Biochemie

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Jeremy M. Berg, John L Tymoczko,
Lubert Stryer
Biochemie
6. Auflage
Aus dem Englischen übersetzt von
Bärbel Hacker, Andreas Held, Birgit Jarosch,
Christina Lange, Kerstin Mahlke, Gudrun Maxam,
Lothar Seidler, Nina Zeilerhoff
Spektrum
k _ / ± AKADEMISCHER VERLAG
SPEKTRUM
AKADEMISCHER
VERLAG
Inhalt
1
Biochemie: Evolution einer
Wissenschaft
1.1
Der biologischen Vielfalt liegt eine
biochemische Einheitlichkeit zugrunde .
1.2
1.3
1.4
Die DNA verdeutlicht die Beziehung
zwischen Form und Funktion
Die DNA besteht aus vier unterschiedlichen
Bausteinen
Zwei DNA-Einzelstränge bilden eine
DNA-Doppelhelix
Mit der DNA-Struktur lässt sich die
Vererbung und die Speicherung von
Information erklären
Modellvorstellungen aus der Chemie
erklären die Eigenschaften biologischer
Moleküle
Die Doppelhelix kann sich aus ihren
Teilsträngen bilden
Für die Struktur und Stabilität von biologischen Molekülen sind kovalente und nichtkovalente Bindungen von Bedeutung . . . .
Die Doppelhelix ist das Ergebnis der Regeln
der Chemie
Die Hauptsätze der Thermodynamik
bestimmen das Verhalten von biochemischen
Systemen
Bei der Bildung der Doppelhelix wird
Wärme frei
Säure-Base-Reaktionen sind bei vielen
biochemischen Vorgängen von zentraler
Bedeutung
Säure-Base-Reaktionen können die
Doppelhelix trennen
Puffer regulieren den pH-Wert in
Lebewesen und im Labor
Die genomische Revolution verändert
Biochemie und Medizin
Die Sequenzierung des menschlichen
Genoms ist ein Meilenstein in der
Geschichte des Menschen
Genomsequenzen codieren Proteine
und Expressionsmuster
Die Individualität beruht auf dem Wechselspiel zwischen Genen und Umgebung . . . .
Anhang: Darstellung von molekularen
Strukturen I: Kleine Moleküle
1
2.1
1
2.2
4
5
29
Primärstruktur: Peptidbindungen verknüpfen
die Aminosäuren zu Polypeptidketten . 37
39
40
2.3
Sekundärstruktur: Polypeptidketten können
sich zu regelmäßigen Strukturen wie
a-Helix, /3-Faltblatt, Kehren und Schleifen
falten
43
Die a-Helix ist eine gewundene Struktur,
die durch Wasserstoffbrücken innerhalb
der Kette stabilisiert wird
43
Die ß-Faltblatt-Struktur wird von Wasserstoffbrücken zwischen den Strängen
stabilisiert
45
Polypeptidketten können ihre Richtung
umkehren, indem sie Kehren und Schleifen
ausbilden
47
Fibrilläre Proteine stützen die Struktur
von Zellen und Geweben
47
2.4
Tertiärstruktur: Wasserlösliche Proteine
falten sich zu kompakten Strukturen
mit einem unpolaren Kern
50
Quartärstruktur: Polypeptidketten
können sich zu Komplexen aus vielen
Untereinheiten zusammenfinden
52
7
7
8
11
12
14
27
Proteine sind aus einem Repertoire von
20 Aminosäuren aufgebaut
Proteine besitzen spezifische Aminosäuresequenzen, die durch Gene festgelegt
werden
Polypeptidketten sind flexibel, aber dennoch
in ihren Konformationsmöglichkeiten
eingeschränkt
4
6
Zusammensetzung und
Struktur der Proteine
16
2.5
17
18
19
•
20
21
fr,
22
,'%'p^.
,j5 r„.
' .^&*|'
$"
,;:t
24
2.6
Die Aminosäuresequenz eines Proteins legt
dessen dreidimensionale Struktur fest .
54
XVIII |
Inhalt
Aminosäuren zeigen unterschiedliche Neigungen
zur Ausbildung von a-Helices, ß-FaltblattStrukturen und ß-Kehren
55
Die falsche Faltung und Aggregation von
Proteinen ist in einigen Fällen mit neurologischen Erkrankungen verknüpft
57
Die Faltung von Proteinen ist ein hochkooperativer Vorgang
59
Die Proteinfaltung verläuft über eine
fortschreitende Stabilisierung von
Zwischenprodukten und nicht durch
zufälliges Ausprobieren
60
Die Vorhersage der dreidimensionalen
Struktur aus der Aminosäuresequenz ist
und bleibt eine schwierige Aufgabe
62
Durch Modifikation und Spaltung erhalten
Proteine neue Eigenschaften
62
Monoklonale Antikörper von fast jeder
gewünschten Spezifität sind leicht
herzustellen
Mithilfe eines enzymgekoppelten Immuntests lassen sich Proteine nachweisen und
quantifizieren
Western-Blotting erlaubt den Nachweis
von per Gelelektrophorese aufgetrennten
Proteinen
Mit Fluoreszenzfarbstoffen lassen sich
Proteine in Zellen sichtbar machen
3.4
3.5
66
Erforschung der Proteine
und Proteome
71
Das Proteom ist die funktionelle
Repräsentation des Genoms
72
Die Reinigung eines Proteins ist der erste
Schritt zum Verständnis seiner Funktion
97
97
98
Die Massenspektrometrie bietet leistungsfähige Verfahren für die Charakterisierung
und Identifizierung von Proteinen . . . .
101
73
der Massenspektrometrie genau
bestimmen
Mithilfe der MALDI-TOF-Massenspektrometrie lassen sich die einzelnen Bestandteile
von großen Proteinkomplexen
identifizieren
4
DNA, RNA und der Fluss der
genetischen Information. . . . 117
4.1
Eine Nucleinsäure besteht aus vier
verschiedenen Basen, die mit einem
Rückgrat aus Zucker- und Phosphatgruppen verknüpft sind
RNA und DNA unterscheiden sich
bezüglich der beteiligten Zucker und
einer ihrer Basen
Die monomeren Einheiten der Nucleinsäuren sind die Nucleotide
74
75
77
83
85
87
90
91
Die Immunologie liefert wichtige Methoden
zur Untersuchung von Proteinen
92
Gegen ein Protein lassen sich spezifische
Antikörper herstellen
92
102
Die dreidimensionale Struktur eines
Proteins lässt sich durch Röntgenstrukturanalysen und NMR-Spektroskopie
ermitteln
104
Röntgenstrukturanalysen zeigen die dreidimensionale Struktur in ihren atomaren
Einzelheiten
105
Die Kernspinresonanzspektroskopie
vermag die Struktur von Proteinen in
Lösung aufzuklären
107
73
81
102
3.6
Der Assay: W o r a n erkennen wir das Protein,
Aminosäuresequenzen können durch
automatisierten Edman-Abbau bestimmt
werden
Man kann Proteine spezifisch in kleine
Peptide zerlegen, um die Analyse zu
erleichtern
Aminosäuresequenzen liefern vielfältige
Informationen
Die Gentechnik hat die Proteinsequenzierung
revolutioniert
95
Die Masse eines Proteins lässt sich mithilfe
Anhang: Darstellung von molekularen
Strukturen II: Proteine
nach dem wir suchen?
Damit ein Protein gereinigt werden kann,
muss es aus der Zelle freigesetzt werden . . .
Proteine lassen sich entsprechend ihrer
Größe, Löslichkeit, Ladung und Bindungsaffinität reinigen
Proteine können durch Gelelektrophorese
getrennt und anschließend sichtbar gemacht
werden
Ein Protokoll zur Reinigung von Proteinen
lässt sich quantitativ auswerten
Die Ultrazentrifugation eignet sich zur
Trennung von Biomolekülen und zur
Bestimmung des Molekulargewichts
Peptide lassen sich mit automatisierten
Festphasenmethoden synthetisieren. . .
94
4.2
Zwei Nucleinsäureketten mit
komplementären Sequenzen können
eine Doppelhelix bilden
Die Doppelhelix wird durch Wasserstoffbrücken und hydrophobe Wechselwirkungen
stabilisiert
Die Doppelhelix ermöglicht die genaue
Weitergabe von genetischer Information . .
Die Doppelhelix kann reversibel
geschmolzen werden
118
118
119
121
122
123
125
Inhalt
Einige DNA-Moleküle sind ringförmig
und bilden Superhelices
Einzelsträngige Nucleinsäuren können
komplexe Formen annehmen
4.3
4.4
4.5
4.6
5
5.1
DNA wird durch Polymerasen repliziert,
die ihre Instruktionen von Matrizen
beziehen
DNA-Polymerasen katalysieren die Bildung
von Phosphodiesterbrücken
Die Gene einiger Viren bestehen aus RNA .
Genexpression bedeutet Umsetzung
der in der DNA enthaltenen Information
in funktionelle Moleküle
Bei der Genexpression spielen unterschiedliche Arten von RNA eine Rolle. . . .
Die gesamte zelluläre RNA wird von
RNA-Polymerasen synthetisiert
RNA-Polymerasen erhalten ihre
Instruktionen von DNA-Vorlagen
Die Transkription beginnt in der Nähe
von Promotorstellen und endet an
Terminationsstellen
Die Transfer-RNAs fungieren bei der
Proteinsynthese als Adaptermoleküle . . . .
Die Aminosäuren werden ab einem
bestimmten Startpunkt von Gruppen
aus jeweils drei Basen codiert
Die Haupteigenschaften des genetischen
Codes
Die Messenger-RNA enthält Start- und
Stoppsignale für die Proteinsynthese
Der genetische Code ist nahezu universell . .
Die meisten eukaryotischen Gene sind
Mosaike aus Introns und Exons
Durch RNA-Prozessierung entsteht reife
RNA
Viele Exons codieren Proteindomänen . . .
Erforschung der Gene
und Genome
Die Grundwerkzeuge der Genforschung .
Restriktionsenzyme spalten DNA in
spezifische Fragmente
Restriktionsfragmente können durch
Gelelektrophorese getrennt und sichtbar
gemacht werden
DNA wird meistens durch kontrollierten
Abbruch der Replikation sequenziert . . . .
DNA-Sonden und Gene können mit automatisierten Festphasenmethoden
synthetisiert werden
Ausgewählte DNA-Sequenzen können mit
der Polymerasekettenreaktion (PCR)
beliebig vermehrt werden
Die PCR ist eine leistungsfähige Technik in
der medizinischen Diagnostik, der Forensik
und für die Untersuchung der molekularen
Evolution
126
126
5.2
127
127
129
130
130
131
133
5.3
133
134
136
136
137
138
5.4
Die Gentechnik hat die Biologie auf
allen Ebenen revolutioniert
Restriktionsenzyme und DNA-Ligase
sind unentbehrliche Werkzeuge für die
Gentechnik
Plasmide und der Phage A sind bevorzugte
Vektoren für die DNA-Klonierung
in Bakterien
Künstliche Chromosomen für Bakterien
und Hefen
Aus enzymatisch gespaltener genomischer
DNA können einzelne Gene spezifisch
kloniert werden
Durch ortsspezifische Mutagenese lassen
sich Proteine mit neuartigen Funktionen
konstruieren
Ganze Genome wurden sequenziert
und analysiert
Genome von Bakterien bis hin zu vielzelligen
Eukaryoten wurden sequenziert
Die Sequenzierung des menschlichen
Genoms ist abgeschlossen
Die vergleichende Genomik ist zu einer
effektiven Methode geworden
Die Stärke der Genexpression lässt sich
im Vergleich untersuchen
156
157
157
158
161
161
162
164
164
165
167
168
Eukaryotische Gene lassen sich mit
großer Genauigkeit gezielt verändern . . 168
Mit mRNA hergestellte komplementäre
DNA kann in Wirtszellen exprimiert
werden
In Eukaryotenzellen eingebaute neue Gene
können effizient exprimiert werden
Transgene Tiere tragen und exprimieren
Gene, die in ihre Keimbahn eingeführt
wurden
Das Ausschalten von Genen liefert
Hinweise auf deren Funktion
Mithilfe der RNA-Interferenz ist es
ebenfalls möglich, die Genexpression zu
blockieren
Mit tumorinduzierenden Plasmiden kann
man neue Gene in Pflanzenzellen
einschleusen
Die Gentherapie des Menschen erweckt in
der Medizin große Hoffnungen
139
140
141
148
149
150
151
152
6
153
6.1
154
— \ XIX |
169
170
171
172
173
174
175
Erforschung der Evolution
und die Bioinformatik . . . .
