Askoe Center_P 1069_Projektbeschreibung

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Wettbewerb ASKÖ Center neu
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PROJEKTBESCHREIBUBG
Entwurf
Unser Gebäudeentwurf inklusive der Vorplatzgestaltung bietet der ASKÖ sowohl eine
repräsentative, architektonisch interessante Halle, als auch eine einladende Wirkung für
Passanten und Besucher.
Parkplätze
Die gefragten 40 Parkplätze haben wir mit Betonfertigteilen umgrenzt, die abgesehen von
ihren platzgestalterischen Qualitäten mit reichlich Sitzmöglichkeiten, durch integrierte
Pflanzenbete den direkten Blick auf geparkte Autos verhindern und somit den gesamten
Vorplatz, selbst bei voller Auslastung der Parkplätze, zu einem einladenden Freizeitplatz
werden lassen. Für einen interessante Atmosphäre und einen angenehmen Aufenthalt auf dem
Vorplatz sorgen große Wetterschutzmembranen, die Abends von unten beleuchtet werden. Zu
guter Letzt bekommt der Platz noch eine ungewöhnliche grafische Bodengestaltung.
Fahrräder
Auf der zur Straße zugewandten Seite des Platzes, haben wir mit kleineren Membranen
überdachte Fahrradabstellplätze geschaffen, welche den kürzest möglichen Weg zur Straße
haben und so den Fußverkehr auf dem Platz nicht belasten. Für weitere 50 temporäre
Fahrradabstellplätze, haben wir auf der zum Gebäude zugewandten Seite des Parkplatzes
gesorgt, so ist die Zufahrt für Feuerwehr und Rettung auch im Fall, dass viele Fahrräder
abgestellt sind, jederzeit gewährleistet.
Die Halle
Aus verkehrsorganisatorischen Gründen haben wir die Dreifachhalle nach
Südosten/Nordwesten ausgerichtet, damit ein viel kürzerer, besserer und einfacherer
Besucher- bzw. Benutzerfluss entsteht, der über den Vorplatz verläuft. Die Halle haben wir
möglichst kompakt und einfach gehalten, wobei durch die Rahmenausbildung auf der Südostund auf der Nordwestfassade und den geneigten Abschlüssen auf Nord- und Südseite sowie
der Vierfachstütze neben dem Eingangsbereich eine sportliche Dynamik entsteht. Die
Glasöffnungen auf beiden Stirnseiten der Dreifachhalle vermitteln im Inneren ein sehr freies
Gefühl, wobei durch das Parapeth von Außen ein ausreichender Einsichtschutz besteht.
Einerseits ist es möglich mittels Sonnenschutz unerwünschte Fallschatten bei wichtigen
Sport-Veranstaltungen zu vermeiden, andererseits können Sportler die, die Halle für weniger
wichtige Spiele nutzen wollen, auch den Ausblick genießen. Die „fließende“ Verglasung ist
nicht nur ein wichtiger Designaspekt, sondern ermöglicht auch Tageslicht in beinahe allen
Räumlichkeiten des Gebäudes, da sich das Untergeschoss nicht zur Gänze unterirdisch
befindet. Ein weiteres wichtiges Augenmerk ist die Stahlkonstruktion der Halle, die durch die
Fassadenverglasung von Außen eine besondere Gestaltungswirkung entfacht. Die Tribüne ist
so geplant, dass die unterste Sitzreihe etwas tiefer liegt, damit das Sichtverhältnis der
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Zuschauer in der Reihe dahinter verbessert wird, ohne dabei die Funktionen im Untergeschoss
zu belasten. Eine wichtige Anforderung in der Ausschreibung war, eine direkte Verbindung
zwischen Tribüne und Büfett zu schaffen, welche wir mit der letzten 1,60m breiten
Tribünenstufe erfüllt haben, da diese direkt an das Büfett angebunden ist. Diese Stufe kann
auch als Zuschauerbereich für Rollstuhlfahrer, oder für Stehplätze verwendet werden.
