Universität Stuttgart Aufgabe 1 Vortragsübung Mathematik I für inf, swt, msv Jonathan Kausch Blatt 3 WS 2014/2015 6.11.14 Zeigen Sie per vollständiger Induktion: Sei n eine natürliche Zahl. Man nehme alle nichtleeren Teilmengen der Menge {1, . . . , n} der natürlichen Zahlen von 1 bis n. Für jede dieser Teilmengen bilde man das Produkt aller Elemente und nehme den Kehrwert. Summiert man alle diese Kehrwerte auf, dann erhält man n. Beispiel: Für n = 3 würde das also so funktionieren: Die nichtleeren Teilmengen sind {1}, {2}, {3}, {1, 2}, {1, 3}, {2, 3}, {1, 2, 3}. Die zugehörigen Produkte sind (in dieser Reihenfolge): 1, 2, 3, 2, 3, 6, 6, und die Kehrwerte 11 , 12 , 13 , 12 , 13 , 16 , 61 . Aufsummiert erhält man 1 1 1 1 1 1 1 + + + + + + =3 1 2 3 2 3 6 6 Aufgabe 2 Zeigen Sie per vollständiger Induktion: n X km ≤ k=0 (n + 1)m+1 m+1 für m ≥ 1, n ≥ 0. Aufgabe 3 Untersuchen Sie, ob die folgenden Abbildungen injektiv bzw. surjektiv sind. Geben Sie eine Umkehrfunktion an, falls diese existiert. (a) f : R\{3} → R\{2} : x 7→ 2x−1 x−3 (b) M Menge, f : P(M ) → P(M ) : N 7→ M \N , wobei N ⊆ M ist. (c) f : Z × N → Q : (z, n) 7→ z n Aufgabe 4 Seien f, g : A → B Abbildungen. h : A → B × B sei die Abbildung definiert durch h(a) = (f (a), g(a)). Zeigen Sie oder finden Sie ein Gegenbeispiel: (a) Sind f und g injektiv, dann ist h injektiv. (b) Sind f und g surjektiv, dann ist h surjektiv.