bei Krise, seine kommen als teils sich als leistenförmig. dessen Feldspatein- Andesin zu erkennen Der Augit ist wohl auf ähnliche Weise wie in den Zviko- Umwandlung führt zur Bildung von Chlorit, sekundäre Gemengteile vor: Kalkspat, Epidot und Quarz. /) NNW Im Walde von Vranovic. Stärker umgewandelt als das vorige Gestein. Der Augit nolithund viel Chlorit ersetzt, Teile stark getrübt; ihre auch leistenförmig; höhere (5—10°) gehören teils mit Pyrit, sie teils Form viele Lichtbrechung die Feldspate sind ist das Teile ist total noch durch Akti- erhalten, zum meistens allotriomorph-körnig, zu kleinerem Teile von ihnen als zum sind nicht Kanadabalsam. lamellirt, Nach besitzen jedoch eine ihren Auslöschungsschiefen den mittelbasischen Plagioklasen an. Sekundäre Risse sind mit dem feinsten Aggregat von fast farblosem körnigen Epi- dot ausgefüllt. «/) Linkes Miesufer unterhalb Plana. Ein Gestein, welches zum Teil noch Substanz derselben erhaltene Leistenform der Feldspate vollkommen zu farblosem, tiefblaue Interfereiizfaiben aufweisendem Zoisit umgewandelt; zahlreiche kleine isolirte Aktinolithnadeln durchsetzen das ganze Gestein, das auch sekundären Chlorit und Quarz führt, in kleinen Adern nebstdem auch neugebil- zeigt, die deteu wasserhellen ist jedoch entweder Plagioklas stark getrübt (Labradorit). Tälcheu unter der Baduicer Kalvarie (auf der Karte Ein feinkörniges Gestein von etwa O'OS tischer Struktur; die Augite sind oder mm zum grösseren Sta. Marta). Korngrösse, körniger, nicht ophiTeile gut erhalten, von schv^ach rötlicher Färbung, teilweise zu Aktinolitli umgewandelt. Erhaltener Ilmenit ist selten, Leidioxen massenhaft vorhanden. Von den sekundären Substanzen erwähnten Aktinolith viel Chlorit auf. tritt ausser dem Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at (O Felsen im Walde Makroskopisch teils iiadelföiniig, E von der Glashütte bei Sta. Barbara (Ferealka). U. diclit. d. M. erscheinea die Plagioklase teils leisteu- allotriomorphkörnig, von grösseren Dimensionen. Leukoxen treten massenhaft, bis Aktinolith und Erhaltene Erze sind nicht zu beobachten. auf. Die Höhe Prikoßov zwischen Badnic und Vrauovic. aus Diese von drei Seiten von Steinkolilenablagerungen umgebene Höhe besteht makroskopisch ganz dichten Spilite mit eingesprengtem einem dunkelgrauen, M. Pyrit. U. d. sieht man eine ziemlich vorgeschrittene Umwandlung des ganzen Gesteins, doch sind bisweilen beide wesentlichen Gemengteile des Spilites erhalten. Der Plagioklas ist meist leistenförmig, die Mesostasis von einem allotriomorphkörnigen ist Menge dem bräunlich, an Gemenge Plagioklas gegenüber Yen sekundären Mineralien trübt. Chlorit, zwischen den Leisten beider Gemengteile gebildet zurücktretend, wird der Augit ; meist stark ge- enthält das Gestein hauptsächlich Kalzit, ferner Quarz und Pyrit. Weissgriin, ausserhalb der Bergbaue: a) Östlicher Abhang der Cöte 381 an der Vereinigung des Radnicer und Weissgrüner Baches. In einem kleinen Steinbruche im Dorfe Weissgrün selbst, an genannter Stelle, habe ich einen dichten das Glas sehr ist das annähernd Spilit gesammelt, der sich schwach grünlich, fast farblos, dem des Kanadabalsams trüben Resten vorhanden, desgleichen Aktinolith entstehen sieht; Leukoxen gleich der ist M. u. d. als gl ash altig erweist; von einem Brechungsvermögeu, Feldspate sind nur in wenigen ist. schwach rötliche Augit, Von sehr häufig. aus dem mau sonstigen sekundären Bestandteilen sind spärlicher Zoisit und Quarz sowie Pyritinfiltrationen zu nennen. ^'a^iolenb) oder Mandelbildungen fehlen vollständig. Felsen auf der nördlichen Seite des Weissgrüner Tals bei der ehemaligen Fabrik. Ein nur einigermassen frischeres anstehendes Bereiche der Weissgrüner Bergbaue schwer, zu Gesteins finden fällt im denn die aus den Alaun- und Pyrit- schiefern ausgelaugte Schwefelsäure bedingt eine intensive Zersetzung der Nebenge- zumeist mit rostiger oder braunschwarzer Zersetzuugsrinde überDer an genannter Stelle gesammelte Spilit ist ganz dicht (Korngrösse u. M. etwa 004 mm) und besteht aus braunem Augit und nicht lameliiertem steine, die sich ziehen. d. Feldspat in allotriomoiph-körnigem Gemenge; untergeordnet, desgleichen Leukoxen. Spärlich die braune sind dieser eingebettet, welche eine zonare Struktur aufweisen: der Kern Glasbasis ist ganz Grundmasse Variolen ist feinkörniger als die äussere Zone, jedoch von etvas grösserem Korn als die Grundmasse; beide bestehen aus braunem faserige:n Augit und oblongen Feldspaten, von einer radialen Struktur der Variolen ist ist nichts zu bemerken. Ein im Dünnschliffe angetroffener von der Mineralsukzession Ciilorit-Quarz ausgefüllt. Mandelraum Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 76 ^ Kohlengrube Sct.Barbara Glashürte * Spilite. Fig 4 Schiefer. (Au3 d. Verf.'s Arbeit über die Alaunschiefer.) Karte der Spilite und Schiefer zwischen I 1. 2. 3. : Radnic und Weissgrün. 26.000. Weissgrüner Hauptbergbau, Stollen bei der Bachvereinigung, Der Ut04 in Augriff genommene Schacht. Mausstab Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 77 Weissgrüu, Hauptschacht. Dichter a) Dieser Sp i 1 t. Hangende das bildet i des örtlich „lity am Kontakt Pyritschieferlagers; massenhaft vom Pyrit durchdrungen und wird ist er seiner dichtem Beschaffenheit wegen kyz" (gegossener Kies) genannt im Gegensatze zu dem leicht zerfallenden Lokalname Pyritschiefer, dessen ..stffpkovy kyz" (Scherbenkies) pyritarm sind, sind sie dunkelgrau und zeigen zum rung und auf den Absonderungsflächen einen schwachen ist. eine Teile Wo die Spilite Absonde- plattige Seidenglanz, dass sie so sehr schieferähnlich aussehen. U. d. ir. erweist sich die Ursache dieser scheinbaren Schieferung als primär, indem die leistenförmigen Feldspate fluidal, fast parallel zu einander geordnet sind. Andere, nicht plattig abgesonderte Partien von dichtem Spilit besitzen auch leistenförmige Feldspate, die Anordnung, derselben ist jedoch nicht fluidal, sondern teils ganz unregelmässig, ganz zersetzt und teils Die Feldspate sind angenähert radial. teils Kalkspat, feinschuppiger farbloser teils durchwegs fast Glimmer bildet grosse Menge von Pseudomorphosen nach ihnen mit wohlerhaltenen Umrissen, die Kalzit weist auf ziemlich hohe Basicität der ursprünglichen Feldspate hin. Die Zwischenräume zwischen den leistenförmigen Feldspaten sind von derbem Pyrit ausgefüllt, der hier also eine Art Mesostasis bildet; daneben kommt er aber auch in einzeln zerstreuten idiomorphen Würfeln vor. Nicht allzu häufige Mandelräume und desgleichen die kleinen Klüfte sind mit teils Quarz, teils Kalkspat mit PyritDie Pseudomorphosen nach Feldspat sind gegenüber dem Pyrit würfeln ausgefüllt. und stets idioraorph sind von demselben nicht imprägnirt oder in sondern schliessen ihn höchstens in vereinzelten Würfeln 6) Plagioklasporhyrite nur durch die Gegenwart von unterscheiden sich Adern durchsetzt, ein. den dichten Spiliten von erster Generation Feldspatindividuen und sind mit ihnen durch Übergänge verbunden. Die Plagioklaseinsprenglinge erreichen die Grösse von bis 3'5 X 2'5 mm, ihre Umrisse sind teils matische Korrosion gerundet oder gar lappig; und zugleich nach dem Brachypinakoide scharf idiomorph, teils durch mag- ihre Form vertikal-säulenförmig ist mit den Flächen tafelig, P (001) und x (101) terminirt. Sehr oft sind die Plagioklase zu einigen in Aggregate angehäuft, eine gesetzmässige gegenseitige Orientirung jedoch nicht ist Auch zu konstatiren. die Einsprengunge von Plagioklas sind beinahe vollständig zu feinschuppigen, bisweilen mit Kalzit gemengten Aggregaten von farblosem Glimmer umgewandelt. Grundmasse der Porphyrite besteht aus Pyrit und auch Glimmerpseudomorphosen nach leistenförmigen Feldspaten, Die Spiliten gleich ; Anordnung der ihre Struktur Feldspatleisten, sich die Plagioklase radial der Pyrit etwas ist, wie ist, dasselbe wie angehäuft in der ist teils häufiger Arbeit in als sonst, und zu über teils ophitisch mehr mit einer fluidal-parallel in solchen variolenähnlichen sein. die Das Verhalten dringt aber nicht als : um ist also zum Teil den dichten ganz unregelmässigen oder endlich gruppiren Aggregaten pflegt dann des Pyrits in den Porphyriten Alaunschiefer ausführlicher den dichten Spiliten Kalzit-, dargestellt grosse Einsprengunge Imprägnation in dieselben, ist worden mehr er und ebenso Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 78 nicht Feldspäte die in und da schüessen nur hie Grundraasse; der die umge- wandelten Feldspate vereinzelte Pyritwürfel ein. Die im östlichen Teile des Weissgrüner Tales so massenhaft entwickelten iolitc sind im Bereiche des Haiiptschachtes sehr untergeordnet. Auf der e) Var — derzei Halde des Haiiptschachtes hat Herr Bergmeister E. Bou§ka in Wei.ssgrün in Lukavicky bei Chrudim — ein sehr interessantes Varioh'tstiiik gefunden und mir Es ist ein dunkelgrauer bis schwärzlicher Variolit mit freundlichst überlassen. und büschelartig verzweigte radialstruirten Variolen, deren strahlenförmig gruppirte Feldspatnadeln Feldspat über bis Als Zwischenfüllungsmasse änderte Glasgrundmasse sowohl innerhalb als winzige breit sind: ihr darstellt. Pyrit auf, teils eine tiübe, sehr wenig durch- und wohl die verGrössere Körner und Würfel von Pyrit treten Feldspatmikrolithe auch ausserhalb der Variolen enthält auf. fast ausschliesslich Der andere Teil des Handstückes besteht jedoch aus Pyrit unter Erhaltung der V a r mit Pyritschichtea wechsellagern mm 0004 nur etwa aber lang, tritt teils die Substanz, scheinende mm gut erhalten, eine Lamellirung an ihm nicht zu konstatiren. ziemlich ist 7 einer o i t s t r 1 i schwarzen uk t u In r. undurchsichtigen den Variolen tonähnlichen Substanz bis sechsmal. Die Radialstruktur pflegt nur hie und da gedeutet zu Grundmasse enthält einen weniger dichten Pyrit Die sein. aus auch mikroskopisch Variolen, die bestehen. Die Grundmasse der ausfüllung einer Kalkspat Körnern und der teils der Peripherie der Variole an- in von sekundären Klüften durchzogen, ist ist; auch zu in demselben gesellt sich der Quarz Körnern, teils in als die ganz strukturlosen Pyritmasse fast deren Hauptin einzelnen aufgewachsenen Würfeln ausge- bildete Pyrit. Die Eruptivgesteine aus Der Stollen dem Stollen bei der Bachvereinigung. im südlichen Abhänge des Tales von Lohovic, welches sich sehr nahe davon mit dem Moäticer Tale vereinigt, folgendes, zeigt hier (Fig. 5.) aus der Arbeit über die Alaunschiefer reproduzirtes Profil: l^^ o ^ ^ ^^:S^ ^f Fig. Alaun-, p o S «. o^ ^^O^ '^Ö^ ^ s Ic 9 '^»''°*o ' .«O S p 5. Pyiitschiefer, s Spilit, v Varidlit. Liegendes: 1 . A 1 30" a u n s c h NNE i e fe r I. Streichen ESE, Fallen I. Schieferlager Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 79 2. 3. Dichtar Spilit. grauer Variolit mit wenig Pyrit und zahlrei- I. chen Variolen. 4. 5. Aug i t p r phyr I. schwarzer II. Variolit 8- Alaunschiefer K. Pyritschiefer I. Weisser Spilit mit 9. Pyritschiefer 7. 10. viel Pyrit und j jj gchieferlager II. Spilitlager ( Kiesadern II Variolit von III. mit und kleineren Variolen. Kohlenstoff, mit weniger 6. Spilitlaget- t. i weissgrauer, teils grünlicher teils Schieferlager III. Spilitlager | Farbe, mit ungleich zahlreichen und ungleich grossen, lichten oder schwarzen Variolen. III. • ) In der .-Vrbeit über die Alaunschiefer habe ich die Lageruugsverhältnisse die Beschaffenheit spezielle der Schiefer Aufgabe jener Arbeit daraus reproduzire, und und Eruptivgesteine besonders in Bezug auf die ausführlicher dargestellt indem ich hier einiges ; ich bezüglich des Pyritvorkorameus des verweise Näheren auf jene Schrift, ergänze jedoch die übrige Beschreibung der Eruptivgesteine zu einer etwas ausführlicheren. a) Der dichte Spilit aus dem Liegenden, der dem ersten Alauuschiefer- sehr glasreich; die Glasbasis bildet stromartige Streifen lager direkt aufliegt, ist und Schlieren, abwechselnd durchsichtig erhalten und gänzlich getrübt sind; die schwach bräunlich, sein Brechnungsvermögen höher als Als Entglasungsprodukte liegen in der Grundmasse zahlreiche Feldspatmikrolithe von körniger Gestalt, deren Grösse nur etwa 0002 mm die Farbe des (ilases ist dasjenige des Kanadabalsams. beträgt. Spärlich sind grössere allotriomorphe Körner von bräunlichem Augit aus- geschieden. füllt. Die auch nicht häufigen, kleinen Mandelräume sind mit Kalzit ausge- Pyrit fehlt hier. b) Der Augitporp h y rit, der die beiden Variolite des ersten Spilitlagers trennt, ist feinkörnig, mit erhaltenem Augit, skopisch zeigt er eine graue Farbe; Pyrit ohne Glas und ist nicht idiomorphe Einsprengunge von rötlicher Farbe, die wie in oiine Variolen. häufig. Makro- Der Augit bildet den Gesteinen von Zvikovec, Svinnä und Chemie, jedoch bei weitem nicht so häufig, in eckige Stücke zerborsten sind. Die Grundmasse besteht aus leisten förmigem Feldspat und körnigem Augit, der meist nicht so frisch wie die Einsprengunge, sondern bräunlich getrübt ist; die Feldspatleisten sind zu löschuDgen nach sind unter Ausscheidung sie von ihnen zu Reihen geordnet masse ganz wie in grossem Teil strahlenförmig gruppirt, niittelbasisch; bei der kleinen Quarzkörnchen. (auch quer Verwitterung Die Augitkörner gegliederte Augite den Zvikovecer Gesteinen vor). eiu tief grün gefärbter, pleochroitischer, sehr werden Als kommen ihren Aussie trübe sind zwischen in der Grund- sekundäre Substanz schwach doppelbrechender Chlorit tritt auf. Der Pyrit bildet im Augitporphyrit unregelmässige, mit Kohlenstoff umsäumte Klümpchen und Fetzen; auch hier dringt er nicht in die Augiteinsprenglinge ein. Einmal fand ich ihn in einem frischen Augit eingeschlossen. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 80 Die vom Herru Friedrich Dr. J. ausgeführte Analyse des Augitpor- phyrits ergab: 17-14 Al,03 Fe,03 . FeO . . MnO MgO CaO . . . 1-84 . 908 . . FeS", 1'70 . 0-92 . 3-24 . 0-29 . . 1-76 Summa Nach Abzug von . . . C0„ 0-87 Spur . NBjO K,0 H,0 13-83 . Kohlendioxyd Pyrit, . . *) 99-487„ und Wasser auf 100-00% umge rechnet gibt dies: SiO, Molek.-Aequiy. 5l-82''/„ . AI2Ö3 . . Fe„0, i Dg 3 ^ FeO MgO CaO Na,0 K,Ö . . 14-68 . 0-8637 01784 00917 . . 0-92 . . 0128 1-95 . . 0-0487 . 964 . . . . 1-81 . . . 098 . . 10000 Summa Die 18-20 . . . . 0-1721 . . 0-0292 . . 0-0104 Löwinson-Lessing'sche magmatische Formel (RjO + RO) der Aziditätskoefficient . E,03 . ist 3-2 SiOo, = 1-62 « die Verhältniszahl der Basen zu 100 SiO^ ß = 62-79, schliesslich das Verhältnis von Alkalien zu RoO Von den typischen : RO = diabasischen Monoxyden 1 : 5 75 Magmen, deren sehr gutes Zusammensetzung des Spilitmandelsteins von Skomelno weicht unser Porphyrit vor allem (sieiie Beispiel die unten) ist, weiter durch den grossen Gehalt an Sesquioxydeu ab, der Oxydation des FeO zu suchen ist, während der Azigenau der gleiche ist wie das durchschnittliche « für Diabase nach dessen Ursache wohl in ditätskoefficient Lö winson-Lessing und durchschnitt verschieden *) Das hältnissen wohl auch das Verhältnis R2O : RO nicht viel vom Diabas- ist. zu CO2 gehörende CaO ziehe ich nicht ab, da es nach den geologischen Veranzunehmen ist, dass die Kalkerde des sekundären Kalzits dem primären Be- stände des Eruptivgesteins selbst entnommen ist. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 81 des Augits Die chemische Beschaffenheit und kaljjreichen Pyroxens, eisen- — viduen der Grundmasse die ziemlich eines dem wohl wenigstens in den trüben IndiUmwandlung ein beträchtlicher Teil von in durch demnach ist — die Eisenoxydul in Eisenoxyd übergegangen Vom ist. Alkaliengehalt der Feldspate ist augenscheinlich ein Teil bei der Verwitterung fortgeführt worden. Variolite. c) a) Graue, an Pyrit arme Variolite des ersten Lagers zwischen dem dichten Spilit und dem Augitporphyrit. mächtigste Variolitvorkommen Dieses im oberen Stollen wenig über 30°) in der Die Grundmasse gi-augrünlich; welche oft so dass J. Mächtigkeit von über 10 dieser Variolite ist im Mikroskope erscheinen als m abgebildet hat und beobachten lässt Augitstückchen, Variolite oben S. derjenigen Jenisej-Flusse 58 und Taf. im gewöhnlichen Lichte Aug als kommt, welche zustatten beschrieben und (Fig. 2. 1. c.) Gesteinen des Spilitkomplexes Fig. 5.) II. i t, an den Enden zerfranst sind, welche sich auch an anderen (vergl. die vom oder lichtgrau dicht, Hauptbestandteil Körner von mikroskopische Textur ähnlich eine ist aufgeschlossen. makroskopisch aus parallelen Fasern zusammengesetzt, Tolmacev'") am Algonkium-Gebietes etwa 20 m, also (beim Einfallen von der Sohlenlänge von in ganzen des : auch hier sind die kleinen allotriomorphe Körner erscheinen, stärkeren Vergrösserungen zwischen gekreuzten Nicols oder bei gesenktem Kondensor als Anhäufungen von kurzen Fasern erkennbar; immer löscht eine Gruppe benachbarter, offenbar sehr annähernd paralleler Individuen gleichzeitig aus, bisweilen aber liegt unter ihnen ein oder wenige, dann gewöhnlich etwas grössere Individuen von abweichender Lage. bei An den Rändern braun, ziemlich oft die Aggregate erscheiuen so dass intensiv, oft Ihre zerfranst. die Durchsichtigkeit eine Farbe ist ist, der geringe Pleochroismus kaum bemerkbar, die Lichtbrechung und Doppelbrechung hoch, so- Kompensation in um die Vertikalaxe verchieden orientirten Individuen herabgedrückt wird. Eine Tendenz zu paralleler Lagerung der Augitfasern in verschiedenen beweit durch nicht letztere die nachbarten Aggregaten liegt nicht vor, — ebensowenig eine solche zu strahlen- förmiger Gruppirung. In einigen Schliffen treten statt dieser Aggregate oder neben ihnen allotriomorphe Augitkörncheu auf, doch stellen; ist welche Individuum dar- ein einheitliches dieser Fall seltener. Ausser Augit enthält die Grundmasse und meist schmal-leistenförmige sekundären Chlorit, bisweilen auch Körnchen von Leukoxen. delige Feldapatmikrolithe viel Die farblose oder grünliche, stärker als auch ziemlich wirklich eine Glasbasis stimmtheit zu entscheiden, da die zu sein; Masse oft na- Quarz, Kanadabalsam lichtbrechende das Zwischenmasse, welche unter gekreuzten Nikols keine Doppelbrechung manchmals bis viel doch getrübt ist ist zeigt, scheint dies schwerlich mit Be- und der sekundäre nur sehr schwach doppelbrechende Chlorit allerorts massenliaft auftritt. *") und Fig. iJapiojiiri) (Tb p-feKn Eiince«, 3an. Cn6. o6in. ecTeeiBoiicn. 1897, Seite 2. Dr. Fr. SUvik : Spilitische Ergussgesteine. 6 Ol — 62 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Eine andere Struktureigentümlichkeit, welche die Variolite vom Liegenden ebenfalls mit dem von Tolma6ev beschriebenen Gestein vom Jenisej sowie auch M gemeinsam haben, sind die im sibirischenund Durance-Variolite diese Gebilde ganz vorwiegend in den Variolen, in unserem dagegen überwiegend in der Grundmasse vorkommen. dem mit Durance-Variolite nach Pseudokristallite; i h e 1-L 6 v y c ^') es besteht jedoch der Unterschied, dass Makroskopisch heben von hellgrauen bis sich die Pseudokristallite in Gestalt cm Länge erreichenden Streifen sehr scharf von der dunkübrigen Grundmasse ab; sie sind manchmal gegabelt und fluidal angeordnet. M. ist es schon bedeutend schwieriger, sie von ihrer Umgebung zu unter- weisslichen, schmalen, bis 2 leren U. d. scheiden, denn sie haben dieselbe Zusammensetzung, nur sind sie ein wenig heller und mehr getrübt. Nur in einigen Fällen kann man auch einen Strukturunterschied während diese aus der Pseudokristallite von der übrigen Grundmasse konstatiren: den beschriebenen faserigen Augitaggregaten besteht, besitzen die Augite der PseudoForm von Körnern oder kurzen Säulchen, etwas grössere Dimensi- kristallite die onen und weniger braune, mehr trüb-graue Augiten der Aussenzone von zonalen Variolen Farbe — sie ; stimmen dann mit den vollkommen siehe weiter unten — übereiü. Die Mandel räume der in Grundmasse siod spärlich und klein, bisweilen von einem aus Körnchen bestehenden Augitsaume umgeben. Ihre Ausfüllung besteht aus feinkörnigem Quarz oder schuppigem Wenn Quarz zusammen der Klinozoisit anschliesst. denen sich Chlorit, mit dem ganz selten Chlorit auftritt, pflegt der erstere der ältere zu sein. Variolen Die Menge von unterscheiden sich von der Grundmasse durch eine grössere Feldspat, sie sind also auch hier chemisch durch einen höheren Procent- satz von Kieselsäure und Tonerde masse nur spärlich verteilt, die eine charakterisirt. Stellenweise sind sie in der Grund- andererseits sind sie so dicht angehäuft, dass sie über Grundmasse weit vorherrschen und einander zum Teile polyedrische Gestalt annehmen. in freier Entwickelung hemmend wenigen Millimetern bis etwa zu Vj„ cm, selten im angewitterten Gestein pflegen sie deutlicher hervorzutreten als im Ihre Grösse wechselt von darüber, frischeren. In den Varioliten des ersten Lagers ist, wie man besonders an polirteu Platten sehr wobl sehen kann, die Mehrzahl der Variolen zonal struirt; wohl können viele von den uichtzonalen, körnigen Durchschnitten Tangentialschnitte von zonalen Variolen sein, jedoch scheinen beiderlei Durschnitte vorzukommen, und sich — wie aus dem Vergleiche von Menge und Grösse — auch durchwegs körnige nichtzonale Variolen zeigt die weiter unten zu beschreibenden nigen zur radialen Struktur der Variolen nen des Spilitkomplexes (Castolnic u. A.) genetischen Standpunkte ganz richtige nach dem mikroskopischen Gefüge ') Memoire sur la variolite de sind Belege dafür, dass die — von der kör- — theoretisch vom Einteilung der Variolite in zwei Gruppen der Variolen sich la Übergänge sowie der Vergleich mit anderen Gestei- Durance, in der Praxis nicht Bull. soc. geol. frani;. 1877, V. 232 in allen — 266. ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 83 Fällen Trennungsmerkmal von zwei verschiedenen Varioliten- systematisches als gruppen anwenden lässt."^) Die zonalen Variolen bestehen aus schnitten lichtgrau und matt erscheint; u. Aussenzone, einer d. die an den Durch- M. erkennt man allotriomorph-körnigen bräunlichen Augit als fast einzigen Bestandteil dieser Zone. Das Innere der Variolen weist einen dimkleren braunen Augit auf und es scheint auch Glasbasis aufzutreten sehr zierliche Gruppen von darin liegen radiale oft bluinenähnlich spate unter Feldspatindividuen; verzweigten eis- Teil sind diese Feld- von Quarz-Chloritgemenge Erhaltung der Form vollständiger manchmal nadeiförmigen, zum grossen einem verdrängt worden. Wo und häufig aneinander stossen, erweisen Gebilde, indem dann die Aussenzonen beider Variolen lemniskatenähnlich sich verbinden und die inneren Zonen von der Deformation nur dann betroffen werden, wenn sie in den beiden Variolen einander die Variolen zahlreicher sie sich sehr deutlich "^j unmittelbar berühren, Mandel räume kommen vom denen nicht wesentlich Der Pyrit sind centrogene als auch in den Variolen vor und unterscheiden sich der Grundmasse. in Beschaffenheit diesen Varioliten in zweierlei tritt in Mandelräumen und Quarzadern, Kalkspat und Klinozoisit führen und sowohl die Variolen Teil deutlich sekundär, in durchsetzen, zum Teil Vorkommen zelnen Würfeln, deren schränkt als in ; diese Körnern, in Körner sind in der inneren Partie zum auch die Grundmasse als Stückchen gerundeten feinkörnigen sich fast vollständig auf: die mitunter auch Chlorit, nur oder ein- auf die Variolen be- von radialen Variolen häufiger der äusseren Zone und zeigen eine gewisse Idiomorphie gegenüber den Feld- spatindividuen. Schwarze, kohlenstoff- und pyritreiche Variolite und ß) dichte Spilite von Hangendkontakt. Schon makroskopisch unterscheiden sich diese Variolite von den lichtgrauen durch ihre schwarze Farbe, welche von dem in ihrer Grundmasse fein unteren verteilten Kohlenstoff' herrührt; auch viel kleiner die Variolen sind viel (IY4— 4 »jm) und heben Farbe sehr scharf von der schwarzen Grundmasse nehmen in die Variolen ab, bis sie völlig verschwinden einen schwarzen Spilitüber, dichten spärlicher als in jenen und sich durch ihre weissliche oder lichtgraue ab. ; Hangende zu Gegen das so geht der schwarze Variolit der makroskopisch den nahen Alaunschiefern ohne deutlichere Schichtung sehr ähnlich aussieht. den Ausser kleineren schwarzen Gesteins fiist gänzlich licher als in "') T. M. M. pyritfrei St. des a), sich und Kohlenstoff, hat sich hier ganz entgegengesetzt Löwinson-Lessing's die Variolen des vorigen Variolits, in dass sie viel beträcht- der Gruudmasse Beschreibung der Jalguba -Variolite, cittirte 1884, -Jijg— 290. ") Vergl. Min.-petr. auch unterscheiden von denjenigen sind; der Gehalt an Pyrit den Gesteinen Vergl. Dimensionen nur dadurch Mitt. S. P XXIII. p o T, Eine neue Untersuchungsweise sphärolithischer Bildungen, Tscherra. (1904), 15.S— 179, russ. f>riL'. i. d. Arbeiten der Ges. dor Petersburg 1903. 6* Naturf. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 84 massenhaft imprägniert konzentriert, welche dadurch so dünnen Schliffen undurchsichtig ist, ist. Die hangenden Variolite und Spilite. y) dass sie auch in ganz ( Taf. IL Fig. 2.) Von den liegenden Varioliten des ersten Spilitlagers unterscheiden sich diejenigen vom Hangenden durch eine grössere Menge von Pyrit in Adern sowie von Quarztrümmern und -Adern, dann zum grösseren Teile durch fortgeschrittenere Umwandlung, die ihnen entweder grünliche bis lichtgrüne oder grauweisse Färbung gewöhn- verleiht; die Variolen sind hier in der Regel grösser als bei den vorigen, lich jedoch finden circa ^j^cm, kommen ist einander dass sie Grundmasse stark von einem Einige von auch solche von bis 2 cm Grösse. sich sehr unregelmässiges; ein in der regelmässig kugeligen Entwickelung dieselbe Farbe wie schwarz gefärbt, heben sich scharf von derselben ab. rum aus Ihr Vor- zahlreich zu sein, hemmen und man die die auf einer Fläche noch darüber kaum eine oder zwei haben Variolen pflegen sie so an anderen Stellen gewahrt zurücktritt; Quadratdecimeter oder den bisweilen Variolen. Grundmasse, andere, In einigen besteht das Cent- Pyrit. Sekundäre Adern, die hier sehr zahlreich Quarz ausgefüllt; hie und da erscheinen Eisenspat als die jüngste Bildung in und winzige Rhomboeder von sind mit Pyrit, Chlorit sind, auch ihnen kleinen Hohlräumen. in Mikroskopisch stimmen die hangenden Variolite der Hauptsache nach mit den liegenden überein. Die makroskopisch dichte Grundmasse erscheint aus einem allotriomorph-körnigen Aggregate von spärlich treten grössere Grundmasse stark und enthält sehr zersetzt, trübe Zum Feldspäte auf. leistenförmige viel u. M. d. und Augit zusammen- messen gewöhnlich nur O'OOl die Individuen derselben gesetzt; Plagioklas — 0'004 mm; grossen Teil ist nur die sekundären Chlorit, welcher durch die Salzsäure leicht zersetzt wird. Ein weit spärlicheres sekundäres Produkt in der Grundmasse ist der Aktinolith. Die Mandelräume treten in der Grund- — auf, oft gerade an der Grenze gegen Variolen um sie herum Grundmasse der Augit angereichert, ihre Ausfüllung besteht aus Quarz. masse ; Von den Variolen kommen teils ist in der oben beschriebenen gleichende, hier teils den aber solche von einem besonderen Typus vor. Diese letzteren bestehen zum grössten Teile aus leistenförmigem Feldspat, dessen Individuen jedoch nicht radial geordnet sind, sondern die Variole zerfällt während orientirte Feldspatleisten aufweist, same Richtung aller in Teile, in wieder Feldspatleisten von denen jeder fast parallel der benachbarten Partie die gemeineine ist und mit der Hie und da findet andere vorigen einen schiefen Winkel von verschiedener Grösse bildet. sich jedoch eine Andeutung von radialer Struktur, Übergang zum somit ein ge- wöhnlichen radialen Typus der Variolen. In diesem Verhalten Sphärokristalle durch wirr der variolite vollständig mit einigen auf die (S. 83 Fussn. 62) Feldspatindividuen gelagerte in Variolen, Nadelmikrolithe stimmen im Ersetzen der unsere Abarten der Jalgubagesteine überein; zitierte Beschreibung von Hangendes sei hier Löwinson-Lessing hin- gewiesen. Das Auftreten des Pyrits liten «); nähere Beschreibung ist ist analog in der Arbeit demjenigen in den grauen Vario- über die Alaunschiefer gegeben. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 85 Zwischen Kadnic und Chomle. Zwischen den Mandelsteinen Eruptivmasse treten von Skomelno und der Weissgrün-Raduicer schon von Weitem durch langgezone Hügelrücken feinkörnige Diabase kenntliche Lager fast als mächtige, die zumeist auf, eine dunkelgraue bis schwarze Farbe haben und einen ziemlich guten Erhaltungszutand aufweisen. Sie bilden die Hügel beim Bfasy und Pfivötic, SW Co. 461 und 474 Südende der Stadt Radnic die Cöten 451 und 485 zwischen den Strassen nach SW von Chomle; diesen und den Radnic-Weissgrüner Spiliten zwischen mittlung ferner resp. W von Chomle, eine Ver- bilden die Höhen von der Radnic-Vejvanover nördlich Strasse. Diese seien hier zuerst erwähnt. a) Im Steinbruche vor Chomle ein ist lichteres und feinkörnigeres Gestein als die folgenden aufgeschlossen. In demselben waltet der Augit gegenüber dem Plagioklas sehr bedeutend vor; seine Individuen sind oft massenhaft angehäuft, man undulöse Auslöschung bemerken; an einigen kann 0'2— 0'3 stens ihre Grösse beträgt höch- vim. Als sekundäre Gemengteile treten Leukoxen, Kalkspat, Chlorit und etwas Zoisit auf. Interessant ist das Vorkommen von Pyrit, das einigermassen an die Weissgrüuer Porphyrite und Variolite erinnert: seine Erscheinungsformen ähneln er skelettartigen oft um Pyrit Wachstumsgestalten, anderwärts aber Augitindividuen an, die er umwächst, aber nicht in wächst mit ihnen eng zusammen bildet zu sein. und pflegt sich der oder gegenüber ihnen idiomorph ausge- man bemerkt Verteilung der Augitindividuen In der häuft sie bineindringt, eine grosse Unregelmässigkeit, indem sie stellenweise ganz spärlich auftreten, anderwäi-ts ganz besonders angehäuft sind. förraig, Diesem Gestein ist östlich ein anderes benachbart, das häufigeren Plagiound ein grösseres Korn aufweist. Die Gestalt der Plagioklase ist leistenAuslöschung minimal, ihre Zusammensetzung also mittelbasisch. Die Augite messen bis 0"o5 b) klas enthält — Ü-5 mm und sind wie in den im Folgenden beschriebenen GeAnhäufungen gruppiert und oft in scharfeckige Stücke kommt aber der Augit weniger häufig auch in derselben steinen zu umregelmässigen zersprengt: ausserdem Erscheinungsform wie lich in pflegt in den echten Spiliten von Zvfkovec und Tejfovic vor, näm- vollkommen nicht idiomorphen Säulcheu quergegliederten auch im Plagioklas eingeschlossen zu sein. Ilmenit ist solcher Augit ; vollständig zu dendritenähnlichen umgewandelt der Pyrit tritt in Aggregaten Würfeln auf. oekundäre Epidotmineralien sind nicht vorhanden. c) und 451 schwarz. Ihre ist makroskopisch fast ; ist farblos, die Cöten 485 dunkelgrau bis unter ihren Umbildungs- Zoisit zu erwähnen, der mitunter auch Der Augit dicht, kleinen etwas breiter-leistenförmig, von durch- sind- vielfach Auslöschungsschiefen, also mittelbasisch der lamellirung zeigt. südlich von der Strasse erscheinen Plagioklase wegs minimalen produkten Gesteine, welche Die zusammensetzen, Leukoxen von ; selbst eine Zwillings- nur ganz schwach rötlich oder gelblich Der Ilmenit erscheint in ziemlich grossen sechsseitigen Tafeln und ist zu Leukoxen umgewandelt. Die Strukturerscheinungen erinoern zum Teile an die gefärbt. Augitporpliyrite von Zvfkovec. als die Plagioklase; die älteren Die Augite siud sehr sind teils stark deutlich älter, zu scliarfeckigen teils jünger Bruchstücken Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 86 zersprengt, was bereits magmatisch erfolgt zu sein sclieint, da man an den Plagio- Die Mesostasis zwischen den Plagio- Kataklase beobacliten kann. Iclasen Ijeiuerlei klasen wird einerseits von jüngerem Augit, anderseits von einem Aggregate sekundärer Substanzen gebildet, 2. 4. welche folgender Sukzession in entstanden sind: 1. schwach doppelbrechender Chlorit, 3. (nur stellenweise vorhandener) Kalkspat. Dieselbe Mineralkombination und Altersfolge kann man auch Ausfüllung man, auch der wie in den Mandelsteinen von Skomelno, neugebildeteu Plagioklas „Malikovec" d) In der 485 Mandelräume auftretenden spärlich an einer steht schichtetes, grünlich und gelblichgrau noch erhalten, meisteus aber konstatieren. Bisweilen mit Pyrit, der findet und Kalkspat Chlorit den Goten 451 und genannten Partie zwischen WNW Tälchens C6. 