Prof. Dr. A. Beutelspacher 17.05.2004 Björn Fay Jörn Schweisgut Übungen zur WGMS II, Blatt 5 Präsenzaufgaben a in 9|3789262a93400187 A Durch welche Zier muss ersetzt werden? B Zeigen Sie, dass die Zahlen 1995 und 37 teilerfremd sind. Hausaufgaben 1. Welche Teilbarkeitsregeln kann man an der Endstelle einer im 12er System dargestellten Zahl ablesen? Beweisen Sie diese Regeln! 2. Geben Sie alle Möglichkeiten an, durch welche Ziern die Buchstaben werden können, damit die Zahl 3. 19a9b durch 36 a und b ersetzt teilbar ist (mit Begründung!). (a) Zeigen Sie: Je zwei aufeinander folgende natürliche Zahlen sind teilerfremd. (b) Zeigen Sie: Je zwei aufeinander folgende ungerade Zahlen sind teilerfremd. (c) Gilt auch: Je zwei aufeinander folgende gerade Zahlen sind teilerfremd? Begründen! 4. Berechnen Sie ggT (123456789, 1098765432). Beachten Sie bitte folgende Hinweise: • Schreiben Sie auf jedes Blatt oben rechts sowohl beide Namen als auch beide Namen Ihrer Übungsgruppenleiter. • • • Unterstreichen Sie den Namen und die Übungsgruppe vom Abholenden. Geben Sie die Übungen nach Aufgaben sortiert ab (Jede Aufgabe auf ein neues A4-Blatt). Abgabetermin: nächsten Montag vor der Vorlesung. Mathematische Charakterköpfe: Die Tiefschürfende Sie nimmt ihren Beruf ernst. Sie hat nicht viele Untersuchungen veröentlicht, aber jede einzelne stellt einen echten Erkenntnisfortschritt dar. Für sie wäre es ein Graus, eine Abstauberarbeit zu veröentlichen; entsprechende kleine Verbesserungen ieÿen ohne besonderes Aufheben in ihre Vorlesungen ein. Sie ist erst zufrieden, wenn sie der Überzeugung ist, die wirklich tragfähigen Begrie gefunden, die relevanten Unterscheidungen getroen, die entscheidende Idee gehabt und den richtigen Satz jedenfalls erahnt zu haben. Die Tatsache, dass sie ihren Beruf ernst nimmt, zeigt sich auch im Stellenwert, den sie der Ausbildung der Studierenden zumisst. Kaum jemand trägt so klar vor und vermittelt dadurch den Studierenden so viele Kenntnisse, Methoden und Einsichten. Allerdings ist es bei ihr nicht leicht; sie hat klare Maÿstäbe. Sie macht deutlich, dass zum Mathematikmachen auch gehört, seine Hände schmutzig zu machen, sich wirklich auf die mathematischen Probleme einzulassen, dass zur Lösung eines mathematischen Problems nicht nur Kenntnisse von Fakten und Methoden gehören, sondern in viel entscheidenderem Maÿe Einfühlungsvermögen und Oenheit für neue Ideen. Sie erprobt auch neue Veranstaltungsformen mit den Studierenden, in denen sie eine kritische Auseinandersetzung der Studierenden mit der Mathematik und der Universität (auch mit ihren Veranstaltungen) einübt. Ihre Art, zu forschen und zu lehren, steht quer zum Wissenschaftsbetrieb, und das macht ihr nicht nur Freunde. Viele Kollegen unterschätzen sie und blicken mit Neid auf ihre Erfolge bei den Studierenden. Aber für viele Studierende und manche Kollegen ist sie nicht ein Paradiesvogel im grauen Unibetrieb, sondern ein leuchtendes Vorbild und eine groÿe Honung.