Untergeschoss
Wir haben einen besonderen Wert auf eine natürliche Belichtung der Räume im
Untergeschoss gelegt. Dies ist uns durch eine präzise und sparsame Höhenentwicklung des
Gebäudes gelungen. Das Einführen der Obergeschossebene auf +4,22, hat uns ermöglicht
Tageslicht und Frischluft in die kleinere ABC-Halle und den Gang zu den Umkleiden der
Dreifachhalle zu bringen. Durch die Galerie im Stiegenhausbereich und einigen verglasten
Ausschnitten im Foyerbereich, ist auch die etwas breiter angelegte Sportlerverkehrsfläche im
Untergeschoss natürlich belichtet. Die Umkleideräume und alle anderen geforderten
Nutzflächen sind sehr genau überlegt, haben eine optimierte Fläche und sind so angeordnet,
dass so wenig wie möglich Wegkreuzungen im Bewegungsfluss entstehen. Durch die
Einführung eines Sauberganges ist es uns gelungen, nicht nur Sportlern/Trainern und
Schiedsrichtern, sondern auch der Rettung, einen für Besucher nicht zugänglichen
Versorgungs- bzw. Verteilungsweg zu schaffen. Ohne diesen Gang währe es nicht möglich
bei geteiltem Dreifachhallenbetrieb, Sportgeräte oder Rettungsmannschaften in die betroffene
Halle zu führen, ohne den Betrieb in den anderen beiden Hallen zu stören. Das ABCBewegungszentrum mit den beiden ABC-Bewegungshallen, den Umkleiden und dem
Gerätelager, ist vom Dreifachhallenbereich und dessen Umkleiden klar getrennt. Die große
ABC-Halle ist auf der dem Stadion zugewandten Seite verglast und hat in der Wand zum
Gang Lichtschlitze, wodurch der Gang sehr gut natürlich belichtet ist. Der ABC-Geräteraum
ist so zwischen den beiden ABC-Hallen situiert, dass alle Geräte jederzeit ungehindert in die
beide Hallen befördert werden können. Da die Untergeschossebene nur 2,70m tiefer liegt als
das bestehende Geländeniveau, konnte die Versorgungsrampe im Süden verkürzt werden.
Somit wurden sämtliche m³ des Aushubs gespart. Ein weiterer Vorteil der Höhenentwicklung
ist, dass die FOK der Sanitärräume über den Kanalanschlüssen der Eggenbergerstrasse liegt
und somit Pumpen bzw. Druckleitungen für die Entsorgung von Schmutzwasser überflüssig
macht.
Erdgeschoss-Stiegenhaus-Foyer
Der Kassen/Empfangsbereich befindet sich auf der äußeren Seite des Haupteinganges und
kann somit auch gut als Infopoint für interessierte Passanten eingesetzt werden. Direkt im
Eingangsbereich befindet sich neben einem kompakten Treppenhaus mit Fahrstuhl, welches
alle Ebenen für jeden Benutzer oder Besucher direkt zugänglich macht und so angeordnet ist,
dass eine Windfangfunktion entsteht, auch eine Galerie, die im Untergeschoss für eine
natürliche Belichtung sowie einen Ausblick nach Außen sorgt. Der große Foyerbereich mit
unter der Tribüne eingerichteten Garderoben und temporärem Büfett für Großveranstaltungen,
ist in erster Linie als Pausenbereich/Aufenthaltsbereich konzipiert und bietet einen
weitläufigen Ausblick zum Vorplatz und zum Stadion, ermöglicht aber auch einen Einblick in
die 3,70m tiefer liegende, größere der beiden ABC-Hallen. Der Besuchereingang/ausgang für
Großveranstaltungen befindet sich auf der anderen Seite des Kassablocks
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(Kassa/Büro/Ordnerdienst) um den Bewegungsfluss im Stiegenhaus nicht zu behindern, somit
ist der Hauptbenutzer Eingang/Ausgang klar getrennt.
Obergeschoss
Vom Haupteingang aus, führt der kürzeste Weg für Benutzer und Besucher in das
Obergeschoss über das Stiegenhaus, wo der Bewegungsfluss dann über einen kleinen,
zentralen Verteilervorraum in die ASKÖ-Büros bzw. direkt in den ASKÖ-Besprechungsraum
und ins Büfett verteilt wird.
