Auswirkungen elterlicher psychischer Erkrankungen auf die frühkindliche Entwicklung Dr. med. Christiane Deneke, Hamburg 2. Fachtag Frühe Hilfen 27. 10. 2014, Rendsburg Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf die Erziehungs- und Beziehungskompetenz Hohe Belastung durch prekäre Familienverhältnisse Erhöhter Stress durch allgemeine Risikobelastung Beeinträchtigung der für die tägliche Versorgung wichtigen Funktionen durch die Erkrankung Beeinträchtigung von Sensitivität, Empathie, Mentalisierungsfähigkeit durch die Erkrankung Häufig falsche oder verzerrte Wahrnehmung der Kinder Häufig (hoch-)unsichere Bindungen bei den Eltern durch Traumatisierung und andere biographische Belastungen Mangelnde Krankheitseinsicht bzw. Angst vor Eingreifen der Behörden hindert viele Eltern daran, Unterstützung zu suchen Parentifizierung Dies kann mehr oder weniger stark ausgeprägt sein und kommt nicht nur bei psychisch erkrankten Eltern vor Folgen: deutlich höhere Rate an psychischen Erkrankungen/ Störungen bei den Kindern Wichtigste Schutzfaktoren Gute Eltern-Kind-Beziehung Gute Krankheitsverarbeitung Grundbedürfnisse in der Säuglingszeit Versorgung Geborgenheit Regulationshilfe Einfühlung Spiegelung Kommunikation Anregung Berechenbarkeit Halt Psychologische Grundbedürfnisse in der Kleinkindzeit Eltern sollten Exploration ermöglichen und begleiten Trotzdem „sicherer Hafen“ sein Autonomiebestrebungen annehmen Dem Trotz standhalten Freiheit geben, aber letztlich klare Regeln aufrecht erhalten Die Stärke des Kindes anerkennen, aber letztlich der Stärkere bleiben Symbolisierungsfähigkeit fördern (Sprechen, Spielen, so tun „als ob“) Diagnostik Mutter/ Vater: psychiatrischer Status (Krankheit, Selbst- und Fremdgefährdung, Ressourcen, insbesondere Empathie und Fähigkeit zur Selbstreflektion, intuitive Kompetenzen) Kind: Entwicklung, Probleme, insbesondere akute Gefährdung, Ressourcen, Temperament, Regulation, Kontaktaufnahme Interaktion Partnerschaft: Unterstützung, Belastung ? Weitere Familie: Unterstützung, Belastung ? Soziales Netz Warum ist die Interaktion so wichtig? Die Erfahrungen des Babys im Zusammenleben mit seinen Eltern bilden die Grundlage seiner seelischen Struktur. Wiederkehrende kleinste Kommunikationseinheiten werden zusammen mit dem begleitenden Gefühl im Gedächtnis gespeichert. Sie bilden die Grundlage für Erwartungen an die Umwelt und das Selbsterleben. Es ist die Interaktion, über die sich elterliche Einstellungen und Probleme mitteilen und Eingang in die Ausbildung der psychischen Struktur des Kindes finden (Selbstbild, Erwartungen an andere, Vertrauen in die eigenen Selbstwirksamkeit bzw. in die Unterstützung durch andere Menschen etc.). Eine anhaltende Störung der Eltern-Kind-Interaktion sagt spätere psychische Entwicklungsprobleme des Kindes voraus Daher ist die Beobachtung und Behandlung der Interaktion ein zentraler Bestandteil der frühen Interventionen Mutter-Baby-Interaktion bei psychischen Erkrankungen Grundsätzlich: Probleme in der Interaktion sind nicht nur durch psychische Krankheit oder Gesundheit bedingt. Grundsätzlich: Probleme in der Interaktion sind nicht eindeutig krankheitsspezifisch und können sehr unterschiedlich sein. Deshalb muss jeder Einzelfall individuell und mehrfach eingeschätzt werden Starke Beeinträchtigung des mütterlichen Interaktionsbeitrags bei Vergleichsweise stärkere Beeinträchtigung bei Akut psychotischer Symptomatik: Erregung, Wahn, Halluzinationen Schwerer depressiver Erstarrung Schizophrenen > bipolaren > depressiven Störungen Zusätzlichen belastenden Faktoren (Paarprobleme, schwierige