Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktion und Logistik Klausur: Modul 31031: „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“ Termin: 25. März 2015, 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr Prüfer: Univ.-Prof. Dr. Sabine Fließ Univ.-Prof. Dr. Rainer Olbrich Univ.-Prof. Dr. Thomas Volling Aufgabenblock Maximale Punktzahl 1 2 3 4 5 6 7 Σ 20 20 20 15 5 20 20 120 Bitte geben Sie nach Klausurende nur Ihren Erfassungsbogen ab! Ausschließlich der Erfassungsbogen ist für die Bewertung der Klausur maßgeblich. Lesen Sie unbedingt die weiteren Bearbeitungshinweise auf den folgenden Seiten! Seite 1 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Bearbeitungshinweise 1. Die Verwendung eines Taschenrechners ist dann und nur dann erlaubt, wenn dieser einer der drei folgenden Modellreihen angehört: Casio fx86 Texas Instruments TI 30 X II Sharp EL 531 Die Verwendung anderer Taschenrechnermodelle wird als Täuschungsversuch gewertet und mit der Note „nicht ausreichend“ (5,0) sanktioniert. Ob ein Taschenrechner einer der drei Modellreihen angehört, können Sie selbst überprüfen, indem Sie die vom Hersteller auf dem Rechner angebrachte Modellbezeichnung mit den oben angegebenen Bezeichnungen vergleichen: Bei vollständiger Übereinstimmung ist das Modell erlaubt. Ist die auf dem Rechner angebrachte Modellbezeichnung umfangreicher, enthält aber eine der oben angegebenen Bezeichnungen vollständig, ist das Modell ebenfalls erlaubt. In allen anderen Fällen ist das Modell nicht erlaubt. Zusätzliches Konzeptpapier ist nicht zugelassen. Eine Verwendung gilt als Täuschungsversuch. 2. Die Klausurunterlagen bestehen aus diesem Klausurheft und einem LOTSE-Erfassungsbogen für Klausuren. Das Klausurheft umfasst hierbei insgesamt 27 Seiten. Diese teilen sich wie folgt auf: Deckblatt und Bearbeitungshinweise (3 Seiten), 26 Aufgaben in 7 Aufgabenblöcken (14 Seiten), Konzeptpapier für Ihre Notizen (10 Seiten). Bitte geben Sie nach Klausurende nur Ihren Erfassungsbogen ab! Ausschließlich der Erfassungsbogen ist für die Bewertung der Klausur maßgeblich. Anmerkungen und Eintragungen, die Sie in diesem Klausurheft vornehmen, werden nicht berücksichtigt. 3. Bitte überprüfen Sie die Vollständigkeit der Klausurunterlagen. Reklamationen (z. B. fehlende, leere oder unleserliche Seiten) sind bitte sofort beim Aufsichtspersonal zu melden. 4. Der Erfassungsbogen wird maschinell korrigiert (LOTSE-Verfahren). Bewertung von Einfach-Auswahlaufgaben (1 aus n): Die Bewertung von Einfach-Auswahlaufgaben erfolgt in zwei Stufen: einer Grundbewertung, die von der Anzahl der vorgegebenen Alternativen abhängig ist, und einer Gewichtung. Grundbewertung: Beim Einfach-Auswahlaufgabentyp erhalten Sie pro Aufgabe als Grundbewertung eine Bewertungszahl (2, 3, 4 oder 5), die der Anzahl der vorgegebenen Antwortmöglichkeiten entspricht, wenn Sie genau die vorgesehene Antwort gewählt haben. Sie erhalten hingegen die Bewertungszahl 0, wenn Sie eine andere, mehrere oder gar keine Antwort gegeben haben. Teilbewertungen gibt es hier nicht. Gewichtung: Da die Aufgaben unabhängig von der Anzahl der Alternativen unterschiedlich wichtig sein können, wird ein Gewichtungsfaktor angewendet. Mit diesem Faktor wird die von Ihnen bei einer Aufgabe Seite 2 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 erzielte Bewertungszahl multipliziert. Die von Ihnen bei einer Aufgabe erzielte Punktzahl ergibt sich dann aus dem Produkt von Gewichtungsfaktor und Bewertungszahl. Bewertung von Mehrfach-Auswahlaufgaben (x aus n): Die Bewertung von Mehrfach-Auswahlaufgaben erfolgt in zwei Stufen: einer Grundbewertung, die von der Anzahl der vorgegebenen Alternativen abhängig ist, und