451 ein scheinbar ge- geflecktes Gestein an. stark umgewandelter dasselbe als ein Pyrit, in vergesellschaftet. engen des Stelle Quarz, — Spilit. an den Rändern zu U. d. M. erweist sich zum Teil Seine Augite sind mit ihnen orientirtem parallel umgewandelt; derselbe ist auch in die Klüfte der Augitindividuen imd durch das ganze Gestein zerstreut. Aktinolith filtriert in- Die Aktinolithaggregate treten schon makroskopisch durch ihre gelblichbräunliche Farbe hervor und verleihen dem Gesteine sein geflecktes Aussehen. Die Grösse der Augite erreicht bis fast 17^ *""*; beinahe ebenso gross sind Leukoxen ungewandelt die Ilmenite, die meistens zu trübem sind fast ganz zersetzt, meistens durch den massenhaft pigen Aggregaten positiven ausgebildeten Chloriten an, Chlorit indem sind. derselbe verdrängt; Die Plagioklase auftretenden, in feinschup- die senkrecht zu den den gehört Spaltflächen optisch getroffenen Schnitte einen negativen Charakter ihrer Längsrichtung aufweisen. Die Mandelsteine von Skomelno. Taf. IL Fig. 3, 4. von Raduic, Östlich der Steinkohlenformation Höhe waldeten welche Skomelno sowi« bis sich heller, bei den Jägerhaus die Gesteine ist Phvötic alle U. d. Ablagerungen und auf der beMaudelsteine spilitische SW von von Skomelno dem vom Dorfe ist durch aus. wieder westlicheren dunkler; auf, vom Dorfe Die schon makroskopisch eine bedeutende, die am stärksten unter Die Farbe der feinkörnigen grau mit einem Stich ins Vorkommen im Walde etwas die ersteren zeigen die Mandelstein- struktur schon makroskopisch deutlicher als die letzteren. werden die „Joacliimshöhe", 497 Mandelsteinstruktur der Mandelsteine Stücken denjenigen bei Chomle durch bei beim Dorfe Skomelno und demselben E vom ausgebildete dichten Grundmasse Violette, treten kleinen Hügel zwischen den beiden zusammensetzen. einen zeichnen Spiliten allen den Hügeln mit den Zvikovecer Spiliteu Ähnlichkeit jedoch zwischen Coten: 490 die von getrennt, Durch die Verwitterung Gesteine grünlich, da sich massenhaft Chlorit bildet. M. dichten Spiliten gleicht die Grundmasse der Mandelsteine von Zvfkovec-Hradiätö, nur zeigt sie ein fast vollständig den noch feineres Korn: die Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 87 — 002 »;»» Plagioklasleistchen sind nur etwa 0-2 »iwi lang und O'OL aus dem Walde des lichteren Spilits Sciiliffen In einigen breit. sind die hier nadelte rmi gen Plagio- stern- und büschelartig gruppiert, es kommt hier also wie in manchen Gesteinen der Tejf ovicer Gegend eine Tendenz zur Variolenbildung zum Vor- klase fächei-förmig, schein auch ein Lesestück, welches schon äusserlich einen ich fand ; Var o i 1 i vorstellt, t Weissgrün oder auch nur eine vorhanden. Die Augite der so beschränkte wie bei Poduiokly ist hier nicht Grundraasse sind bräunlich durchscheinend, die Eisenerze spärlich. Sekundär tritt aber eine wie massenhafte Variolitbildung so bei massenhaft Chlorit, weniger häufig Kalkspat auf. Mandelräume Die gruppe häuft, die desselben sind Sphaerokristallen zu — ange- zum Fadenkreuze parallel ein derChlorit sind hauptsächlich mit einem Mineral Individuen Die ausgefüllt. höher Doppelbrechung, die etwas liegendes Interferenzkreuz zeigen. Die im Quarz, sowie der sehr deutliche Pleo- als ist chroismus: schwach gelblich bis farblos, J_c dunkelgrün ins Bläuliche, II c würden auf den Delessit hindeuten, negativen den durch dem von sich jedoch unser Ghloritmineral der Längsrichtung Charakter der zur Spaltbarkeit senk- rechten Schnitte unterscheidet. Dieser Chlorit — Magnetit Der Mandelräume entweder die Plagioklas und eisenerz füllt Quarz oder Quarz oder iu Plagioklas allein aus, oder mit in breiten Leisten auftretende Plagioklas Gemenge von zusammen mit Quarz er Der Quarz zu unterscheiden. welche von Wand ist spärlich eben mehreren aber zu zonaren In der sein, Wand der der in sind beiden mittleren anderen hinein, nachträglich erst beim Abweichuogen in : häufigsten die ; zu haben. verbunden voa vielfach Ausfüllung fein- den Mandelräumen Zusammenvorkimmen weitaus dieselben ragen von einem das gebildet Mandelräume, der die Inneres Der Kalkspat kommt ist. sich Struktur mannigfaltigen indem sein, in sein Ausfüllungen Mineralien, auch direkt folge und scheint vor geschilderten regelmässig und radial angeordnet sind; des Mandelraumes körnigen Quarzaggiegat ausgefüllt sehr als ein Labradorit.") keine bestimmte Altersfolge der beiden, ist bisweilen in wohlgebildeten Kristallen entwickelt, terminiert kristalllonomisch der auftritt, beiden. bestimmt sich auf Grund der zweimal gefundenen symmetrischen Auslöschungsschiefe von 13° auf (001) Wo Chlorit- Sukzession: folgender oder ein körniges Magnet- Die mit einer zwei oder begegnet man unsymmetrisch pflegt an einer Seite die äussere Chloritzone fehlt und der Plagioklas des Mandelraumes Hauptmineralien Zone Fällen pflegt ist aufsitzt. umgekehrt: bisweilen der Pyrit der der Hie und da erscheint die Reihen- Plagioklas Magnetit älteste älter, durch oder Chlorit Pyrit wieder jünger. ersetzt der zu jüngste Gemengteil. "*) Über Plagioklas in Mandelruumeti vergl. z. B. K. Fei st man te), Übei- einen Diabasmandehtein aus dem böhmischen Silurgebirge, Slzb. kön. böhm. Ges. d. Wiss. 1881, S. 409—tl9 'aus D, ß auf der Kriisnd hora;, C. Schmidt, Diabasporphjrite und Melaphyre vom Xordabbang der Schweizer Alpen, N. Jb. 7C, 1887 I., 65-6i;. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 88 Die Mandelräume sind durch einen meisten nur einseitig ausgebildeten breiten, unsleicli manchmal Saum umgeben, der aus einem mit jenem der Grund- masse identischen Augite besteht;"^) derselbe ragt entweder radial in den Mandelraum hinein oder ist auch in zahlreichen Individuen tangential gelagert. In seltenen Saum Fällen enthält dieser Form der meisten Mandelräume Die schliffen akzessorisch etwas Pyrit. ist oder sogar etwas lappigen Umrissen auf. lichen Dünn- regelmässig kugelig, in den walten kreisförmige Durchsclmitte vor, doch treten auch solche vor läng- Hie und da lagert sich an einen grösseren Mandelraum ein kleinerer oder deren zwei an (s. Fig. 4 auf Taf. IL): in diesem eine konkave UmDer Augitsaum umschliesst dann gemeinsam sowohl den grossen wie auch die kleinen Mandelräume so, dass sein äusserer Umriss angenähert kreisförmig bleibt und die Dicke an der von den kleineren abgewendeten Seite des Falle der pflegt grenzung zu grössere Dr. J. setzung der Seite gegen den kleineren zeigen. grösseren viel geringer Der an dunklere Friedrich ist. Spilitmandelstein analysirt; vom Dorfe Skomelno wurde Herrn von Analyse ergab eine normale Diabaszusammen- die : SiO, 48-397„ AI2Ö,, 13-43 Fe^Oj 919 FeO 4-65 MnO MgO Spur CaO 12-83 4-26 Na,0 3-23 KjÖ 0-99 035 PjOj Spur S (aus Pyrit) Glühverlust (Chlorit in Mandeln Summe . !) . 2 98 I00-307o Nach Abzug vom Glühverlust und Apatit auf 100"007o umgereclmet liefert die Analyse folgende Zahlen: Molek.-Aequiv. 'J835 SiO, 50-087o AI2Ö3 13-90 0-136 Fe,03 9-51 0059 Feb 4-81 0-067 MgO 4-40 0-110 1293 0-231 CaO Na^O KjO 3-34 . . 0-054 0-011 L-03 10Uü0°/„ ''') S. 1063. Vergl. Rosenliusch, Mikroskopische Physiographie dei massigen Gesteine, III. Aufl. : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 89 Löwinsou-Lessing Die magmatiscbe Formel nach 2-5 (R,0 der Aziditätskoeflicient + RO) R2O3 « = 1-62, 4-5 SiO^, . . wäre demnach: die Verhältniszahl der Basen zu 100 SiOj ß = 78-95, und das Verhältnis von Alkalien zu Monoxyden R.0 Löwinson-Lessing a RO = 1 6-1 : führt als typische Diabasformel an: + RO) (R,0 2-5 : = -62, 1 . R^Oj RoO RO : . 4-2 SiO„ und = 1 : 6-2 ;«) Übereinstimmung ist demnach eine vollkommene bis auf die in unserem Geein wenig höhere Ziffer für SiO,, 4'6 statt 4'2; wenn wir noch erwägen, die steine dass von Skomelno der Mandelstein den Mandelräumen in etwas Quarz enthält, wird diese Übereinstimmung zu einer man könnte sagen absoluten. Eine Berechnung auf die mineralogischen Komponenten lässt sich nur ganz approximativ durchführen, da uns besonders das Verhältnis der Tonerde im Chlorit und Augit unbekannt Wenn bleibt. wir alles K.,0 als Orthoklas, alles NajO als AbjAUj (von der untergeordneten Menge von basischerem Plagioklas in den Maudeln kann wohl abgesehen werden) berechnen, so ergibt sich die Teilnahme des Plagioklases an der Zusammensetzung des Gesteins zu etwa 457oi die des Orthoklases zu 6%, was auch mit dem mikroskopischen Befunde gut übereinstimmt. In dem Reste, den wir aus Augit und Chlorit zusammengesetzt mittelsauren Plagioklas annehmen können, besteht das Verhältnis SiO, dafür AloOj : : Fe^Os FeO : : MgO CaO : = 30 : 1 : 5 : 6 : 10 : 16. Der Augit muss somit einen bedeutenden üeberschuss an Kalkerde Auch im Chlorit scheint der grössere sein. aber sehr tonerdearm besitzen, Teil von AUO,, durch Fe^03 ersetzt zu sein, worauf schon seine kräftigere Färbung hinweist. vom Südabhang Die Brekcien Der von dem bene Hügel Cüte 497 westlichen Teile bietet des Hügels Cöte 497 bei Skomelno. de.s Dorfes Skomelno von N und W umge- auf seinem südlichen Abhänge einen Fundpuukt von Eruptivbrekcien, ähnlich den früher beschriebenen von Lisic oei Pfestic und den vun Makroskopisch Tejfovic. grobkörnig schlüsse darunter. wie haben ") meist Einige von der meist sind die Brekcien von Skomelno beiweitem nicht so von Liäic; ihre meist unregelmässig-polyedrischen Einnur die Dimensionen von wenigen Centimetern oder noch diejenigen Einschlüsse licht stechen durch ihre dunklere Farbe grünlichgrauen Zwisclienmasse ab neTporpatmiecKifl Taöjiiiuu, Set. Peterslmrg ; 190.5, S. ziemlich scharf dieselbe erscheint ihrerseits 43. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 90 auch nicht gleichmässig und Schlieren. Die Plagioklasporphyriteinschlüsse. «) teilweise zeigt sondern zeigt hellere und dunklere Streifen ausgebildet, Struktur variolitähnliche eine ziemlich feldspatreich, und der Feldspat durch ist es auch, dessen nadelföruiige Individuen als einen Variolit bedingen; jene Struktur radiale Gruppierung Der Plagioklasporphyrit Grundmasse; das Gestein ist der kann man das Gestein jedoch nicht bezeichnen, da die radialen Aggregate nicht scharf genug vom übrigen worren Falle sind und auch weniger deutlich radiale bis verGruudmasse vorhanden sind. Hio und da ist im letzten getrennt Gestein struirte Partien der Anordnung der Feldspatindividuen eine etwas die Die Zwischen- fluidale. räume zwischen den Feldspaten sind mit braunen, getrübten Körnchen von Augit erfüllt. bis fast undurchsich- tigen Nicht allzu häufig erscheinen in dieser Grundmasse ein wenig grössere nadeiförmige, an den Enden bisweilen gegabelte Feldspate, die zu einem dichten Glim- meraggregat umgewandelt sind. Die grösseren Feldspateinsprenglinge haben eine ganz andere Form und stimmen mit denjenigen der Labradorporphyrite (Tejfovic, ihre Durchschnitte sind länglich-rechteckig Weissgrün, Liäic) überein: den meisten Fällen scharf, in seitig, anderwärts und sechs- den Ecken etwas gerundet. an Einschlüsse von Grundmasse sind ebenfalls zu beobachten. Diese Feldspateinsprenglinge sind nun vollständig morpliosirt. zum Der Quarz oder bildet auf bis geringe von Überreste Quarz ein mittelkörniges allotriomorphes Aggregat pseudo- und ist zum Teile durch braunen Staub sehr stark getrübt, welcher der Umwandlung des Augits hervorgegangen ist. Die schmalen Teile wasserklar, wahrscheinlich aus mit Quarz gefüllten welche Adern, Pseudomorphosen und zeigen Quarzes das dadurch die zersetzten Feldspäte, sondern in individuen in die Pseudomorphosen zelnen Individuen quergegliedert nach Feldspat berührt, der Quarzkorues aus der Ader saume wie in und wie benachbarte oft solche Zuführungskanäle des Teil beobachten, wie die Quarzader zu eindort, der wo sie letzteren eine Pseudomorphose eine Fortsetzung des ist- Mandel räume Die ist als die auch durch Übergreifen ihrer Quarz- man kann : berühren Gestein durchsetzen, sich nicht nur und klein, von einem dunklen Augitden Mandelsteinen von Skomelno umgeben ihre Füllung besteht aus sind spärlich ; sehr feinkörnigem Quarz. Der Masse durch ist frei deutlich sie Rand der Porpliyriteinsclilüsse gegen die cämentirende stets kugel- erkennbar, und uierenförmig gestaltet, die Einschlüsse sind äusserlich in denselben ist das radiale Gefüge und die grüne Glasbasis der Zwischenmasse dringt zwischen entwickelte Variolen begrenzt; ein. Die randlichen Variolengruppen sind von der den Einschluss umgebenden grünen Glasbasis durch einen etwa 003 breiten Saum getrennt, welcher ans radialstengeligem säulenförmigen Augit besteht; dieser ist gegenüber dem mm getrübten Augit des Porphyrites hier eine Umschmelzung besser durchsichtig, reiner. Es scheint, dass der randlichen Kruste der Porphyriteinschlüsse statt- gefunden hat, welche bei ihrem grosem Reichtum an Augit sowie bei der ausser- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 91 gewöhnlichen neuerlich durch Do elter C. wieder dargetaner Kristallisirfähigkeit dieses Minerals nicht zu glasiger, sondern zu kristalliuischer Erstarrung Anlass ge- geben hat. ß) Die glasige Zwischenmasse weniger durchsichtig Lichtbrechung ist höher Spannungsdoppelbrechuug (Taf. IV. Fig. 2) Kamennä hürka der Brekcie von der als in im Kanadabalsam. als um die Einschlüsse nicht Grundmasse sind zahllose Stückchen vom Porphyrit sind kugelig, von radialer Struktur, falls («) auf. zu beobachten. ihre Eine In der eingeschlossen, viele davon variolenähnlich und besitzen insgesamt gleich- den faserigen Augitrand. ausserdem konkave Umrisse bräunlichgrün, weist viele Risse Sie ist ist bei Tejrovic; kommen auch ausgezeichnete Stückchen längliclie, runde oder durch die an Aschenteilchen vor, erinnern, und auch diese besitzen zumeist den Augitrand in anderen Fällen zeigt sich um sie im grünen Glase eine braune Zone. Stellenweise gehen die Klümpchen von ; Porphyrit bis den winzigen Dimensionen zu dann überaus sind von 0001 0003 bis massenhaft im grünen Glase angehälft, mm herab und bisweilen fluidal ange- ordnet. Diese kleinsten Porphyritstückchen besitzen keinen Augitrand. Von diesen kann man Übergänge nur bis zu den Variolen beobachten, welche und wahrscheinlich schon Produkte der Kristallisation im Glase der Zwischenmasse selbst sind; sie sind analogen Bildungen aus der unten beschriebenen Brekcie von Castonic ähnlich. gewöhnlich besonders braunen, Quarz, viel wahrscheinlich mit Die Ab kühl ungs risse"') sie ausfüllende und von Feldspatnadel kleine helleren Partien Die halten eine dem braune enthalten der Zwischenmasse sind der hauptsächlich dem Porphyrit treten a) und ent- identen Gesteins angereichert zum vom Quarze verquarzten Nebengestein giünen verkittenden Glasmasse stark alteriert den Einschlüssen des trüben hier besonders deutlich oder graue trübe Masse farblosen in dann nicht verdrängt wird scharf absticht. In der treten als Neubildung sehr zahlreiche Nadeln auf, dereo Auslöschung parallel, Längsrichtung negativ, Doppelbrechung mittelstark da ihre Dimensionen ist. Vorschein, da die eine weitere Untersuchung nicht zulassen, habe ist; ich an eine Identifiziruug derselben verzichten müssen. Zwischen Sviunä und Lhotka. im Tale des Radnicky potok. Das vorherrschende Gestein raittelkörnig, grau, hie klase auf sind leistenförmig, Andesin, jedoch reihe und da mit etwas untergeordnet es erscheint makroskopisch fein- bis fast Die Plagiound Lichtbrechung verweisen rötlich gefärbten Feldspaten. ihre Auslöschungsschiefen scheinen auch etwas basischere Glieder der Plagioklas- vorzukommen. Der Augit ist hier in kleinen (etwa 0'2 bis durchscheinenden eckigen Körnern vorhanden, welche sehr die Augite aus den au Diabasen von Chomle erinnern. Einmal beobachtete ich eine ligentümHche Anhäufung von ziemlich lanu säulenförmigen Augitkristallen zu 0'3 mm), schwach rötlich ") Vergl. R. Brauns, Mineralien und Gesteine aus dem hessischen IlinterlanJ, Z. Heineck, 1. c. (s. oben S. 51, Anm. ön\ S. 141. deutsch, geol. Ges. MiS9, S. 513; Fr. d. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 92 eioer länglich-ovalen Gruppe (SV^XV^ der Gruppe Millimeter), in welcher alle Individuen quer Längsdimension der zu jedoch lagen, gleichzeitig auslöschten nicht und somit um die Vertikale verschieden orientiert waren. Zum Teil ist der 4ugit zu einem Chlorit von negativer Doppelbrechung (optisch positivem Charakter der Längsrichtung der Schnitte senkrecht zur Spaltbarkeit) umgewandelt. Die Interferenzfarben des Chlorits sind die anomalen graublauen bis gelben, der Pleociiroismus ziemlich stark: II dea Spaltrissen: grün mit einem Stich ins Bläuliche, stark absorbiert, _L zur Spaltbarkeit Diesem Chlorit wachsen zu sein. Der Ilmenit eisen der Diabase von Chomle die Länge ist nur pflegt wenig Körnern eingeim Gegensatze zu dem mehr körnigen Titandünnen Blättchen entwickelt, deren Querschnitte ein fast farbloser Titanit in kleineu ist in Dicke nur circa O.Ob fast 0'7, bis vorgeschritten. Struktur wiederholt die Augite sind sprechen auch hier zahlreiche zu aufweisen; im ganzen grossen ist Ilmenit — Quarz für die Auffassung, auf. Erscheinungen die Augit an den — Plagioklas — Quarz; scharfeckigen Bruchstücken Umstände die Leukoxeiibildung den Plagioklasen, somit zwischen im Diabas von Svinnä Diabasen von Chomle: die Sukzession hier mm Als Mesostasis als letztes Erstarraogsprodukt, tritt Die gelblich, heller. : zersprengt, und auch dass diese Zersprengung magniatisch, durch rasche Abkühlung, erfolgt ist: Kataklaserscheinungen au Plagio- klasen irgend dynamometamorphische Mineralneubildungen und den Augitbruchstücken zwischen hier vollständig, und niemals sind dieselben gegenüber den Augiten sondern schliessen sie im Gegenteil manchmal teilweise ein. anderswo idioniorph. fehlen ganz gleich entwickelt wie die Plagioklase sind Auf dem im Gesteine Talgehänge rechten kominens Blöcke von einem sind fast dichten in unmittelbarer Nähe der Hauptvor- schwarzen Gestein zerstreut, dass dieselben quarzigen Einschlüsse enthält wie der Hauptdiabas selbst. Die schon es mit stätigt einer nach dieser Verknüpfung sich durch die mikroskopische Diabaspor phy rit, ein wahrscheinliche Auffassung, dass wir nur strukturell abweichenden Partie des Diabases zu tun haben, bewelches Untersuchung: gleiche Augite, das Gestein erweist sich als gleiche leistenförmige mittel- basische Plagioklase und dünntafelige Ilm'enite enthält und auch dieselbe Zerspren- gung von älteren Augitindividuen aufweist. Der Unterschied ist nur der, dass die beiden wesentlichen Gemengteile in zwei Generationen auftreten. Die Augiteinsprenglinge sind fast farblos, messen bis 0"7XO 2 mm und enthalten oft zahlreiche Ilmeuiteinschlüsse, welche beinahe parallel untereinander orientiert Die Augite der Grundmasse sind nicht zerborsten, soadein bilden isometrische allotriomorphe Körner von O'Oö— 01 mm Durchmesser; ihre Färbuuu ist rötlich bis fast violett. Die PI agioklaseinspr englinge sind leistenförmig, circa 05 — 1 mm lang, 0"08— 0'2 mm breit; die Plagioklasse der Grundmasse haben sind. eine schmalleistenförmige bis nadelförnüge Gestalt, ihre etwa Ol mm Plagioklasen Länge, sind 0025 stets mm minimal. Breite. Dimensionen betragen nur Die Auslöscnuagsschiefen Der Ilmenit i.st von beiderlei auch hier dünn-tafelförmig, bis- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 93 in der Grundmasse sehr zahlund oft in skelettartigen und gefiederten Wachstumsformen entDer Quarz ist in der Grundmasse höchst spärlich und seine primäre wickelt. Natur nicht ganz sicher. Vereinzelt kommen Mandelräume vor; ein solcher in weilen den Augiteinsprenglingen eingeschlossen, in vorhanden reich einem Dünnschliff angetroffener besitzt einen rundlich-verlängerten Umriss und mit Quarz um ausgefüllt; herum ihn Augite der Grundmasse dicht angehäuft. oder teilweise ist Würfeln in der Feldspat füllt; balsam, ist Feldspat schmale Ader Eine — Chlorit mit einem ist Aggregat - ausge- Kanadajenem des nicht lamelliert, von niedrigerer Lichtbrechung als Orthoklas; also ailotriomorphe Aggregate Pyi'it bildet ausgeschieden. — Quarz myrmekitischen Der ist zusammenhängenden Zone die sind in einer der pleochroitische stark Chlorit gleicht körnigen Quarzdiabas des Hauptvorkommens. Feldspat halten sein, des ihnen teils und auftritt durch sind als Mesostasis, ausserdem Der erstgenannte ist. das von Svinnd Gesteine Die erwähnt in ihren in teils Quarz mesostatischen Quarzes mag wie grosse gerundete Einschlüsse in ihnen ent- als Quarz das scheint Erstarrungsprodukt zu letzte mesostatischen Zwischenräume und Kontraktionsrisse die der interessant, myrmekitischer Verwachsung mit sekundär sein freilich — füllt; es gibt ja ein Teil im Gestein auch von Kalkspat oder Chlorit, also von unzweifelhaften Neubildungen, eingenom- mene Zwischenräume aber das Auftreten des Quarzes in myrmekitischem Aggregate mit dem Feldspat beweist die Möglichkeit einer Quarzausscheiduug aus dem Magma in ; der Der Diabas von Svinnä gehört also in die Verund der Vorkommen vom RainyKanada, aus dem Hartenroder Einschnitt bei Herborn u. s. w. Erstarrungsphase. letzten wandschaft Kongadi abases bekannten des Lake-District in Die Einschlüsse. {Taf. IL Fig. 1.) Von K. Feistmantel wurde 1. c. die Ansicht geäussert: ,,dass die QuarzTrümmer, von einem anderen Gesteine abgerissen, zu betrachten knollen nicht als sind, stücke sein, Quarzknollen wurden. Es eine Brekcie die gebildet Bildungen ursprüngliche Umstand besonders sind, Aphanitmasse durch Reibung mit diesem Gesteine würden dann weit mehr eckige, scharfkantige Bruch- die von der noch weichen eingeschlossen spricht, dass hätten. Im Gegenteile scheinen Aphanitmasse zu der in — einzelne Stellen des Gesteins sein, diese wofür der durchaus quarzig ohne dass diese quarzigen Partien durch scharfe Grenzen von dem übrigen Gesteine getrennt wären." Feistmantel hält also die Quarze, wie wir heute sagen würden, für üraus- scheidungen oder endogene Einschlüsse. Die soeben erörterte Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Quarz als letz- tem ErstaiTungsprodukt im Hauptgestein scheint auf den ersten Blick für die Meinung FeistmanteTs in die Wagschaie zu fallen, obwohl dann der eine Quarz zuerst, der andere zuletzt unter allen Gemengteilen gebildet wäre; nähere Betrachtung führt indessen doch zur Annahme exogenen Ursprungs für die Ein- schlüsse. Die Quarzknollen sind von sehr verschiedener Grösse, nigen Millimetern bis zu einem Decimeter und darüber im sie messen von we- Durchmesser; ihre Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 94 Farbe zumeist graulichweiss, ihre Gestalt fast kugelig, oval oder länglich meist ist mit gerundeter glatter Oberfläche. Die Verteilung der Einschlüsse masse zelnen sowohl was unregelmässig, ist Feistmantl Aphanitmasse kann man wahrnehmen Schon makroskopisch betrilft. bereits von selbst in angeführt, der Gesteins- und es wurde auch nicht selten von der dass „die Quarzknollen haarfeinen Aestchen in auch was die Grösse der ein- die Zahl als werden und stellenweise durchsetzt durch einen Überzug von Eisenoxydhydrat von ihr getrennt, stellenweise mit ihr innig verwachsen sind". Die erstere Beobachtung von Adern der Gesteinsmasse in den Quarzknollen schliesst a limine die Deutung derselben als sekundärer Konkretionen oder als grosser Mandelräume aus und lässt nur noch die Wahl zwischen zwei Eventualitäten übrig: Urausscheidungen oder eingeschlossene Bruchstücke eines durchbrochenen Quarzgesteins. U. d. aggregate, M. bestehen die Quarzknollen aus einem allotriomorphköruigen Quarzdurch seine Struktur als auch durch seine massenhaften das sowohl Einschlüsse an Gangquarz gate eingebettet zu in Teile viel Körner Die grösseren sein. zum einem Grössere, erinnert. von Quarz pflegen allotriomorphe Individuen schlüssen als die kleineren des Grundaggregates, undulös auslöschende feinkörnigeren Aggre- sind viel reicher an festen Eindie meist nur flüssige Interposi- tionen beherbergen. Die festen Einschlüsse der grösseren Quarze sind unter starken Vergrösserungen rotbraun durchscheinend, zum Teil stellen chen dar und scheinen winzigste Individuen eines dunklen Das quantitative Verhältnis zwischen geren Aggregat den sie sehr kleine Blätt- Glimmers grösseren Körnern zu sein. und dem feinkörni- nicht in allen Fällen das gleiche. ist Ein Unterschied in Zusammensetzung und Struktur körnigen Diabas und derjenigen im Porphyrit ist nicht der Quarzknollen im wahrzunehmen. dünnen Ausser dem Eisenoxydüberzug der Knollen fand ich einmal einen ebenfalls (o-l mm), aussen aus Chlorit, innen beim Quarz aus Kalkspat bestehenden. Diese sekundären verdanken Substanzen ihren Ursprung den Anhäufungen von Augit im Gesteine um die Einschlüsse. U. d. M. sieht man nämlich, dass sich einschluss ein bis ^/., individuen besteht. Millimeter breiter Dieselben den breitsäuligen oder zieht, ; ihre Lagerung um jeden Quarz- der aus säulenförmigen Augitihre Form bedeutend von auch vielmal grösseren Augit- sich durch isometrischen, übrigens bis kristallen des Hauptgesteius wiegend unterscheiden ununterbrochen fast Saum ist in einigen Fällen ziemlich über- radial, also senkrecht zur Oberfläche des Quarzknollens, öfters aber liegen radial, tangential und ganz unregelmässig gelagerte Säulchen wirr durcheinander. grünlich, durch Verwitterung gehen sie in Diese Augite sind fast farblos oder eine grüne chloritische Substanz über. Vielfach sind die Quarzknollen von der Gesteinsmasse, wie schon erwähnt, Adern durchdrungen; diese Injektion ist manchmal so reichlich, dass die Diabasoder Porphyritmasse über diejenige des Quarzes überwiegt, andererseits wieder gieng sie auch an so feinen Klüftchen vor sich, dass die Gesteinsaderchen kleine Milli- in meterbruchteile dick sind oder gar nur Quarzkörner eingedrungen sind. einzelne kleine Augitnadeln zwischen die Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 95 Das injicierte Diabasmagma erlitt seinerseits auch Veränderungen durch den Kontakt mit den Quarzeinschlüssen. Ausser dem eben beschriebenen Augitsaume kann mau beobachten, dass die die Quarzknollen durchdringenden Adern des körnigen Diabases nicht leistenförmigen, sondern allotriomorphkörnigen und zum vom Quarz poikilitisch durch wachs ene n Feldspat Teil leider ist es gelungen, mir nicht in den Schliffen führen; zur näheren Bestimmung ein waren stark zersetzt und überdies Ferner sind die Injektionen viel feinkörniger als das Hauptgestein, weit ärmer an Ilmenit, der nur in spärlichen kleinen Körnern und Blättchen auftritt, der Augit in ihnen ist in kleinen Körnern entwickelt, die dem Augit des Saumes entsprechen. geeignetes Feldspatindividuum aufzufinden : alle mit Haematitstaub fast zur Undurchsichtigkeit Manchmal bestehen durchdrungen. die Injektionen fast nur aus rotgefärbtem trüben Feld- spat mit wenigen zersetzten Erzkörnern und chloritischen des Augits eine bei Verwitterungsprodukten Durchdringung des Quarzeinschlusses durch solche makroskopisch aplitähnliches Gebilde zustande, wie ich der innigen kommt dann Injektion auch : ein meinem vorläufigen Berichte der „Einschlüsse eines Erwähnung getan habe, welche durch das eben Gesagte aplitartigen Gesteins" in In dem Porphyrit schwärmt, welche korrigirt sei. sind die Quarzknollen ebenfalls von Injektionsadern durch- auch hier weit spärlicheren Ilmenit führen und bisweilen den trüben Feldspat ganz überwiegend enthalten. Die Gangquarznatur der Knollen, ihre Gesteinskörper, das Vorhanden von farblosem grünlichen Augitsaume Beschaffenheit, wie er an zahllosen Vorkommen von Diabasen, nachweisbar fremde Quarze umzuhüllen im unregelmässige Verteilung pflegt, von gleicher Kersantiten, Basalten beweisen meines Erachtens die exogene Natur der Quarzknollen zur Genüge. als Uransscheidungen zwar nicht undenkbar, es müsste aber doch ein ganz beson- sehr weitgehende Übereinstimmung des körnigen Diabases von Svinnä mit den quarzfreien Gesteinen von Chemie, wie sie oben dargetan worden, ist bei der Auffassung der Quarzknollen Die deres Zusammentreffen von Umständen erforderlich sein, rest nach der Quarzausscheidung in um den basischen Magma- Übereinstimmung mit nicht weit solcher ent- fernten normalen Diabasen erstaiTen zu lassen. Magma und beAbweichungen im Bestand und Struktur in den sie durchdringenden Partien hervorriefen eine wenn auch quantitativ geringe Resorption von Quarz durch das Magma führte zur Bildung von Die Quarzeinschlüsse erlitten eine Injektion von eruptivem einflussten ihrerseits das letztere insoweit, als sie ; mikropegmatitischen Aggregaten von Feldspat und Quarz, wohl auch zur Erstar- rung des Quarzes als des letzten Magmarejtes in den Zwischenklemmungsmasse. Äikover Meierhof. Westlich vom Meierhof Zikov gegenüber Civic erscheint ein kleineres Spilitdass von einem intrusiven Melaplyrgang durchsetzt wird. In diesem Spilite beobachtet man wohl erhaltenen Ilmenit in etwa 0-03 messenden Blättchen lager, mm und Körnchen, deren Umwandlung zu Leuko.xen erst im Anfangsstadium ist. Da- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 96 gegen und zwar zu die Feldspate stark umgewandelt, sind hung aus dem Plagioklase Zoisit, dessen Entste- für Schritt verfolgen lässt. sich Schritt Der Augit Zwischen Civic und Kacerov am linken Ufer der Mies. Total umgewandelt: Augit zu sehr feinen Aktluolithnadeln, die Teile und zu gelagert sind, parallel von Aggregaten man SE von zum grossen Chlorit, Plagioklas zu körnig allotriomorphen zu Leukoxen. Ilmenit Klinozoisit, ausfüllungen beobachtet Quarz spärlich, als Kluft- ist Klinozoisit und Pyrit. Liblin, Südabbang: der Co. 417. bewaldeten Höhen oberhalb Liblin liefern keine günstigen Aufschlüsse; Die besser ist Aggregaten von feinen Aktinolithnadeln umgewandelt. völlig zu Grauwacken- und Alaunschiefern bestehenden wahrzunehmende Streichung gegen N entblösst sind ihre aus Ton-, den Miesfluss Abhänge gegen NNW zu die dort ; der Längsrichtung der oberen Spilitmassen überein, diese Lager zu sein. Das Gestein von genannter Fundandern scheinen somit wie die stelle gehört zu den Spiliten von grösserem Korn, wie sie hauptsächlich im Zuge der oder stimmt Lager von Augit bildet meist ist deutliche Modrnvic, bis 0'3 Die Kostelfk mm einem er zu u. w. s. zum messende, grünlich vorkommen. Feldspate durchsichtigen auslöschende sind ziemlich zu Klinozoisit umgewandelt. gut erhalten, Grosse, bis Der nur spärlich erhaltene Teil nach (100) verzwilliogte Individuen; Pseudomorphosen streifenfömigen Aggregaten von beinahe einheitlich Aktinolith in vor. mit 02 mm Aktinolith bildet; umgewandelt, daneben kommt der der parallel gelagerten Individuen meist nicht lameliiert, zum Teil erreichende Leukoxene vermehren die Ähnlichkeit mit den Spiliten von Modi'ovic u. s. w. Felsen unterhalb Rakolousy. Sehr stark zersetzt, ganz aus Chlorit, Kalkspat, Quarz und Leukoxen be- stehend, ohne Aktinolith, Epidot und Eisenerze. Hohe Felsen an der Flussbiegung WPfW von Rezihlavy. Umbiegung des Flusses gegen W wird das rechte Ufer von mächAbhängen gebildet. Diese bestehen zum Teil aus Spiliten, die hier bisweilen eine plattige Absonderung zeigen und auf dem Berge NW vom Jestfäbi vrch auch in einen verwitterten Variolit übergehen. Der Bei tigen, 160 dortselbst klas der m hohen felsigen gesammelte (symmetrische Leukoxen" und sprengunge Spilit enthält Auslöschung Adern von von Plagioklas noch etwas erhaltenen leistenförmigen Plagio- von Epidot; vor. Bei ll'/s")! vereinzelt sehr viel Aktinolith, ferner Chlorit, kommen auch porphyrische und Quarz und das Gestein wird gelbbraun, von Adern durchzogen und wie marmoriert. Eisenhydroxyde Ein- weiterer Verwitterung entstehen massenhaft vielen schwarzen I Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 97 Tfimany, bei der Überfuhr nach Hlinc. E vom an gebildet, Spilit sich Dorfe Tfimany gefunden, wie der Abhang der ist habe genannten Stelle der des rechten Flussufers von Schiefer jedoch im Walde Blöcke von einem ich von Liblin und der gegenüberliegende von Hlinö jener durch sein grösseres Korn zu den Gesteinen des Modfovicer Zuges voq Lagern Hier wie dort sieht man gesellt. u. d. M. auch zahlreiche grosse, erhaltene In- Ilmenit (bis 74 ***"») "fl^r Aggregate von dem aus demselben entstandenen Leukoxen. Aktinolith tritt nur in vereinzelten dem Chlorit eingewachsenen dividuen von kleinen Nädelchen der letztere auf; däre Gemengteil, neben ihm tritt der ist am massenhaftesten vertretene sekun- noch Quarz und Kalkspat auf, zusammen die auch im Gemenge Pseudomorphosen nach gerundeten Individuen eines porphyi'isch ausbilden. Augit oder Olivin? Die Feldspate geschieden gewesenen Minerals sind leistenförmige Plagioklase von minimaler Auslöschungsschiefe, welche bis — r2X0'2 mm — messen. Westlich von Hlinc, linkes Ufer an der Flnssbiegnng. An Ort und Stelle ist ein stellenweiser feinkörnigen Diabas und phaiieromerem Umwandlung von Augit zu vollständige zu Uebergang zwischen dichtem Spilit U. d. M. ist eine fast beobachten. sowie eine starke Zersetzung Aktinolith, wahrzunehmen; auch hier tritt der Ilmenit in grossen, zum Teil in Leukoxen umgewandelten Individuen auf, unter den übrigen sekundären Gemengteilen ist der Chlorit der häufigste, Quarz, Kalkspat und Epidot spärlicher der Feldspäte vertreten. „Vrch nad Huti" zwischen Hlinß und Studena. NE-Fortsetzung der In aufgeschlossener Steinbruch vorigen des auf Spilit Vorkommens bildet ein durch einen dem genannten Hügel zwei konkordante Lager im Tonschiefer von nordöstlichem Streichen wie dieser im Liegenden dieser Lager wurde Alaunschiefer von ziemlich grosser Mächtigkeit abgebaut und in einer ; — längst jetzt seineu Namen eingegangenen hat. — Hütte verarbeitet, von der Das ursprüngliche leukokrat, der Feldspat in demselben Spilitgestein bis heute der Hügel vom „Vrch nad beträchtlich überwiegend; es Plagioklas nur sehr wenig erhalten geblieben, weitaus der meiste Teil rötlich durchsichtigem gemengteil ist ist war sehr jedoch vom zu schwach Kliuozoisit umgewandelt worden, ihm treten neben bildet; huti" der jetzt den Hauptund Erzkörner nur gauz Aktinolithnadeln spärlich auf. Die Umgebung von Kric, sitzen Slabce Wie ich die sehr eine Fr. meiner vorläufigen Mitteilung hervorgehoben habe, be- in zaidreichen Spilitgesteine, welche .\uzahl gleichmässigen Dr. bereits NE streichender Reihen Charakter, Slavik : Spililischc der sich besonders Ergussgesteine. in der Gegend von Lagern in grösserem, bilden, von Kfic und einen ziemlich schon makroskopisch ' Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Korn, phaneroroerem Struktur, ophitischer in häufigem Vorkommen von grossen Ilmeniten resp. Leukoxenen und in einer zumeist chloritischen, nicht aktinolithischen Umwandlung von Augit a) ausprägt. kleiner Steinbruch im linken Talgehänge oberhalb Kfic, desBergwerks. augebildeten Feldspate ganz Stark zersetzt: die in ziemlich breiten Leisten vom Augit nur wenig getrübt, umgewandelt; verändert. erhalten, das Übrige Häufig kommt sekundärer der zuerst ausgeschiedene Ilmenit Korngrösse beträgt etwa 0'3 mm. 1 Ve Makroskopisch zum die Augite breit, Die von Kfic (beim Hegerhause Cerabgesondert, plattenförmig stark vollständig. losem Glimmer verändert, dunkler Die Feldspäte sind zu die als Epidotmiueralien übrigen Spiliten nicht vorhanden, t* 1 c) ""** diesen sein Reichtum unterscheidet messende Nadeln meisten ist ; Akti- dichten Aggregaten von farbKalcit nur spärlich. Die Umenite resp. Leukoxene erreichen die Grösse von bis über 1 an Apatit, mm. Von der allen lange, bis bildet. Halden des Antimonitbergbaues. a) Feinkörniger Spilit, sehr ähnlich dem und farblosem auch hier von lichten Spilit (Siehe oben S. 73), jedoch viel stärker zersetzt. Die zu einem ist ist ophitisch, Teil idiomorph; Mikroskopisch sehr arm an Auyit, der zu Chlorit umgewandelt nolith fehlt hier X Chlorit c). Spilite. 