Gebrauchsinformation: Information für Patienten Ceftriaxone

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Packungsbeilage
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Ceftriaxone Sandoz 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Ceftriaxone Sandoz 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Ceftriaxon
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie dieses Arzneimittel
erhalten, denn sie enthält wichtige Informationen.
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals
lesen.
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an
Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker
oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in
dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Was ist Ceftriaxone Sandoz und wofür wird es angewendet?
Was sollten Sie vor der Einnahme von Ceftriaxone Sandoz beachten?
Wie ist Ceftriaxone Sandoz gegeben?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Ceftriaxone Sandoz aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
Was ist Ceftriaxone Sandoz und wofür wird es angewendet?
Ceftriaxone Sandoz ist ein Antibiotikum, das Erwachsenen und Kindern (einschließlich
Neugeborenen) verabreicht wird. Es wirkt, indem es Bakterien abtötet, die Infektionen
verursachen. Es gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Cephalosporine.
Ceftriaxone Sandoz wird angewendet zur Behandlung von Infektionen
•
im Gehirn (Meningitis)
•
in der Lunge
•
im Mittelohr
•
im Bauch und Bauchfell (Peritonitis)
•
in Harnwegen und Nieren
•
an Knochen und Gelenken
•
an Haut oder Weichgewebe
•
im Blut
•
im Herzen
Es wird verabreicht
•
zur Behandlung von bestimmten sexuell übertragbaren Infektionen (Gonorrhoe und
Syphilis).
•
zur Behandlung von Patienten mit niedrigen Mengen an weißen Blutkörperchen
(Neutropenie), die Fieber aufgrund einer bakteriellen Infektion haben.
1/9
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•
•
zur Behandlung von Infektionen im Brustraum bei Erwachsenen mit chronischer
Bronchitis.
zur Behandlung der Lyme-Borreliose (wird durch Zeckenbisse übertragen) bei
Erwachsenen und Kindern, einschließlich Neugeborenen ab dem 15. Lebenstag.
zur Vorbeugung von Infektionen bei Operationen.
2.
Was sollten Sie vor der Einnahme von Ceftriaxone Sandoz beachten?
•
Sie dürfen Ceftriaxone Sandoz nicht verabreicht bekommen, wenn
•
Sie allergisch gegen Ceftriaxon oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen
Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
•
Sie schon einmal eine plötzliche oder schwere allergische Reaktion gegen Penicillin
oder ähnliche Antibiotika (wie Cephalosporine, Carbapeneme oder Monobactame)
hatten. Symptome dieser Reaktionen sind plötzliche Schwellung im Rachen oder
Gesicht, wodurch die Atmung oder das Schlucken erschwert werden können,
plötzliche Schwellung von Händen, Füßen oder Knöcheln und starker Hautausschlag,
der sich rasch entwickelt.
•
Sie allergisch gegen Lidocain sind und Ceftriaxone Sandoz als Injektion in einen
Muskel erhalten sollen.
Ceftriaxone Sandoz darf nicht an Säuglinge verabreicht werden
•
bei Frühgeborenen
•
bei Neugeborenen (bis zum Alter von 28 Tagen) mit bestimmten Erkrankungen des
Blutes oder Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut oder der Augenbindehaut), oder wenn
dem Säugling ein kalziumhaltiges Produkt in eine Vene verabreicht werden soll.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal,
bevor Sie Ceftriaxone Sandoz erhalten,
•
wenn Sie vor kurzem oder zurzeit kalziumhaltige Produkte erhalten haben bzw.
erhalten sollen.
•
wenn Sie vor kurzem nach der Anwendung eines Antibiotikums Durchfall hatten.
•
wenn Sie schon einmal Darmbeschwerden, insbesondere eine Kolitis
(Darmentzündung), hatten.
•
wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben.
•
wenn Sie Gallensteine oder Nierensteine haben.
•
wenn Sie andere Erkrankungen haben, z.B. eine hämolytische Anämie (verringerte
Menge roter Blutkörperchen, die zu blasser oder gelblicher Haut sowie Schwäche
und Kurzatmigkeit führt).
•
wenn Sie eine natriumarme Diät einhalten.