einer Gewichtung. Grundbewertung: Sie erhalten nur Punkte, wenn Sie die Mehrzahl der gestellten Antworten richtig bearbeitet haben. Bei 5 vorgegebenen Antworten erhalten Sie die Bewertungszahl 1 bei 3 zutreffenden Antworten, die Bewertungszahl 3 bei 4 zutreffenden Antworten und die Bewertungszahl 5 bei 5 zutreffenden Antworten. Bei 4 vorgegebenen Antworten erhalten Sie die Bewertungszahl 2 bei 3 zutreffenden Antworten, die Bewertungszahl 4 bei 4 zutreffenden Antworten. Bei 3 vorgegebenen Antworten erhalten Sie die Bewertungszahl 1 bei 2 zutreffenden Antworten, die Bewertungszahl 3 bei 3 zutreffenden Antworten. Die Bewertungszahl 0 erhalten Sie auch, wenn Sie keine vorgegebene Antwortmöglichkeit gewählt haben. Gewichtung: Zu jeder Aufgabe wird wieder ein Gewichtungsfaktor angewandt, mit dem die Bewertungszahl multipliziert wird. Die von Ihnen bei einer Aufgabe erzielte Punktzahl ergibt sich dann aus dem Produkt von Gewichtungsfaktor und Bewertungszahl. Bewertung von Aufgaben mit numerischen Antworten: Jeder Aufgabe mit numerischer Antwort wird eine bestimmte Rohpunktzahl zugeordnet. Sie erhalten diese Rohpunktzahl nur dann, wenn Ihre Antwort richtig ist, ansonsten 0 Rohpunkte. Eine Bewertungszahl und einen Gewichtungsfaktor gibt es bei diesem Aufgabentyp nicht. 5. Mit Blick auf die Aufgaben 1 bis 18 sind die korrespondierenden Felder der Aussagen im Erfassungsbogen anzukreuzen, die Sie inhaltlich für richtig erachten. Die korrespondierenden Felder zu Aussagen, die Sie inhaltlich für falsch erachten, sind nicht zu markieren. 6. Ihre numerischen Lösungen sind entsprechend der Aufgabennummer linksbündig in die Felder 41 bis 48 einzutragen. Sofern nichts anderes bestimmt worden ist, rechnen Sie bei Folgerechnungen stets mit exakten Zwischenergebnissen weiter. Schneiden Sie gegebenenfalls erst die gesuchten Endergebnisse nach der dritten Dezimalstelle ab und tragen Sie den erhaltenen Wert in den Erfassungsbogen ein. Negative Lösungen sind inklusive des Vorzeichens und nicht-ganzzahlige Ergebnisse inklusive des Kommas jeweils in einem separaten Kästchen einzutragen. 7. Versehen Sie den Erfassungsbogen mit Ihren persönlichen Daten und unterschreiben Sie bitte an der vorgesehenen Stelle! Viel Erfolg bei der Bearbeitung der Klausur! Seite 3 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 1 (20 Rohpunkte) (bestehend aus den Aufgaben 1 bis 4) Aufgabe 1 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden funktionsbezogenen Teilbereiche sind Bestandteile des Funktionenmodells eines Unternehmens? (x aus 5) Aufgabe 2 A Beschaffung B Webshop-Management C Produktion D Entsorgung E Rechenzentrum-Management (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Das Prinzip des wirtschaftlichen Handelns verlangt den sparsamen Umgang mit den Produktionsfaktoren bei der Herstellung von Gütern. Welche Aussage/-n ist/sind richtig? (x aus 5) A Eine vorgegebene Menge von Gütern ist mit dem geringstmöglichen Einsatz von Produktionsfaktoren herzustellen. B Eine vorgegebene Menge an Gütern ist mit gegebenem Einsatz von Produktionsfaktoren herzustellen. C Mit dem geringstmöglichen Einsatz von Produktionsfaktoren ist die maximale Menge an Erzeugnissen zu erzielen. D Eine vorgegebene Menge von Gütern ist mit maximalem Einsatz von Produktionsfaktoren zu produzieren. E Bei gegebenem Einsatz von Produktionsfaktoren ist eine möglichst große Menge an Erzeugnissen zu erzielen. Seite 4 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 3 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden Aussagen über die Aufgabenbereiche und Teilfunktionen der Produktionsplanung ist/sind richtig? (x aus 5) Aufgabe 4 A Die Planung des Produktionspotentials