1 und natürlich stets kristallonomisch begrenzt. ist der Javornice E Tal Die Struktur Klinozoisit vor. jedoch ziemlich die Leisten der Feldspate b) zu Aktinolith auch die Umenite sind zum Teile erhalten, zum Teile in Leukoxen vis-ä-vis Nynie Gemenge von Kalkspat Glimmer veränderten Feldspate walten beiweitem vor, der Augit in winzigen trüben Körnern entwickelt. Der Pyrit ist deutlich sekun- dären Ursprungs. ß) Von Quarzadern das vorhergehende, mit z. durchsetztes Gestein von T. erhaltenen Feldspäten. etwas grösserem Korne Sowohl der Pyrit als als auch der mit ihm verwachsene Antimonglanz sind auch hier evident sekundär und dringen von den Quarzadern aus in das Gestein ein, in dem sie feinkörnige Aggregate von unregelmässigen Umrissen bilden; werden von ziemlich viel Kalkspat begleitet. Die werden stellenweise so häufig, dass das Ganze eine durch dieselben verkittete Gangbrekzie darstellt. sie Quarz- oder Quarz-Kalkspat-Adern Variolit von Slatina. Die bis die Grösse von 1 cm erreichenden Variolen walten stark über die Grundmasse vor; sie sind von einer zonaren, nicht radialen Beschaflfenheit: die innere Zone ist fast ganz dicht, von höchstens 0O08 mm Korngrösse, und besteht aus braunem, allotriomorphkörnigen Augit und wirr, oft zu einigen parallel gelagerten Feldspatnadeln; eine etwas hellere die äussere Zone, Farbe von welche sich auch makroskopisch durch dem dunkleren inneren Kerne abhebt, besitzt eia Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at •99 wenig grösseres Korn und spärlichere Feldspate, gleicht aber sonst sowohl in der Zusammensetzung als auch in der Struktur dem Kerne. Wo zwei Variolen zusammentreffen, gehen die äusseren Zonen von beiden ineinander über und umgeben die inneren Kerne lemniskatenähnlich. Leukoxen fehlt hier im Gegensatze zur Grundmasse. eingesprengte Körner von Pyrit, der Kern beschränkt. Die Grundmasse tritt hinter sich fast auschliesslich auf ihren die Variolen zurück und hat ein viel grösseres Korn als jene, fast Ol mm\ in ihr kann man teils leistenförmige, teils allotriomorphe Feldspate, braunen Augit und sekundären Aktinolith, Pyrit und Leukoxen beobachten. die Variolen enthalten Stellenweise vom Variolit Das genannte anhöhen gegen Tal, W welches das Javornicetal Tale „Velkd Jedlina". von Svinafov unter hinabführt, ist dicht dem Fusse von bewaldet und Spilit- bietet somit zum Sammeln von besser erhaltenem Materiale. Im vom erwähnten Melaphyrgang sammelte ich ein plattig abgesondertes Gestein, das sich makroskopisch als ein Variolit erweist, dessen Variolen insgesamt in einer Richtung verlängert und parallel gelagert sind; keine günstigeren Aufschlüsse Bachgrunde unweit die dunklere, zwischen ihnen eingezwängte Grundmasse tritt sehr bedeutend zu- rück. U. d. M. zeigen die Variolen ein körniges Gefüge ohne eine Spur von radialer Struktur; sie sind von brauner Farbe und so stark getrübt, nur an den dünnsten Stellen durchsichtig sind. dass die Dünnschliffe Die sehr weitgehende Umwandlung des Gesteins führte zur Bildung von Aktinolith, Quarz und Chlorit. Immerhin lässt sich eine ziemliche riolit Übereinstimmung mit dem nahen, ebenfalls nichtradialen Va- von Slatina konstatieren. W von Ganz verwitterter licherweise intakt Svinafov, beim Friedhof. dichter Spilit: geblieben, sonst ist nur die Ilmenitindividuen sind eigentüm- das ganze Gestein zu einem Gemenge von farblosem Glimmer, Quarz und Brauneisenerz umgewandelt; Aktinolith scheint aber reichlicher zu sein. An vorhanden gewesen ist spärlich, und der Verwitterung anheimgefallen der Südseite wird auch dieser Spilit vaviolitisch. Modfovicer Bachtal, E von Kostelik nnd das Tal des Sädecky potok unterhalb Slabce. Taf. I. Fig. 5. N und S von der Cöte 299 (auf und unterhalb des Slabecky mlyn gesammelten Proben sind durchwegs grünlichgraue feinkörnige Diabase, an denen man makroskopisch Feldspatleisten, bis 1 mm grosse gelbliche Leukoxenkörnchen a) Die in der Karte 1 : dem ersten Tale E von Kostelik, 25.000), im zweiten Tale oberhalb ;: Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 100 und Chlorit unterscheiden kann. viel gioklase, durch Umwandlung zum hat Teil M. d. sieht man zum Labradorit t ist i dem er vor breit leistenförmige Pia- gehören und Glimmer und Kalkspat, aber keinen Epidot oder zu Chlorit und Kalkspat ohne Aktinolith verändert farblosen Der A u g Zoisit liefern. U. ihren Auslöschungsschiefen nach die Plagioklase auskristallisirt die ; Ilmenite sind gross, drei- oder sechsseitig tafelförmig oder auch in unregelmässigen Körnern entwickelt, immer zuerst ausgeschieden, zu grossem Teil in Leukoxenaggregate umgewandelt; dabei zeigen sie oft sehr schöne lamellare Formen. An stark verwitterten Stellen beobachtet man dem Chlorit-Kalkspatgemenge auch Körner von neugebildetem in Plagiüklas (Labradorit). b) Das makroskopisch welches fast dichte Gestein, cky potok Mies in die den vorhergehenden den Mündung Abhang von der steilen abwärts ähnliche, jedoch feinkörnigere, zeigt bildet, bei der in der des Säde- Slabecer rybärna (Fischerhütte) gesammelten Probe u. d. M. einen viel besseren Erhaltungszustand die leistenförmigen Plagioklase zu sein pflegt, der Augit augit mit einem (symmetrische gebogen, was zu grossem Teile — ist in c 15 — 16°) sind gut erhalten und erweist sich als ein echter Diabas- nicht allzu starken II Auslöschungsschiefe unseren Diabasgesteinen sehr selten der Fall — viollet-rosafarbig, Pleochroismus: mehr absorbiert, _Lc heller rosafarbig. Die Form der Augite da wahrnehmbar. worden. Dieses Gestein heit zumeist körnig, ist Im Ganzen sind die eine radiale Gruppirung hie reiht sich bereits durch dem Augit vor Plagioklasleisten und gebildet seine mikroskopische Beschafifen- den echten Spiliten vom gegenüberliegenden Miesufer bei Hradiste und weiter gegen Zvikovec an, mit denen es mehr Ähnlichkeit besitzt als mit den vorerwähnten Modfovicer und Slabecer Diabasen. Umgebung von Zvikovec. Die sehr mächtig entwickelten Eruptivgesteine des rechten Miesufers zwischen den Bächen sche Lubnä und Zbirozsky potok dichte Spilite, Stiche ins Violette, durch Verwitterung allergrössten Teile typi- graue Farbe, heller oder dunkler welche eine aufweisen; zum sind geht dieselbe oft mit einem zuerst in eine man nur Aggregate grünlichgraue, später in rostbraune über. Makroskopisch kann und Überzüge von sekundärem grünlichschwarzem Chlorit und nur selten noch dünne Hie und da enthalten diese Spilite auch Pyrit, derjenige von Kalinoves Magnetkies eingesprengt. Die Spilite treten in mächtigen Felsen auf, welche bis tJO 70 Meter über dem Flussbett emporragen; be- leistenförmige Plagioklase unterscheiden. — sonders unmittelbar nung. — E von Zvikovec gewinnen Faciesbildungen auf: es geht der dichte feinkörnigen Diabas, treten Spilit Variolit den benachbarten sedimentären — in dieser örtlich sie eine ganz beschränkt und Mandelstein Schichten kommen N von Podmokly am Rande sehr beträchtliche Ausdeh- nur Partie der Spilite über. Auch — untergeordnet in Augitporphyrit, die Alaunschiefer in beschränken sich auf ein einziges Vor- der Spilitraasse. : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 101 Augitporphyrit vom Zvlkovecer Friedhofe. a) Im mündet, linken Uferabhange des Baches Lubnä, der unter Kalinoves in die Mies dem Friedhof von Zvikovec unter ist makroskopisch sich schon als ein ein Gestein aufgeschlossen, welches Porphyrit erweist, indem es der lichtgrauen, in 4 mm messende langsäulenförmige Augitindividuen eingesprengt enthält. U. d. M. beobachtet man au den Augiteiusprenglingea oft eine zonare Struktur, indem der Kern aus einem diabasischen rosa gefärbten, die Randzone aus einem farblosen Auglt besteht. Der gefärbte Kern der Augite Grundmasse sehr feinkörnigen bis besitzt einen deutlichen Pleochroismus II _L c (und im Diabas von absorbiert, heller rosa, Absorption kleiner, im vorerwähnten also entsprechend wie mehr violett-rosafarbig, c Spilit Mündung von der des Sädecky potok beträgt 34° auf Die Auslöschungsschiefe Civic). die Spaltrisse. Die Augitindividuen sind öfters zu scharfeckigen borsten diese Erscheinung ist keine spätere randliche Kataklase, ; chen sind dem ganzen in umgefähr gleich gross, Augitkristalle (HO) gegen Bruchstücken zer- denn die Stück- nicht am Rande und an den Feldspaten, welche jünger sind als die Augiteinsprenglinge, sind keine mechanischen Phänomene wahrzunehmen. Es liegt hier also eine Zerkleiner, springung der Augite bereits in dem noch nicht erstarrten durch schnelle Abkühlung verursacht. lich Randlich ist Magma vor, wahrschein- ein Teil der Augitkristalle zu fast farblosem Aktinolith umgewandelt. Individuen morph ist, von Ilmenit sind nicht allzu häufig vorhanden, zum Teil idio- Leukoxen verändert, der zwar ziemlich trüb durch seine Entstehungsweise und durch sein sehr hohes Brechungs- ausgebildet, in der Mehrheit zu aber sich vermögen erkennbar macht, welches Wie übersteigt. Augit der ist dasjenige auch der der Baryumquecksilberjodidlösung Plagioklas in zwei Generationen vor- handen. Die Feldspateinsprenglinge sind leistenförmig. Die Grundmasse tritt au Menge zurück. Ausser den Augiten erster Geneund den Ilmeniten ist fast die ganze Gesteinsmasse in ein sekundäres Gemenge umgewandelt, ohne dass dabei die Umrisse der ursprünglichen Feldspatindividuen verwischt würden. Das sekundäre Gemenge besteht aus viel Analcim, schwach doppelbrechendem Chlorit, farblosem Glimmer (?) und ein wenig Aktinoder Analcim wurde durch Ätzung des Schliffes mit Salzsäure und nachherige lith ration ; Färbung mit Anilin nachgewiesen. Mikroporphyrischer h) linoves. (Taf. 1. von der zeigt. das makroskopisch viel geringereu Die Farbe etwas dunkler als von den Felsen E von Ka- Fig. 4.) Die steilen Felsabhänge Gesteine, Spilit des die am Ufer dicht Korngrösse erscheint, — frischen Gesteins meisten Spilite; bestehen unterhalb Kalinoves u. d. fast völlig ist grau Magnetkies M. sich jedoch ident mit mit ist einem — aus einem abgesehen dem vorhergehenden Stich ziemlich ins Violette, zahlreich einge- sprengt, augenscheinlich sekundär. U. d. M. erscheinen die etwa 0'3 »twi oder darunter messenden Augite der in eckige annähernd gleich grosse Stücke zersprengt; ersten Generation ebenfalls Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 102 auch hier handelt es sich um eine Erscheinung der raschen Abkühlung des Magmas, da von anderen Zertrümmerungen nichts wahrzunehmen ist. In dem Gestein von Augitgenerationen Kalinoves unterscheiden sich die beiden phyrischen Einsprengunge sind ganz 34—36" gegen die gefärbten Augiteinsprenglingen farblos, Spaltrisse auf (110), Augite der Grundmasse des deutlich: die por- mit einer Auslöschungsschiefe von also nicht merklich verschieden vom Gesteines von den Zvikover Friedhof. haben die Form von rundlichen Körnern, welche Die rötlich- braun durchscheinen, und erinnern an den Augit aus dem oben (S. 73) beschriebenen hellen dichten Spilit vom Tälchen gegenüber Nynic. Auch die Feldspate bilden zwei Generationen, die Einsprengunge sind leistenförmig, die Feldspate der Grundmasse bis nadeiförmig; beide sind fast gänzlich zu Die Struktur der Grundmasse hat gewisse Anklänge Feldspatnadeln öfters büschelunter ihnen eine Mesostasis umgewandelt. und sternförmig gruppieren und die Augitkörnchen oder in Reihen ihren Rändern aufsitzen; es bilden der Grundmasse der Feldspat der ältere, Augit der jüngere Gemengteii. ist also in c) Anale im an Variolite, indem sich die Zvikovec, oberhalb des Schafstalles. Im südlichen kommt Schafstalle, Teile der Ortschaft, ein eine grosse Ähnlichkeit S von der Strassenkrümmung makroskopisch ebenfalls mit der Grundmasse denen vorerwähnten Porphyrite zeigt, dichter Spilit der beiden, vor, ober der u. d. dem M. mit ihm verbun- lokal jedoch sich von ihnen durch den Mangel an Bestandteilen erster Generation unterscheidet. Plagioklase Die Auslöschungsschiefe, Plagioklas, in also sind leistenförmig, meistens Zweihälftner von minimaler von mittlerer Basicität. stäbchenförmigen Individuen Der Augit entwickelt, die ist sich jünger als der zum Teil radial im durchfallenden Licht bräunlich, nur wenig ins Rötliche. Sehr selten sind chloritische Pseudomorphosen, deren Ursprungsmineral wohl Olivin gewesen ist. gruppieren ; ihre Farbe ist Spärlich findet man in diesem Spilit auch kleine Mandelräume, einem sehr schwach doppelbrechenden Chlorit ausgefüllt sind. (Z)S von Zvikovec, Cöte 393. Bei der Strassenbiegung, südlich vom vorigen, grünlichgrauer Plagioklase, die Diabas an. Makroskopisch in d. phaneromeren steht ein feinkörniger, licht- unterscheidet der grünlichgrauen Chloritmasse chen von erhaltenem Augit. U. von den ebenfalls welche mit man wohl liegen, leistenförmige sowie dunklere Körn- M. unterscheidet sich dieser feinkörnige Diabas der Gegend von Kfic und Modfovic Diabasen durch sein feineres Korn, grösseren Gehalt an Augit, ausgeprägter ophitische Struktur und den Mangel an grossen Ilmenitkristallen von den zwischen Chomle und Radnic auftretenden Diabasen durch länger leistenförmige Plagioklase und nicht zerbröckelte ; Augite. Die lang-leistenförmigen Feldspate sind fast gänzlich zu schuppigen, mit feinkörnigem Quarz vermengten Aggregaten von farblosem Glimmer umgewan- Augite sind gewöhnliche rötliche, schwach pleochroitische Diabasaugite, nur zum Teil in der Vertikalzone idiomorph, meist jünger als der Plagioklas und delt, die Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 103 von demselben Stücke zerschnitten. in eckige Bisweilen zum Augit einheitlichem, mit der Vertikalachse parallel ist eine Umwandlnng zu gerichteten, farblosen Akti- nolith zu bemerken. Der Ilmenit ist in sehr doch nur kleinen Individuen vor03 mm gross), seltener die- zahlreichen, handen, die zumeist die Form von Körnchen (etwa jenige von kleinen Täfeichen besitzen; sie sind fast durchwegs zu trüben, graunur wenig durchscheinenden Leukoxenen verändert. Von sekundären Substanzen am massenhaftesten der C h 1 o r t vorhanden, welche sehr feinschuppige, zwi- lichen, ist i schen den gekreuzten Nicols fast isotrope Aggregate bildet; er verdrängt die ursprünglichen Gemengteile oder bildet eine Mesostasis zwischen den Feldspatleisten. NE von Hradistö, Cote Viel feinkörniger als die vorigen, die meist kaum 02 von die Grösse 313. der Augit meist mm erreichen; Pseudomorphosen nach einem porphyrisch bestimmbaren Mineral finden sich auch hier. seltener. Makroskopisch unterscheidet sich dieser dunkelgraue bis schwarze gi'ossen Farbe; Menge von Eisenerzen wird diese verursacht, durch einem opaken Kranze. z. sind des Dorfes. Anwesenheit die von einer sekundär durch die Zer- offenbar setzung von Augit entstanden sind. Sie umgeben Augite von den anderen durch seine Spilit die Körnchen entwickelt, ausgeschiedenen, nicht sicher dem Ostrand Hradistö, Schlucht unter in stäbchenförmige T. die Plagioklasindividuen mit Auch der akzessorisch vorkommende Pyrit ist sekundären Ursprungs. Variollt von Im Süden riolit vor: NW der Zvikovec-Podmokler vom Zeleny Podmokly. Spilitmasse kopec, gegenüber demselben NW, dem zweiten Fundorte N nichtradiale die zweite enthält am zwei Stellen Va- am Südabhang der Cöte Abhänge des Cöte vom Dorfe Podmokly. Der Variolit von 344, und in der Nachbarschaft des Alaunschiefers 405, die erste Stelle kommt an südlichen Variolen, welche gegenüber der Grundmasse vorwiegen; dieselben enthalten nur spärlich leistenförmige Feldspate, die zu einigen parallel gelagert zu sein pflegen kleinen Körnern von braunem, hie und da auch Aktinolithnaileln tende Grundmasse ist Spärlich treten dieselbeu kommen in der Grundmasse vor. ; als die Variolen aus Augit, unter welchem sich sonst bestehen kaum durchscheinendem sekundäres Produkt zeigen. Die zurücktre- allotriomorph-kömig, ärmer an Augit als die Variolen. Mandelräume auf, den untersuchten Proben welche mit Kalkspat ausgefüllt sind; nur in den Variolen, nicht in Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 104 Mandelstein von Podmokly. Etwas nördlicher vom Variolit tritt bei Podmokly ein Mandelstein auf, der wie der nahe Spilit aus dem Dorfe Hradiätö eine dunklere Farbe aufweist. Die Die dieselbe bedingenden Erze scheinen zum grösseren Teile sekundär zu sein. Aiigite sind stäbchenförmig, quer gegliedert, schwach bräunlich bis fast farblos. Die Maudelräume sind mit Kalkspat ausgefüllt, hie und da zu zwei verflossen; sie werden vom übrigen Gestein durch einen dunklen Saum getrennt, in welchem die Erze die Hauptrolle spielen. hier wahrscheinlich primären — — Olivinhaltiger Spilit Auf der genannten vom Hügel Kamennä NNE von Podmokly. — Stelle die Karten nennen dieselbe unrichtig Kamenka — der u. Spilit von dunkelgrauer Farbe, der benachbarten schen Spiliten häufige Einsprengunge enthält, 1 i V i n bestimmen derselbe ; der militärgeographischen Anstalt sammelte ich einen makroskopisch dichten d. M. sonst mit den übrigen nichtporphyri- Stellen vollständig übereinstimmt, aber ziemlich durch ihre Umrisse ganz deutlich welche sich als jedoch vollständig zu wirr-blätterigen Aggregaten ist von grünlichgelbem Chlorit umgewandelt. Felsen des Abhangs zur Mies. Cild, {Taf. Fig. 2.) I. — ist ähnlich wie später zu erwähnende aus der Umgebung ein Übergang zwischen den gewöhnlichen Spiliten und den Varioliten. Die Feldspate sind in den feinsten büschelartig verzweigten Formen entwickelt, der Augit wie in den meisten Varioliten braun, wenig durch- Dieses Gestein — von Tejfovic allotriomorph-körnig. sichtig, Die zusammengedrückten polygonal oft die eine rudimentäre Entwicklung der Variolen vorstellen, bestehen aus braunen radial gruppierten kleine Chloritpseudomorphosen nach Aktinolith, Clilorit, 1 i Quarz und Kalkspat v n vor. Als sekundäre Mineralien treten i dem die Art des Auftretens dieses Spilits siehe oben S. zum Teile kommen Vereinzelt auf. Skreje, unter Über ohne Feldspäte. Augitindividuen Aggregate, Dorfe. im Profile : Vis-ä-vis Slovic —Luh **) 39—40 Makroskopisch erweist er sich als ein meist lichtgraues, stellenweise dunk- leres, bis schwärzliches dichtes Gestein. U. d. M. zeigt sich eine ziemlich starke der Feldspat als auch der Augit treten '») Jahn, 1, c. Jahrb. d. geol. in Umwandlung des Gesteins. schmal-leistenförmiger Gestalt Reichsanst. 1905, S. 730 und Profil S. 723. Sowie auf, der Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 105 in Körnchen gegliedert. Die langen Feldspatleisten messen etwa nun und gehören nach ihren minimalen Auslöschungsschiefen denniittel- Augit jedocli auch 0'4 X 003 basischeu Gliedern der Piagioklasreihe an sie sind ; bisweilen gegabelt, stellenweise Aggregaten gruppiert. Der Augit ist fast farblos. Die Struktur erinnert an die von Hi nterle chaer ''^) beschriebenen und abgebildeten Gesteine vom gegenüberliegenden S- und SE-Abhang des Berges Mileti, oder zu hypoparallelen an denen büschelartigen „die Tendenz beider wesentlichen BestandFormen annehmen zu wollen", beobachtet hat. Als se- Autor derselbe gleichfalls schmal-leistenförmige teile, kundäre Mineralien treten hier Quarz und Kalkspat auf. Etwas westlicher, hinter dem von Skreje kommenden Bächlein Spilit Konglomerates des kambrischen Liegenden auftretende, ziemlich zeigt der stark im zersetzte wieder die auch an einigen gegenüberliegenden Gesteinen vom MileC hervor- tretende feinkörnige Beschaffenheit, u. d. M. ophitische Struktur und viel Ähnlich- den oben beschriebenen Gesteinen aus der Umgebung von Kfic, Modfovic keit mit und Slabce. Das Gestein ist stark der ursprünglich zersetzt, Augit farblose gebräunt, die Ilmenite leukoxenisiert, viel Kalkspat vorhanden. Es dem Gesteine Nr. 39 in Hinterlechvom unmittelbaren Liegenden des TfemoSnä- scheint, dass dieses Gestein mit ner's Arbeit identisch (..Diabas ist Konglomerates, Luher Profil nördlich Skreje vis ä-vis Milefi W."). Umgebung von Die Tejrovie. Die südwestliche Ecke des Berges Milec. a) Der Berg Mileö durch bietet seine Aufschlüsse, besonders am steilen süd- den Miesfluss fallenden Abhang Gelegenheit, den Facieswechsel der Denselben gehören die unteren Partien spilitischen Eruptivgesteine zu studieren. des Berges im S und E an, während die oberen, wie von J. J. Jahn") zuerst lichen, gegen nachgewiesen worden Mündung Bei der ist, sedimentären Schichten des Kambriums angehören. den des Slovicer Baches in den Fluss, also Berges, werden die bis in den Fluss hineinragenden Felsen dfirt sieht lich sind, man Porphyrit, einen makroskopisch in in der SW-Ecke des „Vftovka" dessen Feldspate erster Generation mehr und mehr einsprenglingsfreie, genannt; jedoch spär- feinkörnige, bis dichte Diabase übergehen. U. nur in man auch ^L beobachtet d. spärlicher Anzahl; sie sind in diesen Plagioklaseinsprenglinge, jedoch sehr stark zersetzt und liefern Aggregate von farblosem Glimmer, Qnarz und Kalkspat. In der Grundmasse waltet körniger Augit vor; derselbe bildet keine Mesostasis leisten, zwischen früher auskristallisierten Feldspat- sondern diese letzteren sind zum grössten Teile gleichzeitig mit den Augit- körnem ausgeschieden räume vor, die mit 179 worden. Quarz L. '") Kambrium mezi Lohovicemi S. u. der Grundmasse sind; derselbe Tafel IX, .3-5. «») c. In ausgefüllt a Tpjfovicemi, S. 17 — 20, kommen auch bekleidet die Mande Wände I- der Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 106 Mandelräume in kleinen des Mitte die Quarzkorn aus idiomorphen Individuen bestehenden Drusen, während Mandelraumes ausgefüllt gewöhnlich Von ist. sonstigen von einem einheitlich auslöschenden sekundären Mineralien ist viel Chlorit zugegen. b) Die Gesteine vom südlichen und östlichen Abhänge des Mile£ sind Rosiwal und Hinterlechner bearbeitet worden. Der erstere beschrieb zuerst das von Jahn gesammelte Gestein vom Tale des Karäsküv potok unter dem östlichen Abhang von MileC als Labradorporphyrit: makroskopisch hob von er seine Ähnlichket mit dem Bogoslovsk hervor, von Labradorit uud „Porfido verde antico" oder mikroskopisch dem Labradorporphyrite bestimmte er die Plagioklaseinspreuglinge der Grundmasse, in welcher die uud häufig zu sternförmigen Gruppen angehäuft sind, die Augite braune Farbe haben und eine Glasbasis ganz zu fehlen scheint. Hinterlechner verwies auf die Identität der Grundmasse des Porphyrites mit den dichten oder mikroskopisch feinkörnigen Diabasen (Spiliten) und bestätigte so die von mir (verlauf. Arbeit S. 9) ausgesprochene Zuweisung des als Feldspate Labradoritporphyrites die Struktur beschrieb Gestalt leistenförmige besitzen zur Spilitgruppe. An meinem eigenen Materiale konnte ich Ergänzung der Beobachtung beider Forscher nicht häufige Bildung von Mandelräumen in der Grundmasse konstatieren, die von einer braunen Augitzone umgeben (vergl. die Mandelsteine von Skomelno) und mit Chlorit ausgefüllt sind; in ferner wohl fand den ich Prehnit den Einsprengungen in als ein sehr häufiges als auch sekundäres Mineral, das so- der Grundmasse zugleich mit farblosem in Glimmer aus den Plagioklasen entsteht und auch mit demselben als Kluftfülluug auftritt. Der Prehnit ist von blättrigem Gefüge, oft radial gruppiert, u. d. M. durch seine in weiten Grenzen schwankende, bisweilen sehr hohe Doppelbrechung erkennbar. Vielleicht sind Rosiwal's etwas unbestimmt bezeichnete „saussuritische Umwandlungsprodukte des Plagioklases" auch Prehnit. Rosiwal Später erwähnt aphanitische in einer Fussnote der Jahnschen Arbeit'') des Labradoritporphyrites sehr ähnlich sind, Aphanite, in denen er eine sowie mandelsteiiiartige noch dichtere Glasmasse wahrzunehmen glaubte. Hinterlechner wies jedoch nach, dass die vermeintliche Glasbasis Augit in allerwinzigster in den Gesteinen des noch von der benachbarten Kamennä hürka, die der Grundmasse Gesteine südlichen Form ist; Abhanges vom Mileö konnte er eine Abnahme der Korngrösse von mikroskopisch-grobkörnigen bis zu mikroskopisch-dichten Varietäten — konstatieren,'-) dass mit und fand, — was Abnahme des Korns der ich mehrfach anderwärts bestätigen konnte sich eine förmigen Entwickelung zeigt; sonst gleichen u. d. Tendenz zu einer schmal-leistenM. Spilite von allen Korngrössen «inander vollkommen, und keiner von ihnen besitzt eine Glasbasis. zwei In nach Erz 1 i als V i n, Proben Magnetit mit meinem fand Hinterlechner den Plagioklas ; 1. c. S. 675, '-) 1. C. S. als Pseudomorphosen von Kalkspat ungefähr Andesin, das spärliche beim Vergleich seiner mir freundlich geschickten Dünnschliffe fand ich neben Magnetit auch trübe Leukoxene, und die Materiale ") bestimmte er Fussn. 177—180. 3, 4. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 107 — Kalkspataggregate scheinen mir zu besonders sein, häuft wenigstens um diejenigen, welciie zum in Teil — verdrückte Mandelräume der Grundmasse der Augit ange- ist. c) Kamennä Von der hürka, deren bekannten kambrischen die Kon- glomerate unterlagernde Spilitmassen mit denen des Milec ein Ganzes bilden, werden von Rosiwal erwähnten schon die beiden Gipfeln der Kamennä 2 Sukzession die Manche von den Mandelräumen gezogen Dislokationslinie zwischen den in dem letzteren Limonit-Chlorophaeit(?) -Quarz kon- sind verschiedenartig deformiert, in die und Einbuchtungen versehen, die länglichen oft Anschmiegung ihrer Umrisse an die Feldspatein- mit Aus- oder geordnet reihenförmig Hinterlechner 5) als dichten Diabas, das b, hiirka als (Melaphyr-) Mandeistein; hat er als Mandelnausfüllung Länge a, Mandelräume enthaltende Gestein von der zahlreiche statiert. angeführt; dichten Spilite (sub Nro. 2 ausführlicher beschreibt dieselben auch ; sprenglinge kann hier beobachtet werden. Glasreiche Brekcie (= „Tuffartige Grauwacke"). d) (Taf. 111. Fig. 2.) Das von diesen Eruptivgesteinen interessante Grauwacke" Rosiwal's. Derselbe skopisch manchen Schalsteinen, des dass Gestein, u. erkennbare Komponente z. B. zeigt, jedoch die „tuffartige demjenigen von Weilburg M. keine irgendwie sicher d. ist beschreibt sie bei Jahn'^) als ein makro- als in Nassau, gleichen- diabasisch oder aphanitisch sondern nur total kaolinisierte Bruchstücke von (?) Feldspat, welche mit einem aus Chlorit und Kalcit bestehenden Bindemittel cämentiert sind mikroskopische Quarzfragraente wenige ; Grauwacke Hinterlechner'*) Tuff. richtig näher lassen jedoch die Zugehörigkeit zu als wahrscheinlicher erscheinen als diejenige zu Diabas- den Quarz in unmittelbare „das oder Porphyrit- Angaben Rosiwal's, nur verlegt er ganz das „Bindemittel" er bezeichnet nach Jahn den Fundort bestätigt die ; Liegende weissen des Konglomerates (Olenelluszone), Kaiuennä hürka." Das unter dem Xamen Dr. Jahn erweist stück sich Grauwacke" seinerzeit das Böhmische Museum „tuffartige Vrba an Herrn Hofrat für wie es mir auch a priori jedoch, als vom Herrn Prof. geschickte Hand- wahrscheinlich erschien, Vorkommen inmitten der Eruptivmasse wohl schwierig zu erklären wäre, sondern als ein mit den übrigen Spiliten zusammengehörendes Eruptivgestein. Dasselbe ist durch zwei auch anderals dessen kein Sedimentärgestein, wärts geraeinsam auftretenden Erscheinungen besonders merkwürdig: brekziösen Charakter, durch massenhaftes Auftreten der die Aehnlichkeit mit von einer Glasbasis, durch seinen einem Tuff bedingt, und welche, wie eben erwähnt, nach Hinterlechner's und auch meiner Feststellung den übrigen Eruptivgesteinen und seiner nächsten Umgebung fehlt. Trotz der grossen äusseren Aehnlichkeit kann man daher dieses Gestein nicht als einen Tuff bezeichnen, weil des Milec eben das Bindemittel der Bruchstücke eine magmatisch erstarrte Masse für sich allein ") 1. c. '*) 1. c. ein Fussnote 2. 167 sub Nro. 4. S. 675, S. Eruptivgestein darstellt; es ist eine glasige ist, folglich „Reibungs- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 108 brekcie", welche ohne das Zutun von sedimentierenden Faktoren durch wiederund rasche Abkühlung des Magmas entstanden ist. holte Eruption Die Bruchstücke sind glasiger Labradoritporphyrit: die Plagioklas- einsprenglinge sind randlich niagmatisch korrodiert und später sekundär zu Aggre- gaten eines hellen Glimmers vollständig umgewandelt. braune glasige Grundmasse Die ist wenig durchsichtig, ihr Brechungsexponent «jv^^l'öO. Durch produkte kann 03mm Einwirkung von Ghlorwasserstoffsäure die attakiert, es wird man Breite wird das Glas noch stärker braun und weniger durchsichtig. 025 schmale Feldspatdurchschnitte von bis lange, beobachten; durch die ganze Dicke des dieselben sind gehen; Schliffs gewöhnlich so dünn, sie pflegen bisweilen deutlich Als Entglasungs- mm Länge, dass sie nicht etwas skelettartig ausgebildet zu sein und enthalten Glaseinschlüsse. Mit einer starken Vergrösserung kann man dass die helleren durchsichtigen Stellen der Grundmasse und isotrop sind, während die weniger durchsichtigen dunkleren von zahllosen braunen Körnchen und kurzen Säulchen von nur etwaO'OOl — 0-003 mm Länge durchdrungen sind, welche man für Augitmikrolithe zu halten hat. Die Grundraasse enthält Mandel räume, die entweder mit Quarz konstatieren, fast vollständig glasig und Feldspat oder mit Chlorit ausgefüllt sind. Gerundete Brocken von der eben beschriebenen mikroskopischen Beschaffenheit werden masse von einer bräunlichgrünlichen bis fast farblosen Glas- zusammengekittet; dieselbe ist von zahlreichen Rissen durchsetzt, vollständig und durchsichtiger als die braune Glasbasis der Brocken, und ihr Brechungsvermögen ist noch höher als dasjenige des braunen Glases; es wurde 1"65 bestimmt. nach der Becke'schen Methode in Thouletscher Lösung wa,, viel heller isotrop, = mehr angegriffen als das braune, es wird ebenfalls weniger durchsichtig und färbt sich mehr braun sein Brechungsvermögen wird dabei merklich niedriger. Auch diese Glasbasis enthält Mandelräume, die äusserlich von einer dunklen Zone mit angehäuftem schwarzen Erz umgeben sind; derselben folgt eine nur etwa 0' 001 mm dicke Kruste einer farbDurch Salzsäure wird das grünliche Glas noch ; dann Färbung von der Grundmasse unterscheidet. Aehnliche Glasumrandungen von Mandelräumen sind in neuerer Zeit von Fr. Heineck") an Diabaslaven von Nassau beobachtet losen, sehr vom Glase schwach doppelbrechenden, strukturlosen Substanz, das Innere erfüllt, das ist sich durch eine etwas tiefere bräunlichgrünliche worden. Die Entglasung Durchsichtigkeit der lichten Glasbasis ist entsprechend ihrer grösseren weit weniger vorgeschritten als in der dunkleren braunen. spateinsprenglinge sind überhaupt nicht ausgebildet, Feld- Augitmikrolithe viel seltener; durch diesen letzteren Umstand erklärt sich wohl die erwähnte, dem braunen Glase gegenüber geringere Widerstandsfälligkeit gegen die Einwirkung von Salzsäure. Durch Verwitterung trübt sich die Grundmasse, und es entsteht aus ihr haupt") Die Diabase an der Bahnstrecke Hartenrod-Uebernthal bei Herborn, N. Ib. Beil.-B. XVII., S. 143, 1903. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 109 imd Kalkspat und stellenweise zahlreiche sehr sächlich Chlorit, etwas Quarz Längsrichtung oben über die Brekcie von Skomelno). (vergl. dem mir vom H. In liehenen Dünnschliffe, überzeugt; teriales Dr. Hinter lechner freundlichst seiner Notiz (Nro. 4. der Arbeit v. der habe ich mich von der lag, kleine, gerade auslöschende Nadeln von negativem Charakter der doppelbrechende stark vollkommenen Identität der Unterschied nur liegt zum Vergleich J. ge- 1902) zugrunde und meines Mamehr vorgeschrittenen seines in der weit Das braune Glas ist durch erdige Verwitterungsprodukte und undurchsichtig geworden, und nur der Vergleich der Umrisse seiner eckigen Brocken mit denjenigen in meinen Präparaten und ihrer Substanz mit den Zersetzung des ersteren. trübe in Umwandlung Glasstückchen begriffenen zersetztes, seiner ursprünglichen braunen Glase Glas hier ist Quarz mit Sicherheit sowie zu „ganz Hinterlechner's es, Auch das zementierende identifizieren. zersetzt, und deshalb etwas Eisenerz hier viel ganz ermögliclit Natur nach nicht bestimmbares Element" mit dem hellere sekundäre Chlorit, Kalkspat und der Auch häufiger. die vollständig zu feinst- von farblosem Glimmer umgewandelten Feldspäte gleichen schuppigen Aggregaten jenen in meinen Präparaten vollkommen. Andere Proben Ottomar Noväk in von vom Natur, brekcienartiger den achtziger Jahren verstorbenen Professor „Porphyrbrekcie" gesammelt und als dem Prager Museum geschenkt, enthalten als Einschlüsse Stücke von Labradoritporphyrit, der dem S. lOö. erwähnten vollkommen gleicht, oder von einspreuglingsfreiem, mit der Grundraasse des ersteren kongruenten Spilit; die Zwischenmasse hier glasig-brekciös entwickelt. im Schotterbrüchen auf der Im Sommer 1908 unmittelbaren Liegenden Kamennä hürka ist auch fand ich die Brekcien in kleinen des unteren weissen Konglomerates stellenweise sehr hübsch aufgeschlossen; das Bild der angewitterten Flächen war ganz dasjenige der Fig. 3 (S. 57) aus dem Steinbruche im Walde unter der Skocickä my£ bei Roupov. «I Die dicht, teils risch. U. aphanit Einschlüsse teils d. walten bei weitem vor und ihre Beschaffenheit ist schon maki'oskopisch durch verwitterte Feldspatkrystalle porphy- M. zeigen sich meine dort gesammelten Proben als ein Variolitdiese sind zu einem Gemenge von farb- mit Plagioklaseinsprenglingen ; losem Glimmer und Quarz umgewandelt und gleichen vollständig den Feldspäten erster Generation im Labradoritporphyrit. Die Grundmasse besteht vorwaltend aus braunem, nur schwach durchsichtigem Augit in konzentrisch-feinfaseriger Ausbildung, der in eng aneinandergrenzende, gerundet-polygonale rudimentäre Variolen zerfällt, jede solche enthält dann einige Feldspatnadelu in mehr oder weniger vollkommen radialer Gruppierung, ähnlich wie im beschriebenen und Taf. I. Fig. 2. abgebildeten Gesteine von Cilä. Spärlich liegen kleine zu Chlorit umgewandelte Olivinkristalle vor. Aehnliche ganz dichte, hier Hinterlechner ji) Die glasige Plagioklaseinsprenglingen durch die den normalen Spiliten gleichende Gesteine hat von unter den Nr. 2a u. Zwischenmasse der eben 2b beschrieben. reiht sich durch die beschriebenen variolitischen Entglasungsprodukte Brekcie vom jedoch den Anwesenheit von Karäsküv potok, weiter unten beschrie- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 110 benen Vorkommen von den Abhängen gegenüber Castonic und Zbecno zum grossen Teile farblos, durch und durch 0"002 — 0"01 von stellenweise chloritisiert, mm voll jedoch frisch, an. Sie ist lichtgrünlich bis fast von winzigen Augitvariolen, welche den Durchmesser manche von ihnen zeigen einen dunklen Mittelpunkt haben, und um diesen herum eine vollkommen radiale Gruppierung der faserigen Individuen; hie und da treten sie zu mehreren zusammen. gibt es alle Übergänge zu den langen und dünnen Feldspatnadel und dem dieselbe umgebenden braunen Augit bestehen. Durch die Anordnung der Variolen und die Gestalt der dunklen, von Eisenerz durchdrungenen Streifen im Glase kommen stellenweise sehr Von diesen runden Variolen aus welche schmalen, einer deutliche Fluidalpliänomene gebildeten Mineralien tritt radialschuppige eine teils ist, zum Vorschein. Von den sekundären, aus dem Glase am massenhaftesten der Chlorit auf, welcher teils dicht Struktur — aufweist. Die gerundeten Plagioklas- einsprenglinge sind zumeist stark zersetzt, ihre Alterationsprodukte: Prehnit, Quarz nnd heller e) Glimmer. Cote 410 zvrischen Tejfovic und Hfebeönlky. Wie der Spilit Knözi hora, kann Die Plagioklase den. von Cilä oder die Einschlüsse der Eruptivbrekcie von der auch dieses Vorkommen sind leistenförmig, als ein Variolitaphanit bezeichnet schwach die Augite bräunlich wer- bis fast von beiden Formen, sowohl Säulen- bis fast nadeiförmig farblos, als auch körnig; Sowohl Plagioklase 2 mm. als auch säulenzu unvollkommen radialen Aggregaten zusammen, deren die Grösse des Korns beträgt förmige Augite treten oft 007 — Durchschnitte im Dünnschlifife eine vieleckige, gerundete Umgrenzung zeigen. Win- Leukoxene sind ziemlich zahlreich; bisweilen umgeben zige sie randlich eine Gruppe von radial angeordneten Individuen der beiden Hauptgemengteile mit einem nicht kontinuierlichen Kranze von Körnchen. f) Südwestseite des Plsai-üv vrch bei der Baude (C6. 