Begleitunterlagen Kurs Basel März 2009

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Begleitunterlagen Kurs Basel
Mai 2010
(Bitte Weiterentwicklungen melden an Mail: [email protected])
In den folgenden Tabellen sind die Beilagen nach Zielen aufgelistet. Bei jeder Übung
steht zudem welchen Auftrag im Wegweiser sie unterstützt.
Die Übungen dienen zur Auswahl. Sie sollen angepasst und weiterentwickelt werden.
(Die folgenden praktischen Beispiele wurden durch mehrere Personen ergänzt. Eine
wichtige Quelle dabei war das Lehrstellen 2 Projekt des Kantons Zürich und der
Gesellschaft CH-Q (2002) „Meine Qualitäten finden und nachweisen“ )
Beilage
Selbsteinschätzung –
Fremdeinschätzung
Selbst-beobachtung
Ziel
Sie können Ihre persönlichen Stärken und Schwächen
nennen.
Die Lernenden sind in der Lage, ihre Beobachtungen
schriftlich festzuhalten.
Wozu sind meine Stärken Die Lernenden können ihre persönlichen Stärken und
Schwächen nennen.
nützlich?
Sie können den Bereich Schule/ Ausbildung von
Weiterbildung und Erwerbstätigkeit von
Nichterwerbstätigkeit unterscheiden.
Die Lernenden sind in der Lage, ein umfassendes
Selbstportrait
Gesamtbild von sich zu skizzieren und anschliessend einen
Text darüber zu verfassen.
Ihre Stärken und Schwächen, ihre Ziele und Wünsche und
ihre positiven und negativen Charaktereigenschaften
werden in einem Text festgehalten. Es gelingt ihnen, sich
selber zu betrachten und ein realistisches „Bild“ von sich zu
erstellen.
Die Lernenden werden sich bewusst, welche Faktoren
Lernjournal
erfüllt sein müssen, damit sie effizient lernen können.
Sie können sowohl ihre Lernerfahrungen aufzeigen, wie
auch Stolpersteine benennen.
Einblick in die Funktionsweise unseres Gedächtnisses
Gedächtnis
erhalten
Erkennen, welche Prozesse beim Lernen ablaufen
Wichtige Erkenntnisse für das eigene Lernverhalten
ableiten.
Prüfungsvorbereitung
Prüfungsanalyse
Mein Profil
Stärken von anderen
feststellen
Meine Stärken
Erfassen und zuordnen
Die Lernenden wissen, unter welchen Bedingungen sie
effizient lernen können. Sie können sowohl Ihre
Lernerfahrungen aufzeigen, wie auch Stolpersteine
benennen.
Die Lernenden sind in der Lage zu reflektieren, wie sie eine
Prüfung vorbereitet haben, warum sie bei dieser Prüfung
eine ungenügende Note erzielt haben und was sie bei einer
nächsten Prüfung verändern wollen.
Die Lernenden werden sich ihrer charakteristischen
Persönlichkeitsmerkmale bewusst.
Die Lernenden wissen, was eine Selbst- und was eine
Fremdeinschätzung ist.
Die Lernenden können einige ihrer Kompetenzen
benennen und erhalten Rückmeldungen von Mitschülern.
Die Lernenden können einige ihrer Kompetenzen
benennen und aufzeigen, wo sie diese schon erfolgreich
von Kompetenzen
Das Bewerbungsgespräch
Wenn ich Chefin, Chef
wäre
eingesetzt haben. Sie können die ihre Kompetenzen den
folgenden Begriffe zuordnen: S / O / T / IKT / K / A Fähigkeiten und Kompetenzen
Sie kennen Ihre Kompetenzen und können darüber
Auskunft geben.
Sie sind in der Lage sich professionell zu bewerben und
Ihre beruflichen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen
Die Lernenden kennen ihre Kompetenzen und können
darüber Auskunft geben.
Sie sind in der Lage sich professionell zu bewerben und
ihre beruflichen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen.
Wozu sind meine Stärken Sie können den Bereich Schule/Ausbildung von
Weiterbildung und Erwerbstätigkeit von
nützlich?
Nichterwerbstätigkeit unterscheiden.
Die Lernenden sind in der Lage, vorhandene und/oder
Kompetenz-Nachweis
erworbene Kompetenzen zu dokumentieren und von einer
erstellen
Fachperson bestätigen zu lassen.
Lernende mit inneren Widerständen sind in der Lage,
Motivation
anhand eines Fragebogens zu erkennen, ob bei ihnen
Probleme im Bereich der Motivation vorliegen.
Sie sind in der Lage anfänglichen Widerstand zu
Anfangs- und
überwinden.
Schlussritual
Ziele setzen und
überprüfen
Die Lernenden können sich realistische Ziele setzen und
aufzeigen, mit welchen Massnahmen sie diese erreichen
wollen. Sie sind in der Lage, die Resultate nach einer
festgelegten Zeit zu evaluieren und wenn nötig alternative
Massnahmen festzulegen, um das Ziel den gegebenen
Umständen anzupassen.
Die sechs Kategorien der Fähigkeiten und Kompetenzen
Fähigkeiten sind die Voraussetzungen für das Erbringen von bestimmten Leistungen
(theoretisches Wissen: „Ich weiss …“)
Kompetenzen sind das Beherrschen von Handlungen, um in spezifischen Situationen
bestimmte Aufgaben erfüllen zu können (praktische Ausführung: „Ich kann …“)
Die folgende Tabelle erleichtert Ihnen das Einordnen Ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen
in die Bereiche:
• Soziale Fähigkeiten und Kompetenzen
• Organisatorische und methodische Fähigkeiten und Kompetenzen
• Technische Fähigkeiten und Kompetenzen
• IKT- Kenntnisse und Kompetenzen
• Künstlerische Fähigkeiten und Kompetenzen
• Andere / sonstige Fähigkeiten und Kompetenzen
Die Tabelle ist weder vollständig, noch wird mit ihr der Anspruch erhoben, dass alle
Zuordnungen nur genau zu den gesetzten Bereichen gehören.