umfasst die Anlagenwirtschaft, die Personalwirtschaft, die Bereitstellung von Werkstoffen und die Entsorgungswirtschaft. B Unabhängig von den hergestellten Gütermengen wird ein Produktionsverfahren gewählt. C Es wird festgelegt, welche Güterarten in welchen Mengen hergestellt werden. D Die Teilplanungsprobleme sind unabhängig voneinander, so dass wechselseitige Einflüsse nicht bestehen. E Es wird geplant, welche Arten und Mengen von Produktionsfaktoren zur Verwirklichung des Produktionsprogramms bereitzustellen sind. (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Denken Sie an das klassische Modell zur Bestimmung der optimalen Losgröße. Welche Aussage/-n ist/sind richtig? (x aus 5) A Die Lagerkosten steigen linear mit der Bestellmenge. B Die Lagerkosten pro Stück steigen linear mit der Bestellmenge. C Eine Beschränkung der Lagerkosten führt zu einer erhöhten Bestellmenge. D Die Gesamtkostenfunktion ist konvex. Es gibt folglich genau eine optimale Losgröße. E Für die optimale Losgröße entspricht der Lagerkostensatz der negativen Ableitung der bestellfixen Kosten. Seite 5 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 2 (20 Rohpunkte) (bestehend aus den Aufgaben 5 bis 8) Aufgabe 5 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Technologien haben eine große Bedeutung bei der Modellierung produktionswirtschaftlicher Prozesse. Welche der folgenden Annahmen an eine Technologie ist/sind richtig? (x aus 5) A Produktionsstillstand, d. h. kein Input und kein Output, ist nicht möglich. B Es ist durchaus möglich, Faktoren einzusetzen, ohne einen Output zu erzielen. C Es gibt Produktionen mit positivem Ergebnis, d. h. es gibt mindestens eine Aktivität v T mit vi 0 für mindestens ein i 1,..., . D Im Allgemeinen sind Produktionen umkehrbar. E Output ohne Input ist möglich. Seite 6 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 6 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der nachfolgenden Aussagen trifft auf die Abbildung 1 hinsichtlich der Menge an Produktionsmöglichkeiten zu? Output v5 v3 v2 v4 v1 T Input Abbildung 1 (x aus 5) A Es handelt sich um keine Technologie. B Der Ertragszuwachs auf dem effizienten Rand ist zunehmend. C Es ist technologisch möglich, Aktivitäten zu addieren. D Die Aktivität v4 dominiert die Aktivität v1 . E Der Produktionsstillstand gehört zur Menge der Produktionsmöglichkeiten. Seite 7 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 7 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Vergleichen Sie die beiden vorliegenden Aktivitäten miteinander. Welche der nachfolgenden Aussagen ist/sind korrekt? vi r1 ;r2 ;r3 ; x1 ; x2 T mit i 1, 2 mit v1 72; 81; 90; 2,8; 4,8 T v2 70; 80; 82; 3,3; 5,0 T (x aus 5) Aufgabe 8 A v1 dominiert v2 . B Beide Aktivitäten sind ineffizient, wenn der Produktionsstillstand in den Vergleich mit einbezogen wird. C v2 dominiert v1 . D v1 könnte effizient sein. E v2 könnte effizient sein. (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Oft wird in der Produktionstheorie der Fall betrachtet, dass in einem einstufigen Produktionsprozess durch die einmalige Kombination von Faktoreinsatzmengen (r1 ,..., rI ) ohne Zwischenschaltung von Zwischenprodukten nur ein Endprodukt ( x) erzeugt wird. Dann lässt sich die Produktionsfunktion in der einfachen Form schreiben: x f (r1,..., rI ) . Bitte prüfen Sie, ob folgende Aussagen richtig sind. (x aus 5) A Eine Produktionsfunktion erfasst nur die effizienten Produktionsmöglichkeiten. B Die Produktionsfunktion beschreibt nicht den effizienten Rand der ihr zugrunde liegenden Technologie. C Eine Produktionsfunktion erfasst alle Produktionsmöglichkeiten. D Die Ableitung von f nach r1 ,..., rI wird als Grenzproduktivität