182
Homologe stammen von einem
gemeinsamen Vorfahren ab
183
XX
6.2
Inhalt
Die statistische Analyse von Sequenzalignments deckt Homologien auf. . . .
Strukturelle Veränderungen der Hämgruppen werden auf den a1ßl-a2ß2Zwischenbereich übertragen
2,3-Bisphosphoglycerat in den Erythrocyten
ist entscheidend für die Einstellung der
Sauerstoffaffinität von Hämoglobin
184
Die statistische Signifikanz von
Alignments lässt sich durch Rearrangieren
von Sequenzen ermitteln
Entferntere evolutionäre Beziehungen
lassen sich durch den Einsatz von
Substitutionsmatrices ermitteln
Mithilfe von Datenbanken lassen sich
homologe Sequenzen ausfindig machen . . .
6.3
6.4
6.5
Die Untersuchung der dreidimensionalen
Struktur vermittelt ein besseres
Verständnis von den evolutionären
Verwandtschaftsbeziehungen
Die Tertiärstruktur wird stärker
konserviert als die Primärstruktur
Das Wissen um dreidimensionale Strukturen
kann bei der Auswertung von Sequenz
vergleichen überaus hilfreich sein
Motivwiederholungen lassen sich durch
Sequenzvergleiche innerhalb einer Sequenz
nachweisen
Übereinstimmende Lösungen für biochemische Probleme sind durch konvergente
Evolution erklärbar
Der Vergleich von RNA-Sequenzen ermöglicht Einblicke in die Sekundärstruktur . . .
Auf der Grundlage von Sequenzinformationen lassen sich Stammbäume
konstruieren
Moderne Verfahren ermöglichen die
experimentelle Untersuchung von
Evolutionsprozessen
In manchen Fällen lässt sich urtümliche
DNA amplifizieren und sequenzieren . . . .
Die experimentelle Untersuchung der
molekularen Evolution
186
73
187
190
7.1
7.2
Hämoglobin: Porträt eines
Proteins in Aktion
Myoglobin und Hämoglobin binden
Sauerstoff an Eisenatome im H ä m . . . .
Die Struktur von Myoglobin verhindert die
Freisetzung reaktiver Sauerstoffspezies. . . .
Menschliches Hämoglobin ist aus vier
myoglobinähnlichen Untereinheiten
zusammengesetzt
Hämoglobin bindet Sauerstoff
kooperativ
Die Bindung von Sauerstoff führt zu ausgeprägten Veränderungen der Quartärstruktur
von Hämoglobin
Die Kooperativität von Hämoglobin lässt
sich potenziell anhand mehrerer Modelle
erklären
212
214
192
192
193
Körpergewebe
194
194
7.4
195
196
197
198
198
8
7
Wasserstoffionen und Kohlendioxid
fördern die Freisetzung von Sauerstoff:
der Bohr-Effekt
212
204
81
205
206
g j
207
208
210
211
Blutkapillare
Mutationen in den Genen für die Hämoglobinuntereinheiten können Krankheiten
hervorrufen
Sichelzellanämie resultiert aus der
Aggregation mutierter Desoxyhämoglobinmoleküle
Thalassämie wird durch eine unausgeglichene
Produktion der Hämoglobinketten
verursacht
Die Akkumulation freier a-Hämoglobinketten wird verhindert
Im menschlichen Genom sind zusätzliche
Globine codiert
Enzyme: Grundlegende
Konzepte und Kinetik
Enzyme sind leistungsstarke und hochspezifische Katalysatoren
Viele Enzyme benötigen für ihre Aktivität
Cofaktoren
Enzyme können verschiedene Energieformen ineinander umwandeln
Die freie Enthalpie ist eine wichtige
thermodynamische Funktion zum
Verständnis von Enzymen
Die Änderung der freien Enthalpie liefert
Informationen über die Spontaneität
einer Reaktion, aber nicht über ihre
Geschwindigkeit
Die Beziehung zwischen der Veränderung
der freien Standardenthalpie und der
Gleichgewichtskonstanten einer Reaktion . .
217
217
219
219
220
228
229
230
231
231
232
232
Inhalt
Enzyme können nur die Reaktionsgeschwindigkeit, aber nicht das Reaktionsgleichgewicht verschieben
Enzyme beschleunigen Reaktionen
durch Erleichterung der Bildung von
Übergangszuständen
Die Bildung eines Enzym-SubstratKomplexes ist der erste Schritt bei der
enzymatischen Katalyse
Die aktiven Zentren von Enzymen haben
einige gemeinsame Eigenschaften
Die Bindungsenergie zwischen Enzym
und Substrat ist für die Katalyse von
Bedeutung
Enzyme können durch spezifische
Moleküle gehemmt werden
Reversible Inhibitoren lassen sich anhand
der Kinetik unterscheiden
Irreversible Inhibitoren können zur Untersuchung des aktiven Zentrums verwendet
werden
Analoga des Ubergangszustands sind
starke Enzyminhibitoren
Katalytische Antikörper demonstrieren die
Wichtigkeit der selektiven Bindung des
Ubergangszustands für die Enzymaktivität .
Penicillin hemmt irreversibel ein Schlüsselenzym der Zellwandsynthese in Bakterien . .
9.1
235
237
238
240
9.2
9.3
252
255
257
258
259
268
Einige grundlegende katalytische
Mechanismen sind vielen Enzymen
gemeinsam
269
270
271
Carboanhydrasen machen eine schnelle
Reaktion noch schneller
Carboanhydrasen enthalten ein gebundenes
Zinkion, das für die katalytische Aktivität
essenziell ist
Bei der Katalyse kommt es zur Aktivierung
eines Wassermoleküls durch Zink
Ein Protonen-Shuttle ermöglicht die schnelle
Regeneration der aktiven Enzymform . . . .
Durch konvergente Evolution sind bei
verschiedenen Carboanhydrasen aktive
Zentren auf der Basis von Zink entstanden .
9.4
272
273
276
277
279
281
282
283
284
285
287
Restriktionsenzyme führen hochspezifische
Spaltungsreaktionen an DNA aus . . . . 288
Die Spaltung erfolgt über eine in lineVerdrängung des 3'-Sauerstoffatoms am
Phosphor durch magnesiumaktiviertes
Wasser
Restriktionsenzyme benötigen für die
katalytische Aktivität Magnesium
Der vollständige katalytische Apparat bildet
sich nur mit Komplexen aus passenden DNAMolekülen und sichert so die Spezifität . . .
Typ-II-Restriktionsenzyme besitzen einen
übereinstimmenden katalytischen CoreBereich und sind wahrscheinlich durch
horizontalen Gentransfer miteinander
verwandt
251
Katalytische Strategien
Proteasen ermöglichen eine schwer
durchführbare Reaktion
Chymotrypsin besitzt einen hochreaktiven
Serinrest
Die Chymotrypsinreaktion erfolgt in zwei
Schritten, die über ein kovalent gebundenes
Zwischenprodukt miteinander verknüpft
sind
Serin ist Teil einer katalytischen Triade
mit Histidin und Aspartat
Katalytische Triaden kommen auch bei
anderen hydrolytischen Enzymen vor . . . .
Die katalytische Triade wurde mithilfe
ortsspezifischer Mutagenese genau
untersucht
Cystein-, Aspartat- und Metalloproteasen
sind weitere wichtige Klassen von peptidspaltenden Enzymen
Proteaseinhibitoren sind wichtige
Medikamente
234
Die Michaelis-Menten-Gleichung
beschreibt die kinetischen Eigenschaften
vieler Enzyme
240
Kinetik ist die Untersuchung von
Reaktionsgeschwindigkeiten
241
Die Annahme eines Fließgleichgewichts
erleichtert die Darstellung der
Enzymkinetik
242
Die KM- und Vmax- Werte können auf vielfache
Art und Weise bestimmt werden
244
KM und V max sind wichtige Charakteristika
eines Enzyms
245
kkat/KM ist ein Maß für die katalytische
Effizienz
246
Die meisten biochemischen Reaktionen
beinhalten mehrere Substrate
248
Allosterische Enzyme gehorchen nicht der
Michaelis-Menten-Kinetik
250
1 XXI |
289
292
292
295
Nucleosidmonophosphat-Kinasen
katalysieren den Austausch von
Phosphorylgruppen ohne vorhergehende
Hydrolyse
297
NMP-Kinasen sind eine Familie von Enzymen,
die P-Schleifen-Strukturen enthalten
297
Komplexe von Nucleosidtriphosphaten
mit Magnesium (oder Mangan) sind die
eigentlichen Substrate für grundsätzlich
alle NTP-abhängigen Enzyme
298
Die Bindung von ATP induziert starke
Konformationsänderungen
300
P-Schleife-NTPase-Domänen sind in zahlreichen wichtigen Proteinen vorhanden . . . 300
XXII
Inhalt
10 Regulatorische Strategien . . . 307
11 Kohlenhydrate
10.1 Die Aspartat-Transcarbamoylase wird
durch das Endprodukt der Pyrimidinbiosynthese allosterisch gehemmt. . . .
11.1
Furanose- und Pyranoseringen
Pyranose- und Furanoseringe können
unterschiedliche Konformationen
einnehmen
Monosaccharide sind mit Alkoholen und
Aminen durch glykosidische Bindungen
verknüpft
Phosphorylierte Kohlenhydrate sind
wichtige Zwischenstufen bei Biosynthesen
und bei der Erzeugung von Energie
10.2 Isozyme ermöglichen die Regulation in
spezifischen Geweben und bestimmten
Entwicklungsstadien
309
310
311
314
11.2
315
10.3 Kovalente Modifikation ist ein Mittel für
die Regulation der Enzymaktivität. . . . 316
Phosphorylierung ist ein sehr effektiver
Mechanismus, um die Aktivität von Zielproteinen zu regulieren
317
Zyklisches AMP aktiviert die Proteinkinase A
durch Veränderung der Quartärstruktur . . 320
ATP und das Substratprotein binden an
eine tiefe Spalte der katalytischen Untereinheit von Proteinkinase A
321
10.4 Viele Enzyme werden durch eine
spezifische proteolytische Spaltung
aktiviert
323
Chymotrypsinogen wird durch spezifische
Spaltung einer einzigen Peptidbindung
aktiviert
324
Die proteolytische Aktivierung von
Chymotrypsinogen lässt eine Substratbindungsstelle entstehen
324
Die Erzeugung von Trypsin aus Trypsinogen
führt zur Aktivierung anderer Zymogene . . 325
Für einige proteolytische Enzyme gibt
es spezifische Inhibitoren
326
Die Blutgerinnung erfolgt über eine
Kaskade von Zymogenaktivierungen . . . .