Soziale
Fähigkeiten und
Kompetenzen
Teamfähigkeit
• Gemeinsam eine Aufgabe lösen
• Sich in einer Gruppe integrieren
• In einer Gruppe Verantwortung übernehmen
• Regeln und Vereinbarungen einhalten
• Aufgaben gemeinsam absprechen
• Andere Mitglieder des Teams mit einbeziehen
• Sich durchsetzen können
Konfliktfähigkeit
• Spannungen erkennen und aushalten
• Zerwürfnisse konstruktiv angehen
• Unterschiedliche Sichtweisen akzeptieren
• Reklamationen anbringen können
• Zur Schlichtung beitragen können
• Kritik und Kommentare als Chance erkennen
Freundlichkeit / Geduld
• Selbstbeherrschung üben
• Nachsichtig sein
• Ertragen und Aushalten einer Situation
• Der eigenen Rolle entsprechende Umgangsformen finden
• Mit den eigenen Emotionen umgehen können
Einfühlungsvermögen / Toleranz
• Sich in andere versetzen können
• Auswirkungen des eigenen Handelns abschätzen können
• Andere Menschen akzeptieren
• Andere Werte und Normen gelten lassen
Kommunikationsfähigkeit
• Sich einfühlen können
• Zuhören können
Organisatorische
und methodische
Fähigkeiten und
Kompetenzen
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Technische und
fachliche
Fähigkeiten und
Kompetenzen
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•
•
Sich verständlich ausdrücken können
Andere überzeugen können
Beziehungen eingehen können
Aktiv an Diskussionen teilnehmen können
ZuhörerInnen für ein Thema einnehmen können
Eigene Gedanken in ein Gespräch einbringen können
Aufgaben und anstehende Arbeiten planen
Methoden der Zeiteinteilung anwenden
Verschiedene Abläufe aufeinander abstimmen
Kurz-/ mittel-/ langfristig planen
Den Unterschied zwischen wichtigen und dringenden
Aufgaben kennen
Arbeiten sachgerecht ausführen
Projekte sachgerecht vorbereiten und / oder durchführen
Arbeitsplatz ökonomisch einrichten
Den eigenen Lernstil hinterfragen und anpassen können
Handlungen hinterfragen und anpassen können
Die Bereitschaft aufbringen, sich neue Kenntnisse und
Fertigkeiten anzueignen
Sich persönliche Ziele setzen
Lösungsvarianten prüfen
Informationen aus verschiedenen Quellen beschaffen
Prüfungen wirksam vorbereiten
Darstellungstechniken anwenden
Rhetorische Regeln anwenden
Freies Sprechen vor Gruppen anwenden
Sich für etwas einsetzen
Vereinbarungen einhalten
Sich durch dauernde Störungen nicht aus der Ruhe bringen
lassen
Gleichzeitiges Erledigen mehrerer Aufgaben
Unter Druck arbeiten können
Situativ Prioritäten setzen können
Sich durchsetzen können
Selbständig Entscheide treffen
Fachbegriffe kennen
Regeln und Normen kennen
Allgemeinbildung
Fachkenntnisse umsetzen
Arbeiten sachgerecht ausführen
Unter Druck arbeiten können
IKT- Kenntnisse
und
Kompetenzen
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•
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•
•
Künstlerische
Fähigkeiten und
Kompetenzen
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•
Andere / sonstige
Fähigkeiten und
Kompetenzen
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•
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•
Einen Text schreiben, gestalten und ausdrucken
Das Rechtschreibeprogramm anwenden können
Tabellen einfügen
Im Internet zielgerichtet Informationen suchen
Verwendung von Bildern und Grafiken
Importieren von Objekten (Download und kopieren)
Erstellen einer Präsentation auf dem PC
Senden und Empfangen von E- Mail Nachrichten
Eigene und fremde Dokumente auf dem PC geordnet
verwalten
Eigene Lösungen für Probleme finden
Ungewöhnliche Lösungsansätze finden
Schöpferische Ideen für Projekte haben
Fantasie haben
Improvisieren
Auch einmal ungewohnte Ideen vertreten
Freude an Brainstorming / Visionen entwickeln
Ideen für Projekte haben
Andere Werte und Normen gelten lassen
Offen für neue oder ungewohnte Ideen
Zusammenhänge erkennen
Strategien entwickeln, um neue oder unbekannte
Situationen meistern zu können
Initiativ sein
Sich für etwas einsetzen
Entscheidungen selbständig unter Berücksichtigung von
Konsequenzen treffen
Sich abgrenzen können
Bereitschaft haben zur Eigenverantwortung
Sich wechselnden Situationen anpassen können
Auf veränderte Anforderungen reagieren können
Situationen richtig einschätzen können
Bewerbungsgespräch
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Voraussetzungen
Durchführung
Bewerbungsgespräch als Rollenspiel
• Die Lernenden kennen ihre Kompetenzen und können darüber
Auskunft geben. Sie sind in der Lage, sich professionell zu bewerben
und ihre beruflichen Möglichkeiten realistisch einzuschätzen.
• Reflexion der Rollen des Arbeitgebers und Arbeitnehmers
45 Minuten
Erläuterung der Theorie von Kohlbergs moralischen Entwicklungsstufen .
Die Lernenden erhalten ein Instrument, um ihre eigenen und die
Antworten des Gegenübers zu hinterfragen.
• Der Lehrer führt mit einem Lernenden vor der Klasse ein
Bewerbungsgespräch durch (Erfahrungsgemäss eignet sich eine
Führungspersönlichkeit gut dazu). Die Antworten des Lernenden
werden anschliessend mit der Klasse ausgewertet. Ein
Klassengespräch entsteht – „Auf welche Fragen würde ich wie
antworten?“
• Jeder Lernende bereitet in der Rolle als Arbeitgeber ein
Bewerbungsgespräch vor, das ungefähr acht Minuten dauern darf. Als
Hilfsmittel dazu dienen die Fragen aus der RAV – Broschüre.
• Durchführung der Bewerbungsgespräche in Dreiergruppen.
Teilnehmer: Arbeitgeber, Bewerber und Beobachter. Der Arbeitgeber
führt das Gespräch. Der Beobachter greift nicht ein und notiert seine
Wahrnehmungen. Haben Arbeitgeber und Bewerber das Gespräch
beendet, gibt der Beobachter dem Bewerber möglichst ausführliche
Rückmeldungen.
Arbeitgeber
Beobachter
Bewerber
• Das Rollenspiel wird dreimal wiederholt, sodass jeder Teilnehmer
einmal in der Rolle des Bewerbers ist.
Auswertung
Idealerweise hält sich die Lehrkraft während der Rollenspiele zurück und
macht Videoaufnahmen, die anschliessend mit der Klasse angesehen und
besprochen werden. Mit diesen Aufnahmen bekommen die Lernenden
einen Einblick, wie sie auf das Gegenüber wirken.
Lernjournal
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Hinweise
Führen eines Lernjournals
Die Lernenden wissen, unter welchen Bedingungen sie effizient lernen
können. Sie können sowohl ihre Lernerfahrungen aufzeigen, wie auch
Stolpersteine benennen.
15 Minuten am Ende des Tages
A4 Heft, Schreibzeug
Am Ende jedes Schultages erhalten die Lernenden 10 bis15 Minuten Zeit,
um den Inhalt des Tages zu verarbeiten:
Das Lernjournal wird anschliessend der Lehrkraft abgegeben. Bis zum
nächsten Unterrichtstag schreibt sie jedem Lernenden eine persönliche
Rückmeldung.
Es gibt verschiedene Formen zum Führen eines Lernjournals.
Gemeinsam haben sie jedoch alle, dass das Gelernte nochmals repetiert
werden soll.
Das Führen von Lernjournalen ist für die Lehrkräfte zeitaufwändig. Da
aber zu jedem einzelnen Lernenden ein „direkter Faden“ gezogen wird,
lohnt sich dieser Aufwand sehr. Unklarheiten, Frustrationen oder
anfallende Probleme von beiden Seiten her können direkt angegangen
und gelöst werden.
Der Lernende erhält mit dem Lernjournal einen echten Schreibauftrag,
lernt sich und sein Arbeitsverhalten zu reflektieren und bekommt erst noch
die Möglichkeit, seine Meinung auszudrücken.
Der folgende kursiv geschriebene Text ist ein Beispiel dazu. Der Lernende klebt diesen
Ausschnitt zuvorderst in ein Lernjournalheft.