Wenn Sie sich einem Blut- oder Urintest unterziehen
Wenn Sie Ceftriaxone Sandoz für längere Zeit erhalten, muss Ihr Blut möglicherweise
regelmäßig untersucht werden. Ceftriaxone Sandoz kann die Ergebnisse von Tests auf Zucker
im Urin sowie eines Bluttests, des sogenannten Coombs-Tests, beeinflussen. Wenn Ihr Blut
oder Urin untersucht wird,
•
sagen Sie der Person, die Ihre Blut- oder Urinprobe abnimmt, dass Sie Ceftriaxone
Sandoz erhalten haben.
Kinder
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Packungsbeilage
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal,
bevor Ceftriaxone Sandoz Ihrem Kind verabreicht wird,
•
wenn es vor kurzem oder zurzeit ein kalziumhaltiges Produkt in eine Vene erhalten hat
bzw. erhalten soll.
Anwendung von Ceftriaxone Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen,
kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel
einzunehmen. Dies gilt insbesondere für folgende Arzneimittel:
•
Antibiotika aus der Gruppe der Aminoglykoside
•
das Antibiotikum Chloramphenicol (zur Behandlung von Infektionen, insbesondere
am Auge)
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels
Ihren Arzt um Rat.
Der Arzt wird Ihre Vorteile der Behandlung mit Ceftriaxone Sandoz gegen das Risiko für Ihr
Kind abwägen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Ceftriaxone Sandoz kann Schwindelgefühl verursachen. Wenn Sie sich schwindelig
fühlen, dürfen Sie kein Fahrzeug steuern oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie dieses Symptom bemerken.
3.
Wie ist Ceftriaxone Sandoz gegeben?
Ceftriaxone Sandoz wird normalerweise durch einen Arzt oder medizinisches Fachpersonal
verabreicht. Sie erhalten es als Tropf (intravenöse Infusion) oder als Injektion direkt in eine
Vene oder einen Muskel. Ceftriaxone Sandoz wird durch einen Arzt, Apotheker oder
medizinisches Fachpersonal zubereitet und darf nicht mit kalziumhaltigen Produkten
gemischt oder gleichzeitig mit kalziumhaltigen Injektionen gegeben werden.
Übliche Dosis
Der Arzt bestimmt die für Sie geeignete Dosis von Ceftriaxone Sandoz. Die Dosis hängt ab
von der Schwere und Art der Infektion, Ihrem Gewicht und Alter sowie davon, ob Sie
andere Antibiotika erhalten und wie gut Ihre Nieren und Leber funktionieren. Die Dauer der
Behandlung mit Ceftriaxone Sandoz hängt von der Art Ihrer Infektion ab.
Erwachsene, ältere Personen und Kinder ab 12 Jahren mit einem Körpergewicht
größer als oder gleich wie 50 Kilogramm (kg):
•
1 bis 2 g einmal täglich, je nach Schwere und Art der Infektion. Wenn Sie eine
schwere Infektion haben, gibt der Arzt Ihnen eine höhere Dosis (bis zu 4 g einmal
täglich). Wenn Ihre Tagesdosis höher als 2 g ist, kann sie als Einzeldosis oder in
zwei getrennten Dosen verabreicht werden.
Neugeborene, Säuglinge und Kinder im Alter von 15 Tagen bis 12 Jahre mit einem
Köpergewicht unter 50 kg:
•
50–80 mg Ceftriaxone Sandoz je Kilogramm des Körpergewichts des Kindes einmal
täglich, je nach Schwere und Art der Infektion. Bei schweren Infektionen gibt der Arzt eine
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Packungsbeilage
höhere Dosis, einmal täglich bis 100 mg je kg Körpergewicht, jedoch höchstens 4 g. Höhere
Tagesdosen als 2 g können als Einzeldosis oder als zwei getrennte Dosen verabreicht werden.
•
Kinder mit einem Körpergewicht von 50 kg oder mehr erhalten die übliche Dosis für
Erwachsene.
Neugeborene (0–14 Tage)
•
20–50 mg Ceftriaxone Sandoz je Kilogramm des Körpergewichts des Kindes einmal
täglich, je nach Schwere und Art der Infektion.
•
Die maximale Tagesdosis soll 50 mg je Kilogramm des Gewichts des Säuglings nicht
übersteigen.
Patienten mit Leber- und Nierenerkrankungen
Sie erhalten möglicherweise eine andere als die übliche Dosis. Ihr Arzt bestimmt, wie viel
Ceftriaxone Sandoz Sie benötigen und wird Sie – je nach der Schwere Ihrer Leber- oder
Nierenerkrankung – genau kontrollieren.