bezeichnet. E Für den wichtigen Spezialfall der C/D-Funktion sind die Grenzerträge immer zunehmend. Seite 8 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 3 (20 Rohpunkte) Äquivalenzziffernkalkulation (bestehend aus den Aufgaben 9 bis 12) Ein Unternehmen stellt mit dem gleichen Produktionsverfahren zwei verschiedene Produktarten her. Kalkuliert werden daher die Selbstkosten der zwei Produktarten E und F mit der mehrstufigen Äquivalenzziffernkalkulation. Die Äquivalenzziffern bezüglich der Materialkosten, der Fertigungskosten der zwei Fertigungsstellen sowie der Verwaltungs- und Vertriebskosten liegen folgendermaßen vor: Äquivalenzziffern bezüglich Fertigungsstelle Verwaltungs- und Vertriebskosten 1 2 Produktart Materialkosten E 0,5 2,5 3 1 F 1 1 1 1,5 Bekannt sind weiterhin die angefallenen Kosten in Geldeinheiten [GE] der betrachteten Periode von einem Monat in den von den Produkten zu durchlaufenden Stellen: Fertigungskosten in Materialkosten 1.680 GE Verwaltungs- und Fertigungsstelle Vertriebskosten 1 2 720 GE 1.620 GE 160 GE Über die erstellten Produktmengen ist bekannt, dass 40 Mengeneinheiten [ME] von E und 20 ME von F in der ersten Fertigungsstelle erstellt wurden. Ein Materialeinsatz erfolgt lediglich in der ersten Stelle. Folgende Lagerbestandsveränderungen wurden in der Periode erfasst, wobei ein positives Vorzeichen einen Lagerzugang und ein negatives Vorzeichen einen Lagerabgang bedeuten: Halbfabrikate nach Stufe 1 Fertigfabrikate E - 20 ME + 40 ME F + 20 ME - 40 ME Seite 9 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 9 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Wie viele Mengeneinheiten der Produktart E wurden in der betrachteten Periode von der jeweiligen Produktart abgesetzt? (1 aus 5) Aufgabe 10 A 40 ME B 60 ME C 20 ME D 70 ME E Keine der oben unter A, B, C oder D angeführten Lösungen ist richtig. (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Wie hoch sind die Materialkosten pro Mengeneinheit der Produktart F? (1 aus 5) Aufgabe 11 A 0 GE B 40 GE C 42 GE D 21 GE E Keine der oben unter A, B, C oder D angeführten Lösungen ist richtig. (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Ermitteln Sie für die Periode für die Produktart E die Selbstkosten pro ME nach der mehrstufigen Äquivalenzziffernkalkulation. (1 aus 5) A 31,68 GE B 44,40 GE C 65,00 GE D 32,00 GE E Keine der oben unter A, B, C oder D angeführten Lösungen ist richtig. Seite 10 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 12 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Ermitteln Sie für die Periode für die Produktart F die Selbstkosten pro ME nach der mehrstufigen Äquivalenzziffernkalkulation. Kreuzen Sie die richtige Antwort im Erfassungsbogen an: (1 aus 5) A 60,00 GE B 32,00 GE C 27,00 GE D 34,50 GE E Keine der oben unter A, B, C oder D angeführten Lösungen ist richtig. Seite 11 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 4 (15 RP) (bestehend aus den Aufgaben 41 bis 45) Die Kosten in Geldeinheiten [GE] eines Produktionsunternehmens, das die drei Produktarten A, B und C produziert, sind für die betrachtete Periode folgendermaßen bekannt und gegliedert, wobei leider noch einige Werte zu errechnen sind: + + + = Materialeinzelkosten Materialgemeinkosten Fertigungslöhne Fertigungsgemeinkosten ??? ??? 20.000 GE ??? 40.000 GE ??? + = Verwaltungsgemeinkosten Vertriebsgemeinkosten ??? 