Dr. med. Christoph Zörb Vivien Hönicke-Molling Fachärzte für Radiologie Privatärztliche Gemeinschaftspraxis Hubertusstraße 7 • 35619 Braunfels Name des Patienten .................................................................. (Ggf. des Bevollmächtigten) Geburtsdatum des Patienten.................................................... Computertomographie - Patienteninformation & Aufklärung Grundprinzip Die Computertomographie (CT) ist eine spezielle Röntgenuntersuchung, bei der ein ausgewählter Bereich des Körpers in millimeterdünnen Schichten abgebildet wird. Verschiedene Gewebearten wie Knochen, Muskeln und Fett sowie deren mögliche Veränderungen sind in der CT sehr viel deutlicher erkennbar als auf einem einfachen Röntgenbild. Außerdem können die Schnittbilder anschließend per Computer zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt werden. Auf diese Weise erhält man eine genaue räumliche Abbildung von bestimmten Körperbereichen. Untersuchungsvorbereitung Für die von uns aktuell durchgeführten computertomographischen Untersuchungen bedarf es generell keiner speziellen Vorbereitung. Nur bei Untersuchungen unter Einsatz von jodhaltigen Kontrastmitteln sollten Sie 2 Stunden vor Untersuchungsbeginn nicht mehr Essen und Trinken. Rechtzeitig vor diesen Untersuchungen muss der Nierenwert im Blut (Kreatinin) vom zuweisenden Arzt bestimmt werden. Sollten Sie an Zucker/ Diabetes leiden, müssen von Ihrem Arzt metforminhaltige Medikamente zwei Tage vor der Untersuchung vorübergehend abgesetzt und evtl. ersetzt werden. Untersuchungsablauf Die Computertomographie ist ein modernes Untersuchungsverfahren und dauert in der Regel 10 bis 15 min. Während der Untersuchung liegen Sie auf einer speziellen Liege, welche im Verlauf der Untersuchung durch eine kurze Röhre gefahren wird. Die Öffnung der Röhre ist sehr weit und die Länge liegt bei etwa 80 cm. Weiterhin können Sie während der Untersuchung jederzeit mit dem Personal sprechen. Versuchen Sie möglichst ruhig und entspannt zu liegen und gegebenenfalls den Atemanweisungen des medizinischen Personals Folge zu leisten. Beides ist notwendig, um möglichst detaillierte Bilder für eine eindeutige Diagnose zu erhalten. CT-Kontrastmittel: Bei manchen lndikationen ist es erforderlich, ein Kontrastmittel (KM) zu verabreichen. Das Kontrastmittel wird über eine Vene in den Blutkreislauf gebracht. Dadurch ist der Arzt häufig in der Lage, ein noch aussagekräftigeres Bild zu erhalten und eine sichere Diagnose zu stellen. Bei Magen-, Dünn- oder Dickdarmuntersuchungen erhalten Sie gegebenenfalls, um andere Erkrankungen auszuschließen, einige Zeit vor der Untersuchung ein Kontrastmittel zum Trinken. Um die Ausscheidung des Kontrastmittels zu beschleunigen, trinken Sie bitte vor und auch nach der CTUntersuchung reichlich Tee oder stilles Mineralwasser. Bitte informieren Sie sofort Ihren Arzt/ Radiologen, falls bei Ihnen nach der CT-Untersuchung Beschwerden auftreten. Mögliche Nebenwirkungen / Komplikationen: Allergien gegen Kontrastmittel sind sehr selten. Diese können in den meisten Fällen sofort medikamentös behandelt werden. Äußerst selten kommt es zu schweren allergischen Reaktionen mit Blutdruckabfall, Atem- und Herzstillstand. Dies betrifft aber in der Regel nur Patienten, die auch sonst Überempfindlichkeitsreaktionen des Kreislaufsystems beobachtet. Hier kann durch eine medikamentöse Blutdruckanhebung meist schnell geholfen werden. In extrem seltenen Fällen ist die Auslösung einer Thrombose oder einer Venenentzündung durch die Gabe des Kontrastmittels möglich. Diese können evtl. zur Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie führen. Beim automatischen Einspritzen von KM kann es ganz selten zum Platzen kleiner Venen und damit zum Bluterguss und noch seltener zur einer anschließenden Infektion an dieser Stelle kommen. Die Strahlenbelastung durch die CT ist deutlich höher als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung, der Nutzen jedoch ebenfalls. Deshalb wird die Indikation vom Arzt zur CTUntersuchung streng gestellt, d.h. die Untersuchungsaussage (Diagnosefindung) muss die Strahlenbelastung rechtfertigen. Wir bitten Sie, folgende Fragen zu beantworten: - Wurde bei Ihnen bereits eine derartige oder ähnliche Untersuchung durchgeführt? ja / nein wenn ja, wo und wann: __________________________________________________ - Haben Sie gegen ein Röntgen-/ CT-Kontrastmittel (jodhaltig) bereits allergisch reagiert? ja / nein - Besteht bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen Medikamente, Pflaster, Chemikalien, Nahrungsmittel oder Kontrastmittel? ja / nein - Leiden Sie an einer Herz- Kreislauferkrankung (z.B. Herzinfarkt, Bluthochdruck)? ja / nein - Hatten Sie bereits eine Thrombose oder auch Lungenarterienembolie? ja / nein - Ist bei Ihnen eine Blutgerinnungsstörung bekannt bzw. nehmen Sie gerinnungshemmende Medikamente (z.B. Marcumar)? ja / nein - Haben Sie eine bekannte Schilddrüsenerkrankung/ Tumor/ Überfunktion? ja / nein - Leiden Sie an einer Nierenerkrankung, Nierenfunktionsstörung? ja / nein - Sind sie zuckerkrank / Diabetiker und nehmen Sie Medikamente? ja / nein Wenn ja, welche?_______________________________________________________ ja / nein - Leiden Sie an einer akuten oder chronischen Infektionskrankheit (z.B. Hepatitis, Tuberkulose, HIV-lnfektion/AlDS)? ja / nein Wenn ja, welche und seit wann?___________________________________________ - Besteht eine Schwangerschaft? ja / nein - Leiden Sie an einem multiplen Myelom (Plasmozytom)? ja / nein Nach der Untersuchung: Sollten Sie Medikamente während der CT-Untersuchung erhalten haben, kann Ihre Seh- und/oder Reaktionsfähigkeit herabgesetzt sein. Dies kann zu Einschränkungen der Verkehrstüchtigkeit bis zu 24 Stunden nach der Untersuchung führen. In diesen Fällen sollten Sie sich unbedingt abholen lassen. Mit der vorgeschlagenen Durchführung einer Untersuchung mit der Computertomographie (CT) - unter Anwendung der aufgeführten Besonderheiten - erkläre ich mich einverstanden. Ich hatte Gelegenheit, Fragen zu stellen, die zu meiner Zufriedenheit beantwortet wurden und habe keine weiteren Fragen mehr. Ärztliche Anmerkungen zum Aufklärungsgespräch: Braunfels, Ort, Datum Unterschrift Patient/-in Aufklärender Arzt/Ärztin