MATHEMATICS Proceedings A 91 (4), December 19, 1988 Ungleichungen ffir geometrische und arithmetische Mittelwerte by Horst Alzer M o r s b a c h e r Str. 10, 5 2 2 0 W a l d b r 6 l , West Germany Communicated by Prof. R. Tijdeman at the meeting of April 25, 1988 ZUSAMMENFASSUNG Wir bezeichnen mit Gn und A n (bzw. Gn und An) das ungewichtete geometrische und arithmetische Mittel der Zahlen x l . . . . . xn (bzw. 1 - x l ..... 1 - x n ) , xi~- [0, 1/2], i = 1..... n. Das Ziel dieser Note ist es, die beiden Differenzen A n / A n - G n / G n und ( A n - A n ) - (G n - Gn) bestm6glich nach oben und nach unten abzusch~itzen. Wir werden die G~iltigkeit der Ungleichungen (*) O < - A n / A n - G n / G n <- (n - 1)/(n + 1) und O<-(An-An)-(Gn-Gn)<-2 (l-n)/n- 1/n fiir alle xi e [0, 1/2], i = 1. . . . . n, nachweisen und zeigen, dab sich die angegebenen Schranken nicht versch~irfen lassen. Bei der linken Seite von (*) handelt es sich um die bekannte Ungleichung yon Ky Fan. 1. E1NLEITUNG lSlber die beriihmte Ungleichung zwischen dem geometrischen und dem arithmetischen Mittel sind in der Vergangenheit viele Artikel geschrieben worden, in denen sowohl neue Beweise als auch interessante Verallgemeinerungen und Versch~irfungen vorgestellt wurden; siehe [4], [8], [13]. In dem im Jahre 1961 erschienenen Buch "Inequalities" von E.F. Beckenbach und R. Bellman [4, p. 5] ist das folgende - - von Ky Fan entdeckte - 365 bemerkenswerte Gegenstfick zur Ungleichung zwischen dem geometrischen und dern arithmetischen Mittel erstmalig verfffentlicht worden: Wenn mit G n und A n (bzw. G n und A n ) d a s geometrische und das arithmetische Mittel der reellen Zahlen xl ..... x, (bzw. 1 - x l ..... 1 - x , ) bezeichnet wird, i.e. G.= (I x ] / ' u n d A . = 1-'- ~ xi, i=1 n i=1 1 (bzw. Gn= fl ( 1 - x i ) '/n und A n = - i=1 n ~ (1-xi)), i=1 dann gilt ffir alle xi ~ [0, 1/2], i = 1..... n: (1.1) t~ G,/Gn_A,~/A,, t wobei das Gleichheitszeichen in (1.1) genau dann gilt, wenn xl . . . . . x.. Die Ungleichung von Ky Fan ist in den letzten Jahren zum Gegenstand zahtreicher Untersuchungen geworden; neue Ergebnisse hierzu findet man in [1-31, [5-7t, [9-121, [14-181. Besonders beachtenswert ist eine Arbeit yon W.-L. Wang und P.-F. Wang [18], in der unter anderem gezeigt wird, wie sich die Ungleichung (1.2) G,<_A~, x i > 0 , i=1 ..... n, aus (1.1) herleiten lfiBt. Wenn wir die Ungleichung von Fan in der Form 0 <_A . / A n - Gn/Gn schreiben, dann liegt es nahe, nach einer oberen Schranke ffir die Differenz A , , / A ' n - G,,/G n zu fragen. Im n~ichsten Abschnitt werden wir eine (yon den Variablen x 1..... Xn unabhfingige) Zahlenfolge (an) angeben, so dab ffir alle reellen Zahlen x i ~ [0, 1/2], i= 1..... n, gilt: (1.3) O<-An/A n - Gn/Gn <-an. Im letzten Teil dieser