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Über
100 Jahre Volleyball in der Welt –
50 Jahre in Thüringen –
10 Jahre TVV
Seit der Amerikaner W. G. Morgan 1895 erste Regeln für ein neues Freizeitspiel aufstellte
und erläuterte, wird in der Welt Volleyball gespielt. 1964 wurde Volleyball olympisch, zum
internationalen Verband (FIVB) gehören inzwischen 217 nationale Verbände, die
weltweit 170 Millionen aktive Volleyballer vereinen. Volleyball erlebte vor allem nach
1945 einen enormen Aufschwung. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wurde bereits
1951 ein nationaler Verband gegründet, 1955 der Verband der Bundesrepublik
Deutschland. Im Ergebnis der politischen Wende in Deutschland vereinigten sich am 9.
November 1990 in Berlin die beiden deutschen Verbände. Im DVV sind derzeit 535.000
Volleyballer registriert, die in 5.380 Vereinen aktiv sind.
In Thüringen beginnt die Geschichte des Volleyballs 1950/51 – sie soll auf den folgenden
Seiten ein wenig nachgezeichnet werden. Noch vor der Vereinigung der beiden Verbände
auf deutschem Boden erfolgte am 4. Juli 1990 die Gründung des Thüringer
Volleyballverbandes. Dem 10jährigen Bestehen unseres Landesverbandes, dem fünf
stärksten im LSB Thüringen (siehe auch „TVV in Zahlen“), ist diese Ausgabe des
„THÜRINGEN-Volleyball“ vorrangig gewidmet. Die Entwicklung des Volleyballs in
Thüringen wurde maßgeblich von den Aktivitäten der 1. Stunde in Gang gesetzt und
beeinflusst, von denen einige auf dem folgenden Foto von 1995 zu sehen sind.
Thüringens Volleyballer der 1. Stunde (von links):
Erich Löffler, Karl Röstel, Jürgen Hugo, Wolfgang Dröse (alle Erfurt), Dr. Rainer Feustel (Jena), KarlHeinz Koch (Brotterode), Karl Hagemann (Leinefelde), Hans Funk (Schmalkalden), Joachim Bartsch
(Ilmenau), Günter Rebhan (Sonneberg), Günter Rother (Gera), Klaus Schmidt (Bergern) –
Nicht auf dem Bild: Peter Ludwig (Gotha), Werner Hemmann (Rückersdorf), Günter Wilding
(Herrnschwende), Karl Schaarschmidt (Saalfeld) u. v. a.
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Aus den Anfängen des Volleyballs in Thüringen wurden
Zentren, deren Wirken bis in das Jahr 2000 zu verfolgen ist
… im Süden – Sonneberg/Suhl
Dynamo Sonneberg – DDR-Liga 1963/64
u. a. mit Karl-Heinz Poser (Nr. 2), internat. Schiedsrichter, Martin Brückner (Nr. 1), jetzt
Schatzmeister des 1. Sonneberger SC 04, Bertram Nagel (Nr. 6, intern. Schiedsrichter,
Siegfried Müller (Nr. 5) – erster Übungsleiter von TVV-Landestrainer Günther Thomae
Aus den Trainingszentren Suhl und Sonneberg wurden zu den DDR-Sportclubs
delegiert –
Wolfgang Löwe
Kurt Zimmermann
Andreas Franke
Günther Thomae
Ulli Wiegmann
Reinhard Butz
Roberto Kirchner
Enrico Herbert
-und nach 1990 im Kaderkreis des DVV Brit Hengelhaupt, Suhl
Susanne Lehmann, Suhl
Ralf Bätz, Sonneberg
Franzl Scheler, Sonneberg
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Aus den Anfängen des Volleyballs in Thüringen wurden Zentren, deren
Wirken bis in das Jahr 2000 zu verfolgen ist
…im Norden – Nordhausen
Die gegenwärtige Mannschaft des SVC Nordhausen, die in der 2. Bundesliga spielt, kann auf eine
recht erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken. Unter dem Namen BSG Aktivist Nordhausen war
die Mannschaft in den 80er Jahren in der höchsten Spielklasse der DDR, der Oberliga, vertreten
und belegte hier stets nach den allseitig geförderten Sportclubs Berlin, Leipzig und Schwerin den 4.
Platz. 1989 gelang der Mannschaft sogar die Qualifikation für den Europa-Pokal.
Im Zusammenhang mit der Neugliederung des Volleyballsports im Jahre 1990 wurde der dann
umbenannte SSV Nordhausen in die Südstaffel der 2. Bundesliga eingeordnet. Seitdem spielt die
Mannschaft stets im oberen Bereich mit und erreichte 1996 sogar die Relegationsrunde zum
Aufstieg in die 1. Bundesliga.
Wie aus den Medien bekannt, wurde im Februar 1997 die gesamte 1. Mannschaft des Vereins auf
der Heimfahrt von einem Punktspiel in einen folgenschweren Verkehrsunfall verwickelt. Durch
diesen Unfall wurde u. a. der im September 1996 verpflichtete tschechische Zuspieler Michal Gryga
so schwer verletzt, dass er seitdem querschnittsgelähmt ist. Weitere 3 Spieler und der
Mannschaftsleiter erlitten schwere Verletzungen. Dieser tragische Unfall löste eine unglaubliche
Sympathiewelle aus. Auf den Vereinskonten gingen Spenden aus der gesamten Bundesrepublik,
vor allem für Michal Gryga, ein. Höhepunkt der Sympathiewelle war am 3. September 1997 ein
Fußball-Benefizspiel zwischen Werder Bremen und Wacker Nordhausen.
Die Stadt Nordhausen und der Landkreis schafften inzwischen ideale Voraussetzungen für den
Volleyballsport, vor allem durch den Bau einer Dreifelder-Großsporthalle mit 2.500
Zuschauerplätzen, die dem Verein seit Dezember 1997 zur Verfügung steht. Zum Verein gehören
gegenwärtig 199 Mitglieder, neben dem Bundesligateam spielt die 2. Mannschaft in der
Regionalliga Ost, die Damenmannschaft in der Thüringen-Liga, weitere Mannschaften stehen im
kreislichen Spielbetrieb und im männlichen Nachwuchs werden alle Altersklassen besetzt. Daniel
Knopf und Rick Wiedersberg setzen die von Michael Geidel begonnene erfolgreiche Bilanz im
Beach-Volleyball fort. Sie gehören zu den 30 Top-Teams in Deutschland. Bei den letzten BeachJugendmeisterschaften des Landes errangen Schrödter/Gropp den Vizemeistertitel.
1. Länderspiel in der neuen Wiedigsburghalle: Deutschland – USA am 9. August 1998 (0:3)
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Aus den Anfängen des Volleyballs in Thüringen wurden Zentren,
deren Wirken bis in das Jahr 2000 zu verfolgen ist.
… im Zentrum Thüringens – Gotha, Erfurt und …
Herrenschwende:
… und heute???
… die Region ist in allen Spielklassen bis zur 2. Bundesliga vertreten!