Wenn Sie eine größere Menge von Ceftriaxone Sandoz erhalten haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich mehr als die verschriebene Dosis erhalten haben, wenden Sie sich
umgehend an Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus.
Wenn Sie eine größere Menge von Ceftriaxone Sandoz haben angewendet, kontaktieren Sie
sofort Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das Antigiftzentrum (070/245.245).
Wenn Sie die Anwendung von Ceftriaxone Sandoz vergessen haben
Wenn Sie eine Injektion versäumt haben, sollten Sie diese so bald wie möglich nachholen.
Wenn es jedoch schon fast Zeit ist für die nächste Injektion, wird die versäumte Injektion
ausgelassen. Sie dürfen keine doppelte Dosis (zwei Injektionen zur gleichen Zeit) erhalten,
wenn Sie eine Injektion vergessen haben.
Wenn Sie die Anwendung von Ceftriaxone Sandoz abbrechen
Brechen Sie die Anwendung von Ceftriaxone Sandoz nicht ab, sofern Ihr Arzt es nicht
angeordnet hat.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an
Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die
aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die folgenden Nebenwirkungen können bei
der Anwendung dieses Arzneimittels auftreten:
Schwere allergische Reaktionen (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten
nicht abschätzbar)
Wenn Sie eine schwerwiegende allergische Reaktion bemerken, informieren Sie sofort einen
Arzt. Zeichen dieser Reaktion können sein:
•
plötzliche Schwellung von Gesicht, Rachen, Lippen oder Mund, die die Atmung oder
das Schlucken erschweren kann.
•
plötzliche Schwellung an Händen, Füßen oder Knöcheln.
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Starker Hautausschlag (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
Wenn Sie einen starken Hautausschlag bemerken, informieren Sie bitte sofort einen Arzt.
•
Ein Zeichen dafür kann ein starker Hautausschlag sein, der sich rasch entwickelt, mit
Blasenbildung oder Ablösung der Haut und möglicherweise mit Blasenbildung im
Mund.
Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen)
•
abweichende Werte der weißen Blutkörperchen (z.B. Abnahme der Leukozyten und
Anstieg der Eosinophilen) und Blutplättchen (Abnahme der Thrombozyten)
•
weicher Stuhl oder Durchfall
•
veränderte Werte bei Bluttests der Leberfunktion
•
Hautausschlag
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen)
•
Pilzinfektionen (z.B. Soor)
•
verringerte Zahl der weißen Blutkörperchen (Granulozytopenie)
•
verringerte Zahl der roten Blutkörperchen (Anämie)
•
Probleme mit der Blutgerinnung. Zeichen dafür sind häufige Blutergüsse sowie
Gelenkschmerzen und -schwellungen.
•
Kopfschmerzen
•
Schwindelgefühl
•
Übelkeit, Erbrechen
•
Pruritus (Juckreiz)
•
Schmerzen oder ein brennendes Gefühl an der Vene, in die Ceftriaxone Sandoz
verabreicht wurde; Schmerzen an der Injektionsstelle
•
erhöhte Körpertemperatur (Fieber)
•
abweichende Werte bei Nierenfunktionstests (Kreatinin im Blut erhöht)
Selten (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen)
•
Entzündung des Dickdarms (Kolon). Zeichen dafür sind Durchfall, meist mit Blut und
Schleim, Bauchschmerzen und Fieber.
•
erschwerte Atmung (Bronchospasmus)
•
erhabener Hautausschlag (Nesselsucht), der an großen Teilen des Körpers auftreten
kann, mit Juckreiz und Schwellung
•
Blut oder Zucker im Urin
•
Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Körper)
•
Frösteln
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht
abschätzbar)
•
Sekundärinfektion, die möglicherweise auf das zuerst verschriebene Antibiotikum nicht
anspricht
•
eine Art von Blutarmut, bei der rote Blutkörperchen zerstört werden (hämolytische
Anämie)
•
starke Abnahme der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose)
•
Krampfanfälle
•
Vertigo (Gefühl, dass sich alles dreht)
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•
Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), ein Zeichen dafür sind starke
Bauchschmerzen, die in den Rücken ausstrahlen.