Einführungen ins Lernjournal
Lernjournaleinträge sind für den Lernerfolg ein wichtiges Instrument. Sie rufen sich Ihre geleistete
Arbeit nochmals in Erinnerung – Sie reflektieren.
Lassen Sie sich genügend Zeit, um Ihre Gedanken zu ordnen.
Alle Einträge sollen nach dem gleichen Muster vollzogen werden:
Datum
Unterricht
Welche Themen haben wir behandelt?
Welche Arbeiten habe ich ausgeführt?
Wie behandelten wir den Stoff?
Reflexion
Was weiss ich neu?
Wie ist es mir ergangen?
Positive/negative Erfahrungen?
Welche Erkenntnisse ziehe ich daraus?
Bemerkungen zum Tag
Was ich noch sagen wollte
Ziehen Sie die Linien mit einer Farbe und verwenden Sie das Lineal dazu.
Anfangs- und Schlussritual
Thema
Ziel
Arbeitsblatt
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Varianten
Hinweise
Auswertung
Eigenes Befinden wahrnehmen. Stimmung, Motivation beurteilen und
verbalisieren, wo die Lernenden stehen.
Die Lernenden sind in der Lage, anfänglichen Widerstand zu überwinden.
Stimmungsbarometer
2 Minuten zu Beginn, 5 Minuten am Ende der Lektion
Wandtafel, 3 Pappteller (auf jeden Teller je eins der drei Smily ☺
zeichnen), pro Lernenden 2 verschieden farbige Magnete, die mit dem
eigenem Namen angeschrieben sind.
Jeder Lernende beschriftet zwei verschieden farbige Magnete mit seinem
Namen und setzt seinem Befinden entsprechend je einen Magneten zu
Unterrichtsbeginn und -schluss unter das passende Smily- Gesicht.
• Das Befinden der einzelnen Lernenden wird sichtbar.
• Die Lehrperson hat die Möglichkeit, die Stimmungen
anzusprechen.
• Die Lernenden übertragen ihr Befinden auf das Arbeitsblatt
„Stimmungsbarometer“ und schreiben eine kurze Begründung zu
ihrer jeweiligen Stimmung (Reflexion, warum sich die Lernenden
gut oder schlecht fühlen).
•
Anhand der Befindlichkeitskurve konkrete Verhaltensziele
formulieren.
• Integration ins Lernjournal (Reflexion): „Es geht mir gut / schlecht,
weil…“
Das Ein-/ Ausstiegsritual konsequent über eine im Voraus bestimmte
Zeitperiode durchführen.
Das Arbeitsblatt „Stimmungsbarometer“ in regelmässigen Abständen
auswerten:
• Was können die Lernenden über ihre Stimmung herauslesen?
• Bestehen Zusammenhänge mit äusseren Vorkommnissen?
• Was tut ihnen gut, was nicht?
• Wie können die Lernenden ihr Befinden beeinflussen?
Stimmungsbarometer
☺
Datum
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Anfang
Schluss
Begründung
Das Gedächtnis
Thema
Ziel
Arbeitsblatt
Zeitaufwand
Durchführung
Varianten
Anhand eines einfachen Modells aufzeigen, wie wir Informationen
aufnehmen, verarbeiten und behalten.
• Einblick in die Funktionsweise unseres Gedächtnisses erhalten.
• Erkennen, welche Prozesse beim Lernen ablaufen.
• Wichtige Erkenntnisse für das eigene Lernverhalten ableiten.
Das Gedächtnis
30 Minuten
Im Klassenverband: Modell schemenhaft an Wandtafel
aufzeichnen. Gemeinsam mit Lernenden Erkenntnisse über das
eigene Lernen herausarbeiten. Lernende notieren sich ihre
Reflexionen.
In einer Diskussion werden lernfördernde und lernhemmende
Faktoren ausgetauscht.
Bewusster Einstieg über Ultrakurzzeitgedächtnis und
Arbeitsspeicher:
Die Lehrperson sagt ohne Einführung fünf nicht
zusammenhängende Wörter zur Klasse. Es folgt eine Ablenkung
von ungefähr 20 Sekunden(zum Beispiel durch eine
Rechenaufgabe); anschliessend notieren sich die Lernenden
einzeln die fünf Wörter.
Das Gedächtnis
Wie funktioniert unser Gedächtnis
Ultrakurzzeitgedächtnis
Hier werden alle Informationen
aufgenommen und für kurze Zeit
(ungefähr 20 Sek.) gespeichert.
Wir sind in der Lage Informationen
über verschiedene Kanäle (5 Sinne)
aufzunehmen:
• sehen
• hören
• tasten
• riechen
• schmecken
Mögliche Erkenntnisse daraus
• Ich werde mir bewusst, mit welchem
Kanal ich schnell Informationen
aufnehmen kann.
• Ich weiss, dass ich aktiv dabei sein
muss, damit überhaupt Informationen
aufgenommen werden können
➪ „Schalter auf on stellen“
• Ich wiederhole wichtige Informationen,
damit sie nicht verloren gehen und über
den Puffer zum Kurzzeitgedächtnis
gelangen.
Puffer
Kurzzeitgedächtnis/Arbeitsspeicher
Das ist das „Arbeitsort“ in meinem
Gedächtnis. Hier angelangte
Informationen werden bis zu einer
Stunde gespeichert.
Es können nur (je nach Mensch) 5-9
Informationen gleichzeitig bearbeitet
werden. In Bildern oder sinnvollen
Zeichen werden die
Informationen mit
jenen des Langzeitgedächtnisses verglichen.
speichern
• Ich achte darauf, dass ich nicht zu viele
Sachen auf einmal erledige.
➪ Überforderung / Ablenkung.
• Ich versorge meinen Arbeitsspeicher mit
genügend Energie
➪ Essen/Schlaf
• Ich arbeite in nicht zu langen Einheiten,
da sonst der Arbeitsspeicher übermüdet.
➪ kurze Pausen einschalten
• Ich versuche, meine Informationen zu
vernetzen.
vergleichen
Langzeitgedächtnis
Hier werden meine Informationen
gespeichert.
Wissen, das hier verankert ist, bleibt
aktiv oder passiv vorhanden.
• Ich schaffe wenn immer möglich,
Beziehungen zum Gelernten.
➪ Wo habe ich schon darüber gehört?
• Ich erstelle mir bewusst Lernhilfen.
➪ Eselsbrücken
Das Gedächtnis
Wie funktioniert unser Gedächtnis
Meine Erkenntnisse daraus
Ultrakurzzeitgedächtnis
Hier werden alle Informationen
aufgenommen und für kurze Zeit
(ungefähr 20 Sek.) gespeichert.
Wir sind in der Lage Informationen
über verschiedene Kanäle (5 Sinne)
aufzunehmen:
• sehen
• hören
• tasten
• riechen
• schmecken
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
Puffer
Kurzzeitgedächtnis/Arbeitsspeicher
Das ist das „Arbeitsort“ in meinem
Gedächtnis. Hier angelangte
Informationen werden bis zu einer
Stunde gespeichert.
Es können nur (je nach Mensch) 5-9
Informationen gleichzeitig bearbeitet
werden. In Bildern oder sinnvollen
Zeichen werden die
Informationen mit
jenen des Langzeitgedächtnisses verglichen.
speichern
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
vergleichen
…………………………………………………
Langzeitgedächtnis
Hier werden meine Informationen
gespeichert.
