Rheuma vive W issen - PK Pharmakommunikation Dr. med. Petra

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Rheuma
Im Mittelalter wurde Rheuma mit Abführ- und Brechmitteln sowie
glühenden Eisen „behandelt“. Heute ist die Therapie weit fortgeschritten. Die Ursache der Erkrankung ist jedoch weiterhin unbekannt.
Erste Erfolge
Foto: Istock / Thinkstock
Schwierige
Therapie
Im 17. Jahrhundert
waren zur Behandlung von
Rheuma vor allem Opium
und Metalle wie Quecksilber und Gold, aber auch
Blei und Silber
beliebt.
Meilenstein
1948 wurde Kortison
erstmals erfolgreich bei
Rheumapatienten angewendet und es hat bis heute einen wichtigen Platz in
der Rheuma­therapie.
vive Wissen
1899 wurde erstmals
synthetisch hergestellte
Acetylsalicylsäure wegen
ihrer entzündungshemmenden und schmerzstillenden
Wirkung bei Rheuma
eingesetzt.
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verstehen
Fließender Schmerz
Die meisten Menschen denken bei Rheuma an schmerzende
Gelenke. Allerdings kann Rheuma viele Gesichter haben und
weitaus mehr Organe betreffen – sogar das Herz.
Text: Dr. med. Petra Kittner, fachliche prüfung: PROF. DR. MED. ERIKA GROMNICA-IHLE
Das Wort Rheuma kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ziehender, reißender Schmerz“. Rheuma ist kein einheitliches Krankheitsbild, denn es umfasst etwa
400 verschiedene Erkrankungen, die sich
zum Teil ähneln, zum Teil aber auch völlig unterschiedlich sind. Der medizinisch korrekte
Begriff ist „Krankheiten des rheumatischen
Formenkreises“ . Sie können harmlos verlaufen, in seltenen Fällen jedoch auch dramatische Ausmaße annehmen.
Weil rheumatische Erkrankungen so
vielseitig sind, unterteilen Ärzte sie in vier
Hauptgruppen. Meist versteht man unter
Rheuma allerdings die rheumatoide Arthritis, auch chronische Polyarthritis genannt,
die die häufigste entzündliche Rheumaform
ist. Allein in Deutschland sind circa 800.000
Menschen betroffen. Am häufigsten zeigt
sich die Erkrankung zwischen dem 40. und
70. Lebensjahr, bei Frauen insgesamt dreimal so oft wie bei Männern. Sie erstreckt
sich zwar vor allem auf die Gelenke, ist aber
vielmehr eine chronische Allgemeinerkrankung mit mehr oder weniger stark ausgeprägten Symptomen. Deshalb fühlen sich
viele Rheuma­tiker in ihrem Alltag und ihrer
Lebensqualität deutlich eingeschränkt.
Die rheumatoide Arthritis ist übrigens
keine Frage des Alters. Auch Kleinkinder
können bereits daran leiden.
Fehlalarm in der Abwehr
Die genauen Ursachen der rheumatoiden
Arthritis sind noch unklar. Es ist bekannt,
dass eine erbliche Veranlagung, aber auch schädigende Einflüsse wie Rauchen das
Die vier großen Rheumagruppen
Krankheitsrisiko erhöhen.
Bei der rheumatoiden Arthritis kommt es zu einer Störung des Immunsystems,
3. Weichteilrheumatismus:
1. Entzündlich-rheumatische
Erkrankungen: zum Beispiel rheuzum Beispiel Fibromyalgieworaufhin der Körper eigene
matoide Arthritis, Morbus BechteSyndrom
Strukturen angreift. Aus dierew, Psoriasis-Arthritis,
sem Grund wird sie auch zu
Kollagenosen, Vaskulitiden
den Autoimmunkrankheiten
gezählt. Körpereigene T- und
Stoffwechselstörungen
mit
rheu2. Verschleißbedingte
B-Zellen greifen die Gelenk­
4.
