Übergeordnete Lernziele Am Ende des dreiwöchigen Studienblocks … setzen die S. wissenschaftliche Publikationen in klinische Entscheidungen um erkennen die S. die Bedeutung des gesunden Bewegungsapparates für den Einzelnen und die Gesellschaft, benennen wichtige Maßnahmen zum Funktionserhalt und leiten dazu an.· kennen und erklären die S. die multifaktorielle Genese von Erkrankungen des Bewegungsapparates (EdB) und unterscheiden zwischen physiologischen (alterungs- und belastungsbedingten) Veränderungen und psychosomatischen, traumatologischen, neurologischen, gefäßbedingten, degenerativen, stoffwechselbedingten und entzündlichen EdB. · erfassen die S. abwendbar gefährliche Verläufe von EDB. verstehen die S., dass (auch) EdB als Indikatorerkrankung für Systemerkrankungen gelten. können die S. die Indikation und Grenzen von unterschiedlichen diagnostischen Verfahren inklusive der Bildgebung am Bewegungsapparat benennen und für exemplarische Fälle einen sinnvollen diagnostischen Algorithmus entwickeln · Verletzungsmuster für folgende wesentliche Abschnitte des Skelettsystems kennen: Schultergürtel, Ellenbogengelenk, Handgelenk / Handwurzel, Hüftgelenk / proximales Femur, Kniegelenk, Sprunggelenk, Wirbelsäule entwickeln die S. für Patienten mit EdB ein Therapiekonzept, begründen dieses und erklären es Klausurrelevante Block-Lernziele Am Ende des dreiwöchigen Studienblocks … kennen die S. Präventionsmaßnahmen und können diese kritisch im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Umsetzbarkeit bewerten (EbM) kennen die S. den Unterschied zwischen Krankenversicherung und gesetzlicher Unfallversicherung am Beispiel der Versorgung Verunfallter (auch Mensch und Gesellschaft, Mensch und Umwelt) erläutern die S. die gesundheitsökonomische Bedeutung der somatoformen Störungen wissen die S., dass Verletzungen und deren Folgen neben körperlichen Beeinträchtigungen erhebliche psychosoziale Auswirkungen haben wissen die S., dass nach EdB auch bei bestmöglicher Behandlung Funktionseinschränkungen und Beschwerden verbleiben können erkennen die S. die Bedeutung der Nachbehandlung und Rehabilitation für die Wiederherstellung von Aktivität und Arbeitskraft Stellen die S. die Epidemiologie der Erkrankungen des Bewegungsapparates (EdB) im Setting der Primärversorgung und bevölkerungsbezogen dar erörtern die S. verschiedene Facetten von ausgewählten EdB im interdisziplinären Kontext und erarbeiten präventive, diagnostische und therapeutische Konzepte erklären die S. die Bedeutung der Mentalisierung, der Affektwahrnehmung und -differenzierung für die somatoformen Störungen erfassen und erklären die S. Mechanismen und Reaktion des Bewegungsapparates auf Belastung differenzieren die S. Erkrankungen des Bewegungsapparates anhand extraartikulärer Symptome und ordnen diese definierten Krankheitsgruppen zu erfragen die S. gezielt häufige Komplikationen von antirheumatischen Therapien und ordnen diese Substanzklassen zu können die S. typische Weichteil- und Wundinfektionen benennen und die typischen Ursachen aufzählen listen die S infektiologische Ursachen von EdB auf beherrschen die S. Differentialdiagnosen der Hypo- und Hyperkalziämie erklären die S. am Beispiel von EdB hausärztliches Handeln beim Abwartenden Offenhalten und beim Abwendbar gefährlichen Verlauf definieren die S. die Begriffe „Polytrauma“ und „hämorrhagischer / traumatischer Schock“ erläutern die S. Beispiele für Notfalleingriffe, dringliche Operationen und elektive Operationen erläutern die S. die Diagnosestellung und Behandlung des Gasbrandes und der nekrotisierenden Fasziitis. beschreiben die S. die Ursachen einer septischen Arthritis und erläutern diagnostische und therapeutische Verfahren. erkennen die S. die klinische Erscheinung einer akuten Beinischämie. erläutern die S., warum eine Phlegmasia coerulea dolens eine Notfalldiagnose ist. ziehen die S. Vergleiche zu anderen Erkrankungsgebieten des muskuloskelettalen Systems und benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede unter diagnostischem und therapeutischem Blickwinkel. verstehen die S, dass die pAVK als Indikatorerkrankung für Herzinfarkt und Schlaganfall gelten benennen die S. die häufigsten Frakturen des alten Menschen benennen und begründen die S. die häufigsten