Wissen, das hier verankert ist, bleibt
aktiv oder passiv vorhanden.
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
…………………………………………………
Prüfungsvorbereitung
Thema
Ziel
Arbeitsblatt
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Varianten
Hinweise
Eine Prüfung sorgfältig vorbereiten
Die Lernenden wissen, unter welchen Bedingungen sie effizient lernen
können. Sie können sowohl Ihre Lernerfahrungen aufzeigen, wie auch
Stolpersteine benennen.
Prüfungsvorbereitung, Folie des Arbeitsblattes
25 Minuten zum Einführen und Ausfüllen des Arbeitsblattes
Bücher, Ordner, Hefte der Lernenden
Die Lehrkraft erklärt am Hellraumprojektor die einzelnen Themen des
Arbeitsblattes:
• Selbsteinschätzung
• Arbeitsmaterial
• Lernmethoden
• Zeitplanung
Die Lernenden füllen das Arbeitsblatt individuell aus. Anschliessend
bespricht die Lehrkraft das Arbeitsblatt mit jedem Lernenden.
• Das Arbeitsblatt mit einem Kollegen zu zweit ausfüllen
• Das einzeln ausgefüllte Arbeitsblatt mit einem Kollegen besprechen
Das Arbeitsblatt eignet sich vor allem situativ auch für Stützkurse, in
denen die Lernenden einzeln betreut werden. Die Einzelbesprechung
erfordert Zeit.
Prüfungsvorbereitung
Planen Sie rechtzeitig, wie Sie sich auf die nächste Prüfung vorbereiten wollen:
Die Vorbereitung beginnt JETZT!
Mein Thema für die nächste Prüfung heisst: .................................................................
Prüfungsdatum: .............................................................................................................
1. Selbsteinschätzung
Weiss ich genau, was ich für die Prüfung lernen muss?
alles klar!
noch nicht so klar
nichts ist klar!
Habe ich das Thema in der Schule während der Theorie und den Übungen verstanden?
gar nicht
schlecht
mässig
gut
sehr gut
Was habe ich schon gut verstanden/ verarbeitet? (gelesen, markiert, zusammengefasst)
........................................................................................................................................
Was habe ich verstanden, aber noch nicht bearbeitet?
........................................................................................................................................
Da habe ich noch stoffliche Lücken
(im Unterricht nicht verstanden/
Probleme bei Aufgaben und Übungen/
das will ich noch üben).
So fülle ich meine Lücken (Hilfe holen bei
Personen, Arbeit mit Büchern oder eigenem
Arbeitsmaterial)
Was war meine letzte Prüfungsnote in diesem Fach? ............................
Was für eine Note will ich jetzt erreichen? ..............................................
2. Arbeitsmaterial
Welche Materialien und Hilfsmittel werde ich zum Lernen der Prüfung brauchen?
Buch/ Lehrmittel: ...................... Seite .... bis ....
Heft/ Ordner: .............................Seite .... bis ....
Arbeitsblätter: ........................... Seite .... bis ....
3. Lernmethoden
Folgende Methoden kann ich anwenden, um meine Prüfung vorzubereiten:
Mindmap erstellen
Lesen und Notizen machen (Zusammenfassung schreiben aus Lehrbuch, Ordner
oder Heft: Wichtiges markieren und herausschreiben, Skizzen erstellen)
Spickzettel als Zusammenfassung
Wiederholen und Üben von Hausaufgaben und Übungen aus dem Unterricht
Wiederholen einer früheren Prüfung
Lösen von zusätzlichen Übungsaufgaben (Was ist gleich, was ist anders als bei
früher gelösten Aufgaben?)
Kartei (Fragen – Antworten)
In einer Lerngruppe (Prüfungsfragen entwerfen, gegenseitig abfragen, Lösungen
schriftlich festhalten)
Schreiben einer Probeprüfung (ev. Unterlagen verlangen beim ABU- oder
Fachlehrer)
Formelbücher, Lehrbücher, Ordner vorbereiten mit Nachschlageregister oder Postit- Zetteln, falls ich Unterlagen in der Prüfung brauchen darf.
.............................................................................................................................
4. Zeitplanung
effektiv
Tag geplante
eingesetzte
Datum
Zeit
Zeit
Stoffbereich
Lernmethode
Prüfungsanalyse
Thema
Ziel
Arbeitsblatt
Zeitaufwand
Durchführung
Auswertung
Analysieren einer Prüfung, bei der der Lernende eine ungenügende Note
erzielt hat.
Die Lernenden sind in der Lage zu reflektieren, wie sie eine Prüfung
vorbereitet haben, warum sie bei dieser Prüfung eine ungenügende Note
erzielt haben und was sie bei einer nächsten Prüfung verändern wollen.
Prüfungsanalyse
15 Minuten
Nach einer Prüfung mit ungenügender Note füllt der Lernende das
Arbeitsblatt aus.
Die Lehrkraft bespricht das Arbeitsblatt mit dem Lernenden, gibt Hinweise
zum Vorbereiten und Verhalten während einer nächsten Prüfung.
Prüfungsanalyse
Thema:
Datum:
Die folgenden ehrlichen Antworten können Ihnen helfen, Ihr Arbeitsverhalten in Bezug auf
Prüfungsvorbereitungen zu verbessern. Wenn Sie gewillt sind, Lehren daraus zu ziehen
und sie auch umzusetzen, wird Ihnen dieses Arbeitsblatt Erfolg bringen.
1. Persönliche Einschätzung
Erzielte Note: .....
Bin ich mit der Note zufrieden?
ja
nein
Warum habe ich diese genügende/ ungenügende Note erzielt? Wer oder was ist
schuld daran?
.............................................................................................................................
.............................................................................................................................
Interessiert mich dieses Thema?
nicht besonders
gar nicht
mittelmässig
ja sehr
Habe ich das Thema in der Schule während der Theorie und den Übungen
verstanden?
gar nicht
schlecht
mässig
gut
sehr gut
2. Prüfungsvorbereitung
Zeitplan: geplant:.........total Stunden
gebraucht:...... total Stunden
An welchen Tagen habe ich für die Prüfung gelernt?
Tag
Zeit in
Std.
Habe ich mich an meinen Zeitplan gehalten? ja
nein
Warum konnte ich meinen Zeitplan einhalten?
.............................................................................................................................
Warum konnte ich meinen Zeitplan nicht einhalten?
.............................................................................................................................
.............................................................................................................................
Mit welcher Methode, bzw. Methoden habe ich den Test gelernt?
Üben/ trainieren mit ähnlichen/ gleichen Aufgaben
Kärtchen anfertigen (Vorderseite Frage und Rückseite Antwort)
Herstellen eines Mind Map
Anfertigen einer Zusammenfassung
Andere Methode? Welche? ..................................................................................
Lernte ich vorwiegend alleine? Konnte ich auf fremde Hilfe zurückgreifen?
alleine
fremde Hilfe:
mit Partner / in Lerngruppe
möglich
nicht möglich
Was will ich das nächste Mal gleich machen?
.............................................................................................................................
Was will ich das nächste Mal anders machen?
.............................................................................................................................
3. Verhalten während der Prüfung
Da habe ich mich gut verhalten.
.............................................................................................................................
