2. Projekte im Wirtschaftsbereich 2.1 Tourismus 3.2 Teilnahme an der Kampagne „Stadtradeln“ Die Verbesserung der Energieeffizienz, der Bezug von Ökostrom sowie die Nutzung erneuerbarer Energien sind nur einige Beispiele wie in touristischen Betrieben Kosten und CO2-Emissionen reduziert werden können. Eine Zertifizierung als klimafreundlicher Betrieb trägt zum positiven Image bei und kann als Wettbewerbsvorteil genutzt werden. Eine Auswahl von Websites mit entsprechenden Informationen für die Tourismuswirtschaft: www.dehoga-umweltcheck.de www.relacs.de Die Stadt Lübeck beteiligt sich vom 11. bis 31. August 2012 am deutschlandweiten Klima-Bündnis Wettbewerb „Stadtradeln“. Mitglieder der Bürgerschaft sowie Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, für drei Wochen kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für Lübeck zu sammeln. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, denn den engagiertesten Kommunen und Kommunalparlamenten winken eine bundesweite Auszeichnung und attraktive Sachpreise. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, sich anzumelden, bieten folgende Websites: www.stadtradeln.de www.facebook.com/stadtradeln [email protected] Oder wenden Sie sich an die Klimaschutzleitstelle: Wiebke Güldenzoph: 0451 – 122 39 33 2.2 Zero-Emission-Park Der Gewerbeverein Genin strebt an, Energie, Ressourcen und Kosten im Gewerbegebiet einzusparen und gleichzeitig die CO2-Emissionen nachhaltig zu reduzieren. Das Gewerbegebiet Genin soll zum „Zero Emission Park“ werden - als Vorbild dient das vom Bundesbauministerium initiierte gleichnamige Vorhaben, das auf folgender Website beschrieben wird: www.zeroemissionpark.de Schwerpunkt: Energieeinsparung Impressum Herausgeber: Hansestadt Lübeck Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz Klimaschutzleitstelle Dr.-Julius-Leber-Straße 50-52 23562 Lübeck 3. Projekte für private Haushalte 3.1 Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ Die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt finanzierte Kampagne, mit der private Immobilienbesitzer zur energetischen Sanierung motiviert werden sollen, wird durch die Vernetzung der Akteure sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Details über die Kampagne können folgender Website entnommen werden: www.sanieren-profitieren.de Klimaschutz in Lübeck 3.3 Kampagne „Persönliche CO2-Bilanz“ Durch gezielte Information soll die Bevölkerung zur Nutzung der Internet basierten CO2-Bilanzrechner motiviert werden. Die Ergebnisse der persönlichen CO2-Bilanz erlauben eine Einordnung des eigenen Verhaltens. Hinweise zur Verbesserung der eigenen CO2-Bilanz fördern ein energiesparendes und umweltgerechtes Verhalten. Folgende Websites stellen einen CO2-Rechner zur Verfügung: http://klimaktiv.klimaktiv-co2-rechner.de/ http://co2-rechner.wwf.de/wwf/ www.ecogood.de/co2-rechner Telefon: 0451 / 122-3950 und -3933 Telefax: 0451 / 122-3990 Email: [email protected] Fotos: Frank Dehnhardt, Energietisch e.V. (Titelbild), H. Kröger (Hochwasser an der Obertrave) Druck: Zentrale Vervielfältigungsstelle Hansestadt Lübeck Gedruckt auf Papier aus 100% Altpapier Der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz informiert April 2012 Klimawandel: Ursachen und Auswirkungen Lübeck hat sich verpflichtet Klimaschutzleitstelle der Hansestadt Lübeck Die zunehmende Konzentration von klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre trägt zur Klimaerwärmung bei. Klimaschädliche Gase entstehen z.B. durch Verbrennung fossiler Energieträger wie beispielsweise Benzin und Heizöl. Um die Erwärmung auf maximal 2 °C zu begrenzen, sind auch Kommunen gefordert, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Hansestadt Lübeck hat sich als Mitglied im Klima-Bündnis der europäischen Städte verpflichtet alle 5 Jahre die vor Ort verursachten Emissionen klimaschädlicher Gase um 10% zu reduzieren. Um dieses Reduktionsziel zu erreichen soll im Jahr 2015 jeder Einwohner rund 850 kg weniger CO2 emittieren als 2006, insgesamt werden dadurch 180.000 t weniger CO2 emittiert (vgl. Abb. 1). 