(degenerative) rheumatische
matischen Beschwerden:
innenhaut an. Dabei setzt
Erkrankungen: Arthrosen
z. B. Gicht, Osteoporose, Hämochroder Körper verschiedene Sig­
(Gelenkverschleiß)
matose (Eisenstoff­wechselstörung)
nalstoffe (Zytokine) frei. Es
kommt zu einer Entzündung
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Häufig betroffene Gelenke
Fingergelenke
Die Fingergrund- und
-mittelgelenke sind häufig
als Erstes betroffen
Zehengelenke
Auch die kleinen Zehengelenke können zu Anfang
beteiligt sein
Handgelenk
Schmerzen und Schwellungen am Handgelenk
können dazukommen
An den kleinen Finger- und Zehengelenken zeigt sich die
rheumatoide Arthritis häufig als Erstes
der Gelenke, die sich typischerweise als
Morgensteifigkeit zeigt: Beim Aufstehen
schmerzen die Gelenke und sind unbeweglich, was oft mehrere Stunden anhält. Die
entzündeten Bereiche schwellen an, sind
überwärmt und zum Teil auch gerötet.
Fotos: Hemera(4) / Thinkstock
Angriff auf die Gelenke
Meist sind anfangs die kleinen Finger- und
Zehengelenke und das Handgelenk betroffen, später auch größere Gelenke wie Schulter, Sprunggelenk oder Ellenbogen. Im Laufe
der Zeit können immer mehr Gelenke hinzukommen. Dabei werden nicht nur die Gelenk­
innenhaut, sondern auch Knorpel, Knochen,
Sehnenscheiden und andere Strukturen
angegriffen. Als charakteristisches Zeichen
bilden sich bei etwa jedem fünften bis zehn-
ten Patienten sogenannte Rheumaknoten –
entzündliche Knoten in der Haut, die meist an
Fingern oder am Unterarm entstehen.
Insgesamt ist der Erkrankungsverlauf oft
schubförmig, das heißt Phasen mit starken Schmerzen und Entzündungszeichen
wechseln sich mit beschwerdefreien Intervallen ab. Weil letztendlich die Entzündung
auf den gesamten Körper übergreifen kann,
berichten viele Patienten über Schwäche,
Müdigkeit, Fieber oder Gewichtsabnahme.
Der Verlauf der Erkrankung kann von Patient
zu Patient sehr unterschiedlich sein.
Bei schweren Verläufen, die bei rund
10 bis 15 Prozent der Erkrankten auftreten,
können durch die rheumatoide Arthritis
auch andere Organe wie beispielsweise das
Herz, die Augen oder die Lunge in Mitleidenschaft gezogen werden.
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vorbeugen
Der Erkrankung
auf der Spur
Die zeitige Diagnose ist bei rheumatoider Arthritis wichtig. Je früher
sie gestellt wird, desto eher können Therapien eingeleitet und Gelenkzerstörungen sowie schwere Folgeerkrankungen vermieden werden.
Bei der
Untersuchung prüft
der behandelnde Arzt,
ob die Hand- und Finger­
gelenke des Patienten
schmerzhaft, geschwollen und überwärmt
sind.
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Rheumafaktoren sind spezielle Antikörper,
die bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen gefunden werden. Diese beweisen
nicht die Erkrankung, sondern bieten lediglich einen Hinweis. Relativ neu ist der Test
auf Antikörper gegen sogenannte cyclische
citrullinierte Peptide (CCP). Dieser Test ist genauer, besonders zur Erkennung früher
Krankheitsfälle. Zum Teil sind die Antikörper
schon vor dem eigentlichen Ausbruch der
Erkrankung nachweisbar. Sind Rheuma­
faktoren und CCP-Antikörper nachweisbar,
verläuft die Erkrankung meist schwerer.
In den Körper geschaut
Bildgebende Verfahren wie Ultraschall,
Röntgen und Magnetresonanztomographie
(MRT) dienen dazu, Gelenkentzündungen
und -veränderungen rechtzeitig zu erkennen. Im Ultraschallbild zeigen sich Gelenkergüsse sowie Entzündungen der
Sehnen und Wucherungen der Gelenk­
innenhaut. Auch knöcherne Umbauten
lassen sich per Ultraschall nachweisen. Die Röntgen­
untersuchung zeigt
Defekte an den Knochen oder einen
verschmälerten Gelenkspalt durch die
Zerstörung des Gelenkknorpels.