Bürobereich/Besprechungsraum
Der ASKÖ-Bürobereich ist vorwiegend zum Vorplatz orientiert. Alle Büroräume sind mit
einem Fensterband natürlich belichtet und belüftet, und werden durch Leichtbauwänden
getrennt. Der förmlich aus der Gebäudeform wachsende Gitterrostbalkon auf der
nordöstlichen Front, ist nur für Nutzer im Bürobereich gedacht und schafft eine interessante
Verbindung zwischen Bürobereich und Vorplatz. Die innere Verkehrsfläche wird durch eine
Nurglaswand von den Büros getrennt und bietet abgesehen von einer ausreichenden
Belichtung auch einen guten Ausblick. Das Sekretariat befindet sich direkt am Eingang des
Bürobereichs und verhindert dadurch überflüssigen Besucherverkehr im restlichen
Bürobereich, sollte daher auch als offenes Büro eingerichtet werden. Der Besprechungsraum
ist dreiteilbar und so situiert, dass sich zwei Eingänge im Vorraum des Sekretariats befinden
und ein weiterer direkt im Verteilervorraum des Stiegenhauses. Diese Positionierung
ermöglicht eine Verkehrsflächenminimierung und den Zugang für 60 Personen direkt vom
Stiegenhaus aus, ohne Umweg durch den Bürobereich. Ein weiterer praktischer Vorteil dieser
Positionierung ist daher auch, dass so die Möglichkeit besteht den Besprechungsraum an
Dritte zu vermieten. Obwohl sich der Besprechungsraum im Inneren des Gebäudes befindet,
ist nicht nur eine gute Belichtung durch eine Glaswand seitens der Dreifachhalle gegeben,
sondern auch ein interessanter Einblick ins Geschehen in der Halle, welcher die Raumqualität
erheblich steigert.
Veranstalterbüro
Das Veranstalterbüro befindet sich wie der Besprechungsraum im Inneren des
Obergeschosses und ist direkt von der Hallentribüne aus und durch den Büfettbereich
zugänglich. Es wurde so angeordnet, dass es auch die Funktion eines Regieraums übernehmen
kann. Wie beim Besprechungsraum ist die Wand zur Halle aus Glas und bietet einen
hervorragenden Überblick über die stattfindenden Veranstaltungen in der Halle.
Büfett
Das Büfett ist über das Stiegenhaus/Fahrstuhl behindertengerecht und schnell erreichbar, ist
aber auch über eine Fluchttreppe an der Terrasse direkt mit dem Vorplatz/Haupteingang
verbunden. Anlieferungen für die Küche erfolgen ebenfalls über den Fahrstuhl. Der
Büfettbereich ist über das Stiegenhaus direkt mit den Sportlerumkleiden im Untergeschoss
verbunden und für die ASKÖ-Büros in unmittelbarer Nähe. Durch die Anbindung der
Hallentribüne an das Büfett können Zuschauer aus allen Tribünenebenen das Büffet ohne
Umweg über das Stiegenhaus erreichen. Die Büfettterrasse ist mit der Stadionaußentribüne
verbunden und kann dank der platzsparenden Anordnung der Räumlichkeiten von den
geforderten 50m² auf 170m² erweitert werden. Die Terrasse kann jetzt bei
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Großveranstaltungen am Stadion mit mobilen Kateringtheken ausgestattet werden, um den
Besuchern einen angenehmen Pausenplatz mit Ausblick zum Stadion zu bieten und ist mit den
gleichen Wetterschutzmembranen ausgestattet wie der Vorplatz.
Konstruktion
Fundamente
Das gesamte Gebäude bekommt als Fundament eine Stahlbetonfundamentplatte.
Diese wird nur im mittlern Teilbereich der Dreifachsporthalle ausgespart.
Diese mittlere Zone wird von einer dünnern (günstigeren) Stahlbetonplatte getragen.
Betonkonstruktion
Sämtliche Wände des Untergeschosses werden bis zu einer Höhe von +1,00 hochbetoniert.
Der Deckenbereich über allen Umkleiden und Gängen wird als Stahlbetondecke ausgeführt.
Wegen größeren Spannweiten, wurden Spannbetonhohldielen als Deckenkonstruktion über
den ABC-Sporthallen ausgewählt. Die kleinere der beiden Hallen bekommt eine VSHD26,5
Konstruktion und die größere eine VSHD50.
Die Zuschauerbereiche der Tribüne, werden als Betonfertigteile hergestellt.
Wegen besseren Betonoberflächenqualitäten, welche in vielen Räumen aus Kostengründen als
Sichtbetonwände vorgesehen sind, empfehlen wir eine Elementwandschallung. Dadurch wird
auch die Baudynamik optimiert.
Stahlkonstruktion
Die Konstruktion des Gebäudedachs ist mit zwei verschiedenen Stahlkonstruktionssystemen
gelöst. Das Dach über der Dreifachhalle und der Zuschauertribüne besteht aus mehreren
parallelen Fachwerkträgern, welche auf Stahlstützen stehen. Der Raum zwischen den
Fachwerkträgern, ist mittels teilperforierten (Akustik) Trapezblechen geschlossen und dient
als Unterlage für die Dachaufbaukonstruktion.