70.000 GE 30.000 GE ??? Als Einzelkosten der Produktion sind bekannt: Produktart A B C Materialeinzelkosten 40 GE/ME 20 GE/ME 10 GE/ME Fertigungslöhne 10 GE/ME 20 GE/ME 40 GE/ME Zudem sind noch folgende Daten bekannt: Produktions- bzw. Absatzmenge Absatzpreis in GE/ME Produktart A 100 97 Produktart B 50 143 Produktart C 200 517 Neben den angeführten Kosten sind keine anderen Kosten angefallen. Aufgabe 41 (3 Rohpunkte) Wie hoch sind die gesamten Herstellkosten? (numerisch) Aufgabe 42 GE (3 Rohpunkte) Wie hoch sind die gesamten Selbstkosten? (numerisch) Aufgabe 43 GE (3 Rohpunkte) Wie hoch sind die Herstellkosten pro Mengeneinheit der Produktart B? (numerisch) GE Seite 12 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 44 (3 Rohpunkte) Wie hoch sind die Selbstkosten pro Mengeneinheit der Produktart C? (numerisch) Aufgabe 45 GE (3 Rohpunkte) Wie hoch ist der Stückdeckungsbeitrag pro Mengeneinheit der Produktart A? (numerisch) GE Seite 13 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 5 (5 Rohpunkte) (bestehend aus Aufgabe 13) Aufgabe 13 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden Aussagen zum Verursachungsprinzip ist/sind uneingeschränkt richtig? (x aus 5) A Gemäß dem Verursachungsprinzip wird angestrebt, sämtliche Kosten gemäß dem Absatzpreis auf die verschiedenen Produktarten zu verteilen. B Die Vollkostenrechnung berücksichtigt das Verursachungsprinzip stärker als die Teilkostenrechnung, weil die Gemeinkosten auf die Produkte geschlüsselt werden. C Um Kosten gemäß dem Verursachungsprinzip zu verteilen, ist es nicht wichtig, zu wissen, welche Größen für die Entstehung von Kosten verantwortlich sind. D Die Kostenartenrechnung berücksichtigt das Verursachungsprinzip, weil auch derjenige bewertete Güter- und Dienstleistungsverzehr erfasst und als Kosten bewertet wird, der periodenfremd ist und nicht mit dem eigentlichen Betriebszweck verbunden ist. E Keine der unter A, B, C oder D angeführten Aussagen ist richtig. Seite 14 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 6 (20 Rohpunkte) Multiple-Choice (bestehend aus den Aufgaben 14 bis 17) Aufgabe 14 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden Aussagen ist/sind uneingeschränkt richtig? (x aus 5) Aufgabe 15 A Zu den internen Bestimmungsfaktoren zählen zum Beispiel die Mitglieder eines Buying Centers. B Das mehrdimensionale Modell von soziodemografischer Faktoren eingesetzt. C Das hybride Kaufverhalten bewirkt in einigen Branchen eine Polarisierung der Nachfrage, das heißt ein gleichzeitiges Wachstum des Hoch- und des Niedrigpreissegments. D Sinn der Marktsegmentierung ist, die unterschiedlichen Bedürfnisse der identifizierten Nachfragergruppen auf unterschiedliche Art und Weise zu befriedigen. E Als ‚Käuferverhalten‘ kann die Ermittlung der Bedürfnisse potenzieller Nachfrager verstanden werden. TROMMSDORFF wird zur Messung (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden Aussagen zur Preispolitik ist/sind uneingeschränkt richtig? (x aus 5) A Bei einem Nachfrageoligopol stehen wenige Nachfrager vielen Anbietern gegenüber. B Eine Preiselastizität von -8 besagt, dass die Nachfrage unelastisch reagiert. C Die Punktelastizität bezieht sich auf zwei verschiedene Punkte der Preisabsatzfunktion. D Die Preiselastizität entspricht der Summe von relativer Mengenänderung und relativer Preisänderung. E Der lineare Preis stellt einen konstanten Preis pro Mengeneinheit dar. Seite 15 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabe 16 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden Aussagen zur Produktpolitik ist/sind uneingeschränkt richtig? (x aus 5) Aufgabe 17 A Ein Innovationsprozess lässt sich idealtypisch unter anderem in die Phasen Ideengenerierung, Test der Prototypen und Markteinführung gliedern. B Mit dem Begriff Convenience-Güter werden Güter charakterisiert, die selten von Konsumenten erworben werden. Die Konsumenten sind bei diesen Gütern gewillt, einen erheblichen Such- und Informationsaufwand auf sich zu