327
Fibrinogen wird durch Thrombin in ein
Fibringerinnsel umgewandelt
328
Eine Vitamin-K-abhängige Modifikation
bereitet Prothrombin für die Aktivierung
vor
330
Die Bluterkrankheit (Hämophilie) verriet
einen frühen Gerinnungsschritt
331
Der Gerinnungsprozess muss genau
reguliert werden
332
340
Pentosen und Hexosen zyklisieren zu
308
Allosterisch regulierte Enzyme folgen nicht
der Michaelis-Menten-Kinetik
Die Aspartat-Transcarbamoylase besteht
aus regulatorischen und katalytischen
Untereinheiten, die sich voneinander
trennen können
Allosterische Wechselwirkungen in der
ATCase werden von großen Veränderungen
der Quartärstruktur vermittelt
Allosterische Regulatoren modulieren das
T-R-Gleichgewicht
Monosaccharide sind Aldehyde oder
Ketone mit vielen Hydroxylgruppen. . .
339
11.3
11.4
Komplexe Kohlenhydrate entstehen
durch die Verknüpfung von
Monosacchariden
Saccharose, Lactose und Maltose sind die
häufigsten Disaccharide
Glykogen und Stärke sind mobilisierbare
Glucosespeicher
Cellulose, das wichtigste strukturbildende
Polymer der Pflanzen, besteht aus linearen
Ketten von Glucoseeinheiten
Glykosaminoglykane sind anionische
Polysaccharidketten aus repetitiven
Disaccharideinheiten
Für die Oligosaccharidsynthese sind
spezifische Enzyme verantwortlich
Die Bindung von Kohlenhydraten an
Proteine führt zu Glykoproteinen . . . .
Kohlenhydrate können an Proteine durch
Asparagin (N-glykosidisch) oder durch
Serin oder Threonin (O-glykosidisch)
gebunden werden
Die Glykosylierung der Proteine findet im
endoplasmatischen Reticulum und im
Golgi-Komplex statt
Fehler bei der Glykosylierung können
Stoffwechselkrankheiten verursachen . . . .
Oligosaccharide können „sequenziert"
werden
Lectine sind spezifische kohlenhydratbindende Proteine
Lectine vermitteln Wechselwirkungen
zwischen Zellen
Influenzaviren binden an
Sialinsäurereste
342
344
345
346
347
347
348
348
349
351
353
353
354
355
356
357
358
359
12 Lipide und Zellmembranen. . 365
12.1
Viele gemeinsame Merkmale bilden die
Grundlage für die Vielfalt biologischer
Membranen
366
Fettsäuren sind die Hauptbestandteile
der Lipide
367
Inhalt
Fettsäuren sind nach den Kohlenwasserstoffen
benannt, von denen sie sich ableiten
367
Fettsäuren variieren in Kettenlänge
und Sättigungsgrad
367
Es gibt drei Haupttypen von
Membranlipiden
Phospholipide stellen den größten Anteil
der Membraniipide
Membraniipide können Kohlenhydrateinheiten enthalten
Cholesterin ist ein Lipid mit einem
Steroidgerüst
Die Membranen der Archaea enthalten
Etherlipide mit verzweigten Ketten
Ein Membranlipid ist ein amphipathisches
Molekül mit einem hydrophilen und einem
hydrophoben Anteil
Phospholipide und Glykolipide bilden in
wässrigen Medien leicht bimolekulare
Schichten
Aus Phospholipiden können Lipidvesikel
entstehen
Lipiddoppelschichten sind für Ionen und
die meisten polaren Moleküle nicht
permeabel
Proteine bewerkstelligen die meisten
Prozesse an Membranen
Proteine sind in der Lipiddoppelschicht
unterschiedlich angeordnet
Zwischen Proteinen und Membranen
gibt es verschiedene Wechselwirkungen . . .
Kovalent gebundene hydrophobe Gruppen
verbinden Proteine mit Membranen
Transmembranhelices können anhand
von Aminosäuresequenzen exakt vorausgesagt werden
368
369
369
371
371
372
372
374
375
375
376
377
380
381
Lipide und viele Membranproteine diffundieren schnell in der Membranebene . . 383
Das Flüssigmosaikmodell erlaubt laterale
Bewegung in der Membran, aber keinen
Wechsel der Membranseite
Die Membranfluidität wird von der Fettsäurezusammensetzung und vom
Cholesteringehalt bestimmt
Alle biologischen Membranen sind
asymmetrisch
Eukaryotenzellen enthalten Kompartimente, die von inneren Membranen
umgeben sind
Membran kanäle
und -pumpen
384
384
386
386
393
Die Stoffwechselaktivitäten eines Zelltyps werden
größtenteils durch die Expression
von Transportern festgelegt
394
1 XXIII |-—
13.1 Der Transport von Molekülen durch eine
Membran kann aktiv oder passiv sein . . 394
Viele Moleküle benötigen Proteintransporter, um Membranen zu durchqueren. . .
Die freie Enthalpie, die in Konzentrationsgradienten enthalten ist, kann quantitativ
bestimmt werden
13.2 Zwei Familien von Membranproteinen
nutzen die ATP-Hydrolyse, um Ionen
durch Membranen zu pumpen
P-Typ-ATPasen koppeln die Phosphorylierung an Konformationsänderungen,
wodurch Calciumionen über die Membran
gepumpt werden
Digitalis hemmt spezifisch die Na+-K+Pumpe, indem es ihre Dephosphorylierung
blockiert
P-Typ-ATPasen wurden in der Evolution
konserviert und haben viele verschiedene
Funktionen
Die Multidrug-Resistenz illustriert eine
Familie von Membranpumpen mit ATPbindenden Kassettendomänen
395
395
396
397
400
400
401
13.3 Lactose-Permease ist ein Archetyp von
sekundären Transportern, die einen
Konzentrationsgradienten nutzen, um
die Bildung eines anderen Konzentrationsgradienten anzutreiben
403
13.4 Spezifische Kanäle transportieren Ionen
rasch durch Membranen
Aktionspotenziale entstehen durch vorübergehende Änderungen der Na + - und K+Permeabilität
Mit Patch-Clamp-Leitfähigkeitsmessungen
kann man die Aktivität eines einzelnen
Kanals ermitteln
Die Struktur eines Kaliumionenkanals stellt
einen Archetyp für viele Ionenkanalstrukturen dar
Die Struktur des Kaliumkanals enthüllt die
Grundlage der Ionenspezifität
Mit der Struktur des Kaliumkanals lassen
sich die hohen Transportgeschwindigkeiten
erklären
Bei spannungskontrollierten Ionenkanälen
müssen sich spezifische Domänen erheblich
umstrukturieren
Der Kanal wird durch Verschluss der Pore
inaktiviert: das Kugel-Ketten-Modell . . . .
Der Acetylcholinrezeptor ist ein Archetyp
der ligandenkontrollierten Ionenkanäle . . .
Aktionspotenziale vernetzen die
Aktivitäten mehrerer gleichzeitig arbeitender
Ionenkanäle
405
405
406
407
409
411
412
413
414
415
13.5 Gap junctions ermöglichen den Fluss von
Ionen und kleinen Molekülen zwischen
kommunizierenden Zellen
418
XXIV |
Inhalt
13.6 Spezifische Kanäle erhöhen die
Permeabilität einiger Membranen für
Wasser
Der EGF-Rezeptor wird an seinem carboxyterminalen Schwanz phosphoryliert . . .
Die Signalgebung durch EGF aktiviert das
kleine G-Protein Ras
Aktiviertes Ras löst eine Proteinkinasekaskade aus
Proteinphosphatasen und die intrinsische
GTPase- Aktivität von Ras beenden die
Signalgebung durch EGF
419
14.4 Verschiedene Signaltransduktionswege
enthalten immer wiederkehrende
Elemente mit leichten Variationen . . .
14 Signaltransduktionswege. . . . 427
Signalübertragung beruht auf molekularen
Schaltkreisen
14.1 Heterotrimere G-Proteine übertragen
Signale und kehren von selbst wieder in
den Grundzustand zurück
Die Bindung eines Liganden an einen
7TM-Rezeptor führt zur Aktivierung
heterotrimerer G-Proteine
Aktivierte G-Proteine binden an andere
Proteine und übertragen so das S i g n a l . . . .
Zyklisches AMP regt über Aktivierung
der Proteinkinase A die Phosphorylierung
vieler Zielproteine an
G-Proteine gehen durch Hydrolyse des GTP
spontan wieder in den Ausgangszustand über
Einige 7TM-Rezeptoren aktivieren die
Phosphoinositidkaskade
Das Calciumion ist ein weit verbreiteter
second messenger
Calciumionen bewirken oft die Aktivierung
des Regulationsproteins Calmodulin
14.2 Signalgebung durch Insulin: An vielen
Signalübertragungsprozessen sind
Phosphorylierungskaskaden beteiligt . .
Der Insulinrezeptor ist ein Dimer, das ein
gebundenes Insulinmolekül umschließt . . .
Nach der Bindung von Insulin k o m m t es
zu gegenseitiger Phosphorylierung und
Aktivierung des Insulinrezeptors
Die aktivierte Insulinrezeptor-Kinase löst
eine Kinasekaskade aus
Phosphatasen beenden das Insulinsignal. . .
14.3 Signalgebung durch EGF: Signaltransduktionssysteme sind ständig
reaktionsbereit
Nach der Bindung von EGF bildet der
EGF-Rezeptor ein Dimer
428
445
445
446
447
447
14.5 Defekte in Signaltransduktionswegen
können zu Krebs und anderen Krankheiten
führen
448
Mit monoklonalen Antikörpern lassen sich
Signalübertragungswege in Tumoren
hemmen
450
Proteinkinaseinhibitoren könnten wirksame
Krebsmedikamente sein
450
Cholera und Keuchhusten entstehen durch
die veränderte Aktivität von G-Proteinen . . 451
430
431
15 Der Stoffwechsel: Konzepte
und Grundmuster
458
432
15.1
433
433
434
436
438
439
439
440
440
442
443
443
Der Metabolismus besteht aus vielen
gekoppelten Reaktionen
Der Stoffwechsel umfasst energieliefernde
und energieerfordernde Reaktionen
Eine thermodynamisch ungünstige Reaktion
kann durch eine günstige Reaktion
angetrieben werden
459
459
460
15.2 ATP ist die universelle Währung der freien
Enthalpie in biologischen Systemen . . . 461
Die Hydrolyse von ATP verläuft
exergonisch
Die ATP-Hydrolyse treibt den Metabolismus
an, indem sie das Gleichgewicht gekoppelter
Reaktionen verschiebt
Das hohe Phosphorylgruppenübertragungspotenzial von ATP resultiert aus strukturellen
Unterschieden zwischen ATP und seinen
Hydrolyseprodukten
Das Phosphorylgruppenübertragungspotenzial ist eine wichtige Form der
Energieumwandlung in der Zelle
15.3 Die Oxidation von Kohlenstoffverbindungen ist für die Zelle eine
wichtige Energiequelle
Verbindungen mit hohem Phosphorylgruppenübertragungspotenzial können die
Kohlenstoffoxidation an die ATP-Synthese
koppeln
461
462
464
465
466
467
Inhalt
Ionengradienten über eine Membran sind
eine wichtige Form zellulärer Energie, die
an die ATP-Synthese gekoppelt werden
kann
Die Energiegewinnung aus Nahrungsstoffen
erfolgt in einem dreistufigen Prozess . . . .