Note wollen wir die Frage beantworten, ob es zu den Ungleichungen (1.3) ein additives Gegenstiick gibt. Wir werden eine (ebenfalls yon x I . . . . . x n unabh/ingige) Zahlenfolge (bn) angeben, so daB die Doppelungleichung (1.4) O<(An-A'n)-(Gn-Gn)<b. ffir alle x i ~ [0, 1/2], i = 1 , . . . , n, gfiltig ist. Dariiber hinaus zeigen wir, dab die in (1.3) und (1.4) angegebenen Schranken nicht versch~irft werden k6nnen. Insbesondere besagt (1.4): (1.5) 366 Gn-Gn<_A.-An; die beiden Differenzen G n - G ~ und A n - A ; lassen sich also ebenso miteinander vergleichen wie die Quotienten G,~/G~, und A n / A ~ . Die in diesem Abschnitt eingefiihrten Bezeichnungen behalten wit im Folgenden bei. 2. EINE OBERE SCHRANKE FI3R An/A n Wir beginnen mit dem Beweis von SATZ 1. (2.1) Fiir alle reellen Zahlen xi ~ [0, 1/2], i = 1..... n, (n >__2), gilt: t~ t An/An_Gn/Gn+(n- 1)/(n + 1). Das Gleichheitszeichen steht in (2.1) dann und nut dann, wenn genau einer der Werte Xl ..... x, gleich 0 ist und alle anderen Werte gleich 1/2 sind. BEWEIS. Wir definieren: f : [0, 1/2In---' R f ( x 1. . . . . Xn)= ~ Xi/ i=1 ~ (1-Xi)- i~l InI ( X i / ( l - x i ) ) l/n i=1 Die Funktion f i s t auf einer k o m p a k t e n Menge definiert und dort stetig; sie besitzt daher M i n i m u m und Maximum. Unser Ziel ist es, das absolute Maxim u m yon f zu berechnen. Wenn f im Punkte a = (a I..... an) mit 0 < a i < 1 / 2 , i = 1 . . . . . n, einen Extremwert annimmt, dann gilt: V f ( a l . . . . , an) = 0 und folglich wird die quadratische Gleichung P ( x ) =x(1 - x) - ( A n ) Z G n / G n = 0 yon den Werten al ..... an gel6st. Einerseits gilt P(O) = - ( A n ) 2 G n / G n < 0 und andererseits folgt nach (1.1): P(1/2) = 1/4 - (A'n)ZGn/G~, > 1/4 - A ' n A n = 1/4 - (1 - A n ) A n >--0. Wenn P ( 1 / 2 ) = 0, dann gilt A n = 1/2, also a~ . . . . . an = 1/2; dies widerspricht der Voraussetzung, dab a ein innerer P u n k t der Menge [0, 1/2] nist. Folglich erhalten wir />(1/2)>0. 367 Also besitzt P im Intervall (0, 1/2) genau eine Nullstelle und somit gilt a l = ... = a n. Auf Grund der Absch~itzung f ( a l . . . . . a I) = 0 < ( n - 1)/(n + 1)=f(0, 1/2 ..... 1/2) folgt, dab die Funktion f ihr absolutes M a x i m u m nicht im Innern annimmt. Nun nehmen wir an, f habe im Randpunkt a = ( a l . . . . . an) ein absolutes Maximum. Wir unterscheiden zwei F/ille: Keine Komponente von a ist gleich 0. Dann sind l K o m p o n e n t e n von a gleich f ( 1 / 2 . . . . . 