Mit der MRT schließlich können Veränderungen an den Gelenken und an
den Weichteilen sehr frühzeitig und genau
festgestellt werden. Andere bildgebende Verfahren sind die Gelenkspiegelung (Arthroskopie) und die Knochenszintigraphie.
Foto: ADAM GAULT/SPL / Getty Images
Info
Für die Diagnose entwickelten die rheumatologischen Fachgesellschaften bestimmte
Kriterien (ACR/EULAR-Kriterien), mit denen
insbesondere frühe Krankheitsfälle besser
erkannt und behandelt werden können. Diese Punkte umfassen zum Beispiel die Anzahl
der betroffenen Gelenke, bestimmte Blutwerte und die Dauer der Symptome. Dazu
wird das Blut im Labor auf Rheuma­
faktoren und bestimmte Entzündungsparameter untersucht.
Als Faust­regel gilt: Eine rheumatoide Arthritis liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit vor,
wenn:
† mehr als zwei Gelenke entzündlich geschwollen sind
† Finger- und die Zehengrundgelenke auf
leichten Druck schmerzempfindlich reagieren
† die Gelenke morgens länger als 30 Minuten steif bleiben (Morgensteifigkeit)
† diese Situation länger als sechs Wochen
anhält
Die rheumatoide Arthritis kann auch
Weichteile befallen. Beispiele sind Sehnen­
scheidenentzündungen auf dem Hand- oder
Fußrücken, Rheumaknoten an Fingern oder
Unterarmen oder Schleimbeutelentzündun-
Mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Röntgen oder
MRT lässt sich der Verlauf der rheumatoiden Arthritis überwachen
gen am Ellenbogen. Zu den Begleit­
erkrankungen zählen Komplikationen im
Herz-Kreislauf-System wie Entzündungen
der Blutgefäße, von Herzbeutel oder Herz­
muskel.
Außerdem treten bei einem Teil der Rheumatiker Lungenerkrankungen wie die
Lungenfibrose auf („Rheumalunge“). Rheumatiker haben ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Deshalb kommt es häufiger zu bakteriellen
Gelenkentzündungen. Auch das Osteo­
poroserisiko ist erhöht.
Fotos: STOCK4B, Glow Wellness / Getty Images
Wichtige Blutwerte für die Diagnose
Abkürzung
Name
Bedeutung
BSG
Blutkörperchensenkungs­
geschwindigkeit
Erhöht bei entzündlichen Erkrankungen und Infektionen
CRP
C-reaktives Protein
Erhöht bei entzündlichen Erkrankungen und Infektionen
RF
Rheumafaktoren
Bei 65-80 % der Rheuma-Patienten erhöht (seropositiv);
bei 15 % der älteren Menschen und über 50 % der Hepa­
titis-Patienten erhöht, obwohl keine rheumatoide Arthritis vorliegt
CCP-AK
Antikörper gegen cyclische
citrullinierte Peptide
Bei 60-85 % der Patienten mit rheumatoider Arthritis
vorhanden; ist der Test positiv, liegt mit sehr hoher
Wahrscheinlichkeit (95 %) eine rheumatoide Arthritis vor
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behandeln
Vielfältige Therapie
Das wichtigste Ziel der Rheuma-Therapie ist
es heute, die Erkrankung zum Stillstand zu
bringen, die Funktion der Gelenke zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen
zu erhöhen. Je früher und konsequenter die
rheumatoide Arthritis behandelt wird, desto
eher lässt sich das Therapieziel erreichen.
Welche Maßnahmen zum Einsatz kommen,
entscheidet der behandelnde Arzt je nach
Krankheitssituation. Insgesamt ist ein Team
aus Spezialisten wie Rheumatologen, Physiotherapeuten und Psychologen erforder-
lich, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erreichen. Die Mitarbeit des Patienten
ist dabei zentraler Bestandteil.