372). lichtgrünlichgrauer Spilit, u. d. M. vorwiegend aus nadeiförmigen, Anordnung neigenden Plagioklasen und braunem, sowohl körnigem Dichter, zu strahliger als auch allotriomorph-faserigem Augit bestehend; seltene Feldspateinsprenglinge sind zu Aggregaten von winzigen Blättchen eines farblosen Glimmers umgewandelt, von sonstigen und Kalkspat, sekundären Mineralien doch nichts ist viel Chlorit zugegen, auch etwas Quarz von den Mineralien der Epidot-Zoisitgruppe und kein Aktinolith. g) Unter dem Ostabhang des Pisaröv vrch, am Flusse gegen- über der Koufimecer Fischerei. Der Felsen, welcher unten Pfad führt, wird von bis in den Fluss reicht und über den ein schmaler mächtigen Schiefermassen überdeckt; seine brekciöse Be- schaffenheit fällt sehr deutlich in die Augen, da die rundlichen, über die Zwischen- masse weit vorwaltenden Einschlüsse hellgrünlichgrau, die letztere aber rostigbraun bis schwarz, mit weissen Anflügen besprengt erscheint die Zwischenmasse enthalten nämlich ; sowohl die Einschlüsse als Pyrit eingesprengt, und die durch dessen Verwitterung gebildete Schwefelsäure zersetzt die Zwischenmasse viel ziemlich viel Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 111 hinter der Skoöickä gefallen wie auch ia der Brekcie vom Steinbruch die Einschlüsse, ähulich gründlicher als mit die Zwischenraasse weit leichter der Umwandlung anheim- ist. Die a) Einschlüsse sind bereits von Hinterlechner untersucht und als mikroskopisch fein- bis sehr feinkörniger Diabas Anordnung der PlagiokI asleisten und (Nro. 21, Diabas) (Spilitj bestimmt, Pseudomorphosen nach Olivin aufweist und den mikroskopisch dichten Gesteinen von der Südseite des Mileö gleicht. Ein mir vorgelegener Einschluss wies eine andere Beschaffenheit auf, er enthielt nämlich spärliche fast farblose Augiteinsprenglinge und in der Grundmasse waltete brauner, konzentrisch faseriger Augit bei weitem vor; der eine strahlenförmige man kann Variolitaphaniten also dieses Gestein den Zwischenmasse fragliche anreihen. und besteht nurmehr aus einem Kalkspat, Quarz, Prehnit, Eisenkies und dessen Verwitterimgsprodukten; es gibt jedoch Stellen darin, wo die Struktur erhalten blieb, und da sehen wir, dass hier eine zum Teile dichte, zum Teile variolitische Grundmasse vorlag, ß) Die Gemenge von zersetzt ist total und in dieser nicht gerade häufig schmalleistenförmige Plagioklase zerstreut waren, die bisweilen ganze Bild mit der einzeln — gegenüber den Variolen lagen: in zumeist zu Prehnit umge- sie sind auch individualisierte Pseudomorphosen nach ihnen welcher wandelt, Das bildet. umgewandelten Zwischenmasse weist eine solche Aehnlichkeit allerdings feiner struierten — Zwischenmasse der Brekcie vom Abhänge dieser Castonic auf, dass man auch auf hier früher glasige Natur der Zwischenmasse schliessen muss. h) Certova skäla gegenüber Kourimec. Schroffe Felswände, welche hoch über nach ihren wilden Formen den bestehen aus einer Form, rundlicher Namen Spilitbrekcie; welche von dem linken Flussufer hinaufragen und Certova skäla (Teufelsfelsen) erhalten haben, dieselbe enthält grösstenteils Einschlüsse von der Zwischenmasse allseitig umgeben werden, aber auch sich zu wulstartigen Gebilden vereinigen. Die mikroskopische Untersuchung zeigt auch normale der Einschlüsse hier die spilitische Beschaffenheit und die glasige der Zwischenmasse. a) und Die Einschlüsse sind dichter Spilit, teils mit vorwaltendem von leptomorph-faseriger Ausbildung, Augit von körniger oder stäbchenartiger braunem mit solchem in kleinerer teils Entwickelung. Die Menge langleistenförmigen Plagioklase zeigen eine Tendenz zur radialen Gruppierung; gut ausgebildete spär- Olivinkrystalle liche pseudomorphosiert. Chloiit, Prehnit, ß) Die schrittenen Aehnlichkeit Auch zu Erze Chlorit fehlen. oder zu rhomboedrischem Von sekundären Mineralien Quarz und ein rhomboedrisches Karbonat Zwischenmasse ist glasig und mit „tuffartigen Grauwacke" treten hier auf. lässt trotz der ziemlich vorge- Verwitterung: Trübung, Cliloritisierung und Verquarzung, der Karbonat eine vom Karäsküv potok grosse erkennen. kann man zwei Glasabarten unterscheiden, von denen die ältere, mehr rundliche oder auch eckige aschenteilchenähnliche Bruchstücke bildet, hier getrübte, welche füllte sind Primäre vom jüngeren frischeren Glase umgeben werden. Auch mit Quarz ausge- Mandelräurae beobachtet man spärlich im Glase zerstreut. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 112 i) Knözskä skäla bei Nezabudic. unterhalb der öertova bestehen die bewaldeten Abhänge des linken skäla Ufers aus einem Wechsel von gestört gelagerten Schiefern und vielfach als Brekcien entwickelten Spiliten gleichen Verhältnisse die ; unterhalb Koufimec Ufer während Flusse, Mündung die bis fast beobachtet man auch am rechten zur Bränover Ueberfuhr („V luhu") unten am Höhen vom Keratophyr beherrscht werden, der gegenüber der auch das Ufer selbst einnimmt; die Spülte sind des Nezabudicer Baches und der Schiefer Verhalten zu den Gesteinen der Keratophyrzone ganz dasselbe wie es S. 30 32 von Castonic beschrieben worden ist. rechts des Flusses viel untergeordneter, ihr — Spilitvorkommen ist die Kneiskä oder Kne2i skäla erwähnten Bachmündung, SW. von Nezabudic. Es ist (Pfaffenfelsen) oberhalb der ein steiler Kamm, der vom Flusse hinauf über den steilen Abhang zieht und auf- Das linksseitige letzte über die hier sehr weichen und der Erosion zugänglichen Schiefer ragt. fallend Derselbe streicht annähernd nördlich und steht hier Bachmündung, zur bis doch ist die gewiesen, da die Grenze nicht aufgeschlossen Streichuugsrichtung die kleinen Bächleins sie ist der Schiefer ESE fast senkrecht wie die Schiefer von Konkordanz ist; um, plötzlich nicht hier gleich hinter der in dem sicher nach- Felsen schlägt Schlucht des ersten mit nördlichem Einfallen gerade wie auf der anderen Flussseite. Auch das Gestein der Kuözskä skäla und lässt trotz seiner ist von brekcienartiger Beschaffenheit hochgradigen Zersetzung die vollkommene Analogie mit den übrigen Brekcienvorkommen der Gegend erkennen. Die Brekcienbildung hier benen Lokalitäten, die Zwischenmasse Einschlüsse «) Die struktur; Feldspate die ist sind insgesamt wird von etwas getrübtem, ihnen analoge Entwickelung eine teils kleingekörnelt in einer wenig heitlich, Nicols an Menge aber in sich ist. jedoch ganz untergeordnet entwickelt. zeigen einen sehr deutlichen Anklang an die Variolitnadeiförmig, strahlen- gruppiert, im Bestände des Gesteins weitaus überwiegend. teils ist und nachfolgend beschrie- so scharf ausgeprägt wie an den vorstehend nicht und büschelartig Die Mesostasis zwischen bräunlich durchscheinendem Augit gebildet, der aufweist wie im Tejfovicer Labradoritporphyrite, Die radialen Feldspatgruppen und körniger Augit liegen zurücktretenden Grundmasse, die im gewöhnlichen Lichte einbräunlicher Farbe als ein durchsichtig erscheint, zwischen gekreuzten sehr feinkörniges Gemenge (Korngrösse etwa 0004 mtn) von allotriomorpheu Feldspat und bräunlichem körnigeu Augit erweist. Der Feldspat ist nicht lameliiert, seine Lichtbrechung jedoch höher als die des Kanadabalsams. Ganz verPseudomorphosen von einem grünlich gelblichen, sehr schwach doppel- Erze sind spärlich vorhanden und wahrscheinlich sekundär. einzelt treten brechenden Mineral der Chloritgruppe nach Oliviu ß) Die umgewandelt, Zwischenmasse doch lassen ist auf. sehr zersetzt und zu Chlorit und Kalkspat sich namentlich in ersterem Strukturrelikte beobachten (Fluidationspliänomene), welche auf die frühere teilweise oder überwiegend glasige Beschaffenheit kommen den der Zwischenmasse hindeuten; übrigen analog. somit war auch dieses Brekcienvor- : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 113 S u d e n ä h o ra t Dichter Spilit mit sehr laugen und düimen Fekispäten (bis 0'9 tt) welche vou Spiliteu im kambriscbea Konglomerate (S. S. 38— 9). Gerolle /) unter der weisen; dieselben Gruppierung gelagert; die übrige Gesteinsmasse besteht aus Chlorit, der dem lich Augit, Das ß) vielleicht teils Entstehung verdankt. gängen andere gruppiert triomorph, ohne Zwillingslauiellirung, als Gerolle reiht sich jenen Über- Sehr dünne Feldspatnadeln sind stellenweise konnte. und zwischen ihnen befinden sich winzige Die übrige Gesteinsmasse Augit. im Kanadabalsam, untersuchte zu normalen Spiliteu an, die ich auch sonst im Spilitkom- und büschelförmig von teils deut- auch einer vorhanden gewesenen Giasbasis seine mikroskopisch plexe mehrfach konstatieren Körnchen >«'«)> Spärliche Mandelräume sind mit Quarz ausgefüllt. von Varioliten strahlen- X 0'7 den Enden gegabelt sind und quadratische Querschnitte aufsind ganz unregelmässig, ohne eine Tendenz zur radialen an bisweilen ist trübe, ihr Feldspat ist allo- jedoch durch die grössere Lichtbrechung erkennbar. ein basischer Plagioklas als Porphyrische Feldspat- einsprenglinge sind selten. Die 1 hn e c der Gegend von Skreje und Tejfovic wurden von HinterGrund des von Jahn gesammelten Materials beschrieben. Die und meiner mikroskopischen Untersuchungen decken sich bezüglich Gesteine e r auf Resultate seiner der hier behandelten Gesteine vollkommen bis auf die S. 106 und ich habe durch Hinterlechner's Freundlichkeit auch seinem Materiale die Übereinstimmung zu konstatieren. bezeichnungen da wird jedoch der nachfolgend in verschiedenen wir präkambrischen Piichtungen diabasischen zum Ausdruck bringen sein, -7 angeführten Details, Gelegenheit als Meine „Spilite" die Einheit der haben. der vor allem ein des ganzen Komplexes kommen jedoch auch, reichen hier angeführten Beispielen ersichtlich, Faciesbildungen wie aus zahl- von abweichendem Namen bezeichnet werden müssen. So geschah es und ein Vergleich ist umso notwendiger, als in Spilitkomplexes der Gegend jüngere Diabasgesteine Charakter vor, die mit anderen auch Bezeichnung soll Sie wurde natürlich deshalb gewählt, weil sie für die und vor den synonymen Bezeichnungen auch den Vorzug der Kürze hat; in jener geologischen Einheit in an soll. verbreitetste Abart passt, auch gehabt, Bezüglich der Gesteins- ausgeführte Vergleich notwendig sein, gearbeitet Ergussgesteine geologischer Sammelname — der Arbeit Hinterlechner's, des ausserhalb auftreten. Von den vou Hinterlechuer bestimmten Gesteinen gehören zu dem Spilit- komplexe die Nummern 2. a. b Dichter Diabas, Kamennä hürka im uumittelbaren Liegenden der weissen unteren Konglomerate. Grauwacke". Melaphyr (Mandelstein), Kamennä hürka zwischen den beiden Gipfeln, an 4. „Tuffartige 5. der Dislokationslinie. 15. Diabas, Schlucht von Tejfovic gegen Dr. Fr. Slavik '. Spilitiüche Ergussgesleine. Kamennä hürka. 8 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 114 19. a bis ä Diabas am und h ? 20. 1 1 e 6. vom NEE-Fusse der S u d e t ä ii h o r a, unteii „VV" (WieSe) bei „rybärua Koufimec" und Cöte 242 uördl. zwischen Flusse M vom Melaphyr v Tejfovic. am Diabas, 21. Abhang des Pisarüv das Diabas, 39. von vis-ä-vis Liegende unmittelbare 40. Melaphyr (Olivin-Diabas), vis-;i-vis Slovic von der 104 beschriebenen olivinlialtigen Gesteine Das Fragezeichen von 20 bei Gesteins; h ostl. bei am Fusse würden Kamennd bei der üferlehne. sich dem oben S. Podmokly anreihen. 20 t hat seineu Grund in der hochgradigen Zersetzung und 40 habe ich leider nicht Gelegenheit gehabt, die Die Ortsangaben Jalnrs maclien bei Hinterlecliners studieren zu können. Schliffe Koufimec, Tremosnä Konglomerates des Die hier angeführten Melapbyre Hinterlechner's des rybärna der W. Skreje, vis-ä-vis Milee y Ufer linlien vrch. 5 die Zugehörigkeit des Gesteins zum Spiiitkomplexe wahrscheinlich aber bei den kann man aus der blossen Angabe der Lokalität keinen Schluss ziehen. Am Fusse der Studenä hora treten nämlich beim Flusse auch kambrische Schichten auf, und diese führen ebenfalls inelaphyrähnliche Eruptivgesteine von lagerförmigem Auftreten. Ich fand dort nicht weit von jener Stelle, wo das dunkle ; übrigen Konglomerat der Parado.xidesstufe die SpilitgeröUe dem lagerähulich Paradoxidesschiefer Dioritgang durchbrochene Es führt, ein solches Eruptivgestein dunkelgrünlichgrau bis fast schwarz, sehr ähnlich, und von eingeschaltet dem Melaphyr 20 a ist einem (Spessartit-) Hinterlechner's makroskopisch u. d. M. durch den Mangel an Feldspateinspreuglingen unterschieden, so dass es dahingestellt sein muss, ob beide demselben Gesteinskörper Kambrium nicht gerade kroskopisch hauptsächlich angehören. Gesteine durch viel dunklere, ihre kommen im Teji'ovicer unterscheiden sich von den Spiliten ma- sie nicht so uueben muschligen, Solche selten vor; splittrigen Bruch, bis schwarze wie er bei jenen Fai'be auftritt, und bis mikro- Mangel au Tendenz zu einer radialen oder variolitiMerkmale. Dagegen nähern sie sich nicht unbedeutend skopisch durch vollständigen Ausbildung scheu den u. a. Keratop hy reu, wickelt gerade auftreten; briums, es in stellen. kann deneu Olivingehaltes sie im Pürgiitz-Piokycaner Zuge, besonders gut entbei der Burgruine Tejfov n. a. 0., sein, liass einige auch hervorhebt, Hieher (14 bei H.), wie am gegenüberliegenden Flussufer von gehören von den „Melaphyren" des Teji'ovicer Kam- Hiuterlechner eiuige der Studeuä die Unsicherheit der Annahme einstigen grobkörnigere Ausbildung jener Keratophyre dar- eine Gesteine hora (20 aus a, d). der Ich Schlucht hoffe unterhalb Tejfovic, an anderem Orte über diese Frage bald Näheres berichten zu können. Daneben kommen aber im Kambrium noch andere, typische Melaphyre vor, beschrieben worden sind (im Tale des Karäsküv potok nahe der Mündung, R's Melaphyr B und der ihm ähnliche ebenfalls navitische, durch Plagioklaseiusprengliuge gekennzeichnete Melaphyr, der in zwei Gängen den Spilit im die von Rosiwal Strasseneinschnitte unter Skreje durchbricht). die es Die hochgradige Zersetzung des Gesteins Nro. 20 c von der Studend hora, unmöglich macht e.s mit Bestimmtheit entweder den Spiliten oder den zu Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 115 dt-n zu Keratophyreu bedauern, von als besonderer iu stellenden Melaphyren anzureihen, Beziehung ist umsomehr von Hinterlechner erkannte Tuffuatur des Gesteins 20 c ji Bedeutung wäre: ein Vorliommen vou Tuffen im Bereiche des die würde sich zu den übrigen Beweisen seiner effusiven Natur gesellen (vergl. S. 37—8). Die Diabase und Melaphyre vom Vosnik, aus dem Oupoftale und aus dem der Ilinterlechner'schen Streifen von Skreje bis Vejvauov (Abschnitte G, K. N, Arbeit) gehören sämtlich dem Pürglitz-Rokycaner Zuge an, und sind durchwegs von den Gesteinen des Spilitkomplexes schon makroskopisch verschieden und Spilitkomplexes jünger als dieser. vom Skfivan, südlich Im rechten Uferibhange des potok tiiesst, Liegenden ist: ist ein findet Bächleins, welches vom ein kleines Spilitlager, sich Enden gegabelt zu oder eckige übrige Gesteinsmasse ; in seinem dessen Gestein hochgradig zersetzt nur einige stäbchenförmige Feldspäte sind erhalten; gende Winkel Dorfe in den Tytersky schwaches Lager von Alaunschiefer aufgeschlossen auf einem oder beiden Alle Dorfe. sein, die Längsschnitte pflegen die Querschnitte weisen einsprin- wohl scheinbare Einschlüsse von der Grundmasse ist von einem sekundären Gemenge auf. ersetzt worden, in welchem rhomboedrische, nur teilweise nach (01T2i lamellierte Karbonate vorhen-schen und neben ihnen neugebildeter Plagioklas und Quarz mehr untergeordnet vorkonmieu. Der Valachov zwischen Skrivau und Hracholusky. Der Spilit verändert ähnlich vom Kontakt mit den ihn unterteufenden Alaunschiefern erscheint wie derjenige vom Weissgrüner oberen Stollen, doch fehlt hier auch nur eine Spur von variolitischer Struktur. Der Erhaltungszustand des Gesteins ist hier sehr da der Bei'gbau längst aufgelassen worden schlecht, ist und die in Makro- den Halden immer noch sich bildende Schwefelsäure das Gestein zersetzt. skopisch der Spilit ist vom Kontakt dicht, schwarz, mikroskopisch beobachtet man leisteuförmige stark zersetzte Feldspate, von sekundären Mineralien sehr viel Chlorit und Eisenhydroxyd, keinen Quarz und Aktinolith. Die aus dem Alaunsehiefer aufgenommenen Bestandteile, Eisenkies und Kohlenstoff, bilden schmale mehrfach verzweigte und anastomosirende Streifen, deren dichtes Gewebe das ganze Gestein durchzieht, jedoch nicht die Feldspate durchsetzt, sondern ihnen aus- weicht ganz wie im „gegossenen Kies" vou Weissgrün. Linkes Bachufer oberhalb der Mülile llorni nilyn zwischen Skfivaü und \ezabudic. Die auf das Valachover Spilitinasse linke Bachufer grünlichgrau, dicht und hinüber; zeigt greift der bei dort mlyn (Obere M.) der Mülile Horni gesammelte Spilit eine plattige Absonderung. U. makroskopisch M. erweist sich ist d. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 116 dem Labradoritporphyrit von Gestein sehr ähnlich (las schuppigeu zu grosse, doch sind sie entliält; Glimmeraggregateu viel spärlicher da die Grundmasse nicht so dunkel Tejfovic, indeln es wie dieser umgewandelte Feldspateiusprenglinge und treten makroskopisch sehr wenig hervor, wie jene des Labradoritporphyrits, vielmehr ist ihre Farbe jener der makroskopisch dichten Gliuimeraggregate gleicht. Die Grundund Zvikovecer Spiliteu ganz ähnlich, in dem sie aus schmalleistenförmigem Feldspat und gut erhaltenem bräunlichen, quergegliederten Augit besteht, manchmal unter Andeutung einer radialen Gruppierung der masse den Tejfovicer ist Individuen. vom Nördlich den Im östlichen Horni mlyn Horai ml^ii im Seitentale des Nezabudicer Baches. Abhänge des führt, dichter Spilit aufgeschlossen, festzustellen U. ist. d. M. und deutlich älter als der Augit, und i o k 1 a s zum ist isometrisch-allotriomorphkörnig teils auskristallisiert ; Augit ist fehlen fast ein 004m»* wie dieser von scharf geschiedenen zwei Feldspat- generation gänge (Klein-Bukovä) gegen kleinen Steinbruch Teile leistenförmig, dann etwas grösser ihm kann jedoch nicht die Rede sein, verbunden sind, sowohl was Grösse gleichzeitig mit einen dieser Spilit sehr feinkörnig, von nur etwa ist Der P ag Buküvka dessen Ausdehnung im bewaldeten Terrain schwierig Korngrösse. 1 Tales, das von am Waldwege durch ist da beiderlei Feldspate durch Über- auch was Gestalt betrifft. Der schwach bräunlich durchsichtig, zum Teil stark getrübt. Primäre Erze vollständig. Sekundär tritt Pyrit, Eisenhydroxyd und Quarz auf. als Das Jägerhaus S von Biiküvka. In das — die nordöstliche Fortsetzung gleichfalls im bewaldeten S vom Jägerhaus bei Buküvka. tisch von bedeutend struiert, grössere treten förmig, stark beschriebenen Vorkommens schwer zu begrenzende Dieser Spilit ist augitärmer grösserem Korue (circa Feldspateinsprenglinge umgewandelt, des eben Terrain die auf. Augite Die als 0-2—0 — fällt Vorkommen der vorige, ophi- 3 mm). Plagioklase Vereinzelt sind leisten- meist ziemlich frisch, in eckige Bruch- stücke ähnlich wie in den Gesteinen von Zvikovec, Chomle und Svinnä zertrümmert, von bräunlicher Farbe. Pyrit und noch mehr Pyrrhotin treten stellenweise ganz schmale Adern, kleine Putzen oder schmale Ränder um Plagioklas- und Augitindividuen. Von anderen sekundären Substanzen sind Quarz massenhaft auf; sie bilden und etwas Aktinolith vorhanden. Bei Castonic Augitporphyrit, Yarioliten nähert. linge sind farhlos und in Ein fach den am linken Miesufer. der sich durch seine Strukturerscheinungen mehr- Die nicht sehr zahlreichen Augiteinspreng- eckige Bruchstücke zersprengt, deren Dimensionen Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 117 etwa 02 wie ähnlich i von t manchen, in Gnindmasse Die betragen. '""* X*^'! braunem A u g unregelmässigen Umrissen Weissgrüner Varioliten bes. besteht und vorwiegend faseriger es liegen hier eigentlich ; Augitsphärolithe von unregelmässigcr äusseren Begrenzung welche kugelförmig länglich, statt dann zeigen Nicols polj'edriscli u. s. w. aus Struktur, vor, Zwischen gekreuzten ist. von faserigem Augit ein zum Fadenkreuze solche Aggregate Der Feldspat der GrundMenge gegen Augit zurück, hat eine leistenförmige Gestalt und minimale Auslöschungsschiefen. Von den sekundären Substanzen gewahrt man viel annähernd diagonal gestelltes dunkles Interferenzkreuz. raasse an tritt Leukoxen und Kalkspat. Gegenüber Castonic über dem rechten Fhissufer bei der Biegung des Waldwegs. Dunkler a) Aus den grauem Spilit, erweist. Die S p Felsen der i 1 i unter {Taf. I. Fig. 1.) dem Wege nahm makroskopisch sowohl Feldspate t. sind als ich auch Proben von dichtem, duukeld. M. sich ziemlich frisch u. radial angeordnet, teilweise die Augite stäbchen- und körnchenförmig, rötlichbraun. Gewöhnlich sind die Feldspate älter, enthalten Körnchen von Augit eingeschlossen, oft sind sie an den Enden gegabelt und bilden sehr zierliche Gruppen. Ihrer Beschaffenheit nach sind sie jedoch auch mittelbasische Vereinzelt den Klüften sieht öj in zum Plagioklase. Teile Zweihälftner, Pseudomorphosen von treten man viel lamellaren Prehnit als auch doch grünem Chlorit nicht lameliiert. nach Olivin auf. In sekundäre Ausscheidung. Einschlüsse von dichtem Mandelstein (Variolitaphanit) der Brekcie. Makrosk. dicht, grünlichgrau, mit fast schwarzen, etwa 2 — 3 mm messenden Chloritmandeln. U. d. M. nähert sich das Gestein strukturell sehr dem vorigen, ist jedoch bedeutend feinköniiger. Die Feldspate herrschen bedeutend vor und sind auch hier nadeiförmig, vielfach verzweigt, noch viel feiner als im vorigen Gestein, und gruppieren sich zu Sphäro- kristallen. Diese sind entweder etwas grösser, vollkommener, rund entwickelt und z. T. durch Partien getrennt, welche ziemlich grosse einheitliche allotriomorphe Feldspatindividuen enthalten; oder aber klein, die Zwischenmasse zwischen Sphärokristallen mitbildend, polyödrisch deformiert und aus so feinen und dicht gedrängten Feldspatnadeln bestehend, dass sich zwischen den gekreuzten Nicols ein dem Fadenkreuze annähernd paralleles Interferenzkreuz zeigt; dasselbe ist grösseren der nicht hohen und noch dazu durch Überlagerung verschieden orientierter Individuen kompensierten Doppelbrechung gemäss sehr Fasern negativ ist, erinnern Struktur des Chalcedons. diese breit. Da auch Feldspatgruppen die Längsrichtung der sehr an die mikroskopische Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 118 phosen sowie Der Augit ist blassl)raun, feinkörnig. Selten kommen Chloritpseudomornach Oiivin wie im vorijien Gestein vor, Porphyrisclie Einsprengunge, Neuhikliiug von Mineralien der Epidot-Zoisitgruppe habe ich nicht be- obachtet. Mandel räume Die von sind Chlorit mit negativem Doppelbrecliung und anomalen dunkelblauen Interferenzfarbea erfüllt Charakter der derselbe bildet ; zuerst eine schmale Zone, in welcher seine Individuen radial gestellt sind, während das Innere des Mandelraumes eine richtungslos feinschuppige Struktur aufweist. Var e) 1 i i t i s c h e E i n s cli 1 ü s s e. Wälireud die einen Einschlüsse nur als Variolitaphanit zu bezeichnen sind, besitzen andere eine ausgeprägte, auch makroskopisch sehr deutlich zutage tretende Die Variolen sind bis über 1 Centimeter gross, gewöhnlich aber und an mehr verwitterten Flächen treten sie mit hellgrauer bis weisslicher Farbe aus der dunkleren, graugrünlichen Grundmasse hervor. Variolitstruktur. kleiner, Variolen Die sind zonar, teils mit typischer radialer Struktur im Kerne, teils mit der uns schon aus den Weissgrüner Varioliten des Hangendlagers bekannten, bei welcher die leisten- nadeiförmigen Feldspatindividuen bis verschiedenen in Partien des Variolenkerues verschieden, in derselben Partie zu einander hypoparallel Die Aussenzone besteht aus allotriomorphen, aus Fasern zusammengesetzten Augiten; eine ganz ähnliche Struktur weist auch die Variolitgrundmasse wahrscheinlich sekundär — mehr gvünlichbraun gefärbt auf, doch ist ihr Augit orientiert sind. — und von feinerer Textur. Vereinzelt fand kleine pseudomorphosierte Olivinkristalle. in beiden Zonen den der Variolen ich in der äusseren Sowohl in als auch Pseudokristallite zahlreiche treten Zone von Variolen der Grundmasse von der beschriebenen Beschaffenheit wie jene in den Liegendvarioliten von Weis?grün auf. — Zahlreiche sekundäre Adern sind mit Chlorit und Quarz ausgefüllt. Die glasige Zwisclienmasse der Brekcie. d) {Taf. lll. Fig. 1.) Makroskopisch dicht, graugrünlich, mit vielen weissen Flecken von sekundärem Prehnit; dnnkle Streifchen, die sich den Umrissen der Einschlüsse anschmiegen, Stellenweise zeigt sich schon deuten sehr markant die Fluidalphänomene an. makroskopisch die Variolitnalur. U. d. M. erweisen bräunlich-grünliches, auf sich die frischen Teile der den dünnsten Stellen Zwischenmasse mannigfaltige und massenhafte Entglasungsprodukte enthält. das Glas eine schwache Doppelbrechung, Der Brechungsindex des Glases wurde die mit als isotropes, des SchliiTes farbloses in Nur Glas, das stellenweise zeigt ganzen Partien einheitlich der Thoulet'schen Lösung nach ist. der Becke'schen Methode bestimmt: n— Die Abkühlungsrisse sind häufig. 1-613. Sekundär entsteht durch die Umwandlung des Glases ein gelblichgrüner Chlorit von sehr niedriger negativer Doppelbrechung, Quarz und nicht Die Gestein viel Zoisit in Körnchen und Säulchen. Entglasungsprodukte vom Bahnhofe Zbefno — zum sind — ähnlich grossen Teile wie im nahen analogen winzige Variolen, da- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 119 neben aber auch einzelne Icörnige und stellenweise so angehäuft, dass Augitiu ikrolithe. Die letzteren sie dem Glase gegenüber bedeutend sind braun vorwalten. Sie sind von körnigem Gefüge, nicht 003, jedoch aucli nur 0003 m;« im Diameter und bestehen ebenfalls aus braunem Augit; auch sie sind ähnlich wie die Mikrolithe Weit häufiger sind jedoch die ersteren. zonal struiert, messen gewöhnlich etwa nur einzeln zerstreut, dort sehr hier dukte Variolen auch manchniiil sind manchmal zeigen oft im Zentrum den Gebilden, dicht statt Beiderlei Eutglasungspro- angehäuft. Die kleinen sehr schön Huidal geordnet. in Streifen Form der runden eine längliche dann erscheint ; Das Ganze gleicht dann vollständig die R. Brauns aus den glasigen Rinden der Diabasströme von Homertshausen'^) und Niederscheid'') abbildet. Neben den kleinen kommen vereinzelt auch grössere (0"1 mm und darüber, hie und da bis makroskopisch) Variolen vor, diese sind dann in einigen Partien zonar mit strahlig-büscheligen Feldspaten im Zentrum in anderen Partien sind diese grösseren Variolen sehr dicht aneinader derselben eine Feldspatnadel. ; Form hört dann gerundet-polyedrisch oder länglich, ihre gehäuft, verschmelzen; einem auch sind sie auf, eine regelmässig kugelige zu seiu und wird zu Streifen wobei teilweise Variolen die darin von den kleineren verschieden, dass sie von Saume ihnen aufgewachsener dunkelbrauner Mikrolithe umgeben schmalen werden. Einsprengunge Porpliyrische Chlorit verdrängt worden Ziemlich häufig ist, von Feldspaten, Substanz durch sind nur selten wahrzunehmen. das Glas enthält ganz eigentümliche Verhältoisse. Teile deren Mandelräume: Ich dieselben zeigen zum fand einen Fall von unsymmetrischer wo die einseitige mondförmige Aussenzone aus einem feinkörnigen Gemenge von Quarz und Chlorit besteht, das exzentrisch liegende, vollkommen ^[andelbildung. runde Innere nur feinschuppigem aus radialer Struktur, in welchem Chlorit ohne jede Spur Variolen von beschriebener fast isotropem aller winz igst e Art liegen; der Chlorit des Mandelraumes ist also als umgewandeltes Glas zu und dann muss natürlich auch das Quarz Chloritgemenge der Aussen- betrachten, — zone als Umwandlungsprodukt von einem magmatisch erstarrten Gebilde sei es nun glasig oder kristallinisch gewesen Mandelräume angesehen werden. Andere haben einen Saum von braunem isotropem Glas, etwa wie in Mandelsteiuen — z. V. Skomelno der Augitsaum auftritt; das Glas enthält keine Mikrolithe, nur und da sekundäre Zoisitsäulchen und winzige Nadeln eines anderen, ziemlich B. hie stark doppelbrechenden Minerals von gerader Auslöschung und negativem Charakter der Längsrichtung, die wird von zu sein füllt. eine Ciiiorit pflegt, ebenfalls oder sekundär zu seiu scheinen (Epidot?); das Innere von Quarz, der in dem ganzen Mandelraume einheitlich oder schliesslich von einem körnigen Kalkspat-Quarzgemenge ausge- Hie und da habe ich beobachtet, dass dieses Innere vom Glassaume durch Zone von angehäuften Mikrolithen getrennt ist. Ausser diesen Mandolräumen kommen jedoch auch solche vor, mit Chlorit ausgefüllt sind und keine weitere Eigentümlichkeiten bieten. deutsch "') 1. c. Zeit.sch. d ") l. c. Neues Jahrbuch füi- (;ei)l. Ge.s. Min. etc. 1SH9, Tat'. Beil.-Bd. XXI, XXL, Fig. Tal'. .-i oben. XX., Fig. 1. die einfach Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 120 Grundmasse zeigt hie und da um die Mandelräunie herum schöne indem deren Umrisse von alternierenden niiiirolithenreichen Die Fluidalphänomene, und armen Streifen umschrieben werdeu. Die Zwischenmasse der Öastonicer Brekcie bietet uns also kommenheit von Beispiel ein diabasischem dem aus Glase, in sich seltener Voll- zwei eifusive Diabasvarietäten, Plagioklasporphyrit und Varinlit, zugleich zu entwickeln beginnen und Mandelsteinbildung auch überdies kennen gelehrt e) hat und der auch Es stattfindet. Form von drei Facies unseres Spilitkomplexes es dem „Obsidienne variolitique" von Trögarvau repräsentiert in der Bretagne, den uns Barrois'**) ein Glas mit Variolen- Km Unten an der Bahn, die glasige in dieser Hinsicht gleicht zugleich; und iVIandelbildung 23-4— 23"5 (nördlich ist. vom Brekcien- aufschluss). Ein dichter Spilit von lichtgrauer Farbe, mit ganz spärlichen Einsprengungen von farblosem Augit, ohne radiale Struktur; die Feldspatleisten sind lang und dünn, bisweilen gegabelt u. s. w., die augitische Mesostasis braun, aus Körnern oder kurzen Säulchen bestehend; sekundär erscheinen Giilorit, Kalzit und Quarz, der erstere füllt auch die spärlichen Mandelräume, in welchen er Sphärokristalle von positivem Charakter der Längsrichtung der Fasern Km An der Bahn, f) Dichter Spilit mit haben ihre Zahl ; Augiten erster Generation, und Grösse ist dunklere Körnchen, teils Plagioklasindividuen Mündung 241 (N von der welche wie anderen in eckigen, unregelmässigen Körnern unbedeutend. Die Augite der Grundmasse sind teils etwas hellere Säulchen; unregelmässig liegen des Certüv luh). Form von Augitporphyriten farblos sind und die braun, bildet. durcheinander. die leistenförmigen Von sekundären Sub- stanzen führt das Gestein ziemlich viel Chlorit. Rechtes Ufer zwischen dem Bahnhofe Zbecno nud Bacic. «) Brekcie vom Bahnhof bis a) Einschlüsse. Ein dichter Spilit ß) 177. mit etwas radial geordneten Plagioklasnadeln und triomorphkörnigem, braunem und Chlorit lern Augit; allo- spärlichen Mandelräume sind mit Quarz die Quarz und Prehnit. ausgefüllt, die Klüftchen mit Die glasige Zwischenmasse. (Taf. III. Fig. 3.) Ein variolitisch entglastes, den Einschlüssen von Skocic, auch der Zwischen- masse vom Variolen Abhang so vis-ä-vis massenhaft auf, ähnliches Castonic dass man das variolit mit glasiger Grund masse masse dringt auch schlüsse vor. ") 1. c. (67) S. 24. an kleinen, bis Glas. ganze Stellenweise besser als einen bezeichnen könnte. mikroskopischen Klüftchen treten M i die k r o- Die Zwischenin die Ein- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 121 Das Glas und Schlieren, vollicommen dunkleren und helleren bis farblosen Streifen mit lichtgrün ist stärker lichtbrechend als Kanadabalsam. isotrop, Als Entglasungsprodukte treten auch Augit- oder Augitfeldsp atvari oleu auf. Die haft entwickelt, sich zu länglichen nehmen auch Feldspate Struktur radiale oft konstatieren: Zentrum der Variole hier das selben besteht aus braunem sehr feinkörnigem (etwa dem nur hier und da zonale Unterschiede zwischen nur —5 noch weniger Feldspatnadel u, oder gruppiert verlängert; Feldspats alle und und Castonic vis-ä-vis Brauns' von Niederscheid Die kleinen, gewöhnlich ganz vollkommen radial an Übergänge zu Variolen mit schliesslich zu jenen länglichen, in der Mitte ein die den analogen aus der glasigen Zwischenmasse den u. zentralen Schnitten in Grösse bedeutend die dann parallel zur Längsrichtung des grössten ist wenig eingeschnürten Gebilden, von die nicht von diesem Falle besteben einer einzigen Feldspatnadel Augit; dieser lässt feldspathaltigen Kerne und der eine übertriffc und die ganze Variole anderen, Masse der- die übrige ein, 0004 »tw) manchmal von diesen sind, an die strahlig geordneten Andere Variolen zeigen feldspatfreien Aussenzone erkennen. 4 Man kann oder anderen Gruppen vereint haben. Streifen Durchschnitten ihren grössere und kleinere Wachstum gehemmt und deformiert und dass sie einander im so hier grösseren sind sehr massen- pigmentarkristallinischen Entglasungsprodukten 0. gleichen. a. 001 — 002, jedoch auch nur O'OOl mm im Diameter messenden Variolen entsprechen in der Beschaffenheit und körnigen Struktur ihres Hauptgemengteils den grösseren, jedoch sieht man hier weit seltener augitischen Einige Variolen sind ganz einfach, andere, und darunter manche der kleinsten, zeigen eine Zonarstruktur mit dunklem Zentrum und Rande und hellerem Zwischenkreise. Die kleinen Variolen sind sehr ungleich die Feldspatnadeln. auch sind ordnung ist nur einzeln sie den zwischen sie das stellenweise erfüllen angehäuft, dicht Stellen zerstreut; gi'össeren Variolen eine bisweilen einmal ; Glas durch und durch, kommen sowohl in an anderen Zwischenräumen auch ohne diese im Glase vor. als fluidale sie fand ich auch eine Ihre An- grosse Anzalil Variolen zu einer im Durchschnitte kreisförmigen Gruppe vereinigt. kiein.er zwischen diesen beiden Gruppen stehen, in der Grösse die Variolen, sind höchst selten. Die Feldspateinsprenglinge, zu sind reichen, der meist Ausser Zoisit kommt sekundär auch Quarz bildet. den Unter vor, die spärlich mit Glas ausgefüllt che Am 6) Z w a) Die Einschlüsse. Fast i s n identisch mit ITT a, neration sehr klein (0'02 unterscheiden des Spilitkomplexes sich — 0'04 auch einheitliche Pseudomorphosen vor. Mandel räumen kommen zerstreuten auch solche sind. und «i, 17*3. jedoch Feldspateinsprenglinge sind länglich, und bisweilen makroskopische Dimensionen er- die umgewandelt, Zoisit mm), hier ni ikropo rphy risch. Die mm lang, die Augite bis fast 1 in wie allotriomorpheckigen in zersetzten erster Ge- Körnern entwickelt anderen augitporphyrischen Gesteinen vom braunen Augit der Grundmasse durch ihre Farblosigkeit. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 122 Die Feldspate der Grundmasse zeigen nur eine Andeutung Mandehäume rung. tritt hier Quarz und Prehnit von radialer Gruppie- Von sekundären Mineralien fand ich in meinen Proben nicht. auf. Die glasige Zwischenmasse. genommenen Proben waren weniger frisch Glassubstanz ist braun, an vielen Stellen getrübt, /j) Die als die von die a, Variolen j:!; ihre fast un- durchsichtig, auch hier von zweierlei Grösse; die kleinen sind hier weniger iiänfig, tritt ganz strukturloses Glas ohne jedes Entglasungsprodukt auf. PI agiok läse inspr englinge, die zu Glimmeraggregaten umgewandelt steilenweise Grosse diesem Glase, sind, liegen teils in und im Gestein als sekundäres Produkt Bei Jcm c) Ein aus Die die als ist. 17-3. langleistenfiirmigen, Mandelräume spärlichen scheidungen verbreitet viel oft gegabelten oder Augit einschliessenden und feinkörnigem braunen Augit bestehender vorigen; eine Tendenz zum radialen Gefüge Feldspatnadeln Korn unter den grösseren Variolen. Die zahlreichen teils ausgebildeten Abkühlungsrisse sind mit Quarz ausgefüllt, der auch sonst fccharf sind mit Chlorit ausgefüllt. Mineralien abgesonderte Gestein den ist von grösserem nicht vorhanden. Porphyrische kommt sekundären Unter fehlen. Spilit ziemlich Aushäufig lamellarer Prehnit vor. Das d) und kugelig zwischen km 17'0 17-1. Am Eingange des kleinen, hause No. 16 weist das dichte in Schiefern erodierten Tälchens beim Wächter- spilitische Gestein eine kugelige, konzentrisch- schalige Absonderung auf; die Schalen sind durch sekundäre Kalkspatlagen getrennt. U. d. M. gleicht das Gestein dem vorigen fast vollständig, ist jedoch stark zersetzt. Beim Ende der Spilitfelsen oberhalb Racic (km 16-7). Ein Mandelstein mit porphyrisch ausgeschiedenen Plagioe) klasen; beitle Bildungen sind wahrzunehmen, da sie die in dem hellen, dichten Gestein schon makroskopisch Grösse von mehreren Millimetern haben und sich von: Gesteine ziemlich scharf abheben. U. d. M. gewahrt man auch hier und farblose Feldspatdurch ihre Anordnung Struktur der Grundmasse. brauneu Augit nadeln als wesentliche Gemengteile; die letzteren bedingen eine Tendenz bald zur radialen, bald eher zur fluidalen Die nicht mehr frischen Feldspateinsprenglinge weisen kleine Auslöschungsschiefen und höhere Lichtbrechung als im Kanadabalsam auf. Mandelräume sind iiisweilen mit einem augitreichen Saum umgeben, von Quarz, Kalkspat und Chlorit in allotriomorphem Gemenge ohne deutliche Suk- Die cession ausgefüllt, lamellaren loider auch Prehnit Werk 1888, S. 89 sqq. ,,Thc Chlorit allein; seltener fand ich auch solche, die vom Oberen See als Ausfüllung amygda und R. D. Irvings beobachtet worden; vergl. der Copper bearing Rocks of Lake superior", U. S. Geolog. Sucvey, Monogr. '") Der Prehnit ist Hohlräume von R. letzteren mit enthalten.") z. B. in deu Mandelsteinen Pumpelly Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 123 Variolit Gegenüber artig den ausgebildeten vom linken Ffer unterhalb Zbecno. vorigen Voikouinien Gestein verwittert, seine Variolen zonal spats in und radial — Partien struiert ; auf. Derselbe stark ist die Sphaerokristalle des Feld- klein, in einigen Variolen von Aggre- wie in den hangenden Varioliten des Weissgrüner Stollens verschieden orientierten, mit untergeordnet in einem brekcien- auch Variolit ihrem Kerne sind verhältnismässig gaten ersetzt, die in tritt als Einschluss — derselben Partie hypoparallelen Feld- in spatnadeln geteilt sind. Der Augit ist im Kerne dunkelbraun, in der Aussenzone mehr gräulich und trübe. Die Gnindmasse ist chloritisiert. Die mit Cblorit ausgefüllten Mandelräume und idiomorphe, an den Kanten etwas gerundete Pseudoniorphosen von Chlorit nach Olivin (?) kommen in den Variolen selbst, im Kerne oder an der Grenze der zwei Zonen vor. An Feinkörnig, mit der Bahn erhaltenem Plagioklas (etwa Feldspat, 25X07 aufweist (Dimeubionen etwa NW Oligoklasandesin) : welcher eine leistenförraige Gestalt »im) und sich optisch als ein mittelbasischer erweist; sekundäre Mineralien ersetzt worden von Stadd. die übrige Gesteinsmasse ist durch Kalkspat und Leukoxen, Pyrit, wenig viel Chlorit. Oberhalb Jivuo im Tale des Baches Klicava. Im linken ein schon von K. denjenigen vom Abhänge des Klicava-Tales Feistraantel Gebiete um und tritt in nicht allzugrosser Mächtigkeit kartiertes Spilitvorkommen, oberhalb Tejfovic gleicht. von JivDO den anderen Variolitaphaniten, die radiale nicht so ausgeprägt wie in jenen. Die Augite das makroskopisch U.d.M. Struktur ist ähuelt der Spilit in ihm jedoch erscheinen sowohl in der radialstenge- Körnchenform die beiden Abarten unterscheiden sich hier auch durch die Farbe, indem die ersteren fast farblos, die zweiten braun sind. Pcrphyrische Einsprengunge sind nicht vorhanden. Die das Gestein sehr zahlreich ligen als auch in der ; durchsetzenden Klüftchen sind zum grössten Teil mit Chlorit ausgefüllt, zu dem sich etwas Quarz. Aktinolith und sekundäre Eisenerze gesellen; primäre Eisenerze fehlen fast vollständig. Der Hügel Maly Zakopany beim Hegerhaiise Markyta. Dieses zweite Vorkommen des Klieavatales ist weniger günstig erhalten; es enthält den Augit nur in Körnchenform, zersetzte, spärliche Feldspateinsprengiinge, von sekundären Gemengteilen viel Quarz und „Novc 3Iyto" Makroskopisch das Gestein aus dicht, hellgrünlich- farblosem, Chlorit. bei Ploskov. oder hellgelblichgrau. U. d. M. besteht nur hie und da ein wenig bräunlichem Augit, der Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 124 also Einsprengungen den anderer Spilitgesteine gegenüber (Zvlkovec, und auch wie diese die Form von eckigen Körnern aufweist; nur selten nimmt man eine Annäherung an idiomorphe Entwickelung in der Vertikalzone wahr. Brauner Grundmasseaugit der anderen Castonic, oberhalb Gesteine fehlt nach den Racic a b, zum ist Diese worden. gebildet näher nicht bestimmbar; gleicht a.) der farblose hier gänzlich; Feldspaten u. man etwas sieht SE von Ploskov, Waldrand S vou der dem Fast gänzlich identisch mit lose Augit weit über getrübte kleine Feldspatleisten. Co. 467. in Die Struktur ist etwas fein- vom Novo Myto. Kleine Felsen Stark verwittert, jedoch iin Walde — gewöhnlich maiidelsteinartigen (Co. 467). M. deutlich von den u. d. verschieden, obwohl es fast in der Mitte zwischen ihnen beiden liegt es : vorhergehenden gleicht den — dichten Spiliten, welche uadelförmige Plagioklase Anordnung und zwischen ihnen als Mesostasis braunen Augit führen. Mandelräume sind jedoch hier nicht vorhanden, radialer annähernd allotrioniorphen dafür spärliche kleine schuppigen Ghlorit. der Grundmasse überwiegt der farb- enthaltend; in trübe, vorigen, nur spärliche leistenförmige Plagio- klas-(Andesin)-Eiusprenglinge körniger als im Gestein und ganz mit ihrer Zersetzung kontrastiert die völlige Frische der Von sekundären Substanzen Augite eigentümlich. beträchtlichen Teile sogar erst sind leistenförmig Pseudomorphosen Ghlorit minerals nach Kamennä bei Podniokly. Von sekundären Gemengteilen 1 i führt v i eines gelben, wenig pleochroitischen, n wie z. B. im Spilit von der das Gestein ausser Ghlorit und Eisen- Jiydroxyd etwas Zoisit. Krchftvek zwischen Ploskov und BMeß. an der Strasse zwischen Ploskov und BeleC einen kleinen, bewaldeten Hügel, wo es spärlich ansteht; makroskopisch ist es den benachbarten ganz gleich, dicht, grünlichgrau, u. d. M. jedoch von ihnen vollständig verschieden, Das Gestein indem es wie der SkoCickä z. bildet B. einige Variolitgrundmassen, das Hauptgestein myt bei Roupov u. a. weit überwiegend aus vom Bruche unter braunem Augit von besteht. Das Gestein ist zugleich ein Variolitaph anit, indem die Aggregate der Augitfasern meist radial struiert sind und kugelige, ellipsoidische oder bei dichter Anhäufung polyedrische Form aufweisen. Leisten- oder nadel- faseriger Textur lörmige veränderte Feldspatindividuen bilden bisweilen das Ceiitrum solcher Augitaggregate ähnlich wie in den körnigen Variolen der glasigen Zwischeumasse vom Abhänge gegenüber Castonic braunem Augit auf. u. a. 0. Ausserdem treten auch kleine Körnchen von Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Farblose Körner des älteren Augits sind klein und ganz selten. Unter den finden wir einige wenige grössere, welche einsprenglingartig her- Feldspatleisten Von sekundären vortreten. .Mineralien kommt feinkörniger Quarz, und Chlorit Pyrit vor. Obecnf vrch bei Bratroiiic. Dieser nähert sich wieder mehr den Aügitporphyriten des indem er farblosen Augit nur als spärliche kleine allotriomorphe Einsprenglinge von Körnerform, braunen in der Grundmasse als Mesostasis zwischen den teilweise radial gruppierten Feldspaten führt. Diese sind leistenförmig und stark zersetzt. Der Augit der Grundmasse ist teilweise zu Aggregaten von westlicheren dichte Spilit Gebietes, feinen Aktinolithnadeln umgewandelt. Horka bei Lhota nächst Ziliua. Ein stark zersetztes Gestein, das wohl demjenigen gewesen ist; und Chlorit vom Nova Myto stellenweise führt es noch erhaltene farblose Augite, sekundäre Eisenerze, man mehr überall Es kommen auch Pseudomorphosen nach wie im Gesteine von der nahen Cöte 467 im Walde bei Ziliua. so dass nicht der Faldspatleisten erkennt. die ? ähnlich sehr viel sonst Umrisse Olivin vor Svejcarovsky mlyn oberhalb Driizec. Das lichtgraue oder lichtgrünlichgraue, stellenweise dunkler gesprenkelte genannter Stelle in einem Schotterbruche gewonnen wird, dichte Gestein, das au hat von seinem 'ursprünglichen Mineralbestande nur noch wenig übrig; es enthält keinen Augit, sondern nur massenhaft auftretende Nadeln von farblosem Aktinolith, welche dort einzeln, welchen einige dort auch zu filzartigem etwas breiter Gewebe gruppiert und Spärliche Feldspateinsprenglinge sind total setzt worden. auf, dann von einem Unter den sekundären Mineralen daneben Quarz, gewöhnlich tritt auftreten quer und unter gegliedert sind. Quarz-Kalkspatgemenge am er- massenhaftesten Kalkspat schwach doppelbrechender Ghloiit und spärliche einzeln zer- streute Körner von F.pidot. Nördlich von Dobrä, bei Das nördliche Ende des dem Kladnoer Wasserwerke. Bratronic-Druzecer Spilitstreifens ist ein kleiner Hügel bei der Strasse, gegenüber dem Wasserwerke; im Spilit ist dort ein kleiner Schotterbruch angelegt. Das Gestein erscheint schon makroskopisch nicht ganz dicht, sondern feinkörnig; es ist ebenso stark zersetzt wie das vorige, jedoch auf eine andere Weise; es enthält statt der kleinen farblosen Aktinolithe grössere Amphibol- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at iä6 nadeln von grünlicher Farbe und deutlichem, wenn auch schwachem Pieochroisillüs zwischen gelblich- und sattergrün, dann zahlreiche ziemlich grosse Leukoxene, viel Quarz, Kalkspat und Clilorit den hie und da erhaltenen und Körner Umrissen Leukoxenen von grösserem Korn kroskopisch beobachten kann. von Klinozoisit. Das Gestein war nach und nach den grossen benachbarten, wie man auch schon ma- der Feldspatleisten als alle Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Zusammenfassende Übersicht. Die schon in der geologischen Einleitung (S. 43.-49.) geschilderte fa-^ cielle Mannigfaltigkeit unseres Spiiitkomplexes wird durch die mikrosko- pische Untersuchung noch ins vielfache gesteigert. Fast alle Ausbildungsformen der Diabasmagmen, die und Übergänge effusiven je beschrieben präsentanten, nicht abgegrenzte vor uns haben. die zichtet, Darum habe auch ich in untereinander, topographischer Anordnung behauiielt, um so dass wir von Übergangsgesteinen der speciellen Beschreibung darauf ver- und habe auseinanderzuhalten, Strukturvarietiiten besitzen hier ihre Ke- sind, sie sondern kontinuierliche Reihen Typen, sammenfassung folgen zu worden Art verbinden aller hier am Gesteine nach die Schlüsse eine vergleichende Zu- lassen. Die Mineralien der Spiiite. Plagioklase, (Orthoklas), Augit, (Olivin), (Apatit), Eisenerze, vorwiegend Ilmenit und wahrscheinlich in einem Vorkommen (S. 9.S) Quarz, schliesslich diabasisches primären Die unserer Bestandteile Spilitgesteine sind: Glas in verschiedener Ausbildung und Erhaltungszustande. Primären Biotit, Amphibol und rjiombische Pyroxene habe ich nicht konstatieren können. Die sekundären sind: Bestandteile ein gewöhnlich dem Aktinolith Hornblendegruppe, Chlorit (und verwandte Subfarbloser Glimmer, Epidot, Klinozoisit und Zoisit, ein Teil der k a s e, Kalkspat, lokal auch P r e h n t oder A n a c m in dem nahestehendes Mineral der stanzen), I' a g 1 1 i i 1 i ; fortgeschrittensten Stadium der Zersetzung Eisenhydioxyde und erdige Substanzen. Auch tragen die (Pyrit und M agnetkies) Sulfide zumeist einen deutlich se- kundären Charakter. Der Plagioklas meisten in einer einzigen tritt auf. in einigen Gesteinen in zwei Generationen, in den Die porphyrischen Einsprengunge der Plagio- klase sind gewöhn] icli säulenförmig, selten von scharfen, gewöhnlich von gerundeten Uuu'issen; weuiger wöhnlich an ; '") c. allzu häufigen — in einigen Gesteinen nelimen die mehr oder — dann ge- Einsprengunge eine schmaileistenförmige Gestalt diese Ausbildung scheint auf mandelsteinartige Gesteine mit einer sphärolitisch struierten (I nicht nur S. nr, Grundmasse beschränkt zu Vergl. u. den von II ei Taf. VIII. Fig. 1). neck sein."") Die Plagioklase derGrund- beschriebenen Deckdiabas von Tunnel-Ost bei Hartenrod Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 128 massen und der nichtporphyrischeu Gesteine dies den Grundmassen der Porphyrite, in basen, — diabasische Leistenform gewölinliche in in besitzen zum Teile die den makroslcopisch körnigen Diamanciien dichten Spiliten und nur In den Varioliten, der Mehrheit der Mandelsteine und und deren Übergängen zu Porphyriten werden die Plagioklase sehr schmal leistenförmig bis nadeiförmig, und gleichzeitig wächst auch die Tendenz zur Ausbildung von skelettartigen Formen und zu einer angedeutet wenigen vielen Mandelsteinen. dichten Spiliten radialen bis vollkommen sphärolithischen Gruppierung. und sternförmigen zierlichen schön So entstehen die und eisblumenähnlichen verzweigten büschel- Gestalten, wie sie schon von vielen Diabasforschern, besonders von holt beschrieben und abgebildet charakteristisch für Michel-L6vy Der stets worden Magmas des raschen Kristallisation Bomben geben Sie sind. Barrois ab: hat*') Dat he, ein Zeugnis Versuchen in negative Charakter der von der dieselben Bildungen als Fouque der bretonischen Diabase konstatiert, bei ihren wieder- Längsrichtung von Feldspatfasern weist bei ihrer durch die minimalen Auslöschungsschiefen bezeugten mittelbasischen auf die in solchen Fällen gewöhnliclie Eine andere Ausbildungsweise Hi Ruh mann 1 Verlängerung nach der a-Axe ist die leptomorphe, untersuchten Leucitbasauite im Duppauer Gebirge*"-) ihre Analoga aufweist: ganz allotriomorph und begrenzt schwinimende Felder, in bildet vom Höllenberg der Plagioklas grössere durchgehends fast beschreibenden nach einheitliche, bei Brodles diesem Falle in ist aussen ver- welchen andere Gemengteile eingebettet sind. Zwillingsbildung nach dem Albitgesetze Die Struktur Natur hin. welche in den von beschriebenen Feldspatbasalten der Böhraisch-Kamnitzer Gegend Clements und dem von und rasch abgekühlten Schmelzflüssen erhalten. ganz neugebildeten deutlich zutnge, Plagioklasen; bei bei ophitischer tritt an desgleichen nadelförmigen, den weiter zu sphärolithischen wird sie sehr häufig undeutlich oder geht gänzlich verloren, so dass sekundären Umwandlungen und die höhere Lichtbrechung (veiglichen mit Kanadabalsam) die Natur der Feldspäte bezeugen.") Feldspäten nur die chemische Natur der Plagioklase Die letzterwähnten Falles und Vorkommen bei der ist bei der Häufigkeit des bedeutenden Umwandlung oder Verwitterung immer exakt anzugeben; die Mischungsverhältnisse der beiden Plagioklaskomponenten bewegen sich zwischen basischerem Oligoklas und Labradorit, die basischesten Glieder der Mischungsreihe habe ich nicht konstatieren können. Im Ganzen scheinen die nadeiförmigen Feldspate saurer zu sein der meisten nicht als die leistenförmigen. Recht häufig beobachtet man neugebildeten Plagioklas als Umwandund Auslaugungsprodukt: in den später beschriebenen Kontaktgesteinen, in Mandelräumen (S. 87 u. Taf. II. Fig. 3.), auf kleinen Klüften und im Gemenge der lungs- •") 1. C. H. (57) S. 27. Rühlmann: Petrographische TTntersuchungea an jungvulkanischen Eruptivder Gegend zwischen Böhm.-Kamnitz und Kreibitz, Lotos 1904; Clements, Die Gesteine des Duppauer Gebirges, Jahrb. geol. R.A. 1890, S. 335. '-) gesteinen «') in Vergl. salten), 1906. Barrois 1. c. S. 15, Rosenbusch Physiographie III. Aufl. II. 983 (bei Ba- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 129 sekundäreu Produkte. Es überall ein Feldspat von höherer Lichtbrechung als Kti- ist kein Albit; in den wo seine Natur aus der Auslöschungsschiefe näher bestimmt werden konnte, war es ein Labrad orit (Nechanic, unter der Skocickd myt, unter Plana, Mandelräume des Gesteins vom Skomelno). nadabalsam, also leider allzu nicht wenigstens ein mittelbasischer Plagiokias, häufigen Fällen, Die sonstigen Umwandlungen des Plagioklases sind die gewöhnlichen: beider einfachen Verwitterung liefert er feinscluippige bis dichte Aggregate von farblosem Glimmer, in den Zvikovecer Augitporphyriten Analcim (S. 101, 102), und Pürglitzer Gegend auch Prehnit; häufiges Nebenprodukt, manchmal verdrängt er auch den Feldspat der Tejfovicer Gesteinen Gemenge mit feinkörnigen Bei anderes Mineral ist ein oder im allein Ghlorit (Weissgrüner Variolite, Einschlüsse von Skocic). entsteht aus dem dieser Gruppe, am Granitkontakt der Metamorphose in einigen Quarz Plagioklase gewöhnlich Zoisit oder auch kristallisiert ein der Plagio- kias um. Das Vorkommen des Orthoklases ist unzweifelhaft, da die vorliegenden Analysen von spilitischen Gesteinen immer einen nicht unbeträchtlichen Kaligehalt aufweisen, seine Unterscheidung von den wie erwähnt nicht seltenen Plagioklasen ohne Zwillingslamellierung namentlich bei stark verwitterten Gesteinen jedoch ist sehr häufig unsicher; bestimmt konstatiert zwischen Svinnä nnd Lhotka (S. ist sein Vorkommen z. B. im Porphyrit 93). Der zweite Hauptgemengteil, der Augit, liegt in verschiedenen Ausbildungsformen vor. Der gewöhnliche Diabasaugit von rötlicher Farbe tritt bei ophitischer als Mesostasis Struktur gewissen zwischen den Feldspatleisten auf, bisweilen einen Grad von Idiomorphie erreichend (Chomle, Svinnä, Modfovic-Kric in körnigen, Zvlkovec, Slabce in dichten Gesteinen); in ausnahmsweise den Porphyriten erster Generation vorhanden (Zvikovecer Friedhof, in ist usw. er nur Weissgrüner Stollen), in der zweiten pflegt er stark gefärbt zu sein (Svinnä bis violett, Kalino- ves rotbraun). Der ersten Generation der meisten Porphyrite und den abweichenden Strukturabarten fast Farblos ist er fremd. II c ist alle Teints von Violett bis schwach: Absorption violett rötlich, stärkere _Lc Die Die rötliche Farbe weist der Pleochroismus auf. heller rötlich. Auslöschungsschiefe wurde den an Einsprengungen vom Zvikovecer Friedhof zu 34» auf (110) bestimmt. Der farblose Augit Einsprengunge sich auf die — S. 101, 102 — , ist am die wenigsten verbreitete Varietät, welche der Augitporphyrite (Kalinoves, z.T. auch Zvikovec Svinnä, PIsarüv vrch, Öertüv luh usw.) und auf wenige dichte Gesteine des nordöstlichsten Teiles (Novo Myto, Horka) beschränkt. Die Einspreng- unge von Kalinoves unterscheiden sich wesentlich von den rötlichen des in der Auslöschungsschiefe (34 benachbarten Vorkommens vom — 36") nicht Zvikovecer Friedhofe.''^ **) Auch Li) winson-Ijessing beobachtete bei den Olonecer Diabasporphyiitpn farb- lose Augite in der ersten, gefärbte in der zweiten Generation Dr. Fr. SUvik : Spilitischc Ergussgesteine. (1. c. S. 167, 2\'>). 9 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 130 Die mannigfaltigsten Augit, der in steinen am steinen einen Übergang Variolitaphaniten und typischesten entwickelt scheinungsforna, (Krchüvek, 57 S. und usw. beschrieben, und Liäicer Skocicer abgebildet, II. bildung neigt ferner den Weissgrüuer in unregelmässige sind welcher als Entglasungsprodukt z. in dichten sind, Spilite den Säumen dunkel. Die Ausbildung in steinen und u. die gewöhnlich eine Mandelräume (S. dieser Varietät Diabasaugit (Labradoritporphyrit Schmidt haben um vom teils aber beschriebene Spiiiten: quergegliederte Säulchen blassere 88 u a.) dieselbe wie bei teils ist MileS), Forschern a. Man- und die zur sphärolithischen Struktur ein Teil der Plagioklasporphyrite nur C. der (S. 119). vorigen, Dathe, a. T. ebenfalls zur Variolen- Die braunen Augite der zweiten Abart, deren Hauptverbreitungsgebiet die neigenden u. polygonale Körner, die von einer entweder annähernd Diesem faserigen Augite reiht sich auflösen. der Brekcien auftritt und glasreichen Zwischenmasse delsteine, tritt zu Fasei-gruppen radialen Struktur oder braune körnig-mikrolithische an, der Die erstere Er- vorstellt. auf Fig. 5 Taf. Eins(;hlüsse), es gekreuzten Nicola zwischen parallelen ist, braune Geund Mandel- er in dichten Spiiiten zum gewöhnlichen Diabasaugit und Variolitaphaniten: Varioliten während der einigen dichten dichten Gesteinen auf, welche fast ausschliesslich aus Augit bestehen in denjenigen sich Unterschiede in der Ausbildung bietet den Varioliten, ist es Farbe sind dem als sie rötlichen die bekannte, Form der Augite die ganz in von Mandel- und Körnchen, zwischen diePlagioklas- nadeln eingezwängt, bisweilen von diesen eingeschlossen. Gute Belege für dieses Auftreten des Augits bieten z. B. die Gesteine von Skomelno (S. 86 sqq.), Öastonic (S. 117), Jivno (S. 123), der Porphyrit vom Zlin (S. 60) u. a. Auch skelettartige Wachstumsformeu kommen, wenn aucli selten, vor (Nechanic S. 65). Die kommt es Verwitterung des Augits liefert Chlorit, im bis zur Karbonaten bildung, Quarz bildet auch Nebenprodukt; die weiteren Metamorphose blendemineralien Stadium sich dabei als ein bildet den Augit zu verschiedenen um, deren später Erwähnung getan wird. Horn- Der Olivin ist nirgends erhalten, nur an der Gestalt der Pseudomorphosen in wenigen Gesteinen sein einstiges Vorhandensein erkennen. Er war kann man auch in unseren Gesteinen älter als Plagioklas und Augit. Die Pseudomorphosen im Gesteine von der Max-Karlzeche bei Litic aus einem Gemenge von rhomboedrischem Karbonate und Quarz, in den übrigen (Kamennä bei Podmoky, Kn6zi Skala, gegenüber Öastonic, Ploskov Co. 467, Horka bei Zilina, ? Zvikovecer Schäferei, ? Variolit unter Zbecno) aus einem Chlorite, der in den Vorkommen von Podmoky und Zilina-Pleskov auffallend gelb gefärbt ist, aber durch den gerin- bestehen gen Pleochroismus sich Kamennä Podmoky bei als von dem Iddingsit verschieden erkennen das Auftreten ist des Olivins in lässt. Ausser unseren Spilitgesteinen ein sehr spärliches. Apatit in keinem von Dathe, ist der ausser dem körnigen Diabas von dem untersuchten Gesteine Heineck und Rimanu konstatiert worden; Javornicetale bei Kfie es bestätigt sich die gemachte Beobachtung, dichten Diabase keinen erkennbaren Apatitgehalt aufweisen. dass die meisten Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 131 Quarz Primärer nur ist Svinnä, gefunden worden, sein Vorkommen verwiesen. Unter den Eisenerzen gut meist aitigen, recht deutlich es S. Struktur jene und Magnetit wandelt. Seine tafel- und bilden hier wie oft die Umwandlung zu Leukoxen der bei erst Löwin son-Lessing von welche zustande, kommen, wenn auch anderen Gesteinen In 92). Körnern, in vor. Die Kristalle zeigen Auch Widmanstättenschen Figuren verglichen wird. gefiederte Individuen von Ilmenit solche von indem einzelne Lamellen intakt bleiben, während die grauem oder lichtbraunem trüben Leukoxenaggregate wird; zu kommt dadurch treffend mit den Svinnä demjeuigeu hervortritt, Substanz übrige weitem bei ansehnliche Grösse eine welche Zwillingslamellieruug, Gesteine, erreichen in den körnigen Varietäten aus das erste Erstarrungsprodukt anderen Gesteinen bekannte Ilmenit der waltet einzigen hier auf die S. 93 gegebene Notiz über sei idioniorplie Kristalle dem Modfovicer und Siabecer Tale in einem in es iiud auch der idiomorphen Ilmenite an Stelle treten zu trübem Leukoxen umge- sind die meisten hier skelettartige, spärlich, vor (Porphyrit von auch häufig und kommt besonders in den Gesteinen vom ist Milec (neben untergeordnetem Ilmenit) vor. Zu wohlindividualisierten diesen masse. und vereinzelt sich gesellt Nicht nur Bestandteilen sondern körnigen Diabase, die der besonderen Umständen unter spilitischen auch Gesteine amorphe Glas- alle Porphyrite, Spilite die im engeren Sinne des Wortes und Mandelsteine besitzen gar keine glasige Grundmasse: selbst für die auch mikroskopisch dicht erscheinenden Spilite vom Milec hat Hinter lechner gegenüber den kristallinische tischen dem Weissgrüner Ausnahme, einzigen Glasvorkommen begegnen wir dem Glase nur Glases in Ausser der und dem problemadichten Grundmasse von Varioliten dichten Spilit zersetzten der in früheren Eosiwal'schen Angaben die mikro- vermeintlichen des Beschaffenheit einer Ausbildung (S. dargetan. 79) — des üiabasmagmas, in der Zwischeuraasse von Brekcien. Die Farbe des Glases ist verschieden, am häufigsten in den frischen Vorkommen eine licht bräunlichgrüne. In manchen Vorkommen kann man ein älteres, trübes Glas von brauner und Ein Skomelno, Tejrovic). vom Liegenden des seltene und tritt an die Jalgubavariolite bemerkeuswerterweise welches mit den Varioliten enge verknüpft Der Brechung;sexponent der schaffenheit ziemlich hoch : alle Gläser Farbe unterscheiden Glas fast farbloses Stollens bei Weissgrün (S. 79) Fall erinnert sings'*"j ein jüngeres von grüner sehr hellbraunes, ; des auch dieser unter den Diabasgläsern Typus bei uns I. TMM VI. S. 280. Gesteine auf, ist. ist Gläser sind entsprechend ihrer bedeutend höher gering. Die grünen Gläser sind höher brechend als die braunen "»} Löwinson-Les- an einem Kanadabalsam, nur bei dem farblosen Glase von Weissgrün n^ra (Lisic, enthält der Spilit =l'6ö (Tejrovic, grün) := l"tjl (Castonic, grün) = 1-60 (Tejfovic, braun) ; ist basischen Be- lichtbrechend als dieser Unterschied die konstatierten Werte Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 132 zeigen eine Schwankung in ziemlich weiten Grenzen, die auch durch Vergleich mit geeigneten Ölen und weitere Vorkommen anderen Flüssigkeiten von entsprechender Lichtbrechung für bestätigt wurde. Mit den voriiegendeu Bestimmungen von Brechungsexponenten der basischen B. z. stimmen Fundorte anderweitiger Gläser finden unsere Ergebnisse überein gut ; wir ^^) : P616's Haar, basaltisches Glas von Kilauea 1-594 Ätnaasche (Basalt) 1-5(35 Sordawalit (Diabasglas) cca 1-6. . . l-fi? . . . 1-599 . Unsere Diabasgläser gehören also mit den genannten zu den stark lichtwährend andere Basaltgläser bedeutend niedrigere Exponenten aufweisen (Ustica, Nro. 113 in Stark's Versuchsreihe, 1-546 u. A.). brechenden, Eine Doppelbrechung obachten (öastonic ist in unseren Diabasgläsern nur selten zu be- 118); sie dürfte auf eine Spannung beim Erstarren zurückzu- S. Risse führen sein, ebensowohl wie die manchmal sehr häufigen Durch die Einwirkung von Salzsäure werden am die wenigsten entglasten stärker; sie färben S. 91). die Gläser stark angegriffen, sich dabei dunkler und trüben Brechungsvermögen wird niedriger. sich, ihr am Die Entglasung führt Mikrolithen oder entweder zur Ausbildung von körnigen pigmentärkristallinischen Gebilden, welche be- Vorkommen vom Abhang gegenüber sonders das im Glase häufigsten und von Variolen hofe in seltener Schönheit bietet. Öastonic und Fluidalphänomene vom Zbecnoer Bahn- sind sowohl durch Schlieren auch durch die Anordnung der Entglasungsprodukte augedeutet. als Durch die Verwitterung des Glases entsteht vor allem Chlorit, und untergeordnet auch Prehnit und tener Zersetzung massenhaft auch Karbonate zugesellen. häufig Quarz, seltener den einzelnen Vorkommen viel Interessantes zeigen bieten, dem sich Zoisit, bei vorgeschrit- Die sekundären Mineralien, welche durch ihre Association in (Skomelno und Verbreitung und für sich an betrachtet wenige Besonderheiten. Das H r n b e n d e 1 m i u e r a 1 ist in weitaus den meisten Fällen farblosen Nadeln entwickelt, die die Eigenschaften eines ihm nahestehenden Gliedes welche Übergänge zu den bilden, ist auch das am der Gruppe aufweisen; Aktinoliths in denjenigen in dünnen oder eines Vorkommen, Schlüsse beschriebenen kontaktmetamorphen Gesteinen Hornblendemineral mehr oder weniger gefärbt und pleochroigewöhnlich in grünen Tönen; eine braune Umwandlungsprodukt der Augiteinsprenglinge in deu Liticer 70) und geht ihrerseits sekundär in grüne Hornblende über. tisch (Vallk S. 69, Tlustä hora S. 63), Hornblende tritt als Porphyriten auf (S. Das Vorkommen aller Natur; ihre Textur Hornblendemineralien verrät ist bei den gefärbten eine tiberall deutlich ihre mehr schilfige, sekundäre parallel-stenglige, ") M. Stark, Zusammenhang der Brechungsexponenten natürlicher Gläsor mit ihrem Chemismus, Tscherm. IVIin.-petr. Mitth. XXIII. (1904), 536—550. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 133 während farblosen die sehr ganz oft in und wirr gelagerten Nädelchen einzeln auftreten. Das andere am massenhaftesten vorkommende sekundäre Mineral, der Chi ostammt zum grössten Teile vom Augit, aber auch von den glasigen Grundmassen ab, in einigen Fällen endlich bildet er Pseudomorphosen nach Olivin. Weitaus die grösste Verbreitung besitzt ein schwach gefärbter und pleochroischer Chlorit r i t, von sehr u. d. niedriger M. Doppelbrechung, der verworren- ganz dichte Textur fast Pseudomorphosen nach Olivin Podmoky auch auf; — — auch besonders in den (Kamennä gefärbte — hauptsächlich auch d elessitähulichen Chlorit Doppelbrechung und starkem Pleochroismus ein stärker gelbliche, beobachtete ich schliesslich steiuen (Skomelno S. 87) Spaltrisseii treten bei ferner stärker gefärbte grüne (Weissgrün im Stollen, Svinnä-Lhotka) u. A.), Varietäten — bis radialschuppige, oft Neben ihm zeigt. den in von weit Mandelstärkerer mit negativem Charakter der zu den parallelen Richtungen. Der Kalkspat bzw. andere rhomboedrische K a r b o n a t e sind Produkt vorgeschrittener Verwitterung und kommen in Adern und unregel- raässigen Aggregaten vor. Ein farbloser welches aus den besonders grösseren iu Glimmer ist Feldspäten entstanden Einsprengungen sehr ein ist der Porphyrite, Produkt, sekundäres häufiges und bisweilen ganz auch dicht, hie gröber und da, schuppig erscheint. Der Quarz entsteht als ein sehr gewöhnliches Nebenprodukt bei der Umwandlung der Plagioklase zu Glimmer, Zoisit, Kalkspat, bisweilen bildet er jedoch auch Pseudomorphosen nach dem Feldspat (Skocickä myf). Sehr massenhaft kommt der Quarz auch als Ausfüllung der Mandelräume, Adern und als sekundäre Imprägnation des Gesteins vor. Ein sekundäres Mineral von ungewöhnlich grosser Verbreitung Spilitgesteinen der von Kfic-Slabce Titanit (Leukoxen). Die enthalten ihn in so grossen einer ist in unseren feinkörnigen Diabase der Gegend Menge, dass er auch makro- skopisch als zahlreiche, stecknadelkopfgrosse oder noch grössere Körner von licht- gelhlichbrauner Farbe zu beobachten ist; dem Mikroskope gewahrt man noch dem charakteristischen Wechsel von unter sehr oft Ilmenitreste (vergl. oben S. 131) mit umgewandelten und frischen Teilen. In dichten Gesteinen ist der ursprüngliche IImenit gewöhnlich allotriomorph, und der Leukoxen bildet dann stark getrübte bräunliche, oft im reflektierten Lichte hellgraue bis weissliche den ebenfalls trüben verwitterten kleinen Körnchen. Augitindividuen Diese sind sehr zum Verwechseln und wo nicht erhaltene Ilmenitreste oder im seltenen Falle — besonders Gesteine von der Radnicer Kalvarie automorphe Umrisse des ursprünglichen Ilmenits die Leukoxennatur der Körnchen verbürgen, wird die Unterähnlich, gut — im scheidung ziemlich schwierig. brechenden Flüssigkeiten Sie lässt sich durchführen, denen entweder gegenüber mit Hilfe von stark lichtder Titanit immer noch höhere Itrechungsexponenten aufweist, oder mit Hilfe von konzentrierter Schwefelsäure, die den Titanit zersetzt; aber auch diese Hilfsmittel versagen, ganz trübe und so winzig sind, dass einnehmen. sie wo die Körner meistens nicht die ganze Dicke des Schliffes Aber abgesehen von diesen fraglichen Gebilden kann mau nur nach Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 134 den ganz sicheren Vorkommen und sein Mengenanteil behaupten, dass Verbreitung die unseren Gesteinen ungemein gross in ist. des Leukoxens *') ziemlich mannigfaltig erscheinen unter den sekundären Sehr verbreitet und Produkten der Spilitgesteine die Mineralien derEpidot-Zoisitgruppe. häufigste von ihnen ist der durch seine niedrigen Interferenzfarben Das und negativen Charakter der Länge von leistenförmigen Durchschnitten charakterisierte a-Z oisit und Zlin bei Unter-Lukavic u. a.) derselbe bildet oft individualiPseudomorphosen nach den Plagioklasen, sonst tritt er in körnigen Aggregaten und als Kluftausfiillung auf. Der Klinozoisit ist vom Zoisit durch seine optischen Eigenschaften, namentlich die meist zitronengelben anomalen Interferenzfarben verschieden, entweder auch farblos, schwach grünlich oder schwach rosa und (z. B. Krasovic ; sierte gelblich pleochroitisch; sein Auftreten ist demjenigen des Zoisits gleich (Hlinc-Stu- denä Endlich zeigt sich in einigen u. a. 0.)