eigene Biographie, psychosoziale Probleme) Bei zusätzlicher Risikobelastung neigt die Störung der Interaktion dazu, die Erkrankung zu überdauern und bildet dann die Grundlage für spätere Psychopathologie des Kindes Beobachtungen bei depressiven Müttern Ungestörte mütterliche Kompetenz möglich. Ausreichende Sensitivität trotz Depression: keine negativen Folgen für die kindliche Entwicklung Unterstimulation (mangelnde Responsivität): flache Mimik, monotoner Ausdruck, weniger Blickkontakt, Sprache, Berührung, Aufmerksamkeit auf Signale des Kindes eingeschränkt bzw. negative Fehlinterpretation der Signale Überstimulation (Kontrolle): zudringliches, nicht auf das Kind abgestimmtes Verhalten Wechsel dieser Zustände Depressive Mütter sind meist weniger positiv unterstützend, weniger spielerisch, weniger empathisch, weniger fähig zur Regulation schwieriger Zustände beim Kind, Kontingenz und affektiver Austausch sind vermindert, Dialog mit dem Kind eingeschränkt Diese emotionale Beziehungsstörung neigt zur Chronifizierung. Folge: vermehrt unsicher vermeidende (bei unterstimulierenden), ambivalente (bei überstimulierenden) und desorganisierte (bei feindseligen bzw. traumatisierten Müttern) Bindung beim Kind Die Beziehungsstörung ist ausgeprägter, wenn es sich bei der postpartalen Depression um eine erstmals auftretende im Gegensatz zu einer postpartal rezidivierenden depressiven Episode handelt (Wohl Folge von Problemen mit der Mutterschaft) Depressive Mütter erleben sich als besonders „schlechte“ Mütter und brauchen daher ausschließlich positive Rückmeldungen Ein schwer depressiver Mensch ist als einzige Bezugsperson nicht geeignet Beobachtungen bei manischen Müttern Ungestörte mütterliche Kompetenz nicht vorhanden Erhebliche Überstimulation mit positiver oder negativer, oft rasch wechselnder affektiver Tönung Gefährdung des Kindes durch unangemessenen Umgang, oft wird es behandelt, als sei es schon groß, seine Bedürfnisse werden nicht wahrgenommen Ein Kind soll nicht mit einer akut manischen Bezugsperson alleine bleiben! Kinder, deren Mütter postpartal eine manische Episode hatten, weisen nicht vermehrt unsichere Bindungen auf! Beobachtungen bei schizophrenen Müttern Ungestörte mütterliche Kompetenz phasenweise möglich, abwechselnd mit anderen Interaktionsweisen Kinder bedeuten den Müttern meist sehr viel, die Mütter lieben sie sehr, haben oft unrealistische Erwartungen an sie, schätzen sich selbst trotz objektiver Einschränkungen als gute Mütter ein Im Kontakt emotional wenig verfügbar: eher angespannt, unsicher, zurückgezogen, negativ gestimmt, intrusiv, irritierbar Mit der alltäglichen Versorgung des Kindes oft überfordert, mangelndes Gefühl für die Körperlichkeit des Kindes, Ungeschicklichkeit, Unorganisiertheit, Denkstörungen unterbrechen Handlungsabläufe Akute wahnhaft-halluzinatorische Symptomatik: Mutter soll nicht mit dem Kind alleine bleiben Bei Minus-Symptomatik: Nicht-Responsivität (als einzige Bezugsperson nicht geeignet) Achtung: das Kind kann in ein Wahnsystem einbezogen sein Das beobachtete interaktionsverhalten, die Störungen in der Mutter-KindBeziehung und die Häufigkeit unsicherer Bindungen sind bei schizophrenen und depressiven Müttern vergleichbar (allerdings lebt weniger als die Hälfte der Kinder dauerhaft mit den schizophrenen Müttern zusammen) Beobachtungen bei Müttern mit Angstoder Zwangsstörungen Überfürsorglichkeit, Überstimulation, Einengung, stärkere Anspannung und Kontrolle, weniger sensitives Verhalten Viel Druck beim Pflegen und Füttern Enger Spielraum für einfühlsame Pflege, unbeschwertes Spiel und