Welche stofflichen Lücken haben sich gezeigt? Wo habe ich Fehler gemacht?
.............................................................................................................................
Was will ich das nächste Mal gleich machen?
.............................................................................................................................
Was will ich das nächste Mal anders machen?
.............................................................................................................................
4. Was ich sonst noch sagen wollte
.....................................................................................................................................
Fragebogen zur Motivation
Thema
Ziel
Arbeitsblätter
Zeitaufwand
Durchführung
Motivationsstörungen
Lernende mit inneren Widerständen sind in der Lage, anhand eines
Fragebogens zu erkennen, ob bei ihnen Probleme im Bereich der
Motivation vorliegen.
Anleitung zum Ausfüllen des Fragebogens, Fragebogen zur Motivation,
Auswertung des Fragebogens
20 Minuten zum Ausfüllen des Fragebogens
Auswertung und eventuell individuelles Gespräch
Die Lernenden lesen die Anleitung zum Ausfüllen des Fragebogens.
Jeder Lernende füllt den Fragebogen zur Motivation aus. Die Auswertung
des Fragebogens geschieht durch die Lehrkraft oder die Lernenden
selber.
Fragen, die mit 1 bis 3 Punkten bewertet wurden, sollen kritisch überdacht
werden. Es gilt zusammen mit der Lehrkraft oder in einer Gruppe von
Lernenden herauszufinden, welches Verhalten der Lernenden wie
verändert werden könnte. Massnahmen zu Verhaltensänderungen sollten
schriftlich festgehalten werden.
Anleitung zum Ausfüllen des Fragebogens
Haben Sie sich schon einmal genauer überlegt, wie Sie lernen? Ihr Schulerfolg hängt von
vielen verschiedenen Faktoren ab. Mit diesem Fragebogen können Sie Ihre Motivation
zum Lernen untersuchen und anschliessend mit ihrem Lehrer zusammen überlegen, wo
und wie Sie sich verbessern können.
Wie fülle ich den Fragebogen aus?
Sie finden auf den folgenden zwei Seiten 31 Aussagen über das Lernen. Kreuzen Sie bei
jeder Aussage jene Möglichkeit an, die auf Ihr Verhalten am besten zutrifft.
Bevor Sie mit dem Ankreuzen beginnen, beachten Sie Folgendes:
•
•
Antworten Sie spontan und ehrlich.
Kreuzen Sie bei jeder Aussage eine Möglichkeit an. Entscheiden Sie sich dabei
jeweils für eine Möglichkeit.
8. Ich komme unvorbereitet in den
Unterricht.
•
•
•
•
immer oder fast
immer
häufig
manchmal
eher selten
sehr selten oder
nie
Beispiel:
X
Beurteilen Sie, wie Sie sich wirklich verhalten, also nicht wie Sie oder andere sich
verhalten sollen. Es gibt also keine richtigen oder falschen Antworten auf diese
Aussagen.
Vielleicht gewinnen Sie den Eindruck, dass mehrmals dasselbe gefragt wird.
Lassen Sie sich davon nicht verwirren. In Wirklichkeit werden viele verschiedene
Aspekte des Lernens erfragt, die aber selbstverständlich miteinander verwandt sein
können.
Gelegentlich werden Sie auch denken, dass Sie sich nicht in jedem Schulfach
gleich verhalten. Das können Sie ebenfalls mit der vorgegebenen Abstufung zum
Ausdruck bringen. (Wenn Sie z.B. etwas in vielen Fächern tun, in einzelnen aber
nicht, dann wäre „ häufig“ wohl die zutreffende Antwort.)
Nachdem Sie die 31 Aussagen beantwortet haben, wird Ihnen Ihr Lehrer bei der
Auswertung behilflich sein.
1. Ich mache mir Sorgen, dass ich die Schule nicht schaffe.
2. Bei meinen Arbeiten zu Hause (Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitungen usw.), habe ich Mühe, mich an einen
Zeit- und Arbeitsplan zu halten.
3. Während dem Unterricht höre ich dem Lehrer
aufmerksam zu und denke nicht an andere Dinge.
4. Schlechte Noten entmutigen mich.
5. Meine Hausaufgaben erledige ich am Vorabend des nächsten
Schultages.
Probleme ausserhalb der Schule (z.B. Konflikte mit den
Eltern, unglücklich verliebt sein, zeitraubende
Verpflichtungen) bewirken, dass ich die Schule
vernachlässige.
7. Auch wenn ich Unterrichtsmaterial (z.B. Lehrbücher,
Arbeitsblätter, Notizen) langweilig und uninteressant finde,
arbeite ich es durch.
8. Ich komme unvorbereitet in den Unterricht.
9. Ich lerne nur unter dem Druck von Prüfungen.
10. Während ich lerne, bin ich sehr angespannt und verkrampft.
11. Ich arbeite hart, um gute Noten zu erzielen, selbst wenn ich
den betreffenden Unterricht nicht mag.
12. Selbst wenn ich mich gut vorbereitet habe, bin ich während
einer Prüfung (Test, Probe) sehr aufgeregt.
13. Wenn ich eine Hausaufgabe nicht erledige, rede ich mir
so lange irgend eine Entschuldigung ein, bis ich selbst daran
glaube.
14. Ich habe Mühe herauszufinden, wie ich vorgehen soll, um
einen bestimmten Stoff für eine Prüfung zu lernen.
15. Wenn ich eine Prüfung beginne, bin ich
zuversichtlich, dass sie mir gut gelingen wird.
16. Wenn ich mit dem Lernen (z.B. Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitung) beginnen sollte, dann verschiebe ich
es auf später.
17. Wenn ich unruhig oder schlecht gelaunt bin, kann ich mich
schlecht auf das Lernen konzentrieren.
18. In der Schule stelle ich hohe Anforderungen an mich.
19. Ich gebe mir nur in jenen Fächern Mühe, die ich mag.
20. Wenn Hausaufgaben schwierig sind, dann gebe ich entweder
auf oder mache nur das Leichtere davon.
21. Die meiste Arbeit im Zusammenhang mit dem Unterricht
missfällt mir.
immer oder fast
immer
häufig
manchmal
eher selten
sehr selten oder
nie
Fragebogen zur Motivation
immer oder fast
immer
häufig
manchmal
eher selten
sehr selten oder
nie
22. Ich habe Mühe zu verstehen, was in einer Aufgabe überhaupt
gefragt wird.
23. Ich lasse mich sehr leicht vom Lernen (Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitung) ablenken.
24. Während einer wichtigen Prüfung habe ich grosse Angst.
25. In Prüfungen bin ich so nervös und durcheinander, dass ich
die Aufgaben schlechter löse, als ich es eigentlich könnte.
26. Ich schiebe das Lernen mehr auf, als ich sollte.
27. Ich versuche zu erkennen, wie sich das, was ich lerne, auf
meinen Alltag beziehen könnte.
28. Während ich lerne, schweifen meine Gedanken ständig ab.
29. Es fällt mir schwer herauszufinden, wie ich am besten für die
unterschiedlichen Fächer lernen soll.
30. Ich verbringe so viel Zeit mit meinen Freunden und
Freundinnen, dass meine schulischen Pflichten darunter
leiden.
