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Trauma u. Trauer
Kinder
Jugendliche
Erwachsene
Inhalt
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TRAUMA-DEFINITION
TRAUMA-REAKTION
Was passiert in der Psyche?
 Was passiert im Körper?
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TRAUMA-VERARBEITUNG
TRAUER UND TRAUMA
Definition „Trauma“
Das Erleben von einer plötzlichen und heftigen oder
anhaltenden äußeren oder inneren Bedrohung. Verbunden
mit dem Gefühl von Todesangst, Hilflosigkeit
(Ohnmacht), Schutzlosigkeit und oft auch Schmerz und
Verletzung.
Die Verwundung der Seele …
Zitate:
…Rausschmiss aus dem Paradies …
Ich bin nicht mehr ich selbst !
Ich fühle mich,
als würde man
es mir ansehen.
Trauma nach Frau Francine Schapiro
Big T
small t
Erlebnisse existenzieller Bedrohung
Scheinbar weniger katastrophische
durch Gewalteinwirkung (oder Gewalt- Ereignissen können auch mit Schreck
androhung) auf dem Körper
und Angst verbunden sein,
bestürzende Beschämung, Peinlichkeit,
tiefe Verunsicherung
EREIGNISSE
Kriminalität (sexueller Missbrauch,
Misshandlungen, Zeugenschaft)
Natur - und Verkehrskatastrophen,
Unfälle, schwere Erkrankungen u.
Diagnosen,
plötzliche Verluste vertrauter Menschen
Krankenhausaufenthalte
EREIGNISSE
Demütigung und starke Peinlichkeit
exponiert vor der Klasse falsch Singen,
Mobbing in Schulen oder Arbeit,
schwerste ungerechte Behandlungen
Neuropsychologische Betrachtung
normale Verarbeitung von Erlebnisinhalten
Hirnentwicklung
Die Entwicklung des Gehirns ist abhängig von den
Nutzungsbedingungen.
Die ‘traumatische Zange‘ (Michaela Huber, Trauma u. Folgen, 2003)
Existenziell bedrohliches Ereignis
Körperempfindungen
Fragmente
Angst-Alarmreaktion der Psyche
Riechen
Schmerz-Alarmreaktion des Körpers
keine Fluchtmöglichkeit
Sehen
keine Kampfmöglichkeit
Tasten
Hilflosigkeit
Schmecken
Amnesie,
Dissoziation
(Abspaltung)
Ausgeliefertsein
Beziehung
Atmosphäre
Trauma
Ohnmacht
Hören
Neuropsychologische Betrachtung
traumatische Verarbeitung von
Erlebnisinhalten
Fragmentierte Speicherung traumatischer
Erinnerungen
(Vermeidung, Verdrängung)
Physiologische Betrachtung -Trauma
Stresspegel steigt:
 Anstieg
der Stresshormone (Adrenalin, Cortisol u. a.) im Körper nimmt zu
 der
Körper wird auf Flucht oder Kampf eingestellt (Blutzirkulation wird
auf Arme und Beine fokussiert, dadurch ist das Gehirn nicht mehr so gut
durchblutet, es folgen Wahrnehmungsverzerrungen)
 Die
traumatische Situation lässt einen physische Befreiung aber nicht
zu, so dass es zu einer gesamten Lähmung des Denkens, Fühlens,
Handelns kommt (möglicherweise Ohnmacht)
 Ergänzt
wird der Vorgang durch das Anspringen der körpereigenen
Opiate (z.B. Endorphine), dies führt zur Schmerz- und Furchtlosigkeit.
(sinnvoller Schutzmechanismus)
Trauma – Reaktionen I
Traumatische Ereignisse ziehen bei den Betroffenen
oft traumatische Reaktionen nach sich. Oft sind sie
psychischer, körperlicher oder sozialer Art.
Diese Reaktionen sind normale Reaktionen auf
ein unnormales Ereignis.
Sie klingen im allgemeinen nach drei bis sechs
Wochen ab!
Trauma – Reaktionen II
Bedeutungssysteme verändern sich
(Würde, Selbstbild)
Verlust des Urvertrauens,
zu sich selbst,
in die Mitmenschen und Umwelt
Trauma – Reaktionen III
Psychische Folgen
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Schlafstörungen
Alpträume
Depressionen
Lähmungsgefühle
Flash-backs
tiefes Misstrauen
Schreckhaftigkeit
Suizidgedanken
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Erhöhte Aggression
Freiwillige Isolation
Bettnässen
Stottern
Selbstverletzung
Lernstörungen
Sadismus gegenüber Tieren
Schulangst
Trauma – Reaktionen IV
psychosomatische Folgen
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Kopfschmerzen, Bauchschmerzen
Gliederschmerzen
Konzentrationsstörungen
Schwächung des Immunsystems
erhöhte Vulnerabilität
psychosoziale Folgen
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Medikamentenmissbrauch
Alkoholmissbrauch
Sexuelle Störungen
Traumaverarbeitung
Trauma Traumaggggf–Verarbeitung
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1/3 der Betroffenen verarbeitet ein Trauma unter guten Bedingungen
ganz ohne Symptome
1/3 der Betroffenen bleiben Risikogruppe
1/3 der Betroffenen entwickeln eine Posttraumatische
Belastungsstörung (PTBS)
 (engl.: Posttraumatic Stress Disorder, Abk.: PTSD)
 PTBS ist als Krankheit seit 1980 anerkannt (ICD-10).
PTBS - Was ist das?
Die Posttraumatische Belastungsstörung fasst
unterschiedliche psychische und psychosomatische
Symptome zusammen, die als Langzeitfolgen eines
Traumas oder mehrerer Traumata auftreten können.
Die Symptomatik überfordert die
Bewältigungsstrategien des Organismus.
PTBS erfordert Therapie.
Traumaintegration
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