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Aus den Anfängen des Volleyballs in Thüringen wurden Zentren,
deren Wirken bis in das Jahr 2000 zu verfolgen ist
… im Osten - Gera
… heißt es seit 21 Jahren in Gera
Ohne Satzverlust zum Pokalerfolg
Landessportpokale im Volleyball nach Krölpa und Rückersdorf
1958 – als Spielerin bei Dynamo Gera
(3. von links)
2000 – als engagierter Coach der RL-Damen
Des Post SV Gera
Dr. Helga Strauß
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September 1989
1. Thüringen-Pokal mit den Bezirksmeistern der Damen
und Herren Erfurt, Gera und Suhl in Erfurt
2. Mai 2990
1. Beratung der Bezirksfachausschüsse (BFA) Erfurt, Gera
und Suhl zur Gründung eines Landesverbandes in Erfurt
30. Mai 1990
2. Beratung der BFA Erfurt, Gera und Suhl zur Gründung des
Landesverbandes in Gera – Festlegung der
Gründungsversammlung
4. Juli 1990
Gründung des Thüringer Volleyballverbandes in Erfurt
Bildung eines amtierenden Präsidiums
Gründungsmitglieder des TVV – die BFA-Vorsitzenden/von links
Klemens Müller (Gera), Dr. Alexander Heisig (Suhl), Peter Spintler (Erfurt)
3. August
Eintragung des TVV unter Nr. 286 in das Vereinsregister beim
Kreisgericht Erfurt
16. September 1990
2. Thüringen-Pokal mit den Bezirksmeistern der Damen
und Herren Erfurt, Gera und Suhl in Gera
Spieljahr 1990/91
Neustrukturierung des Wettspielbetriebes auf Landesebene –
Bildung der Thüringen-Liga
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2. Dezember 1990
1. Ordentlicher Verbandstag des TVV in Erfurt
8. Dezember 1990
Auflösung des DSVB der DDR in Berlin
9. Dezember 1990
Vereinigungsverbandstag in Berlin – Aufnahme der
5 Verbände der neuen Bundesländer in den DVV
23. – 25. Mai 1992
Tagung des Hauptausschusses des DVV in Bad Blankenburg
2. Dezember 1992
2. Verbandstag des TVV in Erfurt
1. Juli 1992
Auflösung der 3 Bezirksfachausschüsse
17. Dezember 1994
3. Verbandstag des TVV in Bad Blankenburg –
wesentliche Beschlüsse: Bildung der Kreisverbände,
Schaffung der Oberliga Damen und Herren
5. Dezember 1998
4. Verbandstag des TVV in Oberhof
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4. Verbandstag des TVV – 5.12.98 in Oberhof – Präsident Peter Spintler/2. li., die
Vizepräsidenten Klemens Müller/1. li., Volkmar Hirsch/2. re., Maik Uhmann/1. re.
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Das erste Präsidium des TVV
Präsident
Peter Spintler
Arnstadt
Vizepräsident
Klemens Müller
Gera
Vizepräsident
Dr. Alexander Heisig
Ilmenau
Finanzwart
Ursula Trautvetter
Erfurt
Landesspielwart
Dietmar Küfner
Jena
Landesschiedsrichterwart
Reinhard Paßlack
Erfurt
Jugendwart
Helmut Herrmann
Pößneck
Pressewart
Karl-Heinz Bugge
Erfurt
Lehrwart
Gunthard Nork
Jena
Leistungswart
Ralph Bühler Nordhausen
Vors. Satzungskommission
Christine König
Erfurt
Breiten- und Freizeitsport
Siegmund Risse
Erfurt
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Präsident seit Gründung des TVV – Peter Spintler …
… der hier am 4. März d.J. die
Glückwünsche zum 60. Geburtstag von
DVV-Präsident Werner von Moltke
entgegen nimmt.
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Unsere Nachbarn …
… die uns beim Aufbau des Landesverbandes uneigennützig unterstützten und uns
bis heute freundschaftlich verbunden sind:
Niedersächsischer Volleyballverband
Der Präsident des NVV und
Vizepräsident des DVV, WolfDieter Henke, gratuliert Peter
Spintler zum Geburtstag
Hessischer Volleyballverband
Der Präsident des HVV, Wolfgang
Steinmetz, auf dem 1. Verbandstag des
TVV im Dezember 1990
Dies unterstrich auch der als Gast
anwesende Vorsitzende des hessischen
Volleyballverbandes, Wolfgang
Steinmetz, in seiner Grußadresse an die
Delegierten, forderte Mut zur Offensive
und bot den Thüringern jede erdenkliche
Hilfe seines Verbandes an. In der
anschließenden Diskussion der 48
anwesenden Delegierten stand die
Satzung im Mittelpunkt.
Volleyball: Die erste deutsch-deutsche Begegnung in Hessen
VGE-Damen gaben sich Braugold Erfurt
erst im Tie-Break geschlagen
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Bayerischer Volleyballverband
1. Treffen des BFA Gera mit dem
BVV am 30.01.1990 in Hof –
Bildmitte: Präsident des BVV,
Eberhard Greif – von li.: Klemens
Müller, Dietmar Küfner, Barbara
Müller, Günter Kühn
Partner des TVV von Anfang an:
LSB Thüringen – Präsident Peter Gösel
gratuliert J. Meschke zum Pokalerfolg
1995; Günther Hammer von der Fa.
Hammer-Sport, Neu Ulm. Am rechten
Bildrand: Landes-SchiRi-Wart H.-J.
Römer und Franz Schober
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Gera-Cup – Länder-Turnier der Damen in Gera und Jena (1984 – 1989)
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… und Gegenwart
– Länderspiele der Herren …
… in Erfurt gegen Kanada – 27. April 1996 (links)
1. Schiedsrichter: Frank Leuthäuser, Gotha – Internat. Schiedsrichter
… in Nordhausen gegen die USA – 9. August 1998 (rechts)
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… und demnächst in Gotha
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Nationalspieler aus Thüringen …
…damals
1. Übungsleiter von Barbara Czekalla
bei Dynamo Gera war der langjährige
BFA-Vorsitzende Günter Rother
Im Trikot der Nationalmannschaft zur Weltmeisterschaft 1978 in Italien –
unser Landestrainer Günter Thomae (vordere Reihe/4. von links)
Weitere Nationalspieler, die in Thüringen geboren wurden und/oder ihre
ersten Volleyballschritte in einem Thüringer Verein gingen:
Wolfgang Löwe, Kurt Zimmermann (beide Suhl), Andreas Franke, Ulli Wiegmann,
Reinhard Butz (alle Sonneberg, Jürgen Freiwald (Erfurt), Ute Kellner, Wolfgang
Webner (beide Gera)
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Nationalspieler aus Thüringen …
… und heute
Matthias Häberlein (rechts)
geb. 26.08.1969 in Greiz
Fragen an Alexander Wedler
Du bist ein gebürtiger Nordhäuser. Wie lange hast Du in Nordhausen gelebt?
Ich bin die ersten 14 Jahre in der Nähe von Nordhausen aufgewachsen, genau
genommen im sieben Kilometer entfernten Niedersachswerfen.
Liegen Deine Volleyball-Anfänge dann überhaupt in Nordhausen?
Ja. Ich habe zunächst mit Fußball in Nordhausen angefangen, bin dann aber zu groß
geworden. Sie haben mir empfohlen, zu den Volleyballern zu gehen. Dort habe ich
sieben, acht Wochen Volleyball gespielt, bevor ich nach Leipzig zur Sportschule
wechselte.
Jung-Nationalspieler Franzl Scheler aus Sonneberg (hintere R./4. von li. – als Mitglied
unserer Landesauswahl der B-Jugend) – jetzt: VC Olympia Berlin
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Unsere Mannschaften in der Bundesliga …
- TuS Braugold Erfurt – 2. Bundesliga Süd
… die Mannschaft mit Trainer Dr. Marek Buchholz
Chronik
1990
Vereinsgründung „TuS Braugold Erfurt e.V.“
aus Betriebssportgemeinschaft (BSG) Braugold Erfurt
1990/91
5. Platz in der „letzten“ DDR-Liga-Saison
1991/92
5. Platz in neu gebildeter Regionalliga
1992/93
1. Platz in der Regionalliga – Aufstieg in die 2. Bundesliga
1993/94
9. Platz in der 2. Bundesliga
1994/95
7. Platz in der 2. Bundesliga
1995/96
10. Platz in der 2. Bundesliga, Abstieg
1996/97
direkter Wiederaufstieg aus der Regionalliga
1997/98
6. Platz in der 2. Bundesliga
1998/99
7. Platz in der 2. Bundesliga
Ergebnis 1999/2000 – 4. Platz
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Unsere Mannschaften in der Bundesliga …
- VFB 91 Suhl – 2. Bundesliga-Süd
Auf Anhieb mehr erreicht als
den Klassenerhalt
- Unser jüngstes Bundesliga-Team
mit Trainer Jan Kirchhöfer, rechts,
Mannschaftsleiter Gerd Lehmann,
links und Vereinsvorsitzenden
Wolfgang Wehner, hi R./4. von re.