empathisch begleitete Exploration Bei Überschreiten der Grenzen starke, angstvoll bis aggressiv getönte Kontrolle Achtung: enger Einbezug in ein Angst- oder Zwangssystem bedeutet auf längere Sicht eine Gefährdung der kindlichen Entwicklung Beobachtungen bei Müttern mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen Sensitivität Unterstimulation Überstimulation Erstickende Zärtlichkeit Aggressive Ablehnung Alles in unvorhersehbar raschem Wechsel: intrusiv-insensitiver Umgangsstil Mangelnde Mentalisierungsfähigkeit: Die Eltern haben kaum eine Vorstellung von ihren Kindern als eigenständig empfindende Wesen Häufig verzerrte Wahrnehmung des Kindes (z. B. Weinen wird als Aggression, Eigenmotilität als Verlassenwerden empfunden) Ambivalenz den Nähebedürfnissen des Kindes gegenüber Misshandlungsgefahr Die Unterstützung und Begleitung dieser Mütter und ihrer Kinder ist besonders schwierig wegen der wechselnden Zustände, der u. U. plötzlich eintretenden Gefährdung des Kindes und der Nähe/ Distanzprobleme der Mütter. Langjährige Vertrauensbeziehungen sind notwendig! Beobachtungen bei Müttern mit Traumafolgestörungen Andauernde Notfallbereitschaft des Gehirns: Hohes Stressniveau, Unruhe, Hilflosigkeit, Fehlalarmierung, unkontrollierte Überlebensreaktionen Unterbrechungen des vorherrschenden Interaktionsmusters scheinbar unmotiviert durch Dissoziation: längere oder kürzere Phasen von “Geistesabwesenheit“ Angstreaktionen Erinnerungen an das Trauma tauchen auf, werden – bewusst oder unbewusst – durchlebt In diesen Momenten oder Phasen gerät das Kind aus dem Blick, ist durch Unaufmerksamkeit gefährdet, wird als Aggressor empfunden oder durch die Angst der Mutter irritiert und ebenfalls geängstigt In spezifischen Situationen, die eigenes Traumaerleben triggern, können die Mütter die Hilflosigkeit und Verzweiflung ihrer Kinder nicht wahrnehmen, ihnen nicht helfen, sie nicht schützen: ein Weg der Wiederholung von Traumata in der nächsten Generation Beziehungserfahrungen (nicht nur) mit psychisch kranken Eltern Grundsätzlich: die meisten psychisch kranken Eltern können zeitweise auch einfühlsam mit ihren Kindern umgehen Grundsätzlich: Störungen der Interaktion gibt es nicht nur bei psychischen Erkrankungen der Eltern Es gibt Häufungen bestimmter Interaktionsmuster bei einzelnen Erkrankungen, aber keine krankheitsspezifischen Störungen der Interaktion. Deshalb sind die vorherrschenden Muster der jeweiligen Interaktion zu identifizieren. Diese sind, vom Baby aus gesehen: Ich werde wahrgenommen und verstanden Ich werde nicht wahrgenommen Ich werde nur wahrgenommen, wenn ich ganz besonders „lieb“ bin Ich werde nur wahrgenommen, wenn ich laut werde und protestiere Ich werde falsch wahrgenommen Mit mir wird viel zu viel gemacht Mir wird weh getan, ich habe Angst Es ist von allem etwas und dauernd ist es anders Wenn mit dem Baby einfühlsam umgegangen wird BP sensitiv und responsiv, Baby kooperativ Dialog, gemeinsame Regulation Irrtümer im Dialog kommen bei normalen Dyaden in ca 70% vor, entscheidend ist, dass sie „repariert“ werden können Gefühl von Selbstwirksamkeit auf beiden Seiten Das Kind kann seine verschiedenen Gefühle zeigen und wird damit angenommen Entwickelt Vertrauen, sichere Bindung Überträgt dies auf Beziehungen zu anderen Menschen Grundlage für gesunde Entwicklung Wenn das Baby dauerhaft nicht wahrgenommen wird Anfangs strengt es sich an, die BP zu erreichen Dann resigniert es (weil es keine Selbstwirksamkeit erlebt) Im Guten (Anlächeln, Zappeln, Lautieren) Im Schlechten (Quengeln, Weinen) Zieht sich zurück, wirkt depressiv Sucht