1/2) = 0 folgt 1 <_l<_n - 1. Ohne Einschr/inkung sei 1. Fall: ak+~ . . . . . an=l/2, 1/2 und auf Grund von k=n-l, dann erhalten wir fiir g : [0, 1 / 2 ] k ~ k g(xl . . . . . Xk) = [ 2 x i + l / 2 l / [ i=1 k ~, ( 1 - x i ) + l / 2 ] i=1 k 1-[ ( x i / ( t - x i ) ) ~/n i=1 die ffir alle (xl, ..., Xk) ~ [0, 1/2] k gfiltige Abschgtzung (2.2) g(xl . . . . , Xk) <- g(al . . . . . ak). Wegen a i E (0, 1/2), i = 1..... k, folgt V g ( a l , . . . , ak) = 0 und somit genfigen die Zahlen a 1..... at der quadratischen Gleichung Q(x) = x(1 - x) - (Gk/G'k)e/"[1/2 + (1/2 -- A k ) k / n ] 2 = O. Es gilt Q(0) < 0 und nach (1.1) folgt Q(1/2) = 1/4 - (Gk/G'k)k/n[1/2 + ( 1 / 2 -- A k ) k / n ] z >_ 1 / 4 - ( A t / ( I - A ~ ) ) k / n [ 1 / 2 + ( 1 / 2 - A k ) k / n ] 2 _>0, wobei in der letzten Ungleichung das Gleichheitszeichen genau dann steht, wenn Ak = 1/2. Also gilt Q(1/2) = 0 genau dann, wenn a I . . . . . a k = 1/2; dies wiederspricht der Voraussetzung a i e (0, 1/2), i = 1..... k. Somit gilt: Q(1/2) > 0; folglich verschwindet Q im Intervall (0, 1/2) genau einmal und wit erhalten (2.3) 368 a 1. . . . . a k. Wir bezeichnen mit g die ffir x ~ [0, 1/2] definierte Funktion g(x) = g(x, .... x) = (2kx+ n - k ) / ( - 2 k x + n + k ) - (x/(1 - x ) ) kin. Eine kleine Rechnung ergibt ffir 0 < x < 1/2: d dx g(x)< 0. Also folgt nach (2.3): g(al) = g(al . . . . . ak) < g ( 0 . . . . . 0) = g(0); dies steht im Widerspruch zur Ungleichung (2.2). I Komponenten von a sind gleich 0 (l> 1). A u f Grund yon f ( 0 , . . . , 0 ) = 0 folgt: 1 < l < n - 1 . Ohne Einschr/inkung sei 2. Fall: ak+ 1 . . . . . an=O, k=n-l. Wir definieren: h : [0, 1/2]k-~ ~ h(xl . . . . . x k ) = k k ~ xi/[ ~ (1-xi)+n-k], i=t i=l dann gilt ffir alle (xl, . . . , X k ) ~ [0, 1/2] k die Absch/itzung: h(xl . . . . . Xk) < h(al . . . . . ak). Da k hxj(x I . . . . . x k ) = n [ ~ ( 1 - x i ) + n - k ] - 2 > O , l<_j<_k, i=l nimmt h das absolute Maximum genau im Punkte (1/2 ..... 1/2) an. Also gilt a 1. . . . . a k = 1/2 und wir erhalten f ( a l . . . . . an) = (n - l ) / ( n + l) <_(n - 1)/(n + 1) = f ( 0 , 1/2 ..... 1/2), wobei in der letzten Ungleichung das Gleichheitszeichen nur im Falle l = 1 steht. Folglich nimmt die F u n k t i o n f i h r Maximum im Punkte a dann und nur dann an, wenn genau eine Komponente von a verschwindet und alle anderen Komponenten gleich 1/2 sind. Damit ist Satz 1 vollst/indig bewiesen. D 3. U N G L E I C H U N G E N FlaIR ( A n - A ~ ) - (G n - Gn) In den nachfolgenden Zeilen zeigen wir, wie sich die Differenz ( A n - A ~ ) - (Gn - Gn) bestm6glich nach oben und nach unten absch/itzen lfigt. Mit Hilfe 369 der zum Beweis von Satz 1 verwendeten Methode verifizieren wir das folgende Gegenstfick zur Doppelungleichung (1.3): SATZ 2. (3.1) Ffir alle reellen Zahlen ,< xi G ,< , Gn-Gn-An-An-Gn-Gn+ [0, 1/21, i = 1..... n, (n _>2), gilt: 2(l-n)/n - 1/n. Das Gleichheitszeichen gilt in der linken Ungleichung von (3.1) genau dann, wenn x~ . . . . . Xn und in der rechten Ungleichung dann und nur dann, wenn genau einer der Werte x 1, ..., xn gleich 0 ist und alle anderen Werte gleich 1/2 