31. Wenn ich für den Unterricht etwas lesen muss, dann tue ich
es auch.
eher selten
manchmal
häufig
immer oder fast
immer
1. Ich mache mir Sorgen, dass ich die Schule nicht schaffe.
2. Bei meinen Arbeiten zu Hause (Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitungen usw.), habe ich Mühe, mich an einen
Zeit- und Arbeitsplan zu halten.
3. Während dem Unterricht höre ich dem Lehrer
aufmerksam zu und denke nicht an andere Dinge.
4. Schlechte Noten entmutigen mich.
5. Meine Hausaufgaben erledige ich am Vorabend des nächsten
Schultages.
6. Probleme ausserhalb der Schule (z.B. Konflikte mit den
Eltern, unglücklich verliebt sein, zeitraubende
Verpflichtungen) bewirken, dass ich die Schule
vernachlässige.
7. Auch wenn ich Unterrichtsmaterial (z.B. Lehrbücher,
Arbeitsblätter, Notizen) langweilig und uninteressant finde,
arbeite ich es durch.
8. Ich komme unvorbereitet in den Unterricht.
9. Ich lerne nur unter dem Druck von Prüfungen.
10. Während ich lerne, bin ich sehr angespannt und verkrampft.
11. Ich arbeite hart, um gute Noten zu erzielen, selbst wenn ich
den betreffenden Unterricht nicht mag.
12. Selbst wenn ich mich gut vorbereitet habe, bin ich während
einer Prüfung (Test, Probe) sehr aufgeregt.
13. Wenn ich eine Hausaufgabe nicht erledige, rede ich mir
so lange irgend eine Entschuldigung ein, bis ich selbst daran
glaube.
14. Ich habe Mühe herauszufinden, wie ich vorgehen soll, um
einen bestimmten Stoff für eine Prüfung zu lernen.
15. Wenn ich eine Prüfung beginne, bin ich
zuversichtlich, dass sie mir gut gelingen wird.
16. Wenn ich mit dem Lernen (z.B. Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitung) beginnen sollte, dann verschiebe ich
es auf später.
17. Wenn ich unruhig oder schlecht gelaunt bin, kann ich mich
schlecht auf das Lernen konzentrieren.
18. In der Schule stelle ich hohe Anforderungen an mich.
19. Ich gebe mir nur in jenen Fächern Mühe, die ich mag.
20. Wenn Hausaufgaben schwierig sind, dann gebe ich entweder
auf oder mache nur das Leichtere davon.
21. Die meiste Arbeit im Zusammenhang mit dem Unterricht
missfällt mir.
sehr selten oder
nie
Auswertung des Fragebogens
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sehr selten oder
nie
eher selten
manchmal
häufig
immer oder fast
immer
22. Ich habe Mühe zu verstehen, was in einer Aufgabe überhaupt
gefragt wird.
23. Ich lasse mich sehr leicht vom Lernen (Hausaufgaben,
Prüfungsvorbereitung) ablenken.
24. Während einer wichtigen Prüfung habe ich grosse Angst.
25. In Prüfungen bin ich so nervös und durcheinander, dass ich
die Aufgaben schlechter löse, als ich es eigentlich könnte.
26. Ich schiebe das Lernen mehr auf, als ich sollte.
27. Ich versuche zu erkennen, wie sich das, was ich lerne, auf
meinen Alltag beziehen könnte.
28. Während ich lerne, schweifen meine Gedanken ständig ab.
29. Es fällt mir schwer herauszufinden, wie ich am besten für die
unterschiedlichen Fächer lernen soll.
30. Ich verbringe so viel Zeit mit meinen Freunden und
Freundinnen, dass meine schulischen Pflichten darunter
leiden.
31. Wenn ich für den Unterricht etwas lesen muss, dann tue ich
es auch.
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5
Diejenigen Antworten der Lernenden, die mit 1 bis 3 Punkten bewertet werden, sollten
kritisch überdacht werden. Es gilt zusammen mit der Lehrkraft herauszufinden, welches
Verhalten der Lernenden wie verändert werden könnte.
Selbstportrait
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Hinweise
Auswertung
Selbstporträt durch Mind-Map und Text erstellen
Sie können Ihre persönlichen Stärken und Schwächen nennen.
Die Lernenden sind in der Lage, ein umfassendes Gesamtbild von sich zu
skizzieren und anschliessend einen Text darüber zu verfassen.
Ihre Stärken und Schwächen, ihre Ziele und Wünsche und ihre positiven
und negativen Charaktereigenschaften werden in einem Text
festgehalten. Es gelingt ihnen, sich selber zu betrachten und ein
realistisches „Bild“ von sich zu erstellen.
45 – 60 Minuten
Papier, Filzstifte, Schreibzeug
Die Lernenden denken über sich nach; sie zeichnen ein Mind-Map von
sich mit stichwortartigen Eigenschaften.
Mögliche Hauptäste: Herkunft / Familiensituation / Schulzeit / Stärken /
Schwächen / Charakter / Hobbies / Berufswunsch / Besonderes / was mir
wichtig ist
Die Lernenden verfassen mit Hilfe des Mind-Maps nun einen Text. Sie
geben Sie ihm einen passenden Titel und zutreffende Untertitel (eventuell
übernommen vom Mind-Map).
Der Text sollte die Lernenden möglichst umfassend beschreiben.
Das Mind-Map und der Text sollen nur Eigenschaften und Daten
enthalten, die die Lernenden auch ihren Mitschülern anvertrauen wollen.
Die Arbeiten werden im Schulzimmer aufgehängt und untereinander
verglichen.
Was brauche ich, um lernen zu können?
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Durchführung
• Zuordnen von Kompetenzen, damit Handlungssituationen
bewältigt werden können.
• Lernmöglichkeiten im Unterricht verbessern.
Die Lernenden werden sich bewusst, welche Faktoren erfüllt sein
müssen, damit sie effizient lernen können.
Sie können sowohl ihre Lernerfahrungen aufzeigen, wie auch
Stolpersteine benennen.
30 Minuten
3 Flip- Chart (Plakate), dicke Stifte, Schreibkarten in 3 verschiedenen
Farben
Auf jedes Plakat je einen der drei folgenden Anfangssätze schreiben
und einer Farbe zuordnen:
• Damit eine anregende Lernatmosphäre entstehen kann, erwarte
ich von meinen Klassenkollegen ...
• Damit eine anregende Lernatmosphäre entstehen kann, erwarte
ich von der Lehrperson ...
• Damit eine anregende Lernatmosphäre entstehen kann, verhalte
ich mich während des Unterrichts ...
Für jedes Plakat genügend Schreibkarten in der entsprechenden
Farbe bereitlegen.
Klasse in 2er oder 3er Gruppen aufteilen, Zeitlimite pro Plakat
festlegen.
Varianten
Auswertung
Arbeitsauftrag:
Die Lernenden notieren jeden Hinweis einzeln auf eine Karte und
behalten die Karten vorläufig in der Gruppe.
Anschliessend werden die Karten aller Gruppen je nach Farbe zum
entsprechenden Plakat gelegt.
Als Einzelarbeit ausführen.
Auswertung, wenn alle bei allen Plakaten waren:
Jedes Plakat einzeln auswerten, bei unklaren Formulierungen
erklären lassen, was gemeint ist.
Gemeinsames hervorheben: Übereinstimmungen daraufhin prüfen,
ob sie allgemein beachtet werden sollen.