- Vorkommen auch E ein p i d o t von nor- maler hoher Doppelbrechung, farblos oder schwach gelbliciigrünlich (Böhm. Neustadtl). Der P r 6h n der in den Spiliten und Labradoritporphyriten der Pürglitz- i t, Tejfovicer Gegend als häufiges Umwandlungsprodukt der Plagioklase, auch als Aus- Mandelräume und Adern auftritt, lässt sich au ziemlich hoher Lichtbrechung und iu weiten Grenzen schwankender, bisweilen sehr hoher Doppelbrefüllung der chung, sowie au der undulösen, ungleichmässig-fleckiger Polarisation der Individuen erkennen. Seine Textur Den A n a 1 c i zumeist lamellar. ist m haben die Augitporphyrite Umgebung mit der Zvikovecer einigen intrusiven Glimmerdiabasen (PfiSednice) gemein, sonst er ist den Spiliten fremd. Seine optischen Eigenschaften, Gelatiniren mit der Salzsäure und nachherige Färbung bestimmen ihn ganz eindeutig. Der Pyrit kommt in einigen Gesteinen vom Kontakte mit den pyrithaltigen Schiefern namentlich bei Weissgrün massenhaft vor über die Art und Weise seines Auftretens und seine juutniassliche Herkunft aus magmatisch resorbierten Alaunund Pyritschiefern habe ich vor vier Jahren in der Arbeit über diese Schiefer ; Die spärlichen Eisenkiesmengen der Gesteine von Chomle ausführlicher berichtet. (S. Bf)) tragen denselben Charakter. In den übrigen Spiliten zeigt sich der Pyrit, der nirgends in grösserer und ebenso der P y Meage vorkommt, r r h o t i n, als ein sekundär eingedrungenes Mineral, der auf wenige Gesteine (Kalinoves) beschränkt ist. Die Strukturabarten. Die makroskopisch unterscheidbaren Varietäten wurden schon S. 4h ihrer Verbreitung nach angeführt und in demselben Abschnitte habe ich auch die Art und Weise ihres faciellen Auftretens heiten und sekundären scheinen, Zu ihnen gehören (S. Zerstückung »') Die primären Verschiedendie makroskopisch dicht er- vermehren noch die Mannigfaltigkeit der Abarten. Von ihnen Lhotka kurz charakterisiert. Umwandlungen an Gesteinen, 91 Vergl. zuerst die phaneromeren feinkörnigen Diabase erwähnt. eigentümlichen die — 95), der Jahrbuch für Min. seien quarzhaltigen Vorkommen von die ihnen verwandten, durch die wahrscheinlich Augite (S. 85) charakterisierten Löwinson-Lessing's Ojioneij. etc. Beil.-Bd. 2.? (1907), S. 8. aiaö. Gesteine «iop.M. S. von 343; E. Svinnd- magmatische Chomle Riman n, und Neues Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 135 Diabase der zahlreichen Vorkommen von Kfic, Mo97—100), welche ausser deu ungewöhnlich grossen Leukoxenen fast keine weiteren Eigentümlichkeiten zeigen. Aulfalend genug trifft man die grösste schliesslich die feinkörnigen dfovic usw. (S. Verbreitung der phaneromeren Diabase zelnen, deutlich deckenartigen nur selten iu grösseren Gesteins- gerade sondern körpern an (Zvikovec, Vitovka bei Tejfovic), in kl Die Oiivinführung bringt keine Änderung der Struktur mit erweist sich Nebengeraengteil ein als (Max-Karlzeche bei Litic S. 70) Die Oiabasporphyrite Vorkommen der Gesteinen, treten ein, können wir Stelle der S. 91 — 95 viele sondern gemeinsam Diabase, von den mit dichten Unter ihnen sind. beschriebene, quarzhaltige, durch die Er- Porphyrit Svinnä — von der sowohl Augit- als auch Feldspateiusprenglinge enthält; die übrigen in Plagioklas- nahme der Bruchstücke und Augitporphyrite in einigen Brekcien Plagioklasporphyrite Die ausnahmsweise wie auf so selbständig nicht scheinungen der magraa tischen Resorption interessante Lhotka der Olivin sich, dichter, Grundmasse mehr oder weniger ähnlich ihrer die verschiedenartiger auch körniger Gesteine. ophitisch feinkörnigen nimmt eine besondere einen, ein- Vorkommen. unge, welche den basischeren einteilen. — enthalten bis einige weisen teils vielfache — mit Aus- glasfreie cm Rundungen und Einbuchtungen infolge teils dieselben magmatischer Kor- Ihre Grundmasse auf. Gesteine. Einspreng- grosse Gliedern der Plagioklasreihe entsprechen; gut entwickelte idiomorphe Gestalten, rosion Beide Abarten sind holokristalline, ist nicht typisch diabasisch-körnig struiert, sondern gleicht den Spiliten mit ihrer Neigung zur Bildung von sphärolithischen Aggregaten der Feldspatnadeln, von Mandelräumen und von körnigem, gegliedert-säulenförmigem oder faserigem Augit; derselbe gehört durchwegs der braunen (Tejfovic, Ostrd Hürka bei Öernic, Zllu bei Preätic) oder fast farblosen (Chlum bei Kfiäe) Varietät an. Die Augitporphyrite sind am typischsten bei Zvikovec (S. 100 103) — entwickelt, wo sich z. T. schon makroskopisch die schwarzen Augitsäulchen von der dichten Grundmasse abheben und Augite (Taf. L, Fig. 4) zeigen; mikroskopisch wie auffallende Zerstückung der eine schon erwähnt, der Augit der ersten Ge- ist neration zumeist farblos oder zonar ausgebildet, derjenige der Grundmasse violettrosafarbig. Die Struktur der Grundmasse ist ophitisch, Analcim ein charakteristisches se- kundäres Mineral. Die Augitporphyrite von sprünglichen Bestände vor, das Litic (S. 70.) liegen nicht Vorkommen von Weissgrün (S. mehr 79.) in ihrem ist nur unter- ur- geordnet. Die dichten Spilite hängen von allen Abarten steinen zusammen, am engsten mit den Mandel- weshalb ich auch hier beide gemeinsam anführe: deutende Häufigkeit und Grösse der Mandelräume lässt die letzteren nur die be- makroskopisch Mandelräume führen. Man begegnet bei allen diesen Gesteinen demselben mannigfaltigen Wechsel von Übergängen in Porphyrie, Variolite und glasige Brekcien und denselben strukturellen Eigentümlichkeiten; man kann sie im Allgemeinen als dichte Divon den er.steren unterscheiden, die aber auch zerstreute kleine Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 136 und ohne oder mit nur spärlichen Einsprengungen charakterisieren, deren Struktur viel öfter zur sphärolithischen als op hitischen Ausbildung neigt, doch auch ab asge e s t i ne ohne G 1 a bas s s i Übergänge diese ist nicht ausgeschlossen und es gibt Makroskopisch sind aller Art. im frischesten Zustande Gesteine von es dichte hell- grauer Farbe mit einem Stiche ins Bläuliche oder Violette, in anderen Fällen, na- Mehr sporadisch erscheinen mentlich bei beginnender Verwitterung, ins Grünliche. Die Verwitterung erzeugt gelbliche bis bräun- dunklere, bis schwärzliche Abarten. Färbung und zumeist auch dunkles Marmorieren mit verzweigten Eisenerzund Chloritäderchen. liche Die Absonderung Racic, S. s. 32 u. charakteristischen rundliche rische, und Wülsten mit ist alle mehr in wenigsten den Brekcieii tritt in die u. dass uuter den makroskopisch dichten zeigt, Wenn sind. Vorkommen wir von denjenigen absehen, die ihrem ursprünglichen Mineralbestande vorliegen, können wir unter den erhaltenen zunächst N von gehören: a. Kugeln Bildung von auf. e c h a n i c (S. Gruppe unterscheiden, zu der eine 65.), vom P f i k o ü o v erwähnten mit Augitporhyriten verknüpften Gesteine von Z v 44) unregelmässig-polyed- Ausbildungsformen der Diabasmagmen in mehr oder minder deutlicher teilweise Gesteine ; sondern annähernd kuglige Massen; deutliche bis Entwickelung vertreten nicht '^'^) Absonderungsformen beobachten, Die mikroskopische Untersuchung Gesteinen Ausnahme (zwischen ZbeSno und in der Regel kann mau keine einzigen einer 122) nirgends konzentrisch-schalig Diabase dichte sind es f (S. 75), k o v e c op hitischer mit z. die (S. 102 und Struktur, typischem Diabasaugit von rötlicher Farbe und arm an Mandelräunien. B. schon Am mit Über- z. B. die Vorkommen von H r ades Sädecky potok (S. 100, 103), gänge zwischen ihnen und den folgenden stehen diätö bei Zvfkovec bei welchen sich Mündung und von der schon die Entwickelung des Augits derten Stäbchen, sowie keine Tendenz zur radialen Gruppierung sich die Mandelsteine Ö a s 1 n i c von und Z b wickelung der S k o me e c n o und S p t i 1 i schen Eigenschaften, die von u. A. als Merkmale in Körnchen und quergeglie- T. häufigere Mandelbildung konstatieren lässt, aber noch z. 1 n o, meisten Einschlüsse viele andere stellen dar: e die sie Die Gesteine vom Mileö, einstellt. Brekcien der von die typischeste Ent- vereinigen sich in charakteristi- alle Dathe, Löwinson -Lessing, Rosenbusch dieses Gesteinstypus hervorgehoben rascher Kristallisation, worden sind: die Zeichen eine schmalleistenförmige, bisweilen skelettartige und verzweigte Ausbildung der Individuen von P ag 1 i o k 1 a s, ihre vollkommene radiale Gruppierung, die nur seltener von einer fluidalen ersetzt wird (Racic S. 122, Weissgrün S. 77) und die manchmal so weit geht, dass schon ein Übergang zu den Varioliten voroder liegt; wenigstens Bildung von spärlichen, die wieder einen ") meist langleistenförmigen selbst bei deutlich kugliger von Lobenstein keinen Diabasm., .Tahrb. Plagioklaseinsprenglingen, Uebergang zu den Porphyriten andeuten; körnige Auch Dalhe hat mandelsteine il. angedeutete d. k. preuss. geol. und elliptischer Absonderung der Diabas- konzentrisch-schaligen Zerfall beobachtet. Landeaanst. für 1883, S. 434.) oder sten- (Beitr. z. Kennt, ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 137 glig-quer gegliederte braunen Abart Sphärolithbildung und Fig. III., u g i t, der fast durchgehends der wie der Plagioklas die Tendenz zur Umrandungen um bestehen und den glasigen Brekcien (Taf. A von ebenso oft zeigt; dunkle welche zumeist aus Augit in Ausbildung angehört teils radial, 1, s. S. die Mandelräume tangential struiert sind teils 119) begegnen wir Glasumrandun- gen der Mandelräume. Die von Mandelräume welche denjenigen, in selbst — kommen auch doch kugelrund, dieser Gelegenheit auch bei läuglich-ellipsoidische — bieten mannig- Die Form und Füllung. Beobachtungen über ihre Gestalt faltige spreche ich anderen Strukturabarten vorkommen oder ist sogar zu gewöhnlich Polyedern deformierte Mandelräume (Milec S. 107) vor, die eine unvollkommen idiomorph begrenzten Olivineinsprengliogen habeu. Ihre Grösse variiert bedeutend, bleibt jedoch in den allermeisten Fällen in den Grenzen von wenigen Millimetern; bei Anhäufung von verschieden grossen Mandelräumen kommen- mannigfaltige Gruppierungen zustande (S. 87 und Taf. II. Fig. Die Füllung der Mandelräume besteht in den meisten Gesteinen aus gewöhn4). lichem oder delessitähnlichem Chlorit und Quarz, viel seltener im Gegensatze zu den Mandelsteinen der Stufe dip' tritt der Kalkspat auf (Podmoky S. 103, Chomle S. 86). Die beiden häufigsten Mineralien füllen die Mandelräume entweder einzeln Kanten gerundeten mit Ähnlichkeit mit — — gewöhnlicher Chlorit von gemeinsam oder auch allein weiteren Mineralien: interessantesten melno (S. 87) und Labradorit Limonit werden die Pyrit, Zoisit, Prehnit, am im letzteren Falle umgekehrte (Weissgrüa aus; die als Durch Hinzutritt IL Fig. 3), Magnetit, Mandelraumfüllungen nach mannigfaltiger; (S. 87 u. Castonic 75). Taf. sich diese Verhältnisse in gestalten die Sukzession Quarz- ist S. den Gesteinen von S k o- 119). (S. Glas in den Mandelvom Karäsküv potok bei Tejfovic (S. 108), vom Abhänge gegenüber Castonic (S. U9) und vom Bahnhof Zbecno (S. 121), welches in dem Eine eigentümliche Erscheinung räumen ist das Auftreten von der Brekcien letzteren Falle sogar eine variolitische Entglasung erfahren hat: trotzdem die Bil- dung von MandelraumausfülluDgen und von Variolen gruadverschiedene Vorgänge sind, erstere die Ausfüllung eine Differentiationsprocess bei präexistierender der Magmaerstarrung — Hohlräume, sehen wir die zweite ein doch in unserem Spilitkomplexe, welcher sowohl die Mandelsteine als auch die Variolite in typischer Entwickelung und seltener Schönheit in sich fasst, eine Vermittlung zwischen beiden Gruppen angebahnt und Vakuolen, iler letzteren, nicht sondern nur durch das Nebeneinandervorkommen von Variolen auch durch die Fälle von einer magmatischen Ausfüllung daneben wie schon gesagt auch durch die Strukturerscheinungen in den Mandelsteinen. Ausfüllung der Mandelräume mit Glas bestätigt die AusLö winson-Lessing's'*"), welche sich auf das weit ungünstiger erhalMaterial von Linjgora und Tulguba am Onegasee stützen, und bieten uns Die führungen haltene einen neuen Fall von Übereinstimmung dieser zwei merkwürdigen Diabasformationen: ") 1. c. S. 141— II.'') und r.M — i'jL'. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 138 auch wurden dort in Mandelräuiueu ehloritische Ausfüllungen konstatiert, die der Verfasser ihrer völligen Strukturlosigkeit wegen für umgewandeltes Glas hält (auch hiefür myt 58 Taf. IV. Fig. u. im Glase der Brekcie unter der Skoßickä interessante Analogie eine vergl. S. winson-Lessing und 1), auf Grund dieser und Ausfüllung der Mandelräume und erstarruQg Beobachtung betont Lö- den engen Zusammenhang und Übergang zwischen der Magma- Ab- folglich die Relativität der grenzung der Mandelsteingruppe. anderen Richtung aber gibt es eine Verschiedenheit zwischen den einer In während im Olonöcer Gouvernement die ManZone im Diabaskomplexe vorstellen, steht bei uns Mandelbildung und niedriger Grad der Krif^tallisation in keinem nachweisbaren Zusammenhang, die sehr häufige Mandelräume führenden Vorkommen der beiden Gebiete: Mandelsteinen delsteine eine unvollkommener auskristallisierte wie dichte Spilite, sind ebenso holokristallinisch ganz abgehen. Zum wiegend Gestein im Schlüsse aus noch seien fast oder die dichten Gesteine erwähnt, welche sehr vor- leptomorph-faserigem Augit vom Krchüvek bei Beleü (S. 124), Diese Gesteine bilden Taf. II. Fig. 5). bestehen; hieher gehört das und einige Einschlüsse der Brekcien im Preäticer Gebiete (Skocickä Westen, denen die Mandelräume ""j myt und zumeist ebenfalls Dorf Skocic, s. S. 59, eine Tendenz zur durch Übergang zu den Varioliten. Ausgesprochene Übergänge zwischen den dichten Spiliten und den typischen radialen Gruppierung einen Varioliten sind hier unter dem Namen Variolitaphanite zusammengefasst, der Löwinson- Lessing von von Jalguba sehr zeigen in gewählt worden seiner Arbeit v. J. 1884 dichte Gesteine für einige Die verschiedenen hieher gehörigen Vorkommen ist. indem bald der eine, bald der und Gruppierung Der äussere Habitus lässt nichts mannigfaltige Strukturerscheinungen, andere, bald alle beide Hauptgemengteile durch ihre Ausbildung Annäherung an die Variolite bewirken.'') von der Natur dieser Gesteine erkennen, sie sind makroskopisch dicht wie die vorhergehenden. U. d. M. sieht man, dass die unvollkommen variolitische Struktur auf zweierlei Weise zustandekomnit In dem ersten Falle besteht die Gesteinsdie masse gänzlich oder beinahe gänzlich aus Variolen, die so dicht aneinandergehäuft dass sind, nommen lassen. sie kugelförmige Gestalt ihre Dieser Fall tritt variolenbildende Mineral (S. nic von Raum haben, folglich den 61), Gesteine vom HG— 117); zumeist ist: und eine polyedrische ange- eingebüsst ausfüllen fast ohne einer Zwischenmasse Platz zu in jenen Vorkommen Einschlüsse von Krchüvek Skoöic bei Belec (S. 124), ferner in den Gesteinen von Cilä wo ein, (S. 59) u. der Augit T. von z. vom linken Ufer bei das Liäic Casto- Fig. 2) und wo beide Hauptbestandteile variolenbildend auftreten. Im zweiten Falle sind mehr oder minder vollkommene Variolen in der übrigen Gesteinsmasse zerstreut und heben sich der gleichen Färbung wegen ma(S. Hfebecnlky kroskopisch '") nicht Vergl. 1. (S. 104 u. Taf. I. (S. 110), von c. S. ihr 354 ab, u. a. wobei auch vielfache Uebergänge in der Struktur 0. Ausser den Arbeiten v. L öwinson-L es sing vergl. besonders die mehrfach zitierte Abhandlung von Dathe, dann M. Bauer, Über einige Diabase von Curayao, N. Jb. für Min(ieol Pal. 1900 II, 140-153. ^'j Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 139 und der Variolen der T. z. radial Zwischemnasse zu beobachten struierten Hieher geliören die meisten Gesteine, in welchen der Plagio k Struktur variolitiilinlichen Osträ hürka ist: Mirosov 66 und Taf. (S. Fig. und Varioliten delsteinen, Plagioklasporphyriten entwickelte Variolite treten sich vereinigt. in grösster Mcächtigkeit in Ausbildung im ehemaligen Bergbaurayon von faltigster sonstigen Fundorten nur genüber Öastonic, obwohl untergeordnet, eine höchst durch den von Jalguba'-) die Eigenschaften von Man- „radialstrahliger Porphyrit-Mandelstein" Typisch von einige 124), (S. Augit beinteressante Gestein vom Klouzavy vräek bei 3), welches vollkommen wie Lö Winsen -Lessiug's das I. sind. as der Träger der bei öernic (S. 71), rechtes Ufer bei Öastonic (S. 117), Jivno (S. 123), Co. 467 bei Zilina denSkoCicer und Liäicer Einschlüssen usw., von den dingten Variolitaphaniten 1 sie interessante Weissgrün und mannigauf, auf allen an einigen, hauptsächlich ge- und mannigfaltige Entwickelung weder Rand- noch Kontaktbilduugen, sondern schlierenartige alle anderen Strukturabarten, mit welchen sie durch denkbaren Uebergänge verbunden sind also ganz ähnlich wie in der Olo- aufweisen. Sie alle sind üiabasmagmen wie Facies der — nöcer Diabasformation. Makroskopisch von Grundmasse, grünlichgrau bald heller dunkler bald ist die als und also an ver- diese als Die Grundmasse hervorragend. Pseudokristallite ; wenig verlängerte Gebilde oder kuglige Aussehen, gegenüber resistenter der Verwitterung Oberflächen witterten die Variolen sind porzellanjaspisähnlichem meist oder bläulich- dicht, treten hauptsächlich in einem Weissgrüner und einem Öastonicer Vorkommen (S. 82, 118) auf. Die mikroskopische Untersuchung vermehrt natürlich auch hier die Mannigfaltigkeit der zu beobachtenden Strukturerscheinungen wie in den Variolitaphaniten treten auch hier beide Diabashaupt; gemengteile in einzelnen Man auf. kann Vorkommen einige Fälle zusammen bald für sich, bald unterscheiden, die .jedoch variolenbildend nur durch Ueber- nicht gänge verbunden sind, sondern gelegentlich auch zusammen vorkommen, so dass von einer strengen Klassifikation auf Grund der Struktur der Variolen keine Rede und sein kann. Die schönsten Variolite «) teres Spilitlager, S. s. 81—83) ß) vom enthalten zumeist Stollen oberhalb Weissgrün (un- zonar gebaute Variolen mit blumenartigen Feldspatsphiirolithen und dunklem Augit in der Mitte, körnigein wieder Augit der in Aussenzone. Die hangenden Variolite y) eis- mit hellerem (S. 84) sind überwiegend durch die Struktur charakterisiert, welche durch verschiedene Orientierung der Feldspatnadeln in einzelnen Teilen der Variolite bedingt wird. wurde von Lö winson- Lessing"') wiederholt aus den Gesteinen von Jalguba, von den Mugod^arenbergen und aus dem Sordawalite beschrieben und abgebildet und im letzten Gesteine mit zwei Ausdrücken bezeichnet: „radiolithisch" oder „di vergentstrahli g". Ich würde trotz des Autors Ausbildung Diese ") O.ioii. aiao. Fig. 141 t dopM. S. Kii;— 140. c; Über den Sordawalit, T. M. M. IX. (1887), S. 70—71 u. Taf. III. b; C^iL-po.TinoBHfl nopo.m MyroAiKain., Travaux Soc. Nat. S.-l'b. XXXIII. 5, bes. S. )3m u. ") .Jalgnba und Struktur I. die vorzügliche mit der weU-be noupstens Abbildung Fig. eatektisch II. Schleimer 6. auf Taf. YII. Vergl. die interessante Ähnlichkeit dieser Schmelze 50 Labradorit 46 Augit: 5 Magnetit, erstarrten darsestellt : liat. fXenes .Tabrb. r.ios II. i;i und Taf. II. Viii- -i.) : ; : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 140 Vorgang, der sich weiter im Texte der erstereu Bezeicliiiuug bedient, entschieden der — den hangenden Weissgrüuer Varioliten Ausser den Vorzug geben. letzteren zum Photographieren besser gekommt diese Struktur auch in den Variolen der Gesteine von Podmoky (S. 103) und gemeinsam mit dem ersten Typus im York, vom Abhang gegenüber Castonic und vom Berounkaufer (s. Fig. 2 II. Tat'. konnte dem ungünstigen eignete Stelle in Zbecno unterhalb leider keine ich Materiale aufsuchen) in diesen Fällen weisen vor; Kern eiue augitische Aussenzone feldspatigen Nichtradiale Variolen um die Variolen den vorwiegend auf. bestehen vorwiegend aus Augit man kann : auch unter ihnen zonale und nichtzonale Ausbildung unterscheiden, für die erstere, die durch Zurücktreten des Feldspats aus der divergentstrahligen hervorgeht, bieten die (S. Slatina (S. Grundmasse Die wiegen Koterov von Gesteine 75) und von (S. der Variolite faserig-leptomorphen, des Ausnahmsfällen Weissgrün 71), zeichnet S. sich zumeist durch das Ueber- körnigen seltener (Weissgrün, glashaltig Bergbaue der ausserhalb 98) gute Beispiele. Augits aus und Gewöhnlich jedoch 78). nur in ist gestattet die weitgehende Chloritisierung der Grandmasse keine näheren Untersuchungen. anderen Strukturformeu Mit durch erscheinungen verknüpft: S. der variolitaphanitiscbe Uebergänge, sie enthalten Olivinkristalle 71), Mandel räume, Zbecno allen in Grundmasse den Vorkommen Abarten und allen auftreten. Die die nicht Variolite Plagioklaseinsprengliuge den Variolen selbst in in die werden Spilite nur sondern auch durch die eigenen Struktur- Zonen interessantesten von (Castonic, S. Weissgrün, der Variolen 118) Koterov, (Koterov, und häufig Podmoky, ebensowohl wie Beziehungen beobachtet man in der jedocii Varioliten und den glasigen Brekcien von öastonic und im Nachfolgenden erörtert werden bevor ich jedoch zu diesen übergehe, erinnere ich anhangsweise noch an einige Erscheinungen an den Varioliten an die zentrogene Entstehung (S. 83), die durch das lemuiskatenartige Verschmelzen der Aussen- und Deformation der Innenzonen an einander berührenden den zwischen ZbeCno, die ; Pyritführung in der Nachbarschaft 83—84 und meine Arbeit über die Alauuschiefer) Variolen bezeugt wird; an die Beziehungen zur von pyrithaUigen Schiefern an schliesslich die (S. Um wan diu ng des Variolites von der Velkä Jedlina (S. 99). Die glasigen Brekcien. in Die unstreitig interessanteste Erscheinung des präkambrischen Vulkanismus und Westböhmen sind die eruptiven Brekcien, welche in gewissen, durch Mittel- besondere facielle Mannigfaltigkeit Tabelle 45 dieses Verhältnis klar zutage S. Gebieten in in fremd, sonst gehen in möglichen Strukturarten alle ausgezeichneten der über. : Gebieten auftreten. In der nur körnige Diabase sind diesen Umgebung der Brekcien die dichten Spilite Solche Gegenden und Brekcienvorkommen ihnen sind a) die Skoöic (S. h) in (S tritt 89—91); Gegend von Pfeätic: Roupov (mikrosk. Beschreibung S. 55— 56), 56—60), Li§ic (S. (31 74); der Gegend von Rad nie das kleine Vorkommen von Skomeluo — Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 141 Kanieunä liürka. Karä skü v poKnezskä skäla (S. 107 — 112); d) in der Gegend von Pürglitz die schönsten Lokalitäten gegenüber Castonic und unterhalb des Bahnhofes Zbeöuo (S. 117 — 122). Skreje -Tej f ovicer im c) Certova tok, Pitrarüv vrch, An allen diesen Orten sehen wir schon makroskopisch, dass das anstehende zwei Abarten aus Gestein Gebiete: und besteht, die der Eegel in deutlich unterscheidbar werden (vergl. Fig. erst durch das Verwittern auf ö. 57), indem gewöhnlich das ein- 3. geschlossene Gestein heller, die Zwischenmasse dunkler und rascher zersetzt wird. Die Gestalt der Einschlüsse, ihre Grösse und quantitatives Verhältnis zur Zwischen- masse bedeutend. variiert meisten der völlig isoliert liegenden Einschlüsse Ganze eine grosse habituelle Ähnmit einem mehr oder weniger grobkörnigen Konglomerate gewinnt selten kugelrund sind Die lichkeit oder ellipsoidisch, so dass das ; (SkoCic) sind die Einschlüsse auch etwas birnenförmig, ohne auffallendere Oberfläche; der heiten weniger häufig kommen auch eckige Skomelno). Beim Zurücktreten der Zwischeumasse werden Kugeln verbinden sich zu zusammenhängenden Wülsten vom Bahneinschnitt gegenüber Castonic Verhältnis — im grossen Maasstabe, trotz des grossen genetischen Unterschiedes sind diese Bilder denjenigen der zum Teil auch der Bombentuffe auf den Brauns, Heineck, Reuning vollkommen hessisch-uassauischen Kugeldiabase, der zitierten Arbeiten Andere Vorkommen den Sammlungen vor (Li§ic, die Einschlüsse grösser, Taf. III. a, b zeigt dieses : — und Stücke Uneben- von wiederholen Museums so habe ich im Kleinen, dieselben Verhältnisse des Böhmischen Tafeln gleich. ein schönes derartiges Belegstück vou der Certova skäla unterhalb Tejfovic eingereiht. noch Bei schmale, weiterem Zurücktreten nur oft der Zwischenmasse bis 3.), sie pakten Gestein Platz macht, schaffenheit eines aufweist. man auch bei Tejrovic u. diese sich nicht berühren und die Brekcie einem kom- dann gleich ihren Einschlüssen die normale Be- das dichten Spilites Castonic und Zbecno kann Kamennä hürka wo vollständig verschwindet endlich dieselbe blos Lagen zwischen den rundlichen oder gerundet- millimeterdicke polyedrischen Absonderungskörpern der Hauptmasse, (Fig. bildet a. Ausser den zwei Bahnprofiien bei an der Knezskä skäla bei Nezabudic, auf der 0. dieses allmähliche Verschwinden der Zwischen- masse verfolgen. Vergleichen wir nun die durch mikroskopische Untersuchungen festgestellten Natur der Einschlüsse und Zwischenraassen, so konstatieren merkwürdige Uebereinstinnnung an so weit von einander entfernten Vorkommen, und wieder sind es die Gesteine der OlonÖcer Diabasformation, die auch Tatsachen über die wir eine hierin zahlreiche ständig und interessante Analogien mit unseren Einschlüsse Die den resp. Hauptmassen der anderwärts im Spilitkomplexe selbständig Spiliten aufweisen.*) Vorkommen gleichen voll- auftretenden Gesteinen; es sind dichte Spilite und Mandelsteine (Skocickä my(, Liäic, Zbeöno), Variolitaphanite (SkoCic, Kamennä hürka *) weise Um u. a. 0.), allzu häutige typische Variolite (gegenüber Castonic), Plagioklas- Fussnoten zu vermeiden, fuhro ich in diesem Abschnitte die HinMouographie mit kursiv gedruckten Seitenzahlen im auf die Lipwi nson-Lessing'sche Texte an; die gewöhnlidicn Ziffern bedeuten liegenden Schrift. auch hier wie an anderen Stellen Seiten der vor- u Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 142 poiphyrite (Skoinelno, Kanisküv potok) letztgenannten Fundorte in uiir ; ich Einschlüsse fand iler von „tuffartigen Graiiwacke" voui glasigem Porphyiit, da aber ist, kann ich auch einen anderen Fall nicht von der Hand weisen, dass nämlich das ganze Stück einer Zwischenmasse von wiederholter Brekcienbildung (vergl. weiter unten S. 143) erwälint wie nicht von mir selbst gesammelt worden jenes Material angehört haben mag. konstatierte von Ausbildung Verschiedenartige kommens ich bei Einschlüssen eines und desselben Vor- und auf der Certova skäla Li§ic (S. 111, vergl. 222, 230). Die Z wischenmasae ist nur bei zwei Vorkommen deu anderwärts für vorkommenden Strukturabarten gleich, beide weisen jedoch nur schwach ausgedrückten Brekciencharakter auf: es sind Roupov-Burghöhe, wo ein Plagioklasporphyrit, und Steinbruch nordöstlich von Li§ic, wo ein dichter Spilit die Zwischensich masse bildet. An allen übrigen Stellen scharf den Einschlüsse! die ist und verschieden, Zwischen masse glasig, von doch zeigen sich hin und wieder nicht Zu der speciell- petrographischen Seite der Sache, den Entglasungspliänomenen usw., will ich noch zu verkennende Beziehungen zu denselben (bes. Castonic!). hier sind vor allem die geuetischeu Fragen zu erörtern. allermeisten Fällen liegen nach dem Gesagten Brekciengebilde vor, deren Einschlüsse aus auch sonst vorkommenden kristallinischen Spilitvarietäten, die Zwischen masse aber aus einem Diabasglas besteht; ganz wie bei einigen Vorkommen zurückkommen; In den des Olonecer Gebietes: Daljnjaja Ura, Solomenuoje (211-2, 228—33). Spiel kein Tuff, natürlich ist also und stehen, wenigstens in westdeutschen den mit den von trotz der physiognomisclieii auch zeigt mittelbare Analogie Reuning c. 1. Hier ist (S. 62, das Zement sowohl und öfters 108 LiSic, Tejfovic — ist vergl. als Fällen zerstört auch eine hat. Ausser partielle steine platzgegriffen zu Die Eventualität, der da Vorkommen Kalkstein — diesen in — die Zwischen- ist. auch die damit verkittete Masse magma- auch das erstere wieder für sich brekcienartig Solomenuoje ^.231), so dass wir drei Eruptionen annehmen müssen, früheren Aehnlichkeit. keine un- K gel di abäsen, beschriebenen masse zwischen deu Kugeln und Wü'sten tischen Ursprungs, Das Ganze da hier die Sedimentationsfaktoren gänzlich ausser mechanischen Zerstörung Um Schmelzung haben (Skomelno diese Gebilde wenigstens von denen jede folgende die Gebilde der S. als 90 scheint in einigen der eingeschlossenen älteren Ge- — 91). Produkte einer magmatischen Spaltung einem einzigen Lavastrome zu deuten, verliert durch die fast überall sehr scharfe Abgrenzung der Einschlüsse von der Zwischenmasse, durch die vollständige Uebereinstinimuug der ersteren mit sonst selbständig auftretenden Gesteinen sowie in durch die erwähnten Zerstörungs-, vielleicht auch Umschmelzungserscheinungen sehr an der Wahrscheinlichkeit: die Auffassung der glasigen Brekcien als primärer, durch nacheinander folgende Eruptionen bedingter als die den Beobachtungen am Rei bungsbr ekcien besten entsprechende. erscheint Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 143 Die Vorkoiiinjen, welchen die Zwiscbenmasse den Eitisclilüsseu gegenüber in zusammenhangenden Gesteinskörper bilden stark zurücktritt, so dass diese einen Fig. 3, S. 57 strom — erstarrte lassen die Bilduugsverhältnisse an tenden Tiefe unter Absonderung, rundlicher fläche seiner Oberfläche derselben als eine unter und am — klarsten erkennen: ein Lava- einer mitunter ziemlich bedeu- bis zu Blocklava von kugeliger oder annähernd seinen Absonderuugskörpern je näher zur Ober- mehr Raum freilassend. Ein neuer Ausbruch förderte zwar eine Menge von Magma zutage, war aber von einer bedeutenden Heftigkeit, desto kleinere Lava nicht nur Zwischenräume zwischen den Blöcken und Abauch an dünnen Spalten in deren Inneres eindrang und bei rascher Abkühlung glasig erstarrte. Es mag mitunter auch zwei solche kleinere, aber heftige Eruptionen gegeben haben; darauf weist wie schon gesagt der Umstand hin, dass die Zwischenmasse für sich allein wieder Brekcienbeschaffenheit zeigt (Lisic, Skomelno, Karäskuv potok). Der Zeitraum zwischen dem Hauptausbruche und demjenigen, der die glasige Zwischenmasse geliefert hat, muss ein ganz kurzer gewesen sein das beweist der Umstand, dass wir nirgends selbständige, z. B. ausserhalb der Spilite in Schiefern auftretende Ergüsse von Diabasgläsern finden diese haben durchwegs nur den durch die erste mächtigere Eruption gebahnten und noch freien Weg benutzt. Auch haben wenigstens in einigen Fällen die bei der Haupteruption obwaltenden äusseren Bedingungen noch fortgedauert, als die zweite Eruption von glasig erstarrendem Magma stattfand, und diesem die strukturelle Analo,;ie mit dem älteren so dass seine sonderungskörpern die sondern ausfüllte, : — Eruptivgestein schlüsse aufgeprägt: gegenüber Castonic zeigt umgebende Glas eine das variolitische Entglasung, die am variolitischen Ein- Karäskfiv potok in der Nachbarschaft von den Porphyriten enthält es Plagioklaseinsprenglinge usw. und durch dann muss im Aufschluss einer Decke diese Auffassung unserer Brekcien als zweier resp. dreier über Ist einander geflossenen der brekciüse Aufbau Lavaströme richtig, vom Hangenden gegen das Liegende zu abnehmen, da ein mächtiger Lavastrom unten sonderungsformen zeigt; die Brekcie das kompakte Eruptivgestein — kompakt ist, oben die Oberflächen- und Abmuss durch Abnahme der Zwischenmasse in des Liegenden übergehen. Leider befinden sich die — in einem so dislozierten und und ZbeCno förmlich zerstückelten Terrain (vergl. S. 30 34), dass man eine Überkippung nicht ausschliessen und für die Richtigkeit der Bestimmung von Hangend und Liegend nicht bürgen kann und an anderen Stellen gibt es wieder keine so guten Aufschlüsse bei Skocic „Na äancich", auf der Kamennä hürka und der Knözskä schönsten Brekcienprofile bei Castonic — ; — Skala scheint aber doch der postulierte Fall einzutreten. Wo die Einschlüsse von der Grösse der Öastonicer und Zbecnoer Kugeln und den Dimensionen von einigen Centi- und Millimetern, ja bis zur mikroskopischen Kleinheit herabsinken, wirft sich die Frage auf, ob wir nicht den von Wülste bis zu Vogel sang'^i vorgesehenen Fall vor uns haben, nämlich einen vulkanischen Tuff, der im Magma eingeschmolzen worden ist. Die z. T. bombenähnliche Form H. der Skocicer Einschlüsse, die •*) an Aschenteilchen erinnernden Glasstückchen Philosophie der Geologie, Bouu, ISOT, S. 173 — 6. in der Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 144 doch bleibt die Zwischenmasse von Li§ic scheinen für diese Erliliuung zu zeugen, ganze Sache viel zu hypothetisch und es sei hier Möglichkeit nur auf die hin- gewiesen. Gegenüber den Reibungsbrekcien anderer, hauptsächlich intrusiver Gewie sie schon von zahlreichen Stellen beschrieben worden sind/*) weisen unseren Brekcien ihre viel mäclitigeren Dimensionen und das fast überall zu besteine, besondere obachtende starke Vorwalten des älteren Gesteins eine ganz sind nach Die glasigen Brekcien unseres Spilitkomplexes interessanteste Stelle zu. dem Gesagten die Vulkanismus in Böhmen, ausgedenen sie auftreten, und die scharf Erscheinung des präkambrischen zeichnet durch die mächtigen Dimensionen, in typische Entwickelung des brekciösen Charakters, da kein anderes Eruptivgestein des Gebietes ihrer glasigen Zwischenmasse gleicht. Zum Schlüsse erinnere ich noch an Vorkommen von das einer m e morphosirten Brekcie Granitmassives uralitisirten aus — und S. ich auf der Tlustä hora nahe der Grenze des Stenovicer und an ihre Analogie mit den ebenfalls umgewandelten — 64) — vorkambrischen „Primärbrekcien" ebenfalls dem südwestlichen Indem in 63 (S. mich nun Mehr oder weniger mau nur ganz J. J. Sederhol m's Finnland.'") schliesslich deu S zu u k t r u r e t den glasigen Zwischen masseu wende, verweise 58, 59, 62, 91, 107—112, 118-122 und 131—132. trifft t a- r s c h e i n u n g e n ich des nUlieren auf die reine Gläser mit nur ganz spärlichen Entglasungsprodukten au selten — wahrsch. auch Skocickä myi (Karäsküv potok, S. vergl. Taf. IV. Fig. Fluidalphänomene 108., z. T. Liäic, Skomelno, 1). sind besonders in diesen Gläsern manchmal sehr deutlich zu beobachten. Weit häufiger gewahrt man im Glase mannigfache kristalline Bildungen, und nach deren Beschaffenheit kann man besonders zwei Fälle unterscheiden: die körnige und die pigmentär- kristallinische bis variolit ische Entglasung. Beispiele der ersten Art liefert Weissgrün (S. 75), Lisic (S. 62), zum kleineren Teile und schon am Übergänge zur anderen Art auch Kardsküv potok, Zbecno, Öastonic. Im grössten Teile dieser der Bildung NW. dünner Feldspat- dem primitivsten Falle eine Vorkommen, auch usw. gieng die Kristallisation gewöhnlich nadeln im Glase liegen und aus, die vereinzelt von Umrandung von dunkler gefärbtem Glase um sich wöhnlich aber hat auch die umhüllende Masse als der an den Enden in in demjenigen von Skocic haben (Karäsküv potok), gebrauner Augit auskristallisirt, oder kontinuierlich durch die ganze Länge duums dasselbe umgibt. Wie nun niger verzweigten, skelettartigen Ich zitiere nur aus des Feldspatindivi- die einfachen Feldspatnadeln zu Wachstumsfovmen werden und mehr oder we- schliesslich in voll- Böhmen die intrusiven Quarzporphyre vom Moldautale u. a. 0. von Bohuliby bei Eule (Barvif, ibid. XII. 1, 1901), den wahrscheinlich ebenfalls gangartigen Feldspatbasalt vou Welleschitz bei Wegstädtl (Bf et. Zahillka, Stzb. böhm. Ges. d. Wiss. 1905, 111, 4-2). ^^) (Boficky, dieses Archiv IV. '"} 4, 1881), Studien über archäische Min.