Ergebnis 1999/2000 – 7. Platz
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Unsere Mannschaften in der Bundesliga …
- SVC Nordhausen – 2. Bundesliga - Süd
Ergebnis 1999/2000 – 4. Platz
Trainer Mikhail Kontchevski (mit Familie)
– seit 10 Jahren in Nordhausen
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Unsere Mannschaften in der Bundesliga …
- 1. Sonneberger SC 04 – Regionalmeister und Aufsteiger 2. Bundesliga - Süd
Meister-Pokal-Übergabe
durch Landrat Sesselmann
an Kapitän Stefan Rebhan
Mit dem 1. Sonneberger SC 04 spielen
2000/2001 erstmals 4 Mannschaften
des TVV in der 2. Bundesliga
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Unsere aktuellen Landesmeister
VfB 91 Suhl II – Aufsteiger in die Regionalliga Ost
TSV Zella-Mehlis
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4. Landesjugendspiele Thüringens –
- der Volleyballnachwuchs war dabei
Sowohl beim Landesfinale Jugend trainiert für Olympia als auch beim Jugendpokal des
TVV gab es an 3 Tagen Ende März 2000 in Gera ein umfangreiches Programm. Bei den
Mädchen waren die Mannschaften des Prof.-Fiedler-Gymnasiums Suhl die alle
überragenden Sieger – sie stellten in allen 3 Wettkampfklassen die Sieger. Bei den
Jungen hießen die Sieger 1. Gymnasium Sonneberg und das Melanchton-Gymnasium
Schmalkalden. Erstmals beim Landesfinale war der 2. Tag den jüngsten Volleyballern
vorbehalten (WK IV/Jahrgang 87 – 89). Je 4 Mannschaften hatten sich für das Endturnier
im Rahmen der Landesjugendspiele qualifiziert. Neben den Suhler Mädchen siegte bei
den Jungen das Gustav-Freytag-Gymnasium Gotha. Offensichtlich war auch bei diesem
Landesfinale, dass eine gute Nachwuchsarbeit im Volleyball dort geleistet wird, wo vor
Ort die Beziehungen Schule – Sportverein effektiv funktionieren.
Ebenfalls erstmals im Programm der Landesjugendspiele war der Jugendpokal des TVV
– für C- und B-Jugendmannschaften aus den Kreisverbänden des TVV ausgeschrieben
(lediglich die Leistungsstützpunkte des TVV waren nicht startberechtigt). 14
Mannschaften aus 6 (von 12) Kreisverbänden nahmen dieses interessante Angebot
wahr und lieferten sich in der 3-Felder-Halle des Post SV Gera stimmungsvolle Spiele.
Lobenswert das Auftreten der Mannschaften des Kreisverbandes Süd-West
(Schmalkalden/Meiningen, Suhl), der in allen 4 Bereichen vertreten war und die Sieger
bei den C-Mädchen und Jungen (Schmalkalden), den 2. (Mädchen) und 3. (Jungen) in
der B-Jugend stellte. Den Jugendpokal in der B-Jugend der Mädchen errangen die
Schützlinge von Carl Ullmann aus Altenburg (KV Ost) und die Jungen aus Berlingerode
(KV Nord-West).
Der TVV-Jugendpokal (B-Jg.) im Rahmen der Landesjugendspiele 2000
ging an die Mädchen des SV Lerchenberg-Gymnasiums Altenburg
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Vorgestellt: Günther Thomae
Landestrainer
Günther Thomae bestritt insgesamt 103 Aund 55 Junioren-Länderspiele
1975 wurde er in die Weltauswahl
berufen – die Stationen seines Lebens:
03.09.1953 in Sonneberg geboren
1969 – Sportclub Dynamo Berlin
1973 – Abitur
1973 – 1978 - Studium DHfK Leipzig
Abschluß Dipl.-Sportlehrer
1979 – 1986 - Trainertätigkeit in Berlin
1986 Sonneberg (SG Dynamo Sonneberg)
bis 1990 Bezirkstrainer
1991/1992 – Koordinator für Breitensport
seit 1990 – 1. Sonneberger SC 04
ab 1993 – Landestrainer im TVV
Nationalmannschaft der DDR zur Weltmeisterschaft 1974 in Mexiko (4. Platz)
Günther Thomae – 2. Reihe/2. von rechts
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10 Jahre TVV – Nachwuchsarbeit
- die wesentlichsten Ergebnisse seit 1994
Der erste große Erfolg des Thüringer Volleyballnachwuchses – Deutscher Meister 1994 in
der C-Jugend der Mädchen – VfB 91 Suhl unter Trainerin Heike Lehmann. Die erfolgreiche
weitere Entwicklung der Mädchen fand 1999 mit dem Aufstieg des VfB 91 Suhl in die
2. Bundesliga ihren Höhepunkt.
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Beach-Volleyball in Thüringen
Zur Geschichte
Die Anfänge gehen in die zwanziger und dreißiger Jahre in den USA zurück. 1948 fanden
die ersten Zweier-Beach-Turniere in Kalifornien statt. In den sechziger Jahren liegt der
Ursprung des Beach-Volleyball-Lifestyles, der bis heute für diese Variante des Volleyballs
typisch ist. 1983 wird die Vereinigung der Beach-Volleyballprofis gegründet. In Deutschland
beginnt der Boom des Spiels „zwei gegen zwei“ 1988 – seit 1992 gibt es eine nationale
Beach-Serie. Die Master-Serie wird 1994 gestartet und seit 1995 mit 8 Turnieren und den
Deutschen Meisterschaften am Timmendorfer Strand durchgeführt. 1996 schließlich erlebt
Beach-Volleyball in Atlanta seine olympische Premiere.
Im Jahr 1993 wird in Thüringen die erste Landesmeisterschaft gestartet – seit 1996
organisiert der TVV eine Beach-Serie. Zu dieser Serie gehören im Sommer 2000:
6 A-Turniere (Beach-Open)
Und das Finale zur 8. Landesmeisterschaft.
Des weiteren sind 10 B- und C-Turniere, 3 Nachwuchsturniere und der Süd-Cup der
DVJ/B-Jugend im Bereich des TVV geplant.
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Michael Geidel (USV Jena) und Stefan Stauß (Post Erfurt)
Beide gehen an der Spitze der TVV-Rangliste in die Wettkämpfe des Sommers 2000
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Die bisherigen Beach-Landesmeister …
1993
Sabine Schulze/Nadine Wagner
Frank Bernstein/Michael Henke
Post Gera
SVV Schmalkalden
1994
Christine König/Silke Krauß
Lars Schneider/Steffen Klause
TuS Braugold Erfurt
SSV Nordhausen
1995
Christine König/Marianne Kreutzburg
Stefan Stauß/Michael Geidel
TuS Braugold Erfurt
Post Erfurt/SSV Nordhausen
1996
Christine König/Ilka Merte
Stefan Stauß/Michael Geidel
TuS Braugold Erfurt
Post Erfurt/SSV Nordhausen
1997
Amelia Moreira/Glory Dolphin
Rick Wiedersberg/Daniel Knopf
Jenaer TSV/USV Jena
SVC Nordhausen
1998
Marianne Kreutzburg/Anke Jänner
Rick Wiedersberg/Daniel Knopf
TuS Braugold Erfurt
SVC Nordhausen
1999
Marianne Kreutzburg/Silke Krauß
Alexander Klein/Christoph Schreiber
TuS Braugold Erfurt
VV 70 Meiningen
__________________________________________________________________
Die Höhepunkte des Sommers 2000 …
03./04.06.00
Combino-Cup
Nordhausen
17./18.06.00
Kindelbrücker Beach-Open
Kindelbrück
24./25.06.00
Rennsteig-Turnier
Altenfeld
01./02.07.00
Glinicke-Cup
Erfurt
22./23.07.00
6. BMW-Kretter-Cup
Bad Köstritz
05./06.08.00
4. TSV-Beachvolleyball-Cup
Zella-Mehlis
12./13.08.00
Sparkassen-Cup 2000
Pößneck
(Finale Landesmeisterschaft)
_____________________________________________________________________
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Traditionsreiche Turniere –
in allen Regionen – u. a.
03.05.00
03.06.00
17.06.00
24.06.00
24.06.00
01.07.00
29./30.07.00
19.08.00
03./04.09.00
09.12.00
16./17.12.00
Internat. Senioren- und Jugendturnier
Internat. Mix-Turnier Erfurt West 90
Landsportpokal des TVV
6. Post-Mix
10. Pinsenberg-Turnier
14. Otto-Scharfenberg-Turnier
1. Nacht-Beach-Turnier
7. Salza-Turnier
Heiligenstädter Saisonvorb.-Turnier
7. Nikolaus-Turnier
10. GERA-mix
Bad Salzungen
Erfurt
Schmiedebach
Gera
Krölpa
Bad Liebenstein
Knau
Bad Langensalza
Heiligenstadt
Arnstadt
Gera
30 Mannschaften alljährlich beim GERA-mix am 3. Advents-Wochenende
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Volleyball im Eichsfeld – an der Unstrut und im Hainich
Kreisverband Nord-West
Eichsfeldkreis, Unstrut-Hainich-Kreis
Vorsitzender: Werner Probst
Südstr. 9, 37327 Leinefelde
Am 24.11.1994 wurde in Leinefelde im Eichsfeld der Kreisverband Nord-West des TVV
gegründet. Nachdem wir uns bereits im „THÜRINGEN-Volleyball“ 1/97 einmal vorgestellt
haben, wollen wir das anstehende Jubiläum nutzen, mal wieder aus dem Nordwesten
Thüringens zu berichten. Zunächst dachte der Berichterstatter, dass sich seit 1997 nicht
soviel geändert habe, doch dann fiel ihm doch Einiges ein.