sind. BEWEIS. Wir werden das absolute Minimum und M a x i m u m der Funktion f : [0, 1 / 2 ] n o R i=I berechnen. Wenn f i m Punkte a = ( a annimmt, dann folgt: i~l 1. . . . . a n ) n i=1 mit 0 < a i < 1/2, i = 1..... n, ein Extremum V f ( a l . . . . , a n ) = O. Eine kleine Rechnung zeigt, dab dann die Werte a 1..... a n der quadratischen Gleichung P ( x ) = x G ;, + (1 - x ) G n - 2x( 1 - x) = 0 genfigen. Weiter gilt: P(O) = Gn > 0 und P(1/2) = 1/2(G;, + Gn- 1)~ 1/2(A,~ +A n - 1) =0. Falls P ( 1 / 2 ) = 0 , dann folgt A n = G n und somit al . . . . . a n . Wenn P ( 1 / 2 ) < 0 , so hat P im Intervall (0, 1/2) genau eine Nullstelle und folglich muB auch in diesem Falle gelten: (I 1 = . .. = an• A u f Grund von f ( a l . . . . . a l ) = 1 < 2(1 - n)/n + ( n - 1 ) / n = f ( 0 , 1/2 ..... 1/2) besitzt f im Innern von [0, 1/2] n kein Maximum. I m Innern nimmt f h6chstens in den Punkten (al .... ,a~), 0 < a l < 1/2, das Minimum an. I m Folgenden nehmen wir an, f besitze in dem R a n d p u n k t a = ( a l , . . . , a , ) einen absoluten Extremwert. 370 Wir unterscheiden zwei F~ille: 1. Fall." Keine K o m p o n e n t e von a ist gleich 0. D a n n folgt, daB l K o m p o n e n t e n v o n a gleich 1/2 sind; wit setzen 1 < l_< n - 1 voraus. O h n e Einschr~inkung sei ak+ 1 . . . . . an= 1/2, k=n-l; dann folgt, dab die F u n k t i o n g : [0, 1/2]k---' [R g(xl ..... X k ) = 2 - l / n [ k k [I ( l - - x i ) l / n - I-I x]/n] + l / n + - i=l 2 i=l k ~, xi El i=l im P u n k t e ~ = (al . . . . . ak) ein absolutes E x t r e m u m a n n i m m t . A u f G r u n d yon a i e (0, 1/2), i = 1. . . . . k, erhalten wir V g ( a l , . . . , ak) = O. Somit 16sen die Zahlen a~ ..... ak die quadratische Gleichung Q(x) = x(G'k) k/n+ (1 - x)(Gk) k / n - 21 +t/nX(1 - X) = O. Es gilt Q(O) = (Gk) k/~ > 0 sowie Q(1/2) = 1/2[(G~) k/n+ (Gk) k / n - 2 t/"] < 1/2[(A~) k/n+ (Ak) k / n - 2 TM] , < 1/212 -k/n + 2 - k / , _ 2t/n] =0. Falls Q ( 1 / 2 ) = 0 , d a n n wfirde G k = A k = l / 2 und somit a I . . . . . ak=l/2 folgen, was der Voraussetzung ai e (0, 1/2), i = 1,..., k, widerspricht. Also gilt Q ( 1 / 2 ) < 0 , so dab Q in (0, 1/2) genau einmal verschwindet und wit a l = ... = a k erhalten. Bezeichnen wir mit ~ die im Intervall [0, 1/2] definierte F u n k t i o n ~(x) = g(x . . . . . x) = 2 -//~ [(1 - x) k/n _ xk/n ] + l/n + 2 k x / n , dann folgt d dxx ~ ( x ) < O ffir O < x < 1/2 371 und somit g ( 1 / 2 . . . . . 1/2) < g(al . . . . . ak) = g(al ..... as) < g(0 .... ,0); d.h., g n i m m t in ~ = ( a t . . . . . a k ) = ( a l , . . . , a l ) weder ein absolutes M i n i m u m n o c h M a x i m u m an. Somit: W e n n f i n dem R a n d p u n k t a = ( a l , ...,an) mit O<ai<_ 1/2, i = I . . . . . n, einen absoluten Extremwert besitzt, d a n n handelt es sich dabei u m ein Minim u m u n d e s gilt as . . . . . a n = 1/2. 