15.4 Stoffwechselwege enthalten viele
wiederkehrende Muster
Aktivierte Carrier sind charakteristisch für
den modularen Aufbau und die Wirtschaftlichkeit des Stoffwechsels
Viele aktivierte Carrier leiten sich von
Vitaminen ab
Schlüsselreaktionen wiederholen sich im
Stoffwechsel
Stoffwechselprozesse werden auf drei
grundlegende Arten reguliert
Bestimmte Aspekte des Stoffwechsels
könnten sich aus einer RNA-Welt entwickelt
haben
16 Glykolyse und
Gluconeogenese
Glucose wird aus Kohlenhydraten der
Nahrung hergestellt
Glucose ist für die meisten Organismen
ein wichtiger Brennstoff
16.1 Die Glykolyse ist in vielen Organismen
ein energieumwandelnder Stoffwechselweg
Die Hexokinase fängt Glucose in der Zelle
ein und beginnt die Glykolyse
Fructose-l,6-bisphosphat wird aus
Glucose-6-phosphat gebildet
Das C 6 -Kohlenhydrat wird in zwei
Cj-Fragmente gespalten
Mechanismus: Die Triosephosphat-Isomerase
gewinnt ein Cj-Fragment zurück
Die Oxidation eines Aldehyds zu einer
Säure treibt die Bildung einer Verbindung
mit hohem Phosphorylgruppenübertragungspotenzial an
Mechanismus: Die Phosphorylierung ist
durch ein Thioester-Zwischenprodukt an
die Oxidation des Glycerinaldehyd-3phosphats gekoppelt
Die Bildung von ATP durch Übertragung
der Phosphorylgruppe von 1,3-Bisphosphoglycerat
Die Erzeugung eines weiteren ATP während
der Bildung von Pyruvat
Bei der Umwandlung von Glucose zu
Pyruvat entstehen zwei Moleküle ATP . . .
NAD+ wird durch Abbau von Pyruvat
regeneriert
Gärungen erzeugen in Abwesenheit von
Sauerstoff nutzbare Energie
468
468
469
1 XXV |
Die NAD+-Bindungsstelle ist bei vielen
Dehydrogenasen sehr ähnlich
Fructose und Galactose werden in
Zwischenprodukte der Glykolyse
umgewandelt
Viele Erwachsene vertragen keine Milch,
weil ihnen die Lactase fehlt
Galactose ist stark toxisch, wenn die Transferase fehlt
501
502
504
504
16.2 Die Glykolyse wird streng kontrolliert. . 505
469
473
474
478
479
Im Muskel wird die Glykolyse reguliert,
um den ATP-Bedarf zu decken
Die Regulation der Glykolyse in der Leber
spiegelt die biochemische Vielseitigkeit der
Leber wieder
Eine Familie von Transportproteinen
ermöglicht es der Glucose, in tierische
Zellen zu gelangen oder sie zu verlassen . . .
Krebs und Ausdauertraining beeinflussen
die Glykolyse in ähnlicher Weise
506
507
510
511
16.3 Glucose lässt sich aus Molekülen, die keine
Kohlenhydrate sind, synthetisieren . . . 512
484
485
486
486
486
489
489
491
492
494
494
496
497
497
500
Die Gluconeogenese ist keine Umkehr der
Glykolyse
Die Umwandlung von Pyruvat in Phosphoenolpyruvat beginnt mit der Bildung von
Oxalacetat
Oxalacetat wird in das Cytoplasma eingeschleust und in Phosphoenolpyruvat
umgewandelt
Die Umwandlung von Fructose-1,6bisphosphat in Fructose-6-phosphat
und Orthophosphat ist ein irreversibler
Schritt
Die Bildung freier Glucose ist ein wichtiger
Kontrollpunkt
Sechs Phosphorylgruppen mit hohem
Übertragungspotenzial müssen für die
Synthese von Glucose aus Pyruvat aufgewendet werden
514
515
516
517
517
518
16.4 Gluconeogenese und Glykolyse
werden reziprok reguliert
519
Die Energieladung entscheidet, ob
Glykolyse oder Gluconeogenese stärker
aktiviert wird
519
Das Gleichgewicht zwischen Glykolyse
und Gluconeogenese in der Leber reagiert
empfindlich auf die Blutglucosekonzentration
520
Substratzyklen verstärken Stoffwechselsignale und erzeugen Wärme
522
Die bei der Muskelkontraktion entstehenden
Lactat- und Alaninmoleküle werden von
anderen Organen verwendet
523
Glykolyse und Gluconeogenese sind durch
die Evolution miteinander verbunden . . . .
525
XXVI
Inhalt
17 Der Citratzyklus
Der Citratzyklus liefert energiereiche
Elektronen
17.1
Die Pyruvat-Dehydrogenase verbindet
die Glykolyse mit dem Citratzyklus . . .
Mechanismus: Die Synthese von AcetylCoenzym A aus Pyruvat erfordert drei
Enzyme und fünf Coenzyme
Durch flexible Bindungen kann sich das
Liponamid zwischen verschiedenen Zentren
bewegen
17.2 Der Citratzyklus oxidiert Einheiten aus
zwei Kohlenstoffatomen
Die Citrat-Synthase bildet Citrat aus
Oxalacetat und Acetyl-Coenzym A
Mechanismus: Der Mechanismus der
Citrat-Synthase verhindert unerwünschte
Reaktionen
Citrat wird zu Isocitrat isomerisiert
Isocitrat wird durch Oxidation und
Decarboxylierung in a-Ketoglutarat
überführt
Succinyl-CoA entsteht durch oxidative
Decarboxylierung von a-Ketoglutarat . . . .
Aus Succinyl-CoA geht eine Verbindung
mit hohem Phosphorylgruppenübertragungspotenzial hervor
Mechanismus: Succinyl-CoA-Synthetase
wandelt verschiedene Formen
biochemischer Energie um
Oxalacetat wird durch Oxidation von
Succinat regeneriert
Im Citratzyklus entstehen Elektronen mit
einem hohen Übertragungspotenzial, GTP
undC02
531
532
18 Die oxidative
Phosphorylierung
560
533
Oxidative Phosphorylierung koppelt die
Oxidation von Kohlenstoffen als Brennstoff
über einen Protonengradienten an die
Synthese von ATP
534
18.1 Die oxidative Phosphorylierung findet bei
Eukaryoten in den Mitochondrien statt. 561
536
538
538
539
541
541
542
542
543
544
Mitochondrien sind von einer Doppelmembran umschlossen
Mitochondrien sind das Resultat eines
endosymbiotischen Ereignisses
560
562
563
18.2 Die oxidative Phosphorylierung hängt
vom Elektronentransfer ab
564
Das Elektronenübertragungspotenzial
eines Elektrons wird quantitativ als Redoxpotenzial gemessen
564
Eine Potenzialdifferenz von 1,14 V zwischen
NADH und 0 2 treibt die Elektronentransportkette an und begünstigt die Bildung eines
Protonengradienten
566
18.3 Die Atmungskette besteht aus vier
Komplexen: drei Protonenpumpen und
einer direkten Verbindung zum
Citratzyklus
Die Elektronen des NADH treten mit
ihrem hohem Potenzial über die
NADH-Q-Oxidoreduktase in die
Atmungskette ein
Über Ubichinol treten Elektronen vom
FADH 2 der Flavoproteine in die Atmungskette ein
567
569
571
545
17.3 Der Eintritt in den Citratzyklus und
sein Stoffumsatz werden kontrolliert . . 548
Der Pyruvat-Dehydrogenase- Komplex
wird allosterisch und durch reversible
Phosphorylierung reguliert
Der Citratzyklus wird an verschiedenen
Stellen kontrolliert
17.4 Der Citratzyklus liefert zahlreiche
Biosynthesevorstufen
Der Citratzyklus muss schnell aufgefüllt
werden
Die Entgleisung des Pyruvatstoffwechsels
ist die Ursache von Beriberi sowie von
Quecksilber-und Arsenitvergiftungen . . . .
Der Citratzyklus könnte sich aus zuvor
bestehenden Stoffwechselwegen entwickelt
haben
17.5 Der Glyoxylatzyklus ermöglicht es
Pflanzen und Bakterien, mit Acetat zu
wachsen
548
549
550
550
551
553
553
Die Elektronen fließen vom Ubichinol
über die Q-Cytochrom-c-Oxidoreduktase
zum Cytochrom c
Der Q-Zyklus leitet Elektronen vom ZweiElektronen-Transporter auf einen EinElektronen-Transporter um und pumpt
Protonen
Die Cytochrom-c-Oxidase katalysiert die
Reduktion von molekularem Sauerstoff zu
Wasser
Das Superoxidradikal und andere toxische
Derivate des 0 2 werden durch Schutzenzyme abgefangen
Elektronen können zwischen Gruppen
übertragen werden, die nicht in Kontakt
stehen
571
572
573
577
578
Inhalt
Die Konformation des Cytochrom c blieb
im Wesentlichen mehr als eine Milliarde
Jahre lang konstant
18.4 Ein Protonengradient treibt die
ATP-Synthese an
Die ATP-Synthase besteht aus einer protonenleitenden und einer katalytischen
Einheit
Der Protonenfluss durch die ATPSynthase führt zur Freisetzung von fest
gebundenem ATP: der Mechanismus des
Bindungswechsels
Die Rotationskatalyse ist der kleinste
molekulare Motor der Welt
Der Protonenfluss rund um den c-Ring
treibt die ATP-Synthese an
ATP-Synthase und G-Proteine besitzen
mehrere gemeinsame Eigenschaften
18.5 Viele Shuttle-Systeme ermöglichen
den Transport durch mitochondriale
Membranen
Die Elektronen des cytoplasmatischen
NADH gelangen durch Shuttle-Systeme in
die Mitochondrien
Der Eintritt von ADP in die Mitochondrien
ist mit dem Austritt von ATP durch eine
ATP-ADP-Translokase gekoppelt
Die mitochondrialen Transporter für Metaboliten haben ein gemeinsames dreiteiliges
Strukturmotiv
18.6 Die Regulation der oxidativen Phosphorylierung wird hauptsächlich durch den
ATP-Bedarf bestimmt
Die vollständige Oxidation der Glucose
ergibt etwa 30 ATP
Die Geschwindigkeit der oxidativen
Phosphorylierung wird durch den ATPBedarf bestimmt
Eine regulierte Abkopplung erzeugt
Wärme
Die oxidative Phosphorylierung kann an
vielen Stellen gehemmt werden
Mitochondrienkrankheiten werden
entdeckt
Mitochondrien spielen bei der Apoptose
eine Schlüsselrolle
Energieübertragung durch Protonengradienten: ein zentrales Prinzip der
Bioenergetik
19.1
1 XXVII |
Die Photosynthese findet in den
Chloroplasten statt
579
580
Die Primärprozesse der Photosynthese
laufen in den Thylakoidmembranen ab . . .
Chloroplasten entstanden durch ein
endosymbiotisches Ereignis
Die Photosynthese wandelt Lichtenergie
in chemische Energie um
606
606
19.2 Die Lichtabsorption durch Chlorophyll
582
führt zu einem Elektronentransfer....
582
Ein spezielles Paar von Chlorophyllen führt
zur Ladungstrennung
Ein zyklischer Elektronenfiuss reduziert
das Cytochrom des Reaktionszentrums . . .
584
585
587
587
588
589
590
591
591
592
593
594
595
596
596
19.3 Zwei Photosysteme erzeugen in der
sauerstoffproduzierenden Photosynthese einen Protonengradienten
und NADPH
Das Photosystem II überträgt Elektronen
vom Wasser zum Plastochinon und
erzeugt einen Protonengradienten
Das Cytochrom bf verbindet Photosystem II mit Photosystem I
Das Photosystem I verwendet Licht zur
Erzeugung von Ferredoxin, einem starken
Reduktionsmittel
Die Ferredoxin-NADP + -Reduktase
überführt NADP+in NADPH
603
604
606
608
610
611
611
614
614
616
19.4 Ein Protonengradient über die Thylakoidmembran treibt die ATP-Synthese an . . 617
Die ATP-Synthasen von Chloroplasten,
Mitochondrien und Prokaryoten sind
einander sehr ähnlich
Ein zyklischer Elektronenfiuss durch das
Photosystem I führt zur Produktion von
ATP anstelle von NADPH
Die Absorption von acht Photonen erzeugt
ein 0 2> zwei NADPH und drei ATPMoleküle
617
618
619
19.5 Zusätzliche Pigmente leiten Energie in
die Reaktionszentren
620
Die Übertragung von Resonanzenergie
erlaubt die Energiebewegung vom ursprünglichen Absorptionsort zum Reaktionszentrum
620
Lichtsammelnde Komplexe enthalten
zusätzliche Chlorophylle und Carotinoide . . 621
Die Komponenten der Photosynthese sind
hochorganisiert angeordnet
622
Viele Herbizide hemmen die .