Die Dachkonstruktion über den Büro- und Büfetträumlichkeiten ist mittels Lochstegträgern
(Wabenträgern) konstruiert. Der Raum zwischen den Trägern ist auch mit Trapezblechen
vorgesehen. Da sich in diesem Bereich eine abgehängte Gipskartondecke befindet, ist ein
Akustiktrapezblech nicht notwendig. Eine solche Stahlkonstruktion ermöglicht abgesehen von
größeren Spannweiten, auch kürzere Bauzeiten und erlaubt somit auch in Zukunft eine große
Raumflexibilität.
Fassadenkonstruktion
Im Bereich der Betonaußenwände, sind die Wände mit 20cm Mineralfasern gedämmt, und
mit einer vorgehängten, gut hinterlüfteten Blechfassade geschützt.
Im
Stahlkonstruktionsbereich,
bestehen
die
Außenwände
aus,
mit
20cm
Mineralfaserdämmung gefüllten Metallkassetten, welche wiederum mit einer vorgehängten,
gut hinterlüfteten Blechfassade geschützt sind.
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Heizung, Lüftung und Sanitärtechnik
-
Verlustminimierung
20 cm Dämmung für die Wände
30 cm Dämmung für die Dächer
Fenster und Verglasungen mit HI Profilen
Gut hinterlüftete Fassade (Sommer – Hitzeschutz)
zentral gesteuerte Einzelraumregelung für die Heizung und Lüftung
-
Energiegewinnung
Da die Sporteinrichtungen einen großen Warmwasserbedarf haben, werden auf dem
Dach Solarkollektoren für die Warmwasserbereitung montiert.
Eine zusätzliche Möglichkeit im Winter Wärme zu gewinnen, ermöglichen auch auf
den Hallenstirnseiten situierte Großflächenverglasungen. Diese werden im Sommer
nach Bedarf, mittels außenliegenden Stoffsonnenschutzelementen gegen Überhitzung
ausgestattet.
Heizung
Die Bereiche Sporthallen, Umkleiden und Sanitärräume werden mit einer Bodenheizung
beheizt. Auch hier empfehlen wir eine Einzelraum- bzw. eine Einzelbereichsteuerung.
Da aus Kostengründen im Erdgeschoss und Obergeschoss kein Bodenaufbau vorgesehen ist,
werden Foyer-, Büro- und Büfettbereich, mit einem Radiatorenheizsystem ausgestattet.
Lüftung
Der Sportbereich im Untergeschoss ist mit einem mechanischen Lüftungssystem ausgestattet.
Wir empfehlen auch in diesem Fall eine Einzelraum- bzw. eine Einzelbereichsteuerung.
Solche Steuerungsmöglichkeiten (Energiemanagement) verringern die Betriebskosten. Die
Lüftungsanlage soll auf jeden Fall mit einem Wärmerückgewinnungssystem ausgestattet
werden.
Im Obergeschoss sollen nur die Büfettküche und die innenliegenden Räume mechanisch
belüftet werden. Diese Lüftung ist unbedingt vom Sporthallenlüftungssystem zu trennen.
Die ASKÖ-Büroräume sind über die außenliegenden Fenster natürlich belüftet.
Sanitär
Für eine Betriebskosten Verringerung bzw. Wasserverbrauchminimierung empfehlen wir
wassersparende Armaturen, im Sanitär/Duschbereich der Sportumkleiden.
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Elektrotechnik
1.1
Aufgabenstellung
Die neue Sporthalle ist für Allgemeine Schul- und Freizeitsportaktivitäten, allgemeines
Training sowie einfache Wettkämpfe für maximal 1.150 Personen konzipiert.
Die neue Sporthalle und seine elektrotechnischen Einrichtungen soll behindertengerecht im
Sinne von Bewegungsbehinderungen und eventuell für gehörbehinderte Personen ausgeführt
werden.
1.2
1.3
Versorgung des Gebäudes
1.3.1
Elektrische Energie
Das Objekt liegt im Versorgungsgebiet der Energie Graz GmbH & Co KG.
1.3.2 Telekommunikationstechnik
Das Objekt liegt im Versorgungsgebiet der Telekom Austria AG.
1.3.3 EDV
Die Versorgung ist über einen Breitbandzugang auf Kupferbasis oder Lichtwellenleiter über
mehrere Anbieter (Telekom, UPC) machbar.
1.3.4 TV
Für den Empfang von TV- und Radioprogrammen ist die Versorgung über einen Kabel- TVNetzanbieter (UPC Telekabel, Telekom) denkbar, oder die Errichtung einer SAT- Anlage.
