zen Dem Fieber folgen Gliederschmer Fieber und Gliederschmerzen gehen oft nebeneinander her. Der Körper wehrt sich gegen Eindringlinge und die Infektion erfasst schliesslich den ganzen Körper. Das Signal des Körpers in einer solchen Situation, in welcher Muskeln und Gelenke schmerzen, ist eindeutig: absolute Schonung und Ruhe! Hören sie auf Ihren Körper und seine Bedürfnisse. Gliederschmerzen in Verbindung mit einer starken Erkältung oder Grippe sind vielen bekannt. Gemeint sind Muskelund Gelenkschmerzen der Arme (Oberund Unterarme, Ellbogen und Hände) und Beine (Ober- und Unterschenkel, Knie und Füsse). Dabei können die Schmerzen sehr unterschiedlich auftreten und nur eine oder beide Extremitäten betreffen, symmetrisch wie einseitig. Sowohl der schleichende wie auch der ziehende Schmerz können kaum spürbar, aber auch extrem schmerzhaft sein. Stärke und Länge der Gliederschmerzen wirken sich neben dem allgemeinen fiebrigen Zustand äusserst einschränkend auf die Lebensqualität betroffener Personen aus. Unterschiedliche Formen Die erwähnten Muskel- und Gelenkschmerzen treten meist vorübergehend auf. Ihre Ursache haben sie häufig in einer akuten Infektion. Oft rufen diese neben dem Gliederschmerz auch weitere Symptome hervor. Kombinationen von Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen etwa gelten als typisch. Die Schmerzen in den Extremitäten sind Zeichen dafür, dass die Infektion den ganzen Körper erfasst hat und die Abwehrreaktionen gegen Eindringlinge und Infektion laufen. Es werden bestimmte Botenstoffe freigesetzt, die zu einer Erhöhung der Körpertemperatur und einem damit verbundenen Schmerzempfinden führen. Ständige Gliederschmerzen sind in aller Regel eher selten. Sie sind Begleiterscheinung einer Grunderkrankung und bedürfen einer eingehenden ärztlichen Diagnose. Sich Zeit nehmen Die Signale des Körpers sind eindeutig, werden aber in der heutigen Zeit gerne übersehen, da (vermeintlich) niemand Zeit hat für die Selbstheilung einer Erkrankung. Angesagt nämlich ist Ruhe und Schonung. Der Schmerz lässt sich zwar medikamentös behandeln, aber Heilung schafft der Körper selbst. Und obschon die Schmerzen viel- Aus Grossmutters Apotheke Wadenwickel helfen die Temperatur senken. Dafür drei Esslöffel Essig in einem Liter kaltem Wasser auflösen. Zwei Tücher darin gut durchfeuchten und um Füsse und Waden legen. Socken darüber und nach 10 Minuten wechseln bzw. spätestens, wenn die Tücher warm geworden sind. Nach drei- bis viermal eine Pause einlegen und Wadenwickel erst wiederholen, wenn das Fieber erneut ansteigt. Die Alternative dazu ist ein «absteigendes Bad». Badewasser mit zwei Grad unterhalb der gemessenen Fiebertemperatur einlassen. Während 10 Minuten langsam kaltes Wasser zulaufen lassen, bis zirka 32°C erreicht sind, Badezeit nicht länger als 25 Minuten. Als Badezusatz eignen sich Eukalyptus, Thymian, Rosmarin oder Teebaumöl. Wenn Sie zu frösteln beginnen oder Ihnen nicht wohl dabei ist, stoppen! leicht erfolgreich unterdrückt werden, sollte unbedingt ein Gang heruntergeschaltet werden, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich auf die Immunabwehr zu konzentrieren. So helfen zum Beispiel Tees aus Lindenblüten, Weidenrinde und Ingwer; denn die Zufuhr von genügend Flüssigkeit ist oberstes Gebot, um die Gifte möglichst schnell aus dem Körper zu bekommen. Zudem helfen Bäder oder Wickel. Hier gilt es ganz besonders auf seine eigenen Bedürfnisse zu schauen; denn nicht alle Menschen reagieren gleich. Urs Tiefenauer Auch Schmerzen können DAFALGAN ODIS® Schmelztabletten für unterwegs gegen Schmerzen und Fieber. Dies ist ein Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Bristol-Myers Squibb SA, Neuhofstrasse 6, 6341 Baar