Für die Behandlung stehen verschiedene
Medikamentengruppen zur Verfügung. Am
wichtigsten ist die Behandlung mit den sogenannten Basismedikamenten. Diese sollten möglichst innerhalb der ersten drei Monate nach Krankheitsbeginn eingesetzt
werden. Eine frühe Behandlung mit Basismedikamenten beeinflusst den Krankheitsverlauf positiv und kann die Zerstörung der
Unterstützende Heilpflanzen
Brennnessel
Cayenne-Pfeffer
Ihre Inhaltsstoffe wirken
schmerzstillend und entzündungshemmend.
Capsicain wird äußerlich
angewandt und wirkt stark
schmerzstillend.
Birke
Löwenzahn
Extrakte wirken harntreibend, entzündungshemmend und schmerzstillend.
Am wirksamsten sind Tee
oder Tinktur aus Blättern,
Blüten und Wurzeln.
Weidenrinde
Weidenrindenextrakt wirkt
gegen Fieber und Schmerzen.
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Pflanzenheilmittel zur Unterstützung bei
rheumatoider Arthritis gibt es zur innerlichen Anwendung als Tee oder Kapseln
und zur äußerlichen
Anwendung als Umschläge, Salben oder
Badezusatz.
Fotos: shibanuk (2), Dorling Kindersley RF, iStock, WIkipedia / Thinkstock, DEA PICTURE LIBRARY / Getty Images
Die Ursachen der rheumatoiden Arthritis sind noch unklar. Deshalb
muss oft eine ganze Reihe an Maßnahmen angewendet werden,
um die Beschwerden einzudämmen.
Experten-Interview
Gelenke aufhalten. Deshalb heißen sie auch
Disease Modifying Antirheumatic Drugs
(DMARDs). Sie kommen bei allen Patienten
zum Einsatz, bei denen die Diagnose rheumatoide Arthritis gesichert ist.
Zu den Klassikern gehören die Wirkstoffe
Methotrexat, Leflunomid und Sulfasalazin.
Relativ neu sind Biologika, biotechnologisch
hergestellte Antikörper, die gegen ent­
zündungsfödernde Botenstoffe wie Tumornekrosefaktor-alpha
oder
Interleukin-6
gerichtet sind oder entzündungsfördernde
Zellen der Abwehr blockieren. Wirkstoffe
sind Adalimumab, Etanercept, Rituximab
oder Abatacept.
Die Medikamente sind relativ teuer und
werden meist eingesetzt, wenn klassische
Basismedikamente nicht ausreichen oder
wenn die Erkrankung sehr schwer ist.
Weitere Medikamente
Kortison (Glukokortikoide), wirkt antientzündlich und dämpft das Immunsystem.
Es kann kurzfristig hoch dosiert oder langfristig niedrig dosiert eingenommen werden. Einige Glukokortikoide werden in das
Gelenk injiziert.
Zur Schmerzlinderung kommen vor allem
nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) zum
Einsatz, meist zu Beginn der Therapie in
Kombination mit Basismedikamenten. Sie
wirken antientzündlich sowie schmerzstillend und enthalten kein Kortison. NSAR
ermöglichen eine verbesserte Gelenk­
beweglichkeit und Lebensqualität, haben
aber keinen Einfluss auf den Verlauf der
Erkrankung. Zu dieser Medikamentengruppe zählen Ibuprofen, Diclofenac oder Indometacin. Weitere Schmerzmittel sind Celecoxib, Etoricoxib sowie Tramadol oder
Morphin.
Zur Schmerzlinderung und zum Erhalt
der Gelenkfunktion tragen Krankengymnastik und physikalische Therapie wie Kälteund Wärmeanwendungen, Massagen, Bäder
und Elektrotherapie bei.
Operationen sind notwendig, wenn die
Gelenke stark zerstört sind. Die Patienten erhalten dann ein künstliches Gelenk.
Prof. Dr. med. Erika Gromnica-Ihle,
Präsidentin der Deutschen
Rheuma-Liga
www.rheuma-liga.de
1. Welche Maßnahmen gibt es, um einer rheuma­
toiden Arthritis vorzubeugen?