Lichtreaktionen der Photosynthese
623
19.6 Die Fähigkeit, Licht in chemische Energie
umzuwandeln, ist alt
19 Die Lichtreaktionen der
Photosynthese
605
623
1 XXVIII |
Inhalt
20 Der Calvin-Zyklus und der
Pentosephosphatweg
629
20.1 Der Calvin-Zyklus synthetisiert Hexosen
aus Kohlendioxid und Wasser
630
20.4 Der Stoffwechsel von Glucose-6-phosphat
im Pentosephosphatweg ist mit der
Glykolyse koordiniert
648
Der NADP+-Spiegel kontrolliert die
Geschwindigkeit des Pentosephosphat weges
648
Die Verwertung von Glucose-6-phosphat
hängt vom Bedarf an NADPH, Ribose-5phosphat und ATP ab
648
Der Calvin-Zyklus und der Pentosephosphatweg sind Spiegelbilder
650
20.5 Die Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase
spielt eine Schlüsselrolle beim Schutz vor
reaktiven Sauerstoffverbindungen. . . . 651
Ein Mangel an Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase ruft eine arzneimittelinduzierte
C 0 2 reagiert mit Ribulose-l,5-bisphosphat unter
Bildung von zwei Molekülen
3-Phosphoglycerat
631
Die Aktivität der Rubisco hängt von
Magnesium und Carbamat ab
632
Katalytische Unvollkommenheit: Die Rubisco
katalysiert auch eine verschwenderische
Oxygenasereaktion
633
Hexosephosphate werden aus Phosphoglycerat gebildet und Ribulose-1,5bisphosphat wird regeneriert
634
Drei ATP- und zwei NADPH-Moleküle
werden verbraucht, um C 0 2 auf die Energiestufe einer Hexose zu überführen
635
Stärke und Saccharose sind die wichtigsten
Kohlenhydratspeicher der Pflanzen
637
20.2 Die Aktivität des Calvin-Zyklus hängt
von den Umweltbedingungen ab . . . . 638
Die Rubisco wird durch Veränderungen
der Protonen- und Magnesiumionenkonzentration aktiviert, die durch Licht hervorgerufen werden
Thioredoxin spielt eine Schlüsselrolle bei
der Regulierung des Calvin-Zyklus
Der C 4 -Weg tropischer Pflanzen
beschleunigt die Photosynthese durch
Anreicherung von C 0 2
Der Crassulaceen-Säurestoffwechsel erlaubt
ein Wachstum in trockenen Ökosystemen . .
638
639
640
641
20.3 Der Pentosephosphatweg erzeugt
NADPH und C5-Kohlenhydrate
642
Zwei NADPH werden bei der Umwandlung
von Glucose-6-phosphat in Ribulose-5phosphat erzeugt
642
Pentosephosphatweg und Glykolyse sind
über die Transketolase und die Transaldolase miteinander verbunden
642
Mechanismus: Transketolase und Transaldolase
stabilisieren carbanionische Zwischenprodukte
über verschiedene Mechanismen
645
hämolytische Anämie hervor
Ein Glucose-6-phosphat-DehydrogenaseMangel verleiht in einigen Fällen einen
evolutionären Vorteil
651
652
21 Der Glykogenstoffwechsel. . 658
21.1
Der Glykogenstoffwechsel wird durch die
Freisetzung und das Speichern von Glucose
reguliert
659
Der Glykogenabbau erfordert das
Zusammenspiel mehrerer Enzyme . . . .
660
Die Phosphorylase katalysiert die phosphorolytische Spaltung des Glykogens zu
Glucose- 1-phosphat
Ein debranching enzyme ist ebenfalls für
den Glykogenabbau notwendig
Die Glucosephosphat-Mutase wandelt
Glucose-1-phosphat in Glucose-6-phosphat
um
Die Leber enthält Glucose-6-phosphatase,
ein Hydrolyseenzym, das der Muskulatur
fehlt
Mechanismus: Pyridoxalphosphat ist an
der phosphorolytischen Spaltung des
Glykogens beteiligt
660
661
662
662
663
21.2 Die Phosphorylase wird durch allosterische
Wechselwirkungen und reversible
Phosphorylierung reguliert
665
Die Muskelphosphorylase wird über die
intrazelluläre Energieladung reguliert . . . .
665
Die Leberphosphorylase erzeugt Glucose
zum Nutzen anderer Gewebe
667
Die Phosphorylase-Kinase wird durch
Phosphorylierung und Calciumionen
aktiviert
668
21.3 Adrenalin und Glucagon signalisieren
den Bedarf, Glykogen abzubauen . . . .
G-Proteine übertragen das Signal für den
Beginn des Glykogenabbaus
668
669
Inhalt
Der Glykogenabbau muss, falls erforderlich,
rasch gestoppt werden können
Mit der Evolution der Glykogen-Phosphorylase wurde die Regulation des Enzyms
immer weiter verfeinert
670
671
21.4 Glykogen w i r d auf verschiedenen W e g e n
synthetisiert und abgebaut
UDP-Glucose ist eine aktivierte Form der
Glucose
Die Glykogen-Synthase katalysiert die
Übertragung von Glucose aus der UDPGlucose auf eine wachsende Kette
Ein Verzweigungsenzym (branching enzyme)
bildet a-l,6-Bindungen
Die Glykogen-Synthase ist das wichtigste
regulatorische Enzym der
Glykogensynthese
Glykogen ist eine effiziente Speicherform
der Glucose
671
672
672
673
674
674
21.5 Glykogenabbau u n d -synthese w e r d e n
reziprok reguliert
Die Proteinphosphatase 1 kehrt die regulatorischen Effekte der Kinasen auf den
Glykogenstoffwechsel um
Insulin stimuliert die Glykogensynthese,
indem es die Proteinphosphatase 1
inaktiviert
Der Glykogenstoffwechsel in der Leber
reguliert den Blutglucosespiegel
Glykogenspeicherkrankheiten kann man
biochemisch verstehen
675
675
677
678
679
22 Der Fettsäurestoffwechsel . . 686
Die chemischen Reaktionen beim Abbau und
bei der Synthese von Fettsäuren verlaufen
spiegelbildlich zueinander
687
22.1 Triacylglycerine stellen hochkonzentrierte
Energiespeicher dar
Lipide aus der Nahrung werden von
Pankreas-Lipasen verdaut
Nahrungsfette werden in Chylomikronen
transportiert
688
689
690
22.2 Um Fettsäuren als Brennstoff nutzen zu
können, sind drei Verarbeitungsschritte
erforderlich
690
XXIX
Triacylglycerine werden durch hormonstimulierte Lipasen hydrolysiert
Vor der Oxidation werden Fettsäuren an
Coenzym A gebunden
Carnitin transportiert langkettige aktivierte
Fettsäuren in die mitochondriale Matrix . .
Acetyl-CoA, NADH und FADH 2 werden
in jeder Runde der Fettsäureoxidation
erzeugt
Die vollständige Oxidation von Palmitat
liefert 106 Moleküle ATP
22.3 Für den Abbau ungesättigter und ungeradzahliger Fettsäuren sind zusätzliche
Schritte erforderlich
Zur Oxidation ungesättigter Fettsäuren
sind eine Isomerase und eine Reduktase
erforderlich
Ungeradzahlige Fettsäuren liefern im letzten
Thiolyseschritt Propionyl-Coenzym A . . .
Vitamin B12 enthält einen Corrinring
und ein Cobaltatom
Mechanismus: Methylmalonyl-CoA-Mutase
katalysiert eine Umlagerung, durch die
Succinyl-CoA gebildet wird
Fettsäuren werden auch in Peroxisomen
oxidiert
Wenn der Fettabbau vorherrscht, entstehen
Ketonkörper aus Acetyl-CoA
In einigen Geweben sind Ketonkörper der
Hauptbrennstoff
Tiere können Fettsäuren nicht in Glucose
umwandeln
22.4 Synthese und Abbau der Fettsäuren
erfolgen auf getrennten Wegen
Der entscheidende Schritt in der Fettsäuresynthese ist die Bildung von MalonylCoA
Die Zwischenprodukte der Fettsäuresynthese sind an ein Acyl-Carrier-Protein
(ACP) gebunden
Die Fettsäuresynthese besteht aus einer
Abfolge von Kondensations-, Reduktions-,
Dehydratisierungs- und Reduktionsreaktionen
Bei Tieren werden Fettsäuren von einem
multifunktionellen Enzymkomplex
synthetisiert
Zur Synthese von Palmitat sind 8 Moleküle
Acetyl-CoA, 14 Moleküle NADPH und
7 Moleküle ATP erforderlich
Citrat transportiert Acetylgruppen zur
Fettsäuresynthese aus den Mitochondrien
in das Cytoplasma
Das NADPH für die Fettsäuresynthese
stammt aus mehreren Quellen
Fettsäure-Synthase-Inhibitoren können
nützliche Medikamente sein
690
692
693
694
695
696
696
697
698
699
700
701
702
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705
706
706
708
709
709
710
711
1 XXX |
Inhalt
22.5 Die Acetyl-CoA-Carboxylase spielt eine
Schlüsselrolle bei der Kontrolle des Fettsäurestoffwechsels
Acetyl-CoA-Carboxylase wird durch die
Bedingungen in der Zelle reguliert
Acetyl-CoA-Carboxylase wird durch
verschiedene Hormone reguliert
711
712
713
22.6 Zusätzliche Enzyme verlängern die
Fettsäuren und führen Doppelbindungen
ein
714
Membrangebundene Enzyme erzeugen
ungesättigte Fettsäuren
714
Eicosanoidhormone leiten sich von
mehrfach ungesättigten Fettsäuren ab . . . .
715
23 Proteinumsatz und Aminosäurekatabolismus
23.1
727
23.5 Kohlenstoffatome aus dem Aminosäureabbau tauchen in wichtigen Stoffwechselzwischenprodukten auf
741
Pyruvat bildet für eine Reihe von Aminosäuren eine Eintrittsstelle in den
Stoffwechsel
742
Oxalacetat bildet für Aspartat und Asparagin
eine Eintrittsstelle in den S t o f f w e c h s e l . . . .
743
a-Ketoglutarat bildet für Aminosäuren mit
fünf Kohlenstoffatomen eine Eintrittsstelle
in den Stoffwechsel
743
Succinyl-CoA ist eine Eintrittsstelle für
einige unpolare Aminosäuren
744
Der Abbau von Methionin erfordert die
Bildung von S-Adenosylmethionin, einem
entscheidenden Methylgruppendonor . . . .
745
Aus den Aminosäuren mit verzweigten
Seitenketten entstehen Acetyl-CoA,
Acetaceat oder Propionyl-CoA
745
Für den Abbau aromatischer Aminosäuren
sind Oxygenasen erforderlich
747
727
23.6 Angeborene Stoffwechseldefekte können
den Abbau von Aminosäuren stören . . 749
722
Proteine w e r d e n zu Aminosäuren
abgebaut
723
Die Verdauung von Proteinen aus der
Nahrung beginnt im Magen und wird
im Darm abgeschlossen
Der Abbau zellulärer Proteine erfolgt
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit . . .
723
23.2 Der Proteinumsatz unterliegt einer
strengen Regulation
Ubiquitin markiert Proteine für den
Abbau
Das Proteasom verdaut ubiquitinmarkierte
Proteine
Der Proteinabbau kann zur Regulation
biologischer Funktionen dienen
Bei Prokaryoten gibt es Gegenstücke zum
Ubiquitinweg und zum Proteasom
723
724
725
729
23.3 Der erste Schritt beim Aminosäureabbau
ist die Abspaltung von Stickstoff . . . .
a-Aminogruppen werden durch oxidative
Desaminierung von Glutamat in Ammoniumionen überführt
Mechanismus: In Aminotransferasen bildet
Pyridoxalphosphat Schiff-Basen als
Zwischenprodukt
Die Aspartat-Aminotransferase ist eine
archetypische pyridoxalabhängige
Transaminase
Pyridoxalphosphatenzyme katalysieren
eine breites Spektrum an Reaktionen . . . .
Serin und Threonin können direkt
desaminiert werden
Periphere Gewebe transportieren Stickstoff
zur Leber
Der Harnstoffzyklus beginnt mit der
Bildung von Carbamoylphosphat
736
Der Harnstoffzyklus ist mit der Gluconeogenese verbunden
738
Die Enzyme des Harnstoffzyklus sind evolutionär mit den Enzymen anderer
Stoffwechselwege verbunden
739
Ererbte Defekte im Harnstoffzyklus verursachen
Hyperammonämie und können
zu Gehirnschädigungen führen
740
Überschüssiger Stickstoff kann nicht nur in
Form von Harnstoff entsorgt werden . . . .
741
730
730
731
733
733
734
735
23.4 Ammoniumionen werden bei den meisten
terrestrischen Wirbeltieren in Harnstoff
umgewandelt
736
24 Biosynthese der
Aminosäuren
Die Synthese von Aminosäuren erfordert
Lösungen für drei grundlegende
biochemische Probleme
757
758
24.1 Stickstofffixierung: Mikroorganismen
können mithilfe von ATP und einem
hoch wirksamen Reduktionsmittel
atmosphärischen Stickstoff in Ammoniak
umwandeln
758
Der Eisen-Molybdän-Cofaktor der Nitrogenase bindet und reduziert atmosphärischen
Stickstoff
760
Das Ammoniumion wird über Glutamat
und Glutamin in Aminosäuren
aufgenommen
761
Inhalt
24.2 Aminosäuren entstehen aus Zwischenprodukten des Citratzyklus und anderer
wichtiger Stoffwechselwege
Der Mensch kann einige Aminosäuren
selbst synthetisieren, andere muss er mit der
Nahrung aufnehmen
Aspartat, Alanin und Glutamat werden
durch Addition einer Aminogruppe an eine
Cü-Ketosäure gebildet
Die Chiralität aller Aminosäuren wird
durch einen gemeinsamen Schritt
festgelegt
Für die Bildung von Asparagin aus Aspartat
ist ein adenyliertes Zwischenprodukt
erforderlich
Glutamat ist die Vorstufe von Glutamin,
Prolin und Arginin
3-Phosphoglycerat ist die Vorstufe von
Serin, Cystein und Glycin
Tetrahydrofolat überträgt aktivierte EinKohlenstoff-Einheiten verschiedener
Oxidationsstufen
S-Adenosylmethionin ist der wichtigste
Methylgruppendonor
Cystein wird aus Serin und Homocystein
synthetisiert
Hohe Konzentrationen an Homocystein
gehen mit Gefäßerkrankungen einher . . . .
Shikimat und Chorismat sind Zwischenprodukte bei der Biosynthese aromatischer
Aminosäuren
Die Tryptophan-Synthetase verdeutlicht
das Prinzip der Substratkanalisierung bei
der enzymatischen Katalyse
763
763
765
765
766
767
768
768
770
772
773
773
776
24.3 Die Aminosäurebiosynthese wird durch
Rückkopplungshemmung reguliert. . . . 776
Für verzweigte Stoffwechselwege ist eine
ausgeklügelte Regulation erforderlich . . . .
Die Aktivität der Glutamin-Synthetase wird
durch eine Enzymkaskade moduliert . . . .
24.4 Aminosäuren sind die Vorstufen einer
großen Zahl von Biomolekülen
Glutathion, ein y-Glutamylpeptid, dient
als Sulfhydrylpuffer und Antioxidans . . . .
Stickstoffmonoxid, ein kurzlebiges Signalmolekül, entsteht aus Arginin
Porphyrine werden aus Glycin und
Succinyl-Coenzym A synthetisiert
Porphyrine akkumulieren bei einigen
erblichen Defekten des Porphyrinmetabolismus
777
779
780
781
782
782
785
25 Biosynthese der
Nucleotide
Nucleotide können durch de novo-Synthese
oder über Recyclingvorgänge (salvage
pathways) entstehen
791
792
1 XXXI |
25.1 Bei der de novo-Synthese wird der
Pyrimidinring aus Hydrogencarbonat,
Aspartat und Glutamin
zusammengesetzt
Hydrogencarbonat und andere sauerstoffhaltige Kohlenstoffverbindungen werden
durch Phosphorylierung aktiviert
Die Seitenkette des Glutamins kann zur
Erzeugung von Ammoniak hydrolysiert
werden
Zwischenprodukte erreichen die aktiven
Zentren durch einen Kanal
Orotat übernimmt eine Ribosephosphateinheit aus dem PRPP unter Bildung eines
Pyrimidinnucleotids, das dann in Uridylat
übergeht
Nucleotidmono-, di- und -triphosphate
sind ineinander umwandelbar
CTP wird durch Aminierung von UTP
gebildet
25.2 Purinbasen können de novo synthetisiert
oder wiederverwertet werden [salvage
pathways)
Recycling spart intrazelluläre Energieausgaben
Das Purinringsystem wird am Ribosephosphat zusammengesetzt
Der Aufbau des Purinringes verläuft über
aufeinander folgende Aktivierungen durch
Phosphorylierung und anschließende
Substitution
AMP und GMP entstehen aus IMP
793
793
794
794
795
796
796
797
797
797
798
800
25.3 Eine Radikalreaktion reduziert Ribonucleotide zu Desoxyribonucleotiden . 801
Mechanismus: Ein Tyrosylradikal ist entscheidend für den Wirkungsmechanismus
der Ribonucleotid-Reduktase
Thymidylat entsteht durch Methylierung
von Desoxyuridylat
Die Dihydrofolat-Reduktase katalysiert die
Regeneration von Tetrahydrofolat, einem
Überträger von C r Einheiten
Einige wertvolle Medikamente für die
Chemotherapie von Krebs blockieren
die Synthese des Thymidylats
25.4 Entscheidende Schritte der Nucleotidbiosynthese werden durch Rückkopplungshemmung reguliert
Die Pyrimidinbiosynthese wird durch die
Aspartat-Transcarbamoylase r e g u l i e r t . . . .
Die Synthese der Purinnucleotide wird an
mehreren Stellen durch Rückkopplungshemmung kontrolliert
Die Desoxyribonucleotidsynthese wird
durch die Regulation der RibonucleotidReduktase kontrolliert
802
804
805
806
807
807
808
808
1 XXXII |
Inhalt
25.5 Störungen im NucleotidstoffWechsel
können zu pathologischen Prozessen
führen
Ein Verlust der Adenosin-Desaminaseaktivität führt zu einem schweren
kombinierten Immundefekt
Gicht wird durch hohe Uratspiegel im
Serum induziert
Das Lesch-Nyhan-Syndrom ist eine
dramatische Folge von Mutationen in
einem Recyclingenzym
Ein Folsäuremangel fördert
Geburtsdefekte wie Spina bifida
SREBP
809
die Bildung eines aktivierten
Zwischenprodukts
Sphingolipide entstehen aus Ceramid . . . .
Ganglioside sind kohlenhydratreiche
Sphingolipide, die saure Zucker enthalten . .
Sphingolipide vermitteln die vielfältige
Struktur und Funktion von Lipiden
Atemnotsyndrom und Tay-SachsKrankheit sind Folge einer Störung im
Lipidstoffwechsel
26.2 Cholesterin wird in drei Schritten aus
Acetyl-Coenzym A synthetisiert
Die Synthese von Cholesterin beginnt mit
der Erzeugung von Mevalonat, das zu
Isopentenylpyrophosphat aktiviert wird . . .
Squalen (C30) wird aus sechs Molekülen
Isopentenylpyrophosphat (C5)
synthetisiert
Squalen zyklisiert zu Cholesterin
26.3 Die komplexe Regulation der Cholesterinbiosynthese erfolgt auf mehreren
Ebenen
Lipoproteine transportieren Cholesterin
und Triacylglycerine durch den Körper . . .
Die Konzentrationen bestimmter Lipoproteine im Blut können bei der Diagnose
hilfreich sein
Lipoproteine mit geringer Dichte spielen
eine wichtige Rolle bei der Regulation des
Cholesterinstoffwechsels
Der LDL-Rezeptor ist ein Transmembranprotein mit fünf verschiedenen
funktionellen Domänen
Das Fehlen des LDL-Rezeptors führt zu
Hypercholesterinämie und Atherosklerose .
Lumen
810
811
Die klinische Behandlung des Cholesterinspiegels lässt sich auf biochemischer Ebene
nachvollziehen
812
26 Biosynthese der Membraniipide
und Steroide
817
26.1 Phosphatidat ist ein gemeinsames
Z w i s c h e n p r o d u k t bei der Synthese v o n
Phospholipiden u n d Triacylglycerinen . .
Die Synthese der Phospholipide erfordert
DNA-bindende
Domäne
809
818
819
821
823
823
823
26.4 Zu den wichtigen Abkömmlingen des
Cholesterins gehören die Gallensalze
und die Steroidhormone
Buchstaben bezeichnen die Steroidringe
und Ziffern die Kohlenstoffatome
Steroide werden durch Cytochrom-P 450 Monooxygenasen hydroxyliert, die
NADPH und 0 2 verwenden
Das Cytochrom-P450-System ist weit verbreitet
und übt eine Schutzfunktion aus
Pregnenolon, eine Vorstufe für zahlreiche
andere Steroide, entsteht aus Cholesterin
durch Abspaltung einer Seitenkette
Die Synthese des Progesterons und der
Corticosteroide aus Pregnenolon
Die Synthese der Androgene und Östrogene
aus Pregnenolon
Durch die ringöffnende Wirkung von Licht
entsteht aus Cholesterin Vitamin D
835
835
837
837
839
839
840
840
841
824
825
27 Koordination des
Stoffwechsels
27.1
826
827
828
830
Der S t o f f w e c h s e l b e s t e h t aus u n t e r einander stark v e r n e t z t e n W e g e n . . . .
Immer wiederkehrende Motive der
Stoffwechselregulation
Die wichtigsten Stoffwechselwege haben
spezifische Kontrollstellen
Glucose-6-phosphat, Pyruvat und
Acetyl-CoA sind wichtige Knotenpunkte
des Stoffwechsels
27.2 Jedes Organ hat ein einzigartiges
Stoffwechselprofil
831
832
833
833
27.3 Nahrungsaufnahme und Hunger bewirken
Änderungen des Stoffwechsels
Stoffwechselanpassungen minimieren bei
langen Hungerperioden den Proteinabbau .
Die Stoffwechselentgleisungen bei Diabetes
beruhen auf einem relativen Insulinmangel
und Glucagonüberschuss
Kalorische Homöostase ist ein Weg zur
Regulation des Körpergewichts
848
849
850
851
853
855
859
861
862
863
Inhalt
27.4 Die Auswahl der Energiequelle während
der Muskelarbeit wird durch Intensität
und Dauer der Aktivität bestimmt. . . .
