Kennzeichen der Lebewesen ▪ Aufbau aus Zellen ▪ Stoffwechsel ▪ eigenständige Bewegung ▪ Wachstum und Entwicklung ▪ Vermehrung / Fortpflanzung ▪ Reizbarkeit ▪ Prokaryoten Prokaryoten / Eukaryoten - Fehlen eines echten, von einer Membran umschlossenen Zellkerns - Zellwand (aus Murein) - → Bakterien ▪ Eukaryoten - Organismen, deren Zellen einen von einer Membran umgebenen Zellkern besitzen - → Einzeller, Pilze, Pflanzen, Tiere Zellorganellen Tier- / Pflanzenzelle ▪ vom Cytoplasma durch mindestens eine Membran abgegrenzte Untereinheiten einer eukaryotischen Zelle, denen ganz bestimmte Funktionen zugeordnet werden können; z B.: - Mitochondrium→ Zellatmung - Chloroplast → Fotosynthese - Vakuole → Turgordruck ▪ Pflanzenzelle - Zellwand aus Zellulose - Plastiden: Chloro-, Chromo-, Leukoplasten - Vakuole: Turgordruck ▪ Tierzelle - Centriolen (Teilungskörperchen) Fotosynthese Lichtenergie wird mit Hilfe des in den Chloroplasten enthaltenen Chlorophylls genutzt, um aus Wasser und Kohlenstoffdioxid Traubenzucker aufzubauen. Sauerstoff wird dabei frei. Aus Traubenzucker kann der Speicherstoff Stärke hergestellt werden. Licht/Chlorophyll Wasser + Kohlenstoffdioxid Traubenzucker + Sauerstoff Zellatmung Alle Lebewesen gewinnen lebensnotwendige Energie (in Form von ATP) aus Nährstoffen. Die Energie wird durch die in den Mitochondrien ablaufende Zellatmung bereitgestellt. Unter Sauerstoffverbrauch wird Traubenzucker in Wasser und Kohlenstoffdioxid umgewandelt Traubenzucker + Sauerstoff Wasser + Kohlenstoffdioxid ▪ autotroph autotrophe / heterotrophe Ernährungsweise - Ernährungsweise, bei der nur anorganische Stoffe zum Aufbau körpereigener Materie benötigt werden - Fotosynthese, Chemosynthese → Pflanzen, manche Bakterien ▪ heterotroph - Ernährungsweise von Lebewesen, die auf energiereiche organische Verbindungen zum Aufbau eigener Stoffe und als Energiequelle angewiesen sind → Tiere, Pilze, Einzeller, viele Bakterien ▪ aerober Stoffwechsel Stoffabbau, der Sauerstoff benötigt → Zellatmung aerober / anaerober Stoffwechsel ▪ anaerober Stoffwechsel Stoffabbau ohne Beteiligung von Sauerstoff → Gärung (z.B. alkoholische Gärung) Die Organismen werden in fünf Reiche eingeteilt: Die 5 Reiche der Lebewesen ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ Bakterien Einfache Eukaryoten Pflanzen Pilze Tiere Atome / Moleküle ↓ Organell ↓ Organisationsebenen der Lebewesen Zelle ↓ Gewebe ↓ Organ ↓ Organismus ▪ Zu den Wirbeltieren zählen alle Tiere, die eine Wirbelsäule aus einzelnen Wirbeln besitzen. Diese ist ein Teil des Innenskeletts aus Knochen. Wirbeltiere ▪ Stammbaum der Wirbeltiere: Vögel Fische Amphibien Reptilien Säuger ▪ Sie besitzen ein Außenskelett aus Chitin ▪ Körper und Beine sind gegliedert Gliederfüßer ▪ Klassen: - Tausendfüßler (> 20 Beine) - Krebstiere (≈ 10 Beine) - Spinnentiere ( 8 Beine) - Insekten ( 6 Beine) Insekten Insekten - sind in Kopf, Brust und Hinterleib gegliedert besitzen ein Strickleiternervensystem besitzen ein Röhrenherz besitzen einen offenen Blutkreislauf haben ein Atmungsorgan aus fein im Körper verzweigten Röhren (Tracheensystem) - besitzen Komplex- oder Facettenaugen - haben spezielle Mundwerkzeuge zur Nahrungsaufnahme ▪ unvollständige Verwandlung (Metamorphose) Ei → Larve Entwicklung von Insekten (Häutungen) Larve → Imago z.B. : Heuschrecken, Wanzen, Libellen ▪ vollständige Verwandlung (Metamorphose) Ei → Larve (Häutungen) Larve → Puppe → Imago z.B.: Käfer, Schmetterlinge Früchte und Samen ▪ Samen (Tierreich) = männliche Keimzelle ▪ Samen (Pflanzenreich): Aus der Samenanlage mit der darin enthaltenen Eizelle entsteht nach der Befruchtung der Samen. Daraus entwickelt sich der Keimling (Embryo). ▪ Bei bedecktsamigen Pflanzen entsteht aus dem Fruchtknoten (mit der darin enthaltenen Samenanlage) die Frucht. ▪ Wurzel: - Verankerung ▪ Spross: Pflanzenorgane ▪ Blatt: ▪ Blüte: - Aufnahme von Wasser und Mineralstoffen - Wasser- und Mineralstoffleitung - Leitung von Nährstoffen - Fotosynthese - Verdunstung von Wasser - Fortpflanzungsorgane - zwittrig / getrenntgeschlechtlich ▪ Bestäubung (Pflanzen): Übertragen des Pollens (♂-Keimzelle) auf die Narbe einer weiblichen Blüte Bestäubung, Begattung, Besamung, Befruchtung ▪ Begattung (Tiere): Vereinigung der Geschlechtspartner (Kopulationsakt) ▪ Besamung (Tiere): Zusammentreffen von Spermium und Eizelle ▪ Befruchtung (Tiere + Pflanzen): Verschmelzung der Zellkerne von Spermium bzw. Pollenkorn und Eizelle Evolution ▪ allmähliche Entwicklung von ursprünglichen Arten von Lebewesen zu weiter entwickelten ▪ Variabilität → Selektion (Darwin) ▪ Prokaryoten ▪ Vermehrung: Zweiteilung alle 20 min. → exponentielles Wachstum ▪ unterschiedlichste Ernährungsweisen Bakterien ▪ Bedeutung: - Krankheitserreger (Pest, Cholera) - nützliche Bakterien (Milchsäurebakterien → Lebensmittel, Darmbakterien) ▪ wechselwarme Tiere: gleichwarme / wechselwarme Tiere - können Körpertemperatur nicht regulieren → Körpertemperatur = Umgebungstemperatur - Wirbellose, Fische, Amphibien, Reptilien ▪ gleichwarme Tiere: - Fähigkeit zur Regulation der Körpertemperatur →hoher Energiebedarf - Vögel, Säugetiere