Die Ursache der rheumatoiden Arthritis kennen wir
nicht genau. Wir wissen bisher, dass Erbfaktoren und
Umweltfaktoren gemeinsam als Ursachen der Erkrankung infrage kommen. Von letzteren ist momentan
nur das Rauchen identifiziert. Raucher erleiden häufiger eine rheumatoide Arthritis als Nichtraucher. Außerdem verläuft die Erkrankung bei ihnen schwerer
und sie sprechen schlechter auf die Medikamente an.
2. Würden Sie Betroffenen alternative Heilmethoden empfehlen?
Nein. Ein Stillstand der rheumatoiden Arthritis ist nur
mit den Methoden der Schulmedizin zu erreichen.
Menschen mit einer rheumatoiden Arthritis brauchen
neben einer Schmerztherapie vor allem eine sogenannte Basistherapie, die die Zerstörung der Gelenke verhindert. Der wichtigste Basiswirkstoff, der meist
zuerst verordnet wird, ist Methotrexat.
3. Was würden Sie Betroffenen raten, um möglichst
gut mit der Erkrankung leben zu können?
Sind mehr als zwei Gelenke geschwollen, hält diese
Schwellung länger als sechs Wochen an und besteht
eine Morgensteifigkeit von einer Stunde, muss der
Rheumatologe aufgesucht werden. Bei Sicherung
der Diagnose sollte mit einer Basistherapie am besten nicht später als drei Monate nach Krankheits­
beginn gestartet werden, damit es gar nicht erst zur
Gelenkzerstörung kommt. Bei Nichtansprechen auf
das erste Basismedikament nach sechs Wochen,
muss die Therapie erweitert werden, also sind engmaschige Arztbesuche nötig. Es ist wichtig, dass sich
der Kranke bewegt, damit auch die Gelenke beweglich bleiben und die Muskulatur gestärkt wird.
Bei der Ernährung ist viel Obst, Gemüse und Fisch
essenziell.
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Rheuma kompakt
Fünf Tipps für den Alltag
1
2%
der erwachsenen Bevölkerung in
Deutschland leiden an einer
entzündlich-rheumatischen Erkrankung
Rollen statt Tragen: Einkaufswagen oder
Einkaufs­trolley erleichtern den Transport im
Geschäft und nach Hause.
Küchenhilfsmittel wie Schneidehilfen mit
abgewinkelten Haltegriffen oder SpezialFlaschenöffner reduzieren den Kraftaufwand
und vermeiden Überlastungen der Gelenke.
3
Griffverstärker für Stifte und Federhalter
sorgen dafür, dass die Schreibgeräte nicht
aus der Hand rutschen.
Foto: © Getty Images / Thinkstock
Drehhilfen aus Kunststoff oder Gummi
vereinfachen das Bedienen von Drehknöpfen
an Herd, Waschmaschine oder Mikrowelle.
5
2
4
Veränderungen im Bad, wie Toilettensitzerhöhung,
Badewannenlift oder Haltegriffe, erleichtern die
Körperhygiene und schenken Sicherheit.
Fisch ahoi!
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist
bei Rheumakranken eine wichtige Ergänzung
zur Therapie. Frischer Seefisch wie Hering, Sardelle, Lachs oder Makrele sollte dabei mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan
stehen. Er enthält Omega-3-Fettsäuren, die eine
antientzündliche Wirkung besitzen.
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Das Wichtigste in Kürze
† Rheuma ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene
Krankheiten. Von einer rheumatischen Erkrankung sind
in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen betroffen.
Das Lächeln
von der Mama.
Das Schmerzmittel auch.
† Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzünd­
liche Rheumaerkrankung, bei der eine Vielzahl von
Gelenken betroffen sein kann. Die Ursache ist noch
unklar, Ärzte gehen allerdings von einer Fehlsteuerung
des Immunsystems aus. Meist sind zu Anfang die kleinen
Finger- und Zehengelenke betroffen: Sie sind überwärmt,
schmerzen und schwellen an. Je früher die rheumatoide
Arthritis erkannt und behandelt wird, desto besser ist die
Prognose.
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starken Schmerzen
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nach 10 Minuten
Rheuma braucht Bewegung
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Bewegung im Wasser und
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