864
27.5 Ethanol v e r ä n d e r t d e n Energiestoffwechsel der Leber
Der Ethanolabbau führt zu einem
Überschuss an NADH
Übermäßiger Ethanolkonsum führt zu
Störungen des Vitaminstoffwechsels
866
867
868
28 Replikation, Rekombination
und Reparatur von DNA . . . . 874
28.1 DNA kann verschiedene Formen
annehmen
Die Doppelhelix der A-DNA ist kürzer und
breiter als die Doppelhelix der häufigeren
B-DNA
Die große und die kleine Furche werden von
sequenzspezifischen Gruppen gesäumt, die
Wasserstoffbrücken ausbilden können. . . .
Die Untersuchung einzelner DNA-Kristalle
zeigte lokale Strukturabweichungen
Die Z-DNA ist eine linksgängige Doppelhelix,
in der die Phosphatgruppen des Rückgrats
im Zickzack verlaufen
28.2 Doppelsträngige DNA kann sich um sich
selbst winden und superspiralisierte
Strukturen bilden
Die Verwindungszahl der DNA ist eine
topologische Eigenschaft und bestimmt das
Ausmaß der Superspiralisierung
Topoisomerasen bereiten die Doppelhelix
für die Entwindung vor
Typ-I-Topoisomerasen katalysieren die
Entspannung superspiralisierter
Strukturen
Typ-II-Topoisomerasen erzeugen negative
Superspiralen durch Kopplung an die ATPHydrolyse
28.3 Die DNA-Replikation erfolgt durch die
Polymerisierung von Desoxynucleosidtriphosphaten entlang einer M a t r i z e . . . .
DNA-Polymerasen benötigen eine Matrize
und einen Primer
Alle DNA-Polymerasen haben gemeinsame
Strukturmerkmale
An der Polymerasereaktion sind zwei
gebundene Metallionen beteiligt
Die komplementären Formen der Basen
bewirken die Spezifität der Replikation . . .
Ein RNA-Primer wird von der Primase
synthetisiert und ermöglicht den Start der
DNA-Synthese
Ein Strang der DNA wird kontinuierlich synthetisiert, der andere entsteht in Fragmenten .
875
875
877
877
878
879
881
882
882
883
885
886
886
886
887
888
888
j XXXIII |
Die DNA-Ligase verknüpft DNA-Enden
in Doppelstrangregionen
Die Trennung der DNA-Stränge erfordert
spezifische Helikasen und die Hydrolyse
von ATP
889
890
28.4 Die DNA-Replikation erfolgt genau
koordiniert
891
Die DNA-Replikation erfordert hochprozessive
Polymerasen
892
Leit- und Folgestrang werden koordiniert
synthetisiert
892
Bei Escherichia coli beginnt die DNAReplikation an einer einzigen Stelle
894
Bei Eukaryoten beginnt die DNA-Synthese
an mehreren Stellen
895
Telomere sind besondere Strukturen an den
Enden linearer Chromosomen
897
Telomere werden von der Telomerase repliziert,
einer spezialisierten Polymerase,
die ihre eigene RNA-Matrize mitbringt . . . 897
28.5 Viele Arten von DNA-Schäden können
repariert werden
Bei der DNA-Replikation kann es zu
Fehlern kommen
Manche genetisch bedingten Erkrankungen
entstehen durch die Vermehrung von
Wiederholungseinheiten aus drei
Nucleotiden
Basen können durch oxidierende,
alkylierende Agenzien und durch Licht
beschädigt werden
DNA-Schäden können auf verschiedene
Weise erkannt und repariert werden
Da DNA Thymin anstelle von Uracil
enthält, ist die Reparatur von desaminiertem
Cytosin möglich
Viele Krebsarten entstehen durch fehlerhafte
DNA-Reparatur
Viele potenzielle Karzinogene lassen sich
aufgrund ihrer mutagenen Wirkung auf
Bakterien nachweisen
28.6 Die DNA-Rekombination spielt bei
der Replikation, Reparatur und
anderen Reaktionen der DNA eine
wichtige Rolle
RecA kann die Rekombination in Gang
setzen, indem es eine Stranginvasion
bewirkt
Rekombinationsreaktionen verlaufen über
Holliday-Zwischenstrukturen
Die Rekombinasen sind entwicklungsgeschichtlich mit den Topoisomerasen
verwandt
898
898
899
899
901
904
904
905
906
907
908
909
1 XXXIV |
Inhalt
29 Synthese und Prozessierung
von RNA
Die RNA-Synthese umfasst drei Phasen:
Initiation, Elongation, Termination
29.1 Die RNA-Polymerase katalysiert die
Transkription
Die RNA-Polymerase bindet an Promotorstellen auf der DNA-Matrize und setzt so die
Transkription in Gang
Die cr-Untereinheiten der RNA-Polymerase
erkennen Promotorstellen
Damit die Transkription stattfinden kann,
muss die RNA-Polymerase die Doppelhelix
der Matrize entwinden
RNA-Ketten beginnen de novo und wachsen
in5'->3'-Richtung
Die Elongation findet an Transkriptionsblasen statt, die sich entlang der DNAMatrize bewegen
Sequenzen in der neu transkribierten RNA
geben das Signal für die Termination . . . .
Das Rho-Protein ist an der Termination
der Transkription einiger Gene beteiligt. . .
Einige Antibiotika hemmen die
Transkription
Vorstufen der Transfer- und der ribosomalen
RNA werden bei Prokaryoten nach der
Transkription gespalten und chemisch
verändert
917
918
919
920
922
923
924
941
942
943
945
946
946
29.4 Die Entdeckung katalytischer RNA lieferte
wichtige Aufschlüsse über Reaktionsmechanismen und Evolution
948
925
926
30 Proteinsynthese
927
30.1 Zur Proteinsynthese müssen Nucleotidsequenzen in Aminosäuresequenzen
translatiert werden
Die Synthese langer Proteine erfordert
eine geringe Fehlerhäufigkeit
Die Moleküle der tRNA haben ein
gemeinsames Konstruktionsprinzip
Die aktivierte Aminosäure und das Anticodon liegen an entgegengesetzten Enden
des L-förmigen tRNA-Moleküls
928
929
29.2 Bei Eukaryoten wird die Transkription
stark reguliert
930
In Eukaryotenzellen wird die RNA von drei
verschiedenen RNA-Polymerasen
synthetisiert
932
Die Promotorregion der RNA-Polymerase II
enthält drei gemeinsame Elemente
933
Der TFIID-Proteinkomplex initiiert den
Zusammenbau des aktiven Transkriptionskomplexes
934
Eine Vielzahl von Transkriptionsfaktoren
tritt mit eukaryotischen Promotoren in
Wechselwirkung
936
Enhancer-Sequenzen können die Transkription
an Startstellen stimulieren, die Tausende von
Basen entfernt liegen
936
29.3 Die Transkriptionsprodukte aller drei
eukaryotischen RNA-Polymerasen
werden weiterverarbeitet
Die RNA-Polymerase I erzeugt drei
ribosomale RNAs
Die RNA-Polymerase III erzeugt
Transfer-RNA
Das Produkt der Polymerase II, das
Prä-mRNA-Transkript, erhält eine 5'-CapStruktur und einen 3'-Poly(A)-Schwanz . . .
RNA-Editing verändert die von der mRNA
codierten Proteine
Die Spleißstellen in mRNA-Vorläufern sind
durch Sequenzen an den Enden der Introns
gekennzeichnet
Das Spleißen besteht aus zwei Umesterungsreaktionen
Kleine Kern-RNAs in den Spleißosomen
katalysieren das Spleißen der mRNAVorstufen
Transkription und Prozessierung der
mRNA sind gekoppelt
Mutationen, die das Spleißen der Prä-mRNA
beeinflussen, können Krankheiten
verursachen
Beim Menschen können die meisten
Prä-mRNAs alternativ gespleißt werden
und liefern dann verschiedene Proteine . . .
937
937
938
939
940
30.2 Aminoacyl-tRNA-Synthetasen lesen den
genetischen Code
Aminosäuren werden zunächst durch
Adenylierung aktiviert
Aminoacyl-tRNA-Synthetasen besitzen
hochspezifische Stellen für die
Aminosäureaktivierung
Das Korrekturlesen durch die AminoacyltRNA-Synthetase steigert die Genauigkeit
der Proteinsynthese
Synthetasen erkennen verschiedene Merkmale der Transfer-RNA-Moleküle
Die Aminoacyl-tRNA-Synthetasen kann
man in zwei Klassen einteilen
30.3 Ein Ribosom ist ein Ribonucleoproteinpartikel (70S) aus einer kleinen (30S) und
einer großen (50S) Untereinheit
Die ribosomalen RNAs (5S-, 16S- und
23S-rRNA) spielen für die Proteinsynthese
eine zentrale Rolle
Proteine werden vom Amino- zum
Carboxylende synthetisiert
Die Messenger-RNA wird in 5'—> 3'Richtune translatiert
958
959
959
960
962
963
963
964
965
966
967
968
969
971
971
Inhalt
1 XXXV |
30.7 Eine Reihe verschiedener Antibiotika
und Toxine können die Proteinsynthese
hemmen
988
Das Diphtherietoxin hemmt die Translokation
und blockiert so bei Eukaryoten die
Proteinsynthese
988
Ricin ist eine N-Glykosidase, die die
Proteinsynthese hemmt
990
Polypeptid
31 Kontrolle der
Genexpression
31.1
Das Startsignal ist normalerweise AUG und
davor liegen mehrere Basen, die sich mit der
16S-rRNA paaren
972
Die Proteinsynthese der Bakterien beginnt
mit Formylmethionyl-tRNA
973
Ribosomen enthalten drei tRNA-Bindungsstellen, die Brücken zwischen 30S- und
50S-Untereinheit darstellen
974
Die wachsende Polypeptidkette wird bei der
Ausbildung der Peptidkette von einer tRNA
auf die andere übertragen
974
Allein die Wechselwirkungen zwischen Codon
und Anticodon bestimmen darüber, welche
Aminosäure eingebaut wird
976
Manche Transfer-RNA-Moleküle erkennen
durch das „Wobble" der Basenpaarung
mehrere Codons
977
30.4 Proteinfaktoren spielen in der
Proteinsynthese eine Schlüsselrolle . . .
Die Formylmethionyl-tRNAf wird während
der Bildung des 70S-Initiationskomplexes in
der P-Stelle des Ribosoms a n g e o r d n e t . . . .
Elongationsfaktoren bringen die AminoacyltRNA zum Ribosom
Auf die Bildung einer Peptidbindung folgt
die von GTP angetriebene Translokation
der tRNAs und der mRNA
Die Proteinsynthese wird durch Freisetzungsfaktoren beendet, die Stoppcodons lesen . .