Skelettverletzungen von Kindern erfassen die S. Krankheitsaktivität und Schaden von EDB, differenzieren diese individuell und dokumentieren sie nennen die S. diagnostische Kriterien der somatoformen Störung im Bereich des Bewegungsapparates nach ICD-10. erklären die S. ein Malum perforans. erklären die S. den Unterschied zwischen Thrombophlebitis und Thrombose anhand der Klinik. erklären die S. die Virchowsche Trias anhand der Thrombose. veranschaulichen die S. die pathomechanische Entwicklung eines postthrombotische Syndroms. erklären die S. den Mechnismus eines Tourniquet-Syndroms. definieren die S. eine Osteoporose und benennen wichtige Ursachen und die Prinzipien der Diagnostik und Therapie auch unter wirtschaftlichen Aspekten erklären die S. die Ursachen und das differentialdiagnostische und therapeutische Vorgehen bei einer Hyper- oder Hypokalzämie kennen die S. die Heilungsdauer von Knochenbrüchen und Sehnenverletzungen kennen die S. für die Erhebung einer spezifischen Anamnese für EdB notwendigen Fragen sollen die S. häufigste Ursachen einer reaktiven Arthritis aufzählen und diagnostische Verfahren bewerten können stellen die S. anhand der Anamnese (insbes. Gelenkbefallsmusters) (Verdachts-)Diagnosen von degenerativen und entzündlichen EDB erkennen die S. somatoforme, bzw. funktionelle Symptome bei einem Patienten. benennen die S. die Symptome eines arteriellen sowie eines venösen Gefäßverschlusses beschreiben und erkennen die S. die sicheren und unsicheren Frakturzeichen definieren die S. offene und geschlossene Frakturen kennen die S. die arterielle und venöse Blutversorgung des Beines entwickeln die S. ein Therapiekonzept eines postthrombotischen Syndroms kennen die S. Prinzipien der Röntgendiagnostik bei Skelettverletzungen können die S. für ausgewählte EdB die adäquate bildgebende Diagnostik (Röntgen, CT, MRT, Sonographie, Szintigraphie) auswählen kennen die S die spezifischen Vor- und Nachteile und die damit verbundenen Indikationen und Kontraindikationen von Röntgen-, CT-, und MRT-Bildgebung am Bewegungsapparat. lernen die S. exemplarisch Klassifikationssysteme von EDB vermeiden die S. überflüssige oder invasive Diagnostik und beachten wichtige Laborparameter beurteilen die S. laborchemische Parameter sowie mikrobiologische Ergebnisse bei ausgewählten EdB benennen die S. laborchemische Hinweise auf eine Inflammation oder Autoimmunität und bewerten diese im Einzelfall bewerten und beschreiben die S. verschiedene diagnostische Verfahren zum Nachweis von Autoimmunkrankheiten. können die S. die wichtigsten Ursachen einer akuten bzw. chronischen Osteomyelitis und verschiedene diagnostische und therapeutische Verfahren aufzählen. wissen die S.,wie sich die Behandlung unfallverletzter Kinder von der Erwachsener unterscheidet beherrschen die S. die Prinzipien der Behandlung von traumatischen Wunden kennen die S. Lagerungsprinzipien bei einer vermuteten Skelettverletzung entwickeln sie S. für Patienten mit degenerativen Gelenkerkrankung, entzündlichen Gelenkerkrankungen oder rheumatischen Systemerkrankungen ein Therapiekonzept und begründen dieses kennen die S. Therapieprinzipien für folgende wesentliche Abschnitte des Skelettsystems: Schultergürtel, Ellenbogengelenk, Handgelenk / Handwurzel, Hüftgelenk / proximales Femur, Kniegelenk, Sprunggelenk, kennen die S. evidenzbasierte Patienteninformation und können sie mit dem Patienten anwenden (z,B, am Beispiel Sturzprävention) können die S. die Grundbegriffe der gesundheitsökonomischen Evaluation (Effizienz/Wirtschaftlichkeit, Kosten-Nutzen-Verhältnis) sowie relevante Nutzenmaße und Kostenarten an Beispielen der Prävention und Behandlung von Störungen des Bewegungsapparates (z.B. Sturzprävention) erläutern und anwenden. Können die S. bei Patienten mit EdB zusätzlich zu anderen Erkrankungen (Multimorbidität) in der gemeinsamen Entscheidungsfindung zu weiterführender Diagnostik und Therapie sowohl die doppelte Hierarchisierung (Häufigkeit, Dringlichkeit) als auch die Priorisierung (Patientensicht, Lebensqualität) umsetzen begründen die S. die Entscheidungskriterien für die konservative und operative Frakturbehandlung beschreiben die S. die vier grundsätzlichen Osteosyntheseverfahren und deren Funktionsprinzip erklären die