1.4
Generelle Installations- und Anlagenbeschreibung
1.4.1 Vorschriften
Die Elektroinstallation wird im Wesentlichen nach den letztgültigen Vorschriften,
(ÖVE/ÖNORM E 8001, 8002, E 8049, usw.), den Technischen Richtlinien Vorbeugenden
Brandschutzes (TRVB S 123 - Brandmeldeanlagen, TRVB S151 - Brandfallsteuerungen, und
vor allem die TRVB N 135 – Veranstaltungsstätten für max. 300 Besucher) sowie dem Stand
der Technik, zu errichten sein.
Die Beleuchtungsanlagen der Halle selbst und der Nebenräume soll nach EN 12193
„Angewandte Lichttechnik – Sportstättenbeleuchtung“ für die Klasse „BKL II“ (=
Wettkämpfe auf mittlerem Niveau, wie regionale oder örtliche Wettbewerbe,
Leistungstraining; mittlere Zuschauerzahlen bei mittlerer Sehentfernung) bzw. nach
ÖNORM/EN 12464-1 „Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen“ dimensioniert
werden.
1.4.2 Blitzschutzanlage
Das Bauwerk wird eine Blitzschutzanlage nach ÖVE E 8049 erhalten, wobei Fangleitungen
am Flachdach verlegt werden.
Die Erdungsanlage ist soll mit Fundamenterdern ausgeführt werden, alle Ableitungen werden
entlang der Fassade unsichtbar geführt.
1.4.3 Sicherheitsbeleuchtung nach ÖVE/ÖNORM- E 8002/2002
Nach gültiger Vorschriftenlage ist eine Sicherheitsbeleuchtung (Antipanikbeleuchtung), die
bei Ausfall der Stromversorgung der Allgemeinbeleuchtung der Halle selbst und alle
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Fluchtwege während der betrieblich erforderlichen Zeiten mit einer vorgeschriebenen
Mindestbeleuchtungsstärke erhellt.
Die Versorgung und Überwachung der Leuchten geschieht über eine Zentralbatterieanlage,
die Sicherheitsbeleuchtung soll in LED- Technik ausgeführt werden.
1.4.4 Brandmeldeanlage
Die Sporthalle erfordert auf Grund der Nutzung (TRVB 135, Veranstaltungsstätte für max.
300 Personen mit einem mehr als 500 m2 großen Brandabschnitt) und der Gebäudestruktur
eine Brandmeldeanlage laut TRVB S 123 in Vollschutzausführung.
Die Sporthalle selbst und alle Neben- und Funktionsräume sowie die Allgemeinbereiche und
Fluchtwege werden mit optischen Rauchmeldern, die Technikbereiche mit thermischen
Meldern, alle verlegten Lüftungskanäle mit Luftkanalwächtern überwacht. Zusätzlich werden
entlang der Fluchtwege Druckknopfmelder installiert werden.
Für die Räumung des Objektes sollen die Sirenen der Brandmeldeanlage herangezogen
werden. Zusätzlich kann die allgemeine Beschallungsanlage für eine verständliche
Informationsübertragung mittels Lautsprecher verwendet werden. (entspricht aber nicht der
EN 60849 für elektroakustische Notfallwarnsysteme).
Für die Halle ist eine natürliche Brandrauchentlüftung erforderlich, dafür ist eine
akkugestützte Ansteuerzentrale vorgesehen.
1.4.5 Sonderanlagen
Eine professionelle Beschallungsanlage soll der Übertragung von Musik und Sprache sowohl
in den Sporthalle selbst als auch den dazugehörigen Nebenräumen in ausreichender
Leistung/Tonqualität ermöglichen, für Großveranstaltungen muss höherwertiges Equipment
eingesetzt werden, wofür alle Anschlüsse vorbereitet werden.
Zur Videoanzeige soll eine großflächige Projektion zu einer – der Tribüne gegenüber
liegenden Seite montierten – Leinwand vorgesehen werden. Dabei soll ein lichtstarker
Hochleistungs- Projektor zum Einsatz kommen.
Die Anlage hat mehrere Verwendungsmöglichkeiten, so kann diese einerseits als universelle
Spielstandsanzeige (Softwaremodul für vordefinierte Sportarten) verwendet werden.,
andererseits können über die großformatige Projektionsfläche Live- Bilder vom
Spielgeschehen, aber auch Aufzeichnungen sowie Werbespots von Sponsoren oder Hinweise
auf in Kürze anstehende Events eingespielt werden.
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