30.5 Pro- und eukaryotische Proteinsynthese
unterscheiden sich vor allem in der
Initiation der Translation
979
979
979
980
981
982
30.6 Ribosomen, die an das endoplasmatische
Reticulum gebunden sind, produzieren
sekretorische und membranspezifische
Proteine
984
Signalsequenzen markieren Proteine für die
Translokation durch die Membran des endoplasmatischen Reticulums
984
Transportvesikel bringen Proteine an ihre
Bestimmungsorte
986
998
Viele DNA-bindende Proteine erkennen
spezifische DNA-Sequenzen
999
Viele DNA-bindende Proteine der Prokaryoten
enthalten das Helix-Kehre-Helix-Motiv . . . 1000
Eine Reihe von DNA-bindenden Strukturen
kommen auch bei DNA-bindenden Proteinen
der Eukaryoten vor
1001
31.2 DNA-bindende Proteine der Prokaryoten
heften sich spezifisch an Regulationsstellen in den Operons
1003
Ein Operon besteht aus Regulationselementen
und proteincodierenden Genen
1004
In Abwesenheit von Lactose bindet das lacRepressorprotein an den Operator und
blockiert die Transkription
1004
Die Ligandenbindung kann Strukturveränderungen der Regulationsproteine auslösen . 1005
Das Operon ist eine unter Prokaryoten weit
verbreitete Regulationseinheit
1006
Proteine, die mit der RNA-Polymerase
Kontakt aufnehmen, können die
Transkription stimulieren
1007
31.3 Die größere Komplexität der
Eukaryotengenome erfordert ausgefeilte
Genregulationsmechanismen
Bei Eukaryoten interagieren mehrere
Transkriptionsfaktoren mit den Regulationsstellen
Eukaryotische Transkriptionsfaktoren
sind modular
Aktivierungsdomänen interagieren
mit anderen Proteinen
Nucleosomen sind Komplexe aus DNA
und Histonen
Die Eukaryoten-DNA ist in den Nucleosomen um die Histone gewickelt
Die Steuerung der Genexpression erfordert
die Umgestaltung des Chromatins
Enhancer können in spezifischen Zelltypen
die Transkription stimulieren
Durch DNA-Methylierung kann sich das
Genexpressionsmuster ändern
Steroide und ähnliche hydrophobe Moleküle
durchqueren Membranen und heften sich
an DNA-bindende Rezeptoren
1008
1008
1009
1009
1010
1011
1013
1014
1014
1015
1 XXXVI |
Inhalt
Die Lichtabsorption induziert eine
spezifische Isomerisierung des gebundenen
11-ris-Retinals
Die lichtinduzierte Senkung der Calciumkonzentration koordiniert die
Regeneration
Für das Farbensehen sorgen drei zu Rhodopsin homologe Zapfenrezeptoren
Umordnungen in den Genen für Grünund Rotpigmente führen zur „Farbenblindheit"
Die Zellkernhormonrezeptoren regulieren die
Transkription, indem sie Coaktivatoren zum
Transkriptionskomplex ziehen
1016
Steroidhormonrezeptoren sind
Angriffspunkte für Medikamente
1017
Die Chromatinstruktur wird durch
kovalente Modifizierung der Histonschwänze abgewandelt
1018
Histondeacetylasen tragen zur Repression
der Transkription bei
1020
31.4 Die Genexpression kann auch nach
der Transkription noch kontrolliert
werden
1021
Die Attenuation ist ein prokaryotischer
Mechanismus, der die Transkription durch
Abwandlung der Sekundärstruktur neu
entstehender RNA-Moleküle r e g u l i e r t . . . . 1021
Gene, die am Eisenstoffwechsel mitwirken,
werden bei Tieren über die Translation
reguliert
1023
32 Sensorische Systeme . . . . 1031
32.1
Der Geruchssinn n i m m t ein breites
S p e k t r u m organischer Verbindungen
wahr
1032
Der Geruch wird durch eine riesige Familie
von Rezeptoren mit sieben Transmembranhelices wahrgenommen
1033
Gerüche werden durch einen kombinatorischen Mechanismus entschlüsselt
1035
Die Kernspintomographie zeigt, in welchen
Gehirnbereichen sensorische Informationen
verarbeitet werden
1037
32.2 Geschmack ist eine Kombination mehrerer
Sinne, die über unterschiedliche
Mechanismen funktionieren
1037
Die Sequenzierung des menschlichen Genoms
führte zur Entdeckung einer großen Familie
von 7TM-Rezeptoren für bitteren
Geschmack
1039
Auf süße Substanzen spricht ein
7TM-Rezeptor-Heterodimer an
1040
Umami, der Geschmack von Glutamat und
Aspartat, wird durch einen heterodimeren
Rezeptor vermittelt, der mit dem
Süß-Rezeptor verwandt ist
1041
Die Wahrnehmung von salzigem Geschmack
bewirken vorwiegend Natriumionen, die
durch Ionenkanäle strömen
1042
Saurer Geschmack entsteht durch die Wirkung
von Wasserstoffionen (Säuren) auf
Ionenkanäle
1042
32.3 P h o t o r e z e p t o r m o l e k ü l e im Auge
n e h m e n sichtbares Licht wahr
1043
Rhodopsin, ein spezialisierter 7TM-Rezeptor,
absorbiert sichtbares Licht
1043
1045
1046
1047
1048
32.4 Das Hören beruht auf der schnellen
Wahrnehmung mechanischer Reize . . . 1049
Haarzellen nehmen winzige Bewegungen
mit einem Bündel verbundener Stereocilien
wahr
Bei Drosophila und Bakterien identifizierte
man einen mutmaßlichen mechanosensorischen Kanal
1049
1051
32.5 Zum Tastsinn gehört die Wahrnehmung
von Druck, Temperatur und anderen
Faktoren
1051
Bei der Untersuchung des Capsaicins stieß
man auf einen Rezeptor für die Wahrnehmung
hoher Temperaturen und anderer
schmerzhafter Reize
1052
Weitere sensorische Systeme müssen noch
untersucht werden
1053
33 Das Immunsystem
1058
Die angeborene Immunität ist ein evolutionsgeschichtlich altes Abwehrsystem
1059
Das adaptive Immunsystem reagiert, indem
es die Prinzipien der Evolution nutzt . . . . 1061
33.1
A n t i k ö r p e r besitzen abgegrenzte A n t i g e n bindungs- u n d E f f e k t o r e i n h e i t e n . . . . 1062
33.2 Die Immunglobulinfaltung besteht aus
einem /3-Sandwich als Gerüst und
hypervariablen Schleifen
33.3 Antikörper binden über ihre
hypervariablen Schleifen spezifische
Moleküle
Röntgenstrukturanalysen zeigen, wie
Antikörper ihre Antigene binden
Große Antigene binden über zahlreiche
Wechselwirkungen an Antikörper
1066
1067
1067
1069
33.4 Die Umordnung von Genen erzeugt
Vielfalt
1070
]-(joining-) und D-(diversity-)Gene steigern
die Antikörpervielfalt
1071
Durch kombinatorische Verknüpfung und
somatische Mutation können mehr als
108 verschiedene Antikörper entstehen . . . 1072
Inhalt
1 XXXVII |
Die Oligomerbildung von Antikörpern, die
auf der Oberfläche unreifer B-Zellen
exprimiert werden, löst die Antikörpersekretion aus
1073
Die verschiedenen Antikörperklassen entstehen durch das Springen von V H -Genen. . 1075
Bewegungen einzelner Motorproteine
lassen sich unmittelbar beobachten
Die Freisetzung von Phosphat löst den
Kraftschlag des Myosins aus
Die Länge des Hebelarmes bestimmt die
Motorgeschwindigkeit
33.5 Die Proteine des Haupthistokompatibilitätskomplexes präsentieren auf der Zelloberfläche Peptidantigene, die von
T-Zell-Rezeptoren erkannt werden . . . 1076
Die von MHC-Proteinen präsentierten
Peptide besetzen eine tiefe, von a-Helices
gesäumte Grube
1077
T-Zell-Rezeptoren sind antikörperähnliche
Proteine mit variablen und konstanten
Regionen
1079
CD8 auf cytotoxischen T-Zellen wirkt mit
den T-Zell-Rezeptoren zusammen
1080
Helfer-T-Zellen stimulieren Zellen, die an
MHC-Klasse-II-Proteine gebundene
körperfremde Peptide präsentieren
1081
Helfer-T-Zellen bedienen sich des T-ZellRezeptors und des Proteins CD4, um
körperfremde Peptide auf antigenpräsentierenden Zellen zu erkennen
1082
MHC-Proteine sind sehr vielgestaltig . . . . 1084
Die menschlichen Immunschwächeviren
unterwandern das Immunsystem durch
Zerstörung von Helfer-T-Zellen
1085
34.3 Kinesin und Dynein wandern an
Mikrotubuli entlang
Mikrotubuli sind hohle, zylinderförmige
Polymere
Die Bewegung des Kinesins ist
hochprozessiv
33.6 Immunreaktionen gegen Selbstantigene
werden unterdrückt
T-Zellen unterliegen im Thymus der
positiven und negativen Selektion
Autoimmunerkrankungen entstehen
durch eine Immunreaktion auf
Selbstantigene
Das Immunsystem spielt auch für die
Krebsverhütung eine Rolle
34 Molekulare Motoren
1086
1086
34.4 Ein Rotationsmotor treibt die
Bewegung von Bakterien an
Bakterien schwimmen mit rotierenden
Flagellen
Ein Protonenfluss treibt die Rotation der
Bakterienflagellen an
Die Chemotaxis der Bakterien beruht
auf einer Richtungsumkehr der
Flagellenrotation
35 Entwicklung von
Arzneistoffen
1106
1107
1109
1109
1110
1112
1114
1114
1115
1116
1123
35.1 Die Entwicklung von Arzneistoffen ist
eine große Herausforderung
1124
Arzneistoffkandidaten müssen fähige
Modulatoren ihrer Zielstrukturen sein. . . . 1124
Arzneistoffe müssen geeignet sein, um ihre
Zielmoleküle zu erreichen
1126
Die Toxizität kann die Wirksamkeit des
Arzneistoffs einschränken
1131
1087
1088
1096
34.1 Die meisten Proteine, die als molekulare
Motoren wirken, gehören zur Superfamilie
der P-Schleife-NTPasen
1097
Ein Motorprotein besteht aus einem
ATPase-Core und einer länglichen
Struktur
1098
Bindung und Hydrolyse von ATP bewirken
Veränderungen in Konformation und
Bindungsaffinität der Motorproteine
1100
34.2 Myosine wandern an Actinfilamenten
entlang
1102
Der Muskel ist ein Komplex aus Myosin
und Actin
1102
Actin ist ein polares, dynamisches Polymer,
das sich von selbst zusammenlagert
1104
35.2 Arzneistoffkandidaten können durch
einen glücklichen Zufall oder ein
Screening gefunden oder gezielt
konzipiert werden
Zufällige Entdeckungen können die
Entwicklung von Arzneistoffen vorantreiben
Das Screening von Präparatbibliotheken
kann Arzneistoffe oder Leitstrukturen für
Arzneistoffe liefern
1132
1132
1135
1 XXXVIII |
Inhalt
Anhand der dreidimensionalen Struktur
von Zielmolekülen lassen sich Arzneistoffe
gezielt konzipieren
Anhang
1138
35.3 Die Genomanalyse ist für die Entdeckung
von Arzneistoffen vielversprechend . . . 1141
I m Humanproteom lassen sich potenzielle
Zielstrukturen identifizieren
Potenzielle Zielmoleküle für Arzneistoffe
können in Tiermodellen getestet
werden
Im Genom von Krankheitserregern
lassen sich potenzielle Zielstrukturen
identifizieren
Genetische Unterschiede beeinflussen
die individuelle Reaktion auf
Arzneistoffe
35.4 Die Entwicklung von Arzneistoffen
erfolgt in mehreren Stufen
Klinische Studien sind zeitintensiv und
kostspielig
Die Entwicklung einer Arzneistoffresistenz
kann die Nützlichkeit von Arzneistoffen
gegen infektiöse Erreger oder Krebs
einschränken
1141
1153
A: Physikalische Konstanten und
Umrechnungen von Einheiten
1153
B: Säurekonstanten
1154
C: Standardbindungslängen
1155
D: Glossar der Verbindungen
1156
E: Lösungen zu den Aufgaben
1163
1142
1143
1144
1145
1145
1147
Verzeichnisse
1193
A: Methoden
1193
B: Computeranimationen
1195
C: Medizinische Zusammenhänge . . . .
1198
D: Molekulare Evolution
1200
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