2010 wurde ein Integriertes Klimaschutzkonzept für die Hansestadt Lübeck erstellt, in dem die Klimaschutzziele für unterschiedliche Akteursgruppen wie private Haushalte, Stadtverwaltung, Wirtschaft, Mobilität, Energieerzeugung festgelegt werden. Das Konzept kann unter folgender Website eingesehen werden: www.umweltschutz.luebeck.de/klimaschutz.html CO2 gilt als das wichtigste durch den Menschen verursachte klimaschädliche Gas. Es trägt etwa 60 % zum vom Menschen verursachten Treibhauseffekt bei, gefolgt von Methan und Lachgas. Der Weltklimarat prognostiziert bei Fortschreibung des derzeitigen Trends weltweit eine Erwärmung bis Ende des 21. Jahrhunderts von bis zu 6,4 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau. Anerkanntes Ziel ist es, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 2 °C zu begrenzen. Für Deutschland werden im Zusammenhang mit dem Klimawandel zunehmend wärmer werdende Sommer prognostiziert, die unter anderem zu schlechteren Ernteerträgen führen könnten. Startbilanz 2006: 8.44 t/a CO2 pro Einwohner Ziel 2015: 10% Einsparung 844 kg CO2 pro Einwohner 8.44t * 213.000 ~1.8 Mio t Einwohner (2006) ~ 844 kg * 213.000 ~ 180.000 t Abb. 1 CO2-Minderungsziel bis 2015 [Klimaschutzkonzept der Hansestadt Lübeck, 2010]. Mehr Informationen über das Klima-Bündnis, seine Ziele und Kampagnen finden Sie unter: www.klimabuendnis.org 2011 wurde die Klimaschutzleitstelle der Hansestadt Lübeck eingerichtet und zum 01. März mit einer Vollzeitstelle besetzt. Im selben Jahr wurden Bundesmittel zur Erstellung eines Wärmenutzungskonzepts für die Hansestadt Lübeck in Höhe von 97.000 € eingeworben. Auch für die Erstellung eines Heizspiegels 2012 konnten Sponsoren gefunden werden, so dass den Bürgern Ende 2012 eine hilfreiche Information vorgelegt werden kann. Weiter wurde eine vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Stelle einer Klimaschutzmanagerin zum 15.02.2012 besetzt, so dass die von der Bürgerschaft am 26.01.2012 beschlossenen Maßnahmen und Projekte durch zwei Vollzeitkräfte umgesetzt werden. Fragen – Anregungen ? So erreichen Sie uns: Die beiden Mitarbeiter der Klimaschutzleitstelle stehen Ihnen für Informationen zur Verfügung und nehmen gern Anregungen zum Klimaschutz in der Hansestadt Lübeck entgegen. Für den Raum Lübeck werden neben trockeneren Sommern vor allem stärkere Niederschläge im Winter erwartet. Die Zunahme von Starkregenereignissen wird ein häufigeres Auftreten von Hochwasserereignissen bewirken. Weiter muss im Winter mit einer Zunahme der Windgeschwindigkeiten und mit öfter auftretenden Stürmen gerechnet werden. Andreas Fey: Tel.: 0451 / 122-3950 Wiebke Güldenzoph: Tel.: 0451 / 122 3933 Telefax: 0451 / 122-3990 E-Mail [email protected] Geplante Projekte für den Klimaschutz in Lübeck – Eine Auswahl 1. Projekte für kommunale Einrichtungen 1.1 Solaranlagen auf kommunalen Dächern 2006 ist die Hansestadt Lübeck der Kampagne „SolarLokal“ beigetreten. Ziel ist es, bis 2015 auf mindestens einem weiteren kommunalen Dach eine solartechnischen Anlage zur Erzeugung regenerativer Energie zu nutzen. Weitere Informationen über die Kampagne, ihre Ziele sowie über die Vorteile der Solarenergie und über aktuelle Fördermöglichkeiten: www.solarlokal.de 1.2 Klimaschutz an Schulen Mindestens 14 Lübecker Schulen sollen motiviert werden, schuleigene Klimaschutzpläne zu erstellen, um die Themen „Klimaschutz und Klimawandel“ pädagogisch zu verankern, Klimaschutzprojekte umzusetzen und dabei konkret CO2 einzusparen. Auch das erweiterte Themenfeld „Nachhaltige Entwicklung“ an Lübecks Schulen soll kontinuierlich in den Schulalltag integriert werden. Auf folgenden Websites werden Aktionen und Material für entsprechende Kampagnen an Schulen angeboten: www.zukunftsschule.sh www.pisafuerluebeck.de www.umweltschulen.de/klima www.plant-for-the-planet.org/de