Im KV Nord-West waren ursprünglich die Volleyballer des Eichsfeldkreises, des UnstrutHainich-Kreises und des Landkreises Nordhausen zusammengeschlossen. Leider verlief die
Zusammenarbeit mit den Volleyballern aus Nordhausen wenig konstruktiv. Deshalb
beschloss der Verbandsausschuss des TVV im Juni 1997 dass die Region Nordhausen
einen eigenen Kreisverband bildet. Die gemeinsame Arbeit der Volleyballer des Eichsfeldund des Unstrut-Hainich-Kreises zeigte viele gute Ergebnisse – so nehmen insgesamt 9
Mannschaften am Spielbetrieb des TVV ab Bezirksklasse teil. Leider ist es nicht gelungen,
den bis 1990 in den Altkreisen Langensalza und Mühlhausen bestehenden Spielbetrieb zu
erhalten. Inzwischen haben sich einige Mannschaften des Unstrut-Hainich-Kreises dem
Punktspielbetrieb des Eichsfeldkreises in der Kreisklasse der Herren und in der MixKreisklasse angeschlossen. Damit ist eine wichtige Funktion des KV erfüllt, auf Kreisebene
einen stabilen Wettkampfbetrieb anzubieten. Insgesamt spielen in der Kreisklasse der Herren
11 Mannschaften aus 9 Vereinen, die alle Mitglied im TVV sind – alle Spieler haben gültige
Spielerpässe. Seit Beginn der zu Ende gehenden Saison haben auch 8 Damenmannschaften
mit dem regelmäßigen Spielbetrieb begonnen. Die Mehrzahl dieser Mannschaften hat
mehrfach an den Kreisjugendspielen teilgenommen. Ronald Fleck als einer der besonders
Volleyballbegeisterten in unserem KV, hat hier kurzfristig die Initiative ergriffen und den
Spielbetrieb ins Leben gerufen.
Hervorzuheben ist die Entwicklung des Teams des FSC Mühlhausen, das sich innerhalb von
3 Jahren vom belächelten Punktlieferanten zum ungeschlagenen Tabellenführer entwickelt
hat. Immer wieder nehmen Nachwuchsmannschaften am Spielbetrieb der Kreisklasse teil.
Nach schwierigem Beginn mit vielen Niederlagen entwickeln sich die Spieler dieser
Mannschaften durch kontinuierliches Training und die Spielpraxis in der Kreisklasse sehr gut.
Als Beispiel seien die Jugendmannschaften vom KV Heiligenstadt erwähnt, aus deren
Reihen einige Spieler den Sprung in die Oberligamannschaft schafften. In der lfd. Spielzeit
sind es die Nachwuchsmannschaften von Empor Langensalza mit ihrem rührigen ÜL
Andreas Grams und die Jungen des SC Leinefelde unter der Führung des verdienstvollen
Gerald Hofmann. Es lacht einem das Herz, wenn man die Jungen gegen die gestandenen
Mannschaften spielen und inzwischen gewinnen sieht.
Zu einer guten Tradition sind die Spiele der Herrenmannschaften um den Pokal des
Kreisverbandes geworden. Hier spielen die Mannschaften von der Landesklasse und der
Bezirksklasse der Herren gegen die besten Kreisklassemannschaften. In diesem Jahr wird
außerdem erstmalig ein Nord-West-Pokal für Damenmannschaften ausgespielt, bei dem die
3 Landesklassemannschaften unseres KV gegen die besten Kreisklassemannschaften
antreten.
Im Eichsfeldkreis wurde bereits 1991 die gute Tradition der Kinder- und Jugendspartakiade
als Kreisjugendspiele fortgesetzt. In allen Jahren gab es gut besetzte Volleyballturniere, an
denen 1995 bis 1997 auch Mannschaften des Unstrut-Hainich-Kreises teilnahmen. Der KVA
organisiert und leitet diese Turniere. Es wird in 3 Altersklassen bei den Mädchen und Jungen
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Gespielt. In jedem Jahr nahmen mehr als 25 Mannschaften teil. Seit 1998 spielen wir
zusätzlich mit den Mannschaften des Unstrut-Hainich-Kreises einen Nord-West-Pokal für
Jugendmannschaften aus. Besonders aktiv und kontinuierlich bemühen sich um den
Volleyballnachwuchs der SV 1899 Mühlhausen, Empor Lngensalza, SV Kraftverkehr
Heiligenstadt, SC Leinefelde und Rot-Weiß Berlingerode.
Wie in den anderen Kreisverbänden auch, finden in unserem KV neben dem Punktspielbetrieb
viele Turniere statt. Sie werden in der Hauptsache von den Vereinen getragen und haben
meist eine lange Tradition. In diesem Zusammenhang ist das Volleyballfest in Berlingerode
hervorzuheben. Am Tag des Kreispokalfinales laden die Volleyballer von RW Berlingerode um
ihren rührigen Abt.-Leiter Edgar Kraus die Volleyballer des KV zu einer großen Party ein. Am
Abend werden die Sieger der vergangenen Saison geehrt, es wird Bilanz gezogen und
natürlich tüchtig gefeiert.
All diese Aktivitäten wären nicht möglich, wenn nicht in den Vereinen des KV viele
Volleyballbegeisterte mit Ideen und viel Einsatzbereitschaft das sportliche Leben organisieren
und immer wieder ankurbeln. Allen Aktiven und Organisatoren, die mit ihrer
Volleyballbesessenheit das Leben in unserem Kreisverband gestalten, gebührt deshalb ein
herzliches Dankeschön.
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1979 – die ZSG Leinefelde schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga Erfurt. Viele der damaligen
Aktiven sind auch heute noch fest mit dem Volleyballsport im Eichsfeld verbunden – hi./von li.:
Karl Hagemann, Fred Messer, Gernot Wagner, Bernd Kirchner, Siegmar …, Horst Limpert,
Walter Ertmer, Gerald Hofmann – vorn/von li.: Heinz Otto, Lutz Schiele, Klaus Ludwig,
Manfred Stöhr, Wolfgang Ihring, Siegmar Bosse, Gerhard Weber
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Volleyball in Sömmerda und rund um den Kyffhäuser
Kreisverband Nord
Sömmerda, Kyffhäuserkreis
Vorsitzender: Reinhard Müller
Jahnstr. 33, 99610 Sömmerda
Seit Gründung unseres Kreisverbandes hat sich aufgrund der engagierten Mitarbeit
von Sportfreunden aller Vereine und insbesondere der Staffelleiter neben dem
Spielbetrieb bei den Herren auch ein stabiler Wettkampfbetrieb bei den Damen als
auch im weiblichen Nachwuchs entwickelt. Ab Saison 1999/2000 gibt es erstmals
auch eine Punktspielrunde im männlichen Nachwuchs und im Mix. Unsere
Zielstellung ist es nach wie vor, solche Mannschaften in den Spielbetrieb und damit
auch in den TVV zu integrieren, die bisher unsere Sportart nur hobbymäßig
betreiben.
Nicht zuletzt ist es dem kreislichen Spielbetrieb zu verdanken, dass in den
vergangenen 2 Jahren 2 Damenmannschaften den Aufstieg in die Landesklasse
und 4 Herrenmannschaften den Sprung in die Bezirksklasse geschafft haben. Dabei
gibt es besonders im Damenbereich weitere Mannschaften, die künftig höherklassig
spielen möchten. Zum anderen gibt es eine Reihe junger talentierter Spielerinnen
und Spieler, die über die Kreisklasse bzw. –Liga den Sprung in höherklassige
Mannschaften ihrer Vereine geschafft haben.