Jeder Lernende notiert sich, was ihm beim entsprechenden Plakat
das Wichtigste ist.
Ein gemeinsames «Verhaltensmotto» für den Unterricht festlegen.
Das Motto an die Wandtafel schreiben, damit alle es immer wieder
sehen und sich daran erinnern können.
Erfassen und zuordnen von Kompetenzen
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Voraussetzungen
Durchführung
Systemwechsel vom „Lernen ohne Anwendungsbestimmung“ zum
bewussten erfassen von Kompetenzen
Die Lernenden bestimmen für sie relevante Handlungssituationen.
Ihnen gelingt es, die dafür benötigten Kompetenzen zu erkennen und diese
den folgenden Begriffe zuzuordnen:
• Soziale Fähigkeiten und Kompetenzen
• Organisatorische und methodische Fähigkeiten und Kompetenzen
• Technische und fachliche Fähigkeiten und Kompetenzen
• IKT- Kenntnisse und Kompetenzen
• Künstlerische Fähigkeiten und Kompetenzen
• Andere / sonstige Fähigkeiten und Kompetenzen
1 Lektion
Arbeitsblätter: „Die sechs Kategorien der Fähigkeiten und Kompetenzen“
Die beschriebenen sechs Kategorien der Fähigkeiten und Kompetenzen
müssen den Lernenden bekannt sein.
Im Klassenverband werden Handlungssituationen aus dem privaten,
schulischen und beruflichen Alltag gesammelt und an der Wandtafel notiert.
Die erfassten Handlungssituationen werden anschliessend den Lernenden in
Zweiergruppen zugeteilt.
Mit Hilfe der Arbeitsblätter „Die sechs Kategorien der Fähigkeiten und
Kompetenzen“ suchen die Lernenden die Kompetenzen, die zu den
Handlungen passen.
Sie gestalten damit ein Plakat, welches in der Klasse vorgestellt wird.
Kompetenz- Nachweis erstellen
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Voraussetzungen
Durchführung
Nachweisen von Kompetenzen
Die Lernenden sind in der Lage, vorhandene und/oder erworbene
Kompetenzen zu dokumentieren und von einer Fachperson bestätigen zu
lassen.
2 Lektionen à 45 Minuten
Digitalkamera, Kompetenz-Nachweis- Vorlage (5. Einholen formeller
Nachweise)
Eine Handlungskompetenz ist ausgewiesen.
Wenn eine Handlungskompetenz ausgewiesen ist, kann sie mit einem
Kompetenz-Nachweis bestätigt werden.
Zum Beispiel fachliche Kompetenzen
Von einer gelungenen Arbeit werden herkömmliche oder digitale Fotos
gemacht. Es können auch verschiedene wichtige Arbeitsschritte
festgehalten werden (2–4 Fotos, je nach gewähltem Format).
Ein Kompetenz-Nachweis wird ausgefüllt, mit den Fotos illustriert und von
einer kompetenten Person unterschrieben.
Hinweise
Auswertung
Zum Beispiel soziale Kompetenzen
Es werden verschiedene Übungen durchgeführt, bei denen soziale
Kompetenzen gefördert werden (eventuell im Sportunterricht).
Gemeinsam mit der Lehrperson werden auf einer vorgegebenen Liste die
Kompetenzen angekreuzt.
Die Lehrperson bestätigt die Ergebnisse mit ihrer Unterschrift.
Liste der Sozial- und Methodenkompetenzen kopieren und unter dem
Aspekt Selbst- und Fremdbeurteilung diskutieren.
Ein «Zufallstreffer» ergibt noch keinen Kompetenz-Nachweis.
Wenn eine nachgewiesene Kompetenz weiter entwickelt wurde, muss der
Kompetenz-Nachweis überarbeitet, resp. ein neuer erstellt werden, der den
aktuellen Stand der Kompetenz belegt.
Wenn ich Chefin, Chef wäre
Thema
Ziel
Arbeitsblätter
Zeitaufwand
Material
Voraussetzungen
Durchführung
Hinweise
Die Lernenden üben den Umgang mit ihren Kompetenzen im Betrieb.
Die Lernenden kennen ihre Kompetenzen und können darüber Auskunft
geben.
Sie sind in der Lage sich professionell zu bewerben und ihre beruflichen
Möglichkeiten realistisch einzuschätzen.
Keine
1 Lektion für die Durchführungspunkte 1–5
1 Lektion für die Durchführungspunkte 6–8 zu einem späteren Zeitpunkt
Moderationskarten, Stifte, Magnet- oder Pinwand
Die Lernenden kennen verschiedene Aufgabenbereiche in ihrem Betrieb.
1 Die Lernenden stellen sich vor, sie seien die Chefin, der Chef und
suchten einen Mitarbeiter. Wie muss diese Person sein? Was muss
sie können?
2 Jeder Lernende schreibt in Einzelarbeit alle Eigenschaften und
Kompetenzen je auf eine Moderationskarte.
3 Drei Lernende stellen nacheinander ihre Karten vor und befestigen
sie an der Wandtafel oder Pinwand.
4 Nach drei Vorstellungen werden die Karten gruppiert. Ähnliche und
gleiche Eigenschaften gehören zusammen.
5 Die übrigen Lernenden ordnen ihre Karten entweder einer
passenden, bestehenden Gruppe zu oder eröffnen eine neue
Gruppe.
6 Im Plenum werden folgende zwei Fragen diskutiert: Welche
Eigenschaften und Kompetenzen werden am meisten erwartet?
Warum sind diese so wichtig?
7 In 2er oder 3er Gruppen wird diskutiert: Wie reagiert der Chef, wenn
ich nicht so bin, wie er es erwartet? Wie würde ich als Chef
reagieren?
8 Die Resultate im Plenum sammeln. Ohne Wertung stehen lassen.
Meinungen ohne Wertung stehen lassen.
Ziele setzen und überprüfen
Thema
Ziele setzen und überprüfen
Ziele
Die Lernenden können sich realistische Ziele setzen und aufzeigen, mit
welchen Massnahmen sie diese erreichen wollen. Sie sind in der Lage, die
Resultate nach einer festgelegten Zeit zu evaluieren und wenn nötig
alternative Massnahmen festzulegen, um das Ziel den gegebenen Umständen
anzupassen.
Arbeitsblätter
Arbeiten mit Zielen
Zeitaufwand
Zu Beginn und am Schluss des Tages je 5 Minuten
Durchführung
Zu Beginn Tagesziele setzen und am Abend überprüfen
Verschiedene Aspekte der Zielsetzung schrittweise und auf verschiedene
Arten einführen: Ziele sind SMART (SMART erklären)
• Ziele so formulieren, dass sie überprüft werden können.
• Zwischen Wissen und Können unterscheiden lernen.
• Ziel setzen und konkrete Schritte dazu planen. Ziele und Massnahmen
bezüglich Realisierbarkeit überprüfen.
• Eine Zeitlimite setzen, bis wann das Ziel erreicht sein soll.
Mit der Zeit längerfristigere Ziele setzen: Wochenziele, Quartalsziele,
Semesterziele.
Hinweise
Tagesthemen oder Lektionsziele bekannt geben, bevor die Lernenden ihre
persönlichen Ziele formulieren.
Persönliche Ziele sollen sich auch aufs Verhalten beziehen.