Selbstregulation, -stimulation Unmittelbare Folgen: Passivität, Entwicklungsverzögerung, mangelnde Anstrengungsbereitschaft, kein Zutrauen zu den eigenen Kräften Folgen auf längere Sicht: Wenn nicht positive Einflüsse wirken, hat Vernachlässigung schwerwiegende Folgen: desorganisierte Bindung, mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, schwere psychische Störungen in Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter Wenn das Baby nur wahrgenommen wird, wenn es ganz besonders „lieb“ ist Eigene, nicht „passende“ Regungen und Bedürfnisse werden unterdrückt Ausbildung eines falschen Selbst: „Mutters Sonnenschein“ Parentifizierung Ohne korrigierende Beziehungserfahrung Ausweitung dieses Beziehungsmusters auf alle anderen Beziehungen Solche Persönlichkeitsentwicklungen werden positiv verstärkt und sind sozial beliebt. Dass diese Menschen einen Teil ihrer selbst gar nicht entwickelt haben, wird gelegentlich später in Depressionen und narzisstischen Krisen deutlich. Wenn das Baby nur wahrgenommen wird, wenn es protestiert Versuche, “im Guten“ auf sich aufmerksam zu machen, unterbleiben Das Baby ist dysreguliert, quengelig, schlecht gelaunt, ärgerlich Entwickelt Bewegungsunruhe, Spielunlust, negatives Selbstbild Im Zusammenleben negative Interaktionszirkel, wie wir sie chronifiziert häufig bei unseren älteren Patienten und ihren Familien sehen Wenn nicht positive Einflüsse wirksam werden, entwickeln sich vielfältige Störungsbilder, vor allem Hyperaktivität und Konzentrationsstörungen, die zur Entwicklung eines ADHS führen können sowie Störungen des Sozialverhaltens Wenn das Baby falsch wahrgenommen wird Falsche Spiegelung erzeugt Verwirrung über die eigenen Gefühle Abwendung, Rückzug, Passivität Eigene Gefühle nicht wahrnehmen bzw. nicht aushalten können Fremde Zuschreibungen übernehmen: Ausbildung eines „falschen Selbst“ Mangelnde Mentalisierungsfähigkeit (Vorstellungen über das eigene und das Seelenleben der Anderen entwickeln können) Dies ist, wenn keine positiven korrigierenden Einflüsse wirksam werden, die Basis für schwere psychische Störungen, z. B. Persönlichkeitsstörungen und beeinträchtigt die Beziehungsfähigkeit Wenn mit dem Baby viel zu viel gemacht wird Übermäßige Erregung, es findet keine Ruhe Selbsthilfe: Abwendung, Rückzug, Desinteresse. Ausbildung eines Verfolgungs-Flucht-Musters, das – ohne korrigierende Beziehungserfahrungen – das spätere soziale Leben, vor allem die wichtigen Beziehungen prägt Wird die Abwendung nicht zugelassen: Unruhe, Regulationsstörung, später Aufmerksamkeitsund Spielstörung sowie Hyperaktivität, die zur Entwicklung eines ADHS führen können Traumatisierung durch die Eltern Macht Angst, nimmt jede Sicherheit und jedes Vertrauen und hat schwerste Folgen: Anpassung: erzwungener Gehorsam, Blockierung eigener Gefühle Desorganisierte Bindung Flucht-bzw. Kampfreaktionen bleiben als Notfallreaktionen erhalten, da fortgesetzte Traumatisierung (Neigung zu Trancezuständen bzw. Überaktivierung, aggressive Verhaltensbereitschaft) Spiel- und Lernfähigkeit beeinträchtigt, Rückentwicklung, vielerlei Symptome In Kindheit und Erwachsenenalter schwere psychische Erkrankungen, gestörte Beziehungsfähigkeit Von allem etwas, Unberechenbarkeit Typisch für Borderline-Störung der Eltern, evtl. auch bei Schizophrenien und bipolaren Störungen Sehr verwirrend für die Kinder. Überwiegend desorganisierte Bindung Möglichkeiten der Reaktion bzw. Bewältigung: Starke Beunruhigung ohne Möglichkeit der Kontrolle führt zu Regulationsstörungen, Hyperaktivität usw. Möglichkeiten der Kontrolle: starke Anpassung, Entwicklung eines