-petr. Mitth XII. (1891), S. 114. Eruptivgesteine aus dem südwestlichen Finnland, Tscherui. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 145 am koinmeiie Sphäi'okristallL' übei;j,elieu, so liegt auch in unseren Glasern, in Castouic und Zbecno, kuutiuuirliche die schönsten Reihe der Übergänge von nur schmal bis zu vollkommenen radialstrahligen Variolen vor, und dazu gesellen sich noch Augitvariolen ohne Feldspat, sowohl von körnigem als die Anhäufung auch von ladialstrahligem Gefüge mit und ohne den zonalen Bau wieder neue Gestalten, und alle vieler Variolen u. a. Entglasungsprodukte bedingt diese Gebilde von mannigfachster Zusammensetzung, Grösse und Form liegen ge- umsäumten Feldspatnadeln ; meinsam der Glasmasse zerstreut, ein höchst buntes und doch einheitliche Züge in aufweisendes Bild bietend. Den innigen Zusammenhang von Varioliten und Diabas glas er n, der im Soidawalit und anderen Gesteinen des Olonecer Gebietes, in den Mugodzaren und in den hessischen Vorkommen zutage makro- als mikroskopisch zur Schau. Umwandlungsvorgänge an den Die tragen auch unsere Gesteine sowohl tritt, Spiliten. Die sekundären Umwandlungen, denen unsere Spilite unterlagen, Verwitterung führt wie überall den Diabasgesteinen in lassen je einfache atmosphärische nach ihrer Art mancherlei Verschiedenheiten erkennen. Die vor allem zur Bildung von Chlorit, Kalkspat und wahrscheinlich auch anderen rhomboedrischen Karbonaten, hellem Glimmer aus Feldspat, Quarz, Leukoxen und Eisenerzen; zu diesen gewöhnlichsten geordnet Epidot unter etwas Prehnit Verwitterungsprodukten häufiger (Tejrovicer — neugebildeter und Pürglitzer Gegend), bei Zvlkovec). Dieselben Mineralien füllen sich und da unter- hie — oder Analcim mit- usw.), (Augitporphyrite auch Klüfte und Mandelräume aus. Das Mengenverhältnis der Verwitternngsprodukte hängt natürlicherweise von Menge und Verwitterungsgeschwindigkeit der ursprünglichen Komponenten ab; der in gesellt Eisenkies, lokal auch Plagioklas (Skomelno, Nechanic oder ein verwandtes Mineral, der letzteren Hinsicht lässt sich kein allgemeiner Schluss aus den Beobachtungen ziehen, bald widersteht der Augit besser der Verwitterung als der Plagioklas, bald umgekehrt. Gruppen Was die einzeluen Verwitterbarkeit. die Spilitabarten In betrifft, den Varioliten variiert auch hier in allen gewöhnlich die Variolen sind und ragen an angewitterten Flächen aus glasreichen Brekcien ist stets die Zwischenmasse weit widerstandsfähiger als die Grundraasse dem Gesteine heraus, in mehr der Verwitterung zugänglich als die Einschlüsse, wie im Steinbruche unter der Skoöickä myt und beim Flusse bei Tejfovic man unter besonders deutlich dem Pisafüv vrch beobachten kann. Weit grösseres Interesse beansiirucht ihrer grossen und ungleichmässigen Verbreitung wegen eine andere Umwandlung, bei welcher aus Augit Aktinolith, aus Plagioklas Zoisit eisenerz Leukoxen entsteht; ralien o.ler ein anderes Mineral dieser Gruppe, haben sich Quarz und Chlorit gebildet. Diese Umwandlung dass trotz dem aus Titan- neben und gewiss zu grossem Teile aus diesen Mineist oft so intensiv, ziemlich frischen, von gut erhaltenen dichten Spiliten gar nicht ver- schiedenen Aussehen des Gesteines unter licher Bestandteil zu sehen i.st dem Mikroskope üi)erhaupt kein ursprüng- und die ganze Ge.steiusmasse nur aus den wandlungsprodukten besteht. I)r. Fr, Slavik : Spilitischc Ergussgcsteinc. 10 Um- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 146 Diese Umwandlung keine atmosphärische Verwitterung, ist manchen Gebieten gänzlich. Von der Tejrovicer und Pürglitzer Gegend haben wir, ich und Hinterlechner, gar manches verwitterte Zeug um geodenn fehlt sie in- logischer Feststellungen willen untersuchen müssen, fanden aber beide nur die oben und ebenso verhält es sich mit den Vaund anderen Spilitgesteinen der Weissgrüner Bergbaue, die doch in der Nachbarschaft der pyrithaltigen Schiefer einer gesteigerten Einwirkung von Tag- angeführten Verwitterungsprodukte darin, rioliten wässern ausgesetzt sind. morphose Man muss also die Aktinolith-Zoisitbildung als eine Meta- auffassen. Welcher Art wohl diese Metamorphose gewesen sein darüber kann mag, ein näheres Betrachten ihrer Verbreitung Auskunft geben. Es keine direkte Kontaktmetamorphose, denn ist wir weiter unten sehen werden, Gesteine erschafft, diese hat, wie welche zwar manche Analogie mit den hier betrachteten aufweisen, aber doch etwas ganz anderes sind, viel inten- umgewandelte metamorphe Gesteine darstellen; schon makroskopisch unterscheidet sich ein dunkles metamorphes Hornblendegestein aus der Klattauer oder siver Nepomuker Gegend ganz scharf von den aktiuolithischen Spiliten z. B aus dem Miestale. Auch sind diese letzteren meilenweit von den nächsten anstehenden Graniten entfernt und es wäre doch allzu hypothetisch, ihre Umwandlung grossen Grauitmassen zuzuschreiben, unterirdischen den mit nördlichen Aktinolithbildung bis anderthalb am (Öistä etc.) die wohl den mittelböhmischen Granit würden; gerade im Gebiete, wo die verbinden und am intensivsten verbreitetsten ist, hundert Meter senkrechter Tiefe ins Gebirge schneidet sich die Mies ein, und doch ist dort keine Spur von einem granitischen Gesteine zu sehen. Wenn wir nach unserer früher eingehaltenen Einteilung die Verbreitung der Metamorphose verfolgen, können wir folgende Verhältnisse konstatiren: Im Angelfluss gebiete intakt geblieben, teilweise, die übrigen gänzlich sind die sind die Spilite von der Vorkommen von nur die Hürka umgewandelt. In Tesllny ganz, Brekcien von Lisic und Skocic und KraSovic und Lisic der Blovic-Miro§over Gegend bei Amplatz, von Nechanic teilweise, gar nicht metamorphosirt. Das Gebiet von Mies — Böhm. die von Mirosov Neustadtl — Plasy Metamorphose auf, desgleichen die Umgebung von Pilsen, wo nur die strukturell abweichenden Abarten von Koterov und gegenüber Nynic nicht betroffen wurden. Die Radnicer Gegend zeigt auffallend wenig Metamorphose, die mächtigen Massen von Weissgrün und Skomelno sind ganz, die von Svinuä und Chomle fast ganz frei davon, und dasselbe gilt auch von dem Gebiet bei Zvfkovec. Dagegen ist das Miestal bei Darovä, Civic, Liblin, Hliuc und der nördliche Spilitzug von Slatina-Svinafov das Gebiet der grössten weist durchgehends eine gründliche Verbreitung und Intensität der Metamorphose, Kf i c-S 1 während die körnigen Diabase von a b c e fast ganz unberührt geblieben sind. Die Tejfovic-Skrejer und Pürglitzer Gegend ist wie schon ge- sagt bis auf die geringen Spuren von Aktinolithbildung in den Gesteinen von öilä und Bukfivka Br a lina), t r n i gar nicht c e r südöstlich Gebiete von der Umwandlung betroffen worden, im herrschen Dru^ec- nordwestlich nichtumgewandelte (Ploskov, Zi- umgewandelte Gesteine vor (Bratronic, Druzec). Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 147 Wir sehen vor allem, dass die struktureil abweichenden Varietcäten nur in allerwenigsten Fällen umgewandelt wurden (Porphyrite von Roupov und Litic, teil- weise auch die Variolite des nördlichen Zuges, Porphyrit vom Zlin und wenige andere) alle Brekcien, die meisten Variolite und Porphyrite sind verschont ge- — blieben, und zwar am auffallendsten SkoCic-Li§ic, Weissgi-ün, Koterov u. die mit braunem allotriomorphem Augit: a. Neben diesen durch den primären Mineralbestand gegebenen sind aus der Zusammenstellung auch regionale Verschiedenheiten ersichtlich. Und diese verweisen meiner Ansicht nach mit voller Entschiedenheit darauf, Umwandlung keine dynamische, keine Druckmetamor- dass die phose gewesen ist. Gerade die Gebiete der stärksten Metamorphose längs der Mies von Pilsen bis Zvikovec und im nördlichen Zuge weisen eine ziemlich gleichmassige Lagerung der Schiefer auf, und wieder gerade die von Dislokationen förmlich zerstückelten Gegenden von Radnic, Skreje-Tejfovic und Pürglitz gar keine Spur von einer Metamorphose fast die Koinzidenzen ! von Vorhandensein oder Fehlen phose (Kezihlavy, Druzec, Modfovice-Slabce) '') zeigen Diesen Tatsachen gegenüber fallen der Dislokation und Metamor- sehr wenig in die Wagschale. Auch das Fehlen von Druckerscheinungen an erhaltenen primären Bestandteilen der teilweise metamorphosirten Gesteine (Chräst, dynamometamorphischen Hypothese Wenn den Amplatz, Hlinc, in öilä) ist schwerlich mit der Einklang zu bringen. wir nun weiter den möglichen Zusammenhang Gängen von späteren Intrusivgesteinen der Metamorphose mit Betracht ziehen, ergeben in mehr und gewichtigere Koinzidenzen: längs des Miesflusses von Pilsen und im nördlichen Zuge ist das Präkambrium von Ganggesteinen verschiedener Art in grosser Menge durchschwärmt, die Gebiete der nicht metamorphen Spilite bei Radnic- Weissgrün, Zvikovec, zum Teil auch Pürglitz sind ganz arm an den Intrusionen. Demgegenüber stehen zwar auch entgegengesetzte Fälle (Pfeäticer Gegend doch ist ein gewisser lokaler ZusammenTejfovic, Modfovic) weit sich bis Zvikovec — ; Die iutrusiven Gesteine beweisen, dass unser Gebiet nach hang nicht zu leugnen. der Bildung der Pürglitz-Rokycaner Zone und der Granitraassive (vergl. meine zwei Arbeiten von Eruptionen 1902 und 1904) von häufig wiederholten Nachklängen der grossen wurde, und es lässt sich kaum zweifeln, dass auch die ge- betroffen wöhnliche Begleiterscheinung Thermalquellen und Umwandlung der leicht der Eruptionsnachklänge „juvenilen" Wässer sich überhaupt, eingestellt welche eine metamorphosierbaren Diabasgesteine bewirkten. hat, die intensive Bei dieser und Zoisitbildung durch hydrochemische Vorgänge bei Analogie der in Rede stehenden Umwandlung mit der Kon taktmetamorphose verständlich, die, wie wir an den Gesteinen vom Klattauer und Nepomuker Gebiete sehen, auch zur Hornblende-, Zoisit- und Leukoxenbildung führte. Uebrigens wird eine solche intensive Tätigkeit von Thermalquellen auch durch das Vorhandensein von Erzgängen (Mieser Distrikt, Erklärung der Aktinolith- höherer Temperatur wird auch die Kfic) dargetan und obwohl ich nicht untersucht habe, glaube ich, dass die präkambrischen Sedimente systematisch man auch bei ihnen zur Erklärung des verschie- ") Vergl. Sbornik <3eskä spolecnosti zemSvödn^ 1907, S. 245—362. 10* — : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 148 Grados denen zu ihrer Kristallinität wird derselben Auffassung müssen greifen denn soviel geht auch schon aus den älteren Angabpn hervor, dass die weitestgehende Phyllitbildung am Kontakt mit den Tiefengesteinen stattgefunden hat (vergl. oben S. 5), daneben aber auch fern von jedem Eruptivkontakte einzelne Partien der Tonschiefer mehr oder weniger kristallinisch wurden (Tal des Radnicer Umwandlung geschah nicht Baches); auch diese Die diges den Dislokationen, von gesteine Unabhängigkeit völlige Zusamnienvorkommen der häufiges, ihr Umwandlung der nicht aber in allen Fällen intrusiven Gängen, mit Gebieten. stärlcer dislozierten in aktinolithischen welche die letzte Spilit- notwen- Phase der grossen pintonischen Eruptionen darstellen, die Analogien mit unzweifelhaft koutakt- metamorphen Bildungen: alles weist also darauf hin, dass die dies Metamorphose und Zoisit enthaltenden Gesteinen den Thermalwässern zuzuschreiben ist, die beim Ersterben der plutonischen Tätigkeit im Gebiete auf eine analoge Weise gewirkt haben wie die Agentien der Kontaktmetamorphose, der Spilite zu Aktinolith jedoch mehr extensiv und weniger intensiv. Die zu Hornblendegesteinen metamorphosierten Spilite des Südwestens. Das petrographische Amphiboliten; Bild Gesteine dieser ist benachbarten Spilite und da auch Uebergänge bestehen fvergl. 47, G3 und eine 151, 156) von feinkörnigen dasjenige da das geologische Auftreten derselben das gleiche Verwandschaft unzweifelhaft stoffliche ist — 64, wie das der G9 71, 150, so ergibt sich feststeht, kontakt metamorpher Gebilde, durch den Granit zu Hornblendefelsen umgewandelter Spilite. Die Umfür diese Gesteine die Auffassung als wandlung geschah durch eine intensive Umkristallisation, wie besonders die frischen allotriomorphen Feldspataggregate, der Titanit und die jüngeren Erze dartun die den übrigen Spülten fremde grüne Hornblende ist, wie schon ihre schiltige Be; schaffenheit zeigt, ebenfalls sekundär. Nevotuik bei Nepoinuk, E vom Dorfe. Die Grenze kium „Na Skalici" dem mittelböhmischen Granitmassiv und dem AlgonW von Nepomuk so, dass die Ostabhäuge des Berges zwischen verläuft in der Gegend (Cote 557) den Schlossberg Grünberg wie dieser aus Granit gegen bestehen, nahe des Gipfels treten jedoch Kieselschieferblöcke auf und westlich von diesen trifft kleinen man nicht im Tiergarten Nevotnfk weit anstehenden Felsen Dorfweide ein Steinbruch unter dunkles in zerstreut; von chroismus schmalen Säulchen nicht am weit davon gegen in W das Dorf Blöcken ist und auf der Bläulichgrün stücken nach (HO) beträgt 17 von dunkelgrün- Bruch zahlreiche glänzende SpaltU. d. M. erweist sich als der Haupt- frischen zeigend. grüner Amphibol zwischen dem Abhang gegen makroskopisch sehr feinkörnig, ist lichgrauer bis schwärzlicher Farbe, bestandteil Gipfel auf demselben aufgeschlossen. Das Hornblendegestein flächen dem feinkörniges Hornblendegestein „schilfiger" Textur, mit einem intensiven Pleo- und Grünlichgelb; die Auslöschung au SpaltGegenüber dem Aktinolith der anderen ver- — 18". Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 149 Haderten Spilite unti'ischeidet diese Hornblemle ausser der Färbung auch seren Auslöschuugsschiefe Individuen vielen selbst der Vertikalzone in und der jjrös- weit weniger idiomorphe Gestalt, ihre indem bei Begrenzung nicht ganz gerade die und einzeln auftretende grössere Körner öfters ganz allotriomorph sind, ferner Dimensionen (die meisten Individuen sind 0-04— 0"12 mtn laug, einzelne fast ebenso breit) und bei den in der Vertikalzone gut idioniorph ausgebildeten Kristallen die viel kürzer säulenförmige Gestalt. Ilmenit und Leukoxen sind nicht ist grössere zu beobachten, dafür aber sehr reichliche)-, meist in allotriomorphen Körnern, Haematit, von weilen aber auch sechsseitig-tafelig entwickelter bis- dessen sekundärem Ursprung sein öfteres Auftreten in Schnüren und Adern von zusaniniengehäuften Körnchen sowie als Ränder der Hornblendesäiilchen zeugt. Hie und da findet sich ein schwach rötliches, vollständig klares Korn von Titan it. Chlorit ist nicht vorhanden, ebenso Mineralien der Epidotgruppe, lichtgelblichbraun durchsichtiger Feldspat auffallend ist Biotit m dafür allotriomorph-körnig, frisch, wenn auch tritt, spärlich, einzeln zerstreuten Blättchen auf. selten deutlich Der lamelliert und nach den kleinen Auslöschungsschiefen und der Lichtbrechung, die bald höher bald niedriger als im Kanadabalsam trifft man auch Orthoklas Individuen mässige, mengt bildet. Die an. Oligoklas gehört er dem an. Daneben in Spaltstückchen gerade auslöschenden in einfachen, Verteilung indem er bald ist, des Feldspats im Gestein ist eine recht unregel- bald mit der Hornblende innig ver- fast vollständig fehlt, bald kleinere Partien fast allein einnimmt und auch Kluftausfüllungen ist, — Von sekundären Substanzen Struktur Die tritt und Pyrit nicht häufig Kalkspat besonders natürlicherweise tritt in den auf. feldspatreichen Partien deutlich zutage und erweist sich durch die allotriomorphe Begrenzung der Individuen, zahlreiche Einschlüsse und den starken Wechsel im Mengenverhältnisse der beiden Hauptbestandteile takt s t r u k t u und in der Korngrösse als eine ausgeprägte Kon- r. „Na Liskäch" bei Beluky. Taf. IV. Fig. 4. Makroskopisch grünlichgrau mit schwarzgrünen, sprenglingen von Aktinolith, bis über 2 cm langen Ein- die sich durch ihre glänzenden Spaltflächen leicht zu erkennen geben. U. statieren. grünlicher d. M. kann man eine völlige Der überwiegende, Aktinolith. ständig farblos, Um k r i s t a 1 1 i s Ebene der optischen Axen und mit der Dispersion sind sie hellgrün, nur ganz t i o n des Gesteins kon- Grosse Einsprengunge erscheinen im Dünnschliffe mit negativer starker Doppelbrechung, einem Winkel von a ja fast alleinige Bestandteil ist ein nur ganz schwach y < u; klinopinakoidal in dickeren Spaltblättchen schwach pleochroitisch und löschen 16" zur Vertikale aus. In voll- gelegener der Vertikalzone auf (110) unter weisen die Ein- sprengunge zumeist eine idiomorphe Begrenzung auf; in den Querschnitten sieht man deutlich die Flächen des Amphibolprisnias und des Klinopinakoids. Die Enden der Säulen sind gerundet, aber nicht faserig ausgefranst, die Aiislöscliung einheitlich. Einige Individuen sind gebogen, andere zerbrochen und die Stücke voneinander Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 150 Als Einschlüsse treten häufig der Grundmasse getrennt. und da auch kleine abweichend orientierte Aktinolithnädelchen auf. Die Erze in den Einsprenghngen und der Grundmasse sind gewöhnlich tafelförmig entwickelt, ohne regelmässige äussere Begrenzung und zeigen nicht die leukoxenische Umwandlung, dafür aber kommt spärlicher rötlichbrauner Titanit mit ihnen vergesellschaftet Tor. Manchmal folgen die Reihen der Erzindividuen den Spaltrissen der Einsprengunge, stellenweise sind die Erze zu grösseren Aggregaten angehäuft. durch schmale Partien Erze, hie Makroskopisch dichte Proben falls erweisen sich u. d. M. als eben- porphyrisch und fast identisch mit den eben beschriebenen makroporphyrischen. Die Grundmasse noch feinkörniger, ist sondern auch schwach grünlich, schilfige, die Einsprengunge sind nicht ganz farblos, und zeigen hier im Gegensatz zu den vorigen die an den Enden zerfranste Struktur. Einige Erzaggregate scheinen Pseudomorphosen nach Augiten zu sein. Eine Eigentümlichkeit sind runde, im Dünnschliffe schon mit blossem Auge erkennbare, mm messende hellere Partien, welche u. d. M. sich als höchst feine Aggregate von Aktinolithindividuen (nur etwa 0*006 mm) erweisen, denen etwas Quarz und fast gar kein Erz beigemischt sind. Vielleicht sind diese volldiametral etwa 6 kommen runden Gebilde metauiorphosierte Mandelräume zu betrachten. als Nov^ ml;^n unterhalb Pfedenic. Taf. IV. Fig. Von den sich dieses liegendes dasselbe übrigen, bestimmt aus Spiliten am Kontakt Vorkommen des Spilites dui'ch grünlichbraun bis fast farblos. stammenden Gesteinen unterscheidet der Tlustä hora mit bräunliche Färbung die stark pleochroitisch, ist 6. |j c dem Ötenovicer Granit des Hornblendeminerals: grünlichbrauu, fast undurchsichtig, _L c hell- Plagioklaseinspr englinge sind zum Labradorit zu stellen; sie enthalten Erhaltene nach ihren optischen Eigenschaften Auch in der Grundmasse sieht man erhaltene leistenförmige Plagioklase, ausser ihnen ziemlich viel Quarz, wenig Erze; die Mineralien der Epidot-Zoisitgruppe fehlen, ebenso häufig Hornblendenädelchen und Quarzkörnchen eingeschlossen. und Leukoxen. Chlorit, Kalkspat Zelenä hora bei Nezdic. dem Strukturell intensiver viel schnitten J_ h jj c Gestein von gefärbter Nevotnik ähnlich, Hornblende. doch feinkörniger und mit Der Pleochroismus ist intensiv, in Längs- b grün, J_ c gelblichgrün, heller, in Querschnitten nur schwach grünlich-gelblich. Spärlich erhaltene Plagioklase bläulichgrün, fast farblos, || zeigen die Leistenform und minimale Auslöschungsschiefe. Quarz ist sekundärer, mit spärlich vorhanden. dem Auf kleinen Adern ist die Hornblende und des Gesteins identischer Plagioklas, ganz selten auch farbloser Epidot ausgeschieden worden. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 151 Stramchy bei Kroiiporiß. Das im Bahneinschuitte aufgeschlossene, stellenweise eisenschüssige Gestein d. M. fast ausschliesslich aus grüner Hornblende. Dieselbe ist kurzsäulig, an den Enden faserig zerfranst und hat die Grösse von etwa 02 0'05 mm. Ihre Farbe ist sattgrün, der Pleochroismus aber gering, ohne den Stich ins Bläuliche c und ins Gelbliche jL c. besteht u. X || Die ziemlieh häufigen Erze weisen unregelmässig- tafelförmige oder körnige Gestalt auf und geben bei ihrer Umwandlung nur wenig Leukoxen. Trübe Feldspate und Quarz beteiligen nur sich am Bestände geringem Masse ia des Ge- steins. Gipfel des Belec bei Svihov. Taf. IV. Fig. 5. Ein ziemlich grünlichschwarzes frisches sehr feinkörnig, an welchem Gestein von man makroskopisch nur wenige splittrigem Bruche, einzelne Nädelchen von Hornblende, Quarz- und Pyritkörnchen erkennt. ü. d. M. zeigt das Gestein förmige Plagioklase, vom Belecgipfel noch erhaltene lamellierte minimalen Winkeln aus und haben einen höheren Brechungsindex Die Hornblende in Längsschnitten Grün und fast Die ebene. gleicht jener aus dem Gestein von Nevotnik, zwischen Bläulich- und Gelblichgrün, Farblos; Erze leisten- doch keine Einsprengunge; die Feldspate löschen unter die in als Kanadabalsam. ihre Farbe wechselt Querschnitten zwischen Ebene der optischen Achsen liegt in der Symmetriemit wenig Leukoxenumrandungen, stellenweise in sind frisch, grösseren vereinzelten Körnern, an anderen Stellen in sehr dicht angehäuften winzigen Körnchen auftretend. Sekundären Ursprungs der Pyrrhotin; Zoisit ist nur Spuren in ist der nicht häutige Quarz und vorhanden, Chlorit und Kalkspat fehlen ganz. Kruzec WSW vom BSleö. Höhe zwischen den zwei mächtigen, Belec und dem umgewandelten Plagioklasporphyrit vom Nordabhange des BÖleCov und den anderen, dichten Vorkommen. Es enthält nämlich u. d. M. ziemlich häufige PlagioklaseinsprengDer Kruzec, eine kleinere Bölecov, besteht aus einem Gestein, das den Übergang vorstellt zwischen linge, welche an länglich-rektangulären Durchschnitten im Dünnschliff wohl kennbar sind und eine totale Pseudomorphosierung zu Zoisit Hornblendeeinsprenglinge kommen er- erlitten haben. keine vor. Die Grundmasse besteht aus grünlicher schilfiger Hornblende und langleistenförmigen Feld.spaten, die Die spärlich. Erze weisen teils trübe, teils zu Zoisit einen körnigen umgewandelt Leukoxensaum auf. sind. Der Quarz ist Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 152 B^lecov. Der Porphyrit vom Noidabh ange. «) Makroskopisch grau mit scbliereuartigeii dunklereu Streifeu, an angewitterteu etwas Stellen nur auch jedoch grünlichgrau; glanzenden mit M. zeigt d. und setzung abhange des — 3 mm 1 cm lichtgrauer Fnrbe, deren matte, Bruche, ich fand weissliche weitgehende Uebereinstimmung der Zusammen- dem oben 60) beschriebenen Porphyrit Struktur mit Zliu Li§ic-Unter-Lukavic; bei splittrigem von Feldspat, erreichen. eine sich von dicht, grossen Si)altflächeü von Blöcke verwitterte Feldspateinsprenglinge bis ü. meisten Proben die 2 etwa (S. steinen der Augit der Hornblende Platz Generation sind hier wie dort auch hier der ß-Zoisit. nur vom Nord- hat hier wie in den Nachbarge machen müssen. Die Feldspate erster zuZoisit umgewandelt, der auch in der Grundmasse und auf sekundären Klüftchen sehr häufig ist; er wird von Quarz und einigen Hornblendenädelchen begleitet. Seine luterferenzfarben sind die anomalen dunkelblauen, die länglichen Durchschnitte zeigen hie und da eine Zwillingslamellierung parallel der Längsrichtung, die immer negativen Charakter aufweist; es ist also gewöhnlich etwas Die Umrisse der Einsprengunge sind länglich-rektangulär, die Zwillingslamellierung brador it. In der und gehören nach sind seltener; sie zeigen alle ihren Auslöschungsschiefen Grundmasse überwiegt sehr bedeutend fast farblose zum La- Hornblende, der des Liäicer Porphyrits der Augit, und zu ihr gesellt sich trüber Feld- wie in spat, Erhaltene Plagioklase gerundet. feinkörnig Gemenge von allotriomorphes Zoisit und Quarz sowie sekundäre Eisenerze. b) Dichtes Gestein vom Gipfel. Schwärzlichgrau, von muschligsplittrigeui Bruche, sehr hart und fest, mit Auch u. d. M. sehr feinkörnig. Die Individuen der fast farblosen Hornblende messen nur circa 0*005 mm, ausser ihr kann mau im feinkörnig-allotriomorphen Gemenge Quarz, Zoisit und trübe Feldspate unterscheiden; Quarz- und Pyritäderchen. die ersteren zwei Mineralion füllen auch schmale Klüftchen aus. Die Erze scheinen sekundär zu sein und durchdringen innig das ganze Gestein. Mala Doiibrava. Blöcke im Walde unter dem genannten Gipfel des Poleiier Rückens bestehen aus dunkelgrauem Gestein, ziemlich sattgrüner Plagioklas das u. Hornblende, M. aus einem allotriomorphen Gemenge von d. Plagioklas und viel Eisenerzen besteht. Der und Zwillingslamellierung, meist ist er jedoch trübe und enthält zahlreiche sekundäre Quarzkörnchen. Zoisit wenig vorhanden. Die Eisenerze sind gleichzeitig mit der Hornblende oder ist vor ihr zeigt stellenweise auskristallisiert Magnetit und noch die Leistenform scheinen nach den teilweise idiomorphen Umrissen /u sein; Leukoxenbildung habe ich nicht beobachtet Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 153 S von Makroskopisch der heller St. Blasinskapelle bei Vickovic. als die sonderung; die Platten streichen SE. ü. Die M. d. ist gerundeten uadeln sind grösser Durchschnitten meist : mit sehr steiler, bis senkrechter Neigung gegen nur teilweise der Parallelismus der Amphibolnädelchen zu beobachten. Feldspate (Lichtbrechung etwas NE von schief erähnlicher plattiger Ab- übrigen, im Kanadabalsam) als die auf, von voll treten in oblongen, Amphibol- eingeschlossenen aber die Feldspate zu Zoisit umgewandelt, die Erze zu sind Leukoxen. Maly Bitov. Feinkörnig, mit sehr überwiegender Hornblende von etwa 0'04 mehr welche sind sehr ohne Leukoxen dann häuft, von körnigem Leukoxenrand umgeben und häufig setzung und Struktur X O'OOS bisweileu parallel gestellten Nadeln auftritt. in einzelnen, und nähert ; auch wahrscheinlich selber sekundär. dieses Gestein sich dem in mtii, Die Erze Adern ge- Zusammen- In südlicheren von Struhadlo. Bitov. Vom vorigen und folgenden Gesteinen unterscheidet sich dieses durch eine mehr körnige Struktur, über minder bedeutendes Uebergewicht der Hornblende gegen- anderen Gemengteilen den derselben schaffenheit und manchmal ; allotriomorph-körnige selbst ist in oder kurzsäulige Be- der Vertikalzone die Idiomorphie Die Dimensionen der Hornblendeindividuen sind circa unvollkommen. Der Pleochroismus ist 1 X U"4 mm. die grüne Farbe geht einerseits in bläulichgrüne,, deutlich, andererseits in gelblichgrüne über; in Querschnitten bouteillengrün X f^st farblos — auch hier (010), die Doppelbrechung negativ. Ausser der Hornblende enthält das Gestein trübe Plagioklase, Erze mit Leukoxensaum, Zoisit Die Achsenebene ist und Quarz. Strubadio, bei Sehr feinkörniges dem Dioritporphyritgangc. Amphibolgesteiu von etwa 0'7 X 0'f5 mm Dimensionen der Hornblendeindividuen, welche nicht allzuviel gehäuft, mehr einzeln und in idiomorph der Vertikalzone begrenzt sind; vorkommen ihre Farbe ist blassgrünlich, der Pleochroismus gering. Die Erze sind unvollkommen idiomorph bis allotriomorph und durchwegs von von einem durchsichtigem, klar (Leukoxen) besteht. schmalen Rande fast farblosem, Die Feldspate umgeben, der aus kleinen Körnchen sehr stark doppelbrechendera bilden, soweit sie erhalten sind, Titanit ein allotrio- von den sekundären Mineralien kommt hier Zoisit, Quarz und Das Gestein vom südlichen Ende des Vorkommens ist den dichten morjthes Aggregat; Chlorit Spiliten vor. vom Miestal u. a 0. besonders durch die einzeln liegenden Hornblende- nadeln sehr äimlich und unterscheidet sich von ihnen hauptsächlich nur durch das grössere Uebergewicht uml die niolir grüne Farbe des Amphibols; nördlich vom Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 154 wird Dioritporphyritgange das Gestein jedocli indem die den vorigen, ähnlicher Hornblende eine mehr säulige Form mit schilfigem Gefüge und intensivere Färbung annimmt; ihre Auslöschungsschiefe beträgt an Spaltblättchen 12°. diesen Hornblendegesteinen, die umgewandelte Spilite sind, Von des sich die Aniphibolgesteine den unterschei- Neumark-Chudenicer Gabbromassivs in ihrer typischen Entwickelung ziemlich scharf durch ihre Struktur, die allotriomoph-körnig wie ist, ich z. B. am Gesteine von Kamennä hürka der (zwischen Svihov und Chudenic) konstatieren konnte: gänzlich allotriomorph Spiliten, die — führen braun Nuu giM und dem ausser — Chocomysl ist hier fast Vorkommen Pfedenicer sämtlich grüne Hornblende ohne jeden Stich ins Grüne und sehr stark pleochroitisch. es, wie ich bereits S. Merklin von bei Hornblende im Gegensatze zu den beschriebenen metamorphen 47—8 erwähnt, Gesteine, zur einen oder anderen Gruppe etwas zweifelhaft gebung die bekannt geworden. Es UmSrnöl hora mir sind solche aus der ist; ist deren Zuweisung das Gestein der (Rehberg) südlich von diesem ehemaligen Bergorte; dieses führt zwar eine braune Hornblende von gleicher Färbung grüulichbraunen Farbe helleren, wie die aus der Kamennä hürka (nicht von der dem Gesteine von Pfedenic), der Hornblende aus aber nicht allotriomorph-körnig, sondern schilfig wie in den metamorphen Spiliteu ; die Feldspate sind auch hier allotriomorph, nicht leistenförmig. Ein anderes unter- Vorkommen geordnetes Brauerei reliliten der am steht am Nordufer des iVIerkllner es ist schwärzlichgrau, fast dicht, und ich Erzkörnern, viel in an; möchte nach es den Teiches nahe der mit grüner Hornblende und sehr stellenweise erhaltenen Struktur- ehesten für einen umgewandelten Intrusivdiabas halten, wie ein solcher Nähe gegenüber Vojtesic im Steinbruche den Tonschiefer durchsetzt. Im Ganzen können wir in den kontaktmetamorphen Gesteinen der KlattauNepomuker Gegend eine ziemlich bedeutende Mannigfaltigkeit in der Zusammensetzung und Struktur wahrnehmen, welche noch mehr an Interesse gewinnt, wenn wir die hora S. Erscheinungen an Übergangsgesteinen zu den übrigen 63 4; Valfk, Litic-Slovic S. 69—71) mit vergleichen. Die Hauptbestandteile Zoisit oder (Tlustä sind: Hornblendemineral, Plagioklas, zu ihnen gesellen sich die Erze ein ein anderes Glied dieser Gruppe; (Ilmenit resp. Leukoxen, Magnetit, Hämatit), Das denic) Spiliten — der Hornblendemineral ist braune Amphibol, welcher gesteinen des südlichen Norwegens von Orthoklas, Quarz. nur ausnahmsweise (Novy mlyn bei Pfez. W. B. in den kontaktmetamorphen DiabasC. Brögger, io denjenigen des Harzes Erdmannsdörfer beschrieben wird; weitaus die meisten Vorkommen eine grüne Hornblende auf, welche in einigen von ihnen stärker gefärbt, von 0. H. weisen in der Nezdic, Lage Böleö, der grössten Absorption bläulichgrün Bitov), in anderen ist (Nevotnlk, Zelenä hora bei (Kru^ec, Stramcby) Bläuliche, in dritten endlich blassgrünlich bis fast farblos, grün ohne den Stich ins dem aktinolithähnlichen : Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 155 Horubleudemiueral beschriebeneu oben der schwächer umgewandelten Gesteine sich nähernd. Augit von Reste seine Umwandlung ist Plagioklase Die wenn auch neue nicht habe ich keinem in Schliffe dieser Gesteine gefunden, überall eine vollständige gewesen. der kontaktmetaraorphen Gesteine liefern eine wichtige, Tatsache zur Beurteilung der Kontakterscheinungen au ümkristallisierung des ursprünglichen Plagioklases ohne eine tiefere chemische Aenderung, eine Erscheinung, welche ge rade in dem ganz typisch kontaktraetamorpheu Vorkommen von Nevotnik (S. 148—9) am deutlichsten auftritt. Ich habe dieses Gestein untersucht, noch bevor ich Erdmannsdörfer's interessante Arbeit'**) (erst aus dem Referate im Neuen Diabasen: die Jahrbuch 1906) kennen lernte, und kann für die zwei Hauptresultate, welche der Autor am Harze, Brögger im südlichen Norwegen und Beck im sächsischen gewonnen haben, auch unsere Gesteine als Belege anführen die Plagioklase der Diabasgesteine bei der Kontaktmetamorphose lediglich um kristallisiert werden, ohne in ein saussuritisches Gemenge (Albit -j- Zoisit o. ä.) zu zerfallen, und dass die faserige aktinolithähnliche Hornblende einer massigeren, die schilfige (bei uns gewöhnlich grüne, in den beiden genannten Gebieten braune) HornElbetalgebirge'') dass blende einer intensiveren Auch steinen, in bei uns Umwandlung ihren Ursprung verdankt. beobachtete ich keinen Albit manchen Fällen konstatierte ich ganz wie Harzer Diabasen BeleC, Beleöov erhaltene Leistenform und Kru2ec) und das nach demAlbitgesetze in den metamorphen Ge- Erdmannsdörfer der Plagioklase in den (Novy mlyn bei Pfedenic, Zurücktreten der Zwillings bildung an Feldspatindividuen, deren Brechungsvermögen sie Dagegen fehlt in unseren Gesteinen die Neubildung von Pyroxenen und von Biotit, und der wichtigste Unterschied ist der, als unverkennbare Plagioklase Zoisit auch dass der sius, Bltov, Struhadlo) erweist. in Gesteinen auftritt und von allotriomorpher Kontaktstruktur in (St. Bla- einigen den Plagioklas fast vollständig er- setzt hat. Der Struktur nach können wir zwei Gruppen unterscheiden: a) Gesteine mit sächlich die Nevotnik, ohne mit allotriomorpher Kontaktstruktur; es sind haupt- Vorkommen: Zoisit, mit sehr nahe der Granitgrenze, mit umkristallisiertem Plagioklas, bläulichgrüner Hornblende; — — Bitov, vom anstehenden Granit wie die drei folgenden entfernt, Umwandlung von Plagioklas zu Zoisit, mit bläulichgi'üner Hornblende; "") Die devonischen Eruptivgesteine und Tutt'e bei Ilarzburg und ihre Umwandlung im Kontakthof des Brockenmassivs, Jahrb. der k. preuas. Geol. Laudesanstalt XXV. 1 (1904). Amphibolitisierung von im Kontaktberoiche von Graniten, Die Kontakthöfe der Granite und Syenite im Schiefersiebiete des I^lbthalgebirges, Tscherm. Min. Mitt. 1892 (XIII, .