Migräne Eisensulfat [Ferrum sulfuricum] 102 FerrumQuarzKapseln Kephalodoron® 0,1%; Tabletten Kephalodoron® 5%; Tabletten Vasomotorische Kopfschmerzen S. 105 S. 106 S. 107 Migräne S. 105 S. 106 S. 107 Postcommotionelle Beschwerden (Gehirnerschütterung) S. 105 S. 106 S. 107 103 Migräne Indikation • Migräne, vasomotorischer Kopfschmerz Symptome • anfallsartige Kopfschmerzen mit Begleitsymptomen wie Lichtscheu, Erbrechen, Übelkeit, Überempfindlichkeit gegen Geräusch • evtl. Auraphase mit passageren Augensymptomen Mögliche Ursachen • konstitutionell • körperliche und psychische Überlastungen Abklärung Kopfschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben, z. B. vaskuläre Störungen, Infektionen, Schädeltraumen, metabolische Störungen, Erkrankungen im Bereich von Augen und Ohren. Deswegen sollte die Diagnose durch einen Arzt gestellt werden. Beratungstipps während des Anfalls: zur Anfallsprophylaxe: • Ruhe im abgedunkelten Raum • ausreichende • geregelte • Verzicht genuss 104 Nachtruhe Mahlzeiten auf Nikotin- und Alkohol- Medikation Ferrum-Quarz-Kapseln Wirkstoff: Ferrum-Quarz Ursubstanz 20 Stck. PZN 157 269 0 50 Stck. PZN 234 221 3 Zusammensetzung: 1 Hartkapsel enth.: Ferrum-Quarz Ursubstanz 149,6 mg. (In 1g Ursubstanz sind verarbeitet: Ferrum sulfuricum 0,56 g / Mel 0,28 g / Vinum 0,02 g / Quarz 0,14 g). Sonstige Bestandteile: Calciumbehenat, Cellulosepulver, Guar, Lactose-Monohydrat. Kapselhülle: Gelatine, Eisenoxidschwarz (E 172), Ammonium-Zuckercouleur (E 150). Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Gefäßbedingte Kopfschmerzen, Migräne, Beschwerden nach Gehirnerschütterung; nervöse Erschöpfungszustände, insbesondere solche, die anlagebedingt sind. Bei anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden. Gegenanzeigen: Ferrum-Quarz-Kapseln dürfen nicht angewendet werden bei Eisenspeicher- und Eisenverwertungsstörungen und bei Erkrankungen mit einem vermehrten Abbau roter Blutkörperchen (chronische Hämolysen). Bei Kindern unter 12 Jahren sollen Ferrum-Quarz-Kapseln nicht angewendet werden, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen. Für Kinder ab 5 Jahren stehen Kephalodoron® 0,1% und 5% Tabletten zur Verfügung. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Eisenhaltige Arzneimittel behindern die Resorption von gleichzeitig eingenommen Tetrazyklinen. Während einer Behandlung mit Tetrazyklin-haltigen Arzneimitteln sollten deshalb Ferrum-QuarzKapseln nicht eingenommen werden. Aluminium-, Calcium- und Magnesium-haltige Antazida (Arzneimittel gegen zuviel Magensäure) und Colestyramin (Arzneimittel zur Behandlung zu hoher Blutfettwerte) vermindern die Aufnahme von Eisen und können deshalb die Wirksamkeit von Ferrum-Quarz-Kapseln beeinträchtigen. Dies gilt ebenfalls für schwarzen Tee, Kaffee, Milch oder Alkohol. Ferrum-QuarzKapseln sollen deshalb nicht zusammen mit diesen Flüssigkeiten eingenommen werden. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, 1 – 2 mal täglich 1 Kapsel unzerkaut mit 1 Glas Wasser, am besten nach dem Essen einnehmen. Nebenwirkungen: Bei magenempfindlichen Patienten kann es in seltenen Fällen zu Druckgefühl kommen. Während der Anwendung von Ferrum-QuarzKapseln tritt Dunkelfärbung des Stuhls auf. Dies ist durch den Gehalt an Eisen bedingt und völlig unbedenklich. 105 Kephalodoron® 0,1 % Wirkstoff: Ferrum-Quarz D2 Tabletten 20 g = 100 Stck. PZN 852 509 6 50 g = 250 Stck. PZN 852 510 4 Zusammensetzung: 1 Tablette enth.: Ferrum-Quarz Trit. D2 (HAB, V. 6) 20 mg. (Ursubstanz hergestellt aus 30 Teilen Ferrum sulfuricum, 15 Teilen Mel, 1 Teil Vinum und 7,5 Teilen Quarz). Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Weizenstärke, Calciumbehenat. Warnhinweise: Enthält Lactose und Weizenstärke – Packungsbeilage beachten. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Gefäßbedingte Kopfschmerzen, Migräne, Beschwerden nach Gehirnerschütterung; nervöse Erschöpfungszustände, insbesondere solche, die anlagebedingt sind. