WR 1 W. Merz Kapitel 6 Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Vorlesung Wahrscheinlichkeitsrechnung I vom SoSe 2009 Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente W. Merz Lehrstuhl für Angewandte Mathematik 1 FAU Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume 1 Charakterisierung von Wahrscheinlichkeitsverteilungen auf höchstens abzählbaren Ergebnismengen 2 Die wichtigsten diskreten Verteilungen 3 Erwartungswert und Varianz 4 (Diskrete) Zufallsvariable WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten WR 1 W. Merz Problemstellung Wie beschreibt man eine Wahrscheinlichkeit P : A −→ R bzw. P(A) durch eine Formel? bzw. Was muss man mindestens über P wissen, um —im Prinzip— P(A) für jedes Ereignis A berechnen zu können? Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Laplace-Experimente Formel: Die erzeugende Funktion |A| P(A) = |Ω| Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Ausgangsbasis: P{ω} = p Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente 1. Fall: Wahrscheinlichkeitsräume mit endlichen oder abzählbar unendlichen Ergebnismengen Ω. Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Oberbegriff: Ω ist abzählbar. Erwartungswert Abzählbare Ergebnismengen Ist die Ergebnismenge Ω abzählbar, dann auch jede Teilmenge A ⊂ Ω. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume A = {ω1 , ω2 , . . . , ωn , . . .} = {ω1 } + {ω2 } + · · · + {ωn } + · · · X X = {ωk } = {ω} k ω∈A Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Sind alle einelementigen Mengen {ω} Elemente der σ-Algebra A, so ist A ∈ A und X X P(A) = P{ωk } = P{ω} k ω∈A Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele P Wegen P(A) = ω∈A P{ω} genügt die Kenntnis der Wahrscheinlichkeiten f (ω) = P{ω} der Elementarereignisse, um die Wahrscheinlichkeit jedes beliebigen Ereignisses berechnen zu können. Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Diskreter Wahrscheinlichkeitsraum WR 1 W. Merz Definition Ein Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) mit einer abzählbaren Ergebnismenge Ω und der Ereignisalgebra A = 2Ω heißt ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung P heißt in diesem Fall eine diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung. Die Funktion f : Ω −→ R mit f (ω) = P{ω} heißt die Wahrscheinlichkeitsfunktion von P. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Wahrscheinlichkeitsfunktion Wesentliche Eigenschaften der Wahrscheinlichkeitsfunktion: WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten P{ω} ≥ 0 ⇒ P(Ω) = 1 ⇒ f (ω) ≥ 0 X f (ω) = 1 ω∈Ω Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Satz Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Jede Funktion f : Ω −→ R auf einer abzählbaren PMenge Ω mit den Eigenschaften f (ω) ≥ 0 für alle ω ∈ Ω und ω∈Ω f (ω) = 1 legt durch P P(A) = ω∈A f (ω) eine eindeutig bestimmte diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung P auf 2Ω fest. P ( ω∈∅ f (ω) := 0) Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Beispiel 1 1 1 π2 + 2 + 2 + ··· = 2 1 2 3 6 6 1 π 2 n2 ist Wahrscheinlichkeitsfunktion zu einer Wahrscheinlichkeit auf Ω = {1, 2, 3, . . .}. f (n) = W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Aber wozu ist die gut? Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilungen WR 1 W. Merz • Übersicht über die wichtigsten diskreten Wahrscheinlichkeitsverteilungen. • Herleitung der Wahrscheinlichkeitsfunktion aus Eigenschaften von Zufallsexperimenten Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Sprechweise Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung • Eine diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung heißt auch kurz eine diskrete Verteilung. • Diese Kurzbezeichnung verwendet man meist dann, wenn die Ergebnismenge Ω eine Teilmenge eines Rn ist. Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Laplace-Verteilung Ist Ω ist eine endliche Menge, so ist f (ω) = 1 |Ω| eine Wahrscheinlichkeitsfunktion auf Ω. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Bezeichnung Die Hypergeometrische Verteilung Die Wahrscheinlichkeitsverteilung mit dieser Wahrscheinlichkeitsfunktion heißt Laplace-Verteilung auf Ω oder kurz L(Ω)-Verteilung. Die geometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Anwendung Zufallsexperimente, bei denen jedes Ergebnis die gleiche Chance hat. Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Hypergeometrische Verteilung K , N und n seien natürliche Zahlen mit 1 ≤ K < N und 1 ≤ n ≤ N Satz WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten f (k ) = K k N−K n−k N n ist eine Wahrscheinlichkeitsfunktion auf Ω = {0, 1, 2, . . . , n} Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Beweis. Die Ereignisse Bk : „k schwarze Kugeln unter n gezogenen“ bilden eine Partition von Ω̂N n: Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition 1 = P(B0 ) + P(B1 ) + · · · + P(Bn ) = f (0) + f (1) + · · · + f (n) Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Hypergeometrische Verteilung W. Merz Bezeichnung Die Verteilung auf Ω = {0, 1, 2, . . . , n} mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion K N−K f (k ) = k n−k N n heißt die Hypergeometrische Verteilung mit Parametern N, K und n oder kurz H(N, K , n)-Verteilung. Anwendung Zufallsexperimente, bei denen man die Ergebnisse als Anzahlen von schwarzen Kugeln unter n gezogenen interpretieren kann. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Binomialverteilung p sei eine reelle Zahl mit 0 < p < 1 und q = 1 − p. Satz WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume n k n−k f (k ) = p q k Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung ist eine Wahrscheinlichkeitsfunktion auf Ω = {0, 1, 2, . . . , n} Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Beweis. Die erzeugende Funktion Nach der Binomialformel ist 1 = (p + q)n = n X n k =0 k pk q n−k = n X k =0 Die Momente diskreter Verteilungen f (k ) Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Binomialverteilung WR 1 W. Merz Bezeichnung Die Verteilung auf Ω = {0, 1, 2, . . . , n} mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion n k n−k f (k ) = p q k Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung heißt Binomialverteilung mit Parametern n und p oder kurz B(k ; n, p)-Verteilung. Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Anwendung Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Summe der Erfolge bei einer Bernoulli-Versuchsreihe. Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Wartezeit bis zum Eintreffen eines Ereignisses Ein Zufallsexperiment wird so lange wiederholt, bis ein bestimmtes Ereignis zum ersten Mal eintritt. Z.B. Würfeln so lange, bis eine Sechs kommt. Ergebnismenge ist Ω = N ∪ {∞} = {1, 2, 3, . . .} ∪ {∞} Dabei steht n ∈ N für das Ergebnis, dass das Ereignis beim n-ten Versuch zum ersten Mal eintritt und ∞ dafür, dass es niemals eintritt. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Das Ereignis „Es werden mehr als n Versuche benötigt“ wird in Ω durch die Menge An = {n + 1, n + 2, n + 3, . . . , ∞} Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele mit n = 0, 1, 2, . . . beschrieben. Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Gedächtnislosigkeit Ansatz für eine Wahrscheinlichkeit P: Die Gedächtnislosigkeit der Versuchsreihe. Zum Beispiel ist es nicht vorstellbar, dass sich ein Würfel beim (m + 1)-ten Wurf daran erinnert, dass bereits m-mal keine Sechs kam und daher die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten einer Sechs erhöht. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Gedächtnislosigkeit Die Hypergeometrische Verteilung Für alle m, n = 0, 1, 2, . . . gilt P(Am+n |Am ) = P(An ) Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Umformung Der Mittelwert Definition Wenn P(An ) > 0 für alle n, dann ist das äquivalent zu P(Am+n ∩ Am ) = P(An ) P(Am ) Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable bzw. Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen P(Am+n ∩ Am ) = P(Am )P(An ) Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Gedächtnislosigkeit Wegen Am+n = {m + n + 1, m + n + 2, . . .} ⊂ {m + 1, m + 2, . . .} = Am ist Am+n ∩ Am = Am+n und daher erhält man als Charakterisierung der WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Gedächtnislosigkeit Die Laplace-Verteilung Für alle m, n = 0, 1, 2, . . . gilt Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung P(Am+n ) = P(Am )P(An ) Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Konsequenz: Die Folge der Zahlen qn := P(An ) erfüllt die Gleichungen qm+n = qm qn Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition q2 q3 q4 = q1 q1 = q12 = q2 q1 = q12 q1 = q13 = q3 q1 = q13 q1 = q14 usw. Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Wahrscheinlichkeitsfunktion W. Merz Satz Mit q := q1 = P(A1 ) gilt für n = 0, 1, 2, . . .: Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume P(An ) = q n Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Anmerkung zum Fall n = 0: A0 = Ω und P(A0 ) = q 0 = 1. Die Binomialverteilung Berechnung der Wahrscheinlichkeitsfunktion: Für n = 1, 2, 3, . . . ist An−1 = {n, n +1, n +2, . . .} = {n}+{n +1, n +2, . . .} = {n}+An Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen und daher Der Mittelwert Definition Beispiele P(An−1 ) = P{n} + P(An ) Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz oder Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV f (n) = P{n} = P(An−1 ) − P(An ) = q n−1 n − q = (1 − q)q n−1 Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Wahrscheinlichkeitsfunktion Ist 0 < q < 1, so ergibt die Summation der Werte der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (n) über alle natürlichen Zahlen (nicht über ∞) ∞ X n=1 f (n) = (1 − q) ∞ X n=1 q n−1 = (1 − q) ∞ X m=0 WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten q m = (1 − q) 1 =1 1−q Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Daher ist zwangsläufig die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis niemals eintritt, nämlich f (∞) = 0. Bei der Definition der Verteilung der Wartezeit unter Gedächtnislosigkeit lässt man das Ergebnis ∞ daher weg. Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die geometrische Verteilung WR 1 W. Merz Definition Sei q eine reelle Zahl mit 0 < q < 1 und p := 1 − q. Dann heißt die diskrete Verteilung auf der Menge N = {1, 2, 3, . . .} der natürlichen Zahlen mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (n) = pq n−1 Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung die geometrische Verteilung mit Parameter p oder kurz G(p)-Verteilung. Anwendung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Die geometrische Verteilung beschreibt die Wartezeit für das erstmalige Eintreten eines Ereignisses unter der Annahme der Gedächtnislosigkeit. Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die geometrische Verteilung WR 1 W. Merz Interpretation des Parameters p p = f (1) ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ereignis gleich beim ersten Versuch eintritt. Wartet man beim Würfeln mit einem regulären Würfel auf eine Sechs, so ist also p = 1/6 zu setzen. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Poisson-Verteilung W. Merz Definition Sei µ eine reelle Zahl mit µ > 0. Dann heißt die diskrete Verteilung auf der Menge N0 = {0, 1, 2, 3, . . .} der nichtnegativen ganzen Zahlen mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (k ) = µk −µ e k! Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung die Poisson-Verteilung mit Parameter µ oder kurz P(k ; µ)-Verteilung. Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Anwendung Die Poisson-Verteilung beschreibt die Häufigkeit des Eintreten eines Ereignisses, das zu zufälligen Zeitpunkten eintritt. Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Poisson-Verteilung W. Merz Interpretation des Parameters µ Strebt in der B(k ; n, p)-Verteilung n → ∞ und p → 0 so, dass np = µ konstant bleibt, dann µk −µ lim B(k ; n, p) = e für k = 0, 1, 2, . . . n→∞ k! np=µ Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung µ Es gilt mit p = : n Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion lim n→∞ 1− µ n = e−µ . n Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Folgerung Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente B(k ; n, p) ≈ P(k ; np) für n 1 und p 1. Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Beispiel Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Serum von einem Patienten nicht vertragen wird sei p = 0.001. Es werden 2000 Personen geimpft. Sei k die Anzahl der durch die Impfung erkrankten Personen, dann gilt: B(k ; 2000, 0.001) ≈ P(k ; 2). WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Für k = 1, . . . , 7 stimmen die Näherungen auf mindestens drei Stellen mit dem exakten Wert überein. Speziell B(0; 2000, 0.001) ≈ e−2 = 0.135, Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert B(1; 2000, 0.001) ≈ 2 · e−2 = 0.271, Definition Beispiele Die absoluten Momente B(2; 2000, 0.001) ≈ 2 2 2 · e−2 = 0.271, Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz B(3; 2000, 0.001) ≈ 3 2 6 · e−2 = 0.180. Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die erzeugende Funktion Eine diskrete Verteilung mit einer Ergebnismenge Ω ⊂ N0 kann man als eine Verteilung auf der Ergebnismenge N0 ansehen, wenn man die Wahrscheinlichkeitsfunktion f (n) für n 6∈ Ω gleich f (n) := 0 setzt. D.h. man ersetzt die Aussage „Das Ergebnis n ist nicht möglich“ durch „Das Ereignis {n} hat die Wahrscheinlichkeit Null“, was für die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten äquivalent ist. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Definition Ist P eine diskrete Verteilung auf N0 mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (n), so heißt die Funktion Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert f̂ (z) := ∞ X Definition f (n)z n n=0 Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz für 0 ≤ z ≤ 1 die erzeugende Funktion von P Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die erzeugende Funktion P∞ Wegen f (n) ≥ 0 und n=0 f (n) = 1 besitzt die Potenzreihe ∞ X f (n)z n n=0 ∞ X W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen einen Konvergenzradius R ≥ 1 und es gilt f̂ (1) = WR 1 Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung f (n) = 1 Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung n=0 Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die erzeugende Funktion Beispiel: Die erzeugende Funktion der Binomialverteilung. Die Binomialformel liefert ∞ n X X n k n−k k k f̂ (z) = f (k )z = p q z k k =0 k =0 n X n = (pz)k q n−k k k =0 = n (pz + q)n = (1 + p(z − 1)) WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die erzeugende Funktion Ist f̂ (z) die erzeugende Funktion einer Verteilung P mit der Potenzreihenentwicklung f̂ (z) = a0 + a1 z + a2 z 2 + · · · + an z n + · · · um z = 0, so folgt aus der Eindeutigkeit der Potenzreihendarstellung, dass an = f (n) der Wert der Wahrscheinlichkeitsfunktion an der Stelle n ist. Jeder Wahrscheinlichkeitsfunktion f entspricht also genau eine erzeugende Funktion f̂ und umgekehrt. Für diskrete Verteilungen auf N0 ist die erzeugende Funktion eine zur Verteilungsfunktion äquivalente Charakterisierung. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Momente diskreter Verteilungen WR 1 W. Merz (X , 2X , P) sei ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum mit Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten X ⊂ R. Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung • Die Wahrscheinlichkeitsfunktion f : X −→ R enthält die vollständige Information über P. • Wir suchen Kenngrößen mit summarischer Information, die die allgemeine Gestalt der Verteilung P charakterisieren. • Die wichtigsten Kenngrößen sind Mittelwert und Varianz • Sie sind Spezialfälle der sogenannten absoluten und zentralen Momente Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Der Mittelwert Die Formel für den Mittelwert einer Verteilung kann man auf zwei Weisen herleiten: 1 2 Aus Häufigkeitsbetrachtungen bei der Wiederholung eines Zufallsexperiments: Der statistische Mittelwert. In Analogie zur Physik als Schwerpunkt der Wahrscheinlichkeitsmasse. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der statistische Mittelwert Als Beispiel für den statistischen Mittelwert betrachten wir die Prämienberechnung bei einer Kfz-Versicherung: N sei Anzahl der Versicherungsnehmer (VN) x = 0, 1, 2, . . . seien die möglichen Schadenssummen pro Jahr (in 1000 EURO), die ein VN meldet. Nachträgliche Berechnung der mittleren Schadenssumme pro VN: AN {x}: Anzahl der VN mit Schadenshöhe x P∞ S = x=0 x · AN {x}: Gesamtschaden S : durchschnittlicher Schaden pro VN und Jahr N Statistischer Mittelwert x= ∞ ∞ X AN {x} X x= x = xHN {x} N x=0 x=0 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Theoretischer Mittelwert W. Merz ∞ ∞ X AN {x} X x= x = xHN {x} N x=0 x=0 Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Prämienkalkulation P{x}: Wahrscheinlichkeit, mit der ein VN den Schaden x produziert. Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Theoretischer Mittelwert: Schätzwert für den mittleren Schaden pro VN m1 (P) = ∞ X x=0 xP{x} = ∞ X Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion xf (x) x=0 Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Prämie = Theoretischer Mittelwert + Sicherheitsaufschlag + Verwaltungskosten Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Physikalische Interpretation Wir interpretieren den Wahrscheinlichkeitsraum (X , 2X , P) mit abzählbarem X ⊂ R als unendlich langen masselosen Stab, auf dem an den Positionen x ∈ X Massenpunkte mit der (Wahrscheinlichkeits-) Masse P{x} sitzen. Der Schwerpunkt dieses Systems ist P P X xP{x} xP{x} x = Px∈X = x∈X = xf (x) P(X ) x∈X P{x} x∈X WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Der Mittelwert einer diskreten Verteilung WR 1 W. Merz Definition P sei eine diskrete Verteilung auf einer abzählbaren Teilmenge X ⊂ R der P reellen Zahlen mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (x). Falls x∈X |x|f (x) < ∞, heißt X m1 = m1 (P) = x f (x) x∈X der Mittelwert der Verteilung P. Falls die Summe nicht absolut konvergiert und damit der Wert eventuell von der Summationsreihenfolge abhängig ist, sagt man, dass die Verteilung P keinen Mittelwert besitzt. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Mittelwert der Poissonverteilung m1 (P) = ∞ X ∞ ne−µ n=0 = µe W. Merz −µ X µn µn = ne−µ n! n! n=1 ∞ X µn−1 (n − 1)! n=1 = µe−µ ∞ X n=0 = µ Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung µn = µe−µ eµ n! Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Mittelwert der geometrischen Verteilung m1 = ∞ X npq n−1 = p n=1 d = p dq = p = ∞ ∞ X X d n d n q =p q dq dq n=1 ∞ X n=0 ! qn d =p dq 1 1 =p 2 (1 − q)2 p 1 p W. Merz n=0 1 1−q Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die absoluten Momente W. Merz Definition P Ist für k ∈ {1, 2, 3, . . .} die Summe x∈X |x|k f (x) < ∞, so heißt X mk = mk (P) = x k f (x) x∈X Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung das k -te (absolute) Moment der Verteilung P. Die Hypergeometrische Verteilung Andernfalls sagt man, dass die Verteilung P kein k -tes Moment besitzt. Die geometrische Verteilung Die Binomialverteilung Berechnung Für den Fall, dass X ⊂ [0, ∞), gibt es als Berechnungsverfahren für die absoluten Momente die momenterzeugende Funktion Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die momenterzeugende Funktion WR 1 W. Merz Definition Für einen diskreten Wahrscheinlichkeitsraum (X , 2X , P) mit X ⊂ [0, ∞), der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (x) und t < 0 heißt X M(t) = etx f (x) x∈X die momenterzeugende Funktion von P. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Eigenschaften • M(0) = P f (x) = 1 • Ableitungen nach t dürfen summandenweise gebildet werden x∈X Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Ableitungen W. Merz 1. Ableitung Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten X ∂ X d M 0 (t) = M(t) = etx f (x) = xetx f (x) dt ∂t x∈X x∈X Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung 2. Ableitung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung M 00 (t) = X ∂ X d2 d 0 tx M(t) = M (t) = xe f (x) = x 2 etx f (x) dt 2 dt ∂t x∈X x∈X Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion k -te Ableitung Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente M (k ) (t) = X ∂k X dk tx M(t) = e f (x) = x k etx f (x) dt k ∂t k x∈X x∈X Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Berechnung der Momente W. Merz Weitere Eigenschaft Der Limes t → 0 darf bei allen Ableitungen mit der Summe vertauscht werden. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Berechnung der absoluten Momente Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung M (k ) (0) := = lim M (k ) (t) = t→0 X x∈X lim x k etx f (x) = t→0 X x k f (x) x∈X mk (P) Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Falls das k -te Moment nicht existiert, erhält man — da alle Summanden nichtnegativ sind — für M (k ) (0) den Wert ∞. Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Poissonverteilung W. Merz Mit etn = (et )n ist M(t) = ∞ X (et )n e−µ n=0 µn = e−µ n! ∞ X n=0 Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten t (et µ)n = e−µ ee µ n! Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung = e Die Hypergeometrische Verteilung µ(et −1) Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung M 0 (t) = M(t)µet ⇒ m1 = M 0 (0) = µ Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Produktregel: Der Mittelwert M 00 (t) = M 0 (t)µet + M(t)µet ⇒ m2 = M 00 (0) = µ2 + µ Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die geometrische Verteilung M(t) = ∞ X W. Merz (et )n pq n−1 = pet n=1 ∞ X (qet )n−1 = pet n=1 ∞ X (qet )n n=0 t = pe 1 − qet M 0 (t) = Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung (pet )(1 − qet ) − (pet )(−qet ) pet = t 2 (1 − qe ) (1 − qet )2 m1 = M 0 (0) = p = (1 − q)2 Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion 1 p Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert M 00 (t) = (M 0 (t))0 = . . . = t t pe (1 + qe ) (1 − qet )3 Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele 1+q p(1 + q) m2 = M (0) = = (1 − q)3 p2 00 Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Varianz W. Merz Interpretation • Mittlere (quadratische) Abweichung der Ergebnisse vom Mittelwert • Trägheitsmoment als Maß für die Streuung der Wahrscheinlichkeitsmasse um den Schwerpunkt Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Definition Die Poisson-Verteilung Ist P eine diskrete Verteilung auf X ⊂ R mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f und existiert der Mittelwert m1 (P), so heißt die Größe X m̂2 = m̂2 (P) = (x − m1 (P))2 f (x) x∈X Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz die Varianz der Verteilung P. Die zentralen Momente Zufallsvariable Divergiert diese Summe, so spricht man von einer unendlichen Varianz. Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Steinersche Satz W. Merz Berechnung der Varianz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten m̂2 = X Diskrete Wahrscheilichkeitsräume (x − m1 )2 f (x) Spezielle diskrete Verteilungen x∈X = X Die Laplace-Verteilung (x 2 − 2m1 x + m12 )f (x) Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung x∈X = X x 2 f (x) − 2m1 x∈X = m2 − 2m1 m1 + = m2 − m12 X x∈X m12 xf (x) + m12 X x∈X Die geometrische Verteilung f (x) Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Beispiele W. Merz Poissonverteilung Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten m̂2 = (µ2 + µ) − (µ)2 = µ Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Geometrische Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung 2 1+q 1 q m̂2 = − = 2 2 p p p Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Ungleichung von Tschebyscheff W. Merz Abschätzung der Wahrscheinlichkeit, dass man ein Ergebnis erhält, das vom Mittelwert weit entfernt liegt: Bε = {x ∈ X ; |x − m1 (P)| > ε} Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Theorem Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung P(Bε ) ≤ Die Binomialverteilung m̂2 (P) ε2 Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Beweis. Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert m̂2 (P) ≥ X 2 (x − m1 (P)) f (x) Definition Beispiele Die absoluten Momente x∈Bε Für x ∈ Bε ist (x − m1 (P))2 > ε2 X m̂2 (P) ≥ ε2 f (x) = ε2 P(Bε ) x∈Bε Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die zentralen Momente W. Merz Definition Für k = 2, 3, . . . heißen die Größen X m̂k (P) = (x − m1 (P))k f (x) x∈X soweit sie existieren, die k -ten zentralen Momente der Verteilung P. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Zufallsvariable W. Merz (Ω, A, P) sei ein Wahrscheinlichkeitsraum, X eine abzählbare Teilmenge von R und Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume X : Ω −→ X eine Funktion, die jedem Ergebnis ω ∈ Ω des Zufallsexperiments einen Wert X (ω) ∈ X zuordnet. Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Man interessiert sich für die Wahrscheinlichkeit der Ereignisse • „X nimmt bei Durchführung des Experiments einen Wert in einer vorgegebenen Menge A an“. • „X nimmt bei Durchführung des Experiments einen Wert y ∈ X an“. Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Diskrete Zufallsvariable WR 1 W. Merz Diese Ereignisse werden durch die Urbildmengen Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten (X ∈ A) = {ω ∈ Ω ; X (ω) ∈ A} Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen bzw. (X = y ) = {ω ∈ Ω ; X (ω) = y } = (X ∈ {y }) von A bzw. {y } unter der Abbildung X beschrieben. Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Damit man überhaupt von Ereignissen oder der Wahrscheinlichkeit dieser Ereignisse sprechen kann, müssen diese Urbilder im Definitionsbereich der Wahrscheinlichkeit P, d.h. in der σ-Algebra A liegen. Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Definition X heisst diskrete Zufallsvariable, wenn für alle A ⊂ X gilt: (X ∈ A) ∈ A. Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Ist X eine diskrete Zufallsvariable, so ist die Wahrscheinlichkeit P(X ∈ A), dass X einen Wert in der Menge A annimmt, wohldefiniert. Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Rechenregeln für Urbilder WR 1 W. Merz Für das weitere werden einige Eigenschaften der Mengenabbildung A 7−→ (X ∈ A) benötigt. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Rechenregeln 1 2 3 4 5 6 Spezielle diskrete Verteilungen (X ∈ A ∪ B) = (X ∈ A) ∪ (X ∈ B) (X ∈ A ∩ B) = (X ∈ A) ∩ (X ∈ B) A ∩ B = ∅ ⇒ (X ∈ A) ∩ (X ∈ B) = ∅ Daraus folgt insbesondere (X ∈ A + B) = (X ∈ A) + (X ∈ B) (X ∈ X ) = Ω Für A = {y1 , y2 , y3 , . . .} ist Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente (X ∈ A) = (X = y1 ) + (X = y2 ) + · · · = X (X = y ) Momenterzeugende Funktion Beispiele y ∈A Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Identitäten beweist man nach dem Schema: „ω ist ein Element der linken Seite genau dann, wenn es ein Element der rechten Seite ist“. Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Diskrete Zufallsvariable Aus Regel 6 erhält man eine einfachere Charakterisierung einer diskreten Zufallsvariablen: Theorem X ist eine diskrete Zufallsvariable, wenn für alle y ∈ X gilt: (X = y ) ∈ A. WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Beweis. • Jede Teilmenge A ⊂ X ist abzählbar: A = {y1 , y2 , y3 , . . .} • Für jedes k ist (X = yk ) ∈ A • Dann ist auch (X ∈ A) = (X = y1 ) + (X = y2 ) + (X = y3 ) + · · · ∈ A Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Es muss also nur nachgeprüft werden, ob (X = y ) ∈ A für alle y ∈ X. Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Verteilung einer Zufallsvariablen W. Merz Durch P X (A) := P(X ∈ A) wird eine Mengenfunktion P X auf den Teilmengen von X definiert. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Ω Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung X X Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung P(X∈A) X P (A) Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Verteilung einer Zufallsvariablen WR 1 W. Merz Theorem Die Abbildung P X : 2X −→ R definiert durch P X (A) = P(X ∈ A) ist eine diskrete Wahrscheinlichkeitsverteilung auf X mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f X (y ) = P(X = y ). Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Beweis. ⇒ 0 ≤ P X (A) ≤ 1 Axiom 2: (X ∈ X ) = Ω ⇒ P X (X ) = P(Ω) = 1 Axiom 3: P X (A + B) = P(X ∈ A + B) = P[(X ∈ A) + (X ∈ B)] = P(X ∈ A) + P(X ∈ B) = P X (A) + P X (B) P P Axiom 4: Genauso zeigt man P X ( k Ak ) = k P X (Ak ) f X (y ) = P X {y } = P(X ∈ {y }) = P(X = y ) • Axiom 1: 0 ≤ P(X ∈ A) ≤ 1 • • • • Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Verteilung einer Zufallsvariablen WR 1 W. Merz Bezeichnungen • P X heißt die Verteilung der Zufallsvariablen X • f X (y ) heißt die Wahrscheinlichkeitsfunktion der Zufallsvariablen X Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Schematische Darstellung Die Poisson-Verteilung X (Ω, A, P) −→ (X , 2X , P X ) Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Funktionen von Zufallsvariablen Berechnung der Verteilung einer Funktion Z = F (X , Y ) aus den Verteilungen von X und Y . Beispiel: Die Summe zweier Zufallsvariabler • X : Ω −→ N0 , Y : Ω −→ N0 • Bekannt sei f X (n) = P X {n} = P(X = n) und f Y (n) = P Y {n} = P(Y = n) • Frage: Ist Z (ω) := X (ω) + Y (ω) eine Zufallsvariable und wie berechnet man f Z (n)? WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Ansatz Wegen f Z (n) = P(Z = n) muss zunächst (Z = n) mit Hilfe von X und Y dargestellt werden. Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Summe von Zufallsvariablen Das Prinzip sieht man am besten mit einem konkreten n, hier n = 3: Z (ω) = 3 ⇔ X (ω) = 0 und Y (ω) = 3 oder (X (ω) = 1 und Y (ω) = 2) oder (X (ω) = 2 und Y (ω) = 1) oder (X (ω) = 3 und Y (ω) = 0) WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung {ω ; Z (ω) = 3} = 3 X Die erzeugende Funktion {ω ; X (ω) = k und Y (ω) = 3 − k } k =0 = 3 X Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition {ω ; X (ω) = k } ∩ {ω ; Y (ω) = 3 − k } Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion k =0 Beispiele Die Varianz (Z = 3) = 3 X Die zentralen Momente (X = k ) ∩ (Y = 3 − k ) Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV k =0 Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Summe von Zufallsvariablen WR 1 W. Merz Allgemein gilt offensichtlich (Z = n) = n X Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten (X = k ) ∩ (Y = n − k ) k =0 Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Daraus folgt auch schon, dass Z eine Zufallsvariable ist, denn für alle n und k gilt: • X Zufallsvariable ⇒ (X = k ) ∈ A • Y Zufallsvariable ⇒ (Y = n − k ) ∈ A • A Mengenalgebra ⇒ (Z = n) ∈ A • D.h. Z ist Zufallsvariable Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Wahrscheinlichkeitsfunktion Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Z Z f (n) = P {n} = P(Z = n) n X = P[(X = k ) ∩ (Y = n − k )] Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit k =0 Beispiel Erwartungswert Stochastische Unabhängigkeit f Z (n) = n X P[(X = k ) ∩ (Y = n − k )] k =0 Um weiterrechnen zu können, benötigt man eine Produktregel P[(X = k ) ∩ (Y = n − k )] = P(X = k )P(Y = n − k ) WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Diese ist aber nicht automatisch gegeben, sondern eine zusätzliche Eigenschaft, die man fordern muss: Die stochastische Unabhängigkeit von Zufallsvariablen: Die erzeugende Funktion Definition Die Momente diskreter Verteilungen Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Der Mittelwert Diskrete Zufallsvariable X1 , X2 , . . . , Xm auf einem Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) mit Werten in Mengen X1 , X2 , . . . , Xm heißen stochastisch unabhängig, wenn für beliebige Teilmengen A1 ⊂ X1 , A2 ⊂ X2 , . . . , Am ⊂ Xm gilt Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente P [(X1 ∈ A1 ) ∩ (X2 ∈ A2 ) ∩ . . . ∩ (Xm ∈ Am )] = P(X1 ∈ A1 )P(X2 ∈ A2 ) · · · P(Xm ∈ Am ) Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Die Summe von Zufallsvariablen W. Merz Sind X und Y stochastisch unabhängig, so gilt f Z (n) = = = n X k =0 n X k =0 n X Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten P(X = k )P(Y = n − k ) Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung X Y P {k } P {n − k } Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung X Y f (k ) f (n − k ) k =0 Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Die Faltung Beispiele Die absoluten Momente X Die Wahrscheinlichkeitsfunktion f ∗ f Y mit Momenterzeugende Funktion Beispiele f X ∗ f Y (n) = n X Die Varianz f X (k ) f Y (n − k ) k =0 Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen heißt die Faltung der Wahrscheinlichkeitsfunktionen f X und f Y . Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Die Summe von Zufallsvariablen WR 1 W. Merz Folgerung Sind X und Y stochastisch unabhängige N0 -wertige Zufallsvariable, so gilt f X +Y = f X ∗ f Y Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Beispiel W. Merz X und Y seien stochastisch unabhängig und Poisson-verteilt mit Parametern λ bzw. µ: Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume f X (k ) f Y (m) k λ k! m −µ µ = e m! = e−λ Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung f X +Y (n) = n X e−λ k =0 λk −µ µn−k e k! (n − k )! k =0 = e Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert n X 1 λk µn−k k !(n − k )! k =0 n 1 X n k n−k λ µ = e−(λ+µ) n! k = e−(λ+µ) Die erzeugende Funktion −(λ+µ) (λ + µ)n n! Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Folgerung WR 1 W. Merz Theorem Sind X und Y stochastisch unabhängige und mit Parametern λ bzw. µ Poisson-verteilte Zufallsvariable, so ist ihre Summe X + Y eine mit Parameter λ + µ Poisson-verteilte Zufallsvariable. Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Erwartungswert W. Merz Sei X ⊂ R abzählbar, X : Ω −→ X eine diskrete Zufallsvariable und f X (y ) = P X {y } = P(X = y ) die Wahrscheinlichkeitsfunktion von X Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Definition Die Laplace-Verteilung Der Mittelwert m1 (P X ) = X y f X (y ) y ∈X Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung der Verteilung von X heißt auch der Erwartungswert der Zufallsvariablen X . m1 (P X ) = EP X = EX Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Ist der Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P), auf dem X definiert ist, diskret, so kann man EX auf eine andere Weise berechnen. Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Erwartungswert W. Merz (Ω, A, P) sei ein diskreter Wahrscheinlichkeitsraum mit der Wahrscheinlichkeitsfunktion f (ω) = P{ω}. Die Ereignisse By = (X = y ) = {ω ; X (ω) = y } sind abzählbar und bilden eine Partition von Ω: Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung y1 6= y2 und X y ∈X ⇒ Die Hypergeometrische Verteilung By1 ∩ By2 = ∅ Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung By = X y ∈X (X ∈ {y }) = (X ∈ X y ∈X Die Poisson-Verteilung {y }) = (X ∈ X ) = Ω Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Erwartungswert X m1 (P ) W. Merz X = X y f (y ) = y ∈X X X = X y y ∈X f (ω) ω∈By X X = y P(By ) y ∈X Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung (y f (ω)) Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung y ∈X ω∈By Die Poisson-Verteilung Für ω ∈ By ist y = X (ω): m1 (P X ) Die erzeugende Funktion X X = X (ω)f (ω) Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert y ∈X ω∈By X X = Definition Beispiele X (ω)P{ω} y ∈X ω∈By Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz P y ∈X P ω∈By ... = P ω∈Ω X . . .: m1 (P ) = Die zentralen Momente Zufallsvariable X ω∈Ω Die Verteilung einer ZV X (ω)P{ω} Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Der Erwartungswert W. Merz Theorem Falls der Erwartungswert einer diskreten Zufallsvariablen X auf einem diskreten Wahrscheinlichkeitsraum (Ω, A, P) existiert, ist X EP X = X (ω)P{ω} ω∈Ω Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Der Erwartungswert WR 1 W. Merz Beispiel • Beim Würfelspiel „Die verflixte Sechs“ kann man eine beliebige Anzahl von Würfeln vom Tisch nehmen und werfen. • Ist unter den geworfenen Augenzahlen mindestens eine Sechs, so ist der Gewinn Null. • Andernfalls erhält man die Summe der geworfenen Augenzahlen als Gewinn gutgeschrieben. • Wieviele Würfel sollte man nehmen? Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Beispiel W. Merz Werfen von n regulären Würfeln: Laplace-Experiment mit Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Ωn = {ω = (w1 , w2 , . . . , wn ) ; wi ∈ {1, . . . , 6}} Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen |Ωn | = 6n , fn (ω) = Pn {ω} = 1/6n . Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Gewinnfunktion: Mit Die Binomialverteilung An = {ω = (w1 , w2 , . . . , wn ) ; wi ∈ {1, . . . , 5}} Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion ist Xn (ω) = w1 + w2 + · · · + wn 0 falls ω ∈ An sonst Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition der Gewinn bei Ergebnis ω = (w1 , w2 , . . . , wn ). Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Beispiel Kriterium für die optimale Anzahl von Würfeln: X gn = EXn = EPn Xn = Xn (ω)Pn {ω} ω∈Ω 1 X gn = n w1 + w2 + · · · + wn 6 ω∈An WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Beispiel Überschlagsrechnung: Mittlerer Gewinn pro Spiel bei N Runden: Positiver Gewinn bei ungefähr n 5 |An | N= N M = P(An )N = |Ωn | 6 WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Runden. Bei M Runden insgesamt Mn Würfe, wobei die fünf Augenzahlen 1, 2, 3, 4, 5 etwa gleich oft, d.h. Mn/5-mal vertreten sind. Die Gesamtsumme der geworfenen Augenzahlen ist daher n 5 Mn (1 + 2 + 3 + 4 + 5) = 3n N 5 6 Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert Beispiel Mittlere Augenzahlsumme pro Runde n 5 g̃n = 3n 6 WR 1 W. Merz Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Durch vollständige Induktion nach n beweist man, dass die Überschlagsrechnung das korrekte Ergebnis liefert: n 5 gn = EXn = 3n 6 Welches n ist optimal? Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Die erzeugende Funktion Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert WR 1 Beispiel W. Merz gn+1 gn >1 5n+1 =1 = = 6 n <1 für n < 5 für n = 5 für n > 5 Denn z.B. 5n+1 > 1 ⇔ 5(n + 1) > 6n ⇔ 5n + 5 > 6n ⇔ 5 > n 6 n Charakterisierung von Wahrscheinlichkeiten Diskrete Wahrscheilichkeitsräume Spezielle diskrete Verteilungen Die Laplace-Verteilung Die Hypergeometrische Verteilung Die Binomialverteilung Die geometrische Verteilung Die Poisson-Verteilung Daher ist Die erzeugende Funktion g1 < g2 < g3 < g4 < g5 = g6 > g7 > g8 > . . . Die Momente diskreter Verteilungen Der Mittelwert Definition Beispiele Die absoluten Momente Momenterzeugende Funktion Beispiele Die Varianz Die zentralen Momente Zufallsvariable Die Verteilung einer ZV Funktionen von ZVen Stoch. Unabhängigkeit Beispiel Erwartungswert