Traditioneller Saisonabschluss sind alljährlich in allen Spielbereichen die BARMERPokalturniere, bei denen die kreislichen Pokalsieger ermittelt werden. In diesem
Jahr werden diese Turniere im Zeichen des 10jährigen Bestehens des TVV stehen.
Diesen Anlass werden wir auch dazu nutzen, um verdiente Sportfreunde zu ehren.
Neben dem sportlichen Wettstreit dienen diese Turniere auch stets der
freundschaftlichen Kontaktpflege zwischen den Vereinen. In der Vergangenheit
fanden so auch gerade über diese Wettkämpfe einige ehemalige Freizeitteams
wieder den Einstieg in den regelmäßigen Spielbetrieb.
Einen äußerst positiven Aufwärtstrend gibt es im Bereich Beach-Volleyball, wobei ja
Kindelbrück seit einigen Jahren eine gute Adresse auf Landesebene und darüber
hinaus ist. Aushängeschild unseres Kreisverbandes ist zweifellos das Duo
Uhmann/Hesse, das 1999 gemeinsam den 1. Platz der Rangliste des TVV belegt
und den 2. Platz in der Thüringer Landesmeisterschaft erreichte.
Zur Erholung des Spielniveaus liegt ein weiterer Schwerpunkt auf dem Gebiet der
Aus- und Fortbildung. So gibt es dank der guten Zusammenarbeit mit dem
Lehrausschuss des TVV derzeit 44 Sportfreunde mit gültiger Trainerlizenz
(Trainerassistent und C-Trainer). Im Bereich des Schiedsrichterwesens haben wir
gegenwärtig 62 Sportfreunde mit einer D- bzw. C-Lizenz.
Ein Ausdruck unserer kontinuierlichen Entwicklung ist auch die ständig steigende
Mitgliederzah. So liegt unsere Sportart nach Fußball, dem Schießsport und Kegeln
an vierter Stelle im Kreismaßstab.
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Der Kreis Gotha – nach wie vor eine gute Volleyballadresse
Kreisverband Gotha
Gotha
Vorsitzender: Rolf Lenz
Burgfreiheit 19b, 99867 Gotha
Am 24.11.1994 fand mit der Bildung unseres Kreisverbandes auf der Wahlveranstaltung
in Waltershausen auch im Kreis Gotha die Strukturreform im Thüringer Volleyballverband
ihren Niederschlag. Unter neuer Leitung galt es, die langjährigen Volleyballtraditionen in
unserem Kreis wieder aufleben zu lassen und fortzuführen. Seit Gründung des KFA
Volleyball Gotha 1996 hatten so verdienstvolle Sportfreunde wie Gunter Jarosch, Robert
Mehr, Klaus und Bernd Henniges, Peter Ludwig, Klaus Frömmert, Achim Bösel und
Frank Manitz die Entwicklung Gothas zu einem Leistungszentrum des Volleyballsports
geprägt.
Einen starken Einbruch im Wettspielbetrieb gab es 1990. In dieser Zeit war es dem
persönlichen Engagement der damaligen KFA-Vorsitzenden Regina Markgraf –
unterstützt von Bernd Henniges, Klaus Grundmann und Peter Hartung – zu verdanken,
dass der Spielbetrieb im Kreis aufrecht erhalten werden konnte. 1991 wurden die
Sportspiele des Kreises Gotha unter Mitwirkung des KFA Volleyball ins Leben gerufen.
Besonderen Zuspruch fand das Mix-Turnier. Daraufhin richtete der KFA eine MixMeisterschaft ein, die von vielen Vereinen angenommen wurde. Ebenfalls 1991 wurden
die Stadtmeisterschaft Gotha und die Landsportmeisterschaft des Kreises in das
Volleyballangebot aufgenommen. Mit Peter Ludwig konnten wir einen erfahrenen Trainer
gewinnen, der entscheidend dazu beigetragen hat, dass unsere Mannschaften von
insgesamt 124 lizenzierten Trainern betreut werden. Im KV gibt es darüber hinaus
gegenwärtig über 60 Sportfreunde mit einer Schiedsrichterlizenz. Auf unserem letzten
KV-Verbandstag im Juli 1998 konnten wir mit Stolz verkünden, dass mit 37
Wettkampfmannschaften (davon 8 im überregionalen Spielbetrieb) das niveau der
erfolgreichen Vor-Wende-Zeit wieder erreicht wurde. Dem unermüdlichen Wirken von
Torsten Barth, Bernd-U. Jung, Elke Langenhan u. a. Trainer, Sportlehrer und
Funktionäre ist es zu verdanken, dass es uns auch um die Entwicklung des
Volleyballnachwuchses nicht bange sein muss. Ihnen und allen anderen aus der
Volleyballgemeinschaft des Kreises Gotha gebührt deshalb unser herzlicher Dank.
6. Platz bei den Deutschen Meisterschaften ‚99 in Gotha
- die C-Jugend des gastgebenden PSV Gotha mit Trainer Torsten Barth
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Volleyball in der Landeshauptstadt und im Ilmkreis
Kreisverband Mitte
Erfurt, Ilmkreis
Vorsitzender: Erich Löffler
Scharnhorststraße 20, 99099 Erfurt
Mit dem Kreisverband Mitte stellen sich die Landeshauptstadt und der Ilmkreis mit Arnstadt
und Ilmenau vor. Im Oktober 1998 wurde ein neuer Kreisverbandsausschuss gewählt, er
vertritt die Interessen von mehr als 70 Vereinen mit etwa 2300 Aktiven. In den zentralen
Spielklassen des DVV/TVV spielen 26 Mannschaften. Die Kreisklassen werden in Staffeln
zu je 9 Mannschaften mit insgesamt 27 Mannschaften gebildet.
Mit der Gründung des TVV stabilisierte sich der Wettkampfbetrieb im Erwachsenen-bereich
des Kreisverbandes zusehends. Im Nachwuchssektor entwickelte sich der leistungsorientierte Trainings- und Wettkampfbetrieb auf der Basis des Sportgymnasiums und der
sehr guten Nachwuchsförderung in den Vereinen TuS Braugold Erfurt, Post SV Erfurt, SV
Erfurt-West 90, Athletiksportverein Erfurt und der Hochschulsportgemeinschaft der
Pädagogischen Hochschule insbesondere im weiblichen Bereich.
Probleme erwachsen aus der ungenügenden Entwicklung der ehemaligen Volleyballzentren Arnstadt/Rudisleben/Ilmenau im Ilmkreis. Hier liegt einer der Schwerpunkte der
künftigen Arbeit des Kreisveerbandsausschusses. Die Bemühungen des Sportfreundes
Thomas Fienhold in dieser Region sind in diesem Zusammenhang als lobenswerte Aktivität
zu nennen.
In der wettkampforganisatorischen Arbeit vertraute uns der TVV zwei große
Veranstaltungen an. So wurden wir mit der Ausrichtung des für alle Thüringer
Mannschaften offenen 1. Verbandsfestes in Dörnfeld sowie dem Master-Turnier der
Beacher auf der neuen Anlage des ASV Erfurt betraut. Damit hat sich der Kreisverband
Mitte mit maßgeblicher Unterstützung durch den TVV für weitere Großveranstaltungen in
der und um die Landeshauptstadt empfohlen. Das 1. Verbandsfest des TVV wurde am
16./17.07.99 in Dörnfeld mit insgesamt 20 Mannschaften aus 14 Vereinen in 6
Wertungsgruppen durchgeführt. Die Gastgeber gaben sich große Mühe und haben gezeigt,
dass alle Bedingungen für eine solche Freiluftveranstaltung am Ort vorhaben sind. Die
Stimmung war überwiegend heiter, die Teilnehmer super gelaunt und ihre Neugier auf
etwas Neues wurde befriedigt. Dieses Fest sollte alle 2 Jahre durchgeführt werden und
einen festen Platz im Terminkalender unserer Vereine erhalten.
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1. Verbandsfest in Dörnfeld
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Volleyball in der Klassikerstadt und Umgebung
Kreisverband Weimar-Apolda
Erfurt, Ilmkreis
Vorsitzender: Thilo Schmidt
Schieringstraße 14, 99510 Apolda
Der Kreisverband Weimar-Apolda hat seit seinem Bestehen eine kontinuierliche Entwicklung
genommen. Mit seinen 28 Vereinen und ca. 1000 aktiven Volleyballern gehört er im Kreis
Weimarer Land und der kreisfreien Stadt Weimar zur fünft größten Sportart in der Region.