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Weizenstärke oder einem der sonstigen Bestandteile. Bei Kindern unter 5 Jahren sollen Kephalodoron® 0,1 % Tabletten nicht angewendet werden, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, erhalten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 1 – 3 mal täglich 1 – 2 Tabletten, Kinder ab 5 Jahren 1 – 3 mal täglich 1 Tablette. Kephalodoron® 0,1% Tabletten werden unzerkaut mit Wasser eingenommen. Nebenwirkungen: Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Wenn Kephalodoron® 0,1 % Tabletten vor dem Schlucken zerkaut werden, kann es, bedingt durch den Gehalt an Eisen, zu einer Verfärbung der Zähne kommen und Metallgeschmack auftreten. 106 Kephalodoron® 5 % Wirkstoff: Ferrum-Quarz Ursubstanz Tabletten 20 g = 100 Stck. PZN 852 506 7 50 g = 250 Stck. PZN 852 507 3 Zusammensetzung: 1 Tablette enth.: Ferrum-Quarz Ursubstanz 10 mg. (Ursubstanz hergestellt aus 30 Teilen Ferrum sulfuricum, 15 Teilen Mel, 1 Teil Vinum und 7,5 Teilen Quarz). Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Weizenstärke, Calciumbehenat. Warnhinweise: Enthält Lactose und Weizenstärke – Packungsbeilage beachten. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Gefäßbedingte Kopfschmerzen, Migräne, Beschwerden nach Gehirnerschütterung; nervöse Erschöpfungszustände, insbesondere solche, die anlagebedingt sind. Gegenanzeigen: Kephalodoron® 5 % Tabletten dürfen nicht angewendet werden – bei Eisenspeicher- und Eisenverwertungsstörungen und bei Erkrankungen mit einem vermehrten Abbau roter Blutkörperchen (chronische Hämolysen). – bei Überempfindlichkeit gegen Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile. Bei Kindern unter 5 Jahren sollen Kephalodoron® 5 % Tabletten nicht angewendet werden, da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Eisenhaltige Arzneimittel behindern die Resorption von gleichzeitig eingenommen Tetrazyklinen. Während einer Behandlung mit Tetrazyklin-haltigen Arzneimitteln sollten deshalb Kephalodoron® 5 % Tabletten nicht eingenommen werden. Aluminium-, Calcium- und Magnesium-haltige Antazida (Arzneimittel gegen zuviel Magensäure) und Colestyramin (Arzneimittel zur Behandlung zu hoher Blutfettwerte) vermindern die Aufnahme von Eisen und können deshalb die Wirksamkeit von Kephalodoron® 5 % Tabletten beeinträchtigen. Dies gilt ebenfalls für schwarzen Tee, Kaffee, Milch oder Alkohol. Kephalodoron® 5 % Tabletten sollen deshalb nicht zusammen mit diesen Flüssigkeiten eingenommen werden. Dosierung und Art der Anwendung: Soweit nicht anders verordnet, erhalten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 1 – 3 mal täglich 1 – 2 Tabletten, Kinder ab 5 Jahren 1 – 3 mal täglich 1 Tablette. Kephalodoron® 5 % Tabletten werden unzerkaut mit Wasser eingenommen. 107 Nebenwirkungen: Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen. Während der Anwendung von Kephalodoron® 5 % Tabletten kann es evtl. zu Dunkelfärbung des Stuhls kommen. Dies ist durch den Gehalt an Eisen bedingt und völlig unbedenklich. Bei magenempfindlichen Patienten kann es nach Einnahme von Kephalodoron® 5 % Tabletten in seltenen Fällen zu Druckgefühl kommen. In diesem Fall sind Kephalodoron® 0,1 % Tabletten vorzuziehen. Wenn Kephalodoron® 5 % Tabletten vor dem Schlucken zerkaut werden, kann es, bedingt durch den Gehalt an Eisen, zu einer Verfärbung der Zähne kommen und Metallgeschmack auftreten. Anwendungstipps Die Wirkung von Kephalodoron® ist eine konstitutionelle, deswegen sollte das Arzneimittel auch in der anfallsfreien Zeit angewendet werden. Es empfiehlt sich, bei Erwachsenen und Jugendlichen die Therapie mit Kephalodoron® 5 % Tabletten zu beginnen und bei ungenügendem Erfolg auf Ferrum-Quarz-Kapseln zu steigern. Bei Kindern ab 5 Jahren sind Kephalodoron® 0,1 % Tabletten zu bevorzugen. Eine während der Therapie auftretende Dunkelfärbung des Stuhls ist durch den Gehalt an Eisen bedingt und unbedenklich. 108 109