Modul 3 03411 Biologische Grundlagen Frage Was sind Fachbegriffe zum Thema Rückenmark? Was ist das Zentrale Nervensystem = ZNS? Was ist das Rückenmark = RM? Antwort - Zentrales Nervensystem = ZNS Rückenmark = RM Pyramidenbahn Rückenmarksflüssigkeit Meningen = Häute Spinalnerven Afferente Fasern Efferente Fasern Sensible Neurone = sensorische Nerven Motorische Neurone = Montoneurone Dorsal Ventral Dermatom Zervicalsegmente Thorakalsegmente Lumbalsegmente Sakralsegmente Drei Gruppen von Neuronen Interneurone Aufgabe des Rückenmarks Reflex Eigenreflex Patella-Reflex Fremdreflex Reaktionszeit Hustenreflex Schutzreflexe Reflexbogen Besteht aus dem Gehirn und dem RM - - Durchzieht den Wirbelkanal Besteht aus Neuronen In der schmetterlingsförmigen grauen Substanz: Zellkörper von Neuronen In der sie umgebenden weißen Substanz: auf- und absteigende Fasern Darunter: Pyramidenbahn Absteigende Faser Axone bis ein Meter lang Direkte Verbindung zwischen Kortex und Motoneuronen Umgeben die Neuronen - Strukturierte Bindegewebsschichten Umschließen das ganze ZNS Also Gehirn und RM - Was ist die Pyramidenbahn? Was ist die Rückenmarksflüssigkeit = Liquor cerebrospinalis? Was sind die Meningen = Häute? Kapitel II.2.1 Das Rückenmark 1 Modul 3 03411 Biologische Grundlagen Was sind die Spinalnerven? Was sind afferente Fasern? - Was sind efferente Fasern? - Was sind sensible Neurone = sensorische Nerven? - Was sind motorische Neurone = Motoneurone? - Was ist dorsal? Was ist ventral? Was ist ein Dermatom? - Was sind die Zervicalsegmente? - Was sind die Thorakalsegmente? Was sind die Lumbalsegmente? Was sind die Sakralsegmente? Welche drei Gruppen von Neuronen gibt es im RM? Was sind Interneurone? Kapitel II.2.1 Das Rückenmark Enthalten afferente und efferente Fasern Verlassen RM zwischen den Wirbeln Versorgen ein Dermatom Informationen von der Peripherie zum ZNS Nehmen sensorische Informationen auf Treten vom Rücken her kommend = dorsal in das RM ein Sensorische Nerven Leiten Informationen zu einer Struktur hin Beispiel: afferente, aufsteigende Fasern vom Thalamus zum Kortex Informationen vom ZNS an die Effektororgane Nehmen Befehle an die Muskeln auf Treten bauchwärts = ventral aus dem RM aus Motorische Nerven Motoneurone Leiten Informationen von einer Struktur weg Beispiel: efferente, absteigende Fasern vom Kortex zum Thalamus Afferente Fasern Leiten Informationen aus der Peripherie zum ZNS Sensible Neuronen Leiten Informationen dorsal ins RM Mit aufsteigenden Neuronen, Interneuronen oder Motoneuronen verschaltet Efferente Fasern Leiten Informationen vom Gehirn zu den Effektororganen Aktivieren die Muskeln des Bewegungsapparats Sowie die Muskulatur der inneren Organe und Drüsen Verlassen das RM ventral Aktiviert durch efferente Neurone oder absteigende Fasern Von der Rückseite/ vom Rücken her Bauchwärts Die Spinalnerven versorgen afferent-sensorisch oder efferent-motorisch ein bestimmtes Körperareal Wirbel des Halses Segmente 2 bis 8 Brustraum Segmente 1 bis 12 Lenden Segmente 1 bis 5 Segmente 1 bis 5 Motoneurone Sensible Neurone Interneurone Keine Fortsätze aus dem RM Weiterleitung von afferenten oder efferenten Aktivierungen oder deren Verschaltungen 2 Modul 3 03411 Biologische Grundlagen Was ist die Aufgabe des RM? - Was ist ein Reflex? - Was ist ein Eigenreflex? - Was ist der Patella-Reflex? - Was ist ein Fremdreflex? Was ist die Reaktionszeit? - Was ist der Hustenreflex? - - Was sind Schutzreflexe? Was ist ein Reflexbogen? - Kapitel II.2.1 Das Rückenmark Weitergabe von Informationen Von der Peripherie in das Gehirn Über die verschiedenen Strukturen des Gehirns Weiterleitung von Aktivierungen aus dem Gehirn in die Peripherie Direkte Verarbeitung von Informationen aus der Peripherie durch die unmittelbare Verschaltung afferenter mit efferenten Neuronen Verschaltung afferenter Informationen über eine/ wenige Synapsen zu den Effektoren (Muskeln/ Drüsen), ohne Umweg über das Hirn Werden automatisch ausgelöst Reflexreaktion erfolgt sehr schnell Bahnung Reizorgan-Reaktionsorgan ist angeboren und relativ starr angelegt Organ der Reizentstehung ist auch Organ der reflektorischen Aktivität Eigenreflexe laufen schnell ab und ermüden wenig Beispiel: Patella-Reflex Schlag auf Sehne unterhalb der Kniescheibe (Patella) löst Aktivität/ Kicken des Beines aus Reiz- und Effektororgan nicht identisch Mehrere Neuronen beteiligt Reaktionszeit länger als bei Eigenreflex Zeit von der Veränderung des Rezeptors (Reizung) bis zur Veränderung des Endorgans (Effektors) (= Reaktion) Kratzen/ trockenes Gefühl im Hals (Rezeptoren in der Schleimhaut) führt zu motorischer Reaktion (Räuspern, Husten) Kann unterdrückt/ abgeschwächt, gelernt/ verstärkt werden Schutzreflex Husten Schnelles Schließen der Augenlider Bahnung vom Reizorgan (Rezeptor) zum Erfolgsorgan (Effektor) Rezeptor-Afferenz-Efferenz-Effektor Vielfach im Nervensystem Einfach, weil wenige Interneurone beteiligt 3