Vom Nachwuchsbereich bis hin zu den Erwachsenen sind die Vereine bis in die Thüringenliga vertreten und haben überall gute Platzierungen erreicht. Die größten Erfolge in der zu
Ende gehenden Saison sind sicher der Aufstieg der Herrenmannschaft des VfL 90 Weimar
(Foto) in die Regionalliga und der Wiederaufstieg der Damen des HSV Weimar in die
Thüringenliga.
Einen besonderen Stellenwert im KVA hat die Arbeit mit dem nachwuchs – so wurde im
Spieljahr 1999/2000 eine Kreismeisterschaft mit 28 Mannschaften in mehreren Altersklassen
mit mindestens 3 Spieltagen in jeder AK durchgeführt. Höhepunkt sind die Kreisjugendspiele, für die 36 Mannschaften gemeldet haben.
Seit der Saison 1998/99 gibt es eine Kreisklasse bei den Damen mit 9 Mannschaften und in
die Kreisklasse der Herren (10 Mannschaften) drängen immer mehr Jugendmannschaften,
die den etablierten Teams das Leben schwerer und die Spiele interessanter und abwechslungsreicher machen. Einen regen Spielbetrieb gibt es mit einer gesonderten BFS- und einer
Mix-Runde auch im Freizeit-Bereich. Darüber hinaus veranstalten die Vereine viele Turniere
– der Nussknackerpokal, das Mai-Turnier des KVA, der Zwiebelpokal und das Frühjahrsturnier des HSV Weimar, der Apoldaer Glockenpokal und das Kirmesturnier der WSG
Bergern bereichern seit Jahren das sportliche Leben in Weimar und Umgebung. All diese
Aktivitäten und Erfolge sind das Ergebnis der Arbeit vieler engagierter Übungsleiter,
Sportlehrer, Funktionäre und Helfer der Vereine, Abteilungen und der Mitglieder des KVA –
sie haben den entscheidenden Anteil an der soliden Entwicklung der Sportart Volleyball in
und um Weimar.
Aufsteiger in die Regionalliga – der VfL 90 Weimar
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Volleyball in der Uni-Stadt Jena und im Holzland
Kreisverband Jena/Saale-Holzland Jena, Saale-Holzland-Kreis
Vorsitzender: Bernd Stöckigt
Am Stadion 24, 07629 Hermsdorf
Zur Zeit gibt es im Kreisverband 38 Vereine mit einer Volleyballabteilung, davon sind
17 Mitglied im TVV. Im September 1998 fand die Neuwahl des Kreisverbandsausschusses in Jena statt. Vorrangige Aufgabe des KVA ist die Mitgliedergewinnung,
was vor allem über die Kreis- und Hobbyrunden erreicht werden muss. Hierzu hat
sich jedes Mitglied der neuen Leitung zum Ziel gesetzt, dafür in seinem Territorium
aktiv zu wirken.
In der Kreisrunde Jena spielen 11 Herren- und 9 Damenmannschaften, im SaaleHolzland-Kreis insgesamt 15 Herren- und 4 Damenmannschaften. In Jena gibt es
außerdem eine Nachwuchsrunde. 13 Mannschaften aus dem Kreisverband stehen im
Spielbetrieb des DVV/TVV – Spitzenmannschaft des KV im Herrenbereich ist das
Team des Jenaer TVV, das als Landesmeister des Vorjahres und Aufsteiger in die
Regionalliga den Klassenerhalt geschafft hat und damit auch in der Saison
2000/2001 in der dritthöchsten deutschen Spielklasse vertreten ist.
Hervorzuheben ist die Kinder- und Jugendarbeit im Saale-Holzland-Kreis – das
Nachwuchszentrum Tröbnitz ist im weiblichen Bereich mit 4 Mannschaften in der
aktuellen Thüringenmeisterschaft dabei. Durch den Jugendwart des KV wird immer
wieder versucht, Jugendmannschaften in die Volleyballabteilungen der Vereine zu
integrieren und an den Wettkampfbetrieb heranzuführen.
Auch der Beach-Volleyball hat im Kreisverband Einzug gehalten. Hier sind besonders
die Turniere des Jenaer TVV hervorzuheben. Ansätze gibt es auch in Hermsdorf und
Tröbnitz. Alle diesbezüglichen Aktivitäten sind auch künftig zu verstärken.
Um ein höheres Spielniveau zu erreichen, ist ein weiterer Schwerpunkt die Aus- und
Fortbildung von Trainern und Schiedsrichtern. Hierzu gab es bereits einen Lehrgang
zur Ausbildung von Trainern sowie einen Schiedsrichterlehrgang und mehrere
Fortbildungslehrgänge. Auch in der nächsten Zeit sind entsprechende Lehrgänge
geplant.
Die Höhepunkte in den Volleyballabteilungen des Kreisverbandes sind die
vereinseigenen Volleyballturniere, die mit sehr viel Sorgfalt vorbereitet und
durchgeführt werden. Durch diese Einladungsturniere werden nicht zuletzt auch
die Kontakte zu den anderen Kreisverbänden des Thüringer Volleyballverbandes
gepflegt.
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Volleyball im Ostzipfel Thüringens
Kreisverband Ost
Gera, Greiz, Altenburger Land
Vorsitzender: Lothar Stolle
Am Birkenhain1, 07586 Bad Köstritz
Mit der Bildung von Kreisverbänden im Herbst 1994 entstand eine neue Form der
sportlichen Zusammenarbeit der Kreise im Thüringer Volleyballverband. Der
Kreisverband Ost blickt heute auf durchweg positive sportliche Ergebnisse und einen
erfreulichen Aufschwung des Volleyballsports in den im KV vereinigten Kreisen
Altenburger Land, Gera und Greiz zurück.
Der Volleyball-Kreisverband Ost, das sind heute 40 Mitgliedsvereine im TVV (12
Neuaufnahmen seit 1994). Besonders hervorzuheben ist, dass alle Vereine, welche sich
am Wettspielbetrieb beteiligen, Mitglied des TVV sind. Insgesamt 18 Mannschaften (bei
Gründung des KV Ost = 12) nehmen 1999/2000 am zentralen Spielbetrieb des DVV/TVV
teil. Als Kreisverband sind wir auch stolz, dass die Senioren des 1. SV Gera zu den 12
besten Mannschaften Deutschlands gehören und 1995 den 3. Platz, 1996 den 5. Platz in
der Finalrunde belegten und in diesem Jahr wieder Thüringen- und Regionalmeister
wurden.
60 Mannschaften (1994/95 = 50) stehen im regelmäßigen Wettkampf in den Kreisen und
spielen in 5 Kreisklasse- und 3 BFS-Staffeln. Damit hat der Kreisverband seine
Zielstellung, den Spielbetrieb auf der Ebene der 3 Kreise fortzuführen und kontinuierlich
zu erweitern, erreicht. Als Höhepunkte der Wettkampfjahre werden alljährlich der
Kreisverbandsmeister der Damen und Herren in Turnierform zwischen den Kreismeistern
ermittelt. Vier KV-Meister nahmen bisher die Möglichkeit des Aufstiegs wahr und sind in
der Bezirksklasse erfolgreich.
Immer wieder erfolgreich im KV Ost – die Damen von Fortschritt Schmölln
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Die Ehrung der Kreis- und Kreisverbandsmeister mit Pokalen, Urkunden und Sachpreisen
sowie die Veröffentlichung der aktuellen Ergebnisse im Internet, Videotext des Regionalfernsehens, der Lokalpresse sowie im „THÜRINGEN-Volleyball“ sind für den KV Ost zur
Selbstverständlichkeit geworden.
Seit dem Spieljahr 1995/96 werden Pokalwettkämpfe im KV Ost durchgeführt. Die Ausschreibung findet bei unseren Vereinen eine erfreuliche Resonanz. Seit 1996/97 wird das
Wettkampfjahr jeweils mit einem Turnier für Mix-Mannschaften abgeschlossen und 1999
wurde erstmals ein Seniorenturnier („300 Jahre auf dem Spielfeld“) organisiert – daraus soll
sich ein Traditionsturnier entwickeln. Im Beach-Volleyball ist es der Initiative des SV Hermes
zu danken, dass in Gera und Bad Köstritz Beach-Anlagen entstanden, auf welchen trainiert
wird und auch Wettkämpfe der Thüringer Beach-Open ausgetragen werden können. Die
guten Ranglistenplätze der Damen des Post SV Gera und der Herren des SV Hermes
sprechen für die Beach-Begeisterung auch im KV Ost.