nehmen. C Der Erbauungsnutzen eines Produktes befriedigt die prestigeorientierten Bedürfnisse des Konsumenten. D Als erwartetes Produkt wird das durch spezielle Leistungen ergänzte Produkt bezeichnet. E Im Rahmen der Diversifikation wird die Sortimentstiefe, also die Anzahl unterschiedlicher Produktbereiche, als Aktionsparameter der Sortimentspolitik verändert. (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der folgenden Aussagen zur Kommunikations- und Distributionspolitik ist/sind uneingeschränkt richtig? (x aus 5) A Als Handelsvertreter bezeichnet man weisungsgebundene Angestellte eines Unternehmens, die dessen Kunden in regelmäßigen Abständen aufsuchen, um die Leistungen des Unternehmens zu präsentieren und zu verkaufen. B Die Push-Methode soll dafür sorgen, dass die Verbraucher das Produkt im Handel verlangen und somit für die Aufnahme des Produktes in das Sortiment des Handels sorgen. C Das Corporate Design stellt eine Komponente der Corporate Identity dar, durch die über den systematisch integrierten Einsatz aller Kommunikationsinstrumente die Einstellung der Öffentlichkeit oder bestimmter Zielgruppen im Sinne des Unternehmens beeinflusst werden soll. D Sinn und Zweck der Botschaftsgestaltung ist es unter anderem, potenzielle Nachfrager auf das beworbene Objekt aufmerksam zu machen. E Post-Tests werden vor dem Einsatz des jeweiligen Kommunikationsinstruments durchgeführt. Seite 16 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Aufgabenblock 7 (20 Rohpunkte) Statische Preistheorie (bestehend aus den Aufgaben 18 sowie 46 bis 48) Der Winzer W hat sich auf den Anbau und Vertrieb von Weißwein spezialisiert. Sein Weingut verfügt über 1,8 Hektar Rebfläche. Aus einer vorherigen Preisaktion ist bekannt, dass bei einem Preis von p = 4 GE insgesamt 9.750 Liter Weißwein pro Jahr abgesetzt werden können. Aus bisherigen Verkäufen weiß W ferner, dass der Prohibitivpreis bei p = 16 GE liegt. Des Weiteren hat W errechnet, dass sich die Fixkosten zur Bewirtschaftung seines Weinguts auf 5.000 GE belaufen. Zudem entstehen variable Kosten in Höhe von 2 GE je Liter Weißwein. Im vergangenen Jahr konnte W insgesamt 3.250 Liter Weißwein verkaufen. W geht davon aus, dass eine lineare Preisabsatzfunktion zugrunde liegt. Aufgabe 18 (Maximal erreichbare Bewertungszahl: 5; Gewichtungsfaktor: 1) Welche der nachfolgend genannten Preisabsatzfunktionen ist/sind für den Weißwein des Winzers W zutreffend? (x aus 5) Aufgabe 46 A x p 13.000 812,5 p B px 16 2 x 1.625 C px 1,8 16 x 600.000 D x p 0 812,5 p E Keine der oben genannten Preisabsatzfunktionen ist zutreffend. (2 Rohpunkte) Welchen Preis hat W im vergangenen Jahr verlangt? (numerisch) Aufgabe 47 pv GE (5 Rohpunkte) Bestimmen Sie den umsatzmaximalen Preis pU* für den Weißwein! (numerisch) Aufgabe 48 pU* GE (8 Rohpunkte) Bestimmen Sie den gewinnmaximalen Preis pG* für den Weißwein! (numerisch) pG* GE Aufgabe 48 ist die letzte Klausuraufgabe. Seite 17 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 18 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 19 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 20 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 21 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 22 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 23 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 24 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 25 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 26 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten Klausur 31031 „Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung“, 25.03.2015 Konzeptpapier Seite 27 von 27 Copyright © 2015 FernUniversität in Hagen - Alle Rechte vorbehalten