Universität Bielefeld WS 2016/17 LINEARE ALGEBRA I 2. ÜBUNGSBLATT HENNING KRAUSE, PHILIPP LAMPE Aufgabe 1. Seien A, B und C beliebige Mengen seien f : A → B and g : B → C Abbildungen. Beweisen Sie folgende Aussagen: (a) Wenn g ◦ f injektiv ist, dann ist f injektiv. (b) Wenn g ◦ f surjektiv ist, dann ist g surjektiv. Aufgabe 2. Seien A = {1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10} und B = {1, 2, 3}. Bestimmen Sie: (a) die Anzahl aller Abbildungen von A nach B. (b) die Anzahl der injektiven Abbildungen von B nach A. (c) die Anzahl der surjektiven Abbildungen von A nach B. Aufgabe 3. (a) Für welche reellen Zahlen a, b ist die Abbildung f : R → R, definiert durch f ( x ) = ax + b für alle x, injektiv? Wann ist sie surjektiv? (b) Für welche ganzen Zahlen a, b ist die Abbildung f : Z → Z, definiert durch f ( x ) = ax + b für alle x, injektiv? Wann ist sie surjektiv? Aufgabe 4. Die Folge ( Fn )n∈N der Fibonaccizahlen ist rekursiv definiert durch ihre Startwerte F1 = 1, F2 = 1 und die Vorschrift Fn+1 = Fn + Fn−1 für n > 1. Beweisen Sie durch vollständige Induktion, dass für jede natürliche Zahl n die folgenden Aussagen gelten: n (a) (b) Fn2+1 = Fn Fn+2 + (−1)n . ∑ Fi2 = Fn Fn+1, i =1 Abgabe am Freitag, 4. November 2016, von 11:00 bis 12:00 Uhr in Raum V4-200. 1