Die Nachwuchsgewinnung und –förderung wurde als besonders wichtige Aufgabe auf den
Kreisverbandstagen 1994 und 1998 herausgestellt. Die Verwirklichung diesbezüglicher
Aufgaben bereitet uns im männlichen Bereich große Schwierigkeiten. Die Teilnahme am
Turnierangebot des KV ging zurück, für die Verbandsjugendspiele und die Landesjugendspiele konnten keine Jungen-Mannschaften vorbereitet werden. Bei den Mädchen leistet der
Post SV Gera eine breite Nachwuchsarbeit in allen Altersklassen. Im weiblichen Bereich
wurde in mehreren AK eine Kreisverbandsmeisterschaft organisiert und durchgeführt. Bei
den letzten Landesjugendspielen wurde der Kreisverband besonders erfolgreich durch den
SV Lerchenberg-Gymnasium Altenburg mit dem engagierten Trainer-Ehepaar Ullmann
vertreten.
Der Aufschwung in unserem Kreisverband wurde nicht zuletzt durch die engagierte Mitarbeit
im KVA, die zielgerichtete Arbeit der Vereinsvorstände, das effiziente Wirken der Übungsleiter und Trainer in den Vereinen und mit der Unteerstützung durch das TVV-Präsidium
möglich. Sicher hat auch die Aus- und Fortbildung von Trainern und Schiedsrichtern im
Kreisverband Anteil an der Vorwärtsentwicklung – insgesamt wurden seit 1995 15 Lehrgänge mit 317 Teilnehmern durchgeführt.
Die Volleyballbegeisterung im Kreisverband drückt sich weiter in der Organisation von 16
Turnieren in Verantwortung des KV und Vereinen aus. Dabei finden 2 Turniere besonderes
Interesse: Ran ans Netz – Pokal der Sparkasse Gera-Greiz (= Qualifikation für den Deutschland-Cup des DVV) und das GERA-mix (seit 10 Jahren mit jeweils 30 Mannschaften).
Der Kreisverbandsausschuss bedankt sich bei allen Vereinen und Volleyballfreunden für die
konstruktive Mitarbeit im Kreisverband und bei den vielen Sponsoren für die wirkungsvolle
Unterstützung des Volleyballsports im Ostzipfel Thüringens.
Wünschen wir uns gemeinsam noch viele sportliche Erfolge und eine gute Zusammenarbeit
im Kreisverband und darüber hinaus im Thüringer Volleyballverband!
Der KV Ost stellt sich übrigens auch im Internet vor:
http://home.t-online.de/home/kphutzsch
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Volleyball an Saale und Orla
Kreisverband Saale-Orla
Saale-Orla-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt
Vorsitzender: Andreas Lau
Ortsstraße 72, 07806 Dreba
Zur Zeit gibt es im Kreisverband Saale-Orla 46 Vereine mit einer Abt. Volleyball –
davon sind 22 Mitglied im TVV. Im Oktober 1998 fand die Neuwahl des Kreisverbandsausschusses Saale-Orla statt. Erste Aufgabe war es, den Spielbetrieb auf Kreisverbandsebene zu aktivieren und interessanter zu gestalten. So wurde noch am Tag des
Kreisverbandstages die Kreisklasse der Herren ins Leben gerufen. Erster Kreismeister
1998/99 wurde der SV „Glück auf“ Lehesten.
Der nächste Schritt war die Gründung einer Damen-Spielrunde im Altkreis Schleiz, die
in der Saison 1999/2000 mit dem Wettkampfbetrieb begann. Insgesamt spielen im
Kreisverband 34 Mannschaften – je 2 BFS-Staffeln der Damen und Herren und eine
Kreisklasse der Herren. Im höherklassigen Spielbetrieb des TVV stehen 5 Mannschaften – dabei muss vor allem die lobenswerte Entwicklung des SV Rot-Weiß Knau
genannt werden. Erfreulich ist überhaupt die Entwicklung der Herrenmannschaften
von Knau und Pößneck zu nennen. Mit dem Aufstieg der Herren von RW Knau in die
Oberliga und dem der Herren des SV Fortuna Pößneck in die Landesklasse zeigt sich,
dass diese Mannschaften spielerisch dichter an die Spitze in Thüringen herangerückt
sind.
Das nächste Ziel in unserem Verband ist die Schaffung von Spielmöglichkeiten für den
Nachwuchsbereich. Im Moment nehmen lediglich 3 (!) Vereine (Fortuna Pößneck, RW
Knau, SV Oberwellenborn) an den Thüringer Landesmeisterschaften im Nachwuchs
teil. Ein schöner Höhepunkt im Kinder- und Jugendbereich war ohne Zweifel die
Teilnahme unseres Kreisverbandes an den 1. Verbandsjugendspielen des TVV. Wir
reisten mit 4 Mannschaften nach Erfurt und nahmen 4 Pokale mit nach Hause. Für
unseren Volleyballnachwuchs war dies eine tolle Erfahrung und natürlich Motivation
weiter aktiv „am Ball zu bleiben“.
Abschluss des Beach-Sommers 1999 im Pößnecker Bad am Wald
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Besonders stolz können wir auf die Entwicklung des Beach-Volleyballs in unserem
Kreisverband sein. Diese Sommer-Variante unserer Sportart ist fester Bestandteil unserer
Arbeit und Vorzeigebeispiel für den Volleyball schlechthin. Besonderer Dank gilt an dieser
Stelle Helmut Herrmann von Fortuna Pößneck – sowohl als Beach-Wart des TVV als auch
für sein diesbezügliches Wirken in der Region. Insgesamt wurden im Bereich unseres
Kreisverbandes bereits 10 Thüringenmeisterschaften ausgerichtet, im vergangenen Jahr
erstmals mit dem Süd-Cup der B-Jugend eine zentrale Veranstaltung des DVV, außerdem
7C-Turniere bzw. Bestenermittlungen der Nichtaktiven in Plothen/Knau und Pößneck und
1999 eine erste Beach-Kreismeisterschaft in Rudolstadt.
Im Kreisverband Saale-Orla existieren z. Z. folgende Anlagen: Pößneck und Knau (je 4
Felder), Rudolstadt (2 Felder) – eine weitere Anlage ist im Bereich der Landessportschule
des LSB in Bad Blankenburg geplant. Schon durch diese Anzahl von Anlagen wird der
Kreisverband Saale-Orla auch künftig eine gute Adresse für den Beach-Volleyball in
Thüringen und darüber hinaus sein.
Groß Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor die vielen Turniere, die auch in unserem KV in
Verantwortung der Vereine – z. T. schon über viele Jahre – durchgeführt werden. Einige
Beispiele: Aral-cup in Schleiz, Geipel-Cup in Pößneck, Pinsenberg-Turnier in Krölpa,
Oberland-Pokal in Knau, Oßla-Pokal in Oßla, Rudolstadt-Pokal u. a. Bei diesen Turnieren
stehen neben dem sportlichen Ehrgeiz und dem Ergebnis der Spaß am Volleyballspiel und
di Geselligkeit im Vordergrund.
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Die Volleyball-Damen des SV Fortuna Pößneck, von links Heike Grosch, Annegret Tietz,
Trainer Helmut Herrmann, Franzinska Schneider, Claudia Thiem, Franziska Wojtech und
verdeckt Cindy Girbert. Zur Mannschaft gehören auch Daniela Behrendt und Ramona
Liewald.
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Volleyball am „Südpol“ Thüringens
Kreisverband Süd
Sonneberg, Hildburghausen
Vorsitzender: Rolf Brandt
Hardtweg 4b, 98660 Themar
Am 5. November 1994 fand in Crock eine erste gemeinsame Sitzung von Vertretern der
damaligen Kreisfachausschüsse Hildburghausen und Sonneberg statt. Auf ihr wurden erste
Absprachen über die künftige gemeinsame Arbeit mit folgenden Festlegungen getroffen:
- Auf Kreisebene wird wie bisher weiterhin in beiden Kreisen getrennt gespielt. Die
jeweiligen Staffelsieger werden dann in einem Play-Off-Turnier den KV-Meister und damit
Aufsteiger in die Bezirksklasse ermitteln.