Quartalsziele können auch für die Praxis formuliert werden und von der
Praxisbegleitung, LehrmeisterIn oder Vorgesetzten begleitet, überprüft und
unterzeichnet werden.
Es kann auch mit den Ausbildungs- oder Kurszielen gearbeitet werden. Die
Lernenden setzen sich zum Beispiel persönliche Teilziele in Bezug auf die
Ausbildungs- oder Semesterziele.
Arbeiten mit Zielen
Zu Beginn
Datum
Ziel
Am Schluss
Geschätzter
Zeitaufwand
☺
Bemerkungen /
Pendenzen
Stärken von anderen feststellen
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Voraussetzungen
Durchführung
Varianten
Hinweis
Stärken von anderen feststellen (als Tagesabschluss geeignet).
Die Lernenden wissen, was eine Selbst- und was eine Fremdeinschätzung
ist.
Die Lernenden können einige ihrer Kompetenzen benennen und erhalten
Rückmeldungen von Mitschülern.
15–30 Minuten, je nach Gruppengrösse
Papier und Stifte
Die Gruppenmitglieder kennen sich bereits.
Jeder Lernende schreibt seinen Namen auf eine Moderationskarte oder
einen Zettel.
Alle Karten werden eingesammelt.
Jedes Gruppenmitglied zieht «blind» eine Namenskarte, überlegt, welche
drei Stärken die «gezogene» Person gut beherrscht und notiert diese.
Alle sitzen im Kreis. Eine Person nach der anderen sagt, wen sie gezogen
hat und welche Stärken sie dieser Person zuschreibt.
Zuerst schreibt jeder Lernende drei persönliche Stärken auf. Nun vergleicht
er diese mit jenen, die ein anderer ihm zuschreibt.
Darauf achten, dass echte Stärken genannt werden und die Übung, vor
allem mit Jugendlichen, nicht ins Lächerliche gezogen wird.
Darauf achten, dass Stärken und nicht Eigenschaften genannt werden
(Aussagen über Aussehen, Alter können schnell verletzenden Charakter
haben).
Wozu sind meine Stärken nützlich?
Thema
Ziel
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Varianten
Hinweise
Auswertung
Biografische Arbeit
Die Lernenden können ihre persönlichen Stärken und Schwächen
nennen.
Sie können den Bereich Schule/ Ausbildung von Weiterbildung und
Erwerbstätigkeit von Nichterwerbstätigkeit unterscheiden.
2 Lektionen
Schreibmaterial, Leimstift, Schnipselbilder
Methode: Mind-Mapping
Das Kernwort „Wozu sind meine Stärken nützlich?“ in die Mitte eines
leeren Blattes schreiben und einkreisen. Dieses Kernwort bildet den
„Stamm“. Von ihm aus gehen nun Linien, so genannte „Äste“, in alle
Richtungen ab. Diese enthalten schriftliche Assoziationen zum Kernwort.
Die Lernenden zeichnen vom Kernwort ausgehend fünf solche Äste
(versch. Lebensbereiche wie Familie, Hobby, Schule, Sport,
Freundeskreis) und notieren, welche Stärken sie haben.
Nun folgt die Überlegung: Was konnte ich dank dieser Stärken alles
lernen? Was konnte ich auf diesen Grundlagen aufbauen? Welchen
Nutzen bringt mir das Gelernte heute? Die Überlegungen eventuell
aufschreiben?
Schnipselbilder zur Verfügung stellen.
Geschriebenes mit Bildern ergänzen.
Schrittweise anleiten und führen.
Diese Gedanken können auch in die Zukunft weitergeführt werden: Wenn
ich diese Kompetenz hätte, könnte ich ...
Wo habe ich diese Stärken erworben? (Schule, Ausbildung, Familie,
Freizeit, Erwerbstätigkeit, Nichterwerbstätigkeit)
Zusammenhang zur eigenen Biografie herstellen: Welche Stärken
tauchen bei mir immer wieder auf?
Welche Umstände haben mir geholfen, diese Stärken zu erwerben?
Mein Profil
Thema
Ziel
Arbeitsblatt
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Hinweise
Darstellung von Persönlichkeitsmerkmalen
Die Lernenden werden sich ihrer charakteristischen
Persönlichkeitsmerkmale bewusst.
Mein Profil
10 Minuten
Schreibzeug
Die Lernenden stellen ihre Persönlichkeitsmerkmale auf einer Skala dar.
Das Arbeitsblatt „Mein Profil“ kann als Vorbereitung dienen, um in einer
prägnanten Kurzbeschreibung die speziellen Stärken und Kompetenzen
der Lernenden schriftlich darzustellen (Arbeitsblatt „Persönliches
Kurzportrait“).
fröhlich
gründlich
melancholisch
Einzelgänger
oberflächlich
Gruppenmensch
unsportlich
verschlossen
sportlich
präzis
offen
ungenau
hilfsbereit
langsam
egoistisch
unpünktlich
schnell
pünktlich
zuverlässig
still
unzuverlässig
bedächtig
lebhaft
aufbrausend
ordentlich
laut
chaotisch
leise
Selbstbeobachtung
Thema
Ziel
Arbeitsblatt
Zeitaufwand
Material
Durchführung
Hinweise
Wahrnehmung und Beobachten der eigenen Gedanken und Tätigkeiten
während einem Tag.
Die Lernenden sind in der Lage, ihre Beobachtungen schriftlich
festzuhalten.
Ein Tag im Leben von …
Raster erstellen: 20 Minuten
Hausaufgabe: ungefähr 30 Minuten
Text verfassen: 30 Minuten
Gemeinsame Auswertung 20 Minuten
Zirkel
Plakatpapier
• Die Lernenden erstellen ein Grafikraster (ähnlich der Vorlage) in der
Schule.
• Als Hausaufgabe beobachten sie sich während einem beliebigen
Arbeitstag ganz genau. Sie notieren all ihre Tätigkeiten und was sie
dabei denken. Sie zeichnen die Aktivitäten und Gedanken in das
vorbereitete Grafikraster.
• In der Schule verfassen sie darüber einen Text.
• Grafik und Text werden untereinander ausgetauscht
Zu Beginn der Aufgabe wird den Lernenden mitgeteilt, dass ihre
Gedanken den Mitschülern mitgeteilt werden.
Wenn die ganze Klasse einverstanden ist, kann das Grafikraster am Ende
der Einheit im Schulzimmer öffentlich aufgehängt werden
Ein Tag im Leben von ………………………
Sie beobachten sich einen Tag lang selber ganz genau. Stellen Sie sich vor, Sie dürfen
sich als Schnupperlehrling begleiten und haben dazu noch die Möglichkeit, Ihre
Gedanken mitzuhören.
Auftrag:
- Notieren Sie all ihre Tätigkeiten (und was Sie dabei denken) während einem
beliebigen Arbeitstag.
- Zeichnen Sie die Aktivitäten und Gedanken in ein Kreisdiagramm auf ein A3 oder A4
Blatt (wie als Beispiel abgebildet ist).
- Verfassen Sie nun darüber einen Text, der dann im Kompetenzendossier eingeordnet
wird.
00 / 24
22
20
02
Gedanken
Beobachtungen
Reflexion
04
Tätigkeit
06
18
16
08
14
10
12
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