•{24—330} s. auch die '') Zeitschr. lieber deutsch, geol. Ges. 1891 (XLIIl), Diabasgesteinen 257—263. ; dort citierte Litteratur. : ; Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 156 Stiuhadlo, dem ähnlich mit einem biassyefärijten Honi- doch vorigeD, bieiidemineral S t r u !c St. Biasius- Kapell b) Gesteine t dem Gesteine vom Struhadlo übereinstimmend. mit e, Erhaltung teilweiser mit ursprünglichen der ur Novy mlyn Pfaden bei vom Granit entfernt Granitkontakt, mit erhaltenen ohne Zoisit, leistenförmigen basischen Plagioklasen, Gipfel desB§leC, am sehr nahe ic, mit brauner Hornblende; (wie die folgenden), mit leisten- förmigem Oligoklas, sehr wenig Zoisit und bläulichgrüner Hornblende; Kruzec Nordabhang des Bölecov, und viel Zoisit und grünlicher Noch besser wahrten der Gipfel sehr ihre Struktur die zwei früher beschriebenen: Tlustä hora bei Pfedenic, umgewandelte Brekcie takt, eine Plagioklasporphyrite mit Hornblende. bis fast farbloser dem Granitkon- ziemlich nahe ohne erhaltenen Feldspat, mit viel Zoisit, neben blassgrünlicher Hornblende auch Chlorit enthaltend; Vallk Plagioklasen der Stönovic, bei mit erhaltenen leistenförmigen mittelbasischen neben Künozoisit und grünlicher schwach pleochroischer Hornblende. Eine Ausnahmsstellung nimmt seiner Zusammensetzung nach das Gestein von bei Beluky ein; da das Hornblendeminera! sein fast Höhe „Na liskäch" einziger Bestandteil glaube ist, Gestein etwa den Skocicer und Vorkommen vom Krchüvek ich annehmen zu können, dass das ursprügliche T. Liäicer Einschlüssen (S. 57, 59, 61) oder z. 124) analog gewesen bei Belec (S. dem ist. Die Verhältnisse sind also kompliziert der reiche Wechsel in Zusammensetzung und Struktur ist freilich zu einem grossen Teile durch die primäre Faciesverschieden; heit der Eruptivgesteine bedingt, der Metamorphose, Stärke — führen. welche hier auch Abstufungen in der schon erwähnt durch Übergänge wie metamorphen schwächer aktinolithführenden doch äussern sich Gesteinen des Miestales zu den hinüber- Wir haben also eine „ßegionalmetamorphose" verschiedener Intensität vor uns, welche ihrem Wesen nach mit der Kontaktmet a m o r p h o s e übereinstimmt und nur i h r e n e d r g e r e n G r a d e vori stellt: dieses Bröggers Finnlands in als Verhältnis auch in Rosen buscirs der Darstellung von Eine „R e gi o n al m e a t J. thermalhyd röche mische sowohl in Deutung,"") diejenigen des südwestlichen r p h o s e" ist i Gesteine Südnordwegens die S e d e J. mor da metamorphosierend gewirkt hat, eine auch zeigen h o 1 m "') und andere mehr. ohne bestimmte ein flatus vocis oder für : eine Erklärung, was wir haben uns entweder für dynamische Metamor- phose zu entscheiden. Weit davon Präkambriums zu wollen — entfernt, für andere es ist wohl kaum '"») Mikrosk. Physiogr. "»") 1. c. (95). meine Ansichten über die Gesteine des böhmischen nicht bekannte Gebiete generalisieren mir aus Autopsie II. in 1, S. einem anderen Zweige der Petrographie eine Ver181-182 (IV. Autt. ly07). Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 157 eine m der au allgeuieineiiiiif; wenig ratsam wie gerade in Gesteiuskomplexe gewonnenen der Lehre sucht die Gründe darzustellen, die mich bestimmt chemische Umwandlung anzunehmen: haben eine diese Anschauungen — vom i\Ietamorphismus t erklärt so habe ich es ver- h e die rm a 1 h y d r o- Unabhängigkeit der Metamorphose von den Gebieten der stärksten Schichtenstörung sowie die AI)- am Kontakte stufung von einer völligen Umkristallisierung Aktinolith- lichen und Zoisitbildung in sonst bis unveränderten zu einer nur spär- Gesteinen am wohl ungezwungensten. Trotz der wesentlichen Korrektur, die E r des a u n ni (1 s dö r f e r Lossen's Arbeiten neuerdings durch Worte erfahren haben, können wir also für unser Gebiet die ersteren Forschers, der plutonische Kontaktmetamorphisius sei nur ein be- sonderer Fall des „Dislokations" metamorphismus, als im Grunde richtig anerkennen, nur dass wir den beschriebenen Verhältnissen gemäss Spe z i a's wichtigen Experimentaluntersuchungen, mit Hinterlechn Gebiete — er's nicht in — We i in n s c Übereinstimmung mit hen sowie anderer Forscher Beobachtungen an Metamorphose erblicken. Term i e r's, in der hydrothermalen vom plutoEinwirkung den gemeinsamen Hauptfaktor der den Dislokationen, sondern nischen Magraaherde ausgehenden k"s, Gesteinen anderer Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Anhang. Einige Gesteine aus Slaudelsteiu von der dem Üslavagebiete. Bukovä hora bei Zdirec. Ein Diabasgestein von bedeutend grösserem Korn als die Spilite, im mijjro- skopischen Strukturbilde keinem von ihnen gleich. Die Feldspate sind Zweihälftner von einer breiteren Leistenform zum basischen Oligoklas; den Augit in den Spiliten der Fall als dies in Aktinolith und gehören Chlorit von schwach pleochroitischer der Mesostasis grüner, ist, keiner vorhandeu, statt seiner vertritt ist nie- und sehr viel Kalkspat; tafelförmiger Ilmenit ist sehr häufig. Die zahlreichen und grossen Mandelräume sind mit Kalkspat erfüllt und hie und da mit einem schmalen ihnenitreichen Saume umgeben. driger Doppelbrechung Gipfel des Bzi bei Letiny, dem vorigen ähnlich, doch ohne Maudelräume; mehr feinschuppig und von einer höiieren Doppelbrechung, die Stark verwittertes Gestein, der Chlorit ist Plagioklase grösser und breiter, anscheinend etwas basischer. „ISa, starcich" zwischen Pradlo Graues, fast dichtes Gestein ; u. d. und Chvostuly. M. bemerkt man langleistenförmigen bis fluidal, ähnUch wie in typischen Tra- nad eiförmigen Feldspat, dessen Individuen chyten geordnet sind; ausser ihnen tritt in Chloritisierung begriffener der bald einzelne winzige allotriomorphe Schüppchen bald aus solchen von etwa O'OOö bestehende Aggregate und kleine Streifchen bildet. Biotit mm auf, Grösse, Die Eisen- erze scheinen sekundär zu sein. Chlnmänek S von Kotousov. Bräunlich graues Gestein, Mandelräume unterscheidet, welches sich vom die schon makroskopisch vorigen hauptsächlich deutlich, durch bisweilen mit röt- Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 159 lieber Farbe, bervortreteu uud mit körnigem Plagioklas allein oder mit älterem und jüngerem Plagioklas ausgefüllt sind; ausserdem kommen, wenn aucb spärücb, Plagioklast'insprenglinge vor. Die Grundmasse ist sehr zersetzt und entClilorit hält viel Chlorit, leisten der den Biotit ersetzt hat, Zwischen Kokoi'ov und Zinkovy Auch dieses makroskopisch dichte, kombination von risiert, die Quarz und Kalkspat; die Feldspat- sind etwas breiter als im vorigen Gestein. bei der Stra senscheidung;. dunkelgraue Gestein unterscheidet sich jedoch von den beiden durch die Mineral- vor dem Biotite auskristallisiert ihnen in Aggregaten von kleinen charakte- durch grösseres Korn und durch ausgeprägt ophitische Struktur, indem Zweihälftner) ist Biotit und mittelbasischem Plagioklas sind, allotriomorph die Plagioklasleisten (zumeist der die Mesostasis zwischen begrenzten Schüppchen, sowie Anhäufungen von etwas grösseren Individuen bildet. Akzessorisch tritt farbloser, jedoch meist ganz trüber Augit und spärliche primäre Eisenerze, wohl Magnetit, auf. Was das Mengenverhältnis beider Hauptbestandteile betrifft, so würde wohl dieses Gestein etwa in der Mitte zwischen den Kersantiten uud Glimmermal chiteu stehen, die beiden vorigen sich mehr den letzteren nähern. stellenweise granodioritischen Magma an und stammen dem benachbarten mittelböhmischen Granitmassiv; ihre Strukturerscheinungen zeigen jedoch durch die Mandelsteinbildung in dem einen, Alle drei gehören also einem höchst wahrscheinlich aus Anordnung der Plagioklasindividuen im anderen Gestein eine merkwürdige Analogie mit den Diabasen, so dass die Frage nacli der Zugehörigkeit der Vorkommen von der Bukovä hora, vom Bzi u. a. 0. umso interessanter erscheint. Die Verhältnisse der Eruptivgesteine im Blovicer und Nepomuker Gebiete erscheinen ophitische Gestalt und also sehr kompliziert und werden noch eines eingehenderen Studiums bedürfen, das jedoch leider durch die ungünstige Beschaffenheit der Aufschlüsse sehr erschwert ist. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at '.'J Nachtrag- zu den Umgebung von In der a c II wie c endet, i S. 32 etwa auf der Co. 422 Porphyrzone sich menny vrch einen Grünstein, von Nord und Ost. der der gegenüber fand denselben anderen. auf S von der das rechte Bachufer Hurka e i s t von also Zeit, mante zwei Ende der Abhängen des Ka- auf der Karte seiner 1 Seiten den Quarzporphyr wo man ausser Stande war dichte auch diese Darstellung die richtigste, und es fand Ich südlich von Raöic (aus Schiefer bestehenden) wo der weiter bachabwärts, in wo Kieselschiefer ich gleich wie nordnordöstliches Fallen beobachtete; W ; auf, Verhältnisse: Spilit: aus weiter in der Seitentals ins Tal de:^ vom Dorfe ansteht und auch auf östlich desgleichen ich den beiden Abhängen Cöte 360, schliesslich der hinübergreift Spilit und Ton- tritt bei folgende ganz, Mündung eines Spilitbrekcie auf dem Abhänge Baches Zloukava eine der Dorfe, das im Walde natürlich nicht genau zum grösseren Teile, jedoch nicht dem Gipfel, dann nordöstlich davon Ecke des Chlum, südöstlichen ist besteht der Täichens vom hierin die grössere Verlässlichkcit der Feistraantel'schen Beobach- zeigt sich auch Chi um ist F K. SW den nordöstlichen auf Für seine Gesteine exakt zu unterscheiden, tungen etwa Co. 489, die Grenze Ostlich davon zeichnet auszuscheiden. Porphyrarbeit begrenzt, befindet (Steiuberg), 34. erwähnt, die Keratophyrzone c. 1. des Piirglitzer Eruptivzuges — und auch südöstlich auf im linken Ufer ostsüdöstliches Streichen und auch im Tälchen zwischen dem Chlum und der erwähnten keratophyrischen Co. 422 fand ich anstehenden Tonschiefer, der also den Spilit vom Keratophyr Eruptivzuges trennt. konstatieren, Man kann also auch hier hei Racic am Ende des dass die Spilite demselben fremd sind und gemeinsam mit den Schiefern auftreten. Den S aufgezählten 3-1 Vorkommen C6. über die Strasse gleichnamigen und zwischen Stadtl und Ploskov NE von der Co. 422 (U lipy), Den kleinen Hügel im Walde 427 am Waldrande W^ vom Meierhofe P o z a r füge ich noch hiezu: ; die Hügel Jägerhause, y, Co. 421 SW vom letzteren Velky Zakopany dem letzteren und Co 384 östlich von dem gegenüber einen Teil der „Schanzen" davon die Co. 437, während im Bächlein dazwischen Schiefer anstehen, die hier wie beim Hegerhause Markyta ESE streichen und N N E fallen; schliesslich auf dem Ö h a d 1 o S vom Nov6 Myto bei Ploskov. östlich i Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Schlusswort. Vor acht Jahren uud Radnic das Studium der Eruptivgesteine als ich sie heute den Fachgenossen zur Beurteilung vorlege: eine Monographie aller Eruptivgesteine eines enger begrenzten Gebietes und ihrer gegenseitigen Verhältnisse; und in dieser Richtung hielt sich auch meine 1901 der böhmischen Akademie vorgelegte Mitteilung „Beitrag anfangend, bei Pürglitz hatte ich eine andere Arbeit vor, zur Kenntnis der Eruptivgesteine des mittelböhmischen Präkambriums". Seit dieser wurde das Ziel der Arbeit ein engeres, das Arbeitsfeld jedoch verdreifachte im Laufe der folgenden Jahre: die Untersuchungen über die faciellen Verhältnisse des Spilitkomplexes führten mich dazu, diese zum Hauptpunkt der Arbeit zu wählen und sie über möglichst grosses Gebiet zu verfolgen. Der Plan einer detailZeit sich Ergebnisse wurde dabei freilich fallen gelassen, aber uud wichtigen Teil des Gebietes von berufener Seite teils schon Was mir die Arbeiten im Gebiete an durchgeführt, teils in Angriff genommen. Material und Anregung zu anderen Studien boten, habe ich teils schon in den Publikationen der böhmischen Akademie 1904 und 1905 und im „Sbornik ceskö lierten Karteudarstellung der für eiaen grossen zemevödne" 1907 veröffentlicht, teils werde ich es später in einigen Mitteilungen tun, und in diesen gelangt auch das gesammelte Material von nichtspilitischen Eruptivgesteinen des Präkambriums zur Bearbeitung. spolecnosti Es bleiben noch weite Gebiete unseres Präkambriums zu untersuchen, und Untersuchung bei weitem nicht abgeIch bin mir der Lücken und Unvollkommenheiten meiner Arbeit wohl auch für den hier behandelten Teil schlossen. bewusst, ist die namentlich dass in chemischer Hinsicht, in der Darstellung von Profilen — doch bin ich trotzdem A. nach vieles zu ergänzen und nachzutragen wäre an die Veröffentlichung derselben geschritten, da ich anderer Arbeiten wegen kaum in der Lage wäre, das systematische Studium des ganzen Präkambriums so bald u. zum Abschluss zu Es sei bringen. mir erlaubt. Allen, die meine Untersuchungen gefördert haben, hier meinen innigsten Dank auszusiirechen : vor allem dein Komitö für die natur- wissenschaftliche Landesdurchforschung Böhmens, speziell dem Referenten für Mineralogie und Petrographie, Herrn Hofrat K. Vrba, für die Ermöglichung der Untersuchungen durch Erwirkung jährlicher Subventionen, dem lieben Dr. Fr. Slavik: Spilitischc Ergussgesleine. 11 Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 162 von Purkynö, dem manche gemeinsam getane die mich im Hofrat mann und durch Rat und unterstützt haben, Herrn Ad. Hof Gebiete Tat Freunde Prof. Cyiill Arbeit zurückblicken können, Koll. Doz. Dr. J. V. Dan es Koll. Sektionsgeologeu Dr. K. und — last not least — all' mit für die freundliche Herstellung der Photographien, Hinter 1 e ebner Sammlungen Hessen: die freundlichste den Herrn Geheimrat Marburg, Prof. Dr. R. Reuning in Brauns Geologen, die mir Diabasgebiet sowohl im Felde wie in und ergiebigste Unterstützung Max Bauer in Bonn, und Doz. Dr. A. Prof. Dr. zuteil werden Schwantke Erich Kaiser und Giessen. Mineralogischen Institut der böhmischen Universität. Prag, Juli 1908. dem für das geliehene Vergleichsmaterial, den westdeutschen Petrographen und bei der vorjährigen Exkursion ins hessische ihren wir auf so den anderen zahlreichen Freunden, in Dr. E. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Ortsregister. Amalienberg 30, 31. Amplatz U, 56, U6, 147. Angel Fl. 8—12, 17, 18, 45, Au — — U. 8. 47, 48, 146. Belec Dort' 34, 121, 130, 138, 156. 151, 152, 155, 156. 9, 45, 47, 9, 47, 48; 54, 154. 14, 158. Carlovic 15. 15. 151, 154, 155, 156. 9, 47, 14. 5, Chvostaly 75. Castonic 30-32, 39, 44, 4.5,48, 50, UO, 120, 130, 131, 132, 136—145. Cernic 17, 19, 45, 69. 70, 135, 139. Beluky 12, 13, 45, 47, 149—150, 156. Berounka 30—34. Bezdekov L'nter- (Dolnf) 34, 35, 36. Cistä Bitov Civic 22, 23, 24, 39, 45, 96, 146. 17, 153, 9, BitoT Mal^ 9, Blasius Set. s. Blovic Bohutin 154, 155. Cizic Bfezi Bqc 5, 14. 14. 13, Biikovec 18. 17, 14, 9. 45, 158, 159. Iiuküvka 44, 116, 146. Bzi U, 158, 159. Chliim bei Hukovec I 17, „ „ Pilsen 18. „ „ Zvikovec Eiohenberg 18. 1 7, Krise 17. „ Racic u;0. Griinberg „ Zvikovec lllinc 23, 24, 33, liocenic 14. 14, 15». 19, 45, 74, 27. 23. 135. Grillendorf Hodoviz s. 146, 147. 70. „ fhlnraiinek 146. 11. Poubrava 9. Doubrava Mala 9, 47, 152. Drazen 16, 68. Druzdovä 18. Druzpc 34—36, 41, 43, 125, Dubi (Hügel) 10. Dubjany 25. Dus 14. 13. Bukovä hora 17, 18, 33, 72, 73, Dobrä 35, 45, 125, 126. Dobfan 8. Dolany bei Klattau 8. 42. Bukovii bei Klattau 19. 8, Dnesic 129. 138, 146, 147. 48, 146. 5, DarOTä Bratronic 34—36, 45, 125, 146. Brennpoh'c Cilä 27, 41, 104, Vickovic. 13. Bory 17, 71. Bozkov 17, 18, Bränov 112. Certüv luh 31, 120, 153. 159. 12, 146. 72, 147. 18, 71, 17, Chudenic T. Belecov Chräst Chroustov Balkov 9. Barbara St. bei Radnic Stankov „ n Beleö Berg ChocomysI 8, 154. Chomle 19-22, 45, 85—86, 129,134,137, 9. Zelenä hora. 4.5, 97, 134. 146, 147. 16. Hollei>chen 15. 11* 116— Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 164 Hol^ Ti-ch 15. Hoika s. Hürka. Horomyslic 18, 71. Horousany 11. Krälovic llracholusky 28, 115. Kronpofie 10. Knizec (Berg) Hiadcany Krasov Krasovic „ Kamennä bei Radnic n !) Hradiste bei Pilsen „ 10, 20. 26, 27, 100, Ober- (Horni) 16, 39, 69. 47, 151, 154, 15.5, 156. 9, 146, 147. 13.5, 103, 136. 18, 45, Kscheutz 15, 67. 129, 74, 135. 34. Letiny 146. 23, 25. Krise 17, Läny 13, 158. 14, LetkoT 17. Lhota bei Zilina 35, 125. Lhotka bei Kekniir 15, 42, 43. Radnic 20—22, 44, „ „ 129, 131, 91—95 45, 133. 134, 135, 146. Liblfn 22, 23, 24, 45, 96, 146. 130. Jarov 41, l.il. Kficky potok 18. bei Zvikovec 62, 134, 146. B61ec Dorf. s. Kfic 24, 25, 37, 40, 45, 46, 97—98, 129, 130, 55 Hromic 18. Hrebecniky 24, 25, 110, 138. Hrebensko 1.5, 68. Hubenov 15, 41, 42, 68. Hürka (auch Horka) bei Amplatz 11, 56, bei Drazen 16. „ bei Lhota nächst Zilina 35, 125, „ Hürka 11, 60, Krchüvek 12. Hrädek (Hügel) 5. 23. bei RousiooT Liebstein 24 26. Lisic 11, 12, 13, 64. Javornice (Bach) 23, 25, 98, 130. 61—64, 45, 130, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 146, 147, 152, 156. Jedlina Velkä (Tal) 26, 39, 99, 140 Litic 17, 46, 70, 130, 132, 135, 147, 154, 156. Jiviio 34, 123. 130, 139. Littai 16. Kacerov 23, 96. Ka«äk (Bach) 34—36. Kalinoves 26, 44, 100—102, Lohovic 4, Lohovicky Losinä 19. 129, 134. 20, 21, 30. 21, 30. Kalubic 34. Loza Kamennä, Dorf 10, 55. Kamennä, Hügel 26, 45, 104, Liih 104, 105. Kamennä Liizany 3'.», 27, 12-14, Klabava Kladno 35, 45, 46, Klattau 5, 8, 12, KHcava (Bach) Klouzavy vrsek 44, 113, 141, 143. 38, 40, 45, 106—110, 141, 142, 143, 144. 114, 137, Fl. Tejfovic 27, 38, „ „ 17, 45. 125. 146, 147, 154. 32, 33, 34, 39, 12:J, 160. s. Mirosov. Knezskä (Knezi) hora Knezska skala 28, 45, Kokofov 14, 159. KoUautschen 8, 47. Kolviu Lukavic Unter- 130. hiirka bei Chocomysl 154. 45, 106-110, KaräskuT potok 16. 9. 112, 130, 141, 143. Manetin .5, Mecholupy 14. Merklfn 11, 47, 56, 154. 34. Mies Fl. Korecensk^ potok Koryta 8. Korytka 16. 18. 17, 130, Mirosov 12 — 14, Modfovsky potok Nadryby 45, 50, 39, 37, 23, 14, 65, 20. Neiigedein 110-111. 44, 65-67, 139, 45, 46, 99-100, 99—100. 129, 130, 136, 145, 146. 15, 37. 5, 27, 38, 105-110, 18. 17, NemdOTie 23. 45, 19, 20, 21. Nepomuk 14, 158. 146, 147. 44, 129, 135, 147. Koterov Kotousov Koufimec Kozojedy 37, Modfovic 23-25, Kostelik 25, 99-100. 71, 140, 146, 147. 40, 38, 146. Nekmfr 18, 42, 45, 37, 46, 146, 147. 15, 45, 46, 137. Nebylov 13. Nechauic 13, Kostelec 18. 22—29, 18, Mies Stadt 5, 14, Milec (Berg) 27, 114, 134. 15, 16. 5, Mice Mostic 14, 67. 60—62, 11, 39, 10. Neumark 12, 146, 147, 148, 154, 159. 5, 8, 47. 5, 8, 47, 154. Neustadtl, Böhm.-15, 16,37,45,46,68, 134,146. — . Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 165 IS'evotmk 14, 47, 148-149,150, 161, 154, 155. Nezabudic 28, 33. 112, 113, 116, 141Nizdic II, 150, 154. Xove Myto Xovosedly s. Oupof 29, Padrf 13, Senecko Skasov Ploskov. 33. 13. 141, 143, 144, 146, 147, 156. Skoöickä m;^f 115. 10, 56-58, 129, 133, 138, 141. 144, 145. 14, 6". Skomelno Palcif 14, 67. 45,86—91, 129, 130, 140—145, 146. 19, 20, 39, 44, 132, 133, 136, 137. Pavlikov 25, 26, 37, 45, s. S s. Skodic 10, 11, 45, 56—60, 130, 138, 139, 140, 40, 45, 73, 146. 3iS, 30, Philippshof Namen 1 28. Nynic 17, 18, Olesnä 24. — in böbmischen Seh Schützenberg 7, 70. Skoupy 46. Pozäry. 21. Skreje Pilsen 17, 18, 37, 41, 45, 46, 146, 147. 27, 4, 28, 40, 45, 50. 104—105, 39, 114, 147. Plana Pläne 17, 18, 74, 129. Skfiyan 28, 37, 39, 44, 45, 115. 16. Plasy 5, Slabce 23, 24, 25, 37, 99-100, 129, 146, 147. Slabecky potok s. Sädecky p. 15, 39, Ploskof 34, 45, 45, 46, 69, 146. 123-124, 129, 130, 146, 160. Podbrezi 34. Podmokly, Podmoky 23, 26, 27, 45, 100, 103, Pohofelec 30, 31. Polen 9, 47, 49, 152. Prädlo Soustov Staab 34, 160. Pfestic 8, 8, 12, 47, 63-64, 150, 154, 155, 156. 15. Stankov 15, 45, 46. 14, Stradiste 16. 41, 46, 48, 147. Stramchy (Hügel) Pfetin 10. PfikocOT 9. 8, 8, Stadtl 34, 123, 160. 13, 14, 158. Pfedenic 146. Smecic 18, 72. Sobekury 11, 56. 137, 140. 104. 130, Pozäry Slapnicer Mühle 40. Slatina 25, 26, 27, 37, 38, 45, 46, 98, 99, 140, 18, 75, Struhadlo 136. Pfikosic 14. Stfapol 18, 72. Pfisednice 52, 134. Stfela Fl. PrWetic Studena Pürglilz 141, 19, 37. 29-34, 37, 41, U5, 146, 147. Putzeried 45, 46, 48, 129, 134, 8. 10, 41, 151, 154. 12, 47, 9, 153-154, 155, 156. 16, 2 3, 69. 15, 25, 97, 134. Studenä hora Stupno 0. 18. 28, 38, 40, 45, 113—115. U. 18. ., Racic 30,32,33,44,45,48, 120—122, 136, 160. Svärkov Radbuza Svinarov 23, 25, 26, 39, 45, 49, 99, 14G. Svinnä 20—22, 44, 45, 91—95. 129, 131, 133, 15, 17, 18. Fl. 18—22, 85-86, 133, Radnic 29, 43, 37, 45, 46, 74—76. 146, 147. Radnicky potok 20—22, Rakolousy 24, 96. Rakonic 23, 28. Rakovnicky potok 30. Rampich 13. Rotpofic s. KronpoHc. Roupov 8, 10, 45, 47, 91-95, Sykofic 32, 33, 34, 36, 39, 48. 148. Slovic bei Litic 17, 45, 70, 154. „ bei Tejfovic 27, 114. Stenovic 154, Syihov 48, 55-56, 140, 142, 30, 31, 32. Tesliny 13. Tetetic 129, 136. Salzberg 30. potok 23, 25, 99-100, 47, 64, 69, 70, 132, 160, 151, 154. 10, 105—115, 142, 145, 13, 67, 129, 131, 134, 135, 137, 146, 147. 146. 9. Tlustd hora 9. Rezihlavy, Resihlavy 23, 24, 37, 45, 96, 147. 19, Tejfovic 23, 27, 28, 29, 37, 38, 39, 40, 44-46, 141, Sädecky (Slabecky^ 17, 8, 1.56. 50, 64, 2C. Roztoky 29, Rozmitäl 5,' 146. 134, 135, 75, 147. RousinoT Rakom 13. 12, 63—64, 132, 144, 150, 154, 156. Tfemoienka, Tfemosensky potok Tfimany 23, 24, 97. Tach— siehe Ö— Tytersky potok 28. 17 — 19. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 166 tJjezd bei Letiny 13. Rakonic (Gross- „ „ Ü.) 25, 26, 87, 39, Üjezd Prasny 3f). Üjezdec (Klein-Üjezd) Üslava Fl. 12 — 14, 17, 43, 45, 48, Valik 28, 37. Veselov 19, 9, 49, Vohfeledy 158-159. 153, 156, 156. (Grünberg) 12, 39, Zloukava (Bach) Zvikovec 23—27, 48, 50, 110, 137, 140, 141, bei Nezdic II, 49, 45. 60-61, 130, 134, 160. 37, 44, 45, 46, 70, 136, 129, 130, 13.5, Zdirec 158. Vojtesic 12, lb4. ^ebnic 16. Vosnik ^ichlic 18, 49, 69. 115. 145, 146, 100-103, 147. ZikoT, ^ikovsky dvür (Meierhof) 24, 39, 95, 96. 74, 75. Vräino 16. Vysokä (Jägerhaus) in, 37, 136, 135, 147, 152. 14. 18, 46, 137, Zbirover Bach 40, 41. Vojenic 21, 22. Vranovic 136, 144, 146, 147. Zlin (Berg) 11, 21, 29. 34. Vickovic 135, 150, 154. StönoTic. s. Vejvanov 134, 45, 43, 41. 38, 143, 144, 145. 2.ö. Zelenä hora ValachoT 22, 131, 133, Zbecno 30, 32, 33, 36, 120-123, 130, 132, 21, 22. ob Zbecno 20, 19, 129, 139, 140, 45, 46. „ Weissgrün 75—84, ^ilina 34, 35, 125, 129, 130, 139, 146. 11. Äinkovy 12, 13, 169. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Inhalt. Seite Einleitende Bemeiknngeu übei- dasböhmische Praekambiium. . . 3 . Das Alter der Schiefer 4 Die Verbreitung und die geologischen Verhältnisse der spilitischen Ergussgesteine- 7 • 4. Das Flussgebiet der Angel bis zum Stenovicer Granit Das Flussgebiet der Uslava und Klabava (die Gegend Blovic und Mirosov) Die Gegend von Mies Stankov Die Gegend von Böhmisch-Neustadtl und Plasy 5. Die Umgebung von Pilsen 17 6. 19 8. Die Umgebung von Radnic Das iliestal von Civic bis Tejfovic und nördlich davon bis Pavlfkov Die Umgebung von Skreje— Tejfovic und Hracholusky 9. Die Gegend von Pürglitz 1. 2. 3. 7. 8 von Nepomuk, 12 — 14 15 ... 10. Die Umgebung von s b il 29 Bratronic und Druzec bei 34 Unhost un g en der Spilite d 37 Mikroskopische Beschaifenheit einzelner Spilitvorkommen Zusammenfassende Übersicht Die Bestandteile: „ 27 160 und Nachtrag Tektonik und F acie 22 54 127 primäre 127 sekundäre 132 Die Strukturabarten : phaneromere Diabase Diabasporphyrite dichte Spilite 134 135 • 135 und Mandelsteine 138 Variolitaphanite 139 Variolite Die glasigen Brekcien • Die ümwandlungBvorgänge an den Spiliten 140 145 Die zu Ilornbl endeges tein en metamorphosierten Spilite des Südwestens 148 Anhang: Einige Gesteine aus dem Uslavagebiete 168 • Nachtrag zu den SS. 32—34 Schlusswort Ortaregister 160 161 • 163 Inhalt 1 Tafelnerklär 168 Zur Karte unu' 07 176 - Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Tafelnerklärung Tafel Fig. 1. Dunkler Spilit, über dem I. rechten Flussufer gegenüber Ca8tonic(S. U7.). Leisten- und uadelförmige Plagioklase schliessen häutig Augitkörnchen ein. Vergr. 43. Fig. 2. Variolitaphanit von der Mündung des Zbirover Baches bei C i ä (S. 104.). Radiale Gruppinmg der nadeiförmigen und verzweigten Plagioklase; links eine Chloritpseudo- morphose nach Fig. 3. Spilit vom Olivin. 1 Vergr. 4.3. Klouzavy vrsek bei Mirosov von umgewandeltem Plagioklas und mit u. ä. Flg. 4. (S. 66.), teils in eine Partie mit P^insprenglingen kleinen Körnern, Aggregaten von dünnen Säulchen auftretendem Aiigit. teils in pinselartigen Vergr. 43. M i kro p orphyrischer Spilit von den Felsen östlich von Kalinoves (S. 101.). Farblose, in eckige Stücke zersprengte Augite erster Generation liegen in einer Grund masse, die ans rötlichbraunen Augitkörnern und getrübten, zu Analcim umgewandelten Plagioklasleisten besteht. Fig. 5. Vergr. Feinkörniger Diabas vom Wachstnmsformen des 99. — 100) Vergr. 23. z. T. 'is. Tale des Sädecky potok unterhalb Slabce: schon zu trübem Lpukoxen umgewandelten lamellare Ilmenits (S. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Dr. FR. \rchiv SLAViK: XIV. 2. Spilitische Ergussgesteine. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Tafel Fig. 1. Fig. 2. Durch niagmatische Resorption vou Qu arz veninderte Partie des Diabases vom Tale zwischen Svinnä und Lhotka: Anhäufungen von Körnern und Säulchen grüuen Aiigits, Ilmenittafeln spaten (S. 93.-95.) poikilitisch durchwachsenen Feld- Ein Teil einer grossen Variole aus dem hangenden Variolit vom Stollen an der Bachvereinigung oberhalb Weiss grün mit in verschiedenen Richtungen gelagerten Feldspatnadeln Fig. 3. und teilweise von Quarz Vergr. 43. (S. .S4.) Vergr. 43. Ein mit breitem, sehr dunklen Augitsaume umgebener Mandelraum, mit Labradorit und delessitähnlichem Chloritmineral ausgefüllt, aus dem Mandelsteine bei Skomelno Nicols. Vergr. 43. (S. S(i.— 88.) Zwischen X Fig. 4. Fig 5, Augitsaume um bisweilen ebenda Vergr. 23. (S. «8.). Hauptgestein vereinigte, des Bruches unter mit Kalkspat ausgefüllte der Skocickä myf. Nicols X. morphe, aus faserigem Augit bestehende Masse. (S. 57 Mandelräume, von — 58, Textf. Vergr. 43. 3.). Lepto- Dr. FR. SLAVIK: Archiv XIV. 2. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at SpUitische Ergussgesteine. n. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Tafel IM a) Felswand im Bahneinschnitte gegenüber Castonic, am Kugeln und Wülsten, oben kenntlichen, annähernd sowie einer Km nördlich 23'6, mit streichenden Bruchfläche. b) Fig. 1. Ein Teil derselben Felswand mit einigen zusammenhängenden Wülsten. Glasige Zwi seh eam a sse der Brekcie von der Waldwegswindung oben gegennUber Castonic (S. 118 — 120), mit einem Epidot (?) kristalle enthaltenden Glassaum um die Mandelräume und körnig entglaster Gruudmasse, welche Fluidalphänomene zeigt. Fig. 2. Vergr. 2,3. Glasreiche Brekcie („T iiffartige Grauwacke") aus dem Tale des K ar äsk&T potok bei Tejfovic. (S. 107 — 109.; Runde Stücke von trüberem braunen Glase im grünlichen wie in Fig. 3. der entglasten Gebilden. Fig. 3. idaren ."Vugit in : einige umgeben den rudimentären central gelegene Feldspatnadeln ähnlich Variolen und pigmentär- kristallinisch Vergr. 23. Glasige Zwischen masse der Brekcie aus dem Bahneinschnitt unterhalb oder Zbecno (S. 120. — 121.): grössere Variolen und Augitanhäiifungen zu wenigen zusammengesellte P'eldspatnadeln, sowie im grünlichen Glase zerstreut. Vergr. 43. um einzelne winzige Aiigitvariolen liegen Dr. FR. .Vrchiv SLAVIK: XIV. 2. Spilitische Download fromErgussgesteine. The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at in. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Tafel Fig. 1. IV. Ohio r itisirte glasige Zwischenmasse aus dem Steinbruche unter der Skocickä mfi bei Roupov, mit charakteristischen Fliiidalphänomenen (S. 58.). Vergr. Ü3. Fig. 2. Glasige Brekcie von Skomelno ausgefüllte schlüssen. Fig. 3. Risse eckige in Stücke (S. geteilt, 89. z. — 91.), T. mit durch zahlreiche kleinen runden mit Quarz Porphyritein- Vergr. 23. Glasige Brekcie vom jüdischen Fried hofe bei Unter-Lukavic (S. 62, 143.). Tom ältereu Glase, im jüngeren eingebettet. Veigr. 43. Aschenteilchenähnliche Stückchen Fig.. 4. Porphyrisches Horublendegestei n luky iS. 149.) mit von der Anhöhe „Na liskach" bei B eeinem gebogenen Aktinolitheinsprengiing (rechts); die Grundmasse besteht ebenfalls aus (faserigem) Aktinolith. Nicola Flg. 5. Hornblendegestein vom Gipfel des Belecbei schnitten von erhaltenen leistenförmigen Feldspäten. Fig. 6. X- Vergr. Nicola Svihov X. Ähnliches Strukturbild des grobkörnigeren Hornblendegesteins Pfedenic (S. 150.). Nicola X- Vergr. 43. 4ä. (S. 151.) mit Durch- Vergr. 43. vom Novymlyn bei Dr. FR. .Vrchiv SLAVIK: XIV. 2. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Spilitische Ergussgesteine. IV. Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at ! Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Zur Wie Karte. den mittleren und östlicheren Teil im grösseren Masstabe zu publizieren, auf welcher u. A. auch die Vorkommen von Ganggesteineu dargestellt werden sollten. Die bedeutende Erweiterung des Untersuchungsgebietes erschwerte diese Aufgabe und hätte einen solchen Aufwand an Zeit und Mitteln erfordert, dass ich mich entschloss, meiner Arbeit nur eine Übersichtskarte im Masstabe 1 200.000 beizugeben, umso eher, als Prof. v. P u r k y n e die detaillirte Karte des Pilsner Bezirkes in 1 25.000 yoUendet und eine gleiche vom Rokycaner Bezirke in Angritt' genommen bat und als ich hoffe, bei den später zu publizirenden Mitteilungen über die nicbtspilitischen Eruptivgesteine des Gebietes einige besonders wichtigen Teile des Präkambriums auch in grösserem Masstabe darstellen. Der Freundlichkeit Prof Purkyne's verdanke ich den Teil der Karte zwischen Litic und Tfemosnä im Westen und Plana bis Stupno im Osten; dieser Teil, einer eingehenden vieljährigeu geologischen Kartirung eatnommen, ist auch in Bezug auf die Darstellung der sedimentären bereits des Gebietes anderwärts gesagt, beabsichtigte ich für Pilsen — Pürglitzj eine Karte : : Formationen durchgearbeitet. Sonst war ich in den geologischen Fragen, die nicht mit dem Gegenstande der vorliegenden Arbeit direkt zusammenhängen, auf die bisherige Literatur und Karten angewiesen, einander widersprechen — man vergleiche nur, wie vsrschieden die vielfach auf einzelnen Karten die Um- gebung von Pürglitz oder die Gegend zwischen Vejvanov, Bfezina und Zbirov dargestellt wird Ich war bestrebt, auch in der Abgrenzung der nichtspilitischen Eruptiv- und der Sedimentärgesteine den Tatsachen möglichst nahe zu kommen und habe teils nach Autopsie, teils nach den veröffentlichten und unveröffentlichten Beobachtungen von J. J. Jahn, C. v. Purkyne, V. Holy einiges gegenüber den älteren Karten festgestellt und ausgeschieden; in anderen Fällen habe Ich kann also die vorliegende Karte — mit Ausich aber mich doch an jene halten müssen. nahme des Pilsner, nach l'urkyne reproduzirten Bezirkes und weniger anderen Stellen — nicht als Ergebnis einer systematischen Aufnahme, als eine geologische Karte des Gebietes bezeichnen: 68 ist vielmehr nur eine Karte der konstatirten und untersuchten Spilitvorkoiiimen. Inwieweit sie den älteren Karten gegenüber einen Fortschritt bedeutet, möge ein Vergleich mit ihnen zeigen. Die obwolil sie quartären z. ß. bei Ablagerungen sind ausser dem Pilsner Gebiete nirgends studirt worden, Zvikovec. Skreje — Tejfovic, in der Pür;;litzer Gegend eiitwickilte diluviale Fhissterassen auftreten u. a. 0. als prächtig und auch weiter vom Flusse eine grosse Verbreitung besitzen. Der hiediirch gebotene Verzicht auf ihre Darstellung bringt es mit sich, dass die Karte zwar einfacher, aber auch in der Ausscheidung der Grenzen hypothetischer und schematischer wird. Neben den diluvialen und alluvialen Sedimenten blieben auch die vorherrschenden Gesteine Schiefer des P r ä k a m b r i u m s, ohne Bezeichnung durch eine besondere Farbe; verschiedene Beobachtungen über ihre Beschaffenheit und Lagerung des Gebietes, die verschiedenartigen Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 176 siehe man im ersteu Teile der vorliegenden Arbeit und im „Sbornik Ceske spolecnosti zemevedne" 1907. Auch die Alaunschiefer, deren Vorkommen ich in der vor vier Jahren erschienenen speziellen Arbeit auf der Karte ausgeschieden habe, sind diesmal nicht berücksichtigt worden, desgleichen die nur am Rande der Karte in kleinen Partien auftretenden Gabbrogesteine im Südwesten und Sedimente der Kreideformation im Nordosten. r>ass manchmal zwei oder drei fast unmittelbar an einander stossende, besonders nur durch einen Bach getrennte Vorkommen in der Karte nicht vereinigt wurden, dazu führte mich Fund von anstehenden kleinen Schieferpartien im Talgründen unter beiderseits angrenzenden Spilitabhängen in den Schiefem ist eben (vergl. S. 25.), da sie weniger resistenzfähig sind als die Spilite, das Tälchen erodiert wordenVon den nichtspiliti sehen Eruptivgesteinen konnten natürlich nicht die zahlreichen Ganggesteine berücksichtigt werden, sondern nur jene Gesteinsmassen, die ihrer Ausder häufige — dehnung gemäss auch bei dem kleinen Masstabe der Karte darstellbar waren: die Granite im Südwesten (Klattau; Merklin, Stenovic; das kleine Vorkommen bei Vitinka) und der Pürglitz-Rokj caner Eruptivzug. Den getan, in die südliche vorkommen ausgeschieden wurden, und artige Gesteine herrschenden auftreten, .4rt, letzteren teile ich, wie scheu Quarzporphyrzone, den aber in die nördliche, in allen fast der dichte Keratophyren, gemeinsam Eruptivzuges in den Pürglitz — Zbirover Karl Feistmantel ausser welcher noch einige zerstreute Porphyr- Wäldern ist welcher zwar ziemlich verschieden- Charakter sind. und Beziehungen zur vor- Die Gienze der beiden Teile des natürlich nur approximativ anzugeben. Die paläozoischen Sedimente sind zu zwei Gruppen zusammengefasst worden, von welchen kam bris eben Inseln bei Tejfovic, Skreje und Lohovic und die kambrischen (d,„) und die eine die silurischen Sedimente im zusammenhängenden honische und per mische tionen arbeitende Geologen — südlicheren Gebiete enthält, die andere kar- in dem l'ilseuer — auch für speziell in diesen Formaund Rakonicer Becken schwierig zu trennen sind. Gesteine vereinigt, welche Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at . Download from The Biodiversity Heritage Library http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at farbenerklarung: -~^.\ ~ /iVflhJ'lr Ä^ '•^"t/ Xpilile. Graiiil. Quarxporphiji'e, Älteres Palaeo^ikuni. |jä7K,<& i US^^/m .?" """""'jfeÄ jif'i^^'^ y^ t^^ms^^Mciw^^w^J S^^^MpTl, V' H^ü^ jjfcjHlS^SSäJafe^/*' DirKcralopfn/r.nne. Pcniiokarhoi FACIESBILDUNGEN "1 A^ \»'.tii='> DER 5P1 LITE: Variolite. Mundclslcme. Porphyrite. Brehcien Zn HombleinJegesleäien umgeii'Oiideltc Spilite. --' DER iäSMIUMmMIÖMII - ZWISCHEN • MLADlOwilMimE Maasstab 1:200.000. DTRSlaviV. Spüiliflche frgiuuigL's