- Aus den bisher getrennten Kreispokalspielen entsteht ab der Saison 95/96 der Wettbewerb
um den Kreisverbandspokal, an dem Mannschaften beider Kreise teilnehmen.
- Der Kreisverbandstag des KV Süd wurde auf den 20. Januar 1995 in Steinach festgelegt.
Während es auf politischer Ebene das ziel beider Kreise war, den territorialen
Zusammenschluss zu vermeiden, haben die Delegierten des Kreisverbandstages das
Zusammengehen beider Kreise auf sportlicher Ebene für richtig empfunden und gebilligt.
Der KV Süd nahm damit seine Arbeit auf.
Es gehört unumstritten zu den ersten Erfolgen des neuen KVA, dass er bereits im ersten
Jahr seines Bestehens auf Kreisebene eine eigene Damen-Spielklasse einrichten konnte.
An die Grenze des Machbaren stieß diese Damen-Staffel 1998/99, denn die Anzahl der
spielwilligen Teams erhöhte sich weiter (inzwischen 11 Mannschaften). Im Gegensatz zu
den Damen gibt es bei den Herren eine Bezirksklasse, die der Landes- und Kreisklasse
zwischengeschaltet ist. An diesem Spielbetrieb nahmen bis 1997 stets 8 Mannschaften aus
unserem KV teil. Diese Herrenstaffel erwies sich in den letzten Jahren stets als sehr
spielstark, hier holten sich die Mannschaften das nötige Rüstzeug, um evtl. auch
höherklassig zu bestehen. Für das solide Spielniveau spricht auch die Tatsache, dass keine
der Mannschaften, die aus dieser Staffel in die Landesklasse aufgestiegen sind, versagt hat.
Viele Jahre existierten in Sonneberg und Hildburghausen eigenständige Kreisklassen der
Herren. Lange wurde daran festgehalten – doch was die Damen uns mit ihrer gemeinsamen
Staffel vormachten, wurde alsbald auch für die Herren Realität – eine gemeinsame Staffel
beider Kreise. Diese Tatsache versprach den Beteiligten viel Neues – neue Gesichter, neue
Wettkampfpartner, andere Sportstätten, neue Anfahrtswege und neue Bewährungsproben
im Wettkampf. Insgesamt ist damit auch das Niveau ausgeglichener geworden und die
Chancen auf Siege haben sich für spielschwächere Teams durch die größere Anzahl der
Mannschaften erhöht.
Es ist zweifellos auch ein Verdienst des KVA, vor allem seines Vorsitzenden, dass sich auch
auf dem Gebiet der Nachwuchsarbeit einiges getan hat. Nach einem ersten
Nachwuchsturnier im Juni 1996 mit 14 Mannschaften folgten weitere Wettkämpfe auf KVEbene für Kinder- und Jugendmannschaften mit einer zunehmenden Anzahl von
Teilnehmern.
Wenn man sich abschließend vergegenwärtigt, auf welchen Ebenen wir Wettkämpfe unter
dem Dach des Kreisverbandsausschusses organisiert haben und welche Fortschritte es z.
B. auch im Bereich des Schiedsrichterwesens durch regelmäßige Lehrgänge gibt, können
die Mitglieder des KVA zu Recht behaupten, vieles bewegt und neu geschaffen zu haben.
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Volleyball im Thüringer Süd-Westen
Kreisverband Süd-West
Schmalkalden-Meiningen, Suhl
Vorsitzender: Gerd Höland
Am Bad 3, 98574 Schmalkalden
Mit der Maßnahme des Thüringer Volleyballverbandes, den Volleyball-Fachverband
unseres Landes zu einem arbeitsfähigen Gremium zu gestalten, entstand mit der
Neustrukturierung im Juli 1994 auch der Kreisverband Süd-West. Er umfasst den
Großkreis Schmalkalden-Meiningen (mit Zella-Mehlis) und die Stadt Suhl. Mit der
Neugründung unseres KV stellte sich zunächst als Hauptaufgabe, in der Vorwendezeit
funktionierende KFA’s „wiederzubeleben“ und zu einem gemeinsam arbeitenden
Volleyballkreis zu entwickeln. Trotz aller Bemühungen des ehemaligen KFA
Schmalkalden ist diese Aufgabe zunächst nur teilweise gelungen.
Auf Grund der engagierten Mitarbeit vieler Vereine des Altkreises Schmalkalden gibt es
bei den Herren einen stabilen Spielbetrieb. Im Altkreis Meiningen gab es neben der
Thüringenligamannschaft des VV 70 Meiningen nur noch eine „private“ FreizeitSpielklasse für Damen und Herren, die sich nur mühsam in den neuen KV integrieren
ließ. Nach vielen Gesprächen zeichnet sich inzwischen ein positiver Trend ab – die
gemeinsame Ermittlung eines KV-Meisters über eine Play-Off-Runde und ein KV-Pokal
sprechen dafür. Der Bereich Suhl und Umgebung bereitet uns noch Kopfzerbrechen.
Zwar ist der VfB 91 Suhl in allen Belangen der führende Verein der Region, doch eine
ernsthafte Einbindung in den KVA kam bisher nicht zustande. Auch zu den
Freizeitmannschaften der Stadt Suhl gibt es kaum Kontakte.
Um den Volleyballnachwuchs kümmern sich zu wenig Vereine – neben dem VfB 91 Suhl
ist jedoch der Schmalkalder Volleyballverein als positives Beispiel zu nennen. Neben der
Teilnahme an den Thüringenmeisterschaften seien hier Teilnahme und Ergebnisse der
Mannschaften dieser beiden Vereine im Rahmen der letzten Landesjugendspiele
genannt (siehe gesonderten Beitrag dazu). Volleyballer unseres KV machten auch beim
Beach von sich reden – zuletzt die Meininger Alexander Klein/Christoph Schreiber, die
1999 Landesmeister wurden.
In allen 4 Bereichen beim TVV-Jugendpokal zu den 4. Landesjugendspiele 1999 dabei
– die Mannschaften des Schmalkalder Volleyballvereins (hier die B-Jugen/links)
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Volleyball rund um die Wartburg
Kreisverband Wartburgkreis
Wartburgkreis
Vorsitzender: Rainer Ortlepp
H.-Beimler-Weg 12, 36433 Bad Salzungen
Im Wartburgkreis gibt es 34 Sportvereine, zu denen eine Abteilung Volleyball gehört.
Davon sind jedoch nur 15 Vereine Mitglied im Thüringer Volleyballverband. Der
Kreisverband ist mit 12 Mannschaften im Landesspielbetrieb vertreten – über 20
Mannschaften spielen im Kreismaßstab (einschließlich mehrere Mix-Mannschaften). Im
oberen Bereich sind bei den Herren der 1. TSV Bad Salzungen (Thüringenliga) und der
SV Wartburgstadt Eisenach (Oberliga) dabei.
Nicht zufrieden sind wir mit der Entwicklung im Kinder- und Jugendbereich – lediglich aus
6 Vereinen sind entsprechende Mannschaften gemeldet. In der männlichen Jugend
existieren ab Altersklasse B jeweils nur eine Mannschaft beim SV Medizin Bad
Liebenstein und dem 1. TSV Bad Salzungen. Aus dem Altkreis Eisenach sind lediglich 2
(!!) Jugendmannschaften (Marksuhl) gemeldet. Alle Anstrengungen in den vergangenen
Jahren, die Nachwuchsarbeit im Bereich Eisenach zu forcieren, haben keine
Veränderungen gebracht. Die Mannschaften, die an der Thüringenmeisterschaft
teilnehmen (der Kreisverband ist in allen Altersklassen dabei), kommen zu 90 % aus dem
Altkreis Bad Salzungen.
Neben den Punktspielen werden auch im Kreisverband Wartburgkreis eine Vielzahl von
Turnieren auf Vereinsebene durchgeführt. An dieser Stelle sollen die Turniere der TSG
Ruhla, des Herdaer VC, des SV Werratal Bad Salzungen, des TSV Bad Salzungen und
des SV Medizin Bad Liebenstein genannt werden, die z. T. schon eine lange Tradition
haben.
Anlässlich des 10jährigen Bestehens des Thüringer Volleyballverbandes führt der
Kreisverband Wartburgkreis am 16. September 2000 ein Senioren- und ein Jugendturnier
durch. Beim Jugendturnier gehören zwei 2 A-Jugendspieler und vier jüngere
Spieler/Spielerinnen zu einer Mannschaft.
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