•
Entzündung der Schleimhaut im Mund (Stomatitis)
•
Entzündung der Zunge (Glossitis), Zeichen dafür sind Schwellung, Rötung und
Wundsein der Zunge
•
Gallenblasenbeschwerden, die Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen hervorrufen können
•
eine neurologische Erkrankung, die bei Neugeborenen mit starker Gelbsucht auftreten
kann (Kernikterus)
•
Nierenbeschwerden, die durch Ablagerungen von Kalzium-Ceftriaxon verursacht
werden, z.B. Schmerzen beim Wasserlassen oder zu geringe Urinausscheidung
•
falsch positives Ergebnis bei einem Coombs-Test (Test bei bestimmten Blutproblemen)
•
falsch positives Ergebnis bei einem Test auf Galaktosämie (ungewöhnliche
Ansammlung des Zuckers Galaktose)
•
Ceftriaxone Sandoz kann die Ergebnisse einiger Blutzuckertests beeinflussen – fragen
Sie bitte Ihren Arzt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über
Föderalagentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte
Abteilung Vigilanz
EUROSTATION II
Victor Hortaplein, 40/40
B-1060 BRUSSEL
Website: www.fagg-afmps.be
E-Mail: [email protected] anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen
über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Ceftriaxone Sandoz aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett nach EXP angegebenen Verfalldatum
nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen
Monats.
Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen
Lagerungsbedingungen erforderlich.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Rekonstituierte Lösung:
Nachdem sich das Pulver aufgelöst hat, sollte die Lösung umgehend verwendet werden oder
im Kühlschrank bei 2-8°C aufbewahrt und nach 24 Stunden entsorgt werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie
tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
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Packungsbeilage
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Ceftriaxone Sandoz enthält
Der Wirkstoff ist Ceftriaxon-Dinatrium-3,5-Hydrat.
Jede 1,0-g-Durchstechflasche enthält 1 g Ceftriaxon (als Dinatrium-3,5-Hydrat).
Jede 2,0-g-Durchstechflasche enthält 2 g Ceftriaxon (als Dinatrium-3,5-Hydrat).
Es gibt keine sonstigen Bestandteile.
Wie Ceftriaxone Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
Ceftriaxone Sandoz 1 g: Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Ceftriaxone Sandoz 2 g: Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Ceftriaxone Sandoz ist ein weißes bis gelbliches kristallines Pulver. Die gebrauchsfertigen
Lösungen sind hellgelb bis bernsteinfarben.
Sie dürfen Ceftriaxone Sandoz nicht anwenden, wenn Sie Folgendes bemerken: Die Lösung
ist nicht klar.
Ceftriaxone Sandoz Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung ist in (Anstalts-)
Packungen von 1, 5x1, 10x1, 10, 25, 50 und 100 Durchstechflaschen erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Sandoz nv/sa
Telecom Gardens
Medialaan 40
B-1800 Vilvoorde
Hersteller
Sandoz GmbH
Biochemiestrasse 10
AT-6250 Kundl
Österreich
Zulassungsnummern
Ceftriaxone Sandoz 1g: BE261186
Ceftriaxone Sandoz 2g, 30 ml: BE261195
Ceftriaxone Sandoz 2g, 50 ml: BE261204
Art der Abgabe
Verschreibungspflichtig
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
(EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
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Belgien:
Ceftriaxone Sandoz 1 g Pulver zur Herstellung einer
Injektions-/Infusionslösung
Ceftriaxone Sandoz 2 g Pulver zur Herstellung einer
Injektions-/Infusionslösung
Dänemark:
Ceftriaxon Sandoz
Estland:
Ceftriaxone Sandoz
Italien:
Ceftriaxone Sandoz GmbH 0,5 g polvere per soluzione iniettabile
Ceftriaxone Sandoz GmbH 1 g polvere per soluzione iniettabile/per
infusione
Ceftriaxone Sandoz GmbH 2 g polvere per soluzione iniettabile/per
infusione
Niederlande:
Ceftriaxon Sandoz 0,5, poeder voor oplossing voor injectie 0,5 g
Ceftriaxon Sandoz 1, poeder voor oplossing voor injectie/infusie 1 g
Ceftriaxon Sandoz 2, poeder voor oplossing voor injectie/infusie 2 g
Österreich:
Ceftriaxon "Sandoz" 0,5 g Pulver zur Herstellung einer
Injektionslösung
Ceftriaxon "Sandoz" 1 g Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Ceftriaxon "Sandoz" 2 g Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Polen:
Lendacin 1 g
Lendacin 2 g
Portugal:
Ceftriaxona Sandoz 0,5 g pó para solução injectàvel
Ceftriaxona Sandoz 1 g pó para solução injectàvel/perfusão
Ceftriaxona Sandoz 2 g pó para solução injectàvel/perfusão
Slowakei:
Ceftriaxon Sandoz 1 g prášok na injekčný a infúzny roztok
Ceftriaxon Sandoz 2 g prášok na injekčný a infúzny roztok
Slowenien:
Ceftriakson Lek 1 g prašek za raztopino za injiciranje ali infundiranje
Ceftriakson Lek 2 g prašek za raztopino za injiciranje ali infundiranje
Tschechische Republik :
Ceftriaxon Sandoz 1 g
Vereinigtes Königreich :
Ceftriaxone 1 g Powder for Solution for Injection/Infusion
Ceftriaxone 2 g Powder for Solution for Injection/Infusion
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt genehmigt im 11/2015.