falschen Selbst, Rollentausch: fürsorglicher Umgang mit der BP (Parentifizierung) Mit entsprechenden Fähigkeiten ausgestattete Kinder werden früh selbständig Ohne korrigierende Beziehungserfahrungen: Entwicklung von Borderline-Störungen, Weitergabe des überwiegend desorganisierten Bindungsmusters Akute Gefährdung des Säuglings – nicht nur bei elterlicher psychischer Erkrankung Mangelhafte Versorgung durch nicht responsive, desorganisierte oder aggressive Eltern Unangemessene Versorgung bei fehlender Einfühlung oder Wahn Misshandlung durch aggressive oder erschöpfte Eltern Tötung eines Säuglings durch die Eltern (schätzungsweise 1:25000 Geburten) Erweiterter Suizid (22%) Misshandlungsfolge (17%) Neonatizid (43%) Andere (18%) z. B. Einfluss psychotischer Symptomatik (imperative Stimmen) Alarmsignale Mutter/ Vater Nicht reflektierbare Gleichgültigkeit bzw. Ablehnung des Kindes, offene Feindseligkeit Unmöglichkeit, das Wohl des Kindes im Auge zu behalten, das Kind zu schützen Manipulationen am Kind Selbstgefährdung Einbezug des Kindes in ein Wahnsystem Kind Angstvolles Erstarren (freezing) „Wegtreten“ (Dissoziieren) Anklammern an Fremde Zeichen von Vernachlässigung/ Misshandlung Direkte familiäre Umgebung Gewalt, Alkohol, Drogen Grenze für Therapie, mehrdimensionales Vorgehen erforderlich Aber: auch die “auffällig unauffälligen”, überangepassten Kinder erfordern unsere Aufmerksamkeit! Besonderheiten der Interaktionsbehandlung bei psychisch kranken Eltern Bei depressiven Eltern Bei schizophrenen Eltern, Borderline Ausschließlich positive Verstärkung Video-Feedback erst dann, wenn es etwas Positives zu sehen gibt, erst nur die positiven Momente zeigen Direktiveres Vorgehen wird bei entsprechender Vertrauensbasis durchaus toleriert Bei Überstimulation, Angst, Zwang Watch, wait and wonder Dazu gehört gutes (Aus-)Halten, um die aufkommende Angst erträglich zu machen Weitere Informationen Zu postpartalen psychischen Erkrankungen www.embryotox.de (Medikamente) www.schatten-und-licht.de www.marce-gesellschaft.de Ältere Kinder betreffend www.seelennot-ev.de www.bapk.de www.bag-kipe.de www.kinder-kranker-eltern.de Literatur zu postpartalen psychischen Störungen Cohen, N. J., Muir, E. & Lojkasek, M. (2003) “Watch, Wait and Wonder” – ein kindzentriertes Psychotherapieprogramm zur Behandlung gestörter Mutter-Kind-Beziehungen. Kinderanalyse 11/1, 5879 Deneke, C & Lucas, T (2008) Ambulante und teilstationäre Behandlung psychisch kranker Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern. In: Lenz A, Jungbauer J (Hrsg) Kinder und Partner psychisch kranker Menschen. Belastungen, Hilfebedarf, Interventionskonzepte (S 39-61) dgvt-Verlag, Tübingen Selma Fraiberg (2011) Seelische Gesundheit in den ersten Lebensjahren. Gießen: Psychosozial-Verlag Gröhe, F (2003) „Nehmt es weg von mir“. Vandenhoeck & Ruprecht Hornstein, Klier (2005) Auf einmal ist da ein Kind….Postpartale Depression – Erkennen und Helfen. DVD, Kohlhammer Klier, Demal, Katschnig (2001) Mutterglück und Mutterleid. Facultas Murray, L. & Cooper, P. (1997) Postpartum Depression and Child Development. New York, London: The Guilford Press Salis, B (2007) Psychische Störungen im Wochenbett. Möglichkeiten der Hebammenkunst. Urban& Fischer. Wortmann-Fleischer, v. Einsiedel, Downing (2012) Stationäre Eltern-Kind-Behandlung. Ein interdisziplinärer Leitfaden. Kohlhammer Für Betroffene: Anke Rohde (2004) Rund um die Geburt eines Kindes: Depressionen, Ängste und andere psychische Probleme. Kohlhammer. Petra Nispel (2001) Mutterglück und Tränen. Das seelische Tief nach der Geburt überwinden. Herder