S. Prinzipien der Bypasschirurgie benennen die S. dauerhafte und bedarfsorientierte medikamentöse Therapien sowie sinnvolle Kontrollen der Umsetzung, Sicherheit und Wirkung der vorgeschlagenen Behandlung kennen die S. die wichtigsten Angriffspunkte zur pharmakologischen Beeinflussung des Schmerzes und ordnen diese klinisch eingesetzten Analgetika zu. Sie beschreiben die klinische Anwendung von Analgetika unter Berücksichtigung der erwünschten und unerwünschter Wirkungen. beschreiben die S. die pharmakologischen Eigenschaften und die therapeutische Anwendung der Pharmaka zur symptomatischen Therapie rheumatischer Erkrankungen (NSAR, Steroide) und benennen wichtige unerwünschte Wirkungen und Kontraindikationen beschreiben die S. die pharmakologischen Eigenschaften und therapeutische Anwendungsgebiete der im Rahmen rheumatischer Erkrankungen verwendeten Basistherapeutika/Immunsuppressiva und benennen wichtige unerwünschte Wirkungen, Risiken und Kontraindikationen beschreiben die S. intrinsische und extrinsische Faktoren (z.B. Geschlecht, Lichtexposition, Pharmaka), welche die Knochendichte beeinflussen. Sie erklären die Wirkungsweise von Arzneimitteln, die zur evidenzbasierten Prävention und Therapie der Osteoporose eingesetzt werden, und nennen deren Indikationen, unerwünschte Wirkungen und Kontraindikationen. erklären die S. Therapieoptionen und –strategien der Thrombose benennen die S. sinnvolle Hilfsmittel und physikalische Therapiemaßnahmen, dauerhafte und bedarfsorientierte Verhaltensregeln sowie sinnvolle Kontrollen der Umsetzung, Sicherheit und Wirkung der vorgeschlagenen Behandlung. nennen die S. psychotherapeutische Prinzipien der Behandlung von Patienten mit somatoformen Störungen erkennen die S. bei Patientenbeispielen mit akuten Rückenschmerzen Risikofaktoren für eine Chronifizierung und formulieren Strategien zur Prävention von Chronifizierung erläutern die S. Besonderheiten des ärztlich-therapeutischen Umgangs mit Patienten mit somatoformen Störungen. nicht klausurrelevante Block-Lernziele Am Ende des dreiwöchigen Studienblocks … erläutern die S. die wichtigsten Forschungsschwerpunkte (der HHU) zu EdB und ihre Relevanz für die Versorgung erläutern die S. das spezielle Vorgehen bei der Planung und Durchführung einer Forschungsarbeit zu EdB entwickeln die S. differentialdiagnostische Überlegungen bei Myoarthropathien des Kausystems und verstehen, dass diese auch Indikatoren für und lokale Ausprägungen von Systemerkrankungen sind bzw. sein können wissen die S., dass bei Bewegungsstörungen Neurologische Ursachen bedacht und abgegrenzt werden müssen können die S. die Indikation und Grenzen von unterschiedlichen diagnostischen Verfahren inklusive der Bildgebung am Bewegungsapparat benennen und für exemplarische Fälle einen sinnvollen diagnostischen Algorithmus entwickeln sind die Studierenden über Grundlagen des diagnostischen Vorgehens bei Myoarthropathien des Kausystems informiert. respektieren die S. subjektive organisch nicht erklärbare Beschwerden und nehmen sie ernst. kennen die S. die Leitsymptome und einzelne Erkrankungsformen von Myoarthropathien des Kausystems. lernen die S., die Problematik des Patienten wert zu schätzen und sich von der Einsichtsfähigkeit des Patienten leiten zu lassen. recherchieren und beschreiben die S. am Beispiel von Patienten mit Rückenschmerzen mit und ohne segmentale Schmerzausstrahlung leitliniengerechtes (Nationale VersorgungsLeitinie) diagnostisches und therapeutisches Vorgehen erklären die S. Prinzipien der Bypasschirurgie erläutern die S. grundlegende Therapiestrategien bei der Behandlung von Myoarthropathien des Kausystems führen die S. eine evidenzbasierte Patientenberatung zu Lebensweise und nicht-medikamentösen Therapien bei Rückenschmerzen und (Poly-)Arthrosen durch können die S. dem Patienten die Auswirkungen von Chronifizierung des Schmerzes erklären benennen die S. die Gefahren und Probleme einer Schmerzchronifizierung im Kontext der Myoarthropathien des Kausystems haben die S. Kenntnis über das biopsychosoziale Krankheitsmodell und über die verschiedenen Risikofaktoren im Rahmen von Myoarthropathien des Kausystems verstehen und nutzen die S. die Chancen eines Multidisziplinären Teams in der Diagnostik und Behandlung von EdB