------------------------------------------------------------------------------------------------------Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal
bestimmt:
Art und Weg der Verabreichung von Ceftriaxone Sandoz Pulver zur Herstellung einer
Injektions-/Infusionslösung
Ceftriaxone Sandoz kann nach Rekonstitution der Lösung gemäß den unten stehenden
Anweisungen durch intravenöse Bolusinjektion, durch intravenöse Infusion oder durch
intramuskuläre Injektion verabreicht werden.
Ceftriaxon darf in derselben Spritze ausschließlich mit 1% Lidocainhydrochloridlösung
gemischt werden (nur für die intramuskuläre Injektion).
Sie dürfen keine calciumhaltigen Lösungsmittel wie Ringer-Lösung oder Hartmann-Lösung
anwenden, um Ceftriaxone Sandoz zu rekonstituieren. Dadurch können sich Partikel bilden.
Intramuskuläre Injektion:
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Ceftriaxone Sandoz 1 g muss in 3,5 ml und Ceftriaxone Sandoz 2 g in 7,0 ml einer 1%igen
Lidocainhydrochloridlösung aufgelöst werden. Die Lösung muss durch tiefe intramuskuläre
Injektion verabreicht werden. Dosierungen über 1 g müssen verteilt und an mehren Stellen
injiziert werden. Lidocainlösungen dürfen nicht intravenös verabreicht werden.
(Beachten Sie bitte die Herstellerinformation zu den Risiken von Lidocainhydrochlorid in den
relevanten Informationsunterlagen zu den jeweiligen Lidocainzubereitungen, die angewendet
werden).
Intravenöse Injektion: Ceftriaxone Sandoz 1 g wird in 10 ml Wasser für Injektionszwecke
aufgelöst. Die Injektion muss über mindestens 2 bis 4 Minuten verabreicht werden, direkt in
eine Vene oder über die Leitung einer intravenösen Infusion.
Intravenöse Infusion: 1 bis 2 g von Ceftriaxone Sandoz müssen in 20 bis 40 ml einer der
folgenden calciumfreien Infusionslösungen verdünnt werden:
 Natriumchlorid 0,9%
 Natriumchlorid 0,45% und Glukose 2,5%
 Glukose 5% oder 10%
 Dextran 6% in Glukose 5%
 Hydroxyethylstärke 6-10% Infusionen.
Siehe auch die Rubrik Mischbarkeit unten. Die Infusion muss über mindestens 30 Minuten
verabreicht werden.
Bei Rekonstitution für die intramuskuläre oder intravenöse Injektion ergibt das weiße bis
gelb-orange kristalline Pulver eine hellgelbe bis bernsteinfarbene Lösung.
Rekonstituierte Lösungen müssen optisch kontrolliert werden. Es dürfen nur klare und
partikelfreie Lösungen verwendet werden. Das rekonstituierte Produkt ist nur zur einmaligen
Verwendung geeignet, und nicht gebrauchte Lösung ist zu entsorgen.
Mischbarkeit
Lösungen mit Ceftriaxon dürfen nicht mit anderen Agenzien gemischt bzw. solchen zugesetzt
werden. Insbesondere Lösungsmittel mit Calcium (z. B. Ringer-Lösung oder HartmannLösung) dürfen nicht zur Rekonstitution von Ceftriaxon-Durchstechflaschen oder zur weiteren
Verdünnung einer rekonstituierten Durchstechflasche zur IV-Verabreichung angewendet
werden, da sich ein Niederschlag bilden kann. Ceftriaxon darf nicht mit calciumhaltigen
Lösungen gemischt oder gleichzeitig mit diesen verabreicht werden.
Laut Literaturberichten ist Ceftriaxon inkompatibel mit Amsacrin, Vancomycin, Fluconazol
und Aminoglykosiden.
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