2. Fall: l K o m p o n e n t e n von a sind gleich 0 (1_> 1). O h n e Einschr~inkung sei ak+ 1 . . . . . an=O, k=n-l. Wir definieren: h : [0, 1/2ff--*fR h(x 1..... Xk): I~I (1--xi)l/n+ £ i=I ~ Xi. n i=1 D a n n folgt f/Jr 1 <_j<_k: 1 hxj(X 1. . . . . Xk) = ~ [ -- (I --Xj) - l(G'k)k/n + 2] > 0. Also n i m m t die F u n k t i o n h genau in (0 ..... 0) bzw. (1/2 . . . . . t / 2 ) ihr absolutes M i n i m u m bzw. M a x i m u m an. W e n n f in a = (al, ..., an) mit ak+l . . . . . an = 0 das absolute M i n i m u m annimmt, d a n n erhalten wir fiir alle (x~ ..... x~) ~ [0, 1/2] n die Abschfitzungen f (xl, .. . , Xn) >-f (al . . . . . ak, 0 . . . . . O) = h(a 1. . . . . ak) >_h(O . . . . . O) =1; und wenn f ( a l ..... a n ) = 1, d a n n gilt a 1 . . . . . an=O. Fassen wir die bisherigen Ergebnisse zusammen, so folgt: f n i m m t das absolute M i n i m u m genau in den P u n k t e n (al .... ,al) mit 0_<a I < 1/2 an. a n = 0 das absolute MaxiW e n n f im P u n k t e a = (al, ..., an) mit ak+ 1 . . . . . m u m a n n i m m t , d a n n folgt k>_ 1 und wit erhalten ffir alle (x I . . . . . xn) ~ [0, 1/2]n: f (xl, ... , xn) <<-f (al . . . . , a k, 0 . . . . , O) = h(a 1. . . . . ak) _< h(1/2, ..., 1/2) = 2 - k/n + k / n . 372 Auf Grund von 2-g/n+k/n<2(l-n)/n+(n-1)/n, l_<k<n- wobei das Gleichheitszeichen nur im Falle k = n- 1, 1 steht, erhalten wir: f(Xl ..... Xn) < 2(1 - n)/n + (n -- 1)/n = f ( 0 , 1 / 2 . . . . . 1 / 2 ) . Also nimmt f das Maximum im Punkte a = (al, ..., an) d a n n u n d n u r d a n n a n , w e n n g e n a u e i n e r d e r Z a h l e n a l . . . . . an g l e i c h 0 ist u n d alle a n d e r e n gleich 1/2 sind. Zahlen [] BEMERKUNG. Die Ungleichung von Ky Fan l~iBt sich leicht aus den beiden Absch/itzungen (1.2) und (1.5) herleiten: Fiir alle xi ~ [0, 1/2], i = 1.... , n, folgt aus G n - Gn>-A'n - A n > - O und 1 / G n - 1~An die Ungleichung ( G n - Gn)/Gn>-(A 'n- An)/An o d e r G n / G ' n - A n / A n , u n d d a s G l e i c h h e i t s z e i c h e n gilt g e n a u d a n n , w e n n xl . . . . . xn. Herrn Professor Dr. R. Tijdeman und dem Gutachter dieser Arbeit m6chte ich fiir w e r t v o l l e E r g / i n z u n g e n u n d V e r b e s s e r u n g s v o r s c h l ~ i g e s e h r h e r z l i c h d a n k e n . LITERATUR 1. Alzer, H. - On an inequality of Ky Fan. J. Math. Anal. Appl. (erscheint demnfichst). 2. Alzer, H. - Versch~rfung einer Ungleichung von Ky Fan. Aequat. Math. (erscheint demn~ichst). 3. Alzer, H. - A new proof of Ky Fan's inequality. Int. J. Math. Educ. Sci. Technol. (erscheint demn~ichst). 4. Beckenbach, E.F. and R. Bellman - Inequalities. Springer Verlag, Berlin, 1961. 5. 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